Und wie denkst du darueber? von Furu (KAT-TUN) ================================================================================ Kapitel 15: Das Ende? --------------------- Das letzte Kapitel zu „Und wie denkst du darüber?“ *darauf wartet, dass irgendwer begeistert klatscht* Naja ich hoffe, dass es ein würdiges Ende für die Geschichte wird. *drop* Der Disclaimer ist der Alte. *sich nichts dran geändert hat, dass ich kein Geld bekomme und mir die Johnnys nicht gehören* Und weil es das letzte Mal ist, werd ich noch mal alle aufzählen, denen diese Geschichte gewidmet ist: charia-chan (meine bedauernswerte Betaleserin ^^ Wir haben uns in Japan kennengelernt und ich frag mich echt, was ich ohne dich getan hätte! *knuddel*), Yamashita_Tomohisa (Du weißt, dass ich dich lieb, ne? Wir sehen uns zu Silvester…), Sarafi, Kotono, Natsu-ko, Mitzuko (Danke für eure aufbauenden Kommentare! Ich hoffe ihr schreibt mir auch dieses Mal einen…) So… dann will ich mal nicht lange rumquatschen und wünsch euch viel Spaß beim Lesen! ^^ Baibai, Furu Das Ende? Jin bremste scharf vor dem Haus, in dem Tanaka wohnte. Beinahe hätte er eine alte Dame umgefahren und entschuldigte sich eben bei ihr. Dann schob er das Rad bis zu der Stelle, wo alle Hausbewohnter ihre Räder abstellten, schloss es ab, steckte den Schlüssel in die Hosentasche und betrat das Gebäude. Weil er es hasste zu warten, auch wenn es nur wenige Augenblicke waren, beschloss er die Treppe zu nehmen. Er lief die Stufen eilig nach oben und als er schließlich vor dem Appartement seines Freundes stand, war er außer Atem. Er klingelte und sofort vernahm er Kokis vertraute Stimme, die ihn hereinrief. Im Eingang streifte er sich die Turnschuhe von den Füßen, dann ging er ins Wohnzimmer. Kokis Wohnung sah für dessen Verhältnisse wirklich sehr aufgeräumt aus und Jin nickte anerkennend, keine Berge von Videospielen oder CDs auf dem Boden über die man fallen konnte, keine Klamotten und auch sonst keine Stolperfallen, die dem manchmal unvorsichtigen Akanishi zum Verhängnis werden konnten. Seufzend ließ sich Jin auf das Sofa plumpsen und streckte alle Glieder von sich. Koki drehte gerade die Musik seiner Anlage etwas leiser. Es war, soweit Jin das identifizieren konnte, amerikanischer Rap. Dann kam Tanaka zum Sofa und ließ sich ebenfalls darauf nieder. „Ich hab Sushi gekauft und Yakitori.“ Erklärte er und wies auf die beiden Kunststoffbehälter, die auf dem niedrigen Tisch standen. Dann beugte sich Koki vor und begann an einem herum zu nesteln. Auch Jin bewegte sich wieder, auch wenn er immer noch erschöpft war. Er öffnete den anderen Behälter und schnappte sich dann einen der Spieße auf dem gebratenes Fleisch aufgespießt war. Vorsichtig nahm er das vorderste Stück Fleisch zwischen die Zähne und zog daran. Auch Koki ergriff einen der Fleischspieße. An seinem Spieß befand sich allerdings zwischen den Fleischstücken immer auch etwas Haut, was ihm einen angeekelten Blick von Jins Seite einbrachte. Doch Koki ignorierte ihn einfach gekonnt. ~~*~~ „Tada ima.“ Nuschelte Tatsuya als er vor Yamashita in seine Wohnung trat. Yamapi umarmte ihn plötzlich von hinten und murmelte „O kaeri!