The Legend of Zelda von batou86 (Resurrection of Link) ================================================================================ Prolog: Der letzte Kampf ------------------------ Er kann es einfach nicht sein, es ist nicht möglich. Diesen Gedanken rief sich Link immer wieder ins Gedächnis zurück, doch konnte er sich selbst nicht glauben. Denn der Wahrhafte Großmeister des Bösen stand vor ihm: Ganondorf. Mit seinen Augen, die wie Feuer glühten, sah Ganondorf herabwürdigend auf Link herab. Dieser befand sich am Boden, Schwert und Schild lagen weit entfernt von ihm, unerreichbar. Ganondorf kam langsam auf ihn zu, sein Schwert fest in der Hand. "Du hast mich auf den Grund der Hölle geschickt! Niemand tut mir so etwas an, niemand!!! Auch nicht der sagenumwobene Held der Zeiten!!!", schrie Ganondorf, seine stimme überschlug sich fast. Er richtete das Schwert auf Link. Dieser schaute auf die Spitze des Schwertes und sah sein eigenes Blut von ihr Tropfen. Er fasste sich intuitiv an die tiefe Wunde, welche seine rechte Hand prägte und stark am Bluten war. Ganondorf stand nun nur noch einen meter von Link entfernt und setzte die Spitze seiner Todesklinge auf Link's grüne Kokiri Kluft. Link war schwer am Atmen und er merkte wie sich die Spitze in sein Fleisch drückte. Es schmerzte stark und er schrie auf. Ganondorfs Gesicht wurde nun geziert von einem breiten Grinsen. "Mein Wunsch wird Wahr!!! Der Held der Zeiten liegt vor mir, hilflos!! Niemand ist da um dir zu helfen, dieses mal gibt es kein Entrinnen!!", sagte Ganondorf mit einer tiefen, bösartigen Stimme. Beide gegner schauten sich kurz an, doch Link kam es wie eine ewigkeit vor als er in, die von Hass durchzogenen, Augen seines Wiedersachers blickte. Plötzlich wurde alles Schwarz um Link und er hörte nur noch Ganondorfs wahnsinniges Lachen. Er spürte nur einen kurzen Stich als sich das Schwert in ihn bohrte, denn sofort überkam ihn eine große Müdigkeit. Die dunkelheit überzog Link's gedanken. Er dachte noch ein letztes mal an Hyrule und an Prinzessin Zelda, er dachte an Ruto und die Zoras, an all die Seen und Flüsse in denen er so gerne Schwamm, an das Kokiri Dorf und Salia, an die Gerudos, die Goronen, an Epona....er wurde so schrecklich Müde. Die dunkelheit übermannte ihn....er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er spürte wie seine Seele seinen Körper verließ, er merkte das er starb. Ein kleiner Lichtblitz durchzog seine letzten dunklen und verworrenen Gedanken und er sah sich selbst auf einer Wiese sitzen, fernab von all dem Leid und dem Schmerz welches über Hyrule einst eingebrochen war. Er konnte sich selbst in die Augen schauen. Das war der letzte Gedanke von Link, dem Helden der Zeit. Er starb durch Ganondorfs Klinge. Kapitel 1: Seele ---------------- "Dies hätte niemals geschehen dürfen!", sagte Impa weinend zu Rauru, welcher schweigend vor Links Leichennam stand. " Genau, wie ist es möglich das sich die Geschichte wiederholt hat?; sagte Darunia, der Links leblosen Körper aufnahm und nun in seinen Armen hielt. "Das ergibt keinen Sinn! Ganondorf wurde auf den Grund der Hölle verbannt, ihm war es nicht möglich das Siegel mit seiner Schwarzen Magie zu brechen! Damals wurde die Zeit zurück gedreht, die Okarina wurde in der Zukunft gelassen, ebenso wie das Master Schwert. Keiner konnte an diese heiligen Relikte gelangen. Sagt was, Rauru!", fauchte Darunia Rauru mit weinerlicher Stimme an. Aber Rauru schwieg noch immer und schaute mit ernstem Blick in die leere. Darunia hatte genug von Raurus Schweigen und ging ein Stück, dabei redete er mit dem toten Link in seinen Armen: "Wir hätten dich beschützen sollen, Bruder. Doch wir waren Machtlos gegen die Schwarze Magie von Ganondorf, als wir bemerkten das ihr am Kämpfen seit, war es schon zu spät!! Link, diese Welt wird nun ohne dich zugrunde gehen, Hyrule ist für immer Verloren.....!", Darunia seufzte und Tränen rannen über seine Wangen. Darunia schaute auf Link's Gesicht, er sah ein kleines Lächeln. "Du musst was schönes gesehen haben in deinem letzten Traum, Bruder. Ich hoffe das du nun in Frieden lebst, der Schmerz dieser Welt ist für dich vorbei.", flüsterte Darunia, nichtwissend das Rauru hinter ihm stand. "Es ist nicht alles Verloren, Darunia!", sagte Rauru und ging auf Darunia zu der sich erschrocken umdrehte. "Was meinst du damit? Mein Bruder ist tod!! Es ist alles Verloren!", schrie der Gorone. "Ich muss dir was erzählen, euch allen!" sagte der Weise und drehte sich dabei zu Impa um. Impa war verwirrt sie verstand nicht was Rauru meinte, doch sie wusste das er bestimmt eine Idee hatte das alles ungeschehen zu machen. "Lasst uns zurück in die Halle des Lichts gehen....es stehen schwere Zeiten bevor. Außerdem.....müssen wir es noch den anderen Weisen erzählen....!!!", sagte Rauru leise und sein Blick fiel erneut auf Link. Auch wenn er so tat als ob er gelassen war, so weinte sein Herz bittere Tränen. Nur er wusste das es eine Lösung gibt, welche allerdings keine dauerhafte war. Rauru öffnete ein Portal zu den hallen des Lichts und er stieg hinen, Darunia und Impa folgten. Darunia hatte die Leiche von Link noch immer fest in seinen Griff als er durch das Portal schritt welches sich langsam hinter ihm schloss. Als die Weisen verschwunden waren von dem Schlachtfeld, zog ein letzter Luftzug über das Plateau. Der Wind wehte ein wenig Staub auf welcher langsam auf den Boden rieselte....es war das letzte mal das dies auf diesem Plateau passieren sollte. Das letzte Geräusch welches nicht Kriegerischer Natur war. Ironischerweise wurde nur der Staub aufgewirbelt auf dem Link lag. Somit wurde alles was von Link übrig war, auf dem Plateau, verweht. Raurus Schritte hallten in den Räumen der Halle des Lichts, er ging schnell einen breiten Flur entlang, gefolgt von Darunia und Impa. Er wusste das die anderen Weisen in der Haupthalle waren. Die Weisen wussten zwar, das ein Kampf zwischen Ganondorf und Link stattgefunden hat. Doch durch die schwarze Magie Ganondorfs war es ihnen nicht möglich etwas zu sehen. Rauru sagte ihnen, das er mit Impa und Darunia zu dem Ort des Kampfes geht um zu sehen was dort passiert ist. Er sah in den Gesichtern der Weisen, als er ihnen sagte das nicht alle gehen, Angst und Unsicherheit. Auch er war Unsicher hatte aber nicht gedacht das es so schlimm wird. Die ganze Situation war für Rauru auch nicht zu erklären, er musste unbedingt herausfinden, wie Ganondorf wiederkommen konnte. Das Siegel konnte nicht durch seine Macht gebrochen werden. Aber Rauru hatte jetzt keinen klaren Kopf, er musste den Weisen erzählen was geschehen ist! Rauru schritt durch das große Tor welches zu dem Hauptraum der Halle des Lichtes führte. Er wies Impa und Darunia an, zu warten. Als Rauru den Hauptraum betrat und seine Schritte laut hallten, drehten sich Salia, Ruto und die restlichen um. In ihren Gesichtern war noch mehr Angst und Unsicherheit zu erkennen. Rauru schritt langsam auf die Gruppe zu. Als er vor ihnen stand konnte Salia nicht anders als sofort fragen: "Was ist geschehen??? Sagen Sie es, die dunklen Mächte sind nicht verschwunden.....ist....Link....??". In Salias Augen standen die Tränen, sie wusste das etwas schreckliches passiert sein musste. Aber sie hatte noch nicht die Hoffnung aufgegeben! "Ja, sagen sie was geschehen ist!!" "Wir können nicht länger warten!" "Rauru!!!" alle Weisen sprachen durcheinander! "Bitte, seit still! Ich werde euch ja erzählen was geschehen ist!!!! Es ist der schlimmste Fall eingetreten meine Freunde!", sagte Rauru mit lauter Stimme! Alle Weisen waren sofort still. "Kommt hinen, Darunia und Impa!". Die Schritte von dem Goronen klangen Dumpf als er die Halle betrat. Sein Gesicht war voller Trauer als er die Weisen ansah. "NEIN!!! Das ist nicht wahr!" schrie Salia als sie Links leblosen Körper in Darunias Arme liegen sah! Die anderen Weisen konnten gar nichts sagen, sie standen dort geschockt und völlig perplex. Salia rannte zu Link. "Oh Nein.....was ist passiert....oh nein.....! Mein bester Freund.....warum hast du mich verlassen...!", Salia brach Weinend zusammen, sie hielt ihre Hände vor dem Gesicht und schnappte laut japsend nach Luft. Impa nahm Salia auf und hielt sie fest. "Ganz ruhig, kleine. Rauru hat einen Plan, wie wir das alles ungeschehen machen können!", sagte Impa zur beruhigung und überraschenderweise hörte Salia auch auf zu Weinen und wartete darauf das Rauru weitersprach, sie wollte dieses schreckliche Ereignis ungeschehen machen, egal wie! Alle Weisen schwiegen und hatten Tränen in den Augen, aber durch Impa's Aussage hatten sie alle ein wenig Mut gesammelt. Rauru stiess einen langen Seufzer aus und sprach weiter, doch was er sagte war nicht das was sie erwartet hatten zu hören. "Wir haben nicht die möglichkeit Link wieder zum Leben zu erwecken. Wir sind Weise aber keine Götter, es ist nicht möglich ihn wieder zu uns zu holen. Aber....wenn wir nichts unternehmen wird Ganondorf Hyrule komplett Unterjochen! Aber das Link tot ist, ist nicht das einzige Problem....Ganondorf hat die Ocarina der Zeit und das Master Schwert!", als Rauru das sagte ging ein Aufschrei durch die kleine Gruppe von Leuten. Es war das schlimmste eingetreten was nur möglich war. Ganondorf hatte die heiligen Relikte. "Was sollen wir jetzt nur tun???", sagten die Weisen. Sie schauten Rauru an und er sie, in seinen Augen sah man ein wenig Unsicherheit. Doch die Verschwand sehr schnell und er sprach mit seiner tiefen stimme. "Es gibt eine Möglichkeit den Helden der Zeit zu uns zu holen......und zwar ist etwas von Link noch in diesen Hallen. Es ist die Seele die 7 Jahre von uns gefangen gehalten wurde. Diese Seele wird aber nur 7 Tage leben können....danach wird sie ebenfalls sterben. Ihr werdet euch fragen ob unser Link keine Seele hatte. Aber er hatte eine, die Seele die wir noch haben, ist von der Zeit als Link gefangen gehalten wurde in den Hallen der Zeit! Es ist sozusagen eine Kopie des wirklichen Links, und er wird niemanden von uns kennen den Geistig ist er nur soweit wie Link es damals war als er aus seinem Schlaf erwacht ist. Ich werde mich nun zurück ziehen und die Vorbereitungen treffen die Seele zu befreien. Und in 2 Stunden werden wir die Leiche Links beisetzen.....ihr habt noch Zeit euch zu verabschieden, meine Freunde....!", ohne ein weiteres Wort zu sagen drehte sich rauru um und ging in sein Privat Gemach, welches direkt neben der Haupthalle lag. Die Weisen schauten sich gegenseitig an, sie konnten nicht glauben was sie da hörten. Sie wussten nicht ob sie sich freuen sollten oder weiter trauern. Aber sie sahen ein, das dies die einzige möglichkeit war, die Welt vor der Vernichtung zu bewahren. Kapitel 2: Freiheit ------------------- Die Sonne ging langsam und überfluetet Hyrule mit einem goldenen Licht, in dem Nebel der noch über den Hügeln hing brach sich der Sonnenschein. Es war ein schöner anblick, doch Salia war nicht in der lage zu Lächeln. Sie saß auf einem kleinen Felsen, hoch auf dem Todesberg und sah hinuter auf Kakariko. Die Stadt wurde vor einigen Tagen von Ganondorf und seinen Ungeheuern angegriffen und beinahe vollständig zerstört. Die Weisen waren nicht in der lage den Menschen beizustehen oder ihnen zu helfen. Ganondorf ließ viele Einwohner in den Kerker werfen oder gar Töten, der Anblick war schrecklich. Allein der Gedanke an diesen Tag ließ Salia erschaudern, doch viel mehr ließ sie die Trauerfeier erschaudern. Sie ging vor einer Stunde zuende, doch solange war Salia nicht anwesend. Alle Weisen hatten sich von Link verabschiedet der in einem großen Sarg friedlich lag. Als Salia in den Sarg blickte und Links gesicht sah, dachte sie im ersten moment das er nur Schlafen würde. Das er gleich aufstehen würde um wieder mit ihr zu Spielen, so wie früher immer. Doch sie wusste, Link steht nie wieder auf, er wird nie wieder auf seiner Okarina für sie Musizieren, wird nie wieder so schön laut lachen und sie dann mit diesem verschmitztem Lächeln ansehen, welches nur er hatte. Als diese Gedanken sich in ihren Kopf manefestierten, konnte sie es nicht länger ertragen und rannte davon. Keiner der anderen Weisen hielt sie auf, den diese wussten wie schwer es für Salia sein musste den Menschen zu verlieren den sie so sehr liebte! Aber nun saß sie da, wissend das Rauru bald die Zeremonie beginnt um die alte Seele Link's aus ihren Schlaf zu erwecken. Der alte Weise sagte, dass sie dabei anwesend zu sein hatte, weil die Kraft aller Weisen benötigt wäre um die zeremonie erfolgreich abzuschließen. Sie wusste das es Zeit wurde, die erweckung der Seele würde gleich beginnen. Als Salia noch einmal auf das Dorf am fuße des Berges schaute schoss ihr ein gedanke durch den Kopf, sie dachte über diesen irritierenden Geistesblitz kurz nach, wusste aber keine antwort darauf. Sie seufzte noch einmal laut stand dann aber von dem kleinen Felsen auf und verschwand als grünes Licht in richtung Himmel, Rauaru würde bestimmt schon, in der Halle des Lichts, auf sie warten. "Los!", schrie der fette Moblin der, mit einer langen und rostigen Helebarde bewaffnet, einen Hylianer vor sich herschubste. "Weiter, du dreckiges Menschenschwein! Oder soll ich dich an der Mauer aufknüpfen?", sagte der Moblin und sabberte dabei fürchterlich. Der Hylianer war ein alter schwacher Mann, welcher kaum in der lage war aufrecht auf den Beinen zu stehen. Dieser alte Mann wurde, wie so viele andere auch, von den Ungeheuern aus Kakariko verschleppt und war nun auch auf dem Weg ins Gerudotal. Im Gerudotal hatte Ganondorf eine neue Festung errichtet, da es ihm bisher nicht gelungen war die Stadt Hyrule an sich zu reissen musste er sich mit diesem, für ihn, schäbigen Platz zufrieden geben um dort seine Pläne zu verwirklichen. Doch bis in das Tal war es ein weiter weg und der alte merkte, das er bereits zu schwach war, um nur noch 100 weitere Fuß zu Marschieren. Obwohl dem Moblin klar war, das der alte Mann zu schwach für diese Strapazen war, stiess er ihn immer weiter. "Du bist der letzte aus Kakariko! Jetzt stell dich nicht so an, wenn du im Gerudotal bist kannst du dich genug ausruhen!", sagte der Moblin geifernd und grinste dabei hämisch. Der alte Mann sah den Moblin grinsen und blieb apprupt stehen, das monströse Ungeheuer schnaubte vor Wut als er diesen wiederstand sah. "Jetzt komm, alter Mann, wir sind die letzten die im Gerudotal eintreffen werden, warum musstest du dich auch so lange Verstecken?" "Ganz einfach!", sprach der alte mann und drehte sich zum Moblin um "Weil ich dich und alle deiner Art hasse und euch zeigen wollte, das euch sogar ein alter Mann überlegen ist!". Diese Worte waren für den Moblin unverzeihlich, dieser dachte bei sich, das er dem alten gar nicht unterlegen war und es auch niemals sein werde! Schon bei dem Gedanken stieß der Moblin laut schreiend die Helebarde in den Körper des alten. Dieser schrie erschrocken auf und klammerte sich mit letzter Kraft an die Helebarde "Ihr werdet alle Untergehen, der Feenjunge wird uns alle retten!", flüsterte der alte Mann in seinen letzten Atemzügen. "Euer Held ist von unserem Meister Ganondorf getötet worden, du alter Narr! Euch wird nur der eigene Tod aus diesem Elend befreien, also schätz dich Glücklich!", schrie der Moblin laut lachend. Der alte Hylianer rutschte von der Helebarde und fiel zu Boden, als er im weichen Grass der Hylianischen Steppe lag und hörte wie der Moblin lachend davon ging, fing er leise zu Wimmern an und sagte unter Tränen seine letzten Worte. "Dann ist alles aus, wir werden alle sterb..!", der Hylianer konnte seinen Satz nicht mehr beenden, seine Kraft verließ ihn zu früh. Dort lag er nun, in einer riesigen Blutlache, mitten in der einst so Idylischen Hylianischen Steppe. Der Moblin rannte über die Steppe in richtung Gerudotal, dass er gerade jemanden getötet hatte war ihm egal, er selbst war nur eine Willenlose Marionette in Ganondorfs spiel, doch wusste er nichts von alledem. Das grüne Licht schoss in die Halle des Lichts. Geschickt wie immer, landete Salia auf ihren Hintern und rutschte ein paar meter, bis sie genau vor Raurus füße zum stehen kam. "Nun, endlich bist du da, wir haben bereits alle auf dich gewartet!", sagt der alte Weise entschieden aber mit einem leichten grinsen auf dem Gesicht. Er half Salia auf und zusammen gingen sie in den Raum den Rauru für die Zeremonie vorbereitet hatte. Der Raum war das Zentrum der Halle des Lichtes, es war der Ort in den Link nach seinem 7 Jährigen Schlaf erwachte und Rauru das erste mal gegenüberstand. Salia spürte eine merkwürdige Aura ind diesem Raum, er war wie elektrisiert. Die Spannung aller Weisen, die sich auf bestimmten plätzen rund um die mitte des Raumes versammelt hatten, war deutlich spürbar. Der alte Weise schickte Salia auch auf einen Platz und er selbst ging auf ein seinen eigenen Platz der direkt vor dem Portal war, aus dem die Seele erscheinen sollte. "Ihr Weisen, ihr erschaffer Hyrules. Ich brauche eure Macht!", sprach Rauru und riss die Arme nach oben. Die anderen taten es ihm gleich und sofort kam die Macht der Weisen zusammen. "So ist es gut, sendet eure Göttliche macht gen Himmel. Er soll uns Link's verlorene Seele zusenden.", schrie der anführer der Weisen und man sah im deutlich die Anspannung an, die ganze Kraft zu halten die in ihm war. Schweiß lief über seine Stirn und er atmete deutlich schwerer als sonst. Es ist soweit, dachte er sich und er entlud die Macht die ihm die Weisen übertrugen. Die Kraft materalisierte sich ind form eines gewaltigen Blitzes der in das Portal einschlug. Alle Weisen wichen zurück, weil es einen gewaltigen Knall gab und der ganze Raum erleuchtet wurde. Es war solch ein grelles Licht das es in den Augen schmerzte. Einige Sekunden dauerte dieses Schauspiel, bis urplötzlich der Blitz verschwand und alles so wie vorher war. Das Portal stand noch immer und nirgendwo war eien reaktion zu erkennen, auf die Gewaltige Mcht die ins Portal einschlug. "Was ist geschehen? Wo ist die Seele?", riefen 3 der Weisen sofort. "Ruhe!", mahnte Rauru und starrte regungslos auf das Portal. Nach einigen Sekunden riss das Portal ein einer stelle auf und Licht drang durch diesen Spalt nach aussen. Die Risse wurden immer länger und größer und kurz darauf zerriss es das gesamte Portal. Eine Staubwolke schoss durch die Halle und alle Weisen waren irritiert, wussten nicht was zu tun war. Die ungewissheit war groß, was würden sie sehen wenn sich der Staub gelegt hat? Der dreck legte sich langsam und man konnte Konturen eines Menschen erkenne, an dem Platz wo vorher das Portal stand. Keiner der anwesenden konnte einen ton rausbringen als sie die Kontur erkannten. Es war eindeutig Link, der erwachsene Link, der den sie vor einigen Stunden noch bestattet hatten. "Link!", flüsterte Salia, sie war nicht in der lage lauter zu sprechen. Zu sehr war sie von diesen Bildern bewegt worden. Dort stand er nun, der grüngekleidete Held der Zeit. Seine Augen waren noch verschlosen, aber Rauru wusste das er sie in wenigen Sekunden öffnen würde. Und tatsählich, nach einer kurzen Zeit konnte man ein zucken in dem Gesicht von Link vernehmen. Er ballte einmal eine faust bevor er einen langen seufzer ausstiess und seine Augen öffnete. Kapitel 3: Verzweiflung ----------------------- 3. Kapitel (Vernichtung) Link sah sich um, er konnte nichts wirklich erkennen alles schien verschwommen. Er fühlte sich, als wäre er gerade aus einem tiefen Schlaf gerissen worden, einen schier endlosen Schlaf. Noch bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, sah er eine Gestalt auf sich zukommen. Sie trug eine Orangene Robe, mehr konnte er nicht erkennen. Obwohl alles so verwirrend für ihn war, hatte Link keine Angst, nein, es ging noch weiter, er fühlte sich sonderbar sicher und geborgen an diesem Ort. Die Gestalt stand nun direkt vor Link und streckte eine Hand nach ihm aus. Link zögerte kurz und wich leicht zurück, doch dann war ihm auf sonderbare Art und Weise plötzlich klar, das dies kein Feind war, sondern ein enger Verbündeter. "Es ist schön dich zu sehen, junger Held der Zeit!", sprach die Gestalt zu ihm, die Stimme war so voller Wärme das er unweigerlich anfangen musste zu lächeln. "Wo..wo bin ich hier? Wer seit ihr? Was ist passiert? Ich weiß noch...das ich das Master Schwert aus den Zeitenfels gezogen hab. Danach habe ich keinerlei erinnerung mehr..!", erzählte Link, der langsam wieder besser sehen konnte und in der Gestalt einen alten Mann erkennen konnte. "Link, es gibt sehr viel zu Erklären. Und darum bitte ich dich, mir aufmerksam zuzuhören und mir zu folgen!", sagte der alte Weise. "Dann erklären Sie mir, was hier los ist!", sagte Link sichtlich aufgeregt! "Nun gut, doch es wird nicht leicht für dich sein das alles zu Verstehen, geschweige denn zu glauben! Denn das, was uns wiederfahren ist, hätte iemals geschehen dürfen.", Rauru