Küss mich - heiß wie damals von Pan18w (Der Anfang nimmt seinen lauf *Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hallo leute da bin ich wieder! Ich hatte mich jetzt eine ganze weile nicht mehr gemeldet aber das hatte seinen Grund. Denn ich lieht sehr das meine vorhergehende Geschichte nicht so sehr gut ankam aber was sollte ich machen. Da Fand ich doch 2 Tage später ein altes dünnes Buch von Baccara in dem es um eine libes schnulze ging ich war eigentlich nicht so ein fän davon aber ich hatte es damals von einer lieben freundin vor einem Jahr bekommen aber gelesen hab ich e ich erst vor 3Tagen. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen biss ich nach 5stunden Fertig war, mann war ich happy, den als ich fertig war hab ich mir gedacht es einfach mal umzuschreiben und aus den Hauptffiguren durch meine liebligs yaoi Pärchen zu ersetzen und dabei ist das herraus gekommen. Also wenn jemand dieses buch auch haben sollte dann biiiiiiiiiiiiiiiittttttttttttttttteeeeeeeeeeee, nicht verraten wie es weiter geht denn das finde ich sehr schade und währe sehr traurig darüber. Ach und bevor ich es vergesse diese Geschichte hat gar nicht mit der Geschichte,, Meisterdieb" zutuen und ich bin auch nicht eine ff Stehlerin nur damit das gleich von anfang an klar ist Info: so ich hab diesen teil noch mal bearbeitet und hoffe das ich alle Fehler jetzt korrigiert habe! Aber jetzt viel spaß beim lesen ;-) Küss mich - heiß wie damals 1Kapitel Seto Kaiba saß mit weit aufgerissenen Augen aufrecht im Bett. Seine nackter Körper war mit einem dünnen Schweißfilm bedeckt. Er fuhr sich über das Gesicht und versuchte, den Schlaf und damit den Albtraum abzuschütteln. Das ging jetzt schon drei Jahre so und musste endlich aufhören. Er sah sich um, aber in den mit viel Glas und blau eingerichteten Schlafzimmer in seiner Villa loderten weder Flammen, noch hing Rauch in der Luft. Es war wie üblich nur ein Albtraum gewesen. Doch die große Brandnarbe auf seiner Brust erinnerte ihn immer wieder daran, dass er diesen Albtraum ein Mal wirklich erlebt hatte. Seto strich sich mit der Hand durch die dunklen Braunen Haare und fühlte, wie ihm das Herz vor Angst bis zum Hals klopfte. Wie in jeder Nacht versuchte er nicht, sich wieder hinzulegen und einzuschlafen, nachdem er von dem Albtraum aus den Schlaf gerissen worden war. Er wusste ohnehin, dass es keinen Zweck haben würde. Stattdessen schlug er die durchgeschwitzten Laken zurück, stand auf und verließ sein Schlafzimmer. Er machte sich auf den Weg in sein Büro im zweiten Stock, wo eine kleine Bar untergebracht war. Der Whisky in der schweren Kristallflasche auf den Bord(1), den er beim Betreten des Zimmers sofort sah, verhieß etwas Entspannung und Trost. Obwohl der Morgen gerade erst zu dämmern begann, durchquerte Seto in dem schwachen Licht mühelos den großen Raum zur Bar auf der anderen Seite. Das Glas Whisky war mittlerweile zu einem nächtlichen Ritual geworden. Er trank eine großen Schluck der bernsteinfarbenen Flüssigkeit und ließ dich dann auf den Stuhl hinter seinem Schreibtisch fallen. Anschließend sah er sich im Zimmer um. Er war der Chef des größten Sicherheitsunternehmens in ganz Japan und verfügt über eine hoch funktionale Ausrüstung zur Gefahrenabwehr - doch auch die konnte ihn nicht vor den Bildern der Nacht, die er überlebt hatte, und in der dennoch ein Teil von ihm gestorben war. Angespannt trank er sein Glas leer und dachte daran, sich noch eine Whisky zu genehmigen. Verdiente er es vielleicht, immer wieder von diesen Albträumen heimgesucht und gequält zu werden? Würden diese Erinnerungen ihn sein ganzen Leben lang so schwer belasten, das er sich nie wieder einem anderen Menschen öffnen können würde? Er griff sich an die Brust, strich über die scheuchßliche, unebene Brandnarbe und fühlte den Schmerz, als er die Finger zu tief in das Fleisch vergrub. Nein, er würde kein Whisky mehr trinken. Er brauchte eine Kaffee. Er hatte zu arbeiten die Arbeit, die ihm seine Freunde aus den ,,Domino Cattlemann`s Club" übertragen hatten, lenkte ihm ab und hinderte ihm daran, sich zu viele quälende Gedanken zu machen. Bei dem Job ging es um eine Frau die ihr Gedächtnis verloren hatte und sich nicht einmal mehr an ihren Namen erinnern konnte. Und um einen Verrückten, der versuchte, die Frau und ihrem Baby vorzudringen. Seto hatte versprochen, die Frau und ihre kleine Tochter zu bewachen und vor diesem Verrückten zu beschützen. Er erhob sich von seinem Stuhl und ging zu den Fenstern, die vom Boden bis zur Decke reichten. Draußen ging wie jeden Morgen um diese Zeit am Horizont ganz langsam die Sonne auf. Im Domino Hospital. Joey Wheeler fiel auf, das Dr. Belden früher als gewöhnlich erschienen war. Er beobachtete den dunkelhaarigen neuen Facharzt, der mit erhobenen Brauen die Kabine des Aufzugs betrat. Mit diesen herablassenden Gesichtsausdruck begegnete er jedem, der nicht die medizinische Fakultät besucht hatte. Aber ab diesem Morgen war niemand in der Nähe, der Dr. Beldens kurzen, abschätzenden Blick mit einem gezwungenen Lächeln oder Kopfnicken parierte. Da er der einzige Mensch in der Aufzugkabine war, verspürte Joey den unwiderstehlichen Drang, seinen Morgenbericht zur Seite zu legen und Dr. Belden auf seiner Fahrt in die vierte Etage zu begleiten. Ob es nun unangemessen war oder nicht, Joey würde ihm gern Mal zwei Fragen Stellen, die ihn auf der Seele brannten, seit er ihm vorgestellt worden war. Zum einen wollte Joey wissen, warum ihm jedes Mal ein kalter Schauer über den Rücken lief, wenn er ihm in die Augen sah. Aber vor allem wollte er erfahren, für wenn sich der neue Arzt eigentlich hielt. Denn er maßte sich an die Krankenschwestern mit offensichtlicher Herablassung und Missachtung zu behandeln, und das empörte ihn. Schließlich arbeitete das gesamte Pflegepersonal im Domino Hospital sehr hart, war äußerst pflichtbewusst und ging außergewöhnlich fürsorglich mit ihrem Patienten um. Es machte Joey einfach wütend, das ihm und seinen Kollegen nicht der Respekt entgegengebracht wurde den sie verdienten. Aber heute konnte er nicht die Gelegenheit ergreifen, den Arzt zu Rede zu stellen, da die Aufzugs Tür zu schnell wieder zugegangen war. Mit einem nervösen Seufzer wandte sich Joey wieder seiner Arbeit zu. Aber als er auf seinen täglichen Bericht starrte, war er in Gedanken immer noch bei diesen arroganten Mann beschäftigt. Er neigte sonst wirklich nicht dazu, misstrauisch zu sein, doch bei Dr. Belden hatte er einfach kein gutes Gefühl. Aber vielleicht hatte diese Zweifel ja auch nichts mit dem Arzt zu tun, sondern waren auf die besonderen Umständezurückzuführen, mit denen er durch seine Patientin, Jane Dou konfrontiert war,Eigentlich war Jane Dou nicht der richtige Name der Frau. Aber als sie aus den Koma aufwacht war, hatte sie ihr Gedächtnis verloren und konnte sich nicht einmal mehr an ihren eigenen Namen erinnern. Die Männer aus den ,,Domino Cattlemann`s Club" hatten sie kurzerhand Jane Dou genannt. Und der Name war haften geblieben. Als Joey an die Männer des ,,Domino Cattleman`s Club" dachte, erfasste ihn ein vollkommen anderer, sehr viel angenehmerer Schauer als zuvor bei Belden. Die Mitglieder des Clubs zählten zu den reichsten, attraktivsten und wohltätigsten Männern in ganz Domino. Sie wurden von den Frauen begehrt und von den anderen Männern respektiert. Es gab nichts, was die angesehenen Männer, die sich in dem Club zusammengefunden hatten, für Domino und die Menschen in dieser Stadt tun würden. Und das hatten sie bei Jane Dou wieder einmal tatkräftig unter Beweis gestellt. Die arme Frau, überlegte Joey, als er mehrere Krankenakten aus einen Regalfach nahm. Es war erst einige Wochen her dass Jane mit ihrem Baby auf dem Arm und einer großen Tasche über der Schulter in das ,,Domino Diner" gekommen und dort zusammengebrochen war. Zum Glück hatte sich gerade mehrere Mitglieder des Domino Cattleman`s Clubs in den Lokal aufgehalten. Sie hatten die Situation schnell unter Kontrolle gebracht und einen Krankenwagen gerufen. Nun hatten er es sich zur Aufgabe gemacht, Jane und ihrem Kind auch weiterhin zu helfen. Joey bewunderte diese Männer und deren selbstloses Engagement. Aber das war auch alles, was er sich an positiven Gefühlen für diese Männer erlauben würde. Er würde sich nicht wie viele Frauen und Männer, die er kannte, zu irgendwelchen Schwärmereien für ein Mitglied des Clubs hinreißen lassen. Für solche pubertären Albernheiten hatte seine Mutter ihm zu viel Vernunft gepredigt. Bis zu dem Tag, an dem sie gestoben war, hatte seine Mutter, die irischer Abstammung war, Joey immer wieder eingeschärft, das man vernünftig sein sollte und anderen zu dienen habe. Seine Mutter war der festen Überzeugung gewesen, dass das Leben nicht dazu da wäre, Spaß zu haben, zu flirten oder um irgendwelche anderen dummen... ,,Du wirst mir heute keine Probleme machen, oder Joey?" Er war sprachlos. Es kam wirklich nicht oft vor, dass ihm die Worte Fehlten. Aber diese Männerstimme war ihm schon immer unter die Haut gegangen und hatte Joey ein bisschen schwach werden lassen. Und er hasste das. Er zwang sich, ruhig und regelmäßig zu atmen, und drehte sich dann zu dem Mann mit diesem schönen Bariton(2) um. Dominos bekanntester Sicherheitsexperte kam ihn entgegen. Zudem war er Mitglied im ,,Domino Cattelman`s Club" und einer der fastzinierendsten Männer, den Joey je gesehen hatte. Und er war der erste Junge gewesen, der ihn geküsst hatte. Seto Kaiba hatte sich seit seiner Schulzeit natürlich sehr verändert. Sicher war er damals mit seinen schönen blauen Augen ein süßer Junge gewesen, doch heute, als erwachsener Mann, war er noch viel beeindruckender. Mit seiner hoch gewachsenen Gestalt und den markanten Zügen wirkte er fast schon ein wenig gefährlich. Er war ein Mann, den andere Männer Fürchteten und bei dem Frauen aber auch Männer sehr schnell auf dumme Gedanken Kamen. Joey bemerkte den harten Zug um seinen Mund, den er früher gehabt hatte und fand, dass sein Körper drahtiger und muskulöser geworden war. Ein zu langer blick in seine ausdrucksvollen blauen Augen konnte den Puls einer Frau oder das eines Mannes schnell höher schlagen lassen. Aber Joey kam heute Morgen nicht umhin, ihm in die Augen zu sehen, in denen er auch viel Schmerz und Kummer las. Kein Wunder, dachte Joey und versuchte, sich wieder zu beruhigen. Fast jeder in Domino wusste das Seto in der Vergangenheit Schlimmes durchgemacht hatte. ,,Ein Mann Probleme zu machen ...", erwiderte Joey betont unbeschwert, ,,...sieht mit überhaupt nicht ähnlich." ,,Seit wann?"fragte Seto ,,Schon immer." ,,Das denke ich nicht." Seto blieb neben den Schwesternzimmer stehen und nickte den Mitarbeiter hinter den Empfang kurz zu, der damit beschäftigt war, Telefonanrufe zu beantworten. ,,Tu nicht so, als würdest du mich besser kennen, als es der Fall ist, Kaiba!, parierte Joey leichthin seine Bemerkung. Ein kleiner verbaler Schlagabtausch mit ihm gehörte mittlerweile zu seinen täglichen Routine. Mit seinen intensiven Blick zog er ihn in den Bann.,,Mein Gedächtnis ist noch sehr gut Joey, Und ich erinnere mich daran, dich ziemlich gut kennen gelernt zu haben." Ihm stockte der Atem. Aber seine Worte hatten keinen sinnlichen oder erotischen Beigeschmack gehabt. Seto hatte gang emotionslos eine Tatsache konstatiert. Joey holte tief Luft, um seinen Puls wieder zu normalisieren. Er würde gut daran tun sich genauso unter Kontrolle zu haben, wie Seto es augenscheinlich tat. Joey war stolz darauf, sich normalerweise immer im Griff zu haben. Aber wenn dieser Mann in seiner Nähe war, wahr das nicht so einfach. In seiner Nähe wurde er wieder zu eine Jungen Mann wie vor sieben Jahren in Fleisch und Blut, wo dadurch in seinen Kopf Erinnerungen an den Jungen Seto Kaiba wach wurden. Damals hatte er mit ihm im ,,Domino Dream Park" in einem Gartenpavillon gesessen, ihn im Arm gehalten und hatte nach dem leichten Aftershave das Seto damals trug leicht daran gerochen. Bei diesen Treffen hatte er Joey auf den Mund geküsst -Joey`s erster Kuss von einem Jungen. ,,Das ist schon eine Ewigkeit her", meinte Joey und lachte gezwungen. Seto kam einen Schritt näher. ,,Ich sagte ja schon, das ich ein sehr gutes Gedächtnis habe. Und damals hast du mir Probleme gemacht." ,,Ein jugendlicher Kuss ist doch wohl eher unproblematisch", erwiderte Joey mit gesenkter Stimme, damit der Mitarbeiter am Empfang die Unterhaltung nicht mithören konnte. ,,Für mich war er das nicht", sagte Seto ohne Umschweife. Joey wurde der Mund trocken. Und das nicht, weil er sich so anhörte, als wollte Seto eine erneute Kostprobe dieser ,,problematischen" Erfahrung, sondern weil er das wollte. Er hatte seine üblichen Neckereien heute Morgen zu weit getrieben. Joey musste dem Geplänkel ein Ende setzen. ,,Nun ich würde sagen, wir sind doch bisher gut damit gefahren, uns aus dem Weg zu gehen". erwiderte Joey mit fester Stimme. ,,Also, um was für ein Problem geht es jetzt?" ,,Gestern hast du angedeutet, dass du Jane aus dem Krankenhaus holen und bei dir zu Hause unterbringen willst." Joey nickte. ,,Jane hasst es, hir zu sein, Seto." ,,Sie hasst ihre Situation." ,,Ja, und die verschlechtert sich noch dadurch, dass sie im Krankenhaus ist", erklärte Joey. ,,Das ist der beste und sicherste Ort für sie." Joey runzelte die Stirn, ,,Der sicherste Ort? Was, um alles in der Welt, hat das zu bedeuten?" Seto hob abwehrend die Hand. ,,Nichts", sagte er brüsk. ,,Ich schlage nur vor, dass Jane weiterhin unter medizinischer Beobachtung bleiben sollte." ,,Ich bin Arzt", erinnerte Joey ihn. ,,Ja das weiß ich. Aber letztendlich bin ich für Jane verantwortlich. Und ich denke, sie sollte hier..." ,,Solange Jane Patientin in meiner Station ist trage ich Verantwortung für sie", unterbrach ihn Joey ein wenig schärfer als beabsichtigt. ,,Halsstarrigkeit ist keine Tugend, Doktor Wheeler." ,,Einschüchterung ebenso wenig, Mister Kaiba." Seto starrte ihn wütend an. ,,Du machst wirklich Probleme." Joey wich keinen Millimeter zurück, auch wenn die Hitze die von seinen starken , muskulösen Körper ausging, fast unerträglich für Joey war. Noch nie in seinem Leben war ihm nach gesagt worden, das er Probleme machte. Und schon gar nicht drei Mal hintereinander und mit solchen Nachdruck. Er war willensstark, pragmatisch(3) und fürsorglich. Auf diese Charaktereigenschaften konnte er sich verlassen. Aber