“ Ueda fuhr leicht zusammen. Erstens war die Berührung unerwartet und zweitens war er es nicht gewöhnt, dass ihn jemand damit begrüßte, wenn er seine eigene Wohnung betrat. Einen Moment lang stand Tatsuya einfach nur da und reagierte überhaupt nicht und Yamashita wurde unsicher, ob es vielleicht zu schnell für den Anderen war, immerhin hatten sie vor knapp fünf Minuten erst beschlossen, dass sie es wieder miteinander versuchen wollten. Seine Arme lagen um Uedas schlanke Taille und seine Händetrafen sich vorne auf dem Bauch des Älteren. Er hatte sein Kinn auf die Schulter des vor ihm Stehenden gelegt. Langsam löste er sich, hauchte einen Kuss auf den Nacken seines Freundes und murmelte: „Gomen ne!“ Dann streifte er seine Schuhe ab und zwängte sich an Ueda vorbei in dessen Wohnung. Als ob er zu Hause wäre, durchschritt er diese, ging ins Wohnzimmer und öffnete eines der Fenster, da die Luft etwas abgestanden war. Tatsuya stand noch immer im Genkan, zog seine Schuhe langsam aus, trat ein und stellte dann seine Schuhe ordentlich hin. Sein Blick fiel auf die Turnschuhe Yamashitas, die der Träger achtlos dort liegen gelassen hatte. Er nahm sie und stellte sie ordentlich neben seine eigenen Schuhe. Danach richtete er sich langsam auf und folgte Yamapi ins Wohnzimmer. Sein Gepäck ließ er neben dem Eingang stehen. ~~*~~ Tsubasa fuhr in die Tiefgarage und Tackey war als Erster aus dem Wagen gesprungen. Er lief sofort in Richtung des Ausgangs und Imai, der nun auch ausgestiegen war rief: „Hey, wo willst du hin?“ Takizawa drehte sich um und erklärte: „Ich hol Jun! Wir sehen uns dann oben!“ Dann wandte er sich wieder um, lief beinahe gegen den Türrahmen, grinste und verschwand im Treppenaufgang. „Als ob es nicht gereicht, hätte ihm ne Mail zu schreiben oder kurz anzurufen, immerhin weiß Jun wo wir wohnen…“ Tsubasa zuckte die Schultern. Er hatte längst aufgehört sich über Tackey und seine Eigenarten ausführlich Gedanken zu machen. Auch Kame war nun ausgestiegen. Er hievte eben seinen Koffer aus dem Wagen und Tsubasa sah ihn verständnislos an. „Was tust du?“ fragte er. /Sind alle um mich rum irgendwie unter die Nichtdenker gegangen./ „Ähm… ich werd meine Sachen brauchen, selbst wenn ich bei euch übernachte.“ Murmelte Kamenashi schließlich. „Wirst du nicht. Ich kann dir nen Schlafanzug leihen und eine Zahnbürste haben wir sicher auch noch.“ Mit diesen Worten stapfte Imai um den Wagen und hievte das Gepäck wieder in den Kofferraum. „Außerdem soll Tackey nicht denken, dass er sich um was drücken konnte. Ich wette, dass er dachte, er käme so ums Schleppen drum rum.“ Meinte Tsubasa zwinkernd und klappte den Kofferraum zu. Dann drückte er einmal auf seinen elektronischen Türverriegler am Schlüsselbund und ohne, dass Kazuya weitere Widerworte machen konnte, steuerte der Ältere auf den Ausgang zu. Kurze Zeit später befanden sich Kame und Tsubasa in der Wohnung, die Tackey und Tsubasa zusammen bewohnten. Theoretisch wohnte Tackey zwar in einer kleineren Wohnung, doch da er meist hier bei Tsubasa war, konnte man es durchaus auch als gemeinsame Wohnung bezeichnen. Imai hatte begonnen, Gläser und Snacks auf den kleinen Tisch im Wohnzimmer zu räumen und da sich Kamenashi nicht untätig vorkommen wollte, half er ihm dabei. Dann brachte Tsubasa Getränke. Es gab alkoholische und nichtalkoholische Getränke. Wie immer wunderte es Kamenashi nicht, dass Tsubasa scheinbar an alles gedacht hatte. „Ne Kame, wenn du noch Hunger hast, dann kann ich auch schnell was kochen. Hast du denn im Flugzeug überhaupt was gegessen?