legte seine Rechte Hand auf Link's Schulter und begann mit traurigem Blick seine Erzählung. "Ich bin Rauru der Oberste der Weisen, die über Hyrule herrschen. Wir befinden uns hier in der Halle des Lichts, der letzten Bastion gegen Ganondorf und seinen bösartigen Schergen. Du hast leider das Master Schwert aus dem Zeitenfels gezogen. Wir wissen nicht wieso, aber normalerweise hättest du das nicht tun sollen, da das Schwert eigentlich in der Zukunft war. Wäre alles so gewesen wie wir es geplant hatten, dann hättest du in der Zitadelle der Zeit nichts vorfinden dürfen. Doch aus einem uns nicht genauer bekannten Grund, war das Schwert doch da. Doch das alleine, wäre nicht Katastrophal gewesen. Schlimmer war es, das Ganondorf, der eigentlich in der Hölle hätte sein müssen, ebenfalls frei war. Du wirst es nicht glauben, mein Sohn, aber diese Geschichte ist eigentlich schon einmal passiert. DU warst hier schon einmal, du hast Ganondorf bereits einmal bezwungen und das Master Schwert und die Okarina der Zeit hier in der Zukunft gelassen. Link hör mir zu, seit dem du das Schwert aus dem Zeitenfels gezogen hast, sind 7 Jahre vergangen...du bist nun Erwachsen und musst erneut gegen Ganondorf antreten. Doch...", Rauru stoppte aprubt als er Link in die Augen sah. Der grüngekleidete Held war geschockt von dem gehörten. Unfassbar erschienen die Worte, die der Wiese ihm gerade sagte. "Aber, wie kann das alles sein...wieso kann ich mich nicht daran erinnern, das dies schon einmal geschehen ist?", fragte Link mit einer Panik in den Augen, die sonst wohl nur ein Mensch hat, wenn er weiß das er gleich Sterben wird. "Das ist etwas, das ich dir nicht Erklären kann. Normalerweise müsstest du wissen, das du bereits einmal hier warst. Möglicherweise ist diese leichte Amnesie etwas, das nach 7 Jahren Schlaf auftreten kann. Doch sei gewiss, in kürzester Zeit wirst du wieder alles wissen. Ich rate dir, ruhe dich erst einmal aus. Ich werde dir später noch alles weiter Erklären. Doch vorher würde ich dir gerne jemanden Vorstellen, den du ganz bestimmt noch kennen dürftest.", sprach Rauru mit einem Hauch von Lächeln auf den Lippen und drehte sich um. Link hörte leise Schritte, doch erkennen konnte er niemanden, da seine Augen zwar schon besser waren, er aber auf Entfernung noch immer nichts erkennen konnte. Die Schritte kamen schnell näher und dann sah er etwas Grünes, er brauchte nur das Grün erkennen, da wusste er sofort wer dort war. "Salia!", schrie Link und rannte los. Salia rannte ebenfalls los und sie sprang in Link's Arme. Sofort rannten Salia tränen über die Wangen, als sie sich in den starken Armen des jungen Hylianers wiederfand. "Link, es ist so Wunderbar dich zu sehen! Ich habe dich so sehr vermisst, kein Tag verging ohne einen Gedanken an dich und unsere gemeinsame Zeit!", sagte Salia, die so sehr am Zittern war das es ihr selbst schon Unagenehm war. Link lies Salia los und diese starrte ihre große Jugendliebe an, doch als sie tief in Link's Augen blickte, merkte sie das dort etwas fehlte. Dort fehlte das Feuer in den Augen, sie waren so kalt und leer, sie erinnerten nicht mehr an den alten Link. Dieser Anblick war wie Stich in das Herz der jungen Weisen, sie dachte die Seele wäre genauso wie der alte Link, doch sie merkte das es eben doch nur ein Schatten war. Etwas was in wirklichkeit gar nicht existieren dürfte. Natürlich wusste ihr gegenüber das nicht, er dachte er wäre der wahre Link, doch alle Weisen und somit auch Salia wussten, das er nur jemand war der nur die Berechtigung zu Existieren hatte, weil jemand anderes Sterben musste. Der Gedanke brannte sich stark in ihr Gehirn und machte sie auch Wütend. Denn dieses etwas ihr gegenüber war nicht Link, es war nur eine Verlorene Seele, eine Seele die nur kurz auf dieser Welt sein wird um Ganondorf zu besiegen um dann wieder zu gehen. Salia sagte in dieser Sekunde zu sich selbst, das sie keinerlei Gefühle zu diesem Link aufbauen sollte, den sie wollte nicht schon wieder Verlieren. Sie wusste auch, das dieser Link nicht die erinnerungen an die letzten Wochen hatte, an das was Salia und Link gemeinsam durchmachten. Das lächeln wich alsbald aus ihrem Gesicht und manefestierte sich in ein betrübten Gesichtsausdruck, einen den man nur von ihr kannte wenn sie voller Trauer war. "Ist alles in Ordnung, Salia?", fragte Link, der noch immer in ihr Gesicht sah und die Veränderung bemerkte. "Lass mich in ruhe, du musst noch viel mit Rauru klären, wir sehen uns vielleicht später. Du verlorener Held der Zeit.", antwortete Salia, die sich daraufhin umdrehte und weglief, Link sah ihr verdutzt hinterher. Er konnte für das alles hier bisher keine Erklärung finden, er hatte starke Kopfschmerzen. Er sah Rauru an, der ihm nur einem leeren Blick zuwarf und dann mit einer Handbewegung symbolisierte das er ihm folgen sollte. Link sah sich noch einma um, aber Salia war nicht mehr zu sehen, dann folgte er dem alten Weisen. Die Sonne ging langsam unter im Gerudotal, diese Zeit des Tages war die schönste für Ganondorf, er konnte dieses Licht nicht ertragen. Die Sonne symbolisierte für ihn freude und Hoffnung! Wenn er könnte, hätte er am liebsten bereits das gesamte Königreich in ewige Dunkelheit verbannt. Doch leider wehrten sich die Hylianischen Truppen noch mit aller Macht und seine Leute konnten die Stadt nicht überrennen. Zwar war es klar, das der König bald aufgeben müsste, doch Ganondorf dauerte das alles zu lange. Er hatte nicht ewig Zeit um seinen Plan auszuführen, bald würde Es schon kommen um seinen Lohn zu fordern. Dieser Gedanke lies sogar Ganondorf für eine Sekunde erschaudern. Der Großmeister des Bösen stand an seinem Fenster, im höchsten Turm seines Kastells im Gerudotal. Sein jetziges zuhause lies er von seinen dummen Moblin Kriegern und den Gerudo Krigerinnen bauen, dummerweise musste er diese erst töten und zu Untoten machen, damit sie seinen Befehlen gehorchten, aber man konnte ja nicht alles haben. Ganondorf sah hinaus und blickte sich um. Er hatte in kurzer Zeit wieder ein recht großes Imperium aufgebaut. Seine Armee aus Untoten und Moblins war schon auf 5000 angewachsen und sie schien kein Ende zu nehmen, bald würde sie Hyrule überrenen und die Menschheit dort auslöschen. Sein Blick fiel auf einen Skelettkrieger, der eine große Kiste in den Händen hielt, Ganondorf beugte sich aus dem Fenster udn brüllte dem krieger zu: "DU! Ja, du dämmliches Stück Hundefraß, beweg deine Gebeine in mein Gemach!!! Und bring die Kiste mit!". Nur Sekunden später war der Skelettkrieger oben im Turm und kam durch die Tür herein. "Gut, setz die Kiste dort ab und geh dann wieder an die Arbeit! Beweg dich, oder kannst du nicht hören!?", schrie Ganondorf und stieß den Krieger mit einem kleinen Machtstoß aus dem Raum. Der Krieger fiel rücklings aus dem Raum und dann sofort die Treppe runter. Er verlor beim Umfallen seinen Kopf, der ganz die Treppe runterrollte, während sein Körper auf den ersten Stufen ihn verzweifelt suchte. Ganondorf verdrehte nur die Augen und öffnete die Kiste. Es war ein schwere Holzdeckel und er musste sich ein wenig Anstrengen, natürlich wusste er, was er in ihr vorfinden würde. Doch jedes mal auf's neue war der Anblick Atemberaubend. Nun, für dieses Kleinod hatte er wahrlich genügend Strapazen auf sich genommen und er war froh es endlich zu besitzen. Er stieß den Deckel mit einem Ruck Komplett auf und ein eigenartiger Schimmer erleuchtete sein Gesicht. Das Licht war Unglaublich rein, so rein wie ein Tropfen Morgentau auf einem Grashalm. Er blickte in die Kiste, sein Gesicht war von einem Breiten und mörderischen Grinsen geprägt, seine Pupillen warn unheimlich klein und sein Blick auf einen Punkt fixiert. Wäre die Welt just in dieser Sekunde untergegangen, Ganondorf hätte es nicht bemerkt. Er fing an zu Lachen, zuerst war es ein kleines Glucksen, doch es wurde ein immer lauter, ein fast Wahnsinniges Lachen. "Ja! Es ist mein! Endlich mein!! Ich werde alle Vernichten und nichts und niemand wird mir im Weg stehen!! Ich bin ein Gott!!", schrie Ganondorf und griff in die Kiste. Dann zog er es heraus, das Objekt seiner Begierde, es war Link's Master Schwert! Ganondorf musste es den Griff in eine Schutzaura legen, damit er es anfassen konnte. Aber er war sich sicher, das er einen Zauber finden würde, damit auch er es benutzen konnte. Niemals hatte er sich zu Träumen gewagt es in den Händen zu halten. Nun, er hatte auch nicht damit gerechnet, jemals aus dem Abgrund der Hölle wiederzukehren. Doch Glücklicherweise wurde er befreit. Zwar muss er dafür einen hohen Preis zahlen, doch fürs erste war er froh endlich frei zu sein. Und seinen größten Feind war er auch los, er hatte den Helden der Zeit endgültig getötet! Dieser Gedanke lies ihn nochmals Lachen und Ganondorf ging grinsend in seinem Gemach auf und ab, dabei das Master Schwert schwingend in seiner rechten Hand. "Es ist an der zeit alles vorzubereiten, ich habe nur noch wenige Tage Zeit!", sagte sich Ganondorf und legte das Schwert zurück in die Kiste. Er verschloss sie mit einem Mächtigen Siegel und trat aus seinem Gemach. Er stürmte die Treppe nach unten, sein schwarzer Umhang wehte in dem Wind den er durch seinen schnellen Schritt selbst erzeugte. Unten angekommen, trat er auf den Kopf des Skelettkriegers, den er vorhin hinuter gestoßen hatte. Er schaute sich kurz um und sah den Kopflosen Krieger gegen eine Wand laufen, doch mit einem Blitz aus Ganondorfs Hand war das Skelett nur noch Asche und damit sein Problem gelöst. Der Großmeister des Bösen eilte über den Platz vor seinem Kastell, überall waren Waffen für die bevorstehende Schlacht gelagert und einige wenige Truppen übten bereits Schlachtformationen, sie sahen ihren Meister udn verbeugten sich. Während der Rothaarige, Meister des Terrors, nur auf einen Ort seinen Blick fixiert hatte. Es war der "Altar des Zwielichts", mit dem konnte er Truppen aus einer entfernten Welt zu sich rufen und es war das mächtigste Werkzeug zur Vernichtung Hyrules. Es war der Altar der vor Jahrtausenden von einer Uralten Zivilisation gebaut wurde um den ältesten Dämon der Welt gefangen zu halten. Der Dämon war bekannt als "Vernichter", zwar gab es keinerlei Beweise dafür das er wirklich in diesem Altar innewohnte, doch Ganondorf wollte es ausprobieren. Doch um das Siegel zu brechen, das den Dämon gefangen hält, bräuchte er eine Jungfrau. Und mit ihrem Blut gefüllt in ein Amphore, könnte er das Siegel brechen, den Dämon befreien und Hyrule beherschen. Ganondorf legte seine Hand auf den Altar und rief noch mehr Truppen zu seiner Verstärkung, es waren gräßliche, halb verweste Ungeheuer. Sie schienen ebenso alt wie der gefangene Dämon zu sein. Aus einer Zeit wo die Welt noch jung war und sie noch die Welt beherschten. Die Ungeheuer hatten einen großen Groll auf die Menschen, den sie waren alle schon seit Jahrtausenen gefangen und es wäre ihnen eine Freude die Menschheit zu Vernichten. Ganondorf wusste das natürlich und so hatte er eine Armee an seiner Seite, die ohen Rücksicht auf Verluste in die Schlacht ziehen würde. Diesmla würde alles nach Plan laufen, diesmal würde kein Held der Zeit dazwischenfunken. Mit dem Gedanken rief er noch weiter Ungeheuer und verschwand wider in seinem Turm. Es war noch immer sehr viel vorzubereiten für die bevorstehende Schlacht! Der Hylianer schritt schnell neben Rauru her, dieser erklärte ihm gerade die genaue Situation und es war noch alles unbegreiflich für Link. Nur eines lies der alte Weise aus und zwar, das der wahre Link bereits Tod ist und er nur eine Seele ist, die nicht lange Leben wird. Er wollte und konnte ihm einfach nicht die Wahrheit sagen, sie bräuchten ihn um Hyrule zu retten und einen Link, der Wahnsinnig wird, weil er weiß das er nur kurz Leben wird und bereits in wirklicheit tod ist, ist das was sie am wenigsten gebrauchen könnten! Rauru erzählte ihm, das Ganondorf, das Siegel zur Hölle aus einem bisher ungeklärtem Grund gebrochen hätte und Link ihn besigen müsste. Leider wäre das Master Schwert Ganondorf in die Hände gefallen und er müsste es aus Ganons Kastell besorgen. Er wusste selbst, das das Schwierig sei, doch wusste er auch, das der Held der Zeit, dazu sicher in der Lage wäre, dass zu schaffen! Rauru wollte Link gerade auf die Hylianische Steppe transportieren als dieser plötzlich fragte: "Wo ist Navi?". Navi war Link's Fee gewesen, sie hatte ihn bei jedem Abenteuer bisher begleitet! "Höre gut zu, Navi wird in der Steppe auf dich warten. Aber nun los, Link. Wir haben nicht sehr viel Zeit und du musst das Schwert besorgen, dann wirst du hier her zurück kehren. Du musst noch viel tun, bis du gegen Ganondorf antreten kannst! Beeil dich und viel Glück, mein Sohn!", sprach Rauru und teleportierte Link auf die Steppe! "Ich hoffe das wird klappen, ihr Weisen!", sagte Rauru, wissend das alle Weisen hinter ihm waren und das Gespräch der beiden belauscht hatten. Die Weisen beendeten ihre Unsichtbarkeit und nickten zustimmend. "Er ist die Seele eines Helden und sagt man nicht, das die Seele, einen Menschen erst ausmacht. Wenn dieser Satz wahr sein sollte, dann dürfte es noch Hoffnung geben." Ein helles Licht schien über dem weichen Gras der Hylianischen Steppe und diese Licht formte sich zu Link, der auf dem Gras landete. Der junge Hylianier sah sich um, es sah alles noch genauso aus wie vor sieben Jahren. Dort im Westen war das Schloss und im Nordwesten die Lon-Lon Farm und im Süden war Kakariko. Doch Link stockte, als er sich in den Süden drehte, die Treppe hoch in das Dorf war zerstört und Flammen schossen hinter den Bergen hoch. Zwar wusste Link, das er ins Gerudotal musste, doch er musste nachsehen ob helfen konnte. Er rannte los, los in richtung Kakariko! So, die ersten Drei Kapitel kann man jetzt als Einleitung für die eigentliche Story sehen. Darum werden die nächsten Kapitel, wohl auch länger werden^^ Kapitel 4: Kakariko ------------------- Kapitel 4 (Kakariko) Zwischen den Kamm der Klippen, durch dem sich die Treppe nach Kakariko zog, hörte man das Hallen der schnellen Schritte des jungen Helden. Er keuchte, als er die zerbrochenen Stufen nach oben rannte. Weit entfernt sah er bereits Flammen, die sich um den großen Baum in der mitte von Kakariko legten und die gesamte Umgebung in ein Rotes Licht tauchten, fast wirkte es schön. Doch die Vernichtung die es hinterließ, ließ diesen Gedanken in Link Verstummen. Die, von Meisterhand in mühevoller Arbeit errichteten, Häuser standen in Flammen oder waren schon zu Schutt verfallen, der Geröll und die Trümer dieser zerstörten Gebäude lagen überall Verteilt. Link stand fassungslos da, Wut ergriff kurzzeitig seinen Geist, doch er konnte sich wieder beruhigen. Es war schwer für ihn einen Schritt in diese Gegend zu setzen, die aussah als hätte Luzifer Persönlich hier die Apokalypse gestartet. Allerdings hatte er keine Wahl, möglicherweise waren unter den Trümmern noch Überlebende und diese mussten befreit werden. Er lief an den Trümmern vorbei, doch war keine bekannte Menschenseele zu Entdecken. Hatten sie etwa alle Glück und wurden nur gefangen genommen? Dann könnte man sie noch befreien, waren Links gedanken als er durch das Menschenleere Dorf zog. Er lief die Treppen im Norden des Dorfes hinauf, zu der alten Mühle, deren Windräder wie Hautfetzen zerrisen und zerstört herunterhingen. Ein par lagen auf den Boden und wurden vom Feuer bereits gäzlich zerstört. Von hier wollte sich Link einen Ausblick über den Katastrophalen zustand des Dorfes machen. Er ließ seinen Blick schnell Schweifen, aber alles was er sah war ein Zerstörtes kleines Dorf. Ein Dorf, welches von Armen Menschen bewohnt wurde, die keinem etwas getan hatten, die nur in Frieden dort leben wollten. Dieser Gedanke lies Link erneut Erzürnen und er trat mit seinen Braunen Lederstiefeln gegen das Geländer, welches vor der alten Windmühle stand und die Leute daran hinderte in den unten gelegen Brunnen zu fallen. Er trat immer wider davor, bis das Geländer scheppernd in sich zusammenbrach und einige Holzsplitter zu Boden fielen und in den tiefen schwarzen Brünnen stürzten. Lange konnte Link hier nicht mehr Verweilen, hier gab es nichts mehr was er tun konnte, alle Menschen wurden von seinem Erzfeind Ganondorf verschleppt und jede weiter Sekunde in dem Dorf hätten seine Wut über dieses Massaker noch weiter gestärkt. Er entschloss sich Rache für all das hier zu Üben und die Leute zu Befreien. Link ging zur Treppe, welche zurück in das Dorf führte, als er einen Stöhnen und ein Schleifen hörte. Das Geräusch klang, wie ein Sack Kartoffeln, den man über den Boden zog. Der grüngekleidete Held sah sich um, doch konnte niemanden erblicken. Doch dann hörte er ein Krächzendes Schloß und die Tür hinter ihm fiel aus den Angeln. Als die Tür der Windmühle zu Boden fiel, konnte er eine Hand erkennen die aus der Tür ragte. Doch mehr konnte er nicht sehen, den eine Kiste verwerrte den Blick in die Tür. Er entschloss sich zu der Person zu gehen, vielleicht war sie die einzige Überlebende hier und konnte gerade vor den Monstern so fliehen. Das Stöhnen der Person war sehr laut und Link wusste nicht was ihn erwartete, als er die Tür aufsuchte und um die große Kiste bog. Langsam näherte er sich der Hand die im Türrahmen lag, umschlossen um den Rahmen, der Rest des Körpers noch im Raum Versteckt. Langsam Schritt Link in die alte Mühle und sah dort den Müller liegen. Schnell beugte er sich hinuter und nahm den Müller in den Arm, sein Gesicht war Blutüberströmt und viele Schnittverletzungen und Schwellungen waren zu Erkennen, scheinbar hatten die Schergen Ganondorfs ihn zum Spaß ein wenig gefoltert und nun hier zum Sterben liegen lassen, damit er bei Lebendigem Leibe Verbrennt. Die tatsache ließ Link Zittern, doch er hielt Inne und schaute den armen Müller an, dieser Stöhnte, schloss aber seine Augen auf. "Fe..Fee...Feenjunge! Du lebst ja noch...dann...", der Müller zitterte sehr stark und Blut rann aus seinem Mundwinkel und tropfte auf seinen Arm, welcher Anscheinend gebrochen war, denn er lag in einem verdrehten Winkel zu seinem Restlichen Körper. "Seien sie ruhig, sie brauchen Kraft, ich schaffe sie hier heraus! Wer immer das getan hat wird dafür büßen!", sagte Link und sah sich den Müller dabei genauer an. Sein Blick fiel auf ein Laken, welches Bluttreifend auf den Beinen des Müllers lag. Mit seinem rechten Arm, der scheinbar noch Unversehrt war, griff der Müller mit letzter Kraft an Links Schulter und stammelte leise und mit Tränen in den Augen. "Für mich...ist es ...zu Spät...sieh..mich an, was die Monster getan haben...ich bin schon lange am Ende...es war das Schicksal, das mich noch einmal, dein Gesicht sehen ließ...bitte befreie die anderen...aus Ganon..Ganon..Ganondorfs schrecklicher Hand..versprich es mir, Feenjunge!" Die Hand des Müllers glitt von Links Schulter und hinterließ eine Blutspur auf der Robe. "Wir gehen, gemeinsam!", sprach Link, griff dem Müller vorsichtig unter den Arm und stemmte ihn hoch, Link's gedanken waren von Wut zerfressen und er musste jeden Überlebenden aus diesem Höllenschlot befreien! Als Link stand, schrie der Müller auf und das Laken rutschte von seinen Beinen. Link stockte der Atem und fast hätte er den Müller fallen gelassen, als er sich dem armen Mann genauer ansah. Die Beine des Müllers hingen vom Knie ab zerrisen und leblos zu Boden, nur ein paar Fleischbrocken zeugten von dem Fleisch was einmal an den Knochen der Unterschenkel hing. "Oh...mein Gott...! Was haben sie nur getan?", sagte Link und starrte auf die zerrisen Fleischfetzen. Aus dem Mund des Müllers tropfte noch einmal eine große Menge Blut und es fiel ihm immer schwerer zu Sprechen, er Verlor scheinbar vollkommen das Bewusstsein. "Diese...Bastarde...sie hatten angefangen mich bei lebendgen Leibe...zu Fressen...oh Gott!", sagte der Müller schwach und fing an zu Weinen. Doch nach wenigen Sekunden vernahm Link kein Laut mehr, kein Schluchzen, kein Luft holen, nur noch eine Träne die sich mit dem Blut zu einem roten Rinnsal vermischte floß noch über die Wangenknochen des alten Müllers und tropften ein letzes mal zu Boden. Er war Tot. Erschrocken schaute Link auf den Müller. "Nein! NEIN!! Bitte Sterben sie nicht!! Ich rette sie!", schrie er und rannte mit dem toten Müller aus der Mühle, das Feuer war schon wieder im Begriff auf das alte Gebäude überzuspringen und die Zeit war knapp. Link verließ so schnell wie möglich Kakariko, mit dem toten Müller im Arm. Er spurtete die lange Wiese herunter, die zum Ausgang des Dorfes führte. Der Ausgang war schon greifbar nahe, als Link einen Stoß bemerkte! Schreiend fiel er zu Boden und bemerkte, wie der alte Müller neben ihm in der Luft zerfetze. Der geschundene Körper des Mannes wurde in Stücke gerissen und ein Blutschwall mit Gliedmaßen und Eingeweiden fiel zu Boden. Ohne zu Wissen wie ihm geschah, Übergoß