Rikkus secret and Yunas new life von Carikku (Gippel X Rikku & Yuna X Tidus) ================================================================================ Kapitel 26: Stay with me ------------------------ Hey Leutchens! Sorry, dass es mal wieder so lange gedauert hat ~.~ !! Aber die Schule geht momentan leider vor (ich klinge ja schon wie meine Mutter xD) Aber trotzdem fange ich jetzt mal mit dem letzten Kapitel an und versuche es hinzu bekommen (es MUSS gut/ toll/ super/ fantastisch/ wunderbar und fänomenaaal werden ^^) *anstreng* Nach diesem Kapitel folgen ja wie schon gesagt noch die Bonüsse. Außerdem werde ich die Story nochmal überarbeiten und verbessern, da ich die ersten Kapitel mittlerweile echt schlecht finde xD, aber ich halte euch auf dem Laufenden!! Also hier ist es endlich: ******** ******* ****** ***** **** *** ** * Kapitel 26: Stay with me Die Sonne war schon bis zur Hälfte im Ozean versunken, als sich die Celcius Besaid näherte und zur Landung ansetzte. Der Himmel war in ein wunderschönes abendliches rot getaucht und mit orangen und pinken Streifen durchzogen. Als das Flugschiff auf die Wasseroberfläche traf schoss dieses in die Höhe, millionen kleine Wassertropfen stoben auseinander und glitzerten in allen Farbvarianten. Das Flugschiff kam zum stehen und die Rampe, hinter der schon Yuna und Tidus standen, öffnete sich. Rikku trat zu den beiden und drückte Yuna den Korb in die Hand. Dann umarmten sich die beiden Cousinen lange und verabschiedeten sich fürs Erste. Das restliche Möwenpack betrat die Rampe um dem glücklichen Pärchen ebenfalls Tschüss zu sagen, auch wenn Paine und Rikku wussten, dass Yunas fröhliche Stimmung teilweise nur Fassade war. Der Grund dafür lag in dem Körbchen, das sie fest umklammert hielt. Keine der beiden Freundinnen beneidete sie darum Tidus von ihrer Fehlgeburt erzählen zu müssen. Hoffentlich würde er es gut verkraften... Rikku blickte den beiden hinterher, als sie Hand in Hand über den Strand Richtung Dorf liefen. „Arme Yuna...“, murmelte Paine und Rikku nickte. „Und armer Tidus...“, ergänzte sie, „Aber wenigstens haben sie sich jetzt gegenseitig wieder!“ „Richtig“, meinte Paine und ging zurück auf die Brücke, als sich die Rampe schloss. Rikku folgte ihr und rief: „Hey Brüderchen! Steuer mal das Heim an, ich schlafe heute Abend in meinem Zelt!“ Dieser nickte und schwang sich unverzüglich hinters Steuer. Gut, dachte Rikku. Wenn sie alleine in ihrem kleinen Zelt schlafen würde, dann war sie wenigstens ungestört und konnte nachdenken. Außerdem bestand die Gefahr, dass sie wieder anfangen würde zu heulen und dann hörte es wenigstens niemand. Das war es auch eigentlich was sie wollte, sich in einen großen Deckenhaufen kuscheln und alleine traurig sein! Und morgen früh konnte sie sich dann nahtlos in die Arbeit stürzen, was sie hoffentlich ablenken würde. Dieses ganze auf und ab, die Sache mit Gippel, das alles machte ihr immer noch zu schaffen. Hinzu kamen ihre nervigen Verletzungen aus dem Kampf, die aber das kleinere Übel waren. Was hatte dieser Idiot sich nur dabei gedacht? Hätte er nicht einmal in seinem Leben nachdenken können? Und zwar bevor er etwas dummes tat? Bevor er sie in der Quelle angefasst hatte und bevor er sie danach zur Rede gestellt hatte? Nein, stattdessen hatte er noch nicht einmal eine Antwort parat, wenn sie ihm sagte, dass sie sich eventuell in ihn verliebt hatte, außer, dass er sie 'auch mochte'. Rikku seufzte resigniert und biss sich verzweifelt auf die Unterlippe während sie die Tränen zurück hielt. Sie wollte nicht weiter daran denken! Also machte sie sich auf den Weg in die Quartiere um ihr Bettzeug zu holen. In den Bergen wurde es nachts manchmal wirklich kalt und heute wollte sie auf keinen Fall auch noch frieren müssen. Yuna und Tidus schlenderten durch die Abendröte in Richtung Dorf. Yuna erzählte nochmal ausführlich von den Kämpfen im Abyssum und wie sie überhaupt auf die Idee gekommen waren ihn dort zu suchen. Dass die Astrah ihnen ein Rätsel gestellt hatte und welches. Tidus grübelte eine Weile und schilderte was er dort unten erlebt hatte. Er war immer abwechselnd in seiner Zelle und in einem Höhlenraum gewesen um dort zu kämpfen. An mehr konnte er sich nicht erinnern. „Hätte ich vorher gewusst, dass du an so einen Ort kommen würdest, wenn du nochmal stirbst, dann hätte ich dich erst gar nicht wieder geholt, nachdem du das erste Mal verschwunden bist“, sagte Yuna bedauernd. „Was redest du denn da? Du hast alles richtig gemacht! Ich hätte doch auch so gehandelt!