problematisch war er nun wirklich nicht. Jedem anderen hätte Joey diese Beleidigung nicht durchgehen lassen. Aber bei Seto war das etwas anderes. Doch er weigerte sich über den Grund dafür Gedanken zu machen. Und wie Seto da so nah vor ihm stand und in so ansah, schien es ihm auch keine wirkliche Beleidigung zu sein. Viel mehr war es aufregend, diese Charakterisierung aus seinen Mund zu Hören, während er ihn in die Augen schaute. Frustriert darüber, dass seine Gedanken und Gefühle in eine völlig andere Richtung ging, als sein gesunder Menschenverstand es ihm riet, drehte Joey sich wieder zur Empfangstheke um und nahm sich seine Krankenakten. ,,Ich hab zu arbeiten." ,,Ich auch", Sagte Seto ,,Dann sollten wir das beide besser tun. Einen schönen Tag noch, Mister Kaiba." Er marschierte los. Doch Seto hielt ihn in letzter Minute am Arm fest. ,, Da ist immer noch die Sache mit Jane zu klären." ,,Ich werde sie Morgen mit zu mir nach Hause nehmen", erwiderte Joey in einem Ton, der keine Widerspruch duldet. ,,Verdammt, Joey." ,,Jane erfreut sich bester Gesundheit. Sie brauch einen Platz, wo sie sich ausruhen und entspannen kann, damit ihr Gedächtnis zurückkommt. Außerdem muss sie die Möglichkeit haben, Jay zu besuchen. Und ich kann sie zu ihren Baby fahren." Seto verschränkte die Arme vor der Brust und Starrte ihn an. ,,Valon und Mai können das Kind herbringen." Joey ging einfach an ihm vorbei. ,,Meine Patienten warten." ,,Wag es ja nicht, Jane mit zu dir nach Hause zu nehmen!" rief Seto ihm nach. Aber Joey nahm seine Worte einfach nicht zur Kenntnis und entfernte sich mit jedem Schritt weiter von dem Mann, der ihn unzählige Jahre lang sehr am Herzen gelegen hatte. Denn seine Arbeit und seine Patienten standen in seinen Leben an oberster Stelle, und er würde immer das tun, was am besten für die Patienten wäre. Selbst wenn das bedeutete, das er sich den Zorn des einschüchternden und ungeheuer begehrenswerten Seto Kaiba zuziehen würde. Am nächsten Tag. ,,Er hat Jane tatsächlich mit nach Hause genommen!" Seto warf seinen Kameraden im ,,Domino Cattleman`s Club" einen Aufgebrachten Blick zu, bevor er sich in einen der komfortablen Ledersessel im eleganten Tagungsraum des Clubhauses fallen ließ. ,,Und das, nachdem ich ihm ausdrücklich andere Anweisungen gegeben ..." Duke Devlin, der gerade mit Siegfried eine runde Billard spielte, sah auf und schnaubte missbilligend. ,,Du hast einen Mann seines Standes Anweisungen gegeben?" ,,Ja." ,,Der Mann ist Arzt!" ,,Danke, das weiß ich auch." ,,Und du hast wirklich geglaubt, das er sich daran halten würde was du ihm sagst? "Maximilian Pegasus der von allen nur Max genannt wurde grinste und goss sich einen Brandy ein. Seto runzelte die Stirn. ,,Wo ist den da das Problem?" ,,Hör auf einen glücklich verheirateten Mann, der das auch bleiben will." Siegfried drehte sich zu ihm. Die tief stehende Sonne des Nachmittags schien hinter ihm durch das Fenster. ,,Gieb niemals einen Mann der obendrein auch noch Arzt ist irgend welche Anweisungen." Duke schüttelte ungläubig den Kopf. ,,Glücklich und verheiratet in einen und demselben Satz. Was ist den mit dir passiert?" ,,Warte es nur ab, Devlin", erwiderte Siegfried. Er drehte sich wieder zum Billardtisch und versenkte schnell eine seiner Kugeln ins rechte hinter Loch. ,,Du kommst auch noch dran." ,,Das wird nicht passieren", versicherte Duke im Brustton der Überzeugung, setzte zu einen Stoß an und verpasste mit seiner Kugel das Ziel. Siegfried lachte leise. ,,Es sieht so aus, als ob in diesem Fall dein Selbstvertrauen ins Wanken gerät, Kumpel." ,,Du bist solch ein Blödmann", knurrte Duke, dessen Augen irritiert funkelten. ,,Können wir bitte wieder ernst werden um zum Thema zurückkommen, meine Herren." Seto sah aufmerksam von einem zum anderen. ,,Ich hab hier ein Problem." Max ließ sich in den Ledersessel neben ihm fallen. ,,Weiß dieser Arzt über den versuchten Einbruch in Janenes Krankenzimmer Bescheid? ,,Nein" ,,Weiß er etwas darüber, das jemand Jay kidnappen will?" fragte Siegfried Seto schüttelte den Kopf. ,,Er weiß nur das, was publik wurde und jeder aus den Nachrichten erfahren hat. Die Zeitung hat berichtet, das Jane im ,,Domino Diner" zusammen gebrochen ist und dass Jay ihre Tochter ist." ,,Vielleicht solltest du ihm auch den Rest erzählen", schlug Siegfried vor. ,,Das halte ich nicht für eine gute Idee" erwiderte Seto. Max nickte zustimmend. ,,Je weniger Leute im Domino wissen, wie gefährlich die Situation ist, um so besser." ,,Ja", bestätigte Seto. ,,Aber wenn ich Joey nichts davon erzähle, habe ich kaum eine Chance, ihn dazu zu bewegen, Jane ins Krankenhaus zurückzubringen." ,,Dann wirst du unsere Jane Dou wohl im Haus des Arztes bewachen müssen", erklärte Max und trank eine Schluck seines Brandys. Als Seto daran dachte, dass er sich dann für längere Zeit in Joey Wheeler`s Nähe aufhalten würde, wurde ihm plötzlich ganz heiß. Aber dann schüttelte er diese Empfindungen schnell wieder ab. Als er sich schon seit der Schulzeit von dem blonden Arzt angezogen fühlte, war seine persönliche Angelegenheit und hatte nichts mit seinen Auftrag zu tun. Außerdem trennte er stets Job und Vergnügen. ,,Ich soll Jane in Joey Wheeler`s Haus beschützen?" Er schüttelte den Kopf. ,,Das ist einfachen gesagt als getan." ,,Aus welchen Grund?" wollte Max wissen. ,,Joey ist ganz schön starrköpfig ..." ,,Schön und starrköpfig, hm?" unterbrach ihn Siegfried und fing an zu grinsen. ,,Klingt wirklich interessant." ,,Es ist nicht das, was du denkst, Schröder." Seto warf seinen Freund einen beschwörenden Blick zu. ,,Joey und ich sind ..." Er hielt inne und suchte nach den richtigen Worten. ,,Nun, wir sind nur alte Freunde." Duke zog die Augenbrauen hoch. ,,Im Ernst?" ,,Ja, wir kennen uns schon seit der Schulzeit." ,,Die erste Erfahrung mit den anderen Ufer?" fragte Duke, der leise Lachte, das Seto nicht antwortete, sondern nur schnaubte. ,,Das hört sich nach etwas Ernsten an.,,Ich hab doch kein Wort gesagt", konterte Seto. ,,Wie kann sich das, was ich nicht gesagt habe, dann nach irgendetwas anhören?" ,,Eben weil du so bedeutungsvoll geschwiegen hast, klingt es nach etwas Ernsten", entgegnete Duke amüsiert und lehnte sich mit dem Billardqueue in der Hand gegen den Billardtisch. ,,Reden wir hier etwa über eine Jugendliebe, Kaiba?" Duke verzog den Mund zu einem breiten Grinsen. Seto wurde die Brust eng. Einen Moment lang hatte er wieder die Bilder dieser grauenvollen Nacht vor Augen. Das Feuer, dass alles zerstörte. Atemu, der bei den Flammen umgekommen war. All das nahm ihm die Luft zum Atmen. Er wollte nicht wieder so leichtfertig mit den Wort Liebe konfrontiert werden. Und das machte er seinen Freunden auch sehr deutlich. ,,Ich habe nur einen Mann in meinen Leben geliebt", sagte er leise mit drohender Stimme. Sofort wurden die Männer ernst. Siegfried und Duke wandten sich wieder den Billardspiel zu, während Max seinen Brandy austrank. ,,Das ist nichts und wird auch nie etwas sein." Seto stand auf und ging im Zimmer auf und ab. ,,Joey und ich haben nur beide eine starken Willen, das ist alles. Und es ist Zeit, dass ich die Situation in den Griff bekomme." Max nickte. ,,Was hast du also vor?" ,,Jane Dou kann genauso gut bei mir wohnen wie bei Joey. Von mir aus können beide bei mir bleiben, wenn beide dass wollen. Auf jeden Fall wir unsere geheimnisvolle Freundin rund um die Uhr von mir bewacht werden." ,,Allem Anschein nach könnte dir dann eine ziemliche Auseinandersetzung bevorstehen." Duke drehte sich zu ihm um und sah ihm erst an. Seto straffte siegessicher die Schultern. ,,Vielleicht, aber diesen Kampf beabsichtige ich zu gewinnen." Fortsetzung folgt 1: Was ist ein Bord =Brett, Bücherbrett oder Regal 2: Was bedeutet Bariton = Männerstimme zwischen Bass und Tenor 3: Was heißt pragmatisch= jemand der sich hauptsächlich am praktischen Nutzen einer sache orientiert. So hier ist erst mal schluss aber bald geht es weiter.............ihr wollt doch bestimmt wissen wer als Sieger bei dieser Auseinandersetzung hervorgeht oder wenn ja dann schreibt mir bitte ein paar Kommentare........ ;-) Biss Bald eure Joey19 Kapitel 2: Wer hat das letzte Wort ....hm ----------------------------------------- Küss mich - heiß wie damals 2Kapitel ,,Danke Joey." Jane die eingewickelt in eine von Joey Patchworkdecken auf der Couch sass, eine Tasse Jasmintee mit Honig in den Händen, lächelte. ,,Ich weiß das wirklich zu schätzen." Joey erwiderte ihr Lächeln. ,,Das ist wirklich kein Problem." ,,Ich weiß nicht, warum aber im Krankenhaus habe ich mich wie im Gefängnis gefühlt." Jane kostete den wunderbar duftenden Jasmintee. ,,An manchen Tagen ergeht es mir ganz ähnlich", vertraute Joey ihr an. Jane warf einen Blick auf das leise knisternde Feuer im Kamin und seufzte. ,,Dein Haus ist so gemütlich und komfortabel und ..." ,,Und was?" fragte Joey sanft, als Jane innehielt. Die hübsche dunkelhaarige Frau schüttelte nur wehmütig den Kopf und sah seht traurig aus. ,,Und Jay würde sich hier bestimmt auch wohl fühlen?" ergänzte Joey. ,,Ja", gab Jane zu. Joey lächelte sie voller Mitgefühl an. Er hatte zwar keine Geschwister und auch keine Kinder, nach der Nähe er sich sehnen könnte. Aber mit jedem Tag vermisste er seine Mutter mehr. Also könnte Joey auf gewisse Weise Janes Traurigkeit sehr gut nachvollziehen. ,,Jay muss dir schrecklich fehlen?" ,,Ja, ganz furchtbar. Sie ist ein Teil von mir." Jetzt stiegen Jane doch die Tränen in die Augen. Im Krankenhaus war Jane Joeys Patientin gewesen. Deshalb hatte er es dort vermieden, sie zu fragen, warum Jay auf der Sakura(1) - Ranch untergebracht war. Das ging ihn schließlich nichts an. Trotzdem wunderte er sich darüber. Den auch wenn das Krankenhaus nicht gerade der Ideale Ort für ein Baby war, währe das Kind dort doch in Janes Nähe gewesen. Vielleicht würde Jane ihm den Grund nennen, warum sie Jay zu den Sakuras(2) gegeben hatte, wenn sie mehr Vertrauen zu ihm gefasst haben würde. Im Moment wollte Joey ihr einfach ein Freund sein und zur Seite stehen. ,,Ich hab morgen frei. Wie währe es , wenn wir zu den Sakuras fahren und sie besuchen?" Joey lehnte sich im weich gepolsterten Sessel zurück. Janes Augen begannen vor Glück zu strahlen. ,,Geht das?" Sie beugte sich aufgeregt vor. ,,Natürlich." ,,Für mein Leben gern." Joey stand auf und sah die junge Frau mit jenen stregen Blick an, den er für eigenwillige, aber äußerst liebenswerte Patienten reserviert hatte. ,,Okay, aber wenn du morgen genug Energie aufbringen willst, um mit deinen Kind spielen zu können, brachst du jetzt dringend Ruhe, um zu Kräften zu Kommen." Jane verzog den Mund zu einen Grinsen. ,,Da spricht jetzt wieder der Arzt, der mir sag sagen will, dass ich in mein Zimmer gehen und schlafen soll, richtig?" Joey lachte. ,,Richtig." Als er sich zu Jane beugte, um ihr beim Aufstehen behilflich zu sein, klingelte es an der Tür. ,,Erwartest du Jemanden?" fragte Jane Die meisten Bekannten Joeys arbeiteten heute Abend im Krankenhaus. Und er hatte nur wenig Freunde. Aber es gab da jemanden, der ein Hündchen mit ihm zu rupfen haben könnte. Er verzog das Gesicht. ,,Ich bin nicht sicher, aber es könnte sein, das ein sehr neugierieger und sehr irritierender Mann draußen vor der Tür steht." ,,Seto richtig? Der Mann, der mich im Krankenhaus bewacht hat?" ,,Ja genau der", bestätigte Joey. Jane lächelte ihn an. ,,Der große dunkelhaarige, sehr gut aussehende Bodyguard?" Joey wurde verlegen und errötete. ,,Nun ob er sehr gut aussieht, kann ich so nicht..." Es klingelte wieder. ,,Ich bin ziemlich müde." Janes Augen blitzten vor Belustigung . ,,Ich werde noch oben gehen. Und mach dir keine Mühe. Ich kann sehr gut alleine auf mein Zimmer gehen." ,,Bist du sicher?" Joey hätte die Frau am liebsten gebeten, bei ihm zu bleiben, unterdrückte aber den Impuls. ,,Ganz sicher", antwortete Jane amüsiert und drehte sich zum gehen um. Joey beobachtete, wie Jane nach oben ging. ,,So gut sieht er auch wieder nicht aus", murmelte er auf den Weg zur Haustür. ,,Hör mal, wen willst du auf den Arm nehmen?" rief Jane vom obersten Treppenabsatz, lachte und schloss dann die Tür des Gästezimmers hinter sich. Joey verdrehte die Augen und machte die Haustür auf. Seto Kaiba stand vor ihm und sah ihn finster an, die Stirn gerunzelt. Sein dunkelbauer Pullover unterstrich die Farbe seiner Augen. ,,Also bist du zu Hause." ,,Ja", meine er nur. ,,Dir kann man nicht trauen." Ohne von Joey hereingebeten worden zu sein, marschierte er schnurstacks ins Haus. ,,Nun, dann hallo." Fassungslos über seine Unverschämtheit und gleichzeitig von seinem Duft, starte er ihn an. ,,Ich schätze es nicht, wenn man sich meinen Anweisungen wieder setzt, Joey." Joey folgte ihm ins Wohnzimmer und versuchte, seine breiten Schultern und den knackigen Po zu ignorieren. Aber das war nicht so einfach. ,,Nun, dann solltest du mir keine Anweisungen mehr erteilen." ,,Joey .." ,,Ich halte mich nicht an deine Anweisungen, Seto Kaiba." ,,Ja, genau das haben sie mir auch gesagt", gab er zurück, mit der Rücken zu ihm stehend. ,,Wer hat das gesagt?" ,,Egal." Er wirbelte zu ihm herum. ,,Joey die Sache ist wirklich ernst." ,,Ich verstehe nicht, was das Problem ist, und warum du so besorgt bist." Joey zuckte die Acheln. ,,Jane geht es gut, sie wird fachmännisch betreut und fühlt sich hier wohl." ,,Ich fürchte die Pflege eines Arztes reicht in diesen Fall nicht aus", erklärte Seto. ,,Wovon redest du?" fragte Joey allmählich frustriert und musterte ihn aufmerksam. ,,Ich rede davon, das Jane beschütze werden muss." Joey starrte ihn an. ,,Vor wem und was?" Angespannt atmete Seto aus , antwortete ihm aber nicht. Sehr groß und Imposant stand er dem eher bescheidenen Wohnzimmer seinem kleinen Hauses und wich keinen Zentimeter von der Stelle. Plötzlich war Joey klar, das er ihm etwas sehr Wichtiges verschwieg. Aber er wusste auch, wie verschlossen Seto sein kann. Es hatte eh keinen Zeck zu versuchen, die Antwort aus ihm herauszubekommen. Seto warf einen Blick auf ein altes Foto auf den Couchtisch, auf den Joey und seine Mutter vor der Stadtbibliothek zusehen waren, dann schaute er ihn wieder in die Augen. ,,Ich hab entschieden, das Jane bei mir bleiben wird." ,,Kommt nicht in frage!" protestierte Joey. ,,Du kannst mit ihr kommen und ebenfalls bei mir bleiben." Wieder starte Joey ihn nur ungläubig an. ,,Danke für das Angebot, aber wir bleiben