Ab aufs Internat! von abgemeldet (Nach dem Sieg..... Neue FF von mir! (mal wieder *g*) DAS LETZTE KAP IST ON!!!!) ================================================================================ Kapitel 1: SCHULE???? --------------------- Hi Leute! Und nun kommt mal wieder ne neue FF von mir! Ich kanns einfach nicht lassen, naja und nun ist es noch eine FF mehr! Der Titel sagt eigentlich viel, aber noch lange nicht alles! Hoffe sie gefällt euch. Viel Spaß! "blablabla"= jemand redet °blablabla°= jemand denkt (blablabla)= meine Kommentare bzw. Erklärungen Ab aufs Internat Kapitel 1: Schule????? "Und der Sieger und zukünftiger Schamanen König ist.....YO ASAKURA!", ertönte Godvas Stimme, nachdem Yo seinen Bruder besiegt hatte. Das Publikum jubelte und all seine Freunde sprangen von den Tribünen und rannten zu ihm. Die erste, die bei ihm war, war Anna. (wer auch sonst) Sofort fiel sie ihm um den Hals und Yo war erst ziemlich verwundert, hob aber dann seine Verlobte hoch und drehte sich mit ihr einmal ihm Kreis, bevor er sie wieder auf dem Boden abstellte. "Gratuliere Yo. Du hast es tatsächlich geschafft.", meinte sie überglücklich. "Hast du etwa an mir gezweifelt?", fragte der Braunhaarige grinsend und zog eine Augenbraue hoch. "Natürlich nicht!", lächelte sie leicht und schon kamen seine Freunde auf ihn zugerannt und stürzten alle auf ihn. "Hey Alter du hast es geschafft", schrie Horo und wuschelte ihm durch die Haare. "Wow Yo, das war ein spitzen Kampf!", hörte er Ren sagen. Sie beglückwünschten ihn und die ganzen anderen Schamanen wollten grade zu ihrem neuen König runterstürzen, als Godva sich räusperte. Sofort hatte er wieder die ganze Aufmerksamkeit der Menge. "Es ist schön zu wissen, dass wir so einen gutherzigen Schamanen König haben werden, aber.." Er wurde durch die Unruhe in der Menge unterbrochen. Als sich das Getuschel und Geflüster wieder legte, fuhr er fort: "Aber es gibt noch ein kleines Problem. Yo, der Sieger des Turniers, ist erst 16 Jahre alt. Sprich, er ist noch nicht volljährig und kann somit den Titel noch nicht annehmen." "WAS?", stockten alle der Atem. "Ihr habt mich schon richtig verstanden. Und es gibt noch mehr von den "unter 18 Jährigen". Da das Turnier fast ein halbes Jahr gedauert hat, ist es für diese Leute nun schwer, sich wieder in den Alltag einzuleben. Damit meine ich vor allem die Schule!" "SCHULE? WIR SOLLEN ZUR SCHULE GEHEN?", hörte man ein paar Leute perplex von ihren Sitzen schreien. "Ja zur Schule. Um genau zu sein, auf ein Internat. Welches auch von Schamanen und Geistern bescheid weiß. Und auch von diesem Turnier. Ich bitte alle unter 18 Jährigen nach vorne. Rauschummeln geht nicht, wir haben eine große Liste erstellt. Außerdem sind auch die gemeint, welche nur Begleiter der Schamanen waren." "WAS? Wir sollen zur Schule gehen? Und dann noch auf ein Internat? Die ticken ja wohl nicht mehr richtig. Und wer passt auf mein Haus auf?", fauchte Anna sauer rum. Ihre gute Laune über Yos Sieg war schon längst verflogen. "Hey Anna, beruhig dich. Du bist ja nicht die einzigste. Weißt du wie viele Leutchen es hier gibt, die keine 18 sind?", versuchte er sie zu beruhigen. "Na toll!", kam es nur von Ren, "Meine Schwester ist 19. Die kann sich schön verdrücken und ich soll in die Schule gehen und was "lernen"?" "Wir sind alle nicht davon begeistert!", motzte Horo ihn voll. "Ach, halt du doch deine Klappe, Schneemann. Dir kann die Schule gar nicht so viel schaden! Bist doch sowieso strohdoof." "Sag das noch mal!", schrie er seinen Gegenüber an. "Gerne doch!", meinte Ren herausfordernd, doch beiden wurde im nächsten Moment eine übergebraten, da Anna sich das nicht länger mit ansehen konnte. "Jetzt seid ihr mal still. Schaut euch um, hier stehen schon alle. Godva möchte mit seiner Rede fortfahren." "Sorry!", kam es von beiden kleinlaut und alle Köpfe wendeten sich wieder zu dem alten Mann. "Also ihr werdet mit der Patcheen Airline zum Internat geflogen. Dort werdet ihr schon von den Direktoren erwartet." "Wieso Direktoren?", unterbrach Anna sie. "Das ist eine gerechtfertigte Frage. Die Schule ist zweigeteilt. Die eine Hälfte des Schulgebäudes ist für die Mädchen, die andere Seite für die Jungs. "Was? Wir werden alle getrennt?", hörte man die geschockten Rufe von Yo und Co. "So sieht es aus. Und nun packt bitte all eure Sachen, damit wir in Kürze aufbrechen können." Seine Rede war zu Ende und das Stadion leerte sich langsam, bis nur noch Yo und Co. dastanden. "Das gibst doch nicht? Wie können die uns alle auseinander reißen?", kam es aufgebracht von Pilica. Alle schauten sie ratlos an, aber am schlimmsten von allen, traf es Anna und Yo. Diese tauschten sich nur ratlose und traurige Blicke aus. Zwar waren sie verlobt, aber keiner von beiden hatte dem anderen seine Liebe gestanden. Und nun, wo sie sich so nah gekommen waren, sollten sie auseinander gerissen werden? "Aber vielleicht können wir uns immer in der Pause treffen und am Nachmittag, so, das bloß der Unterricht und die Räume getrennt sind, damit manche Jungs nicht einfach nachts zu den Mädchen spazieren.", versuchte Horo das zu erklären und seine kleine Schwester zu beruhigen. "Das könnte sein!", stimmten ihm ein paar seiner Freunde zu, doch bald würden sie feststellen müssen, dass es nicht so sein würde. So das war erst mal! Wie hat es euch denn gefallen? Ich weiß, nichts Spektakuläres, aber es wird noch lustiger und ein bissl romantischer. Großes Indianerehrenwort! Naja und was es mit dem Internat und dem "getrennt" auf sich hat, das seht ihr dann im nächsten Kap! Bis dahin...Tschau! *knuddelknutsch* heal eure Sweety PS: Ich würd mich riesig über ein paar Kommis freuen! Kapitel 2: Die Mauer! --------------------- Hi Leute! Na wie geht's??? Ein riesiges Dankeschön an alle lieben Kommischreiber. Ich war total aus dem Häuschen, als ich die dreizehn Komms gesehen habe. So viele hatte ich noch nie im ersten Kap einer neuen FF. Deshalb hab ich mich bemüht auch ganz schnell weiterzuschreiben! Viel Spaß! Kapitel 2: Die Mauer! Alle waren in ihren Räumen und packten ihre Taschen. "Oh man. Ich will nicht auf so ein blödes Internat!", maulte Yo, "Ob sie Hao auch dahin geschickt hätten?" "Yo, wenn Hao gewonnen hätte, wären sie nicht mal mehr dazu gekommen zu sagen, dass er erst volljährig sein muss. Und eigentlich ist er ja schon 1000, wenn man's so nimmt!", meinte Ren. "Wieso ist das eigentlich so? Sechzehn Jahre müssten doch eigentlich reichen, wieso denn unbedingt Achtzehn?", jammerte nun auch Horo. "Man hört auf zu flennen!", meinte Ren total genervt. "Ach halt du doch die Klappe, Spitzkopf!", schnauzte Horo ihn an. "Wiederhol das noch mal, Schneemann!", fauchte der Chinese bedrohlich. "Spitzkopf! Halt deine Klappe und lass mich einfach nur mit deiner Ich-bin-der-aller-coolste-und-mir-geht-alles-am-Arsch-vorbei Nummer in Ruhe." Ren hatte schon seit Schwert gezogen, als Anna reinkam. Sofort erstarrten beide und schnell hatten sie ihre Waffen weggepackt und räumten fleißig und mucksmäuschenstill ihre Sachen in die Koffer. "Man ihr seid ja immer noch nicht fertig. Euch kann man echt die Schuhe beim Laufen besohlen. Macht das ihr fertig werdet und falls ihrs bei euerm Rumgeschreie nicht gehört habt... der Flieger geht in einer halben Stunde!", damit knallte sie die Tür zu und verschwand in ihrem eigenen Zimmer, um ihr Gepäck zu holen. "Anna ist ja total gut gelaunt!", meinte Ren sarkastisch. "Naja, ihr wird das sicher auch nicht gefallen!", meinte Horo und flüsterte Ren noch ins Ohr: "Immerhin wird sie ja von ihrem Schatzi getrennt." Horo grinste nur fett und Ren musste auch leicht grinsen. "Was tuschelt ihr beiden da?", fragte Yo neugierig. "Ach nichts! Bist du fertig?", lenkte der Chinese vom Thema ab. "Joa, ich bin soweit fertig. Und ihr?" "Auch!", antworteten beide und so verließen auch die drei Jungs das Zimmer. Vor dem Haus trafen sie schon auf den Rest der Sippe und zusammen gingen sie zum großes Platz außerhalb von Doobie Village. (ausgedacht!) "Oh man, sind aber doch eine ganze Menge, die auch auf dieses blöde Internat müssen!", bemerkte Joco, als sie fast beim Platz waren. "Naja, dann sind wir ja nicht so allein mit unserer Strafe!", grinste YO und verschränkte die Arme hinterm Kopf. "Man Alter. Wie kannst du jetzt nur so cool sein?", fragte Horo genervt. "Wieso sollt ich mich denn jetzt aufregen. Nützt ja sowieso alles nichts! Ach, wo ist eigentlich Manta?", wollte Yo auf einmal wissen, als sein kleiner Freund nicht an seiner Seite ging. "Er ist auf den Weg nach Japan!", erklärte Anna. Alle schauten sie ein bisschen verwirrt an. Die Blondhaarige seufzte und fing an zu erklären: "Manta ist zwar auch keine Achtzehn, aber da er ja erstens auf eine Privatschule in Japan geht und zweitens den Unterricht über seinen Laptop verfolgt hat, muss er nichts auf das Internat, wo wir alles jetzt hinmüssen. Er meinte, dass er sich nicht verabschieden möchte, weil es ihm so schon schwer fallen würde. Naja, dafür muss er solange mein Haus putzen!" Bei ihrem letzten Satz kippten alle um. Typisch Anna...sie hatte immer irgendwas, mit dem sie andere Befehle geben konnte. "Das ist ja blöd! Ich dachte, dass ich neben Manta sitzen könnte und der mich zur Not abschreiben lässt!", meinte Yo grinsend. Alle seufzten. "Manta is grad abgehauen und du denkst über deine zukünftigen Leistungen in der Schule nach?", schrieen Horo und Joco fast. "Ja warum denn nicht? Nein ehrlich gesagt, wird er mir schon fehlen. Aber seht es mal von der guten Seite. Er kann weiterhin in Japan wohnen und in seiner gewohnten Umgebung leben." Wo Yo recht hatte, hatte er recht. Manta hatte wirklich ein riesiges Glück. Naja, aber sie müssten es halt auch überleben. Als sie endlich beim Flugzeug ankamen, gaben sie ihr Gepäck ab und stiegen ein. Sie nahmen die Zweierreihen am Fenster. Gleich ganz vorne saßen Pilica und Tamao, dahinter Joco und Lyserg, dann Anna und Yo und zum Schluss Ren und Horo. "Wieso muss ich eigentlich mit diesem Trottel zusammen sitzen?", protestierte Ren. "Ganz einfach, weil ihr übrig bleibt!", grinste Yo und drehte sich wieder nach vorn. Sogleich kam auch schon die Ansage von Godva: "Ich hoffe es sind alle an Bord. Das Flugzeug wird in wenigen Sekunden starten. Bitte schnallt euch alle an. Ich wünsche euch einen angenehmen Flug." Damit erstarb der Lautsprecher und wie er angekündigt hatte, startete die Maschine. Während des Fluges wurde laut diskutiert und erzählt. Irgendwie hatten sich alle zusammen gerafft. Auch ein paar von Haos früheren Team redeten mit. Naja Anna redete wohl als Einzigeste nicht. Sie stützte ihren Kopf mit der Hand ab und schaute nachdenklich aus dem Fenster. Zum erneuten Male seufzte die Blondhaarige und dies bekam auch ihr Verlobter mit. °Was hat sie bloß? Die ganze Zeit schaut sie nun schon betrübt aus dem Fenster. Ich find das alles doch auch nicht berauschend. Aber ich lasse deswegen doch nicht den Kopf hängen. So schlimm kann das da doch gar nicht sein...° (Wenn Yo nur wüsste...*g*) Zaghaft legte er seine Hand auf ihre und sofort schoss ihr Kopf zu ihm herum. "Hey! Was ist denn?...Schau nicht so. Es wird schon alles schief gehen!", lächelte Yo und Anna wurde daraufhin ein wenig rot um die Nasenspitze. "Wenn du meinst..", antwortete sie nur und umfasste leicht seine Hand. Er zog sie nicht weg, sondern erwiderte den leichten Druck. °Oh man...wie er lächelt! Er sieht so süß dabei aus. Aber, ob das mit dem "getrennt" wirklich so ist, wie Horo es gesagt hat, bezweifle ich. Godva hatte so einen komischen Unterton in der Stimme, welchen ich nicht richtig deuten kann. Und wieso halt ich eigentlich Yos Hand?°, dachte sie erschrocken und leicht verlegen. Aber ihre Hand wegziehen, das wollte sie nicht, denn sie war so warm und irgendwie munterte es sie ein bisschen auf. Tja, Yos Gelassenheit war manchmal wirklich ansteckend. Anna drehte sich leicht zu Yo und schaute dabei durch die Sitze. Als sie die beiden Personen hinter sich sah, musste sie sich wahrlich ein lachen verkneifen. "Hast du die beiden Streithähne schon hinter uns gesehen?", fragte Anna ihren Verlobten. Dieser schüttelte mit dem Kopf und schaute zwischen die beiden Sitze hindurch. Aber als er sie erblickte, grinste er noch breiter, als er es sonst schon tat. "Oh man. Wenn wir denen das erzählen, werden sie uns es garantiert nicht glauben!" "Ja! Aber irgendwie sieht das so, wie die da liegen, total süß aus, findest du nicht?" "Jup!", grinste Yo. Das sah aber auch niedlich ein. Horo war eingepennt und hatte sich so gut es ging, in den Sitz geflegelt. Wäre das Fenster zu öffnen, würden seine Beine da rausbaumeln. Sein Kopf lag auf Rens Schulter und ein leichtes Schnarchen war seinerseits zu Hören. Ren schien auch zu schlafen. Seine Arme waren mal nicht vor seiner Brust verschränkt, sondern hangen leicht herunter und sein Kopf lag an Horo seinen gelehnt. Insgesamt sah das einfach unglaublich süß aus. "Das müsste man irgendwie festhalten!", meinte Yo. "Hat Joco nicht so eine blöden Fotoapparat? Da kommen die Bilder doch gleich immer raus. Dann können wirs den beiden nachher unter die Nase reiben!", meinte Anna leicht fies grinsend und schnell hatten sie auch schon dann das besagte Foto in der Hand. Der Rest des Fluges war nicht mehr viel los. Horo und Ren waren, als sie das Foto gesehen haben, purpurrot angelaufen und alles mögliche gestottert, um sich rauszureden. Alle anderen von Yo und Co. hatten sofort angefangen zu lachen und dann wurde es auch schon wieder ruhig. Doch plötzlich schaltete sich der Lautsprecher an und Godvas Stimme ertönte: "Ich hoffe ihr habt alle den Flug genossen. Wir werden in Kürze landen. Wenn ihr nun aus dem Fenster schaut, werdet ihr das Gebäude sehen, indem ihr euch erst mal für eine Weile aufhalten werdet." Sofort stürmten alle zu den Fenstern und schauten neugierig heraus. Auch Yo und Anna schauten aus dem Fenster und beide sahen das riesige Gebäude, welche von einer Art Mauer umrandet war. Doch, was war das? Mitten durch das Gebäude ging noch ein Strich. Das Gerätsel und Getuschel ging von neuem los, bis Anna endlich laut die Frage rief: "Was hat der Strich durch das Gebäude zu bedeuten?" "Das ist, wie drum herum auch eine Mauer. Diese ist die Trennung der Schule. Wenn ich mich noch richtig daran erinnere, ist sie 8m hoch und 1m dick." Alle schauten ungläubig. °Das wär dann wohl die "schöne" Trennung.°, dachte Anna sich traurig. Diesmal schien auch Yo nicht mehr so locker zu sein. "Aber, denn sehen wir die Mädchen ja gar nicht mehr!", rief er geschockt und Godva bejahte seinen Ausruf. Total erschüttert ließ sich Yo in seinen Sitz zurücksinken. Die meisten taten es ihm nach. Es wurde ziemlich ruhig im Flieger und alle schauten sich zu ihren Freunden um. Außer die beiden verlobten. Die schauten sich lieber gegenseitig an. YO, welcher Annas Hand immer noch festhielt, drückte sie noch fester und wollte sie eigentlich nicht mehr loslassen, weil er wusste, dass er Anna wohl bald nicht mehr sehen würde. °Nein! Wie soll ich das nur überleben?°, dachten beide im gleichen Moment. Tja...was sollten sie tun? Gute Frage...Nächte Frage! *g* Das Kap is vorbei! *noch mal sag, falls es wär nich mitbekommen hat* Also, wie hat es euch denn gefallen? Joa und wie soll das jetzt weitergehen? Eine so hohe und dicke Mauer....wann sollten sich die beiden Seiten, dann sehen? Würden sie sich überhaupt noch sehen? Und was tun sie, um gegen die Mauer anzukommen? So viele Fragen und die Antworten hab nur ich! *fies grins* Tja...müsst ihr euch wohl bis zum nächsten Kap gedulden! Würd mich riesig über ein paar Kommis freuen! Bis denne *knuddel* *bussi* heal de Sweety Kapitel 3: Abschied, Ankunft und Streit bei der Zimmer(Bett)aufteilung! ----------------------------------------------------------------------- Hi meine allerliebsten Leutchen! *alle knuddel* Na wie geht's euch so? Ich war so geschockt, als ich die neunzehn Komms gesehen habe, dass ich kaum noch Luft bekommen hab. So viele Komms hab ich in meiner ganzen FF-Geschichte noch nicht gehabt! *total freu* Naja und nu hab ich mich versucht mit dem neuen Kap zu beeilen und da ich mal wieder krank geworden bin, geht das nun auch, weil sonst hab ich kaum noch Zeit. Also viel Spaß! Kapitel 3: Abschied, Ankunft und Streit bei der Zimmer(Bett)Aufteilung Der Flieger setzte zur Landung an und keine 10 Minuten später stiegen sie auch schon aus diesen. "Oh man und hier sollen wir nun wohnen oder wie?", meinte Horo total genervt und schaute sich um. Der Flug und Landeplatz war riesig und einen Kilometer davon entfernt stand auch schon die Schule. Wer weit schauen konnte, sah, dass weiter weg noch ein kleines Dorf, wenn nicht sogar eine Stadt war. Der Rest war alles Wald und Wiesen. "Also, wenn wir hier abhauen wollen, müssen wir sehr schnell rennen, weil Schutz ist hier nirgends.", erklärte Ren und schaute sich um. "Stimmt. Also müssen wir das alles wohl oder übel überstehen.", meinte Lyserg. "Naja, wird schon schief gehen!", grinste Yo und schaute sich ebenfalls um. "Man ich versteh nicht, wie du immer so gelassen sein kannst.", meinte Joco seufzend. Der Braunhaarige zuckte mit den Schultern und langsam ging die ganze Gruppe zu den anderen, welche sich um einige Busse versammelt hatten. "Hm, was machen die denn da?", fragte Horo, als er sah, wie sich die Leute heftig stritten und machte sich umarmten. Als sie auch bei den Bussen angekommen waren, sahen sie den Grund. Es gab zwei Busse. Einen für die Jungs und einen für die Mädchen. "Ich bitte euch, jetzt alle in die jeweiligen Busse einzusteigen!", hörten sie einen rundlichen alten Mann sagen. "Das muss wohl ein Fahrer der Schule sein!", versuchte sich Lyserg das zu erklären. "Dann heißt es jetzt wohl erst mal Abschied nehmen!", heulte Pilica fast los und sprang in ihren Bruder seine Arme. "Hey kleine. Is ja gut. Wir werden uns bestimmt sehen. Die Mauer ist doch ein klacks für uns. Keine Sorge!", lächelte er und versuchte sie zu beruhigen. "Wenn du meinst.", schniefte sie. Währenddessen sahen sich Anna und Yo ziemlich hilflos an. "Ähm...", wollte Yo anfangen, doch er verstummte wieder. Die anderen waren ein wenig weiter weggegangen, damit sie sich in Ruhe voneinander verabschieden konnten. "Naja, also.....ich werde auf jeden Fall versuchen, einen Weg zu dir rüber zu finden. Dann können wir uns auch bestimmt schnell wiedersehen!", stammelte Yo vor sich hin. "Ja. Treffen wir uns in den Pausen hinter dem Gebäude an der Mauer? Dann können wir wenigstens noch ein bisschen miteinander erzählen und versuchen ein paar Möglichkeiten zu finden, wie wir hier wieder rauskommen!", erklärte Anna. "Ja. Also...ähm...dann Tschüß!", stotterte Yo und wusste nicht wirklich was er machen sollte, fügte aber noch flüsternd hinzu: "Ich werde dich vermissen!" Beide wurden ein wenig rot. "Ich dich auch!", lächelte Anna zaghaft. "Komm schon her!", lächelte Yo und umarmte sie. Anna war ein wenig erschrocken, erwiderte aber die Umarmung und genoss ein letztes Mal seine Nähe. "Also, ich glaub, wir sollten jetzt zu den Bussen gehen!", erklärte Yo und löste langsam die Umarmung wieder. "Ja du hast Recht!" Und so gingen die beiden auch wieder zu den anderen, welche grade einstiegen. Als dann endlich alle in den Bussen saßen, setzte sich auch das Fahrzeug in Bewegung. Die Jungs hatten natürlich gleich die letzte Bank beschlagnahmt genommen, so das alle fünf hinten zusammen sitzen konnten. Yo war ziemlich in seinen Gedanken und erhaschte den letzten Blick auf Anna, danach war sie auch schon nicht mehr zu sehen, da ihr Bus vorfuhr. "Hey Alter! Nimm's nich so tragisch. Du siehst sie morgen wieder. Wir werden morgen dieser Mauer ein Ende machen!", grinste Horo, doch wirklich aufmuntern tat es ihn nicht. "Meinst du wirklich, dass das so einfach gehen wird?", fragte Yo skeptisch. "Hey, seid wann zweifelst du denn an etwas? Hat Anna dir etwa total den Kopf verdreht?", grinste Horo fett und stieß neckend seinen Ellenbogen gegen Yos Rippen. Dieser wurde auch sofort rot und meinte dann aber: "Lass den scheiß, jetzt müssen wir erst mal schauen, was in der Schule abgeht und ob wir alle in ein Zimmer kommen. Ich hab nämlich kein Bock mit lauter anderen Typen in einem Zimmer zu schlafen!", erklärte Yo und alle stimmten ihn nickend zu. "DU bist Schamanen König! Da werden sie dir schon ein paar extra Wünsche erfüllen!", meinte Joco. Für den Rest der Fahrt redeten sie noch und alberten ein wenig rum, bis der Bus dann wieder hielt. "Oje, dass ist also die Schule!", meinte Horo und schaute nach oben. Das Gebäude war wirklich gigantisch und die Mauer war fast noch immens. "Ich hasse diesen Ort jetzt schon!", grummelte Joco und zusammen gingen die fünf Jungs zum Eingang, wo sich schon viele andere versammelt hatten. Ganz oben am Eingang (davor ist ne Treppe) stand ein älterer Herr und wartete, dass sich alle neuen Schüler vor ihm versammelten. Als dies auch geschehen war, sprach er: "Guten Tag, meine jungen Herren. Ich begrüße euch rechtherzlich auf dem Jungeninternat "...". Wie ihr alle sicher schon erfahren habt, geht diese Schule bis zur Vollendung des 18. Lebensjahr. Ich hoffe ihr werdet eine angenehme Zeit haben." Alle klatschten, aber nicht wirklich jubelnd. "Und wann kommen wir mal hier raus?", rief einer. "Am Wochenende können alle Schüler das Gebäude verlassen. Es stehen auch Busse bereit, die stündlich in die nächste Stadt fahren.", erklärte er und man sah, dass viele erleichtert waren. "Nun denn! Eure Zimmer sind gemacht. Falls es Beschwerden wegen denn Zimmeraufteilungen geben sollte, dann lasst es mich wissen. Die Aufteilung steht übrigens am Schwarzen Brett in der Eingangshalle." Ohne zu murren gingen erst mal alle Schüler in die besagte Halle und drängelten sich sofort an die Tafel. "Oh mein Gott!", schrieen die fünf, als sie ihre Namen gefunden hatten. "Wir werden ja alle in andere Zimmer gesteckt. Das können die doch nicht machen!", protestierte Joco und er war auch nicht der Einzigste. Viele regten sich auf. "Das müssen wir erst mal klären!", meinte Yo erst und ging zum Direktor. "Herr Direktor! Ich habe eine Beschwerde wegen der Zimmeraufteilung. Ich möchte gerne mit meinen Freunden, sprich Ren, Horo, Joco und Lyserg in ein Zimmer." "Oh, verstehe. Aber wir haben nur Viererzimmer. Wie lautet denn dein Name?" "Yo Asakura!" "Oh, du bist also der zukünftige Schamanen König. Na da wird sich was einrichten lassen. Ihr bekommt natürlich den besten Raum von allen. Aber es sind nur vier Betten in einem Zimmer. Bevor ein neues kommt, dauert es mindestens zwei Wochen!", erklärte er und versuchte sich ein wenig einzuschleimen. "Das geht schon in Ordnung! Können sie uns jetzt in unser Zimmer bringen?" "Ja, sehr wohl!", sagte er und verbeugte sich leicht vor Yo. Dann ging er voraus. "Oh man, ist ja ekelerregend, wie der sich bei dir einschleimt. Der muss aufpassen, dass er nicht auf seiner eigenen Schleimspur ausrutscht!", lästerte Horo sofort. "Reg dich nicht so auf! Sei froh, dass er so schleimt, sonst würden wir jetzt alle in andere Zimmer kommen!", flüsterte Yo und so folgten sie ihm dann. Ihr Raum war ganz oben im Haus und sie mussten zugeben, dass es gar nicht mal so schlecht aussah. "So meine Herren! Das wär dann ihr Schlafgemach. Ihr könnt jetzt noch eure Sachen auspacken, denn es ist erst 17 Uhr. Um 18 Uhr gibt es unten im Speisesaal das Essen. Der Rest der Schule wird euch morgen gezeigt." "Eine Frage hab ich da noch!", sagte der Braunhaarige schnell, bevor der Direx wieder verschwinden konnte. "Gibt es einen Raum, der für die Mädchen sowie für die Jungen ist?" "Ich bitte dich. Natürlich nicht. Sonst wären wir hier ja in keinem Internat für Jungen! Warum sonst trennt die Mauer die beiden Gebäude voneinander?" Keiner antwortete und so verschwand der ältere Herr dann auch. "Hm, welchen Wochentag haben wir heute?", fragte Yo interessiert. "Donnerstag! Und Samstag können wir dann raus und in die Stadt!", erklärte Ren ihm ruhig und packte seine Sachen aus. "Leute! Wie machen wir das eigentlich mit dem Schlafen?", fragte Lyserg. Alle schauten sich um. °Stimmt. Er hat ja gesagt, dass es nur vier Betten sind.° "Dann müssen wohl zwei in einem Bettchen schlafen und kuscheln!", lachte Joco und meinte das eher als Scherz, doch Yo sagte darauf: "Ja, da müssen wirklich zwei erst mal in einem Bett schlafen. Anders geht es nicht!" Alle sahen sich geschockt zu Yo um. "Und wer soll bitteschön mit wem in einem Bett schlafen?", fragte Ren und zog eine Augenbraue hoch. "Weiß nicht! Entscheidet das unter euch. Ich brauch mein eigenes Bett!", grinste Yo und setzte sich sogleich auf eins. "Und wieso?", grummelte Horo. "Naja ich glaub nicht das Anna es gutheißen würde, wenn ich mit wem zusammen im Bett schlafen würde!", grinste er. "Toll. Jetzt nutzt du Anna als Ausrede! Sonst interessiert es dich doch auch nicht, was sie sagt!" "Na und! Nun aber!", meinte er. "Ich teil mein Bett schon mit Mic! Der macht sich breit genug!", meinte Joco. "Ich möchte lieber mein eigenes Bett!", stammelte Lyserg verlegen. "Toll! Dann schlafen halt Ren und Horo in einem Bett.", grinste Yo. "VERGISS ES!", schrieen diese beide sofort. "Hey kommt! Ihr habt im Flieger auch so schön geschlafen!", erklärte der Braunhaarige und versuchte sich ein Lachen zu verkneifen. "Tze.....Dann schlaf ich lieber auf dem Boden!", fauchte Ren. "Kannste gerne machen, aber vergiss dabei nicht, das erstens der Boden hart ist und zweitens du keine Decke oder Sonstiges hast!" "Ihr seid doch alle blöd! Die Betten sind auch nicht wirklich groß! Wie sollen da denn zwei Mann drin pennen?", fragte Horo sauer. "Bei euch ist das doch kein Problem. Ren ist urstig dünn und klein und du bist ja auch nicht dick. Das wird schon irgendwie!", meinte Yo wie immer gelassen grinsend. "Na ganz toll!", grummelten beide und setzten sich auf ihr gemeinsames Bett. Der Rest des Tages verlief ziemlich schnell. Sie aßen in der Kantine was und erkundeten noch ein bisschen das Gebäude, bevor sie anschließend wieder in ihre Zimmer gingen und sich schlafen legten. Zwar gab es doch noch ein bisschen Streit zwischen Ren und Horo und Joco war beim ersten Mal gleich wieder aus dem Bett gefallen (Doppelstockbetten), aber schnell beruhigten sich die Jungs wieder und schliefen dann endlich ein. So Ende! Ich weiß, hätte länger sein können, aber das reicht erst mal! *g* Wie hat es euch denn gefallen? Ob die Jungs gegen die Mauer ankommen? Oder werden sich Yo und Anna wirklich nur noch am Wochenende sehen? Findet es heraus.....im nächsten Kap! Wird mich wieder über ganz ganz viele Kommis freuen, vielleicht schreib ich dann ja doch ein bisschen schneller! Bis denne *knuddelknutsch* Heal de Sweety Kapitel 4: Hausführung und glotzende Mitschüler! ------------------------------------------------ Hi Leute! Na alles in Ordnung? Ich hoff doch auch. Dankeschön erst mal für die lieben Kommis. (und die vielen!) Ja, ich hab mich auch versucht zu beeilen! Aber schaut selbst! Viel Spaß! //blablabla//= Lautsprecherdurchsagen Kapitel 4: Hausführung und glotzende Mitschüler! "Hey Yo! Wach mal auf!", flüsterte jemand zu dem Braunhaarigen. Doch dieser drehte sich nur wieder um und murmelte: "Noch fünf Minuten Anna!" Joco und Lyserg grinsten in sich hinein. Yo dachte doch wirklich, dass Anna ihn wecken würde. War wohl die Macht der Gewohnheit. "Steh endlich auf Schatz! Sonst kriegst du von mir Extratraining!", meinte Joco mit verstellt hoher Stimme. Yo grummelte nur und machte die Augen auf. "AH!", schrie er und wäre fast aus dem Bett gefallen. "Was...wieso...ich", stotterte er total verwirrt durcheinander. "Wir sind im Internat und nicht in Japan bei dir zu Haus. Und jetzt sei ruhig. Es schlafen noch zwei!", grinste der Schwarzhaarige und zeigte auf Ren und Horo, welche friedlich aneinander gekuschelt schliefen. "Soviel zum Thema, das Bett wäre viel zu klein und wir kuscheln nicht!", lachte Yo und stand danach auf. "Oh man, bin ich müde!", gähnte der Braunhaarige und streckte sich erst mal ausgiebig. "Wie spät ist es eigentlich?", fügte er noch hinzu. "Es ist 7 Uhr! Wir sollten zum Frühstück gehen. Um 8 sollen wir doch durchs Schulgebäude geführt werden!", erklärte Lyserg leise und wollte schon zur Tür gehen, als Yo sagte: "Hey warte! Wir müssen Ren und Horo wecken und angezogen bin ich auch noch nicht!" Der Grünhaarige nickte nur und setzte sich wieder in sein Bett. Yo ging derweil zu den beiden Streithähnen, welche wirklich noch tief und fest schliefen. °Dabei ist Ren doch schon immer so früh auf!°, wunderte er sich und rief "leise": AUFSTEHEN!" Vor Schreck knallten die beiden "Schlafenden" mit den Köpfen zusammen. "Ah Fuck!", fauchte Ren und hielt sich den schmerzenden Kopf. "Ich bin müde!", maulte Horo nur und kuschelte sich sofort wieder in die Kissen. "Du kannst ja gerne noch weiterschlafen, wenn du das Frühstück verpassen willst!", erklärte Yo grinsend und sofort war er aus dem Bett gesprungen. "Geht doch. Und will der Herr Tao auch langsam mal aus dem Bett?", schaute der Braunhaarige Ren lächelnd an. "Ich geh ja schon!", grummelte dieser nur und ging erst mal ins Bad. Als sie dann endlich ALLE fertig gewaschen und angezogen waren, machten sie sich auf in den Esssaal. Wie am Abend zuvor glotzten sie erst mal alle Schüler an, doch das schien ihnen wenig zu interessieren, außer Ren, welcher noch nicht richtig wach war und deswegen ein paar Jungen übelst anpflaumte. "Mensch Ren, beruhig dich und trink ne Flasche Milch. Danach sieht der Tag auch schon viel besser aus.", meinte Joco lachend und stellte ihn ein Päckchen Milch hin. "Tze...", zischte er nur darauf und trank erst mal seine alles geliebte Milch. "Wo sollen wir eigentlich hingehen?", fragte Horo mit vollen Mund. "In die Eingangshalle.", erklärte Lyserg wie immer leise. "Achso. Na dann müssten wir uns mal langsam ranhalten mit dem Essen, denn es ist schon fast um Acht!", erklärte Ren. "Oh, Herr Spitzkopf scheint sich wieder beruhigt zu haben!", grinste Horo, doch keine Sekunde später bereute er diesen lachenden Satz schon wieder, denn Rens Faust traf "sanft" seinen Kopf. "Klappe Schneemann, oder willste vielleicht noch mehr Dresche?" "Aber immer doch, Kleiner!", lachte er. "Na warte!", fauchte Ren und wollte grad sein Schwert ziehen, als Yo sie stoppte. "Streitet euch nachher draußen. Wenn ihr hier drin anfangt zu kämpfen, werden manche ziemliche Angst bekommen, denn ein paar von denen hier wissen nichts von Schamanen. Einzig und allein die Lehrer sind davon informiert, also reißt euch gefälligst zusammen!" "Man, seid dem Anna nicht mehr hier ist, bist du voll der Spielverderber!", meinte Horo grummelnd und aß sein Brötchen auf. "Ich bin kein Spielverderber! Ich hab ja auch gesagt, dass ihr das draußen machen könnt. Hab kein Problem damit zuzusehen, wie ihr euch gegenseitig die Köpfe einschlägt, aber bitte nicht hier im Esssaal." "Wir haben ja schon verstanden!", erklärte Ren und stand dann auf. "Was denn? Bist du schon fertig?", fragte der Blauhaarige, als er sich sein 6. Brötchen in den Mund stopfte. "Ja, ich bin noch ein normaler Mensch, der keinen Magen mit nem schwarzen Loch hat.", provozierte er schon wieder, doch Horo interessierte das diesmal nicht, denn der war sich dabei, noch was zu Essen zu holen. "Oh man. Das muss doch peinlich sein, andauernd zum Buffet zu rennen!", seufzte Ren und schüttelte nur verständnislos mit dem Kopf. "Lass ihn doch! Jedenfalls schmeckt der Fraß hier auch.", grinste Yo. "Wir müssen los!", drängelte Ren. "Hey, bleib cool. Ohne den Schamanenkönig werden sie sowieso nicht anfangen!", meinte Yo lachend und aß endlich sein letztes Brötchen auf. "Du weißt doch nicht, wer uns rumführt. Ein paar Lehrer sind davon bestimmt nicht zu beeindrucken. Ich hab kein Bock noch irgendwas wie Nachsitzen zu bekommen!", erklärte der Chinese und wollte grade losgehen, als er von Horo festgehalten wurde, welcher grade zurückgekommen war. "Hey Renchen, warte! Ich muss mir noch zwei Brötchen fertig machen, dann können wir erst gehen!" "Nenn mich nicht SO!", schrie der Kleinere von beiden schon wieder los. "Wie soll ich dich denn nicht nennen? Is Renny oder Kleiner vielleicht besser?" Rens Hände wollten sich grade um Horos Hals legen, um diesen zu erwürgen, als ein Lautsprecher ertönte. //Ich möchte alle Neuankömmlinge bitten, nun in die Eingangshalle zu kommen. Herr Tamiro wird euch dann durch das Gebäude führen und euch anschließend in eure Klassenzimmer bringen// Damit erlosch die Stimme wieder und alle wurde still. "Na dann hat es sich voll ausgefuttert, nich Schneemann?", grinste Ren und ging Richtung Eingangshalle. "Hey Ren, Warte!", schrieen ihm die anderen hinterher, bevor diese aufsprangen und ihm hinterher rannten. In der Eingangshalle angekommen, saßen sie auch schon einen sehr alten Mann mit langem Bart und grauen Haaren. "So, wenn wir denn alle vollzählig sind, kann die kleine Besichtigungstour ja beginnen!", verkündete er freundlich. "Wie hier ja schon wisst, befinden wir uns hier in der Eingangshalle. Links und Rechts hinter uns gehen zwei Treppen nach oben und grade aus geht eine nach unten. (Hoffe ihr könnt euch das so ein bissl vorstellen, wenn nicht, dann mal ich da noch ein bissl was!) Die nach unten führt in den Keller, wo ihr die Bibliothek und die Naturwissenschaftsräume findet.", erklärte er froh und munter weiter und ging mit den ganzen Schülern die besagte Treppe hinunter. "Naturwissenschaften?", dachte Horo laut und grübelte kurz nach. "Man Chemie, Biologie und Physik du Trottel. Weißt du denn gar nichts?", flüsterte Ren provozierend und genervt. "Lass mich doch. Ich war noch nie gut in der Schule!", schmollte der Blauhaarige. Yo schaute sich nur lächelnd um und staunte nicht schlecht, als er die ganzen Räume sah. "Man sind die groß!", meinte er leise. Der Lehrer schien das gehört zu haben und lächelte nur leicht. "Ihr werdet mich übrigens in Chemie oder Biologie haben.", erklärte er noch und ging dann anschließend wieder nach oben. "So, nun sind wir wieder im Erdgeschoss. Hier sind zum einen die Klassenzimmer der Ersten bis Sechsten Klassen, zum anderen der Esssaal und ein großer Aufendhaltsraum, zum Hausaufgaben anfertigen und zum Lernen. Aber auch zum erzählen! In der Ersten Etage, sprich die rechte Treppe hinauf, sind die Räume der Klassen von 7-13. Dort werden die meisten von euch hingehen. In der zweiten und dritten Etage befinden sich, wie ihr wisst, die einzelnen Zimmer aller Schüler. Nun folgt mir nach draußen!", forderte er die schon fast schlafende Menge auf. "Ja, das wird euer Pausenhof und Aufenthaltsort sein, wenn das Wetter schön ist. Außerdem befindet sich hier auch der Sportplatz und eine Turnhalle, da man ja nicht im Winter draußen Sport machen kann. Joa, sonst gibt es hier eigentlich nicht mehr zu sehen. Ach, ihr dürft die Blumen und Gemüsebeete nicht betreten. Wenn jemand es dann doch tun sollte, wird dies bestraft." "Und welche Strafen gibt es hier so?", fragte einer aus Haos früheren Team. "Naja, die mildeste Strafe ist nachsitzen, dann Aufsätze von mindestens 20 Seiten, 30 Runden um den Sportplatz, Essverbot usw.", zählte er Schulter zuckend auf. "Sind das billige Strafen!", flüsterte Ren, doch Horo und Yo schauten ganz entsetzt bei dem Wort Essverbot. "Naja, damit wären wir auch schon fertig. Ich werde euch jetzt alle eure Stundenpläne geben und danach bringe ich alle zu den jeweiligen Klassen!" Alle seufzten. Jetzt war wohl der nicht so spaßige Teil dran. °Ich hab überhaupt keinen Bock auf Schule. Wieso kann es denn nicht schon Samstag sein?°, dachte Yo und nahm seinen Plan an. Wie er feststellen musste, hatten seine Freunde alle den gleichen, doch, was stand da. "Wieso sind wir in der 9. Klasse? Wir wären normalerweise 10!", schaute Yo ein wenig irritiert zum Lehrer. "Ach, das ist leicht zu erklären. DA ihr in eurer alten Schule das 9. Schuljahr nicht beendet habt, müsst ihr das Jahr nochmals wiederholen!", lächelte er. Doch sein Lächeln sollte ihm gleich vergehen, denn Ren hatte schon sein Schwert gepackt und hätte sich am liebsten auf den alten Mann gestürzt, wären nicht Horo und Yo dazwischen gegangen. "Hey, keep Cool Alter! Dann machen wir das Ganze halt noch mal. Das ist nun wirklich kein Weltuntergang und außerdem werden wir sowieso nicht lange hier bleiben!", grinste Yo. Der Lehrer hatte ihn Gott sei dank nicht gehört, sonst wären sie nachher noch irgendwie aufgeflogen, denn die 5 wollten so schnell wie möglich das Weite suchen! Ruhig folgten sie dem Lehrer, welcher sie in die erste Etage brachte. "So, da wären wir.", erklärte er und klopfte an die Tür, bevor er diese aufmachte. "Guten Morgen, Herr Kanto! Ich bringe ihnen ihre neuen Schüler vorbei." "Oh das ist aber nett. Dann bitte ich die Herren doch einzutreten.", lächelte der Lehrer freundlich. Er war ganz anders als der alte. Viel Jünger und netter. Er schien auch ein wenig cooler zu sein. °Naja, so schlimm scheint der ja nicht zu sein.°, dachte Yo und ging mit den anderen in den Raum. Und was er da sah, gefiel ihm irgendwie nicht. Lauter Jungen, die sich wie Kindergartenkinder benahmen und so taten, als wären sie was besseres. °Oh mein Gott! Ich ahne schlimmes!° "So wollt ihr euch erst mal vorstellen, oder erst mal nach hinten setzen? Wir haben extra eine Fünferbank hinten freigelassen." "Wir setzen uns erst mal! Dann können wir auch noch ne Runde quatschen!", grinste Yo und ging mit den anderen zu ihrer Bank ganz hinten. All ihre Mitschüler verfolgten sie mit ihren Blicken und als sich Yo und Co. endlich hingesetzt hatten, drehten sich alle interessiert zu ihnen um. "So nun erzählt mal was von euch!", forderte sie ihr neuer Klassenlehrer lächelnd auf. "Naja also ich heiße Yo Asakura, bin 16 Jahre alt und komme aus Japan.", plapperte Yo munter los. "Ja und ich heiße Horohoro Usui, bin ebenfalls 16 Jahre alt und stamme aus Hokkaido." "Und ich bin der witzigste Komiker von allen. Ich heiße Joco und ich lebte in Amerika.", grinste er, doch schon hatte er jeweils von Horo und von Ren eine übergebraten bekommen. "Sag mal, willst du die hier alle verarschen? Selbst ein Kindergartenkind kann bessere Witze erzählen als du!", motzten sie ihn voll. Der Schwarzhaarige zog nur eine Schnute und hielt den Mund. "Ähm, also ich bin Lyserg Dietel, bin 16 Jahre alt und komme aus London, England!", stammelte der Grünhaarige schüchtern. Nun blieb nur noch einer übrig der zu reden hatte, doch dieser schien keine Anstalten zu machen auch nur ein Wort zu reden. "Also, wenn der hier keine Lust hat über sich zu reden, dann mach ich das!", grinste Horo und wollte grade, als Ren ihn unterbrach: "Halt die Klappe Schneemann. Ich kann schon für mich allein reden. Also ich heiße Ren Tao, bin 16 Jahre alt und hab keinen Bock auf diesen ganzen Scheiß. Also lasst mich in Ruhe, kapiert?" Rens kalter Blick wanderte durch die ganze Klasse und er schien ein paar von ihnen einzuschüchtern. "Nagut, dann wüssten wir ja vorerst genug von die Herren dort oben. Es wird gleich zur großen Pause klingeln, also haut schon mal ab!", lächelte Herr Kanto und sofort stürmten die Schüler aus dem Zimmer. Doch die Fünf Jungs ließen sich Zeit und verließen den Raum mit nur einem Gedanken: °Jetzt machen wir der Mauer ein Ende!° So, das wars erst mal! Ich hoff es ist lang genug geworden und ich würd mich riesig über viele Komms freuen. Ja im nächsten Kap sind die Mädels auch wieder dabei und ob sie die Mauer besiegen können, das seht ihr alles im nächsten Kapitel! Also bis denne und schreibt fleißig Kommis! *g* *knuddel* *bussi* heagggggdl de Sweety Kapitel 5: Bann, verwirrende Geschichten und ein wenig Entäuschung! ------------------------------------------------------------------- Hi Leute! Na wie geht's? Mir geht's hundsmiserabel. Naja deshalb hat ich auch Zeit mal ein neues Kap zu schreiben! ^^ Dankeschön an alle lieben Kommischreiber! Wenn ich noch mehr komms bekomme, dann weiß ich nich, wie lange die FF noch dauert....*g* bis jetzt macht es mir am meisten Spaß, diese weiterzuschreiben. (dank euch!) Viel Spaß Also! Kapitel 5: Bann, Verwirrende Geschichten und ein wenig Enttäuschung! Keiner beachtete die fünf Jungs, als sie hinter das Schulgebäude gingen. °Seltsam....is das hier etwa auch alles noch Schulhof? Aber dann müssten hier auch ein paar Schüler sein!°, grübelte Yo. "Irgendwie ist das alles doch komisch!", meinte Horo auf einmal. "Wieso?", fragte Ren "Na weil vorhin uns noch alle angestarrt haben, als wären wir vom Mars und nun würdigt uns niemand mir einen Blick." "Stimmt! Das hab ich mir auch schon gedacht!", warf Yo ein. Alle schauten sich grübelnd an, doch dann zuckte Ren nur mit den Schultern. "Mir ist es egal, ob wir nun angestarrt werden oder nicht. Ich will nur zwei Sachen: Die Mauer zerschmettern und von dieser ollen Schule weg!" "Jaja, dass wissen wir schon alles!", antwortete Horo gleichgültig darauf. Doch schon wieder hatte er eine Kopfnuss bekommen. "Au! Wofür war das denn?" "Für das Gelangweilte in deiner Stimme!", erklärte Ren leicht wütend, doch anfangen zu streiten konnten sie nicht, denn plötzlich hörten sie eine Stimme: Hallo? Horohoro?" rufen. "Pilica?", schaute der Angesprochene verwirrt. "Ja! Wir sind hier drüben!", schrie sie über die Mauer. "Anna?", rief Yo ein wenig unsicher. "Ich bin auch hier! Einschließlich Tamao und Pilica.", antwortete sie und versuchte desinteressiert zu klingen, doch in ihrer Stimme war ein Hauch von Freude zu hören. "Wie geht es euch da drüben?", fragte der Braunhaarige. "Wie soll es hier schon sein? Ich wurde in die 9. Klasse gesteckt, zwischen lauter solchen Barbietussen!", erklärte sie genervt. "Oh! Du auch? Wir sind auch alle in die 9. gekommen.", grinste Yo, doch dann unterbrach Ren sie: "Sagt mal. Wollen wir hier noch lange einen Kaffeeklatsch führen? Dann hol ich euch noch Tee und ein paar Kekse." "Oh man! Hey Mr. Miesepeter, wir machen die Mauer noch früh genug platt.", grinste Horo und tätschelte ihn auf den Kopf. "Nimm deine Finger von meinen Haaren!", schrie er wütend und wäre ihn fast wieder an die Kehle gesprungen, als Yo plötzlich sein Schwert zückte. "So, dann wollen wirs mal versuchen!", meinte er ernst und rief: "Amidamaru in das Schwert......und jetzt in die Antiquität!" Sein riesen Schwert entstand, doch sofort wurde es kleiner. "So!", sagte er noch einmal und atmete tief durch. "Und was ist mit uns? Sollen wir dir den ganzen Spaß überlassen?", hörte er seine Freunde rufen, welche im nächsten Moment alle bereit neben ihm standen. "Natürlich nicht! Also....auf Drei!", grinste er. "Okay! Eins, zwei..." "Drei!", schrieen alle und stürzten auf die Mauer. Doch plötzlich, wurde die Mauer leicht rot und alle Fünf prallten von der Wand ab. "Was war denn das?", fragten alle verwirrt. "Was ist passiert?", hörte man Pilica schreien. "Das wissen wir nicht!", rief Yo, doch Ren hatte sich schon wieder aufgerappelt. "Dann versuchen wir es halt noch mal!" Und schon stürzte er auf die Mauer zu. "Hypergeschwindigkeitsangriff!" (War das seine Attacke? *nich mehr genau weiß* *Alzheimer krieg*) Doch es passierte wieder das selbe. Der Chinese wurde abgestoßen und knallte....auf Horo statt auf den Boden. "Oh man! Is dein Schädel hart!", rief dieser nur und hielt sich schmerzend den Kopf. "Diese bescheuerte Mauer aber auch!", meinte er nur zähneknirschend und wollte grad aufstehen, als er wieder nach hinten sackte. "Was ist denn nun los?", schaute Horo ihn verwirrt, aber auch verlegen an. "Ich kann nicht aufstehen!", flüsterte der kleine nur. "Warum denn das nicht? Wir können doch auch alle aufstehen!" "Was weiß ich!", schrie Ren ihn sauer an. "Es ist wegen dem Bann!", ertönte plötzlich eine bekannte Stimme hinter den Jungs. "Herr Kanto! Was machen Sie denn hier?", schaute ihn YO fragend an. "Ach ich hatte mir schon gedacht, dass ich das versuchen wollt. Naja und deshalb wollt ich mal vorbei schauen und euch sagen, dass ihr die Mauer nicht zerstören könnt!", meinte er leicht lächelnd. "Hä?" "Es legt ein Bann auf dieser Mauer, damit sie nicht gebrochen werden kann. Aber das ist eine lange Geschichte und...." "Und Sie haben genug Zeit uns die jetzt zu erzählen!", hörte man plötzlich Anna sagen. "Anna?", schaute Yo fragend zur Mauer in der Hoffung einen kleinen Blick auf die Blondhaarige werfen zu können. °Aber leider geht das ja nicht!° "Oh! Du bist bestimmt Anna Kyouyama. Du bist doch eine Itako. Da hättest du den Bann eigentlich spüren müssen, außer du warst natürlich mit deinen Gedanken ganz woanders!", sagte er lächelnd. °Woher weiß er so viel? Ist er etwa auch ein Schamane?°, schoss es den Braunhaarigen sofort durch den Kopf. "Herr Kanto? Sind Sie zufällig auch ein Schamane?" "Ja in der Tat! Ich bin ein Schamane. Aber das ist auch nicht weiter wichtig. Ich würde euch die Geschichte jetzt aber nicht erzählen, weil es gleich zur nächsten Stunde klingelt. Vielleicht schaut ihr mal in der Bibliothek vorbei. Da werdet ihr sicherlich einiges finden. Ach und Ren......" Der Angesprochene, der immer noch auf dem Blauhaarigen seinen Schoß saß, schaute auf. "Was ist?" "Deine Beine wirst du für ein paar Stunden nicht fühlen können. Aber keine Sorge. Nach ein paar Stunden ist das wieder weg. Das kommt weil du zweimal versucht hast, die Mauer anzugreifen. Beim ersten Mal wird man nur zu Boden geschleudert. Beim zweiten Mal werden die Beine für einige Zeit gelähmt. Und wenn man es dann noch mal ein drittes Mal schafft, dann kann man ich gar nicht mehr bewegen. Also, lasst das bitte in Zukunft." "Aha! Sie scheinen aber eine ganze Menge über die Trennungswand hier zu wissen!", merkte Joco an. "Ja, das ist schon richtig. Aber ich werde euch nicht alles erzählen. Sucht selbst und wenn ihr was herausfindet, dann sagt mir bescheid und wir können uns am Samstag in einem Café treffen und darüber erzählen.", sagte er lächelnd und verschwand dann wieder. "Der Lehrer ist mir nicht geheuer!", meldete Lyserg sich zum ersten Mal. "Ja, aber wir können ihm vertrauen. Er ist auf jeden Fall auf unserer Seite.", grinste Yo und verschränkte die Arme hinter seinen Kopf. "NA wenn du meinst!", seufzten die anderen "Jup, das mein ich! Aber wollen wir jetzt nicht mal wieder zum Unterricht gehen?" "Wieso? Is doch nur Biologie. Das kann ich sowieso nicht leiden!", erklärte Horo. "Ach was machen wir eigentlich mit dir, Renchen?", fragte er grinsend. "Lass mich doch in Ruhe!", motzte er nur ein wenig beleidigt. "Jungs?", hörten sie Anna rufen. "Was ist?" "Wir treffen uns morgen, Punkt 8 Uhr in der Stadt! Verstanden? Und wehe ihr kommt auch nur eine Minute zu spät." "Ist okay Anna!", grinste Yo. °Bis morgen...