“ Kazuya machte eine abwinkende Handbewegung und fügte hinzu: „Mach dir bitte nicht so viele Umstände…“ Tsubasa wollte eben zu einer „Was-ich-für-Freunde-mache-sind-keine-Umstände“-Antwort ansetzen als es klingelte. „Warum klingelt Tackey? Hat er seinen Schlüssel schon wieder nicht mit?“ murmelte Tsubasa und ging zur Sprechanlage. Wie sich herausstellte waren es nicht Jun und Tackey, sondern Sakurai Sho und Ikuta Touma. Zu viert saßen sie schließlich im Wohnzimmer und hatten sich schon Getränke eingeschenkt und eine Tüte mit Norichips geöffnet, als Tsubasa das vertraute Geräusch von Tackeys Schlüssel in der Tür hörte. Nachdem sich auch Matsumoto Jun und Takizawa Hideaki niedergelassen hatten, frage Imai: „Was hat das eigentlich so lang gedauert? Ich wette, er wäre ohne dich schneller gewesen.“ Tackey sah seinen Freund gespielt böse an und ehe er antworten konnte, übernahm Jun das. „Tut mir leid, das war irgendwie meine Schuld. Da war diese ältere Dame und sie meinte unbedingt über meine Frisur diskutieren zu müssen. Ihrer Meinung nach sei eine Frisur wie die meine unschicklich für einen jungen Mann.“ Nachdenklich zupfte sich der Sänger von Arashi an seinen längeren Haaren herum. „Sollen wir dann einfach mal mit dem einen Film anfangen?“ meinte Tackey. Alle waren einverstanden und so kam es, dass Tsubasa, Kame und Jun auf dem Sofa saßen, während die drei anderen auf dem Boden saßen. Tsubasa bestand dabei auf sein Recht als Hausherr dort sitzen zu dürfen, Tackey hingegen war so den Snacks am nächsten, und die beiden anderen Plätze auf dem Sofa wurden per Schere-Stein-Papier ermittelt. Der eine Film war eine Komödie mit Jim Carrey und ohne es wirklich zu wollen, diskutierten die sechs jungen Männer schon kurz nach Filmstart, wer wohl innerhalb von Johnnys Entertainment die lustigsten Gesichter machen würde. „Masaki!“ erklärte Sho und erntete dafür einen mehr als verständnislosen Blick von Tackey, der neben ihm saß. „Aiba?“ fragte nun auch Tsubasa nach. „Ihr werdet es nicht glauben, aber der kann Grimassen schneiden. Nicht wahr Jun?“ Sakurai dtrehte sich zu Matsumoto um und dieser nickte bestätigend. „Wie dem auch sei, aber ich glaub was das angeht, kann Tsuba witzigere Gesichter machen.“ Meinte nun Tackey. Tsubasa, der auf dem Sofa saß, trat leicht nach Tackey, der sich allerdings gekonnt vor dem Tritt rettete. Imai schmollte. „Gar nicht wahr… ich bin nicht lustig…“ „Sorry, aber allein das Gesicht jetzt gerade…“ grinste sein Freund. „Ich find Maru macht auch lustige Gesichter… besonders, wenn er was net mitkriegt.“ Sagte Kame nun. „Hm… aber eigentlich ist an Nakamaru doch seine Stimme viel lustiger.“ Warf nun Toma ein und meinte dann: „Was haltet ihr von Yamapi?“ fügte er hinzu. „Wir haben einen Gewinner!“ grinste Tackey und auch Kame nickte. „Pi ist ein echtes Knautschgesicht.“ Sagte Kamenashi. ~~*~~ Junno kam gerade aus dem Bad und sah, dass Nakamaru bereits sein Gepäck ausgepackt hatte. Sein eigener Koffer stand unberührt in der Ecke. Lächelnd ging er zu Yuichi und ließ sich neben ihm nieder. „Willst du jetzt baden? Ich mach schnell was zu essen.