Danke von angeljaehyo (Du lehrst mich, was es heißt, ein Mensch zu sein - Yos Gabe) ================================================================================ Kapitel 3 --------- I've lied to you The same way that I always do This is the last smile That I'll fake for the sake of being with you Hi! Das ist ein Teil von "Pushing me away" von Linkin Park. Passt irgendwie zu dem Kappi. ^.^ Also erst mal komme ich zu meinen Widmungen: Sepentia (mein Versuch für den Rückschlag, jetzt sollst du mal in Verlegenheit geraten!!!) hao-anbeterin (hallo, Maus!!! Hab dich lüüühüüb!!) Dragonfly_92 (hallo, andere Maus!!! Obwohl du mich regelmäßig zugipst, habe ich dich auch liiieb!) konichi (danke für dat Sternchen nochmal!) und Hao (hoffentlich habe ich mit meinem *patpat* deinen Verband nicht beschädigt! deine nodle_91 XDDDD) und für alle Kommi-Schreiber!!!! Dank euch allen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Also, nun zum Kappi selber: In seiner Rohfassung war es schrecklich rührselig. Ich musste wahnsinnig vile Zeilen wegstreichen. Eine zum Beispiel lautete: Hao brach in Tränen aus. Furchtbar, ne? Ich war geschockt. Das war zu viel out of character. So *husthust*! Jetzt sollte ich endlich anfangen! Ah ja, eine klitzekleine Sache noch: Bin endlich mit Kappi 7 fertig. Alle Ren-Fans können sich darauf freuen, es geht, wie in einem anderen Kappi auch, fast nur um ihn! Ren ist für mich auch recht faszinierend, und außerdem musste ich seine Story missbrauchen, um Yos insgesamte Lebensabsicht näher zu definieren! Nun, genug der Vorrede, viel Spaß mit dem recht misslungenem Kappi 3! Wie am Vortag war es am nächsten Morgen glühend heiß. Yo und seine Freunde machten sich auf den Weg zum Austragungsort von Team Asakuras nächstem Kampf. Anscheinend war der nächste Gegner wieder so ein Team, bei dem man sich einfach nur fragen musste, wie es in das Turnier geschafft hatte. Obwohl Yo recht müde war, war er entschieden besser drauf als am Vortag. Mit recht frischen Erinnerungen lächelte er Anna an, die verlegen zurücklächelte. Grinsend ging er ins Stadion und besiegte die Gegner mit höchstens zwei Schlägen. "Yo wird immer besser", meinte Hao zu Opacho. "Ja, aber er wird euch nie das Wasser reichen können, Hao-sama!" Hao sah Yo lächelnd bei seinem Kampf zu. Ja, er ist wirklich stark. Aber sein Willen ist auch stark. Ob ich ihn überreden kann? Plan B würde ich nur ungern ausführen... Ob ich das überhaupt könnte? Hao schauderte es bei dem Gedanken, sich Yos Seele einzuverleiben. Vielmehr gefiel ihm die Vorstellung, mit ihm zusammen über die Welt zu herrschen - als Brüder. Was ist denn bloß eigentlich in mich gefahren? >>Du bist doch mein einziger Freund...<< "Hao." Hao fuhr herum. Ihm war gar nicht bewusst, dass der Kampf schon längst zuende war. Yo blickte ihm in die Augen. "Hallo, kleiner Bruder." Sofort setzte Hao sein hämisches Grinsen auf, passend zu seinem sarkastischen Unterton. Warum tue ich das eigentlich? Kann ich nicht einfach Hallo sagen und dabei lächeln? "Zehn Jahre sind schon vorbei. Und?", fragte Yo, anscheinend seelenruhig. In dem Stadion, in dem der Kampf stattgefunden hatte, herrschte Totenstille. Hao wirkte völlig geplättet. Er konnte seinen Ohren nicht trauen. "Meinst du das ernst?" "Völlig ernst." "Yo..." Plötzlich durchbrach das Piepen von Haos Orakelpager die Stille. Er zog seinen Handschuh aus. "Meister, wer ist unser nächster Gegner?", hallte Opachos helle Stimme durch das Stadion. Hao schnaubte. "Team X-Laws. Opacho, würdest du uns bitte alleine lassen?" Skeptisch schauend entfernte Opacho sich ein Stück. Stumm blickten sich die Zwillinge an. Hao durchbrach als Erster sie Stille: "Du weißt doch, was ich vorhabe?" "Natürlich weiß ich das", antwortete Yo, "aber ich werde mein Bestes geben, um dich davon abzuhalten, wenn wir Freunde sind." "Das schaffst du nicht." "Wetten doch?" "Wetten nicht?" "Wetten doch?" Beide fingen auf einmal an zu lachen, doch Hao hörte schon nach einigen Sekunden schlagartig auf. "Yo", begann er, "komm mit mir. Herrsche mit mir. Hörst du nicht die Schreie der erde, die dich um deine