Am Ende lebt die Hoffnung von Blacklady86 (abgeschlossen) ================================================================================ Kapitel 16: Ein gefährlicher Weg -------------------------------- Da habt ihr wieder ein neues Capter. So und ohne langes gelabere wünsche ich euch nun viel Spass Ein Gefährlicher Weg Staunend sahen sie sich um, sie befanden sich Mitten im, Nirgendwo. "Wo sind wir denn hier gelandet?" fragte Venus. Sie standen auf einem kleinen Berg, vor ihnen erstreckte sich ein kleines Tal, das an einem dichten Wald grenzte. Die Gegend hätte womöglich sogar zum Picknicken eingeladen. Wenn nicht alle Bäume und Pflanzen tot und die einzige Farbe die man Meilen weit erkennen konnte ein tiefstes grau gewesen wäre. Neptun wandte sich an Bunny "Und was haben die Götter gesagt, wo wir jetzt hingehen sollen?" Bunny überlegte kurz "Sie meinten, wir sollen zu den drei Flüssen der Unterwelt, dann über den mittleren auf die andere Seite, bis wir einen Berg ereichen, da soll sich der Eingang befinden" antwortete sie ihr. Alle sahen sich suchend um "Ich möchte ja kein Spielverderber sein, aber sieht jemand von euch einen Fluss?" fragte Mamoru in die Runde. Merkur hohle einen mini Computer hervor und tippte ein paar Daten ein. Fluchend schlug sie den Deckel wieder zu "Ich bekomme keine Informationen über diesen Ort" sagte sie und schüttelte fassungslos den Kopf, so etwas war noch nie vorgekommen. Mit Entschlossenden Schritten machte sich Uranus auf den Weg. "Warte wo willst du denn hin?" schrie Venus hier hinterher. Die kurz Haarige blonde Krieger blickte sich um "Grade aus. Wir können ja nicht ewig hier stehen und außerdem verlasse ich mich auf meinen Instinkt" gab sie zurück und setzte ihren Weg fort. Venus schüttelte ihre blonde Mähne "Verlasse dich auf deine Intuition und du bist verlassen" murmelte sie und ging hinter Uranus her. Mars schmunzelte etwas über Venus aussage, aber dann fiel ihr etwas ein "Wo wir schon bei verloren sind, wo hast du denn deinen Mode Geschmack verloren?" grinsend schaute sie auf Bunny, die neben ihr ging. Die Gefragte errötete leicht und sah an sich herunter "Ich weiß nicht so genau, irgendwo zwischen unsere Welt und dem Hades. Gefällt es dir nicht?" fragte sie, sie mit einem Ausdruck in den Augen den Mars nicht einschatzen konnte. "Also ich finde dich wunder schön" Endymion streichelte seiner Frau zärtlich über die Schulter. Mars verdrehte die Augen "Du würdest sie auch wunder schon finden, wenn sie in einer Mülltüte rumlaufen würde" in ihrer Stimme lag ein spöttischer Unterton. Die anderen hatten dem Wort Geplänkel der drei stumm gelauscht, mussten aber bei Mars Aussagen laut lachen, denn diese Feststellung traf so ziemlich ins schwarze. Nun war die kleine Truppe schon 2 Stunden unterwegs und sie hatten das Gefühl dem Wald nicht näher gekommen zusein. Von ihrem Aussichtpunkt sah das Tal wesendlich kleiner aus. Kurz vor dem Wald bleib Bunny plötzlich sehen und sah sich suchend um "Was hast du" Mamoru sah sie besorgt an. Doch bevor die Gefragte etwas erwidern konnte, schoss wie aus dem nichts ein schwarzer Schatten hervor und riss sie mit sich in die Luft. Bunny schrie vor Schmerzen auf, als sich die scharfen Krallen des Wesens tief in ihren Schultern schlugen und sie mit sich riss. Fassungslos starrten die Krieger auf das Wesen. Es sah aus wie eine junge Frau, doch anstatt Arme besaß sie lange Schwingen und anstatt Finger blitzten scharfe Krallen