25 Geschichten von Tweetl ================================================================================ Kapitel 6: Schlaf ----------------- Teil: 6/25 Thema: Schlaf Pairing: Yamato x Taichi | Taichi x Yamato @salud: Yamato war die Person, aus der Sicht es passiert bzw. geschrieben wurde. ‚Schlaf’ Müde reibe ich mir die Augen und tapse aus meinem Zimmer. Kurz schaue ich auf die Uhr und sehe, dass es 02:00 nachts ist. Gähnend gehe ich in die Küche, mache einen Wandschrank auf und hole mir ein Glas heraus. Danach geht’s zum Kühlschrank, der aufgemacht wird, und ein Orangensaft kommt in meine Hände. Ich schütte mir das Glas halbvoll ein und trinke es mit einem Zuge aus. „Ah... Das war gut...,“ kommt es leise von mir, zu mir. Nach einigen Momenten stelle ich den Orangensaft wieder in den Kühlschrank und schließe ihn wieder. „Yamato. Warum bist du noch wach?“ werde ich plötzlich gefragt. Erschrocken drehe ich mich um und erblicke meinen Vater – immer noch in Alltagskleidung. „Bin wieder aufgewacht, weil ich nen Alptraum hatte und dann was zum Trinken gebraucht habe,“ sage ich, nachdem ich mich von dem Schock erholt habe. „Geht’s jetzt wieder?“ „Ja...,“ antworte ich und möchte wieder in mein Zimmer gehen, als er mich am Arm packt. Mit einem seltsamen Blick schaue ich meinen Vater an und bleibe stehen. „Was ist?“ Er geht auf mich zu und nimmt mein Gesicht in seine Hände. „Papa... was soll das?“ „Yamato, ich möchte wissen, was das soll! Warum weinst du dich so oft in den Schlaf, um am nächsten Tag nicht zu wissen, ob der Tag wieder so enden wird?“ „...“ „Yamato...,“ seufzt mein Vater auf und umklammert meinen Körper an seinigem. „Woher... weißt du das? Ich weine selten laut... Woher...? Ich sage dir doch gar nicht, was mich bewegt. Woher weißt du es?“ „Auch wenn ich ein schlechter Vater bin, indem ich mich eigentlich kaum um dich kümmere, merke ich doch, dass es dir nicht gut geht. Und ich glaube zu wissen, warum du dich in den Schlaf weinst... Aber sicher bin ich mir nicht,“ antwortet er mir. Mit halboffenen Augen schaue ich ihn an und frage dann leise: „Was glaubst du, ist es?“ „Liebe.“ Ein einzelnes Wort, dass so viel aussagt oder aussagen kann. Hart schlucke ich. „Also hab ich Recht? Yamato..., auch wenn deine Liebe nicht erwidert wird..., mach dich deshalb nicht fertig.“ „Leicht gesagt! Papa! Ich darf diese Person nicht lieben!“ „Yamato, egal, wer es ist. Egal ob ein ‚Star’, ein vergebenes Mädchen, eine Lehrerin oder auch wenn es ein Junge sein sollte, schäm dich dafür nicht, dass du liebst. Liebe... kann so schön sein und hart, traurig. Du kannst nichts dafür, in wen du dich verliebst. Oder meinst du etwa, du suchst dir aus: ‚‚Ja, in den verlieb ich mich jetzt!’’ Nein.“ „Dir würde es selbst nichts ausmachen, wenn ich einen Jungen lieben würde?“ frage ich perplex. „Nein. Oder meinst du etwa, dass ich so intolerant bin? Und wie gesagt, für Gefühle kann mich nichts. Nichts für die Gefühle, die es machen, sich zu verlieben.“ „...Und was ist, wenn ich dir sage, dass ich in einen Mann verliebt bin?“ „Dann ist es mir egal, dass du in einen Mann verliebt bist, weil ich mich für dich freue. Yamato, mir ist es wichtiger, dass du jemanden hast, dem du dich anvertrauen kannst, den liebst und der DICH liebt. Ist es da nicht egal, was für eine Person ist...?“ Ein Lächeln kommt von meinem Vater und ganz sanft streichelt er mir über meine Wange. „Komm. Leg dich wieder hin.“ „Mmh...“ Bevor ich in meinem Zimmer verschwinde, schaue ich noch einmal meinen Vater an und sage zu ihm: „Danke.“ Ich schlüpfe wieder unter die Decke und schlafe mit einem Lächeln ein. Denn jetzt weiß ich, was ich will: IHM, Taichi Kamiya, meine Liebe gestehen. Egal, was passiert! ----- Ende ----- Schade, dass es bei mir nicht so gehen wird... Naja, hoff, hat euch wieder gefallen^^. Bis zum nächsten Mal ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)