“, widersprach Tidus und griff nach Yunas freier Hand um sie am weitergehen zu hindern. „Stell dir doch mal vor du hättest es nicht getan?! Dann wäre ich jetzt nicht hier. Und glaub mir, das waren mir die paar Monate am angeblich 'schlimmsten Ort auf ganz Spira' allemal wert!“, er grinste sie aufmunternd an und strich ihr sanft mit dem Daumen über die Wange. Dann hob er Yunas Kinn mit seinem Zeigefinger an, verlor sich in ihren zweifarbigen Augen und küsste sie kurz aber innig. Dann zog er sie fest in seine Arme und legte seinen Kopf auf ihren. „Es ist nicht deine Schuld dass ich da unten war und jetzt ist es sowieso überstanden, also Schwamm drüber. Keine Schuldgefühle mehr, verstanden?“, flüsterte Tidus und sein Kiefer strich dabei über ihren Haarschopf. Yuna nickte nur und so standen sie noch eine Weile da, bis Tidus sich von ihr löste und neckisch fragte: „Mal etwas anderes, was schleppst du da überhaupt in dem Korb mit dir herum?“ Sofort versteifte sich Yuna und sagte trocken: „Das sag ich dir wenn wir zu Hause sind...“ „Also eine Überraschung?“, Tidus' Augen fingen an zu leuchten, „Spann mich nicht so auf die Folter, was ist-“ „Ich spanne dich nicht auf die Folter! Und es ist auch keine Überraschung“, unterbrach Yuna ihn schroff. Sie zögerte und atmete ein paar Mal tief durch, dann schloss sie die Augen und flüsterte: „Entschuldigung, ich wollte nicht schreien. Aber du musst akzeptieren, dass ich nicht jetzt und nicht hier darüber reden will.“ „Okay“, Tidus nickte, er hatte verstanden, dass es sich um etwas Ernstes handeln musste, sonst wäre Yuna nicht so seltsam. Den ganzen Abend hatte er Vorkehrungen getroffen. Er hatte seine Leute zusammen getrommelt und mit ihnen eine lange Krisensitzung gehalten. Vielen gefiel sein Vorhaben sehr, da sie sich nach der Wiedervereinigung ihres Volkes sehnten. Doch einigen gingen seine Pläne auch gegen den Strich, da sie ihren Hauptsitz nicht verlassen wollten und an ihrem Anführer hingen. Sie konnten nicht verstehen, wieso dieser sich freiwillig einem anderen unterwerfen wollte. Freiwillig seinen hart erarbeiteten Posten aufgeben wollte und noch nicht einmal eindeutige Gründe dafür nennen konnte oder wollte. Noch zudem er sich vorher vehement dagegen ausgesprochen hatte. Aber schließlich willigten doch alle ein und es wurde beschlossen, dass sie gleich am nächsten Morgen in der Frühe aufbrechen würden... Später in der Nacht, als Yuna und Tidus von Wakka und Lulu zurück kamen, bei denen sie gegessen und die ganze Geschichte nochmal erzählt hatten, betraten sie ihr eigenes kleines Haus. Tidus staunte über die neuen Möbel und freute sich darüber, dass Yuna nicht gänzlich untätig herum gesessen hatte, während seiner Abwesenheit. Yuna lächelte nur, weil die Beschaffung und Einräumung der Möbel gerade mal einen Tag in Anspruch genommen hatten. Die restlichen Tage hatte sie tatsächlich untätig herum gesessen. Nachdem sie ihn durch das Haus geführt hatte blieben sie im Schlafzimmer und zogen sich ihre Nachtgewänder an. Yuna streifte sich ein gemütliches, altes Nachthemd über und Tidus ein zu großes T-shirt und ein kurze Stoffhose. Dann krochen sie gemeinsam in das riesige, gemütliche Bett, kuschelten ein Weile und genossen stumm die bloße Anwesenheit des anderen. „Ich hab dich vermisst...“, flüsterte Yuna und schmiegte ihr Gesicht an seine Schulter. „Ich dich auch“, raunte Tidus und gab ihr einen Kuss auf die Haare. Dann drehte er sich zur Seite um die Kerze aus zu pusten, doch Yuna stoppte ihn. „Warte... Ich muss dir vorher noch was sagen“, brachte sie mühevoll hervor. Tidus hielt inne und musterte sie unsicher. „Hat es mit dem Korb zu tun?“, fragte er sanft und als Yuna nickte schloss er sie tröstend in seine Arme. Er strich ihr beruhigend über den Rücken. Als Yuna leise an zu schluchzen fing, ahnte Tidus schon, dass es etwas wirklich schlimmes sein musste. Auch wenn er keine Ahnung hatte, was in diesem verfluchten Korb war. „Ich... es ist... als wir...“, Yuna brach ab und ordnete ihre Gedanken. „Du musst es mir nicht sagen, wenn du nicht kannst... das hat Zeit.“ „Nein, ich will es dir aber jetzt sagen!“, entschlossen setzte sich Yuna auf und blickte Tidus tief in die Augen. „Tidus, bevor du verschwunden bist... da bin ich schwanger geworden...