Rache für alles von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 15: Ferienlager in Castle Oblivion ------------------------------------------ Ich möchte eure Zeit nicht mit sinnlosem Geplapper verschwenden und gleich mit der Story weiter machen... Se kommt in einem hellen Zimmer wieder zu sich, sie liegt in einem Bett und ist mit den Händen und den Füssen an den Bettkanten fest gebunden. Neben ihr sitzt Axel auf einem Stuhl und schläft. Se schaut sich um und beginnt laut zu fluchen. Axel öffnet die Augen:“ Kaum auf gewacht und schon wieder am Fluchen... Was gefällt dir denn an dem Zimmer nicht?“ „Mach mich los!“ Axel steht auf:“ Weißt du, bei diesem Anblick könnte man echt schnell auf falsche Gedanken kommen, ich weiss nicht, ob ich dich jetzt schon losbinden soll...“ „Mach mich endlich los! ...Bitte.“ „Na, wenn du so nett darum bittest...“ Er löst Ses Fesseln. Se springt auf und Axel dreht sich schlagartig um. Se versteht das zuerst nicht:“ Was soll da... Kreisch!“ Axel muss sich echt zusammen reissen, um nicht laut los zu lachen:“ Tut mir leid, Larxene hat mir dieses Nachthemd gegeben, sie hatte kein anderes...“ „Das ist ja abstossend!“ „Ja, das stimmt... War übrigens`ne riesen Arbeit dich da hinein zu bringen.“ Se wird rot. „Keine Panik, ich hatte die Augen geschlossen...“ „Larxene hätte mich doch umziehen können, warum hat sie das nicht gemacht?“ „Na ja, das wollte sie ja zuerst auch, aber nachdem du ihr in den Finger gebissen hast, hat sie mich mit dem Satz: Das ist jetzt dein Problem, das lasse ich mir nicht bieten! allein gelassen...“ „Und was jetzt?“ „Jetzt ziehst du erst mal das an und dann schauen wir weiter...“, Axel wirft ihr eine schwarze Kutte zu. „Was?! Ich soll das anziehen?“ Axel nickt nur. Se seufzt und zieht sich um, wenigstens kann sie ihre alten Kleider unter der Kutte anbehalten. „Sag mal Axel, wo sind wir hier eigentlich?“ „Ach ja, das wollte ich dir noch sagen...“ Plötzlich fliegt die Tür auf und Marluxia rast herein:“ Willkommen in Castle Oblivion, wo man Gewonnenes verliert und Verlorenes gewinnt!!!“ Betretenes Schweigen herrscht im Zimmer. Axel:“ Äh ja, das wollte ich auch gerade sagen... Bei dir klingt das übrigens wie ein Werbeslogan.“ Marluxia wendet sich an Se:“ Ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt, mein Name ist Marluxia, freut mich dich kennen zu lernen, Setsuna!“ Se ist immer noch etwas verwirrt:“ Äh ja, freut mich auch...“ Und schon rennt Marluxia wieder aus dem Zimmer, als ob der Teufel persönlich hinter ihm her wäre. „Mann, der geht mir langsam echt auf den Wecker, aber egal... Du kannst dich frei im Schloss bewegen, wenn etwas ist, dann werde ich dich schnell abholen, ich zeige dir nachher noch, wie man sich teleportiert. Und Abends kannst du in diesem Zimmer schlafen. Ich denke du wirst hier keine Probleme haben und wenn doch, dann hast du ja deine Katanas, du kannst auch jederzeit zu mir kommen. Noch Fragen?“ „Ja, also: 1.Wo sind Sora, Riku, Donald und Goofy? 2.Was ist hier eigentlich los?! Du redest so, als ob ich hier in einem Ferienlager wäre oder so! und 3.Kannst du mir mal einen Grund nennen, warum ich hier bleiben sollte?! Ich bin doch nicht blöd und lass mich hier einsperren!