Fade Feelings von NaokiKaito ================================================================================ Kapitel 3: ----------- *~Kapitel 3~* Wenn ich fies wäre würde ich sagen: Denkt euch den Rest, der letzte Satz des letzten Kaps ist das Ende der FF…. aber scheiße noch eins, ich will selbst wissen, wie’s weiter geht… da ich bei dieser Story, genauso wie bei der Oster-FF so gar keine Story-Line im Hinterkopf habe und die Figuren einfach mal machen lasse… bescheuert, oder? Wie auch immer… viel spaß hiermit! War schön zu erfahren, dass es auch noch nette Leute gab. Leute, die ihn, Lorenor Zorro, obwohl er bekannt wie ein bunter Hund war, einfach mitnahmen, ohne groß Fragen zu stellen und ihm somit das Leben retteten. In Sanjis Nähe hätte er es nämlich keine weitere Sekunde ausgehalten. Er konnte nicht mehr, so bescheuert wie das klang, von jemandem, der sich geschworen hatte, niemals aufzugeben. Aber verdammt noch mal, bei Sanji kam er einfach nicht weiter. Und er verstand ihn nicht, das war wohl das schlimmste. Zorro konnte seinen Gegner ansehen und wusste, was dieser als nächstes vorhatte. Bei Sanji klappte das nicht. Sanji war für ihn unberechenbar. Der Blonde hatte ihm das Gefühl gegeben, etwas wert zu sein, und auch das Gefühl, in irgendeiner Form geliebt zu werden, und das jede gottverdammte Nacht, die der Blonde in seiner Kajüte verbracht hatte. Insbesondere in der einen Nacht, in der er Sanji im Arm gehalten hatte und dessen Herzschlag hören und spüren konnte. In der Nacht, in der er sagte: „Ich liebe dich…“ Und jetzt… jetzt lag er hier, in einer völlig fremden Kajüte, in der es roch, als wäre sie vor 10 Jahren überschwemmt worden und seitdem hätte niemand mehr sauber gemacht beziehungsweise gelüftet. Er lag hier, einsam, und dachte an den Blonden, den er mittlerweile mehr liebte als sein eigenes Leben. Ach, das war doch Bullshit. So etwas wie Liebe gab es nicht, dass hatte ihm der Blonde eindrucksvoll bewiesen. Und er sollte verdammt noch mal aufhören, sich Gedanken um diesen gottverdammten Smutje zu machen. Das brachte nichts, rein gar nichts. Es war vorbei… für immer. Schlussendlich sollte er diese Reise hier als eine Fahrt in sein neues Leben ansehen. Es konnte doch nur noch besser werden… *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Sanji saß lange wie erstarrt in der Kombüse, so lange, bis die Anderen von ihrem Landgang zurückkamen. Ruffy war derjenige, der den apathisch ins Leere starrenden Smutje entdeckte und die anderen rief, während Sanji sich aufrichtete, als wäre er aus einem jahrtausende andauernden Schlaf erwacht. Irritiert sah er seine Crewmitglieder nacheinander an. Ruffy, der besorgt mit der Hand vor seinem Gesicht herumwedelte und auf ihn einredete, was denn mit ihm los war. Nami und Robin, die ihn besorgt musterten. Lysop, der sich mehr im Tiefschlaf befand als irgendetwas mitzubekommen, und schlussendlich Chopper, der ihn ebenfalls besorgt, aber mehr auf eine Weise, die Ärzten grundsätzlich inne war, also mehr so, als wäre man ein interessantes Insekt, musterte. Nur Er… Er fehlte… Sanji hob schlaff die Hand und hielt Nami den Zettel hin, die diesen annahm und nach kurzem Zögern einen Blick drauf warf. „Von…von Zorro…?“ Die Worte drangen wie durch einen dichten Nebel zu Sanji und er nickte leicht. Ja, von Zorro. Er wollte ihn nicht mehr. Er hatte ihn verlassen. Und Sanji würde ihn nie wieder sehen… In diesem Moment liefen die ersten Tränen über die Wangen des blonden Kochs… und er nahm war, wie Nami ihn in die Arme schloss. Die Navigatorin flüsterte beruhigende Worte auf den Blonden ein, die dieser gar nicht erst realisierte, sondern weiter stumm vor sich hinweinte. Und er erkannte… er hatte Zorro geliebt. Mehr als alles andere… […] Mittlerweile waren drei Jahre vergangen. Drei endlose Jahre, wie es Sanji schien… drei Jahre, in denen er gehofft hatte, drei Jahre, in denen er sich nahezu jede Nacht in den Schlaf geweint hatte. Drei Jahre, in denen er Zorro vermisst hatte. Und er wusste sich noch immer nicht zu helfen. Sie hatten in den Zeitungen gelesen, dass der grünhaarige Schwertkämpfer seinen Traum verwirklicht hatte… und des öfteren hatten sie Steckbriefe von ihm gesehen. Die Summe, die auf ihn ausgesetzt war, stieg unablässig, schnellte förmlich in die Höhe. Sanji hatte sich mittlerweile einen der Steckbriefe neben seinem Bett aufgehängt…so konnte er