Und wie denkst du darueber? von Furu (KAT-TUN) ================================================================================ Kapitel 14: Ende einer Reise ---------------------------- So da bin ich wieder… meine Zeit in Japan läuft langsam ab und ich hatte echt ne kleine Schreibkrise. Ich wusste wo ich hinwill, aber nicht, wie ich das schaffen soll… Nun ja und auch die Hitze hier hat mir echt zu schaffen gemacht… *seufz* Ich mag keinen Sommer… So genug der Jammerei… Die Johnnys gehören mir noch immer nicht, Geld zahlt mir auch keiner und erfunden ist auch alles. Die Story ist für die gleichen Leute wie die Kapitel davor… Hier möchte ich all denen schreiben, die mir so lieb Kommentare geschrieben haben und denen die Story immer noch so gut gefällt! Ich hoffe wirklich, dass ich weiterhin so zufriedenstellende Kapitel verfasse! Schreibt mir aber auch, wenn euch was nicht passt! *ls* Übrigens ist es nicht wirklich betagelsen... also gomen wegen der Fehler... und es hat auch länger gedauert, da es zurückgewiesen wurde, weil ich nicht immer ein Komma gemacht hab, wenn der Satz hinter der wörtlichen Rede weiterging. Komisch, bisher hat es nie wen gestört... und ich hab ja hier in Japan auch net so viel Zeit gehabt um ewig am Computer zu sitzen... *nicht mal nen eigenen hat* Gomen ne... So nun aber viel Spaß! *alle mal durchknuddel* Baibai, Furu Ende einer Reise… Die Winterfotos, die sie in einer einsamen Berghütte und der verschneiten Umgebung machten reichten von Bildern mit Weihnachtsmotiven bis hin zu in Winterkleidung gehüllte Popstars, die im Schnee spielten, Schlitten fuhren usw. Den meisten Spaß hatten die Jungs dabei bei den Außenaufnahmen, was man den Bildern später auch ansah. Aber was wollte man auch erwarten, wo einige der Jungs noch nie auf Ski oder ähnlichem gestanden hatten und diejenigen, die es etwas besser konnten sich dann über deren Unfähigkeit lustig machten, was dazu führte, dass der Beleidigte seinem Peiniger einen Schneeball an den Kopf warf. Dies konnte der natürlich nicht auf sich sitzen lassen und so artete selbst solch eine Szene in eine wilde Schneeballschlacht aus. Auch am eigentlichen Geschehen Unbeteiligte bekamen einen Schneeball gegen den Kopf, was dazu führte, dass man sich rächen wollte und ohne es zu wollen Partei ergriff. Egal wie erwachsen einige KAT-TUN-Mitglieder gern taten, im Grunde waren sie doch Spielkinder. Honda hielt einfach alles auf Zelluloid fest. Er war der Meinung, dass man die Bilder ja auch als nette Erinnerung haben konnte, wenn man sie nicht für den Kalender nutzen konnte. Die beiden anderen Angestellten standen auf der Veranda der Hütte in sicherer Entfernung und beobachteten solche Szenen lächelnd, während sie sich unterhielten. Auch bei den Bildern in weihnachtlichen Kostümen hatten die sechs jungen Männer einen Heidenspaß. Die schönsten Bilder entstanden allerdings von den Sechs in Winterkleidung vor einem prasselnden Kaminfeuer und dem prächtig geschmückten Baum. (Ich mein das im europäischen Sinne, nicht im japanischen, denn japanische Weihnachtsbäume sind furchtbar hässlich… da hat derjenige, der ihn geschmückt hat eben nen guten Geschmack gehabt.) An ihrem letzten Abend in der Berghütte saßen die neun Japaner zusammen, aßen ihr gemeinsam zubereitetes Essen und unterhielten sich. Kazuya und