hier." Er stützte energisch die Hände auf die Hüften. ,,Und wenn du es nicht mit körperlicher Gewalt erzwingen ..." Seto hob leicht die Augenbraue. Joey kam ins Stocken und versuchte es dann erneut. ,,Ich meine, wenn du nicht mit deinen eigenen Händen mich hier über die Schwelle tragen..." ,,Ja?" Sein eindringlicher blick brachte seinen Puls zum Rasen. Ihm wurde ganz heiß. ,,Du weißt ganz genau, was ich damit sagen will, Seto." ,,Ja." Er kam langsam auf ihn zu und blieb nur wenige Zentimeter vor ihm stehen. ,,Und zum Glück für uns beide ist es nicht mein Stil, Gewalt anzuwenden." ,,Gut zu wissen." meinte Joey trocken. Seto seufze schwer. ,,Du machst mich verrückt, Joey." Du mich auch, dachte er. ,,Das tut mir Leid", sagte Joey laut. ,,Gut", erwiderte er brüsk. ,,Wenn du also vorhast, Jane hier bei dir zu behalten ..." ,,Das hab ich." ,,Dann nimm zur Kenntnis, das ich ebenfalls hier in der Nähe sein werde." Joey bekam plötzlich ein kribbeln im Bauch. ,,In der Nähe?" ,,Gewöhne dich einfach daran, mich oft zu Gesicht zu bekommen, Joey." Damit ließ Seto ihn stehen und ging zur Tür. Dann hielt er aber noch mal inne. ,,Und das nächste Mal wirst du mich hereinbitten." Regungslos beobachtete Joey, wie er das Haus verließ. Er weigerte sich, sich einzugestehen, wie sehr er sich danach sehnte, das Seto länger bei ihm blieb. Als die Tür ins Schloss gefallen war, konnte er zum Glück wieder normal Atmen. Er sollte sich daran also gewöhnen, in oft zu Gesicht zu bekommen. Joey ließ sich auf die Couch fallen und kuschelte sich nun selbst in seine Patchworkdecke. Dabei hatte er schon seit der Schulzeit gar nichts anderes gekonnt, als Seto Kaibas schönes - wenn auch ein wenig angsteinflößendes - Gesicht immer wieder vor Augen zu haben und von ihm zu träumen. Selbst den jungen Mann, mit denn er sich auf den College verabredet hatte, hatte er in Gedanken immer wieder mit Seto verglichen. Und sogar der erste Mann, mit dem er schließlich das erste Mal geschlafen hatte, hatte den Vergleich mit Seto nicht standhalten können. Joey schloss die Augen und versuchte, sich nicht an Setos Kuss und die Hitze zu erinnern, die dieser Kuss vor all den Jahren ausgelöst hatte. Gewöhn dich daran, mich oft zu Gesicht zu bekommen, hatte er gesagt. Egal, was es ihn kosten würde, er musste gegen die Anziehung ankämpfen, die Seto Kaiba schon so lange auf ihn ausübte. Er war kein Man für ihn. Es sei den, er würde sich mit einer kurzen Affäre zufrieden geben können. Und dessen war er sich ganz und gar nicht sicher. Er würde seine Sehnsucht und sein Verlangen nach ihm einfach ignorieren müssen. Schließlich würde Jane ja nicht ewig bei ihm bleiben. Sobald sie ihr Gedächtnis zurück hätte, würde die junge Frau mit ihrem Kind wieder dorthin zurückgehen, wo sie hingehörte. Und dann würde Seto ihm, Joey nicht mehr ständig über den Weg laufen, und er würde sein vernünftiges Leben fortsetzen können. Fortsetzung Folgt.... 1: Kirschblüten - Ranch in Deutsch, klingt doch gar nicht so übel oder! :-) 2: Valon und Mai Sakura hört sich doch gut an als Valentine So das war`s mal wieder, das 3 Kapitel wird erst in 5Tagen erscheinen vielleicht auch etwas eher mal sehen. Schreibt mir doch ein paar Kommis wir ihr es fandet. Eure Joey19 Kapitel 3: ----------- Küss mich - heiß wie damals 3Kapitel Ganz gerührt beobachtete Joey wie Jane im Wohnzimmer der weitläufigen Ranch von Valon und Mai Sakura ihre kleine Tochter liebevoll in den Armen wiegte und ihr mit leiser Stimme Kinderlieder vorsang. Dass Joey als Einzelkind aufgewachsen war, hatte ihn dazu veranlasst, sich um andere Menschen kümmern zu wollen. Und glücklicher weiße hatte er als Arzt einen Beruf gefunden, in dem er das Bedürfnis, zu helfen und für andere zu sorgen, befriedigen konnte. Aber auch er wusste, dass es im leben eines Mannes noch mehr gab. Etwa eine Familie, eigene Kinder und einen Menschen der zusammen mit einen durch`s Leben geht. Doch einfach ganz egoistisch nur an sich zudenken, viel ihm schwer. Aber das war nicht das Einzige was ihn davor zurück hielt, eine Familie zu gründen. Joey hielt an der Vorstellung fest, dass ein Mann un seinen Leben sich irgendwann genauso wie sein Vater verhalten könnte. Denn sein Vater hatte eines Tages ohne ein Wort der Erklärung seine Frau und seinen Sohn verlassen, um mit einer anderen Familie ein neues Leben anzufangen. Das Risiko, dieses furchtbare Szenario vielleicht noch einmal erleben zu müssen und den damit verbunden Schmerz noch mal zu erleben, war Joey einfach zu groß .Also hatte er sich für eine sichere und unbeschwerte Zukunft entschieden und den Wunsch nach einer eigenen Familie tief in seinen Herzen verborgen. Darin hatte er Übung, denn er hatte auch eine Unmenge von Träumen und Wünschen in sich begraben, seit ein ganz bestimmter Mann mit tiefblauen Augen Ihn in seine Arme genommen und geküsst hatte. Während er Jane abwesend einen rosafarbenden Plüschteddybären reichte, stockte Joey der Atem. Denn er erinnerte sich plötzlich daran, auf welche Weise Seto ihn gestern Abend angesehen hatte. Ihn waren die Knie weich geworden, als er ihm so nah gekommen war und seinen Duft wahrgenommen hatte. Das Geschrei des Babys unterbrach Joeys Gedanken und sorgte dafür, das er seine Aufmerksamkeit wieder der Mutter und ihrem Kind zuwandte. ,,Jay ist richtig groß geworden", bemerkte er. Jane strahlte Ihre Tochter an. ,,Und so schön." ,,Sie ist ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten." ,,Danke Joey", erwiderte Jane, doch dann senkte sie traurig die Augen. Sanft legte Joey seiner neuen Freundin die Hand auf die Schulter. ,,Was ist los?" ,,Ich frag mich, ob sie ihren Vater überhaupt nicht ähnlich sieht", antwortete Jane, die in diesem Moment ebenso besorgt wie frustriert wirkte. Joey wurde es schwer ums Herz. Er konnte sich kaum vorstellen, wie es war, wenn man keine Vergangenheit hatte, sondern nur eine Gegenwart und eine unsichere Zukunft. ,,Mach dir keine Gedanken", antwortete er beruhigend. ,,Mit der Zeit wir dir alles wieder einfallen." ,,Das hoffe ich", Mit einen melancholischen Lächeln setzte sich Jane das Baby auf den Schoß und drückte es an ihre Brust. ,,Dass Gedächtnis ist schon eine seltsame Angelegenheit." ,,Ja das ist es", pflichtete Joey ihr bei und dachte an seine eigenen Erinnerungen. Manche Dinge aus seiner Kindheit und Jugend hatte ihn nur noch verschwommen vor Augen. Aber an andere Erfahrungen hatte und Eindrücke konnte er sich ganz deutlich und in allen Einzelheiten erinnern. Etwa an den Duft des Rosenwassers, das seine Mutter als Parfüm benutzt hatte. Diesen Blumenduft hatte er immer noch in der Nase. Und er erinnerte sich an das schöne Gefühl, als Seto Kaiba ihn in den Armen gehalten hatte. ,,Nun, seht mal, wenn ich an der Haustür aufgelesen habe." Die frisch verheiratete Mai Sakura tänzelte ins Wohnzimmer. Ihre amethystfarbenen Augen strahlten, und sie lächelte über das ganze Gesicht. Joey kannte Mai nicht sehr gut, aber in Laufe von Jahren als Arzt hatten sie sich ein paar mal unterhalten, und Joey hielt die kleine zierliche Blondine für eine aufrichtige und großzügige(1) Person, die einen tollen Mann an ihrer Seite hatte. Seto Kaiba betrat das Zimmer, und Joey beobachtete, wie er mit einen Blick die Situation einordnete. In dem schwarzen Pulli und seiner Jeans sah er schlichtweck umwerfend aus und lenkte durch seine Ausstrahlung sofort die Aufmerksamkeit auf sich. ,,Er schien Joey förmlich mit Blicken zu verschlingen. Aber vielleicht bilde ich mir das ja auch nur ein", dachte Mai. ,,Hallo Seto", begrüßte Jane ihn freundlich. ,,Hallo, Jane, Jay." Er nickte Joey zu. ,,Doktor Wheeler." ,,Würdest du gern zum Essen bleiben Seto? Es ist wirklich genug für uns alle da." Mai lächelte und zeigte dabei ein Grübchen in der rechten Wange. ,,Sehr gern", antwortete er. ,,Leider geht es heute Abend nicht. Kann ich ein andermal darauf zurückkommen?" Mai nickte. ,,Natürlich." Er schenkte ihr ein lächeln. ,,Das freut mich." ,,Dann bist du also wegen Valon hier?" Er ließ den Blick zu Joey wanderen. ,,Nicht unbedingt." ,,Also willst du Jane und Jay sehen?" fragte Mai und amüsierte sich sichtlich. ,,Zum Teil", erwiderte er vage. Mais Grinsten sorgte dafür, das sich Joey am liebsten umgehend unter das große Sofa verkrochen hätte. Aber es war nicht sein Stil, sich zu verstecken, also setzte er sich ganz aufrecht hin und begegnete mutig Setos coolen Blick, ,,Eigentlich bin ich hier um Jane und Joey nach Hause zu fahren", informierte Seto Mai. ,,Da du sie ja hergebracht hattest." Joey runzelte die Stirn. ,,Woher weißt du, das Mai uns abgeholt hat?" ,,Nun, der erste Anhaltspunkt war, das dein Auto vor der Einfahrt deines Hauses steht. Und der zweite Hinweis war, das Valon mir erzählt hat, das Mai heute Morgen bei ihm vorbeigekommen ist, um ihm ihren neuen Geländewagen zu zeigen." Er tippte sich kurz am Kopf und ging hinüber zu Joey, während Jane kicherte. ,,Daraufhin hab ich die logische Schlussfolgerung gezogen", meinte er schließlich trocken. ,,Sehr clever", bemerkte Mai mit einem Lächeln. ,,Ja, sehr clever", stimmte Joey zu und lächelte in ebenfalls an. Allerdings mehr auf eher gönnerhafte Art. ,,Aber wir brauchen niemanden, der uns fährt. Mai wird uns zurück fahren." ,,Jetzt muss sie das aber nicht mehr", erklärte Seto. ,,Aber..." ,,Dann hat das frisch verheiratete Paar auch einmal ein bisschen Zeit für sich, Joey", sagte er fest. Joey biss sich auf die Lippen. Natürlich wollte Joey Mai und Valon nicht die Zeit stehlen. Aber er wollte Seto auch nicht nachgeben. Doch unter diesen Umständen blieb ihm gar nichts anderes übrig. ,,Kann ich dir beim aufstehen behilflich sein?" Seto streckte ihm die Hand hin. ,,In Ordnung", lenkte Joey ein. Als Seto Joey auf die Füße half, wandten Mai und Jane sofort ihre Aufmerksamkeit dem Baby zu. Joey bezweifelte nicht, dass die Frauen eine aufkeimende Romanze zwischen ihm und Seto vermuteten und nur so taten, als seien sie mit Jay beschäftigt. Später würde er die Dinge bei den beiden Frauen wieder zurechtrücken. Nachdem er aufgestanden war zog Seto ihn nah an sich. ,,Ich sagte dir doch, dass du mich oft zu Gesicht bekommen wirst". flüsterte er ihm zu. ,,Aber das heißt doch nicht, das du die ganze Zeit über in unsere Nähe sein wirst, oder?", wisperte er. ,,Morgens, abends und die Zeit dazwischen", erwiderte er leise mit heiser Stimme. ,,Falls es notwendig sein sollte." Bei diesen Versprechen wurde Joey ganz heiß, aber er ließ sich keinerlei Regung anmerken. ,,Du gehst so in deiner Arbeit auf, Kaiba." ,,Du hast keine Vorstellung wie sehr, Wheeler." In Setos Augen blitzte ein freches Lächeln auf, als er sich umdrehte und an alle wandte. ,,Können wir fahren, ihr beide?" Währen der fahr zu Joeys Haus. Es war lange her, seit er einen Mann nach Hause gebracht hatte. Durch die getönten Scheiben seines Wagens sah Seto hinaus auf die dunkle Winterlandschaft. Jane hatte es sich auf dem komfortablen Rücksitz bequem gemacht und die Augen geschlossen. Nur gute fünf Minuten, nach dem sie losgefahren waren und die Ranch der Sakuras verlassen hatten, war Jane schon eingeschlafen. Damit hatte sie Seto und Joey die Gelegenheit gegeben, ganz ungezwungen unter vier Augen miteinander reden zu können. Aber Joey war relativ still geblieben und hatte nur ab und zu bei einem Lied im Radio mit leicht heiserer, gefühlvoller Stimme die Melodie mit gesummt. Dabei klang seine Stimme völlig anderes als beim Sprechen. Als Seto ihm zuhörte, konnte er nicht umhin, sich zu fragen, welche Widersprüche wohl noch in diesem Mann steckten. Als eine melodische Ballade gespielt wurde, begann Joey mit zu summen. Der Klang seiner Stimme und die Dunkelheit im Wagen berührten etwas in ihm, was seine sonstige Kontrolle unterminierten. Er wusste das er sehr aufpassen musste, um nicht den Drang nachzugeben, Joey in seine Arme zu ziehen. Schließlich waren sie nicht in einen Autokino, sondern er hatte die Aufgabe, Jane zu beschützen. ,,Du hast eine sehr schöne Stimme, Joey." Er drehte sich zu ihm um und Lächelte. ,,Danke, Das machen die zwanzig Stunden bei Miss Ellis." Er versuchte nicht, seine Überraschung zu verbergen. ,,Du hattest Gesangsstunden?" ,,In der zehnten Klasse. Es wusste niemand davon. Nicht einmal meine Mutter. Sie währe nicht begeistert gewesen von etwas, das so..." ,,Etwas, das so?" fragte Seto nach. ,,Unnütze, trivial(2) und leitfertig ist, nehme ich an." Joey seufzte und lehnte sich im Sitz zurück. ,,Du wirst es wahrscheinlich zum lachen finden, aber es gab eine Zeit, in der ich daran gedacht habe, später einmal professionell zu singen. Ich wollte Jazzsänger(3) werden und mit einer Band in Clubs aufdrehten." ,,Das finde ich überhaupt nicht zum lachen." Joey zuckte mit den Schultern. ,,Na ja, ich war jung." ,,Wir hatten alle Träume, als wir jung waren." meinte Seto. Joey warf ihm einen Blick zu. ,,Was wolltest du den denn als Kind werden? Polizist oder Hunde- Züchter(3)? Seine fragen lösten eine Flut von Erinnerungen bei ihm aus. Für einen kurzen Moment war Seto wieder zwölf Jahre alt und sah im Haus seiner Großmutter einen Karton mit der Hinterlassenschaft seiner Eltern durch, die sechs Monate vorher bei einen Autounfall gestorben waren. Er vermisste sie schrecklich und hatte sich damals schon immer näher gefühlt, wenn er ihre persönlichen Sachen betrachtet und ihre Bücher, Geschichten, Reportagen und Artikel gelesen hatte. Noch heute hatte ihre hinterlassenen Arbeiten diese Wirkungen auf ihn. Sein Vater war Journalist und seine Muter Schriftstellerin gewesen. ,,Es liegt wohl zulange zurück, als dass du dich daran erinnern kannst", neckte Joey ihn. ,,Ich bin mit Fünfundzwanzig Jahren ein alter Mann, hm?" Joey lachte. ,,Das hast du gesagt." ,,Nein", antwortete Seto und bog vom Highway ab. ,,Ich kann mich gut erinnern. Als Kind wollte ich Schriftsteller werden, um dann spannende Kurzgeschichten und Thriller oder etwas in der art zu schreiben." Einen Moment lang sagte Joey keinen Ton, und er fragte sich, ob er ein bisschen geschockt über seine Enthüllung war. Schließlich war es als Chef einer Sicherheitsunternehmen himmelweit von der romantischen Welt der Dichter und Schriftsteller entfernt. Schließlich seufzte Joey. ,,Anscheinend spüren wir beide das Bedürfnis, unsere kreative Ader ausleben zu wollen." Seto schaute Joey kurz von der Seite an. Im Mondlicht sah er mit den blonden Haaren, die ihm leicht ins