Zorros grüne Augen zumindest vor dem Einschlafen sehen…nicht, dass es nötig gewesen wäre. Dessen Augen verfolgten ihn, sogar bis in seine Träume hinein, auch in die, die er am Tag hatte… so war es nicht selten, dass ihm das essen anbrannte…aufgrund Zorros Augen, die ihn, so schien es ihm, beobachteten, wohin auch immer ging. Wie schön wäre es, wenn sie das wirklich täten… Doch…er war sich auch sicher, dass es nichts mehr brachte, auf irgendetwas zu hoffen, zuviel Zeit war vergangen, und er hatte Zorro zu sehr wehgetan, das war ihm nun bewusst geworden… Doch es war zu spät, irgendetwas gut zu machen…Zorro war weg, unwiederbringlich verschwunden und für Sanji in unerreichbare Ferne gerückt… Vielleicht brachte es ja wirklich nichts mehr, sich darüber Gedanken zu machen… Sanji versuchte sich wieder auf das Gemüse zu konzentrieren, welches er einkaufen wollte. Sie waren mal wieder an einer Insel, die einzige Unterbrechung seines tristen Alltages… und dennoch hatte er keine Freude daran. Das Grün der Lauchstangen erinnerte ihn an Zorro, ebenso wie das Grün der Strauchtomaten. Und überhaupt… irgendwie erinnerte ihn alles an Zorro, und jedes Mal waren diese Erinnerungen von eisiger Leere begleitet. Leere, die ihn so verdammt schwach machte. Schwächer, als er es je hatte sein wollen. Aber er war ja selbst schuld. Es war alles seine gottverdammte Schuld. Und genauso würde es seine Schuld sein, wenn heute Abend nichts zum Abendessen auf dem Tisch stand. Lautlos seufzte er auf und widmete sich wieder der fachmännischen Begutachtung der gottverdammten Tomaten… Scheiße auch… Plötzlich spürte er, wie ihn jemand am Ärmel zupfte. Er sah zur Seite… und schließlich nach unten. Ein kleines Mädchen mit schwarzen Haaren und grünen Augen stand vor ihm. Überrascht und zum Teil auch fragend sah er auf sie hinunter, gar nicht erst auf die Idee kommend, sie irgendetwas zu fragen. Aber das musste er auch nicht, da sie von sich aus das Wort ergriff. „Du, Onkel, ich hab was für dich!“, kam es von ihr und sie hielt ihm einen Fetzen Papier hin, der zwar schmuddelig war, aber gegen sie fast weiß wirkte. Sanjis Überraschung steigerte sich, obgleich er den Zettel automatisch aus ihrer Hand nahm. „Und…was genau ist das?!“, fragte er verwundert nach, das kleine Mädchen ziemlich hilflos und perplex anstarrend. Sie zuckte mit den schmalen Schultern und meinte vollkommen unbekümmert: „Keine Ahnung… ein Onkel mit grünen Haaren hat mir das gegeben und gesagt, ich soll dir das geben!“ Sanjis Gedanken begannen zu rasen. Grüne Haare… er hatte bisher erst einen einzigen Menschen in seinem Leben mit grünen Haaren getroffen… Schließlich zupfte es wieder an seinem Ärmel. „Hm?“, meinte er abwesend und zwang sich dazu, das kleine Mädchen wieder anzusehen. Wie lange hatte sie schon so vor ihm gestanden? Ihrem Schmollmund nach zu urteilen eine ganze Weile… Seine Hände zitterten. „Der Onkel hat gesagt, du kaufst mir ein Eis!“ Es dauerte eine ganze Weile, bis er den Sinn hinter den Worten begriff, und noch länger, bis er etwas Kleingeld aus seiner Tasche gekramt und es der Kleinen in die schmutzige Hand gedrückt hatte. Ein breites Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. „Danke!“ Und schon war sie auf und davon… zum nächsten Laden, in dem man Eis kaufen konnte, vermutlich. Sanji drehte sich hingegen auf dem Absatz um, an seine Einkäufe dachte er nicht mehr, und auch die Tüten, die er vor dem Stand abgestellt hatte, ließ er einfach stehen. Was interessierten ihn denn jetzt noch die Einkäufe? War doch drauf geschissen! Wie lange er gebraucht hatte, um zum Strand zu gelangen, wusste er nicht, und er wusste auch nicht, wie lange er jetzt im Sand gesessen hatte, den zerknautschten und arg in Mitleidenschaft gezogenen Zettel in der Hand. Bisher hatte er es noch nicht gewagt, zu lesen, was drauf stand. Irgendwo…hatte er Angst davor. Dennoch… es ließ ihm keine Ruhe und nach geraumer Zeit entfaltete er den Zettel vorsichtig, wie ein Heiligtum. ’Ich muss dich sehen. Heute Abend, 8 Uhr, im Hafen, an der großen Galeere. Ist nicht zu verfehlen. Z.’ Der Zettel glitt aus seiner Hand und eine Tränen über seine Wange… aus der jedoch rasch mehr wurden… Tbc Hah! Ich habs geschafft... gott... hatte ich derbe schreibblockaden...also... nich hauen wenns scheiße klingt.... Kommis sind wie immer erwünscht! ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)