sich das Blut über Link und ein weiterer, aber scheinbar viel leichterer Stoß, traf ihm im Gesicht. Die Wucht schleuderte ihn dennoch 10 meter weit zurück, bis er seinen Flug an einer Steinwand beendete. Glücklicherwiese prallte er nicht mit dem Kopf gegen die Wand, so das er noch nicht Bewusstlos war. "Wer ist da?", schrie Link und stöhnte aufgrund von starken Schmerzen im Rücken, der teil des Körpers der den Aufprall abfing, dennoch stand er auf. "Wie kann das sein?? Du musst Tot sein!!! Bist du ein Geist? Bist du ein Dämon? Verrat es mir.....Fennjunge...!!!", sprach eine laute und hysterische Stimme. Wie angewurzelt stand Link, mit dem Rücken zur Wand, schweiß Rann ihm die Stirn herab und er hatte Todesangst, was geschah hier nur? Er blickte sich Verwirrt um und suchte eine Person deren Stimme er doch so laut vernahm, doch er erblickte nichts. Er sah nur die Überreste des Müllers und das zerstörte Dorf, doch mit einem mal war da schon wieder so ein Stoß, er spürte kurz einen leichten Schmerz im linken Arm doch dann wurde der Schmerz immer stärker. Mit rasender Geschwindigkeit breitet sich der Schmerz im ganzen Arm aus, bis dieser mit einem lauten Knacken zerbrach. Ein gellender Schrei war zu hören, als Links Unterarm am Ellebogen nach oben gerissen wurde und die Hand gegen die Schulter klatschte. Mit weit aufgerissenen Augen packte Link sich an den Schlaffen Arm und fiel zu Boden. Viel zu schwer war es das Bewusstsein zu Behalten, er wollte auf der Stelle einschlafen und das hier Vergessen, doch bevor ihm die Augen zufallen konnte, sah er einen kleinen Schatten auf sich zukommen. Schweiß rann Link über die Stirn und die Slazige Flüßigkeit tropfte ihm ins Auge, doch er sah genau wie der Schatten sich zu einem Wesen formte. Erst war keine Konkrete Form zu erkennen doch mit einem mal sah, der junge Hylianer was das für ein Wesen war. "Horror...Kid?!", fragte Link und kniff die Augen zusammen, er versuchte die Siluette die sich noch formte besser zu erkennen. "Hihihihi!!! Ja, alter Kokiri! Das bin ich, ich das Horror Kid. Die Geißel der Kokiris...hehe...ich werde so viel Spaß mit ihnen haben. Aber zuerst, will ich dir was zeigen, als Dank dafür das du mir damals diese Maske geschenkt hast...heheh!", sagte der Schatten der sich mit dem Ausklang des letten Wortes zu dem Horror Kid Materalisierte, Link erkannte ihn sofort an der Totenmaske! Das Monster mit dem Kindlichen Körper sah Link durch die Löcher in der Maske mit Blutunterlaufenen Augen an und man hörte ihn leise Lachen. "Wer bist du? Hast du aber eine hübsche Okarina!! Willst du mit mir ein wenig Musizieren? Das wird sicher Spaß machen!!, sagte der kleine Junge, der in einem grünen Gewand, aussah wie ein teil eines Baumes aus den Verlorenen Wäldern. Link hat ihn schon oft aus der Ferne gesehen, wie er auf einem Baumstumpf saß und fröhlich auf seiner Flöte spielte. Doch immer wenn er näher kam, Verschwand dieses merkwürdige Wesen ganz plötzlich. Doch heute war alles anders, Link hatte eine Maske vom Hylianischen Maskenhändler erhalten, die aussah wie ein Totenkopf! Sie war eigentlich Gräslich, doch Link vermutete das dies genau das richtige für dieses Wesen war, welches ohnehin immer sein Gesicht unter einem Hut verbarg. "OK, von mir aus Spielen wir!", antwortete Link und führte die Okarina zum Mund. Das Kind began mit seinem Stück und Link spielte es nach, zusammen Musizierten sie eine Weile und spielten das Lieblingslied, aller Wesen die im Wald beheimatet waren, Salias Lied. Beide waren ein wenig am glucksen und am Kichern als sie fertig waren, denn das hatte wirklich Spaß gemacht! Link sah den jungen, der auf seinem Baumstumpf saß und fröhlich mit den langen und dürren Beinen wippte, an und fragte ihn, wie er denn hieße. Der kleine sah ihn ein wenig erstaunt an, niemals zuvor hatte ihn jemand nach seinem namen gefragt, mit einem Grinsen sagte er das er nur Horror Kid genannt werde, weil die Menschen ihn nicht mögen und die Leute im Wald ihn auch nicht haben wollen. Er sei so Unendlich einsam und wolle doch nur Verständnis, das er nicht so sei wie die anderen und doch gleich! Er sprang vom Baumstumpf ab und kam ganz nah auf Link zu und legte ihn seine knochigen Finger auf die Schultern, er warf ein wenig den Kopf in den Nacken und der Hut rutschte von seinem Kopf. Erst da erblickte der Feenjunge das wahre Gesicht des Horror Kid's. Es hatte eine Braune Haut, sie wirkte Ledrig und Alt, oder mehr noch wie ein Stück alte Rinde, die längst Abgestorben vom, Baum Saft und Kraftlos auf dem Boden liegt und nur darauf wartet zu Humus zu werden. In diesem Gesicht waren zwei kleine Gelbe Augen zu erkenen, die manchmal Blinzelten und eine lange Dürre Nase und ein kaum erkennbarer Mund, der nur ein paar kleine Stummel beherbergte, die wohl Zähne waren. "Ich Verfluche mich, das ich so Häßlich bin...meine Eltern haben mich Verstoßen und ich habe Zuflucht in diesem Wald gesucht. Doch auch die Leute hier, hassen mich...sie halten mich für ein Monster, nur weil ich so anders aussehe. Mein Gesicht hat niemals Liebe erfahren, immer nur Abscheu und Hass!", er nahm die Hände von den Schultern und setze sich den Hut wieder auf. "Aber du bist anders, du Verabscheust mich nicht, ich habe dich schon oft beobachtet, doch aus Angst, bin ich vor dir immer Verschwunden als du kamst. Doch die Maske, die du da hast...sie hatte etwas in mir bewirkt..ich kann dir nichts sagen was, doch es ist so als würde ich nicht zu jemanden reden, der normal ist!". Das Horror Kid sprang mit einem großen Satz wieder auf den Baumstumpf. "Es ist einfach so, als würde ich mit jemanden Sprechen der auch Häßlich ist und das ist so schön...ich bitte dich...wenn du gehst..kann ich deine Maske haben? Als erinnerung an jemanden der mit mir Gesprochen hat und keine Angst vor mir hatte??". Link überlegte nicht lang und setzte seine Maske ab. Er sah das Horror Kid an und gab ihm mit einem Lächeln die Maske, dieses setzte mit lauten Lachen die Maske auf und rannte um Link herum und rief dabei die ganze Zeit: "Wir bleiben Freunde auf ewig!! Auf ewig! Auf ewig!! Ich und der Feenjunge sind wahre Freunde!!". Nachdem das Horror Kid 20 mal um Link herum lief blieb es kurz stehen, fasste ihn kurz auf die Schulter, Stubste Navi an und verschwand mit einem Rückwärtssalto im nichts. Nur noch das Rascheln ds Laubes auf dem Waldboden, zeite wo das Horror Kid entlangschritt und natürlich das laute Lachen. Link sah zu Navi hoch und lächelte sie ihn, sie lächelte zurück, dann Verschwanden beide von der Waldlichtung des Horor Kid's und gingen in richtung Kokiri zurück. "Auf ewig Freunde!", flüsterte Link zu Horror Kid, welches im Schein des Feuers noch Gräslicher aussah als ohnehin schon, mit seinen Roten Augen. Doch das Horror Kid reagierte nicht auf Links Worte. Es war noch dabei Link etwas zu zeigen und kramte in seiner Brusttasche, die wie sein gesamter Anzug noch immer aus Laub und Ästen stammte. "Hier ist es!", murmelte das Wesen und zog einen kleinen Kristall aus der Tasch, dann hielt es den Kristall ganz in die nähe von Links Gesicht, welches immer mehr von Schweiß benetzt war. "Sie nur...das erste Geschenk meines Lebens!! Von meinem Meister Ganondorf! Er sagt das nur ich eines davon besitze! Ich bin ein Freund von IHM! Von dir hatte ich die Maske bekommen...und dann warst du für so lange Zeit Verschwunden! Du wolltest mich nicht mehr sehen, weil du auch dachtest ich wär Häßlich und Abscheulich! Du wolltest nur die doofe Maske loswerden!", schrie Horror Kid vollkommen in Rage, riss sich die Maske vom Gesicht und warf sie Link vor die Füße. Link kippte ein wenig vorne über, es wurde ihm leicht Schwarz vor Augen, doch er nahm seien Kraft zusammen, blickte dem Horor Kid mit seinen blauen Augen ins Gesicht und sprach mit leicht Zittriger Stimme: "Du Narr...das ist doch bloß ein Rubin den du da hast!! Davon kann ich dir hunderte geben..Ganondorf will doch nur das du für ihn Drecksarbeit erldigst! Sieh es ein, er wird dich Vernichten wenn er dich nicht mehr braucht! Diese stöße? Sind das Kräfte die du von ihm bekommen hast? Ganz sicher doch, dann bist du nun sein Sklave...er hat dich in der Hand!"! Laut Schnaufend fiel Link zurück an die Wand, das reden kostete ihn viel Kraft und der gebrochene Arm schmerzte immer stärker. Ihm war schlecht von den Schmerzen und er war sehr Müde, doch er musste wach bleiben. Er blickte zum Horror Kid, welches wie Angewurzelt vor ihm stand und ihn anstarrte. "Was hast du da gesagt? Meinst du das etwa ernst?", es setzte einen Schritt zurück. "Ich dachte ja du wärst Tod...aber nun sitzt du vor mir und erzählst mir so etwas...so etwas Unglaubliches...!" Es setzte sich auf den Boden und kratze sich am Kopf. Dann fing es an zu Lachen und schaute Link dabei an. Link musste auch Lächeln. Doch urplötzlich hörte das Horror Kid auf zu Lachen, das grinsen verschwand gänzlich aus seinem Gesicht, es sprang auf und schwebte in der Luft und breitet die Arme aus. Es kniff seine kleinen Roten Augen zusammen und mit weit herunter gezogenen Mundwinkeln schrie es Link an: "Du Gottverdammter Hylianer, denkst du bist was besonderes!! Erzählst Lügen über Ganondorf und stirbst nicht einmal!! Du bist Abscheulicher, als ich es jemals sein könnte! ICH HASSE DICH!" Mit einem Rauschen schoss das Horror Kid in die höhe und blieb am Himmel über Kakariko stehen, der Himmel war voller schwarzer, dicker Rauchwolken. Sie verdeckten die Sonne und rochen gräßlich nach Verbranntem Holz und dem Tod. Doch das Horror Kid intressiete das nicht, die beleidigung von Link genüber Ganondorf ließen es sich vollkommen in Wut verlieren und keinen klaren Gedanken konnte es noch fassen. Es schrie laut los und sammelte seine Kräfte, die Hände von ihm Glühten und seine knochigen Finger und dürren Arme spannten sich stark an, die Adern traten aus dem Körper hervor und wirkten so, als wollten sie gleich Zerplatzen. Die Augen des Horror Kid's waren jetzt so Rot, das nichts anderes mehr darin zu erkennen war als die Pure Wut auf Link. Heftiges Schnauben war so hören und Geifer tropfte dem Wütenden Wesen vom Kinn, es zitterte und seine Muskeln waren so Angespannt das es sich nur noch Krampfhaft und Ruckartig bewegte. Dann mit einem mal schrie es los und stürzte zu Boden, direkt auf, den verletzten, Link zu. Dieser sah das Schauspiel vom Horror Kid, war aber nicht in der Lage zu fliehen. Er schloss nur die Augen und wartete auf seine Vernichtung, von seinem ehemaligen Freund, welcher völlig unter Ganondorfs Kontrolle stand. "Wo bist du, Feenjunge? Wieso kommst du mich nicht mal besuchen?? Ich bin so Einsam...!!", das Horror Kid schniefte und versuchte seine Tränen zu Unterdrücken. Doch immer wieder schafften es ein paar und flossen über seine Unebenes Gesicht und tropften unter der Maske hervor. Es saß unter einem großen Ast und hatte seine Arme fest um seine Beine geschlossen und wippte hin und her, es war ein düsterer Tag, alles schien Grau und es hatte bisher nur geregnet, selbst in diesem sonst so lebendigen Wald war es ungewöhnlich still. Das kleine Horror Kid, verkroch sich noch weiter unter den Ästen des großen Baumes als er Schritte aus der Ferne hallen hörte. Es waren schwere Schritte, wie on einem Mächtigen Krieger in seine Rüstung. Das musste der kleine Unbedingt sehen und so schlich er sich unter den Ästen hervor, machte sich Unsichtbar und lief flott in die Richtung, aus der er die Schritte Vernahm. Es rannte über Stock und Stein und kam den Schritten immer nähe, sie kamen aus der Richtung, der zum Eingang des Gorornendorfes führte. Dort angekommen, blieb es hinter einem großen Stein stehen und blickte Vorsichtig um die Ecke, zwar war es Unsichtbar aber dennoch hatte es Angst das es vielleicht mittels Magie gesehen werden könnte. Es sah sich um, vor dem Eingang ging ein großer Mann auf und ab, in der Hand ein mächtiges Schwert und ein langer Roter Mantel zierte seine Schwarze, mit vielen Ornamenten Verzierte, Rüstung. Seine Roten Haare glühten, ebenso wie seien Augen, wie Feuer, welches so mächtig schien als könne es alles Verbrennen. Das Horror Kid, war fasziniert von dieser unendlich scheinenden Macht. Es wusste nicht, das es Ganondorf war der dort und auf einen helfer wartete, der den Sohn Darunia's aus der Goronenstadt Kidnappen sollte. Doch scheinbar wurde der Helfer Vernichtet und Ganondorf ging Ungeduldig auf und ab. "Alles muss ich selber machen, diese nichtsnutzigen Missgeburten.Wozu sind Diener da, wenn sie einem nicht dienen können? Dieses Unfähige Pack. Ich werde alle Goronen auf einmal Vernichten!", sprach Ganondorf zu sich selbst, als er ein rascheln vernahm. Er blickte sich sofrot um und erkannte das Horror Kid, den dieses war Umgefallen und hatte ein Teil des Busches Gestriffen, als es aufprallte musste es kurz seien Unsichtbarkeit beenden und wurde sofrt sichtbar. "Du kleine Dreckskröte!!! Was tust du hier? Bleib stehen ich werde dich Vernichten!", schrie Ganondorf und seien Augen glühten dabei noch Feuriger als zuvor. Er rannte auf das Horror Kid los, welches vor Angst gelähmt auf dem Boden hockte. Der Herr desTerrors schwang seinen mächtigen Zweihänder hoch in die Luft und wollte das Horror Kid in 2 Teile schneiden, als er plötzlich Inne hielt. Er setzte das Schwert ab und kniete sich vor das Horro Kid, dann sagte er mit einer sanften stimme:"Was ist los, mein Freund? Entschuldige das ich dich Verängstigt habe, ich dachte du wärst einer meiner Feinde, zum Beispiel diese Abartige Feenjunge, Link!". "Link?", sagte das Horror Kid "Das ist mein Freund, auch wenn er schon lange nicht mehr da war..viel zu lange..viel, viel zu lange!". "Siehst du, Link ist ein schlechter Mensch. Ich werde immer für dich da sein, wenn du mit mir kommst.Und ich kann dir Kräfte schenken die dir neimand anderes schenken kann. Bei uns, wirst du niemals allein sein, alle werden deine Freunde sein. Hunderte von Leute!", erzählte Ganondorf und setzte ein Verführisches Grinsen auf und drückte dem Horror Kid einen kleinen Rubin, den er Kristall, nannte in die Hand. "Das ist ein Beweis für unsere Freundschaft, diesen Stein hast nur du ganz allein! Er schenkt dir neue Kräfte...magische Kräfte", meinte der Rothaarige Schreckensfürst zu dem völlig Verblüfften Horror Kid, welches unter der Maske am Lächeln war. Ein Lächeln so schön, das man es niemals von diesem Wesen erwartet hätte und dennoch konnte es so Lächeln. "Vielen Dank...sie sind so Unheimlich nett...haben sie keine Angst vor mir? Keine Abscheu?", fragte das Horror Kid, doch Ganondorf antwortet nicht, satnd auf und streichelte dem Horror Kid über die Maske. "Komm mit mir, es wird niemand Angst haben...aber zuerst,will ich das du mir einen Gefallen tust. Ich habe gemerkt, dass du dich Unsichtbar machen kannst..kannst du, für mich in das Dorf der Goronen gehen und Darunias Sohn, dieses kleine Geschenk geben? Leg es einfach auf seinen Tisch und komm schnell wieder her...dann zeig ich dir deine neuen Freunde!", erzählte Ganondorf und gab dem Horror Kid ein kleines Paket. Der kleine Ausgestoßene nahm das Paket, machte sich Unsichtbar und ging in das Goronendorf. Als das Horror Kid in der Höhle Verschwunden war, fing Ganondorf an zu Lachen, wieder dieses Irre Lachen, ein Wahnsinniges welches einem den Schrecken in die Glieder fahren ließ. "Dieser Junge Narr, ihn werde ich noch Ausbeuten. Ein Unsichtbarer Diener...er wird mir noch so Nützlich sein...was für ein Naives Kind, er schien mich nichtmals zu kennen. Ich merkte sofort das er Freunde suchte, ich habe es gespürt, seine Ausstrahlung war so Unsicher, wie sie nur die eines Ausgestoßenen sein. Diese Leute kann man wirklich am besten Beeinflussen!!", reif Ganondorf in die Wälder hinein und Lachte dabei noch immer so wild, das er ab und zu stoppen musste, weil er keien Luft mehr bekam. Dann sah er mit grimmigen Blick wieder in die Höhle und sagte zu sich selbst: "Diese Rubine des Zwielichts sind eine Wunderbare Erfindung...sie lassen ehemals gute Menschen zu Bestien werden und sie würden sogar ihre Engsten Freunde ohne zu Zögern Vernichten, nur weil sie denken das ich ihr Meister wär...hehe...einfach Perfekt!". Er schaute noch eine weile in die Höhle und wartete auf das Horro Kid, dieses kam auch recht schnell wieder und erzählte Glücklich wie er das Paket direkt auf einen Tisch im Thronsaal gelegt hätte. Ganondorf lobte ihn und Versprach ihn erneut ihn zu Freunden zu führen. Dann beugte er sich zum Horror Kid und sagte mit einer ernsten Stimme: "Du würdest für einen Freund doch alles tun...nicht wahr?". Das Horror Kid war nur noch 30 m von Link entfernt und war darauf aus ihn zu töten, es sammelte seine letzten Kraftreserven und stürzte sich auf den schwer Verletzten Feenjungen, der unbewglich an der Wand lehnte und noch immer die Augen geschlossen hatte. Er spürte bereits, wie nah das Horror Kid war, was sollte er nun tun? Sollte es hier und jetzt enden? Sollte das letzte was er gesehen hat, ein von Hass erfüllter, alter Freund sein? Hier bitte, mein neustes Kapitel, ich hoffe es gefällt euch^^ hab extra einen kleinen Cliffhanger eingbaut, so das man sich auch mal auf das neue Kapitel freuen kann. Der Titel für Kapitel 5 ist: Horror Kid, also wisst ihr das es noch ein bisschen weiter geht!! So, macht es gut!! Batou Kapitel 5: Horror Kid --------------------- Kapitel 5: Horror Kid Link schlug seine Augen auf, zum letzten mal, so dachte er zumindest. Er schaute zum Himmel und sah das Horror Kid auf ihn zu rasen, Geifer tropfte ihm vom Kinn und das rote glühen der kleinen Augen war deutlich zu erkennen. “So sei es...töte mich...!”, sagte Link leise. Nur noch 5 Meter von Link entfernt blieb das Horror Kid, abrupt stehen und rührte sich nicht mehr in der Luft, es schein wie von allen Kräften befreit, denn es fiel Regungslos zu Boden und traf hart auf den Verbrannten Grund auf. Was ist hier nur los, dachte Link und robbte zu dem, am Boden liegenden, kleinem Monster. Auch wenn es nur wenige Meter waren, so war es doch ein Unheimlich beschwerlicher Weg. Link war von den Stößen geschwächt und sein gebrochener Arm, brannte wie Feuer. Doch er wollte wissen, was mit dem kleinen Horror Kid geschehen war und so robbte er immer weiter und zog sich, Zentimeter für Zentimeter, näher. Als er angekommen war, schaute Link dem Horror Kid ins Gesicht. Es lag dort, regungslos und schien nicht einmal zu Atmen, doch Link wollte sicher gehen und fühlte ob das Herz noch Schlug, er wollte gerade seine Hand auf die Brust legen, als die Augen vom Horror Kid aufgingen und ihn, noch immer rot glühend, anstarrten. “Naiver, Idiot!”, schrie das Horror Kid mit einer furchtbar Schrillen Stimme die, die gesamten Umgebungsgeräusche überdeckte. Bevor Link wusste wie ihm geschieh, spürte er nur noch eine Art Elektrischen Stoß, welcher in seiner Brust begann und durch seinen Körper schoss. Das Horror Kid lachte laut auf, als es fester in links Brust griff und dadurch die Schläge noch schlimmer für den Feen-Jungen wurden, die Robe verbrannte an der Stelle und die Haut darunter ebenfalls. Es war für Link unmöglich sich zu wehren, er versuchte mit seiner letzten Kraft sich vom Griff zu lösen, doch die Schmerzen waren unerträglich und er wurde unendlich schwach. Nach einigen Sekunden ließ das Kid los und Link brach nach hinten zusammen, Rauch stieg von seinem Körper auf und man hörte ihn laut Stöhnen. Seine Augen waren nach hinten Verdreht und man sah nur noch die weißen Augäpfel, ebenso lief ihm ein kleiner Rinnsal Blut aus dem weit geöffneten Mund. Seine Flachsblonden Haare hingen ihm im Gesicht und er schien dem Tode sehr nahe zu sein, doch dieser Anblick schockte das Horror Kid nicht, er nahm Link auf seine Schulter, Schlug ihm noch einmal mit der Faust ins Gesicht, so das dieser vollends sein Bewusstsein Verlor und rannte davon. “Jetzt komm schon!”, sagte die Person in der braunen Kutte, als sie über Hyrules Hof wanderte. “Aber...aber...das ist doch Wahnsinn!”, hörte man jemand aus einer dunklen Ecke sagen, mit einer Stimme, welche so klang als müsste die Person gleich weinen. “Wenn du dich nicht Augenblicklich bewegst, wird deine Essensration für die nächsten 3 Wochen gekürzt!!”, flüsterte die Person in der Kutte energisch. Kurz drauf hörte man ein Rumpeln und ein etwas Dicklich gebauter Mensch kam hinter 3 Kisten hervor, die weit hinten in einer Ecke des Hyliansichen Marktplatzes standen. “Sie sind Verrückt geworden, Prinz... Wir können nicht einfach dorthin gehen!” sagte der kleine dicke, welcher noch immer im Schatten blieb. “Was wird ihr Vater...” “Pst!!! Verrate doch nicht wer ich bin, du tumber Spinner!”, unterbrach ihm der Kuttenträger, welche mit einer schnellen Handbewegung Signalisierte das sie jetzt weitermüssten. Seufzend wetzte der kleine los und blieb immer dicht hinter der Braunen Kutte. Da es spät in der Nacht war, war so gut wie niemand auf dem Marktplatz unterwegs, deshalb konnten die beiden schnell einmal quer über den Platz laufen ohne gesehen zu werden. Um aber dennoch nicht auf Unliebsame Zuschauer zu treffen, blieben sie weitesgehend im Schatten Verborgen und traten nur hervor wenn es wirklich nicht anders ging. Der Marktplatz von Hyrule war der Zentrale Punkt von Waren An und Verkäufen im gesamten Königreich, deshalb war es, obwohl es bereits Nacht war, mit Vorsicht zu genießen hier drüber zu Schleichen wie ein Dieb. Denn in wenigen Minuten würden die ersten Händler mit ihren frischen Waren eintreffen und ihre großartigen Stände aufbauen. Doch die beiden wussten, das sie im Perfekten Zeitraum waren um weder von Händlern noch von der Stadtwache erwischt zu werden, da diese gerade durch Wachablösung bedingt, nicht auf dem Platz Präsent war! “Da hinten ist es, jetzt nur noch da hinter den Obststand her und wir haben die Treppe erreicht!”, flüsterte der Vordermann. Sogleich schossen sie die letzten Meter über den Marktplatz, sprangen über die Verkaufstheke vom Obstkorb, um sich dahinter zu Verstecken und die letzten Meter zur Treppe gekonnt und ungesehen zu Überwinden. An der letzten Häuserecke vor der Treppe vernahmen die beiden aber ein Geräusch, der Kuttenträger drückte den, dicklichen, Mann an die Wand und schielte um die Ecke. “Was ist da zu sehen?”, fragte der kleine sichtlich Nervös. “Ich wusste es, wir werden entdeckt, erhängt und dann gibt es kein Essen mehr für mich!”