“ „Ich glaube diese Antwort beseitigt jede deiner Fragen, deine Freunde sind hier im Schloss und sie kommen nicht raus!“ „Wo sind sie?!“ Axel führt Se in einen grossen Raum, in dem ein grosses, rundes Gefäss mit Wasser steht. Sie gehen zu dem Gefäss hin:“ Se, du musst jetzt ganz fest an Sora denken, klar?“ „Ja, kein Problem!“ Langsam erscheint ein Bild auf dem spiegelglatten Wasser. Jetzt kann sie Sora ganz deutlich sehen, als würde sie durcheine Glaswand schauen... „Axel?“ „Hm?“ „Und wo ist Riku?“ Plötzlich ertönt eine Stimme hinter ihnen:“ Ich bin hier!“ Se dreht sich rasend schnell um:“ Ri...?! Was? Das ist zu viel!!! Ich lasse mich nicht mehr verarschen, ich streike!“ Se setzt sich einfach auf den Boden und „Riku“ will schon zu ihr gehen, doch Se sieht das ein wenig anders.“ Komm mir nicht zu nahe! Ich warne dich!“ „Aber, was ist denn los? Ich gehöre doch zu deinen besten Freunden!“ „Ach ja! Das wüsste ich aber, ich weiss ja nicht mal, wie du heisst!“ „Erkennst du mich den nicht? Ich bin es, Riku!“ „Pah, das glaubst aber auch nur du!“, Se dreht sich im Sitzen um und schaut vorwurfsvoll zu Axel hoch. Axel muss lachen:“ Schau mich nicht so an, ich kann auch nichts dafür...“ „Warum will mir dieses Ding (dabei zeigt sie auf den falschen Riku, ohne ihn auch nur an zu schauen) weiss machen, es wäre Riku?!“ „Aber ich bin Riku!“ Jetzt hat Se genug, sie steht auf, dreht sich in seine Richtung und schreit in voller Lautstärke:“ Neiiiiiiiiin, das bist du nicht! Nein, nein, nein, neiiiiiiiiiiiiiiiin!!!!!!!!!!!!!!!“ Der falsche Riku macht ein entsetztes Gesicht:“ B-bin ich nicht?“ „Bist du schwer von Begriff oder was?! DU BIST NICHT RIKU!!!!!!!!!!!“ Fassungslos lässt sich der Hochstapler auf den Boden fallen. Ein Typ in einer schwarzen Kutte und langen Haaren stürmt in den Raum. Er ist ausser sich vor Wut und heult fast schon:“ Aaaaah, was habt ihr mit meiner Marionette gemacht?! Ich habe Monate gebraucht um sein Selbstvertauen auf dieses Niveau zu bringen!“ Axel mischt sich ein.“ Beruhig dich Vexen, deswegen geht die Welt doch nicht unter, oder?“ „Axel, wieso hast du nichts unternommen?! Du hast doch gesehen, wie sie ihn fertig gemacht hat, warum hast du nichts unternommen?“ „Ich wollte mal sehen, wie gut deine Kopie wirklich ist und na ja, Se brauchte noch nicht einmal ihre Waffen um ihn zu besiegen.“ Keiner der Beiden achtet auf Se und die am Boden zerstörte „Kopie“. Se geht auf die Knie, damit sie auf gleicher Höhe sind:“ Tut mir leid, dass ich dich so angeschrieen habe, aber meine Nerven liegen in letzter Zeit total blank. Riku ist einfach ein sehr guter Freund von mir und ich weiss eben nicht, ob es ihm gut geht. Und als du gekommen bist und gesagt hast, du wärst Riku, da hab ich mich zuerst riesig gefreut, aber ich hab dann gleich gespürt, das du nicht Riku bist... Da sind mir einfach die Nerven durchgebrannt, tut mir echt leid.“ „Schon in Ordnung, ich bin ja selbst Schuld, wenn ich mich so leicht manipulieren lasse...“ „Was meinst du mit manipulieren?“ „Die von der Organisation haben mir die ganze Zeit gesagt, ich sei Riku. Ich habe es zwar geglaubt, aber irgendwie habe ich gespürt, dass etwas nicht stimmt. Und ich habe auch keine Erinnerungen, bis auf eine...“ „Was denn für eine?