hervor. Auch ihre Beine erinnerten eher an die eines Vogel und ihre Füße waren zu langen Klauen gebogen die sie nun tief in den Schultern ihres Opfers vergrub. "Das ist eine Harpyie" schrie Merkur und riss damit die anderen aus ihrer Erstarrung. Die Harpyie schwebte ca. 5 Meter über den Boden und stieß einen schrecklichen Laut aus, der den Kriegerin in den Ohren schmerzte. Mars hatte sich als erste gefangen und ließ einen Bogen mit einem brennenden Pfeil in ihren Händen erscheinen "Mars macht des Feuer ...." doch dann ließ sie den Bogen wieder sinken "Ich kann nicht, ich würde Bunny treffen" jammerte sie und blickte zu ihre Königin auf. "Mars, mach es" schrie Bunny mit schmerzerfülltem Gesicht und blickte ihrer Kriegerin in die Augen. Doch diese rührte sich nicht und schüttelte nur traurig ihren Kopf. "Kriegerin des Feuers, ich befehle es dir" schrie sie Mars an und ihre Stimme ließ keinen Wiederspruch zu. Langsam hob Mars ihren Bogen "... flieg und sieg" damit ließ sie die Sehne los und der brennende Pfeil schoss direkt auf Bunny zu. Kurz, bevor der Pfeil sie erreichte, zog Bunny unter einem lauten auf Schrei, den Dolch hervor und rammte ihn mit aller Kraft in das Bein der Harpyie. Diese ließ unter einem Ohren betäubenden Schrei ihr Opfer fallen. Genau in diesem Moment traf der Pfeil sein Ziel und unter einem erstickenden Aufschrei zerfiel sie zu Staub. Bunny schlug hart mit den Knien auf dem Boden auf, doch sie merkte es nicht einmal. Sie starrte nur auf ihre, mit Blut überströmten Hände und fing bitterlich an zu Weinen. Mamoru eilte an ihre Seite und nahm sie tröstend in den Arm "Ich habe ... ihn Getötet..., ich habe ihn ... einfach getötet" stieß sie unter heftigen Schluchzern heraus. Die ganze Zeit hatte sie ihre Angst, die Schuldgefühle und ihr schlechtes Gewissen unterdrückt. Sie wollte stark sein und zu ihren Freunden und ihrer kleinen Tochter zurück, aber nun, wo sie bei ihr waren konnte sie nicht mehr und brach zusammen. Mamoru hielt sie fest in seinen Armen und streichelte tröstend über das goldene Haar "Ist ja gut. Es war nicht deine Schuld, du konntest nichts dafür" versuchte er sie zu Beruhigen. Obwohl er wusste das sie selbst es sich niemals verzeihen würde. Fast 10 Minuten saßen sie so da und langsam wurde sie ruhiger. Mit gläsernen Augen blickte sie ihn an, und es zerbrach ihm das Herz, soviel Schmerz darin zulesen. "Es ist O.K. niemand mach dir Vorwürfe. Du hattest keine Wahl. Versuche einfach nicht mehr dran zudenken ja" mit dem Daumen strich er ihre Tränen fort, und ganz leicht brachte sie ein kaum merkliches Nicken zustande. Die anderen hatten sich nicht von der Stelle bewegt. Mitleid, Trauer und Schuldgefühle spiegelten sich in ihren Gesichter. Schuldgefühle darüber das sie nicht gesehen hatten, wie sehr ihre Königin litt, sie hatte ihnen doch erzählt was in der Arena vorgefallen war, trotzdem wollten sie es einfach nicht wahr haben, nun ist es zu spät. Aber man konnte ihnen nicht die Schuld dafür geben, Serenity hatte in all den Jahren gelernt ihre Gefühle so zu verbergen, das selbst sie nicht mehr wussten was in ihr vorging. Saturn ging auf das Königspaar zu und kniete sich nieder. Als sie ihre Hände über Sernitys Schultern legte, wollte diese sie davon abhalten "Seit nicht dumm Hoheit, die Wunden sind tief, so könnt ihr nicht weiter gehen" Bunny machte einen schmoll Mund, ließ Saturn aber gewähren. In der Zwischenzeit erhob sich Mamoru und drehte sich zu den