Say my name von LuchiaNanami (Information auf der Kapitelübersicht für alle die das gelesen hatten!!) ================================================================================ Kapitel 15: Abschlussfest ------------------------- Das ist nun das letzte Kapitel von „Say my name“. Ich habe nun mehr als ein Jahr für diese FF gebraucht und nun ist sie fertig. Ich lahme Ente XD Alle anderen bringen ihre Fanfiction viel schneller als ich fertig und noch dazu sind sie 1. besser und 2. länger XD Das letzte Kapitel widme ich allen die Joch B. gekannt haben wie ich. Ihr kennt ihn nicht, aber er war auf meiner Schule gewesen. Er wurde auf der Streetparade ermordet, als er seine Freundin vor dem Täter beschützen wollte. Vor kurzem war auf meiner alten Schule eine Gedenkrede. Ruhe in Frieden Joch, wir alle werden dich niemals vergessen! Du bist als Held gestorben! Wen's interessiert: Der Mörder wurde ebenfalls vor kurzem verhaftet. Übrigens habe ich es Dank euch geschafft, die FF fertigzuschreiben! Ich hoffe ihr verfolgt die Geschichte in der nächsten FF weiter. ^-^ Ich hab euch alle lieb! Danke, dass ihr meine FF mögt *alle knuddl* Auf dem Weg zum Abschlussfest sahen Hotaru und Mikan die beiden Jungs Natsume und Ruka. Sie begrüssten sie nicht sofort, sondern sahen sich erst mal ihre Smokings genauer an. Mikan lächelte zart. Sie hatte Natsume noch nie so formell gekleidet gesehen. Sie dachte schon daran, ihn deswegen zu triezen, weil sie immer daran dachte, wie er es bei ihr getan hatte. „Natsume!“ rief Mikan plötzlich und machte einen schrillen Schrei, der bei Hotaru Ohrenschmerzen verursachte. „Ah, Pünktchen!“ sagte er, während er sie leicht lächelnd ansah. Sie sah ihn erst perplex an, doch dann wurde sie wütend und brüllte ihn wie in alten Tagen an. „Ich dachte wir sollten unsere alten Angewohnheiten wieder aufleben lassen.“ Sagte er. „Oh... Na wenn es dir so wichtig ist kehre ich auch zu meinen alten Angewohnheiten zurück...“ sagte sie und er sah sie verwundert an. Meinte sie, mit ihm zu streiten? Doch statt, dass sie etwas sagte, bekam er die Antwort zu sehen. Sie rannte zu einem Howalon-Stand und kaufte sich die grösste Packung. Oh ja, die Angewohnheit sich vollzufressen... Aber er wusste nicht, dass es eine alte Angewohnheit war. Hatte sie doch niemals geändert. Sie zählte die Portionen in ihrer Schachtel und verschenkte Hotaru, Natsume und Ruka je einen. „Sakura-san, wofür ist das denn?“ „Dafür dass ihr mein ganzes Leben lang so tolle Freunde wart.“ Sagte sie und lächelte breit. Natsume sah sie mit einem warmen Ausdruck in den Augen an. „Dann solltest du uns aber schon etwas Grösseres kaufen... Eine Schachtel Howalon ist doch nichts dagegen.“ Mikan sah ihn mit einem wütenden Blick an und streckte frech ihre Zunge aus. „Du bist so kindisch wie eh und je, Mikan.“ Rief Hotaru ihr zu und ging einfach weiter. Mikan rannte ihr hinterher und versuchte, eine normale Unterhaltung mit ihr zu führen, doch Hotaru ignorierte sie nur. Wenn man da von alten Angewohnheiten sprach. Merkwürdigerweise fühlte sich Mikan gar nicht traurig. Im Gegenteil sie war noch fröhlicher als sonst. Sie dachte nicht daran, dass sie ihre Klasse eine lange Zeit nicht mehr sehen würde (bis sie die anderen treffen würde, und da war sie zuversichtlich). Sie dachte nur daran, dass das Fest heute sehr schön sein würde und dass sie und ihre Freunde den letzten Tag in vollen Zügen geniessen würden. „Schätzchen!“ rief eine Stimme hinter ihnen und sie sahen einen Jungen, dessen Haare in alle Himmelsrichtungen abstanden. Bevor er Hotaru eine Umarmung geben konnte, streckte sie die Hand nach ihm aus und hielt ihn von sich fern. „Ja, „Darling“?