“ Meinte er schließlich. Maru nickte und rappelte sich dann auf. Dann verschwand er im Bad und kurz darauf hörte Taguchi, dass Nakamaru seine Beatbox mal wieder üben wollte. Begleitet von der vertrauten Geräuschkulisse, stand Junno auf, zog sich was zum Anziehen aus dem Schrank und schlurfte dann in die Küche um das versprochene Essen zuzubereiten. Er war mal wieder froh darüber, dass er immer was zum Anziehen bei Nakamaru im Schrank hatte, denn die Kleidung seines Freundes wäre ihm wohl etwas zu kurz. Bei dem Gedanken, wie er wohl in einem von Marus Pyjamas aussähe, musste er grinsen. Vor sich hingrinsend bereitete er ein einfaches Mahl zu, das aus Reis, Daikon und anderem eingelegten Gemüse bestand, das er in Nakamarus Kühlschrank gefunden hatte. Bei einigen anderen Sachen war er vorsichtig, da er nicht genau wusste, wann Yuichi sie gekauft hatte. Nachdem sein Freund aus dem Bad kam, aßen sie zu Abend. Sie sahen nebenbei fern und Nakamaru kommentierte hin und wieder das Geschehen, während Taguchi mehr oder weniger schweigend vor sich hinaß. ~~*~~ Yamashita lag neben Ueda oder besser unter ihm. Tatsuya hatte seinen Kopf auf die Brust seines Freundes gelegt und lauschte dem regelmäßigen Herzschlag. Sie sprachen nicht miteinander, aber das war auch nicht nötig. Und Ueda gefiel es ohnehin besser, wenn man zusammen sein konnte, ohne dass jemand die gesamte Zeit das Gefühl hatte, Konversation betreiben zu müssen. Einzig die leichten streichelnden Bewegungen, mit denen Tomohisa über seine Haare strich, ließ ihn bemerken, dass sein Freund nicht schlief. /Es fühlt sich so richtig an…/ „Was meinst du, wie es Kame geht?“ flüsterte Yamashita schließlich. Ueda zuckte leicht zusammen, dann rappelte er sich auf und blickte Yamapi in die Augen. „Ich weiß nicht… aber ich glaub es ist in Ordnung für ihn, er hat ja genauso gemerkt, dass was nicht stimmt.“ Ein wenig unsicher lächelte Ueda. „Hm… so wie ich ihn kenne, wird er klarkommen.“ Erklärte Yamashita. „Zur Not finden wir einfach jemanden und helfen nach!“ Er lächelte verschmitzt. „Hast du da wen bestimmtes im Auge?“ Tatsuya war hellhörig geworden. Solche Sprüche passten nicht zu seinem Freund. „Geheimnis!“ grinste Yamashita nun noch breiter, dann beugte er sich vor und gab Tatsuya einen sanften Kuss auf die Nase!“ ~~*~~ „Yo! Tsubasa, hast du noch nen Chuuhai für mich?“ gab Tackey nach Ende des Films schließlich jammernd von sich als er feststellte, dass alle Dosen auf dem Tisch leer waren. „Scht.“ Machte plötzlich Jun. „Scht?“ fragte Tackey mit hochgezogenen Augenbrauen. „Tschuldige… aber Kame ist eingeschlafen.“ Murmelt Matsumoto nun. Alle sahen nun auf den schlafenden Kamenashi. Niemand hatte mitbekommen, dass dieser eingeschlafen war. Jun stand auf und hob Kazuya kurzerhand hoch, fast wie ein eingeschlafenes Kind, das man ins Bett bringen musste. /Er ist mal definitiv zu leicht./ dachte sich der junge Mann, während er hinter Tsubasa herstapfte, der ihm sofort einen Futon neben seinem ausrollte. Vorsichtig legte Jun den Jüngeren auf das Bett und strich ihm fast schon zärtlich eine Haarsträhne aus der Stirn. Tsubasa besah sich diese Szene im Halbdunkel. /Ist es möglich, dass Jun? Ich hab es nie bemerkt, aber jetzt…/ Erst als sich Matsumoto an Imai vorbei durch die Tür drückte, fuhr wieder Leben in Imai. Er ergriff Juns Arm und hielt ihn fest. Nicht besonders fest, aber irgendwie bestimmt. Es war diese Art, die Imai Tsubasa ausmachte. Selbst wenn er sauer war, wurde er selten laut, aber die Art war ebenso bestimmt, wie diese Berührung. „Was ist?“ fragte Jun schließlich. „Magst du ihn?