Emiru-chan, my Honey! von abgemeldet (KamijoxEmiru) ================================================================================ Kapitel 2: Der Brief -------------------- Emiru stand auf, und ging aufs Badezimmer zu. Vor der Tür blieb er allerdings stehen. "Kamijo?", rief er seinen Koi. "Hm?" "Ich werde mich jetzt anziehen und gehen. Es tut mir Leid, aber ich halte es hier keine Sekunde länger aus. Ich hatte mich zwar auf einen schönen Tag mit dir gefreut, aber ich wusste schon von Anfang an, dass ich dich hier nur störe.", erklärte Emiru. "Na gut! Dann tu eben, was du nicht lassen kannst, du alter Sturkopf. Aber zieh dir nicht deine nassen Klamotten an, sondern die, die ich dir gegeben hab. Sonst wirst du mir noch krank. Ich bring dir deine dann morgen vorbei.", darauf ging Emiru ins Schlafzimmer, und zog sich die Sachen an. /Warum muss er immer gleich so austicken? Ich bin es so leid!/, er ging noch mal zur Badezimmertür... "Ach ja übrigens, ein Abschiedskuss hätte mir nicht geschadet!", nach diesen Worten ging er auf schnellstem Weg aus der Wohnung. "Na dann geb ich dir eben einen!", Kamijo ging aus dem Badezimmer, um sich von seinem Koi zu verabschieden. /Oh, er ist wohl schon weg.../, dachte er sich kopfschüttelnd. ~derweil bei Emiru~ Nachdem er Kamijos Wohnung verlassen hatte, konnte er seinen Tränenfluss nicht mehr stoppen. Doch anstatt aus der Wohnhausanlage rauszustürmen, klopfte er an die Tür, die zwei Türen weiter von Kamijos war. Nachdem man die Tür aufmachte, fiel Emiru einer gewissen Person auch schon um den Hals... "Mayu-chan~!", schluchzte er. "Komm doch erstmal rein.", forderte dieser auf, und schloss danach die Tür. ~in Mayus und Machis Wohnung~ Emiru und Mayu setzten sich auf die Wohnzimmercouch, und Mayu nahm seinen Freund gleich mal tröstend in den Arm. "Also, was ist los?" "Kamijo ist so ein Blödkopf!", antwortete Emiru verzweifelt. "Ts, ich wusste es!", sagte Mayu kopfschüttelnd. "Also, was hat er diesmal verbockt?" "Na ja, zuerst haben wir uns nur ein bisschen verarscht und so, aber dann ist alles eskaliert, so wie immer!", jammerte Emiru. "Achso.", antwortete Mayu nicht gerade überrascht. "Sag mal, du riechst irgendwie nach ihm.", stellte er fest. "Das liegt daran, dass ich seine Kleidung anhabe, oder meinst du etwa, so etwas Geschmackloses kauf ich mir selber?", Mayu musste lachen. "Was hast du denn? Steht dir doch!" "Na klar! Ich sehe lächerlich aus!", antwortete Emiru grinsend. "Liebling, komm zurück ins Bett!", rief eine Stimme aus dem Schlafzimmer. Mayu lief rot an. "Machi, benimm dich, wir haben Besuch!", rief er verlegen zurück. Auf einmal riss jemand die Schlafzimmertür auf, und kam angerannt. "Na wenn das nicht unser Wuschelchen ist!", schrie Machi fröhlich. "Hi Machi!", antwortete Emiru. "Hast du denn gar kein Benehmen? Zieh dir sofort etwas über!", sagte Mayu streng. "So streng, aber so liebenswert!", schnurrte Machi, und schmiegte sich an seinen Koi. "Lass das! Du sollst dir was anziehen hab ich gesagt!" "Siehst du wie man mich behandelt? Das ist Tierquälerei, findest du nicht?" "Hör ihm am besten gar nicht zu, der ist wieder mal besoffen.", erklärte Mayu. "Ach nee!", antwortete Emiru sarkastisch. Machi setzte sich neben Emiru auf die Couch, und fing an auf diesen einzureden. "Weißt du, als ich noch ganz klitzeklein war, und die Welt noch in Ordnung, da bin ich immer zum Konditor um die Ecke gegangen, und hab mir zehn Gramm Schokoladenkekse geben lassen...", erzählte Machi begeistert. "Und? Wie soll mir das jetzt weiter helfen?", fragte Emiru verwirrt. "Na lass mich doch erst mal aussprechen!", brüllte Machi benebelt. Emiru schaute ihn etwas ängstlich an. "...Also~, die Moral von der Geschichte ist... Ähm... Keine Ahnung! Hab ich vergessen!", sagte er lachend. Emiru rollte mit den Augen. "Aber war doch interessant, oder?" "Er ist so ein Idiot, so ein Idiot!", sagte Mayu kopfschüttelnd. "Ich beneide euch beide!", sagte Emiru traurig. "Ich will mit Kamijo auch so eine Beziehung haben.", Mayu schaute ihn gestresst an. "Nein, willst du nicht! 