Aphrodisiakum von abgemeldet (Neji/Tenten) ================================================================================ Kapitel 5: Die Anwendung ------------------------ Hi, Leute, da bin ich wieder! Ein riesen Gomen-nasai an euch, dass ihr so lange warten musstet. Das Bundesjugendorchester nimmt halt auch gewisse Opfer in Anspruch…^^;;; (Ich weiss jetzt wenigstens wie die Konzerthallen in den Großstädten aussehen…) Na, ich hoffe wenigstens, dass euch das folgende Kapitel genausogut gefällt wie das letzte. Wünsche euch viel Spaß beim lesen! Eure Akari^^ *************************************** Kapitel 5: Die Anwendung Sonnenlicht strahlte durch die Lichtung. Neji Hyuuga saß unter einem Baum und meditierte. Tenten schluckte. Nun stand sie ihm gegenüber. Natürlich war sie immer alles andere als ruhig, wenn er in ihrer Nähe war. Aber dieses Mal war sie aus einem völlig anderen Grund nervös. Die aktuelle “Mission Impossible“ lautete, den männlichen Subjekt vor ihr, ein Getränk anzudrehen, um ihn ein wenig err… lockerer für ein seeehr ernstes Gespräch zu machen, worin sie von ihn die Bestätigung abholen musste, ob er derjenige war, der sie in den letzten Wochen ohne Ende bis ins Schlafzimmer verfolgt hatte. Aber sie hatte nicht die geringste Ahnung, wie sie es bewirkstelligen sollte. Die Aufgabe klang um ein vielfaches einfacher, als man es auf den ersten Blick annehmen würde. Sollte sie es ihm direkt andrehen? War es dann nicht zu auffälig? °Beruhig dich, Tenten! Es ist ja nicht so, als wolltest du ihn vergiften oder so…° Sie riss sich zusammen und setzte sich leise neben ihm hin. Schon allein die Tatsache, dass sie sich in seiner unmittelbaren Nähe befand, ließ sie schon so anfühlen, als hätte ihr Magen einen dreifachen Salto rückwärts hingelegt. Sie räusperte sich kurz und sah ihn an. „Ohayo, Neji.“ lächelte sie. „Hn.“ Er nahm ihre Anwesenheit zur Kenntnis. Tenten zögerte. Noch hatte sie keinen Plan. Er hatte in der Zwischenzeit wieder seine Augen verschlossen und schien weiterzumeditieren. Es wäre eigentlich unangebracht, ihn jetzt zu stören. Was könnte sie jetzt tun, um seine Aufmerksamkeit zu gelangen? Der erste Gedanke war, aufstehen, eine Piruette zu drehen und dabei laut zu singen. Na, dann würde er sie wohl für total übergeschnappt halten… Nein, das war kein guter Gedanke. Aber welche Optionen standen ihr sonst zur Verfügung? Sie schielte zu ihm ihn. Eigentlich tat es ihr leid, dass sie ihn in den letzten Tagen einfach so ignoriert hatte. Doch Neji schien daraus keinen Hehl zu machen. Seelenruhig saß er da und tat so, als wäre nicht gewesen. Sollte das bedeuten, dass er von seiner Seite aus ihr verziehen hatte? Oder das er nichts mehr von ihr wissen wollte? Sie schluckte. Ihr Blick glitt von den Konturen seines Gesichts zur seinen seidenen schwarzen Haaren. Dabei fiel ihr ein sehr einladender Blick auf seine Schulter. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund hatte sie jetzt das dringende Bedürfnis, einfach ihren Kopf draufzulegen. Das käme zwar einen Selbstmordversuch gleich, aber… Neji zuckte zusammen, als er plötzlich etwas auf seiner Schulter spürte. °Was zum…?° Er staunte nicht schlecht, als sich das ´etwas´ als Tentens Kopf herausstellte. Er roch das unverwechselbare Duft von Erdbeer-Aroma ein. Ha, als hätte er sich auch schon nicht vorher konzentrieren können! Ihre Haare kitzelten ihn an seiner Wange. Ihre Arme streiften kurz seine eigene, was ihn einen gehörigen Portion Gänsehaut verpasste. Was aber keinesfalls nach außen bekannt werden durfte… „Was machst du da?“ versuchte er möglichst eisig klingen zu lassen. „Mich an dir lehnen.“ kam die ehrliche Antwort. „Magst du das nicht?“ „.….” Um nichts in der Welt würde er auf diese Frage antworten. Neji atmete tief aus und ein. Was zum Teufel fiel ihr eigentlich ein? Dachte sie etwa, er wäre ein Holzklotz ohne jegliche Hormone? Viele Sensoren in seinen Körper machten einen auf verrückt, sodass die Kumpanen namens Dauerzucken und Schauer ein leichtes Spiel über ihn hatten. „Neji, willst du was trinken?“ Ihre Stimme riss ihn wieder heraus. Leicht perplex sah er sie an. „Nein.“ antwortete er kurz angebunden. Er beobachtete, wie sie ihre Lippen zusammenspitzte und schmollte. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem Grinsen. „Also, wenn du in dieser Hitze nicht trinkst, wirst du viel Flüssigkeit aus deinem Körper verlieren…“ murmelte sie. Sie kramte aus ihren Beutel zwei Flaschen heraus und reichte ihm eine davon. Seufzend nahm er sie an und schnupperte unauffällig daran. Es roch nach Kräutertee. Er sah, wie sie selbst in einem Zug den Viertel der Flasche leeräumte. Schulterzuckend nahm er selbst ein Schluck. Es schmeckte ein wenig nach dem Hustentee, das einen leicht süßlichen Beigeschmack hatte. Tenten sah erleichtert zu, wie Neji einen weiteren Schluck aus der Flasche nahm, bevor er es abstellte. Jetzt war nur noch die Frage, ab wann sich die Wirkung zeigen würde. Aus diesem Grund hatte sie auch ein wenig davon getrunken, um selbst ein wenig einschätzen zu können, wann sie sich “entspannter“ fühlen würde. Außerdem hätte es nach ihrer Meinung ein wenig verdächtig ausgesehen, wenn sie nichts davon getrunken hätte. „Neji, trainieren wir?“ Sie stand auf und winkte ihm zu. Er rollte seine Augen, bevor er sich ebenfalls aufsetzte. Dann hatte er einen merkwürdigen Grinsen am Gesicht kleben, das sie ein wenig nervös machte. Sie packte ihre Schriftrollen aus, während er sich in Angriffsposition begab. „Du hast es so gewollt.“ sagte er plötzlich. „Huh?“ kam ihre intelligente Antwort. „JUUKEN HOU! HAKKE ROKUJUU YONSHO! 64 HÄNDE!” „WAAAAS?“ Einige Minuten später lag Tenten ausgemergelt am Boden. Über ihren Kopf sah man einige Ader lautstark pochen. Mit letzter Kraft schmiss sie ein Kunai in seine Richtung, das aber seinerseits locker aufgefangen wurde. Resigniert knallte Tenten ihren Kopf wieder in den Sand. „So schnell bist du schon am Ende?“ grinste er selbstzufrieden und ging auf die Hocke neben ihr. „Deine Schuld, wenn du schon gleich am Anfang diese Mordsattacke einsetzt…“ grummelte sie zurück. „Ich hatte nicht einmal eine Chance, mich dagegen zu wehren…“ „Auch wieder wahr…“ feixte er. „Du arroganter…“ Tenten biss sich die Zähne zusammen. Dann blickte sie verdattert auf die Hand, die er ihr entgegenstreckte. Zögernd nahm sie ihn an und im nächsten Augenblick wurde sie unerwartet auf die Beine gebracht. Sie verlor die Balance und flog mit ihren Kopf gegen seine Brust. °Shit!° ging es durch Nejis Kopf. Sein Körper reagierte wie von selbst und legte die Arme um sie. Die plötzliche Nähe zu ihren Gesicht ließ das Herz eine dreifache Leitung erbringen – vorallem bei der Durchblutung seines Kopfes, als sich Rotschleier auf seine Wangen legten. „Neji?“ fragte Tenten unsicher. Diese plötzliche Nähe zu seinen Körper ließ ihre Hormone randalieren. „Ähem…“ Trotz des lautstarken Protest seitens ihres eigenen Körpers, versuchte sie sich wieder aus seinen Armen zu befreien. „Neji, wärst du so gut, mich wieder loszulassen?“ Als er keine Anstalten bezüglich ihres Wunsches machte, sah sie zu ihm rauf. Weiße Augen starrten zurück. °Ist es Begierde?° fragte sie sich. Er leckte seine Unterlippe, was ihr ein Schauer quer über den Rücken verursachte. „Ähm…“ Wie kam sie aus dieser Situation nur heraus. Sie hatte doch eigentlich nur mit ihm reden wollen! Apropos reden… „Neji, ich weiss, dass du der Stalker bist!“ Sie sah ihm kurz zusammenzucken. Also doch! „Warum hast du mich denn verfolgt?“ fragte sie leise. Seine Miene blieb unverändert, was sie leicht sauer machte. Sie stieß seine Arme weg und packte ihn am Kragen. „Antworte mir, Neji Hyuuga! Oder sonst…“ „Sonst was?“ fragte er mit einer ungewohnt rauen Stimme. „Sonst… küsse ich dich!“ sagte sie, ohne dabei rot zu werden. Seine Mundwinkel verzogen sich wieder zu einem Grinsen. „Dann sag ich es nicht.“ Er verschränkte seine Arme. Tenten ließ ihn los. „Na gut, dann rede ich nicht mehr mit dir!“ Sie wollte weggehen, doch sie wurde an ihren Handgelenk gepackt und mit den Rücken gegen einen Baumstamm geschleudert. Er stand direkt vor ihr und presste seinen Körper gegen ihre ihre. „Ich dachte, die Abmachung wäre ein Kuss!“ grollte er. Seine Stimme klang tief und lustgetränkt. Bevor sie noch etwas erwidern konnte, hatte er ihre Lippen in Beschlag genommen. Er war alles andere als sanft, und sie antwortete auch nicht gerade zimperlich. Ihre Wille war gebrochen, als sie seine Zunge an ihrer vernahm. Sie umschlang seinen Nacken und drückte ihn näher zu sich. Er gab kehlige Geräusche von sich, als sie seinen Rücken entlangstrich. Beide rutschten am Baumstamm runter und er verschlang gerade ihren Hals, als sie plötzlich einen kleinen Aufschrei hörten. Neji aktivierte sofort seinen Byakugan und sah mordlustig in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war. Sakura kam aus den Büschen hervor, und ihren Ausdruck nach, hatte sie mehr als genug gesehen. „Sorry, ich wollte euch nicht stören…“ lächelte sie verlegen, erbleichte aber sofort, als sie sein Blick bemerkte. „Tsunade-sama schickt mich. Sie will dich sprechen.“ Neji sah aus, als wäre er bereit, mehr als nur eine Person zweieinhalb Meter unter die Erde zu bringen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)