restlichen Kriegern um "Wir machen dort drüben im Wald eine kleine Pause. Mars, Uranus und Jupiter könntet ihr ein Feuer machen? Es wird langsam Dunkel?" fragend schaute er die drei an, diese nickten Stumm und machten sich auf in Richtung Wald. Als er sich wieder zu seiner Frau wandte sah er grade noch wie das violette Licht von Saturn erlosch und stellte mit Erleichterung fest, das selbst die Wund an ihrer Wange verwunden war. Fürsorglich nahm er sie in den Arm und trug sie zu einem nahe liegenden Baum "Ruhe dich etwas aus Liebling" sagte er und legte sie sanft ins Gras. Bunny nickte leicht und schloss die Augen, schon nach wenigen Sekunden fiel sie in einen tiefen traumlosen Schlaf. "Du bist besser als jedes Feuerzeug" sagte Uranus anerkennet zu Mars, die grade mit Hilfe ihrer Kräfte ein Feuer erzeugte "Das ist einfach, aber komm nicht auf den Gedanken mich zum Campen mitzuschleppen" scherzte sie "Keine Sorge ich mag Campen eh nicht besonders" bei dem Gedanken, das ihnen hier nichts anderes übrig bleib, mussten sie beide Lachen. Mamoru ließ sein Blick in die Gegend schweifen, an einem Baum gelehnt konnte er Merkur, Venus, Saturn und Pluto erkennen die vor sich hin dösten, an einem anderen Baum saßen Mars, Uranus und Jupiter die sich angeregt unterhielten, als sein Blick Neptun traf, die alleine am Feuer saß und vor sich hin starrte, ging er zu ihr hin. Er setzte sich ihr gegenüber "Woran denkst du?" Mamorus frage riss sie aus ihren Gedanken und sie erschrak leicht "Ich habe nur so nachgedacht" sagte sie ausweichend, auf seine frage. Mamoru harkte etwas nach "Willst du darüber sprechen?" Sie überlegte kurz, dann entschied sie sich dafür. Mamoru konnte schon immer die Probleme der anderen verstehen ohne sie gleich zu Verurteilen. "Ich habe über Bunny nachgedacht und über die Vergangenheit. Weist du ich und Uranus haben uns oft Sorgen um sie gemacht, das lag aber nicht daran das wir ihr nicht vertrauten, oder an ihrer Macht zweifelten" sie lachte bei diesem Gedanken leise auf "Nein das sicher nicht. Es lag an ihrer Persönlichkeit, für normale Leute ist es schon schwer mit EINER klar zukommen und sie besitzt gleich drei davon. Das machte uns lange Zeit sorgen, denn es schien als würden sich diese drei Persönlichkeiten immer wieder die Klinge in die Hand geben. Manchmal kämpften sie zusammen und manchmal gegen einander, das machte uns Sorgen. Aber nachdem sie zur Königin wurde, verschwanden die beiden anderen und nur die Persönlichkeit von Serenity bleib übrig. Bis heute. Ich konnte deutlich spüren wie sie im Kampf, die Stärke von Sailor Moon erschien und später als sie zusammenbrach war sie nur noch Bunny, ein ganz normales Mädchen. Verstehst du, ich mache mir Sorgen das ihr innerer Kampf von neuen beginnt." Mamoru hatte ihr bis jetzt nur stumm zugehört "Ich verstehe dich. Aber ich glaube nicht das du dir Sorgen machen musst. Ich glaube das grade diese drei Persönlichkeiten, sie zu dem machen was sie heute ist, und ich glaube auch nicht das sie verschwunden sind. Überlege doch mal. Ihre Haltung und ihr Stolz sind die der Prinzessin, von Sailor Moon besitzt sie die Stärke und die Selbstsicherheit und von Bunny stammt ihre Güte und das reine Herz. Alle diese Eigenschaften fügen sich in die heutige Serenity zusammen und je nachdem in welcher Lage sie sich befindet, kommt einer dieser Charakterzüge zum Vorschein" Neptun nickte, sie hatte durchaus begriffen was er ihr damit sagen wollte. "Ja du hast