“ Repliku erzählt ihr von dem Versprechen an Naminé und Se erzählt ihm ein wenig aus ihrer Vergangenheit. Während die zwei sich unterhalten schauen ihnen Axel und Vexen nur verdutzt zu. Se hat das jetzt auch bemerkt:“ Was glotzt ihr so blöd? Habt ihr noch nie zwei Leute gesehen, die sich unterhalten?“ Vexen verzieht das Gesicht. Axel seufzt, packt Se am Kragen und schleift sie einfach hinter sich her. Se protestiert laut und auch nicht gerade mit der schönsten Wortwahl. „Du hast echt einen interessanten Wortschatz, wo hast du das bloss gelernt? Also bei mir garantiert nicht...“ „Wieso schleppst du mich einfach weg, ich wollte noch mehr über Repliku erfahren!“ „Ich will dir noch schnell das Schloss zeigen und dann gibt es Abendessen...“ „Was?! Ihr esst auch Mal etwas? Boah! Das hätte ich nie gedacht! Meinst du das ernst?“ „Haha, wahnsinnig witzig! Ich lach mich tot.“ Axel führt Se im ganzen Schloss herum und zeigt ihr jeden Winkel, aber kein Sora weit und breit... Alle Mitglieder sitzen an einem langen Tisch und die Stimmung ist total am Ende, niemand sagt etwas. Axel stochert misstrauisch im Essen herum und Se, die neben ihm sitzt beobachtet das Ganze amüsiert. Plötzlich meint Axel:“ Was ist das eigentlich?“ Se lehnt sich in seine Richtung und flüstert grinsend:“ Hundescheisse!“ Zwei Sitze weiter lässt einer die Gabel fallen:“ Hundescheisse?!“ Alle starren auf ihre Teller. Se stupst Axel mit dem Ellbogen:“ Jetzt wird`s lustig...“ Marluxia meldet sich:“ Also, irgendwie ist mir gerade der Appetit vergangen.“ Ein Typ mit komischer Frisur springt auf:“ Aber das ist doch ganz gewöhnliche Gulasch!!! Ich habe es doch selbst zu bereitet!“ Irgendjemand (Se) ruft:“ Wahrscheinlich hat er noch Gift hinein gemischt! Er wollte uns töten!“ Die anderen stimmen zu:“ Ja, er ist ein Verräter. Wir müssen ihn bestrafen, aber wie?“ Alle diskutieren:“ Wie wäre es mit Rausschmiss aus der Organisation? Oder lebenslänglichen Küchendienst?“ Im Saal herrscht eine riesen Unruhe und plötzlich ruft Se:“ Erhängt ihn!“ Der Schuldige schreit auf:“ Neiiiiiin!!!“ Doch die Menge hat schon entschieden:“ Ja, töten wir ihn!“ Alles stürzt sich auf ihn. Axel und Se liegen am Boden und lachen sich fast tot, das ist einfach zu viel für sie, die anderen wollen den Typen doch tatsächlich im Speisesaal erhängen. Die Masse ist auf die zwei Halbtoten am Boden aufmerksam geworden. Alle haben sich um sie herum gestellt:“ Was gibt`s denn hier zu lachen?!“ Se setzt ein breites Grinsen auf:“ Das war doch nur ein Witz!“ „Was?!“ Der Typ mit der speziellen Frisur läuft rot an:“ Dafür werde ich mich rächen!“ Alle kommen auf die zwei zu, Axel klemmt Se unter den Arm und teleportiert sich weg. Irgendwo, in einem weitentfernten Winkel des Schlosses, stehen die zwei jetzt und lachen immer noch:“ Hey Axel, was war das eigentlich für ein Typ?“ „Wen meinst du?“ „Den mit der Frisur, die aussieht, als ob der Haartrockner explodiert ist...“ „Ach so, das ist Lexaeus. Wollen wir noch schnell zu Sora?“ Se starrt ihn total überrascht an. „Was? Du schaust, als hätte ich gerade gesagt, ich wäre ne Frau.“ „Meinst du das ernst? Können wir wirklich zu Sora?“ „Ja klar, sonst würde ich doch nicht fragen, aber ich muss dich warnen, er ist vielleicht nicht mehr so, wie du ihn in Erinnerung hast.