“ In seinen Augen konnte sie keine Freude darüber sehen, eher Trauer, da er wahrscheinlich ahnte was jetzt kam, „ Ich wusste es anfangs nicht und habe es erst gemerkt, als es schon zu spät war. Aber ich war schwanger von dir... und in... in dem Korb, da ist...“, ihre Stimme versagte und sie schluchzte laut auf. „Oh Liebling...“, hauchte Tidus erstickt. Er zog sie in seine Arme und kniff selbst die Augen zusammen. „Es tut mir so Leid.“ „Nein. Mir tut es Leid, ich hätte es eher merken müssen und besser aufpassen sollen. Wäre ich nicht nach Guadosalam ins Abyssum gegangen, vielleicht würde-“, fing Yuna an doch Tidus legte ihr einen Finger auf den Mund. „Pscht. Du konntest nichts dafür. Komm her.“ Dann hob Tidus sie auf seinen Schoß und gab ihr einen tiefen, heilenden Kuss. Er küsste ihre Tränen weg und sie tat das gleiche bei ihm. Verzweifelt klammerte sich der eine an den anderen um nicht von der eigenen Trauer überwältigt zu werden. In diesem Moment brauchten sie sich gegenseitig wie die Luft zum Atmen. Tidus küsste und streichelte Yuna tröstend bis er sie schließlich mit einer derartigen Notwendigkeit und Sehnsucht liebte, dass es den Eindruck erweckte, dass dieser Akt seine und ihre seelischen Schmerzen lindern konnte. Rikku wachte von Vogelgezwitscher auf, als die Sonne noch nicht einmal richtig aufgegangen war. Sie rappelte sich mühevoll auf und krabbelte unter ihren zahlreichen Decken hervor zum Zelteingang. Sie öffnete diesen einen spaltbreit mit der Hand und warf einen kurzen Blick hinaus. Rikku befühlte das Gras, welches noch vom Tau feucht war und schaute zum Heim hinüber wo sie höchstens fünf Al Bhed entdecken konnte, die erstmal frühstückten. „Viel zu früh“, entschied sie und kroch zurück unter ihre warmen Decken, wo sie die Augen wieder schloss und weiter schlummerte. Während Rikku tief und fest schlief erklomm die Sonne den Himmel und stieg immer höher. Nach und nach wachten die Al Bhed auf und machten sich an die Arbeit, sodass einige Zeit später ein reges Treiben herrschte. Plötzlich wurde auf dem Pfad, der die Berge hoch zum Heim führte, gepfiffen und fröhliche Rufe wurden laut. Die meisten Al Bhed stoppten ihr Handwerk und reckten neugierig ihre Köpfe, um zu gucken wer dort die letzte Anhöhe hoch marschiert kam. Manche trauten ihren Augen nicht und rannten der Gruppe entgegen, da vielleicht Bekannte oder sogar Verwandte von ihnen dabei waren. Alle restlichen ließen sich von der heiteren Stimmung mitreißen und plauderten ausgelassen herum. Schließlich kam auch Cid aus seiner kleinen Hütte, die ihm vorerst als Unterkunft diente. Er schnappte sich einen seiner Leute und fragte barsch: „ Was ist hier los? Wieso arbeitet ihr nicht?“ Der Angesprochene grinste nur und deutete mit dem Kopf auf die größer gewordene Gruppe von Al Bhed. „Sie sollten ebenfalls die Neuankömmlinge begrüßen, Boss.“ „Neuankömmlinge? Welche Neuan-“, Cid hielt inne, als er bemerkte, dass unter den Al Bhed nicht nur seine Leute waren, sondern auch zahlreiche Apparatisten. „Was zum Teufel...?“ „Ja, das habe ich mich auch erst gefragt... Sieht ganz so aus, als wollten die alle länger hier bleiben“, meinte der Al Bhed, klopfte einem der Apparatisten gutmütig auf den riesigen Rucksack und strich sich durch die schwarzen Haare. Dann zuckte er leicht zusammen, als Cid plötzlich anfing laut und schallend zu lachen. „Da wird sich Gippel aber ärgern, wenn er merkt, dass seine Gefolgschaft zu uns übergewandert ist!!“, rief er hörbar und überheblich aus. Der schwarzhaarige Al Bhed rückte seine zu große Taucherbrille zurecht, zuckte gleichgültig mit den Schultern und sagte wie beiläufig: „Hi Gippel.“ Bei diesen Worten erstarrte Cid zur Salzsäule und drehte sich langsam um. Hinter sich entdeckte er den gerade erwähnten Anführer der Apparatisten. Dieser setzte ein breites, großzügiges Grinsen auf und bemerkte: „Wenn man vom Teufel spricht, nicht wahr?