Schrei nach Liebe von ScarsLikeVelvet ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- 8. Kapitel 7 Kyos Blick war ziemlich unsicher, während er sich Daisuke näherte. "Hallo...wie...fühlst du dich?", fragte Kyo leise. Daisuke sah ihn mit großen Augen an und schüttelte den Kopf langsam. Sein Blick war ganz auf Kyo gerichtet, während er sich langsam aufrichtete. "Wo...bin ich?", fragte Daisuke mit leiser und ziemlich rauer Stimme. Kyo setzte sich auf die Bettkante und streichelte sanft über Daisukes dunklen Haarschopf, während er ruhig antwortete: "Du bist im Krankenhaus, Daisuke." Daisuke blickte ihn mit erstauntem Blick an. "Aber...wieso?", wollte er wissen. Kyo gab ihm keine Antwort auf diese Frage, sondern klingelte nach der Krankenschwester. Beinahe augenblicklich wimmelte das Zimmer von Ärzten und Krankenschwestern, die sich erst einmal um Daisuke kümmerten. Kyo hatte sich auf die Fensterbank zurückgezogen und beobachtete das Geschehen. Erst als Daisukes Familie eintraf, verließ Kyo das Krankenhaus und machte sich auf den Weg nach Hause. *~*~*~*~*~*~*~* Am nächsten Tag klingelte Kyos Handy schon ziemlich früh. Leicht genervt nahm Kyo das Gespräch entgegen. "Hn?", murrte er in den Hörer. "Kyo...ich bin es, Shinya...ich rufe wegen meinem Bruder an.", meldete sich Shinya am andren Ende der Leitung. Sofort war Kyo hellwach. "Ist irgendwas mit Daisuke?", fragte er alarmiert. "Er würde dich gerne sehn...und mit dir reden.", erwiderte Shinya ruhig. "Ist okay...ich komm dann so schnell ich kann.", sagte Kyo und legte auf. Nur wenige Augenblicke später stand Kyo unter der Dusche und machte sich fertig um Daisuke besuchen zu gehen. Als er sich durchgestylt hatte, machte er sich auf den Weg zum Krankenhaus. *~*~*~*~*~*~*~* Kyo stand mit zitternden Knien vor Daisukes Zimmertür. Er war sich fast sicher, dass er sich heute für seine Tat verantworten musste, egal in welcher Art und Weise. Er holte noch einmal tief Luft und öffnete dann die Tür. Daisuke blickte ihn mit wachem Blick an. "Hallo, Kyo.", sagte er leise und richtete sich etwas in seinem Bett auf. Kyo trat lächelnd ein und schloss die Tür hinter sich. "Hallo, Daisuke.", erwiderte er und ließ sich auf der Fensterbank nieder. Er sah zu Daisuke und zog eine leicht fragende Miene. Daisuke sah Kyo ernst an. "Warum?", fragte er leise. Kyo hatte Schwierigkeiten ihn zu verstehn, aber schließlich sickerte durch, was Daisuke von ihm wissen wollte. Der Blondschopf schluckte und blickte Daisuke ebenso ernst an. "Weil du...dich damals über meine Größe lustig gemacht hast...du hast mich 'Kleiner' genannt und das kann ich auf den Tod nicht ausstehen...deswegen hab ich dich geschlagen...", Kyo senkte seinen Blick, "Aber...dich so zurichten wollte ich nicht ...es tut mir leid...", sagte Kyo leise. Daisuke nickte leicht. So etwas hatte er schon vermutet. "Hast du deshalb die letzten Monate jeden Tag hier verbracht?", wollte er wissen. Kyo schüttelte den Kopf. "Toshiya hatte mir deinen Brief gegeben...und...irgendwas hat er in mir berührt...", gestand Kyo leise und mit leicht geröteten Wangen. Wieder musste Daisuke leicht nicken und lächelte dann sanft. Er war sich nicht sicher, ob er sauer auf Kyo sein sollte, oder ob er ihn lieber in die Arme schließen sollte. Seine Miene war nachdenklich verzogen und er sagte eine ganze Weile keinen Ton, was Kyo wiederrum Angst machte. Der Blondschopf hatte die Knie angezogen und begann an seinem Verband zu knibbeln. //Es juckt...und brennt...kann ich das nicht einmal zum Aufhören zu bringen...//, schoss es ihm durch den Kopf und begann an seinem Verband zu zerren und kratzte schließlich die darunter liegenden Wunden auf. Erst als das Blut wieder floss, gab er Frieden. Er blickte auf und sah in Daisukes geschocktes Gesicht. Allerdings sagte er nichts, sondern klingelte nur nach der Schwester. Die junge Krankenschwester, die kurz darauf das Zimmer betrat, sah Kyo geschockt an. Doch dann begann sie routiniert die Wunden zu versorgen, bevor sie einen Arzt hinzuzog, der Kyo in ein Nebenzimmer brachte. *~*~*~*~*~*~*~* Kyo saß auf der Untersuchungsliege und sah den Arzt fragend an. "Warum haben sie das getan?", fragte der Arzt den Blondschopf und deutete auf den bandagierten Arm. Kyo seufzte. "Das geht sie nichts an.", sagte er. "Ich möchte wissen, was los ist.", sagte der Arzt. Kyo schüttelte den Kopf. "Nichts von Bedeutung oder womit ich nicht allein zurecht kommen würde. Wenn sie mich jetzt bitte entschuldigen würden...ich möchte gern zurück zu meinem Freund.", sagte Kyo. Der Arzt seufzte leise und blickte Kyo mit unsicherem Blick an. "Das glaube ich ihnen nicht...ich meine, dass sie allein zurechtkommen.", sagte er. Kyo senkte den Blick weiter. "Das geht sie wirklich nichts an.", sagte er. "Ihre Sturheit bringt ihnen absolut nichts.", sagte der Arzt. Kyo sah ihn verwirrt an. "Wieso nicht?", wollte er wissen. "Weil ich sie solange nicht gehen lasse, bis ich nicht weiß, wieso sie das tun.", sagte er. Kyo begann zu zittern. "Verflucht...warum fragen sie nicht meinen Psychotherapeuten, was los ist und lassen mich damit in Frieden.", knurrte er wütend und sprang auf. Erst als er auf dem Gang am geöffneten Fenster stand, beruhigte er sich wieder. +++++++ ôô versteht noch jemand, was ich hier schreib??? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)