Eine ungewollt-berechtigte Tat von SubaruSumeragi ================================================================================ Kapitel 1: Warum hast du das getan? ----------------------------------- Warum hast du das getan? Vorwort: Ich möchte zuerst jemandem danken, denn ohne sie hätte, glaube ich, diese FF gar nicht geschrieben und hier hochgeladen schon gar nicht. Sie hat mir geholfen das Thema zu finden, sie hat sie sich durchgelesen und sie hat sogar gesagt, dass sie gut ist. Also, vielen, vielen, vielen Dank, Neko_of_Darkness^^ (PS.: Ich bin dein größter Fan, mach weiter so^^) Und nun viel Spaß beim lesen^^ Atsushi kam nach Hause und ging ins Wohnzimmer. Er öffnete die Tür und sah seine Eltern auf dem Sofa sitzen. Sein Vater schaute zur Tür und seine Mutter guckte auf den Boden. Sie war nervös, das konnte man ihr ansehen. Sein Vater guckte ihn an und fragte ihn dann, wo er war. "Ich war bei Kojima. Wir haben zusammen gelernt." "Wir haben dir doch gesagt, dass du spätestens um 7 Uhr wieder zu Hause sein sollst. Und jetzt ist es schon 8 Uhr. Wir haben uns Sorgen um dich gemacht. Ist dir das klar?" Die letzten Worte hatte sein Vater schon geschrieen. Doch ihm machte das nichts aus. Er guckte ihm weiter starr ins Gesicht. Dann stand sein Vater auf. Er ging zu ihm und blieb kurz vor ihm stehen. Er wusste schon, was nun passieren würde. Sein Vater hob die Hand und schlug einmal zu. Es schallte durchs ganze Wohnzimmer. Seine Mutter schrak kurz auf. Dann guckte sie wieder zu Boden. "Ich warne dich: Wenn du noch einmal zu spät nach Hause kommst, dann wirst du dein blaues Wunder erleben, hast du verstanden?" Atsushi antwortete nicht. Sein Vater wartete ein paar Sekunden, dann schrie er wieder. "Hast du mich verstanden, hab ich dich gefragt?" Er sagte ganz leise "Ja". "Was? Ich hab dich nicht gehört?" Dann schrie Atsushi zurück: "Ja, verdammt. Ich hab's gehört!" Nach diesen Worten konnte man einen weiteren Schall vernehmen. Atsushis Mutter schrak wieder hoch. Sie wurde immer nervöser und nervöser. "Schrei mich nie wieder an, hast du verstanden?!", schrie sein Vater Atsushi an. Der Vater hob noch mal die Hand. Er setzte zum nächsten Schlag an. Atsushi sah das und schloss die Augen. Dadurch konnte er nicht sehen, was seine Mutter nun machte. Seine Mutter stand vom Sofa auf. Sie sah, was ihr Mann schon wieder vorhatte, doch dieses Mal wollte sie es nicht zulassen. Sie dachte sich, dass er Atsushi schon oft genug geschlagen hatte. Sie ging zu ihrem Mann und als er zuschlagen wollte, merkte er, dass seine Hand zurückgehalten wurde. Er drehte sich um und sah seine Frau. "Was machst du da? Lass meine Hand los!" Er schubste seine Frau weg und sie landete auf dem Boden. Sie sah sich um. Sie sah eine Vase auf dem Tisch stehen. Atsushis Vater setzte noch mal zum Schlag an. Er bewegte seine Hand auf Atsushis Gesicht zu. Dann... blieb seine Hand stehen. Es war nur ein dumpfes Geräusch zu vernehmen, dann kippte er um. Er fiel auf den Boden und man konnte eine große Platzwunde sehen. Es blutete unaufhörlich. Atsushi sah zuerst auf den Boden und dann nach oben zu seiner Mutter. Sie stand da, die Vase immer noch in der Hand haltend und ohne sich zu rühren. Sie blickte einfach nur starr auf den Boden. "Mama, was hast du nur gemacht?", fragte er. Doch er bekam keine Antwort. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er hätte nicht damit gerechnet, dass seine Mutter jemals so etwas machen würde. Er guckte eine Zeit lang zu seiner Mutter, dann fiel er auf die Knie, um zu gucken, ob sein Vater noch lebte. Er fasste mit der Hand an den Hals. Er spürte nichts. Seine Mutter hatte seinen Vater umgebracht. Atsushis Mutter lies die Vase fallen. Sie kam auf dem Boden auf und zersprang. Seine Mutter ging ein paar Schritte zurück und fiel dann auf das Sofa. Nun realisierte sie, was sie getan hatte. Sie fing an zu weinen. "Oh mein Gott, was hab ich da nur getan?", schrie sie immer wieder. Atsushi stand auf und ging zu seiner Mutter. Er setzte sich neben sie aufs Sofa und nahm sie in den Arm. "Alles wird gut", sprach er im ruhigen Ton. Doch er konnte sie nicht beruhigen. Er dachte nach, was er nun tun könnte. Er wollte nicht die Polizei anrufen, denn er wollte nicht, dass seine Mutter ins Gefängnis kommt. Also wusste er nur eins, was er machen könnte. Er musste seinen Onkel Ikuo anrufen. Er lies seine Mutter los und ging auf die Wohnzimmertür zu. "Was machst du jetzt, Atsushi? Wirst du die Polizei rufen?", fragte seine Mutter ihn. "Nein Mama, ich rufe Onkel an. Er soll herkommen und uns helfen", antwortete er in einem ernsten Ton. Darauf sagte seine Mutter nichts. Atsushi öffnete die Tür und ging in den Flur hinaus. Er drehte sich nach links und ging dann zum Telefon. Das Telefon stand auf einer kleinen Kommode mit einer Schublade und zwei Fächern. Er öffnete die Schublade und holte ein kleines, schwarzes Büchlein heraus. Dort blätterte er ein wenig drin rum, bis er auf die Seite kam, wo die Nummer seines Onkels aufgeschrieben war. Er nahm den Hörer in die Hand und tippte die Nummer ein. Dann legte er das Büchlein weg und hielt sich den Hörer ans Ohr. Es klingelte. "Komm schon, Onkel, nimm ab!", flüsterte er vor sich hin. Dann hörte man am anderen Ende ein Knacken und es ertönte eine tiefe Männerstimme. "Hier Ikuo, wer ist da?" "Onkel, hier ist Atsushi." "Atsushi, warum rufst du mich an? Du weißt doch, dass dein Vater dir den Kontakt mit mir verboten hat. Ist etwa was mit meiner Schwester los? Antworte schon, Atsushi!" "Bitte Onkel, du musst ganz schnell herkommen. Es ist wichtig!", sagte Atsushi zu seinem Onkel in dem gleichen ernsten Ton, in welchem er heute Abend schon einmal zu seiner Mutter sprach. Man konnte aus dem Ton heraushören, wie wichtig es war. "Na gut, Atsushi. Ich komme. Ich werde versuchen noch heute mit dem Zug aus Osaka zu kommen." "Okay, danke, Onkel. Bitte beeil dich. Bye." "Bye." Man hörte es am anderen Ende der Leitung knacken und dann kam nur noch das Zeichen dass aufgelegt wurde. Atsushi legte den Hörer auf, dann drehte er sich um. Er wollte zum Wohnzimmer gehen, doch er merkte, dass er noch nicht reingehen konnte. Er blieb stehen und eine Träne lief ihm über die Wange. "Wie kommen wir da nur wieder raus?" sprach er leise vor sich hin. Er wischte sich die Träne aus dem Gesicht und ging dann ins Wohnzimmer. Im Wohnzimmer saß seine Mutter immer noch auf dem Sofa. Sie weinte nicht mehr. Doch sie bemerkte auch nicht, dass Atsushi wieder ins Zimmer gekommen war. Sie saß auf dem Sofa und schaukelte nach vorn und nach hinten, und sie flüsterte immer eins vor sich hin: "Was hab ich bloß getan? Was hab ich bloß getan?" Die ganze Zeit diesen einen Satz. Atsushi ging auf sie zu. Er kniete sich vor ihr hin und fasste sie an den Schultern. "Mama, Onkel wird noch heute kommen. Er wird uns