°, fügte er noch traurig in Gedanken hinzu. Als sie die Mädchen nicht mehr hörten, wollten auch die Fünf endlich losgehen. Bloß war da immer noch ein kleiner Chinese, der nicht laufen konnte und ich strikt weigerte, von irgendjemanden getragen zu werden. "Lasst mich in Ruhe! Ich lass mich von niemanden rumtragen. Wisst ihr, wie peinlich das eigentlich ist? Lasst mich hier und irgendwann, wenn ich wieder laufen kann, dann komm ich hinterher!", erklärte er und verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust. "Aber Ren, wir können dich hier doch nicht einfach liegen lassen!", meinte Yo. "Wieso nicht? Denkst du hier passiert mir irgendwas?", schaute er ihn herausfordernd an, doch plötzlich schaute er eher verwirrt und verlegen, als er hochgehoben wurde. "Man bist du leicht!", stellte der Blauhaarige fest. "Lass mich runter, Schneemann!", schrie er ihn wütend an. "Nö! Ich hab keinen Bock noch irgendwelche Strafen aufgebrummt zu kriegen, nur weil du zu stolz bist, um dich von wem tragen zu lassen." "Tze!", fauchte er nur und hämmerte mit seinen Armen auf seinen Kopf rum. "Hey Horo! Tut das nicht weh?", fragte Joco. "Och nö. Wenn man jeden Tag von dem eine verpasst kriegt, dann merkt man das nach ner Zeit nicht mehr.", grinste er nur und schaute zu Ren, welcher maulend in seinem Arm lag und beleidigt zur Seite guckte. Naja eigentlich guckte er nur zur Seite um die Röte in seinem Gesicht zu verbergen. "Sollen wir ihn eigentlich zum Unterricht bringen? Immerhin wird er ja noch ne ganze Weile nicht laufen können!", meinte Horo. "Hm, bring ihn doch hoch in unser Zimmer. Wir entschuldigen dich auch für den Biologie unterricht. Brauchst dann erst zur nächsten Stunde zu kommen!", grinste Yo. "JA so machen wirs!", grinste Horo noch ne Spur breiter als Yo. "Hey und mich fragt hier wohl keiner!", meldete sich Ren wieder. "Nein! Tut mir leid. Hier reden große Jungs. Also halt den Schnabel!" "Was hast du da eben gesagt?", schaute er ihn wütend an. "Nichts. Und wenn du nicht gleich mal still bist, dann lass ich dich hier einfach fallen. Dann kannst du hier mitten in der Eingangshalle sitzen, wo dich dann jeder anstarren wird." °War das eben ne Drohung?°, dachte Ren und schaute ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Denkst du, das macht mir was aus?" "Wollen wirs drauf ankommen lassen?", fragte er und lockerte seinen Griff um ihn. "Okay, okay! IS ja schon gut. Dann mach langsam mal hinne. Du weißt gar nicht, wie peinlich das ist." "Is mir egal! Ich trag dich ja nur!" Plötzlich bemerkten sie, dass sie beide ganz allein in der Eingangshalle standen. "Sind die anderen schon zum Unterricht gegangen?", schaute Horo ein wenig dumm aus der Wäsche. "Ist mir egal!" "Kennst du zufällig auch einen anderen Satz als "ist mir egal"?" "Nein!" Der Blauhaarige seufzte und setzte sich wieder in Bewegung, um seinen nervigen, aber doch niedlichen Freund ins Zimmer zu bringen. So ende! *verschnauf* Irgendwie is mir der Anfang net leicht gefallen zu schreiben. Aber nu ging's ja. Ist auch gar nicht so kurz geworden, also wehe einer meckert! Wie hat es euch denn gefallen? Gibt's wirklich eine Geschichte über diese Mauer? Werden die Jungs sie herausfinden? Naja das werdet ihr später sehen. Wird mich riesig über ne Menge komms freuen! Und wenn's wirklich über 20 werden sollten, dann schreib ich schon zu nächster Woche ein neues Kap! Versprochen! Bis denne *knuddelknutsch* heagdl de Sweety Kapitel 6: gestörte Zweisamkeit und das Buch der Schulgeschichte! ----------------------------------------------------------------- Hi Leute! WOW, ich hätte echt nicht gedacht, dass so schnell 20 Komms zusammenkommen! Vielen, vielen Dank! So und da ich meine Versprechen immer halte, kommt jetzt das versprochene Kap! Viel Spaß! //blablabla//= Geist redet Kapitel 6: gestörte Zweisamkeit und das Buch der Schulgeschichte! Den ganzen Weg über bis zum Zimmer schwiegen die beiden Jungs. Oder eher, keiner wusste was er sagen sollte und so blieben sie stumm und hingen ihren Gedanken nach. °Hm, was soll ich jetzt die ganze Zeit nur machen? Immerhin haut Horo nachher auch gleich ab und geht dann zum Unterricht.° Der Blauhaarige räusperte sich und Ren sah sofort auf. "Du hast nicht zufällig deinen Schlüssel griffbereit? Ich komm an meinen grad nicht ran!", erklärte Horo und schaute erwartungsvoll zu Ren. Dieser seufzte nur und antwortete: "Na klar hab ich meinen Schlüssel. War ja klar, dass du deinen vergisst!", fing er sofort wieder an zu streiten. "Ich hab meinen nicht vergessen, bloß der ist in meiner Hosentasche und da ich dich ja tragen muss, komm ich leider nicht an den ran!", meinte er ein wenig sauer und starrte wütend zum Chinesen. "Na dann eben so!", meinte dieser nur gleichgültig, nahm seinen Schlüssel aus der Tasche und wollte grad die Tür aufschließen, als er beim Vorlehnen leicht das Gleichgewicht verlor. Doch gott sei dank war ja immer noch Horo da, der rechtzeitig reagiert und ihn an sich gezogen hatte. Nun standen die beiden da. Ren auf Horos Arm, die Arme um seinen Hals geschlungen und den Kopf in seiner Halsbeuge vergraben. "Na, da waren wir eben wohl ein bisschen zu voreilig!", grinste Horo, aber man konnte deutlich das Rot in seinem Gesicht sehen. °Man, wieso fühl ich mich auf einmal so. Und warum zittern meine Knie?°, fragte er sich und hoffte, dass Ren nichts von seiner Nervosität mitbekommen hatte. "Ich bin nicht zu voreilig. Schließ du doch auf, wenn du es besser kannst!", fauchte Ren sofort und dennoch hörte man seine zittrige Stimme heraus. "Jaja, ich mach ja schon!", erwiderte der Blauhaarige darauf und zog Ren noch ein Stück enger an sich, um ihn nicht fallen zu lassen. °Man, drück mich doch gleich noch mehr an dich ran, du Idiot!°, dachte Ren und wurde rot. Doch lange Zeit zum fluchen hatte er nicht, denn Horo lockerte seinen Griff wieder und keine Minute später wurde er auf IHREN weichen Bett abgesetzt. "So! Hier musste wohl erst mal sitzen bleiben! Aber keine Sorge, ich bleib auch noch ein bisschen hier. Sonst ist ja keiner da, der dich nerven kann!", grinste der Blauhaarige und ließ sich neben den Chinesen aufs Bett fallen. "Tze. Mir wäre die Gesellschaft von einem Schwein lieber, als von dir. Das ist garantiert schlauer als du!", sagte er und verschränkte die Arme demonstrativ vor der Brust. "Hey! Vergleich mich nicht mit einem Schwein, du Zwerg." "Ich bin kein Zwerg!", fauchte Ren sofort los. Man wollte es zwar nicht glauben, aber auf diesem Gebiet (Größe!^^) war er sehr empfindlich. "Ach komm! So schlimm ist das doch auch nicht. Bin doch nur einen Kopf größer als du!", grinste er und tätschelte ihm am Kopf. "Lass das!", meinte Ren nur und schlug seine Hand weg. "Oh! Da hat wer aber wieder voll die schlechte Laune! Dann geh ich wohl besser doch zum Unterricht. Mit dir ist ja jetzt nichts anzufangen!", meinte Horo beleidigt, aber auch geknickt und wollte grade aufstehen, als Ren sein Handgelenk festhielt. "Warte! Das war eben nicht so gemeint!", flüsterte er leise und schaute zur Seite. Erstaunt schaute Horo ihn an. Er hatte nicht mit der Antwort gerechnet, doch dann setzte er sich wieder neben ihm und schaute ihn an. °Irgendwie sieht er voll süß aus, wenn er rot ist.°, grinste Horo innerlich, doch er verfluchte im nächsten Moment den Gedanken, obwohl es ja nur die Wahrheit war. "Was starrst du mich so an?", kam es auf einmal von Ren. "Ich starre dich nicht an, ich bin nur ein bisschen verwirrt!", antwortete er schnell und schaute zur Decke. "Wenn du meinst.", seufzte er und wollte sich auch nach hinten fallen lassen, doch dann würde er genau neben Horo liegen und das war ihm in der Nacht schon so peinlich gewesen. Aber er brauchte sich auch gar nicht mehr hinlegen, denn der Blauhaarige setzte sich leicht auf, mit den Armen abstützend. "Hey Ren! Wieso bist du auf einmal so still?", schaute er ihn in seine goldenen Augen. "Ich denke!" "Sowas kannst du?", grinste er. Ren grinste ebenfalls, sagte aber nichts dazu, da er jetzt überhaupt keine Zeit zum Streiten hatte, denn die himmelblauen Augen des Ainus waren viel interessanter. Ohne es wirklich mitzubekommen, gingen beide ihre Gesichter immer weiter zusammen bis.... ~*~*~bei Yo und die anderen~*~*~ "Glaubt ihr, es war richtig, die beiden allein zu lassen? Immerhin haben die sich eben schon wieder gestritten!", meinte Lyserg ein wenig besorgt. "Ach keine Sorge. Die schlagen sich zwar andauernd den Kopf ein, aber mehr auch nicht. Das machen die auch nur aus Spaß. Ist ihre Art zu zeigen, dass sie sich doch mögen!", erklärte Yo grinsend. "Wie mögen?", schauten ihn Joco und Lyserg mit großen Augen an. "Man, als Freunde! Was denkt ihr denn? Ihr habt doch nicht grad wirklich geglaubt, dass die beiden sich....?" Yo brach ab. Es hörte sich irgendwie total bescheuert und absurd an, aber dennoch war es realistisch. "Okay, wir wollen unsere versauten Gedanken jetzt nicht weiter vertiefen. Lasst uns lieber endlich in den Raum gehen!", meinte der Braunhaarige schnell und betrat mit den anderen beiden den Wissenschaftsraum. Und sie schauten nicht schlecht, als sie den Lehrer sahen, der ihnen die Schule kurz gezeigt hatte. "Ich hab doch gesagt, dass ihr mich in Bio oder Chemie kriegen würdet!", entgegnete er den überraschten Gesichter, "Fehlen da nicht noch zwei?" "Ähm, Ren hat sich den Fuß verstaucht und Horo bringt ihn erst mal aufs Zimmer. Er wird dann später sicher nachkommen!", erklärte Yo schnell. "Achso! Aber euer Freund sollte lieber in den Krankenflügel, damit der Fuß wenigstens verbunden werden kann, um diesen zu stützen.", fing er mit dem Thema an und wollte es grade etwas vertiefen, als Joco sagte: "Horo wird ihm einen Verband umlegen. Seine Mutter ist Krankenschwester und deshalb kennt er sich damit ein bisschen aus!" "Achso! Na dann, setzt euch! Ich möchte mit meinen Unterricht beginnen!" Wie befohlen setzten sich die drei in die letzt Reihe. "Oh man, der Typ scheint gerne Vorträge zu halten!", stellte Lyserg fest. "Jup, aber wir müssen Horo wegen der Lügengeschichte schnell Bescheid geben und das er doch zur Biologiestunde kommen muss.", meinte Joco. "Ich schick Amidamaru hoch! Du hast doch alles mitbekommen oder?", schaute Yo auf seine Totentafel. //JA Meister!// "Dann weißt du ja, was du jetzt machen sollst!", grinste Yo und sofort verschwand sein Schutzgeist über ihnen durch die Wand. ~*~*~bei Ren und Horo~*~*~ bis...Amidamaru durch die Wand geschossen kam. Sofort schossen beide Köpfe auseinander und starrten jeweils in eine andere Richtung. "Was willst du Amidamaru?", versuchte Ren überrascht zu klingen. Der Geist schaute ein wenig verwirrt und erklärte dann: "Ich soll sagen, dass Meister Horohoro zum Unterricht kommen soll. Yo hat dem Lehrer gesagt, dass sich Meister Ren einen Knöchel verstaucht hat und Horo ihn verbunden hat. Und er brauchte dich nicht ins Krankenhaus bringen, weil seine Mutter Krankenschwester ist und er dies schon allein kann." "Oh man, da haben die sich ja mal wieder eine Geschichte ausgedacht!", seufzte Horo, doch er war auch froh, dass er erst mal von Ren wegkonnte. "Dann geh doch endlich!", meinte der Chinese leicht sauer. "Jaja! Bin ja schon weg!", antwortete Horo etwas leiser darauf und verschwand mit Amidamaru aus dem Zimmer. Seufzend ließ sich Ren ins Bett zurückfallen. °Was sollte das denn eben? Wieso....wieso hab ich mich eben so gefühlt und warum hätte ich ihn fast geküsst?° Er wusste sich mit den Fragen nicht zu helfen und nach wenigen Augenblicken schlief er letztendlich ein. ~*~*~bei Horo~*~*~ °Oh man...was war das denn eben? Wir....wir hätten uns fast geküsst. Wieso denn das? Ich meine, Ren ist mein Freund, Kumpel, Streitpartner, aber mehr auch nicht, oder doch? Ich weiß es nicht. Mann, das ist zum verrückt werden!° Seufzend, fast verzweifelnd, fuhr er sich durch die Haare. Er wusste nicht, wie er sich das nächste Mal Ren gegenüber verhalten sollte, oder eher, wie er sich heut Abend verhalten sollte. Immerhin mussten sie zusammen in einem Bett schlafen. °Wird schon irgendwie gehen!°, beendete Horo seine Gedanken, bevor er ins Klassenzimmer eintrat. Der Lehrer hatte irgendwas von autotrophe und heteotrophe Ernährung dran zu stehen, aber interessieren tat es ihm nicht. "Oh. Dein Patient noch im Zimmer?", fragte er kurz gebunden. Horo nickte nur und ließ sich auf seinen Platz nieder. "Hey Alter! Was ist denn mit dir los?", schaute Joco ihn fragend an. "Nichts. Und lasst mich einfach, okay?", meinte er nur leise und nahm einen Block hervor, um alles von der Tafel abzuschreiben. °Er macht freiwillig Unterricht, obwohl er Bio wie die Pest hasst?°, dachte Yo verwirrt. Aber er war nicht der einzigste. Auch Lyserg und Joco waren verwundert, aber keiner sagte mehr was dazu. °Er wird schon seine Gründe dafür haben!° Nachdem der Unterricht für den Tag zu ende war, gingen die Jungs in die Bibliothek. Ren konnte auch schon wieder laufen und musste von keinem der anderen getragen werden. "Hm, wo sollen wir hier denn anfangen zu suchen?", fragte Yo hilflos. "Wie wärs, wenn wir die Geschichte der Schule ein wenig unter die Lupe nehmen!", kam es gleich von Ren. "Joa, so machen wirs!", grinste der Braunhaarige und zusammen suchten sie einige Regale ab, bis sie letztendlich einen Haufen Bücher auf dem Tisch zu liegen hatten. "Uninteressant, unwichtig, kann man wegschmeißen!" So sortierte Ren die Bücher aus und packte alle gleich zur Seite. "Hm, ob die wirklich hier die Geschichte haben? Ist doch irgendwie blöd, wenn sie von allen nachgelesen werden kann!", warf Lyserg ein. "Was weiß ich. Die sind doch alle nicht mehr ganz sauber im Oberstübchen!", motzte Ren gleich wieder rum, doch bevor er weiter schlechte Laune verbreiten konnte, schrie Yo "Ich habs!" Alle schauten ihn mit großen Augen an und versammelten sich um ihn. "Na dann fang mal an zu lesen!", grinste Horo und sah den Wälzer vor dem Braunhaarigen liegen. "Ob wir das mit auf unser Zimmer nehmen können?"; schaute er seine Freunde an. "Ich frag mal!", erwiderte Ren und ging zum Bibliothekar. Nach 5 Minuten kam er wieder. Der Mann sah ganz schön eingeschüchtert aus, aber sie durften so auch das Buch mitnehmen. "Musst du immer allen Angst einjagen?", schaute Yo ihn vorwurfsvoll an. "Ich hab ihn keine Angst gemacht. Was kann ich dafür, wenn der sich gleich in die Hosen scheißt!", antwortete der Chinese und als sie im Zimmer ankamen, setzten sich alle gespannt auf den Boden. "So, dann wollen wir mal anfangen, was für unsere Bildung zu tun!", grinste Yo und schlug das Buch auf. So ende! Ich hoffe es hat euch gefallen! Joa, nächsten Kap kommt ein bissl Geschichte und natürlich das aufeinander treffen von Anna und YO! *freu* So und wir lassen das mit den 20 Komms bestehen! Also, schreibt insgesamt 20 Komms und ich werde zur nächsten Woche wieder ein neues Kap schreiben. Bis ganz bald *knuddel* *bussi* heagdl de Sweety Kapitel 7: Streitereien, ernstes Gespräch und zwei Beulen am Morgen! -------------------------------------------------------------------- Hi Leute! Ja, leider sind die 20 Komms erst nach 2 Wochen da gewesen, also kommt jetzt erst das Kap! Aber ich find das trotzdem so hammer, dass ich so viele Komms kriege, ich weiß gar nicht, wie ich mich bei euch bedanken soll. Naja vielleicht macht es dieses Kap hier! Viel Spaß! Kapitel 7: Streitereien, ernstes Gespräch und zwei Beulen am Morgen! Zur Erinnerung: "So, dann wollen wir mal anfangen, was für unsere Bildung zu tun!", grinste Yo und schlug das Buch auf. Die erste Seite war gleich ein Inhaltverzeichnis. "Hm, da sind ja so viele Buchstaben. Jetzt fällt mir auch wieder ein, warum ich Bücher nie mochte.", meinte Yo. "Gib mal her!", verdrehte Ren leicht genervt die Augen und schnappte sich das Buch. "Entstehung, die Liebe zweier Schulleiter, Zusammenschluss der ehemaligen Schulen, Kleinkrieg, die Trennung, Geheimgänge.", las er leise vor und nach jedem Wort staunte er immer und immer mehr. "Oh man. Da muss es hier mal richtig Zoff gegeben haben!", meinte Horo und beugte sich leicht über Ren. Dieser wurde sofort ein wenig rot und versuchte den warmen Körper an seinen Rücken zu ignorieren, dennoch wollte es ihm nicht ganz gelingen. "Hm, wenn wir das ganze Buch durchlesen sollen, dann sind wir morgen noch nicht fertig.", stammelte Ren leicht rum. "Dann lesen wir heut die Entstehung, obwohl, die Trennung interessiert uns ja mehr!", meinte Horo. "Ich find das mit den Geheimgängen interessanter!", warf Yo ein. "Aber dieser Kleinkrieg hört sich doch auch geil an!", grinste Joco und alle schauten zu Ren. "Na ganz toll! Wir können das ganze Buch nicht auf einmal durchlesen. Das schaffen wir bis morgen gar nicht!" "Das ist doch gar nicht so dick. Das kriegt man ziemlich schnell durchgelesen!", warf Lyserg ein. "Okay du Bücherwurm! Dann fang mal an zu lesen.", meinte der Chinese und warf dem Grünhaarigen das Buch zu. Erschrocken fing dieser es auch und schaute verwirrt zu Ren. "Also, wie wärs, wenn du das Buch liest und uns morgen erzählst, was da drin stand! Einverstanden?" "Ich soll das ganze Buch lesen?", schaute Lyserg verdutzt. "Du hast doch eben so große Töne gespuckt, also kannst du das auch nun lesen und uns dann alles erzählen! Geht jedenfalls schneller als wenn wir es uns vorlesen würden." "Da geb ich dem Spitzkopf mal recht. Dann muss ich nämlich nicht lesen!", grinste Horo. "Du kannst doch nicht mal lesen! Und nenn mich nicht Spitzkopf, du Schneemann!", motzte Ren leicht und schubste ihn ein wenig von sich weg. Horo steckte ihm nur die Zunge heraus, bevor er sich wieder auf sein Bett niederließ und ein wenig beleidigt zur Decke starrte. °Idiot! Das nächste mal leg doch gleich deine Arme um mich!°, dachte Ren total verlegen und sauer, aber er versuchte sich wieder auf die anderen zu konzentrieren. "Also machen wir es jetzt so?"; fragte Ren nach. "Meinetwegen!", meinte Lyserg, stieg auf sein Bett und fing an zu lesen. "Dann wäre das ja geklärt. Was machen wir jetzt? Es ist erst Nachmittag." "Joa, dass is ne gute Frage!", grinste Yo "Die du nicht beantworten kannst!", beendete Horo fast lachend den Satz. "Jup!", lachte Yo nur. "Na ganz toll!", seufzte Ren und fasste sich mit der Hand an den Kopf. "Wir können ja noch ein bisschen rumrennen!", grinsten Yo und Horo. "Wie wärs, wenn wir ne Runde trainieren würden. Das wär doch auch in Annas Sinne, stimmst Yo?", schaute Ren ihn an. "Och man! Hat Anna etwa zu dir gesagt, dass du aufpassen sollst, damit ich nicht mein Training schwänze?" "Nein! Aber vergiss nicht, dass wir sie morgen früh in der Stadt treffen und ich glaub nicht, dass es ihr entgehen würde, wenn du mal wieder nicht ihren Anweisungen gefolgt bist." "Denkst du, sie merkt das, wenn ich EINMAL nicht trainiere?" "Du bist ein schlechter Lügner!", meinte Ren nur darauf, stand auf und verließ den Raum. "Hey Spitzkopf! Warte!", schrie ihm ein Blauhaariger Junge hinterher. °Was will der denn jetzt schon wieder?° Genervt drehte sich der Chinese um und erblickte nicht nur Horo, sondern auch Yo und Joco. Schnaufend kamen sie bei ihm an und sofort sagte Yo: "Lass uns ne Runde um den großen Sportplatz laufen! Das reicht doch, oder?" "Jaja! Nun kommt! Ich hab keinen Bock noch länger in diesem stickigen und stinkenden Gebäude zu bleiben." "Oh man! Ein zickiges Mädchen ist nichts dagegen!", flüsterte Horo eher zu sich, als zu den anderen. "Das hab ich gehört!", schrie Ren und sofort hatte Horo die Klinge seines Schwertes an der Kehle. "Hey, mach dich mal locker, Ren! Irgendwie hat Horo ja auch ein bisschen recht! Seit dem wir hier sind, zeterst du die ganze Zeit nur rum und rastest bei jeder Gelegenheit aus. Also jetzt hör auf zu streiten und zu meckern, wir wollen doch trainieren!", grinste Yo und schleifte die beiden Streitenden hinter sich her. Beim Abendessen wurde nicht sehr viel gesagt, denn Horo und Ren waren während des Trainings in eine "kleine" Auseinandersetzung geraten und seit dem sprachen sie nicht mehr miteinander. Yo und Joco schauten den beiden nur belustigt zu und Lyserg kam erst gar nicht zum Essen, da er anscheinend so in seinem Buch vertieft war. "Ob das Buch wirklich so interessant ist, dass man dafür das Essen auslässt?", fragte Yo sich und schaute die anderen an. "Du lässt doch keine Gelegenheit sausen, um zu futtern. Lyserg ist halt nicht so!", meinte Ren. "Ach und das weißt du so genau?", meinte Horo herausfordernd. "Ja, das mein ich so und nun lass mich endlich in Ruhe!", fauchte der Chinese und aß still und leise sein Essen auf. °Oh man! Die beiden sollen heut auch noch in einem Bett schlafen! Die reißen sich doch gegenseitig die Köpfe ab. Ich frag mich, was das aus den beiden nur werden soll. Können die nicht einmal aufhören zu streiten? Ich hab mich doch auch nicht ständig mit Anna gestritten. Nagut, da ist das ja auch was anderes, aber trotzdem.....Was sie wohl jetzt macht?° Seufzend stand der Braunhaarige auf und wollte sich grad zum Gehen wenden, als Joco ihn fragte: "Wo willst du denn hin? DU hast doch noch gar nicht aufgegessen!" "Mir ist der Hunger vergangen. Kommt einer mit hoch?" Alle schauten ein wenig verblüfft, doch dann stand Ren auf. "Ich komm mit, bin sowieso schon fertig." Yo nickte nur und zusammen verließen sie den Speisesaal. Auf den Weg zum Zimmer, war es anfangs still, doch dann blieb Yo an einem der unzähligen Fenster stehen und seufzte erneut. "Fehlt sie dir?", fragte Ren auf einmal und stellte sich neben seinen Kumpel. "JA schon! Ein bisschen, aber frag mich nicht warum. Sonst war das doch auch nicht so. Ich versteh das alles nicht!" Er klang schon fast verzweifelt und DAS hörte man recht selten bei Yo. "Meinst du nicht, dass du das schon längst verstanden hast? Du willst es dir nur nicht eingestehen!", lächelte Ren leicht und schaute zu Yo. "Oh man! Das ich so was mal von dir hören würde, hätte ich nicht gedacht. Aber ich muss dir recht geben! Ich weiß, warum sie mir irgendwie fehlt, aber naja......." "Ach komm! Morgen seht ihr euch ja! Ich kann die anderen auch ein wenig weglocken, dann habt ihr mal einen Moment für euch." "Du hast doch schon genug mit Horo zu tun!", meinte Yo grinsend, aber auch dankend. "Was meinst du denn damit?", fragte der Chinese leicht nervös und versuchte die aufkommende Röte zu verbergen. "Naja, wie soll ich das sagen. Heute Vormittag in der Biostunde, da hat Joco was angedeutet, naja und da hab ich dann auch ein wenig drüber gegrübelt, obwohl ich das am Anfang für total schwachsinnig gehalten habe!" "Was meinst du denn? Was hat Joco angedeutet?", schoss es auf einmal aus Ren heraus. Yo war über seinen Freund verwundert. Sonst war er doch auch nicht so unruhig und nervös. War da vielleicht doch etwas dran? "Naja, eigentlich war das mein verschulden. Ich hab so gemeint, dass das Streiten eure Art ist zu zeigen, dass ihr euch mögt. Und naja, Joco hat das mögen ein wenig anders aufgenommen!", grinste Yo und schaute zu Ren, welcher total verwirrt und versteinert aus dem Fenster guckte. Doch plötzlich fing er fast an zu schreien: "Ich soll in den Schneemann verliebt sein? DER hat sie ja wohl nicht mehr alle? Wie kommt der auf so eine schwachsinnige Idee? DAS ist doch verrückt. Horo ist ein Junge und ich bin auch einer! Wenn er solche Gedanken hat, dann soll er die gefälligst bei sich lassen!" "Hey Alter! Keep Cool! DU weißt doch, dass er immer Schwachsinn erzählt. Nimm das doch nicht so ernst. Aber ist da vielleicht nicht doch was dran?", fragte er vorsichtig nach. Sofort wurde Ren noch eine Spur roter, aber man konnte nicht sagen, ob es durch Verlegenheit oder Wut kam. "DU HAST SIE JA WOHL NICHT MEHR ALLE! ICH HAB EBEN GESAGT, DASS DAS SCHWACHSINN IST; KAPIERT?" Yo zuckte ein wenig zusammen. Er hätte nicht gedacht, dass Ren SO reagieren würde. "Ist okay! Vergiss das von eben! Lass uns lieber wieder in unser Zimmer gehen.", versuchte er ihn wieder zu beruhigen und zerrte ihn in den Raum. Lyserg lag immer noch in seinem Bett und er schien nicht mal gemerkt zu haben, dass Yo und Ren reingekommen sind. Aber sie schreckten ihn auch nicht auf und ließen ihn lieber weiterlesen. Nach einiger Zeit kamen auch Horo und Joco ins Zimmer und da es schon spät war, machten sich alle bettfertig. "Oh man! Es ist doch erst um acht. Wieso müssen wir jetzt schon ins Bett?", maulte Horo. "Damit wir morgen nicht den Bus verpassen und zu spät kommen! Und ich glaube mal nicht, dass du Annas Zorn am Hals haben willst!", grinste Yo schief und malte sich schon aus, was passieren könnte, wenn sie wirklich zu spät kamen. "Hast ja recht! Gute Nacht!", meinte Horo und legte sich ins Bett. Grad in dem Moment kam Ren wieder aus dem Badezimmer. Er hatte sich geduscht und war nur mit Shorts bekleidet. °Man hat er nen geilen Body! IS mir noch nie aufgefallen....ABER was denk ich da schon wieder!° Horo schüttelte den Kopf und machte sich so dünn wie möglich, als sich Ren dem Bett näherte. °Oh man! Wieso muss ich ausgerechnet mit ihm in einem Bett schlafen?° Seufzend, aber auch ein wenig verlegen und nervös, legte sich Ren mit ins Bett und drehte Horo den Rücken zu. °Dir auch eine gute Nacht, Spitzkopf!°, dachte Horo ein wenig sauer, aber sagte nichts mehr dazu und im nächsten Moment verschwand er auch ins Reich der Träume. Am nächsten Morgen war zu aller Erstaunen, Yo als erstes wach. (Wow ein weltwunder, oder eher Anna^^) Es war zwar erst sechs, aber dennoch stand er auf und ging ins Bad. °Erst mal duschen, dann werd ich meine Kopf schon wieder klarkriegen!°, dachte er sich und ließ das kalte Wasser auf seinen gut gebauten Körper niederprasseln. °Hm, wie soll ich sie eigentlich begrüßen? Wie immer?......Nun mach ich mich ja schon wieder verrückt! Das ist doch total idiotisch. Sie ist doch meine Verlobte, wieso mach ich es mir eigentlich so schwer?° Seufzend drehte er das Wasser wieder ab, nachdem er sich die Haare und den Körper gewaschen hatte. Er zog sich schnell an und setzte sich auf sein Bett. Die anderen schliefen noch tief und fest, aber langsam musste er sie wachmachen. °Oh man! Wie soll ich die denn wach kriegen? Vielleicht auf Annas Methode?......Nein, dass wäre nicht wirklich schön. Ich finds ja auch nicht toll.° Leise erhob er sich und ging als erstes zu Lyserg. Doch dieser pennte noch seelenruhig. Er war wohl beim Lesen irgendwann eingeschlafen, dann er lag auf dem Buch und sein Schlafzeug hatte er auch nicht angezogen. Aber was Yo erstaunte war, dass er schon fast auf der letzten Seite war. °Oh man! Ich würde das Buch nicht mal in eine Million Jahre durchkriegen.° Leicht rüttelte er den Grünhaarigen und dieser murrte, bevor er kurz darauf seine Augen öffnete. "Yo?", schaute er total verschlafen. "Steh auf! Wir müssen nachher gleich los!", meinte er grinsend und sprang wieder auf den Boden. (Sind Doppelstockbetten! Lyserg und Joco schlafen oben!) Als nächstens kletterte er zu Joco hoch, da er die anderen beiden noch nicht wecken wollte. "Joco!", flüsterte er leise und rüttelte ihm an der Schulter. "Nein! Ich will noch schlafen!", grummelte dieser nur und drehte sich um. "Wach auf! Wir müssen los! Sonst gibt es von Anna Extratraining!", meinte er und schon war er wach. "Darauf hab ich echt keinen Bock!", nuschelte er, bevor er sich erhob und aus dem Bett stieg. "Ich geh mich schnell waschen!" °So zwei wären schon mal wach, bleiben also nur noch zwei!° Yo grinste und schaute sich die beiden an. Er verstand es nicht, wie auf einmal Ren an der Wand lag und Horo vorn. °Gestern Abend lagen die beiden doch noch genau andersrum. Haben die sich etwa in der Nacht so umhergewälzt, dass sie jetzt so liegen?° Yo schaute ein wenig verwirrt, aber er wurde auch leicht rot, weil es ihm irgendwie peinlich war, die beiden die ganze Zeit zu beobachten. Besonders weil Ren seine Arme leicht um Horo geschlungen hatte und mit seinen Kopf auf seiner Brust lag. Horos Kopf lehnte an Ren seinem und leicht hielt er seine Hand. °Oh mein Gott! Wenn die wüssten, wie die grad liegen. Ich würd ja zu gern wissen, wie die reagieren würden, wenn wir sie nicht aufwecken würden!° Aber bevor Yo seinen Gedanken noch in die Tat umsetzen konnte, regte sich Ren leicht. Sofort sprang Yo ein paar Meter vom Bett zurück und ging zu einem der Schränken, damit er nicht bemerkte, dass Yo ihn die ganze Zeit angestarrt hatte. Murrend machte der Chinese die Augen auf, nur um sie ihm nächsten Moment wieder zuzukneifen. °Oh mein Gott! Hab ich das da grad richtig gesehen?° Langsam öffnete er seine Augen wieder und sah genau das, war er als erstes erblickt hatte. Er lag halb auf Horo und seine Hand lag in Horos Hand. °Schnell aufstehen und flüchten!°, schoss es ihm durch den Kopf und leise versuchte er sich über Horo zu winden, was ihm als zweites stutzig machte. °Wie bin ich auf die Wandseite gekommen? Naja egal! Ich darf den Trottel nur nicht aufwecken, sonst bildet der sich noch sonst was ein!° Doch leider ging Rens Plan nicht auf, denn durch das ganze Geruckel und Gezappel wachte Horo auf. Dieser schaute etwas irritiert zu Ren hinauf. "Was machst du denn da?", riss er erschrocken die Augen auf, denn seine plötzliche Verschlafenheit war sprichwörtlich wie weggeblasen. "Ich versuche aus dem Bett zu kommen!", stammelte Ren leicht und versuchte cool zu klingen. "Und wieso kletterst du dann über mich zur Wand?" "Weil ich an der Wand aufgewacht bin.", motzte Ren ihn leicht an. "Hä? Ich hab doch an der Wand geschlafen. Wie geht denn das bitteschön?", schaute Horo ihn total verwirrt an. "Woher soll ich das denn wissen! Ich hab geschlafen!" "Ich auch!" "Schön. Ich steh erst mal auf!", meinte Ren und in diesem Moment meldete sich Yo wieder zu Wort. "Oh auch endlich aufgewacht?", grinste er den beiden entgegen. Ren schreckte auf und knallte mit dem Kopf oben gegen das Bett, doch dabei knallte er wiederum nach unten und voll gegen Horos Kopf. "Fuck! Das gibt zwei Beulen!", stöhnte er nur und stand schnell auf, da es ihm (nicht nur ihm!) ziemlich peinlich war, auf Horo zu liegen. "Ich geh ins Bad!", meinte er schnell und plötzlich kam aus dem besagten Raum Joco und Lyserg heraus. "Morgen! Na hat euch Yo auch geweckt?", schaute Joco die beiden total verschlafen an. "Nein! Ich bin von allein aufgewacht!", fuhr Ren sie nur wütend an und verschwand im Bad. Der Rest des Morgens verlief eigentlich normal. Sie frühstückten schnell und gingen anschließend zu der Bushaltestelle vor der Schule. Lyserg hatte zu den anderen gemeint, dass er nachher alles erzählen würde, damit Anna, Pilica und Tamao auch bescheid wüssten. Außerdem hatte er das Buch ja noch nicht ganz durch. So stiegen sie also gemeinsam in den Bus und setzten sich natürlich wieder nach ganz hinten. °Gleich werd ich sie wiedersehen!°, schoss es Yo nur noch durch den Kopf bevor sich das Fahrzeug in Bewegung setzte. Sorry, aber hier is Schluss! Tut mir leid, dass ich das Treffen noch nicht mit reingenommen hab und die Geschichte hab ich auch nicht wirklich geschrieben. Weiß auch nicht, das Kap war gar nicht so geplant, is einfach dazwischen gekommen. Naja aber mit dem nächsten Kap geht es dann da weiter! Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen und ihr seit nicht zwischendurch eingeschlafen, weil es ja auch ein bissl länger geworden ist. Das mit den 20 Komms gilt immer noch! Würde mich also riesig über viele viele Kommis freuen! bis ganz bald *knuddel* *bussi* heagdl de Sweety^^ Kapitel 8: Aufeinandertreffen und die SChulgeschichte! ------------------------------------------------------ Hi Leute! NA wie geht’s? Mir geht’s ganz gut und ich dachte, ich könnt ja mal wieder ein Kap schreiben. Zwar waren es „weit“ unter 20 Komms, aber ich will euch ja nicht zu lange auf die Folter spannen. Und außerdem sind die zwei Wochen ja schon rum. Viel Spaß! Kapitel 8: Die Busfahrt kam Yo unendlich vor. Es erzählte auch kaum jemand, deshalb hatte er auch keine Ablenkung. Seufzend starrte er aus dem Fenster und beschaute die Landschaft, doch es war nichts interessantes zu sehen. °Oh man, wenn das noch lange so geht, krieg ich ’nen Knall. Es sind doch nur 10km bis zur Stadt, wieso fährt der Bus dann so langsam?° „Mach dich doch nicht so verrückt! Wir sind grad mal 3 Minuten unterwegs. Wir kommen schon noch rechtzeitig an.“, sprach Ren leise und mit geschlossenen Augen. „Ich weiß! Aber es dauert so lang!“, antwortete Yo ihm. Ein Lächeln machte sie auf Rens Gesicht breit. „Du bist wegen ihr so ungeduldig. Eigentlich ist das ja dein Spruch, aber „Mach dich locker“!“ Yo lachte: „Stimmt, das ist wirklich mein Spruch! Aber ich versuch mich mal dran zu halten.“ „Will ich ja wohl hoffen! Ich hab keinen Bock hier einen auf gute Laune zu machen!“ „Das kannst nu nämlich gar nicht!“, warf Horo sofort ein und schaute provozierend auf Ren. „Ach, halt doch die Klappe. Wer redet denn bitteschön mit dir?“, giftete der Chinese ihn sofort an. „Ach, lass mich doch in Ruhe, Spitzkopf!“, motzte Horo nur etwas beleidigt und drehte sich wieder von ihm weg. °Oh man, kann er es nicht lassen, sich andauernd mit mir zu streiten? Dann müsst ich auch nicht immer zurück pflaumen. Das macht zur Zeit echt überhaupt keinen Spaß!° „Man, wieso streitet ihr euch denn? Tagsüber seit ihr sonst wie zickig und inner Nacht schlaft ihr friedlich nebeneinander. Hat jemand schon mal so einen krassen Unterschied gesehen?“, grinste Yo und er musste sich wahrlich das Lachen verkneifen, als er plötzlich zwei Tomaten neben sich hatte. Sie hatten soviel rumgealbert, dass sie gar nicht mitbekommen hatten, dass sie schon da waren. „Steigt aus, SCHNELL! Sonst fährt der Bus noch weiter!“, hetzte Ren sie alle hoch und schnell sprangen die Jungs aus dem Bus. „Puh, war das knapp! Anna hätte uns den Kopf abgerissen, wenn wir die Haltestelle verschlafen hätten.“, grinste Yo verschnaufend. „Mir wär da bestimmt noch was besseres eingefallen!“, antwortete ihnen eine sehr bekannte Stimme. °Anna!°, schoss es Yo sofort durch den Kopf und schnell schaute er auf. „Hi Anna!“, lächelte Yo total lieb. „Hi!“, begrüßte sie ihn auch und man konnte auch bei ihr ein Lächeln entdecken. „Wie geht’s dir so? Hast du die Schule überstanden?“, fing Yo an zu fragen, weil ihm nichts besseres einfiel. Die anderen waren in der Zeit natürlich schon ein Stückchen weitergegangen und begrüßten erst mal Tamao und Pilica. Obwohl das aufeinander treffen der beiden Geschwister ziemlich lustig war, denn Horo wurde fast von seiner kleinen Schwester erdrückt! „Wie soll die Schule schon gewesen sein? Todlangweilig. Früher war es viel besser, da passierte wenigstens ab und zu mal was. Da warst du ja auch noch da!“, sagte sie etwas geknickt und schaute zur Seite, als sie dies sprach. Yo lächelte, er konnte einfach nicht anders, sie sah wirklich zu süß aus. „Jetzt bin ich ja da. Gott sei dank! Noch länger hätt ich das da nicht ausgehalten!“ °Und ohne dich schon gar nicht!°, fügte er in Gedanken hinzu und Anna schien das aber auch mitbekommen zu haben. „Yo ich hab dich auch vermisst!“; lächelte sie und wollte sich grade zum Gehen wenden, als sie von Yo am Handgelenk gepackt wurde. „Hey, darf ich dir nicht sagen, dass ich dich auch vermisst habe!“, grinste er und zog sie langsam in seine Arme. Anna lächelte und nickte leicht. „Ja, dass darfst du!“ Obwohl die anderen sie alle sehen konnten, umarmten sie sich. Es war ein schönes Gefühl die Nähe des anderen zu spüren. „Sag mal Yo, wie lange wollen wir hier eigentlich noch so stehen?“ „Für immer!“, antwortete er ohne überhaupt darüber nachzudenken. Anna errötete, aber nicht nur sie, denn Yo wurde auch urplötzlich rot. „Ich meine...ähm...ich...lass uns zu den anderen gehen!“, meinte er schnell, löste die Umarmung und ging mit ihr zu ihrer Clique, welche schon auf die zwei wartete. „Kommt ihr auch endlich? Ich hab Hunger. Lasst uns in ein Café gehen, da kann Lyserg uns auch alles erzählen!“, kam es sogleich von Horo. „Du Fresssack! Du hast doch eben erst was gegessen.“, motzte Ren und verpasste ihm eine „kleine“ Kopfnuss. „NA und? Wenigstens bin ich nicht so ein Hungerhaken wie du!“, schnauzte er zurück. „Lieber dünn als so dick wie du!“ „Wie bitte?“ „Du hast mich schon verstanden! Und nun lass mich in Ruhe!“, fauchte Ren und ging voraus. „Hey du magersüchtiges Frettchen! Erstens bin ich nicht dick und zum zweiten lass ich mir von dir nichts sagen!“ „Als was hast du mich da grade bezeichnet?“, kam es sauer von den Chinesen.. „Soll ich es dir vielleicht buchstabieren?“ „Das kannst du nicht mal! Dafür müsste man ja in die Schule gekommen sein!“, motzte er. Horo wollte grad zum nächsten Schlag ausholen, als Anna das für ihn übernahm. „Haltet endlich eure Klappe und hört auf zu streiten!“, meinte sie sehr kühl und sofort standen die beiden Shikigamis hinter ihr. „Jaja!“, winkte Ren nur gleichgültig ab. Er war viel zu sauer, um jetzt auch noch blöd von Anna angemacht zu werden und irgendwie schien Anna es zu verstehen, denn sie schickte ihre Geister wieder dahin, wo sie herkamen. Alle schauten nur etwas verwirrt, aber dennoch sagten sie nichts. Bald darauf kamen sie in einem Café an und die ganze Truppe setzte sich an einem langem Tisch. „So, nun fang mal an zu erzählen!“, grinste Yo. „Nagut, wo soll ich anfangen?“ „Am besten am Anfang!“, meinte Ren leicht genervt. „Man, wie bist du denn schon wieder drauf?“, fragte Horo. °Tze....Trottel...wegen dir bin ich doch so schlecht drauf! Der checkt auch gar nichts!°, dachte Ren, aber er sprach die Worte nicht aus. Als Horo keine Antwort bekam und die anderen sich auch wieder auf Lyserg konzentrierten, fing dieser an zu erzählen: „Also, Früher standen hier noch keine Schulen. Ist ja klar. Ähm....es gab in dieser Stadt früher mal zwei Familien, zwei zerstrittene Familien. Die Namen muss ich jetzt nicht sagen, denn ihr werdet die sowieso gleich wieder vergessen. Jedenfalls bauten diese zwei Internate. Es sollte dort Gehorsam und Fleiß, Arbeit und total unsinnige Sachen gelehrt werden. Natürlich waren diese damals auch getrennt gewesen. Es war damals verboten, sich mit anderen, sprich Jungs mit Mädchen oder Mädchen mit Jungs, sich zu unterhalten. Noch vor der Geburt wurde entschieden, wer wen heiraten sollte. Doch die Schulleiter der verfeindeten Familien verliebten sich. Obwohl sie schon längst einen anderen versprochen waren, verliebten sie sich und trafen sich heimlich. Es ist so wie in Romeo und Julia. Bloß nicht ganz so krass, dass wer verbannt wurde. Naja irgendwann kam es so, dass die beiden erwischt wurden. Aber es machte ihnen nichts aus, denn sie wollten nicht den ewigen Streit der Familie weiterführen. Die beiden fassten einen Entschluss! Sie schlossen ihre Schulen zusammen. Jungs und Mädchen sollten erfahren, was wahre Liebe bedeutete. Sie sollten den Umgang miteinander kennen lernen. Naja darum wurde eine große Mauer um die Schulen geschlossen, so dass es insgesamt nur noch ein Gebäude war. Natürlich war die Familie nicht mit einverstanden und manche Eltern schlugen auch Protest. So kam es zum sogenannten „Kleinkrieg“. Die Schüler sowie die Schulleiter fanden ihre neue Schule perfekt und wollten diese auch beibehalten, doch besonders die Familien taten alles, um dagegen anzukommen. Die Schule wurde bedroht, aber nicht nur friedlich. Eltern zerrten ihre Kinder aus der Schule und so weiter. Letztendlich waren sie so eiskalt, dass die Familien ihre eigenen Kinder umbrachten und so hatte die Schule keine Leitung mehr. Leider blieb dies nicht lange so. Jede der beiden Familien schnappte sich seinen Anteil und so entstand wieder ein Jungen und ein Mädcheninternat. Und das dies auch so blieb, wurde eine riesige Mauer, die wir ja kennen, zwischen den Schulen gelegt. Aber das hatte nicht gereicht. Immer wieder hatten Jungs oder Mädchen sie an manchen Stellen die Mauer zerstört, um auf die andere Seite zu kommen. Naja und so kam es dann zu dem Bann. Den kennen wir ja auch schon. Immerhin hat Ren ja am meisten davon gemerkt. Joa und was das mit dem letzten Kapitel auf sich hat? Es stand dort ja Geheimgänge geschrieben, aber dies sind nur reine Spekulationen. Es soll unter der Schule eine Art Tunnelsystem geben. Doch niemand hatte es je gefunden. Mehr weiß ich auch nicht!“, erklärte Lyserg. „Und das bisschen stand jetzt in diesem dicken Buch?“, schaute Horo verdutzt. „Naja das war die sehr kurze Form. Natürlich wurde der Streit zwischen den Familien genauer erläutert und warum es überhaupt dazu kam. Ich hab euch eben nur das Wichtigste erzählt.“ „Das mit dem Tunnelsystem ist aber ein wenig zu kurz geraten. ES muss doch mehr in dem Buch stehen. Sonst würde es nicht darin stehen!“, meinte Anna auf einmal. „Das find ich aber auch! Das wär die beste Lösung, wie wir uns gegenseitig sehen könnten. An der Mauer kommen wir ja leider nicht vorbei!“, meinte Yo. „Vielleicht kann ich euch da noch ein wenig weiterhelfen!“, hörten sie eine Stimme hinter ihnen rufen. Sofort drehten sich alle Köpfe um. „Herr Kanto? Was machen Sie denn hier?“, schaute Yo total verdattert. „Ich wollte mal hören, was ihr alles so an einem Tag herausfindet!“, lächelte der Lehrer und setzte sich zu der Truppe an den Tisch. „Und was sagen Sie?“ „Och, ihr wisst eine Menge. Eigentlich fast alles, aber die Sache mit dem Bann und den Geheimgängen? Ich glaub da müsst ihr noch ein wenig weiterforschen!“, lächelte er und wollte grade aufstehen, als ein Shikigami hinter ihm erschien. „Sie bleiben hier und erzählen uns das, was Sie uns grade geraten haben!“, meinte Anna eiskalt und sah ihn mit einem Blick an, bei dem es einen eiskalt den Rücken runterlief. „Tut mir leid, Anna, aber das werdet ihr allein rausfinden müssen!“, sagte er mit einer Ruhe, die keiner verstehen konnte. „Ich werde jetzt wieder gehen! Aber ein Tipp lass ich euch noch da: „Auf dem Dachboden, sind Bücher und Dokumente verstaut wurden, die verboten wurden. Vielleicht schaut ihr da mal nach!“, und bevor überhaupt einer reagieren konnte, war er weg. So Schluss! Ich weiß, dass war jetzt nicht der Knüller, aber es muss reichen! Ich steh sowieso unter Stress und noch ein bissl unter Alk von der großen Feier! Ich hoffe es hat euch gefallen und ich stell jetzt mal keine dummen Fragen, die zum lesen anregen sollen! ^^“ Ich würd mich über viele Komms freuen und ihr wisst ja! Bei 20 gibt’s nächsten Sonntag ein neues Kap! Strengt euch an! *knuddel* *bussi* heagdl de Sweety^^ Kapitel 9: kleiner Streit, Zoobesuch und ein Kuss zum Abschied! --------------------------------------------------------------- Hi Leute! So, nun kommt auch wieder ein neues Kap! *g* Ich hoffe ihr seit mir nicht böse, aber ich bin auch ein wenig traurig, dass die Komms zwischendurch abgesackt sind! Aber dennoch schreib ich weiter, denn es macht einfach Spaß an der FF zu schreiben. Also auch viel Spaß! Kapitel 9: kleiner Streit, Zoobesuch und ein Kuss zum Abschied! „Der Typ ist mir nicht geheuer!“, meinte Anna nach wenigen Minuten des Schweigens. „Wieso? Herr Kanto ist eigentlich ganz nett!“, grinste Yo. „Aber er weiß zu viel und er schleicht euch hinterher. Irgendwas stimmt mit dem nicht. Ihr solltet ihn auch ein wenig unter die Lupe nehmen!“ „Mach dich doch mal locker! Es ist Wochenende und ich wollte noch was unternehmen, bevor wir alle heut Abend wieder in die Schule müssen!“, seufzte Yo. „Aber echt mal! Lasst uns die Stadt angucken!“, grinste Horo. „Na wenn ihr meint!“, sagte Anna ein wenig lustlos, aber dennoch freute sie sich auf den Tag mit Yo. „Hm und wo gehen wir zu erst hin?“ „Dahinten war so ein schöner Laden!“, schaute Pilica verträumt und Tamao nickte nur. „Das ist doch wieder irgend so ein Kitsch Laden!“, schaute Horo seine Schwester misstrauisch an. „Och menno!“ „Dann geht ihr da hin, wenn ich beide da unbedingt hinwollt. Wir können uns ja heut Nachmittag wieder hier treffen!“, meine Yo lächelnd, denn der hatte auch nur seinen CD-Laden im Kopf. „JA okay!“, riefen die beiden und verschwanden um die nächste Ecke. „Ich geh in das Büchergeschäft!“, sagte Lyserg leise und verschwand auch. „Na, dann wären wir nur noch 5!“, grinste Yo, doch als er sich umsah, war Joco auch weg. „Wo ist denn Joco hin?“ „Der verbreitet seine miserablen Witze unter die Leute!“, sagte Ren immer noch schlecht gelaunt. „Man, wieso bist du denn so schlecht drauf? Das nervt, falls du das nicht weißt!“, motzte Horo. „Na und? Dann hau doch ab, wenn es dich stört. Du nervst auch mit deinem Geplapper!“, schrie Ren sofort los. „Ich glaub, die beiden lassen wir jetzt besser allein!“, flüsterte Yo Anna ins Ohr. Anna errötete leicht, nickte dann aber und zusammen verschwanden sie in die nächste Straße. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Anna ihren Verlobten. Dieser grinste nur und zuckte mit den Schultern. „Du hast also keinen Plan, richtig?“, schaute sie ihn leicht stöhnend an. „Jup! Aber schau mal da hinten!“, meinte er freudestrahlend und zeigte auf einen Tierpark. „Ein Zoo? Bist du dafür nicht schon ein bisschen zu alt?“ „Ach Anna, für den Zoo ist man nie zu alt. Komm schon, es wird dir sicherlich gefallen!“, lächelte er, nahm ihre Hand und zog sie in Richtung des Tierparks. ~*~*~Bei Ren und Horo~*~*~ „Spitzkopf!“ „Fresssack!“ „Idiot!“ „Schneetrottel!“ „Magersüchtiges Frettchen!“ „Du wiederholst dich!“, zischte Ren ihn an. „Ach lass mich doch in Ruhe!“, meinte er beleidigt und verschränkte die Arme vor der Brust. Ren tat es ihm gleich und beide schauten in eine andere Richtung. Ren seufzte. Das war ihm einfach zu blöd. „Das ist kindisch!“, meinte er auf einmal und drehte sich wieder zum Blauhaarigen um, welcher ihm aber immer noch den Rücken zugekehrt hatte. „Tze!“, kam es nur von ihm. „Selbst Anna und Yo sind geflüchtet. Können wir nicht einmal aufhören zu streiten. Das macht keinen Spaß mehr!“, meinte Ren und ging um Horo herum, damit er ihm genau in die Augen sehen konnte. „Ach, is mir doch egal. Mit dir kann man nur streiten. Ordentlich unterhalten geht mit dir ja nicht.“, motzte er ihn weiter voll und drehte sich von ihm weg. „Wenn du immer abblockst und gleich mit deinen Provokationen anfängst, dann kann ich mich mit dir auch nicht ordentlich unterhalten.“, gab Ren die plausible Antwort. „Ach, jetzt bin ich wieder wegen alles Schuld. So kann man das natürlich auch machen!“, sagte er leicht gekränkt und schaute starr ins Leere. Und plötzlich tat Ren was, was weder Horo noch er selbst gedacht hätten. Er umarmte ihn von hinten. Ganz vorsichtig und sanft schloss er seine Arme um Horos Bauch. Augenblicklich bekam Horo eine Gänsehaut und kurz schüttelte er sich, dann holte er noch einmal tief Luft und drehte sich zu den kleineren um. Dieser war Puderrot im Gesicht, aber das schien ihn im Moment nichts auszumachen, denn der Blauhaarige sah auch nicht besser aus. „Ren, ähm......!“, Horo verstummte. Er konnte nicht reden, denn seine Kehle war auf einmal staubtrocken. °Man, was ist denn mit mir los? Horo an Gehirn! Ich will was sagen. Aber wieso fühlt sich seine Nähe so gut an? Das ist doch Wahnsinn!° Langsam erwiderte Horo die Umarmung und so standen sie eine ganze Weile da, bis Ren seinen Kopf leicht hob. „Horo?“, fragte er nur flüsternd. Horo öffnete seine Augen und schaute in zwei wunderschöne goldgelbe Augen. Seine Augen zogen einem im den Bann. Ganz langsam und ohne das es beide richtig realisierten, kamen sich ihre Gesichter immer näher, doch wenige Zentimeter vor ihren Lippen hielten sie inne. °Was mach ich da?