“ Tsubasa nickte leicht mit dem Kopf in Richtung der geschlossenen Schlafzimmertür. Matsumoto antwortete nicht. „Hör zu… ich weiß, dass es mich nichts angeht, vielleicht bild ich es mir auch nur ein. Aber du solltest wissen, dass er ne schwere Zeit hinter sich hat. Und ich mach mir Sorgen… wenn du nichts Ernstes von ihm willst, dann tu mir den Gefallen und halt dich von ihm fern!“ Jun nickte. In diesem Moment wirkte der sonst so zurückhaltende und freundliche Tsubasa wie eine Löwenmutter, die ihr Junges verteidigte. „Mit einer Sache hast du Recht: „Es geht dich wirklich nichts an!“ ~~*~~ „Maru?“ Junno packte seinen Freund an der Schulter und rüttelte ihn sanft, doch sein Freund schlief wie ein Stein. „Mmm?“ murrte Yuichi schließlich widerwillig, versuchte sich dem Griff Taguchis zu entziehen. „Telefon!“ „Und?“ „Wie? Und? Du solltest drangehen… es könnte wichtig sein.“ Erklärte Taguchi. „Könnte. Könnte aber auch unwichtig sein. Vielleicht nur jemand, der eine Befragung oder so was macht.“ Murrte Maru und drehte sich wieder um. „Um diese Uhrzeit? Außerdem, woher sollte so jemand denn deine Nummer haben?“ Taguchi hielt Nakamaru nun das lärmende Telefon ans Ohr. „Wenn es was unwichtiges ist, dann schuldest du mir was!“ sagte Yuichi seufzend und nahm sein Telefon. „Ja?“ meldete er sich eher widerwillig. … „Nein… du störst nicht… ich hab nur noch geschlafen Koki…“ murmelte Nakamaru und konnte ein Gähnen nicht unterdrücken. Taguchi beobachtete seinen Freund mit hochgezogenen Augenbrauen. Koki gehörte normalerweise nicht zu den Leuten, die andere um diese Uhrzeit anriefen, eigentlich gehörte er zu den Leuten, die um die Zeit noch schliefen. „Was gibt’s denn?“ fragte Yuichi. „Hast du mit Jin gestritten oder so?“ schob er hinterher und seine bisher recht teilnahmslos wirkende Miene wurde besorgt. Junno erhob sich. Er wollte nicht bei dem Gespräch stören und beschloss daher ins Bad zu gehen. „Nicht gestritten, aber nun ja… ich mach mir Gedanken.“ Erklärte Koki. „Warum? Ist irgendwas vorgefallen?“ versuchte Maru nun rauszufinden. „Er ist gestern noch zu mir gekommen, wir haben gegessen und es war alles echt schön. Naja und dann bekam er dauernd Mails von irgendwelchen Leuten. Es stört mich ja nicht, dass er viele Bekannte hat und so… aber muss er auf jede Mail sofort antworten?“ Maru nickte. Er verstand. Er konnte sich bildhaft vorstellen, wie Jin mit seinem Handy so beschäftigt war, dass er Koki quasi vergaß. „Naja und dann kam dieser Anruf…“ Tanaka stockte. „Anruf?“ „Ich weiß nicht von wem, aber es war schon seltsam. Er ist in die Küche gegangen, damit ich nicht mithöre und es klang sehr geheimnisvoll.“ „Hm… vielleicht machst du dir zu viele Gedanken… du solltest ihn einfach drauf ansprechen, dass du dich so vernachlässigst fühlst.“ Meinte Nakamaru nun bemüht. „Naja… ist aber schon seltsam… außerdem will ich ihn nicht zu sehr einengen.“ Murmelte Koki nun. „Ist er bei dir?“ fragte Yuichi leise. „Hm.“ „Dann kann es doch nicht so schlimm sein. Mach ihm Frühstück und sprich mit ihm!“ Yuichi nickte. Die Taktik war immer gut. Koki erwiderte eine Weile nichts. „Okay.. danke Maru! Du bist ein wahrer Freund.“ „Ist schon okay. Du würdest das Selbe tun.“ „Naja… wahrscheinlich ginge ich um die Uhrzeit gar nicht ans Telefon.