Hilfe anflehen?" "Ja, genauso wie die der Menschen. Hao, wir finden bestimmt eine Lösung, beide unter einen Hut zu bringen. Die Schamanenkönige vor uns haben das doch auch geschafft." "Dann würdest du mit mir herrschen? Wenn wir Mensch und Erde bewahren könnten?" "Ja. Dann wären wir Freunde. Brüder." Hao überlegte sich das. Warum eigentlich nicht? Aber... Wenn er mich enttäuscht, so wie es vor tausend Jahren mit meinen Eltern passiert ist... Während Hao darüber nachdachte, umarmte Yo ihn plötzlich. "Bitte sei mein Bruder. Meine Freunde würden dich auch mögen." "Die Menschen hassen mich. ich habe schon so viele getötet. Sogar meine Eltern haben mich gehasst. Nur bei den Naturgeistern der Erde fühlte ich mich wohl. Diese, die die Menschen gerade ausrotten." Schweigend hörte Yo ihm zu, bis er dann sagte: "Du kannst aber nicht immer im Selbstmitleid schwelgen und deshalb alle Menschen bis auf ein paar Schamanen töten. Wir finden eine Lösung. Ehrich." Yo setzte sein Grinsen auf. "Danke", flüsterte Hao leise. Yo betrat die gemeinsame Unterkunft von ihm und seinen Freunden. "Leute! Hey, ich muss mal mit euch reden!" Chocolove, Ryu, Faust, Horohoro, Pilica, Ren, Run, Anna, Amidamaru und die Geister der anderen versammelten sich in ihrem provisorischen Wohnzimmer. "Was gibt's?", fragte Pilica ungeduldig, "Horohoro muss noch trainieren!" Horohoro machte ein wirklich bemitleidenswertes Gesicht. "Ich möchte einen neuen in unser Team aufnehmen!", strahlte Yo. "Nicht erschrecken... Kommst du bitte rein?" Langsam kam ein Junge mit langem braunen Haaren und einem Poncho in den Raum. Alle Anwesenden gingen sofort in Kampfstellung, außer er und Yo. "Was suchst du hier?", brüllte Horohoro. "Raus!", schrie Ryu. Betreten blickte Hao zu Boden. Ich wusste es doch. "Hey, macht mal halblang, Leute!", versuchte Yo die anderen zu beschwichtigen. "Er will sich ändern! Glaubt mir! Er... Ihr wisst noch, als Ren auch alles und jeden in die Geisterwelt schicken wollte. Und jetzt kämpft er an unserer Seite und ist unser Freund!" Ren löste sein Over Soul auf und sah die Zwillinge nachdenklich an. "Ich finde, wir sollten ihnen zuhören." Missmutig und argwöhnisch dreinblickend lösten die anderen nacheinander ihre Over Souls auf. Yo erzählte ihnen, dass Hao ihm versprochen hatte, seinem Ziel, alle Menschen zu töten, abschwören würde und was ihn dazu bewegt hatte. Als er fertig war, trat Hao nach vorne und sagte: "Ich weiß, dass ich rein gar nichts wiedergutmachen kann, aber ich hoffe, dass ihr mir verzeihen könnt." "Und wer kann uns garantieren, dass du uns keinen Ärger mehr bereitest?", fragte Chocolove. "Ich bin dafür, dass wir ihm eine Chance geben", meinte Faust. Zur Überraschung aller sagte Ren: "Ich auch." Nach und nach kamen alle Yo und Hao ein kleines Stückchen näher. "Na, siehst du?", grinste Yo und legte Hao einen Arm um die Schulter. Hao war total sprachlos. "Ich... Ich danke euch. Euch allen." Zum ersten Mal in seinem Leben wurde Hao von so vielen Leuten gleichzeitig angelächelt. Und zum ersten Mal lächelte er aufrichtig zurück. "Meint ihr, das war richtig so, Yo-sama?" Amidamaru blickte seinen Gebieter skeptisch an. "Ich meine, dass das mehr als richtig war..." Yo war überglücklich. Nun hatte er endlich einen Bruder. Dieser kam auch gerade in das Bad hinein. "Darf ich mitbaden?", fragte er. "Ja, klar!" Hao stieg behutsam in das heiße Wasser. Langsam fing er an sich zu entspannen. "Ich habe jetzt die ganze Zeit mit den anderen geredet. Deine Freunde sind wirklich toll", sagte Hao. "Es sind nicht nur meine Freunde; ab heute sind's auch deine." Hao lächelte und schloss die Augen. Noch nie war ich so glücklich... "Und was machst du jetzt mit deinen Gefolgsleuten?", fragte Yo. "Ich hab' mit ihnen geredet. Keiner von ihnen war begeistert. Neben Opacho ist mir nur noch einer treu geblieben. Mit den beiden bilde ich jetzt das Team Star." Yo blickte Hao lächelnd an. "Ich bin froh, dass du hier bist." "Ich auch... Ja, ich auch." Puh, das war jetzt lang! Ich hoffe, es hat Spaß gemacht! Bis denne, dat Noodle^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)