“ Als die Sonne fast schon ihren höchsten Stand erreicht hatte, wachte Rikku erneut auf und räkelte sich ausgiebig zwischen ihren Decken. Dann wechselte sie aus ihren Schlafsachen in ihr normales Diebes-Kostüm und verließ ihr Zelt. Schlaftrunken begab sie sich zum nahe gelegenen See und spritzte sich Wasser ins Gesicht. Sofort fühlte sie sich erfrischt, hellwach, bereit zur Nahrungsaufnahme und zur anschließenden harten Arbeit. Also machte sie sich gierig über die Reste des Frühstücks her und fing an sich nützlich zu machen. Eigar, ein berühmter Blitzballspieler, schickte sie los um quaderförmige Steine vom Sammelplatz zu holen, die er dann mit zwei anderen Al Bhed in die Wand eines Gebäudes einmauerte. Der Sammelplatz für bearbeitete Steine und Bretter war ungefähr zweihundert Meter entfernt, also hatte Rikku ganz schön zu schuften. Jedesmal nahm sie zwei oder drei der großen Steine auf einmal, was insgesamt ziemlich schwer und kräftezehrend war. Aber immerhin hatte sie genug zu tun und war abgelenkt, da sie zwischendurch auch noch kleinere Besorgungen für andere Arbeiter machen sollte. Sie war sogar so abgelenkt, dass sie erst nach ein paar Stunden bemerkte, als sie eine kleine Trinkpause einlegte, dass irgendetwas anders war. Es kam ihr so vor als wären mehr Al Bhed als vorher im Heim unterwegs und am herumwerkeln. Skeptisch blickte sie zu dem großen Zeltplatz und registrierte, dass dort deutlich mehr Zelte als vor einer Woche standen. „Komisch...“, murmelte Rikku und nippte an ihrem Becher. Sie drehte sich herum und musterte jeden Al Bhed in ihrer Nähe ganz genau, bis ihr wirklich einige auffielen, die, als sie das letzte Mal hier gearbeitet hatte, noch nicht da gewesen waren. „Sehr seltsam...“, sagte Rikku kopfschüttelnd und als sie ihren Vater am Getränketisch entdeckte, beschloss sie ihn zu fragen was hier passiert war. „Hey Paps!“ „Ja, Kleine?“, fragte dieser gut gelaunt, was eigentlich selten für ihn war und wandte sich ihr zu, während er einen großen Schluck des kaltes, klaren Wassers in seinem Becher kostete. „Könnte es sein, dass wir in den letzten Tagen mehr Al Bhed geworden sind?“ „Nicht in den letzten Tagen. Heute!“, antwortete Cid lachend. „Wo warst du überhaupt die ganze Woche? Wir haben dich hier schon vermisst!“ „Ach, wir haben Tidus wieder aus dem Abyssum geholt“, murmelte Rikku und machte eine wegwerfende Handbewegung. „Aber, erzähl mir lieber wieso wir hier plötzlich so viele Al Bhed sind.“ „Was? Tidus ist wieder da?! Gut gemacht!“, Cid schien erleichtert zu sein, da es ja indirekt sein Verdienst gewesen war, dass Tidus überhaupt wieder ins Abyssum gekommen ist. Zwar zeigte er dies nicht, aber Rikku erkannte es trotz seiner distanzierten Art. „Ja ich weiß. Yuna ist auch überglücklich, wir alle sind überglücklich. Aber jetzt erzähl doch bitte was hier heute passiert ist!“, drängelte Rikku, die schon ganz gespannt war. „Naja, wie soll ich sagen“, Cid plusterte sich überlegen auf. „Wie es aussieht hat der ehemalige Anführer der Apparatisten gemerkt wie dumm es war, sich mir zu widersetzen!“ „Wie jetzt? Gippel oder wer?“, hakte Rikku verwirrt nach. „Na wer denn sonst?“, fragte Cid ironisch und rollte mit den Augen. „Weiß auch nicht...“, grummelte Rikku. „Aber wieso hat er das gemerkt? Was hat er denn gesagt? Ist er etwa hier? Und wieso ehemaliger Anführer?“, Rikku konnte sich keinen Reim auf das alles machen und schaute sich nervös um. „Früher oder später musste er es doch merken!“, Cid lachte kurz. „Letztendlich hat er eingesehen, dass ich der wahre Anführer unseres Volkes bin und das dieses Heim auch das zu Hause seiner Leute ist. Also hat er seinen Posten abgetreten und sich mir untergeordnet! Jetzt schuftet er hier genau so wie alle anderen auch!“ Rikku glaubte sich verhört zu haben. Wenn sie die übertrieben dargestellten Tatsachen richtig verstand, dann hatte Gippel seinen Posten an ihren Vater abgetreten? „Aber wieso sollte er das tun?“, brachte Rikku ihren nächsten Gedanken laut zum Ausdruck. „Weil es das einzig Richtige ist!“, gab ihr Vater etwas barsch zurück, anscheinend hatte er mehr Freude und Anerkennung erwartet. Das passte nicht zu Gippel, schoss es Rikku durch den Kopf, er würde niemals ohne einen triftigen Beweggrund sein geliebtes Anführer-Dasein aufgeben. Dazu war sein Ego viel zu aufgeblasen! „Kann schon sein, aber hat er denn keinen Grund genannt?“, bohrte Rikku weiter. Jetzt wurde Cids Gesichtsausdruck wieder gewohnt mürrisch und er brummelte: „Frag ihn doch selbst.“ „Paps! Sag mir jetzt was hier los ist!“, ungeduldig stampfte Rikku mit einem Fuß auf den Boden. „Keine Ahnung was der Bengel sich dabei gedacht hat!“ Cid warf ihr einen viel sagenden Blick zu und ergänzte: „Du müsstest es eigentlich am ehesten wissen!“ „Wieso denn ich?