Tatsuya gingen normal miteinander um. Wirkten fast schon erleichtert darüber, dass alles geklärt war. Allerdings wirkte Kamenashi grüblerischer als sonst, was besonders Jin beunruhigte. Kame gab es nicht zu, aber in Wirklichkeit war er ziemlich ernst. Sein Freund war nicht sicher, ob es ihm gut tun würde, sich noch mehr in seine Gedanken zu vertiefen. So gab sich Akanishi die größte Mühe nicht zu offensichtlich glücklich zu sein und vor Kame oder Tatsuya mit Koki rumzuturteln. Allerdings waren weder Tanaka noch Akanishi gut darin ihre Gefühle zu verbergen. Maru beobachtete die beiden grinsend, wenn sie sich mal wieder betont freundschaftlich verhielten. Junno verfolgte Marus Blick und meinte dann leise: „Ob wir genauso wirken?“ Nakamaru schüttelte den Kopf. „Sicher nicht. Die Beiden stellen sich einfach zu sehr an.“ „Aber ist doch lieb von ihnen, dass sie versuchen Kame und Tat-chan nicht weh zu tun. Soviel Einfühlungsvermögen hätte ich den beiden gar nicht zugetraut.“, nickte Junno nun. ~~*~~ Die Fahrt nach Italien verlief sehr ruhig. Kazuya schlief erstaunlich viel, Ueda schrieb scheinbar an neuen Lyrics, denn er saß über ein Notizheft gebeugt und grübelte vor sich hin. Junno las weiterhin seinen Roman oder leistete Honda Gesellschaft. Er mochte es die Bilder zu betrachten, sie zu benennen und dem Fotograf bei der Vorauswahl zu helfen. Und der dunkelhaarige junge Japaner mit den schwarzen Augen war froh darüber, dass er mit jemandem diskutieren konnte, dessen Argument nicht nur aus „Nein, da seh ich scheiße aus!“ bestand. Koki und Maru fielen erst dem Fahrer auf den Wecker, zockten dann Playstation und machten dann ihre Späße mit den beiden Angestellten von Johnnys Entertainment. So untermalte Yuichi beispielsweise die Beiden mit Tönen per Beatbox, während sie aßen und Koki kommentierte einfach alles, was auf Dauer ziemlich nervtötend war. „Wenn ihr später auf den Bildern scheiße ausseht, dann seid ihr selbst schuld! Man sollte sich nicht mit den Stylisten anlegen!“, erklärte Jin, der die wütenden Blicke der beiden Nichtmusiker wahrnahm als er vorbeikam. Sofort erstarben die beiden Spaßvögel. „Hätte ich mir denken können, dass ihr das nicht bedacht habt!“, grinste Akanishi. „Ne, Jin?“ Tatsuya sah von seinem Blatt auf. Akanishi hatte sich eben auf dem Sofa niedergelassen und blickte nun fragend zu Ueda. „Hm?“, fragend sah Jin zu dem anderen Mitglied von KAT-TUN. „Ich komm nicht weiter…“ murmelte Tatsuya und spielte nervös mit seinem Stift herum. Es deprimierte ihn, wenn er andere um Hilfe bitten musste. „Früher fiel es mir viel leichter was zu schreiben, aber nun ja…“ begann er, um sich zu erklären. Jin zog eine Augenbraue nach oben und erwiderte: „Jaja… du bist ja auch schon so unglaublich alt! Zeig doch einfach mal her… Vielleicht kann ich dir ja helfen. Wenn nicht, dann solltest du Kame mal fragen.“ Gleichzeitig griff er nach dem Heft, das vor Ueda lag. Tatsuya hingegen sah zu der Koje in der Kamenashi sich befand und starrte gegen den buntgemusterten Vorhang. /Ob er wirklich die ganze Zeit schläft? Vielleicht tut er auch nur so, damit er sich nicht mit mir auseinander setzen muss?/ „Ich weiß ehrlichgesagt nicht, ob ich ihn noch um was bitten kann.