“ „Wie meinst du das?“ „Das wirst du gleich sehen, am besten gehst du vor und ich komme nach etwa 5 Minuten nach.“ Axel erklärt Se, wo sich Sora befindet und er sagte auch, dass sie die Kapuze der Kutte am Anfang oben lassen soll, das sei Vorschrift in der Organisation, um den Ruf zu verbessern... Se steht in einem hellen Raum zwischen zwei grossen Türen. Plötzlich geht eine davon auf und Sora, Donald und Goofy stürmen herein. Sie bleiben geschockt stehen. Se nimmt die Kapuze runter:“ Alles in Ordnung, Sora?“ Sora zieht sein Schlüsselschwert:“ Wer bist du?“ „W-was? Sora erkennst du mich nicht mehr?“ Sora überlegt:“ Nein, tut mir leid. Ich habe dich noch nie gesehen. Sollte ich dich kennen?“ Se lächelt:“ Ist schon in Ordnung... Was machst du hier?“ „Ich will Naminé retten!“ „Naminé? Und was ist mit Riku und Kairi?“ „Wer ist Kairi?“ Se ist ziemlich geschockt, lässt sich aber nicht anmerken:“ Wieso willst du Naminé retten?“ Sora erzählt ihr von einem Versprechen und Se versteht die Welt nicht mehr, denn es ist genau das selbe, was Repliku erzählt hat! “Ich werde mich bei den Verantwortlichen mal erkundigen, was sie so geplant haben und entsprechende Massnahmen einleiten oder einfach gesagt, jetzt gibt`s Haue...“, Se hat ein teuflisches Grinsen im Gesicht. Und aufs Stichwort kommt Axel:“ Und?“ Se dreht sich in seine Richtung, lächelt und verpasst ihm eine Ohrfeige, die so knallt, dass es im ganzen Raum wiederhallt. Sora & Co. sind sprachlos und Axel sieht auch nicht aus, als wäre er ganz hundert... „Wow, ich habe ja mit allem gerechnet, aber damit nicht.“, Axel fährt mit der Hand über seine knallrote Wange. Se schnauft, wie ein wilder Stier, der sich jeden Moment auf Axel stürzt. Axel macht sich aus dem Staub. Setsuna dreht sich zu Sora und lächelt traurig. „Was ist los? Wer bist du? Gehörst du auch zu dieser Organisation???“ „Ich bin Setsuna und gehöre NICHT zu diesen Idioten. Also, ich muss jetzt auch gehen. Ach ja, wenn ihr Hilfe braucht, ruft mich einfach...“, sie wirft Sora eine Karte zu, die sie Axel geklaut hat. „Und wie funktioniert das?“ „Du musst nur an mich denken, Sora.“, Se dreht sich um. Sora schaut traurig, der arme Kerl ist total überfordert, dieses Schloss raubt ihm noch den letzten Nerv. Auch Se hat das bemerkt, sie dreht sich noch mal kurz in seine Richtung:“ Du wirst dich wahrscheinlich nicht mehr daran erinnern, aber du hast einmal zu mir gesagt < Ich mag es nicht, wenn du so traurig schaust, lächle, auch wenn dir nicht danach ist, denn damit machst du anderen Mut.> Ich mag es auch nicht, wenn du so traurig bist, du sollst lächeln. Egal, wie viele Erinnerungen du verlierst und wie viele Freunde du vergisst, du bist nie allein. Deine Freunde würden sich nie gegen dich stellen, sie gehen nur einen anderen Weg...“ „Du meinst Riku?“ Du darfst dich nicht täuschen lassen, Sora. Nicht alles ist echt.“, Se verschwindet. Und Sora lächelt... Dieses Kapitel war jetzt zwar ohne Blut und Tote, aber dafür voller Blödsinn und unwichtigem Zeugs. Ich kann jetzt eine Woche lang nicht an meiner FF arbeiten, weil ich im Klassenlager bin, aber ich versuche so schnell wie möglich das nächste Kapitel on zu stellen. Bis dann! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)