“, fragte Rikku stutzig. Cid musterte sie und nahm dann einen kräftigen Schluck Wasser, den er lauthals runter schluckte. „Weil der irgendwas davon geschwafelt hat, dass ich ihm in Bezug auf dich nicht in die Quere kommen soll. Zufrieden?“ „In die Quere kommen? Das verstehe ich nicht! Warum sagt der sowas?“ „Er hat das nicht nur gesagt!“, Cid zögerte und malmte mit den Zähnen, „Das war die Bedingung dafür, dass er mit seinen Leuten dem Heim beitritt und mir seinen Posten überlässt. So jetzt weißt du es!“ „Bist du dir sicher, dass das so stimmt?“, zweifelte Rikku, runzelte die Stirn und füllte sich ihren Becher erneut mit Wasser, das sie in einem Zug hinunter schüttete. „Ja, natürlich bin ich mir sicher!“, Cid knallte seinen Becher auf den Tisch, sodass dieser wackelte und fragte herrisch: „Das ist doch nicht normal! Was läuft da zwischen euch, Tochter?“ Rikku zuckte geschockt zusammen und bemerkte wie einige Al Bhed sich zu ihnen umdrehten. „Gar nichts!“, erwiderte sie und wusste selbst nicht ob es gelogen oder die Wahrheit war. „Aha? Und wie erklärst du dir dann seine merkwürdige Bedingung?!“, brüllte Cid aufgebracht und Rikku schaute sich besorgt um. Immer mehr der Al Bhed wurden auf das Gespräch aufmerksam, unter ihnen auch Brüderchen, der sich jetzt neben Cid stellte und Rikku ebenfalls anschuldigend betrachtete. „Also ich wüsste mir das schon zu erklären...“, mischte er sich ein. „Was soll das denn jetzt heißen? Du hast damit doch gar nichts zu tun!“, schrie Rikku ihn missgelaunt an. „Ich sag nur: Berg Gagazet und Sphärofon.“ Cid blickte verwirrt zwischen den beiden hin und her. Er beobachtete wie Rikku bei dieser Bemerkung die Stirn runzelte und ins Grübeln kam. Dann wurde sie schlagartig hochrot im Gesicht und krächzte: „Hast du etwa auch...?“ „Ja!“, kam es wie aus der Pistole geschossen und Rikku zog verzweifelt die Luft ein. „Sohn! Was hat das zu bedeuten!?“, fragte Cid gereizt. „Halt den Mund, Brüderchen!“, mahnte Rikku bedrohlich und machte einen Schritt auf ihren Bruder zu, „Oder ich erzähle Yuna, dass du neidisch auf Tidus bist und einen Anschlag auf ihn planst!“ „Waaasss?! Das stimmt doch überhaupt nicht!“, verteidigte sich dieser. „Na und?! Ist mir doch egal!!“, keifte Rikku wütend. „Und jetzt mach dich vom Acker oder ich garantiere für nichts!!“ Brüderchen beschloss, dass es wohl wirklich das Beste war sich aus dem Staub zu machen, fixierte Rikku noch einmal strafend und starkste dann beleidigt von dannen. Rikkus Blick folgte Brüderchen und feuerte regelrecht mit Blitzen auf ihn. Dann drehte sie sich wieder zu Cid um und warf auch ein paar ihrer Blitze auf ihn, bevor sie, in die entgegengesetzte Richtung zu Brüderchen, ebenfalls davon rauschte. Cid blieb wütend und ratlos zurück. Er musterte die umstehenden Al Bhed, die das Schauspiel gespannt mitverfolgt hatten und donnerte: „Was glotzt ihr denn so?! Zurück an die Arbeit!“ Hastig löste sich die Menschentraube auf und jeder tat als wäre er plötzlich sehr beschäftigt. Was dachte sich Brüderchen nur dabei? Wenn sie seine Andeutungen richtig verstanden hatte, dann hatte er durch das Sphärofon die Szene zwischen ihr und Gippel oben in der Quelle mitbekommen. Bei dem Gedanken daran, wie ihr Bruder das gesehen hatte, lief sie wieder rot an und ein flaues Gefühl machte sich in ihrem Magen breit. Aber nicht nur das, nein, er hätte es sogar bereitwillig an ihren Vater weitergesagt! War er noch bei Sinnen? Wenn Cid davon erfahren würde, dann würde er ihr und Gippel die Köpfe abhacken, ihre Körper klein schneiden und alles zusammen in einen riesigen Topf werfen, kochen und an die letzten wilden Chocobos in der Bikanel-Wüste verfüttern!! Also was zum Geier hatte sie Brüderchen getan, dass er so etwas beabsichtigte? Wahrscheinlich nichts und er war nur, wie immer, zu blöd um eins und eins zusammen zu zählen und das Ergebnis voraus zusehen! Rikku verschwand in ihrem Zelt und versuchte sich zu beruhigen. Nach einer Weile war sie über ihren Ärger gegenüber Brüderchen hinweg und grübelte über das nach, was sie soeben erfahren hatte. Gippel befand sich jetzt also auch mit seinen Leuten im Heim. Na toll! Das machte natürlich vieles einfacher! Zum Beispiel: Gar nichts! Wie sollte es ihr denn jetzt gelingen nicht mehr an ihn zu denken, wenn sie ihn jeden Tag sehen musste? Und was wollte er mit seiner Bedingung bezwecken, die er an Cid gesellt hatte? Komm mir in Bezug auf Rikku nicht mehr in die Quere! Hatte er das wirklich gesagt? War sie etwa der Grund dafür, dass