90% der Zeit, die ich mit ihm verbringe, bin ich nicht sein Partner, sondern seine Mami!", erklärte er. "Aber du solltest dir nicht alles von Kamijo gefallen lassen. Ich habe Machi von Anfang an gezeigt, wer hier der Boss ist." "Na und? Dafür bin ich im Bett der Boss! Ist doch schon mal was, oder?", sagte Machi darauf. Mayu lief puderrot an, und ballte seine Hände zu Fäusten. "Klappe! Das geht niemanden was an!", brüllte er. "Ich verliere meine Geduld mit dir!" "Mhm... Ich bin müde!", murmelte Machi. "Du sagst es, geht mir genauso! Ich bin vorher bei Kamijo auch schon eingepennt, ist eben ein anstrengender Tag.", antwortete Emiru seufzend. "Mhm, mhm... Darf ich meinen Kopf auf deinen Schoß legen?", fragte Machi gähnend. "Nein, darfst du nicht!", antwortete Mayu anstelle von Emiru. "Dann husch eben ins Bett!" "Da bin ich aber so alleine...", jammerte Machi. "Abmarsch!", antwortete Mayu streng. "Ich geh ja schon.", Machi stand auf, und vertschüsste sich ohne weiter zu protestieren ins Schlafzimmer. "Er mutiert zum Vierjährigen, wenn er betrunken ist.", sagte Mayu kopfschüttelnd. "Ja, na und? Mit Kamijo ist es viel schlimmer!" "Na ja! Kannst du dir vorstellen wie stressig es ist, wenn du gleich beide vollgesoffen am Hals hast? Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich das schon durchmachen musste." ~ein paar Stunden später~ Mayu war gerade in der Küche, und bereitete das Abendessen vor, als plötzlich die Tür klingelte. Er stellte den Kochtopf von der Flamme, und eilte so schnell wie möglich zur Tür. /Oh, Kamijo... Ich wusste, dass er früher oder später hier aufkreuzen würde./, dachte Mayu sich, als er durch das Guckloch lugte. Kurz darauf öffnete er die Tür. "Hi Mayu-kun, ist Emiru da?", fragte Kamijo außer Atem. Er hatte einen Strauß Blumen, und einen Brief in der Hand, was ihm offenbar ein wenig peinlich war. "Wo soll er denn sonst sein?", fragte Mayu zurück. "Oh, Gott sei Dank! Bei seiner Mutter war er nicht.", sagte Kamijo erleichtert. "Komm rein! Das Abendessen ist bald fertig, ich hab für euch beide mitgekocht.", Kamijo betrat die Wohnung, und schloss hinter sich die Tür. "Das ist aber lieb von dir!", freute Kamijo sich. "Aber woher hast du denn gewusst, dass ich hier her komme?", fragte er verwundert. "Na ist doch immer dasselbe. Ihr streitet euch, du ärgerst dich, irgendwann verfluchst du dann die Welt, und rennst ihm dann doch noch nach. Als Emiru heulend vor der Tür gestanden hat, wusste ich sofort, dass dein Besuch kurz darauf folgen würde.", erklärte Mayu. "Aber ich hab da ein Problem...", sagte Kamijo darauf. "Was für eins? Aber wenn du mir's sagen willst, dann komm mit in die Küche, das Abendessen möchte fertig gekocht werden.", darauf gingen sie in die Küche. ~in der Küche~ "Also~... Ich habe Emiru nämlich einen Brief geschrieben, und das Ganze ist nicht mehr romantisch, sondern eher peinlich, wenn er ihn liest, und mich dabei sieht.", erklärte Kamijo. "Apropos: Wo ist er denn jetzt eigentlich?" "Er schläft.", antwortete Mayu. "Aber weck ihn nicht auf." "Schnarchtüte! Vorher eben hat er auch gepennt. Ich hab ihm gesagt, wie lieb ich ihn habe, und der ist mir einfach