. Der Kuttenträger drehte seinen Kopf zum Mann, der ihn verdutzt anguckte, schüttelte kurz mit einen leisen Seufzer den Kuttenbehangenen Kopf, wo man das Gesicht nicht erkennen konnte, und schaute wieder um die Ecke. Dort war im fahlen Licht einer Lampe ein Mann zu erkennen, der an einer Mauer kauerte und vor sich hin Brabbelte, während er in einer Frauen Handtasche wühlte. “Nur Schnickschnack hier drin...Ohrringe, Halsbänder alles Nutzloser Schund. Diese Dirne, hatte echt nur Scheiß dabei!” sagte der Mann, welcher schon durch sein Ungepflegtes Äußeres Unbehagen auslöste, und stand dabei stöhnend auf. Er warf die Tasche weg und schritt Langsam davon, vom weiten konnte der Kuttenträger erkennen, wie der Dieb, ein Messer aus der Hose zog und in eine Seitengasse gehen wollte. “Wir müssen ihn aufhalten, womöglich will er die Frau töten, der diese Handtasche gehört!” sprach der Kuttenträger hastig und rannte zur Tasche und warf sie dem kleinen Dicken zu. “Los, jetzt nimm die Tasche und versteck dich wieder im Dunkeln, ich hole mir den Dieb!” “Aber...Pri...!”, wollte der Dicke noch sagen, doch er bekam einen kleinen Stein gegen den Kopf, der ihm deutlich machte, nun endlich ruhig zu sein. Leise hallten die schnellen Schritte, des Kuttenträgers, als dieser sich an der Mauer entlang schlich und stetig versuchte im Dunkeln zu bleiben, was ihm auch Vorzüglich gelang. Er kam an der Seitenstraße an, in die der Dieb vor wenigen Momenten einbog, er schielte um die Ecke und konnte den Übeltäter erspähen, welcher Ungeduldig vor einem Haus hin und herlief und scheinbar etwas suchte. Der Kuttenträger schaute einen Augenblick zu, dachte dann aber, bevor noch etwas passierte sollte er etwas Unternehmen. Also stand er auf und schlich in die Seitengasse, dabei drückte er sich ganz eng an die Wand, er wollte direkt hinter dem Dieb aus dem Dunkeln springen und ihn von Hinten Überwältigen. Nun war er bereits ganz dicht an dem Dieb dran, als sich die Haustür öffnete. Ein schwacher Lichtschein, welcher wahrscheinlich von einer Kerze kam, erhellte ein wenig den Hauseingang. Der Dieb blickte ein wenig Verdutzt in die geöffnete Tür und setzte sich in Bewegung in Richtung des Hauseingangs. In dem Augenblick als er die Türschwelle übertrat, so konnte es der Kuttenträger beobachten, flog der Dieb sogleich wieder hinaus und landete unsanft auf den Pflastersteinen der Seitengasse. Ein stämmiger Mann mit prächtigem Bart kam aus dem Haus geschritten und ging mit strammen Schritt auf den Dieb zu, welcher in einer panischen und hektischen Bewegung versuchte aufzustehen, doch es war zu spät. Der große und stämmige Mann, den der Kuttenträger als den Schmied Hyrules Identifizierte, packte den Dieb am Kragen und hob ihn hoch, als wäre er so leicht wie eine Feder. “Du hast meine Frau bestohlen..!” sprach der Schmied. “..und bist nun gekommen um nun auch noch den Rest zu holen! Doch das, lasse ich nicht zu!”. “Nein..ich bitte dich, tu mir nichts! Ich brauch doch auch nur was um zu Überleben!” wimmerte der Dieb und schützte sein Gesicht mit seinen zerfurchten Händen. “Dann such dir eine anständige Arbeit, du Abschaum der Gesellschaft!” erwiderte der Schmied mit seiner tiefen Stimme. Dann ging alles Rasend schnell, der Dieb versuchte sich aus dem Griff zu lösen, doch der Schmied, welcher unglaubliche Reflexe trotz seiner Statur besaß, schlug dem sich windenden Dieb dreimal kräftig in die Rippen. “Großer...Gott!” Der Dieb spuckte Blut und fasste sich an die Seite mit den zertrümmerten Rippen.. “Ich werde dich zu Brei verarbeiten, du wirst niemals mehr jemanden bestehlen! Du kannst von Glück reden, dass dich nicht mein alter Herr erwischt hat. Dann wärst du Tod!” Nach diesen Worten, reichte der Schmied noch einen kräftigen Schlag nach. Welcher dem Dieb das Nasenbein brach und ihm in das Land der Träume schickte. Der Schmied warf den Dieb mit all seiner Kraft gegen die Wand und verschwand dann wieder im Hauseingang. Nur kurz darauf, versuchte der Dieb aufzustehen und stemmte sich gegen die Wand. Der Kuttenträger schaute zu, wie der Dieb immer wieder zusammenbrach und dann wimmernd am Boden liegen blieb, nach einem weitern Augenblick schlich er sich durch den Schatten zurück zur Hausecke. “Warum haben Sie nichts getan?” fragte der dickliche, sichtlich schockiert. “Er hätte ihn auf der stelle Umbringen können! Das war Selbstjustiz, etwas was in unserem Land Verboten ist. Sie sollten die Rechte kennen und dafür sorgen, dass sie Eingehalten werden, Sie hätten Eingreifen müssen!” “Halt den Mund!” zischte der Kuttenträger. “Ich weiß, dass es etwas Verbotenes war, was unser Schmied dort gerade getan hat! Doch manchmal ist es nötig, Feuer mit Feuer zu bekämpfen. Ich hätte eingegriffen, wenn es nötig geworden wäre. Das kannst du mir glauben und nun, lass uns endlich gehen, wir haben schon zu viel Zeit Verloren!” Der Kuttenträger rannte Richtung Treppe. “Nun gut, ich folge Ihnen..aber ob Sie wirklich eingegriffen hätten?” fragte sich der dickliche und schüttelte den, von der Kapuze Verdeckten Kopf, bevor er gehorsam folgte. Die beiden Vermummten Personen erreichten die Treppe und rannten die hohen Stufen zur Zitadelle der Zeit hoch. Die beiden standen unter so einem furchtbaren Zeitdruck, dass sie keine Zeit hatten, die Zitadelle in dieser Nacht zu Bewundern. Dort stand sie, das monumentale Bauwerk von Hyrule im Glanze des Vollmondes. Es wirkte beinahe so, als wäre die gesamte Zitadelle aus reinem Silber gegossen, so einen Schein strahlte sie aus. Selbst in diesen dunklen Zeiten, erinnerte sie an Lichte Tage, als die Welt noch nicht in ein Chaos, in ein Sturm des Terrors Verfallen war. Noch vor wenigen Monaten fand hier eine Wundervolle Feierlichkeit statt, ganz Hyrule war auf dem Platz vor der Zitadelle Versammelt und man feierte ihr 700 Jähriges bestehen. Selbstverständlich waren der König samt Gemahlin und Prinzessin Zelda ebenfalls dort und feierten mitten unter den Menschen, sie hatten bewusst keine Loge aufbauen lassen, denn sie hielten es für wichtig dem Volk zu zeigen, dass sie vor der Zitadelle nicht besser sind als sie. Diese Geste war vom Volk damals sehr gut aufgenommen worden Doch all diesen dingen hing der traurige Schleier der Vergangenheit an. Mittlerweile war die Zitadelle der Zeit ein Zufluchtsort für Menschen geworden, welche für eine strahlende Zukunft beten wollten. Das Volk hatte Angst, Angst davor, dass Ganondorf kommen und sie alle Vernichten würde. Sie wussten nicht weshalb er sie überhaupt Vernichten wollte, aber das fachte die Panik nur an, denn niemand wusste was der Feind wirklich wollte und Unwissenheit bedeute schon immer Unbehagen oder Angst. Vor diesem Ort, der als letzter Lichtblick am dunklen Horizont für die Menschen stand, bewegten sich nun die Vermummten Leute. Sie gingen die letzten Stufen zum Haupteingang hoch und der vordere stieß die schwere Tür auf. Von innen kam kein Licht, es war dunkel und still. “Wir können die Kapuzen abnehmen!” sagte der große Kuttenträger und schlug die Kapuze nach hinten. “Natürlich, Prinzessin!” sagte der dickliche Tonlos und tat es ihr gleich. “Ich habe euch erwartet Prinzessin!” tönte Urplötzlich eine Stimme, tief aus dem inneren der Zitadelle. Mit einem mal, entfachten sich alle Kerzen auf den großartig Verzierten Ständern und tauchten die gesamte Zitadelle in einer Rot-Orangenes Licht und erzeugten eine Wundervolle Atmosphäre, die dunklen Schatten waren Verschwunden und ein wohliger Schauer lief den beiden Besuchern über den Rücken. Die Zitadelle sah noch genauso aus, wie sie einst tat, beim Ursprung Stadt Hyrules. Niemals wurde eine Veränderung vorgenommen, niemals waren Reparaturen nötig. Es schien, als würden die Göttinnen Hyrules selber ihre wachende Hand über das Gebäude halten. Prachtvolle Wandteppiche verzierten die Wände und in der ansonst schlicht gehaltenen Zitadelle ragte ein Wundervoll Verzierter Altar in die höhe. Runen und Symbole der Shiekah waren in ihm eingemeißelt, er zeigte Vergangenes und Gegenwärtiges von Hyrule, manche Legenden behaupteten sogar, dass bereits Zukünftige Ereignisse darin als Symbole eingemeißelt wurden. Doch da konnte sich natürlich niemand auch nur annähernd sicher sein. Doch so mystisch wie diese Kirche und ihre Erbauer waren, war es eine nicht vollkommen abwegige Erzählung die man sich diesbezüglich erzählte. Genau vor diesem Altar, kniete eine Person und betet noch kurz, bevor sie aufstand und sich zu den beiden Besuchern umdrehte. “Ich freue mich, dass ihr es Unbemerkt zu mir geschafft habt, Prinzessin!” erzählte Rauru, während er ein paar Schritte vorging und die Prinzessin sanft in die Arme schloss. “Ich freue mich ebenfalls, Meister!” sprach Zelda mit einem Unterton, den der dickliche nicht wirklich einordnen konnte. Das Horror Kid raste über letzten Grünflächen der Steppe Hyrules. Mit dem schwer Verletzten Link im Schlepptau befand es sich kurz vor dem Eingang zum Gerudo Tal. Selbst hier war schon die Dunkle Magie Ganondorfs zu Spüren und die Dunkelheit die über dem Tal lag, wie ein böser Fluch. “Ich werde dich zu meinem Meister bringen, er wird mich Reich belohnen. Oh, ich freue mich so! Er ist anders als du, Feenjunge! Er hält seine Versprechen und kehrt auch wieder, nicht wie du, der mich einfach Verlassen hat!” sprach das Kid, während es in Richtung Brücke lief, die das Gerudo Tal vom Rest Hyrules trennte. Zwischen den Kamm der hohen Klippen, lagen dunkle Wolken, sie schienen sich nicht zu Bewegen, als würde etwas sie hier Festhalten um deutlich zu machen, dass es hier niemals die Sonne scheinen wird. An der Brücke angekommen, warteten bereits 4 Moblins auf die beiden, sie waren die Wächter der Brücke und sorgten dafür, dass nichts und niemand das Gerudotal Betreten konnte. Am anderen ende der Brücke warteten ein paar Skelettkrieger, die ein wenig mit ihren Schwertern im Sand herumstocherten. Scheinbar hatten sie schon lange niemanden mehr Getötet und waren nun darauf aus, jemand bei lebendigen Leibe, die Eingeweide herauszuschneiden. Ihre Roten Augen glühten wie Höllenfeuer und als sie das Horror Kid bemerkten, erwachten die Skelettkrieger förmlich aus ihrer Lethargie und legten sofort Schild und Schwert an, als müssten sie gleich kämpfen. “Lasst mich vorbei, ihr ekelerregenden Schweinsköpfe!” fauchte das Horror Kid. “Ich muss zum Meister, ich habe ein Geschenk für ihn, den Helden der Zeit!” “Unmöglich...unmöglich! Feenjunge ist TOT!” schrie einer der Moblins und schubste das Horror Kid zurück. “Was erlaubst du dir, du Stück Hundescheiße?” das Kid war außer sich vor Wut, niemand durfte jemals wieder so mit ihm Umgehen. Er wurde oft genug zurück gestoßen und beleidigt, nicht ernst genommen und als Missgeburt dargestellt. Er legte den Ohnmächtigen Link auf den Boden und ging auf den Moblin zu, welcher sofort seine Hellebarde auf das Horror Kid ansetzte. Doch davon völlig Unbeeindruckt ging das Kid weiter auf den Moblin zu und sagte in einem sanften Ton: “Welche Gründe sollte ich haben, hier einen falschen Feenjunge anzuschleppen? Meint ihr nicht, dass der Meister mich für so etwas fürchterlich Foltern und Bestrafen würde?” Das Kid sah dem Verdutzten Moblin ins Gesicht und grinste ins ich hinein, als es merkte, wie der Moblin Angestrengt nachdachte und dabei seine Zunge ein wenig heraushängen ließ. “Geh durch!” sprach der Moblin dann nach wenigen Sekunden und das Kid tat dann genau das und Stolzierte über die Brücke. Man muss doch nicht immer Gewalt anwenden, wer hätte das Gedacht? Diese Moblins sind wirklich dümmer als ein totes Huhn! dachte das Horror Kid. Aber irgendwo hatte er recht, auch ich dachte das der Feenjunge bereits Verstorben sei...ist dem Meister etwa nicht Aufgefallen, dass er Link nicht Vernichtet hatte? Nun...mir soll es egal sein, ich werde ihm den Meister überbringen und meine Belohnung dafür Abstauben und dann ist mir alles andere egal! “Was ist hier los...?” murmelte der Feenjunge ganz leise. Link öffnete seine Augen, seine Brust schmerzte und er war furchtbar Müde, er wollte gleich wieder Schlafen und schloss schon wieder die Augen, als ihm alles in Sekundenschnelle wieder in den Kopf schoss. Wir bewegen uns noch, ich liege noch immer auf den Schultern von dem Kid. Wir sind im Gerudotal! Dachte Link und schaute nach Links und Rechts, ohne seinen Kopf zu viel zu Bewegen, das Horror Kid sollte nicht bemerken, dass er Erwacht war. Link wusste, dass er zu Ganondorf geführt werden würde, was sollte er nun nur tun? Er war zu Schwach und zu Verletzt um zu Kämpfen, geschweige denn einfach wegzurennen! Das sicherste war vorerst wohl, nichts zu tun und einfach weiter auf Ohnmächtig zu setzen. Er müsste nur auf eine passende Gelegenheit warten um sich zu Befreien, sie würde sich schon bieten...irgendwann! Das Kid betrat den Vorplatz zum Schloss der Gerudos. Auf den Platz waren Hunderte von Moblins und Skelettkrieger Versammelt, sie alle standen in Reih und Glied und warteten scheinbar auf ihren Anführer, welcher die nächsten Instruktionen Verkünden würde. Einige von den Moblins schienen Ungeduldig zu sein und sie Stapften auf und ab, wie lange warteten sie dort schon? Link hob ein wenig den Kopf um mehr zu Erkennen, doch Kisten und andere Gegenstände Versperrten ihm die Sicht. Plötzlich erschrak Link, denn er Bemerkte, dass das Horror Kid stehen blieb. Dann öffnete es scheinbar eine Tür und sie Verschwanden im inneren des Schlosses. Nun wurde Link doch sehr Unbehaglich, denn er wusste nun wirklich nicht was ihn erwartete, würden sie sofort zu Ganondorf gehen? Wäre es doch Klüger gewesen, einen Fluchtversuch zu Wagen? Nein, das hätte er niemals geschafft, nicht mit dem Gebrochenen Arm und der Verletzung an der Brust. Er war eigentlich schon fast zu Schwach um seine Gedanken zu Ordnen. Die Schmerzen übermannten ihn fast erneut, das durfte nicht Passieren, er musste sich orientieren, er musste wach bleiben. Doch alles kämpfen half nichts, ihm wurde erneut Schwarz vor Augen und er fiel in eine tiefe Ohnmacht! Horror Kid spurtete die lange Treppe zu Ganondorfs Gemach hinauf und klopfte an die schwere, hölzerne Tür. “Meister sind sie da? Ich habe hier jemanden für sie, sie werden überrascht sein!” sprach das Kid, während es weiter klopfte. Doch es kam keine Antwort. Der ehemalige Bewohner aus den Verlorenen Wäldern, hörte nach einer gewissen Zeit frustriert auf zu Klopfen. “Da hast du aber noch einmal Glück gehabt, dass der Meister nicht da ist.” murmelte er und klopfte dabei zaghaft auf den Kopf von Link. Geschwind eilte das Horror Kid die lange Treppe nach unten und setzte Link am Fuße der letzten Stufe ab, auf welche es sich dann hinsetzte. Jetzt kann ich nur auf den Meister warten. Kid setzte einen Fuß auf Link und lehnte sich zurück. Einfach nur warten... Ganondorf setze sich in Bewegung und ging über den Vorplatz seiner Burg. Es wird Zeit, dachte er. Seine schweren Stiefel wirbelten Staub auf und hinterließen tiefe Abdrücke in dem lockeren Sand. Mit seinem roten Haar und seiner unglaublichen Größe wirkte Ganondorf schon Erschreckend, aber seine tiefschwarze Kleidung und das mächtige Schwert auf seinem Rücken und vor allem die Bösartige Aura die er besaß hievten das Angstgefühl, welches einen erfasste bei seinem Anblick auf ein solches Niveau, das man sofort wusste, wenn man ihn sah, wieso er der Großmeister des Bösen genannt wird. Ganondorf ging zum großen Stall und wollte sein Pferd satteln, als ein Moblin auf ihn zukam. “Meister...Meister...” schrie er sabbernd und lief unbeholfen wie ein kleines Kind auf den Bösartigen Gerudo zu. Mit düsterer Miene und starren Blick fixierte Ganondorf seinen Blick auf den Moblin und fauchte ein “Was willst du?”. Der dicke Moblin blieb Augenblicklich stehen und jaulte kurz auf. “Horror Kid da! Haben Feenjunge dabei! FEENJUNGE!” er schnaubte und klopfte mit dem Stab seiner Hellebarde auf den Boden. “WAS?” schrie Ganondorf entsetzt. “Das ist unmöglich, wie kannst du nur so etwas erzählen? Ich habe den Feenjunge vernichtet! Ich habe ihn vernichtet!!” Ganondorf war außer sich, wenn er auch wusste, dass er persönlich Link getötet hat so kochte in ihn doch ein unbekanntes Gefühl auf. Es war eine Mischung aus Zweifel und, ja, auch wenn er es nicht wahrhaben wollte, ein kleines Gefühl der Angst. Der Großmeister des Bösen ertappte sich dabei, wie er noch immer mit weit aufgerissenen Augen vor seinem Lakaien stand. So sollte ihn niemand sehen, niemals wollte er, dass einer seiner Ungeheuer Schwäche in ihm sieht. Augenblicklich setzte er wieder seine Bösartige Miene auf und beruhigte sich nach außen hin wieder völlig. “Wo ist das Horror Kid im Augenblick?” fragte er den Moblin. “Nicht wissen...gegangen hier auf Platz! Bei ihnen in Zimmer?” säuselte der Moblin, von großer Furcht gepackt, da er die Frage nicht genau beantworten konnte. Wenn der Moblin auch dumm war, so konnte er doch diesen Zusammenhang erkennen, dass es nicht gut war das er diese Frage nicht genau beantworten konnte. Er sollte recht behalten, dass es nict gut war. Das letzte mal in seinem erbärmlichen Leben hatte er recht. “Genauer geht es wohl nicht, die schwächlicher Idiot!” schrie Ganondorf und packte den Moblin am Kopf, der panisch aufheulte. “Du kommst zu mir mit so einer Information und dann kannst du mir nicht einmal sagen, wo sich das Horror Kid genau befindet mit dem vermeintlichen Feenjungen?” Ganondorf drückte den Kopf des Moblins zusammen und man hörte das leise Knacken der Schädeldecke. Der Moblin kreischte und schlug um sich, aber er konnte dem Griff nicht entkommen. Mit einem Ruck riss Ganondorf den schweren, schwarzen Kopf des Moblins ab und warf diesen emotionslos auf den Boden. Der Körper des Untiers stand noch aufrecht und Blut spritze in einer großen Fontäne aus den Hals, die jedoch schnell versiegte. Dann sackte der Körper in sich zusammen und fiel fast lautlos zu Boden. Verflucht, jetzt ist es erst einmal nötig das Horror Kid zu finden. Es wird vermutlich auf dem Weg in mein Gemach sein. Mit diesem Gedanken schritt Ganondorf los. Er musste sich erst wirklich sicher sein, dass es sich bei der Person, die das Horror Kid gebracht hat, nicht um Link handelt. “Ist alles in Ordnung mit dir, Salia?” fragte Impa und blickte die kleine Kokiri an, welche Geistesabwesend aus einem Fenster stierte. “Dein Blick ist so getrübt. Ich weiß, du trauerst um Link und das er uns alle verlassen hat. Dennoch...Salia?” Impa stockte, denn Salia stand auf und ging fort. “Salia? Warte bitte, wohin gehst du?” Ich kann und will nicht darüber reden. Es tut alles einfach zu weh. Es tut mir leid Impa. Ich weiß, du willst nur helfen, aber ich brauche Zeit für mich allein. Salia blickte sich noch einmal um und sah Impa in die Augen. Diese begriff sofort, sie nickte kurz und verließ alsbald den Raum. Als sie durch die Tür schritt blieb sie einen Moment stehen und wirkte so, als wolle sie doch noch was sagen. Doch sie drehte sich nicht um und sprach auch keinen Ton. Sie ging einfach hinaus. Salia wartete einen kurzen Augenblick und setzte sich dann wieder auf den Stuhl und blickte hinaus. Sie fiel schon fast in einen Tagtraum als sie plötzlich durch einen dumpfen Aufschlag gegen die Fensterscheibe aus allen Träumereien hinaus gerissen wurde. “Was war das denn?” fragte sich die junge Kokiri und öffnete das Fenster. Sie blickte hinaus und entdeckte unten auf dem Rasen liegend eine kleine Gestalt. Salia erschrak und riss weit ihre Augen auf. Sie stammelte leise “Navi!”