° Der Gedanke schoss beiden im gleichen Moment durch den Kopf und schnell schossen sie mit ihren Köpfen wieder auseinander. Total rot und immer noch leicht zitternd, drehte sich Horo um und sagte leise: „Lass uns ein bisschen durch die Stadt gehen!“ Seine Stimme war nicht wirklich fest, er war wohl immer noch verwirrt und überrascht zugleich. Ren nickte nur, anscheinend hatte seine Stimme auch versagt. Also taten sie, was sie vorhatten und schlenderten ein bisschen durch die Stadt. ~*~*~bei Anna und Yo~*~*~ „Guck mal Anna, da ist ein Affe!“, lachte Yo und schaute belustig zu, wie die Affen sich von Ast zu Ast schwingen. Anna lächelte ebenfalls. Es war einfach zu lustig, wie Yo sich über jedes und alles freute, aber genau das gefiel ihr so an ihm. „So und was kommt als nächstes?“, fragte er quietschvergnügt. „Dein Verwandter!“, meinte Anna und zeigte auf das am Ast baumelnde Tier. „Wieso denn das?“, schaute Yo total verwirrt. „Das ist ein Faultier! Das passt doch zu dir!“ Yo schaute noch verdattert, doch dann checkte er, was Anna meinte. „Das stimmt gar nicht! Ich bin nicht so faul! Außerdem fehlen dem die Kopfhörer! Erst dann ist das mein Verwandter!“, grinste er breit. „Du und deine Musik!“, lachte sie nur kopfschüttelnd. „Na und? Besser als sowas komisches zu lesen, wo Buchstaben drinstehen und nicht mal Bilder da sind.“ „So was nennt man Bücher!“, erklärte sie. „Das weiß ich....sag mal, hälst du mich für doof?“, fragte er verdutzt. „Ja, so könnte man es sehen!“, lachte sie und rannte im nächsten Moment los, weil Yo schon auf sie gestürmt kam. „Yo lass es!“, sagte sie leicht lachend und rannte vor ihrem Verlobten davon, doch leider hatte sie ihn zu gut trainiert, denn nach nicht mal 100 m hatte er sie eingeholt. Schnell packte er sie am Handgelenk und zog sie zu sich herum. „Bist wohl ein bisschen langsam, was?“, grinste er triumphierend und schaute ihr dabei in die Augen. „Du bist einfach nur zu schnell geworden! Sag bloß du trainierst auch, wenn ich nicht da bin?“ „Tja, wenn du das wüsstest!“, grinste er. Eine Stille trat zwischen den beiden ein, in dem sie sich nur gegenseitig in die Augen schauten und in den jeweils anderen versanken. Langsam beugte Yo sich zu Anna hinunter. Sein Herz fing plötzlich an heftig zu schlagen, als wenn es gleich herausspringen würde, doch dann atmete er noch einmal tief durch und überwand die letzten Zentimeter zwischen ihren Lippen. Grade als sich ihre Lippen berührten, hörten sie von weitem zwei Leute rufen. „Hey Yo!“, rief die Jungenstimme und schnell schossen beide auseinander. „Oh hi Joco!“, lächelte Yo leicht und versuchte seine Röte im Gesicht zu verbergen. Anna stand immer noch versteinert da und blinzelte. Wieso hatte Yo sie grad geküsst? Und wieso hatte es sich so gut angefühlt? Immer noch spürte sie seine Lippen auf seinen, als hätte er sich nie von ihr gelöst. Ihr ganzer Körper bebte vor Glücksgefühlen, aber langsam kam sie in die Realität zurück und schaute etwas sauer zum Störenfried. „Was macht ihr denn hier im Zoo?“, fragte Joco lachend. „Das gleiche könnten wir dich fragen!“, meinte Anna nur etwas kalt und ging langsam weiter, um die Tiere zu sehen. „Was ist denn mit der los? Na jedenfalls wollte ich Mic mal wieder unter seines Gleichen bringen. Sie können ihn zwar nicht sehen, aber er fühlt sich dann immer, als wär er zu Hause. Ich hol ihn auch nun wieder, denn wir müssen ja zurück.“, laberte er munter vor sich hin. „Wieso? Ist es denn schon so spät?“, fragte Yo verwundert und schaute auf die große Uhr, welche mitten im Tierpark stand. „Jup! Also wir sehen uns gleich am Treffpunkt!“, winkte er und verschwand hinter dem nächsten Tiergehege. Yo rannte derweil schnell wieder zu Anna, doch diese schaute auf die Vögel, vor welchen sie grad stand. „Ähm Anna, wir müssen zurück, es ist schon spät!“, erklärte der Braunhaarige leicht geknickt. Er wollte noch nicht zurück. Er wollte hier bleiben, bei Anna. Er wollte mit ihr Spaß haben und lachen, einfach nur in ihrer Nähe sein, aber leider war ihm dies nicht vergönnt. „Na dann lass uns zurückgehen!“, hörte er Anna nur leise sagen, aber dennoch holte es ihn aus seinen Gedanken zurück. Schweigend nebeneinander gehend, schlenderten sie zum Platz, auf dem sich alle getrennt hatten. Yo wusste nicht was er sagen sollte und Anna ging es genauso. Und so gingen sie einfach weiter, bis sie die anderen schon sahen. „Hey ihr beiden! Was braucht ihr denn so lange? Wir müssen uns beeilen. Der Bus geht in nicht mal mehr zwei Minuten!“, schrie Pilica und rannte schon los. „Was?“, schrie Yo perplex, rannte dann aber ebenfalls mit Anna los. Schnaufend kamen sie an der Bushaltestelle an, wo auch schon einige Busse standen. „Schnell!“, hörte man Ren hastig rufen und schon stürzten alle an die Busse. Nur Anna und Yo standen noch vor den Fahrzeugen. Sowohl die Blondhaarige als auch ihr Verlobter schauten sich traurig an. „Tschüß! Wir sehen uns nächsten Samstag!“, sagte sie schwer und wollte sich schon wegdrehen, als Yo sie noch einmal zu sich zog und ihr einen kleinen Kuss verpasste. Erschrocken aber dennoch glücklich über seine Aktion erwiderte sie den anfangs so kleinen Kuss. Doch dann löste sich Yo wieder von ihr. „Ich werd dich vermissen, Anna! Komm hinter die Mauer, dann können wir wenigstens reden!“, lächelte er und strich ihr noch ein letztes Mal über die Wange. „Ich werde dich auch vermissen!“ °Mehr als du denkst!°, dachte sie und stieg dann ebenfalls in ihrem Bus ein. Nun würde die Woche noch schlimmer sein als die Erste! Das wussten beide, aber dennoch waren sie in dem Augenblick einfach nur glücklich! So das wars! Hm...wie hats euch denn gefallen? War genug von AnnaxYo und von RenxHoro dabei? ^^ Ich hoffe doch...joa und ich würd mich riesig über ein paar Kommis freuen! also bis ganz bald *knuddelknutsch* heagdl de Sweety Kapitel 10: Eine ungemütliche Busfahrt! --------------------------------------- Hi Leute! Dankeschön für eure lieben Kommis! Hab mich auch versucht zu beeilen, naja, ich hab ja jetzt auch Ferien, da geht das schon ein bisschen. Bloß das hochladen dauert ziemlich lange. Trotzdem viel Spaß! Kapitel 10: Eine ungemütliche Busfahrt! Langsam ging Yo zur letzten Reihe und setzte sich in die Mitte von seiner Truppe. Ihm wurden auch sogleich verwunderte Blicke zugeworfen, was ihn ziemlich unangenehm war. „Yo?“, fragte Horo leise. „Ja, was ist?“, grinste der Angesprochene. „Ihr...ich meine du und Anna....ihr...ihr habt euch eben geküsst! Seid ihr etwa...?“, stammelte er vor sich hin. Yo verzog unweigerlich seinen Mund zu einem schiefen Grinsen, dann kratzte er sich am Kopf und meinte: „Ich hab keine Ahnung!“ „WAS?“, schrieen alle vier wie aus einem Munde. „Naja, dass ist ein bisschen schwer zu erklären!“, lächelte er und versuchte sich einen Weg nicht über das Thema zu reden. „Ihr habt euch also geküsst.... und hast du es ihr gesagt?“, fragte Ren und versuchte gleichgültig zu klingen, aber die Neugier siegte in seiner Stimme. „Ja, dass ist es ja. Ich hab es ihr nicht gesagt!“ „Nee oder?“, fragte der Blauhaarige neben ihm noch mal nach. „Doch! Ich weiß nicht. Als ich es ihr sagen wollte, ist Joco dazwischen gekommen!“, meinte er und zog ne Schnute. „Man Joco! DU bist so ein Volltrottel. Was störst du die beiden denn?“, schrie Horo sofort los. „Ich konnte doch nichts dafür. Die standen da so im Zoo. Jetzt versteh ich auch, warum die so eng aneinander standen!“ „Dümmer geht’s ja wohl nicht mehr!“, sagte Ren und schaute wieder aus dem Fenster. Er freute sich zwar irgendwie für Yo, aber mit seiner Aktion von vorhin war er überhaupt nicht zufrieden. °Was hab ich mir da nur gedacht ihn so einfach zu umarmen. Man ich bin so ein Volldepp! Das geht ja gar nicht. Und was mach ich heute Abend? Am besten ich penn auf dem Boden.° Er seufzte und beobachtete weiter die Umgebung, obwohl diese nur aus Feldern und Blumenwiesen bestand. „Sagt mal, dürfen wir morgen eigentlich noch mal aus der Schule?“, fragte Yo. „Nein! Die haben nur Samstag gesagt. Man darf nur gehen, wenn man einen Grund vorlegen kann, einen wichtigen Grund.“, erklärte Ren. „Na toll. Und was ist, wenn ich sage, dass ich mit dem Schamanenrat sprechen muss?“ „Mensch Yo!“, stöhnte der Chinese genervt, „Wenn du Anna sehen willst, dann musst sie auch einen Grund haben aus der Schule zu kommen!“ „Jaja, schon gut!“, sagte er kleinlaut. °Oh man, nun hat der wieder so ne schlechte Laune!°, dachte Horo und schaute flüchtig zu den Chinesen. Als dieser aber zu ihm schaute, drehte er schnell den Kopf weg. Er wusste nicht warum, aber seit vorhin konnte er ihm nicht mehr in die Augen sehen. °Man, wir haben uns doch nur umarmt. NUR! Man, ich krieg nen Knall. Wieso kann mir das denn nicht egal sein. Wie Ren da so geschaut hat....boar ich werd verrückt.° Horo strich sich nervös durch die Haare und starrte nach vorn, versuchend, seinen Blick nicht wieder zu Ren zu schwenken. „Und was habt ihr alle so gemacht? Bei Joco weiß ich es ja!“, grinste Yo und schaute in die Runde. „Ich war in den einem Bücherladen. Da hab ich mir nur drei neue Bücher für die Woche gekauft!“, erklärte Lyserg, der drei dicke Wälzer in der Hand hatte. „Achso!“, schaute Yo schief grinsend und wendete sich dann zu den beiden Streithähnen links neben ihm. „Und ihr?“ Auf Anhieb wurden beide leicht rot, doch Ren meinte dann nur: „Wir sind nur durch die Stadt gegangen. Nichts besonderes eben!“ „Naja und ihr habt euch gestritten!“, grinste der Braunhaarige beide an. „Joa, kann sein. Das passiert so oft, dass vergessen wir schon andauernd wieder!“, lachte Horo. „Ach komm! Nur weil du Alzheimer hast, musst du das nicht auf mich übertragen!“, sagte Ren mit geschlossenen Augen. „Ach lass mich doch in Ruhe. Pluster dich mal nicht so auf. Bist ja wohl der Kleinste hier.“ Rens Augen wurden zu Schlitzen und wütend sah er zu dem Blauhaarigen. Dieser schluckte, meinte dann aber mutig: „Das ist doch die Wahrheit. So klein wie du bist, ist keiner. Solltest wohl ein Mädchen werden!“ „Jetzt reichts!“, schrie Ren und wollte ihm grad an die Kehle springen, als Yo dazwischen ging: „Ruhig! Ey, ich will keine Tote in diesem Bus. Bleibt cool!“, lächelte er und schubste Horo ‚leicht’ an. Leider verlor dieser dabei sein Gleichgewicht und viel, da er seitlich saß, genau in Rens Arme. Sekunden des Schweigens vergingen. Keiner sagte ein Wort. Langsam, aber auch wirklich schneckenlahm, sah Ren zu Horo hinunter und wurde leicht rot, aber der Blauhaarige sah nicht besser aus. °Scheiße! Die anderen sind da und glotzen blöd!°, schoss es Ren durch den Kopf und stieß Horo sofort von sich. „Hau bloß ab, dass ist ja widerlich!“, versuchte er angeekelt zu klingen und drehte sich zum Fenster. „Kannst du aber laut sagen. Ist ja ekelerregend bei dir im Arm zu liegen!“, schnauzte der Blauhaarige zurück und setzte sich wieder ordentlich auf den Sitz. Was keiner von den beiden mitbekam war, wie sehr den jeweils anderen die Worte doch getroffen hatten. °Jetzt reiß dich mal zusammen! Es ist doch bloß Horo, ein völlig verblödeter hirnloser Idiot!....ein süßer Idiot! Ah Shit! Jetzt reichts. Ich will nicht mehr denken!°, fluchte Ren in seinen Gedanken. Er wusste nicht warum, aber irgendwie war er doch betrübt, von seiner noch schlechteren Laune ganz zu schweigen. „Hey, jetzt kommt mal wieder runter!“, versuchte Yo die ganze Situation zu retten, doch es missling ihm sichtlich. Doch dem Himmel-sei-Dank hielt der Bus und so stiegen alle aus. „SO und was machen wir jetzt?“, fragte Yo. „Naja ich geh mit Mic noch ne Runde auf dem Sportplatz laufen!“, gab Joco von sich. „Ich geh hoch in unser Zimmer und fange an mein Buch zu lesen!“, erklärte Lyserg und so war er auch verschwunden. „Na toll und nun?“, schaute Yo sich fragend um. Allein wollte er hier nicht bleiben und da die beiden Freunde grade das Spiel: ‚wär schweigt am längsten’ spielten, ging er hinter die Mauer und hoffte, dass er irgendwann Annas Stimme vernahm. °Na toll! Nun bin ich ja wieder mit dem allein!°, dachte Ren genervt und drehte sich genau gleichzeitig mit Horo zu dem Baum, welcher in der glühend heißen Sonne Schatten spendete. Beide verdrehten die Augen, doch Ren sprang auf den Baum und ließ sich auf einen Ast nieder, während Horo es sich unter dem Baum bequem machte. °Wie er eben gesprungen ist......wie eine Katze! Man, ich denk schon wieder an ihn, aber was soll ich jetzt bitteschön machen?°, fragte Horo sich, doch dann schloss er die Augen und döste leicht vor sich hin. SO Schluss! Ich weiß, es ist nun wirklich nicht großartig geworden, aber das war sozusagen ein kleines Lückenfüllerkap! Nächstes Kap kommt auf jeden Fall was von Ren und Horo! Großes Indianerehrenwort! Auch wenn nicht wirklich viel passiert ist, hoffe ich doch, dass es euch gefallen hat! Würd mich auch riesig über ein paar Kommis freuen! Bis denne *knuddel* *bussi* heagdl de Sweety Kapitel 11: Ungeklärte Tatsachen! --------------------------------- Hi Leute! Tut mir echt wahnsinnig leid, dass ich so mit der FF (und auch allen anderen) hinterher hänge, aber ich komm zur zeit echt zu gar nichts. Ich hab erst am 7.7 Zensurenschluss und deshalb hauen mir meine Lehrer einen Test nach den anderen rein...schrecklich! Dankeschön aber trotzdem für die lieben Komms! Viel Spaß! Kapitel 11: Ungeklärte Tatsachen! Seit einer guten Viertelstunde saßen die beiden nun schon auf bzw. am Baum, doch keiner hatte bis jetzt ein Wort gesprochen. °Oh man. Irgendwie ist die Lage seit vorhin richtig verkrampft. Der pflaumt mich nicht mal mehr an, grade dass fehlt mir grade.° Horo seufzte. Was sollte er nur machen? Er wusste doch selbst nicht, was zur Zeit mit ihm los war. Immer wenn Ren da war, dann wurde alles anders. In den Momenten stritten sie sich andauernd, schauten sich nicht an und berührten den anderen auch nicht. Aber wenn es dann mal doch passierte, dass einer den anderen seine Hand berührte, wurden sie sofort rot. Das war doch nicht normal! °Oder doch?°, schoss es dem Blauhaarigen durch den Kopf, doch er war nicht wirklich von seiner Gegenfrage überzeugt. Kurz schaute er nach oben, um nach Ren zu sehen. Seit den letzten 15 Minuten hatte er sich kein Stück bewegt. Er saß nur auf den Ast und schaute in die Weltgeschichte rum. Anscheinend dachte er auch über ein paar Dinge nach. Doch Horo hielt es langsam nicht mehr aus. °Ich muss mich jetzt mit ihm aussprechen, immerhin sind wir allein. So eine Gelegenheit bietet sich nicht immer an.!° Er atmete noch einmal tief durch, bevor er aufstand und genauso leicht wie Ren auf dem Baum sprang. Ren erschrak. Wo kam er denn auf einmal her? Plötzlich saß Horo vor ihm. Hätte er nicht dieses Pokerface, würde er jetzt sicher total erschreckt und verwirrt wirken. „Du Ren, wir müssen mal reden!“, fing Horo an. „Worüber denn? Wie dämlich du eigentlich bist?“, gab er provozierend zurück. Doch im nächsten Moment bereute er es schon wieder. °Wieso bin ich denn so aggressiv? Ich will ihn doch gar nicht anpflaumen.° „Nein, darüber nicht!“, meinte Horo leicht angesäuert. War ja klar, dass Ren nicht normal mit ihm reden konnte. Horo seufzte. „Mensch Ren! Es geht mir um uns. Du bist zur Zeit voll komisch zu mir und ich zu dir auch in einer Art und Weise!“ „Wow! Solch weise Worte aus einem Mund deinerseits. Hätt ich dir ja gar nicht zugetraut.“ Jetzt wurde es Horo zu bunt. ER schlug mit der Faust neben Rens Kopf gegen den Baum. „Nimm das verdammt noch mal Ernst. Es ist wichtig für mich, dass jetzt zu klären!“, schrie der Blauhaarige ihn an. Ren schluckte. Er hatte nicht erwartet, dass er so reagieren würde. Aber eine andere Sache machte ihn noch mehr nervöser. Nämlich das Horo auf einmal so nah bei ihm war. Der Chinese nickte nur stumm, was bedeuten sollte, dass es ihm auch ernst war, aber dennoch bekam er grade kein einziges Wort heraus. Horo bemerkte, dass er nun langsam ernster wurde, also fuhr er fort: „Weißt du, wie sehr es mich ankotzt, dass wir uns andauernd voll schnauzen? Ich hasse es, wenn du irgendwas sagst, was sich ziemlich schlimm anhört. Ich hasse es, wenn du mich die ganze Zeit ignorierst. Frag mich jetzt nicht, warum mich dieses Verkrampfte, Peinliche und dann wieder Rumgezetere ankotzt. Es ist einfach so. Aber kannst du mir erklären, warum dass zur Zeit so ist?“ Der Blauhaarige schaute leicht verzweifelt in die wunderschönen goldgelben Augen, doch diese schienen auch keine Antwort zu wissen. Eine kurze Stille trat ein, in der sich die beiden nur anschauten. Sie wussten nicht, warum sie dies taten, aber irgendwie zog einer den anderen richtig in einen Bann. Dann kamen sich ihre Köpfe langsam näher. Beide wussten nicht, was sie in diesem Moment taten oder dachten, denn ihr Verstand hatte sich schon längst verabschiedet. Unsicher, vorsichtig aber auch zärtlich trafen ihre Lippen aufeinander. Das Gefühl hätte eine Explosion ausführen können, so fühlte es sich für die beiden grade an. Alles um sie herum und das Gedachte war vergessen, es zählte nur noch der Augenblick. Es verschwand die anfängliche Verlegenheit und so langsam gewann der Kuss an Leidenschaft und Begierde. (das hört sich so scheiße an -.-) Mit dem Arm am Baum abstützend drückte Horo Ren immer näher gegen den Baum und dann auch an sich. Ren hatte schon lange die Arme um Horos Hals gelegt und streichelte diesen nun leicht. Nach einer schier endlosen Zeit lösten sich die beiden wieder voneinander. Glücklich aber nun auch wieder verlegen schauten sie sich gegenseitig an. Doch was war eben in ihren gefahren? Wieso hatten sie das gemacht? Keiner wusste eine Antwort, also blieben sie einfach still. ~*~*~bei Yo~*~*~ YO seufzte. Er stand nun schon so lange an der Mauer, doch von der anderen Seite drang kein Laut. °Oh man! Ich werde noch verrückt. Wieso darf ich sie nur einen Tag sehen? Und dann nach so einem Tag......° Der Braunhaarige ließ leicht den Kopf hängen, so das sein Gesicht in den Schatten fiel. Er wusste nicht, was er machen bzw. wie er sich Anna gegenüber das nächste Mal verhalten sollte. °Wieso ist alles, was mit Gefühlen zu tun hat, so kompliziert? Ich versteh das nicht. Kann nicht einfach alles so bleiben, wie es vorher auch war?° Er seufzte ein weiteres Mal und langsam fing er an ein Lied von Bob zu singen. Es beruhigte ihn immer und immer wieder, wenn er sang. Er konnte sich dabei so richtig entspannen und ein bisschen abschalten, doch dies sollte dieses Mal nicht so sein. „Yo?“, rief eine Stimme von der anderen Seite der Mauer. Sofort verstummte sein Gesang und nun konzentrierte er sich wieder auf die Stimme, die ihn grad gerufen hatte. „Anna?“, fragte er unsicher. Was machte sie denn hier? °Stimmt ja, ich hab ihr ja gesagt, dass sie herkommen soll. Das hab ich total vergessen. Naja jedenfalls hab ich jetzt etwas, über das ich mich freuen kann.° Sein einst so trauriges und grübelndes Gesicht änderte sich in ein Grinsen, dass von einem Ohr bis zum anderen reichte. „JA ich bins! Aber irgendwie ist es blöd so über die Mauer zu schreien.“, erklärte sie. Anna stand genau wie Yo mit dem Rücken an der Wand und stocherte mit ihren Sandalen am Boden rum. „Du hast recht. Aber wie sollen wir sonst mit einander reden? Bis zum nächsten Samstag ist es eine ziemlich lange Zeit.“, erklärte ihr Verlobter und ließ sich dabei langsam die Mauer hinunter gleiten. „Ja schon, aber anders geht es doch nicht. Außer natürlich, wir bezwingen den Bann der Mauer. Aber dafür musst du auf den besagten Dachboden. Sind die anderen bei dir?“, fragte Anna nach. „Nein. Keiner von denen ist hier. Lyserg liest, Joco rennt mit Mic, ja und Ren und Horo.....die schweigen sich gegenseitig an!“, seufzte Yo. „Wieso?“, kam sofort die Frage von Anna und man merkte, dass sie neugierig klang. „Naja, die beiden sind in letzter Zeit irgendwie anders. Ich weiß, dass hört sich jetzt ziemlich komisch an, aber ich glaub, die beiden mögen sich mehr, als sie es sich eingestehen wollen.“ Keine Antwort. Hatte ihr das etwa die Sprache verschlagen? „Anna?“, fragte Yo unsicher nach. „Ich bin noch hier, keine Sorge. Ich überlege nur grade. Ich meine....ähm, wenn das jetzt so ist, sind die beiden ja schwul....aber ich weiß aus sicherer Quelle, dass Ren schon einige Freundinnen hatte und Horo hatte auch einmal eine. Naja, aber die beiden......“ Sie sprach nicht weiter, sondern schmunzelte nur leicht. Ihr würde das sicher nichts ausmachen, wenn die beiden eine Art von Beziehung führen würden. Irgendwie passten sie ja zusammen. °Was sich neckt, das liebt sich! Wie oft hab ich den Spruch bei den beiden schon verwendet?° Sie lächelte immer noch, als sich Yo wieder zu Wort meldete. „Du hast deinen Satz nicht zu ende gesprochen. Aber ich schlussfolgere mal daraus, dass es dir nichts ausmacht!“, grinste Yo und fragte noch schnell: „Wen meinst du mit sicheren Quellen? Ich wusste noch nicht, dass Horo mal ne Freundin hatte. Naja bei Ren hab ich mir das auch nur gedacht!“ „Das sind meine Quellen. DU brauchst nun wirklich nicht alles wissen. Aber ich kann es dir gerne verraten. Es waren Run und Pilica. Das hättest du dir eigentlich auch denken können. Aber egal.....ich will das ihr alle morgen auf den Dachboden geht und zwar um Punkt 10 Uhr!“, befahl sie und versuchte damit vom Thema ‚Liebe’ abzukommen. Dies klappte auch und so redeten Yo und Anna noch ein wenig. ~*~*~bei Ren und Horo~*~*~ „Ähm...“; wollte Horo grad anfangen zu sprechen, doch er verstummte sofort wieder. Nun saßen sie bestimmt schon 5 Minuten hier und redeten kein Wort mehr. Aber dieser Kuss.... er ging Horo einfach nicht mehr aus dem Kopf. Aber lange zum nachdenken hatte er nicht mehr, denn plötzlich zog Ren ihn zu sich herunter und küsste ihn wieder. Dieses Mal viel intensiver. Dadurch, dass Horo so überrascht über die Aktion war, stand sein Mund noch leicht offen und so war es eine Leichtigkeit für Ren mit seiner Zunge in seine Mundhöhle einzudringen. Zärtlich tastete er jeden kleinen Fleck in Horos Mund ab, doch dieser war nun auch nicht mehr untätig. Seine Zunge bewegte sich leicht und ‚kämpfte’ im nächsten Moment mit Ren seiner. Doch auch wenn der Kuss sehr lang war, mussten sie sich doch irgendwann mal wieder lösen, da die Luft nach einer Zeit auch ziemlich knapp wurde. Noch leicht verträumt und verlegen sahen sich die beiden an, bis Horo seinen Mut zusammen nahm und ganz leise sprach: „Wieso haben wir uns grad geküsst?“ Ren schaute ihn ahnungslos an. °Wenn ich das wüsste!°, seufzte er gedanklich. Er wusste selbst nicht, was eben in ihm gefahren war. Es war einfach nur so über ihn gekommen und außerdem hatte es sich verboten gut angefühlt. °Sehr gut! Viel zu gut um wahr zu sein!°, schoss es ihm durch den Kopf. „Ren?“, schaute Horo ihn fragend an und wedelte mit einer Hand vor seinem Gesicht rum. Sofort schreckte dieser auf und meinte schnell: „Sorry, ich war in Gedanken!“ „Du denkst viel zu viel!“; kam es auf einmal von Horo. „Besser als gar nicht zu denken!“, grinste der Chinese ihm nur fies entgegen und bevor Horo auch nur ansatzweise anfangen konnte zu schimpfen, hatte Ren schon wieder seine Lippen mit Horo seinen verschlossen. So Schluss! Ich glaub das ich auch ein bissl länger geworden! ^^° Wie hat es euch denn gefallen? Ich hoffe doch mal gut. Ja, dass mit Horo und Ren ist ja noch nicht wirklich geklärt und bei Anna und YO ja auch noch nicht, aber das kommt irgendwann noch *g* Ich hoffe ich kriege schön viele komms für das Kap! bis denne *knuddelknutsch* heagdl de Sweety PS: Ich versuch mich mit dem nächsten Kap zu beeilen. Kapitel 12: Langes hin und her UND nächtliche Geräusche ------------------------------------------------------- Hi Leute! Ja, aus dem beeilen ist nichts geworden, denn das Kap kommt trotzdem verspätet! Sorry! Aber ich hab ja jetzt bald Ferien! ^^ Dankeschön auch für die vielen lieben Komms! ^^ Viel Spaß! Kapitel 12: Langes hin und her UND nächtliche Geräusche! Noch eine ganze Weile saßen die beiden auf den Baum und immer noch konnte sich keiner der beiden wirklich erklären, warum sie sich die ganze Zeit küssten. °Oh man! Irgendwie kommt mir die Geschichte bekannt vor.°, dachte Horo und überlegte angestrengt nach. „Was hast du?“, fragte Ren sofort, als er merkte, dass sein Gegenüber mit den Gedanken ganz woanders war. „Weißt du, das mit dir und mir, dass erinnert mich irgendwie an Anna und Yo!“, meinte er verlegen und schaute zur Seite. „Du hast recht! Aber wieso denkst du nun darüber nach?“, fragte Ren, obwohl er es sich im nächsten Moment selber hätte beantworten können. „Naja, die wissen, warum sie sich geküsst haben, aber......“ Der Blauhaarige brach ab, weil er wusste nicht, wie er es jetzt sagen sollte. Er selbst war sich nicht sicher, ob er Ren wirklich so sehr mochte, dass man es lieben bezeichnen können, aber warum würde er sich sonst mit nem Jungen abknutschen? Ren verfolgten ähnliche Gedanken. °Was mache ich hier eigentlich? Es fühlt sich zwar voll schön an, wenn ich ihn küsse, aber ich bin doch nicht etwa schwul? Das kann nicht sein und wenn dann wär ich bi! Aber trotzdem!° Am liebsten hätte er sich jetzt die Haare gerauft, aber er ließ es bleiben, damit Horo nicht merkte, wie verzweifelt er grade auf der Suche nach einer Antwort war. „Ren, jetzt mal im Ernst, wieso haben wir uns geküsst?“ Zwar hatte er die Frage schon einmal gestellt, doch darauf hatte er keine Antwort bekommen. „Ich weiß es nicht!“, flüsterte der Chinese und schaute leicht nach unten. Horo seufzte, legte aber dann den Finger unter Rens Kinn, damit er ihm genau in seine wunderschönen Augen gucken konnte. Der Kleinere schluckte. Er wusste wirklich nicht, was er sagen sollte. °Lieb ich ihn oder lieb ich ihn nicht? Scheiße, wieso schaltet sich mein Gehirn grade in solchen Situationen aus?°, dachte er und schaute hoffungslos ins Leere. Plötzlich nahm Horo ihn in seinen Arm und hielt ihn ganz doll fest. „Das ist mir zu kompliziert!“, meinte er und fügte noch ein: „Lass deinen sarkastischen Kommentar dazu stecken“ hinzu. Ren lächelte nur. Er wollte wirklich grade was dazu sagen, aber nun hielt er seinen Mund. Doch dann bemerkte er, dass es schon leicht dämmerte. „Horo! Es ist schon spät! Lass uns erst mal was essen gehen. Um ehrlich zu sein, bringt uns das anschweigen grade gar nichts!“, erklärte der Kleinere und wollte grade vom Baum springen, als Horo ihn noch mal an sich zog und ganz lange und zärtlich küsste. Nach einer kurzen Zeit lösten sie sich wieder voneinander. „Was sollte das eben?“, grinste Ren. „Naja, das wird jetzt wohl erst mal mein letzter gewesen sein, denn ich glaube nicht, dass wenn wir uns im Esssaal oder bei den anderen befinden, küssen können!“ „Küssen können wir uns, aber ich möchte das nicht und du bestimmt auch nicht. Besonders nicht, wenn ich nicht mal weiß, ob ich dich li...“ Abrupt hielt Ren sich seinen Mund zu. Das wollte er eben doch gar nicht sagen. °Fuck!°, fluchte er nur in Gedanken, doch Horo lächelte nur. „Du weißt nicht, ob du mich liebst? Aber ich glaube....:“, flüsterte er und kam seinen Gesicht immer näher. Kurz vor seinen Lippen machte er stopp und hauchte ganz zart: „dass ich dich liebe!“ Nicht nur Ren war ziemlich überrascht, auch Horo selbst, denn plötzlich wurde er puderrot. °Wieso hab ich das eben gesagt?°, schoss es Horo verständnislos durch den Kopf, aber irgendwie fühlte er sich erleichtert, denn nun war für ihn die Grübelei zu ende. Doch bei Ren fing sie jetzt erst richtig an. Obwohl, als er die Worte aus Horos Mund vernahm, hätte er am liebsten einen Freudensprung gemacht und ihn am liebsten gleich zu tode geknuddelt. Aber wie immer beherrschte er sich gekonnt, doch das denken wurde ihm noch schwerer gemacht, denn Horo war immer noch ganz nah an seinem Kopf. „Horo, ich....“, fing er an zu stammeln. „Ich........ähm......“ Noch einmal atmete er tief durch, bevor er endlich weitersprach: „Weißt du, ich fühle mich in deiner Gegenwart immer geborgen, ich bin glücklich, wenn du lachst, ich bin traurig, wenn du nicht bei mir bist und eben, als du das gesagt hast......ich kann ohne dich nicht mehr und nun ist mir endlich klar geworden, wie sehr ich doch an dir hänge und......das ich dich auch liebe!“ Ren verschnaufte. Nun war es endlich gesagt, doch lange zeit zum verschnaufen hatte er nicht, denn von einer Sekunde auf die andere, wurde er stürmisch von Horo umarmt und geküsst. Vor Schreck hatte Ren kurz die Augen aufgerissen, doch sofort schloss er sie wieder, um jeden Moment von dem Kuss zu genießen. Aber bald löste Ren wieder den Kuss. Er lächelte Horo an und strich ihn übers Haar, doch dann meinte er: „Lass uns endlich reingehen! Die anderen warten bestimmt schon auf uns!“ „Nagut!“, grummelte Horo, aber nicht nur er grummelte, sondern auch sein Bauch. „Ich glaube, dir würde es auch nichts ausmachen, wenn wir jetzt gehen!“, grinste Ren und sprang im nächsten Moment vom Baum. „Warte!“, hechtete Horo sofort hinterher, da Ren angefangen hatte zu rennen. Vor dem Schulgebäude gab Horo Ren noch einen „kleinen“ Kuss, bevor sie schließlich das Gebäude betraten. Ren hatte recht gehabt, alle saßen schon im Esssaal und holten sich fleißig was zu essen. „Lecker!“, kam es sogleich von Horo bevor er am Buffet verschwunden war. „Hey Ren! Wo wart ihr denn so lange?“, fragte Yo grinsend. „Ich bin auf dem Baum eingeschlafen und der Depp unter mir auch! Glaub ich zumindest!“, erklärte er recht kühl und setzte sich mit an den Tisch. „Hast du gar keinen Hunger?“, fragte Joco. „Nein! Ich hab heut früh schon frühstück gegessen, reicht das nicht?“ „Naja.....“ „Für mich würde es nicht reichen und ehrlich Renchen, du isst wirklich zu wenig!“, grinste Horo und setzte sich neben ihn an den Tisch. Aber er grinste nicht wirklich, sein Blick war besorgt. „Hör auf mich so zu nennen!“, grummelte Ren und meinte dann noch so: „Ich bin halt nicht so ein Fresssack wie du!“ „Ich bin nicht verfressen, aber ich will auch nicht so abgemagert wie du aussehen!“ „Ich bin nicht abgemagert!“, fauchte er leicht. „Nein, überhaupt nicht! Wie viel wiegst du denn?“, fragte Horo und schaute seinen Freund mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ich wiege 49 und ich bin 1,65 groß, falls du das auch noch wissen willst!“, erklärte er. „Boar Ren, du wiegst wirklich ganz schön wenig!“, warf nun auch Yo ein. „Stimmt du hast 16 Kilo untergewicht, noch vier Kilo weniger und zu zählst wirklich zu den Magersüchtigen!“, erklärte nun auch Lyserg. „Ach lasst mich doch alle in Frieden! Ich hab schon immer so wenig gegessen und gewogen! Esst mal lieber selbst was, ich geh schon mal hoch!“, kündigte er eingeschnappt an und wollte grade gehen, als Horo ihm am Handgelenk festhielt. „Nun sei nicht gleich bockig! Bleib sitzen!“, versuchte der Blauhaarige ihn zu beruhigen, aber es kam das glatte Gegenteil bei heraus. „Lass mich!“, fauchte er, schlug seine Hand weg und ging schnurstracks aus dem Saal. °Ich bin so ein Idiot!°, fluchte Ren gedanklich und schaute weiter auf das Bett über ihn. Nun lag er schon fast 10 Minuten auf dem Bett und von Sekunde zu Sekunde wurde ihm immer übler. °Wieso musste ich eben denn unbedingt seine Hand wegschlagen und ihn vollschnauzen? Dabei war es vorhin doch so schön!° Leicht fuhr er mit seinem kleinen Finger über seine Lippen und lächelte, doch im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen. Etwas verwundert schaute er zu Horo, welcher ganz allein ins Zimmer gekommen war. „Wo hast du die anderen gelassen?“, fragte er überrascht, doch Horo gab ihm keine Antwort und verschwand anschließend im Bad. °Na ganz toll! Nun ist er richtig sauer auf mich! Hab ich schon erwähnt, dass ich ein Vollidiot bin?° Ren seufzte und fuhr sich durch die Haare. Es war vielleicht eine Stunde her, dass er Horo gestanden hatte, das er ihn liebt und schon jetzt stritten sie sich wieder. Plötzlich ging die Tür zum Badezimmer auf und Horo kam nur mit einem Handtuch bekleidet heraus. Der Chinese musterte den Blauhaarigen genau und er musste feststellen, dass er wirklich einen geilen Body hatte. „Was glotzt du so?“, motzte dieser ihn aber nur an. „Tut mir leid!“, flüsterte er nur und schaute sofort zur Seite. „Du entschuldigst dich? Einfach so? Man, musst du ein schlechtes Gewissen haben!“, lächelte Horo und ging zu Ren ans Bett. Dann beugte er sich zu seinem Freund hinunter und gab ihn einen kleinen süßen Kuss. Sofort hellte sich Rens Gesicht etwas auf. „Hey ich bin dir nicht böse!“, lächelte Horo und strich ihn sanft über die Wange. „Ich geh schnell duschen!“, erklärte er, doch als er gehen wollte, wurde er von Ren festgehalten. „Kannst du nicht nachher duschen gehen? Jetzt sind wir grade allein!“, meinte Ren und zog ihn wieder zu sich herunter. „Du kannst auch mit duschen kommen!“, hauchte Horo und schaute leicht verlegen zur Seite. Auch Ren bekam einen kleinen Rotschimmer auf den Wangen, aber dennoch nickte er und stand auf, um anschließend mit Horo ins Bad zu verschwinden. (So ihr denkt euch jetzt mal euren Teil und die machen nicht gleich DAS, was ihr alle jetzt denkt!) Eine Stunde später kamen auch die anderen ins Zimmer. Lyserg hatte Yo und Joco noch mit in die Bibliothek verschleppt, aber nun waren sie endlich wieder in ihrem Zimmer angekommen. „NA, hat es spaß gemacht?“, grinste Horo, welcher auf dem Bett saß. „Ja total!“, grinsten Yo und Joco schief. „Selber schuld!“, nuschelte Ren nur, welcher auf dem Fensterbrett saß und in die Weltgeschichte umherschaute. „Es wird langsam Zeit zum schlafen, findet ihr nicht auch?“, grinste Yo und gähnte. „Wieso denn jetzt schon?“ „Weil wir morgen 10 Uhr auf dem Dachboden sein sollen. Anordnung von der First Lady persönlich!“, grinste Yo. Alle seufzten, doch ohne Widerworte machten sich alle fertig fürs Heiabettchen. „Gute Nacht!“, rief Yo einmal laut und auch die anderen verabschiedeten sich noch. Außer zwei von ihnen, denn die konnten noch nicht schlafen! Es war 1 Uhr morgens, als Yo aufwachte. °Was erst 1 Uhr? Kann es nicht schon 8 Uhr morgens sein?° Er grummelte kaum hörbar und schaute, obwohl er nichts sehen konnte, an die Decke. Der Braunhaarige war putzmunter und das gefiel ihm nicht, denn wenn er morgen verpennt aussehen würde, dann würde Anna ihn sicher zur Schnecke machen. °Obwohl, sie kann es ja eigentlich nicht sehen!°, grinste er. Doch plötzlich wurde seine Aufmerksamkeit auf was ganz anderes gelenkt. Denn nicht wie gewohnt waren Schnarchgeräusche zu hören, sondern irgend etwas anderes, was Yo nicht genau deuten konnte. °Warte mal, ist das nicht........° Yo stockte kurz der Atem, doch dann schaute er in die Richtung in der er den Ursprung des Geräusches vermutete. °Nee, das kann jetzt nicht sein!°, grinste er schon ahnend und im nächsten Moment machte er die Nachttischlampe an. Sofort schreckten die beiden Personen auseinander, die bis eben eng umschlungen im Bett lagen und sich küssten. „Yo!“, schauten beide ihn geschockt an. „Du bist wach?“, fragte Horo total verlegen und verwundert. „Ja, ich konnte nicht mehr schlafen und dann hab ich diese komischen Geräusche gehört! Wisst ihr, was das war?“, fragte er gespielt unwissend. Ren und Horo schauten sich an, beide hatten knallrote Gesichter, dennoch schüttelten sie heftig mit dem Kopf. „Nein, vielleicht hast du dir das nur eingebildet!“, meinte Ren schnell. „Also ich fand ja, dass das sich so angehört hat, als wenn sich zwei Leute küssen würden.“, grinste Yo den beiden entgegen. Verlegen sahen beide zur Seite, doch dann meinte Horo: „DU wirst das doch nicht gleich jeden erzählen, oder?“ Yo lächelte und schüttelte mit dem Kopf. „Keine Sorge! Ich werde euch schon nicht verraten, aber findet ihr nicht, dass es Zeit zum Schlafen ist?“ Beide Angesprochenen, denen das alles immer noch total peinlich war, nickten leicht mit ihren Köpfen. „Gut, dann gute nacht!“, lächelte Yo, bevor er die Lampe wieder ausmachte. Horo und Ren schauten sich an. Obwohl es dunkel war, konnte sich jeder vorstellen, wie der jeweils andere schaute. „Gute Nacht!“, hauchte Ren seinen Schatz noch ins Ohr, bevor er ihn einen ‚kleinen’ auf den Mund gab und sich dann an ihn kuschelte. Horo lächelte und streichte ihn noch ein wenig über den Rücken, doch dann übermahnte auch ihn die Müdigkeit und er versank ins Reich der Träume. So Ende! *verschnauf* Endlich fertig! Eigentlich wollte ich das schon viel früher fertig haben, aber ich hatte keine zeit. Nun hab ich ja SOMMERFERIEN! *freu* Ich hoffe das Kap hat euch gefallen (auch von der Länge her!) Würd mich riesig über viele liebe Kommis freuen *knuddel* *bussi* Ciao heagdl Sweety Kapitel 13: Das Geheimnis des Dachbodens! ----------------------------------------- Hi Leute! Bitte, keine schlechten Reden über mich! Ich weiß, ich bin wieder schneckenlahm, doch, obwohl ich Ferien hab, komm ich net zum schreiben. Ist das nicht schrecklich? T-T Naja egal, dankeschön auch an die vielen Kommischreiber! *alle knuddel* Viel Spaß! Kapitel 13: Das Geheimnis des Dachbodens! Der nächste Morgen überraschte fast alle der Jungs, denn.....keiner verpennte. „Habt ihr euch alle irgendwie einen Wecker gestellt?“, fragte Yo grinsend und streckte sich erst einmal ausgiebig, bevor er aufstand und zu seinem Schrank hinüber ging. „Nein! Aber du scheinst es gemacht zu haben. Ein Wunder, dass du so früh auf den Beinen bist!“, meinte Ren spitz und streckte sich kurz. Horo lag noch grummelnd mit den Rücken zur Wand und versuchte wohl noch mal einzuschlafen. „Hey Schneemann! Aufwachen!“, schüttelte Ren ihn nur, obwohl man nicht sah, dass er es sanfter als sonst machte. „Jaja.......5 Minuten...“, murmelte der Blauhaarige nur und zog sich die Decke leicht über den Kopf, so, dass nur noch seine Haare zu sehen waren. „Ich hab aufstehen gesagt!“, rief Ren fest, doch dann flüsterte er ihm noch ins Ohr: „Oder du kannst heute auf dem Boden schlafen!“ Vor Schreck sprang Horo leicht entsetzt auf, doch dabei knallte er an das obere Bett. „Mensch Ren! Musst du mir solche Angst machen!“, grummelte Horo und fasste sich an den Kopf. „Was hat er denn gesagt?“, fragte auf einmal Joco. °Oh Shit! Ich hab ganz vergessen, dass die anderen auch noch da sind!°, dachte Horo leicht panisch und winkte ab. „Ach nicht so wichtig! Lasst uns lieber frühstücken gehen!“, grinste er fett und kletterte über Ren, um aus dem Bett zu kommen. „Ja lasst uns essen gehen!“, stimmte Yo sofort fröhlich mit ein. „Ich geh erst mal ins Bad“, meinte Ren und fasste sich durch die Haare. „Das würde ich an deiner Stelle auch machen!“, grinste Horo und versuchte sich dabei ein Lachen zu verkneifen. „Schau dich erst mal selber an! Du siehst auch nicht besser aus, falls du das noch nicht mitgekriegt hast!“, fauchte Ren leicht und wuselte Horo noch voll durch die Haare. „Lass das! Ah Ren!“, schrie Horo und maulte, als seine Haare nun wirklich mehr als abstanden. (zu allen Seiten! Wie ein wandelnder Igel XDD) „Nu muss ich auch noch ins Bad!“, grummelte der Blauhaarige und folgte seinem Freund in das Zimmer. „Lasst uns dann schon mal runter gehen! Bevor Ren seine Haare gemacht hast, kann es noch dauern und wenn die beiden in einem Zimmer sind, könnt es sowieso noch ein bisschen dauern!“, grinste YO nur und öffnete die Tür. Joco und Lyserg sahen ihn lachend an. Anscheinend dachten sie, dass Yo die Auseinandersetzungen zwischen den beiden Streithähnen meinte. So gingen sie nichts ahnend hinunter in den Esssaal. „Das hast du doch absichtlich gemacht!“, grummelte Horo, aber dennoch lächelte er, bevor er näher zu Ren ging und ihn ganz zärtlich küsste. Ren grinste nur in den Kuss hinein, welchen er natürlich erwidert hatte. „So nu hab ich meinen Gute Morgen Kuss gekriegt: Jetzt kann ich ja wieder gehen!“, meinte Horo spaßig. Ren schaute ihn erst komisch an, bevor er den Blauhaarigen wieder zu sich zog. „Das war aber ein ziemlich kleiner Gute Morgen Kuss!“, grinste er leicht lüstern und bevor Horo auch nur etwas erwidern konnte, klebte Ren schon wieder an seinen Lippen. Doch dem Blauhaarigen störte dies nicht, denn es kribbelte immer noch in seinem Bauch, wenn Ren ihn berührte oder küsste. Aber auch ein Kuss dauert keine Ewigkeit und so lösten sich die beiden wieder. Verliebt schauten sie sich in die Augen, doch dann meinte Ren: „Machen wir uns lieber fertig und gehen den anderen nach. Die warten bestimmt schon! Und du verpasst garantiert das Frühstück!“ „WIR verpassen das frühstück! Nimm dich nicht raus, denn heute morgen isst du was, hast du kapiert? Und wenn auch nur ein Widerwort oder Widerstand kommt, dann flöß ich dir das Essen vor versammelter Mannschaft ein!“ Der Chinese schaute perplex. Seit wann war Horo so befehlerisch? „Sag mal, färbt irgendwas von mir auf dich ab?“, fragte Ren ihn und fasste ihn an die Stirn. „Nein! Und lass das, ich bin nicht krank!“, grummelte Horo, welcher leicht rot geworden ist. „Du glühst aber! Schau doch mal, wie rot du im Gesicht bist!“, grinste er fies und drehte Horos Kopf zum Spiegel. „Ach lass mich doch ihn Ruhe!“, maulte dieser bloß und fing an, seine Haare zu machen. Nach einer halben Stunde kamen sie dann endlich im Esssaal an. „Hab ich nicht gesagt, dass die lange brauchen!“, lachte Yo, welcher sich grade ein Toast in den Mund steckte. „Haha, sehr witzig!“, grummelte Ren nur und setzte sich hin, doch als Horo ihm einen wütenden Blick zuwarf, stand er seufzend aus und folgte dem Blauhaarigen, um sich etwas zu essen zu holen. „Hab ich irgendwas nicht mitgekriegt?“, fragte Joco und schaute den beiden verwirrt hinterher. „Wieso fragst du denn? Also ich find ja, dass sie ganz normal sind. Naja, halbwegs normal...so normal wie sie halt sind!“, grinste Yo, doch er merkte, dass Joco die Antwort nicht reichte, aber dennoch hielt er sich raus und sagte nichts weiter. °Ich sollte es keinem sagen und das mach ich auch nicht. Wenn, dann sollen sie es den anderen selber erzählen, solange bin ich ruhig.° „Hey ihr beiden! Geht es euch gut?“, fragte Joco Ren und Horo, als die beiden wiederkamen. „Ja, wieso?“, schaute Horo ihn verwirrt an und warf einen nervösen Blick zu Yo. Doch dieser schüttelte nur beruhigend mit dem Kopf. „Irgendwie seid ihr beide heut anders! SO...nett zueinander!“, meinte Joco und zog sogleich den Kopf ein, als Rens Hand zu seinem Schwert schnellte. „Ich kann auch mal nicht nett sein. Willst du das miterleben, du Comiker?“ Rens Augen blitzten gefährlich, doch dann meinte Yo ganz schnell: „Hey! Lasst das jetzt! Wenn du ihn jetzt massakrierst, wird dich Anna umbringen, weil sie dann einen weniger hat, den sie herumscheuchen kann!“ „Tze!“, fauchte Ren nur, aber er wendete sich von Joco ab und setzte sich an den Tisch und aß, auch, wenn es nicht grade viel war. Halb 10 hatten sie es dann endlich geschafft, alle fertig zu sein und nachdem Joco noch zwei Beulen verpasst gekriegt hat, ging es zwei Leuten noch viel besser! „Toll, wie kommen wir eigentlich auf den Dachboden?“; fragte Yo die anderen und schaute schief. „Wir müssen erst mal in die dritte Etage, dort, wo die ganzen Lehrer sind. Aber die sind am ganz anderen Ende des Korridors von uns. Dort, wo die riesige schwere Tür vor ist.“, erklärte Lyserg . „Ach Lyserg, wenn wir dich nicht hätten!“, grinste Horo, welcher überhaupt keinen Überblick hatte. „Aber wie sollen wir unauffällig in den Lehrerkorridor kommen? Das ist doch unmöglich. Die haben doch nur eine Klingel vor der Tür und die Tür ist abgeschlossen!“, meinte Ren. „Ja, dass hat mich auch schon gewundert. Die Lehrer bewachen ihre Räume besser, als es in einem Gefängnis ist. „Dort ist ja auch der Eingang des Dachbodens!“, grinste Yo, als wäre alles total unkompliziert und eine Kleinigkeit. „Nimm nicht alles auf die leichte Schulter.“, motzte Ren ihn voll und schaute ihn böse an. „Oje, du kriegst heut auch keine gute Laune mehr, oder?“, grinste Horo und stieß mit seinem Ellenbogen leicht in seine Seite. „Ach lass mich!“, nuschelte Ren nur und warf ihn einen Blick zu, der viel weicher als sonst war. °Man, kann es nicht schon wieder Abend sein?°, dachte er nur und seufzte. „Wie wärs, wenn wir einen Geist hineinschicken?“, schlug Joco vor. „Das wär eine Möglichkeit, aber wie soll er die Tür öffnen? Er kann doch nichts anfassen!“, sagte Ren sofort dagegen. „Das stimmt zwar! Aber Ren schau mal, er kann erst mal alles erkunden und wenn wirklich kein Lehrer auf dem Flur ist, kannst du mit deinem Schwert zwischen den beiden Teilen der Türen das Schloss kaputtschlagen und wir können die Tür öffnen!“, grinste Yo. Horo und Joco schauten ihn verwirrt an. „Na die Tür ist doch wie ein großes Eingangstor! Und zwischen den beiden Torteilen, die zusammengeschlossen werden, soll Ren mit dem Schwert langschlagen! Kapiert?“ „Ähm Yo, wir haben es schon beim ersten Mal kapiert, aber seit wann kommst du auf so gute Pläne?“, fragte Horo total verblüfft. „Achso...ja...hehe!“, grinste Yo nur schief und kratze sich am Kopf. Doch lange Zeit über Erklärungen hatten sie nicht, denn sie müssten 10 Uhr in dem besagten Raum sein. Leise gingen die Jungs hoch und als sie vor dem riesigen Portal standen, schickten sie Amidamaru hindurch. Nach nicht mal einer Minute kam Amidamaru wieder zurückgeschwebt. //Meister! Es befindet sich keine Person auf dem Flur!//, erzählte der Geist. „Na dann wollen wir mal! Bason!“, rief Ren und sofort erschien sein Geist an seiner Seite. Doch dieser wurde sogleich in das Schwert geschickt. „Und treffe.....du hast nur die kleine Ritze da, die du treffen musst!“, ärgerte ihn Horo noch davor. „Ich kann dir zeigen wie gut ich zielen kann und das nicht nur an dieser Tür!“, zischte er, bevor er zuschlug. Es machte nur kurz Klick und dann war es schon erledigt. „Gut gemacht!“, grinste Horo, doch am liebsten hätte er seinem Freund jetzt einen Kuss gegeben, doch das ging grade nicht, oder doch? Lyserg, Joco und Yo gingen grade durch die Tür und da keiner auf die beiden achtete, beugte sich Horo ganz schnell zu Ren herunter und gab ihn einen ganz kleinen Kuss auf dem Mund. „Horo!“, schaute er ihn warnend an und drehte sich mit einen roten Kopf zu den anderen, doch die hatten davon nichts mitbekommen. „Ich konnt das halt nicht mehr aushalten!“, lächelte er und berührte kurz seine Hand, bevor er den anderen folgte. „Spielkind!“, nuschelte Ren nur schmunzelnd, doch dann rannte er der Truppe schnell hinterher. „Schaut mal, da stehen zwei Wachen vor der Treppe, die anscheinend zum Dachboden führt.“ „Wow! Dann muss da oben ja wirklich was besonderes sein, wenn die das so bewachen!“, meinte Horo und staunte nicht schlecht. „Und wie kriegen wir die beiden weg, ohne das die groß Alarm machen?“, fragte Yo. „Naja ich könnt sie mit Kororo leicht frösteln, dass sie nicht aufpassen und dann flitzt Joco da hin und schlägt den beiden so hart die Köpfe zusammen, dass sie für eine Weile außer Gefecht sind.“, schlug Horo vor. Gesagt getan. Es dauerte gar nicht lange, da lagen beide K.O. auf dem Boden. „Stell sie da irgendwie wieder hin, damit das nicht so auffällt!“, befahl Ren. „Und wie bitteschön, Herr Tao?“, schauten Horo und Joco ihn sauer an. „NA frier sie doch ein!“, meinte er kalt und wollte durch die Tür gehen, als er von Yo zurückgezogen wurde. „Warte!