weggepennt!", regte Kamijo sich auf. "Versetz dich doch mal in seine Lage. Er ist gerade mal achtzehn. Was denkst du denn, wie viel Stress er hat? Der Junge muss ständig für seine Matura lernen, seine Eltern sind geschieden, und er hat deswegen ständig dieses hin und her. Und trotzdem versucht er sooft wie möglich bei dir zu sein, und mit dir eine schöne Zeit zu verbringen. Aber anstatt dessen gibt es ständig Streit.", Kamijo schaute Mayu mit Hundeäuglein an. "Dir ist nicht zufällig entgangen, dass du mir gerade ein furchtbar schlechtes Gewissen machst?", fragte er seinen besten Freund. "Tja, lerne daraus! Und außerdem brauchen diese Blumen Wasser." "Ich kenne mich hier aus, dann geb ich sie eben in eine Vase.", antwortete Kamijo. "Ja, aber nicht in die, die in der Vitrine stehen, die sind kostbar, und nur zum Anschauen da." "Ja, ja, ich weiß schon!", murmelte Kamijo angenervt. "Aber nicht in diesem Ton, mein Lieber!", rief Mayu ihm nach. ~im Schlafzimmer~ Nachdem Kamijo tat, was ihm Mayu befohlen hatte, ging er ins Schlafzimmer, um nach seinem Koi zu sehen. /Kein anderer Mensch sieht beim Schlafen so niedlich aus.../, dachte sich Kamijo verträumt. /Es stört nur etwas, dass Machi ihn so umklammert!/, stellte er fest. Darum versuchte er, Machis Arme wegzubewegen. "Weg da, meins!", murmelte dieser im Schlaf. "Das seh ich aber anders!", Kamijo befreite Emiru unsanft aus Machis Armen, und legte ihm den Brief, den er geschrieben hatte aufs Nachtkästchen. "Träum süß...", er gab ihm noch ein Küsschen auf die Wange, und marschierte dann wieder zu Mayu. ~in der Küche~ "Ist dir eigentlich klar, dass mein Koi und dein Mann gemeinsam in einem Bett liegen, und sich aneinander kuscheln?", fragte Kamijo seinen besten Freund. "Hast du ein Problem damit?" "Ja! Bist du denn gar nicht eifersüchtig?" "Ich bitte dich! Die schlafen doch nur. Und ich hatte eine wunderschöne Zeit. Stell dir vor, ich konnte ungestört ein Buch lesen. Ohne dass Machi mir ans Bein springt, und ohne dass Emiru mich mit seinen Problemen vollheult.", erzählte Mayu begeistert. "Warum hat er denn eigentlich geweint?", fragte Kamijo besorgt. "Blöde Frage, na wegen dir! Er hat gesagt dass du ein Blödkopf bist, und deine Klamotten sind geschmacklos.", erklärte Mayu breit grinsend. "Geschmacklos...?", fragte Kamijo beleidigt. "Ich? Der spinnt doch!" "Ja, und er hat gesagt, dass er sich in deinen Klamotten unwohl fühlt, weil er damit lächerlich aussieht.", fügte Mayu hinzu, um ihm ordentlich Salz in die Wunde zu streuen. "Du bist fies... Das hat er bestimmt nicht gesagt!" "Dann frag ihn doch selbst! Machi war nicht dabei, aber wenn er es gewesen wäre, dann könnte er sich wahrscheinlich trotzdem nicht daran erinnern." "Wieso? Schon wieder butterdicht, oder was?", fragte Kamijo. "Ja... Ist das ein Modeausdruck?" "Lebst du hinterm Mond? Jeder Mensch kennt dieses Wort." "Tut mir Leid, vielleicht bin ich einfach nur zu kultiviert.", antwortete Mayu grinsend. "Du, Mayu-kun...?", fragte Kamijo mit gesenktem Kopf. "Hm?" "Meinst du, Emiru-chan wird mir verzeihen?" "Klar! Der kann doch gar nicht ohne dich, er wird sich schon wieder einkriegen." "Danke!", Kamijo drückte Mayu lächelnd einen Schmatzer auf, und dieser schaute ihn verwundert an. "Chu~, ich hab dich lieb!" "Ich dich auch. Aber wenn du mich küsst, dann bitte auf die Wange, das ist etwas sehr Persönliches.", antwortete Mayu peinlich berührt. "Bist du etwa immer noch so keusch wie damals? War doch nur ein Küsschen!" "Ja, aber auf den Mund, in derselben Wohnung, in der mein Ehemann gerade friedlich schläft. Also finde ich es nicht in Ordnung.", antwortete