er jetzt nicht mehr der Anführer über die Hälfte der Al Bhed war, oder sein wollte? Hatte er sich wirklich die Blöße gegeben und sich Cid, seinem Rivalen, für so eine lausige Bedingung unterworfen? Wenn ja, dann musste das seinen Stolz ganz schön angekratzt haben... Als Rikku merkte wie sie in sich hinein lächelte ermahnte sie sich schnell selbst der Realität ins Auge zu sehen: Das war unmöglich. Es musste noch einen anderen Grund geben, weshalb Gippel seine Meinung so plötzlich geändert hatte. Er war zu stolz, zu unbeugsam und besaß zu viel Selbstachtung, als dass er all dies, auch nur für einen kurzen Moment, für sie beiseite legen würde. Und sei es nur die Sekunde, in der er Cid von Angesicht zu Angesicht sagte, dass er sich ergab. Nein, er würde es nicht tun... Rikku verließ ihr Zelt wieder und war entschlossen den wahren Grund heraus zu bekommen. Sie ging schnurstracks auf das Heim zu und durchsuchte alle Straßen und die unfertigen Gebäude nach dem so genannten Ex-Anführer. Sie entdeckte ihn schließlich am Rande des Heims, wo er an einem kleinen Haus mitarbeitete, das direkt neben der zukünftigen Maschinenfabrik gebaut wurde. Und er arbeitete nicht einfach so, er arbeitete oben ohne, mit freiem Oberkörper. Nicht dass sie ihn so noch nie gesehen hatte, beim Schwimmwettbewerb und oben in der Quelle war er auch halb nackt gewesen. Aber jetzt arbeitete er auch noch und das schon seit einiger Zeit, was sich durch einen schimmernden Schweißfilm, der seine Haut überzog, ausdrückte. Rikku blieb zögernd stehen, als er einen schweren Stein anhob und seine Muskeln sich anspannten. Die Sonne spiegelte sich auf seiner feuchten Haut und sie glaubte Dampf zu sehen, der von ihm aufstieg, weil er so heiß war. Rikku merkte wie ihr bei diesem Anblick regelrecht das Wasser im Mund zusammen lief und gleichzeitig der Kiefer herunter klappte. Genau in diesem Moment entdeckte er sie und Rikku glaubte einen amüsierten Ausdruck auf seinem Gesicht zu erkennen, aber da war auch noch etwas anderes, ein Art Sehnsucht in seinem Blick, bevor er diesen durch einen gleichgültigen ersetzte. Er hat gesehen, wie ich ihn schamlos angegafft habe!, schoss es Rikku durch den Kopf. Jetzt gibt es kein zurück mehr! Alles hier ging Gippel gegen den Strich. Die allgemeine Hochstimmung aller Al Bhed um ihn herum schlug ihm auf das Gemüt, weil er nicht richtig daran teilhaben konnte. Er wusste, dass es nicht leicht werden würde sich Cid zu stellen ohne dabei wie der letzte Idiot auszusehen, aber er hatte es getan und seine schlimmsten Erwartungen waren sogar noch übertroffen worden. Cid hatte sich wie der größte Gockel im Hühnerstall aufgeführt und ihn zu einer Henne erklärt. Und das nachdem er ihm freiwillig den Gefallen getan hatte, mit allen Apparatisten seinem Heim beizutreten. Anstatt sich zu bedanken nutzte Cid die Situation schamlos aus um ihn vor versammelter Mannschaft auszulachen, als er seine Bedingung stellte. Cid wiederholte diese lauthals und willigte ohne Zögern ein, dann war er glucksend in seine schäbige Hütte zurück gekehrt. Okay, er hatte erwartet, dass Cid die Bedingung nicht positiv aufnehmen würde, schließlich ging es um seine Tochter, aber er hatte eher mit Wut gerechnet und nicht mit dieser aufgesetzten Arroganz. So, als wäre Gippel der dümmste Trottel! Er hatte es zwar geschafft so zu wirken, als würde er darüber stehen, aber in Wirklichkeit war er verärgert! Und jetzt würde er sich auch noch mit Rikku auseinander setzten müssen. Insgeheim hatte er gehofft dieses Gespräch noch so lange hinaus zögern zu können, bis er bessere Laune hatte um es nicht endgültig zu versauen. Aber im Moment war er eben schlecht gelaunt und verspürte nicht das Bedürfnis sich zu verstellen. Er seufzte und stellte sich dem Feind. Entschlossen setzte sich Rikku in Bewegung und blieb direkt vor Gippel stehen. „Hey Gippel“, sagte sie viel sagend, „was machst du denn hier?“ Er warf ihr einen abschätzigen Blick zu. „Sieht man das nicht?“ Rikku schmunzelte, da hatte ja jemand eine ganz bombige Laune. „Ja, ich sehe, dass du arbeitest. Aber ich frage mich wieso du das hier tust und nicht in deinem Büro in Djose...“ Gippel drehte sich zu ihr um. „Mhhm, lass mich überlegen... vielleicht weil ich kein Büro in Djose mehr habe?“ Rikku tat überrascht und schlug sich übertrieben schauspielerisch die Hand an die Wange. „Ach du grüne Neune! Wieso denn das?