Gesicht fielen, und den leicht geöffneten, glänzenden Lippen wunderschön aus. Sosehr er auch sein Verlangen nach ihm zu unterdrücken versuchte, es rechte schon, ihn neben sich sitzen zu sehen, um Dinge zu wollen, an die er sich nicht mal im Traum denken sollte. Aber er hatte schließlich einen Aufrag zu erfühlen un war nicht zu seien Privatvergnügen hier. ,,Ich hab dich nach der High School aus den Augen verloren", sagte Joey und brachte ihn so wieder in die Realität zurück. ,,Wo bist du dann hingegangen?" ,,Aufs College und anschließend zum Militär." ,,Zum Militär?" fragte Joey. ,,Zu seiner speziellen Einsatztruppe." ,,Sehr geheim, richtig?" Seto verzog den Mund zu einem Lächeln. ,,Richtig." ,,Zum Militär also", meinte er mehr zu sich selbst als zu ihm. ,,Das erklärt allerdings eine Menge." ,,Zum Beispiel, warum ich so ernst und streng bin?" ,,Und unnachgiebig", fügte Joey hinzu und lächelte ihn an. ,,Ja, wenn ich etwas will und wenn etwas wichtig für mich ist, bin ich durch nichts davon abzuhalten", seine Reaktion auf diesen Mann schien mit jeden Moment, den Joey mit ihn verbrachte, intensiver zu werden. Es schien, als ob er nicht mehr die Kontrolle über seine Gefühle hatte. Joey hatte tatsächlich das Thema wechseln müssen, nach dem er ihm gestanden hatte das er als Kind den Wunsch gehabt hatte, einmal Schriftsteller zu werden. Die Vorstellung, das der starke, gefährliche und waghalsige Seto Kaiba in der Jugend den Wunsch gehabt hatte, seine Kreativität zu entwickeln, hatte ihn so überrascht und begeistert, dass er am liebsten wie ein verliebter Teenager näher an ihn herangerückt wäre. Es war lächerlich. ,,Was war mit dir Joey?" ,,Mit ...mit mir?" stotterte Joey fast und drehte das Gesicht zu, was ein Fehle war. Sein Profil wirkte im sanften Mondlicht so markant, als währe es aus Stein gemeißelt und er fragte sich, wie sich seine Haut und sein Mund wohl unter seinen Lippen anfühlen würde. Währe es die perfekte Kombination aus rau und weich? Joey schluckte. Würden sich seine Lippen so aufregend anfühlen, wie er es in Erinnerung hatte? Damals hatte Seto ihn selbst für einen jungen Mann erstaunlich fordernd und hungrig geküsst. Er zwang sich, den Blich abzuwenden und aus dem Seitenfenster zu sehen, um seine Erinnerungen zu verscheuchen. Dann holte er tief Luft. Hoffentlich würden sie bald sein Haus erreichen. ,,Was war mit dir, Joey?" fragte Seto erneut. ,,Wo bist du nach der High School hingegangen?" ,,Ich bin in der Stadt geblieben. Ich wollte eigentlich direkt danach auf das College gehen, aber..." er hielt inne. ,,Was ist passiert?" Das Herz tat ihm weh, als er daran dachte. ,,Meine Mutter ist Krank geworden, Sie hatte Krebs." ,,Das tut mir leid", sprach Seto ihm sein Mitgefühl aus. ,,Danke." Joey vermisste seine Mutter noch immer tagtäglich. Seine Mutter mochte ihn ihren Anschauungen kompromisslos und strikt gewesen sein, aber sie hatte ihren Sohn geliebt. ,,Meine Mutter wolte noch einmal nach Irland, bevor sie ... Also, ich bin mit ihr hingefahren." Er Erinnerte sich an die wundervolle Zeit, die sie dort miteinander verbracht hatten. ,,Und nachdem sie gestorben war, hab ich dann meine Ausbildung angefangen." ,,Sie währe sehr stolz auf dich." ,,Ja, das hoffe ich auch. Weißt du, jemanden zu verlieren, den man liebt ..Es gibt nichts Schlimmeres." Es wurde plötzlich sehr still im Auto und Joey wünschte sich vom ganzen Herzen, er könnte seine letzten Worte zurücknehmen. Er hatte nicht an Seto großen Verlust gedacht, was er hätte tun sollen. Vorsichtig schaute Joey zu ihm hinüber. Er umklammerte das Lenkrad und starrte auf die Straße. Joey konnte seine Verzweiflung fast mitfühlen. Er musste immer noch sehr unter seine damalige Liebe trauern. Und das war nur gut zu verständlich. Wenn man den Gerüchten in der Stadt glauben schenken wollte, musste Seto bis über beide Ohren in diesen Atemu verliebt gewesen sein. Nur eine Woche, nachdem er Atemu im ,,Äygptikstar" in Domino kennen gelernt hatte, hatte er ihn geheiratet(3). Der Gedanke daran, wie viel Liebe dieser Böse schauender, schroffe Mann empfunden haben musste, machte Joey ein wenig neidisch und erfüllte ihn zugleich mit Sehnsucht. Als sie schließlich vor seinen Haus anhielten, drehte sich Joey um, um Jane zu wecken, aber Seto stoppte ihn. ,,Lass sie schlafen. Ich werde sie ins Haus tragen." ,,in Ordnung." Joey beobachtete, wie er die schlafende Jane so sanft auf seine Arme hob und ins Haus trug, als wäre sie leicht wie eine Feder. Wieder fühlte er ein bisschen Neid und den Wunsch in sich aufsteigen, dass sich so ein Mann ebenso fürsorglich um ihm kümmern würde. Einen kurzen Moment lang erlaubte er sich vorzustellen, wie es wohl währe, von Seto Kaiba über die Schwelle seines Schlafzimmer getragen zu werden. Doch dann kam wider seine vernünftige und praktische Seite zum Vorschein, die ihm solche Träumereien verbot und ihn daran erinnerte, wo sein Platz im Leben war. Er nahm die Post und die Zeitung aus den Briefkasten und folgte Seto ins Haus. ,,Ich hab sie im ersten Stock im Gästezimmer untergebracht", flüsterte Joey ihm zu. Er legte seine Wohnhausschlüssel auf die Theke und nahm einen Umschlag in die Hand, in dem er die erste Weihnachtskate dieses Jahres vermutete. Er hatte nicht viele Freunde, aber die wenigen, die er hatte, schickten ihm immer Karten, wenn irgendwelche Feiertage anstanden. Die Grüße und guten Wünsche fühlte sich Joey weniger allein. Es vermittelte ihm den Eindruck, als ob er doch so etwas wie eine Familie hatte. Doch ihm wurde schnell klar, dass es sich keineswegs um eine Grußkarte von einem seiner Freunde handelte. Verwirrt betrachtete er das dicke cremefarbige Papier und las den Text, der ihn sofort in Angst und schrecken versetze. Wieder musterte er den Briefbogen und den dazu passenden Umschlag, auf dem kein Absender stand und der offenbar in Domino abgeschickt worden war. ,,Was?" Fragte Joey entsetzt, Sein Puls hämmerte. ,,Ich verstehe nicht ..." ,,Alles erledigt", meinte Seto, der in diesen Moment die Treppe wieder herunter kam. ,,Ich habe sie auf das Bett gelegt, ihr die Schuhe ausgezogen und sie zugedeckt. Ich dachte, du könntest dann ..." Er verstummte, als er ihn sah. Und das war kein Wunder. Joey war weiß wie die Wand geworden, und in seien Augen stand die nackte Panik. In zwei Sekunden war er an seiner Seite und legte ihm besorgt die Hand auf die Schulter. ,,Was ist los?" ,,Ich entschuldige mich bei dir, Seto." ,,Wofür?" Joey lehnte sich zurück, um bei ihm auch körperlich Unterstützung zu finden. ,,Du hast davon gesprochen, sie beschützen zu müssen. Ich habe es nicht verstanden ..." Joey schüttelte den Kopf. ,,Wovon zum Teufel, redest du?" fragte er. ,,Was ist den los, Joey?" Er hielt den mit Schreibmaschine beschriebenen Briefbogen hoch. ,,Hier, das war in der Post. Jemand behauptet, das Jane eine Lügnerin und Diebin ist." Joeys Margen verkrampfte sich schmerzhaft zusammen. ,,Sie soll die kleine Jay gestohlen haben. Fortsetzung Folgt 1: Mai und großzügig O0!? 2 :Was bedeutet trivial = allgemein bekannt ,seicht, abgedroschen, unmittelbar einseitig 3: Das hab ich mir die ganze zeit vorgestelt ,Joey als Jazz Sänger in einer alten kneipe. Total Cool und lässig dabei und einen offenen roten Hemd uns schwarzen Jeans. *sabber* 4: Das nennte ich mal ein schnelles kennen lernen und dann ab zum Standesamt ^^ Info: Manche fragen sich bestimmt woher Seto Valon kennt das ist ganz einfach. Valon ist die rechte Hand in Seto`s Firma und vertraut ihm am meisten, des wegen ist auch Jay bei Valon und Mai untergebracht. So endlich bin ich fertig und das nach fast sechs Seiten , das 4 Kapitel ist auch schon in Arbeit, kann aber etwas dauern nur geduld. Bin mal gespannt wie ihr es fand, bitte Kommentare! Kapitel 4: ----------- Küss mich - heiß wie damals 4Kapitel ,,Kann ich mir das mal ansehen?" fragte Seto. Es klang weniger nach einer Bitte, sondern eher wie ein Befehl . Aber Joey fasste seinen Ton nicht als Beleidigung auf. Er war zu besorgt. Seine Hand zitterte, als Seto Kaiba das Schreiben reichte. So viel blanke Angst hatte er in seinen ganzen Leben noch nicht gespürt. Aufmerksam musterte er Seto, der die Nachricht sehr konzentriert mehrmals las und dann das Blatt Papier so genau untersuchte, als erhoffte er sich davon erste Hinweise auf den Absender. ,,Was denkst du, was das bedeutet?" fragte Joey ihn. ,,Ich meine, warum sollte irgend jemand dieses Machtwerk....?" ,,Das weiß ich noch nicht. Aber ich werde ganz bestimmt herausfinden.", antwortete er fest. ,,Es muss eine lüge sein, Seto." Er erwiderte nichts. statt dessen schnappte er sich den Umschlag und hielt ihn gegen das Licht, um vielleicht so einen Hinweis zu finden. ,,Jay ist Janes Baby", versicherte Joey ihm. ,,Das weis ich einfach. Jeder Arzt spürt es instinktiv, wenn er eine Muter mit ihrem Kind vor sich hat. Besonders wenn es ein Mensch ist, der....." Seto wurde stutzig und drehte sich zu ihm um. ,,Ein Mensch der was?" Joey trat nervös von einem Fuß auf den anderen. Er hatte seine Zunge in letzter Zeit einfach nicht mehr unter Kontrolle. Er musste Seto ja nicht auf die Nase Binden, das er sich heimlich eine Familie und Kinder wie Jay wünschte. ,,Ich wollte damit nur sagen, das ich schon immer eine untrügliches Gespür in solchen Dingen hatte", behauptete er. ,,Und es besteht kein Zweifel daran das, dass Jay Janes Baby ist." , Zuerst dachte er das Seto nachhaken würde was er vorhin gemeint hatte, aber Seto wandte sich wider den Brief zu. ,,Ja", stimmte er zu. ,,Ich denke nicht, dass das hier...", er hielt das Papier erneut gegen das Licht, ,,...irgendetwas mit der Wahrheit zu tun hat. ,,Nun du bist doch hier der Experte auf den Gebiet, Was hältst du davon? Ist Jane in Gefahr?" wollte Joey alarmiert wissen. ,,Ich denke es ist eine indirekte Drohung." Joey wurde ganz starr vor Angst. Es war seltsam. Er konnte mit Blut, Spritzen, Krankheiten und Patzenden gut umgehen und war in der Lage, Nächte ohne Schlaf und Tage voller Arbeit und Belastungen durchzustehen. Aber er war verloren, wenn es sich um etwas Unbekanntes handelte, das völlig neu für ihn war. Denn dann konnte er die Gefahr nicht greifen und kontrollieren. Außerdem machte die Situartion für ihn absolut keinen sinn. Warum sollte irgend jemand Jane bedrohen wollen und solche furchbaren Anschuldigungen gegen sie in die Welt setzen. Seto zog besorgt die Augenbrauen hoch. ,,Du bist weiß wie die Wand, Joey." Joey schüttelte den Kopf. ,,Mir geht`s gut." Er glaubte ihm kein Wort und legte ihn die Hände auf die Schulter. ,,Dir geht es nicht gut, du zitterst ja." ,,Es ist nichts", werte er ab. ,,Es ist normal, in einer solchen Situation angst zu haben", versicherte Seto. ,,Ich hab keine Angst", widersprach er und versuchte, sich von ihm abzuwenden. Aber er hielt ihn fest. ,,Du musst nicht den tüchtigen Arzt spielen, der durch nichts aus der Ruhe zu bringen ist. Ich bin keiner Patienten." ,,Ich spiel dir überhaupt nichts..." Doch er ließ Joey überhaupt nicht fortfahren, sondern zog ihn einfach in seine Arme. Er wurde verlegen. Verstand Seto den nicht? Er war derjenige, der sich um andere kümmerte und deren Ängste und Nöte linderte. Umgekehrt war das für ihn nicht vorstellbar - und schon gar nicht, wenn Seto Kaiba diesen Part übernehmen wollte. Aber seine Willenskraft reichte nicht aus, um sich ihn zu widersetzen, und er versuchte gar nicht erst, sich von Seto zu lösen. Stattdessen lehnte er sich an ihn und spürte die Hitze und Härte seines Körpers. Bei Seto fühlte er sich so sicher, dass er sich keinen Millimeter von ihm wegbewegen, sondern nur seinen frischen, sauberen Duft einarmen wollte.,,Alles wir gut werden", flüsterte Seto. Joeys Kehle war auf einmal wie zugeschnürt. Es war sehr lange her, das jemand das zu ihn gesagt hatte. Und er wollte ihm wirklich glauben. ,,Seto..." ,,Ich schwöre es, Joey. Niemand wird dir ein Haar krümmen." ,,Um mich sorge ich mich nicht", erwiderte er. ,,Ich weiß." Einen Moment lang hob Joey den Kopf von seiner Brust und sah ihn an. ,,Was werden wir..." ,,Pst...." Seto legte einen Finger auf seine Lippen. ,,Ihr werdet beide in Sicherheit sein. Du hast mein wort." Seine simple Berührung vertrieb Joeys Angst, und gerade das irritierte ihn. Wie kam es nur, das Seto eine solche Wirkung auf mich ausübte? Fragte er sich, als sein Blick auf seinen Mund viel. Wie konnte sich ein Man so sehr nach einen anderen Mann sehnen? Überlegte er, als Seto immer wieder mit dem Daumen über seinen Lippen strich. Und er fragte sich, wie sich dieselbe süße, unaufhörliche Berührung wohl an einer anderen Stelle anfühlen würde. Etwa auf seiner Wange, seinen Hals oder seiner Brust. Joey sog scharf die Luft ein, vergaß sich einen Moment lang und schmieg sich ganz fast an ihn. Seto atmete hörbar ein. ,,Joey", wisperte er mit heiserer Stimme. ,,Ich brauche........" Joey konnte den Satz nicht beenden. Er konnte das, was er dachte, nicht laut aussprechen. In Setos Augen flackerte heißes Begehren auf, als er Joey ansah, über seinen Rücken strich und dann seinen Nacken umfasste. Er wird mich gleich küssen, dachte Joey. Er würde ihn küssen, bis er sich völlig vergessen würde.. Doch er beugte sich nicht zu ihm, sondern verstärkte nur seinen Griff um seinen Nacken. Er kämpfte gegen sein Bedürfnis, ihn zu küssen, an. Doch Joey wusste nicht warum er das tat. ,,Wir müssen uns in acht nehmen, Joey", meinte er schließlich. Er sah ihn an, und ihre Blicke trafen sich. Ihm war die doppelte Bedeutung, seiner Worte natürlich bewusst. Joey löste sich aus seinen Armen und schämte sich wegen seines Verhaltens. Seine warnenden Worte hatten ihn jäh auf den Boden der Realität zurückgebracht. Seto seufzte schwer und fuhr sich durch die Haare. ,,Tut mir Leid, Joey. Vermutlich hätte ich dich darüber aufklären sollen, aber ich dachte, es wäre besser...." ,,Aufklären?" unterbrach er ihn und wurde sofort wieder ganz wachsam. ,,Worüber aufklären?" ,,Vor ein paar Wochen hat jemand versucht, in Janes Krankenzimmer einzudringen." ,,Was?" fragte Joey entsetzt. ,,Ich hab ihn aufhalten können, ohne dass es viel Wirbel darum gab. Aber der Bastard ist entkommen", berichtete Seto. ,,Oh nein!" Seto sah ihn sehr ernst an. ,,Außerdem hat jemand versucht Jay aus dem Krankenhaus zu entführen." ..Das Baby?" schrie Joey fast vor Angst und Schrecken. ,,Mach dir keine Gedanken. Das Kind ist auf der Ranch der Sakuras wirklich gut