Final Fantasy X-12 von NijiNiji (Meine Version ^-^) ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9 - Wieder alleine ------------------------------------- Yuna flog sehr lange und legte eine ordentliche Strecke zurück. Erst als über Besaid war, machte sie eine Pause. Sie blickte sich um, um sicher zu sein, dass sie niemand gesehen hatte und landete dann in einer dunklen Ecke hinter einem Haus. Besaid war eigentlich eine wundervolle Stadt. Überall waren schöne bunte Dächer und alles glänzte in der Sonne. Auch die Bewohner waren alle sehr nett und klug. Doch diesmal war es nicht so friedlich wie sonst. Auch hier wusste jeder, dass Yuna entführt wurde, und alle waren in ziemlich verstört. Aber nicht nur das war der Grund. Anscheinend gab es hier erst vor kur-zem eine große Katastrophe, von der Yuna aber nichts mitbekommen hatte. Erst als es dunkel war, traute sich Yuna aus ihrem Versteck. Sie war dreckig und roch ziem-lich unangenehm. Ihr Haar war total zerzaust und ihr Gesicht war rot und sah verweint aus. Überall war ihre Kleidung zerrissen und an diesen Stellen blutete sie auch. Sie konnte sich in einer Lacke etwas zurecht machen, erkannte aber, dass es sowieso nicht besser wurde. Wie sehe ich nur aus? Was ist aus mir geworden? Ich hätte nie mit den beiden mit gehen sol-len. Ich hätte von Anfang immer nur an Flucht denken sollen. Freiheit ... pah! Wieso sollte ich frei sein? Ich bin zu Hause zwar nicht glücklich, aber dort geht es mir wenigstens nicht so dreckig wie jetzt! Was hat mir diese bescheuerte Reise denn gebracht? Nichts außer Ärger! Ich hatte Freunde ... aber auch die sind jetzt wieder weg. Es ist alles so wie früher. Ich bin wieder ganz alleine ... Yuna fing wieder an zu weinen. Sie war so sauer auf sich. Über ihre Dummheit und Naivität. Sie hatte wirklich gehofft, dass nun alles anders sein würde. Alles sollte sich zum Guten wen-den. Aber das tat es nicht. Immer wurde sie nur enttäuscht, verlassen, vergessen, verehrt und angeglotzt. Niemand verstand sie. Niemand dachte daran, dass auch sie Gefühle hatte. Nein, Prinzessinnen hatten keine Gefühle. Sie waren nur da um die Thronerben zur Welt zu bringen, nur um nett aus zusehen. Nur um verheiratet zu werden, dass man mit anderen Ländern leich-ter Frieden schlossen konnten. Ein Ding einfach nur. Ein nutzloses Objekt ... Ziellos irrte sie durch die Stadt. Mit Einbruch der Dunkelheit verschwanden alle in ihren Häu-sern und es wurde still. Nur sie war hier. Sie ging eine Weile, doch dann stand sie plötzlich vor dem Tempel Besaid. Er war groß und sehr prächtig. Er war einer der größten und berühmtesten in ganz Spira. Yuna beschloss hin-ein zu gehen, immerhin waren sie so etwas wie eine Art Unterkunft. Vielleicht fand sie etwas zu essen und Gewand. Und wenn sie heute auch nur ein bisschen Glück hatte, dann waren alle bereits in ihren Betten und träumten von ihrer verschwundenen Prinzessin. Leise öffnete sie die Tür und sah hinein. Es war niemand zu sehen und dunkel war es noch dazu. Nur ein paar Kerzen brannten, aber die nutzten kaum etwas. „Hallo?“, flüsterte sie kaum hörbar. Irgendwie war der Tempel in der Nacht ziemlich unheim-lich. Yuna bekam keine Antwort, ging aber trotzdem hinein. Sie kannte den Tempel schon etwas, denn sie durfte einmal ihren Vater nach Besaid begleiten und da wurde ihr auch gleich der gesamte Tempel gezeigt – auch wenn sie viel lieber mit den Kindern spielen wollte. Doch das war lange her, und Yuna fragte sich, ob sie sich wohl immer noch so gut auskannte. Leise schloss sie die Tür hinter sich und sah sich noch einmal um, ob nicht doch jemand da war. „Haaallooo?