“ antwortete sie mit einem ironischen Tonfall. Er starrte sie verwirrt an und spielte ihr mit ausgewählter Weinerlichkeit etwas vor. „Und ich dachte wir wären ein Paar... Du bist gemein... Ich rede nie wieder mit dir!“ Hotaru sah ihn erst mit geweiteten Augen an, entschied sich aber es dabei zu belassen. „Mir doch egal!“ sagte sie und ging weiter. Doch Natsume, Ruka UND Mikan (und das will was heissen) erkannten, dass ihr Gesichtsausdruck war schmerzhaftes an sich hatte. „NEIN!! Warte! So war das nicht gemeint! Bitte bleib. Du gehst mit mir auf das Abschlussfest, nicht wahr?!“ fragte er, während er um sie herum gelaufen war und sie auf Knien um Vergebung bat. Er schien den Gesichtsausdruck von Hotaru nicht bemerkt zu haben. Hotaru machte einen Bogen um ihn und rief, dass sie ja sonst niemanden hätte, den sie gerne einladen würde. Hayate’s Augen glitzerten vor Freude und er rannte der kleinen Gruppe gleich wieder hinterher. „Mikan-chan, Natsume-kun! Hallo.“ Sagte eine sanfte und leise Stimme. Natsume und Mikan sahen erst verwirrt herum um den Ausgang der Stimme zu suchen. Es war Nobara, die ein wunderschönes, blaues Kleid anhatte, das toll zu ihren Haaren harmonierte. „Du siehst sehr hübsch aus...“, sagte Natsume vollkommen ehrlich. Selbst Mikan sah ihre Freundin mit geweiteten Augen an. Sie war total neidisch. Sie war wirklich unglaublich hübsch. Sie hatte nicht einmal Natsume’s Kommentar über Nobara gehört, um eifersüchtig zu sein. Mikan liess ein einfaches „Wow“ vernehmen. „Danke ihr Beiden.“ Sie lächelte mit strahlendem Gesicht und sah dann noch Hotaru und Hayate auf sie zukommen. Sie begrüsste die beiden ebenfalls. Hayate sah sie verwundert an. Ihm war früher nicht aufgefallen wie hübsch sie doch war. Hotaru holte sich von einem Stand ein Getränk und bemerkte, dass Hayate Nobara immer noch anstarrte wie ein dummer Idiot. Sie nahm ihre Hand an seinen Kopf und schlug zu. „Au! Oh, entschuldige Schätzchen!“ Verlegen und peinlich berührt sah er weg und entschied sich seinen Blick zukünftig von Nobara fern zu halten. Einen Moment später sah er Tono. Er erinnerte sich an ihn, an diesen arroganten, rauchenden Schnösel. Er konnte ihn, genau wie Tsubasa, nicht ausstehen! Tono begrüsse ebenfalls die Leute und sah dann mit einer Art Bewunderung zu Nobara. Er musste unglaubliches Glück haben, so ein Mädchen kennengelernt zu haben. „Ach, hallo. Du warst doch in der Gefahrengruppe, nicht wahr? Machst du nicht auch ein Studium?!“ Konnte es sein, dass alle aus der Sondergruppe ein schlechtes Kurzzeitgedächtnis hatten? Erst wusste Tsubasa nicht wer er war, obwohl er mit ihm in eine Klasse ging und jetzt der. „Ja, in der Tat. Mein Name ist Hayate.“ Sagte er mit äusserst kalter Stimme. Nobara schien diese Differenzen zwischen den beiden zu bemerken und schlug vor, ob sie nicht zum Buffet gehen wollten. Sie alle redeten nicht viel aber das brauchten sie nicht. Denn so ziemlich alle teilten den gleichen Gedanken. Es war traurig sie zu verlassen. Darüber reden wollte aber niemand. Sie erreichten nun den Eingang, der mit dem roten Teppich ausgelegten Boden und schritten nun voran um Fotos zu machen. Die Lehrer wollten Erinnerungen an das Abschlussfest und so wie es scheint auch die Kinder, denn alle machten sich nochmals schick, um auf den Fotos besonders hübsch zu sein. „Natsume! Komm, wir gehen und machen ein Foto!