aufgehoben." ,,Joey?" rief Jane vom obersten Treppenabsatz aus. Joey drehte den Kopf zu ihr um. Er konnte das alles noch nicht richtig fassen. Der Brief und Setos Vorsicht und Zurückhaltung, als sie sich näher gekommen waren. Und dass er im Gegensatz zu ihm einen Moment lang die Kontrolle über sich verloren hatte. Außerdem musste Joey erst mal verkraften, was Seto ihm gerade erzählt hatte. All das und die Angst, die das Geschehen in ihm ausgelöst hatte, drohten ihn zu überwähltigen. Aber das konnte Joey sich nicht erlauben. Er musste sich beherrschen und so tun, als ob er alles im Griff hätte. Jane war immer noch seine Patientin, für die er verantwortlich war. ,,Ich komme gleich!" rief Joey Jane zu und drehte sich zu Seto um. ,,Ich gehe jetzt zu ihr." ER nickte nur. ,,Und ich hab noch meine Arbeit zu erledigen." Aber Seto rührte sich nicht vom Fleck. ,,Du kannst ruhig gehen. Wir sind okay", versicherte Joey ihm schweren Herzens. ,,Ich hab ja die Nummer deines Handys. Wenn etwas vorfällt , werde ich dich anrufen." ,,Ich will dich nicht verlassen." Joey sah ihn forschen an. In seinen Augen las er nicht nur Unbehagen, sondern auch heißes Verlangen. Sein Puls raste, und er atmete schneller. Joey wusste, was Seto wirklich meinte, aber die Worte und der intime Tonfall brachten ihn ganz durcheinander. ,,Jane und mir wird es gut gehen." Seto wirkte nicht überzeugt. ,,Es ist so, das mein Assistent nicht in der Stadt ist. Daher werde ich den Brief selber prüfen müssen." ,,Das verstehe ich. Wir brauchen so schnell wie möglich alle Informationen, die wir bekommen können, richtig?" ,,Wir?" fragte Seto perplex. ,,Du glaubst doch nicht, das ich dich das ohne mich machen lasse, oder?" ,,Genau das denke ich", erklärte er in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. ,,Außerdem habe ich schon viele Helfer in dem Fall." ,,Richtig." Der berühmte ,,Domino Cattlemans Club", dachte Joey. ,,Aber auch ich habe Verantwortung für Jane und Jay übernommen. Ich weiß jetzt, dass es gefährlich werden könnte, und bin bereit, das Risiko zu tragen und den beiden zu helfen." ,,Joey, hör mir zu..." Joey wollte seine Einwände nicht hören. ,,Nein, wenn du willst, das ich kooperiere, wirst du mich dir helfen lassen." Resolut drehte er sich zu Treppe um. Doch Seto griff nach seiner Hand und wirbelte Joey wieder zu sich um. ,,Ich kann euch beide innerhalb einer Stunde bei mir zu Hause unterbringen", warnte er ihn und zog Joey entschlossen näher an sich. ,,Aber das wist du nicht", konterte Joey. Die Hitze, die zwischen ihnen sofort wieder zu spüren war, ließ seine Knie weich werden. ,,Du wist Jane doch nicht aufregen wollen. Du wist nicht wollen, dass si von dem Brief erfährt." Er zögerte einen Moment, bevor er Joey losließ. ,,Gut ,gut. Du hast gewonnen." Er ging zur Tür. ,,Sorg dafür, das die Tür heute Nacht verriegelt ist. Ich habe zwei meiner Männer draußen postiert, die das Haus bewachen. Aber du kannst nicht vorsichtig genug sein." ,,Zwei Männer?" fragte Joey verblüfft. ,,Wann hast du denn dafür gesorgt?" ,,Die sind schon seit dem Momemt da draußen, als du Jane hier einquartiert hast. Gute Nacht, Joey." ,,Gute nacht." Anscheinend hatte er ihn noch mehr wichtige Details nicht erzählt. Aber dennoch fühlte er sich durch die beiden gut ausgebildeten und Körperlich durchtrainierten Wachposten erheblich sicherer. ,,Bis morgen früh", wieder holte Joey leise, weich, als Seto sich mit den Rücken gegen das kühle Holz der Tür lehnte und seufzte. ,,Ich hasse mich selbst dafür, aber ich kann es kaum erwarten." Der Mann saß im Dunklen an einen Schreibtisch und starrte aus dem Fenster auf die Stadt, die er allmählich zu verachten begann. Die Leute hier waren sehr einfach und hatten überhaupt kein Niveau. Zu seinen Glück waren sie auch einfältig und hatten keinen Schimmer, was los war. Außer dieser Gruppe von reichen Schnöseln, die Schuld daran waren, dass seine ersten Versuche nicht zum Erfolg geführt hatten. Nun, dieses Mal hatte er nicht seine Lakaien geschickt, um den Job durchzuführen. Nun hatte er den Arzt beauftragt. Und wenn die Dinge nach Plan laufen würden, wovon er ausging, würde er bekommen, was er wollte. Dann würde er sich in weniger als vierzehn Tagen auf den Weg machen können. Er grinste böse. Zweifellos hatte der Herr Doktor Wheeler seinen Brief bekommen. Dieser Arzt war nicht so leicht unterzugriegen wie viele andere hier und könnte ihm ein paar Probleme, machen. Aber er fürde sich darum kümmern, falls das notwendig werden würde. Und , zum Teufel, er wünschte fast, dass es so käme. Für Seto Kaiba waren Feiertage Tage wie alle anderen. Sie bestanden aus Arbeit, Sport und noch mehr Arbeit. Weihnachten war für ihn kein Grund zum Feiern. Vor drei Jahren hatte er nicht nur jeglichen Geschmack an solchen Festtagen verloren, sondern auch jeglichen Glauben an deren Bedeutung. Aber in Domino, Japan, sah man das ganz anderes. Er kam nicht darum herum, das zu bemerken, als er am nächsten Abend durch die Stadt fuhr. Als die Sonne langsam unterging, fingen überall an den Häuserfassaden und in der Schaufenstern der Geschäfte die festlichen lichter an zu funkeln. Der Duft von Tannennadeln hing in der kalten Luft, und eine Menge fröhlicher Leute waren auf den Straßen unterwegs, um Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Als seine Eltern noch lebt hatten und Seto noch ein Kind gewesen war, war Weihnachten immer etwas ganz Besonderes für ihn gewesen. Und er hatte gehofft, dass er den Zauber dieses Festes irgendwann noch einmal mit den Augen seiner Kinder sehen können würde. Aber so, wie es nun einmal gekommen war, war es wohl am besten, die anstehenden Feiertage ganz zu ignorieren. So werde ich am ehesten unbeschadet ins nächste Jahr kommen, überlegte er, als er in die Einfahrt zu Joeys Haus einbog und seinem Wachmann kurz im Vorbeifahren zuwinkte. ,,Guten Abend, Mister Kaiba." Joey, der in einem roten Pulli und engen Jeans ausgesprochen hübsch aussah, grinste ihn breit an. ,,Drei Besucher an einem Tag, das nenne ich eine reife Leistung." ,,Ich tue mein Bestes." Er hätte Joey nur zu gern in seine Arme genommen und seinen Körper an seinem gespürt. Aber er hatte genug von Problemen dieser Art, die ihn in den vergangenen Tagen schon zu sehr von seiner Arbeit abgelenkt hatten. Joey hielt die Tür weit auf. ,,Willst du nicht reinkommen? Es ist kalt draußen." ,,Nein, danke." Seto hatte andere Pläne mit ihm. ,,Okay, Gibt es denn Neuigkeiten, was den Brief angeht?" fragte Joey. ,,Noch nicht." ,,Was passiert den als Nächstes?" ,,Geduld ist eine Tugend, Doktor Wheeler." Joey grinste wieder und strich sich eine seiner blonden Strähnen hinter das Ohr. ,,Ich kann mir nicht vorstellen, das du diese Tugend besitzt, Kaiba." ,,Nein, und welche Eigenschaft schreibst du mir zu?" ,,Hm, ich könnte mir vorstellen, das du ziemlich tyrannisch werden kannst", antwortete Joey. Seto lehnte sich lässig gegen den Türpfosten und schnaubte. ,,Ich sagte es schon einmal und sage jetzt zum zweiten Mal: Du macht einen Probleme." ,,Das muss meine Tugend sein." Joeys Humor und sein melodisches Lachen sorgten dafür, das im ganz warm ums Herz wurde. ,,Also, wenn es nicht um den Brief geht, und du nicht hereinkommen willst, kann ich dann annehmen........" , er hob die Augenbrauen, ,,....dass dies ein ganz Privater besuch ist?" ,,In der Tat, das ist er. Ich dachte ,ich könnte dich zum Abendessen ausführen." ,,,als Wiedergutmachung dafür, das du mir anfangs verschwiegen hast, wie gefährlich die Situation werden kann?" ,,So ungefähr." Tatsächlich war das auf der Fahrt zu Joeys Haus genau sein Gedanke gewesen. Oder vielleicht auch nur die Ausrede dafür, mit ihm auszugehen. So genau wollte er das lieber nicht wissen. ,,Und was ist dann mit Jane?" fragte Joey betont unschuldig. ,,Mai hat Jane vor einer Stunde abgeholt." Joey blinzelte ihn überrascht an. ,,Woher weist du das?" Seto hob nur die Augenbraue. ,,Einer meiner Männer ist ihr gefolgt. Wir vertreiben uns hier nicht die Zeit." Er wurde rot. Was für ein hübscher anblick, dachte Seto. Aber gegen seinen Willen fragte er sich sofort, an welchen stellen seine Haut noch rot werden könnte. Ganz zu schweigen von wen erotischen Fantasien, die ihm in den Sinn kamen, in denen der nackte Joey die Hauptrolle spielte. Er musste sich dringend zusammen reißen. ,,Bist du fertig zum gehen?" fragte er und biss die Zähne zusammen. ,,Du weißt, dass das, was wir jetzt vorhaben, wie eine Verabredung aussehen könnte" fragte Joey. ,,Und weiter?" ,,Dann müssen wir in Kauf nehmen, das Morgen ganz Domino über uns sprechen wird." ,,Das interessiert mich nicht, Joey. Es hat mich noch nie gekümmert, was die Leute sahen", erwiderte Seto fest. Ganz langsam breitete sich ein übermütiges Lächeln auf seinen Gesicht aus, das Seto an den süßen Moment gestern Abend erinnerte, als er ihn in seine Arme gehalten hatte. Und daran ,wie sich seine Lippen angefühlt hatten, als er mit den Finger zärtlich über seine Mund gestrichen war. Seine Lippen waren weich, zart und Verführerisch. Er hätte ihn so gerne geküsst, wollte aber unbedingt bei seinem Entschluss bleiben, nicht den Kopf zu verlieren. Anscheinend hatten Joey und er viel gemeinsam. Sie hatten beide Angst. Er hatte Angst davor, etwas oder jemanden zu brachen. Und Joey fürchtete, die Kontrolle zu verlieren. Aber würden sie ihre jeweiligen Hemmungen und Ängste überwinden und es einfach genießen können zusammen zu sein? Würden sie es zulassen können, sich gegenseitig zu geben, wonach sie sich verzweifelt sehnten? Er wusste es nicht. ,,Also, was sagst du dazu?" Er hielt Joey die Hand hin. Er nahm seine Hand und lächelte. ,,Ein Burger im ,Domino Dineŕklingt wirklich verlockend." Fortsetzung Folgt Ja ich weiß ich bin gemein aber so find ich es gut , denn so kann ich sicher ein das ihr auch fleißig weiter lest oder wollt ihr gar nicht wissen wie es weiter geht, ich glaube nicht oder? Im nächsten teil kommen die beiden sich auch wieder näher aber was glaubt ihr wie lange die beiden sich noch zusammen reißen können? Bis zum nächsten mal und schreibt mir doch ein paar Kommentare ja?! Kapitel 5: eine Verabredung --------------------------- Küss mich - heiß wie damals 5Kapitel ,,Guten Abend, Leute." Sheila Foster, die immer gut aufgelegte und beliebte Kellnerin im ,,Domino Diner", grinste Joey und Seto an, als sie das volle Lokal betraten. ,,Ein Tisch für zwei Personen?" fragte die Frau, die eine stadtbekannte Klatschtante war und nicht mit ihren Reizen geizte. Heute trug sie zu ihrer sehr eng sitzenden, knallroten Kellnerinnenuniform den farblich genau passenden Lippenstift. ,,Ja, danke", antwortete Joey fröhlich, um sich nichts anmerken zu lassen, dass es ihm unangenehm war, das die Frau so tat, als währen Seto und er ein paar. Seto den das nicht zu interessieren schien, legte Joey die Hand auf den Rücken. ,,Ist noch etwas am Fenster frei, schöne Frau?" fragte er Sheila. Die über dreißigjährige Sheila schenkte ihm ein aufreizendes Lächel. ,,Du kannst alles von mir haben, Seto. Das weißt du." ,,Alles außer eine Verabredung, nicht war?" hakte er amüsiert nach. Schöne Fau? Eine Verabredung? Joey war sprachlos. Flirtete der sonst so unzugängliche Seto Kaiba etwa und zeigte dabei auch noch Humor? Was auch immer diese verspielte Seite in ihm zum Vorschein bracht hatte, Joey mochte sie und wollte mehr davon sehen. Er wünschte sich, dass er selbst derjenige währe, der diese unbeschwerte Ader Setos zu Tage fördern - und der ihn glücklich machen könnte. ,,Süßer, so gerne ich dir alles beibringen würde, was ich über die Liebe weiß, kann ich das einfach nicht tun." Sheila senkte die Stimme. ,,Ich hab auch noch schon zu viele Fische an der Angel." Sie zwinkerte ihm schnell zu und deutete ihnen dann, ihr zu folgen. ,,Ich würde sagen, das es eher ein großer Fisch ist", erklärte Seto und nickte im Vorbeigehen in Richtung Küche. Sheila schnaubte nur. ,,Hallo, Leute!" Der Besitzer und Koch des Lokals, Dee Reno, steckte den Kopf aus der Küchentür und lächelte sie kurz zur Begrüßung an. Joey und Seto winkten ihm zu und setzen sich dann auf eine bequeme Eckbank an der Fensterfront in der Nähe der Jukebox, die im Augenblick Nat King Colés ,,A Chrismas Song" spielte. Es war eines von Joeys Lieblingsliedern. ,,Also, was solĺs den sein?" Sheila hielt den Bleistift gezückt. ,,Dee hat heute ein irrsinnig gutes Chili auf der Karte." Seto sah Joey fragend an. ,,Ich denke, wir nehmen beide einen Bürger und Pommes." Joey nickte. ,,Und zwei Schoko -Mint- Shakes? ,,Das hast du dir gemerkt?" fragte Seto verwundert und sah ihn an. Er lachte kurz und herzhaft. ,,Es ist mir zufällig gerade wieder einzufallen." Während dieses einen wundervollen Abends damals in der Gartenlaube des Stadtparkes, wo Joey sich den allerersten Kuss gegeben und miteinander geschmust hatten, hatten sie sich auch gegenseitig ihre noch etwas kindischen Vorlieben anvertaut. Neben ihrem Lieblingsfilm, der Lieblingsmusik, der Lieblingsshow im Fernsehen und dem Lieblingsbuch hatten sie unter anderen auch darüber geredet, welchen Michshake sie am liebsten tranken. Beide hatten klar einen Schoko -Mint- Shake den Vorzug gegeben. ,,Möchtet ihr einen Shake und zwei Strohhalme?" Sheila grinste breit und hob bedeutungsvoll die Augenbrauen. ,,Wir nehmen zwei Shakes. Und zwei Strohhalme", antwortete Seto trocken. Die Kellnerin zwinkerte ihnen zu. ,,Die Burger, Pommes und zwei Schoko- mint- Shake kommen sofort." als Sheila sich schließlich umdreht hatte und auf dem Weg zur Küche war, lehnte sich Seto zurück und lachte leise. ,,Die Frau ist echt eine Granate." ,,Das ist sie, Ganz sicher wird morgen ganz domino über unsere Vorliebe für Milchshakes mit der Geschmacksrichtung Schoko- Mint Bescheid wissen", prohezeite Joey. Seto zuckte mit den Achseln. ,,Ich kümmere mich nicht um Klatsch und Tratsch. Und du solltest das auch nicht nun." ,,Ich versuche nur deine ruf zu retten, Kaiba", neckte er ihn. ,,Ach wirklich. " Er lehnte sich über den Tisch und beugte sich zu ihm. ,,Also....Was sagt man denn hier so über mich?" ,,Lass mich mal überlegen." Er tat so, als würde er angestrengt nachdenken. ,,Ich habe gehört, dass du ein netter, sensibler Mann bist, der immer seine Nachbarn grüßt und erst nach rechts und links sieht, bevor er über die Straße geht." ,,Ein richtiger Pfadfinder, hm?" Joey nickte mit ernster Miene. ,,Jetzt verstehst du bestimmt, warum