“, fragte sie diesmal um einiges lauter. Aber wieder bekam sie keine Antwort. „Seltsam. Eigentlich sollten doch ein paar Priester da sein.“ Aber es kümmerte sie nicht wei-ter. Sie wollte jetzt sowieso alleine sein. Yuna ging den langen Gang entlang, der so spärlich von den Kerzen beleuchtet wurde. Jeder einzelne Schritt, den Yuna auf den Marmorboden setzte, war ohrenbetäubend in dieser Stille. Vielen Menschen wäre es unangenehm von so viel Stille umgeben zu sein. Doch Yuna war das schon gewohnt. Regelmäßig schlich sie sich aus dem Schloss, um wenigstens ab und zu ein bisschen frische Luft schnappen zu können. Und nachts war es fast genauso still wie hier. Der Tempel war groß und deshalb dauerte es eine Weile, bis Yuna das Lager für die Priester fand. Sie wühlte ein bisschen herum bis sie eine schöne Robe fand. Danach suchte sie noch den Waschraum, der zum Glück nicht weit entfernt war. Nach einem heißen Bad und in frischem Gewand fühlte sich Yuna gleich um einiges wohler. „Und jetzt?“, fragte sie sich, nachdem sie auch eine Kleinigkeit gegessen hatte. Sie beschloss ein bisschen herum zu stöbern, immerhin war sie schon lange nicht mehr hier gewesen und bestimmt hatte sich einiges verändert. Außerdem wurden ihr damals ein paar Räume verboten zu betreten. Yuna ging ziemlich lange herum, konnte aber nichts Spannendes finden. Mittlerweile war sie im Teil der Priester angelangt. Hier wohnten die Priester und hier war auch die Schule. In Besaid wurden jährlich nur 6 Mädchen und 6 Jungen zum Priester geweiht. Doch bevor sie überhaupt soweit waren, mussten sie zur Priesterschule, wo sie alles Wichtige über Spira und die Tempel erfuhren. Diese 12 Kinder waren Auserwählte, die alle am 1. Tag des neuen Mo-nats auf die Welt kamen. Es gab also für jedes Monat einen Priester – und jeder wurde auch für seinen Monat ausgebildet. All das musste Yuna wissen, denn sie musste immer die Rede für die Priesterweihe halten. In gewisser Weise waren die Priester so wie sie, nur mit dem Unterschied, dass die Priester wenigstens etwas Freiheit hatten. Jeder Priester hatte seine ei-gene Spezialität. So gab es zum Beispiel den Priester des Jänners, der immer einen kühlen Charakter hatte aber dem Tempel treu ergeben war. Oder der Priester des Aprils, der ganz schön lebendig war und das Wetter genau kannte und beherrschte. Und wofür waren diese Priester natürlich da? Klar, um die Prinzessin und den König zu beschützen! Schlagartig wurde Yuna wütend und schrie laut. „Na, na! Wer wird denn in einem Tempel so einen Radau machen?“ Anscheinend war Yuna doch nicht allein. Doch sie hatte keine Angst, denn sie wusste wer das war. Sie hatte sich schon so sehr auf ihn gefreut. So meine lieben Leute. Da die nächsten Kapis sehr schön sein sollen, möchte ich mir dafür auch zeit lassen, demnach dauert es vielleicht ein bisschen bis die nächsten kommen (gebt doch bitte auch meiner schule die schuld, denn ich habe in zukunft eine sa nach der anderen!) aber trotzdem werde ich natürlich versuchen schnell weiter zu machen danke an all meine treuen fans! eure sherry007 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)