“, flüsterte er und zog in zur Seite, während Horo und Joco sich hinter den beiden gefrorenen Wachen versteckten. Der Schulleiter schien seinen Kontrollgang zu machen, aber als er nichts ungewöhnliches sah, drehte er wieder um und verschwand in einem Raum. „Puh, noch mal Glück gehabt!“; verschnauften sie alle und schnell schlichen sie die Treppe hinauf. Als sie oben ankamen, trauten sie ihren Augen nicht. Eine riesige Energiekugel, welche hell leuchtete, schwebte in der Mitte des Raumes und links und rechts von ihr, war anscheinend eine unsichtbare Wand. „Kein Wunder, dass sie das so stark bewachen!“, meinte Horo total baff. „Ihr seid 10 Minuten zu spät!“, ertönte plötzlich eine ihnen bekannte Stimme. „Ach Anna!“; lächelte YO schief und versuchte zu erklären: „Es war nicht ganz leicht hier hochzukommen, deshalb hat es ein bisschen gedauert!“ „Jaja, eure Ausreden könnt ihr euch sparen!“, meinte sie streng. „Es ist aber wirklich so...erst mussten wir im Lehrerkorridor reinkommen und dann standen da noch zwei Wachen!“, versuchte er es weiter. „NA und, bei uns war das gleiche! Trotzdem waren wir pünktlich hier oben!“, erklärte sie und schaute einmal durch die ganze Truppe. „JA! Das war sowas von leicht!“, lachte Pilica. „Anna hat erst die Tür platt gemacht....und dann die Lehrer total aufgescheucht, vollgeschrieen und sie rumkommandiert! Nachdem sich der Aufruhr wieder beruhigt hatte und der Flur leer war, sind wir weitergegangen und dann hat Anna zwei so’ne Banndinger genommen und die Wachen in eine Art Starre versetzt!“, erzählte sie bewundert weiter. „Pilica das reicht!“, meinte Anna nur, welche sich jetzt leicht zur Seite gedreht hatte. Anscheinend war es ihr ein wenig peinlich. „Na wenigstens sind wir hier alle oben!“, lächelte Yo, doch dann wurde seine Aufmerksamkeit wieder auf die Kugel gelenkt. „Sag mal, Anna. Weißt du, was das ist?“ „Nein! Eine Art Energiekugel, welche die Mauer auferstehen hält. Aber ich hab keine Ahnung, wie wir sie zerstören sollen.“, erklärte Anna. „Wie wärs....!“, doch Ren beendete nicht den Satz, sondern holte sein Schwert heraus. „Ich würde das an deiner Stelle nicht machen!“, warnte Anna ihn. „Wieso nicht?“, fragte er verwundert. „Weil dir das gleiche widerfährt, wie du es schon einmal erlebt hast und ich glaube nicht, dass du wieder gelähmte Beine haben willst!“ °Wenn Horo mich dann wieder ins Zimmer trägt, doch!°, dachte er nur und plötzlich hob Anna die Augenbraue. „Du hast schon vergessen, dass ich deine Gedanken lesen kann, oder?“, schaute Anna herausfordernd zu Ren. Die Augen des Angesprochenen weiteten sich und er hoffte, dass Anna ihren Mund hielt. „Was hast du denn eben gedacht?“, fragte Horo ihn. „Das erklär ich dir nachher!“, nuschelte Ren nur und versuchte die scheußliche Röte aus seinem Gesicht zu bekommen. „Ist es was wegen...?“, fing er an ihm ins Ohr zu flüstern, doch dafür bekam Horo eine dicke Kopfnuss von Ren. „Trottel halt deine Klappe oder du bist gleich einen Kopf kleiner!“, schrie Ren wütend. Unweigerlich zog der Blauhaarige den Kopf ein und schaute den Chinesen ziemlich dumm an, doch dieser drehte sich von ihm weg. °Was hat er denn nur?°, fragte sich Horo gedanklich, doch er wurde von Yos Stimme aus seinen Gedanken gerissen. „Habt ihr auf eurer Seite irgendwas brauchbares gefunden?“ „Nein! Hier liegen zwar ein paar Unterlagen, aber die sind für mich nicht brauchbar. Ich brauche die Bannformel!“, rief Anna und schaute durch die unsichtbare Wand genau zu Yo. Yo nickte nur und schaute sich um, dabei musste er feststellen, dass Lyserg hinten schon alles durchforstete. „Hier sind einige Sachen, aber genau kann ich noch nicht sagen, was dies alles bedeutet. Das eine ist in eine Sprache geschrieben, die ich nicht lesen kann!“, meinte Lyserg, als er Yos Blick bemerkte. „Zeig!“, befahl Anna sogleich. Schnell zeigte er ihr das Blatt und sie schaute sehr interessiert darauf. „Das hat irgendwas mit dem Zauber zu tun, aber ich kann das nicht so einfach entziffern. Ich brauch meine Bücher dafür!“, erklärte sie. „Aber wie willst du das Blatt kriegen?“, fragte Yo verwirrt. „Am nächsten Wochenende, vorher wird es ja wohl nichts, außer.......“ Lächelnd wanderte ihr Blick durch die Jungengruppe und blieb schließlich bei Ren hängen. Dieser verstand sofort und fuchtelte gleich mit den Händen. „Vergiss es! Das kannst du dir abschminken! Sag mal, hast du mich auf den Kicker oder was?“ „Hä? Ich versteh grad gar nichts mehr!“, kam es von Joco und schaute abwechselnd zu Anna und Ren. „Ähm, Anna, was hast du vor?“, fragte Yo, denn nun wollte er auch wissen, was sie wollte. „Naja, ich könnte das Blatt heute noch kriegen, wenn sich JEMAND bereiterklärt, sich als Mädchen zu verkleiden und auf die andere Internatsseite zu kommen!“ Nun schauten aber wirklich alle wie ein Auto. Doch dann brachen die meisten in schallendes Gelächter aus. „DU willst, dass Renchen sich als Mädchen verkleidet und zu euch kommt?“; lachte Horo sich schlapp, doch als er von Ren böse angeschaut wurde, hörte er abrupt auf. „Er sieht von euch immer noch am Mädchenhaftesten aus. Er ist klein, dünn......das müsste eigentlich gehen. Euch Riesen kann man ja schlecht so ausgeben. Naja, Lyserg würde auch grade noch gehen.“ Doch dieser drehte sich sofort um und tat so, als würde er nichts hören. „Vergiss es, du verrückte Furie! Denk dir was anderes aus oder warte bis Samstag!“, fauchte Ren sofort. „Wie hast du mich grade genannt?“; fragte sie rasiermesserscharf. „Du hast mich schon verstanden und nun reichts mir, ich geh wieder!“, schnauzte er und drehte sich schon zum Gehen um, als Horo sein Handgelenk festhielt. Horo beugte sich zu ihm hinunter und flüsterte, dass nur er es hören konnte. „Wieso machst du das nicht? Du würdest bestimmt noch süßer aussehen, als du es eh schon bist!“ Ren wurde leicht rot und hauchte zurück: „Ich bin jetzt zwar schwul wegen dir, aber deshalb kleide ich mich nicht wie eine Tunte!“ „Sollst du auch nicht! Es ist eine Notlösung, eine Ausnahme. Außerdem kommen wir so wieder eher raus und ich denke schon, dass wir außerhalb der Schule mehr Zweisamkeit haben!“ Nun waren aber beide leicht rot. „Trottel!“, maulte Ren nur, bevor er sich wieder zu den anderen drehte und sagte: „Nagut! Aber das ist das erste und letzte Mal! Ich mach das nicht aus Spaß, kapiert?“ „Schon klar!“, grinste Yo und gab ihm die Blätter, die Lyserg vorher noch hatte. „Gut, dann werden wir wohl erst mal wieder gehen! Am besten wäre es, wenn ihr Ren heute noch herschicken würdet, dann ist er vllt heut Abend wieder bei euch!“, erklärte Anna und schaute dabei lächelnd zu Horo. °Toll, die weiß es!“, dachte er nur und seufzte leicht. Danach verabschiedeten sie sich, doch Anna und Yo blieben noch kurz und gingen ganz nah an die Wand. „Wir werden uns wohl vorerst nicht mehr sehen, oder?“, lächelte YO schüchtern. Wie gern hätte er sie doch jetzt in den Arm genommen, geküsst und sie liebkost, doch es ging nicht, denn jetzt stand immer noch diese blöde Mauer zwischen ihnen. „Vielleicht sehen wir uns schon eher. Ich mach mich sofort an die Arbeit, wenn Ren mir die Blätter gebracht hat!“ Auch sie lächelte. Es kam zwar nicht oft vor, aber so wie Yo schaute, wie ein kleines Hündchen, dass von seinem Frauchen getrennt wurde, da konnte sie nicht anders. „Also ciao dann!“, flüsterte Yo und schaute noch einmal in Annas Gesicht. „Ja Tschüß! Und wehe du pennst in der Schule!“, lachte sie leicht. Ja, das war einer ihrer typischen Sätze, die sie so liebte. „Keine Sorge! Ich versuche wach zu bleiben......ich hab ja jemanden, an den ich denken kann!“ Ein letztes Mal sah er sie lächelnd an, bevor er sich umdrehte und zum Ausgang rannte. ER wollte sich nicht noch einmal umdrehen, sonst hätte er wirklich noch geheult. Stattdessen folgte er den anderen wieder die Treppe hinab, denn nun war eine andere Mission zu erfüllen! So Ende! Scheiße ist das lang geworden! *entsetzt ist* Soviel wollt ich gar nicht schreiben....naja auch egal! Ich glaub mal, dass es euch nicht sonderlich stören wird! Joa und die Mission ist ja wohl klar: Ren umstylen XDDDD Ja, ich mag es gern ihn irgendwas anzutun XD Weiß nicht....er ist so süß, mit ihm muss man einfach alles mal machen! Wie hat es euch eigentlich gefallen? Schreibt mir doch einen Komm! *anfleh* Bis ganz bald *knuddelknutsch* Ciao heagdl eure Sweety^^ Kapitel 14: Mission: Ren umstylen! ---------------------------------- Hi Leute! Dankeschön für eure vielen Kommis! *alle knuddel* hatte schon lang nicht mehr so viele Kommis hier! Deshalb hab ich mich auch ganz schnell beeilt, damit ihr hier ein neues Kap habt! Hab übrigens ne neue FF geschrieben...schaut doch mal rein „Das Geheimnis um Rens Job“ Viel Spaß! Kapitel 14: Mission Ren umstylen! „NEIN!“, kam es schon wieder fauchend aus dem Zimmer. Alle Schüler, die an das Zimmer vorbeigingen, mussten wohl sonst was denken. „Mensch Ren, nun stell dich nicht so an! Ist ja nur EINE von deinen Hosen, die wir zerschnippeln. Dafür muss eines von Horos Shirts hinhalten!“, versuchte Yo seinen Kumpel zu beruhigen, doch der wollte gar nicht. „Zerschnippelt doch eure Sachen. Ich muss schon als Opfer herhalten, da lass ich nicht noch meine Markensachen umschneidern.“, motzte er und setzte sich mit verschränkten Armen auf sein und Horos Bett. „Nun gib mal nicht mit deinen Sachen an. SO teuer waren die nun auch wieder nicht!“, meinte Horo und stellte sich vor ihm. „Das denkst auch nur du, Schneemann!“, grummelte er, dennoch schaute er leicht lächelnd auf. „So kommen wir nicht weiter!“, verzweifelte Yo. „Wieso können nicht einer eurer Hosen hinhalten?“, fragte Ren nach. „Weil keiner so abgemagert von uns ist!“, gab Horo die plausible Antwort und hockte sich vor ihm. „Und weißt du was, du musst wirklich nicht mehr üben, wie man sich als Mädchen benimmt!“, setzte der Blauhaarige noch grinsend hinzu und schaute leicht provozierend auf seinen Freund. Dieser hatte schon eine sehr pulsieren Ader an der Stirn und alle hofften, dass er nicht gleich ausrastete. „Ren, dass hat er eben nur gesagt, weil du ganz schön rumzickst. Wir legen unser Geld auch wieder zusammen, damit du dir dann ne neue Hose kaufen kannst.“, versuchte Yo die ganze Geschichte zu entschärfen. „So viel Geld könnt ihr gar nicht zusammenkriegen!“, nuschelte Ren nur, doch seine Aufmerksamkeit war grad ganz Horo gewidmet. „Lyserg, nimm einfach seine Hose, ich lenk ihn solang ab!“, grinste Horo. „Nein, die nimmt er nicht und wie bitteschön willst du mich ablenken?“, fragte Ren, doch irgendwie wusste er schon, worauf das hinaus ging. Horo beugte sich leicht vor und flüsterte: „Willst du das jetzt wirklich vor versammelter Mannschaft in Frage stellen?“ Ren wurde leicht rot, doch dann erwiderte er: „Das würdest du dir nicht wagen. Du kannst mich doch nicht hier einfach k...“ Er brach ab, er konnte das nicht sagen, denn er hatte Angst, dass die anderen zuhörten. „Natürlich kann ich das!“, grinste Horo und fragte dann noch: „Und, lässt du jetzt deine Hose zerschnippeln oder nicht!“ „Das ist Erpressung!“, grummelte er leise und dann meinte er etwas lauter: „Macht doch was ihr wollt.“ Mit verschränkten Armen schaute er kurz durch die Runde und seufzte dann. °Wieso musste er auch so was sagen. Naja, was solls, ist ja nur eine Hose!°, dachte Ren und versuchte sich selbst mit dem Gedanken zu beruhigen. „Super! Währenddessen kümmert Horo sich mal um deine Haare. Der kann das am besten mit dem stylen. Man siehe seinen Stachelkopf!“, grinste Yo und deutete auf Horos blaue hochstehende Haare. Rens Augen weiteten sich. „Keiner geht an meine Haare! Kapiert?“, schrie er wütend und fuchtelte wild mit den Händen rum. „Schrei nicht so rum und komm mit!“, grinste Horo, schnappte sich seinen Freund und zog ihn ins Bad, obwohl dieser auch freiwillig mitging. „So, und was soll ich jetzt nur mit deinen Haaren anfangen?“, fragte Horo eher sich selbst als Ren, nachdem er die Badezimmertür geschlossen hatte. „Gar nichts!“, meinte Ren leicht bockig und stellte sich demonstrativ vor ihm. Horo seufzte nur, doch dann schmunzelte er. Ren schaute leicht verwirrt, doch bevor er etwas sagen konnte, befand er sich in Horos Armen und kurz darauf fühlte er seine Lippen auf seinen. Genüsslich erwiderte Ren den Kuss, doch von langer Dauer war dieser nicht, denn die Klinke der Badezimmertür ging runter. Sofort schaute der Kopf von Yo durch. „Ähm Ren, wie lang sind deine Boxershorts?“ Ren wurde rot, denn es war ihm peinlich, bevor er antwortete: „Na halt normal. Wieso fragst du denn?“ Eine Augenbraue von dem Chinesen zuckte gefährlich und er ahnte schon schreckliches. „Naja, Lyserg hat deine Hose, wie soll man’s sagen, ähm, ziemlich kurz abgeschnitten! Müsstest dir dann auch noch die Beine rasieren!“, stammelte der Braunhaarige leicht rum und wagte es sich nicht mal in Rens Gesicht zu schauen. „Ich hab keine Haare an den Beinen, das ist eklig und was hat Lyserg jetzt noch mal gemacht?“ fragte Ren gereizt nach. „Du hast ihn doch verstanden. Lyserg hat aus deiner Hose einen Minirock gemacht! Und nu schau nicht so!“, grinste Horo und umarmte ihn von hinten. „Horo!“, stammelte Ren nervös und löste sich wieder aus der Umarmung. Der Blauhaarige grinste nur und auch Yo musste schmunzeln, denn der Rotschimmer auf dem Gesicht des Chinesen war nicht zu übersehen. „Ich zieh keinen Minirock an. Das könnt ihr alle vergessen!“, sagte Ren sofort. „Das musst du wohl jetzt!“, grinste Yo schief, bevor er schnell wieder die Tür zuschlug, denn es kam schon ein paar einzelne Shampooflaschen angeflogen. °Oje, da ist aber einer sehr sauer. Naja, kann es ja schon verstehen, aber deshalb muss er nicht gleich ausrasten!°, dachte Yo sich nur, bevor er mit Lyserg und Joco das Outfit weiter schneiderte. „Boar, ich krieg nen knall!“; fauchte Ren weiter und schmeißte irgendwelche Gegenstände durch die Gegend. „Hey, komm mal wieder runter. Renchen...!“, schaute Horo leicht flehend und umarmte den kleineren. Dieser hörte sofort auf mit dem zerdeppern von Gegenständen und schaute zu Horo hinauf, welcher ihn beruhigend lächelnd ansah. „Hör bitte auf. Du musst doch nicht lang so rumlaufen. Heut Abend bist du schon wieder der alte!“, lächelte er und gab ihn einen kleinen Kuss auf seine Nase. Ren überkam eine leichte Gänsehaut und schmunzelnd schaute er seinen Freund an. „Nagut! Aber unter einer Bedingung!“ „Und die wäre?“, fragte Horo verdutzt nach. „Meine Haarzacke bleibt!“ Horo lachte kurz auf und strich ihn sanft über die Wange. „Wenn es nur das ist......“, hauchte er ihn auf die Lippen, bevor er diese mit seinen versiegelte. Noch eine ganze weile küssten und schmusten sie miteinander, doch dann drückte Ren seinen Freund leicht weg. „Wir sollten mit meinen Haaren weitermachen, sonst denken die anderen noch irgendwas!“, meinte Ren und stellte sich mit den Rücken zu Horo. Dieser grinste nur und schob den Kleineren zum Spiegel und wuselte in seinen Haaren rum. „Wie wär’s, wenn wir ich dir einfach zwei süße kleine Spangen an einer Seite ranmache. Das würde doch schon reichen, na ja, und die Haare ein wenig franselicher.“ „Franselicher? Das Wort gibt es doch gar nicht!“, meinte Ren nur darauf. „Doch! Das sag ich immer!“, grinste Horo bevor er weitersprach: „Ich mein damit, dass es ein wenig frecher aussieht. Wuseliger!“ „Du hast Wörter. Ey ne, man müsste sich erst mal einen Duden für deine Sprache suchen. Ich seh die Bücher schon vor mir: ‚Besseres Verstehen von Schneemännern’!“ Ren lachte leicht, da Horo ihn mit einen großen Schmollmund anschaute. Doch nachdem sich die beiden kurz anstarrten, brachen sie in schallendes Gelächter aus. „Ren, das ist nicht lustig!“, versuchte Horo ernst zu klingen, doch da er dabei lachte, hatte diese Aussage nun gar keine Wirkung. „Jaja, mein Schneehase!“, schmunzelte er und strich ihm durch die Haare. Horo lächelte nur und seufzte plötzlich. „Was hast du?“, fragte Ren nach, denn er war überrascht über die plötzliche Betrübtheit seines Gegenübers. „Ich weiß gar nicht, wie ich das so lang ohne dich aushalten soll. Was ist, wenn irgendwas schief geht? Dann seh ich dich vielleicht über einen Tag nicht!“, schniefte Horo und schaute ihn wie ein kleines Hündchen an. „Dummkopf!“, griente Ren und setzte sich auf Horos Schoß. (Horo hat sich auf den Badewannenrand gesetzt!) „Außerdem wirst du mich noch lange genug sehen, glaub ich zumindest!“, lächelte er schief. Dieses Lächeln, es war bei ihm einfach SOOOO süß. °Vorher hat er nie gelächelt oder gelacht und nun macht er es so oft. Irgendwie komisch, doch auch voll schön!°, dachte Horo freudig und schloss seine Arme um Rens Taille. „Was schaust du mich so strahlend an? Hab ich irgendwas in meinem Gesicht?“; fragte Ren nach, nachdem er den nachdenklichen Blick seitens Horo bemerkt hatte. „Ja, ein Lächeln! Es ist sooo süß.“, quiekte er schwärmend und küsste ihn sogleich kurz auf den Mund. „Ahja....!“, schaute der Chinese verwirrt, stand dann auf und ging nochmals zum Spiegel, um sich schnell drei Spangen an der rechten Seite reinzuklemmen. „Woher hast du die Spangen und...sag mal, steckt Run ihre Spangen nicht auch immer so?“, fragte Horo total verwirrt. „JA! Ich hab die kleinen Spangen, weil mir die Haare beim waschen und Zähneputzen immer im Gesicht sind. Run hat sie mir gegeben.“, erklärte er schnell und schaute leicht zur Seite. Irgendwie war ihm, seitdem er mit Horo zusammen war, alles peinlich. „Achso...na ja ich trag ja dafür ein Stirnband!“, grinste Horo und schaute in Rens ein Gesicht und auf die Spangen. „Weißt du, dass das voll niedlich aussieht!“, meinte Horo fett grinsend und kniff ihn neckisch in die Wange. „Mein kleines Rennilein!“, grinste er, doch schon musste er sich ducken, denn Ren hatte schon mit der Hand ausgeholt. Doch es passierte etwas ganz anderes, als er erwartet hatte, denn Ren legte seine Hand auf seine Wange. „Dummer Schneemann!“, damit drehte er sich um und verschwand aus dem Bad. Horo schaute ihm nach, wie bestellt und nicht abgeholt, doch dann rannte er ihm hinterher. „Da seid ihr ja endlich wieder. Aber an den Haaren habt ihr nicht wirklich viel gemacht, außer diese drei niedlichen Spangen. Wo habt ihr die denn her?“, fragte Yo grinsend. Horo merkte, dass Ren das nicht sagen wollte, also log er schnell: „Die hab ich von Pilica bekommen gehabt, weil manchmal mein Stirnband nicht hält, besonders bei den Kämpfen nicht. Damit hab ich das immer fest gemacht!“ „Achso. Ach, Ren seine Sachen sind fertig!“ Yos Grinsen ging von einem zum anderen Ohr und da zeigten Lyserg und Joco auch schon die Sachen. „DAS IST DOCH WOHL NICHT EUER ERNST?“, schrie Ren sofort. Alle wurden ganz klein um ihn herum, dennoch nickten sie alle. „Ren, die Sachen sind uns SOOOO gut gelungen. Das Shirt ist sogar in deinem Chinastyle!“, erklärte Lyserg und gab ihm die Sachen. „Und was ist mit dem Rock? Der ist doch so kurz, dass man meine Boxer darunter schon wieder sieht!“, fauchte er weiter. „Eigentlich ist der 1cm länger als die normalen Shorts. Musst halt beim Treppengehen und setzen aufpassen!“, meinte Joco grinsend. °Na ganz toll. Gott sei dank hab ich noch die enganliegenden kürzern Boxer. Musst ich ja immer unter meiner Schuluniform tragen, die Hosen waren da ja auch so kurz.° Er erschrak aus seinen Gedanken, als sich Horo plötzlich über ihn beugte, um die Klamotten genauer zu sehen. „Die gehen doch eigentlich. Zieh sie doch mal an, aber wartet mal.....Mädchen sind aber nicht flach wie ein Brett. Die haben...na ja....ein wenig Oberweite!“, stammelte Horo verlegen und traute sich nicht einmal Ren anzuschauen. „Ähm, ja....Ren müsste sich da noch was reinstecken. Wir haben auch schon ein bisschen Rumgebastelt. Einen BH haben wir zwar nicht hingekriegt, aber das müsste jetzt auch gehen. Muss er bloß aufpassen, dass das nicht runterrutscht!“, nuschelte Yo und sprach lieber mit Horo als mit Ren, denn dieser kochte schon wieder vor Wut. Horo nickte nur und gab Ren noch die ‚Füllung’ in die Hand, bevor er ihn ins Bad schob. Er selbst blieb draußen, denn er wusste, dass Ren jetzt bei jeder Kleinigkeit ausrastete. Unsicher blickte der Kleine Chinese in den Spiegel und stöhnte genervt, während er versuchte, die aufkommende Röte zu verbergen. „Das ist so erniedrigend!“, nuschelte er und drehte sich ein paar mal hin und her. Irgendwie wusste er nicht, was er davon halten sollte. °Aussehen tu ich jetzt ja wie ein Mädchen, aber ich will nicht rausgehen und den anderen das zeigen. Das ist doch mehr als peinlich!° Er versuchte den Rock noch ein wenig runterzuziehen, aber weiter konnte er das nicht, weil der Rock sonst unter dem Hintern sitzen würde. Er seufzte und lehnte sich gehen eine Wand, die Hand an der Stirn haltend. Gedankenverloren schaute er in den ihm gegenüber hängenden Spiegel, während er sich noch ein paar Haarsträhnen zurecht machte. „Ren bist du fertig?“, hörte er die anderen von draußen rufen. Was sollte er jetzt machen? Rausgehen oder im Bad bleiben? Ren seufzte. ER musste sowieso hinausgehen, wieso es also noch länger verschieben? Er atmete noch einmal tief durch, bevor er die Tür öffnete und raustrat. Gespannt schauten alle auf die Person, die grad aus dem Bad kam. °Ist das wirklich mein Ren?°, schoss es Horo durch den Kopf und versuchte, den Mund wieder zuzumachen. Yo, Joco und auch Lyserg schauten ihn genauso baff an, während ihre Kinnladen auf dem Boden lagen. Horo schüttelte sich schnell und rieb sich die Augen, bevor er ein leises „Wow“ rausbrachte. Dann räusperte er sich aber und meinte: „Wenn ich es nicht wüsste, wird ich dich glatt für ein Mädel halten!“ „Haha, sehr lustig! Also, ist das so okay und ich brauch noch Schuhe! Meine kann ich nicht anziehen!“, meinte er und versuchte die verdutzten Blicke der anderen zu ignorieren. Nun kamen die anderen aus ihrer Starre wieder und alle schüttelten sich kurz, bevor Lyserg antwortete: „Ich hab deine Schuhe zu Ballerinas gemacht. Hab nur ein paar Schnüre mit reingemacht. Die gehen später ganz schnell wieder raus. Musst nur die Schnüre aus den Laschen ziehen!“ „DU hast was mit meinen Schuhen gemacht?“, fragte er noch gereizter. „Jetzt schnauz hier nicht wieder alle an. Du musst so aussehen. Obwohl man noch sagen könnte, dass du ein Junge bist, so vom Gesicht her!“, meinte Horo, welcher ihm direkt in die Augen schaute. „Da hab ich auch noch was!“, flüsterte der Grünhaarige kaum hörbar und duckte sich schon leicht. „Was...?“, fragte der Chinese, während sich seine Augen zu Schlitzen formten. „Lila Lidschatten!“, sagte Joco schnell, da Lyserg sich nicht mehr traute, etwas zu sagen. „WAS????????????????????????“, schrie er entsetzt, doch schnell hatte Horo ihm den Mund zugehalten. „Bleib locker. Das ist ganz zarter. Der ist frisch aus dem Chemielabor!“, grinste Horo und strich Ren beruhigend über den Rücken, was die anderen Gott sei dank nicht sahen. „Wer hat sich diese scheiße ausgedacht und zusammen gemischt?“, fauchte er nur, doch durch Horos Nähe entspannte er sich leicht. „Naja, Joco hat mir die Lila Farbe aus dem Kunstraum geholt und dann hab ich im Chemielabor noch einige Stoffe zusammen gemischt, die Farbe zermahlen, dann kurz erhitzt und wieder kalt gestellt. Und so schnell hat man ein wenig Schminke.“, erklärte Lyserg schnell. „Wow, ich hätt nicht mal gewusst, wie man einen Brenner anmacht!“, grinste Yo und versuchte die ganze Atmosphäre zu entschärfen. Ren seufzte. Am liebsten hätte er sich jetzt in Horos Armen fallen gelassen und eine Runde geschlafen. „Nagut, macht. Das ist mir nun auch egal!“, gab er auf und lehnte sich kaum sichtlich an Horo. „Ich mach das!“, grinste Horo sofort und nahm die pulverähnliche Farbe und ein Wattestäbchen, bevor er ganz vorsichtig die Farbe auf Rens Lidern verteilte. Und nachdem das geschafft war, konnte man Ren wirklich nicht mehr wiedererkennen. Aber Joco konnte sich nicht zurückhalten und knipste schnell ein Foto von Ren. „Ich bring dich um!“, schrie er und wollte sich grad auf Joco stürzen, als Yo und Horo ihn zurückhielten. „Ach komm. Das muss man sich doch festhalten!“, grinste der Amerikaner nur und versteckte das Foto schnell. Ren knurrte nur feindselig, doch dann fiel ihn etwas ganz Entscheidendes ein. „Sagt mal Leute, wie soll ich eigentlich aus dieser total bewachten Schule rauskommen?“ Ja, das ist eine sehr gute Frage Ren und deshalb ist hier auch erst mal Schluss! *grins* Ich weiß, ich nicht grad die beste Stelle um aufzuhören, aber das muss erst mal reichen. Das kap ist schon wieder so lang geworden *Seufz* Aber ihr habt ja nichts dagegen, oder? ^^ Wie hat es euch denn Gefallen? Hm, und wie er jetzt wohl zu den Mädchen rüberkommt? *grins* *es ja weiß* Also bis denne, ne? Schreibt mir doch ein paar Kommis! Bitte! *lieb schau* *knuddelknutsch* heagdl de Sweety PS: Schaut doch mal bei meiner neuen FF vorbei: „Das Geheimnis um Rens Job!“ Kapitel 15: Planung und It's Showtime! -------------------------------------- Hi Leute! DA bin ich mal wieder *gg* Hat zwar ein bissl gedauert, aber ich hab das Kap doch noch fertig bekommen. Dankeschön auch wieder an die vielen Kommischreiber *knuddel* ihr seid die besten! Viel Spaß! Kapitel 15: Planung und It’s Showtime! „Sagt mal Leute, wie soll ich eigentlich aus dieser total bewachten Schule rauskommen?“ Alle schauten auf Ren und wussten nicht, was sie sagen sollten. Yo fand als erstes seine Stimme wieder und meinte: „Daran hatten wir noch gar nicht gedacht!“ Ren schaute total dumm und leicht wütend, aber er überlegte nun selbst, wie er hier wieder rauskam. °Toll, jetzt seh ich aus wie ein Mädchen und das auf einer reinen Jungenschule und ich komm hier nich weg! Boar ich krieg nen Knall!° Leicht verzweifelt fuhr sich der Chinese durch die Haare und grübelte, wie er hier rauskommen sollte. Horo schaute währenddessen zu seinem Freund, doch irgendwie war dieser total gedankenversunken. Kaum merklich rutschte er ein Stück näher zu Ren und strich kurz über dessen Hand. Erschrocken schaute dieser zu dem Größeren, doch dann senkte er seinen Kopf wieder, um die aufkommende Röte zu verbergen. „Ich hab eine Idee!“, meinte Horo auf einmal. „Na da bin ich mal gespannt!“, meinte Ren uninteressiert und seufzte. „Ey, wenn du meine Idee nicht hören willst, dann sag es mir ins Gesicht!“, meinte der Blauhaarige leicht sauer. Daraufhin zuckte Ren ein bisschen zusammen. War er jetzt böse auf ihn? „Nein, ich.......wie sieht deine Idee aus?“, fragte er schnell und schaute mit einem sei-mir-nicht-böse-Blick zu Horo. Dieser lächelte leicht und fing dann an zu erklären: „Ren tut so, als hätte er sich in der Schule geirrt. Dann findet er zufällig uns und wir bringen ihn zum Direx. So und dann erzählt er da, dass er sich irgendwie verirrt hat. Dieser bringt ihn dann zur Mädchenschule und Ren meldet sich dort als Run Tao an!“ Grinsend schaute Horo in die Runde. Yo, Joco und Lyserg waren von der Idee vollkommen überwältigt, doch Ren schien nicht ganz so überzeugt. „Aber ich muss doch dort vorher schon angemeldet sein. Und wie bitteschön.......“ Doch bevor er auch nur zu ende sprechen konnte, hatte Horo das Wort ergriffen: „Du hast doch dein Handy mit reingeschmuggelt, oder?“ Ren nickte nur, dennoch sah man, dass er sehr irritiert war. „Also, du rufst jetzt Run an und die spielt mal deine Mutter! Und reingekommen bist du, weil die Wachen grad Pause oder nicht aufgepasst haben. War doch deine zweite Frage oder?“ Horo grinste wie ein Honigkuchenpferd und Ren musste sich wirklich ein lächeln verkneifen. „Dummer Schneemann!“, nuschelte er leicht lachend und holte sein Handy aus seinem Schrank. „So, dann werde ich wohl mal meine Schwester anrufen!“ „Ja und ich pack deinen Koffer. Immerhin musst du ja so tun, als würdest du neu auf das Internat kommen!“, meinte Horo und wollte schon zu Rens Schrank eilen, als dieser ihn verlegen zurückzog. „Das sind meine Sachen und da schnüffelst du nicht drin rum!“, sagte er hart, doch eigentlich war es ihm nur mega peinlich, dass Horo seine Sachen packen würde. Der Blauhaarige schien zu verstehen und setzte sich seufzend aufs Bett. Ren nahm neben seinen Freund platz und wählte die Nummer von seiner Schwester, um sie anzurufen. „HI REN!”, schrie eine Stimme ihn entgegen, als es ein paar mal getutet hatte. Ren hatte das Handy sofort von seinem Ohr gehalten. Seine Schwester war wie immer. „Hi Run! Du musst mal was für mich organisieren!“, sagte er schnell, denn er hatte keinen Bock um den heißen Brei zu reden. YO, Joco und Lyserg waren rausgegangen, um den Auftritt von Ren zu planen, immerhin musste er ja irgendwie durch das Eingangstor hineinkommen. Deshalb hatte Horo sich auch neben Ren gelegt und lauschte nun mit einem Ohr dem Gespräch, dabei spielte er aber mit den Fingern des Telefonierenden, denn irgendwas musste er ja machen. „Was soll ich denn machen? Dir einen Fluchtwagen bereithalten, damit du aus der Schule kommst?“, hörte man sie von der anderen Seite lachen. „Nein. Aber das mit dem ‚aus der Schule rauskommen’ war schon mal nicht schlecht. Ich muss auf die andere Seite des Internats!“ „Was willst du denn beim Mädcheninternat? Willst du Anna, Tamao und Pilica einen Besuch abstatten?“ „Woher weißt du eigentlich schon wieder über alles bescheid. Wir haben noch nicht einmal telefoniert und du weißt schon, dass genau neben der Schule das Mädcheninternat ist. Kannst du mir das mal erklären?“, meinte Ren leicht pampig. „Es stimmt. Wir haben nicht telefoniert, aber dafür hab ich mit Anna ein sehr aufklärendes Gespräch geführt!“, erklärte sie. °Na ganz toll!° „Ach und was habt ihr so besprochen?“, fragte Ren interessiert aber auch unsicher nach, denn immerhin wusste Anna ja auch von ihm und Horo. „Ach, sie hat mir viele neue Sachen erzählt. Wie das mit den Schulen ist, dass mit dem Zauberbann und das riesige Ding auf dem Dachboden. Dann noch, dass sie Yo vermis.....ups, dass vergiss mal schnell wieder. Naja, dann hat sie mir noch erzählt, dass du jetzt nicht mehr allein in der Nacht bist!“ Ren konnte sich gut vorstellen, was für ein überdimensionales Grinsen sich in seiner Schwester’s Gesicht breit gemacht hatte und schnell schüttelte er den Kopf, um die Röte wieder aus dem Gesicht zu bekommen. „Was? Ich weiß jetzt nicht, was du meinst!“, sprach Ren unsicher und schaute dabei zu Horo, welcher jetzt noch interessierter zuhörte. „Ach komm. Ren, ich warte darauf, dass du mir das sagst.“, erklärte sie. Ren seufzte. Sollte er jetzt zu tun, als wär nichts? °Eigentlich dumm, immerhin weiß sie es sowieso schon.° „Sag es ihr doch. Sie ist ja immerhin deine Schwester!“, meinte Horo plötzlich und lächelte lieb. „Oh Horo bist du auch da?“, hörte man Run fragen. „Ja bin ich. Muss doch aufpassen, mit wem Renchen telefoniert!“, lachte der Angesprochene. „Horo, lass es!“, maulte Ren, welcher nun schon einer Tomate glich. „Was denn? Ist dir das auch peinlich? Mensch, ich kenn deine normale Gesichtsfarbe schon nicht mehr!“, grinste Horo und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Ren schaute mehr als erschrocken. „Tickst du noch ganz richtig? Das kann Run vielleicht durchs Handy hören!“, schrie er wütend. „Ach Ren!“, kam es synchron von Run und Horo. „Was denn? Horo und ich sind zusammen. So nu ist es raus!“, sagte Ren so schnell er konnte und sah zu seinem Freund, welcher freudig nickte. „Schön, dass du deinen Mund doch aufbekommen hast!“, meinte Run. „So schön, da das geklärt wäre, können wir ja zum eigentlichen Thema zurückkommen!“, befahl Ren bestimmend. „Okay. Du willst also zu den Mädchen rüber. Wieso eigentlich? Immerhin hast du doch Horo!“, antworte Run ziemlich dumm. „Man Run!“, jaulte der kleine leicht verlegen, „Ich muss Anna ein paar Blätter geben, wo so eine komische Schrift drauf ist, die nur sie lesen kann. Deshalb soll ich mich ins Mädcheninternat einschmuggeln.“ „Aber du fällst doch da als Junge voll auf, oder nicht?“ Konnte Run sich wirklich so dumm stellen oder spielte sie das nur? Diese Frage spuckte Ren grade durch den Kopf herum, denn er konnte sich nicht vorstellen, dass, wenn Anna schon mit ihr telefoniert hat, so was wichtiges auslässt. „Run, ich bin als Mädchen verkleidet. So und du telefonierst jetzt mit der Direktorin und meldest mich als Run Tao an. DU bist dann natürlich Mutter, verstanden?“ „Ja, aber sag mal: Habt ihr wenigstens ein paar Fotos gemacht? Ich meine, du als Mädchen, dass muss man doch festhalten!“, grinste die Grünhaarige. „Ja Joco hat gleich ein Foto gemacht, dass zeig ich dir, wenn Ren nicht da ist!“, antwortete Horo statt Ren, denn dieser wollte bestimmt nicht mit der Wahrheit rausrücken, dafür schaute er jetzt schon wieder viel zu sauer zu Horo. „Ach und er sieht wirklich scharf aus. Mit diesem sexy Minirock, der drei kleinen Spangen im Haar, dem chinesischen Shirt und dann noch der Lidschatten. Also wirklich, Run, du würdest denken, dass du eine kleine Schwester hast!“, legte Horo noch eins drauf, doch dies hätte er nicht machen sollen, denn sofort spürte er etwas kaltes metallisches an seinem Hals. „Halt die Fresse, Schneemann oder das war hier dein letzter Tag!“ Rens Stimme klang mehr als zornig, deshalb hielt der Blauhaarige den Mund, denn er traute sich nicht mal zu schlucken, weil das Schwert war so nah an seiner Kehle, dass er es nur bei der kleinsten Berührung alles durchschneiden würde. (Okay, hat jemand den Satz verstanden? Der war viel zu lang! ^^’) „Nagut! Ich organisier das alles dann! Wenn ich fertig bin, dann ruf ich dich wieder an, solange habt ihr noch etwas Zeit für euch!“, lachte Run noch ins Telefon und Ren konnte sich gut vorstellen, dass sie gezwinkert hatte. „Ja okay! Mach schnell, ich will wieder meine normalen Sachen anziehen. Tschüß!“ „Ciao!“ ...... Damit hatte die Grünhaarige aufgelegt. „So, das wäre geklärt und was machen wir jetzt noch so lang?“, fragte Ren und schaute zu Horo, welcher leicht über ihn gebeugt war. „Naja, ich hab da so eine Idee!“, grinste er und versiegelte im nächsten Moment seine Lippen mit Rens. Dieser lächelte nur in den Kuss hinein und erwiderte ihn spielerisch, aber auch leidenschaftlich. Als sie sich wieder voneinander lösten, schauten sie sich verträumt in die Augen. „Du kannst gar nichts anderes mehr machen, oder?“, grinste Ren seinen Freund an und strich ihn über die Wange. „Wieso? Ich will gar nichts anderes mehr machen. Ich will nur bei dir sein und dich lieben dürfen!“, flüsterte der Blauhaarige und küsste den Chinesen begierig auf den Mund. Ren wurde leicht rot, aber dennoch lächelte er. „Ich liebe dich!“, raute er Horo ins Ohr und küsste dieses. „Ich dich auch, mein kleiner Spitzkopf!“, grinste Horo und knuddelte ihn leicht. Ren grummelte nur kurz, denn eigentlich mochte er diese Knuddelei nicht, denn das hatte immer seine Schwester gemacht, aber trotzdem stieß er Horo nicht weg, denn ihm wurde dabei so warm. „Du bist ein ganz dummer Schneemann!“, meinte er fies grinsend. „Du wiederholst dich, Renchen. Lass dir mal was anderes einfallen!“, konterte Horo sofort, doch als er zu einem weiteren Kuss ansetzen wollte, ging die Tür auf. „Stör ich?“, fragte Yo grinsend, als er sah, wie schnell Horo sich neben Ren legte und sich dann beide aufrichteten. Ren schluckte leicht und sah zu Horo, welcher knallrot angelaufen war. „Wo sind Lyserg und Joco?“, fragte er leise nach. „Die kommen auch gleich......Da sind sie schon!“, grinste Yo und zeigte auf die beiden Jungs, die grade durch die Tür schlenderten. „Habt ihr mich vermisst oder warum schaut ihr so?“, grinste Joco über beide Ohren und schaute durch die kleine Runde. „Wieso sind die beiden denn so rot?“, fragte Lyserg naiv nach. „Keinen Schimmer!“, antwortete Yo nur und griente vor sich hin. Lyserg nickte nur verwirrt und fing dann an zu erklären: „Also, wir haben das so gedacht. Ren springt aus dem Zimmer und einer von uns auch noch, denn irgendwer muss sie...ähm ich meine ihn ja zum Direktor bringen und damit keiner merkt, wie die beiden sich zum Eingangstor schleichen fällt Joco auf der anderen hinteren Seite den Baum und schreit ganz laut Hilfe. Und da alle abgelenkt sind, kann dann meinetwegen Horo oder Yo, Ren zum Direktor bringen.“ „Wow, da habt ihr euch aber einen flinken Plan ausgedacht. Ich spring mit Run aus dem Fenster, dann kann ich noch ein wenig in der Luft boarden. Wozu hab ich denn mein Snowboard sonst mit?“, grinste der Blauhaarige und schaute zu Ren, welcher schon wieder leicht sauer wirkte. „Ich bin da drüben nur RUN, KAPIERT?“, schrie er wütend, doch Horo tätschelte nur lachend seinen Kopf. „Boar, ich bring dich um!“, schrie Ren und wollte grad schon ausholen, als sein Handy klingelte. Horo verschnaufte und Ren ging ans Telefon. Nach einer Viertelstunde war er dann fertig und legte wieder auf. „So, Run hat alles geklärt, wir können nun also anfangen!“, erklärte er. Yo freute sich riesig, doch Horo wirkte irgendwie niedergeschlagen. Aber anscheinend schien das nur Ren zu bemerken, obwohl dieser auch nicht grade glücklich wirkte. „Also, wir gehen jetzt runter und ihr macht euch auch auf den Weg!“, sagte Yo schnell und sofort sprinteten die drei Jungs aus dem Zimmer. „Na dann lass uns auch mal los!“, seufzte Horo und nahm sein Brett. Ren legte den Kopf leicht schief und nickte abwesend. Danach öffnete der Blauhaarige das Fenster, nahm Ren in den Arm und rief: „Kororo ins Snowboard!“ Der kleine Geist hörte sofort und macht das, was ihm sein Meister befahl. Und danach flogen sie schon gen Boden. „HORO! Langsamer!“, schrie Ren, welcher sich leicht an seinen Freund klammerte, doch dabei drückte er seinen Minirock nach unten. Horo grinste nur und machte noch ein paar Kurven und einen Looping, bevor er sanft auf den Boden landete. „Hach, hat das mal wieder Spaß gemacht!“; grinste der Blauhaarige, während Ren seinen Rock und die anderen Sachen wieder zurechtrückte. „Tze, Perversling! Wolltest mir doch nur unter den Rock gucken!“, versuchte der Chinese total mädchenhaft zu klingen und das schien auch sehr gut zu wirken. „Tja, wenn du so scharf aussiehst!“, meinte Horo und kniff ihn leicht in den Hintern. „Hey!“, grummelte Ren nur, doch plötzlich wurde er an die Wand des Schulgebäudes gedrückt und sofort spürte er die Lippen von Horo auf seinen. Sie waren verführerisch und süß, doch am schönsten war das Gefühl, was sich in Rens Bauch breit machte. Wild und verlangend erwiderte er den Kuss, doch als sie sich beide für eine Millisekunde lösten, klebten sie schon wieder aneinander. „Horo, wir müssen los!“, nuschelte Ren im Kuss hinein, aber dennoch hörte er mit seiner Tätigkeit auf. Ganz im Gegenteil, er fasste Horo unter das Shirt und streichelte ihn über die Bauchmuskeln. „Ich weiß!“, flüsterte Horo, aber auch er klammerte sich mehr an Ren. „Horo, wir sollten wirklich aufhören!“, meinte der Chinese und löste sich kurz von Horo. „Ich will nicht! Bleib hier!“, flehte der Blauhaarige leicht und bedeckte sein ganzes Gesicht mit sanften Küssen. „Mach es mir doch nicht so schwer!“, flüsterte Ren und schloss die Augen, während er jede einzelne Liebkosung von Horo genoss. „Mach ich gar nicht!“, meinte der Größere und strich mit seiner Hand leicht an Rens Hüfte. Rens Gedanken vernebelten leicht und seine Hände massierten weiter Horos Bauch und Brust. Auch der Blauhaarige konnte nicht mehr wirklich klar denken. Seine eine Hand wanderte Rens Oberschenkel hoch, unter den Rock und strich leicht über Ren seinen sexy knackigen Po. Doch plötzlich fiel beiden wieder ein, was sie eigentlich machen sollten. Keuchend ließen sie voneinander ab und lehnten sich an die Wand. Beide waren leicht erregt und sie brauchten erst mal eine Minute, um sich wieder zu beruhigen. °Was haben WIR da eben nur gemacht? Was hab ICH da eben nur gemacht?° Ren schluckte, doch dann räusperte er sich und wendete sich mit leicht rotem Gesicht zu Horo. „Lass uns anfangen, die anderen fangen bestimmt schon mit dem Ablenkungsmanöver an!“ „Okay!“, meinte Horo leicht betrübt und ging dann mit Ren zur Ecke, wo sie den ganzen Schulhof im Blick hatten. Plötzlich hörte man es krachen und ein lauter Hilfeschrei setzte alle in Aufruhr. Die beiden Jungs atmeten noch einmal tief durch. „So, dann lass uns mal beginnen!“, meinte Ren, bevor die beiden zum Eingangstor rannten! So Schluss! *verschnauf* Man, ich wusste echt nicht, wo ich hier aufhören sollte *seufz* So aber nu is das Kap zu ende und im nächsten kap geht’s natürlich weiter *gggg* Wie hat es euch eigentlich gefallne? Ich weiß nich...das war alles gar nicht so geplant....Ren sollte in dem Kap eigentlich schon bei Anna sein *Seufz* Was solls...dann is es eben wieder ein kap länger geworden *schief grins* Würde mich wieder riesig über Kommis freuen und wer weiß, vielleicht schreib ich dann auch ein bisschen schneller weiter! Also wir sehen uns! *knuddel* *bussi* heagdl de Sweety^^ PS: Hi! Wenn ihr Langeweile habt, dann könnt ihr euch ja mal meine neue Renchen FF anschauen! ^^ „Das Geheimnis um Rens Job!“...so heißt sie....bye Kapitel 16: Das Mädcheninternat! -------------------------------- Hi Leute! Naja, dass mit dem ‚schneller schreiben’ hat nicht ganz so geklappt, aber dafür versuch ich das Kap ganz schön und lang zu schreiben. Dankeschön auch an die vielen lieben Kommischreiber! Hätte nie mit so vielen Komms gerechnet! Viel Spaß! Kapitel 16: das Mädcheninternat! Plötzlich hörte man es krachen und ein lauter Hilfeschrei setzte alle in Aufruhr. Die beiden Jungs atmeten noch einmal tief durch. „So, dann lass uns mal beginnen!“, meinte Ren, bevor die beiden zum Eingangstor rannten! Flink rannten sie von einer Seite zu der anderen, bis sie schließlich am Tor ankamen. Zu ihrem Glück waren auch die Wachen zu Joco gelaufen und so konnten sie ganz gemütlich reingehen. „Ich hätte ja nicht gedacht, dass die Ablenkung so gut funktioniert!“, sagte Ren leise, als sie das Schulgebäude betraten. Horo zuckte nur mit den Schultern und schaute zur zu Ren, bevor er seufzend die Treppen hinauf stieg. Ren bemerkte, dass sein Freund total betrübt war, doch er selbst fühlte sich auch nicht besser, aber er wollte ihn aufmuntern. Aber wie bloß? „Nun schau nicht so, dass macht mich auch traurig!“, fing er an und schaute leicht flehend zu Horo. Dieser lächelte leicht und gab ihn einen kleinen Kuss auf den Mund. Nun schmunzelte auch Ren und schweigend gingen sie weiter, bis sie vor dem Portal des Lehrerkorridors waren. „So, nun muss ich wohl Tschüß sagen!“, meinte Horo und zog eine Schippe mit seiner Unterlippe. „Dummer dicker Schneemann. Ich bin doch heut Abend schon wieder da! Keine Sorge. Anna wird das da drüben schon hinkriegen. Ach und.....“, schnell kramte er in seiner Tasche, bevor er Horo sein Handy in die Hand drückte, „Nimm das. Falls irgendwas schief gehen sollte, kann ich dich wenigstens noch anrufen. Immerhin gibt es ja diese Münztelefone und ich hab genug Kleingeld. Zur Not nehm ich meine Karte!“ „Du bist SOOOOO süß!“, grinste Horo und umarmte ihn, bevor er ihn einen langen, liebevollen Kuss gab. Doch auch kein Kuss hielt keine Ewigkeit und so trennten sich die beiden wieder voneinander. „Ich liebe dich, mein Renchen!“, flüsterte Horo und drückte ihn noch mal fest an sich. „Ich liebe dich auch, mein großer Tollpatsch!“, lächelte Ren, aber dann löste er sich aus der Umarmung und klingelte, damit die Lehrer sahen, dass wer vor der Tür stand. „Tschüß!“, flüsterten sich beide noch entgegen, ehe die Tür geöffnet wurde. „JA?“, fragte ein älterer Lehrer, den sie nicht kannten. „Guten Tag! Ich habe eine Schülerin gebracht, aber ich glaube, sie hat sich in der Schule geirrt. Könnten sie das klären?“, sagte Horo schnell und schaute mit pochendem Herzen zu dem Lehrer. Die Aufregung war ihm ins Gesicht geschnitten. Doch dieser bekam es nicht mit, da er Ren genaustens musterte. „Wie lautet dein Name?“, fragte er den Chinesen und Ren antworte mit leicht verstellter Stimme: „Ich heiße Run Tao!“ „Gut, dann komm erst mal mit. Ich bringe dich zum Direktor! Und du gehst wieder zu deinen Freunden oder sonst wo hin!“, fuhr er Horo leicht an, bevor er Ren in den Korridor mit hineinnahm. Nur einen kurzen Blick konnten sie von den jeweils anderen noch erhaschen, bevor die Tür zufiel. „Bis hoffentlich heute Abend!“, hauchte Horo, bevor er sich auf den Weg zum Schulhof machte. Währenddessen wurde Ren zum Zimmer des Direktors gebracht. Der Lehrer klopfte an die Tür des Angesprochenen und verneigte sich kurz, als dieser öffnete. „Warum störst du mich, Takamura?“, fragte er barsch, doch sofort fiel sein Blick auf Ren. „Was macht ein Mädchen auf meinem Jungeninternat?“, schrie er leicht aufgebracht. „Deswegen bin ich hier, Herr Direktor. Das Mädchen hat anscheinend die beiden Schulen vertauscht. Ein Schüler war so freundlich und hat sie hier hoch gebracht!“, erklärte er immer noch in seiner gebeugten Stellung. Der alte Mann machte nur eine Handbewegung, die so viel bedeuten sollte, dass der Lehrer verschwinden und Ren eintreten sollte. Dieser nickte und verschwand, während der Chinese in den Raum hinein ging. „Setz dich, ich muss kurz mit deiner Direktorin telefonieren!“, sagte er, doch bei der Erwähnung der Direktorin verzog er die Miene und sein Blick verfinsterte sich leicht. Ren nickte nur, denn es war besser ,nicht allzu viel zu reden, immerhin hatte er ja eine dunklere Stimme und keine so zarte wie die eines Mädchens. Still schaute er sich um, während der Direx das Telefon nahm und eine Nummer wählte. Doch da er leicht heruntergebeugt war, kam ein kleiner Anhänger zum Vorschein, welcher um seinen Hals baumelte. Es sah aus wie ein Kristall. Er war länglich und blau, abgeschliffen und in einer komischen Form. Insgesamt wirkte er sehr selten und sehr alt. Als der Mann bemerkte, dass Ren seinen Kristall besah, nahm er ihn in die Hand und ließ ihn unter seinem Gewand verschwinden. „Mégana hier! Verbinden Sie mich mit Onaga!“, befahl er. Anscheinend ist an der anderen Leitung nur eine Sekretärin herangegangen. „Tze, das mit dem Guten Tag meinst du sowieso nicht ernst! Ich hab eine Schülerin von dir hier drüben. Sie scheint neu zu sein!“, sagte er schnell. Seine Stimme war in diesem Gespräch voll Zorn und so gut Ren auch seine kleinen Ohren spitzte, er konnte einfach nichts hören. „Wir treffen uns wieder vor den Schulen!“, damit legte er auf und schaute den Chinesen streng an. „Steh schon auf, deine Direktorin wird dich persönlich empfangen!“, sagte er mit einem gewissen Unterton von Spott in der Stimme, aber Ren ließ sich davon nicht beirren und ging mit seinem eigentlichen Schulleiter die Treppen hinunter, über den Schulhof und grade als sie das Schulgelände verlassen wollten, sah Ren alle seine Freunde und dazwischen stand der wichtigste Mensch in seinem ganzen Leben. Unauffällig winkten die anderen ihm zu, doch keiner sprach ein Wort. Betrübt wendete Ren sich ab und folgte dem Mann, denn er sollte ja nichts bemerken. Nun stand er da, allein, von zwei Schulleitern umzingelt, welche sich nur feindselig anstarrten und kein Wort miteinander wechselten. Aber er selbst wollte auch nicht dazwischen gehen, denn man wusste ja nicht, wie sie reagieren würden. „Hier, deine Schülerin!“, kläffte der Direktor sie an. „Wie reizend von dir, dass du sie mir hergebracht hast!