helfen. Beruhig dich." Er schaute ihr in die Augen. Seine Mutter verstummte, dann lehnte sie sich zurück. "Leg dich ein bisschen hin", sagte er. Sie legte ihre Beine aufs Sofa und starrte die Zimmerdecke an. Atsushi stand auf und ging zu seinem Vater. Das Blut floss nicht mehr so stark, aber der ganze Teppich war voller Blut. Er nahm sich eine Decke, die über einen Sessel gelegt war und bedeckte damit seinen Vater. Er versuchte auch das Blut so gut wie möglich zu verdecken, damit seine Mutter es nicht sehen musste. Dann setze er sich auf den Sessel und wartete auf Ikuo. Ikuo kam am Bahnhof an. Er hatte zum Glück noch die letzte Bahn erwischt und konnte so noch heute zu seiner Schwester und seinem Neffen fahren. Er ging nach draußen, winkte sich ein Taxi, stieg ein und wies den Taxifahrer an, zum Haus der Nakaharas zu fahren. Fünf Minuten später war er angekommen. Er bezahlte den Taxifahrer und stieg aus. Er nahm seine Tasche aus dem Kofferraum und machte sich dann auf den Weg in Richtung Haustür. Er öffnete das Tor und als er an der Haustür ankam, klingelte er. Man hörte leise Schritte, die der Tür immer näher kamen, dann wurde die Tür aufgeschlossen - Atsushi öffnete. "Hallo Onkel. Danke, dass du gekommen bist." "Schon gut, Atsushi. Was ist denn los?" "Komm zuerst mal rein. Das sollte ich dir nicht auf der offenen Straße erzählen." Atsushi machte etwas Platz und Ikuo ging ins Haus. Er zog seine Jacke aus und hing sie an einen Hacken an der Wand. Atsushi hatte ihm bereits ein paar Hausschuhe bereitgestellt. Er zog sie sich an, dann ging er Atsushi hinterher ins Wohnzimmer. Er wusste nicht, was ihn dort erwarten würde. Atsushi öffnete die Tür des Zimmers. Der erste Blick von seinem Onkel fiel auf seine Mutter. "Was ist mit ihr?" Er rannte zu ihr hin. "Nichts, sie schläft nur", sagte Atsushi. Er ging ins Zimmer und schloss die Tür. Dann ging er zu Ikuo. "Onkel, ich hab dich natürlich nicht umsonst hergebeten. Wir brauchen deine Hilfe", sagte Atsushi in einem ruhigen, aber dennoch sehr erwachsen wirkenden Ton. Ikuo stand auf. Dann sah er die Decke, die über etwas gelegt wurde. "Atsushi, ist es das was ich denke?" "Ja, es ist Vater. Mutter hat ihn vor ca. 2 ½ Stunden erschlagen. Er hat mich wieder mal geschlagen und diesmal wollte Mutter das nicht zulassen. Er schubste sie zu Boden, dann sah sie eine Vase auf dem Tisch stehen, nahm sie und erschlug ihn." "Was? Das war meine Schwester? Das kann ich nicht glauben." "Es ist egal, ob du es glaubst oder nicht, aber du musst uns helfen." Ikuo setzte sich hin. Er musste diesen Schock zuerst mal verdauen. Atsushi guckte ihn an. Er sah, dass es seinen Onkel schwer getroffen hatte. Dann sagte Ikuo: "Was sollen wir jetzt nur machen? Deine Mutter kommt bestimmt in eine geschlossen Anstalt. Ich weiß nicht, was wir tun können." Als Atsushi diese Worte hörte, setzte er sich hin. Er wusste nicht, wie er reagieren sollte. "Aber Mutter, sie kann doch gar nichts dafür. Nur weil dieser Idiot mich geschlagen hat, muss sie jetzt wieder darunter leiden." "Wir müssen die Polizei anrufen. Es geht nicht anders." Ich habe meinen Onkel gerufen, damit er uns hilft und was macht er? Er macht das, was ich nicht wollte. Er ruft die Polizei, dachte sich Atsushi. Ikuo nahm sein Handy aus der Tasche und verständigte die Polizei, die 10 Minuten später eintraf. Atsushi erklärte was passiert ist. Er erklärte, dass sein Vater ihn