“ rief Mikan ihm zu. Sie packte seinen Arm und zog den widerwilligen Jungen direkt vor die Kamera. Er sah deutlich genervt aus, stand aber dicht an Mikan und legte einen Arm um ihre Hüfte. Ruka und die anderen kicherten, weil Mikan knallrot geworden war. Der Fotograf grinste selber breit, machte dann aber ein Foto von ihnen. Alle nacheinander kamen, ob nun Gruppenfotos oder in Pärchen. Nachdem alle dran waren gingen sie runter in den Aufenthaltsraum. Alle verspürten eine merkwürdige Mischung der Gefühle. Nach der Academy konnten sie endlich ihre Familie wiedersehen. Und doch waren so viele Erinnerungen mit dieser Schule verbunden. Und schliesslich hatten sie sich hier alle kennengelernt. Mikan und ihre Klasse sassen in der 2. Reihe. Natsume aber musste, genau so wie die anderen Principals, auf der Bühne sitzen. Die Direktoren der Oberstufe; Mittelstufe und Unterstufe waren ebenfalls anwesend. Natsume hatte Mikan gesagt, dass er nur kurz abwesend wäre. Sobald er die Ansprache halten würde, könne er sich wieder in den Zuschauerraum setzen. Alle Lehrer der Alice Academy sassen bereits auf der Bühne und warteten gespannt auf die Abschlussklassen. Diese Klassen hatten sehr viel am System der Schule gerüttelt. Mehr als es je ein Lehrer geschafft hätte. Und Narumi war froh darüber. Und stolz auf seine Klasse. Die Schüler tuschelten alle miteinander, bis Natsume auf das Mikrofon schnappte und ihnen alle einen bösen Blick zuwarf. Sofort war Stille im Raum. Es war die ganze Schule anwesend. Natsume wartete noch eine Minute, bis er mit seiner Rede begann. Er hatte vorher eine verfasst. Es fiel im sehr schwer nicht viel negatives zu verfassen, denn er hatte hier wahrlich keine guten Erinnerungen. Er holte tief Luft und atmete aus. „Bloss nicht nervös werden,“ dachte er sich und sah Mikan direkt in die Augen. Sie fing seinen Blick auf und lächelte ihr schönstes Lächeln. „Liebe Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen und Direktoren.“ Er verbeugte sich danach kurz. „Ich möchte euch herzlich zur diesjährigen Abschlussfeier unserer Schule willkommen heissen,“ fing er an. Danach nahm er das Mikrofon vom Ständer, nahm auch die Rede vom Pult und fing an weiter nach vorne zu laufen. Durch die ganzen Scheinwerfer konnte er vom Publikum nicht viel erkennen. Dadurch war er wenigstens nicht so nervös. Müsste er die ganzen Leute sehen, wäre er sicher nicht dazu in der Lage gewesen. „Diese Schule...“ Er brach kurz ab. Er warf einen Blick auf seine Rede, in der er so viel gelogen hatte. Er hatte das geschrieben, wovon er dachte, dass es die Direktoren so wollten. Aber es waren seine Erfahrungen die er den Kindern festhalten wollte. Also entschied er sich für die Wahrheit. Er zerknüllte die Rede und hörte einige Leute keuchen. „Diese Schule hatte uns nicht nur gute Zeiten beschert. Es hat auch negative Seiten, die uns nicht angenehm waren. Und ich sage zu Recht `waren´. Einige von uns waren nicht zufrieden mit dem, was die Academy getan hat. Wir, und ich schätze ich spiegele auch die Meinungen der Lehrer wider, waren uns sicher, dass die Regeln Unsinnig waren. Also wollten wir sie ändern. Und das haben wir geschafft! Unsere Abschlussklassen haben das Leben an dieser Academy für die anderen Klassen besser gemacht. Allerdings muss ich sagen, dass da draussen auf uns Alices Gefahren lauern. Die Welt die vor uns liegt kann man nicht so einfach zum Guten ändern wie die Academy. Aber wie wollen wir das ändern?