“, murmelte er. Jin, der eben den Text zum ersten Mal gelesen hatte, blickte von dem Blatt auf und sah nun ebenfalls zu der Koje von Kazuya. „Du machst dir eindeutig zu viele Gedanken. Erstens war es doch keine Sache, dass du ihn verlassen hast oder so. Ihr habt euch doch beide drauf geeinigt, also hat er kaum das recht dazu den Verlassenen zu mimen. Außerdem geht es bei dieser Sache um die Arbeit und wir alle wissen, wie ernsthaft Kame ist, wenn es um die Musik geht. Er ist der Letzte, der persönliche Probleme seine Arbeit behindern lässt. Dazu ist er zu professionell.“ Um seine Worte zu unterstreichen, nickte Akanishi. „Hast du mal noch nen anderen Stift?“, fragte er und kramte in dem kleinen Mäppchen, das Tatsuyas Stifte beherbergte und nun auf dem Tisch lag. Schnell fand er einen pinkfarbenen Stift und begann mit dem farbigen Stift an Tatsuyas Text rumkritzeln. (Ihr denkt vielleicht: Ist es nicht etwas unglaubwürdig, dass Tat-chan einen pinken Stift hat und Jin sich ausgerechnet den auch noch wählt? Aber glaubt mir, einige der coolsten Jungs hier schreiben mit pinken Stiften. *an Hiro-chan denk*) Tatsuya sah Jin zu und beobachtete leicht schmollend, wie der Andere an seiner Arbeit rumwerkelte. Einerseits war er froh, dass Jin mal drübersah, andererseits wollte er doch seinen Stil beibehalten. Jin blätterte in dem Notizbuch rum, fast so als wäre es sein eigenes. „Du hast schon ne Melodie fertig?“, fragte er fast ein wenig fassungslos und las sich betrachtete die Noten, die fein säuberlich auf der Seite davor aufgeschrieben waren. Man konnte sehen, dass viel rumradiert worden war. Ueda errötete. Dann nickte er leicht. „Ich arbeite schon ne ganze Weile dran. Aber auch bei der Melodie hab ich noch eine Stelle, die mir nicht so ganz gefällt.“ Jin nickte, dann begann er während er einen Finger auf die Noten hielt, die er las, die Melodie zu singen. Es fiel ihm nicht ganz leicht und so legte er das Notizheft und seinen pinken Stift zur Seite. Tatsuya sah ihn erstaunt an, als er sich kurze Zeit später mit einer Gitarre neben ihm niederließ. Nun spielte Jin die Melodie auf der Gitarre. Dann kam er zu einer Stelle, wo er stutze. Da schien etwas nicht zu passen. Sofort malte er eine andere Note an die Stelle und probierte es erneut. Noch immer stimmte etwas nicht. „Das hatte ich auch schon probiert, aber irgendwie ist der Übergang nicht richtig… egal, was ich mache.“, erklärte Ueda. Jin nickte verstehend. „Was, wenn du ein kleines Zwischenspiel oder so einbaust?“, schlug er dann vor. „Könnte ich machen, aber irgendwie, nähme das dem Ganzen doch die Stimmung, oder?“ Nun nahm Ueda das Heft an sich und las den Text noch mal. Er überflog auch die Anmerkungen, die Akanishi gemacht hatte und da er sogar solche Sachen, wie die Wortwahl gelobt oder kritisiert hat, waren diese Anmerkungen reichlich vorhanden. Die Beiden arbeiteten noch eine ganze Weile an dem Lied, ehe sie der Meinung waren, dass es stimmig war. „Du solltest es mal singen!“, forderte Jin schließlich. „Hier? Jetzt?“, erwiderte der Ältere leicht verwirrt. „Na warum denn nicht?“ „Was, wenn wir Kame damit wecken?“, versuchte Tatsuya einwenden. „Der hat lang genug geschlafen, wenn er nicht schon längst wach ist.