“ Nun klang Koki schon weitaus fröhlicher. ~~*~~ Nachdem sie beide aufgelegt hatten, ging Nakamaru Yuichi auf die Suche nach seinem Freund. Er fand ihn schließlich in der Badewanne liegend, entspannt. "Hey...", murmelte Maru und setzte sich auf den Rand der Badewanne. "Du hättest nicht weggehen müssen.", fügte er schließlich hinzu. Taguchi öffnete die Augen und lächelte. "Ich will euch aber nicht stören...", erklärte der Jüngere verlegen. Immerhin wusste er nur zu gut, dass Koki und Yuichi quasi eine Einheit waren. "Spinner... Du solltest dir nicht immer so viele Gedanken um sowas machen. Ich glaub du machst dir immer viel zu viele Gedanken! Wenn du mich stören würdest, dann müsste ich eben rausgehen." Er tätschelte dem in der Wanne Sitzenden liebevoll die Wange. ~~*~~ "Jin?" Koki saß an beim Bett seines Freundes und streichelte ihm übers Gesicht, woraufhin Jin aufwachte. Akanishi schlug die Augen auf und sah Tanaka mit diesem wunderschönen lasziven Blick an. "Ne... Jin... wegen gestern..." Koki fehlten die richtigen Worte. Es schien ihm falsch einfach zu sagen, dass es ihm nicht gefiel nur die zweite Geige spielen zu können. "Ja?" Jin sah ihn fragend an. Es war typisch für ihn, dass er nicht im geringsten empfand etwas falsch gemacht zu haben. "Mit wem hast du gestern telefoniert? Ich mein... es geht mich ja eigentlich nichts an, aber irgendwie... nun ja... du bist sogar rausgegangen." Er verstummte. Jin sah zur Seite. Er schien nachzudenken, dann richtete er sich auf. Alles an seinem Handeln schien nur dazu zu dienen ihm ein oder zwei Sekunden zum Nachdenken zu verschaffen. Selten hatte Koki erlebt, dass Jin sich so unwohl in seiner Haut zu fühlen schien. "Ne... Koki... du weißt doch, dass ich immer mal ins Ausland wollte, oder? Seit ich 17 bin..." Tanaka nickte. "Wir sind doch grad erst aus Europa wieder hier... denkst du schon wieder über Urlaub nach?" Er musste lächeln. /Er ist manchmal kindlicher als man denkt./ "Nein.. das mein ich nicht... ich mein für länger..." Koki sah ihn fragend an. Sein Lächeln gefror ihm auf den Lippen. Nun begann die Richtung des Gespräches eindeutig in eine unschöne Richtung, aber er hatte es ja nicht anders gewollt. "Nun ja... was wäre, wenn ich sagen wir für sechs Monate nicht mehr hier wäre? Würdest du auf mich warten wollen oder uns lieber Schluss machen lassen?" Jin blickte Koki ernst in die Augen. ~~*~~ Kame wachte auf. Noch öffnete er die Augen nicht. Er atmete den Geruch des Futons ein. Er kannte diesen Geruch. Tsubasa. Schon oft hatte er hier übernachtet. Müde schlug er die Augen auf und sein Blick fiel auf Imai und Takizawa, die eng aneinander gekuschelt auf Tsubasas Futon lagen. Sie boten einen niedlichen Anblick. Es war selten, dass jemand die beiden so privat sehen durfte. Ohne einen Ton zu machen, stand Kazuya auf und verließ das Schlafzimmer. Nach einem Abstecher ins Bad, ging er ins Wohnzimmer und betrachtete das Chaos des gestrigen Abends. Ohne darüber nachzudenken, begann er aufzuräumen. So leise es ging, denn auf dem Sofa lag Jun. Die anderen waren scheinbar noch gestern oder heute Morgen nach Hause gegangen. Er schüttete alle Reste zusammen, stülpte die leeren Becher ineinander und räumte alle Essensreste auf einen Teller um sie dann in die Küche zu tragen. Um Matsumoto, der schlummernd dalag, nicht zu wecken gab sich Kame die größte Mühe keine unnötigen Geräusche zu machen. Er hielt fast schon den Atem an. Während er wieder aus der Küche ins Zimmer trat, um weiter aufzuräumen, wanderte