. Ganondorf schritt in seinen Turm und wollte hinauf zu seinen Gemächern, als er bereits das Horror Kid am Fuße der Treppe sitzen sah. Ohne einen Ton zu sagen, schritt er voran und blickte auf die Person die dort vor dem Horror Kid lag. “Horror Kid, wer ist dieser junge?” fragte Ganondorf scharf ohne seinen Blick von dem Feenjungen abzuwenden. “Hihi Meister.” Das Horror Kid gluckste und sprang aufgeregt auf. “Das ist Link, der böse Link, der verruchte Link, der diabolische Link! Ich habe ihn gefangen genommen um ihn ihnen zu zeigen Meister! Ist das nicht wunderbar von mir gewesen? Eine Glanzleistung sondergleichen?” er wippte aufgeregt mit dem ganzen Körper und blickte seinen Meister an. “Das kann nicht der Wahrheit entsprechen. Er wurde doch von mir Vernichtet! Unmöglich!” unfassbare Wut stieg in Ganondorf auf und er schnappte sich Link. Er packte ihn am Genick und zog ihn rauf. “Verschwinde, Horror Kid!” brüllte er und trat das Horror Kid aus dem Turm. Unsanft landete das Horror Kid draußen im Dreck “Aber, aber, wo ist meine Belohnung?” fragend blickte das Kid in den Turm, wo er sah, wie Ganondorf Link auf seine Schulter warf und dann die Treppe hinaufging. “So geht niemand mit mir um, auch nicht mein Meister!” sagte der kleine und stand vom Boden auf. “Wie könnt ihr nur sowas mit mir machen? Ich dachte wir wären Freunde und ihr würdet mir eine Belohnung geben. Aber nein, ihr trete mich wie einen räudigen Köter!” fauchte das Horror Kid und in seinen Augen entbrannte wieder ein feuriges Glühen. Ganondorf öffnete die Tür zu seinem Gemach und ging hinein, er warf Link auf den Boden und wollte die schwere Tür gerade wieder schließen, als das Horror Kid hineinsprang und mit voller Kraft in Ganondorf’s Gesicht schlug. Dieser, durch diesen plötzlichen Angriff überrascht, fiel auf den Boden. Bevor er wusste wie ihm wirklich geschah, bekam er weitere Schläge ab und er fühlte wie sich Blut in seinem Mund sammelte. Er spuckte es aus und direkt in das Gesicht vom Horror Kid. “Bist du des Wahnsinns?” schrie der Großmeister des Bösen und sprang auf. “Wie kannst du es nur wagen mich anzugreifen? Du musst von Sinnen sein! Ich habe dir Macht geschenkt, aber definitiv nicht dafür, um sie gegen mich einzusetzen! Denkst du wirklich, du könntest mir etwas antun?” Er ging auf das Horror Kid zu und baute sich vor dem kleinen Wesen auf. “Du sagtest wir wären Freunde und du würdest mir eine Belohnung geben, wenn ich dir helfe! Nun, ich habe für dich gemordet und alles getan was du wolltest! Brachte dir sogar deinen größten Feind hierher und ich werde nur von dir getreten!” schrie das Horror Kid zurück, mit Tränen in seinen kleinen Augen! “Du hast nichts anderes verdient als getreten zu werden, du dreckige Missgeburt! Du Fehler der Natur gehörst in die Gosse um in Gestank und Unrat zu leben!” mit diesen Worten wollte Ganondorf einen schwachen Energieblitz auf das Horror Kid schießen, doch dieses weichte Geschickt aus und sprang tiefer in den Raum. Es setzte sofort zum Gegenangriff an und gab einen, für seine Verhältnisse, sehr mächtigen Energiestoß ab, welcher Ganondorf in den Rücken traf. Er schrie auf und fiel nach vorne, er konnte sich gerade so am Türrahmen festhalten und musste sich stützen, damit er nicht durch die Wucht und die Energie dieses Treffers zu Boden fiel. “Mieser Verräter! Ich gab dir Macht und wie dankst du es? Indem du noch mehr Belohnungen willst? Du bist doch nur eine winzige Marionette in diesem Siel und hast keine Ahnung worum es hier geht. Aber genug geredet.” Ganondorf drehte sich mit Schwung um und aus seiner rechten Hand schoss ein langer Energieblitz, doch das Horror Kid wich erneut geschickt aus, wenn es auch sehr knapp war. Dennoch traf der Energieblitz etwas, er flog quer durch den Raum und traf die Holzkiste mit dem Master Schwert. Durch die stärke des Blitzes wurde das Siegel gebrochen und die Kiste zerbarst in winzige Teile, das Schwert fiel Klirrend auf den Boden. “Verflucht!” schrie Ganondorf, jetzt völlig in rage. “Ich habe genug von dir, du verfluchtes Horror Kid!” Diesmal sammelte er viel mehr Energie und Konzentrierte sich auf seinen kleinen Gegner. Explosionsartig entlud sich ein kleiner dürrer Blitz, welcher dem Horror Kid den rechten Arm abtrennte. Ein gellender Schrei hallte durch die Gemächer, als dem Horror Kid der rechte Arm abfiel und leblos auf den Boden klatschte. Ein Blutstrahl schoss aus seinem Armstummel und er fiel laut schreiend und weinend auf den Boden. Er wand sich dort in seinem eigenen Blut und wimmerte Laut. “Das hast du nun davon, du dummer Narr. Wie konntest du auch nur eine Sekunde denken, ich wäre dein Freund. Aber eine Belohnung möchte ich dir noch mit auf den Weg geben.”, noch während er diese Worte sprach, ging der Großmeister des Bösen auf das Horror Kid zu, welches verzweifelt versuchte zu fliehen. “Du bleibst hier!” grummelte Ganondorf und trat seinem Opfer mit voller Wucht auf den Rücken. Dem Kid blieb die Luft weg und er konnte nur noch heiser aufstöhnen, er spuckte einen Schwall Blut und brach zusammen. In einem zustand der grenzenlosen Wut, trat Ganondorf immer wieder auf das Kid bis er das zerbersten der Rippenknochen vernahm. Als er sich das Kid ansah, welches in einer riesigen Blutlache lag und leise wimmerte, fing Ganondorf an zu Glucksen und Grinsen. Ein diabolisches Grinsen, welches nur so ein krankes Wesen wie er, in so einer Situation haben kann! Er vernahm ein leichtes Zucken vom Kid, was ihn sehr erfreute. Den noch hatte er ihm ja noch nicht die Belohnung gegeben. Mit einem tritt, wendete er das Horror Kid auf den Rücken und er kniete sich vor das Hilflose Wesen. “Tut es weh?” fragte er mit einem traurigen Unterton in der Stimme und strich dem Kid etwas Blut aus dem Gesicht. “Lügner!” war das einzige was das Horror Kid noch sagen konnte, es war einfach zu Schwach um zu reden. Es hatte bereits viel Blut verloren und war dabei das Bewusstsein zu verlieren. “Nicht einschlafen, junger Freund!” Ganondorf schlug mit der Faust auf den Armstumpf und wieder ertönte ein gellender Schrei vom Horror Kid, welches sich versuchte wegzudrehen, aber daran gehindert wurde, weil Ganondorf es festhielt. “Beenden wir es.” sprach Ganondorf und richtete sich auf. Die beiden Gegner blickten sich noch einmal kurz in die Augen. Das letzte was das Horror Kid sah, war die Grenzenlose Wut und die völlige Kälte seines ehemaligen Meisters und diese brennend roten Augen und dann hob Ganondorf seinen Fuß und trat auf den Kopf vom Kid. Mit einem lauten Knacken zertrat er dem kleinen Wesen den Kopf. Unter dem schweren Stiefel brach der Kopf wie eine überreife Melone. Ein wässriges Geräusch war zu vernehmen, als das Hirn ausdrang und sich auf dem Boden verteilte. Er hatte das Horror Kid getötet, getötet auf eine Art, wie es nur so ein Grausamer Gerudo wie Ganondorf tun konnte. Er hatte mit dem kleinen Lebewesen von Anfang an nur gespielt, es kümmerte ihn nicht das es in seinen letzten Minuten auf der Erde so leiden musste. Das einzige was ihn nun kümmerte, war die Frage, wer dieser Junge denn nun war. Ganondorf drehte sich um und suchte Link, doch dieser war verschwunden. Kapitel 6: Zelda ---------------- Kapitel 6: Zelda “Verflucht!” fauchte Ganondorf und blickte im Raum um sich. Er suchte sein Gemach ab, doch er fand nichts, außer die Leiche des Kid’s und diese unheimliche leere, vor. Wo konnte der Feenjunge nur stecken? Nun, gewissermaßen konnte es Ganondorf in just dieser Sekunde egal sein. Fliehen konnte sein Gegner ohnehin nicht, er war auf seinem Terrain, in seiner Festung des Terrors. Er würde niemals unbeobachtet entkommen können. Früher oder später würde sein Gefolge ihn fassen und zu ihm bringen. Ganondorf schnaubte und ging zum Leichnam des Horror Kid’s. Diesen nahm er auf und ging zu einem seiner Prachtvollen Fenster, er öffnete es und lugte hinaus, unten auf dem Platz waren fünf Moblins versammelt die gerade dabei waren den Wachwechsel vorzunehmen. “Hey, ihr elenden Kreaturen!” brüllte Ganondorf und hielt dabei die Leiche aus dem Fenster. Drei der fünf Moblins schauten nach oben, die anderen beiden waren recht verwirrt und schauten sich nach links und rechts um bis sie bemerkten, dass der Ruf von oben auf sie schallte. “Das hier ist für euch, ein kleiner Gaumenschmaus! Lasst euch dieses vorzügliche Mahl schmecken!” laut lachend warf Ganondorf den leblosen Körper aus dem Fenster. Nach einem kurzen Flug prallte dieser wie ein Sack Kartoffeln auf den Boden auf und die Moblins sprangen sofort drauf an, wie wilde Hyänen! Mit unerbittlicher Grausamkeit zerbissen sie das Wesen. Sabbernd und grunzend würgten sie die Fleischbrocken ins ich hinein, störende Knochen wurden von ihren mächtigen Kiffern einfach zermalmt und geschluckt. Für jeden Menschen wäre das ein Barbarischer Anblick gewesen, doch Ganondorf schaute sich dieses Fressschauspiel verzückt an. Nach kurzer Zeit hatten die Moblins alles gefressen und pickten am Boden nach ein paar Fleischfetzen die sie noch fressen konnten. Ganondorf wandte sich ab und erblickte in seinem Zimmer den abgetrennten Arm. “Wie kann ich nur so vergesslich sein?” sagte er zu sich selbst, nahm den Arm auf und warf ihn über die Schulter aus dem Fenster. Er hörte von unten nur ein freudiges Jaulen und das knacken der Knochen des Arms. Jemand muss dieses vermaledeite Blut entfernen, dachte Ganondorf als er vor der Blutlache stand und mit der Fußspitze ein wenig in ihr herumstocherte. Er wollte gerade das Zimmer verlassen als ihn ein Geistesblitz durch den Kopf schoss. Seine Augen weiteten sich und er drehte sich ruckartig um. “Das Master Schwert!” schrie er wie von Sinnen und rannte zu den Trümmern der Truhe, die im Kampf gegen das Horror Kid zerstört wurde. Doch außer den Hölzernen Bruchstücken fand er nichts vor, das Master Schwert wurde entwendet. Zornesröte stieg ihm ins Gesicht und Speichel rann ihn aus dem weit geöffneten Mund. “NEIN!” brüllte er so laut, dass unten noch die Moblins auf dem Hof zusammenzuckten, wobei einer sich an einem Knochensplitter verschluckte und laut röchelnd zusammensackte. Ganondorf schlug in völliger Rage mit immenser Kraft gegen die Wand. Seine Faust grub sich tief in das Mauerwerk und einige Gemälde fielen klappernd zu Boden. Die Augen Blutrot gefärbt stürmte Ganondorf aus seinem Gemach und hastete die Treppe hinunter. “Er konnte unmöglich aus meinem Turm fliehen! Er muss gesehen worden sein beim Versuch hier auszubrechen!” murmelte Ganondorf als er schnellen Schrittes die Stufen hinunterrannte. Er bog gerade um die letzte Windung vor dem Ausgang als ein lauter Schrei ertönte. Dieser Augenblick schein eine Ewigkeit anzudauern, er kannte diesen Schrei, er hatte ihn schon Hunderte male vernommen, er hatte noch immer diesen Abscheu vor diesem Kampfschrei. Dieser Schrei gehörte nur einem einzigen Wesen auf diesem Planeten, er gehörte den Feenjungen! Dieser Gedankengang wanderte durch sein Gehirn und bevor er reagieren konnte spürte er einen Schmerz der ihn durch alle Glieder ging. Ganondorf blickte entsetzt in ein Gesicht, welches er für Tod hielt. Er blickte in das Gesicht von seinem Erzfeind Link, welcher mit einem wütenden Ausdruck das Schwert weiter in Ganondorfs Leib schob. “Wie...?” sprach er, gefolgt von einem Schwall Blut welcher aus seinem Mund auf seine Rüstung und das Schwert troff, dann brach er rücklings zusammen. Das Master Schwert rutschte aus seinem Bauch und Blut floss aus dem Körper und bildete einen roten Fluss auf den Treppenstufen. Link war von dieser Aktion schwer erschöpft, sein gebrochener Arm schmerzte mehr als jemals zuvor und seine verbrannte Brust bereitete ihn Höllenqualen, doch er musste jetzt fliehen, würde er hier erwischt werden, würden die Moblins ihn in Stück reißen. Seine letzte Chance schien ihm die direkte Flucht nach vorne, das war zwar ungemein Gefährlich aber der Überraschungsmoment war unter Umständen sein großer Vorteil. Auch wenn er beinahe bis zur Vernichtung erschöpft war und sein Körper fast nicht mehr wollte so wie er, vermochte er es vielleicht bis zum Gerudotal zu kommen, von dort würde er schon einen Weg finden. Langsam schritt er zur Tür und blickte hinaus auf den Hof. In der einen ecke standen 4 Moblins um einen weiteren herum, welcher scheinbar leblos auf den Boden lag. Sie beschnupperten ihn und der erste begann an ihm zu Nagen, als die Geschöpfe des Bösen merkten das ihr Kamerad dahingeschieden war, stürzten sich alle auf ihn und das große und wilde Fressen nahm seinen Anfang. Der Rest des Hofes war relativ leer, ein paar Skelette gingen auf und ab und hielten Aufmerksam Wache. Diese Wachen waren für Link das größte Hinderniss, aber er musste es nun riskieren! Er stürmte los, sofort sprang eine Wache auf ihn an und trappte ebenfalls los. Zu Link’s Glück waren die Skelettkrieger recht Schwerfällig und solange er genug Kraft zum Rennen hatte, konnte er vor ihnen fliehen. Er stürmte vorbei an den Moblins, die aber gar nicht auf ihn reagierten da sie viel zu sehr mit Fressen beschäftigt waren. Das Schwert ist so unheimlich schwer! Dachte Link, als er die Treppe hinunter stolperte und mit müh und not sein Gleichgewicht halten konnte. Die Schmerzen begannen erneut ihm die Sinne zu vernebeln und er wurde merklich langsamer, lange konnte er nicht mehr rennen. Er blickte hinter sich und sah drei Skelettkrieger die, die Treppe hinunter stürmten. In ihren Augen brannte das Feuer des Kampfes und sie wirkten wild entschlossen Link aufzuspießen! Nur noch wenige Meter musste Link bis zum Gerudotal laufen und er sah bereits die Brücke in einiger Entfernung, doch leider bemerkte er auch die gewaltige Truppe die sich dort versammelt hatte. Scheinbar waren sie alle auf den Weg in die Hylianische Steppe um dort weitere Menschen zu ihren Sklaven zu machen oder einfach einen Beutezug zu betreiben um sich die Taschen mit Nahrung und Wertgegenständen zu füllen. Nicht, dass sie die gebrauchen könnten, aber für sie war es einfach ein Genuss die Bewohner Hyrules zu bestehlen und ihnen das Leben so Grausam zu machen, wie eben möglich. Die Truppe bemerkte den erschöpften Feenjungen und die Moblins und die Skelettkrieger zückten ihre Schwerter und Hellebarden. Sie gaben alle einen Kampfschrei von sich und Postierten sich vor der Brücke. Doch Link hatte nicht vor über die Brücke zu gehen, er schlug einen Haken und stürmte an der Truppe vorbei, die ein wenig verdutzt ihm hinterher sah. Doch lange blieben sie nun nicht vor der Brücke stehen, sie rannten ebenfalls los und Link hinterher. Einige Moblins blieben allerdings verängstigt stehen und wimmerten nur “Geist, Geist!”. Die restlichen aber waren von blinder Wut getrieben und hatten nichts weiter im Sinn als diesen Eindringling auf der stelle zu töten! Ein Skelettkrieger zog einen Pfeil aus seinem Köcher, welcher eigentlich nur sein Brustkorb war, spannte seinen Bogen und zielte auf den flüchtenden. Er schoss und traf Link am rechten Oberschenkel, dieser brüllte markerschütternd und überschlug sich. Der Pfeil hatte sein komplettes Bein durchschlagen und die Spitze ragte an der anderen Seite des Schenkels hervor. “Scheiße! Nein, oh Gott, Scheiße!” schrie Link und sprang wieder auf sein unverletztes Bein auf, seine Gegner waren nur noch wenige Meter hinter ihm und er konnte schon fast den stinkenden Atem der Moblins und das knirschen der Knochen der Skelettkrieger vernehmen. Der Bogenschütze spannte erneut die Sehne seines Bogens um diesmal einen Finalen Treffer zu landen, er zielte direkt auf Link’s Kopf und wartete nur noch auf den Perfekten Augenblick um zu schießen. “Ich darf nicht Sterben, ich darf nicht aufgeben! Ich werde nicht Sterben, ich werde niemals aufgeben!” sagte Link zu sich selbst und schnaubte, dann nahm er seine letzte Kraft und sprang. Er drückte sich mit seinem unverletzten Bein vom Boden ab und sprang los, er streckte seinen unverletzten Arm mit dem Master Schwert zur Seite wie ein Vogel mit nur einem Flügel, der andere hing schlaff hinab. Ein abgeschossener Pfeil schoss knapp hinter seinem Rücken her und bohrte sich in die Felswand viele Meter seitlich von allen. Link segelte durch die Luft und überwand die schroffe Felswand unter ihm lag der Fluss zum Hylia See. Einige Moblins warfen ihre Schwerter, doch Link war bereits am hinabstürzen in die Fluten, ein Skelettkrieger stoppte nicht rechtzeitig und stürzte ebenfalls die Klippen hinab, da er sich aber verzweifelt versuchte an der Felswand festzuhalten zerschlug es ihn auf den Weg nach unten. Link hingegen schoss Kerzengerade hinab und tauchte ins kühle Nass ab. Das Wasser war Eiskalt und betäubte seinen kompletten Körper, Krampfhaft hielt er das Schwert fest fiel aber bald in Ohnmacht. Sein letzter Blick ging nach oben, zu den schroffen Felswänden des Gerudotal’s, wo er seinen Gegner kreischend und brüllend stehen sah. Einige warfen noch immer Schwerter und Hellebarden nach ihm, aber die Strömung riss ihn so schnell davon, das es für sie unmöglich war ihn zu treffen. Dann wurde alles schwarz. Prinzessin Zelda tippte ungeduldig die Fingerspitzen aneinander und stand schweigend vor Rauru, welcher Gedankenversunken zu Boden starrte. “Prinzessin, ich habe Sie nicht Grundlos zu mir gerufen. Es ist etwas wahrhaft schreckliches passiert und ich muss Ihnen davon berichten.” begann der Weise die Konversation. “Reden sie werter Rauru, es bleibt nicht viel Zeit!” “Sie habe recht, Prinzessin. Es ist keine Zeit zu verlieren. Nun denn, lauschen Sie meinen Worten, denn es sind Worte die Sie niemals vergessen werden.” er machte eine Pause und nahm Zelda’s rechte Hand und blickte ihr tief in die Augen, er sah eine starke Person vor sich. Die Prinzessin des Volkes von Hyrule, eine Frau Jugendlichen Aussehens aber mit einem festen Willen und gescheiten Geist gesegnet, was nicht typisch für eine Monarchin ihres alters war. “Nun, Prinzessin Zelda, unser aller Held, der Held der Zeiten, wurde im Kampf gerichtet. Er fiel Ganondorf’s dunkler Klinge zum Opfer.” sprach Rauru langsam, verständlich und energisch, er musste alles in einem Satz sagen, die Situation musste unmissverständlich der jungen Frau nahe gebracht werden. Der Weise bemerkte ein Zittern der Hand, welche er hielt. Beinahe war es so, als hätte er einen Schrei vernommen, einen Schrei der Hoffnung und des Glaubens. Den Schrei eines sterbenden, eines sich verlorenen. Zelda sprach keinen Ton, sie entglitt der Hand Rauru’s und hielt sich am Altar fest. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie schien Ohnmächtig vor Trauer und grenzenloser Wut. Ein Zweikampf dieser Gefühle entbrannte in ihrem Inneren und schien Furchen des Hasses in ihre Seele zu brennen. Sie sank zusammen, alsbald eilten Rauru und ihr Begleiter zu ihr und halfen ihr auf. “Rauru, Rauru.” begann Zelda, doch es schien so als müsste sie noch alle ihre Gedanken ordnen, sie schüttelte kurz ihren Kopf und Haare fielen ihr vor’s bezaubernde und feine Gesicht. “Wir alle wissen, dass der Großmeister des Bösen uns erneut besucht hat, es war unsere Bestimmung. Aber dennoch war in der Prophezeiung niemals auch nur ein Möglichkeit wie diese erwähnt, niemals hätte man dies in Betracht ziehen können. Wir haben doch bereits einmal das Unheil überstanden. Wieso nur ist alles dermaßen aus dem Ruder gelaufen und entgegen unser aller Hoffnungen verlaufen? Ist es...” die Prinzessin stockte. Sie musste sich den Kopf halten, ein Stich setzte ihr große Schmerzen zu und sie stürzte zu Boden. “Prinzessin, was ist mit Ihnen?” schrie ihr Begleiter, welcher sofort seine Kutte vom Körper riss und ihr unter den Kopf legte. “Reden Sie bitte mit mir!” flehte er und kniete sich neben ihr auf den Boden. Zelda hingegen lag flach atmend auf den kühlen Fliesen, die Augen fest verschlossen. Doch Rauru blieb ruhig, er fiel nicht in die falsche Panik des Begleiters, dessen Namen er nicht einmal kannte. Lieber blieb er stehen und blickte hinauf zum großen Zitadellenfenster am Kopfe. Wenige Augenblicke vergingen als die ganze Zitadelle zu Zittern begann und eine grollende Stimme ertönte, so erschreckend als wäre es die des Teufel’s Persönlich. “Zelda!” brummte die Stimme, durch die das Fundament der Zitadelle zu Beben begann. Just in jenem Moment erwachte die Prinzessin aus ihrer Ohnmacht und stand auf, als hätte sie niemals diesen Schwächeanfall erlitten, sie fuhr sich durch’s Haar und streifte die im Gesicht hängenden Haare nach hinten, ihr distanzierter und kühler Blick zierte wieder ihr Antlitz. Keine Spur von Schwäche war mehr an ihr zu entdecken und diese plötzliche Wandlung erstaunte die anderen beiden Anwesenden. “Wer spricht dort? Hier ist, die von Ihnen gerufene, Zelda Prinzessin von Hyrule und Wächterin des Heiligen Reiches!” rief sie in die Halle der Zitadelle hinein, auf eine Antwort hoffend. “Zelda!” brummte erneut die Stimme. Dann kam lange Zeit nichts und die drei Hylianer blickten sich leicht Nervös um. “Prinzessin, was...was geschieht hier? Was ist das für eine Stimme? Ich möchte ins Schloss.” sagte der Begleiter ängstlich und umklammerte sich selbst um das unangenehme Zittern zu unterdrücken, doch es half nichts. “Schweig still, Luodoran. Es wird Gewiss die Zeit kommen, in der wir zurück in das geliebte Schloss entschwinden können, doch diese ist noch nicht gekommen.” sie drehte sich zu ihrem treuen Begleiter um und sah die Angst in seinen Gesichtszügen, ja sogar in seinem ganzen Körper. Sie blickte ihn Hoffnungsvoll an und flüsterte ihm zu: “Hab keine Angst, es wird alles gut! Wir sind in einem Heiligen Ort und müssen keine Bösen Mächte fürchten! Derer müssen die Kraft der Götter Hyrules eher fürchten! Das Licht wird Siegen.” Sie lächelte und Luodoran ahnte das es Worte voller gespielter Hoffnung waren, doch sie bauten ihm trotz alledem auf. Kurz war Luodoran so, als würde wieder etwas Mut und Stärke in ihm aufkeimen, doch voll entfalten konnten sich diese Gefühle nicht. “Licht!” kreischte mit einem mal die Stimme, so hoch, dass die Scheiben in der Zitadelle zerbarsten. Die drei Besucher der Heiligen Hallen der Zitadelle hielten sich die Ohren und schrieen laut auf. Allesamt sackten zu Boden und Rauru spürte das er aus dem linken Ohr blutete, sein Trommelfell war geplatzt. “Zelda! Eure ach so Weisen Worte, von Licht und dem baldigen Sieg über die Dunkelheit, zu eurem verächtlichen Begleiter waren nichts weiter als blanker Hohn in meinen Ohren! Ihr verkommenen Suspekte des Lichts! Verabscheuen tue ich jeden einzelnen von euch! Aber, ich entsinne mich gerade meiner verloren geglaubter Manieren. Ich möchte mich euch erst vorstellen, mein Name lautet Berzerkoron!” immer brummend hauchte die Stimme seinen Namen eher als alles andere und dieses Hauch, ließ einem das Blut in den Adern gefrieren. “Unmöglich!” schrie Rauru, noch immer sein verletztes Ohr haltend. “Berzerkoron ist eine Legende! Er war doch nur angeblich der Erschaffer des Schattenreiches und wurde von seinem Äquivalent, den drei Göttinnen, vernichtet! Sprecht, wer seid Ihr wirklich?” Rauru blickte in die leeren Hallen und erwartete eine Antwort, welche ihm auch gegeben wurde. “Ja, ich habe das Schattenreich erfunden und ja, ich wurde vernichtet, oh weiser Rauru, wie ich sehe seid Ihr gut bewandert in der Geschichte unseres Landes!” die Stimme legte einen Verschmitzten Unterton in seine Stimme. “Dennoch, man kann nicht einen Erschaffer vernichten, so wie Ihr das vernichten kennt! Ich wurde, wie würdet Ihr schwächlichen Wesen sagen, eher Verbannt! Ich war Jahrtausende lang gefangen in dem “Altar des Zwielichts”, welcher von der alten Zivilisation der Rekuschan im Auftrag der drei Göttinnen, erbaut wurde. Ein Siegel wurde ihm auferlegt und ich hielt einen ewig währenden Schlaf, zusammen mit meinem Gefolge, bestehend aus Tausenden und Abertausenden von Monstern! Doch nun, wurde ich befreit, wie das ist für euch von keinerlei Bedeutung und Irrelevant für meine Erzählungen.” “Haltet ein!” kreischte Zelda fast und unterbrach die Stimme. ”Ich bitte Euch, sagt mir wer Euch befreit hat und wieso und was Ihr überhaupt wollt?” die starke Prinzessin Hyrules erschauderte im Augenblick, als sie ihren Satz beendet, sie wusste das sie nicht in der Position war hier Fragen zu stellen. “Nun, Prinzessin, ich möchte euch ungern Dumm sterben lassen. Aber wieso klären wir das nicht unter.” Die Stimme machte eine Pause. “Vier Augen!” Im selben Augenblick erlosch das gesamte Licht der Zitadelle und durch die zerbrochenen Scheiben drang ein Nebel ein, welcher die gesamte Halle in sein Undurchdringliches Grau legte. “Prinzessin, PRINZESSIN!” brüllte Luodoran und warf seine Hände durch den Nebel um irgendwo die Prinzessin zu fassen zu bekommen. Es war unmöglich etwas zu erblicken, der Nebel war derart dicht, das man nicht einmal die eigene Hand vor Augen erblicken konnte. “Luodoran? Rauru? Wo seit ihr? Antwortet!” in Zelda entsprang eine Urangst, welche sie nicht kannte. Die blanke Panik und die pure Angst! Zwar kannte sie gefährliche Situation, doch kannte sie immer ihren Gegner, kannte seine Motive und war in der lage zu erahnen, was als nächstes geschehen könnte. Doch nun war sie vollkommen hilflos, nicht in der lage zu Wissen was nun vor ihr lag. Was würde nun mit Hyrule passieren? War der Nebel in der ganzen Stadt? War er tödlich? So viele fragen in ihrem Kopf, doch es gab keine Antworten. Sie rief immer wieder die Namen der anderen, aber nicht einmal konnte sie die ihr vertrauten Stimmen hören. Ahnen das sie sich nicht mehr in der Zitadelle der Zeit befand, setzte sie sich auf den Boden und harrte der dinge die da auf sie zukamen. Rauru warf seine Arme nach oben und erzeugte ein grelles Licht, der Nebel wich wie eine angeschlagenes Tier zurück und nach einiger Zeit verschwand er so schnell wie er kam. “Luodoran!” sagte Rauru und ging auf den Begleiter Zelda’s zu, welcher sich hektisch umblickte. “Luodoran! Haltet ein, mein Freund. Die Prinzessin befindet sich nicht mehr in diesen Heiligen Hallen. Ich spüre ihre Anwesenheit nicht mehr. Etwas schreckliches ist geschehen.” “Tatsächlich, Rauru? Das hätte ich nun gar nicht gedacht, ich dachte alles wäre in feinster Ordnung! Meine Güte, alter Mann, seht ein wir sind Verloren! Wenn sogar die Heiligen Hallen von dem Bösen erobert werden können, was soll uns dann noch schützen? Dann noch Retten?? Die Prinzessin ist fort. Wir sind allein!” fauchte Luodoran und packte Rauru in seiner Wut am Kragen und zerrte wild an ihm. “Ich kann euren Frust und Ärger verstehen, guter Luodoran!” sprach Rauru leise und gelassen. “Aber wir haben noch immer eine Chance, den Helden der Zeit!” “Ihr seid von Sinnen! Vor wenigen Minuten sagtet ihr uns noch, das er gerichtet wurde vom Großmeister des Bösen und nun sagt ihr mir, das er unsere Chance ist?” “Ja, ich werde es erklären, höret mir zu, dann werdet ihr verstehen!” waren des weisen Worte, die Luodoran etwas beruhigen, wenn er auch noch nicht ganz verstand. Aber er willens zu erfahren, was der Weise ihm zu sagen hatte. Um Zelda herum wich der Nebel und legte ein wundervoll eingerichtetes Gemach frei. Zu ihrer linken stand ein großes Himmelbett mit den feinsten und edelsten Stoffen bezogen, daneben ragte ein kleiner Nachttisch in die höhe auf dem sich ein leerer goldener Bilderrahmen befand. Sie blickte sich um und als sie ihren Blick so schweifen lies, entdeckte sie wunderschöne Läufer und Wandteppiche, großartig gefertigte Kerzenständer, fantastische Möbel aus duftenden Holz, welche alle mit feinsten Ornamenten verziert wurden und eindeutig mit Meisterhand geschaffen wurden. Die Fenster waren aus einem Glas gefertigt, welches so schien als wäre es aus Kristall so klar war es. Zelda war von alledem fasziniert und sie war kurz davor sich genauer umzuschauen, als ihr klar wurde das sie gerade entführt wurde. Diese Herrlichkeit hatte kurzzeitig ihre Sinne benebelt, aber nun stand sie auf und ging an das Fenster um hinaus zu blicken. Aber draußen war es Wolkenbehangen und Nebelig, so das sie nichts sehen konnte. Weiter ging es für sie zur Tür, sie musste hier hinaus wo auch immer sie sich befand. Die Prinzessin stellte sich vor die Tür, nahm den Knauf in die Hand und drückte und zog dran, doch nichts passierte. Sie war eingesperrt, eingesperrt in einem fremden, aber wunderschönen Gemach. “Wunderschön, so unheimlich schön!” sagte sie zu sich und betrachtete sich in einem kleinen Spiegel der neben der Tür hing. “Hier ist alles bezaubernd. Aber halt, ich muss hier raus. Aber das heißt wohl...warten zelda, warten!” Sie setzte sich auf’s Bett und wartete, wenn die Stimme sie entführt hatte, dann müsste doch bald jemand kommen um mit ihr unter vier Augen zu sprechen. Link öffnete die Augen, ihm war schlecht und er blickte wie durch ein Milchgals. Eine Silhouette bewegte sich in der nähe, doch er konnte nicht’s erkennen. Stöhnend schloss er erneut die Augen. “Oh, du bist erwacht, junger Freund!” hörte Link eine freundliche und helle Stimme sagen, die ihm bekannt vorkam, aber er war zu Schwach diese weibliche Stimme einzuordnen. “Hehe, du hast Glück gehabt, Feenjunge, wahrlich Glück gehabt!” “Was ist geschehen?” fragte Link leise, so leise das man es kaum wahrnehmen konnte. “Ich werde dir alles erklären, aber schlaf noch ein wenig!” befahl die Stimme und Link gehorchte unbewusst. Er ließ sich wieder in die Dunkelheit fallen und schlief erneut ein. Forsetzung folgt Kapitel 7: ??? <- hab noch keinen Plan wie es heißen soll xD! Kapitel 7: Die Tränen des Volkes -------------------------------- Kapitel 7: Die Tränen des Volkes Zelda blickte lethargisch in den Spiegel und ertappte sich selbst dabei, wie sie auf ihre Unterlippe biss. Kurzzeitig biss sie scheinbar so kräftig zu, dass sie mit ihren Zähnen die Haut an ihrer Lippe verletzte, denn sie sah im Spiegel ein wenig Blut an ihrer Mundpartie. Was tue ich hier? fragte sich die Prinzessin, klopfte sich ein wenig auf ihre Schenkel und schwang sich von dem gemütlichen Bett. Diese ruhe war ihr Unheimlich und sie begann nervös zu werden, sie musste etwas dagegen unternehmen. So geschah es, das sie zur Tür ging und mit ihrer ganzen Kraft davor schlug und lauthals “Hallo” schrie. Immer wieder schlug sie wie eine Wahnsinnige vor die Tür, man hätte meinen können gleich würde sie nachgeben und die zierliche Prinzessin hätte die Türe zerschlagen. Doch im Grunde geschah rein gar nichts. In dem Augenblick wo sie schon aufgeben wollte bemerkte Zelda ein Geräusch welches wie ein schweres Paar Stiefel klang, es wirkte so als würde jemand über den Flur vor ihrem Gemach gehen. Eine Wache! dachte sich die Prinzessin. “Hallo, hören sie mich da draußen?” rief sie so urplötzlich das sie sich selbst Überraschte. Das Geklapper der Stiefel stoppte abrupt, bevor es erneut begann, doch diesmal hektischer und schneller, so wirkend als würde jemand auf die Tür zukommen. “Welch ein seltsames Verhalten für eine Wache.” murmelte Zelda und ging sicherheitshalber von der Tür weg. “Was wenn niemand weiß das ich hier bin. Was, wenn ich irgendwo hingebracht wurde von der Stimme, wo ich als Eindringling gelte?” Zelda wurde sichtlich nervöser und begann unruhig sich umzusehen. Augenblicklich, bevor sie etwas tun konnte hörte man das klirrende Geräusch eines Schlüsselbundes. “Oh mein Gott, das ist niemals im Leben eine Wache!” sagte Zelda zu sich selbst, weitaus lauter als sie es geplant hatte. Mit weit aufgerissenen Augen stierte die entzückende junge Prinzessin auf die schwere Tür, welche sich unter einem lauten Knarren langsam öffnete. Zelda erblickte eine Hand die sich um die Tür legte und erkannte den massiven Handschuh eines Soldaten. Sie konnte den Handschuh in der kurzen Zeit nicht einordnen, sie wusste nicht welchem Volke er gehörte. Angst machte sich in ihr breit, welche ins unermessliche stieg als der Zugang mit einem male aufgeschlagen wurde. “Oh, Prinzessin, was machen sie denn hier?” fragte der Soldat verdutzt, als er seine Herrin indem Raum vorfand. “Ich..? Nun, werter Freund, es ist so das ich es unter Umständen nicht erklären kann. Abe...” Zelda verstummte, das wertvoll eingerichtete Gemach war Verschwunden, sie stand in einer großen Abstellkammer, umringt von Besen, Kehrschaufeln und vielen Spinnenweben. “Wie, wie komme ich hier her?” verdutzt oder gar schockiert blickte sie sich um und lies ihren Blick auf den Soldaten ruhen, welcher ebenso verwirrt schien wie die Prinzessin. “Nun, guter Mann!” startete die Fürstin von Hyrule ihren Satz. “Wo genau befinde ich mich gerade?” Langsam schritt die Monarchin aus der Abstellkammer, der Soldat wich zurück und blickte gen Boden. “Ihr befindet euch in meinem Heim. Es liegt am Hylia See, ich wohne hier seit den Schrecklichen Vorkommnissen in Hyrule. Ich muss gestehe das ich meine Pflicht als Soldat vernachlässigt und desertiert habe, ich bin geflohen als die Angriffe überhand nahmen. Ihr müsst wissen ich war seinerzeit in Kakariko als Ganondorfs Truppen einmarschiert sind, damals habe ich...” der Soldat stockte und blickte Zelda ins Gesicht. “Vergesst es Herrin, es ist nicht allzu wichtig. Meine Probleme sollen euch in keinerlei Weise zur Last fallen! Nun, auch als Verräter der Soldaten von Hyrule, sehe ich es als meine Pflicht an, sie zum Schloss zu Eskortieren.” mit Beendigung dieser Pflichterfüllten Worte, wand sich der Soldat um und schritt den Flur hinunter. Zelda war verblüfft das der Soldat keinerlei fragen wegen ihres plötzlichen erscheinen stellte, verblüffend war ebenso die Tatsache das er sofort mit klaren Worten sein Vergehen verriet ohne sich decken zu wollen. Scheinbar wollte der Soldat die Wahrheit endlich jemanden erzählen, er wollte diese Last verringern die auf ihm lag. Trotz der vielen fragen die sie bereits hatte, beschäftigte die Fürstin Hyrules noch etwas, was hatte der Soldat verschwiegen als er so abrupt seine Erzählung beendete? Was war in Kakariko vorgefallen was er, trotz seiner Ader die Wahrheit zu sprechen, nicht Erwähnen wollte oder gar konnte. Diesen Gedanken im Hinterkopf lief die Prinzessin geschwind dem Soldaten nach. “Eine schöne Wohnung habt ihr, Herr...” sprach Zelda etwas lauter als sie durch das kleine Haus ging, welches Gemütlich eingerichtet war. Zwar war es klein, aber zweckmäßig eingerichtet. Viele Bilder von den Landschaften Hyrules prangerten an der Wand und zeigten das schöne Antlitz dieser Welt, wenn sie nicht vom Bösen unterjocht wurde. Zweifelsohne war der Soldat auch ein begabter Angler, denn viele Ausgestopfte Fische in beachtlichen Größen zeugten von einem Gespür für die Seen und ihrem schmackhaften Inhalt. “Mein Name lautet Xanter Verralis, Prinzessin, Sie hatten ja gerade danach gefragt. Aber gute bekannte nannten mich immer “Xaver”. Sie können dies ebenfalls tun, wenn es ihnen lieb ist.” erzählte Xaver, welcher bereits nach draußen gegangen war und nun vor dem Haus auf Zelda wartete. “Sagt, werter Xaver, wohnt Ihr allein hier? Ich erblickte Spielzeug eines jungen Kindes auf dem Boden. Aber ein Jüngling ist nirgends zu erblicken.” sprach Zelda und schritt, dies sagend, durch den Türrahmen hinaus an die frische Luft. “Ich hatte einen Sohn, Prinzessin. Einen Sohn und eine Frau.” sagte der Soldat mit unterdrückter Stimme. In diesem Augenblick konnte Zelda ihren neuen Bekannten erst wirklich erblicken, nun im hellen Schein der aufgehenden Sonne erkannte sie die markanten Gesichtszüge von Xaver. Er war groß gewachsen und hatte ein markantes Gesicht, mit einer kleinen Narbe auf der Wange. Seine kurzen schwarzen Haare ließen sein Antlitz noch mehr hervorstechen, zudem besaß er das schönste paar Blaue Augen welche Zelda jemals erblickt hatte. “Prinzessin? Sie schauen so komisch, ist mit Ihnen alles in Ordnung?” fragte Xaver nach, der den verträumten Blick Zeldas bemerkte. “Entschuldigt, Herr Verralis. Ich war in Gedanken versunken.” versuchte sich die Prinzessin vergeblich raus zu reden. Doch Xaver bemerkte das Zelda Rot wurde, er schmunzelte und sagte dann “Also Prinzessin, es ist an der Zeit aufzubrechen! Ich halte es für meine Pflicht Sie nach Hyrule zu begleiten! Wir müssen nur kurz um den See laufen und mein treues Pferd holen, es befindet sich in dem Stall eines Freundes!” “Nun gut, das können wir tun, Xaver. Vielen dank das ihr das für mich tut!” sprach die Prinzessin und verbeugte sich kurz, dann ließ sie ihren Blick über den Hylia See schweifen, welcher zu dieser frühen Morgenstunde von einer Nebelschicht bedeckt war durch die, die ersten Sonnenstrahlen huschten und alles Zauberhaft zu Glitzern begann. Dieser See war wahrlich ein Traumhafter Ort und sein blaues und kühles Nass kühlten in den Sommermonaten so machen Hylianer, welcher durch den Stress in der geschäftigen Stadt einmal ausspannen und seine ruhe haben wollte. Es war Verwunderlich das sich Ganondorfs Schergen diesen Ort noch nicht eigen gemacht hatten. Womöglich war er aber Strategisch nicht wichtig, was für die wenigen Anwohner und Schutz suchenden mit Sicherheit von enormen und Lebenswichtigen Vorteil war. Gedankenverloren sah Zelda wie Xaver losging, sie strich sich kurz durchs Gesicht und folgte dem großen Mann, nicht ahnend was sie baldig erwarten würde. “Hey, Blondschopf. Erhebe mal deine müden Knochen, müsste dir langsam aber sicher besser gehen!” sprach eine freundliche Stimme Link zu, welcher sich stöhnend durch die Haare ging, die Augen noch immer fest verschlossen. Kurzzeitig lies er nochmal die Ereignisse Revue passieren und ihm stieg der verworrene Gedanke in den Geist, das er doch hätte Tot sein müssen! Das letzte woran er sich entsinnen konnte war der, fatal tief wirkende, Sturz den er auf sich nahm um zu fliehen. Das kalte Gewässer des Hylia Flusses hatte ihm umschlungen und ihn in die Tiefe gerissen, danach war da diese kalte Schwärze die ihm in dieser Sekunde einen Schauer über den Rücken jagen ließ! Der Hylianer stöhnte auf und öffnete langsam die Augen, weiter hinten im Raum saß eine schmale Person und hantierte an einem Tisch. “Wo bin ich?” war das erste was Link zu sagen hatte, weiterhin auf die Person stierend. “Ha, Feenjunge, du hast meinen Rat befolgt und bist mal aus eigener Kraft erwacht! Herzlichen Glückwunsch zu dieser glanzlosen Leistung!” sagte die Person spöttisch und lachte laut auf. “Nun, du befindest dich am Hylia See, in meinem Flüchtlingshort! Aber sag mal, was ist dir eigentlich passiert? Wo ist deine Fee?” setzte das Mädchen ihren Satz fort und überschlug sich fast in ihrer Schnelligkeit zu sprechen. “Warte, warte. Oh, bei den Göttinnen, mein Kopf schmerzt als wäre er von einem Felsbrocken getroffen worden.” stöhnte Link auf, stützte sich auf seiner Elle ab und bockte sich im Bett auf. Langsam wurde sein Blick klarer und er blickte auf die Person, welche nun vom Tisch aufgestanden war und auf ihn zukam. Langsam erkannte er etwas, er sah Scharlach rotes Haar, eine lange Schürze und zwei Stahlblaue Augen die ihn lustvoll anzwinkerten. Vor ihm stand Malon, die Tochter Talon’s welcher die berühmte Lon-Lon Farm sein eigen nannte. Es schien als wäre eine Ewigkeit vergangen seitdem er dieses hübsche Mädchen erblicken durfte. Sie wirkte frisch aber dennoch in einer Art und Weise Müd und leer, in einer Art die sich Link nicht ganz Erklären konnte. “Malon.” begann Link und setzte sich aufrecht ins Bett. “Sag, wieso befindest du dich hier am Hylia See? Was meintest du mit Flüchtlingshort? Wo ist Talon und noch viel wichtiger.” er stockte kurz um die Zeit zu gewinnen ihr tief in die Augen zu blicken. “Es ist schön dich wiederzusehen!” “Ja, Link, das finde ich auch. Wenn ich auch dachte das diese Freude des Wiedersehens nur von kurzer Dauer wäre, du warst tödlich verletzt als ich dich hier fand! Du wurdest angespült, warst Zermartert wie nach einer Folter. Ich hatte große Not und Angst, doch ich konnte dich heilen!” sie zeigte auf eine leere Flasche die auf dem Tisch stand. “Dort drin war ein Rotes Elixier, es war einst für meinen Vater gedacht, doch er bauchte es nicht, deswegen gab ich es dir! Weißt du, dieses Elixier sorgt dafür das alle Wunden und Krankheiten geheilt werden. Man braucht nicht einmal eine lange Regenerationsphase, schnell ist man wieder auf dem Damm. Großer Nachteil ist allerdings der Preis.” Sie grinste Verschmitzt. “Aber für dich ist mir doch kein Preis der Welt zu hoch!” Sie klopfte ihn auf die Schulter und lachte wieder laut auf. “Wo ist die Tür?” fragte Link und stand vom Bett auf, obwohl er sich wie Erschlagen fühlte stand er schnell sicher auf seinen Beinen. Nichts war mehr von dem Pfeil zu spüren, der ihm den Oberschenkel durchschlagen hatte, nur noch ein Loch in seiner Kleidung deutete von der schweren Verletzung die das Geschoss verursacht hatte. Malon nahm Link bei der Hand und führte ihn zur Tür. “Genieße ein wenig die frische Luft des Hylia Sees, Link!” sprach sie, als sie die Tür nach draußen öffnete. Eine kühle Brise zog alsbald durch die Tür und Link atmete tief ein, das war es was er gebraucht hatte. “Sag mal Malon. Wann hast du mich gefunden? Wie viel Zeit ist seitdem vergangen?” er drehte sich Urplötzlich zu ihr um und sein Blick war sehr hart und ernst. “Nun, nicht sehr viel Zeit, wie gesagt die Medizin wirkt sehr schnell. Nicht mehr als sechs Stunden. Ja, es war in der Nacht als ich dich fand. Ich wurde durch ein Geräusch geweckt. Es war dein, ach Gott, Moment!” Malon stürmte ins Haus und man hörte ein kurzes Poltern. Verdutzt blieb Link zurück, er hatte gar keine möglichkeit danach zu fragen was denn los wäre. Er drehte sich auf dem Absatz um und rotiert einmal im Kreis. Mir geht es wirklich Überraschend gut, dachte sich Link und pflückte sich ein Grashalm vom Boden, den er sogleich in den Mund steckte