recht. Bunny ist wirklich keine Person um die man sich große Sorgen machen braucht" sagte sie und lachte leise. Auch Mamoru stimmte in das lachen ein, doch als ihn ein ungutes Gefühl befiehl, drehte er sich zu Serenity um. Bunny wachte langsam auf, sie wusste nicht genau was sie geweckt hatte. Sie blickte sich in den dunklen Wald, der sie umgab. Sie konnte aber nicht erkennen, da war nur dieses Gefühl das etwas nicht stimmte. Mamoru hatte den besorgten ausdruck auf dem Gesicht seiner Frau bemerkt und es gefiel ihm überhaupt nicht. "Was hast du?" fragte er, als er zu ihr getreten war. Ohne den Blick von dem dunklen Wald zuwenden, meinet sie "Ich spüre Gefahr, sag den anderen Bescheid" Mamoru zögerte nicht lange. Er kannte seine Frau gut genug und wusste das ihre Sinne besser als jede Alarmanlage waren. Keine 2 Sekunden später standen die Krieger in Alarmbereitschaft in einem Kreis, in deren Mitte sich das Königspaar befand. Mamoru hatte schützend einen Arm um seine Frau gelegt. Venus und auch die anderen sahen sich mit suchenden Augen um, konnten aber nichts erkennen "Also ich sehe überhaupt nichts und spüren kann ich erstrecht nichts" obwohl Venus fast flüsterte, hatte Serenity jedes Wort deutlich verstanden "Also für das eine Problem kann ich was tun, aber bei dem Spürsinn musst du mir schon vertrauen" sie streckte ihre Arme aus und der Silberkristall erschien. Sein helles Licht erstrahlte den Wald. Sofort wünschten sich die Krieger es wäre wieder dunkel, denn das was jetzt vor ihnen Stand war zu scheußlich. "Das ist ja ein Minotaurus" stellte Merkur erschrocken fest. Diese Kreatur schien halb Mann, halb Stier und machte nicht grade einen freundlich Eindruck, ganz im Gegenteil, er stampfte mit den Hufen, als würde er jeden Augenblick auf sie losgehen. "Was wollt ihr im Reich des Hades?" fragte er mit ruhiger Stimmer, in der trotz allem ein gefährlicher Unterton befand. Bunny trat aus dem schützenden Kreis und stellte sich vor dem Minotaurus "Du wirst uns sicher nicht glauben, wenn ich dir erzähle das wir nur ein Picknick machen oder? fragte sie ihn mit ihrer freundlichsten Stimme die sie in diesen Moment aufbringen konnte. Die Kreatur lachte kurz auf "Wohl kaum, niemand macht freiwillig ein Picknick im Hades" Bunny seufzte "Das habe ich mir gedacht. Nun gut, dann halt die Wahrheit" von den Kriegern kamen leise Proteste, doch Bunny brachte sie mit einer Handbewegung zum Schweigen. "Beachte sie einfach nicht. Wir sind hier, weil wir den Auftrag erhalten haben, dem Prinzen Zellestin wieder Vernunft beizubringen" die Kreatur stutzte "Wer hat euch diesen Auftrag gegeben" fragte er sie. Bunny musste grinsen, das würde er ihr nie glauben "Wir wurden von den Göttern Hades, Zeus und Poseidon geschickt" ihre Stimme klang so Ehrlich, freundlich und sanft das er ihr nur glauben konnte. "Von Hades persönlich? Wenn das euer Auftrag ist, dann tut es mir leid, wenn ich euch erschreckt haben sollte. Ich habe euch schon seit eurer Ankunft beobachtet und wenn ich es gewusst hätte, hätte ich den Angriff der Harpyie verhindert" seine Stimme klang jetzt nicht mehr bedrohlich, sondern nur traurig. Bunny schüttelte den Kopf "Ist schon gut, wir konnten uns ja alleine Verteidigen. Aber sag, wer bist du?" der Minotaurs stutzte, es schien als habe diese Frau keine Angst vor ihm "Mein Name ist Atura und wie deine Kriegerin richtig feststellte, bin ich ein Minotaurus, ein Wessen halb Mensch, halb Stier. Meine Aufgabe