Danke von angeljaehyo (Du lehrst mich, was es heißt, ein Mensch zu sein - Yos Gabe) ================================================================================ Kapitel 2 --------- Hi^^ So, ich hoffe, das erste Kappi hat euch gefallen, ich schmeiß mal das zweite gleich hinterher! Ähm, was ich dazu zu sagen hab, ist, dass Yos Rückblick in die Vergangenheit von einer anderen ff stark inspiriert wurde (wen's interessiert: Fürst der Finsternis. Absolut lesenswert!). Allerdings hab ich's natürlich umgeändert, ich will ja kein Ärger. Mir gefällt dieses besser als das letzte, vor allem mit Haos Rückblick hab' ich mich leicht selbst überrascht. Ganz riesengroßes fettes Dankeschööööön an die Kommi-Schreiber!!! *umknuffz* Viel Spaß beim lesen!!! Dat Noodle^^ "...und der Sieg geht aaaaaan ... Team Star!" Dieses Mal hatte Hao seine Gefolgsleute für sich kämpfen lassen. Er saß einfach nur im Sand der Arena und sah auf das Publikum. Besser gesagt: Er suchte Yo. Den hatte er schon nach einigen Sekunden gefunden. Yo sah ihn nur kurz an und wandte sich dann ab. Das erinnerte Hao an etwas... Etwas, das Jahrhunderte zurücklag... "Hao-chan? Na, wo ist denn mein kleiner Spatz? Ha... Aaaaaah!" Ich war zwei Jahre alt. Mama sah mich, als ich mit den Shikigamis spielte. Ich wusste noch nicht, dass ich eigentlich viel zu jung war, um in der Lage zu sein, Shikigamis heraufzubeschwören. Irgendwie gefiel das Mama nicht und sie schrie. "Mami, was ist los? Wieso schreist du?" "Hao... Wwwwie hast du das denn geschafft?" "Was denn? Ach, die Geister! Die sind nett. Ich mag sie." Vater kam, von Mutters Geschrei angelockt, und starrte entsetzt auf die Shikigamis. Ich fing an zu weinen. "Habe ich was Böses gemacht? Hao will nichts Böses machen, Mami!" Das war das erste Mal, dass meine Mama mich nicht tröstete, als ich weinte. Das schockierte mich zutiefst. Vater wandte sich ab, genauso wie mein Bruder es tausend Jahre später auch machen sollte. "Du bist sehr begabt, Hao, unheimlich begabt." Die Worte, die mein Leben verändern sollten. Mit zehn war ich in der Lage, einen perfekten Over Soul auszubilden. Allerdings scherte ich mich nicht darum. Ich war nicht besonders glücklich. Wegen meinem Talent musste ich jeden Tag lernen. Vater meinte, dass jemand, der so viel Furyoku besäße wie ich, auch lernen müsse, wie man damit umgeht. Die Kinder im Dorf mieden mich. Je älter ich wurde, desto weniger beachteten meine Eltern mich, geschweige denn umarmten sie mich. Allmählich bekam ich das Gefühl, sie würden mich fürchten. Ich war mir nicht im Klaren, dass das in ferner Zukunft alle Menschen tun würden. Ich war nicht mehr Hao-chan. Ich war der Junge mit dem großen Talent. Nun bin ich der furchteinflößende Onmyouji Hao Asakura. Hao erinnerte sich nicht gern an sein erstes Leben. Es war ihm zuwider. In dem Zeitalter, in dem Dämonen auf der Welt verbreitet waren, lebte es sich nicht gut, wenn man zu ungeheuere Kräfte hatte, denn dann wurde man selbst als einer hingerichtet. Er wusste, hätte er nicht die Gedanken seiner damaligen Mitmenschen lesen können, wäre er sicherlich gesteinigt worden. Menschen sind so dumm. Ich hasse sie. Ein kleiner Junge kickte auf der gigantischen Wiese eines riesengroßen Anwesen einen Ball herum. Unheimlich viele Kinder hätten hier Platz gefunden, doch er war trotz des schönen Wetters ganz allein. Eine sanfte Brise ließ das hohe Gras hin- und herwehen, während der kleine Junge eine fröhliche Melodie vor sich hersummend mit dem Ball spielte. "Wenn man sie mal braucht, ist Anna nicht da", brummte er, als seine braunen Haare im gleichen Takt wie die Grashalme unter ihm mitwehten. "Naja, sie hätte eh' nicht mitgemacht, sonst 'hätte sie sich ja das Kleid schmutzig gemacht'. Bäh, Mädchen." Der Vierjährige ließ sich ins Gras fallen und blickte gen Himmel. Plötzlich versperrte ihm ein Schatten die Sicht auf die Wolken. Yo setzte sich auf. Er sah einem gleichaltrigen Jungen ins Gesicht. Er hatte langes braunes Haar, das in erstaunlicher Weise Yos glich und einen seltsamen Poncho an. Das fremde Kind starrte Yo unverwandt an und ein leichtes Grinsen kräuselte sich auf seinen Lippen. Yo strahlte auf einmal. "Wie heißt du? Wie alt bist du? Möchtest du mit mir spielen???" Des anderen Jungen Grinsen war wie weggewischt. Verdutzt fragte er Yo: "Weißt du etwa nicht, wer ich bin? Du willst mit mir spielen?" "Ja, will ich, und wenn du mir deinen Namen sagst, weiß ich ja, wer du bist. Also, wie heißt du denn?", fragte Yo ungeduldig. "Ähm...Hao. Du weißt anscheinend wirklich nicht, wer ich bin." "Doch, jetzt weiß ich's; Hao!" Er lächelte ihn an. Auf einmal wirkte Hao völlig verunsichert. "Kick zurück!" Hao merkte, dass ein Ball vor seine Füße gerollt kam. Was soll's? Hao kickte ihn zurück. "Weißt du, die anderen wollen gar nicht mit mir spielen. Die denken, ich bin plem plem, weil ich Geister sehen kann." Yo plapperte glückselig vor sich hin. "Weißt du, ich kann auch Geister sehen, Kleiner." "Eeeeecht? Cool! Willst du mein Freund sein?" Hao tat ein Schritt zurück. "Was?" "Willst du mein Freund sein?" Mit einem völlig verstörtem Ausdruck auf dem Gesicht sagte Hao: "Ich muss jetzt gehen. Frag' mich in zehn Jahren noch mal, Kleiner." "Waaas? Bitte geh noch nicht! Du bist doch mein einziger Freund!" "Bin... Bin ich das wirklich?" "Ja!" Zum ersten Mal sah man etwas wie ein ehrliches Lächeln in Haos Gesicht. Ein Bruchteil einer Sekunde später verschwand er in einer Säule aus Feuer. Yo wachte auf. Diese erste Begegnung mit Hao verfolgte ihn seit Wochen. Er schaltete seine Musik ein und blickte in den Sternenhimmel. Plötzlich spürte er, wie jemand ihn von hinten umarmte. "Denkst du wieder an Hao?" "Ja." Anna sah ziemlich besorgt aus. Tja. Bin gespannt auf eure Kommis (von denen hoffentlich viele eintrudeln). Bye Bye. 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