Mayu kalt. "Ist es so? Oder hast du in Wirklichkeit nur Angst, dich wieder in mich zu verlieben?" "Kamijo, ein weiteres Wort, und ich hau dir die Pfanne auf den Kopf!", antwortete Mayu entsetzt. "Ich bin glücklich verheiratet, Machi und ich gehören zusammen! Er ist mir verdammt wichtig, hörst du?!" "Ja, wenn du ihn nicht hättest, dann könntest du dich über nichts mehr aufregen." "Exakt! Das ist verdammt richtig! Dieses Leben habe ich mir mit ihm zusammen aufgebaut, und es hat uns sehr viel Arbeit gekostet, also wage es nie wieder, meine Treue infrage zu stellen!", brüllte Mayu ihn an. "Was regst du dich denn so auf?", fragte Kamijo eingeschüchtert. "Lassen wir das, die Diskussion ist beendet!" "Macht dir da nur keine Sorgen! Ich will auch nichts mehr von dir, ich hab mein Wuschelchen!", erklärte Kamijo verträumt. "Komisch, so nennt Machi ihn auch immer.", antwortete Mayu grinsend. "Okay, das reicht! Was führen die eigentlich auf, wenn ich nicht dabei bin?!" "Och... Nichts weiter!", antwortete Mayu, um seinen besten Freund zu ärgern. "Das Essen ist gleich fertig, rühr weiter, ich geh die anderen aufwecken." "Warte! Ich will Emiru-chan aufwecken." "Das halte ich für keine so gute Idee! Er muss sich langsam daran gewöhnen, dass du da bist. Wenn er dich nach dem Aufstehen als erstes sieht, ist das also schwer." "Na gut!", antwortete Kamijo trotzig. Während Mayu aus der Küche ging, rührte Kamijo das Essen um, und plagte sich derweil mit seinen Gedanken... /Ob er mir wirklich einfach so verzeiht? Vielleicht hat er endgültig genug von mir! Oder vielleicht hat Mayu ihm eine Gehirnwäsche verpasst, und jetzt meint er, er könnte sich so wie eine Domina aufführen... Na ich hoffe nicht! Aber braucht er mich denn wirklich?/, Kamijo war dem Heulen nahe. /Warum muss mir der Junge auch immer gleich wegrennen? Ich meins doch nicht so! Man schreit ihn einmal an, und schon ist er aus der Tür draußen! Woah! Der treibt mich noch in den Wahnsinn!/ ~derweil bei Mayu~ Machi war schon aufgestanden, Mayu musste also nur noch den Pinken wecken, was sich für ihn als schwerer rausstellte als vermutet... "Machi, ich kann's einfach nicht! Er sieht so niedlich aus, und schlummert wie ein Baby." "Jetzt kommen wieder diese verdammten Muttergefühle!", antwortete Machi augenrollend. "Ich mach das!", Machi stieß seinen Koi unsanft beiseite, und rüttelte kräftig an Emirus Arm rum. "Schlafmütze, aufwachen! Essen ist fertig!", brüllte er. "Sei doch nicht so gemein zu mir, was hab ich dir denn getan?", fragte Emiru trotzig. "Steh doch einfach auf!", antwortete Machi. "Na klar, Machi! Du kannst es natürlich besser!", Mayu drängelte sich vor Machi, und beschloss die Sache doch selbst zu übernehmen. "Na, mein Mäuschen? Hast du gut geschlafen?", fragte er mit einem süßen Unterton. Emiru nickte leicht. "Du musst jetzt aufstehen, es gibt gleich leckeres Happihappi!" "Hm? Essen fertig?", fragte Emiru verschlafen. "Ja. Komm steh auf, bitte!", Mayu gab ihm ein Küsschen auf die Wange, welches ihn etwas zusammenzucken ließ. "Na gut... Was gibt's zum Essen?", fragte der Junge. "Tarako Pasta." "Ui, toll! Kamijos Lieblingsessen!", regte er sich auf. Er streckte sich, und sprang dann aus dem Bett. Plötzlich bemerkte er den Brief auf dem Nachtkasten, und deutete darauf. "Der ist aber nicht für mich, oder?" "Doch, Kamijo hat ihn dir auf das Nachtkästchen gelegt, weil du noch geschlafen hast.", erklärte Mayu. "Und die Blumen dort drüben sind auch für dich." "Lass mich raten: Er ist hier, hm?", fragte Emiru. "Ja. Du hast doch nichts dagegen, oder?" "Weiß ich noch nicht so genau...", antwortete