“ Gippel zuckte mit den Schultern und griff nach einem Hammer. Mit der anderen Hand steckte er sich vier Nägel in den Mund und platzierte dann ein Brett so an der Wand, dass es Teil eines Fensterrahmens sein könnte. Er hielt es mit seinem Unterarm fest, damit er mit der Hand den Nagel nehmen und ihn stabilisieren konnte, während er mit dem Hammer ein paar mal heftig darauf schlug. Das wiederholte er noch drei Mal, wobei er sich beim letzten Nagel auf den Daumen schlug und einen unterdrückten Fluch ausstieß: „Verdammt!“ Rikku verzog mitleidig das Gesicht. Gippel seufzte und meinte: „Hör zu Rikku, ich hab jetzt keine Lust darüber zu reden...“ Natürlich hatte er keine Lust dazu. Immerhin hatte er erst vor ein paar Stunden seinen Job an ihren Vater abgegeben. „Stell dir vor, es ist mir egal ob du Lust dazu hast oder nicht“, säuselte sie. „Ich will dass du mir jetzt sagst was hier los ist. Ich hab dich dutzende Mal gefragt ob du nicht mit deinen Leuten hier im Heim mitmachen willst und du hast jedesmal irgendeine Ausrede gehabt. Und plötzlich, von heute auf morgen tauchst du hier auf und tust so als wäre es das normalste auf der Welt! Noch dazu trittst du deine Führung an meinen Vater ab! Was soll das?“ „Was das soll? Nichts soll das! Mir liegt eben doch was an der Vereinigung unseres Volkes und so.“ „Na klar“, erwiderte Rikku sarkastisch. Gippel schmiss den Hammer mit voller Wucht auf den Boden. „Was ist denn? Das ist es doch was du die ganze Zeit wolltest, also gib dich endlich zufrieden!“ „Mich zufrieden geben? Willst du mich auf den Arm nehmen?! Ich-“, doch schnell unterbrach Gippel sie: „Ja, verflucht nochmal! Dann will ich dich eben auf den Arm nehmen! Und zwar wörtlich! Was ist so falsch daran?!“ Das brachte Rikku aus dem Konzept und in der Sekunde, in der sie zögerte packte er sie kurzerhand und hob sie hoch. Dann setzte er sie auf das Fensterbrett, was er vor ihrer Ankunft schon festgenagelt haben musste und küsste sie. Einfach so. Es war ein besitzergreifender Kuss, der nach Schweiß, Staub und Männlichkeit schmeckte. Es fühlte sich so richtig, so selbstverständlich an, dass auch Gippel es merken musste. Als er sich nach einiger Zeit von ihr löste flüsterte Rikku: „Stimmt es, dass du zu meinem Vater gesagt hast er soll dir nicht in die Quere kommen?“ Gippel blickte erstaunt drein, dann stammelte er: „Äh- mh ich... ja.“ Verlegen sah er zu Boden und strich sich durch die Haare. „Warum? Nein, warte. Ich will gar nicht wissen warum.“ Wenn sie genau darüber nachdachte, konnte sie sich diese Frage auch selbst beantworten: Er schien doch mehr für sie zu empfinden. Alles deutete darauf hin, dass er es endlich gemerkt hatte. „Ich will nur wissen, ob es noch einen anderen Grund gibt außer mich... Einen ernsthaften!“ Gippel zögerte und hob ein weiteres Brett auf. Er drehte es ein paar mal in seiner Hand und musterte es angestrengt. „Nein, ich... es gibt keinen anderen Grund.“ „Also, lass mich mal zusammenfassen um zu gucken, ob ich auch alles richtig verstanden habe. Wenn ich der einzige Grund bin, dann hast du deinen geliebten Posten und ein kleines bisschen deines Stolzes für mich aufgegeben?“ „Naja sooo wichtig war mir meine Arbeit jetzt auch nicht...“, beteuerte er und lehnte das Brett an die Gebäudewand. Rikku zog zweifelnd eine Augenbraue hoch. Gippel zögerte, dann gab er zu: „Na gut. Sie war mir schon wichtig, aber mein zukünftiger Job wird auch nicht schlecht sein. Ich habe mit Cid abgemacht, dass ich der Chef der Maschinenfabrik werde...“ Rikku sah die Freude darüber in seinen Augen aufblitzen, aber einen Schatten sah sie dort ebenfalls. „Außerdem habe ich gemerkt, dass es auch wichtigere Sachen gibt.“ Er sah ihr tief in die Augen und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. „Okay.“ „Wie okay? Mehr nicht?“ fragte er skeptisch. Rikku zuckte mit den Schultern. „Willst du mich nicht fragen, ob das auch wirklich stimmt, oder warum ich das erst jetzt kapiert habe? Oder wieso ich nicht eher hergekommen bin mit meinen Leuten? “ Rikku tat als müsste sie überlegen. „Nein, eigentlich nicht.