“, fauchte sie zurück und ihr Hauch Ironie in der Stimme war nicht zu überhören. Ren ging langsam zu der Frau hinüber und auch bei ihr fiel ihr eines ins Blickfeld. Sie hatte den gleichen Kristall, den auch schon der Mann trug, nur war ihrer in der Farbe rot. „Komm Kind, wir gehen!“, sagte sie, bevor sie sich schnaubend umdrehte und mit erhobenem Haupt davonzog. Ren schaute sich noch einmal um, bevor er seiner neuen Direktorin folgte und das Mädcheninternat betrat. Und er musste sagen, es war schrecklich. Überall hangen Mädchencliquen rum, welche sich über Schminke, Schmuck und den neusten Tratsch unterhielten. Doch als Ren den Weg entlang ging, hatte er die volle Aufmerksamkeit. °Nicht mal in der Jungenschule haben mich alle angestarrt!°, dachte er sich nur, aber dennoch schaute er sich kurz um, doch von Anna war keine Spur. Er seufzte und folgte seiner Direktorin in das Gebäude, doch am liebsten wäre er schreiend rausgerannt. Überall war Krimskrams und Dekorationen, die Wände waren in leuchtenen Farben angestrichen. Alles war einfach total mädchenhaft und das war Ren unangenehm. „Komm schon, trödel nicht!“, hetzte die Frau ihn und schnell rannte er ihr hinterher. Als sie in ihrem Büro ankamen, setzte er sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch. „Wenn ich es richtig annehme, bist du Run Tao, richtig?“, fragte sie nach. Ren nickte und hoffte, dass sie ihn in Ruhe lassen würde. „Deine Mutter hat vor kurzem angerufen und dich angemeldet. Ich war sehr verwundert, aber sie meinte, du musstest von deiner Privatschule gehen, da ihr umgezogen seid. Naja, nun bist du in dieser herrlichen und wunderschönen Schule. Meine Schülerinnen werden dich sicher gut aufnehmen. Ich frage mich nur, in welches Zimmer du kommen solltst.“, sagte sie und fing an zu grübeln. „Ist im Zimmer von Anna Kyouyama noch was frei? Sie ist meine Freundin und die Einzige, die ich hier kenne!“, erklärte Ren und er hoffte, dass sie ja sagte. Die Schulleiterin schaute erstaunt, dennoch schaute sie in ihrem Computer. „Hm...ein Bett ist in diesem Zimmer noch frei. Meinetwegen kannst du dieses beziehen und ich freue mich natürlich, wenn du dich schnell einlebst!“, lächelte sie und stand auf. „Carla!“, rief sie und sofort trat eine junge Frau in das Büro ein, „Bring bitte Run in ihr Zimmer, du weißt welches!“ Sie lächelte komisch und die Frau verstand sofort. Ren aber schaute nur verwirrt und dachte °Anna hat hier wohl schon ziemlich Terror gemacht....!° „Komm und nimm deinen Koffer!“, sagte diese Carla nett und ging mit ihm aus dem Raum. Als sie aus dem Lehrerkorridor traten, gingen sie genau auf das Zimmer zu, was die Jungs hatten, eben nur, dass alles spiegelverkehrt war. °Das ist doch irgendwie komisch. Es wäre so, als wären die Schulen immer verbunden gewesen, denn alles ist genau symmetrisch. Und noch komischer ist, dass Anna genau das gespiegelte Zimmer von uns bekommen hat!° Doch weiter machte er sich keinen Kopf darüber, denn sie standen schon vor ihrer Tür. °Oh Gott! Jetzt wird’s peinlich!°, dachte Ren nur und versuchte die Röte zu unterdrücken. „So bitteschön. Das ist dein Zimmer. DU wirst es dir mit drei anderen Mädchen teilen, tschüß!“ Damit verschwand seine Begleiterin und ging in die Richtung, aus die sie vorher gekommen waren. Kurz zögerte Ren, bevor er kurz klopfte und dann eintrat. „Oh, da bist du ja endlich!“, meinte Anna und schaute zu dem Chinesen. Sofort schluckte sie und musterte ihn von oben bis unten. „Wow.......!“, meinte sie erstaunt, doch schnell fasste sie sich wieder, „Ihr habt ziemlich lang gebraucht!“ Ren verschnaufte und lächelte leicht. Ja, so war Anna nun mal und er war froh, dass sie nicht über ihn gelacht hatte. „Es war gar nicht so leicht hier reinzukommen, also mecker auch nicht!“, motzte er leicht und ließ sich auf das unbezogene Bett nieder. „WO sind denn eigentlich Pilica und Tamao?“, fragte er verwundert, da keiner von den beiden im Zimmer war. „Die sind entweder draußen oder in ihrem Zimmer!“, erklärte Anna. Ren schaute verdutzt. „Heißt das jetzt, ihr seid nicht in einem Zimmer? Davon hast du gar nichts erwähnt!“ Anna seufzte und fing an zu erklären: „Wir sind in verschiedenen Klassenstufen und so haben sie uns nicht ein gemeinsames Zimmer gegeben. Ich bin mit Matti und Mari in einem Zimmer gekommen!“ Der Chinese dachte angestrengt nach. Irgendwie klangen ihm diese Namen vertraut, doch er wusste nicht, wo er sie hintun sollte. Doch dann fiel es ihn wie Schuppen von den Augen. „Sind das nicht die beiden Mädchen von Haos Dreier Team? Das müssten dann ja die Orangehaarige und Blondhaarige sein, oder? Die Kanna war doch schon in Runs Alter!“, meinte er und schaute verwirrt. „Genau! Ich komm mit den beiden gut klar, außerdem wissen sie von unserem Plan. Sie werden mir helfen, dass du hier nicht auffliegst, obwohl ich sagen muss, dass ihr gute Arbeit geleistet habt. Immerhin hätt ich dich fast nicht erkannt, aber deine Zacke hat dich verraten!“ Ren verdrehte die Augen, aber dennoch lächelte er. „Ich glaub, ich geh mich erst mal umziehen. Diese Klamotten sind schrecklich.“, meinte er und wollte grade aufstehen, als Anna meinte: „Bleib in deiner Kostümierung. Den Lehrern entgeht nichts, also bleib verdeckt. Obwohl ich dir einen längeren Rock und bequemeres Shirt geben könnte.“ Doch er verschränkte nur demonstrativ die Arme vor der Brust. Denkst du, ich ziehe deine Klamotten an? Mach lieber hin und lies dir diese blöden Papiere durch. Ich will wieder auf meine Seite. Die ist mir hier viel zu kitschig und mädchenhaft!“, grummelte er und warf Anna die Blätter zu. °Das sind ziemlich viele. Habe ich nicht gesagt, dass er heute Abend wieder rüberkann?° Sie schaute auf die Blätter und dann schielte sie kurz zu Ren. Doch dieser bemerkte ihren nachdenklichen Blick und fragte deshalb: „Ist irgendwas?“ „Ich red nicht um den heißen Brei! Bist heute Abend schaff ich das nie im Leben. Nicht mal, wenn ich jetzt anfangen würde. Einen ganzen Tag brauch ich mindestens!“ Ren seufzte. °Das war ja sowas von klar, dass da was schief geht!° „Schon okay. Ich frag mich nur, was ich jetzt die ganze Zeit machen soll.“ „Erzähl mir was von drüben!“, flüsterte Anna plötzlich an, doch in ihrem Blick war etwas, dass Ren noch nie bei ihr gesehen hatte, nämlich das Flehen und Betteln etwas zu hören. Er überlegte kurz, bevor er aufstand und sich neben sie aufs Bett setzte. „Was soll ich dir groß erzählen? Vielleicht, wie es Yo geht und was er den lieben langen Tag macht?“, hakte er nach und als Anna leicht den Kopf senkte, war ihm klar, dass sie nur davon etwas hören wollte und das sie ihn sehr vermisste. „Ja, was kann ich dir schon groß erzählen. Er ist naja....sagen wir mal, nicht wie immer. Er ist ruhiger und nachdenklicher geworden...,“, leicht lachte Ren auf, „Er nimmt deine Verhaltensmuster an!“ Sofort schaute Anna ihn total verwirrt an. „Was soll das denn jetzt bitteschön heißen?“, fragte sie leicht sauer, aber dennoch neugierig. „Er ist ab und zu ne kleine Spaßbremse und nimmt vieles Ernster als sonst, aber irgendwie weiß man, dass er manches nicht so meint, wie er es ausdrückt, genau wie du eben!“ Anna zog eine Augenbraue hoch. „Soll das etwa heißen, dass ich es mit meinen Sachen nicht ernst meine? Das ich euch ein Höllentraining aufgebe, weil ich nur das beste für ich euch. Willst du damit sagen, dass ich euch nur rumkommandiere....“ Doch bevor sie weitersprechen konnte, unterbrach Ren sie: „Genau das meine ich!“ Er lächelte leicht, bevor er seufzte. „Ey man, ich fühl mich grade, als würde ich in so einer Art Mädchengespräch sein!“ Anna lachte auf. Wirklich, sie lachte! Das hatte Ren nicht oft von ihr gesehen. „DU bist dumm. Aber irgendwie fühl ich mich grad, als hätt ich eine beste Freundin bekommen!“ „WAS?“; schrie Ren nur wütend, doch dann fingen beide an zu lachen. °Worin soll das nur enden?° So Schluss! Na, is das Kap lang genug? *in die runde schau* Ich hoffe doch mal, denn ich hab mich wirklich angestrengt. Ich weiß natürlich schon genau, wie es weiter geht! *ggg* Was soll ich sonst noch sagen? Ich mag den letzten Teil irgendwie, wie Ren und Anna da so erzählen *gggg* Irgendwie ist das voll untypisch, aber irgendwie...ich weiß nicht. Ich mag es einfach. Würd mich übrigens über viele liebe lange Kommis freuen! Hab ja das letzte mal schon SOOOO viele bekommen! *alle knuddel* Versuch mit auch mit dem weiterschreiben zu beeilen. Ciao *knuddel* heagdl de Sweety^^ Kapitel 17: Neue Klamotten und die Cliquenerklärung des Mädcheninternats! ------------------------------------------------------------------------- Hi Leutz! Na wie geht’s euch so? Mir geht’s richtig gut, und das kann wohl nur an den Ferien liegen *ggg* Dankeschön übrigens für die VIELEN kommis *freuz* Das waren echt schon wieder SOOO viele *arme ausbreitet* Viel Spaß! Kapitel 17: Neue Klamotten und die Cliquenerklärung des Mädcheninternats! Eine ganze Stunde war er nun schon in seiner neuen Schule. Anna hatte sich gleich nach ihrem Gespräch an die Papiere gesetzt. Lauter Bücher lagen um sie herum und Ren konnte sich nur zu gut vorstellen, was das für eine Arbeit sein müsste. °Aber was soll ich denn jetzt machen?°, fragte er sich und schaute gelangweilt zur Decke. °Was Horo jetzt wohl macht?° Er seufzte. Seitdem er aus seiner Schule raus war, konnte er gar nicht mehr aufhören an seinen blauhaarigen Schneemann zu denken. Das war doch krank, oder nicht? „Wenn du andauernd seufzt, kann ich mich nicht konzentrieren!“, sagte Anna, welche von ihrer Arbeit aufsah und starr zu Ren blickte. „Jaja, ist ja schon gut!“, winkte er ab und schaute aus dem Fenster, denn Annas Blick war ihn irgendwie unangenehm. °Nicht das sie wie Yo alles an den Augen sehen kann. Dann könnte es wieder verdammt peinlich werden. Wie gern wär ich jetzt wieder drüben!° Ohne das Ren es bewusst war, seufzte er erneut. Auf einmal knallte Anna das Buch zu und es knallte so laut, dass es Ren zusammen zucken ließ. Dann setzte sich die Blondhaarige wieder aufs Bett, genau neben Ren. „Willst du nicht weitermachen?“, fragte Ren unsicher und schaute leicht zu Anna, welche einerseits ziemlich wütend aussah, aber andererseits auch wieder nicht. „Wie soll ich bitteschön mit den Papieren vorankommen, wenn hier jemand die ganze Zeit vor sich hin jammert!“, meinte sie nur patzig und schaute zur gegenüberliegenden Wand. „Ich jammer nicht!“, meinte Ren sauer und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ach und was ist das mit ‚Ich will wieder rüber’ und ‚Was macht Horo jetzt wohl’ und...“ Doch sie konnte nicht zu ende sprechen, da Ren sie unterbrach: „Schon gut, schon gut! Ich hab’s ja kapiert!“ Anna schaute leicht perplex, aber im nächsten Moment musste sie sich wahrlich ein Lachen verkneifen. Ren war wirklich rot geworden. Das hatte sie noch nie bei ihm gesehen. „So und nun würde ich mich gern wieder an die Arbeit machen, aber dafür muss es hier ruhig sein. Am besten du gehst ein wenig raus!“ Doch grade, als Ren Protest schlagen wollte, öffnete sich die Zimmertür und ein blondes und ein orangehaariges Mädchen traten ein. „Hi Anna!“, sagten sie, doch als ihre Blick zu dem Chinesen wechselten, fielen ihre Kinnladen runter. „Anna? Ist das Tao Ren?“, fragte Matti unsicher nach und schaute immer noch total irritiert. „Ja, dass ist er und nun schaut ihn nicht so an, als wär er aus dem Universum!“, schaute Anna sie scharf an, weil sie merkte, dass dieses Angestarre Ren nicht gefiel. „Entschuldige!“, lächelten beide verlegen und gingen dann zu Ren. „Ich weiß ja nicht, ob du uns noch kennst, aber wir sind Mari und Matti!“, erklärte die Blondhaarige freundlich und reichte ihm die Hand. „So schnell würde ich euch nicht vergessen. So viel Ärger wie ihr uns gemacht habt!“, meinte Ren nur, aber dennoch lächelte er leicht. Die Orangehaarige legte den Kopf schief. „Irgendwie hast du dich verändert. Oder du bist im Kampf nur so anders!“, meinte sie auf einmal und Ren versuchte, nicht gleich wieder rot anzulaufen. „Kann sein!“, sagte er nur darauf und schaute zu Anna. „Sagt mal, wie wär’s, wenn ihr ne Runde mit ihm rumgeht. Ich brauch meine Ruhe!“, erklärte Anna, doch wieder war es Ren, welcher sich strikt weigerte. „Ich hab dir schon mal gesagt, dass ich hier nicht rumrenne! Und schon gar nicht so!“, fauchte er und zeigte an sich herunter. Die Itako überlegte kurz, bevor sie sich zu Matti und Mari wendete: „Habt ihr zufällig einen knielangen schwarzen Rock?“ „Ja, ich hab einen, wieso?“, fragte Mari. „Der Minirock ist ein bisschen übertrieben und so muss er ja hier nicht rumrennen. Am besten jemand gibt ihn noch einen weißen Pullover, denn seine Muskeln an den Armen sind für ein Mädchen.....naja, ungewöhnlich!“, meinte Anna und schaute absichtlich nicht zu Ren, da dieser schon wieder vor Wut kochte. „Mich fragt hier ja wohl keiner?“, brachte Ren beherrscht heraus, doch seine Ader pulsierte an seiner Stirn gefährlich. „Nein und nu bleib still und komm mit ins Bad!“, meinte Anna und stieß ihn zur Tür hin. °Das wirst du noch bereuen, dass schwör ich dir!°, dachte er sauer. Anna schmunzelte nur, bevor sie die Sachen von Mari und Matti bekam, selber noch etwas aus ihren Sachen heraussuchte und anschließend mit dem Chinesen ins Badezimmer verschwand. „DU TICKST JA WOHL NICHT MEHR GANZ RICHTIG!“, schrie Ren, als er ALLES sah. „Wage es ja nicht, mir das anzudrehen!“, meinte er und ging immer einen Schritt zurück, wenn Anna auf ihn zukam. „Stell dich nicht so an, immerhin darfst du hier nicht auffallen. Und nun zieh dieses komische Shirt aus!“, befahl sie. Sie hatte ihn soweit zurückgedrängt, dass er nun an der Wand stand und keinen Ausweg mehr hatte. „Ich mach nicht so ein komisches Ding um. Lieber sterbe ich!“, fauchte der Chinese, während seine Augen sich zu Schlitzen verengten. „Ren, dass ist ein ganz normaler BH und ohne den, wirst du hier sicher auffallen. Denn mit dem zusammen gebasteltem, was ihr euch da ausgedacht habt, wird das nichts!“, erklärte sie und schaute leicht ungeduldig zu ihm. „Trotzdem! Ich bin doch keine Tunte!“, motzte er Anna weiter voll. Konnte sie das denn nicht verstehen? Immerhin wollte er das bisschen an Würde, was er noch besaß, auch behalten. „Du lässt mir wohl keine andere Wahl!“, seufzte Anna, bevor sie eine Bannformel hervorholte. Und bevor Ren auch nur reagieren konnte, hatte sie es mit ein paar Worten an die Stirn geklatscht. „Das kannst du nicht machen!“, schrie er wütend, aber sein ganzer Körper war wie gelähmt. °Wie ich solche Situationen hasse!° Doch auf einmal merkte er Annas verwunderten Blick. „Was?“, fragte er sauer. „Ich bin verwundert, dass du noch reden kannst. Eigentlich sollte es dein ganzes Bewusstsein für eine Weile außer Gefecht setzen. Toll, und nun muss ich mir dein Gezeter doch anhören!“ Anna seufzte, bevor ihre Hände zum unteren Ende von Rens Shirt wanderten und dieses anfingen hochzuschieben. Wie auf Kommando wurde Ren knallrot. „Lass das! Ich bin doch keine Anziehpuppe!“, schrie er sauer, aber Anna ließ sich nicht beirren und zog ihm das Shirt aus. „Nun sei nicht so zimperlich!“, sagte sie schnippisch und setzte noch ein „Wenn du weiter rumjammerst, werde ich das Horo sagen“ dran. Ren erschrak und schluckte. Würde sie das wirklich machen? °Ich hätte nicht mal gedacht, dass sie das überhaupt verschweigen will. Oder ist ihr das Yo gegenüber auch peinlich?° Zu gut es ging, senkte Ren den Kopf, um Annas Gesicht zu sehen, aber dieses lag im Schatten, da sie nach unten schaute. „Es ist mir nicht peinlich, okay?“, sagte sie leise und hob den weißen Pullover auf. Sie atmete schwer aus, bevor sie weitersprach: „Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen, immerhin ist das für dich sicherlich viel schlimmer als für mich. Dich so ohne oben zu sehen ist mir egal. Nach dem Kämpfen bist du sowieso meist so rumgerannt, weil man dich am Oberkörper oft verarzten musste. Denke nur mal an den Kampf zwischen dir und Ginny zurück, da war es das gleiche.“ Sie zog ihn den weißen Pulli über den Kopf und lächelte leicht. „Ich bin nicht so gemein, wie ich immer tue. Ich will nur das beste für euch alle. Und jetzt will ich einfach nur....“ „Das du bald zu deinen Schatz kannst!“, grinste Ren und schaute Anna an. Er hätte nie im Leben gedacht, dass Anna sich mal so öffnete. Und dann noch vor ihm. Dabei stritt er sich mit ihr fast genauso oft wie mit Horo. Naja, streiten konnte man es so nicht nennen. Mit Anna hatte er meistens Meinungsverschiedenheiten. Ren schreckte aus seinen Gedanken hoch, als Annas Stimme ertönte: „Er ist nicht mein Schatz!“ Der Chinese grinste. Er hatte sie wirklich so weit gebracht, dass sie rot wurde. „Wenn du mich schon so gut verstehen willst, dann musst du einsehen, dass ich dich auch mal verstehe und in diesen Fall hab ich ja wohl recht. Beweist das nicht euer Kuss am Samstag?“ Verlegen schaute Anna zur Seite und fast hätte Ren ihr Nicken übersehen, hätte er nicht genau hingesehen. „Gut! So und nun nimmst du diese blöde Bannformel ab.“ „Vergiss es. Du würdest dich ja nur sträuben, dass hier umzumachen.“, grinste sie fies, umfasste einmal Rens Oberkörper und machte den BH fest, bevor sie ihn richtig drehte. „Obwohl. Du müsstest schon deine Arme da reinmachen!“, merkte sie plötzlich, bevor sie seufzte und mit zwei kleinen Wörtern, den Bann von ihm nahm. Ren seufzte. Sollte er sich jetzt wehren und die ganzen Klamotten wieder vom Körper reißen? °Aber das wär doch sowas von schwachsinnig!°, dachte er resignierend und hob seine Arme leicht, aber mehr machte er auch nicht. „Faulpelz!“, nuschelte Anna nur, bevor sie ihm die Träger durch die Arme fädelte und oben fest machte. Sie schaute sich um und nahm ein wenig Toilettenpapier und Watte. „Mit irgendwas müssen wir dich ja ausstopfen!“, grinste sie und steckte alles in die Körbchen vorn hinein. Ren ließ die ganze Prozedur über sich ergehen, doch den Pullover und den Rock zog er sich selber an. Anna ging währenddessen zum Badezimmerschrank, da sie Ren ein bisschen Privatsphäre beim Umziehen lassen wollte, und holte alles mögliche aus den Schubladen. „So ich bin fertig!“, meinte der Chinese und trat vor. Und als Anna sich umdrehte, traute sie ihren Augen nicht. „Wow!“, brachte sie nur hervor, doch schnell schüttelte sie den Kopf und meinte: „In den Sachen siehst du viel besser aus als in den anderen. Und auffallen wirst du hier nur, weil du so gut aussieht!“ °Und das, wird einigen hier sicherlich nicht gefallen!°, dachte Anna, aber sie wollte diesen Gedanken nicht aussprechen. „Schön. Und nun?“, fragte Ren nach, um seine Verlegenheit zu überspielen. Damit riss er die Blondhaarige aus den Gedanken, welche ihm gar nicht zugehört hatte. „Was hast du gesagt?“, fragte sie deshalb nach. „Man, bist ja ein schlimmerer Tagträumer als Yo! Und ich hab gefragt, was wir nun machen?“ Anna lächelte. „Achso, warte! Wir machen diesen komischen Lidschatten ab. Woher habt ihr den denn eigentlich? Oder hat einer von euch Jungs doch so etwas?“ Ren schüttelte sofort den Kopf und erzählte Anna von Lysergs kleinen Experimenten im Chemieraum. Sie hörte aufmerksam zu, ließ ab und zu ein paar erstaunte Worte fallen und machte ihm vorsichtig die Schminke wieder ab. „Ihr lasst euch echt was einfallen, wenn es um was Wichtiges geht. Aber der Lilalidschatten passt nicht mehr zu deinem Outfit.“, erklärte sie, nachdem sie die lila Farbe entfernt hatte. „Bin ich jetzt endlich fertig? Ich hab keinen Bock mehr auf den ganzen Scheiß!“ „Sei ruhig! Du hast es ja gleich hinter dir. Ich mach nur noch ein wenig schwarzen Kajal an deinen Augen!“ „Was für Zeug?“, fragte Ren nach, während seine Augenbraue gefährlich zuckte. Doch Anna antwortete nicht, sondern ging mit einem schwarzen Stift zu seinen Augen. Automatisch schloss Ren diese und nach nicht einmal einer Minute war Anna schon fertig. Unsicher schaute der Chinese und musste geschockt feststellen, dass er schwarze Augen hatte. (Die Umrundung, Ren XDDD deine Augen sind goldgelb geblieben!) „Mach diese komische Bundstiftfarbe wieder ab!“, schnauzte er Anna voll, doch diese reagierte erst gar nicht und verließ das Bad. Murrend besah sich der Chinese nochmals im Spiegel, bevor er der Itako hinterherging. Als er aus dem Bad kam, wurde er schon wieder total baff von den beiden anderen Mädchen angestarrt. „Lasst es oder ihr verliert beide gleich eure Zöpfe!“, schrie Ren wütend und wollte sein Schwert packen.....aber, da war kein Schwert. °Mist, dass hab ich jetzt doch nicht wirklich drüben gelassen, oder?°, dachte er entsetzt und biss sich vor Wut auf die Unterlippe. „Lasst uns zum Abendessen gehen!“, meinte Anna schnell und schubste alle drei Personen aus dem Raum. „Und Ren!“, sagte sie zu ihm gewand, „Benimm dich und sag so wenig wie möglich, kapiert?“ Der Chinese nickte nur genervt und ging mit den 3 Mädels hinunter in den Esssaal. „Wieso sind denn hier so viele kleine Tische?“, fragte er verwundert und setzte noch ein „Bei uns gibt es nur lange Tafeln!“ dran. „Das ist hier normal so! Jede Clique hat ihren eigenen Tisch!“, meinte Matti und Mari fing an weiterzusprechen. „Die aufgestylten Barbiepuppen dahinten sind die Obertussen! Daneben ist gleich der Tisch der Lästerschwestern. Und der Tisch da hinten in der Ecke gehört den Streberkindern!“ Ren zog nur die Augenbrauen hoch und rollte die Augen. „Man, müssen die hier Probleme haben!“, nuschelte er eher zu sich selbst, als zu den anderen. Doch die hatten ihn auch nicht gehört und so zählten Matti und Mari weiter die unzähligen Cliquen auf. Ren wunderte sich echt, für was es hier alles eine eigene Gruppe gab. Beispielsweise die Klatsch-und-Tratsch-Tanten, die Heidi-Klum-Nachfolgerinnen, die Sportaktiven, die Computerfreaks, die Bücherwürmer, die Chearleaders, die popstarkreischenden Teenies, die Schokoladen Freunde, die Musikalischen, die Drogenabhängigen, die Brutalen und zu aller letzt die Schamanen! „Aber es gibt hier noch weit aus mehr, doch manchen konnten noch nicht mal wir herausfinden!“, plapperte Mari munter weiter. °Hilfe! Können die nicht mal eine Minute ihre Klappe halten?°, dachte Ren verzweifelt und anscheinend hatte jemand seinen Hilferuf mitbekommen, denn nun erhob Anna wieder die Stimme. „Das kriegt er noch alles mit! Lasst uns erst mal zu unseren Tisch gehen!“, sagte sie schnell und brav nickten beide Mädchen, bevor sich die kleine Gruppe zu einen Tisch bewegte, welcher leicht abseits von den anderen stand. Als sie am Tisch ankamen, schauten sie schon zwei Mädchen mit riesigen Kulleraugen an. „Ren bist du das?“, schrieen sie entsetzt und schauten an ihm herunter. „Brüllt doch noch lauter! Für euch ist er hier drüben Run, kapiert?“, fauchte Anna wütend. Nun schaute auch Ren sie blinzelnd an. „Was ist?“ „Ach nichts!“, antwortete er schnell und setzte sich mit auf die Bank. „Wie bist du hier denn rübergekommen?“, fragte Pilica sofort. Ren seufzte und verschränkte die Arme vor der Brust, was sich als viel komplizierter gestaltete, als er es eigentlich gewohnt war. „Ist doch egal, oder? Ich bin hier und das reicht! Ich hau sowieso bald wieder ab!“ Beide Mädchen nickten, bevor sie sich erhoben, um sich etwas zu essen zu holen. Auch Anna und die anderen beiden wollten aufstehen, aber Ren blieb nur weiter sitzen. „Was ist? Komm mit! Wir wollen Essen holen!“, meinte Anna leicht ungeduldig und schaute zu Ren. „Ich hab keinen Hunger! Geht doch!“, meinte er nur darauf und schloss wieder die Augen. „Was hast du heut schon alles gegessen?“, fragte ihn die Blondhaarige auf einmal. „Das geht dich nichts an!“ „REDE!“, befahl sie ihm in einen Ton, welcher sogar ihn zum zusammen zucken brachte. „Ich hab heut schon......ähm......ein Brötchen gegessen!“, sagte er, doch dabei log er. °Naja, ein halbes Brötchen, aber das muss sie ja nun nicht wissen. Reicht ja schon, wenn mich Horo zum Essen zwingt!° „Weißt du was, wo ich dich gleich hinsetzte?“, meinte sie auf einmal mit einem Unterton in der Stimme, den er nicht deuten konnte. Irritiert schaute er zu ihr, bevor sie mit ihrem Finger auf einen Tisch deutete, welcher ziemlich nah am Ausgang stand. „Da kommst du hin, wenn du nicht was isst!“, sagte sie und schaute ihn mit einem drohenden Blick an. „Na und? Was sollen das bitteschön für welche sein?“, fragte er nach und sofort meldete sich Matti zu Wort: „Das sind die Magersüchtigen und die, die bald dazugehören werden!“ Ren zog nur wieder eine seiner Augenbrauen hoch, bevor er resignierend mit dem Kopf schüttelte und den Mädchen zum Buffet folgte. Als sie mit dem Essen fertig waren, gingen sie wieder in ihr Zimmer, doch Ren kramte nur in seiner Tasche, um sein Portmonee herauszuholen und anschließend wieder aus dem Zimmer zu verschwinden. „Wo willst du hin?“, rief Anna ihm nach. „Zu den Telefonen!“, meinte er schnell, aber dennoch blieb er stehen und schaute sich zu ihr um. „Willst du vielleicht mit?“, fragte er dann, bevor Anna nickte und ihm folgte. SO Schluss! Man war das Kap lang *verschnauf* Wenn ich mich nicht täusche, müsste das, dass zweitlängste Kap von Ab aufs Internat sein *freu* Wie hat es euch denn gefallen? Ist zwar wieder nicht allzu viel passiert, aber nu kommt ein schönes ‚kurzes’ Telefonat! *g* Ich hoffe ihr seid alle wieder so fleißig und schreibt mir ganz ganz viele Kommis! *lieb schau* Bis zum nächsten Kap! *knuddel* *bussi* HEAGDL de Sweety^^ Kapitel 18: Neue Feindin und süßes kleines Telefonat ---------------------------------------------------- Hi Leute! Dankeschön wieder mal für die vielen lieben und auch amüsanten Komms ^^ *alleknuddel* Hab mich dementsprechend auch versucht zu beeilen. Viel Spaß! Kapitel 18: Neue Feindin und ein süßes kleines Telefonat! Schweigend stiegen sie die Treppen hinab, welche sie zu den Telefonen brachte. Doch grade, als sie unten ankamen, kam eine der aufgestylten Mädels auf sie zu. Sie hatte lange braune Haare, welche ihren ganzen Rücken verdecken konnten, ihre stechenden grünen Augen sah man schon von weitem, aber am auffälligsten waren die Designerklamotten, die sie trug. °Prada, Gucci....die muss wirklich reich sein!°, dachte Ren nur erstaunt. (fragt mich jetzt nicht, ob die richtig geschrieben sind....ich kenn mich mit Mode nicht wirklich aus ^^’) „Oh, wen haben wir denn da? Eine Neue?“, fragte sie hochnäsig und musterte Ren von oben bis unten. Und was sie dort sah, gefiel ihr überhaupt nicht. „Halt deine Fresse und verschwinde, Zyntia!“, zischte Anna ihr feindselig entgegen und schnappte Ren am Arm, da sie anscheinend schnell wegwollte. „Oh! Schaut mal. Die Schreckschraube ist auch hier. Du hast wohl vergessen, wer hier vor dir steht?“ Doch Anna lächelte nur leicht, doch das Lächeln von ihr war mehr als verlogen. „Wie könnte ich Sie vergessen, eure Hochnäsigkeit!“, meinte sie nur spitz und wollte Ren grade an Zyntia vorbeiziehen, als diese sich in den Weg stellte. Sie warf Anna nur einen feindseligen und verachtenden Blick zu, bevor sie sich an Ren wendete: „Wer bist du, Neue? Und wieso hängst du mit DER rum?“ Das DER hatte sie extra abfällig gesagt. Doch Anna schien dies gut zu ignorieren oder eher, sie hatte gar keine Zeit sich über das Mädel aufzuregen, weil sie mit schüttelnden Kopf zu Ren schaute. „Sag nichts und komm!“, flüsterte sie ihm zu, doch wie sie es geahnt hatte, bewegte er sich keinen Millimeter. °Kann der nicht einmal seinen Sturkopf lassen?° Die Blondhaarige seufzte und schloss kurz die Augen, um sich zu konzentrieren, bevor auch schon Rens Stimme ertönte: „Mein Name ist Run Tao und DIE hat auch einen Namen!“ Seine Stimme war voller Zorn, aber zu Annas Verwundern war sie sehr gut verstellt. Dennoch musste sie sich ein Schmunzeln verkneifen. Irgendwie hörte sich Rens hohe Stimme zu komisch an. Aber eine war über seine patzige Antwort überhaupt nicht zufrieden. Nämlich die Barbiepuppe namens Zyntia. „Was fällt dir ein? Benimm dich mir gegenüber, denn wer mich als Feindin hat, wird es hier sehr schwer haben!“, zischte sie und schaute Ren wütend an. Doch dieser lächelte nur und meinte: „Sollte das eben eine Art Drohung sein? Wenn ja, dann kann ich nur drüber lachen. Pass lieber auf, was du sagst, sonst wirst du wirklich Stress bekommen, glaub mir, ich verstehe keinen Spaß!“ Zyntia wich leicht zurück, als sie Rens eiskalte und leicht dunkle Stimme gehört hatte. Es jagte ihr einen unangenehmen Schauer über den Rücken und die Augen von ihm, waren ihr mehr als unheimlich. „Du machst mir keine Angst!“, sagte sie mit einer nicht mehr so festen Stimme, dennoch hörte man ihre Großkotzigkeit sehr gut heraus. „Ach nein? Wirklich nicht?“, hakte er weiter nach, während er sie an die Wand drängte und mit einem finsteren Blick anschaute. Langsam fing sie an zu zittern und man sah ihr die Nervosität förmlich ins Gesicht geschrieben. „Glaub mir, hast du mich als Feind, würdest du dir freiwillig dein Grab graben und dich darin einbuddeln!“, flüsterte er ihr sadistisch ins Ohr, bevor er teuflisch lächelnd von ihr abließ und wieder zu Anna ging. „So, meinetwegen können wir!“, meinte Ren und wollte grade mit Anna losgehen, als Zyntia wieder das Wort ergriff. „Was fällt dir ein? Du wirst es noch bereuen, dich mit mir angelegt zu haben. DAS schwör ich dir!“, schrie sie ihm entgegen und wollte grad die Treppe hoch stolzieren, als Ren wieder anfing: „Mit was willst du mir drohen? Pass lieber auf da....“ „Es reicht, Re...!“, doch schnell brach Anna ab und räusperte sie, „Es reicht, Run!“ Ren schaute sie nur mit schreckgeweiteten Augen an, doch dann gingen beide schnell weiter ihres Weges. „Du hättest mich beinahe auffliegen lassen!“, motzte Ren sie sofort voll, als sie bei den Telefonen standen. „Tut mir ja leid! Es ist halt ungewohnt, außerdem, was sollte eben der ganze Scheiß? Diese eingebildete Schnepfe hat ihr lauter Anhänger und die wird sie jetzt auf dich ansetzen. Die wird dich nicht mehr aus den Augen lassen und das können wir grad wirklich nicht gebrauchen!“, schnauzte Anna zurück. Nun wurde Ren ganz ruhig. Er wusste ja, dass man sich nicht mit Anna so anlegen sollte, aber die kleine Standpauke von ihr, ließ ihn nachdenken. „Was macht die denn so besonders?“, fragte er interessiert nach, aber er bekam keine Antwort auf seine gestellte Frage. °Blöde Tusse! Den Mund kriegt sie wohl auch nicht mehr auf!°, dachte er leicht sauer, doch er hätte es lieber nicht denken sollen. Doch als er schon Annas wütenden Blick auf sich spürte und sie ihn grade anschreien wollte, nahm er sein Portmonee und holte eine Karte heraus. „Wollten wir nicht telefonieren?“, lenkte er schnell vom Thema ab und steckte die Karte in den kleinen Schlitz am Telefon. Anna atmete einmal beruhigend durch, bevor sie antwortete: „Du wolltest telefonieren!“ Doch Ren lächelte nur, bevor er schnell eine Nummer eintippte. „Sag mal, wird das nicht teuer?“, fragte sie als das Telefon schon tutete. „Das erklär ich dir nachher!“, sagte er schnell, denn schon ging ihm eine sehr bekannte Stimme ran. „Ren! Wie geht’s dir? WO bist du denn?“, wurde er sofort gefragt. Ren musste nur schmunzeln, bevor er sich räusperte und sein normales Pokerface aufsetzte. „Dir auch einen schönen guten Abend!“, gab er nur sarkastisch zurück. Kurz hörte man nichts von der anderen Seite, doch dann ertönte ein kleines leises „Sorry“. „Horo gib mir mal bitte kurz Yo, wir reden nachher!“, sagte er schnell, denn er wollte jetzt nicht ein Gespräch mit Horo anfangen, denn es würde bestimmt nur peinlich werden, wenn Anna neben ihm stand. Doch der Blauhaarige dachte gar nicht daran, dass Handy wegzugeben. „Wieso denn das? Willst du mit mir nicht sprechen, Spitzkopf?“ Ren verzog kurz seinen Mund, bevor er seufzte und meinte: „Sei jetzt mal so lieb und gib das Telefon Yo. Hier steht noch wer, die mit ihm reden will!“ „Achso, okay!“, sagte Horo schnell und rief Yo, bevor er ihm das Handy überließ. „Ja Ren?“, fragte Yo verwundert, doch vom Chinesen bekam er nur ein kurzes „Warte“ am Kopf geknallt, bevor er auch schon Annas Stimme vernahm. „Hallo Yo!“, nuschelte sie leise. „A...Anna! Hi! Wie geht’s dir?”, stotterte er total überrascht und man konnte deutlich sehen, dass sein Grinsen nun von dem einen Ohr bis zum anderen ging. „Wie soll ich mir hier schon gehen?“ „Weiß nicht! Aber es geht dir bestimmt gut, so gesundheitlich mein ich!“, stammelte er weiter. Irgendwie war er total verlegen und er wusste nicht genau, was er sagen sollte. „Ja, so geht es mir gut. Und vielleicht sind wir auch bald wieder hier weg. Ich hab zwar erst kurz angefangen, aber wirklich zum Arbeiten bin ich noch nicht gekommen!“, erklärte sie. „Wieso denn das nicht? Ren müsste doch schon ne ganze Weile bei dir drüben sein, oder?“, fragte Yo nach. „Schon! Aber grade deswegen komm ich ja nicht zum arbeiten!“ „Was soll das denn jetzt heißen?“, hakte der Braunhaarige neugierig nach. „Naja, sagen wir mal, dass Ren mich ablenkt!“, sagte sie und schielte zum Chinesen, der ein Stück weggegangen war und sich ein wenig umsah. „Wie ablenken? Er ist doch eigentlich immer total still und zerbricht sich über irgendwas den Kopf!“, meinte er und wartete erwartungsvoll auf eine Antwort. „Das ist es ja grade! Er denkt!“ Von der anderen Leitung war ein Lachen zu hören, welches Anna sofort zuordnen konnte, denn es gehörte ihren Verlobten. „Aber Anna, es ist doch normal. dass man denkt. Aber was denkt er denn, dass es dich SO sehr ablenkt?“, sprach er, während er versuchte, ein Lachen zu unterdrücken. „Er jammert die ganze Zeit rum, dass er wieder rüber will und denkt andauernd an eine bestimme Person und so weiter. Und außerdem hat er mir damit die Zeit noch gestohlen, da ich ihm was anderes zum Anziehen geben musste!“, erklärte sie und lehnte sich leicht an die Wand, welche neben dem Münz- bzw. Kartentelefon war. „Unsere Sachen waren doch so schön! Was hat er denn nun an?“, fragte Yo neugierig und starrte das Handy an, als würde er Anna dadurch sehen können. „Das ist doch egal. Ihr werdet es sowieso nicht sehen! Wie geht es dir eigentlich?“, fragte sie lächelnd und schaute auf ihre Füße. Yo überlegte kurz, dann sagte er: „Es ging mir schon mal besser!“ Sofort horchte Anna auf. Was sollte das denn jetzt heißen? War er etwa krank? Ging es ihm wirklich nicht gut? „Was ist mit dir? Tut dir irgendwas weh?“, fragte sie sofort besorgt, doch im nächsten Moment verfluchte sie sich wegen dem ängstlichen Ton in ihrer Stimme. „Nein! So geht es mir gut. Mir fehlt hier eben nur etwas!“, lächelte er verschmitzt und hoffte, dass Anna verstand. Diese atmete erleichtert auf, aber auf der Stelle schrie sie: „YO ASAKURA! Musst du mir solch einen Schrecken einjagen? Über sowas macht man keine Witze!“ Unweigerlich zuckte der Braunhaarige zusammen, doch trotzdem musste er weiterhin lächeln. Ja, da war wieder seine Anna an der Leitung. „Ich hab doch keine Witze gemacht. Ich habe nur das Ich-vermisse-dich umschrieben.“ Wie auf Kommando zierte Annas Gesicht ein kleiner Rotschimmer und sie ahnte nicht einmal, dass Yo genauso rot war. Sie seufzte leise und sagte dann mit einem Lächeln: „ Ich vermisse dich auch.“ Eine kurze Stille legte ein, doch sie wurde von einem maulenden Ainu gestört. „Man Yo! Wann bist du endlich fertig!“, jammerte er und man konnte nur ein Lachen seitens Yo hören. „Ist ja gut, Horo! Ich bin gleich fertig! Ich ruf dich gleich!“ Anna hörte das kleine Gespräch aufmerksam zu und als eine Tür knallte, meldete sich Yo wieder. „Naja, dann lassen wir jetzt wohl mal die beiden anderen telefonieren, sonst stirbt Horo noch!“ „Ja!“, antwortete Anna nur betrübt und sie hatte deutlich gehört, dass Yos letztes Lachen nur gespielt war. „Ich hoffe mal, dass wir uns bald sehen. Du wirst das bestimmt bald fertig haben und ich hoffe, dass hier dann einiges aufgeklärt wird!“, sagte er ruhig. „Ja, dass hoffe ich alles auch, aber erst einmal muss ich damit anfangen. Naja, ich werde mich dann wohl gleich ranmachen, denn Ren wird ja erst mal telefonieren und dann hab ich meine Ruhe!“, erklärte sie und seufzte darauf wieder. „Hey, lass nicht den Kopf hängen!“, meinte Yo aufmunternd und sie konnte sich deutlich sein süßes Lächeln vorstellen. „Ich lass den Kopf nicht hängen! Trainier lieber in der Zeit, sonst gibt’s noch richtig Ärger, Freundchen!“, meinte Anna wieder in ihrem gewohnten Ton. Der Braunhaarige lächelte nur über diese Aussagte und sagte: „Ich hab dich auch lieb, Anna! Tschüß!“ Anna war total glücklich über seinen letzten Satz und sie wusste nicht, ob sie jemals wieder ernst sehen konnte. Doch dann merkte sie, dass Yo das Handy Horo geben wollte. „Tschüß Yo!“, flüsterte sie leise und rief dann Ren zu sich, bevor sie es diesem in die Hand drückte und anschließend verschwand. Ren schaute der Itako nur verwundert nach, doch als eine jammernde Stimme „Ren!“ rief, kam er sofort aus seinen Gedanken. Sofort ging er ans Handy und sagte: „Was hast du denn, Horo?“ „Du fehlst mir!“, maulte der nur und Ren musste darüber leicht lachen. „Ey, nun stell dich nicht so an! Ich bin grad mal ein paar Stunden hier drüben. Du wirst es noch ein wenig aushalten müssen.“ Nun hörte Horo auf. „Wieso? Ist Anna noch nicht fertig? Oder wisst ihr nicht, wie du wieder rüberkommen sollst?“, fragte er verwundert. „Sie hatte noch keine Zeit sich an die Papiere zu machen. Aber das ist nun relativ. Heute werde ich nicht mehr rüberkommen! Die eine Nacht muss ich wohl hier bleiben und leider muss ich dann auch mit in den Unterricht!“ Horo lachte leicht, doch der Gedanke, dass Ren nicht da sein würde, machte ihn irgendwie wieder betrübt. „Horo?“, fragte Ren nach, als sein Freund nicht antwortete. „Wer ist bloß auf diese hirnrissige Idee gekommen, dass DU rübergehst?“, fragte er leicht sauer nach und schaute aus dem Fenster. Der Blauhaarige saß im Bad, da er ja nicht wollte, dass Lyserg und Joco was bemerkten. „Es war Annas Idee und außerdem hast DU mich dazu überredet, falls du zurückdenken würdest!“, erklärte Ren und lehnte sich wie Anna zuvor an die Wand. „Ach stimmt!“, meinte Horo und kratzte sich leicht am Kopf, „Aber naja, dass ist ja nun egal!“ „Was hast du eigentlich noch so gemacht?“, fragte Ren, weil er nicht wirklich wusste, was er noch sagen sollte. „Ach, als du vom Schulhof warst, ging das große Getuschel unter den ganzen Jungs los, da sie sich fragten, wer das ‚Mädchen’ war. Naja, mir wurde langweilig und ich bin wieder hoch ins Zimmer und hab meinen Schrank aufgeräumt!“ Ren hob eine Augenbraue. „DU räumst freiwillig auf?“, schaute er total bedeppert. „Ja! Ich hab FREIWILLIG aufgeräumt! Lass mich doch. Wenigstens hock ich nicht bei Anna und muss mir ihr Gezeter anhören!“ Der Chinese verstummte. Er musste sich wahrlich ein Lachen verkneifen. °Annas Gezeter...Davon hab ich noch nichts mitbekommen. Aber sagen werde ich ihm jetzt auch nicht, dass ich ein ‚Mädchengespräch’ mit ihr gehalten hab!° „Äh Ren? Hab ich irgendwas falsches gesagt oder warum sagst du nichts?“ „Nein, nein! Tut mir leid. Ich war eben in Gedanken.“ „Und über was hast du nachgedacht?“, fragte Horo neugierig nach. „Das geht dich nichts an, Baka!“, grinste Ren fies und wartete auf Horos Reaktion. Diese ließ auch nicht lange auf sich warten: „Ich bin kein BAKA, Spitzkopf!“ Ren lachte nur: „Jaja, wer's glaubt.....“ Er hörte nur ein wütendes Grummeln von Horo und dann ertönte schon wieder seine Stimme: „Wenigstens steck ich nicht in Mädchenklamotten!“ Nun war Ren leicht gereizt. „Warum hab ich das wohl bitteschön an? Ich mach das hier, um dich hier rauszuholen, du dummer Schneemann! Ich tu wenigstens was, anstatt blöd rumzusitzen und rumzujammern!“ Horo verstummte! Er wollte nicht mit Ren streiten. „Man Renchen! Hör auf mich anzuschreien. Ich will jetzt nicht mit dir streiten. Immerhin kann ich dich danach nicht in den Arm nehm und mich ganz lieb entschuldigen.“ Ein leichter Rotschimmer zierte Rens Wangen, nachdem er dies gesagt hatte. „Dummer Schneemann!“, nuschelte er lächelnd und schaute zu Boden, damit man die Röte nicht sah, als ob Horo vor ihm stehen würde. „Ich bin nicht dumm!“, sagte der Ainu und schaute lachend aus dem Fenster. „Doch bist du! Ganz dolle dumm und deshalb mag ich dich auch so!“, meinte Ren leise. Doch Horo war der Ausspruch nicht genug. „Du magst mich nur?“, schniefte er leise und der Chinese verstand sofort. „Stimmt! Ich mag dich nicht........Ich liebe dich!“ Ren konnte sich Horos überdimensionales Grinsen in seinem Gesicht jetzt bildlich vorstellen, doch leider konnte er es nicht richtig sehen, geschweige denn berühren. „Ich dich auch!“, freute sich Horo wie ein Kullerkeks, bevor er sich wieder beruhigte und fragte: „Sag mal, was hast du denn jetzt die ganze Zeit über gemacht?“ „Ähm....ich...also....ich hab erst mal eine Erklärung wegen dem Internat hier bekommen, dann hab ich ein wenig nachgedacht, mit Anna erzählt, neue Sachen bekommen!“ Zum Schluss war er immer leiser geworden und er verfluchte sich, dass er es überhaupt erwähnt hatte. „Wie ne Erklärung? Was hast du mit Anna besprochen? Und wieso hast du neue Klamotten bekommen?“, schossen dem Blauhaarigen die Fragen förmlich aus dem Mund. „Das ist eine lange Geschichte, die erzähl ich dir morgen ja?“ „Nein! Hier und jetzt erzählst du mir die!“, protestierte Horo in seinen gewöhnlichen Schmollton. „Gut! Das mit der Erklärung ist so, weil es hier lauter solcher Cliquen gibt und so. Mit Anna hab ich mich nur unterhalten und andere Sachen, weil die nich so ‚gut’ waren!“, erklärte er kurz und bündig und hoffte, dass sein Freund sich damit zu Frieden gab. Doch falsch gedacht, denn Horo fragte weiter nach: „Und was hast du nun genau mit Anna besprochen? Und nun sag mir endlich mal, was du jetzt anhast!“ „Was soll ich groß sagen. Ich hab mich mit Anna normal unterhalten, über dich und über Yo, über die Schule usw. Und wenn du es unbedingt wissen willst. Ich hab einen knielangen schwarzen Rock und einen weißen Pullover an!“ Plötzlich hörte er Horo lachen. „Hast du mit Anna ‚Mädchengespräche geführt? Und du hast nur die beiden Sachen an?“ Ren wurde schlagartig knallrot. „Man! Du bist so ein Trottel! Natürlich hab ich noch was unter den Sachen und ja, ich hab mit Anna solche Gespräche gehalten. Na und? Ich wusste halt nicht, was ich machen sollte. Außerdem hat die meine Gedanken gelesen!“, schrie er peinlich berührt ins Telefon. „An was hast du denn gedacht?“, hakte Horo sofort nach. Doch Ren antwortete nicht, sondern blieb ruhig. „Rehen? An was hast du gedacht? Oder hast du vielleicht an Jemanden gedacht?“, grinste der Blauhaarige. „Kann sein!“, murmelte er nur und schaute auf die Uhr. °Was schon 20 Uhr! Ich sollte langsam mal ins Bett! Immerhin war der Tag mehr als anstrengend!° „Du Horo! Ich mach jetzt langsam Schluss, nicht? Ich möchte irgendwann auch mal schlafen. Immerhin hast du mich die Nacht ja schon nicht in Ruhe gelassen!“ „Ey, dass stimmt nicht! Du kamst doch immer wieder an!“, protestierte er sofort. „Jaja, immer die Schuld auf mich schieben, aber naja, nu hab ich ja eine Nacht Ruhe vor dir!“, meinte er traurig lächelnd. „Ren? Weißt du eigentlich, dass ich diese Nacht nicht überleben werde?“, jammerte er sofort los. „Ach Schneehäschen! Eine Nacht geht so schnell vorbei! Und nun mach es mir nicht weiter schwer. Also dann bis morgen, ja? Ich liebe dich!“ „Ich dich auch, aber ich will nicht, dass du jetzt auflegst!“ „Horochen, ich führ jetzt keine langen Diskussionen mehr, ich leg jetzt auf und damit basta! Also schlaf gut!“ „Du auch und träum was ganz süßes!“ „Ich träum von dir, dass is das süßeste überhaupt!“, lächelte Ren, bevor er letztendlich auflegte. Nachdem er seine Karte aus dem Telefon gezogen hatte, ging er wieder die Treppen hinauf in sein Zimmer, wo die anderen drei Mädchen schon drin waren. „Ist Geld alle?“, fragte Anna in einem leicht ironischen Unterton. „Nein! Und wenn ja, hab ich noch ne zweite Telefonkarte und wenn das nicht reicht, nimm ich zur Not eine andere von meinen Karten!“, erklärte Ren total gelassen. „Soll das etwa heißen du hast ganz viele Geldkarten?“, fragte Matti total baff. „Naja, für verschiedene Zwecke ja. Aber das ist nun auch egal! Ich bin müde!“, meinte er schnell, schnappte sich seine Sachen und ging ins Bad. Nachdem er fertig war, kam er nur in Boxershorts und einen für ihm viel zu großen Shirt wieder heraus und legte sich ins Bett. „Ist das Shirt von Horo?“, fragte Anna verwundert nach, als sie sich kurz von den Papieren erhob. „Ja!“, nuschelte Ren nur verlegen, sagte kurz „Gute Nacht!“ und verschwand anschließend ins Reich der Träume. SO ENDE! Man, war das ein langes Kap *verschnauf* Hab ja schon ewig nich mehr so lange Kaps geschrieben, aber ich hoffe mal, dass euch das nicht stört ^^ Wie hat es euch denn gefallen? Ich hoffe doch mal gut, naja ich hab mir die größte Mühe gegeben ^^ Ja und was sonst so noch alles passiert, besonders dann am nächsten Morgen im Unterricht, dass erfahrt ihr alles im nächsten Kap! Also bis denne, ne? *knuddel* *bussi* heagdl de Sweety^^ PS: Würd mich riesig über viele Kommis von euch freuen PPS: Hab ne neue FF hochgeladen „Alte Freundschaften...“ heißt sie und handelt speziell um HaoxMari! Also wer Lust hat und das pairing mag, kann ja mal reinschauen ^^ Kapitel 19: Unterricht! ----------------------- Hi Leutz! Na wie steht’s? Ich hoffe euch geht’s alle gut! Mir geht’s auch gut und da ich grad mal ein bisschen Zeit hab, hab ich mir gedacht, dass ich mal schnell ein neues Kap schreib! Dankeschön auch wieder an die vielen Kommischreiber! Ihr verwöhnt mich richtig ^///^ Viel Spaß bei dem Kap! Kapitel 19: Unterricht! Noch ziemlich früh am Morgen wachte Ren auf, doch er brauchte erst einmal ein zwei Momente, um zu realisieren, dass er hier nicht wirklich in seinem Zimmer war. Dann richtete er sich mühselig auf und schaute zum Schreibtisch, an dem Anna schlief. Sie war irgendwann in der Nacht daran eingeschlafen und er hatte ihr eine Decke über die Schultern gelegt gehabt, damit sie nicht allzu sehr fror. Dabei hatte er sich verkniffen, sie in ihr Bett zu tragen, weil das sicher peinlich ausgegangen wäre, wenn sie aufgewacht wäre. °Außerdem hätte das Yo sicherlich nicht gefallen!°, dachte er nur verschlafen, bevor er sich durch die Haare fuhr und aufstand, um anschließend ins Bad zu verschwinden. Doch dabei knallte er die Tür ein bisschen laut zu, so, dass Anna erwachte, aber auch Matti und Mari murrten sogleich. Gähnend streckte sich Anna, doch dabei fiel die Decke von ihren Schultern. Verwundert sah sie zu Boden, wo nun die Decke lag. °Wer hat mich denn zugedeckt?°, fragte sie sich, doch dann schmunzelte sie leicht, bevor sie auf die Uhr sah. „Ah, schon SO spät! Aufstehen! Alle!“, schrie Anna in einen ihrer üblichen Töne. Sofort sprangen beide Mädchen aus ihren Betten, doch eines der vier Betten war bereits leer. „Ist Ren schon auf?“, fragte sie die anderen beiden verwundert, doch diese zuckten nur mit den Schultern, während sie sich den ‚Sand’ aus den Augen rieben. „Naja auch egal! Wascht euch und zieht euch um, wenn wir nicht innerhalb von 10 Minuten unten im Esssaal sind, verpassen wir das Frühstück!