sein Blick über Juns schlafende Gestalt. Er mochte Matsumotos Stil wirklich gern. Selbst wenn er Jeans trug, hatte er doch eine gewisse Eleganz. Kamenashi dachte im Moment darüber nach, ob es mit Juns Frisur zusammenhing, dass dieser immer so elegant wirkte ohne gleich zu übertrieben zu wirken, als sich Jun plötzlich auf dem Sofa bewegte. Er richtete sich langsam auf und sah sich um. Einen Moment lang schien er nachzudenken, wo er war. Dann sah er Kame und lächelte. "Entschuldige..." murmelte er und sah den Freund schuldbewusst an. Jun lächelte, schüttelte den Kopf und seine Haare saßen, obwohl er eben erst aufgewacht war, perfekt. "DU musst dich nicht entschuldigen. Ich wäre so oder so irgendwann aufgewacht." Matsumoto erhob sich gähnend und streckte sich. Dann begann er ohne jegliche Aufforderung aufzuräumen. Schweigend arbeiteten sie nebeneinander her. Jun bemerkte wieder, dass er sich selbst über zufällige Berührungen von Kames Hand mehr freute, als es normal war und als Imai schließlich gefolgt von Tackey aus seinem Schlafzimmer trat war das Wohnzimmer schon wieder vollkommen in Ordnung. "Kneift mich mal wer? Ich glaub ich träume..." murmelte Tsubas und Tackey, der grinsend an ihm vorbeitrat kniff ihn in die Wange. "Autsch... Grobian!" "Du wolltest es doch so..." Takizawa grinste weiter. Dann schlurfte er zum Sofa auf dem nun Jun und Kame saßen und drängte sich zwischen die Beiden. Fast gleichzeitig, erhoben sich die beiden allerdings. "Ihr könnt ruhig sagen, wenn ihr mich nicht dabei haben wollt!" "Okay!" erklärte Jun, nahm dann Kazuyas Hand und zog ihn mit sich! Kamenashi war überrascht, folgte ihm aber ohne sich zu wehren. ~~*~~ "Also würdest du auf mich warten?" Koki nickte nachdenklich und legte einen Arm um Jin, der nun wieder neben ihm auf dem Sofa saß. "Ich würde es auf jeden Fall versuchen... immerhin wäre es mir das wert!" Jin kuschelte sich an seinen Freund. ~~*~~ Irgendwann standen Kame und Jun im Freien... Kame hatte zuvor kaum Zeit seine Schuhe anzuziehen und aus Angst sie zu verlieren, verlangsamte er seine Schritte. Keuchend standen sie schließlich in einem Park... "Ähm... was... genau sollte das?" fragte Kamenashi, während er sich runterbeugte und richtig in seine Schuhe schlüpfte. Es überraschte ihn, dass er in der Hektik alles bei sich hatte, was er bei Tsubasa hatte. Wahrscheinlich lag es daran, dass er alles nach dem Aufräumen in seinen Taschen verstaut hatte. Auch Matsumoto stieg nun in seine Schuhe. "Tut mir leid... ich ... nun ja..." Er richtete sich auf. "Ich weiß, dass du vielleicht noch mehr Zeit brauchst um über die Sache mit Ueda hinwegzukommen, aber ich kann nicht anders!" "Bitte?“ Kamenashi sah Matsumoto fragend an. Der kam auf ihn zu und legte einen Arm um ihn. Es vergingen kaum zwei Sekunden, da lagen seine Lippen auf denen des Jüngeren. Kazuya wehrte sich nicht. Es ging alles viel zu schnell und im nächsten Moment legte er seine Arme um Jun und schmiegte sich an ihn. /Gott, küsst der gut.../ Jun riss Kame aus seinen Gedanken, indem er den Kuss löste. "Lass uns woanders hingehen! Oder wie denkst du darüber?" ENDE!!! Nachwort: Ich weiß, dass die FF noch weitergehen könnte, aber nun ja... alles hat ein Ende... Und wer weiß, wenn es wen gibt, schreib ich vielleicht was neues! ^^ Kommis wären echt lieb!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)