ich mir Gedanken um deinen guten Ruf mache." Seto nahm ihn mit seine tiefbauen Augen ins Visier. ,,Das hört sich eher für mich an als könnte ich ein bisschen Rufschädigung gut brauchen." ,,Ich weiß jemanden, der an dieser Aufgabe sehr interessiert sein könnte", meinte Joey leicht hin. Er sah ihn verwegen an. ,,Und wer währe das?" ,,Sheila natürlich." ,,Sie ist nicht mein Typ", stellte Seto lapidar fest. ,,Und wer ist dein Typ?" Die Fragte konnte Joey sich nicht verbeißen. ,,Ich scheine einen Hang zu Problemfällen zu haben", antwortete Seto verschwörerich. Joeys Puls schlug schneller, und der heiße Blick, mit dem Seto ihn ansah, ließ ihm den Atem stocken. Joey schluckte und zwang sich, tief Luft zu holen. ,,Wer hätte gedacht, dass uns ein Schoko- Mint- Shake gleich zwei Mal in gefährliches Fahrwasser bringen könnte?" ,,Gefährliches Fahrwasser?" fragte er. ,,Damals gab es diesen Kuss im Park. Und nun, da wir die Shakes bestellt haben, heizt unser Geplänkel die Atmosphäre ziemlich auf." Seto lächelte kaum merklich. ,,Richtig, aber es gibt gefährliche r Fahrwasser, in den Männer gerne schwimmen", entgegnete er leise. Wo bleibt nur das Essen? Fragte Joey sich verwirrt und sah zur Küche. Wenn der Milchshake nicht bald serviert werden würde, konnte er für nichts mehr garantieren. Selbst der Gedanke, sich über den Tisch zu beugen und sich ganz einfach einen Kuss von Seto zu holen, schien ihn nicht mehr verrückt vorzukommen. Er war auf den Besten weg, den Kopf zu verlieren, so viel war sicher. Aber als er auf der Suche nach einer Ablenkung an Setos markantem Gesicht vorbei sein Blick, durch das Resterrand schweifen ließ, entdeckte er nicht Sheila, die zu ihrem Tisch unterwegs war, um ihn zu retten. Nein, bei den Anblick, der ihn stattdessen erwartete, wurde ihm ganz übel. Der große, hagere Mann, der weiter vorne im Lokal an der Theke stand und verächtlich die Karte studierte, war mit dem dunkelblauen Anzug, den weißen Hemd und der gemusterten Krawatte viel zu elegant für einen Abend im rustikalen ,,Domino Diner" angezogen. ,,Noch mehr gefährliches Fahrwasser", murmelte Joey. Aber Seto hatte ihn gehört und sich nach den Mann umgedreht. ,,Wer ist das?" fragte er. Seine Stimme klang nicht mehr weich und heiser, sondern kühl. ,,Doktor Belden." ..Der aus dem Krankenhaus?" Joey nickte. ,,Er ist noch nicht lange dort." Seto drehte ihn wieder das Gesicht zu. ,,Du scheinst ihn nicht besonders zu mögen. Was hast du an ihn auszusetzen?" ,,Ich habe nur ein paar Mal mit ihm zu tun gehabt, Jedes mal war er sehr kühl und arrogant. Es ist bekannt, dass er nur wenig Respekt vor den Krankenschwestern und anderen Ärzten im Aber das ist es nicht allein." ,,Nein?" hakte Seto nach. ,,Es ist etwas, das ich nicht genau benennen kann. Ein ungutes Gefühl", erklärte Joey. In diesem Moment sah Belden in seine Richtung, schien ihn auf einmal zu erkennen und nickte ihm zu. Joey schien unangenehm berührt und erwiderte die Geste nur knapp. ,,Was meinst du genau damit?" fragte Seto. Joey, der nicht wusste, wie er ihm sein instinktives Unbehagen erklären sollte, war froh, als Sheila auf ihren Tisch zukam die Burgers, die Pommes und die Milchshakes servierte. Entschlossen, wieder an die unbeschwerte Stimmung von vorhin anzuknüpfen, griff Joey nach dem Ketschup und zwang sich zu einen Lächeln. ,,Ich bin sicher, es hat nichts weiter zu bedeuten." ,,Joey, hallo, hier ist Jane. Jay ist heute sehr unruhig, deshalb werde ich die Nacht bei Mau und Valon verbringen. Ich möchte für Jay da sein und sie in den Arm nehmen und trösten können, falls sie wieder zu schreien anfangen sollte. Sichte Seto Grüße von mir aus. Ich werde dich morgen früh anrufen. Bye- bye." Joey stellte den AB aus und drehte sich zu Seto um. ,,Jane lässt dich grüßen." Amüsiert sah er ihn an. ,,Ja, das hab ich gehört." Hatte er auch gehört ,wie heftig sein Herz schlug, als er bemerkt hatte, dass sie in ein leeres Haus zurückgekehrt waren? Denn nun waren sie ganz alleine im Haus, und es gab niemanden, dessen bloße Anwesenheit verhindern könnte, dass die sich näher kamen. Seto, der offenbar seinen Gesichtsausdruck falsch deutete, kam auf ihn zu und legte den Arm um die Schulter, um ihn zu beruhigen. ,,Keine Sorge. Sie ist bei Valon sicher. Auch er war früher beim Militär. Außerdem sreht dort ebenfalls einer meiner Männer Wache. Joeys Haut kribbelte bei der Berührung. ,,Ich weiß." ,,Ich bin mir aber nicht sicher, ob du ausreichend geschützt bist." Verwirrt sah Joey ihn an. ,,Wie meinst du das?" ,,Du bist hier so allein." ,,Oh." Er lachte. Allerdings hörte es sich eher wie ein Jugendhaftes Kichern an. ,,Ich bin okay." Seto strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. ,,Ja, das bist du." Die intime Geste lies seine Knie ganz weich werden, obwohl sein schroffer Unterton ihn verwirrte. ,,Danke, aber..." ,,Aber was?" ,,Das Kompliment, das du mir gemacht hast, scheint dich fast zu ärgern", erklärte Joey. Frustriert drehte Seto sich zum gehen um. Dann seutzte er schwer, wandte sich ihm wieder zu und zog ihn in seine Arme. ,,Ja, ich bin ärgerlich, verdammt." Joey konnte kaum atmen, weil er ihn so nahe war. Er konnte seine Brust und seine Hüften spüren und die feinen dunklen Bartstoppeln auf den Kinn sehen.(1) ,,Warum?" brachte Joey mühsam hervor. ,,Verstehst du das nicht? Ich will das nicht." ,,Das?" stammelte Joey. ,,Mich im Arm halten und berühren, meinst du?" ,,Ich meine, ich will dich nicht begehren." Seto strich über seinen Rücken und umfasste seinen Nacken, so das er ihm in die ungeheuer blauen Augen sah. Joey sah ihn gebannt an. Sein Herz hämmerte laut. Er wollte ihm sagen, das auch er Angst hatte. Und dass diese Anziehung zwischen ihnen er jedes Mal, wenn sie zusammen waren, völlig aus der Bahn warf. Er wollte ihm sagen, das er seine Leidenschaft weckte und seine romantische Ader zum Vorschein gebracht hatte. Und das er kurz davor war aufzugeben. Er war kurz davor, seine Kontrolle aufzugeben, weil er sich nicht länger verleugnen wollte. Aber Seto bot ihm nicht die Gelegenheit dazu. Er kam noch näher und küsste ihn so heiß und Fordern, das Joey wie elektrisiert war. Er währe fast in Tränen ausgebrochen, weil er sich so nach ihm gesehnt hatte und ihn ewig so küssen könnte. Als ihre Zungen ein erotisches Spiel begannen, suchte er nach Halt und hielt sich sich an der Küchentheke fest, vor der sie eng umschlungen standen. Doch im Eifer des Gefechtes fegte Joey dabei versehentlich einen Stapel Papier und die Post herunter. Als sie die Teller zerbrechen hörten, fuhren Joey und Seto erschrocken auseinander. Verlegen, als ob sie bei etwas Verbotenen ertappt worden wären, sahen sie sich an. ,,Tut mir Leid", murmelte Joey, irritiert über seine Ungeschicklichkeit, die mehr über seine Gefühle aussagten als alle Worte. Joey fühlte sich unbeholfen und brauchte eine Moment, um sich zu sammeln. Um Setos Blick auszuweichen, bückte er sich, um die Post aufzuheben. Die Scherben würde er anschließend zusammenfegen. ,,Warte, ich helfe dir." Auch Seto hatte seine Stimme kaum unter Kontrolle, als er neben ihm in die Knie ging. ,,Das ist nicht nötig. Ich....." Joey verstummte. Panische Angst umfasste ihn. ,,Oh nein", rief er aus. ,,Was ist?" Mit zitternden Händen hielt Joey einen Umschlag aus dicken cremefarbenen Papier hoch, der genauso aussah wie der Drohbrief, der gestern mit der Post gekommen war. ,,Verdammt!" fluchte Seto laut. ,,Lass mich ihn öffnen." Joey reichte ihm den Umschlag. ,,Denkst du, ich werde jetzt jeden Tag einen solchen Brief bekommen?" Er sagte nichts, sondern riss nur den Umschlag auf. ,,Liest du ihn bitte laut vor?" Joey erhob sich.. ,,Nein." ,,Seto, ich hab ein Recht darauf, den Inhalt zu erfahren. Schließlich ist der Brief an mich adressiert", beharrte er. ,,In Ordnung." Er stellte sich neben Joey und las laut vor: ,, ,Dieses Miststück, das Sie ihn Ihren Haus beschützen, ist eine Lügnerin und eine Diebin .." ,,Oh nein!" Joey wurde die Brust eng. Seto sah hoch. ,,Wer ach immer diesen Brief geschrieben hat, ist wirklich wütend." ,,Auf Jane und Jay? Aber warum?" ,,Das werde ich herausfinden." ,,Glaubst du, das der Schreiber des Briefes gewalttätig werden könnte?" Seto presste die Lippen aufeinander. ,,Möglich ist alles." Joey erschrak. Er war froh, dass Jane heute Abend bei Valon und Mai war. Dort war sie in Sicherheit und bekam von dem Schreiben nichts mit. ,,Der Brief muss ins Labor, um ihn auf Fingerabdrücke zu überprüfen", erklärte Seto. Ihm war deutlich anzumerken, wie sehr er diese Störung bedauerte. ,,Hoffendlich ist der Täter dieses Mal nachlässig gewesen und hat irgendeine Spur hinterlassen, die uns einen Hinweis auf ihn gibt." ,,Jan natürlich." Joey wollte nicht, das Seto ging. Dabei war es ganz untypisch für ihn, eigennützig zu sein und zuerst an sich zudenken. Ach wenn bestimmt ein Wachmann draußen stand, wollte er nicht auf Seto verzichten. Es war so schön, seine Wärme und seine Hände zu spüren. Das bestürzte ihn. Solange er sich zurückerinnern konnte, war es das erste mal, dass er beschützt werden wollte. Er wuste jetzt, dass er nicht nur ein oder zwei heiße Liebesnächte mit Seto erleben wollte, bis dieser mysteriöser Fall gelöst sein würde. Beinahe hätte Joey laut gestöhnt. Er war kein Schwächling, zum Teufel! Er musste sich dringend wieder besser in den Griff bekommen. Mit hoch erhobenen kopf ging er zur Haustür und hielt sie ihm auf. ,,Ich hoffe, das du dieses Mal etwas findest." Seto folgte ihm nicht. Er setzte sich auf die Couch. ,,Ich sagte, dass der Brief ins Labor muss, aber nicht, dass ich ihn hinbringen werde." ,,Wie bitte?" ,,Ich werde den Brief nicht hinbringen", wiederholte er nachdrücklich. ,,Aber du musst ihn hinbringen. Und zwar sofort. Wir müssen so schnell wie möglich Bescheid wissen." ,,Und das werden wir." Er nahm sein Handy und drückte auf den Knopf. ,,Alister, komm sofort zur 3351 Ducan Hill." Seto beendete das Gespräch, steckte das Handy wieder ein und sah ihn an. ,,Mein Assistent ist wieder da. Er wird den Brief ins Labor bringen und mir noch heute Nacht das Ergebnis der Untersuchung mitteilen." Joey machte die Tür nicht zu. Kalte Luft kam herein. ,,Wenn es darum geht, mich zu beschützen ..." ,,Und wenn es so währe?" unterbrach sEto ihn. ,,Ich sagte dir doch, dassich keinen Schutz brauche." ,,Und ich sage dir, das ich mich verstärkt in deiner Nähe aufhalten werde." ,,Da ging es um Jane", entgegnete Joey. Seto hob den brief hoch, auf dem Joeys Name stand, und sah ihn mit blitzenden Augen an. ,,Damit geht es jetzt auch um dich." ,,Ich bin sehr wohl in der Lag..." ,,Es ist entschieden, Joey! Lass es gut sein", fiel er ihm erneut ins Wort. Sprachlos starrte Joey ihn an, während sein Herz raste. Er fand Seto unmöglich aber er war ja auch nicht besser. Sie waren ein Paar, das trotz aller Vorbehalte und Ängste mit den Feuer spielten und Gefahr lief sich zu verbrennen. Er funkelte Seto verärgert an, machte jedoch die Tür wieder zu. ,,Ich wollte gerade ins Bett gehen. Ich..." ,,Nur zu", meinte Seto gelassen ,,Und dann?" Er kam auf ihn zu. ,,Willst du einfach die Tür hinter dir zuziehen, wenn du in Stimmung bist, das Haus zu verlassen?" ,,Ich werde heute Abend nirgendwo mehr hingehen mehr hingehen. Ich werde mit der Couch hier vorlieb nehmen." Diese Aussicht trieb Joey die Hitze ins Gesicht. Und auch noch ganz andere Regionen seines Körpers. Er würde nur wenige Meter entfernt von seinen Bett die Nacht verbringen. Das Schicksal schien ihn prüfen zu wollen. Und bei dieser Prüfung würde er wahrscheinlich durchfallen. ,,Wenn du ein Kissen und eine Decke für mich übrig hättest?" ,,Sicher, sonst noch was?" fragte er unbedacht und hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. ,,Nein. Ich denke, so wird es gehen." Seto verschränkte die Hände hinter den Kopf, lehnte sich genüsslich zurück und sah ihn tief in die Augen. ,,Es sei den, du lädst mich zu dir ins Bett ein." Fortsetzung Folgt. Kapitel 6: Verlangen...wie halt ich das noch durch -------------------------------------------------- Hi leute da bin ich wieder. OK OK ich hatte versprochen das ich schnell weiter mache aber irgendwie verlohr ich schnell die lust daran weiter zuschreiben und es immer auf den nächsten tag schieben wollte weiter zuschreiben. Das hat dann auch nicht so ganz funktioniert...........................sorry Nach einer weile bekam ich auch immer mehr ein schlechtes gewissen das ich sogar schon Albträume bekam und die waren ganz und gar nicht schon. Ich hab herausgefunden das ich wohl Schizophren veranlagt bin, jedenfalls in meinen Träumen. Mein anderes ich hat mich immer wieder geärgert und mir gesagt ich soll endlich weiter machen soll. An einen Traum kann ich mich sogar noch richtig gut erinnern. Hier ein Einblick. Ich: Ich muss mich verstecken*bibber zitter bibber* 2Ich: Komm raus komm raus wo immer du bist!*grins* Ich: sie darf mich nicht finden*schleich in einen anderen raum 2Ich: wo steckt diese stinkfaule -möchtegern- totalunzuverlässige Autorin!*mit bösen blick schaut* Ich: *schleich............. schleich......... schleich* BANG!..........................Mist!!!! 2Ich: AHHHHHHHH........da bist DU JA! Ich:*weit aufgerissene Augen* OH NEIN!!!! *rene rene rene* 2Ich *rene rene rene* BLEIB STEHN! Ich: LAS mich in RUHEEEE! 2Ich: schreib endlich den ff weiter du FAULESOCKE!!!!! Ich: Ich hab aber keine lust...............................HILFE!!!!!!!!!!............Kann mich keiner Retten! 2Ich: GLEICH HAB ICH DICH..................Muahahahahahahahahh!!! Ich: HILFFFFFFFFEEEEEEEEEEEEEEE!!!!! 2Ich: Jetzt hab ich dich*schnapp*....................hab dich*grins. Ich:*gefesselt *........................*bibber bibber*............Mutti! 2Ich: schreibt du jetzt weiter!........................oder muss ich nach helfen!!!!! NA??? Ich: HAB ABER KEINE LUST!!!! 2Ich: Nagut du hast es jettzt nicht anderes gewollt....................JINDUJUN!!!! Ich: O0!...............................Hä wo hast du die den auf einmal her? 2Ich: *fg*............ich doch egal..........frag dich lieber wo ich dich mit ihr hinbringe............Hähähähähä! Ich: O0?...........................will ich das den wissen!?.....................ich will hier weck!! 2Ich: Wir beide machen jetzt einen kleinen abstecher in Dragonball Z Welt und ab in die Hölle Ich: O0!!!!........................in die Hölle, du meinst zu Frezzer, Cell, Boo und den anderen Höllenfraks? 