“ Er stoppte kurz. Zuerst dachten die Schüler, dass er eine Antwort erwartete, aber kurz darauf nahm er das Mikrofon wieder an seine Lippen und sprach weiter. „Wir müssen unsere Erfahrungen mit uns mitnehmen und sie in dieser Welt einsetzen. Für die Menschen, die ebenfalls nicht glücklich darüber sind. Genauso wie wir es hier getan haben. Ich bin sehr froh, dass ich auf dieser Schule gegangen bin. Die Erfahrungen und das ganze lernen haben mich sehr weit gebracht. Wir alle haben hier wunderbare Freunde kennengelernt. Und selbst unsere Lehrer und Lehrerinnen werden wir nicht vergessen, die uns vor Schwierigkeiten beschützt haben.“ Damit meinte er Naru. Er konnte ihn zwar nicht ausstehen, aber er hatte ihm und Mikan geholfen. „Oder auch die uns in Schwierigkeiten gebracht haben.“ Daraufhin gab es einige Lacher im Publikum. „Wir alle möchten Ihnen für ihre Unterstützung danken. Auf dass wir einen tollen Abschluss haben!“ rief er und verbeugte sich als Ende seiner Rede. Alle fingen aufgeregt an zu klatschen. Einige pfiffen ihm zu. Natsume und die anderen Principals der Schule setzten sich in den Zuschauerraum. Mikan hatte für Natsume am Ende der Reihe einen Platz freigehalten. Sie lehnte sich dicht an sein Ohr und flüsterte ihm zu: „Das war eine tolle Rede, Natsume.“ Ihr heisser Atem liess Natsume leicht erschaudern. Als der Oberschuldirektor aufstehen wollte, stand Narumi vor ihm auf. Alle Kinder schienen sehr überrascht zu sein, als er das Mikrofon nahm und anfing zu reden. „Ich will euch nur allen sagen dass ihr eine tolle Klasse wart. Ich habe es wirklich genossen euch zu unterrichten. Und ich hoffe sehr, dass ihr mich nie vergesst. Denn ich werde euch alle ganz bestimmt in Erinnerung behalten.“ Er lächelte freundlich und schien gerührt zu sein. Seine Klasse fing an zu klatschen und einige schrien auf: „Wir werden Sie nie vergessen, Naru-sensei!“ Narumi bedankte sich mehrmals und wollte das Mikrofon dem Oberschuldirektor aushändigen, der aber plötzlich abwinkte. Er sah verwirrt umher, um zu sehen, wem er es denn geben sollte. Da kam jemand herein. Es war ein spezielles Programm. Nobara sollte den Schülern etwas vorsingen. Es war ein trauriges Lied und Natsume sah Mikan an, da er von ihrer Seite ein Schluchzen hörte. Sie fing tatsächlich an zu weinen. Natsume legte den Arm um sie und genoss die Musik weiter. (War bei uns auch so, bei Celine Dion – My heart will go on fingen einige an zu weinen^^“ Ich empfehle euch das Lied „Suteki da ne – Final Fantasy X) Tono konnte seine Augen nicht von Nobara abwenden. Sie war so wunderschön. Sie beendete das Lied mit einem langen Ton und gab das Mikrofon weiter an Misaki-sensei, der es verwirrt ansah und nicht wusste, ob er nun etwas sagen müsse oder nicht. Da kam der Oberschuldirektor zu ihm, nahm das Mikrofon aus seiner Hand und ging zum Podium. „Also hatte er doch etwas zu sagen“ dachte Mikan. „Ich möchte euch über etwas aufklären. Ihr kennt wahrscheinlich Persona.“ Natsume kriegte einen Stich im Herzen. Warum redete er von Persona?! „Es gab einen schrecklichen Vorfall, für den er verantwortlich war. Persona wird hier an der Academy nicht mehr länger tätig sein. Bis wir einen weiteren Lehrer haben, werden die Schüler der Gefahrengruppe in die anderen Gruppen eingeteilt. Das ist alles.“ Er beendete seinen Vortrag sehr schnell. Er stellte das Mikrofon wieder am Gestell und setzte sich. Narumi ging nochmals zum Podium. „Ich wünsche euch allen ein wunderschönes Abschlussfest. Auf das ihr alle in Zukunft glücklich seid.