ist es den Hades zu bewachen" als er dieses sagte, merkte Bunny wie Stolz er auf diese Aufgabe war. "Es freut mich sehr dich kennen zulehren Atura, ich bin Serenity Königin des Silberreichs und das ist meine Leibgarde und mein Mann Endymion. Sag, kannst du uns sagen wie wir zu den Flüssen der Unterwelt kommen?" Atura war sichtlich überrascht das sie die Königin vom Silberreich ist, selbst hier im Hades war dieses Reich der Erde berühmt "Es würde mir eine ehre sein, euch den Weg zu zeigen" Bunny strahlte, es war besser als nur den Weg zusagen, denn mit Atura an ihrer Seite brauchte sie sich erst mal keine Sorgen machen. "Ich würde mich sehr freuen, wenn du uns begleiten möchtest". Kurz ruhten sie sich noch aus, dann setzte die kleine Truppe ihren Weg fort. Atura ging als erster. Da der Weg nicht als zu breit war und man durch das dicke Geäste nur schwer Vorwärts kam, beschloss man in zweier reihen zugehen. Mars die neben Bunny ging, stieß diese leicht in die Seite "Sag mal, was hättest du gemacht, wenn der auf dich losgegangen wäre?" fragte sie mit einem leicht säuerlichen Unterton. Ihr passte es nicht, wenn ihre Königin einfach so solche Aktionen startete, aber genauso gut wusste sie das man sie ja eh nicht davon abhalten konnte. Bunny zuckte leicht mit den Schultern "Reg dich nicht so auf. Glaubst du ernsthaft ich begebe mich einfach so in Gefahr, ohne zuwissen wie es ausgehen könnte. Also ehrlich, du musstest mich doch besser kennen" Mars verdrehte die Augen "Na eben, weil ich dich kenne frage ich dich" Bunny machte diese Aussage hin, nur einem schmoll Mund. Durch Aturas Führung dauerte es nur eine halbe Stunde und sie ereichten den Ausgang des Waldes. Plötzlich blieb Atura stehen "Ich kann euch leider nur bis hierher begleiten, aber ich wünsche euch viel Glück bei eurer weiteren Reise" und schon verschwand er in die Dunkelheit, noch bevor die anderen Gelegenheit hatten sich von ihm zu verabschieden. Als sie auf die Lichtung traten, erblickten sie einen See. Es war aber keiner von denn die zum Baden einluden, nein ganz sicher nicht. Auf seiner Oberflache schwebten kleinen Nebelschwaden, die ihm einen düsteren Eindruck verliehen. In der Ferne konnte man sehen, wie der See in drei Flüsse auseinander ging, aber wohin sie führten lag in weiter ferne. Dieser Anblick jagte Bunny eine Gänsehaut ein "Sag mal Merkur, weist du wohin die anderen beiden Flüsse führen?" doch die Angesprochene kam gar nicht dazu diese Frage zu beantworten, denn wie aus dem nichts lichtet sich der Nebel und ein Steg, auf den ein Mann in einer langen schwarzen Kutte stand wurde sichtbar. "Ein Fluss führt nach Elysion, der zweite zu Hades Palast und der dritte nach Tataros" beantwortete der Mann in der Kutte ihre frage. Bunny und Mamoru weckselten einen überraschenden Blick, sie hatten beide nicht gewusst das von hier aus ein Fluss ins heilige Land Elysion führte. "Wohin wollt ihr Fremde" die Stimme des Mannes riss die beiden aus ihren Gedanken. Bunny trat auf den Mann zu "Wir wollen in den Palast von Hades" der Mann sah sie abschetzend an >tot sehen die ja nicht grade aus< dachte er, denn normalerweise konnten nur Tote den Fluss der Unterwelt überqueren. "Ich bin Charon, der Fährmann der Unterwelt und wenn ihr zum Palast wollt bekomme ich von jeden von euch ein Obolus" er streckte die Hand aus, um das Geld einzusammeln. Bunny drehte sich leicht zu Uranus um "Ich bin eine Königin da läuft man nicht mit Kleingeld rum