und träumerisch drauf herum kaute. Er ging ein paar Schritte nach vorne, bis zu einem alten Holzzaun, welcher zum Schutze davor diente in den Hylia See zu fallen. An einigen Stellen war der Zaun zwar bereits Verfallen und benötigte sicherlich so mancher Reparatur, aber in großen und ganzen sah er noch Akzeptabel aus. So wie im Allgemeinen die gesamte Umgebung hier am Hylia See, es wirkte nicht bedrohlich, alles ruhig und entspannend. Als wäre hier die Zeit und damit das Böse stehen geblieben, aber irgendwas in seinem Inneren sagte Link, dass diese Ruhe einen hohen Preis hatte. Er wollte sich gerade Umdrehen als er Zwei Leute am gegenüberliegen Ufer erblickte, die im schnellen Schritt näher kamen. Vielleicht andere Bewohner vom Hylia See, vermutete Link und drehte sich Unbesorgt um. “Malon?” rief er und als Antwort bekam er ein weiteres Poltern zu hören. “Tut mir leid, Link! Hab das einfach sorglos weg gelegt! Dabei hattest du es so fest umklammert, als wäre dein Herz eines mit ihm!” sagte Malon und kam zur Tür raus, in der Hand das Master Schwert. “Leider.” Sie blickte traurig auf die Spitze des Schwertes. “Ist die Spitze zerbrochen. Ich konnte sie des Nachts auch nicht finden, sie wird Irgendwo im Hylia See liegen. Aber, ich kenne einen Schmied, ach, aber du kennst ihn sicher auch, ich meine Biggoron. Er kann dir sicher weiterhelfen.” Link riss den Mund vor Entsetzen auf, das Master Schwert, die heilige Klinge war zerbrochen. Nach außen hin zeigte er keine Regung, aber innerlich schoss eine züngelnde Flamme der Angst in seine Seele. Wie war das nur möglich das dieses heilige Objekt einen solchen Schaden nahm? Wohnte die alte Kraft nicht mehr dem Schwert inne? Verwirrt nahm Link das Schwert an sich und Malon überreichte ihm noch eine alte Schwert Scheide samt Gürtel. Schnell legte sich Link alles an und für kurze Zeit, erwachte der Glanz des Helden der Zeit in ihm, doch dieser Schein trog, es lief nichts so, wie es laufen sollte. Link hatte noch nichts erreicht, das Schwert war zerbrochen, Ganondorf wurde zwar von der heiligen Klinge durchbohrt, doch wenn diese bereits nicht mehr die alte Macht hatte war es nicht sicher ob der Großmeister des Bösen auch wirklich vernichtet wurde. Zweifel und Ängste überkamen den Hylianer wie eine Plage und er stieß einen lauten Seufzer aus, Malon sah ihn entgeistert an, nicht wisssend, was Link wusste. “Ähm, Malon. Wo ist denn nun Talon? Berichte wieso du hier wohnst. Haben die Truppen Ganondorfs auch die Lon-Lon Farm überfallen?” fragte Link und sah in Malons Augen Tränen aufblitzen. “Es war schrecklich, Feenjunge. Einfach nur schrecklich! Es war vor wenigen Tagen. Wir alle wussten von der Gefahr auf der Farm zu bleiben, abseits der sicheren Mauern Hyrules. Doch Vater wollte nicht gehen, jemand musste sich um die Pferde kümmern und so beschloss er auf der Farm mit Basil zu bleiben! Ich für meinen Teil wurde nach Hyrule geschickt, ich sollte nur einmal in der Woche, im Schutze der Dunkelheit zur Farm mit Nahrungsmitteln und frischen Wasser kommen. Dann an diesem Verhängnisvollen Tag erfuhr ich von einem Bürger Hyrules, das wohl ein Feuer auf der Farm ausgebrochen sei. Natürlich stürmte ich sofort zur Brücke um zur Farm zu gelangen, doch man hielt mich auf, in der Steppe seien Monster gesichtet worden es wäre viel zu Gefährlich nun hinaus zu gehen!” Sie schluchzte und wischte sich Tränen aus dem Gesicht. Link nahm ihre Hand, sie schnaufte und setzte ihre Geschichte wie folgt fort. “Viele Stunden verstrichen, von außerhalb hörte man das Surren der Pfeile und Kriegsgeschrei. Eine kleiner Schlacht tobte auf der Steppe. Ich hatte bei einem Soldaten gute Beziehung und er erlaubte es mir auf die Zinnen einer Mauer zu steigen und von dort einen Blick auf das geschehen zu werfen. Was ich sah nahm mir den Atem, die Lon-Lon Farm brannte Lichterloh und riesige Löcher klafften in den Hölzernen Mauern meines Heimes. Bald verstummten die Schreie und viele Verletzte Soldaten wurden in die Stadt gelassen, es muss ein furchtbarer Kampf gewesen sein. Viele Soldaten blickten verstört und wirkend völlig verängstigt, als hätten sie den Tod Persönlich gesehen. Ich für meinen Teil konnte von den Zinn en nichts erkennen, die Steppe war zur Zeit der Schlacht in dichten Nebel gehüllt. Sicher ein Wer Ganondorfs!” Wut machte sich in ihr breit und sie drückte Links zusammen, bis es den Hylianer schmerzte, doch er sagte nichts. Er wollte wissen was genau geschehen war. “Nach dem Ende der Schlacht und als gesagt wurde es wäre wieder sicher draußen, begab ich mich so schnell wie möglich zur Farm. Ich hatte Furcht vor dem was mich dort erwarten würde, doch alle Hoffnung hatte ich noch nicht aufgegeben! Ich schritt durch den Eingang und musste bereits dort mir einen Weg durch Trümmer und toten Ungeheuern bahnen. Die Farm war in einem schrecklichen Zustand, überall flammten kleiner Feuer auf und Trümmer waren die Zeugen der Vernichtung! Ich rannte umher und rief meinen Vater und Basil, doch es kam keine Antwort. Ich wusste bereits in der Sekunde das ich wohl alles verloren hätte und ja, so war es. Im inneren des Pferdestalls fand ich Basil vor, aufgespießt auf seiner Mistgabel. Die Pferde alle gerichtet. Es war Grauenhaft, sie hatten wohl einige Pferde zum Teile Verspeist, an ihren verzerrten Gesichtern konnte ich sehen das sie, sie lebend gegessen hatten.” Sie begann heftig zu Weinen und ein krampfartiges Schluchzen zwang sie in die Knie. “Va...Va...Vater. Oh Himmel, steh uns allen bei!” Sie warf die Hände vor ihr Gesicht und ihr Stimme zitterte bei jedem weiteren Ton. Link legte ihren Arm um sie und strich ihr übers Haar. “Vater war in unserem Wohnheim. Ich fand seinen Leichnam in unserem Schlafzimmer, er hatte scheinbar noch versucht seine Hühner zu retten, denn unter seinem gemarterten Körper lagen noch ein paar Federn. Er war doch völlig ohne Chance, ein friedlicher Mann, ohne Waffe im Haus! Wie konnten sie sowas nur tun? Sie haben ihn mit zweifelloser Sicherheit gefoltert, ich sah so viele Brandstellen auf seiner Haut. Ich..ich bin geflohen. Hier zum Hylia See. Vor einigen Jahren hatten wir hier einen Zweitstall eröffnet, weil unsere Kapazitäten nicht ausreichten auf der Lon-Lon Farm für all die Pferde. Ich wollte nicht zurück nach Hyrule, jemand musste sich hier um die Pferde kümmern, da mein geliebter Vater und der arme Basil gerichtet wurden! Ich verabscheue diese Monster so. Oh, Link! Bitte tu etwas! Wieso müssen wir alle dieses grausige Unglück erleben? Wieso tun uns die Göttinnen so etwas an?” das war das letzte was Malon sagte, dann stand sie auf und ging ins Haus. Link blickte ihr nach, er sag wie sie sich aufs Bett warf und in das Kissen weinte. Es wäre wohl das beste sie in ruhe zu lassen, dachte Link und ging erneut zum Zaun. Unendlicher Zorn überkam ihn, so viele Bekannte waren bereits gestorben, es durfte so nicht weitergehen. Die Göttinnen hatten ihm eine zweite Chance gegeben und er wollte sie nutzen! Er wollte Hyrule verteidigen, mit den Kräften des Master Schwertes! Erschrocken blickte er auf. Das Master Schwert bedurfte einer Reparatur, nein, noch mehr, er musste herausfinden ob die Göttliche Macht noch in ihm steckte. Plötzlich sah er die Zwei Leute wieder, die er vorhin am anderen Ufer erblickte, sie waren nicht mehr fern. Von hier konnte er erkennen, das ein Soldat des Weges war und...Prinzessin Zelda! Hoffnung keimte schneller in ihm auf, als ihm eigentlich lieb war! Unter Umständen hatte er sich verguckt, nichtsdestotrotz ging er auf die Zwei zu. Ein paar wenige Moblins standen noch an der Brücke des Gerudotals und starrten in das Dunkle Gewässer unter ihnen, sie gaben grunzende laute von sich und erhofften wohl Link zu erblicken, obwohl dieser bereits seit Stunden verschwunden war. Doch ihre störrische Art und der blinde Gehorsam den sie an den Tag legten, ließ sie dort verweilen. Einige Meter entfernt schlenderte ein großer Skelettkrieger über die Brücke, sich fauchend Umschauend und auf Gefahren achtend, seine Aufmerksamkeit wurde durch einen lauten Schrei auf einen Moblin gelenkt, welcher durch den Kamm, welcher Ganondorfs Kastell mit dem Gerudotal verband, gerannt kam, mit erstaunlich viel Panik in den Augen. “Meister...Blut!” waren die Sprachfetzen die er seinen Gleichgesinnten und den Skelettkriegern entgegen warf. Wenn die Moblins auch langsam im denken waren und die Auffassungsgabe eines Stücks getrockneten Brotes hatten. So verstanden sie sehr bald das diese wenigen Worte eine schreckliche Nachricht für sie überbrachten. Ganondorf lag auf den harten steinernen Stufen, welche einen in dessen Gemach führten. Er war über und über mit seinem Blut beschmiert, eine klaffende Wunde ließ in das innere des Großmeister des Terrors blicken. Seine Augen standen offen, doch man konnte nur das Weiß erblicken, die Augäpfel hatten sich nach hinten gedreht. Die Gliedmaßen streckte er verkrampft zu allen Seiten ab und aus seinem Mund hing ein Blutgetränkter Faden von Speichel. Umringt von Angsterfüllten Monstern lag er dort, Reglos, Atemlos, Vernichtet! Einige wenige Ungeheuer wagten sich näher an den Leichnam heran und berührten ihn, stapften leicht mit den Füßen auf die Brust, doch nichts geschah. Wurde ihr Meister wirklich getötet, während sie alle auf ihren Posten waren? Ein Moblin wollte es nun wissen, er kniete sich vor Ganondorf und schnüffelte an dessen Kopf, mit seinen Vorderzähnen nahm er sogleich die Wange ins Maul und wollte sie fressen. Langsam schlossen sich die kräftigen Kieferknochen und die Wange begann von den Zähnen durchstochen zu werden, doch ein Skelettkrieger schlug mit seinem Schwert mit einem wuchtigen Schlag gegen die Wand, welches den Moblin so aufschreckte und verängstigte, dass er von seinem Festessen ablas und zurück in die reihen seinesgleichen wanderte. Auch wenn die Skelettkrieger und die Moblins gleichsam für Ganondorf kämpften, so waren sie sich untereinander doch eher feindlich gesinnt. Die Moblins sahen die Skelettkrieger eher mit Furcht als mit Hass, den es war ihnen nicht Geheuer, das es Wesen ohne Fleisch und Blut gab die aber dennoch lebten wie ein funktionierender Organismus. Die Skelettkrieger hingegen sahen auf die Moblins herab, es waren für sie dicke und dumme kleine Wesen. Nur für den Kampf hochgezüchtet aber nicht für mehr geschaffen. Sich selbst hingegen sahen sie als den Ultimativen Krieger, nicht zu verletzen, wendig und stets treu und gehorsam. Sie brauchten keinen Schlaf, keine Nahrung, kein Trinken und vor allem brauchten sie eines nicht, Angst vor dem Tod zu haben. Denn sie waren es bereits. Immer wieder nutzten Skelettkrieger die Moblins aus, diese hatten zu viel Furcht um was dagegen zu tun, wenn auch einige Moblins sich nicht alles gefallen ließen, dies war dennoch die Ausnahme. Aber auch, so konnte man es ohne Übertreibung sagen, wenn sich diese beiden Arten von Monstern nicht mochten, so töteten sie einander niemals. Waren die Skelettkrieger den Moblins noch so überdrüssig, fühlten sich diese noch so schikaniert, so hielten sie es aber dennoch für das beste einander in ruhe zu lassen, wohl wissend welch Streit entstehen würde unter den Gruppen. Doch war da noch eine Gruppe unter den Gefolgsleuten von Ganondorf, diese waren sogar den Skelettkriegern Unheimlich, diese Wesen stammten direkt aus dem “Altar des Zwielichts” und man hat bisher nur wenige von ihnen gesehen, doch wenn man sie erblickte, erstarrte man sofort vor Angst, Angst die einen so sehr zu packen schien das einem förmlich die Seele geraubt wurde. Diese schrecklichen Geschöpfe waren schon seit Jahrhunderten Tot und wanderten dennoch über den Boden als wären sie noch lebendig. Allen anschein waren es einmal Menschen, doch genau sagen konnte man es nicht mehr, denn ihre nackten Körper waren über und über mit Beulen und Ekzemen bedeckt, die Haut hing in Fetzen von Körper und Gesicht, die meisten hatten nur noch leere Augenhöhlen und waren Zahnlos. Einigen wenigen fehlten bereits Gliedmaßen oder sie zogen ihre blassen Eingeweide hinter sich her. Wenn sie auch schon lange für das Jenseits gedacht waren, so merkte man das auch sie durch Schwarze Magie am leben erhalten wurden. Sie verwesten nicht völlig und wenn doch, dann in einer viel langsameren Zeitraum als es üblicherweise der Fall war. Ganondorfs Skelettkrieger und Moblins verabscheuten und verachteten diese Ungeheuer, wenn sie auch keinen deut besser waren. Eine bestimmte Halle wurde extra für diese Viecher gebaut, sie konnten dort Tagsüber schlafen und Nachts schlichen einige von ihnen manchmal heraus und erkundeten den Vorplatz von Ganondorfs Kastell. Sie sagten niemals was und wenn ein andere sie erblickte huschten sie so schnell wie sie gekommen waren zurück in ihre Halle. Nie ist jemand in die Halle gegangen, einerseits war es von ihrem Meister verboten worden, andererseits hatte man doch zu viel Furcht. Wenn die Skelettkrieger das auch niemals zugegeben hätten, ihr unbeugsamer Stolz verhinderte es, das sie Schwäche zeigten! Die Meute rund um Ganondorf wurde unruhiger, wenn er nun Tot war, dann wäre es nur eine frage der Zeit bis die Unheimlichen Wesen versuchen würden die Macht an sich zu reißen, davon gingen zumindest alle aus. Die Skelettkrieger und Moblins blickten sich alle an, denn ein lautes Geräusch unterbrach das Grunzen und Knirschen der Monster. Ein helles Licht schien von draußen durch die weit geöffnete Tür und die Wesen wurden geblendet, dann hörte man eine Art Explosion, dann wurde es wieder Still. Sofort rannten alle aus dem Gebäude und erstarrten vor dem, was sie dort sahen. Eine Schwarze Masse lag dort auf dem Vorhof des Kastells, sie waberte und schien sich in sich selbst zu Verschlingen, auszuwerfen und so in einem eigenen Kreislauf zu leben, was man aber nicht genau erkennen konnte. Es schien Arme und Beine zu besitzen, derer aber viele, fast konnte man meinen ein Haupt zu sehen, doch eigentlich schien es eher wie ein loser Kiefer, hier und da spratzten Augäpfel aus der Maße und blickten mit zitternder Iris auf die Monster. Einige Moblins rannten in den Turm zurück und kauerten sich auf die Treppenstufen, sie klammerten sich aneinander und jaulten auf, sie vermuteten den Vorreiter der Apokalypse erblickt zu haben. Wenn sie auch ansonsten Stark wirkten und sich sehr als große und mutige Kämpfer profilierten, so waren sie doch nur das wonach sie auch aussahen, schwarze, fette Schweine! Die restlichen Moblins schwangen ihre großen Hellebarden und hielten sie bedrohend Richtung Masse, die stark zu Zittern begann, die mächtigen Skelettkrieger bissen ihre Kiefer fest zusammen und zückten ihre riesigen Schwerter und spannten ihre Bögen. Ungeheure Furcht machte sich in den Monstern breit und schwächte ihre psychische und physische Kraft, sogar die Skelettkrieger wurden Unruhig und begannen zu Zittern, welches mächtige Wesen war das nur dort, welches sich in sich selbst Verschlang? Plötzlich manifestierte sich aus der Masse eine Art Kopfähnliches Gebilde, es besaß Augenhöhlen und eine kleine Nase und einen großen Mund, Ohren oder gar Haare fehlten hingegen völlig. Außerdem wirkte es so Unwirklich durch das Schwarze etwas woraus es bestand, die Haut war Pechschwarz, aber an einigen stellen schimmerte sie etwas Heller, aus der Entfernung wirkte sie wie eine Art Teer, doch genau erkennen konnte man es nicht. Nun, dieser Kopf begann sich zu strecken und er wurde immer länger und er näherte sich den Monstern Ganondorfs, die nach ihren Verbündeten suchten doch auf dem gesamten Platz war niemand zu entdecken, außer die Paar wenigen Ungeheuer die bei Ganondorfs Leichnam waren. Dicht an dicht drängten sie sich aneinander, der Zwist unter ihnen war Vergessen, denn nun war da etwas, was sie alle in die Panik und die Angst trieb! Der Mund des, langsam Grotesk wirkenden, Schädels öffnete sich und der Kiefer ging so weit auf das nun das Gesamte Gesicht verschwunden war, gewaltige Zähne schossen in den Innenraum des Kiefers, so das ringsherum eine Art Kreis aus Zähnen sich in der Mundhöhle befand, dieser Kreis begann sich zu rotieren und aus dem Rachen der Kreatur kam schrecklicher Gestank und es stieß einen schrecklichen Schrei aus, der so hoch war das die Moblins sich die Ohren zuhalten mussten, der Gestank führte dazu das sich die Schweineähnlichen Geschöpfe aufs heftigste Übergeben mussten, selbst für diese Aas - und Allesfresser war dieser Geruch, der am besten zu beschreiben wäre wie eine Hundertschaft an Verwesten Leichen in einem Sud aus Eingeweiden und Kot, ein Graus! Die Skelettkrieger vernahmen nur den Gräßlichen Ton und er wurde langsam so Schrill, das bei einigen bereits einige Knochen anfingen zu reißen oder gar zu zerspringen. Einem Krieger zerfetzte es den linken Unterarm und sein Schild fiel Krachend zu Boden und wirbelte ein wenig Staub auf. Unerträgliche Angst flutete die Köpfe und Seelen der Monster und ließen sie fast Sterben vor Panik, dieses Wesen kam Sekunde um Sekunde immer näher und mit ihm die Erkenntnis, das sie alle bald zugrunde gehen würden! Doch ein Krieger hielt es nicht mehr aus, er riss ein Schwert gen Himmel und sprang mit einem kraftvollen und weiten Sprung auf den Kopf des dunklen Wesens, dieses Schlug sofort mit dem mächtigen Hals einen Haken nach oben, aber der Krieger hielt sich fest und rammte das Schwert in die Maße. Etwas flüssiges stieß aus der Wunde, die vom Schwert geschaffen wurde aus und ein quieken und Kreischen war zu hören. Doch die schwarze Flüssigkeit die austrat benetzte den Körper des Skeletts und zerfraß die Knochen in Windeseile, im nu war das Wesen nur noch eine Art feiner Staub den der Wind nun umhertrug. Schockiert von diesem Anblick blieben nun alle stehen und keiner rührte sich mehr. Das dunkle Geschöpf war nun in völliger Rage und Pranken schossen aus dem Balg und schlugen nach allen Seiten aus, Tentakel schossen aus den Rücken und an ihnen befanden sich rasiermesserscharfe Dörner und Klingen, diese Tentakel schlugen nun immer wieder in den Boden und die Gebäude. Ein Moblin wurde ebenfalls aufgespießt, Kreischend wurde er durch die Luft gewirbelt und alle anderen konnten nur Machtlos zuschauen wie das Schwein mit voller Wucht auf den Boden gestoßen wurde, ein Knacken der Knochen war zu hören und ein Brüllen des Moblins, bevor dieser von einem weiteren Tentakel enthauptet wurde. Wie besessen rannten nun alle zurück in das Treppenhaus, doch sie blieben abrupt vor der Treppe stehen, denn die Leiche Ganondorfs war fort! Ihre Blicke trafen sich. Die Grasbewachsene Weide umschloss den schönsten See des Landes, er war fern ab von dem großen Hylia See oder den Fluten in Zoras Reich. Mitten in der hylianischen Steppe befand er sich und wartete auf diejenigen die ihn fanden, diesen zeigte er dann seine schöne Seite mit dem klaren Wasser, den wogenden Grashalmen und Schilfrohren am Gewässerrand. “Hier sollten wir eine Weile bleiben!” sprach Salia, sich zu ihrem Freund Link umblickend der verträumt in die Wolken blickte. “Link, nun komm doch mal her und schau dir diesen Wunderschönen See an!” die kleine Kokiri zog schmollend ihre Mundwinkel nach unten, sie und Link waren schon vor vielen Stunden aus dem Kokiri Dorf in Richtung des Sees entschwunden und nun wo sie da waren, sah er überhaupt nicht hin. Sie ging auf ihn zu, packte ihn an der Hand und zog ihn mit. Unbedingt sollte er diesen schönen Fleck Hyrules erblicken, sie hatte sich so lange auf diesen Tag gefreut wo sie sich endlich aus dem Kokiri Dorf schleichen konnte um mal Zeit mit ihren Freund zu verbringen. “Gefällt es dir hier, Link?” fragte die kleine Salia und drückte sich an ihn, gebannt auf sein Gesicht starrend. Sie liebte sein Antlitz, es war so Fein und seine Haare so schwungvoll als wären sie von den Göttinnen persönlich gezeichnet worden. Es war komisch das er immer Älter wurde, aber das störte sie nicht, sie war froh einen Freund zu haben, der nun endlich ein Mann war. Wenn sie sich auch manches mal gewünscht hatte, ebenfalls Älter zu werden um dann mehr nur als seine Freundin zu sein, doch das würde ihnen für ewig verwehrt bleiben. So blieb nur die gemeinsame Zeit, als normale Freunde, so gut wie möglich zu nutzen und sich nicht von den schmerzenden Gedanken einschüchtern zu lassen, das Link wohl nicht auf ewig mit einer kleinen Kokiri vorlieb nehmen würde und sich eines Tages eine Hylianerin zur Ehefrau nehmen würde. Doch das war heute egal, es gab nur Link und sie und diesen Wunderschönen See, auf den er gerade gebannt blickte und sein Mund sich zu einem, erst kleinen, dann aber immer größer werdenden Lächeln wandelte. Nun sah er zu ihr herab und strich ihr durchs Grüne Haar, in seinen Augen funkelte Hoffnung, Liebe und Geborgenheit für Salia, wenn sie bei ihm war, war sie Glücklich und ganz sie selbst. “Wir müssen reden, Salia!” begann Link und auf sein Gesicht