“ Er verbeugte sich und Jinno stand auf. Der Oberschuldirektor nahm einen Stapel Zeugnisse und stellte sich in eine Ecke. Es standen überall Blumensträusse. Auf einer Anzeigetafel wurden die Klassen angezeigt. Alle standen vor der Bühne und jeder einzelne Schüler wurde aufgerufen. Sie gaben dem Direktor und der Klassenlehrperson jeweils die Hand und erhielten ihr Abschlusszeugnis und einen Blumenstrauss. Es wurden mehrere Fotos gemacht, die dann jedem Schüler und auch dem Lehrer geschenkt werden sollten. Bei Narumi´s Klasse wurde am meisten geklatscht und gejubelt. Die Klasse war in der Tat die Berühmteste. Narumi und seine Klasse gingen nach draussen, etwas abgegrenzt von der restlichen Schülerschaft. Narumi sah traurig aus. Er würde sie alle bestimmt vermissen. Besonders Mikan. „Passt auf euch auf!“ er lächelte sie breit an. „Naru-sensei! Seien sie nicht traurig! Wir werden an sie denken!“ rief ein Schüler zu. Mikan küsste Narumi zum Abschied auf die Wange. „Danke für alles Narumi-sensei“ Sie hatte Tränen in den Augen. Alle verabschiedeten sich nochmals von ihm. Dann kam Natsume. Sofort wurde es totenstill. Keiner wagte es, auch nur ein Wort zu sagen. „Ich konnte dich nie ausstehen, Naru!“ „Oh du unendlicher Schmerz“ dachte Narumi. „Was für ein Abschied...“ „Aber du hast uns während den Schuljahren begleitet und uns geholfen wenn nötig, also schätze ich, sind wir dir alle etwas schuldig.“ „Danke... Ich danke euch allen.“ Sie trennten sich nun endgültig von Narumi und winkten ihm unter Tränen zu. Bevor sie alle das Tor erreichen konnten, kamen Nobara, Tono und Hayate angerannt. Sie hatten ihr Studium beendet und wollten mit weggehen. Hotaru hätte Hayate fast hiergelassen. Alle machten ihre erste Schritte aus dem Tor seit langem. Sie gingen einer nach dem anderen aus dem Tor. Sie waren nun frei. Sie würden nicht mehr eingesperrt sein. Mikan fing wieder an zu weinen, als sie die Schule verliess. „Was denn?! Du weinst schon wieder? Was ist denn los? Du siehst doch endlich deinen Opa wieder.“ rief Natsume geschockt und streichelte ihren Arm auf und ab. „Ach, ich weiss. Ich werde die Schule nur so vermissen.“ Natsume seufzte. Er sollte wohl besser etwas sagen. „Jetzt stell dich nicht so an!“ Hotaru nannte Natsume emotionslos einen Idioten. Der sie widerrum mit seinem eiskalten Blick anstarrte. „Wie auch immer, Mikan. Das ist kein Abschied für immer!“ rief er. Mikan sah ihn erstaunt an. Tränen liefen ihre Wangen hinab. „Nein?“ fragte sie überrascht. Sie war so traurig darüber, jetzt alle Klassenkameraden verlassen zu müssen. Oder Narumi verlassen zu müssen. Natsume schüttelte genervt den Kopf. „Natürlich nicht. Wenn du möchtest, können wir der Schule jederzeit einen Besuch abstatten. Aber ich bitte dich: Nicht allzu bald!“ Mikan kicherte unter Tränen. Er hatte recht. Sie konnte Narumi wiedersehen wenn sie wollte. Alle standen noch vor dem Tor und sahen sich an, einige unter Tränen. Sumire war die Erste, die etwas sagte. „Ich werde euch nie vergessen. Sakura-san, ich weiss wir haben uns immer gestritten aber ich hab dich echt lieb gewonnen. Und Natsume und Ruka, ich habe euch auch total gern! Ich mag euch alle so sehr.“ Bald fing sie auch an zu weinen. „Wir hatten hier wirklich schöne Zeiten. Ihr müsst euch mal melden, damit wir uns alle mal wiedersehen können“ sagte Tobita Yuu. Nun verabschiedeten sich fast alle unter Tränen. Umarmungen wurden ausgetauscht, aber einige gingen zusammen weg, da sie den gleichen Weg teilten. Zurück blieben danach nur Hotaru, Hayate, Mikan, Ruka und Natsume. „Nun... Sollen wir uns jetzt verabschieden...?“ fragte Ruka unsicher. Natsume schüttelte den Kopf. Alle sahen ihn erstaunt an. Natürlich alle ausser Hotaru. „Wir werden erstmal zu Mikan´s Opa gehen. Danach können wir in unser Heimatdorf gehen, Ruka. Und...