und ihr habt sicher auch keines. Was machen wir jetzt?" flüsterte sie ihr ins Ohr. Uranus lächelte leicht und ging dann auf Charon zu. So schnell das kein Mensch es mit den Augen folgen konnte, zog sie ihr Schwert und hielt es Charon unter sie Nase. "Es tut mir leid dir sagen zumüssen das wir keinen einzigen Obolus besitzen, aber wenn dir dein Leben lieb ist, gib uns einfach das Boot" erschrocken wich Charon ein paar Schritte zurück. Erst als alle im Boot standen lies Uranus ihr Schwert sinken und kletterte zu den anderen, dann stießen sie vom Steg ab und fuhren auf den weiten See hinaus, immer in Richtung des zweiten Flusses. Charon stand noch eine Weile auf dem Steg und sah dem immer kleiner werdenden Boot hinterher "Dumm Köpfe, ohne mich fahrt ihr in den sicheren Tod" dann verschwand er in der Dunkelheit. Sie fuhren jetzt schon eine ganze Weile über den See, als Mars plötzlich aufhörte "Hört ihr auch diese Melodie" Bunny lauschte doch sie konnte beim besten Willen einfach nichts hören. "Nein ich höre nichts" gab sie Mars zurück, aber dafür spürte sie wie der Silberkristall aktiv wurde. Sie sah zu den anderen auch sie schienen der Melodie zulauschen. "Ich werde so müde" flüsterte Venus und schon schlief sie ein. Auch die anderen Gähnten herzhaft und fielen dann in einen tiefen Schlaf. Nach dem Bunny vergeblich versucht hatte ihre Freunde aufzuwecken gab sie auf, die würde auch alleine wieder aufwachen "Na toll, was ist das für eine Leibgarde schläft einfach ein. Na denen werde ich was erzählen" wütend nahm sie das Ruder. Doch eine Stimme tauchte plötzlich auf "Na sieh einer an, wieso bist du denn nicht eingeschlafen kleines?" als sie sich umsah erblickte sie eine Frau mit silbernen Flossen, die auf einem Stein saß und sich sonnte. Wütend fixierte sie die Frau. Erstens war sie sich sicher, das sie etwas mit dem seltsamen Verhalten ihrer Freunde zutun hatte und zweitens hatte sie auch noch die Frechheit sie kleines zunennen "Wer bist du und was willst du?" dies war keine nette frage, sondern ein knurrender Befehl. Die Frau sah sie verwundert an "Ich bin eine Sirene, meine Aufgabe ist es verirrte Reisende in den tot zuführen. Aber sag, wieso schläfst du nicht?" fragte sie mit freundlicher Stimme. Bunny lachte leise "Erstens, ich bin kein verirrter Reisender und zweitens mich beschütz, das Licht". Die Sirene sah sie verwirrt an "Das Licht? Was ist das?" Bunny hob ihre Arme und der Silberkristall erschien. Ohne das Bunny etwas tun musste, strahlte der Kristall in einem hellen Glanz. Die Sirene schrie auf, als ob sie sich verbrannt hatte und verschwand. Das Licht breitete sich über die schlafenden Körper aus und langsam kam wieder Leben in Krieger. Bunny grinste frech "Na schön geschlafen?" ihre zuckersüße Stimme ließ die anderen zusammen zucken. Nach einer halben Stunde, in der Bunny versuchte ihren Kriegern den Sinn des Wortes `Leibgarde` zu erläutern, legten sie am anderen Ufer an. Schon von weiten konnten sie einen riesigen Berg erkennen. Da sie kein anderes Gebäude in der nähe erkennen konnten, vermuteten sie das sich dort der Palast befindet und gingen zielstrebig darauf zu. Nach einer Weile wurde der Weg immer steiler und neben ihnen tat sich einer tiefe Schlucht auf. Vorsichtig drückten sie sich an die Felsen und setzten jeden schritt mit bedacht, da keiner das Vergnügen eines freien Falls ausprobieren wollte. Schließlich hatten sie ihr Ziel fast erreicht, nur eine schmale Hängebrücke