Emiru verunsichert. "Der Tisch ist schon gedeckt, nehmt doch erstmal Platz.", sagte Mayu auffordernd, und ging danach wieder in die Küche. ~in der Küche~ "Geh mal eben aus meinem Revier hinaus, und geh die Sache mit Emiru vorsichtig an.", sagte Mayu zu seinem besten Freund. "Wieso? Ist er böse auf mich?", fragte Kamijo verzweifelt. "Keine Ahnung! Aber er hat gesagt, ob es ihn stört dass du hier bist, wird sich noch herausstellen.", erklärte Mayu. "Und jetzt Abmarsch!" "Ja, Mama!", murmelte Kamijo genervt, und verließ schließlich die Küche. /Na ich hoffe nur, dass wir auch in Frieden essen können. Obwohl... Schlimmer als Machi werden sie sich schon nicht aufführen!/, dachte Mayu sich, und musste schief grinsen. Er hatte das Essen auf den Tellern schon gerecht portioniert. "Schatz, hilf mir mal eben die Teller reinzutragen!", rief er Machi zu. Dieser kam ohne zu protestieren angetrabt, und schnappte sich drei Teller. "Nein, nimm nur zwei. Wenn einer runter fällt, dann haben wir den Salat.", Machi rollte mit den Augen, und stellte einen Teller wieder auf der Küchentheke ab. "Glaub ja nicht, ich hab nachgegeben! Das hab ich nur gemacht, damit du genauso viel tragen musst wie ich!", sagte Machi mit gespieltem Trotz. Mayu lächelte, und gab ihm einen Klaps auf den Po. "Abmarsch!", antwortete er. Machi trug die zwei Teller rein, und Mayu ging ihm mit den anderen nach. ~im Esszimmer, Abendessen~ "So, das Essen ist serviert!", verkündete Mayu. Emiru versuchte die ganze Zeit über verzweifelt Kamijos Blicken auszuweichen. "Emiru, nicht schlafen, essen!", forderte Mayu den Jungen auf. "Hai...", antwortete er zurückhaltend. "Mich beschäftigt aber gerade etwas, und es lässt mich einfach nicht los...", erklärte er. "Um was geht es denn?", fragte Mayu interessiert. "Ich will jetzt wissen, was in diesem Brief drin steht!", antwortete er entschlossen. "Klar, lies vor!", sagte Machi darauf. "/Oh nein!/ Ich muss mal eben ganz dringend auf die Toilette.", sagte Kamijo verzweifelt. "Nein! Während dem Abendessen steht niemand auf!", antwortete Mayu streng. /Mist! I'm so screwed!/, dachte Kamijo kopfschüttelnd. "Also, ich fange jetzt an: "Emiru, meine Liebe zu dir ist sehr stark. Ich wollte niemals mit dir streiten, und es tut mir aufrichtig Leid, dass ich deine Kochkünste beleidigt habe.", las Emiru, und musste grinsen. "Bitte sei nicht mehr böse auf mich, weil ich dich nämlich nicht vermissen möchte, sondern meine Zeit mit dir verbringen. Ich würde vermissen, wie du in der Früh eingeigelt unter der Decke liegst, und nur noch dein süßer Wuschelkopf hervorguckt.", las er weiter vor. Kamijo war schon tomatenrot angelaufen. "Ich würde vermissen, dass du dir die Seifenopern im Fernsehen ansiehst, und jedes einzelne Wort mitsprichst. Ich würde vermissen, wie du immer anfängst zu lachen, wenn ich deine Nippel streichle.", nicht nur Kamijo, sondern auch Mayu schlug sich die Hände vors Gesicht. Emiru lief rot an, und Machi fing laut an zu lachen. "Und ich würde vermissen, dass du den ganzen Tag nur quasselst... Nein, warte, das würde ich doch nicht vermissen.", Emiru schaute zu Kamijo hinüber, und dieser grinste ihn unschuldig an. "Aber das tut nichts zur Sache, Fakt ist: Ich liebe dich! Bis zu den Sternen, und noch weiter. Dein Kuschelkamerad" "Oh mein Gott! Das ist so richtig sentimental, kitschig, schmalzig,... Eben Kamijos Handschrift!", bemerkte Machi lachend. "Aber es ist süß!", antwortete Emiru. Er schaute Kamijo verlegen an, und alles um sie herum war still. "Ich liebe dich auch, Blondie!" ~~++**+**++~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)