“, erklärte Anna, während sie sich ihre Sachen aus dem Schrank nahm und zur Badezimmertür ging. Doch sie blieb davor stehen und klopfte an, denn immerhin wollte sie nicht hereinplatzen, immerhin könnte Ren in dem Raum sein. „Ren? Bist du im Bad?“, fragte sie und als sie ein genervtes „Ja“ hörte, fragte sie: „Kann ich reinkommen?“ „Meinetwegen! Wenn’s sein muss!“, murrte dieser nur und sogleich drückte Anna die Klinke herunter und kam ins Bad. Dort stand Ren, nur mit Boxershorts bekleidet und machte sich die Haare. „Morgen!“, meinte Anna nur und stieß ihn ein wenig zur Seite, um am Waschbecken ranzukommen. „Morgen!“, brummte dieser nur und drehte sich um und zog sich an. Doch leider nicht so, wie Anna es wollte, denn diese ging sofort dazwischen, denn Ren hatte wieder ein bestimmtes Kleidungsstück vergessen. „Wehe du maulst jetzt rum, wir haben keine Zeit!“, meinte sie hastig, während sie ihm den BH gab. Dieser grummelte nur irgendwas unverständliches, bevor er sich vollständig angezogen hatte. „So ich bin fertig! Macht hinne!“, meinte er und ging wieder aus dem Bad, genau zu diesem Zeitpunkt kamen auch Matti und Mari hinein. Nach 5 Minuten kamen alle Mädchen fertig aus dem Bad, nur Anna hatte einen schwarzen Stift in der Hand. „Muss diese Buntstiftfarbe wieder ran?“, seufzte er genervt und schaute zur Blondhaarigen. „Ja muss sie und wie oft soll ich dir noch sagen, dass das kein Buntstift ist!“, nörgelte sie und schminkte ihn schnell. Ren ließ die ganze Prozedur seufzend über sich ergehen und als sie dann endlich fertig waren, gingen sie schnell hinunter zum Speisesaal. Dort waren die meisten schon putzmunter und frühstückten gemütlich miteinander. Nur die vier Leute, die hastig dazukamen, gingen schnurstracks zum aufgebauten Buffet, obwohl der eine nur unfreiwillig mitging. Als sie alle ihre Teller gefüllt hatten, gingen sie zu ihren Tisch und setzten sich hin. Sofort wurden sie von einem netten „Guten Morgen!“ begrüßt, welchen nicht alle erwiderten. „Sag mal Anna, wie lange bleibt Ren denn nun hier?“, fragte Pilica neugierig, aber auch um die Stille, die aufgekommen war, zu brechen. „Naja! Ich weiß nicht so recht. Ich hab zwar schon einiges übersetzt und es sind auch schon ein paar interessante Dinge bei rausgekommen, aber ich muss alles übersetzen und wenn wir jetzt Unterricht haben, kann ich das schlecht machen. Wenn er Pech hat, muss er noch eine Nacht hier bleiben. Außerdem hat er ja schon auf sich aufmerksam gemacht, was die Sache nur noch erschwert.“, erklärte sie, während sie den letzten Satz etwas zorniger gesagt hatte. „Wie? Was meinst du?“, fragten nun auch Matti und Mari. „Naja, er hat sich gestern Abend gleich mit der Puderquaste angelegt.“ „Mit Zyntia? Nicht dein Ernst, oder?“, schaute Matti sie geschockt an und warf einen beunruhigten Blick zu Ren. „Man, was macht ihr denn alle für ein Theater deswegen! Das ist doch nur eine aufgeblasene, eingebildete Zicke, die denkt, sie wäre was besonderes!“, sagte Ren total gelassen, während er seine Milch schlürfte. „Ja, aber ist hier sozusagen das Oberhaupt, gleich nach der Direktorin, weil die die Gräfin von Irgendwas ist!“, erklärte Mari und warf einen Blick zu dem Tisch von ihr. „Ist mir doch egal! Die soll sich nur mal in Acht nehmen. Wenn die mich nervt, ist die dran!“, sagte Ren in einen besonders kalten Ton, bevor er sein leeres Glas Milch abstellte und die Arme verschränkte. Hunger hatte er nicht. Er wusste auch nicht warum, aber seit dem er hier war, ist ihm der Hunger sprichwörtlich vergangen. „Na das werden wir ja sehen! Aber nun müssen wir erst mal zum Unterricht, sonst kommen wir zu spät!“ „Okay! Ciao!“ Die erste Stunde hatten sie bei Fr. Taylor. Doch Ren hatte ihr sofort den Namen Schreckschraube gegeben, weil er sie von Anfang an nicht mochte. °Und bei der soll man in Mathe was lernen? Na ich weiß ja nicht!°, dachte er und schaute neben sich. Dort saß Anna und übersetzte weiter die Blätter. Er hatte ihr vorgeschlagen, es doch im Unterricht zu machen. Auffallen würde das sowieso nicht. „Kann ich die übersetzten Blätter schon haben?“, fragte er sie flüsternd und schaute sehr interessiert auf die Dokumente, welche in Annas Handschrift waren. „Miss Run! Sie sind zwar neu, aber ich glaube schon, dass Sie mit dem Verhalten im Unterricht kund gemacht wurden sind!“, ermahnte ihn sofort die Lehrerin. Desinteressiert sah er zu ihr, stütze seinen Kopf auf eine Hand und meinte: „Ja, kann sein! Aber ihr Unterricht langweilt mich!“ Den Satz sagte er mit so einer Ruhe, dass es manche eiskalt den Rücken runterlief, aber manche gingen auch in Deckung. Anscheinend explodierte die Lehrerin schnell. „Ren!“, flüsterte Anna ermahnend und schaute ihn leicht geschockt an. Er schaute leicht sauer zur Blondhaarigen, denn sie hatte ihn schon wieder bei seinem Namen genannt. „So! Wenn mein Unterricht Sie so sehr langweilt, Miss Tao, dann können sie auch diese Aufgabe lösen!“, sagte sie spitz und deutete auf die Tafel, wo eine lange Formel angeschrieben war. Ren seufzte, bevor er sich erhob und zur Tafel ging, sich ein Stück Kreide schnappte und gelangweilt den ganzen Rechenweg anschrieb, bis er zum Ergebnis kam. Und das alles ohne Taschenrechner. (Das würde ich nicht mehr hinkriegen XD’) Baff schaute ihn die Lehrerin an und starrte dann an die Tafel. Anscheinend verstand sie seinen Weg nicht. Wie auch, immerhin war er auf einer höheren Privatschule, da gehörten so welche Aufgaben gar nicht hin, weil sie zu einfach waren. Nachdem Ren es zu dumm wurde mit seiner verstummten Lehrerin, setzte er sich wieder auf seinen Platz. Dabei folgten ihm alle Blicke ‚seiner’ Mitschülerinnen. Doch dies schien im nicht zu stören, außer den Blick von Zyntia, die ebenfalls in seiner Klasse war. Aber der warf er nur einen eiskalten Blick zu. „Woher kannst du denn das?“, fragten ihn Matti, Mari und Anna verwirrt. „Erstens hatte ich das letztes Jahr alles schon und zweitens bin ich auf eine chinesische Privatschule gegangen.“, meinte er nur, bevor er die Arme verschränkte und gelangweilt die Augen schloss. Nachdem ein paar Momente vergangen waren, fand die Lehrerin auch wieder ihre Sprache und setzte ihren Unterricht einfach fort, obwohl sie ziemlich durcheinander aussah. Rens Blick ging derweil durch die Klasse durch. Da er ganz hinten saß, konnte er sich in Ruhe umschauen. Eines der Mädchen fiel ihm sofort auf. Sie war nicht grad groß, hatte eine Brille auf der Nase und sah insgesamt ziemlich schüchtern aus. °Irgendwie erinnert die mich an Lyserg!°, dachte er und musste leicht schmunzeln, doch sofort unterbrach Anna ihn in seinen Gedanken. „Das haben wir uns auch schon gedacht!“, sagte sie ohne dabei auch nur von ihren Blättern aufzusehen. „Wie?“, fragte er irritiert. „Na das Mädchen! Sie heißt Emmi!“, erklärte Anna weiter und sah zum ersten Mal von ihren Blättern auf. „Emmi ist voll nett, aber auch total schüchtern! Sie traut sich kaum was zu sagen, aber wenn sie was sagt, dann nur das richtige. Sie gehört hier mit zu den Strebern, obwohl sie eine der Mädchen ist, die nichts von diesen ganzen Cliquen hält!“, meinte nun Mari. „Sie war die Einzige hier, die uns nett empfangen hatte, obwohl sie sich gar nicht getraut hat, uns anzusprechen. Aber einer musste uns durch die Schule führen und das hat sie dann für uns gemacht!“, sprach nun auch Matti, welche links neben Ren saß. „Achso! Und? Habt ihr jetzt noch irgendwas ausgelassen, was ich wissen sollte?“, fragte er Augenverdrehend, da er ja eigentlich nichts weiter wissen wollte. „Ja, sie kommt auch aus England, aber sie wohnte nicht in London, sondern in einer kleineren Stadt. Den Namen hab ich aber vergessen!“, sagte Anna, welche sich schon wieder ihrem Buch und den Dokumenten gewidmet hatte. „Ach wirklich? Na das ist doch mal interessant!“, grinste Ren nun leicht, doch dann klingelte es schon zum Stundenende. „Man, dass ging ja schnell! Was haben wir jetzt?“, fragte Ren, während er seine Sachen zusammenräumte. „Wir haben Musik! Das heißt, wir singen! Das müsste für dich ein Problem werden!“, erklärte Anna, doch Ren winkte nur ab, bevor sie alle aus dem Raum gingen. Emmi ging allein vor ihnen, mit dem Blick zum Boden gewand. „Hallo Emmi!“, rief Anna und erschrocken ließ sie ihre Bücher fallen. „Oh....hallo!“, nuschelte sie, während sie hastig ihre Bücher zusammensuchte. „Warte, wir helfen dir!“, lächelte Matti und half der Orangehaarigen schnell. „Danke!“, lächelte sie leicht und warf einen kurzen Blick auf Ren, senkte ihren Kopf aber schnell wieder. „Ach Emmi! Das ist Run Tao!“, sagte Anna und deutete auf Ren. „Hallo Run!“, sagte sie leise und hielt ihm die Hand hin, doch dabei schaute sie nicht auf. „Schau mir doch wenigstens in die Augen, wenn du mir schon die Hand reichst!“, meinte Ren und schüttelte ihre Hand. Emmi wurde leicht verlegen, aber dann schaute sie auf. „Geht doch!“, sagte Ren und lächelte leicht, denn einen ernsten Eindruck wollte er jetzt nicht machen, denn sie war anscheinend sehr verschreckt. Auch Emmi lächelte leicht und nun gingen fünf Mädchen zu ihrem Musikraum. Währenddessen hatte die Orangehaarige Ren gefragt, woher er das in Mathe konnte und noch mehr. Sie schien langsam die Schüchternheit abzuwerfen, doch als sie in ihr Klassenzimmer kam, wurde sie sofort wieder leise und ging brav auf ihren Platz. Ren schaute nur verwirrt, zuckte dann mit den Schultern, holte einen Zettel aus seiner Tasche und ging zu seiner Lehrerin. „Oh, du bist bestimmt die neue Schülerin!“, lächelte sie und nahm seinen Zettel in die Hand. „Oh, du Arme! Was hast du denn ?“ “Ich habe etwas mit den Stimmbändern, deshalb darf ich nicht singen! Ich wollte Ihnen das nur schon mal sagen und den Attest haben Sie ja in der Hand!“, erklärte er. „Das ist ja traurig! Ist das nicht schlimm, nicht singen zu dürfen?“, fragte sie mitleidig, doch langsam ging ihr Mütterchengetue Ren tierisch auf die Nerven. „Man gewöhnt sich dran!“, meinte er gleichgültig, bevor er endlich auf seinen Platz ging, wieder zwischen Anna und Matti. „Was hast du ihr gegeben?“, fragte Matti sofort neugierig. „Nur ein Attest, dass ich nicht singen darf!“, erklärte er ruhig und verschränkte die Arme wieder vor der Brust. „Und woher hattest du das?“, fragte Anna und zog eine Augenbraue hoch. „Das geht dich nichts an! Mach du mal lieber dein Zeug weiter und gib mir mal die schon übersetzten Blätter!“, sagte er leicht befehlerisch, doch Anna dachte gar nicht daran, sie ihm zu geben. „Wie heißt das Zauberwort!“, grinste sie. „Aber flott!“, konterte Ren darauf und zog ihr die unzähligen Blätter aus der Hand. „Ach, mach doch was du willst!“, meinte Anna nun leicht bockig, denn immerhin hatte Ren sie sozusagen grad besiegt. Dieser schmunzelte nur, doch dann machte er sich an die Blätter und was da drauf stand, war sehr interessant. °Na ganz toll! Aber was steht auf den anderen Blättern?° So hier mach ich jetzt einfach mal Schluss! Ich weiß, dass Kap ist nicht sonderlich lang geworden, aber ihr müsst mich schon verstehen, ich hab wirklich grad überhaupt keine Zeit! *entschuldigend in die runde schau* Wie hat es euch denn gefallen? Ja und wie wird’s jetzt wohl weitergehen? *gg* Das weiß leider nur ich! Würd mich riesig über viele liebe Kommis von euch freuen! ^^ Bis denne *knuddel* bussele heagdl de Sweety Kapitel 20: Geheimnisse und ENTTARNT??? --------------------------------------- FROHES NEUES JAHR meine Lieben!^^ So, ich dachte mir, ich schreib mal wieder ein Kap! Ist ja auch schon einen Monat her, dass ich eins hochgeladen habe ^^’ Dankeschön wieder an die vielen unzähligen Kommischreiber. Ihr verwöhnt mich immer mehr ^///^ Viel Spaß mit dem ersten neuen Kap im neuen Jahr ^^ Kapitel 20: Geheimnisse und ENTTARNT? Der restliche Unterricht verging ziemlich schnell und bis dahin hatte Anna schon fast alles übersetzt bekommen. Nun saßen sie gemeinsam in der Bibliothek, wobei Ren nur die ganze Zeit mit seinen Füßen wippte. „Halt endlich deine Füße still! Du machst mich ganz nervös!“, motzte Anna ihn so leise wie möglich voll, denn immerhin waren sie hier in einer Bibliothek. „Lass mich doch! Übersetz du mal lieber schneller!“, befahl er eher, als er es sagte. Doch das schien Anna überhaupt nicht zu gefallen. Sie warf ihn einen bösen Blick zu, überlegte kurz, legte ihren Stift beiseite und schaute Ren mit einem zuckersüßen Lächeln an. °Was hat die vor?°, fragte Ren sich nur schon ahnend, denn Anna schaute nur so, wenn sie irgendetwas vorhatte. „Du hast doch bestimmt große Sehnsucht nach deinen Horo, stimmts? Wieso gehst du nicht zu den Telefonen und sprichst ein wenig mit ihm?“ Der Chinese seufzte und verschränkte die Arme, bevor er grinsend mit dem Kopf schüttelte. Anna knurrte leicht, aber dann wendete sie sich von ihm ab und versuchte ihre Arbeit fortzusetzen, doch ihre Konzentration war weg. Seufzend legte sie wieder den Stift nieder, setzte sich aufrecht auf und schaute mit verschränkten Armen zu Ren. Dieser grinste nur triumphierend, doch das verschwand sofort, als plötzlich eine ganz andere Person bei ihnen auftauchte. „Oh wen haben wir denn da? Unsere beiden Kräuterhexen!“, ertönte die höhnische Stimme von Zyntia. „Oh wen haben wir denn da? Die aufgeblasene Puderquaste, die nichts in ihrem hässlichen Frisierkopf hat, außer Schminkartikel und die neusten Schönheitsoperationen! Obwohl diese bei ihr nur hoffnungslos wären!“, gab Ren mit einem genauso spöttischen Ton zurück. Man sah deutlich, wie die Röte in ihrem Gesicht aufstieg. Aber es war nicht vor Scham, sondern von dem Zorn, der sich gerade in ihr aufbaute. „Wie kannst du es wagen....?“, knurrte sie ihn an. „Stimmt! Wie kann ich es wagen, dir nur solch schöne Komplimente zu machen? Entschuldige, ich weiß auch nicht, was in mir gefahren ist.“, antwortete er ihr, wobei die Ironie in seiner Stimme deutlich zu hören war. Ein paar Mädchen aus ihrer Gruppe mussten schmunzeln, andere kicherten leise, doch als sich Zyntia zu ihnen umdrehte, verstummten sie sofort. „Hört auf zu lachen!“, schrie sie wütend, doch als sie sich zu Ren wenden wollte, kam die Bibliothekarin. „Ich hoffe hier ist bald Ruhe! Dies ist ein Büchersaal und keine Konzerthalle. Entweder das Reden wird sofort eingestellt oder ihr werdet diesem Raum verwiesen!“, sagte sie streng und schaute jeden einmal an. Zyntia schloss bloß beleidigt die Augen und hob die Nase, bevor sie eingeschnappt davon ging. Dennoch sagte sie noch leise: „Das bekommst du wieder, Run Tao!“ Als sie und ihre ganze Bagage gegangen und die Bibliothekarin auch wieder an ihrem Platz verschwunden war, flüsterte Anna sauer: „Musste das jetzt schon wieder sein? Kannst du nicht einmal deinen Sarkasmus stecken lassen? Wie soll ich dich hier rausschleusen, wenn du so viel Aufmerksamkeit auf dich ziehst?“ „Was kann ich dafür, wenn die so einen auf Wunder-wer-ich-bin macht! Das kann ich verdammt noch mal nicht ab und bieten lass ich mir das auch nicht, kapiert?“ Anna verdrehte nur genervt die Augen und schüttelte verständnislos mit dem Kopf. Wieso machte sie das eigentlich alles? °Wenn der so weitermacht, muss er sich selber outen, damit er hier rauskommt! Aber wenn’s noch schlimmer kommt, dann wird er enttarnt. Das wäre eine Katastrophe!° Sie lehnte sich zurück und massierte sich mit ihren Händen die Schläfen, um besser nachdenken zu können. „Was ist?“, fragte Ren, der die ganze Zeit über still geblieben war, immerhin wollte er Annas Blutdruck nicht unnötig in die Höhe treiben. „Du holst dir jetzt ein Buch und ich mach die letzten Seiten fertig, das ist!“, sagte sie bestimmend, bevor sie sich wieder an die Arbeit machte. Geschlagen stand und schlenderte zwischen den einzelnen Bücherregalen, doch es interessierte ihn einfach gar nichts. Gelangweilt lehnte er sich an ein Bücherregal und starrte Löcher in die Luft, wobei die Löcher immer die Umrisse von einem ganz bestimmten Menschen hatten. °Ach man, jetzt bin ich grad mal einen Tag hier und überall wo ich hinschaue, sehe ich blaue Haare und blaue Augen. Das ist doch schrecklich!° Er fasste sich mit einer Hand an die Stirn und schloss für einen Moment die Augen, um sich zu konzentrieren und Horo aus seinen Kopf zu verbannen, doch es klappte einfach nicht. Er seufzte, gab sein Vorhaben auf und erinnerte sich an all die schönen Momente mit Horo zurück. Ren merkte dabei nicht, wie die Zeit verging, doch als ihn plötzlich jemand rief, schrak er aus seinen Gedanken. „Oh, sag bloß du bist aus deinen Tagträumereien aufgewacht?“, hörte er Anna spöttelnd sagen. Der Chinese nickte geistesabwesend und blinzelte ein zwei Mal, bis er seine Umgebung erkannte. „Gut, ich bin nämlich fertig!“, sagte sie nur, ehe sie ihn einen Stapel Blätter in die Hand drückte und sich neben ihm stellte. Immer noch nicht ganz da mit seinen Gedanken, starrte Ren auf die Blätter und fing schnell an, sie durchzulesen. Da er schon einiges vorher gelesen hatte, war es nicht mehr allzu viel, was er noch nicht kannte. „Okay, ich versteh von dem ganzen Wisch nur die Hälfte! Wieso ist alles in Rätseln geschrieben?“, fragte er leicht sauer und gab Anna die ganzen Blätter wieder. „Sei froh, dass wir daraus überhaupt so viel erfahren!“, motzte sie ihn voll, während sie die Papiere kniff. „Gut! Also wenn ich es richtig mitbekommen habe, dann gibt es tatsächlich ein geheimes Tunnelsystem unter der Schule, aber dieses ist auch durch die Mauer zweigeteilt, richtig?“ Anna nickte nur, bevor sie erklärte: „Es gibt aber zwei Ausgänge außerhalb der Schule, von den man in das jeweilige Tunnelsystem kommt. Das heißt, irgendwo in der Stadt ist ein weiterer Eingang.“ Ren überlegte kurz. „Aber wo ist der Eingang in den Schulen und was hat das mit diesem alten Steinaltar und den Kristallen auf sich?“ Die Blondhaarige seufzte. Seit wann verstand er denn etwas nicht? °Obwohl! Es ist schon ziemlich schwer, die Sachen zu verstehen, die darin niedergeschrieben sind!° „Wie wäre es, wenn wir das alles mit den anderen besprechen?“, fragte sie Ren und als dieser nickte, gingen sie schnurstracks zu den Telefonen. Dort angekommen, holte Ren seine Karte hervor und steckte sie in den Schlitz des Münztelefons, ehe er die Nummer seines Handys wählte. Es klingelte gar nicht lange, da hörte er schon die Stimme seines Freundes. „Ren?“, fragte dieser schnell. „Nein, der Osterhase!“, murrte er genervt ins Telefon. Der Blauhaarige überlegte kurz, bevor er seufzte. „Wieso hast du denn so schlechte Laune?“ „Ich hab keine schlechte Laune! Und nu trommel die anderen zusammen und stell das Handy auf Lautsprecher.“, befahl er und wartete darauf, dass Horo das machte, was er gesagt hatte. Doch wie er es schon geahnt hatte, hörte er nur einen maulenden Ton von der anderen Seite der Leitung. „Horo! Wenn du das nicht sofort machst, dann gibt’s Ärger!“, knurrte Ren gefährlich, doch er brauchte nicht länger wütend sein, denn Horo wurde das Telefon entrissen. „Ren?“, hörte er Yo’s Stimme fragen. „Ja, ich bin’s! Würdest du das machen, was ich Horo schon die ganze Zeit sage?“ „Ähm klar, aber erst mal müsstest du mir sagen, was ich machen soll. Ach und übrigens, du musst spätestens morgen früh wieder hier sein!“, fiel dem Braunhaarigen grad ein. Der Chinese schaute leicht verwirrt in den Hörer. Wieso musste er so dringend zurück? Hatte man seine Abwesenheit schon bemerkt? Doch er konnte seine gedanklichen Fragen nicht beantworten, da er merkte, dass Anna sich mit an den Hörer drängelte. „Sag mal, kannst du nicht warten, bis ich fertig bin?“, fuhr er sie leicht an, doch als sie ihm nur einen scharfen Blick zu warf, wurde er ganz ruhig. Stattdessen wendete er sich wieder Yo zu, der nun leicht verwirrt schien. „Wieso muss ich schnell rüberkommen? Haben die Lehrer bemerkt, dass ich nicht da bin?“ „Naja, nicht so ganz! Nur Herr Kanto weiß, dass du weg bist. Du musst verstehen, wir haben den Lehrern gesagt, dass du krank seiest und die meinten, wir sollten dich in den Krankenflügel bringen. Gott sei dank war Herr Kanto in der Nähe und hat gemeint, dass er nach dir schaue. Er sagte aber zu uns, dass er nur diesen einen Tag lügen würde. Wärest du morgen immer noch nicht da, würde er zum Direktor gehen!“, erklärte er in einem unnormalen Sprachtempo, dass Ren schon fast Probleme hatte, alles genau zu verstehen. „Okay! Gut, ich bin heute Nacht wieder bei euch! Aber jetzt ruf mal bitte alle zusammen und mach das Handy auf Lautsprecher, damit uns alle hören können, kapiert?“ Sofort machte der Japaner, wie ihm befohlen wurde. Man hörte ihn schreien und kurz wurde es laut, bevor alles wieder ruhig wurde und Yo einen Knopf drückte. „So müsste es jetzt gehen, oder?“, fragte er, denn er kannte sich nicht wirklich mit der modernen Technik aus. „Wenn ihr mich jetzt alle hören könnt, dann ist es okay!“, sagte er und wartete auf eine Antwort. „Ja, wir können dich alle hören!“, sprachen Horo und Joco im Chor, bevor sie anfingen zu lachen. Der Chinese verdrehte nur kopfschüttelend die Augen und dachte: °Wie konnt ich mich in so ein Kindergartenkind verlieben und auch noch mit dem zusammen kommen?° „Gute Frage!“, nuschelte Anna ihm zu und schaute ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Man! Ich hab gesagt, dass du nicht meine Gedanken lesen sollst!“, schrie Ren total verlegen, während ihm die Schamesröte ins Gesicht stieg. „Das musst ich nicht mal machen! Das konnt man schon von deinem Gesichtsausdruck ablesen!“, meinte sie und verschränkte die Arme. „Ach wirklich?“, fragte Ren verdutzt, bevor er den Kopf schüttelte und sagte: „Das ist doch nun auch egal! Dann spar dir wenigstens deine Kommentare dazu, okay?“ „Jaja.....“, winkte sie nur mit der Hand ab, und bevor Ren überhaupt noch was erwidern konnte, ertönte Horos Stimme im Telefon. „Man, ihr beide seid ja schon fast so schlimm wie ich mit Ren!“ „Halt deine Klappe!“, schrieen sie beide wie aus einem Munde, doch dann schaute Ren schon wieder mitleidig ins Telefon, dennoch konnte er sich jetzt nicht entschuldigen, immerhin hörten die anderen ja auch dem Gespräch zu. Da Yo merkte, dass eine Stille auftrat, fragte er schnell: „Warum wolltet ihr jetzt eigentlich mit uns allen reden?“ „Achso! Wir, ähm, also Anna hat die ganzen Blätter übersetzt und nun haben wir einiges herausgefunden. Bloß das dumme ist, dass alles in Rätseln niedergeschrieben ist!“, erläuterte Ren und schaute zu Anna, welche seufzte und fortfuhr: „Wir haben herausgefunden, dass es wirklich ein geheimes Tunnelsystem unter der Schule gibt. Das Problem ist aber, dass dieses auch durch die Mauer getrennt ist. Dennoch haben wir herausgefunden, dass es einen Eingang außerhalb der Schule gibt, wir wissen aber nicht, wo dieser ist!“ Kurzes Schweigen war zu hören, bis plötzlich Lysergs Stimme ertönte: „Kennt ihr schon die Eingänge innerhalb der Schule?“ „Nein, die kennen wir nicht! Wir wissen aber schon, dass sie irgendwo in der Bibliothek sein müssen.“, sagte die Blondhaarige und fragte dann: „Weißt du, ob die Stadtbibliothek genauso alt ist, wie die Büchereien in der Schule?“ Sofort erhellte sich Lysergs Gesicht bei der Frage und schon fing er an zu schwärmen: „Sie ist sogar noch viel älter als diese hier. Noch im gotischen Baustil. Ein wahres Prachtexemplar. Du müsstest dir mal die Architektur genauestens ansehen. Wirklich wunderschön!“ Anna zog eine Augenbraue hoch und guckte mit einem undefinierbaren Blick zu Ren. Dieser verkniff sich sein Lachen und meinte: „Okay, dass heißt wohl, das der Eingang dort sein könnte.“ Zustimmende Geräusche nahm er durch das Telefon wahr und dann hörte er Horo sagen: „Aber wenn der Eingang wirklich in der Stadtbibliothek ist, müsstet ihr ja erst 10 Kilometer laufen, bevor ihr da seit und dann müsste man den ganzen Weg noch zurückgehen. Vorher aber müsst ihr auch noch den Eingang finden. Wie wollt ihr das alles in einer Nacht schaffen?“ „Na hör mal! Ich bin nicht wie du und renne im Schneckentempo! Ich werde das schon schaffen!“, murrte er leicht und verzog den Mund. „Hey! Ich bin nicht lahm! Du hast doch von uns die kürzeren Beinchen! Da bist du sowieso viel langsamer als ich, außerdem bin ich mit meinem Snowboard schneller, also pluster dich hier nicht so auf!“, motzte Horo sofort ins Telefon zurück. Und wie es sich alle denken konnten, fingen die beiden wieder an zu streiten. „Könnt ihr es mal bitte lassen, euch gegenseitig durchs Telefon anzukeifen?“, fauchte Anna und nahm Ren den Hörer weg, ehe sie das Wort übernahm. „Ihr werdet jetzt schön trainieren gehen, während wir beide das alles machen, verstanden?“ Ihre Stimme klang so scharf, dass sich keiner traute zu widersprechen. „Okay, Anna!“, hörte sie es seufzend von allen sagen. Sie lächelte leicht, bevor sie sagte: „Gut, wenn das geklärt wäre, dann sehen wir uns vielleicht nachher! Tschüß!“ Sie hörte von den anderen auch kurz einen kleinen Abschiedsgruß, bevor sie letztendlich auflegte. „Hey, ich wollt noch mit Horo sprechen!“, keifte Ren sie an, doch sie reagierte erst gar nicht darauf, denn ihr Blick ruhte schon auf einer ganz anderen Person. „Was willst du denn schon wieder, Zyntia?“, fragte sie genervt und verschränkte die Arme. Doch sie wendete sich einfach von ihr ab und schritt auf Ren zu. „Na Run, wie geht es dir denn so in deiner falschen Haut?“, fragte sie und schaute ihm direkt in die Augen. Der Chinese schluckte schwer und fragte leise: „Was meinst du denn damit?“ °Scheiße! Hat sie etwa alles herausgefunden?° „Tja....ich hab da so einige Nachforschungen über die Familie Tao gemacht und musste leider feststellen, dass es sehr schwer ist, an Informationen ranzukommen. Aber mein Onkel hat mir weitergeholfen und hat mir gesagt, dass es zwar eine Run Tao gäbe, aber die nicht in deinem Alter ist!“, erklärte sie und schaute ihn eindringlich an. „Also, wer bist du?“ So Ende! Ach, ich hab schon wieder ne gute Stelle zum aufhören gefunden! *freuZ* Ist doch eine, oder? *ggg* Tja, was macht das liebe Rennilein jetzt wohl? Wird Zyntia herausfinden, dass er ein Junge ist? Und was passiert, wenn sie wirklich weiß, dass Ren Ren ist? Fliegt dann alles auf? Oder macht sie ihn zu ihren eigenen Sklaven? Joa, dass werdet ihr alle im nächsten Kap beantwortet kommen! ^^ Ich hoffe, dass Kap hat euch einigermaßen gefallen und ihr seid zwischendrin nicht irgendwann angeschlafen, immerhin ist das Kap für meine Verhältnisse lang geworden ^^ Würd mich riesig über ein paar Kommis freuen! Ciao *knuddel* bussele heagdl de Sweety PS: Wer gerne was über Anna und Yo liest….Ich hab ne Weihnachts-One-Shot geschrieben “A beautiful Christmas-voice“ Also, wer Lust und Langeweile hat, schaut es sich vielleicht mal an ^^ Kapitel 21: Schule raus und neue Aufgabe! ----------------------------------------- Hi Leute! Na wie geht’s euch? Ich hoffe doch mal gut, denn mir geht’s auch blendend, auch wenn ich bald mein Zeugnis bekomme XDD’ Ein großen Dankeschön wieder an alle lieben Kommischreiber, ihr seid so lieb zu mir! Viel Spaß euch allen ^^ Kapitel 21: Schule raus und neue Aufgabe! „Tja....ich hab da so einige Nachforschungen über die Familie Tao gemacht und musste leider feststellen, dass es sehr schwer ist, an Informationen ranzukommen. Aber mein Onkel hat mir weitergeholfen und hat mir gesagt, dass es zwar eine Run Tao gäbe, aber die nicht in deinem Alter ist!“, erklärte sie und schaute ihn eindringlich an. „Also, wer bist du?“ „Ähm...“, gab Ren nur von sich, während er verzweifelt nach einer Lösung suchte und ihm war klar, dass jedes längere Zögern, seine Erklärung unglaubwürdiger machen würde. „Ich warte“, grinste Zyntia siegessicher, doch das verging sofort, als Ren sie mit einem undefinierbaren Blick anschaute. °Anna, spiel jetzt bloß mit!°, befahl er in Gedanken, bevor er sprach: „Ich bin nicht die Run Tao, die du denkst zu kennen. Ich bin ihre Cousine. Meine große Schwester heißt Ginny und ich habe noch zwei weitere kleine Brüder. Die Run Tao, die du meinst, hat einen kleinen Bruder in meinem Alter und dessen Name ist Ren Tao. Wäre damit jetzt alles geklärt?“ Seine Stimme klang am Ende so genervt, dass es sehr überzeugend klang. „Aber wieso tragt ihr beide den selben Namen, wenn ihr Cousinen seid?“, fragte sie verwundert nach. „Darum! Und wenn du mir nicht glaubst, können wir gerne meine Cousine Run anrufen!“ Für den Augenblick war Zyntia sprachlos, doch weder ihre Anhänger, noch Anna sahen so aus, als wenn sie in geraumer Zeit etwas von sich geben wollten. „Würdest du mich jetzt endlich in Ruhe lassen?“, fragte der Chinese genervt und hoffte, dass sie keine weiteren Nachforschungen betreiben würde. Doch seine Bitten wurden nicht erhört, denn obwohl Zyntia sich von ihm abgewendet hatte, sprach sie: „Ich glaube dir kein einziges Wort! Du kannst dich darauf verlassen, dass ich alles herausfinden kann und das werde ich jetzt auch machen!“ „Man, verschwinde endlich und stelle deine Erkundungen über sie an, aber lass uns endlich in Ruhe! Wir haben wichtigeres zu tun, als uns mit dir zu unterhalten.“, sprach nun Anna gereizt, denn so langsam kam ihre Geduld an einem Punkt an, an der man diese besser nicht weiter strapazieren sollte. „Ihr werdet noch von mir hören!“, meinte sie spitz, bevor sie letztendlich verschwand. Ren verschnaufte sichtlich, als sie aus seinem Blickwinkel war, doch sofort nahm er wieder den Hörer in die Hand und tippte schnell eine Nummer ein. „Was hast du jetzt vor?“, fragte die Itako ihn verwundert, während sie sich neben ihn stellte. „Run anrufen!“, antwortete er ihr nur knapp, ehe ihn eine fröhliche Stimme auf der anderen Seite der Leitung begrüßte. „Run, ich hab jetzt überhaupt keine Zeit für lange Erklärungen, aber du musst mich auf der Stelle hier rausholen! Es ist dringend!“, erklärte Ren so schnell er konnte. „Ganz ruhig, Renchen! Was ist denn passiert?“, fragte Run ihren kleinen Bruder leicht verwirrt, da er eigentlich immer die Ruhe selbst war. „Ich hab dir doch gesagt, dass ich jetzt keine Zeit für Erklärungen hab. Hol mich einfach nur aus dieser Schule!“ befahl er und wollte schon auflegen, als die Stimme seiner Schwester erneut ertönte: „Ist gut! Ich komm dich dann in einer Stunde abholen!“ Nun hörte Ren auf. Was sollte das denn jetzt bedeuten? „Wie abholen?“, schaute er konfus ins Telefon, doch seine Schwester verabschiedete sich nur schnell, bevor sie mit einem leichten Lachen auflegte. Völlig entgeistert starrte er den Hörer an, welcher ein gleichmäßiges Tuten von sich gab, bevor er ihm von Anna aus der Hand entrissen und auf die entsprechende Halterung gehängt wurde. (Wie inner Telefonzelle halt ^^’) „Sie will mich abholen? In einer Stunde? Wie soll das denn bitteschön gehen?“, fragte er eher sich selbst als Anna, doch diese antwortete ihm: „Das wirst du schon früh genug erfahren!“ Damit zerrte sie ihn von den Telefonen zurück in ihr gemeinsames Zimmer. Die Stunde wollte einfach nicht vorbeigehen. Wie hypnotisiert starrte Ren an die untere Decke des Doppelstockbettes und grübelte darüber nach, was seine Schwester vorhaben könnte. °Sie kann es auf keinen Fall in einer Stunde von China bis hier her schaffen. Das ist unmöglich! Aber was hat sie denn sonst gemeint?° Er seufzte und schloss die Augen, um sich zu konzentrieren, aber dies brachte nicht den Effekt, den er sich erhofft hatte. Doch sein qualvolles Warten wurde von einem Klopfen an der Tür beendet. „Herein!“, hörte man nur Annas strenge Stimme rufen, während sie immer noch an ihren Schreibtisch saß und versuchte, die Rätsel zu entschlüsseln. Die Tür wurde geöffnet und die junge Sekretärin trat hinein. „Run Tao?“, fragte sie kurz nach, bevor Ren seinen Blick auf sie konzentrierte und fragte: „Ja, was ist?“ „Pack bitte deine Sachen und folge mir in das Büro der Direktorin!“, orderte sie an, bevor sie anschließend die Tür schloss. Anscheinend wartete sie vor dem Zimmer auf sie. Ren seufzte, bevor er seine Sachen nahm, so tat, als wenn er noch etwas suchen müsste und letztendlich mit einem „Bis gleich!“ von den anderen verabschiedete. Danach trat er aus dem Zimmer und wie er es erwartet hatte, stand sie noch vor der Tür. „Bitte folge mir!“, sagte sich ohne einen weiteren Gesichtsausdruck und obwohl Ren es nicht sehr gern machte, gehorchte er und trottete ihr wie ein Dackel hinterher. „Was soll ich bei der Direktorin?“, fragte er sie gespielt ahnungslos, doch die Sekretärin schien in vollkommen zu ignorieren. Der Chinese verdrehte nur die Augen und sprach für den Rest des Weges kein einziges Wort mehr. „So, bitte trete ein! Die Direktorin erwartet dich schon!“, erklärte sie ihm. Er nickte nur brav, bevor er kurz an der Tür klopfte und ohne eine Rückantwort hineintrat. Doch was er da sah, erschrak ihn. „Mutter?“, brachte er nur stotternd hervor, während er immer noch unglaubwürdig die Person anstarrte, die vor dem Schreibtisch seiner Direktorin stand. „Hallo meine kleine Run!“, lächelte sie ihm entgegen und hob kurz ihre Hand, um ihn zu Winken. °Wie kann das sein? Das kann doch nicht Mutter sein? Ich meine, sie weiß doch gar nichts.....oder doch?° Schweißperlen bildeten sich auf Rens Stirn. Sein Gehirn lief auf Hochtouren, doch er konnte sich diese ganze Situation nicht erklären. Aber dann bemerkte er, dass ihn alle anstarrten und so entgegnete er sie mit einem „Hallo!“ „Run Tao, es tut mir leid dies zu sagen, aber deine Mutter hat mir erzählt, dass sie dich doch auf eine andere Schule bringen müsste, da ihre Geschäfte sie nach Europa führen. Deshalb ist sie hier um dich abzumelden und auch abzuholen!“, erklärte seine Schuldirektorin ruhig. Ren versuchte geschockt zu gucken und sagte: „Das kann doch nicht sein! Ich bin seit grad mal 24 Stunden auf dieser Schule schon muss ich wieder weg. Das ist jetzt die 9. Schule in diesem Jahr. Das kann doch gar nicht gehen!“ Seine Direktorin schaute ihn mitleidig an, doch seine Mutter lächelte nur: „Ach Run! Nimm es nicht so schwer! So lernst du viele neue Leute kennen. Außerdem musst du ja nicht mehr lange zur Schule gehen!“ Ren verschränkte daraufhin nur die Arme und zog eine Augenbraue hoch, doch er gab keinen Kommentar mehr von sich. „Nun gut! Da alles geklärt wäre, können sie das Gebäude jetzt verlassen!“, erklärte die Schulleiterin. „Dürfte ich mich zuvor noch von meinen Freundinnen verabschieden?“, fragte Ren schnell, denn immerhin musste er irgendwie mit Anna im Kontakt bleiben, aber er hatte ihr nie die Nummer seines Handys gegeben. „Aber sicher doch! Geh mit deiner Mutter. Auf Wiedersehen!“, lächelte sie den beiden entgegen. „Ja auf Wiedersehen, Miss Onaga. Es hat mich gefreut mit ihnen Bekanntschaft zu machen!“, sagte Rens Mutter, bevor beide das Büro verließen. Als sie den Lehrerkorridor verließen, blieb Ren abrupt stehen und starrte seine Mutter völlig entgeistert an. „Was machst du hier? Und wieso....wieso weißt du, was ich hier spiele?“, fing er sie sofort an zu fragen. „Dummchen! Du hast mir doch alles selbst erzählt!“, lächelte sie und zwinkerte ihm zu. Ren blinzelte einige Male und musterte die Person vor ihm genauer. Und dann viel es ihm wie Schuppen von den Augen. Das war in Wirklichkeit gar nicht seine Mutter, sondern seine Schwester. „R...Run?“, fragte er verwirrt nach und sofort nickte diese auch. „Ich fass es nicht! Ich...ich hab dich nicht einmal erkannt. Wie hast du dich so verkleiden können?“, stellte er sofort Hunderte von Fragen. Doch sie winkte nur ab und meinte: „Zeig mir erst einmal, wo Anna und dein Zimmer ist...ähm war!“ Er nickte nur und sagte nichts weiter dazu, sondern kam ihrer Bitte nach und brachte sie zum bestimmten Raum. Ohne auch nur Anzuklopfen platzte Ren in den Raum hinein, gefolgt von seiner ‚Mutter’. Und wie er erwartet hatte, schauten ihn Anna, Mari und Matti genauso geschockt an, wie er es selbst noch vor ein paar Minuten gemacht hatte. „Hallo Anna!“, begrüßte Run ihre Freundin und umarmte diese kurz, was Anna nur noch verwirrter zu machen schien. Doch dann lächelte sie und meinte: „Hallo Run! Hast dich ja wirklich schön verkleidet!“ „Dankeschön. Das war auch gar nicht so leicht. Aber ich seh meiner Mutter sehr ähnlich, von daher ging es noch!“, erklärte sie lächelnd, während sie es sich grade gemütlich machen wollte, doch Ren ließ sie sich nicht einmal hinsetzen. „Gib Anna eines deiner Handys und lass uns hier endlich verschwinden!“, sagte er barsch, während er ungeduldig mit den Fingern auf seinem Oberarm trommelte. „Jetzt bleib doch mal ganz unruhig, Renchen. Ich möchte gern noch ein wenig mit Anna erzählen!“, lächelte sie ihn an und eigentlich hätte er ihr auch nicht widersprochen...eigentlich. Doch in seinem Kopf spukte immer noch der Hintergedanke, dass jede Sekunde Zyntia ins Zimmer können und sagen würde, dass er nicht Run Tao ist. „Komm jetzt bitte, sonst erwischt uns noch irgendwer. Du kannst ja mit ihr telefonieren!“, sagte er und hoffte, dass sie endlich mit ihm verschwinden würde. Run seufzte, gab Anna ein Telefon und erklärte ihr kurz, welche Nummer sie anrufen müsste, damit sie reden konnten. „Dann gehen wir erst mal, ruf uns bitte an, wenn wir irgend etwas machen sollen!“, verabschiedete sich Run, umarmte Anna noch kurz freundschaftlich und verschwand abschließend mit ihrem Bruder aus dem Raum. Es dauerte keine weitern 5 Minuten, da hatten sie das Schulgelände verlassen und zu Rens Glück, sind sie einer bestimmten Person nicht über den Weg gelaufen. „Gott sei dank bin ich aus dieser verdammten Schule raus!“, seufzte Ren, während er in der Limousine platz nahm. „War es denn da so schlimm? Ach und übrigens, du siehst richtig niedlich aus mit den Mädchensachen.“, meinte sie und lachte, als sie bemerkte, dass Ren rot wurde. „Man Run, hör auf! Ich zieh mich erst einmal um!“, murmelte er und kramte in seinen Sachen herum, doch da fiel ihm auf, dass er sich kein Oberteil eingepackt hatte sondern nur das Shirt von Horo fürs Schlafen. „Was hast du?“, fragte seine Schwester verwirrt, nachdem sie seinen ratlosen Gesichtsausdruck sah. „Ich hab kein Shirt!“, sagte er, während er den ollen Rock auszog und daraufhin sich seine Hose anzog. „Du hast so viele Sachen und da willst du mir sagen, dass du kein einziges Oberteil mithast?“, fragte ihn Run verwundert. „Die Sachen liegen alle in meinem Schrank im Jungeninternat. Ich hab auch nicht gedacht, dass ich so lange da festsitzen würde.“, erklärte er und machte dabei die Bänder aus seinen Schuhen. (Zur Erinnerung: Sie haben die Schuhe zu Ballerinas gemacht gehabt ^^) „Eigentlich könnten wir auch gleich in den nächsten Laden und mir zum Oberteil noch neue Schuhe kaufen. Ich brauch ein paar Turnschuhe!“, dachte er laut, während er schnell Horos Shirt überzog und den Rest darunter auszog. (BH und alles XD) „Man du versinkst ja in dem T-Shirt!“, lachte Run, während sie ihren Bruder so betrachtete. „Haha, sehr witzig. Hör lieber auf, dich über mich lustig zu machen und mach stattdessen diese Buntstiftfarbe von meinem Gesicht.“, nörgelte er, doch seine Schwester lächelte ihn nur an, während sie seinem Wunsch nachging. „Gehen wir nun schnell noch einkaufen?“, fragte er ungeduldig nach. „Ja ist ja schon gut. Aber du bezahlst!“, meinte sie und so fuhren sie in die Stadt, um etwas einzukaufen und auf die nächsten Anweisungen von Anna zu warten. Nach einer Stunde und vier schweren Einkaufstüten klingelte plötzlich Runs Handy. „Na los, geh schon ran!“, drängte ihr Bruder sie und wie ihr befohlen, drückte sie auf eine Knopf und begrüßte den Menschen auf der anderen Seite mit einem fröhlichen Hallo. „Run! Ihr müsst sofort in die Bibliothek der Stadt!“, sagte Anna hastig, was die Grünhaarige Seufzen ließ. „Muss bei euch alles so eilig gehen?“, fragte sie nach. „Gib mal her!“, meinte Ren und nahm ihr das Handy aus der Hand. „Was sollen wir jetzt machen?“ „Passt auf! Ich habe Emmi gerufen und sie darum gebeten, mir zu helfen. Und fang jetzt ja nicht an zu zetern, weil ich noch jemanden in unseren Plan mit einzubeziehen. Also, sie hat mir geholfen und mit ihr bin ich auf ein paar Lösungen gekommen. Wir wissen nun, wo der Eingang in der Schule ist, aber der Eingang in der Stadt ist eben in dieser Bibliothek. Doch Emmi hat mir eben gesagt, dass diese nur bis 18 Uhr geöffnet hat. Also habt ihr jetzt eine halbe Stunde, um dich da reinzuschmuggeln!“, erklärte sie schnell. Ren brauchte kurz, um alle eben genannten Informationen aufzunehmen, bevor er letztendlich sprach: „Okay! Wir gehen da sofort hin. Und ihr macht euch auch auf den Weg. Und versau es mir nicht, klar?“, hakte Ren mit einen gewissen Ton in der Stimme, den Anna Augenbrauen leicht zucken ließen. „Mach, lieber deinen Teil!“, befahl sie sauer, bevor sie auflegte. Nachdenklich gab Ren seiner Schwester das Telefon wieder. „Gut, wir müssen mich in den nächsten 30 Minuten in die Bibliothek bringen. Aber es darf mich keiner sehen, sonst merken die, wenn noch eine Person in dem Raum ist.“, erklärte er und überlegte angestrengt. „Ach, dass ist doch ganz leicht. Komm, wir fahren dahin!“, lächelte die Chinesin, und schleifte ihren ahnungslosen Bruder zu dem bestimmten Ort. So Ende! Ich weiß, dass ist jetzt wirklich kein schönes Ende. Und das Kap war auch nicht grade prickelnd. Ich entschuldige mich auch für die vielen kleinen Zeitsprünge, aber ohne sie, hätt ich noch drei weitere Kaps geschrieben, bevor ich an dieser Stelle wäre. Aber ich hoffe, dass es euch trotzdem ein wenig gefallen hat und würde mich wie immer über viele liebe Kommis freuen! Also bis denne *knuddel* bussele heagdl eure Sweety^^ Kapitel 22: geheime Halle und Wieder zurück! -------------------------------------------- Hi Leute! Sorry, dass dieses Kap so lange gebraucht hat, aber ich hatte mein kreatives Tief und meine Nullbockphase, doch ich habe versucht ein Kap zu schreiben ^^ Dankeschön auch wieder an alle Kommischreiber. Ihr seid echt die besten *knuddel* Viel Spaß mit dem Kap! Kapitel 22: geheime Halle und Wieder zurück! °Wie erniedrigend!°, dachte Ren, während er unter dem riesigen Reifrock seiner Schwester kroch. Wie konnte man auch auf so eine hirnrissige Idee kommen? Der Chinese schüttelte weiter nur mit dem Kopf und seufzte wortlos. Als Run ihren Plan erzählt hatte, wäre er umgekippt, hätte er nicht schon gesessen. Sie trug nun mal eines dieser weiten Kleider, welche früher sehr modern waren, doch wieso musste er sich darunter verstecken? Es war so schon peinlich genug gewesen, aber nun noch unter einem Rock zu krauchen, dass war wirklich zu viel für seinen Stolz. °Das werden mir alle büßen, sobald wir aus dieser verdammten Schule raus sind. Jeder einzelne! Wie können die es wagen, mich so zu demütigen?° Seine Stimmung lag dermaßen im Keller, dass er selbst nicht glaubte, dass sie irgendwann wieder steigen könnte. Doch er wurde aus seinen Groll und seinen Gedanken gerissen, als er fast über eine Stufe gestolpert wäre. °Sind wir am Eingang?°, fragte er sich nur, bevor er seine Schwester sprechen hörte, da diese von ein paar Leuten aufgehalten wurde. „Entschuldigen Sie, aber es ist sehr wichtig, dass ich dieses Buch noch bekomme!“, flehte sie in einem zuckersüßen Ton und Ren konnte sich bildlich vorstellen, wie sie geschaut haben musste, denn ohne ein weiteres Widerwort wurde sie durchgelassen. Schnell ging sie mit einem krauchenden Ren zu der Abteilung der Geschichte. Als sie hinter einem Regal unsichtbar für die Leute waren, meinte sie: „Ren, du kannst rauskommen!“ „Nie wieder....“, murmelte er nur, während er unter dem Rock hervorschlüpfte. „Ach komm, so schlimm war’s nun auch nicht.“, flüsterte sie, während sie die Bücher erkundete, die in den Regalen ordentlich aufgestellt waren. „DU kannst dir gar nicht vorstellen, wie schlimm es......“, aber er wurde von seiner Schwester unterbrochen, da diese leicht panisch schaute. „Sei nicht so laut, da ist einer!“, nuschelte sie, wobei sie sich extra groß vor Ren machte. Dieser schaute sich den Bücherschrank an und nahm ein Buch heraus, bevor er es Run in die Hand drückte. „Hier, damit sieht es wenigstens aus, als bräuchtest du es wirklich dringend!“, sagte er leise, ehe er seine Schwester auf den Gang schob und ihr ein Zeichen gab, dass so viel bedeuten sollte wie „Hau endlich ab!“ Run lächelte ihren Bruder nur noch einmal zu, dann aber ging sie zur Frau, um das Buch ausleihen zu können. Das letzte was Ren sah, war, dass Run den Ausgang passierte und letztendlich verschwand. °So, nun muss ich nur noch warten, bis der Laden hier geschlossen wird und Anna kommt!°, dachte er und nahm sich ein Buch aus dem Regal, um sich die Zeit zu vertreiben. ~*~*~Zu einen späteren Zeitpunkt bei Anna~*~*~ „Anna, es ist gleich 21 Uhr! Gleich gehen die letzten Lichter aus!“, flüsterte Emmi, während sie mit zittrigen Beinen im Zimmer stand. „Mensch Emmi, bleib ruhig. Die erwischen uns schon nicht!“, meinte die Blondhaarige gelassen, fast schon so gelassen wie es Yo immer war, wenn sie etwas großes zu erledigen hatten. Doch grade als sie aufstehen wollte, um loszugehen, wurde die Tür aufgeschmissen und eine bestimmte Person betrat den Raum. „Wo ist diese Schauspielerin?“, schrie Zyntia und schaute sich im Zimmer um. Irritiert schaute Anna zu ihr, doch dann wurde ihr Gesichtsausdruck leicht verzweifelt. °Oh mein Gott! Die hat mir grade noch gefehlt! Was mach ich denn jetzt?° Als das Mädchen grade ins Badezimmer stürmen wollte, knallte Anna die Zimmertür zu, damit sie nicht mehr herauskam. Verwundert schaute sie die Fashionqueen um und wollte grade fragen, was hier los sei, als Anna sagte: „Ein Ton und ich bring dich um!“ Ihre Stimme war auf einmal so kalt, dass selbst die anderen ein kalter Schauer über den Rücken lief. „Was soll das ganze hier? Und wieso ist die Streber-Emmi noch nicht in ihrem Zimmer?“, fing sie sofort an zu fragen. Anna seufzte. Ihr blieb wohl nichts anderes übrig, als sie in den Plan mit einzuweihen, andererseits würden sie sofort auffliegen. „Wenn du jemanden jetzt davon erzählst, was ich dir jetzt sage, wirst du nicht mehr lange am Leben sein, also hör zu, dann kann ich dir deine Fragen auch beantworten!“, erklärte Anna und wollte grad fortfahren, als sie barsch von Matti unterbrochen wurde: „Du willst sie doch nicht wirklich in den Plan einweihen. NICHT SIE! Sie ist doch die, die uns noch mehr Stress macht. Sie ist ein Feind und außerdem kann sie nichts für sich behalten. Wegen ihr wird noch alles schief gehen!“ Auf Annas Stirn zeichnete sich eine pulsierende Ader ab, bevor sie sagte: „Wenn wir sie jetzt gehen lassen, wird sie sowieso zu den Lehrern rennen, weil Ren nicht mehr da ist, kapierst du das nicht?“ Unweigerlich zog Matti den Kopf ein. Erst jetzt dachte sie an ihre frühere ‚Zimmerpartnerin’. „Ren? Also hatte ich doch recht mit meiner Vermutung. Diese Run war in Wirklichkeit Ren Tao!“, sagte Zyntia und freute sich, dass sie recht hatte. „Ja, er war Ren Tao! So und nun hör zu, denn uns läuft die Zeit davon!“, erklärte Anna streng und so erzählte sie den ganzen Plan. Das Mädchen schaute immer ungläubiger, je mehr Anna erzählte, doch auch wenn es verrückt klang, es war die Wahrheit. „So und deshalb müssen wir jetzt in die Bibliothek. Und zwar schnell!“, sagte sie, bevor sie ihre Tasche nahm und aufsprang. Zyntia lächelte nur skeptisch und meinte: „Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ich euch die Story abkaufe, oder?