wieder schlagen wollte und dass seine Mutter Atsushi nur helfen wollte. Die Polizei nahm Atsushis Mutter fest. Sie brachten sie in Untersuchungshaft. "Atsushi, ich werde dich morgen nach Osaka mitnehmen. Doch heute Nacht wird kein Zug mehr fahren. Wir werden für diese Nacht in ein Hotel ziehen, okay?" "Okay", antwortete Atsushi mit leiser Stimme. Er ging nach oben in sein Zimmer. Dort holte er eine Reisetasche unter dem Bett hervor, packte ein paar Klamotten hinein, zog sich eine Jacke an und ging dann nach unten. Sein Onkel wartete schon auf ihn an der Haustür. Ikuo hatte sich schon seine Schuhe und seine Jacke angezogen. Atsushi zog sich seine Schuhe an und dann fuhr er mit seinem Onkel in ein Hotel. Am nächsten Tag musste Atsushi noch mal zur Polizei, um noch mal zu erzählen, was am vorherigen Abend passiert ist. Er schilderte es dem Polizisten noch ein Mal, dann sagte der Polizist, dass sie seine Mutter in eine psychiatrische Anstalt geschickt haben, weil sie gestern Abend einen Nervenzusammenbruch erlitt. Atsushi gab dem Polizisten die Nummer seines Onkels und dann ging Atsushi wieder zurück ins Hotel. Ikuo wartete dort schon auf ihn und sie machten sich auf den Weg nach Osaka. "Kann ich mich noch von Yuki verabschieden?" "Ja, aber schnell." Ikuo hatte schon ein Taxi bestellt, das nun auf sie vor dem Hotel wartete. Er hatte im Hotel schon alles erledigt, somit konnten sie jetzt ins Taxi steigen und zu Yuki fahren. Im Taxi meinte Ikuo nur noch, dass er Yuki nichts von dem Vorfall erzählen sollte. Yuki würde es früh genug erfahren. An Yukis Haus angekommen stieg Atsushi aus und lief durch das Tor zur Haustür. Dort klingelte er. Yukis Mutter öffnete. "Atsushi, was machst du denn hier?" "Kann ich schnell mit Yuki sprechen?" "Aber natürlich, Yuki, komm mal runter. Atsushi ist da!" Er kam die Treppe heruntergerannt. "Yuki, ich wollte mich von dir verabschieden. Ich werde die nächste Zeit bei meinem Onkel in Osaka wohnen." "Wieso gehst du zu Ikuo-san?" "Das kann ich dir nicht erzählen. Du wirst es aber bestimmt bald erfahren." Er nahm Yuki in den Arm, küsste ihn dann zärtlich und rannte dann zum Taxi. Während er rannte, verlor er ein paar Tränen. Yuki stand wie angewurzelt an der Tür. Er wusste nicht, wie er reagieren sollte. Er schaute Atsushi hinterher. Er sah wie er ins Taxi stieg und wie es dann wegfuhr. Yukis Mutter kam zur Tür und fragte, wo Atsushi hin sei. Er antwortete nicht. Er ging nur die Treppe hinauf in sein Zimmer. Dort versuchte er zu verstehen, was eben gerade passiert war. Atsushi fuhr mit seinem Onkel nach Osaka. Er kannte die Route gut, denn diesen Weg ist er schon einige Male gefahren. Er saß im Zug und dachte nur an seine Mutter. Dann kamen sie in Osaka an. Sie suchten sich wieder ein Taxi und fuhren zum Haus von Ikuo. Ikuo überlegte sich, was er seinen Eltern und seiner Frau sagen sollte. Sollte er ihnen die Wahrheit sagen? Sie haben doch schon genug Probleme. Sollte er sie noch mit diesem Schock belasten? Doch er dachte sich, dass sie es eh bald erfahren würden. Also würde er ihnen erzählen, was passiert war. "Atsushi, ich werde es ihnen erklären. Du brauchst nichts zu sagen?" "Ok." Sie kamen am Haus an. Sie stiegen aus und gingen hinein. Sie gingen ins Wohnzimmer und dort fanden sie dann die Großeltern und die Tante von Atsushi vor. Seine Tante sprang auf. "Schatz, wo warst du?", fragte Atsushis Tante ihren Mann. Im ersten