“ Er sah Hayate stirnrunzelnd an. „Ah! Ich werde meine Eltern natürlich alleine besuchen. Aber verzage nicht, Liebes. Wir werden uns wiedersehen. Bitte zergeh solange nicht vor Sehnsucht nach mir, ja?“ sagte er, als er Hotaru´s Hände in seine nahm. „Keine Sorge, das wird bestimmt nicht passieren.“ sagte sie kalt. Hayate hatte einen gequälten Gesichtsausdruck. „Nun gut... Ich muss langsam gehen... Also ich wünsche euch allen alles Gute. Und ich warne euch: Wehe ihr ladet mich nicht zu Andou´s Hochzeit ein! Da können wir uns nämlich wiedersehen.“ Er wollte gerade gehen, als Hotaru ihn festhielt. „Was denkst du, wohin du gehst ohne dich von mir zu verabschieden?“ fragte sie. Sie nahm ihn in ihre Arme und küsste ihn zärtlich auf den Mund. „Auf das musst du nun bis zu Tsubasa´s Hochzeit verzichten. Ich hoffe das kannst du.“ Hayate sah sie erstaunt an und nickte langsam. „Also... Gehen wir, Leute? Ich will meine Eltern schliesslich auch sehen“ sagte Hotaru zu den dreien. Natsume war gespannt darauf, wie Mikan´s Opa so war. Er fragte sich, ob er ihn mögen würde, denn er wollte für immer mit Mikan zusammen sein. Die 4 stiegen in den Zug ein und erst jetzt fiel ihnen auf, wie müde sie waren. Mikan schlief sofort ein und auch Ruka schloss entspannt die Augen. Natsume aber dachte nach. Er lächelte Mikan zu, als er sie schlafen sah. Natsume´s Lächeln war nur für sie bestimmt. Für sie und alle anderen denen er etwas bedeutete. Er hatte nicht gewusst wie viele ihn mochten. Mikan hatte es wirklich geschafft die Leute in der Klasse zum Lachen zu bringen. Und hatte ihnen ihre Freude im Leben wiedergegeben. Sie war für alle da und dass immer. Sie hatte ihnen allen nur geholfen und hat nie etwas dafür zurückverlangt. Doch Natsume gab ihr etwas: Sein Liebe. Er liebte sie sehr und er wollte es immer tun. Sein Lächeln sollte alleine ihr gehören. Er sah über Mikan hinweg aus dem Fenster auf die Landschaft. Er war frei. Und ihm kam die Landschaft schöner vor als je zuvor. Er dachte nach, wie es werden würde, wenn er seinen eigenen Vater Mikan vorstellen würde. Und... Wie einsam er sich während der ganzen Jahren gefühlt haben muss. Natsume´s Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Er hatte Aoi solange nicht gesehen und nun war sie tot. Er hatte nicht einmal die Chance gehabt sie wiederzusehen. Er hoffte sehr, dass Mikan ihm gefallen würde. Obwohl es keinen Grund gäbe, warum er sie nicht mögen würde. Um in das kleine Dorf von Mikan und Hotaru zu gelangen mussten sie einige Male umsteigen. Als sie endlich an der Station waren, war Natsume erstaunt. „Was für ein Kaff!“ Hotaru und Mikan warfen ihm einen beleidigten Blick zu. Mikan hängte sich an seinen Arm und lief mit ihm in Richtung Dorf. „Hey, Natsume...“ Natsume machte ein kleines Geräusch. Mikan nahm an, dass es hiess, dass er ganz Ohr war. „Ich liebe dich. Ich hoffe du bleibst wenigstens eins, zwei Nächte bei uns bis wir weitergehen.“ sagte sie. Er sah sie an und wurde rot. „Ich liebe dich auch. Aber bist du sicher, dass du mit einem Jungen im gleichem Zimmer schlafen willst? Es könnte ja was passieren.“ Mikan riss die Augen auf und schlug ihn sanft. „Perverser!“ Mikan ging zu einem kleinen Haus und klopfte sanft an die Tür. Aus dem Haus hörte sie ein „Einen Moment bitte.“ Mikan strahlte über das ganze Gesicht. Und auch wenn es Natsume nicht zeigte, freute er sich mit ihr... Nun würde er ihren Opa kennenlernen... Fertig T_T Endlich! Ich weiss, es ist eine gemeine Stelle um aufzuhören, aber in meiner nächsten FF geht es weiter! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)