zeichnete sich ein trauriges Gesicht ab. “Was ist denn los?” antwortet sie, sich in seine Kleidung festhaltend und beginnend schwerer zu Atmen. Sie hatte vor dem was jetzt kommen würde Angst, doch wieso das wusste sie nicht, sie ahnte nur das es nichts gutes verheißen konnte wenn ihr Freund sie so ansah. “Es ist alles nicht so wie es scheint!” während Link das sprach, versickerte Urplötzlich der See und fühlte sich ebenso schnell mit Blut. Urplötzlich schossen Wolken an den Himmel und das Saftige Gras der Steppe verdorrte bis nichts weiter als verbrannte Erde zu erblicken war. Riesige Felswände schossen gen Himmel und schlossen sie und Link ein. “Was passiert hier?” brüllte die kleine und krampfte sich an Link, der sie nur weiterhin traurig ansah. “Das hier, ist alles nicht echt. Es ist nur ein Traum, Salia, alles nur ein Traum!” erzählte Link der fassungslosen Kokiri, die mit den Tränen zu kämpfen hatte. Einerseits durch die schreckliche Umwandlung der Umgebung, langsam begann der Himmel sich zu spalten und ein feuriges Rot stach hinter der Wolkendecke hervor und tauchte alles in eine Farbe, als wäre die Welt in Blut getänkt, andererseits verstand sie nicht was Link ihr sagen wollte. Das war doch alles so real, wie könnte das nur ein Traum sein? Blitze zuckten am Himmel und ein Nebel senkte sich in das Tal zwischen den Felsen, man konnte kaum noch die Hand vor Augen erkennen und Salia spürte, das Link sich von ihr entfernte. Sie schrie auf und rannte nach vorne, doch es war niemand dort. “Wo bist du?” brüllte sie und die Tränen rannen ihr über das feine Gesicht. “Geh nicht fort! Bitte bleib bei mir, ich habe Angst!” “Salia, ich bin immer bei dir. Aber, die Welt hat sich verändert, das Böse kommt auf! Meine Seele braucht deine Hilfe! Du hasst ihn, du verabscheust ihn, weil er nur eine Verlorene Seele ist. Aber, er hat das Recht zu leben und er ist die letzte Hoffnung für dieses Land!” hörte Salia Links stimme sagen, ihn aber nicht sehend. Langsam wurde alles dunkel und leise. Es schien als würde sie in einen leeren Raum fallen, denn unter ihren Füßen spürte sie keinen Boden mehr, sie strampelte kam aber weder vor noch zurück. Also ließ sie sich fallen. “Ìch möchte das du zurück kehrst! Du bist der Held der Zeit, die Göttinnen müssen dich zurück ins Leben holen! Es ist ihre Pflicht!” sagte Salia ganz leise, die letzten Töne kaum aussprechend, weil die Trauer ihr die Luft abschnitt! “Auch die Göttinnen dürfen nicht Tod und Leben nach ihren Wünschen ändern. Für jeden kommt die Zeit! Aber Salia, ich werde dich nie vergessen, niemals! Eines Tages sehen wir uns wieder und dann bleiben wir auf ewig vereint!” vernahm sie noch einmal die Stimme, die aber immer schwächer wurde. Bis sie nicht lauter erschien wie ein abklingendes Echo. Dann erwachte sie. Sie lag auf ihrem Bett, vor ihr stand Impa die sie besorgt anblickte. “Endlich bist du wieder Wach! Wir haben uns alle sorgen gemacht. Meine Güte Kind, du hast viel im Schlaf gesprochen!” sagte die Weise und ging währenddessen ums Bett und legte ihre Hand auf Salias Stirn. “Was ist denn passiert, Impa?” fragte die Kokiri. “Du bist zusammen gebrochen, nachdem du Navi zu uns gebracht hattest.” antwortete Impa. “Navi!” Salia sprang auf, musste sich aber am Bett festhalten, weil der Schwindel sie erfasste. “Wo ist die Fee, Impa?” “Sie ist in meinem Gemach, Darunia kümmert sich um sie. Du musst wissen, sie war schwer Verletzt als du sie zu uns brachtest. Weißt du was mit ihr geschehen ist?” “Nein, Impa, das weiß ich nicht, leider weiß ich gar nichts mehr. Mein Kopf ist schwer, ich weiß nicht was vorgefallen ist.” “Das wird sich noch alles klären, ruh dich noch ein wenig aus, ich bringe dir etwas zu Trinken und gebe dir Bescheid, wenn es Navi besser geht!” mit diesen Worten ging Impa aus Salias Gemach. Diese setzte sich aufs Bett und schlug die Hände vor ihr Gesicht. War das wirklich Links geist der dort gerade mit ihr im Traum gesprochen hatte? Wieso war Navi so verletzt, sie musste unbedingt mit ihr reden. Unbedingt! Die Schwarze Masse drang langsam in den Turm ein und das Gestein das sie berührte verwitterte und zerbrach. Für die Monster war das unausweichliche Ende gekommen, hoch in die Gemächer zu laufen würde nun auch nichts mehr bringen, sie konnten nur noch kämpfen. Auch wenn die Furcht sie gepackt hatte, die Skelettkrieger wollten lieber im Kampfe sterben als feige in einem Versteck. Sie nahmen ihre Schwerter und nahmen ihre ganze Kraft zusammen für ihren letzten Kampf. Was auch immer diese Masse war, sie würde nicht Kampflos gewinnen. Kapitel 8: Kreatur ------------------ Kapitel 8: Kreatur Langsam schritt der Hylianer durch das kniehohe Gras am Hylia See und er bemerkte den starren Blick der Prinzessin, die nun sehr nahe mit ihrem bekannten war. “Link!” rief sie aus, es überraschte sie selbst das sie den Namen so laut sagte. Doch in diesem Moment war es ihr egal und sie lief los. Der Blondschopf grinste, es war ihm gar nicht bewusst wie Lebhaft die Prinzessin sein konnte. Brüllte sie doch hier und lief sogar auf ihn zu. “Prinzessin Zelda! Meine Güte, ihr seid eine junge Frau geworden! Die Sieben Jahre haben ihnen gut getan!” waren die begrüßenden Worte Links, als ihn die Prinzessin um den Hals fiel. Doch sie nahm gar nicht wahr was er ihr sagen wollte, sie schloss ihn nur in die Arme, Tränen standen ihr in den Augen. “Du lebst, du lebst! Den Göttern sei dank, ich hatte gehört Ganondorf hätte dich getötet! Doch es scheint dies war nur ein Gerücht!” lächelnd hob sie den Kopf und schaute ihm in die Augen, die so leer und ausdruckslos waren. “Li...Link?” stammelte sie, denn sie verspürte ein eigenartiges Gefühl der kälte als sie ihn nun genau ansah. “Was ist los, Prinzessin?” fragte der Hylianer und blickte verdutzt auf die Monarchin. Aufgeschreckt durch die Frage wich sie seinem Blick aus und räusperte sich. “Es...es ist wirklich nichts Link, es müssen die Angsteinflößenden letzten Stunden gewesen sein. Verzeih mein Verhalten. Ich bin wahrlich erschöpft!” Diese Tatsache anerkennend nickte Link leicht und hob einen Mundwinkel zu einem gefälschten lächeln. Irgendwas störte ihn, doch konnte er dieses Gefühl nichtklar deuten. Ohnehin bemerkte er das er sich Gefühlskälter vorwies als es sonst oft der fall war. Eine antwort dazu konnte er sich aber auch nicht geben, mit dem Gedanken das es an den schrecklichen vergangenen Tagen lag besann er sich auch wieder auf die Prinzessin. “Wer ist euer stolzer Begleiter?” sagte Link, die Stille unterbrechend und Xaver musternd betrachtend. Einen kurzen Augenblick wusste sie nicht was sie sagen wollte und erneut spürte Zelda wie eine kleine Röte ihre Wangen zierten. Doch sie fasste sich schnell und sprach sogleich wieder in ihrer bekannten Art. “Das ist Xav....!” sie stockte kurz und blickte zu ihrem Begleiter herüber setzte dann aber ihren Satz fort. “Xanter Verralis. Ein Soldat der Hylianischen Armee welcher hier, an unserem geliebten Hylia - See, ein Wohnhaus besitzt und mich bei sich Vorfand. Er ist ein mutiger Soldat und befand es für seine Pflicht mich zu begleiten.” erläuterte die Prinzessin, wobei sie ihren Kopf leicht schräg legte und aus den Augenwinkeln auf ihren Ritter blickte. “Schön dich kennenzulernen, Link!” sagte Xaver freundlich und reichte Link die Hand, welcher diese Geste ebenso freudig annahm. “Freut mich ebenso, Xaver. Dank euch ist die Prinzessin wohlbehalten bis hier her gekommen. Doch sagt, wo wolltet ihr hin und wie kam es das die Prinzessin in euren Gemächern war?” sagte Link, mit einem Unterton in der Stimme welcher jeder deuten, doch keiner drauf eingehen wollte. Zelda runzelte die Stirn als sie Links Worte vernahm, aber Xaver fing ohne Umschweife an zu erzählen. Er berichtete davon wie er die Prinzessin in seinem Wandschrank vorfand, welches erst durch ein verwirrten Gesichtsausdruck Links nicht ganz für voll genommen wurde, doch als Xaver wirklich darauf beharrte das dies die Wahrheit sei, lenkte auch Link ein und nickte. Die Prinzessin hingegen umhüllte die Geschichte, wie sie in den Schrank kam, mit einem Schleier des Schweigens. Preis geben wollte sie von dem Raum nichts, noch immer wirkte alles so Suspekt und nicht wirklich Begreiflich weshalb sie sich dort befand und dann bei Xaver im Haus stand. Es muss eine Verbindung geben, doch sie fand sie einfach nicht. Solange sie auch nicht wusste was geschehen war, sollte es niemand wissen und sie gab an, sich seit der Zitadelle an nichts erinnern zu können. “Was genau geschah in der Zitadelle, Prinzessin?” Link wurde hellhörig als er den Namen hörte. War es doch der Ort den er vermeintlich zuletzt sah, obwohl sein wahres ich das bereits alles erblickt hatte! Zelda runzelte die Stirn und biss sich auf die Unterlippe. Dann sah sei Link an und begann zu berichten. Der erste Moblin wurde von der Masse am Bein erwischt, doch anders als zuvor brannte sie sich in das Fleisch des Tieres hinein. Es versuchte eilig sein Bein den Fängen zu entziehen, doch der Fuß war binnen weniger Sekunden vom Bein abgefressen und kreischend fiel das Ungeheuer zu Boden, den Beinstumpf Schmerzerfüllt ansehend. Kaum war der Kämpfer Ganondorfs zu Boden gegangen schoss eine Art Tentakel durch den Rumpf des Moblins und zerriss ihm die inneren Organe. Leblos hing es an der schwarzen Masse und zersetzte sich langsam. Die wenig übrig gebliebenen Monster versuchten sich verzweifelt in eine Ecke zu drängen, mit den Waffen schnellten sie zwar einige male nach vorn um die Masse zu treffen. Doch alles war Planlos und man sah, das die Masse, trotz des Übelebenwillens der Kreaturen, gewonnen hatte. Drei Skelettkrieger waren noch übrig, die Stolzen Untoten befreiten sich aus der Ecke mit den kreischenden Moblins und gaben ihren kreideartigen Schrei von sich und rissen die Schwerter in die Luft. In ihren leeren Augenhöhlen entzündete sich die Gier nach Vernichten und der Wunsch den Gegner zu Richten! Ein letztes mal sollten sie mit ihren blanken Knochen Schritte nach vorne Schreiten, auf einen Gegner welcher eine Macht besaß, so Grenzenlos das es nicht einzuordnen war ob es ein Gott oder ein Teufel war! Alles ging nun rasend schnell, die Masse hatte scheinbar genug gespielt mit ihren Opfern und entschloss sich es nun zu beenden. Sie übergoss sich als erstes über die Skelettkrieger, welcher nicht einmal Zeit zum reagieren hatten und unter dem Gewicht zermahlen wurden. Welches auf sie niederdrückte. Ein Seitenarm, mit Stacheln besetzt machte sich auf in die Ecke mit den Moblins. Begann sich zu rotieren und zerriss die Ungeheuer, welcher vor Angst erbrachen und sich bepinkelten, in winzige Fleischfetzen. Urplötzlich kehrte ruhe ein und die Masse floss ins ich zusammen, sie überschlug sich in sich selbst und bildete langsam aber sicher eine feste Form. Die Masse bildete mehr und mehr etwas, was einem Menschen ähnelte und die Form gab Preis, dass es Weiblich war. Langsam beendete die Masse ihre Metahamorphose und in dem Gang zur Treppe, welche hinauf in die Gemächer Ganondorfs führen stand eine nackte Frau. Sie sah Menschlich aus, doch sie hatte Pechschwarzes Haar und ebenso dunkle Augen. Als wollte sie lernen sich wie ein Mensch zu bewegen bewegte sie einmal ihren gesamten Rücken in einem schlangenartigen Rhythmus und lies jedes Gelenk sich bewegen bis in die Fingerspitzen. Dann stampfte sie auf und ging zur Treppe. Verächtlich trat sie auf die Fleisch und Knochenfetzen in dem Gang und spuckte auf Gliedmaßen ihrer Opfer. Hinter ihr sah man das Treiben auf dem Hof, verwirrt liefen einige Ungeheuer umher. Verzweifelt auf der suche nach dem Ort des Geschreis und er Geschehnisse. Nicht ahnend das man den Terror nicht sehen konnte, solange er einen nicht berührte! Die Frau, welche ehemals eine schwarze und todbringende Masse war, schaute sich verdutzt in dem Gewölbe um. Sie suchte nach Ganondorfs Leiche und war sichtlich verärgert darüber diese nicht vorzufinden, war es doch gerade diese welche sie in dieses letzte Stück von Hyrule hetzen lies. Mit einem schnellen Schlag vergrub sie ihre Faust in einer nahe stehenden Wand und stampfte erneut auf, doch diesmal bösartiger, wilder, beinahe bereits außer sich. Sie wirbelte umher und Griff in ihr volles Haar und riss einige große Stücke heraus die sie dann Wutentbrannt umher warf. Ein jeder Fleck welcher von dem feinen Haaren getroffen wurde schien auf der Stelle Jahrhunderte zu altern und in sich zu verfallen. Nach dieser Aktion ein wenig entspannter ging die Frau hinaus auf den Hof, auf dem noch immer Moblins, Skelettkrieger und einige wenige Wesen aus der Zwielicht Zone ihr Unwesen trieben. Sie rannten aufgebracht hin und her, denn sie suchten ihre Verbündeten und Kampfgefährten. Seit ihrem Verschwinden waren einige Stunden vergangen und ebenso war von Ganondorf keine Spur. Es schien als seien sie alle vom Erdboden verschluckt worden, ohne jegliches Anzeichen eines Kampfes. Als sei es genug der Scharade schnippte die Frau mit ihren Fingern und lehnte sich grinsend an eine Wand, wohl wissend was nun kommen würde. Durch das Zeichen löste sich eine Art Tarnung. Wo ehemals der heile Turm und der trockene Boden des Kastells Ganondorfs vorlagen sahen nun alle Wesen auf den Hof den wahren Schrecken welcher verdeckt vor ihren Füßen lag. Selbst für die Hartgesottenen Krieger des Meister des Bösen war dieser Anblick ein wahrlich schrecklicher, überall türmten sich die Toten und Eingeweide und Blut bedeckten die Fassaden der Gebäude und vor allem den Eingang zum Turm. Erschrocken rannten viele der Moblins weg und versteckten sich quickend hinter Kisten oder rannten gar Richtung Brücke welcher sich im ehemaligen Gerudo Tal befand. Die Skelettkrieger waren anders, in ihnen entbrannte in solchen Situation der Wunsch zum Kämpfen, sahen sie ihresgleichen zerfetzt und zerstampft am Boden liegen wollten sie nur Rache üben und vergaßen dahingehend aber auch jeden Sinn für Selbstschutz! Rachegelüsten folgend wagten es einige Krieger in die nähe des Turmes, erst gingen sie langsam, doch mit einem mal zückten sie ihre riesigen Schwerter und rannten durch den Eingang. Im inneren formierten sie sich sofort und bildeten ein Kreis, die Schwerter nach außen ragend. Ihr blickte rasten durch das dunkle Gewölbe, doch außer weiteren Leichenteilen und Unmengen an Blut fanden sie nichts vor. Stille trat ein, doch die Krieger bewegten sich nicht einen Meter und harrten der dinge. Doch nichts geschah. Die Frau lugte durch den Eingang den Kriegern zu und amüsierte sich prächtig über deren schwächliche Verhaltensmuster. Auch die Moblins waren für sie nicht mehr als fette, unbehäbige Opfer mit den sie spielen konnte. Ernsthafte Gegner sahen für sie anders aus, in all den Jahren ihrer Suche fand sie nur wenige die es mit ihr Aufnehmen konnten und auch hier, so war sie sich sicher, würde es kein Wesen geben welches sie nun davon abhalten würde ihre Suche erfolgreich zu beenden. Sie müsse nur Ganondorfs Leiche finden, doch dies wäre auch nur eine Frage der Zeit. Durch eine Art Magie konnte er sich mit Sicherheit an einen entfernten Ort begeben und war des Todes doch nicht so nahe wie vermutet. Sie wollte gerade gehen als eine Hand sie an der Schulter packte. Geschwind drehte sie sich um und schlug mit der rechten Hand die des Fremden fort. Weit riss sie die Augen auf, erschrocken das sie Gefunden wurde, erschrocken das man sie berühren konnte, panisch weil es ein ehemals toter war! Ganondorf lies seinem Gegner keine ruhe und holte weit zum Schlag aus. Mit einer Geschwindigkeit die man ihm nicht zugetraut hätte schnellte seine Faust nach vorne und traf die Frau im Gesicht. Ein knacken war zu vernehmen als die Nase der Frau brach und schwarzes Blut aus dem Riss auf dem Nasenbein rann, aus dem ein Stück Knochen ragte. Der Kopf des Opfers von Ganondorfs Schlag wirbelte nach hinten, wobei das volle Haar nach vorne geworfen wurde. Dieses packte der Rothaarige schnell und riss es nach vorne um einen weiteren Schlag, diesmal mit dem Ellebogen, in das Gesicht des Gegners zu versenken. Stumm fiel die Frau zu Boden und blieb dort Regungslos liegen. Über ihr stand schnaufend der Großmeister des Bösen. Er war Blass und sah sehr Krank aus, in seinem Bauch war eine riesige Wunde, notdürftig versorgt aber dennoch stark Blutend. “Verfluchter Shiver Hunter...!” murmelte Ganondorf und warf die Frau über seine Schulter, ohne ihr wirklich Beachtung zu schenken und sie erst einmal zu Mustern. Fast schien es so, als würde er sie kennen, wissen wer sie war und was sie suchte! Mühsam humpelte Ganondorf in den Turm, vorbei an seinem Gefolge welches ihn scheinbar nicht sehen konnte wand er sich unter Krämpfen die Treppe rauf. Oben in seinem Gemach angekommen warf er die Frau auf den Boden und lies sich selbst auf einen Stuhl nieder, die Hand aufs Knie gelegt und schwer Atmend. “Nun du alte Hexe, wach auf und erzähle mir wie ihr mich finden konntet!” sagte Ganondorf, seinen Blick zum Boden gesenkt und völlig Kraftlos. Die Frau öffnete die Augen, drehte sich lasziv zur Seite und fuhr sich mit einem Finger durchs Haar wobei sie langsam zu Glucksen begann. Ganondorf erhob seinen Kopf und unter seinen kräftigen Brauen funkelten Blutrote Augen die Frau an, welche das hämische Lachen sofort einstellte und den Finger aus den Haar langsam gen Boden sinken lies. “Sprich, Weib!” befahl Ganondorf. Latlos lies die Frau sich nach hinten fallen, wenig beeindruckt von den schroffen Worten. „Nun gut, Ganondorf, wir haben Zeit und ich kann dir berichten, von dem was du so intensiv wissen willst!“ sagte sie und erhob sich. In Windeseile packte sie ihren Kontrahenten an den Schläfen und drückte mit einer, schier Unendlichen, Kraft gegen sie. „Du wirst alles wissen, was ich weiß, jeden Schmerz ertragen, den ich ertragen musste! Du wirst nun bald erkennen was es heißt, ein Verfluchter der Göttinnen zu sein! Erkennen wie es ist ein Shiver Hunter zu sein!“ brüllte sie mit einer schrillen Stimme. Eine Taubheit legte sich über den Körper Ganondorfs und es war ihm unmöglich sich aus dieser prekären Lage zu befreien. Speichel ran ihn aus dem Mundwinkel und seine Glieder ermatteten, noch eben hatte er diese Frau im Zweikampf Mühelos bezwingen können, doch nun, so schien es, war sie ihm überlegen. In Geschwindigkeit, Kraft und Arglist. Keinen klaren Gedanken konnte er mehr fassen, er vernahm nur mehr und mehr ein Gewaltiges Pochen an seinen Schläfen und das Gefühl des Versagens seines Körpers. Immer mehr driftete er in eine Art sanften Schlaf ab, aber die Augen behielt er weit offen und er konnte noch immer die Frau, ihm ins Antlitz grinsend blickend, betrachten. „Zwoft...“ ein Brei an Buchstabenwirrwarr kam aus seinem Mund, unverständlich was er ausdrücken wollte. Die Kontrolle über seinen Körper hatte er nun bereits verloren, er war nun nur noch ein Nebenbuhler in seinem eigenen Geiste. Obwohl er seine Augen nicht schloss, sah er nur tiefe und erdrückende Dunkelheit. War er doch selbst der Großmeister des Bösen, so hatte er nun doch eine gewisse Furcht, eine Furcht so groß, das er das erste mal in seinem Leben fortlaufen wollte. Aus einer weiten Ferne kam etwas auf ihm zu, ausmachen was es genau ist, konnte er nicht. Doch es sah so aus als wäre es die Sonne. Tatsächlich war sie es, sie wurde immer größer bis sie das Ausmaß erreichte, welches man kennt wenn man in den Himmel schaut. Unter ihm befand sich ein großes Feld, mit Ähren überwuchert. Nur ab und an lugten kleinere Felsen hervor, oder ein provisorisch gebauter Hochstand, gut getarnt, war zu erkennen. Die Gegend kam ihn völlig unbekannt vor und sie wirkte doch befremdlich Vertraut. Schon fast hatte er vergessen wie er hierher kam. Die Sonne war warm und das Feld lag so ruhig dort, das er versucht war dadurch zu laufen und die frische Luft zu genießen. Keine Stadtmauer war in der größten ferne zu erblicken, noch irgendeine Art Tempel oder Gebäude. Es war die wunder schönste Einsamkeit, die man sich nur denken konnte. Langsam sank er zu Boden und seine schweren Stiefel versanken in den Ähren. In dieser Idylle war es schon fast ein Aufschrei der Welt, als sein Gewicht sich in den Boden drückte und seine dunkle Rüstung die ruhe des Windes als ein Träger des Geräusches für Stahl, für sich befahl. Schon fast hatte er vergessen wie er hier her kam. „Wie komme ich hier her?“ fragte er sich und betrachtete seine großen Hände, welcher mit Blut verschmiert waren. Er blickte sich um und suchte verzweifelt eine Quelle oder einen Bach, wo er sich reinigen konnte. Gerade als er ein paar Schritte tat, da hörte er eine Stimme. „Wundervoll hier, nicht wahr, Ganondorf?“ zischte es aus dem Himmel hervor. „Das ist meine Heimat. Das ist Termina.“ Fragend blickte Ganondorf in den Himmel. Fortsetzung Kapitel 9: Termina (Arbeitstitel ;D) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)