Augenblick sah sie Atsushi nicht. Dann bemerkte sie ihn und fragte Ikuo, wo er herkam. Ikuo setzte sich aufs Sofa und forderte ihn und seine Tante auf, sich ebenfalls zu setzen. Seine Tante setzte sich neben Ikuo und Atsushi setzte sich neben sie. Dann erklärte Ikuo allen, was passiert war. Atsushis Großmutter brach in Tränen aus, als sie hörte, was ihre Tochter getan hatte. Sein Opa und seine Tante waren geschockt. Sie konnten nichts sagen. Er saß auf dem Sofa und schwieg. "Atsushi wird vorübergehen bei uns wohnen. Das ist doch okay, oder?" "Na-natürlich", antwortete Atsushis Tante. Sie stand auf und ging nach oben, um ein Zimmer für ihn herzurichten. Ikuo rutschte zu ihm hinüber und sagte ihm im leisen Ton: "Alles wird wieder gut. Du kannst so lange hier bleiben, wie du willst. Und wenn es für immer ist. Wir nehmen dich sehr gern bei uns auf." "Danke, ich weiß das sehr zu schätzen." Nach diesen Worten war es still im Zimmer. Nach einiger Zeit kam seine Tante ins Wohnzimmer zurück. "Das Zimmer ist fertig, Atsushi. Du kannst jetzt nach oben gehen und deine Sachen dort ablegen. Du bist bestimmt auch erschöpft. Dort kannst du dich auch ein wenig ausruhen. Ich werde dich hinführen." "Danke Tante." Atsushi stand auf, ging auf seine Tasche zu, nahm sie in die Hand und folgte seiner Tante. Sie führte ihn in den ersten Stock. Sie öffnete eine Tür und Atsushi ging rein. Dann schloss sie die Tür wieder. Er kam in ein großes, helles Zimmer, in dem ein Bett, ein Schrank, ein Tisch, eine Kommode und ein Fernseher standen. Er stellte seine Tasche ab und legte sich aufs Bett. Er dachte noch ein bisschen an seine Mutter und auch ein bisschen an Yuki, dann schlief er ein. Am Abend wachte er wieder auf. Er hörte, dass von unten Geräusche herkamen. Er stand auf, noch ein wenig vom Schlaf trunken, öffnete die Tür und ging nach unten. Er ging zu erst ins Wohnzimmer. Dort sah er Ikuo und seinen Opa, die schweigend auf ihren Plätzen saßen. Als Ikuo ihn bemerkte, sagte er zu ihm, dass seine Tante und seine Oma was zu essen machten. Er solle ihn die Küche gehen. Er tat, wie ihm gesagt wurde. Er ging in die Küche und sah, wie seine Tante und seine Oma gerade etwas gekocht hatten. "Hast du Hunger, Atsushi?" fragte ihn seine Tante. "Ein wenig." antwortete Atsushi. "Kannst du vielleicht deinem Onkel und deinem Opa bescheid sagen, dass das Essen fertig ist?" "Ja, mach ich!" Er ging noch mal ins Wohnzimmer und gab Ikuo und seinem Opa bescheid. Sie standen auf und gingen hinter ihm her. Sie setzen sich im Essbereich an den Tisch. Seine Oma und seine Tante hatten Reis mit Gemüse und Fisch gemacht. Als alle saßen, begannen sie zu essen. Jeder nahm ein paar Bissen, doch niemand aß auf. Die Nachricht ist allen auf den Magen geschlagen. Als seine Tante sah, dass niemand mehr aß, räumte sie das Geschirr ab. Atsushi half ihr dabei. Er brachte es in die Küche und dort wusch er es noch zusammen mit seiner Tante ab. Als sie fertig waren, ging er wieder auf sein Zimmer. Dort wollte er sich ein bisschen ablenken, in dem er ein bisschen fernsieht. Er legte sich aufs Bett und schaltete den Fernseher ein. Er zappte ein wenig durch die Programme, bis er bei einem Sender stehen blieb. Dort liefen gerade die Nachrichten, in denen über die Geschehnisse berichtet wurde. Er hörte es sich kurz an, dann schaltete er den Fernseher aus und fing an zu weinen. Er hatte schon lange nicht mehr