und eine sehr tiefe Schlucht trennten sie vom Eingang der Höhle. Grade als Saturn einen Schritt auf die Brücke zuging, ertönte ein Brüllen und ließ sie ängstlich innehalten. "Ich bin Kerberos, der Wächter des Palastes. Wer wagt es ohne Erlaubnis das Land zu betreten?" aus dem Schatten eines Felsbrocken erschien ein riesiger Tiger, doch anstatt nur einem Kopf besaß dieser gleich drei und keiner blickte grade freundlich drein. Bunny drückte sich beim Anblick dieser Kreatur ein wenig enger an Mamoru. "Hat einer vielleicht ein Stück Fleisch dabei" fragte Jupiter hoffnungsvoll, doch alle schüttelten nur bedauert den Kopf. Während Mars, Merkur, Jupiter und Venus den Schutz des Königpaar übernahmen, gingen die anderen vier in Kampfstellung über. "Uranus ... Neptun ..... flieg und Sieg" riefen die beiden und zwei Energiekugeln schossen auf Kerberus zu. Doch mit einer Gewandtheit und Schnelligkeit, die sie dieser Kreatur nicht zugetraut hätten, wich er den Attacken mühelos aus. Blitzschnell rannte er auf Pluto zu und holte mit seiner scharfen Pranke aus. Nur mit knapper Not konnte sie sich ducken und mit einem Salto in Sicherheit bringen. Die herab sausende Pranke schlug hart in den Boden ein und hinterließ ein tiefen Loch. Pluto schluckte schwer, sie wollte sich gar nicht erst ausmalen, was passiert wäre, wenn er sie getroffen hätte. "Wir brauchen dringend einen Plan" meinte Saturn die mit schreck geweiteten Augen beobachtet wie die Kreatur zu einem erneuten Sprung ansetzte und dabei Uranus leicht mit den Krallen am Arm streifte. Bunny suchte fieberhaft die Umgebung ab dachte sie, als ihr Blick auf eine Eisenkette ,die an einem Pfahl befestigt war, fiel "Das könnte gehen! Mars, Jupiter versucht diese Bestie zu dem großen Felsen da vorne zubekommen" gab Bunny Anweisung und zeigte mit der Hand auf den Felsen den sie meinte. "Was hast du vor?" fragte Merkur noch, doch Bunny rannte schon ohne von Kerberos gestehen zuwerden zu den Felsen. Als sie ihn ereichte schnappte sie sich die Kette und sprang mit einem Satz auf den Felsen. Dort versteckte sie sich, um nicht gleich von der Kreatur gesehen zu werden. In der Zwischenzeit versuchten Mars und Jupiter, Kerberos auf sich zulenken, indem sie ihn mit einzelnen Attacken angriffen. Immer weiter drückten sie ihn in Richtung der Felsen. Als er direkt unter ihr stand, sprang sie auf seinen Rücken. Wild schlug Kerberos um sich und wollte die last auf seinem Rücken abschütteln. Kurz, bevor sie den halt verlor legte Bunny ihm die Kette um den Hals, dann stürzte sie zu Boden. Grade rechtzeitig konnte sie sich mit einer Rolle vor der hernieder sausenden Pranke in Sicherheit bringen. "So jetzt ist das Hündchen wieder an der Leine" murmelte Bunny und lies sich von Mamoru, der zu ihr geeilt war, wieder auf die Beine helfen. Wütend schritt Uranus auf ihre Königin zu "Spinnst du, er hätte dich Toten können" schrie sie Bunny an. Diese Worte machten Bunny wütend und für einen Moment vergaß sie ihre sonst so ruhige Art "Wäre es dir lieber gewesen, das Vieh hätte dich in Stücke gerissen?" fauchte sie Uranus an. Die Gefragte blieb stumm, sie wusste genau das es besser war sich nicht mit Bunny anzulegen, wenn sie auf 180 war, deshalb schüttelte Uranus nur den Kopf. Nachdem das nun geklärt war gingen sie alle in den Palast. Und wieder ist ein Kapitel zu Ende. Ich hoffe es hat euch gefallen also bis bald Eure Blacklady Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)