“ „Oh, doch! Also steh auf und komm mit. Und wage es ja nicht, unseren Plan zu durchkreuzen!“, zischte die Itako, bevor die fünf Mädchen sich aus dem Zimmer schlichen. (Matti, Mari, Emmi, Anna und Zyntia ^^) Einige Male mussten sie aufpassen, da ein paar Lehrer durch die Flure gingen und schauten, ob alles in Ordnung ist. Als sie dann doch in der Bibliothek waren, hörte man ein deutliches Aufatmen. „So, jetzt müssen wir nur noch den Eingang finden!“, nuschelte Anna und schaute sich nach Emmi um, welche schon ein paar Schritte zur Seite gegangen war. „Hier müsste es sein!“, sagte sie, als sie mitten im Raum stand. °Natürlich! Wieso ist mir dieser leere kreisrunde Fleck hier nie aufgefallen!°, dachte Anna lächelnd, bevor sie ihre Perlenkette zückte und zu Emmi hinüberging. „Matti, Mari! Passt auf, dass keiner kommt!“, sagte sie noch, bevor sie ihre Hände vor ihren Körper zusammenfaltete, sich in Position stellte und eine alte Formel sprach. Blaues Licht umgab ihren Körper und langsam färbte sich die Fläche unter ihr, bevor die Bodenplatte letztendlich aufsprang. Doch leider war dieser Vorgang nicht grade leise gewesen, deshalb hatten sie keine Zeit für langes Staunen, denn sie mussten schnell in das Loch hineinschlüpfen. Als alle drinnen waren, schloss Anna die Bodenplatte schnell, indem sie den Stein wieder an seinen rechtmäßigen Platz beförderte. Sie gingen nur einen kleinen Tunnel entlang, bevor ihre Aufmerksamkeit auf das Licht am Ende gerichtet wurde. „Wow!“, kam es plötzlich von Emmi und als Anna sich umschaute, schluckte selbst sie. Sie standen in einer riesigen Halle so groß wie die Bibliothek. Mitten im Raum, stand eine riesige kreisförmige Steinplatte, auf welcher auf beiden Seiten zwei Einkerbungen waren. °Wozu das wohl gut ist?°, fragte sich Anna, während sie an die riesige Steintafel an der Wand zuwendete. „Oh man, die ist ja auch komplett verschlüsselt!“, seufzte sie und als sie um die riesige Steinplatte herumgehen wollte, um die Tafel an der Wand besser lesen zu können, wurde sie genau in der Mitte zurückgestoßen. „Was ist, Anna?“, fragte Mari, welche sie verwirrt anschaute. „Ich glaube, wir können nur die eine Hälfte des Raumes betreten. Hier ist eine unsichtbare Mauer!“, erklärte sie, bevor sie sich weiter umsah. Dabei erblickte sie auch auf beiden Seiten einen Gang, welche genau aus der gleichen Richtung kamen. „Meinst du wie auf dem Dachboden der Schule? Dann müsste es ja wirklich die Mauer sein, welche uns von den Jungs trennt!“, sagte Matti und verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Ihr bleibt hier“, sagte Anna plötzlich, während sie zwei Bücher aus ihrer Tasche holte, bevor sie weitersprach: „und versucht die Tafel dort zu entschlüsseln. Ich laufe den Gang entlang und schaute, ob ich wirklich in die Stadtbibliothek komme. Immerhin wartet Ren dort! Bis nachher!“ Und bevor ihr auch nur einer widersprechen wollte, war sie schon in dem endlos scheinenden Gang verschwunden. „Toll! Immer lässt sie uns mit der Arbeit allein!“, seufzte Mari, bevor sie sich mit den anderen an die Arbeit mache, wobei ihre neue Mitstreiterin nicht einen Finger rührte. ~*~*~bei Ren~*~*~ Der Chinese seufzte. Wo blieb sie denn nur? Es war immerhin schon 1 Uhr morgens. °Ob hier wohl wirklich ein Eingang ist?°, fragte er sich, denn immerhin konnte sich auch Anna irren. (zur Info: Anna ist ca. 22 Uhr losgegangen!) Doch bevor er weiter denken konnte, leuchtete plötzlich etwas hinter seinem Rücken. Abrupt blickte er sich um, denn in der Mitte der Halle leuchtete es plötzlich blau auf und keine Sekunde später sprang eine Bodenplatte auf. Vorsichtig ging Ren zum Ort des Geschehens und erblickte eine total erschöpfte Itako. „Oh, wir hätten doch mal das Training mitmachen sollen, was?“, grinste Ren nur fies, denn er konnte es einfach nicht lassen, sie zu ärgern. „Ach halt doch deine Klappe! Ich bin grad über 20 Kilometer wegen dir hierher gerannt.“, schnaufte sie und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Gerannt? So lange hast du doch durchgehalten?“, meinte Ren spitz und wie er es sich gedacht hatte, meinte Anna: „Ich bin nicht gerannt, jedenfalls nicht immer! Wie spät haben wir es?“ Ren brauchte nicht mal auf die Uhr schauen, um ihr die Uhrzeit zu sagen. Sie stutzte dabei bloß, denn sie hatte wirklich für dieses kleine Strecke fast 3 Stunden gebraucht. °Ich glaub, ich sollte mir selber mal ein Training zusammenstellen. Aber ich musste immerhin den Gang erst erleuchten und dieses Ganze ‚Eingang öffnen’ hat an meinen Kräften gezerrt.°, dachte sie sich und hakte damit die lange Zeit ab. (Was wäre, wenn Anna bloß keine Ausreden mehr für sich selbst hätte? XD) „Aber genug des langen Gerede. Wir müssen wieder zurück. Immerhin muss ich die Strecke noch zweimal laufen!“, sagte sie und seufzte innerlich, denn die Strecke war für sie wirklich anstrengend. °Aber ich schwächel nicht rum!°, sagte sie zu sich selbst, um hart zu bleiben. „Ich hab eine Idee!“, sagte Ren, doch Anna schien dies gar nicht zu interessieren. Sie war nämlich damit beschäftigt, die Bodenplatte für den zweiten Gang zu öffnen, was sich als sehr anstrengend herausstellte. Dennoch schaffte sie es nach einer Minute, die Platte anzuheben und als Ren ihr helfen wollte, die Platte richtig wegzuheben, bekam er einen kleinen Stromschlag. Als Anna fertig war, erklärte sie: „Ich mache das nicht ohne Grund mit meiner Perlenkette. Es liegt ein Fluch auf diesen Steintüren!“ Ren nickte nur, bevor sie beide den Gang hinabgingen. „Was hattest du eigentlich für eine Idee?“, fragte Anna plötzlich, da ihr es grade wieder einfiel. „Oh ist die Dame daran doch interessiert?“, meinte Ren spitz und hob eine Augenbraue. „Nun sei nicht beleidigt und sag endlich, was du sagen wolltest!“, befahl sie und schaute ihn ungeduldig an. Er seufzte und meinte: „Ich könnte mich mit Bason vereinigen. Dadurch würde ich noch schnell rennen können. Ich nehme dich natürlich Huckepack, wenn du dir nicht zu stolz dafür bist!“, meinte er mit einem unbeschreiblichen Grinsen. „Ich bin nicht zu stolz, solange es verdammt noch mal schnell geht. Also mach hinne!“ Ren grummelte etwas unverständliches, denn er hatte gedacht, sie damit ärgern zu können, aber anscheinend ging dies wohl voll nach hinten los. Schnell nahm er seine Totentafel aus seiner Tasche und rief: „Bason! Geistform! Vereinigung!“ Und schon konnte sein Plan in die Tat umgesetzt werden. Es dauerte keine halbe Stunde, da sahen sie schon das Licht, welches aus der großen Halle kam. „Ach ich hab dir noch was verschwiegen!“, fiel Anna grad an und wie sie gedacht hatte, stoppte Ren augenblicklich. „Was?“, fragte er in einem leicht wütenden Ton. „Naja, es ‚hilft’ uns nun noch einer mehr!“, meinte sie, stieg von seinem Rücken runter und ging in schnellen Tempo vor. Doch Ren hatte sie nach nicht mal 3 Metern wieder eingeholt. „Wen meinst du?“, fragte er, während seine Augenbraue gefährlich zuckte. „Zyntia!“, sagte sie nur leise und drehte den Kopf von ihr weg. „WIE KANNST DU DIESE.....DIESE PERSON NUR IN UNSEREN PLAN EINWEIHEN!“, hörte man plötzlich eine Stimme aus dem Tunnel schreien. Matti und Mari sahen sich an und sagten wie aus einem Munde: „Ren!“ „Oh anscheinend hat sie ihm grad erzählt, dass Miss Ich-bin-zu-fein-für-alles in unserem Team ist.“, sagte die Blonde und grinste, während ihre Freundin sich wahrlich ein Lachen verkneifen musste. Sie hörten noch 5 Minuten weitere Fluche und Schreie, bevor zwei Personen in den Raum traten. „Oh hi! Da seid ihr ja endlich!“, sagte Mari schnell, um die beiden zu beruhigen. Sie wurde nur mit einem bösen Blick von beiden angesehen, bevor sich Rens Blick zu dem Mädchen wendete, welche er am wenigsten leiden konnte. Doch Zyntia schaute ihn dennoch nur erstaunt an. Anscheinend hätte sie nicht gedacht, dass dieses verkleidete Mädchen so sexy als Kerl aussah. „Nicht schlecht!“, sagte sie leise und trat bis zur unsichtbaren Mauer vor. Ren schaute sie nur weiter sauer an, bevor er fragte: „Was nicht schlecht?“ Sie lächelte nur und deutete auf ihn, doch Ren änderte nicht ansatzweise seine Miene und meinte total emotionslos: „Ich bin schwul, also lass mich in Ruhe!“ Das Gesicht, was ihn jetzt bot, hätte ihm fast zum Lachen gebracht. Zyntia schaute ihn so ungläubig und geplättet an, dass er nicht glaubte, dass sie ihre Sprache wiederfinden würde. Anna lächelte nur leicht, bevor sie Ren schnappte und mit ihm weiterging. „Wo wollt ihr hin?“, fragte Matti, doch ihr wurde nicht geantwortet. Doch nach keinen 2 Minuten tauchten die beiden wieder auf. „Ich habe den Eingang wieder geöffnet, damit Ren nachher wieder zu den Jungs gehen kann.“, erklärte sie und schaute leicht irritiert zu ihrer Feindin, welche immer noch genauso dastand, wie vorhin. „Hat die jetzt echt nen Schock weg, nur weil ich das gesagt habe?“, fragte Ren verwirrt, doch genau in diesem Moment schien sich Zyntia von ihrer Starre zu lösen. „Das kann doch nicht sein! Du bist doch nicht allen ernstes schwul!“, schrie sie und zeigte mit dem Finger auf Ren. Dieser grinste nur und nickte, bevor er meinte: „Wieso soll ich eigentlich nicht die anderen runterholen?“ Doch Anna schüttelte sofort mit dem Kopf. „Wir treffen uns morgen Nacht hier. Das muss reichen.“ „Man, also ich könnte es nicht so lange ohne meinen Verlobten aushalten. Besonders wenn man bedenkt, dass es nicht mal eine halbe Stunde benötigt, um ihn wiederzusehen.“, sagte Ren und schaute Anna von der Seite an. „Jetzt hör endlich auf! Bring mich lieber wieder rüber. Du kannst ja die Platte nun normal öffnen und schließen. Und jetzt los, sonst muss dein Horo noch länger warten!“, meinte sie als kleine Rache, bevor sie wieder vorging. „Du kannst mich mal, weißt du das!“, schnauzte er ihr hinterher, bevor er ihr nachging und wieder im Tunnel verschwand. „Man die beiden werden ja bald genauso wie Ren und Horo!“, meinte Matti und schaute ihn kichernd hinterher. „Wer ist Horo?“, fragte Emmi schüchtern. „Ach, dass ist nur Rens Freund und Streitpartner! Den lernst du morgen noch früh genug kennen!“, meinte Matti lachend, bevor sie sich wieder anfingen zu langweilen und auf Anna warteten. Diese war auch nach einer guten Stunde wieder da. „Wow Anna, ihr wart aber schnell!“, staunten die Mädchen. „Tja!“, kam es nur überheblich von Anna, doch diese wurde sofort von einem „Das ist alles mein Verdienst“ unterbrochen. „Halt die Klappe, Spitzkopf und geh jetzt endlich wieder rüber. Du hast mich lang genug genervt.“ Ren wollte grade was sagen, als er sich zurückhielt, denn er wollte sich jetzt nicht noch mal unnötig über die Itako aufregen. °Ich hasse sie!°, dachte er nur brodelnd, während er wieder auf dem Absatz kehrt machte und losrannte. Doch er hörte noch den kleinen Zuruf von Anna. „Das tust du nicht, glaub mir!“ Doch der Chinese ließ sich nicht beirren und rannte weiter seines Weges. Als er nach einer Stunde wieder in der großen Halle ankam, war keiner mehr da. „Anscheinend sind sie schlafen gegangen!“, schnaufte er leise. Dieser Lauf hatte doch ein wenig an seinen Kräften gezerrt, aber nun brauchte er seinen Schutzgeist nicht mehr. Immerhin brauchte er nur noch ein paar Treppen gehen, bevor er wieder bei den anderen war. Flink rannte er weiter, bevor er bei dem Ausgang ankam. So leise wie möglich hob er die Platte an, schlüpfte durch den kleinen Spalt hindurch und ließ sie fast geräuschlos wieder sinken. °So, nun ist alles wieder so, wie es war!°, dachte er und eilte in den 2. Stock. Auf dem Weg musste er dennoch aufpassen, dass ihn niemand erwischte, denn auch hier hielten die Lehrer Wache. Als er dann endlich vor der Tür seines Zimmers stand, trat er langsam hinein. Da seine Augen sich schon an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte er die leichten Konturen der anderen sehen. Alle lagen in ihren Betten und schliefen ruhig. Ren lächelte leicht, bevor er zu seinem Bett schlich und sich zu dem Schlafenden hinunterbeugte. „Hey Horo. Aufwachen!“, flüsterte er ihm leise ins Ohr und er hätte nicht gedacht, dass sein Freund überhaupt so schnell aufwachen konnte. „REN!“, schrie er vor Freude, umarmte ihn und gab ihm sofort einen wilden Kuss. Doch dieser blieb nicht unbeobachtet, weil genau in diesem Moment das Licht angemacht wurde. Schnell gingen die beiden wieder auseinander und wurden knallrot im Gesicht. „Ha, jetzt weiß ich auch, warum Horo den Tag über so komisch war!“, hörte man Joco kichern, während Lyserg selbst nur rot wurde, weil er es als peinlich empfand, die beiden bei einem Kuss beobachtet zu haben. Yo dagegen rieb sich erst mal den Schlaf aus den Augen. „Hey, was macht ihr mitten in der Nacht für ein Radau!“ Ren lachte kurz. Ja, hier war er wieder da, wo er sein sollte. „Wieso warst du so lange weg?“, fragte Horo und schaute ihn mit großen Kulleraugen an. „Das erklär ich dir und allen anderen Morgen, aber nun lass mich wenigstens noch ein paar Stunden schlafen. Der Tag war lang genug.“ Der Blauhaarige seufzte, bevor er seine Arme zurück zog und Ren losließ, doch dabei fiel ihm noch etwas auf. „Sag mal Ren, hast du neue Klamotten?“ Der Chinese verdrehte nur die Augen, bevor er mit ein paar Sachen ins Bad verschwand. „Es scheint so, als hätte ihn der Mädcheninternatsaufenthalt nicht verstört.“, lachte Yo und schaute ihm nach. „Stimmt, aber kann mich jetzt langsam mal wer aufklären!“, meinte Joco jammernd und schaute zu Horo. Dieser kratzte sich nur verlegen am Kopf und grinste. „War das eben nicht offensichtlich genug?“, fragte er nach und als er von Joco nur ein verwundertes Nicken vernahm, legte er sich wieder in sein Bett und wartete, dass Ren endlich kam. Yo machte derzeitig wieder das Licht aus, da er unbedingt weiterschlafen wollte und Lyserg hatte sich auch wieder weggedreht. Und da er Jocos Schnarchen vernahm, konnte er sich auch denken, dass er wieder eingeschlafen war. °Wie kann man nur so schell wieder einschlafen?°, dachte er sich kopfschüttelnd, aber anscheinend hatten sich alle etwas von Yo abgeguckt. (XD) Nach fünf Minuten kam Ren dann endlich aus dem Badezimmer und ging zu Horo ins Bett. „Hach, hab ich dich vermisst!“, wurde er sofort von dem Blauhaarigen empfangen, bevor dieser seine Lippen auf seine legte. Ren lächelte nur in den Kuss hinein und erwiderte ihn natürlich sofort. Als sie sich wieder lösten meinte er: „Ich dich auch, aber nun lass mich schlafen!“ „Nagut!“, maulte der Ainu, doch man konnte sich schon denken, dass er sich daran wohl nicht halten würde. So Schluss! Na ist das Kap langgeworden? Ja oder Ja? *ggg* Ich hätte nicht gedacht, dass ich trotz meiner kleinen Krise so was langes schreiben könnte XDD Wie hat es euch denn gefallen? Ja und was wird jetzt wohl noch so alles passieren? Treffen sich Anna und Yo endlich im nächsten Kap? Ihr werdet es sehen aber zuerst würde ich mich riesig über viele liebe Kommis freuen, immerhin ist das meine FFs mit den meisten Kommis *freu* *alle Kommischreiber knuddel* Also bis ganz bald ^^ *knuddel* bussele heagggggdl eure Sweety^^ Kapitel 23: süße Nachrichten! ----------------------------- Hi Leute! Ich weiß, es hat jetzt glaub ich über 2 Monate gedauert, bis ich dieses Kap zustande gekriegt habe. Eigentlich habe ich die ganze Story in meinem Kopf schon lange fertig. Doch mir fehlt die nötige Motivation, um es aufzuschreiben und zu ende zu bringen. Sorry deswegen! Aber ich hab jetzt weitergeschrieben und ich hoffe, ihr lest es trotzdem noch. Danke an euch alle....so viele Kommis....ich weiß gar nicht wie mir geschieht! Ihr seid dir besten. Habt Spaß beim Lesen! Kapitel 23: süße Nachrichten! Am nächsten Morgen weckte ein nervtötendes Geräusch die Jungs aus ihrem tiefen Schlaf. „Scheiß Wecker!“, brummte Ren und schlug ihn gegen die Wand, was zur Folge hatte, dass dieser in seine Einzelteile zerfiel. Yo murrte kurz, denn der Wecker ging keine zehn Zentimeter über seinem Kopf kaputt. „Mensch Ren, musst du immer mit Sachen auf mich schmeißen?“, maulte Yo und fummelte ein Zahnrädchen aus seinem Haar. Doch der Chinese grunzte nur, bevor er aufstand, sich ein paar Sachen nahm und ins Bad verschwand. °Oh man, der sah ja total verpennt aus!°, dachte der Braunhaarige bevor er über sich gegen das Bett klopfte. „Hey Lyserg! Aufstehen!“, sagte er nur und schon sprang der Brite aus seinem Bett. „Wie kann man nur so munter sein?“, grummelte Joco, welcher nun auch langsam wach wurde, aber wirklich sehr langsam. Yo lächelte nur leicht, bevor er sich selbst aus dem Bett rekelte, denn er wusste, wenn er noch länger im Bett bleiben würde, würde er garantiert wieder einschlafen. Er gähnte herzhaft, ehe er zu seinem Schrank schlenderte und sich ein paar neue Sachen herausnahm. In der Zeit stand Lyserg schon vor der Badezimmertür und wartete darauf, dass Ren endlich wieder herauskam. „Man, wie kann man so lange im Bad brauchen?“, nuschelte er verärgert und schaute ein wenig genervt zu Yo. „Hey Lyserg, bleib locker! Es dauert schon ne gute halbe Stunde, bevor man diese tiefen Augenringe wegbekommt!“, witzelte der Braunhaarige, doch grade in diesem Moment wurde die Tür vom Bad aufgeschlagen. „Das hab ich gehört!“, meinte Ren gefährlich, bevor er zu seinem Bett rüberging und kräftig gegentrat. „Hey Schneemann! Steh endlich auf, sonst hol ich einen Eimer mit kochend heißem Wasser!“, drohte er, doch sein Freund rührte sich nicht. Eine bedrohliche Ader fing an Rens Stirn zu pochen und schnell verschwanden die anderen drei Jungs im Bad, denn sie wollten wirklich nicht dabei sein, wenn der Chinese ausrastete. „Ich zähle jetzt bis drei und wenn du dann immer noch nicht aus dem Bett bist, dann bring ich dich um!“, sagte er mit einem eiskalten Ton. „Och Renchen, wieso bist du heute früh so gereizt?“, fragte ein verschlafen grinsender Horo, welcher sich zu ihm gedreht hatte. Doch der Chinese verschränkte nur seine Arme und schaute seinen Schatz weiterhin sauer an. Auch als dieser seine Arme zu ihm ausstreckte und ihn bettelnd ansah, reagierte er nicht darauf. „Was hab ich dir getan, dass du mich nicht mehr lieb hast?“, jammerte Horo gespielt und genau in diesem Moment zierte Rens Gesicht ein leichtes Lächeln, aber nur für eine Nanosekunde. „Du hast mich die ganze Nacht mit deinem Geschmuse und Gekuschel wach gehalten! Ich hatte kaum meine Augen geschlossen, da kamst du schon wieder bei mir an. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich eine Nacht mal durchgeschlafen habe, selbst bei Anna konnt ich drüben nicht ausschlafen! Und ich habe dir extra gesagt gehabt, dass ich schlafen will, verdammt noch mal!“ Sprachlos schaute Horo ihn an, bevor er seufzend aufstand und seine Arme um Ren legte. „Ich verspreche dir, dich heute Nacht in Ruhe zu lassen!“, flüsterte er leise, bevor er ihm einen sanften Kuss gab. Ren war total perplex, denn er hätte nicht gedacht, dass sein Freund so verständnisvoll darauf reagieren würde. Er hätte eher mit einem erneuten Streit gerechnet. °Aber das hier ist doch eigentlich viel besser!°, dachte er und nahm lächelnd den Kuss an, bevor beide allerdings hastig auseinander gingen, da die anderen gerade aus dem Bad kamen. „Ich glaube, wir hätten uns im Bad nicht so beeilen sollen!“, grinste Yo, doch schon wurde ihm ein Kissen an den Kopf geschmissen, welches aus Rens Richtung kam. „Halt die Klappe! Und du“, er wendete sich zu Horo, „gehst dich jetzt waschen und zwar dalli! Es ist schon spät! Ich warte keine halbe Ewigkeit auf dich!“ Horo gehorchte sofort und hastete ins Bad, denn er wollte Ren nicht noch mehr verärgern. Nach einer halben Stunde kamen endlich alle Jungs unten im Esssaal an und holten sich ihr Frühstück. Als sie dann am Tisch saßen, seufzte Ren erst mal, denn es war schön, nicht diese Cliquenaufteilung zu haben. „Was hast du?“, fragte Horo verwundert nach. „Ach, ich bin nur froh, wieder hier drüben zu sein! Aber das ist nun nicht wichtig. Also, heute Nacht werden wir uns mit Anna und den anderen im unterirdischen Schulreich treffen!“ Alle schauten ihn ziemlich interessiert an, doch er hatte eigentlich keine Lust, nun auch noch die ganze Geschichte zu erzählen. „Ren, wer sind die anderen bei Anna und wie kommen wir dahin?“, fragte Yo sofort nach. „Frag sie doch selber!“, meinte er nur und schmiss ihm das Handy in die Arme. Der Braunhaarige schaute leicht verwirrt, bevor er bemerkte, dass er Rens Handy in den Händen hielt. „Anna hat Runs Handy! Aber ich hab sie jetzt erst mal unter Anna gespeichert. Du kannst sie anrufen oder ne SMS schreiben. Ist mir egal was du machst!“, erklärte er, bevor er aufstand und sein Tablett wegbrachte. Yo schaute dem Chinesen total verwirrt hinterher. Er sollte IHR eine SMS schreiben? Das konnte er doch nicht machen. Das würde er sich nie im Leben trauen, oder doch? °Eigentlich ist das ja besser, als wenn ich mit ihr spreche! Aber kommt sie überhaupt mit einem Handy klar? Ich kann’s ja selber nicht wirklich!° „Hat einer eine Ahnung, wie man dieses Teil bedient?“, fragte der Braunhaarige und schaute hilfesuchend in die Runde. Sofort erklärte Lyserg ihm alles.(Schlau is er ja, da kann man ihm nichts nachsagen XD) Nach einer Dreiviertelstunde hatte es Yo endlich kapiert, hoffte er jedenfalls. Nun mussten sie aber zum Unterricht. Sie hatten ihr ‚Lieblingsfach’, Geschichte. „Oh man, wenn ich das schon höre, penn ich ein!“, jammerte Horo und gähnte zur Überzeugung. „Da müssen wir jetzt durch, aber sieh es positiv. Wir sitzen ganz hinten und können in Ruhe pennen!“, grinste Joco und auch Horos Gesicht zierte ein breites Grinsen. „Passt lieber auf, dann lernt ihr vielleicht auch mal etwas!“, sagte Ren in einem grimmigen Ton. Er wusste zwar nicht warum, aber er hatte plötzlich schrecklich schlechte Laune. Als sie sich auf ihre Plätze gesetzt hatten, fing ihr Lehrer auch schon an, vom langweiligsten Zeiten der amerikanischen Geschichte zu erzählen. Yo schaute gelangweilt nach vorn, doch das Handy hatte er immer noch in der Hand. °Ob ich ihr vielleicht doch schreiben sollte?°, fragte er sich innerlich. Irgendwas in ihm wollte es, aber ein anderer Teil hatte Angst, Angst vor ihrer Reaktion. „Weißt du nicht, was du ihr schreiben sollst?“, fragte Ren teils genervt teils gelangweilt. Yo schaute verlegen zu seinem Freund rüber und nickte leicht. Der Chinese seufzte, riss Yo das Handy aus der Hand und schrieb in Windeseile. Hi Anna! Wie geht es dir? Kannst du mich vielleicht ein wenig aufklären, was das mit den ganzen Tunneln und Leuten auf sich hat. Ren ist nicht grade der gesprächigste heute. Yo Schnell verschickte er die SMS, bevor Yo sie überhaupt lesen konnte, aber nachdem sie gesendet war, schaute der Braunhaarige neugierig aufs Handy. „Die kauft mir doch nicht wirklich ab, dass ich das geschrieben haben soll, oder?“, schaute er Ren ungläubig an, doch dieser zuckte nur mit den Schultern und konzentrierte sich wieder auf den Lehrer, welcher...plötzlich neben ihm stand. „Meine Herren! In meinem Unterricht sind keine Mobiltelefone gestattet, genauso wenig wie Gespräche, welche nichts mit dem Fach Geschichte zu tun haben. Sollte ich sie beide noch einmal dabei erwischen, werde ich Ihnen ihr Telefon leider wegnehmen müssen und sie des Unterrichts verweisen.“, erklärte der Lehrer und schaute beide streng an. Ren schaute ihn nur hinterhältig grinsend an: „Bedeutet das, wenn ich mich jetzt mit jemanden über das ‚bescheidene’ Wetter unterhalte, werfen sie mich aus dem Unterricht?“ Erstaunt über diese Frage nickte der Lehrer einfach, denn er ahnte nicht, was Ren damit meinte. Doch als er sagte: „Ach Yo, ist das nicht ein scheußliches Wetter draußen, dabei haben sie doch was ganz anderes angesagt!“, stand er auf, packte seine Sachen und wollte gerade den Raum verlassen, als der Lehrer ihn fragte: „Wo wollen Sie hin, Herr Tao?“ Ren grinste nur, bevor er meinte: „Ich habe ein Privatgespräch geführt und da Sie mir erläutert haben, dass sie so etwas nicht dulden, verweise ich mich nun selbst dem Unterricht, da sie noch leicht schockiert sind. Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen noch!“ Damit verschwand der kleine Chinese aus dem Raum und ließ ein paar staunende Mitschüler zurück. ~*~*~ bei Anna und co. ~*~*~ Anna saß in ihrem Kunstunterricht, doch sie konnte sich nicht wirklich für die Renaissance begeistern. Also schaute sie sich lieber im Raum um und schwelgte in ihren Gedanken, als plötzlich etwas in ihrer Tasche tutete und vibrierte. °Ah, was ist denn nun los?°, fragte sie sich erschrocken und zog das Handy, welches Run ihr gegeben hatte, aus ihrer Tasche. „Miss Kyouyama! Dürfte ich Sie bitten, ihr Handy auszuschalten. Ein Telefon hat in diesem Unterricht nichts zu suchen!“ Anna nickte nur und tat so, als würde sie es ausmachen, doch eigentlich wusste sie gar nicht, wie das ging. Leicht hilflos wendete sie sich an Emmi, welche sich zu ihr in die hintere Reihe gesetzt hatte. Die Lehrerin war in der Zeit schon wieder in ihrer Kunst versunken und erzählte Sachen, die mehr mit Geschichte als mit Kunst zu tun hatten. „Emmi, wie schaff ich es, dass das Ding keinen Ton mehr von sich gibt?“, fragte Anna flüsternd und schaute zu ihrer Banknachbarin. Ohne zu antworten nahm sie das Handy und schaltete es auf lautlos, bevor sie sagte: „Du hast eine SMS bekommen!“ Anna schaute sie leicht verwirrt an, denn die Abkürzung SMS hatte sie noch nie vorher in ihrem Leben gehört. „Das sind Kurzmitteilungen. Die Nachricht kam von Rens Handy. Hier lies selbst!“, sagte sie und hielt ihr das Telefon unter die Nase. Schnell las Anna alles, was das kleine Display ihr anzeigte. „Die ist von Yo!“, hauchte sie und ein leichtes Lächeln zeichnete sich in ihrem Gesicht ab. In diesem Moment konnte sie nicht erklären, warum sie auf einmal so glücklich war, aber die kleine Nachricht von Yo freute sie. „Kann ich da auch was zurückschreiben?“, fragte sie flüsternd und schaute Emmi erwartungsvoll an. Emmi lächelte und meinte: „Du hattest anscheinend noch nie ein Handy in der Hand, aber ich kann es dir erklären. Was möchtest du denn schreiben, dann kann ich es schreiben und du kannst dabei lernen, wie SMS schreiben geht.“ Anna überlegte kurz, bevor sie grinste und diktierte: „Was fällt dir ein, mir im Unterricht eine SMS zu schreiben? Anna.“ Die Orangehaarige schaute sie irritiert an, dennoch schrieb sie die Nachricht und versendete sie in kürzester Zeit. „So, glaubst du, du kriegst das jetzt allein hin?“, fragte sie nach und Anna nickte nur, bevor sie das Handy wieder in ihre Hand nahm. ~*~*~ bei Yo und Co. ~*~*~ „Muss der immer so ne Show abziehen, bevor er nen Abgang macht?“, fragte Horo genervt und schaute immer noch auf die Tür, aus der Ren gegangen war. „Du kennst ihn doch. Er kann nicht anders, dass müsstest du doch am besten wissen!“, meinte Joco nur darauf und legte seinen Kopf wieder auf die Bank, um ein wenig zu schlafen. „Aber er hätte wenigstens mit mir reden können, dann hätte ich auch was sagen können und ich würde auch nicht mehr in diesen stinklangweiligen und uninteressanten Unterricht sitzen.“, jaulte Horo, doch er hätte es nicht zu laut sagen sollen, denn plötzlich stand der Lehrer vor ihm, welcher sich anscheinend über Rens Unverschämtheit abgeregt hatte. „Herr Usui! Mein Unterricht ist Ihnen also zu langweilig? Was halten Sie davon, wenn Sie den bisherigen Stoff der Unterrichtsstunde zusammenfassen.“ Horo schaute den Lehrer ungläubig an. Über was ging denn diese Unterrichtsstunde? „Wie hieß eigentlich das Thema?“, fragte der Blauhaarige und sofort konnte man sehen, wie der Mann vor ihm rot vor Wut wurde. „Was für eine Unverschämtheit! Solche Schüler hatte ich in meiner ganzen beruflichen Laufbahn noch nicht. Sie bekommen eine 6 und nun verschwinden Sie aus meinem Unterricht!“ Der Lehrer hatte so laut geschrieen, dass selbst Joco wieder aus seinem Schlaf erwacht war. „Man, wer brüllt denn hier wie ein Bekloppter? Nicht mal in Ruhe schlafen kann man!“, gähnte der Amerikaner, doch erschrocken schaute er zu dem Lehrer, welcher nicht weit von ihm entfernt stand. „RAUS AUS MEINEM UNTERRICHT! ALLE BEIDE!“, schrie er so laut er nur konnte und sofort sprangen die beiden auf und rannten aus dem Raum. Zaghaft meldete sich Yo. Der Lehrer räusperte sie und versuchte normal zu klingen, als er fragte: „Ja?“ „Wenn die anderen drei nun schon weg sind, können Lyserg und ich dann auch gehen?“ Nach dieser Frage schien der Lehrer sprichwörtlich zu explodieren, doch bevor er wirklich ausbrach, schnappte Yo seine Sachen und Lyserg und schnellte aus dem Raum. Vor der Tür hörten sie den Lehrer fluchen und schreien, doch das war ihnen nun vollkommen egal, nur Lyserg war sich nicht sicher, ob es das Richtige gewesen war. „Na, dann sind wir ja vollzählig!“, grinste Horo und schaute zu dein beiden, welche grade aus dem Raum gekommen waren. „Oh, ihr seid ja alle hier. Naja, wollen wir nicht auf den Schulhof gehen und uns ein schattiges Plätzchen suchen?“, grinste Yo und nachdem alle zugestimmt hatten, gingen sie los, bloß Yo blieb noch mal stehen, weil das Handy in seiner Hosentasche vibrierte. Hastig zog er das Telefon aus der Tasche und schaute gebannt auf das Display. Sofort lächelte er. °Diese Antwort war jetzt so was von klar. Ach Anna, kannst du nicht einmal normal reagieren und nicht alles hinter deinen Kommentaren verstecken!°, fragte er lächelnd und lehnte sich an die Wand, um zurückzuschreiben. Tut mir leid, aber mir war so langweilig im Unterricht. Erzählst du mir trotzdem ein bisschen, was ihr alles ausgeheckt habt? Wie geht es dir eigentlich? Yo Wie zuvor sendete er die SMS und wollte weitergehen, als er bemerkte, dass alle auf ihn gewartet hatten. Er lächelte nur verlegen und fragte, ob sie nicht auf den Schulhof wollten. Die Jungs schüttelten nur lächelnd den Kopf und so ging die ganze Gruppe unter einem Baum auf den Schulhof. Nun saßen sie alle auf dem Schulhof unter einem schattigen Baum, doch keiner sagte ein Wort. „Oh man, ich komm mir vor wie auf nem Friedhof!“, seufzte Horo und schaute sich um. Es war ihm einfach zu still, aber anscheinend reagierte niemand auf seinen Ausspruch. Nicht mal Ren, welcher zwar neben ihm lag, aber sich nicht mit ihm beschäftigte. °Der ist doch sonst nicht schüchtern. Wieso kann er jetzt nicht über seinen Schatten springen und wenigstens meine Hand halten?° Horo schaute geknickt zu seinem Freund und anscheinend hatte dieser das bemerkt, deshalb setzte er sich auf und flüsterte: „Tut mir leid.“ Kaum merklich hauchte er ihm einen Kuss auf das Ohr und sofort erhellte sich Horos Gesicht wieder. Todesmutig strich er mit dem Daumen über Rens Hand, bevor er sich mit jeden Finger einzeln beschäftigte. Ren wollte erst etwas sagen, doch er wollte auch nicht, dass Horo deshalb wieder traurig ist, also ließ er ihn einfach machen und schaute währenddessen zu Yo, welcher alle 5 Sekunden auf das Display des Handys schaute. „Ich glaube nicht, dass sie schon so schnell SMS schreiben kann!“, gab er seinen üblichen Kommentar und man konnte sehen, dass sich ein kleiner Rotschimmer in Yos Gesicht bildete. Doch bevor er auch nur etwas darauf erwidern konnte, klingelte das Handy wieder und auf den Display stand, dass er eine SMS erhalten hatte. Schnell drückte er darauf und las sich die SMS durch. Quetsch Ren aus und sag, wenn er nicht freiwillig redet, erzähl ich euch ein paar schöne Dinge. Mir geht’s soweit gut. Und dir? Sofort fing Yo an wie wild auf die Tasten zu drücken. Mir geht’s super, Schule ist hier auch kein Problem, wirst ja wegen jedem bissl des Unterrichts verwiesen...Sehen wir uns heute Nacht? Nachdem er die Nachricht gesendet hatte, schaute er zu Ren und meinte: „Du sollst uns alles erzählen, wenn nicht, will Anna ein paar nette Dinge von dir erzählen. Frag mich aber nicht was!“ Ren schaute gequält. °Wie ich sie hasse!°, dachte er nur und seufzte geschlagen, bevor er alles von drüben erzählte. Natürlich auch das mit seiner ‚Freundin’ Zyntia. Aber er ließ auch ein paar Details aus, was keiner wirklich mitbekam. „Die Mädels da drüben haben echt nicht mehr alle Tassen im Schrank!“, beendete er seinen Vortrag und freute sich, dass er endlich fertig war. °Man, soviel red ich den ganzen Tag über nicht!°, dachte er leicht genervt und gerade, als er aufstehen und gehen wollte, wurde er von Horo wieder auf den Boden gezogen. „Wo willst du hin?“, fragte er nach und schaute in an. „Ich will in unser Zimmer. Oder denkst du, dass ich heute noch zum Unterricht gehe!“ Horo nickte eifrig und meinte: „Unsere nächsten beiden Stunden heißen Sport. Du würdest nie in deinem Leben Sport schwänzen, besonders, da du jetzt nicht trainieren kannst!“ Ren schnaubte und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden und verschränkte wütend seine Arme vor der Brust. Horo lächelte nur und legte sich wieder auf das weiche Gras. Indessen hatte Yo wieder eine SMS von Anna erhalten. DU bist aus dem Unterricht geflogen? Wie schaffst du das nur immer. Nagut, dass kannst du mir heute Abend erzählen, denn dann sehen wir uns Yo lächelte zufrieden und schrieb: Ich hab jetzt Sport. Schreib dir nachher wieder. Bis nachher hdl Yo Er überlegte kurz, doch nach langem Zögern schickte er die SMS dann ab. ~*~*~ bei Anna und Co. ~*~*~ Sie waren grade wieder auf dem Weg zur nächsten Unterrichtsstunde, als ihr Handy sich wieder einmal meldete. Schnell las sie die SMS durch, doch am Ende stockte sie. Auch wenn sie noch nie zuvor SMS geschrieben hatte, so wusste sie ganz genau, dass HDL ‚Hab dich lieb’ hieß. Ihr Lächeln auf dem Gesicht wurde immer größer und am liebsten hätte sie einen Freudensprung gemacht, doch sie hielt sich zurück, bevor sie antwortete. Trainier mal schön und wehe du strengst dich nicht an. Bye Anna hdal Schnell schickte sie die SMS ab, denn sie wusste, dass sie, sobald sie länger warten würde, die letzten vier Buchstaben wieder löschen würde. Sie packte das Handy in ihre Tasche und ging dann mit den anderen zum Biologieunterricht. ~*~*~ bei Yo und Co ~*~*~ Unausgepowert standen sie auf den Sportplatz und schauten zu ihren Mitschülern, welche alle schnaufend auf dem Boden lagen. „Das waren 3 Kilometer. So eine kurze Strecke lauf ich sonst nicht mal vor dem Frühstück!“, meinte Ren und schaute auf die Jungs herab. „Ach komm, du kannst auch nach dem Frühstück sagen. Du isst ja sowieso nichts!“, meinte Horo und schaute ihn herausfordernd an, doch Ren ging gar nicht erst darauf ein, denn er hatte jetzt keine Lust, etwas darauf zu erwidern, weil es sinnlos wäre. „Wollten wir nicht eigentlich einen Ausdauerlauf von 30 Minuten machen?“, fragte Yo und schaute in die Runde. „Eigentlich schon, aber die anderen wollten dann nur 3000m laufen, weil es heute ja so warm ist. Nun können die nicht mehr und wir sitzen hier rum.“, erklärte nun Joco. „Wir könnten den Lehrer doch fragen, ob wir jetzt 30 Minuten laufen können, dann hätten wir wenigstens was zu tun. Die brauchen sowieso noch mindestens 10 Minuten, um sich auszuruhen.“, schlug Lyserg vor und nachdem alle zugestimmt hatten, gingen sie zum Lehrer und fragten ihn sogleich. Dieser schaute zwar etwas schockiert, aber er ließ sie laufen. Nachdem die Sportstunden zu ende waren und die Jungs ein wenig müder waren, gab die Schulleitung bekannt, dass es Hitzefrei gab, da es zu warm war und die Klimaanlage erst repariert werden musste. Sofort setzten die Jungs sich wieder dahin, wo sie vorher schon gesessen hatten. Ren war nach kurzer Zeit schon eingeschlafen, was wohl an dem Schlafmangel der letzten Tage hin. Lyserg war in die Bibliothek verschwunden. Joco verbreitete seine ‚lustigen’ Witze auf dem Schulhof und Horo lag mit Yo auch unter dem Baum und die beide erzählten ein wenig, doch dann schlief Horo auch irgendwann ein. Allein blieb Yo und das Handy zurück und er dachte, dass es an der Zeit war, Anna zurückzuschreiben. Hey Anna, wir haben Hitzefrei bekommen, ist das nicht cool? Ich werde wahrscheinlich noch ein bissl schlafen *g* hdgdl Nach kurzer Zeit kam auch wieder eine SMS zurück Wir auch! Wir haben uns auf unser Zimmer verzogen. Werde mich wohl auch noch ein wenig hinlegen. Wird eine lange Nacht. Hdsmdl Yo schaute auf die SMS. °Oh man, dass wirkt ja schon wie ein Machtkampf mit den Abkürzungen!°, dachte er grinsend, bevor er noch einen draufsetzte. Na dann schlaf ein bisschen. Wir sehen uns heute Abend. Hdasmdl fiue Wieder kam in Windeseile eine SMS zurück. Die letzte für diesen Tag, wie Yo feststellte. Du auch. Bis heute Nacht. Hdsmdlfiueewp °Da hat sie jetzt aber alle Register gezogen. Doch was heißt das ewp?°, fragte sich Yo gedanklich, doch er wusste es einfach nicht. Sollte er etwa einen der anderen fragen? Er atmete tief ein, bevor er Ren rüttelte und fragte: „Ren was heißt ewp ausgeschrieben?“ Der Chinese murrte nur und meinte: „Egal was passiert!“ Dann drehte er sich wieder um und schlummerte weiter. Yo lächelte. °Ich werde dich auch für immer lieben, egal was passiert!° Damit legte auch er sich ins weiche Gras und schlief bis Abend durch. Endlich! Ha, ich hab das Kap geschafft. Ich bin so begeistert *ggg* Und dann ist es auch noch sooo schön lang geworden. Hätte ich echt nicht gedacht. Wie hat es euch denn gefallen? Würde mich riesig über ein paar Kommis freuen. Und mit dem nächsten Kap könnte es übrigens vllt wieder ein bissl dauern. Mal schauen ob ich es schneller schaffe. Ciao bussele heagdl eure Sweety^^ Kapitel 24: unerwartete Wende! ------------------------------ Hi Leute! Ich muss mich wohl wieder entschuldigen, dass ich mich so lange nicht mehr bei euch gemeldet habe, aber ich hatte wirklich keine Kapitel 24: unerwartete Wende! Der Abend war nun gekommen und die Jungs waren sehr gut ausgeschlafen, denn alle hatten sich noch mal aufs Ohr gehauen, weil sie von Ren erfahren hatten, dass sie in der Nacht nicht allzu viel Schlaf bekommen würden. „Eigentlich hat uns das Schlafen nichts gebracht, denn man hat festgestellt, dass man nicht ‚Vorschlafen’ kann!“, hielt Lyserg einen seiner Vorträge, während alle darauf warteten, dass die Uhr endlich neun schlug. „Lyserg, ich bitte dich, dass ist mir so was von egal, immerhin hab ich die letzten Tage allgemein wenig Schlaf bekommen!“, meinte Ren, welcher auf seinen Bett saß und leicht von Horo umarmt wurde. Plötzlich klingelte Yos Handy, grade als die Uhr neun schlug. „Ja?“, fragte er und wartete auf die Antwort. „Wir gehen jetzt los! Macht euch auch auf den Weg!“, hörte er sofort Annas strenge Stimme sagen. Yo lächelte und stand auf: „Wie viele Leute sind bei dir, dass du so tust als wer ich ein Fremder?“ „Jetzt nicht, Yo! Schnapp dir die anderen und geht los!“, sagte sie und fügte ein kaum hörbares: „und warne die beiden!“ hinzu. Bevor er etwas sagen konnte, hatte sie schon wieder aufgelegt. Bedeppert schaute er auf das Mobiltelefon in seiner Hand, ehe er sich zu den anderen wandte und meinte: „Wir sollen jetzt losgehen. Außerdem hat sie noch irgendwas gesagt von wegen, dass ich die beiden warnen soll!“ „Ob sie damit vielleicht uns meint?“, fragte Horo und deutete auf sich und seinen Freund. „Wieso sollte sie uns warnen? Es ist doch keine Gefahr auf den Weg oder unten dann.“, motzte Ren ihn gleich voll und sprang auf. „Lasst uns am besten losgehen!“, meinte Yo und versuchte einen erneuten Streit zwischen den beiden gar nicht erst aufkommen zu lassen. Also schlichen sie sich aus ihrem Zimmer, Horo ging etwas weiter hinten und maulte, weil Ren ihn eben so angeschrieen hatte. Zwischendurch wären sie einmal fast auf einen Lehrer getroffen, doch sie hatten diesen noch rechtzeitig gesehen. Schnell waren sie in der Bibliothek, doch nun blieben die meisten ratlos stehen, während Ren sich mit Bason vereinigte. Er hielt die Hand über den Mittelpunkt der Bibliothek, während seine Hand anfing blau zu leuchten, doch auch der Boden leuchtete vor ihm. Keine Sekunde später sprang die Bodenplatte auf, doch wieder war dies nicht sehr leise. „Los schnell!“, meinte der Chinese und ging die steinerne Treppe hinab und als die anderen ihm gefolgt waren, schloss er den Eingang wieder. Es dauerte auch nicht lange, da sahen sie ein Licht am Ende des Tunnels. Horo und Ren hatten auf den ganzen Weg noch kein Wort gewechselt und Yo interessierte das im Moment auch recht wenig, denn er war nur noch einen Katzensprung von seiner Anna entfernt. Schnell gingen sie ins Licht und traten in einen kreisrunden Raum, deren Mittelpunkt ein riesiger steinerner Altar war. „Da seid ihr ja endlich! Habt euch aber Zeit gelassen!“, ertönte sofort die Stimme von Anna. „Hi Anna!“, grinste und schaute sich die ganze Truppe an. Zum Leidwesen zweier Personen entdeckte er auch Pilica und Tamao. °Deshalb sollte ich sie also warnen! Na Gott sei dank, haben die sich noch nicht wieder versöhnt.°, dachte Yo und schaute zu der Mädchengruppe. Er wusste von Ren, dass der Raum auch abgetrennt war, daher konnte er nicht einfach rüberstürmen. Es trat eine kurze Stille zwischen den beiden Truppen ein, bevor ein Mädchen diese brach: „Bruderherz!“, fing sie an zu schreien und wollte am liebsten durch die Wand stürmen und ihn umarmen. Dieser schaute nur etwas verlegen und nuschelte ein kleines „Hi!“ °Oh man, wieso ist sie hier! Ren hatte doch gesagt, dass sie nicht mit runter gekommen ist!°, dachte sich der Blauhaarige, während ein ungutes Gefühl in ihm aufstieg. Auch die anderen begrüßten sich kurz, doch ein Mädchen hielt sich im Hintergrund, oder eher, sie ignorierte alle, obwohl sie sich jeden einzelnen Jungen genau ansah. „Konntest du sie nicht heute oben lassen?“, meine Ren grummelnd, als er Zyntia sah. „Die Wahrscheinlichkeit wäre zu groß, dass sie zu den Lehrern geht und alles ausplaudert!“, meinte Anna nur kalt und schaute zum Chinesen. „Dann hättest du sie mit ner Bannformel oder so belegt! Sonst bist du doch auch so schlau!“, konterte er auf ihre Aussage und verschränkte die Arme vor die Brust. „Willst du dich jetzt streiten, oder soll ich euch sagen, was wir weiteres herausgefunden haben?“, motzte sie ihn voll und schaute ihn mit einen über berühmten Todesblicke an. „Dann red endlich!“, kam nur noch die Antwort darauf und danach war Ren still. Doch bevor Anna anfangen konnte, wurde sie von Horo unterbrochen: „Man ihr seid echt schlimm, fast schlimmer als ich und Spitzkopf hier!“ Er grinste breit und deutete auf Ren. „Lass es, Horo!“, murrte dieser nur und schlug die Hand weg. Als der Name ertönt war, schaute Zyntia entsetzt, da ihr ein Licht aufging. „Dann bist du ja der.....“, doch sie konnte nicht weiter reden, denn Ren hatte schon ein „Halt deine Klappe, Puderquaste!“ geschrieen. °Hilfe Anna! Mach was! Die lässt uns noch auffliegen!°, dachte Ren verzweifelt und schaute zur Itako. „Dafür schuldest du mir was!“, nuschelte die Blondhaarige leise, bevor sie sich zu ihren Freundinnen wendete, „Matti! Mari! Stopft ihr das Maul und haltet sie ruhig!“ Aber bevor Matti und Mari ihr den Mund zu halten konnte, schrie sie: „Wie können zwei Sunnyboys wie ihr s.....!“ „SEI VERDAMMT NOCHMAL RUHIG!“, schrie Ren und schaute sie mit einen Blick an, der Wasser hätte gefrieren lassen können. „Was wollte sie denn sagen?“, fragte Pilica und schaute den Chinesen mit großen Augen an. „Nichts!“, nuschelte er nur und drehte sich weg, denn er merkte, wie ihm eine leichte Röte ins Gesicht stieg. „So, nachdem jetzt alles geklärt wäre, würde ich gerne anfangen zu erzählen!“, meinte Anna und schaute einmal durch die Runde. Sie hatten in den Gedanken von Pilica gelesen, dass das Thema für sie noch nicht beendet war und bei Zyntia hatte sie gesehen, dass sie es immer noch nicht bemerkt hat, dass die beiden ihr Geheimnis geheim halten wollten. „Also..“, wollte sie grade anfangen, doch Zyntia hatte sie losgerissen und grinste siegessicher. „Jetzt hab ich es verstanden! Das wissen nicht alle!“, meinte sie mit einem riesigen Grinsen im Gesicht und schaute teuflisch zu Ren. „Was willst du, damit du endlich schweigst?“, fragte dieser ganz ruhig, in der Hoffnung dass sie dann endlich den Mund hielt. „Ein Date! Mit irgendeinen von euch!“, sagte sie ganz trocken und schaute zu den Jungs. „Nimm Joco!“, meinte der Chinese unbeeindruckt und zeigte auf den Amerikaner. „Ich will aber nicht mit dieser Barbietusse ausgehen!“, meinte dieser und verschränkte demonstrativ die Arme. „Aber denk doch mal positiv! Die ist so dumm, dass die über alle deine Witze lacht!“, versuchte Ren ihn doch noch umzustimmen, und anscheinend zog das auch bei ihm. „Über ALLE meine Witze?“, sagte er verträumt und war schon fast dabei, abzuheben, als Zyntia sich wieder zu Wort meldete: „Ich will nicht mit dem Afrotypen ausgehen, sondern mit dem da!“ Dabei zeigte sie auf Yo. Geschockte Gesichter konnte man in diesem Moment in dieser Halle sehen und es wurde totenstill. „Schlechte Wahl! Er ist verlobt!“, sagte Ren leise und schielte zu Anna, welche schon ihre Hände zu Fäusten geballt hatte. „Na und! Der hat bestimmt nur so ein dumme Tussi als Freundin! Außerdem, welche die schon in diesem Alter verlobt sind, sind meist die ersten, die sich später wieder Scheiden lassen oder gar nicht erst heiraten!“, meinte sie hochnäsig, doch diese Antwort war ganz schlecht für sie. „Ich bin seine Verlobte!“, fauchte Anna, während sie versuchte, ihre Wut im Zaum zu halten. „Na und? Dann trifft meine Beschreibung doch perfekt zu!“ In genau diesem Moment, dachten alle das gleiche: °SCHNELL IN DECKUNG!° „Anna bleib ruhig!“, versuchte Yo ihr noch zuzusprechen, doch zu spät. „Wie kannst du es wagen!“, sagte sie mit brodelnder Stimme, während ihr Körper zu beben schien. Nun wurde auch Zyntia ganz klein, denn sie merkte, was für eine Bedrohung vor ihr stand. „Tut mir leid!“, winselte sie noch, bevor sie eine Bannformel an den Kopf bekommen hatte und sich nicht mehr bewegen konnte. „Eigentlich sollte ich sie jetzt zu einen meiner Untertanen machen, wie die Shikigamis!“, meinte sie, doch dann warf Yo schon ein: „Aber so einen Untertanen willst du doch nicht haben!“ ein. Sie drehte sich zu ihren Verlobten und sein Lächeln beruhigte sie wieder. Wie immer, wenn er sie ansah. Kurz sahen sie sich in ihre Augen, bevor sich jemand räusperte. „Du wolltest uns was erzählen!“, sagte Ren extrem leise, da er nicht wusste, wie sie reagieren würde. „Achso, das Geheimnis von dieser Steinplatte in der Mitte. Diese Einkerbungen, „Sie deutete auf die Kerbe in ihrer Seite, „habt ihr sicherlich schon bemerkt. Wir glauben, dass es sich hierbei um die ‚Schlüssel’ handelt. Denn es wurden zwei Schlüssel auf der Steintafel dort oben genannt. Nur diese beiden könnten das Tor öffnen und den Weg öffnen.“, erklärte sie und schaute zu den Jungs. „Achso, also müssen wir nur diese komischen Schlüssel finden!“, meinte Yo und grinste, während er seine Arme hinter den Kopf verschränkte. „Du sollst nicht alles immer auf die leichte Schulter nehmen!“, ermahnte ihn Anna, dennoch schaute sie nicht so streng wie sonst. „Irgendwoher kenn ich diese Form!“, murmelte Ren und sofort hatte er die gesamte Aufmerksamkeit der Mannschaft. „Dann streng dein Köpfchen mal an, Renchen!