geweint, doch er fand, dass es gut tat. Er weinte so lange, bis er wieder einschlief. Als Atsushi am nächsten Morgen aufwachte, wusste er zu erst nicht so recht, wo er war. Er schaute sich um und dann realisierte er, dass er bei seinem Onkel war. Er stand auf und ging in die Küche. Er konnte alle sehen, wie sie am Esszimmertisch saßen und schwiegen. Er ging durch die Küche ins Esszimmer. Alle schauten ihn an, als er zum Tisch kam. "Atsushi, die Polizei hat angerufen", fing Ikuo an. "Sie sagten, dass die Staatsanwaltschaft deine Mutter wegen Mordes anklagen wird." Atsushi sagte nicht. Er guckte nur auf den Tisch und wiederholte die Worte seines Onkels immer wieder im Kopf: "Die Staatsanwaltschaft klagt deine Mutter wegen Mordes an." "Atsushi, was hast du denn?", hörte er Ikuo sagen. "N-nichts. Haben sie schon einen Verhandlungstermin gesagt?" "Nein, sie haben mir noch keinen Termin gesagt." "Ach so." Mehr sagte er nicht. Er setzte sich auf einen freien Stuhl und dann wurde wieder geschwiegen. Gegen Mittag meinte seine Tante, dass sie jetzt was zu essen machen gehen würde. Sie stand auf und begab sich zur Küche. Seine Oma folgte ihr. Er blieb mit seinem Onkel und seinem Opa sitzen. Sie warteten, bis das Mittagessen fertig war. Es gab Nudelsuppe. Seine Oma brachte die Schüsseln an den Tisch, dann folgte seine Tante mit der Suppe. Sie stellte sie auf dem Tisch ab und jeder nahm sich etwas. Dann wurde schweigend gegessen. Nachdem jeder seine Portion aufgegessen hatte, räumte Atsushi wieder zusammen mit seiner Tante den Tisch ab. Sie wuschen wieder zusammen das Geschirr, dann ging Atsushi ins Wohnzimmer, wo sich der Rest der Familie bereits befand. Er setzte sich auf einen Sessel. Es sprach immer noch niemand. Atsushi dachte an Yuki. Er würde so gern mal mit ihm reden. Er fragte seinen Onkel, ob er ihn mal anrufen dürfte. Ikuo erlaubte es ihm. Er ging zum Telefon und rief bei Yuki an. "Hier Yuki Kojima. Wer spricht da?" ertönte eine Stimme. "Ich bin es, Atsushi." "Atsushi, ich bin so froh mal von dir zu hören. Wie geht's dir? Ich vermisse dich so." "Ich dich auch, Yuki. Warst du sehr geschockt, als du gehört hast, was meine Mutter gemacht hat?" "Zuerst konnte ich gar nicht glauben was ich da hörte. Aber dann war ich ein wenig geschockt. Ich hätte niemals gedacht, dass deine Mutter so was machen würde." "Das hatte niemand gedacht. Na ja, ich werde noch eine Weile hier bei meinem Onkel bleiben und vielleicht komm ich nie wieder nach Tokyo zurück. Mein Onkel hat mir das Angebot gemacht, hier bei ihm zu wohnen." "Okay, aber bitte überleg es dir noch mal, ja?" "Ja, werd ich machen. Und vielleicht kannst du mich mal besuchen kommen, wenn du möchtest." "Natürlich möchte ich. Wenn Ikuo-san und meine Mutter es erlauben, komme ich dich gern besuchen." "Okay, ich wird ihn mal fragen und dich dann bald wieder anrufen, okay?" "Okay." "Gut, ich werde dann jetzt auflegen. Bye Yuki, ich liebe dich." "Ich dich auch, Atsushi, bye." Dann legte Atsushi auf und ging ins Wohnzimmer. Dort setze er sich hin und fragte Ikuo, ob Yuki ihn besuchen dürfte. Ikuo sagte, dass er es sich überlegen würde. Dann wurde geschwiegen. Nachwort: So, ihr habt es geschafft, ihr habt sie durch. Ich bitte um Kommis, denn ich möchte wissen, wie ihr sie fandet, ob sie gut ist oda wirklich grottenschlecht. Also please, oka?^^ Euer Makoto-kun^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)