“ Ueda seufzte. Dann nickte er. Er nahm die Gitarre und spielte es einmal ganz durch. Dann atmete er tief ein, ehe er die Augen schloss und es noch einmal spielte. Dieses Mal sang er auch. Es war ein trauriges Lied und zusammen mit Tatsuyas sanfter Stimme, brachte es einen fast zum Weinen. Sogar die Stelle, die nicht ganz perfekt wirkte, passte irgendwie. Fast so als ob sie sagen wollte: „Das Leben ist nun mal nicht perfekt!“ Nachdem er das Lied beendet hatte, öffnete er die Augen nicht. Selbst ihn machte das Lied traurig, wühlte ihn auf. Erst als er jemanden applaudieren hörte, schlug er die Augen auf. Doch nicht Jin, sondern Kamenashi klatschte Beifall. „Es ist toll!“, sagte er leise. „Danke.“ Tatsuya schenkte ihm ein warmes Lächeln. ~~*~~ Ungefähr einen Tag später kamen sie schließlich in Rom an. Es war sommerlich warm in Italien und die jungen Sänger waren bester Laune. Alle trugen fröhliche bunte Sommerkleidung als sich die Gruppe aufmachte um in der ewigen Stadt einige Aufnahmen zu machen. Sie wurden vor geschichtsträchtigen Bauten abgelichtet, machten selbst massig Bilder und kauften wie Millionen anderer Touristen Souvenirs. Da in Italien auch Markenartikel relativ preiswert waren, deckten sie sich mit allem möglichen ein. Sonnenbrillen, Kleidungsstücke, Parfum und so weiter wurden gekauft. Honda deckte sich ebenfalls mit Dingen ein, was ihm verwunderte Blicke einbrachte. Er wirkte immerhin nicht so, wie jemand, dem so was wichtig war. Anschließend gingen sie an den Strand. Auch hier entstanden schöne Bilder. Die Jungs trugen Badekleidung und es entstanden typische Bilder. Junno, Koki, Kame und Maru spielten Beachvolleyball oder etwas, das so was in der Art darstellen sollte, während Jin und Ueda zusahen. Tatsuya saß unter einem Sonnenschirm, während Akanishi in der prallen Sonne auf einem Handtuch saß und an seinem Eis leckte. (Ist doch ne lustige Vorstellung, dass Tat-chan versucht nicht braun zu werden, während Jin alles egal ist…) Natürlich gab es auch Gruppenbilder, Bilder im Wasser und Nakamaru ließ sich für ein Bild sogar von Koki und Junno einbuddeln. Kazuya hingegen versuchte sich mal wieder im Surfen und er machte keine ganz schlechte Figur dabei. Die Bilder am Strand waren die lockersten. Hier konnte man schließlich nicht ständig auf Make-up und Frisuren achten. Einige der entstandenen Bilder eigneten sich auch allein deswegen nicht für einen Kalender, weil irgendwelche Leute im Hintergrund zu sehen waren. Der Aufenthalt in Italien war nur kurz geplant. Am nächsten Tag würden sie wieder nach Hause fliegen. ~~*~~ „Hey! Hier sind wir!“ Yamshita wedelte mit dem rechten Arm. Gemeinsam mit Kusano und Nishikido war er zum Flughafen Narita gekommen und empfing nun KAT-TUN und die Mitreisenden. Er konnte schon wieder ohne Hilfe laufen und obwohl ihn seine Freunde am liebsten festgebunden hätten, ließ er es sich nicht nehmen selbst zu kommen. Immerhin hatte ihn Ueda am Abend vorher angerufen und Bescheid gesagt. Außerdem war er der festen Überzeugung, dass alles mit seinem Bein okay war und man ihn nicht wie ein rohes Ei behandeln musste. „Es hat wirklich großen Spaß gemacht mit euch zu arbeiten!“, erklärte Honda schließlich und blickte sich um. Auch die Jungs von KAT-TUN bedankten sich. (Oje… Japaner bedanken sich beieinander… so was kann dauern…). Nach einigen höflichen Floskeln und Verbeugungen, verabschiedete sich der Fotograf und schloss schließlich ein hübsches Mädchen in die Arme. Koki grinste. „Wer hätte gedacht, dass der Typ so ne niedliche Freundin hat?