“, grinste Horo, doch im nächsten Moment erstarrten beide kurz, aber Ren reagierte schnell darauf. „DU sollst mich nicht so nennen, Schneemann!“, schrie er, bevor ihm die Antwort einfiel. „Die Kristalle!“, schoss es auf einmal förmlich aus seinem Mund. „Welche Kristalle?“, fragte Yo interessiert nach. „Jeder der Direktoren haben einen Kristallanhänger um ihren Hals hängen. Einen blauen und einen roten. Ich hab ihn gesehen, als ich ins Mädcheninternat gegangen bin. Sie haben beide diese bizarre Form!“ Kurzes Schweigen herrschte im Raum, bis sich ein Mädchen zu Wort meldete, welches manche noch nicht einmal bemerkt hatten. „Aber die Direktoren kommen nie aus dem Lehrerkorridor hinaus. Außerdem sind ihre Büros besser bewacht, als das ganze Weiße Haus in Washington.“, nuschelte Emmi erklärend. „Oh hi Emmi! Hab dich noch gar nicht gesehen!”, meinte Ren und schaute das Mädchen verwirrt an. Doch dann luchste er zu Lyserg, welcher einen leichten Rotschimmer auf den Wangen bekommen hatte. °Wusst ich doch, dass sie ihm gefallen würde!°, meinte er grinsend, ehe er scharf von Anna angeschaut wurde. „Du sollst meine Gedanken nicht lesen!“, nörgelte er die Itako wieder los, während er versuchte, nicht rot anzulaufen. „Weißt du, dass mir das bei deinen Gedankengängen immer sehr schwer fällt? Deine Gedanken rufen förmlich danach, dass sie gelesen werden wollen!“, meinte sie spitz und schaute ihn leicht fies an. „Ach, lass mich doch in Ruhe!“, winkte er nur mit der Hand ab und wendete sich zu Emmi. „Gibt es irgendeinen Weg, wie man unbeobachtet in den Lehrerkorridor kommt?“ Doch das Mädchen schüttelte den Kopf und sagte: „Es gibt nur einen Eingang und den kennt ihr bereits.“ Alle seufzten. „Man, dass hört sich irgendwie wieder nach Arbeit an!“, jammerte Horo, während er scharf von Ren angeschaut wurde. „Wann hast du bitteschön schon mal richtig gearbeitet?“, meinte er spitz und schaute ihn herausfordernd an. „Kommt es mir nur so vor oder bist du grade wirklich sehr streitlustig?“, meinte der Blauhaarige und sah seinen Freund an. „Vielleicht!“, meinte er nur und lächelte geheimnisvoll. Anna seufzte. Sie fragte sich, warum sie die beiden mit hierunter geordert hatte. Ohne sie hätte sie bei weiten weniger Probleme am Hals. „Passt auf! Morgen Nacht klauen wir den beiden Direktoren ihre Kristalle, verstanden?“, fragte Anna und schaute durch die Runde, wo sie nur zustimmendes Nicken zu Gesicht bekam. Dennoch fragte nun Lyserg: „Wie sollen wir das schaffen?“ „Euch fällt da schon bestimmt was ein! Seid ja ein pfiffiger Haufen, nicht Ren?“, meinte sie und schaute ihn fies an. Keiner verstand die Andeutung, auch Ren musste erst überlegen, bevor er wusste, was sie meinte. „Jaja uns fällt schon was ein! Schafft ihr es erst mal!“, sagte er und wendete sich schon zum Gehen, als er noch sagte: „Du kannst sie übrigens wieder vom Bann befreien, bin eh gleich weg!“ Anna tat wie ihr befohlen, doch das hätte sie nicht machen sollen. Sofort löste sich das Mädchen aus ihrer Starre und fragte: „Was hast du mit mir gemacht, du Hexe?“ Doch Anna zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Wir gehen wieder in unsere Zimmer!“ Aber so schnell wollte Zyntia gar nicht gehen, deshalb sah sie sich noch mal zu den Jungs um, bevor sie sagte: „Wie können so viele süße Jungs auf einen Haufen stehen und keinen kann man davon haben!“ Nun schauten ein paar der Gruppe verwirrt, ein paar schauten aber auch entsetzt. „Wie meinst du das?“, schaute Pilica sie fragend an, während sie sich zu ihrem Bruder wendete, „Horo? Hast du etwa eine Freundin und sie mir verschwiegen?“ Wie auf Kommando lief der Blauhaarige rot an. Was sollte er jetzt auch schon sagen? „Ähm, dass ist nicht so wie du denkst, Pilica!“, lächelte er schief und kratzte sich verlegen am Kopf. Ren schaute unsicher zu seinen Freund, welcher etwas weiter, von ihm weg stand, da er schon ein Stück Richtung Ausgang gegangen war. „Horokeu Usui! Wenn du mir was verschweigst und ich finde das von irgend einem x-beliebigen Menschen heraus, dann kannst du was erleben!“, drohte sie und stemmte ihre Arme in die Hüften. Er seufzte. °Wenn ich es jetzt sage, hab ich es hinter mir!° „Ich habe keine Freundin“, sagte er und legte eine kurze Pause ein, bevor er weitersprach, „sondern einen Freund!“ Sein Gesicht war tomatenrot, während seine Schwester leicht bleich wurde. „Du....du...geht mit einem Jungen?“, fragte sie stotternd und ungläubig nach, ehe sie noch fragte: „Mit wem?“ Nun war Horo mehr als verunsichert. Sollte er jetzt wirklich sagen, dass er mit Ren zusammen war? °Boar, mir ist ganz schlecht von dem vielen Grübeln!°, dachte der Blauhaarige. „Sag es!“, hörte er wieder seine Schwester sagen, doch bevor er antworten konnte, wurde seine Hand umfasst und eine Stimme sagte: „Mit mir!“ Sofort herrschte eine Totenstille im Raum, welche für die beiden Jungs besonders unangenehm war. Anscheinend hatten die beiden mit ihrem Geständnis, Pilica komplett sprachlos gemacht. Doch diese besinnte sich nach den ersten Schrecksekunden wieder und fragte: „Du bist mit Ren zusammen?“ Ihr ungläubiger Blick machte den Blauhaarigen noch unsicherer, deshalb nickte er nur. Doch plötzlich sahen sie Pilica verschnaufen. „Was ist?“, fragte Horo mehr als verwirrt nach und starrte seine kleine Schwester an. „Naja, ich dachte es wäre schlimmer, aber es ist ja nur Ren!“ Nun fielen wirklich alle um. „WIE es ist nur Ren?“, fragte Horo noch mal nach, während er versuchte, die Fassung wieder zu gewinnen. „Naja, ich dachte es wäre irgend so ekliger Kerl, aber Ren.....wie soll ich’s sagen.....ich hab schon immer gemeint, dass ihr gut zusammen passt und da war ich nicht die einzige mit der Meinung!“, plauderte sie munter los, als wenn es das normalste der Welt wäre, sich über dieses Thema zu unterhalten. „Wer war denn noch der Meinung?“, fragte nun Ren interessiert nach. „Tut mir leid! Ich glaube, dass darf ich nicht sagen!“, meinte Pilica und bevor ihr irgendwas rausrutschen konnte sagte Anna: „Wir gehen jetzt am besten wieder in unsere Zimmer und schlafen noch ein bisschen!“ Doch für Ren war diese Aussage von Anna zu schnell gekommen. „Du warst auch der Meinung!“, meinte er und schaute sie mit einem Blick an, den man nicht definieren konnte. „Kann schon möglich sein!“, antwortete sie nur und wandte sich zum Gehen, doch plötzlich ertönte ihr Name. Die Stimme erkannte sie sofort, doch sie war sich sehr unsicher, ob sie sich nochmals umdrehen oder einfach nur ‚Tschüß’ sagen sollte. Letztendlich entschied sie sich für ihren ersten Gedanken und drehte sich zu ihrem Verlobten um. „Kann ich noch mal kurz mit dir sprechen, unter 4 Augen, wenn möglich!“, meinte er leicht ernst und keine Sekunde später waren die meisten schon aus dem Raum verschwunden. Nun befanden sich nur noch Anna und Yo in der geheimen Halle. Der Braunhaarige ging bis zur Mitte und blieb kurz vor der unsichtbaren Wand stehen, Anna tat es ihm gleich. „Was möchtest du mit mir besprechen?“, fragte sie schnell nach, bevor überhaupt eine Stille auftreten konnte. „Eigentlich wollte ich dir nur gute Nacht wünschen und dir noch mal sagen, dass alles, was in den SMS stand, wahr war.“, sagte er ruhig und schaute ihr die ganze Zeit über in die Augen. Ein Lächeln zeichnete sich in ihrem Gesicht ab und sie nickte, bevor sie antwortete: „Meins war auch ernst gemeint und jeder einzelner Buchstabe wahr. Oder denkst du, dass ich so was zum Spaß hinschreibe?“ Yo sah, wie sie eine Augenbraue hochzog und musste Lächeln. Genau das war ihre Mimik, die er von ihr kannte. Das war die Anna, seine Anna, die vor ihm stand, ohne wenn und aber. „Natürlich weiß ich, dass du so was nicht nur aus Spaß schreiben würdest. Ich wollte es dir nur noch mal gesagt haben. Dann wünsch ich dir eine Gute Nacht. Schlaf schön!“, er lächelte und hob die Hand, bis er fast die unsichtbare Trennwand berührte. Auch Anna hob die Hand und nun sah es aus, als ob ihre Hände sich berühren würden, dennoch war dem nicht so. „Ich hoffe wir können den Bann morgen brechen. Ich vermisse dich, auch, wenn du hier vor mir stehst.“, flüsterte er und lächelte sie leicht traurig an. „Ich dich auch, Yo. Schlaf gut!“, sagte sie lächelnd, während sich ihre Wangen leicht rosa gefärbt hatten. „Weißt du was?“, meinte er jetzt grinsend. Sie schüttelte nur mit dem Kopf, da sie nicht wusste, auf was er hinaus wollte. „Ich hab jetzt grad keine Lust hier wegzugehen. Wollen wir nicht noch ein paar Kekse herholen und es uns gemütlich machen?“ „Du bist so ein Idiot!“, lachte sie, ehe sie sich von ihn abwandte und zum Ende des Raumes ging. „Wo willst du hin?“, fragte er verwundert und auch leicht enttäuscht nach, denn er wollte nicht, dass sie nun einfach verschwand. „Was glaubst du wohl? Ich geh in mein Zimmer! Immerhin haben wir morgen Abend viel vor und ich muss ausgeschlafen sein, wenn wir nachts ausbrechen wollen!“, sagte sie in einem Ton, deren Stimme nur Anna haben konnte. „Nagut! Dann morgen Abend um 21 Uhr geht es wieder los! Und wenn wir den Schlüssel haben, treffen wir uns hier unten, richtig?“, fragte er noch mal nach, damit er das Gespräch weiter in die Länge ziehen konnte. „Genau! Und bevor du mich weiter aufhalten kannst, geh ich jetzt!“, meinte sie, doch plötzlich ertönte eine weitere Stimme. „Nicht so hastig, meine Liebe!“ Erschrocken wich die Blondhaarige einen Schritt zurück. Vor ihr trat die Direktorin aus dem Schatten hervor. „Anna!“, sagte Yo nun und schaute genauso geschockt wie seine Verlobte. Und plötzlich trat auch an seiner Seite sein Direktor hervor. „Was haben wir denn da? Zwei Unruhestifter! Ich wusste, dass Schamanen nur Ärger mit sich bringen würden!“, sprach Herr Mégana. „Aber wirklich! Was machen wir jetzt mit den beiden! Anscheinend haben sie das Geheimnis schon gelüftet!“, sprach nun Frau Onaga. „Welches Geheimnis?“, fragte Yo gespielt ahnungslos „Du brauchst uns nicht für dumm verkaufen! Wir haben euer Gespräch gehört und wissen, was ihr vorhabt. Aber so einfach wird das jetzt nicht mehr zumachen sein. Ihr kommt erst mal in die Arrestzelle, solange wir noch nicht wissen, was wir mit euch machen!“, erklärte der Direktor vom Jungeninternat und packte Yo am Arm. „Denken Sie, ich als Schamanenkönig, lasse mich so leicht abführen?“, fragte Yo mit einer Schärfe in seiner Stimme nach, welche man sonst nur von Hao gewohnt war. „Ja, denn sonst wird deiner kleinen Freundin was passieren!“, meinte er grinsend. Nun meldete sich Anna zu Wort: „Als zukünftige Frau des Schamanenkönigs, bin ich nicht so wehrlos, wie ich vielleicht in diesem Moment scheine!“ Auch sie hatte eine Kälte in der Stimme, welche beide Direktoren eigentlich zurückschrecken lassen sollte. Doch sie taten es nicht. „Alberner Kinderkram. Schlaft erst mal ein wenig!“, sagten beide und plötzlich wurden sowohl Yo als auch Anna unglaublich müde. „Ein Zauber!“, brachte Anna nur noch heraus, bevor sie ins Reich der Träume verschwand. „So leicht gebe i....“, doch auch Yo war eingeschlafen, bevor er seinen Satz nur zu Ende sprechen konnte. So Schluss! Endlich! Man ich dachte, das Kap wird nie mehr fertig. War wirklich nicht geplant, dass ich soviel schreibe und das Ende war allgemein nicht geplant, aber eben hatte ich das dringende Bedürfnis, noch ein wenig Spannung in die FF reinzubringen. Denn nur Friede-Freude-Eierkuchen ist nur halb so interessant *ggg* Wie hat euch das Kap eigentlich gefallen? Was glaubt ihr, was passiert jetzt mit Anna und Yo? Und haben die Schulleiter auch die anderen erwischt? Tja, wieder mal bleiben so viele Fragen offen, aber ich hoffe mal, dass ich sie euch bald beantworten kann, indem ich mich ein bissl mit dem nächstem Kap beeile! Kommis sind natürlich wie immer herzlichst erwünscht ^^ Also bis ganz bald *knuddel* bussele heagdl eure Sweety^^ Kapitel 25: Gefangen und geplant! --------------------------------- Hi Leute! Sorry, dass es wieder mal so lange gedauert hat, aber es waren Sommerferien und ich war wirklich viel auf Achse. Also nehmt es mir bitte nicht übel. Ich danke euch wieder für eure unzähligen lieben Kommis *alle knuddel* Viel Spaß! Kapitel 25: Gefangen und geplant! Als Yo die Augen aufschlug, war er in einem wirklich kleinem Raum, welcher aus einer Liege und einem vergitterten Fenster bestand. Natürlich versteckte sich hinter einer Schiebetür eine Toilette, dennoch konnte man die Ausgangstür kaum sehen, da sie genau die gleiche Farbe wie die Wand hatte. Schwarz. °Wie bin ich hier hergekommen?°, fragte er sich einen Moment in Gedanken, bevor er sich an die vorige Nacht erinnerte. °Mist, ich muss die anderen irgendwie Bescheid sagen, aber dafür müsste ich hier aus diese olle Zelle.° Er überlegte angestrengt, doch ihm fiel einfach nichts ein. Daher stand er auf und hämmerte mit seiner Faust gegen die Tür. „Hallo? Ist das jemand?“, schrie er und hoffte, dass ihn jemand hörte, der ihn befreien konnte. Doch niemand hörte ihn, außer seinem Wächter. „Oh, der Herr ist wieder aufgewacht. Nach meinen Berechnungen hättest du aber noch zwei Stunden schlafen müssen!“, hörte er den Direktor sagen. „Lassen Sie mich sofort raus!“, schrie er, doch niemand machte die Tür auf. „Es tut mir schrecklich leid, aber ich kann das nicht verantworten. Du hast mit deiner kleinen Freundin schon viel zu viel herausgefunden. Ich muss mir erst einmal etwas überlegen. Onaga überlegt sich drüben schon was für den anderen Störenfried.“, erklärte er nur schnell, bevor man eine Tür klappen hörte. Anscheinend hatte er das Zimmer verlassen. °Der hätte auch wenigstens noch ein bisschen mit mir reden können. Aber egal, was mach ich jetzt nur? Ich kann den Anderen ja schlecht erzählen, dass ich gefangen bin....° Yo grübelte weiter, ehe ihn ein Licht aufging. Er zögerte nicht lange und rief nach Amidamaru, seinem Schutzgeist. „Du hast gerufen, Meister?“, hörte er die Stimme seines Geistes, aber er sah ihn nicht. „Wo bist du Amidamaru?“, fragte der Braunhaarige nach, denn ihm war nicht klar, warum sein Schutzgeist nicht vor ihm erschien. „Ich bin vor einer komischen Kammer. Doch ich komme nicht durch die Wände.“ „Mist! Nagut, egal. Sag den anderen ganz schnell, dass die Direktoren mich und Anna geschnappt haben und wir nun sozusagen in ‚Einzelhaft’ sitzen. Sie müssen den Plan allein durchziehen. Sag ihnen, dass sie die Mädchen anrufen sollen. Ach, und wenn sie den Direx überfallen, sollen sie mich bitte noch hier rausholen. Alles verstanden?“ „Ja, Meister Yo!“, antwortete ihm Amidamaru gehorsam. „Gut, dann verschwinde, bevor der Alte wieder reinkommt.“, sagte er seinem Geist und schickte ihn damit weg. Yo seufzte. Jetzt hieß es für ihn nur noch abwarten. „WAS?“, schauten die vier Jungs Amidamaru entgeistert an, welcher gerade die Nachricht von Yo überbracht hatte. „Wie konnte das nur passieren?“, fragte Horo sichtlich geschockt und schaute in die Runde. „Ich weiß es leider nicht, aber Anna ist das gleiche Schicksal widerfahren.“, erklärte der Geist, während er wieder zu den anderen Schutzgeistern schwebte. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Joco die anderen, doch keiner gab ihn eine Antwort, jedenfalls nicht sofort. Nach einer kurzen Stille, erhob Ren das Wort: „Wir müssen den Plan ausführen. Das ist auch das, was Yo wollte. Ich rufe erst mal An...ähm eine von den Mädchen an und sag ihnen bescheid, was passiert ist.“ „Schalt aber auf Lautsprecher, wir wollen alle mithören!“, forderte Horo ihn auf und schaute ihn bettelnd an. „Ja meinetwegen!“, seufzte dieser und wählte die Nummer ein. Daraufhin ertönte ein Tuten, ehe eine Stimme: „Hallo?“ sagte. „Wen hab ich von euch Zicken da jetzt dran?“, fragte Ren mit einem leicht fiesen Grinsen auf den Gesicht. „Die, die über dir geschlafen hat, Rennilein!“, hörte er die Stimme des Mädchens und erkannte deutlich, dass es sich dabei um Matti handelte. „Gut, habt ihr schon mitbekommen, dass Anna nicht da ist?“, fragte er nach, ohne auf ihren letzten Kommentar einzugehen. „Ja klar, was denkst du denn? Wir haben das Frühstück verpasst und sind zu spät zum Unterricht gekommen. Aber wir haben uns gedacht, dass sie vielleicht noch mit Yo unten im Steintafelraum ist.“, erklärte diese munter. „Sie und Yo wurden von den Direktoren erwischt. Sie sitzen beide fest, doch wir sollen den Plan heute noch durchziehen.“, sagte Ren schnell und wartete auf eine Reaktion von der anderen Seite. Diese war für einen kurzen Augenblick sprachlos, ehe sie „WAS?“ ins Handy schrie. „Soll ich dir das buchstabieren oder was? Sie werden von den Direktoren gefangen gehalten und wir...“ „Man, dass hab ich doch verstanden! Das ‚Was’ war nur ein Ausdruck meiner Geschocktheit.“, grummelte sie ins Telefon, doch plötzlich hörte man eine zweite Stimme. „Das ist ja furchtbar. Wie sollen wir ohne Anna, die Direktorin den Kristall abnehmen?“ „Hast du das Handy auf Lautsprecher?“, fragte Ren verwundert nach und er bekam eine Zusage. „Wieso, wolltest du einen kleinen Smalltalk mit mir halten?“, grinste das orangehaarige Mädchen ins Handy hinein. „Nein, ich hätte dich nur nicht für so schlau gehalten!“, meinte Ren trocken, ehe er nur einige Flüche aus dem Handy hörte. Doch er ignorierte diese und fragte lieber: „Habt ihr schon einen Plan, wie ihr an den Kristall herankommt?“ Sofort erloschen die Stimmen, welche zuvor noch aus dem Telefon gedrungen waren und es wurde ganz still. Nach einer kurzen Zeit, meinte Matti: „Nein, denn wir hatten gedacht, dass Anna sich einen Plan ausdenkt.“ „War mir irgendwie klar. Also passt auf: Wir stürmen von beiden Seiten punkt 18 Uhr den Lehrerkorridor. Um diese Zeit sind viele Lehrer als Aufsicht im Speisesaal, da es ja Abendbrot gibt. Wir rennen alle so schnell wie es geht zum Büro der Direktoren und dann legen wir. Glaubt ihr, dass ihr das hinkriegt?“ „Das ist ein wirklich schöner Plan, aber wir sind mit zwei Mann in der Unterzahl. Ich weiß wirklich nicht, ob wir das packen!“, hörte man die nachdenkliche Stimme seitens Maris. „Wieso in der Unterzahl? Soweit ich weiß, seit ihr ohne diese Puderquaste drei! Ihr beide und Emmi!“, sagte Ren, doch schon kam der Widerspruch. „Ohne Emmi! Emmi würde das nie machen. Du weißt doch, wie sie ist. Sie kann das nicht. Sie würde uns allerhöchstens behindern. Das hat sie selber gesagt und wir sind auch der Ansicht.“ „Aber ihr seid doch eigentlich ganz stark. Immerhin habt ihr uns sogar einmal geschlagen!“, warf nun Horo ein. „Ren, hast du auch auf Lautsprecher gestellt?“, fragte Matti. „Schon die ganze Zeit, bloß die anderen quasseln nicht andauernd dazwischen wie ihr Schnattergänse.“ „Sei bloß froh, dass du das drüben bist, sonst wärst du jetzt tot.“, meinte Matti grummelnd. „Sollte das jetzt eine Drohung sein?“, meinte Ren lachend und zog eine Augenbraue hoch, was die Mädchen nicht sehen konnten. „Als du hier warst, konnt ich dich eigentlich ganz gut leiden, aber du machst dich grade wieder richtig unbeliebt bei uns!“, sagte Mari wahrheitsgemäß. „Ich hör ja schon auf, also klappt das jetzt mit dem Plan?“, fragte der Chinese nach. Ein synchrones „Ja“ ertönte, doch Matti setzte noch ein „Du wirst es ja dann sehen!“ ran. Danach legten die Mädchen auf. „So, damit wäre das geklärt!“, meinte Ren, legte das Telefon bei Seite und ließ sich danach auf seinem Bett nieder. Horo schaute ihn leicht irritiert von der Seite an. Das Gespräch zwischen seinem Freund und die Mädchen war komisch, für seine Verhältnisse. °Irgendwie hat er sich doch stark geändert.°, dachte er nur, während er sich neben ihn niederließ. „Was ist denn nun schon wieder, Schneemann?“, fragte Ren genervt nach, der den komischen Blick seines Freundes keinesfalls entgangen war. „Nichts, schon gut! Legen wir uns noch ein bisschen hin? Immerhin haben wir noch knappe 4 Stunden Zeit!“, wich Horo der Frage aus und schaute ihn währenddessen bettelnd an. Ren lächelte leicht, während er sich auf dem Bett lang machte und mit der Hand auf dem Bett klopfte. Der Blauhaarige verstand die stumme Aufforderung sofort und ließ es sich nicht zweimal sagen, sondern legte sich sofort neben seinen Schatz und schloss ihn in die Arme. „Ausruhen!“, nuschelte Ren mit einem leicht warnenden Unterton in der Stimme, da er nicht wollte, dass Horo sich mit ihm ‚beschäftigte’. Er mochte es einfach nicht, wenn andere Personen anwesend waren, denn dann fühlte er sich immer so beobachtet. Horo lächelte nur und streichelte ihn über die Wange, ehe er ihm einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze gab. Ren schloss die Augen und merkte wieder das angenehme Kribbeln in seinem Körper, welches immer dann kam, wenn Horo ihn berührte oder gar küsste. Es war ein so angenehmes Gefühl, dass Ren eigentlich nicht wollte, dass es wieder aufhörte, denn es fühlte sich einfach so gut an, geliebt zu werden. Doch zu seiner Freude, verabschiedeten sich Joco und Lyserg unter dem Vorwand, in die Bibliothek zu gehen. Sowohl Ren als auch Horo bedankten sich bei den beiden gedanklich. „So, jetzt sind wir allein. Immer noch nur ausruhen?“, fragte Horo, welcher Ren ein kleines Stück weiter an sich heran gezogen hatte. Ren schüttelte nur den Kopf, ehe er seine Arme um Horos Hals legte und ihn an sich zog, um ihn keinen Augenblick später zu küssen. Horo erwiderte sofort die kleine Zärtlichkeit und rollte sich noch während des Kusses auf Ren. Dieser lächelte nur leicht, als er den Kuss gelöst hatte und schaute seinen Freund verträumt an. „Du weißt aber schon, dass du mich mit deinem Gewicht zerquetscht!“, meinte Ren auf einmal fies grinsend, denn er liebte es, Horo in diesen Situationen zu sticheln. „Egal, du wirst das schon aushalten. Außerdem, würdest du mehr essen und vielleicht noch ein bisschen wachsen, dann gäbe es dieses Problem gar nicht!“, meinte der Ainu und schaute abwartend zu seinem Freund. „Und was ist, wenn ich dir jetzt sagen würde, dass ich gar nicht größer sein will?“, hauchte er seinem Freund ins Ohr und strich mit einer Hand seine Seite entlang. Horo schaute ihn verwirrt an, ehe er fragte: „Ist das dein Ernst? Du meckerst doch immer, dass du so klein bist. Ich hab das schon als deine Minderwertigkeitskomplexe abgestempelt.“ „Tja, nimm es halt, wie du denkst. In diesem Moment bin ich mit meiner Größe eigentlich ganz zufrieden.“, meinte er lächelnd, ehe er Horo wieder in einen leidenschaftlichen Kuss zog. Horo verstand ihn zwar nicht, aber das störte ihn grade nicht, da Ren viel zu zärtlich mit ihn umging, nicht so grob, wie er es immer tat, wenn andere da waren. Ein paar Sticheleien waren trotzdem da, aber kein Gemecker oder Gebrülle ging von ihm aus. „Ich liebe es, wenn du mal keinen Streit anfängst!“, meinte Horo auf einmal laut und biss sich im nächsten Moment auf die Unterlippe. Er wollte es doch gar nicht laut sagen! Ren schaute ihn auch einen Moment komisch an, ehe er anfing zu lachen. „Du bist so süß, Horokeu!“, lachte Ren. ehe er ihn durch die Haare wuselte und sich an ihn kuschelte. Mit der Reaktion hätte er eigentlich gar nicht gerechnet, doch Horo beklagte sich deswegen auch nicht. Und so liebkosten sich noch eine ganze Weile, ehe die Zeit sich näherte, wo sie ihren Plan ausführen würden. SO Schluss! Ich dachte mir mal, dass ich die Durchführung des Planes aufs nächste Kap verschiebe, auch wenn dieses dadurch etwas kürzer ist, als das andere zuvor. ^^’ Wie hat es euch denn gefallen? Sagt es mir, indem ihr mir einen Kommi hinterlasst, bitte *lieb schau* Ich brauch diese kleinen Wörtchen von euch, um die FF auch wirklich noch zu beenden, denn das ist wirklich die einzige Motivation, weshalb ich die Kaps schreibe Versuche mich auch mit dem nächsten Kap ein wenig zu beeilen. Bis bald *knuddel* bussele heagdl eure Sweety^^ Kapitel 26: Das Ende der Mauer! ------------------------------- Hi Leute! Ja ich lebe auch noch ^^’ Auch, wenn ich recht selten von mir hören lasse, aber erstens hab ich keine Zeit für die Schule und zum anderen keine Lust *faul geworden is* Dankeschön aber an die lieben Kommischreiber, die mich noch nicht aufgegeben haben. Ihr seid die besten und deshalb ist dieses Kap an alle gewidmet, die mir je einen Kommi in dieser FF geschrieben haben. Viel Spaß! Kapitel 26: Das Ende der Mauer! Es war nun kurz vor 18 Uhr und alle waren sehr angespannt. Sowohl die vier Jungs als auch die beiden Mädchen auf der anderen Seite der Schule. Nun ging es um alles oder nichts und wenn es nicht klappen würde, hätten sie ein riesiges Problem. „Eigentlich müssten sie uns danach freiwillig von der Schule schmeißen!“, meinte Horo grinsend und versuchte die ganze Situation ein wenig aufzulockern, doch sein Kommentar hatte noch viel weniger Wirkung als einer von Jocos Witzen. „Man ich fühl mich wie auf einem Friedhof!“, murmelte der Blauhaarige gelangweilt und gähnte einmal herzhaft, um seine Aussage zu unterstreichen. „Wenn du nicht willst, dass ich gleich ausraste, dann halt jetzt endlich deinen verdammten Schnabel!“, motzte Ren ihn voll und schaute ihn mit einem Blick an, welcher Horo wirklich Angst einflößte. Also blieb er still und wartete nur auf das Kommando seines Freundes. „Gleich ist es soweit, macht euch bereit!“, flüsterte Ren und zählte leise runter, bevor er „Jetzt!“ schrie. Sofort gingen alle in die Geistkontrolle über und sprengten keine Sekunde später das Portal der Lehrer. Auf der anderen Seite der Schule war der gleiche Krach zu hören und die Erschütterung war deutlich zu spüren. „Das Büro des Direktors ist...“, wollte Lyserg grade anfangen, als Ren nur abwinkte und zu der Tür hinrannte. „Ich war hier schon mal!“, meinte er nur, ehe er den Sekretär außer Gefecht setzte (bewusstlos machte! Nicht tötete!) und die Tür aufbrach. Doch der Raum, in dem dann alle waren, war leer. Außer der Schrei aus einer kleinen Kammer war zu hören. „Das muss Yo sein!“, meinte Horo und rannte sofort hin, doch plötzlich stieß ihn etwas zurück. „Nicht so voreilig, meine Herren!“, hörten sie eine dunkle Stimme sagen und von einem auf den anderen Moment erschien ihr Direktor im Raum. „Ich hatte mir schon gedacht, dass nicht nur der eine Flegel dahinter steckt. Aber ich hätte nicht gedacht, dass ihr einfach so den Lehrerkorridor stürmt. So was hat es in der Tat noch nicht auf diesem Internat gegeben.“, sagte er eher in einem gelangweilten Ton, statt erschrocken darüber zu sein. „Lassen Sie Yo sofort frei und übergeben Sie uns Ihren Kristall, sonst müssen wir Ihnen leider Schmerzen zufügen und das wollen Sie sicher nicht!“, drohte Ren und schaute den Schulleiter dunkel an. „Was wollt ihr schon gegen mich ausrichten. Ihr seid nur ein paar kleine Schamanen! Euren stärksten Mann hab ich von euch getrennt und ohne ihn seid ihr genauso zu gebrauchen, wie eine Kaffeemühle ohne Kaffee!“ Auf der Stelle prustete Joco los. „Was war denn das für ein dummer Vergleich. Da sind meine Witze ja alle Male besser. Aber bevor Sie uns weiter langweilen, wollen wir mal ein bisschen Schwung in die Bude bringen.“ „Versucht es doch!“, zischte der alte Mann, ehe sich sein Blick verfinsterte. Zur selben Zeit waren die beiden Mädchen am selben Ort wie die Jungs, nur auf der anderen Seite. Doch zu ihrem Bedauern, waren sie ihrer Schulleiterin schon über den Weg gelaufen, welche sich als eine nicht grad schwache Schamanin entpuppte. „Ihr beiden Süßen! Ich möchte euch wirklich nicht weh tun, aber ihr habt mich wirklich sehr verärgert. Wieso müsst ihr auch so ungezogen sein? Euch würde eine Menge Ärger erspart bleiben!“, schwafelte sie mütterlich vor sich hin, während Mari und Matti sich versuchten, aus dem Klammergriff ihres Geistes zu befreien, was sich als schwieriger erwies als gedacht. „Also mit Anna wäre das bestimmt leichter!“, meinte Matti mit schmerzverzerrten Gesicht, während sie darauf achten musste, sich nicht zu doll zu bewegen, denn der Klammergriff wurde mit jeder größeren Bewegung enger. „Ach, das ist bestimmt eure kleine vorlaute Freundin. Sie ist wirklich ein sehr nerviges Wesen, dass muss ich schon sagen. Und ihre Kraftausdrücke....so was ist in meiner Schule nicht erwünscht. Aber leider haben wir den Befehl euch nicht gehen zu lassen, bevor ihr euer 18. Lebensjahr erreicht habt.“, redete sie munter weiter, während sie sich etwas Kaffee eingoss. „Wie schafft sie es, sich gemütlich ein Tässchen Kaffee einzugießen und nebenbei uns noch völlig lahm zu legen?“, fragte Mari und schaute ihre Freundin verzweifelt an. „Vielleicht zieht sie die Kraft aus diesem geheimnisvollen Kristall!“, meinte Matti und schaute interessiert zu ihrer Direktorin, welche sie nun entgeistert anstarrte. „Woher wisst ihr von meinem Kristall?“ „Ich bitte Sie, es war doch kinderleicht, dies herauszufinden!“, meinte Mari überheblich und merkte, wie sich der Klammergriff leicht löste. Und so verwickelten sie ihre Schulleiterin in ein Gespräch, während sie dabei nicht bemerkte, dass Emmi sich in den Raum geschlichen hatte. °Hoffentlich bemerken sie mich nicht!°, dachte sie ängstlich, während sie auf allen Vieren in Richtung der Kammer krabbelte, aus welcher lautes Geschrei drang. Als sie bei der Tür ankam, schob sie die unzähligen Riegel zur Seite, knackte ein simples Zahlenschloss und öffnete die Tür. „Psst Anna! Sei leise und komm heraus.“, flüsterte das Mädchen und zog die verwunderte Anna aus der Kammer, ehe sie die Tür wieder schloss. „Emmi....du?“, fragte sie total verwirrt, doch das Mädchen schaute nur verlegen zu Boden und nickte. „Es ist schön, dass du den Mut gefasst hast, herzukommen. Aber wie es aussieht, muss ich jetzt Matti und Mari helfen. Geh in Deckung und lass dich nicht erwischen. Immerhin weiß noch keiner, dass du hier bist!“, flüsterte Anna ihr ins Ohr, ehe sich die Itako leise von hinten an die Direktorin ranschlich. Diese erzählte immer noch munter mit Mari und Matti. „Wie seid ihr eigentlich darauf gekommen, dass unter der Schule noch ein verstecktes Tunnelsystem ist?“, fragte sie verwundert. „Naja, es stand als Vermutung in einigen Büchern und diese Vermutung sind wir nachgegangen. Aber mal eine andere Frage: Warum kommen keine Lehrer, um Ihnen zu helfen?“, fragte Mari nach, um sie weiter abzulenken, da sie Anna bereits bemerkt hatte. „Ach, wenn solch ein Angriff, wie ihr es gemacht habt, auf das Eingangsportal meines Büros trifft, wird der Lehrerkorridor unsichtbar mit einer Barriere abgesichert, dass keiner in den Flur eintreten kann. Leider sind zu der Zeit alle Lehrkräfte im Speisesaal, aber das ist nicht weiter schlimm, weil ich ja keine Probleme habe, euch beide aufzuhalten!“, erklärte sie ohne weiter darüber nachzudenken. „Tja, also ich finde, sie kommen mit uns dreien allein nicht klar!“, meinte Matti grinsend und bevor die alte pummelige Frau weiter fragen konnte, wurde sie von den Shikigamis angegriffen, welche sie gegen eine Wand schleuderten und die anderen beiden Mädchen somit befreiten. „Ich finde ja, dass sie eine sehr geschwätzige Oma sind. Haben Sie keinen Friseur, dem sie das alles erzählen können? Es langweilt mich doch gar sehr!“, meinte Anna überheblich lächelnd und ließ sich den Kristall von einem der Shikigamis bringen. „Mich habt ihr zwar bezwungen, aber Mégana ist beiweiten nicht so schwach wie ich.“, sagte sie, während sie kraftlos zu Boden sank. „Anscheinend war dieses kleine Etwas“, sie zeigte auf den Kristall, „wirklich ihre Kraftquelle! Wenn das so ist und es wirklich wahr ist, was sie sagt, stecken die Jungs in Schwierigkeiten. Die waren bestimmt nicht so schlau, einen von ihnen in Reserve zu haben, damit dieser dann Yo befreien kann. Ihr wart ja so schlau und habt Emmi als euer Ass gelassen!“, meinte Anna, während sie das junge Mädchen zu sich winkte. „Naja, das war eigentlich gar nicht wirklich geplant!“, meinten Matti und Mari schief grinsend, bevor sie jedoch sagten: „Aber wir sind froh, dass sie uns gefolgt ist!“ „Danke, aber ich musste euch helfen, immerhin wart ihr die ersten, die mich respektiert haben!“, erklärte sie verlegen, lächelte alle an und sie bekam ein genauso freundliches Lächeln zurück. „Gut, aber nun lasst uns hier verschwinden. Es wird bestimmt nicht so leicht, weil sich die Lehrer alle vor den Barrieren versammelt haben, aber mit dem kleinen Wunderstein müssten wir mühelos durch diese kleinen Wände kommen.“, sagte die Itako, ehe sich die vier Mädchen auf den Weg zum Steintafelraum machten. Bei den Jungs sah es währenddessen ganz schlecht aus. Ihr Schulleiter hatte sie so sehr ausgepowert, dass sie sich kaum auf den Beinen halten können. „Wieso ist er so stark?“, fragte Horo keuchend und stützte seine Hände auf seinen Knien ab. „Er scheint auch überhaupt nicht angestrengt zu sein. Man merkt überhaupt nicht, dass er schon so viel Kraft angewandt hat.“, sagte auch Lyserg schnaufend, welcher sich grade wieder aufrichtete. „Es muss doch irgendwas geben, um ihn zu besiegen!“, meinte nun auch Ren und schaute sich angestrengt um, doch auch sein Blick verschwamm schon leicht, da seine Kraftreserven nicht mehr allzu hoch waren. Ihr Direktor lachte nur überheblich bei den Anblick der 4 Schamanen. „Wenn ihr wüsstet, wie jämmerlich ihr doch ausseht. Wie konnte so was nur so weit in dem Turnier kommen?“, sagte er spottend und schaute auf alle herab. Ren knurrte nur gefährlich, ehe er einen Schritt zurück ging und somit auf einer Höhe seiner Freunde war. „Passt auf! Lyserg, Horo und ich greifen den alten Knacker ab und in der Zeit flitzt Joco so schnell wie es geht, zu dieser Kammer und befreit Yo. Ich weiß nämlich nicht, wie lange wir es noch ohne ihn aushalten!“, erklärte Ren flüsternd, während alle anderen nickten. „Also LOS!“, schrie er mit aller Kraft und raste mit den anderen beiden auf den Schulleiter los. „Das bringt euch doch nichts!“, meinte er lachend, doch bemerkte er zu spät, dass Joco schon längst an ihn vorbei war und mit seinen Krallen die Tür knackte. „NEIN!“, schrie Mégana und blickte zur Tür der Kammer, doch vergaß er, dass er angegriffen wurde und bekam somit den geballten Angriff von den drei Jungs ab. Sofort wurde er zurückgeschleudert, dennoch fing er sich wieder und landete gekonnt auf seinen Füßen. „Danke Joco! So und ich glaube ich helfe euch mal jetzt ein bisschen! Geschlafen hab ich ja nun genug!“, grinste Yo und winkte den anderen einmal zu. Diese schüttelten nur seufzend mit den Kopf. „Kannst du nicht einmal Ernst sein! Immerhin hätte der Typ uns beinahe platt gemacht!“, schrie Horo und zeigte auf den alten Mann. „Ach komm! Ihr seid doch noch auf den Beinen, also kann es ja noch nicht so schlimm gewesen sein!“, meinte er grinsend, bevor er jedoch in seine Kämpferhaltung ging. Aber bevor er angreifen konnte, schaute er noch mal zu seinen Freunden, kratzte sich am Kopf und fragte: „Ihr habt nicht zufällig meine Schwerter mitgebracht?“ Sofort stutzten alle und fielen um. „Das ist doch jetzt nicht wohl dein Ernst!“, schrie Ren verärgert und zeigte ihn einen Vogel, doch Lyserg, der Retter in der Not, warf Yo seine Schwerter entgegen. „Ich habe sie dir eingepackt!“, erklärte er. „Dankeschön!“, meinte er grinsend, bevor er wieder ernst schaute und zu dem Schulleiter sah, welcher in der ganzen Situation noch nicht einen Ton von sich gegeben hatte. „Wieso reden Sie nicht mehr?“, fragte Yo verwundert, ehe er sein doppeltes Medium schuf. „Ich wollte dir noch eine Möglichkeit geben, dich bereit zu machen. Immerhin will ich ja nicht mit Vorteilen gewinnen!“, meinte er arrogant. „Oh man, der hat ja ein schlimmeres Ego als Ren früher!“, sagte Yo verständnislos und ignorierte die Beschimpfungen, welche von seinem Freund stammten. Er machte sich bereit, jeden Angriff abzublocken, aber selbst ergriff er nicht die Initiative, immerhin musste er erst einmal feststellen, wie stark sein Gegner wirklich war. „Hast du Angst, oder warum greifst du nicht an?“, wollte sein Schulleiter ihn provozieren, doch Yo lächelte ich nur an, was Mégana rasend vor Wut machte. „Hör auf, so blöd zu grinsen!“, schrie er und griff unüberlegt an. °So, nun hab ich ihn!°, dachte Yo und wartete bis auf den letzten Moment ab, ehe er in die Hocke ging, um den Angriff auszuweichen und gleichzeitig nach dem Hals seines Gegners zu greifen. Blitzschnell entfernte er den Kristall und sprang zur Seite. Sofort löste sich die Geistkontrolle des Schulleiters auf und dieser sank zu Boden auf seine Knie. „Wie hat er das nur geschafft? Ich habe es nicht einmal bemerkt, so schnell ging alles!“, flüsterte er entgeistert und starrte wie in Trance die Wand vor ihm an. Yo lächelte nur und erklärte sanft: „Wut lässt uns blind werden. Man sollte immer mit Ruhe und ohne Aufruhr in einen Kampf gehen, um zu gewinnen. Wut bringt uns nur dazu, etwas Unüberlegtes zu machen, was Sie eben am eigenen Leibe zu spüren bekommen haben!“ „Das geht so aber nicht! Gib mir den Kristall wieder!“, schrie er und sprang auf, ehe er wütend auf Yo zuraste, doch dieser hob nur die Hand, ehe diese nach vorne schnellte und den Mann an einem bestimmten Punkt traf. Augenblicklich kippte er um. Er war bewusstlos. Die anderen Jungs starrten ihn erstaunt an und versuchten ihre offenen Münder wieder zu schließen. „Hat Anna mit dir noch ein Extratraining gemacht, bevor wir hierher gekommen sind?“, fragte Horo überrascht und schaute seinen Freund genauestens an. Doch dieser grinste (er grinst ständig! XD’) nur und sagte: „Wollen wir nicht langsam unsere letzte Aufgabe beenden? Ich wollte eigentlich heute Abend gemütlich zu Hause sitzen!“ Die anderen lächelten, ehe sie beruhigt in den Raum hinuntergingen. „Wo bleiben sie nur?“, fragte Anna, während sie ungeduldig auf und ab ging. Seit über einer halben Stunde waren sie nun schon unten im Raum angekommen. Anna hatte den Eingang zur Sicherheit mit einen Bann belegt, damit keiner die Halle unerwünscht betrat. „Vielleicht haben sie es nicht geschafft!“, versuchte Matti Anna damit zu beruhigen. Doch ehe Anna sie in irgendeiner Weise anbrüllen konnte, ertönte ihr eine bekannte Stimme: „Ihr zweifelt doch nicht wirklich an unserer Stärke, oder?“ „Yo!“, sagte Anna sofort, als sie das lächelnde Gesicht ihres Verlobten sah. Er schaute sie nur sanft an und meinte: „Die anderen Jungs sehen zwar ein bisschen demoliert aus, aber so geht es uns gut!“ Doch Annas zärtlicher Blick wechselte augenblicklich in einen wütenden um: „YO ASAKURA! Wie kannst du es wagen, uns hier so lange warten zu lassen, ohne das wir wissen, wie es euch gut!“ „Tut mir leid, wir nicht wieder vorkommen!“, grinste er, ehe er zu der Einkerbung des Steinpultes ging. Anna machte es ihn nach und so standen sich beide gegenüber. „Wollen wir der Mauer ein Ende setzen und damit Geschichte schreiben?“, grinste er seine Verlobte an und schaute ihr in die Augen. Sie nickte nur leicht, ehe beide die Kristalle in die Einkerbungen steckten. Sofort fing der Tisch golden an zu leuchten und der eingeritzte Ring fing an zu leuchten, doch die Pfade zur Mitte blieben grau wie der Stein. „Wieso geht es nicht? Haben wir irgendwas vergessen?“, fragten auf einmal die anderen verwirrt. „Ich weiß nicht, ich kann mich nicht erinnern, irgendwas falsch gemacht zu haben!“, sprach Anna wahrheitsgemäß und versuchte sich an die verschlüsselten Worte zu erinnern. Doch sie brauchte nicht weiter nachzudenken, denn Emmi fing an zu sprechen: „ Durch die Schlüssel der Herzen zweier Liebenden wird er Bann zerbersten und der ewige Fluch wird vergehen. So stand es auf der Tafel!“ Alle schauten sie verwirrt an, ehe sie meinte: „Naja, ich hab mir das eben gemerkt. Der Satz war so rätselhaft!“ „Das ist er wirklich. Was bedeutet er nur?“, fragte nun Lyserg. Anna und Yo schauten sich an und irgend etwas in ihnen führte sie auf den richtigen Weg. Beide legten sowohl eine Hand auf den Stein und die andere auf ihr Herz. Die anderen schauten nur schweigend zu, ehe Ren meinte: „Damit hätten wir die beiden Geliebten. Fehlt doch nur noch ihr Schlüssel des Herzens.“ Man sah deutlich die Wangen der beiden erröten, dennoch ließen sie sich nicht ablenken. Sie schlossen die Augen und horchten tief in sich. Kurz darauf öffneten sie die Augen wieder und plötzlich fingen beide an seltsam zu leuchten, was die anderen so sehr blendete, dass sie die Arme vor ihr Gesicht halten mussten. Doch Anna und Yo waren längst auf einer anderen Ebene. Es war, als wären sie in einem Raum ohne Zeit und Strukturen. Es waren kein anderer mehr zu sehen oder zu hören, nur sie beide füllten den Raum. „Das ist also der Schlüssel eines Herzens. Man muss ihn nur finden und öffnen!“, lächelte Yo und schaute zu Anna, welche ihn mit einem fast genauso sanften Ausdruck anschaute. „Du hast recht. Doch geöffnet haben wir unsere Herzen noch nicht ganz.“, meinte sie kleinlaut und schaute kurz zu Boden, da ihre Wangen furchtbar glühten. Auch ihr Herz raste in dem Moment schneller als sonst. Doch Yo erging es nicht anders, dennoch atmete er noch einmal tief durch, bevor er anfing zu reden: „Ich weiß nicht, wie lange ich dieses Geheimnis schon mit mir herum trage und wie oft ich es schon fast ausgesprochen hätte, doch ich hatte solche Angst über die Reaktion, die mir bevorsteht, wenn ich es wahrlich ausspreche. Anna, ich weiß nicht, wie lange wir uns schon kennen, wie lange wir schon zusammen leben, wie lange wir uns schon so nahe waren und wie lange es benötigte, dass unser Band, welches uns verbindet, so eng geworden ist. Aber eins weiß ich ganz genau und ich würde es nie in meinem Leben abstreiten, weil es mich auf ewig unglücklich machen würde. Ich liebe dich aus Anna, vollem Herzen und das wird auch immer so bleiben, egal was passiert!“ Anna schaute ihn an. Sie musste wahrlich ihre Tränen verdrängen. Die Worte Yos. Sie machten sie so überglücklich in diesem Moment. Am liebsten wäre sie jetzt in seine Arme gerannt und hätte ihren Gefühlen freien Lauf gelassen, doch sie wusste, dass sie ihm noch eine Antwort schuldete. „Ich war noch nie ein Mensch von großen Reden, besonders wenn es dabei um meine Gefühle ging. Doch ich weiß genauso gut wie du, wie sehr wir einander brauchen und das ich mir ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen könnte. Viel zu einsam wäre die Welt für mich ohne dich. Glaub mir, du bist der Einzige, den ich jemals so geliebt habe und lieben werde. Ich liebe dich Yo und das aus tiefsten Herzen.“ Ihre Stimme zitterte zum Schluss. Niemals hätte sie gedacht, dass sie so etwas wirklich preisgeben würde. Doch diese Worte, sie gingen so einfach über ihre Lippen und ließen eine große Last von ihr abfallen. Aber lange Zeit zum Reden hatten sie nicht, denn plötzlich fing ihre Umgebung wieder an zu Strahlen. Es waren warme weiße Strahlen, welche sie einfingen und wieder in den Raum brachten, in welchem sie vorher gewesen waren. Doch nun passierte etwas ganz Entscheidendes, denn auch die Strahlen des Steinpultes fingen an zu leuchten und füllten nun die leeren Pfade zur Mitte hin aus. Die unsichtbare Wand wurde sichtbar in einem regenbogenfarbenen Spektrum, ehe es zerbarst und kleine glitzernde Sternchen in die Luft zauberten. Auch der Steinpult vor ihnen löste sich auf und zurück blieb ein einfacher, viereckiger Raum. Für einen kurzen Augenblick regte sich keiner. Kein Atemzug war zu vernehmen, doch keine Sekunde später war der Raum von Freudenschreien ertönt und zwei Menschen gingen aufeinander zu. Sie schauten sich tief in die Augen und lächelten glücklich. „Endlich kann ich dich in den Arm nehmen und dich nie wieder loslassen!“, flüsterte Yo, bevor er sich hinunterbeugte und Anna ganz sanft und zärtlich küsste. Diese erwiderte überglücklich den zärtlichen Kuss und legte beide Arme um den Hals ihres Verlobten. Die anderen waren bei dem Bild sofort wieder verstummt und schauten zu ihren beiden Freunden, welche sich nun endlich gefunden hatten. „Das wurde auch langsam mal Zeit!“, redete Horo dazwischen und grinste von einem Ohr zum anderen. Yo und Anna lösten sich wieder voneinander und schauten zu all ihren Freunden. „Was sollte der Kommentar bitteschön?“, fragte Anna in ihrem normalen Tonfall. „Ich hab nichts gesagt!“, meinte Horo schnell und versteckte sich hinter Ren. Dieser schüttelte nur lächelnd den Kopf ehe er fragte: „Wollen wir uns nicht mal ansehen, wie die Schule ohne eine Mauer aussieht?“ Die anderen nickten und frohen Mutes gingen sie die Treppen hoch und kamen nun in der doppelt so großen Bibliothek an. Überall rannten verblüffte und glückliche Schüler herum. „Anscheinend haben sich alle nach dem Ende dieser Trennwand gesehnt!“, meinte Yo und ging Hand in Hand mit Anna vor die Schule. Dort war das komplette Lehrerkollegium versammelt und wusste nicht, was es davon halten sollte. Doch viele Lehrer von den verschiedenen Schulen lagen sich glücklich im Arm oder erzählten angeregt miteinander. Nur die beiden Direktoren waren nicht zu sehen und Yo und Co. wollten sie auch nicht unbedingt wiedertreffen. „Wie wär’s? Wollen wir uns noch schnell nen Imbiss holen, bevor wir wieder nach Hause fliegen?“, fragte Yo grinsend in die Runde, ehe sie langsam vom Schulgebäude schlenderten. Doch sofort spürte er Annas Ellenbogen in seiner Seite. „Wir werden uns jetzt erst mal einen Flug nach Hause organisieren und dann müssen wir noch unsere Sachen packen und wenn wir wieder zu Hause sind, dann werdet ihr....“, doch Anna konnte nicht weitersprechen, da Yo sie mit einem Kuss unterbrach. Aber sie stieß in deshalb nicht weg. Stattdessen lächelte sie in den Kuss hinein und als sich ihre Lippen trennten, sagte sie leise: „Ich hoffe, dass wird jetzt nicht zur Gewohnheit, dass du mir einfach so den Mund ‚stopfst’.“ Er lachte und umarmte sie, fuhr dabei mit seinen Händen ihre Arme hoch und runter. „Naja, eigentlich ist es doch eine gute Methode!“, meinte er grinsend, ehe er schnell wegrannte, da Anna ihn schon sehr böse ansah. „Du wirst es noch bereuen, dass gesagt zu haben!“, schrie sie ihm hinterher und er antwortete nur lachend: „Ich liebe dich auch, Anna!“ ~*~*~ Ende ~*~*~ Okay, das Ende war jetzt richtig Schnulzig...so irgendwie. Und eigentlich war es auch nicht geplant, dass dies das letzte Kapitel zu dieser FF wird. *schnief* Irgendwie wird mir diese FF fehlen...schon allein wegen den ganzen Kommis *g* Wie hat euch der Schluss gefallen? Kam er zu plötzlich? Einen Epilog wollt ich jetzt eigentlich nicht noch ranhängen, also wenn ihr damit einverstanden wäret, dann würde ich die FF ruhen lassen und als abgeschlossen ansehen. Müsst mir sagen, was ihr haltet. *gg* Ich hoffe deshalb, dass ich zu diesem Ende noch viele viele Kommis bekomme und ich möchte mich bei allen bedanken, die diese FF gelesen und mich so tatkräftig mit ihren Motivationshilfen (= Kommis) unterstützt haben. Ich hätte nie gedacht, dass aus dieser simplen Idee, eine FF wird, wo ich über 600 Kommentare für bekomme. Ich danke euch allen vom ganzen Herzen und ich hoffe ihr seid mir für die letzten Dauern zwischen den Kaps nicht böse. Wiedersehen ihr alle.....na ja nicht alle, immerhin hab ich ja noch drei SK FFs ^^ HDAGDL *knuddel* bussele Eure Sweety ^^ PS: Ich werde definitiv keine neue SK FF anfangen und Fortsetzungen werde ich auch nicht mehr schreiben! Nur damit keiner anfängt so was zu sagen *g* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)