“ Mit diesen Worten stand sie auf und ging flötend an ihm vorbei. Sie hatte alles erreicht was sie wollte. Sie war sich sicher, dass sie komischerweise wirklich der einzige Grund zu sein schien, warum er jetzt hier war und zudem Ex-Anführer. Irgendwie schien diese ganze Aktion in seinen Augen ein großes Opfer zu sein, eine Art Liebesbeweis, weil es ihr so wichtig war, dass alle Al Bhed zusammen im Heim wohnten. Eigentlich sollte sie sich dafür schämen, aber stattdessen fühlte sie Genugtuung. Sie wusste, dass das fies war, aber er hatte es verdient. Verdient ein bisschen zu leiden wegen ihr, immerhin hatte sie es wegen ihm in letzter Zeit auch so oft gemusst. Grinsend und ohne sich umzudrehen schritt sie also siegessicher davon, bis sie eine ebenso siegessichere Stimme hinter sich hörte, die fragte: „Vermisst du nicht etwas?“ Verblüfft stoppte Rikku und drehte sich um. Gippel stand lässig gegen die halb fertige Wand gelehnt und an seinem rechten Zeigefinger baumelte ein gelber Rüschenslip. Ihr gelber Rüschenslip! Erschrocken sog Rikku scharf die Luft ein und rief: „Ach du hast den!“ Gippel nickte grinsend und ließ das Unterhöschen um seinen Finger kreisen. „Hör auf damit!“, zischte Rikku, schaute sich peinlich berührt um und hechtete mit großen Schritten zu ihm zurück, „Her damit!“ Sie wollte nach dem gelben Stoffstück greifen, aber er hielt es hoch in Luft, sodass Rikku es nicht erreichen konnte. „Nicht so hastig meine Süße!“, tadelte er. „Gippel!! Gib sie mir!“, jappste Rikku und wurde rot, als sie merkte wie zwei andere Al Bhed zu kichern anfingen. „Nur unter zwei Bedingungen!“, sagte er seelenruhig. „Was?! Seit wann stellst du eigentlich so viele Bedingungen?“, fragte Rikku aufgebracht. „Seitdem ich weiß, was ich will“, antwortete er und stupste ihr mit dem Zeigefinger auf die Nasenspitze. „Aha und was willst du?“ „Naja, lass mich mal überlegen... eigentlich will ich dich, aber dazu müsstest du mir vertrauen und mir noch eine Chance geben...“, er tat als müsste er stark über etwas nachdenken. „Habe ich das nicht schon, indem ich mich von dir hab küssen lassen?“, räumte Rikku ein und sprang hoch in der Hoffnung ihre Unterhose zu erwischen. „Na gut, dann hast du die erste Bedingung also erfüllt...“ „Gippel! Hör auf damit!“ „Immer mit der Ruhe. Du kennst ja noch nicht mal die zweite Bedingung!“ „Weißt du was? Ich bin auch ganz gut in Bedingungen stellen, hör zu: Wenn du wirklich eine ernsthafte Chance haben willst, dann will ich, dass du mir einen Grund nennst, warum du dafür würdig bist!“, konterte sie und Gippel räusperte sich augenblicklich. „Also gut, pass auf. Ich kann dir zwar nicht sagen, ob... oder, dass ich... dich ähm, dich... dich...“, er atmete einmal tief durch, „du weißt schon... liebe.“ Gott, mit diesem Wort konnte er sich wirklich nicht gut anfreunden! „Aber ich glaube... nein, ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass ich mich auch irgendwie in dich ver-liebt habe...“ Rikku nickte und legte ihm eine Hand auf die Wange. „Danke“, flüsterte sie. Ein Moment verstrich, indem sie sich schweigend ansahen. Rikkus Blick wanderte zu seinen Lippen und sie schloss die Augen, während sie sich auf die Zehenspitzen stellte und darauf wartete, dass er ihr einen langen, leidenschaftlichen Kuss gab. Aber er tat es nicht. „So!“, setzte Gippel stattdessen erneut an. „Die zweite Bedingung ist, dass du mir verrätst wo dein Zelt ist, damit ich dir heute Abend, wenn ich hier fertig bin, deine Unterhose höchst persönlich vorbei bringen kann.“ Rikku konnte nicht anders und fing an zu grinsen. „Du bist wirklich ein Arschloch, stimmts?“, fragte sie mit immer noch geschlossenen Augen. „Tja, so bin ich eben“, raunte er und senkte seinen Mund auf ihren um alle weiteren Proteste zu verschlingen. ~ ~The End~ ~ ******** ******* ****** ***** **** *** ** * Puh, es ist vollbracht! Endlich!!!^^ Gefällt euch das Ende? Ich weiß nicht ob ich mich freuen oder weinen soll... Q__Q Ich wäre euch sehr dankbar für eure Kommentare und Bilanzen zu der gesamten Story, damit ich weiß, was ich eventuell noch verbessern muss (da ich alles ja nochmal überarbeiten will). Außerdem möchte ich noch ein Abschlussbild zeichnen, ein Motiv, das wieder in der Geschichte vorkommt. Ihr könnt ja etwas vorschlagen wenn ihr wollt! ^^ Sorry, dass die Geschichte hier zu Ende ist... >.< Ich weiß, dass manche von euch wollen, dass ich unendlich lange weiter schreibe ^^ aber wenn die Geschichte für mich abgeschlossen ist, wäre es blöd noch irgend etwas dazu zu dichten... (außer die Bonüsse natürlich -.^) Tschüüüüüß meine Lieben, ihr seid echt klasse!!!!!! xD *alle mal kräftig ducrhknuddelt* Lg Caro~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)