“ „Hey!“ Jin knuffte seinen Freund in die Seite. „Guck nicht immer anderen Leuten nach!“, schmollte er. Tanaka lachte und nahm seinen Freund nicht ernst. Gemeinsam mit Honda hatten sich auch die Stylisten verabschiedet. „Wir haben zwei Autos mit. Wird zwar etwas eng, aber ich glaub, das sollte nicht das Problem sein, oder?“ Kusano hatte sich eingeschaltet. „Meinst du, wir kriegen das ganze Gepäck in meinen und Pis Wagen?“ fragte nun Ryo und musterte die Taschen und Koffer. „Also ich werde abgeholt. Tsubasa wollte herkommen, ich frag mich, wo er bleibt.“, meinte Kamenashi und sah auf die Uhr. Und fast wie auf Befehl kamen Tsubasa und Tackey eben durch die große Tür. Als sie die Gruppe erreichten erklärte Imai atemlos: „Tut mir so leid, ich wollte früher hier sein, aber da war ein Unfall und so kamen wir in einen Stau!“ Kame winkte ab und grinste. Er war froh, dass ihn die beiden heimfuhren. Tackey bemächtigte sich sofort Kazuyas Gepäcks und grinste. „Der hat zum Glück nicht so viel mit wie du immer!“, sagte er in Tsubasas Richtung und fing sich dafür einen fast schon tödlichen Blick ein. Kame verabschiedete sich von den Anderen und verließ schnell mit Tackey und Tsubasa das Gebäude. Unterdessen lief ein Organisationstalent namens Kusano zur Bestform auf. Er sagte: „Am besten Ryo bringt Jin, Koki und mich nach Hause. Yamapi fährt dann Ueda, Junno und Maru heim. So haben wir erstens die Leute, die nah beieinander wohnen in einem Auto und andererseits das Gepäck gut verteilt.“ Er sah begeistert über seinen Plan in die Runde. Nishikido nickte, warf Ueda aber einen biestigen Blick zu. Die Mitglieder von KAT-TUN waren alle etwas müde und niemand widersprach. „Und noch besser wäre es ja, wenn Pi nicht fährt. Vielleicht kann ja einer von euch fahren.“ „Kusano? Ich schaff das schon!“, murrte nun Yamashita. Die jungen Männer trennten sich und stiegen schließlich in die beiden Wagen, nachdem das Gepäck verstaut war. ~~*~~ „Verstehe…“, murmelte Imai, während er seinen Wagen ruhig durch den dichten Verkehr in Tokyo lenkte. Kazuya hatte ihm eben die Story erzählt, bis hin zur Trennung. „Wie habt ihr das gemacht?“, fragte Kame und schaute aus dem Fenster. Nun meldete sich Tackey zu Wort, der auf dem Rücksitz saß. „Hm… wir hatten es auch nicht immer nur leicht. Manchmal waren wir kurz davor, Schluss zu machen, weil es uns beiden einfach nur wehtat.“ Unruhig sah Tackey nun zu seinem Freund, der zustimmend nickte. „Weißt du, die Leute, die wir am meisten lieben, können uns ganz schön wehtun.“ „Meist aber nicht, weil sie es wirklich wollen.“, bemerkte Tsubasa und fuhr dann fort: „Für mich war die Eifersucht immer schlimm. Wann immer Tackey einen anderen nur annähernd interessiert ansah, brodelte es in mir. Eigentlich bin ich gar nicht so, aber irgendwie war es, als würde mein Verstand aussetzen.“ „In der Tat! Als ob ich so treulos wäre…“, murmelte Tackey. „Ne Tackey, erinnerst du dich an unseren letzten großen Streit?“ Imai grinste verschmitzt und sah in den Rückblick um die Reaktion seines Freundes sehen zu können. „Natürlich… so wie wahrscheinlich der halbe Wohnblock!“, grinste Tackey. „Wir haben uns auf der Straße im Regen angeschrieen, weil wir so wütend waren. Dabei versuchen wir sonst alles, um uns nichts anmerken zu lassen. Das war vielleicht was. Und Tsuba hat gesagt, dass er geht und nicht wiederkommen wird. Und ich hab gesagt, dass er gehen soll. Dann ist er wirklich gegangen, ich bin hinter ihm her, hab ihn umarmt, ihm gesagt, dass es mir leid tut und ihn geküsst.“ „Du hast mich angebettelt bei dir zu bleiben!“, grinste Tsubasa. „Nun ja… betteln würde ich das nicht gleich nennen.“, murmelte Tackey und ließ sich tiefer auf den Sitz sinken. Eigentlich traf Betteln das Ganze ziemlich gut. „Ist ja auch egal!“, erklärte er kurze Zeit später. Dann fügte er mit einem Lächeln, das Kame nicht wirklich gefiel hinzu: „Ich glaub, du brauchst einfach mal n bisschen Abwechslung!“ ~~*~~ Der Wagen Yamashitas hielt vor dem Haus, in dem Maru wohnte. „Danke fürs Fahren!“, erklärte Nakamaru und öffnete die Tür. Yamapi winkte ab und murmelte etwas von selbstverständlich und Freundschaft. Auch Junno öffnete die Tür bei sich und stieg aus. Dann ging er zum Kofferraum und hievte erst das Gepäck Nakamarus heraus, dann seine eigene Tasche ebenfalls. Yuichi hatte sich bei den beiden im Wagen Sitzenden verabschiedet und schlug die Tür zu. Dann ging er ebenfalls um den Wagen und sah, dass Taguchi eben den Kofferraum schloss. „Es macht dir doch nichts aus, wenn ich noch mit zu dir komme, oder? Ich kann auch heimfahren, wenn es dir lieber ist…“, murmelte Junno und wurde leicht rot. „Spinner!“ Nakamaru grinste bloß und auch Taguchi lächelte. Schließlich fuhr der Wagen mit Tatsuya und Tomohisa los. Maru und Junno stapften mit den Taschen die Treppe hoch und kamen schließlich fertig in Nakamarus Wohnung an. ~~*~~ „Ist irgendwie süß, dass die Beiden selbst nach dieser Reise noch Zeit zusammen verbringen wollen. Ich fühl mich momentan nach Urlaub von KAT-TUN, weil wir so viel Zeit auf engstem Raum zusammen verbracht haben.“, murmelte Ueda erschöpft und sank ein wenig tiefer in den Beifahrersitz. „Naja heute wirst du keinen mehr sehen, denk ich.“, murmelte Yamashita. Er wirkte so als konzentriere er sich unheimlich auf den Verkehr, doch in Wirklichkeit hing er seinen Gedanken nach. Tatsuya öffnete die Augen und blinzelte. Sie waren nicht weit von seiner Wohnung weg. „Du fährst mich nach Hause?“, fragte er und Yamapi nickte. „Was hast du denn gedacht?“ Er grinste. Es war dieses niedliche kleine Grinsen, das Ueda schon immer gemocht hatte und das seltener als früher Tomohisas Gesicht zierte. „Ich dachte, wir könnten etwas reden… das haben wir schon lang nicht mehr getan.“, erklärte Tatsuya und Yamapi wandte nun den Kopf in die Richtung seines Beifahrers. Einerseits freute er sich, denn Ueda hatte fast enttäuscht geklungen, aber andererseits hatte er Angst, dass er sich wieder umsonst Hoffnungen machte. „Weißt du… ich hab nachgedacht… über alles, auch über uns.“ Ueda sprach leise, machte immer wieder Pausen und Yamashita befürchtete fast, dass Ueda wieder aufhören würde zu sprechen. Das war etwas, was früher, als sie zusammen waren, am schwierigsten war. Er hatte Probleme damit zu akzeptieren, dass Tatsuya sich zurückzog und ihn niemand erreichen konnte. Nervös fuhr Yamapi an den Rand. Er konnte solch eine Unterhaltung nicht nebenbei führen. „Okay. Lass uns reden!“ Er schnallte sich ab und drehte sich zu Ueda. Nachdem er bequem saß, fühlte sich Yamashita schon eher bereit für ein solches Gespräch. Tatsuya atmete tief ein und aus. Langsam wurde ihm das Ganze unangenehm. So hatte er es sich nicht vorgestellt, aber scheinbar war das keine Unterhaltung, die er nebenbei führen konnte. „Nun ja…“ begann der Ältere und gewann etwas Zeit… „Vielleicht hätten wir uns nicht trennen sollen…“ „Ja… vielleicht…“, murmelte Yamashita und nickte kaum merklich. In Gedanken setzte er nach, dass sie sich getrennt hatten und dass er lange darunter gelitten hatte. „Ich war so dumm…“, murmelte Tatsuya nun und blickte wieder zu Pi, nachdem er eine Weile aus dem Fenster gesehen hatte. „Nein… nicht dumm…“, versuchte Yamashita zu erklären. Er wollte nicht hören, dass Ueda schlecht über sich sprach… auch das tat ihm weh. „Doch… ich war dumm und das ist mir auf der Reise bewusst geworden… und auch in der Zeit mit Kame. Ich hab Kame gern, aber ich liebe ihn nicht…es war anders… und ich hab gemerkt, wer mir wirklich fehlt.“ Ein für manche Leute kaum merkbares Lächeln schlich sich auf Tatsuyas Gesicht. „Du hast mir auch gefehlt…“, erwiderte nun Tomohisa. „Und bei jedem deiner Anrufe hab ich wieder gemerkt, dass du mir noch immer viel bedeutest.“ Das entsprach der Wahrheit.. egal wie deprimiert er wegen seiner Verletzung war, wann immer ihn Ueda aus Europa anrief, grinste er danach so breit, dass ihn die Menschen seiner Umgebung für verrückt hielten. „Denkst du, wir könnten es noch einmal miteinander versuchen?“, fragte Tatsuya leise. Yamapi schwieg eine Weile. „Pi?“ Tatsuya bemerkte, dass seine Stimme leicht zitterte. „Noch einmal versuchen?“ wiederholte nun Tomohisa und blinzelte. „Ist das dein Ernst?“, fügte er schnell hinzu. Scheinbar hatte er sein Erstaunen schnell verdrängt. Ueda nickte. „Natürlich… du ahnst gar nicht, wie sehr ich mir das gewünscht habe.“ Er strahlte übers ganze Gesicht und egal, wie erwachsen ihn die dunklen Haare wirken ließen, in diesem Moment erinnerte es Tatsuya an den Yamapi, den er schon so lange kannte. Den Menschen, der es immer schaffte ihn aufzuheitern, der alle aufmuntern konnte. Nur mühsam schaffte es Yamashita den Impuls zu unterdrücken Ueda zu umarmen und zu küssen. „Lass uns zu dir fahren!“, sagte er und setzte sich wieder anständig hin, schnallte sich an und startete den Motor. ~~*~~ „Danke fürs Fahren!“, meinte Koki, nachdem er sein Gepäck vor seinem Haus aus Ryos Wagen geholt hatte. Ryo nickte. „Kein Akt… ich bin sicher, ihr würdet genauso handeln. Aber ist schade, dass ihr beide keine Lust mehr habt was trinken zu gehen…“, meinte Nishikido. „Das holen wir auf jeden Fall nach!“, fügte Kusano hinzu und Koki nickte. „Ne Koki, ich komm gleich noch bei dir vorbei… ich will nur meine Sachen abstellen und duschen.“, erklärte Jin. „Das könntest du auch bei mir.“, meinte Tanaka, die beiden NEWS-Mitglieder ignorierend. „Könnte ich, aber ich wette, dass ich dann erst aufräumen müsste, weil ich sonst keinen Platz für meine Sachen fände.“, feixte Jin. „Außerdem will ich den Beiden noch ihre Geschenke geben.“ „Ist okay. Ich werd dann in der Zwischenzeit was zu Essen im nächsten Kombini holen, willst du was bestimmtes?“, meinte Koki. Jin zuckte die Schultern. Ihm war es egal. Schließlich fuhr Ryo wieder los, steuerte als nächsten Halt Akanishis Appartement an. ~~*~~ „Wer wird alles kommen?“, fragte Kazuya mürrisch. Er hatte von Tsubasa erfahren, dass Tackey ein paar Freunde eingeladen hatte. Eigentlich war ihm nicht nach feiern, doch die beiden hatten ihm einfach nicht zugehört und so hatte sich Kamenashi in sein Schicksal gefügt. „Nicht viele Leute. MatsuJun, Toma, Sho und wir. Wird ne nette kleine Party, wir könnten uns zusammen nen Film ansehen. Nichts anstrengendes.“ Erklärte Tackey von der Rückbank aus. Kame nickte. Damit konnte er leben. In diesem Moment klingelte Tackeys Handy und er meldete sich mit fröhlicher Art. „Du bist schon da? Hm… wir brauchen noch ca. 5 Minuten, denk ich… hm… mach das… Wir sehen uns gleich…“ Tsubasa schaute fragend in den Rückspiegel nachdem Tackey aufgelegt hatte. „Jun… er wird so lang im Kombini noch was lesen oder was zu trinken kaufen oder so…“ Tsubasa nickte und auch Kazuya nickte. Einerseits hatte er keine Lust auf Party, andererseits war er froh, dass er nicht allein sein musste. Er behauptete zwar, dass ihn das alles nicht so sehr berührte, aber er wusste auch, dass es ihn berühren würde, wenn er genug Zeit hätte um darüber nachzugrübeln. ~~*~~ Mit vereinten Kräften schafften es Ryo, Hironori und Jin das Gepäck hoch zu tragen und in seiner Wohnung angelangt öffnete Akanishi seinen Koffer sofort und begann zu kramen. Kusano stand neben ihm und sah ihm neugierig über die Schulter. „Hah! Gefunden!“ Jin schnellte nach oben und hielt eine kleine Tüte in der Hand. „Ich hab euch was mitgebracht.“ Dann kramte er in seiner dunkelblauen Tüte und zog als erstes eine Sonnenbrille hervor, die er Ryo reichte. Nishikido blickte ihn verwundert an, nahm dann aber die Brille. „Danke…“, zweifelnd drehte er das Objekt und sah dann wieder zu Jin. „Probier sie doch mal an!“, meinte Akanishi und Nishikido tat es. „Steht dir super!“, meinte nun auch Kusano. Um sich davon zu überzeugen, trat Ryo an Jin vorbei und stapfte zum Bad. Währenddessen zog Jin einen kleinen Eifelturmschlüsselanhänger aus seiner Tüte. Er reichte das kleine silberne Objekt an Kusano. Dieser betrachtete es und meinte dann laut: „Ryo-chan? Hast du nicht vielleicht Lust mit mir zu tauschen?“ Der nun aus dem Badezimmer wiedergekehrte Freund schüttelte den Kopf und grinste als er Jins Schmollen sah. „Dabei hab ich mir so viel Mühe gegeben beim Aussuchen…“, murmelte Akanishi. „Ohoh… schau mich nicht so an. War doch nur n Witz! Ich find den toll. Woher wusstest du, dass ich einen schönen Schlüsselanhänger brauche?“ „Hast du mir letztens als wir trinken waren den ganzen Abend erzählt.“ Kusano nickte. Das würde Sinn machen. „Sankyuu!“ (Das ist was aus „Thank you“ bei Japanern wird…) „Ryo steckte die Brille nun weg, sah dann auf die Uhr und meinte: „Wir sollten dann mal gehen. Sonst muss der arme Koki wegen uns noch ewig warten! Danke für die Mitbringsel!“ Jin machte eine abwinkende Handbewegung, dann verabschiedete er sich knapp. Nachdem die Beiden gegangen waren, sprang er unter die Dusche, zog sich um, dann machte er sich mit dem Rad auf den Weg zu Tanaka. Ende des Kapitels. Nachwort: Hm… okay so? Das nächste Kapitel wird dann das Letzte. Ich hätte es auch hier schon fertigmachen können, aber nun ja.. irgendwie fand ich es net passend. Wie ist das mit Pi und Tat-chan? War es zu einfach? Im nächsten Kapitel seht ihr dann, was ich mit Kame noch vorhab… oder erratet ihr es schon? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)