2Ich: *fg*..............Genau dort hin.........................Frezzer und die anderen werden dich schon dazu bringen das du weiter schreibt! Ich: Nein ich will nicht, Niemals Niemmmmmaaaaaaaaalllllllllllllss!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 2Ich: Muahahahahahahahaaaa! Und dann bin ich aufgewacht, ich will gar nicht wissen was dann vielleicht noch passiert währe. Ich hab die schnauze voll von diesen scheiß träumen.....................Ich will nicht MEHRRRRR! Darum geht es jetzt auch weiter.................viel spaß beim lesen Küss mich - Heiß wie damals 6 Kapitel Joey schlief immer noch in demselben Himmelbett, das er als Teenager in einer Zeitschrift entdeckt und in das er sich auf den ersten Blick verliebt hatte. Er hatte jeden Cent seines Taschengeldes gespart, um sich das Bett leisten zu können. Seine Mutter hatte es für einen guten und praktischen Kauf gehalten, aber für Joey war es ein Luxus gewesen, in dem er geschwelgt hatte. ER hatte sich damit einen Platz zum Träumen geschaffen und hatte jede Nacht der Wirklichkeit und seinen Pflichtgefühl ein wenig entfliehen können. Heute jedoch fühlte er sich unter den rot schwarzen Laken ganz und gar nicht ruhig und gut aufgehoben. Außerdem konnte er der Wirklichkeit bestimmt nicht entfliehen. Die Wirklichkeit sah so aus, das ein Mann sich in seinen Haus aufhielt. Obwohl er ihn kaum berührt hatte, behersche Seto Kaiba auch jetzt seine Gedanken. Vielleicht kam es daher, das seine Berührungen wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen würden, wenn der Kontakt zwischen ihnen noch enger wurde. Oder vielleicht lag es an seinem angenehmen männlichen Duft, das er noch hellwach war nachdem er ihn im Wohnzimmer allein gelassen hatte. Vielleicht war es auch einfach das Bild von ihm, wie er mit hinter dem Kopf verschränkten Armen auf der Couch gesessen hatte. Es wollte ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen. Ihm wurde heiß vor Verlangen, und er sah frustriert auf seinen Wecker. Es war erst halb 2 Uhr. Er stöhnte. Bis der Morgen dämmern würde, würden noch Stunden vergehen. Wie sollte er mit all diesen Gedanken und Empfindungen, die ihn nicht zur Ruhe kommen ließen, nur den Schlaf bekommen, den er so dringend brauchte? Und was war mit Seto. Schlief er? Oder lag er in seinen Wohnzimmer ausgestreckt auf dem Rücken auf der Couch und hatte das selbe Problem? Joey schüttelte unschlüssig den Kopf. Sollte er das wirklich herrausfinden? Eine innere, teuflische Stimme forderte ihn heraus. Also beschloss er, aufzustehen und nachzusehen. Das ganz Haus duftete nach Joey, dachte Seto. Ein hauch von Apfel und irgendwelchen Blüten hing in der Luft. Das war ein Duft, der Männer vor Verlangen um den Verstand bringen konnte, wenn sie ihn zu lange einatmeten. Seto drehte sich auf der Couch um, die zu kurz für ein Mann seiner Größe war. Aber das er ohnehin nicht vor hatte zu schlafen und sich nur hingelegt hatte, um sich eine weile auszuruhen, spielte das eigentlich keine Rolle. Voll angezogen, wartete er auf den Rückruf seines Assistenten Alister, um das Ergebnis der Untersuchung zu erfahren. Außerdem fürchtete er, das ihn der Albtraum, der ihn jede Nacht aufschrecken ließ, auch hier quälen würde. Und er wollte nicht in Schweiß gebadet auf Joey Wheelers Couch aufwachen. Plötzlich hörte er leise Schritte im Flur und ein verhaltenes Niesen. Offensichtlich war Joey auf dem Weg zur Küche. Seto grinste breit, blieb aber auf der Couch liegen. ,,Ein nächtliche Hungerattacke?" fragte er laut. ,,Wie bitte?" Er machte die Lampe auf dem Beistelltisch an, die das Zimmer in ein warmes, schwaches Licht tauchte. ,,Ich hätte nicht gedacht, das du der Typ bist, der nachts den Kühlschrank plünderst." Joey antwortete nicht sofort, und er dachte schon, Joey hätte still den Rückzug ins Schlafzimmer angetreten. Aber dan tauchte sein Kopf über der Couch auf. ,,Das bin ich normalerweise auch nicht", sagte Joey. Auch ohne dem Licht der Lampe sah er seine strahlenden braunen Augen und kurzen blonden Haare, die ihm tief ins Gesicht vielen, sehr deutlich. Doch die Unschuld, die er ausstrahlte, wich einem ganz anderem Reiz, als Seto seinen Blick weiter nach unten wandern ließ. Joeys schlichtes schwarzes Muskelshirt war ein klein wenig transparent und ließ den atemberaubenden Körper darunter erahnen. Er hätte ihn nur zu gern einfach gepackt und über die Rückenlehne der Couch hinweg in seine Arme gezogen. ,,Hast du den heute Nacht Hunger, Joey?" fragte er, ohne nachzudenken. Und wünschte dann, er könnte die provozierende Frage zurücknehmen. Aber es war zu spät. In den weichen Licht konnte er die Sehnsucht in Joeys Augen aufflackern sehen. Aber Joey ging nicht auf seine Anspielung ein. ,,Ich dachte, ich mach mir eine Tasse heiße Schokolade." Seto nickte,, klingt gut." ,,Willst du auch eine Tasse?" Seto war nach etwas ganz anderem als nach heißer Schokolade zu mute. Aber das konnte er ihm ja schlecht sagen. ,,Sicher. Kann ich dir behilflich sein?" ,,Nein, ich hab alles unter Kontrolle." Joey ging in die Küche. ,,Ein richtiges Lebensmotto, hm?" rief er ihm nach. Joey streckte den Kopf um die Ecke. ,,Für dich oder für mich, Kaiba?" ,,Für uns beide, denk ich." ,,Ja" Joey verschwand wieder in der Küche. ,,Man wird es manchmal schrecklich Müde." ,,Was? Die Kontrolle zu behalten?" Seto stand auf und folgte ihn in die Küche. ,,Ich fürchte, als Kind war es durch die Lebensumstände für mich notwendig, die Kontrolle zu behalten. " Joey stand vor dem Herd und hatte die Beleuchtung in der Dunstzugshaube angeschaltet, was Seto eine neue aufregende Sicht auf seine unter dem Shirt verborgene Figur bot. ,,Und jetzt?" Sein Körper reagierte prompt als er den süßen Po die weiße flache Brust unter den schwarzen Stoff erahnen können. ,,Sind deine Lebensumstände immer noch so, dass es nötig für dich ist, alles unter Kontrolle zu haben?" Seine Lebensumstände machten das ganze sicher erforderlich. Joeys Hand zitterte, als er den Kessel mit Wasser füllte. ,,Um ehrlich zu sein, würde ich gerne einmal ein paar Tage lang die Zügel schleifen lassen". Seto lehnte sich gegen die Küchentheke und stellte Joey die Frage, die er sich schon so oft selbst gestellt hatte. ,,Und was würdest du in den paar Tagen tun?" ,,Egoistisch sein und Atem holen. Mir erlauben, nur ich selbst zu sein, ohne für jemanden anderen Verantwortung zu tragen." Joey schwieg, als er Kakaopulver in zwei Tassen gab. ,,Ich weiß nicht, warum ich das sage." ,,Nach Mitternacht sollte es erlaubt sein, auch einmal ganz ohne Zensur seine verletzliche Seite zu zeigen." Seto runzelte die Stirn, als währe dieser Ratschlag schon zu vertraulich gewesen. ,,Ich wünschte es währe wahr." ,,Das kann es sein", meinte Seto. ,,Nur zwischen uns beiden, richtig?" Joey sah ihn unbeschwert an, aber seine Worte ließen Gefühle in ihm aufsteigen, die ihn die Brust zuschnürten. Seto ärgerte sich, dass Joey eine solche Wirkung auf ihn hatte. Doch wenn er ihn so nah war, fühlte er sich immer völlig machtlos. Joey ging auf ihn zu, den Blick auf die Schublade gerichtet, deren Zugang Seto mit seiner Hüfte versperrte. ,,Entschuldige, bitte. Aber ich brauche einen Löffel." Statt beiseite zu treten, nahm Seto seine Hand und zog Joey an sich. Er gab nach und passte perfekt zwischen seine leicht gespreizten Beine. Seto hätte fast laut aufgestöhnt, als er durch seine Jeans Joeys weichen Körper an seiner Männlichsten stelle spürte. Er war kein Heiliger, was Männer anging. Er war gern, mit ihnen zusammen, genoss ihren Duft und ihre Anschmiegsamkeit. Und natürlich behandelte er sie mit Respekt und machte ihnen immer rechtzeitig klar, dass er nicht mehr wollte als ein Abenteuer für eine Nacht. Aber mit Joey lagen die Dinge anderes. Sein Instinkt warnte ihn davor , das es mit ihm nicht bei eine Nacht bleiben würde. Das war der Grund, weshalb er Bedenken hatte und sich lieber zurückhalten wollte. Dummerweise war er gerade dabei, bei diesem Vorhaben grandios zu scheitern. Er fühlte Joeys Hand an seinen Mund und küsste seine Handfläche. ,,Mir kannst du alles sagen, Joey. Bei mir kannst du alles sein." ,,Soll das eine neue Regel sein?" fragte er mit heiserer Stimme. ,,Ein Versprechen", verbesserte er ihn. Was sagte er den da? Er versprach doch sonst keinen Mann etwas! ,,Nun, wenn das so ist....", erwiderte Joey, ,,....gibt es etwas, das du dir gern von der Seele reden würdest?" Die schlimme Narbe über seinen Herzen schmerzte, aber Seto war nicht bereit, über sie zu reden und das damit verbundene Leid zu offenbaren. Auch nicht Joey gegenüber. Diese Narbe sollte ihn daran erinnern, Situationen wie dieser aus dem Weg zu gehen. Aber selbst die Macht dieser Narbe kam nicht gegen die erotische Anziehung zwischen Joey und ihm an. ,,Wir können das nicht mehr aufhalten, oder?" Joey sah in mit leuchtenden Augen an. ,,Ich glaube nicht." ,,Dann sollten wir es vielleicht einfach geschehen lassen." ,,Vielleicht." Zum ersten mal in seinem Leben war Seto sich nicht sicher, was er tun sollte. Er wollte ihm alles geben, war er verlangte. Die Freiheit, einmal nur er selbst sein zu können und tief durchzuatmen. Und er selbst wollte das auch. Aber als Joey mit der Hand über seine Brust stich, vergaß er diese guten Absichten für einen Moment und wurde böse. Er erlaubte keine , ihn dort zu berühren. Auch nicht, wenn der Stoff seines Hemdes die Narbe verbarg und seine Haut vor der Berührung schützte. Die Narbe aus der Vergangenheit war eine Schande und würde ihn immer an die schrecklichen Ereignisse erinnern. Daher reagierte er, ohne nachzudenken. Sanft, aber bestimmend packte er Joeys Handgelenke und drehte ihn die Arme auf den Rücken. Aber er machte sich nicht los, wie Seto es eigentlich erwartet hatte, sondern kam näher zu ihm. Schließlich war sein Mund nur noch Zentimeter von seinem entfernt. ,,Ich weiß von deiner Nabe", flüsterte Joey. Seto erschauerte vor Verlangen. Und zuckte vor Schmerz zusammen. Diese schlimme Nacht vor Drei Jahren - all das war in Domino fast jedem bekannt. Aber seine Nabe? Davon wusste fast niemand etwas. ,,Wie hast du davon erfahren?" ,,Ich habe einige Monate nach dem Unglück in der Station gearbeitet, in der die Patienten mit Brandverletzungen behandelt werden", antwortete er leise. ,,Und die Schwestern und Ärzte untereinander über alles, ist es so?" ,,Nein. Nein." Joey sah kurz auf seinen Mund und dann wieder in seine Augen. ,,Deine Verletzungen kam nur in Zusammenhang mit einem anderen Fall zufällig zu Sprache." Seto lachte sarkastisch. ,,Ein weiteres entstelltes Mitglied der Gesellschaft, hm?" Einen Augenblick lang wirkte Joey entsetzt. Doch dann lächelte er wider und strahlte ihn an. ,,Wenn ich mich richtig erinnere, redeten die Schwestern nur über deinen ausnehmend gut gebauten Körper." Er hielt ihn noch fester. Wie machte er das bloß? Fragte Seto sich. Wie entwaffnete Joey ihn und ließ ihn in Sekunden seinen Ärger vergessen, so dass er schließlich nur noch Bewunderung und Begehren empfand? Er beugte sich zu ihm und küsste ihn sanft auf den Mund. Joey seufzte leise. ,,Ich werde die Narbe nicht berühren, Seto. Nicht bevor du mich darum bittest." ,,Das werde ich niemals tun, Joey." Er sehnte sich danach, ihn zu schmecken, und verschloss ihm mit einem hungrigen Kuss den Mund. In wenigen Augenblicken würde Joey klar werden, welchen riesigen Fehler sie hier begingen, und er wird sich von mir losmachen, überlegte er. Aber bis dahin würde er seinen Duft nach Apfel und Blüten genießen und die Weichheit seiner Lippen. Doch er bemerkte, dass er nicht mit ihm spielte und keine Angst hatte, sich etwas zu vergeben, als Joey sich an seine Lenden presste und sich an ihm rieb. Er sehnte sich nach ihm und hatte keine Scheu, ihm das auch zu zeigen. Und ihm tat es verdammt gut, begehrt zu werden. ,,Seto...", stammelte Joey ,,Denk nicht nach, Joey", murmelte er heiser. ,,Um unser beiden willen, denk nicht nach." Er ließ seine Handgelenke los, strich über seinen Rücken und fuhr ihm dann durch die blonden Haare. Sie küssten sich lange, ausdauernd und leidenschaftlich. Joey schmeckte so süß wie eine verbotene Frucht, und er wusste, dass er nie genug von ihm bekommen würde. Er kostete den Moment aus und dachte nicht daran, was in fünf Minuten, morgen oder in den nächsten Tagen sein würde. Er ließ sich ganz von seinen Instinkt leiten. Und wenn sein Instinkt ihn in den Ruin treiben würde, konnte er das auch nicht ändern. Er stöhnte laut und glitt mit den Händen an seinen Körper entlang. Er schob das T- Shirt hoch. Jeder Zentimeter seiner weichen warmen Haut, den er zu spüren bekam, erregte ihn noch mehr. Er fühlte ein so starkes Begehren wie schon lange nicht mehr. Mit den Händen wanderte er weiter nach unten, bis er die dünne enganliegene Boxershorts zwischen den Fingern spürte. Joey sog die Luft ein und regte sich einen Moment lang nicht. Dann kam er ihn mit den Hüften entgegen. Seto spürte deutlich, wie bereit er für ihn war. Würde Joey ihn zur couch, in sein Schlafzimmer oder zum Teppich vor dem Kamin führen, währe er nicht mehr in der Lage, sein Verlangen zu zügeln, das wusste er. Aber Joey machte keinerlei Andeutungen un dieser Richtung, den ihn bliebt nicht die Möglichkeit dazu. Das irritierende Klingeln seines Handys nahm ihnen die Entscheidung ab. Seto fluchte laut und heftig. ,,Du musst das Gespräch annehmen, nicht Wahr?" fragte Joey atemlos. Wieder fluchte er und löste sich von ihm. ,,Es ist mein Assistent Alister. Ich hab ihm gesagt, dass er sich melden soll, sobald das Ergebnis aus dem Labor vorliegt." ,,Du brauchst diesen Befund." Seine Nasenflügel bebten. ,,Was ich brauche, ist......" ,,Nein", unterbrach er ihn. ,,Sag es nicht." Das schrille Klingeln seines Handys schallte durch das stille Haus. ,,Geh ans Telefon, Seto." Sein Pflichtgefühl kämpfte mit seinem Verlangen. Doch schließlich gab er nach, um wie gewohnt seine Pflicht zu erfüllen Handy. ,,Hallo", meldete er sich laut und angespannt. Und bekam eine Antwort, die er nicht hören wollte. ,,Tut mir Leid, Boss, schlechte Nachricht. Auf dem Brief ist keine Spur zu finden.". Fortsetzung folgt So hier mach ich erst einmal schluss für diesem Kapitel. Hab den ganzen tag dafür gebraucht...........das 7Kapietel Kommt diesmal auch schneller. Mir bleibt auch nichts anderes übrig sonnst bekomme ich wieder besuch von meier anderen Hälfte. Also bis zum nächsten mal Kapitel 7: Weihnachtsshoping ---------------------------- Küss mich - Heiß wie damals 7 Kapitel Am nächsten Tag holte Joey Jane bei den Sakuras ab, und dann führen die beiden in die Stadt, um ein paar Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Es war kalt, aber sonnig und windstill. Also hatten Sie sich das perfekte Wetter ausgesucht, um in der Main Street nach einem besonderen Geschenk oder neuen Schmuck für den Weihnachtsbaum Ausschau zu halten. Joey hoffte, das dieser Ausflug ihn auf andere Gedanken bringen und von der vergangenen Nacht ablenken würde. Wenn das überhaupt möglich war. Setos Mund, seine Küsse, Berührungen und ihre Reaktion auf ihn gingen ihm nicht aus den Kopf. Ebenso wenig wie die Tatsache, das er mehr für ihm Haben wollt hatte. Aber dann hatte er sich doch nicht mehr zugestanden, als er zu verdienen glaubte. Nämlich letztendlich alleine unter seinen rot schwarzen Laken zu liegen. Denn nachdem er Seto im Abschluss an das Telefongespräch nach dem Laborbefund gefragt hatte, hatte er ihn verlassen und war in sein Schlafzimmer gegangen. Noch nie zuvor hatte er sich in seinem Himmelbett so einsam gefühlt wie gestern Nacht. Doch nur dort hatte er etwas ruhe finden und Abstand zu seinen Verlangen nach ihm gewinnen können. Und zu den Zweifeln, die ihn deshalb quälten. Seto hatte nicht an seiner Tür geklopft. Vielleicht bedauerte er ihre nächtliches Intermezzo oder war sich wie er unsicher, was er jetzt tun solle. Aber als er dann aus einen unruhigen Schlaf aufgewacht war, hatte Seto das Haus bereits verlassen gehabt. Und das war wahrscheinlich gut so gewesen, denn er hatte heute Morgen auch nicht mehr Antworten gehabt als in der vergangenen Nacht. Nur zu einen Ergebnis war er gekommen: Er hatte sich noch nie so wundervoll gefühlt wie in seinen Armen.. Seto hatte ihn jedoch eine Nachricht hinterlegt und ihn auf den Weg wissen lassen, dass er am heutigen Tag einigen Spuren nachgehen würde. Und das weiterhin ein Wachmann vor seinem Haus für seine Sicherheit sorgen würde. Joey hatte die Nachricht drei mal gelesen und sich über sich selbst geärgert, weil er gehofft hatte, plötzlich noch ein PS mit dem Versprechen auftauchen zu sehen, das er heute Abend zu ihn zurück kommen würde. Oder mit irgendeinen anderen Unsinn in der Art. Aber das hatte er nicht getan. ,,Was für ein schöner Tag", meinte Jane vergnügt. Die Bemerkung brachte Joey wieder in die Gegenwart zurück. ,,Ja, ich mag es, wenn es um die Zeit richtig kalt ist. Dass lässt alles ein wenig festlicher wirken." Jane nickte, blieb dann vor einem Geschäft stehen und zeigte auf die nostalgische Spielzeugeisenbahn im Schaufenster. ,,Die ist niedlich." ,,Für wie viele Leute musst du den ein Geschenk besorgen?" fragte Joey. ,,Ich hab nur die kleine Summe zu Verfügung, die in meiner Tasche war, als ich im Domino Diner zusammengebrochen bin, und ich möchte gern Valon und Mai etwas schenken. Und vielleicht auch Tristan eine Kleinigkeit. ,,Tristan?" Joey hob die Augenbrauen. Jane lächelte, drehte sich um und deutete auf den Mann, der ihnen beiläufig folgte. ,,Mein Bodyguart." ,,Richtig. Wie könnte ich nur Tristan vergessen?" Joey grinst. ,,Okay. Noch jemand?" ,,Und natürlich braucht meine Tochter einige Dinge." ,,Natürlich", meinte Joey und sie gingen weiter. Jane lachte. ,,Und was ist mit dir?" ,,Nun ein paar Kleinigkeiten für meine Kollegen im Krankenhaus, denke ich." ,,Und das ist alles?" fragte Jane. ,,Nun, ich werde wohl auch etwas für dich und Jay finden müssen", neckte Joey sie. Jane legte ihn den Arm um die Schulter. ,,Deine Freundschaft ist Geschenk genug für mich." Joey lachte fröhlich. ,,Nun, ob du willst oder nicht, du wirst zu Weihnachten etwas von mir geschenkt bekommen." ,,Okay, okay." Sie überquerten in bester Stimmung die Straße und steuerten auf eine Modeboutique zu. ,,Also.....", nahm Jane den Faden wieder auf, ,,....die Krankenhauskollegen, Jay und ich. Steht noch jemand auf deiner Geschenkeliste für Weihnachten? Jemand, der sehr gut aussieht, zum Beispiel?" ,,Du klingst ja richtig amüsiert, Jane." Joey musterte seine neue Freundin eingehend. ,,Jemand, der eher nett als unanständig ist, vielleicht?" ,,Wie bitte?" schnaubte Joey ,,Oder vielleicht auch anderes herum." Jane zwinkerte ihr zu. Joey blieb der Mund offen stehen. ,,Werde ich rot, oder ist das die Kälte?" Sie brachten beide in Gelächter aus. Es ist wirklich wunder voll eine Freundin zu haben, mit der man Spaß haben kann, dachte Joey. Es war schon Jahre her, das er eine gute Freundin gehabt hatte, und er war sehr froh, dass er Jane kennen gelernt hatte. ,,Also...", Jane stieß ihn leicht in die Rippen, ,,......was meinst du, worüber würde sich Seto zu Weihnachten freuen?" ..Keine Ahnung." ,,Mir würde da schon ein paar Dinge einfallen." Joey ebenfalls, wenn er ehrlich war. Beziehungsweise wenn er es sich erlaubte. Zwar hatte er alle erotischen Fantasien aus seinem Kopf verband, aber sosehr er es auch versuchte, die Empfindungen der letzten Nacht konnte er nicht so einfach vergessen. Er erinnerte sich deutlich an seine Verwirrung, das Krippeln auf der Haut, und die Schmetterlinge im Bauch. Noch heute Morgen waren seine Lippen ein wenig rau von ihren hungrigen Küssen. Er hatte tatsächlich die Kontrolle verloren und konnte damit nur schwer umgehen. ,,Also?" Aus ihren Gedanken gerissen, sah Joey zu ihr und begegnete Janes forschendem Blick. ,,Was?" ,,Ein Geschenk für Seto. Wie sieht es damit aus?" ,,Du bist unmöglich, Jane." Joey lachte. Jane grinste breit. ,,Mir schwebt da schon etwas vor. Wie wäre es mit dir selbst als Geschenk? Dekoriert mit einer großen roten schleife und ansonsten splitternackt?2 ,,In dir lauert ein ziemlich böses Mädchen, Jane." Joey tat ganz überrascht. ,,Ich denke, da könntest du Recht haben." Sie lächelte angespannt. ,,Ich wünschte, ich könnte mich erinnern, wer ich bin." ,,Das wirst du, Versprochen. Joey nickte ihr optimistisch zu, um sie aufzumuntern, und zog sie zum Eingang einer Boutique mit trendigern Klamotten. ,,Las uns hineingehen. Und ich werde mir das mit der roten Schleife überlegen." ,,In Ortnung." ,,Und denk daran, das wir auch noch einen Tannenbaum brauchen", erinnerte Joey sie. ,,Oh, ein Weihnachtsbaum", rief Jane nun wieder Fröhlich. ,,Mit Kugeln, Sternen, Kerzen, Lametta und allem?" ,,Und mit einem Engel auf der Spitze." Jane betrachtete ihn voller Zuneigung. ,,Danke für deine Hilfe, deine Unterstützung und deine Freundschaft, Joey. Das bedeutet mir unglaublich viel." ,,m ir ist deine Freundschaft auch ungeheuer wichtig", erwiderte Joey gerührt. Nach einer kurzen Umarmung waren sie gerade im Begriff, die Boutique zu betreten, als Joey das ungute Gefühl hatte, von jemanden beobachtet zu werden. Er ließ Jane vorgehen und drehte sich an der Tür noch einmal um. Doch zunächst konnte er nichts Außergewöhnliches entdecken. Er wollte seine Unruhe Tristan, Janes Bodyguard, zuschreiben, als er plötzlich Dr. Belden bemerkte, der vor einem Buchladen stand und ihn mit seinen dunklen Augen fixierte. Doch nachdem er kurz seinem Blick begegnete war, drehte Herr Belden um und ging in die andere Richtung. Die Art, wie er ihn angesehen hatte, verstärkte Joey feindselige einstellung ihm gegenüber allerdings noch. Er wuste selbst nicht so genau, weshalb. ,,Joey, kommst du?" Die Stimme seiner Freundin lenkte Joey von dieser unangenehmen Begegnung ab, die ihm einen frostigen Schauer über den Rücken gejagt hatte. Er atmete tief durch. ,,Bin sofort bei dir", rief er Jane mit aufgesetzter Leichtigkeit zu und folgte ihr in den Laden. Fortsetzung Folgt Sorry das es diesmal so kurz ist aber das ich fand das ende für diese Kapitel passend Bitte um Kommis Kapitel 8: Überraschungsgast beim Frühstück ------------------------------------------- So ihr lieben da bin ich wieder sorry das ihr so lange warten musstet aber dieses Kapitel wird diesmal sehr lang, spannend, und verdammt Heiß zugehen. Viel spaß und ich bitte um Kommis sonnst mach ich eine gannnnnnzzzzzzz lange weile ,,pause". Denn ich brauch einfach Kommentar von euch, das baut mich einfach auf und gibt mir kraft weiter zumachen. Das wichtigste ist es spornt mich an weiter zu schreiben ^^ Küss mich - Heiß wie damals 8 Kapitel Seto hatte das Gefühl, von den beiden Briefen, die vor ihm lagen, regelrecht verspottet zu werden. Finster starrte er im noch schwachen Licht der Morgendämmerung, das durch die Fenster des Clubhauses des ,,Domino Cattleman`s Club" fiel, auf die Umschläge. Erst vor dreißig Minuten hatte er ein dringendes Meeting einberufen. Dennoch beschwerten sich diese Männer keine Sekunde darüber, dass er sie so früh aus dem Bett geholt hatte. Statt dessen waren sie noch ganz verschlafen und mit zerzausten Haaren unter ihren Stethoskop herbeigeeilt und schenkten ihm jetzt ihre volle Aufmerksamkeit. ,,Also, es gibt keine Fingerabdrücke? Keine Haare oder Stofffasern?" fragte Duke, der sich gegen den Billardtisch lehnte. ,,Wir haben also nichts, was uns auf die Spur des Bastards führen könnte, der verantwortlich für die Drohungen ist?" Seto rieb sich verlegen über sein noch unrasiertes Kinn. ,,Nicht ein einziger Hinweis, verdammt." ,,Diesem Verrückten wird es noch sehr Leid tun, das er uns so zu schaffen macht", meinte Max düster und lehnte sich ebenfalls gegen den Billardtisch. Darts lies sich mit einem schnauben in einen der komfortablen Ledersesel fallen. Seto trank noch einen schluck seines schwarzen Kaffees, war aber durch den Ärger viel zu sehr abgelenkt, um das wohlschmeckende aromatische Gebräu zu würdigen. Wie hatte es nur passieren können, dass er bei zwei Drohbriefen und zwei Entführungsversuchen im Krankenhaus keinerlei Spuren gefunden hatte? Er machte diese Arbeit schon seit Jahren, hatte einen exzellenten Ruf und viel Erfahrung. Noch nie war er so ratlos gewesen wie jetzt. Aber ganz offensichtlich war er nicht der Einzige, der so frustriert war. Die Männer hier waren daran gewöhnt, unter allen Umständen die Kontrolle über die Situation zu behalten. Und sie waren bereit, sehr weit zu gehen, um Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. ,,Ich hab meine besten Leute darauf angesetzt", versicherte Seto den Männern. ,,Ich werde der Sache auf den Grund gehen und herrausbekommen, wer dahinter steckt." Darts nickte und lehnte sich in seinem Sessel zurück. ,,Das wissen wir." ,,Verdammt, selbst wenn es bedeutet, das ich bei Joey wohnen muss, bis der Fall gelöst ist", murmelte Seto. Max grinste breit. ,,Du fühlst dich der Sache wirklich verpflichtet, Mann." Duke lachte leise. ,,Ja, das ist wirkliche Hingabe." Seto warf seinen beiden Freunden einen finsteren Blick zu, bevor er sich abwandte und aus dem Fenster sah. Er wollte nicht, das sie bemerkten, wie sein Puls raste. Allein der Gedanke an den süßen Arzt mit den brauen Augen und die Vorstellung, mit ihm das Haus und das Bett zu teilen, ließ sein Herz drei Mal so schnell schlagen wie sonst. Es war wirklich nicht zum aushalten. Bei diesem Fall verwischten sich die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben, was ihm sonst nie passierte. Seine körperliche Begierde vermischte sich mit dem Verlangen, Joey zu beschützen. Er trank seinen Kaffee aus. Was immer auch zwischen ihm und Joey geschehen würde, er musste sich unbedingt zunächst einmal auf den Fall konzentrieren. Er konnte es nicht zulassen, dass noch einen Menschen Schaden zugefügt würde, den er zu beschützen verspochen hatte. Also musste er mit aller Kraft versuchen, sich durch nichts von diesem Ziel ablenken zu lassen. Selbst wenn er sich in seiner Nähe un bei ihm im Haus aufhielt. Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr. Joey hatte heute im Krankenhaus Nachtdienst. Vielleicht sollte er zu seinem Haus fahren, seine Männer ablösen und selbst bei Jane bleiben. ,,Wenn sonst nichts mehr anliegt...", sagte er und drehte sein Gesicht wieder den anderen Clubmitgliedern zu, ,,...dann lasst uns später wieder zusammenkommen." ,,Ich denke, wir sind erst einmal fertig." Darts erhob sich aus dem Sessel. Duke nickte, während Max ein betont unschuldiges Gesicht machte. ,,Bestehst du deinen schnuckeligen Arzt schöne Grüße von uns?" bat er Seto. ,,Nein", verbesserte ihn Duke sofort. ,,`Guten Morgen, Schatz ist dieser Uhrzeit vielangemessener." ,,Ihr beiden seit zwei der größten Hornochsen in Domino, wisst ihr das?" erwiderte Seto sauer und marschierte, ohne sich noch einmal nach seinen Freunden umzusehen, aus der Tür. ,,Anni, hast du Mister Youngs Bett auf Zimmer vier frisch bezogen?" Die mollige brünette Krankenschwester lächelte Joey kurz an. ,,Sicher hab ich das." ,,Klasse, danke." An diesen Morgen ging es im Krankenhaus eher ruhig zu. Die sieben Patienten auf ihren Stationen frühstückten oder ruhten sich aus. Joey nutze die Zeit, um im Schwesternzimmer im Höllentempo den Morgenbericht zu schreiben. Der neugierigen Anni, die eine Pause machte und sich mit einer Flaschen Diätlimo in der Hand an die hellblau gestrichene Zimmerwand lehnte, blieb das nicht verborgen. ,,Du hat es ja sehr eilig", stellte sie fest. ,,Ich will nur möglichst schnell nach Hause kommen und nach Jane sehen." ,,Wie geht es Ihr?" ,,Gut. Besser." Einen Moment fragte Joey sich, ob die Stimmungen ihres Gastes so gut bleiben würde, wenn sie etwas über die beiden Drohbriefe erfahren würde. Bestimmt nicht, da war er sich sicher. ,,Also", fing Anni an, während sie Joey mit ihren blauen Augen anblinzelte und die Stimme senkte, damit der Mitarbeiter draußen am Empfang nicht mithören konnte. Der junge Mann, den Anni durch die offene Tür im Blick hatte, hatte die Angewohnheit, seine Ohren weit aufzusperren ,,Passt der Supermann immer noch auf sie auf?" ,,Wer?" fragte Joey leichthin und konzentrierte sich scheinbar ganz den Bericht. ,,Seto Kaiba." ,,Wer?" wiederholte Joey und konnte nicht umhin zu grinsen. Anni lachte leise. ,,Ja, ganz richtig.",,Ja, er passt immer noch auf sie auf." Er passte auf uns beide auf, wollte Joey sagen, hielt es dann aber für klüger, diese Information für sich zu behalten. ,,Bei dir zu Hause?" fragte Anni nach. Joey nickte. ,,Na das ist aber gemütlich." In diesen Moment warf Taki, der Mitarbeiter am Empfang, ihnen einen Blick zu. Anni schaute ihn finster an. ,,Das geht dich nichts an, Taki." Taki wurde rot und wandte sich umgehend wieder seiner Arbeit zu. ,,Eigentlich ist er eher ein Problem", flüsterte Joey jetzt vorsichtig. Anni verschluckte sich fast an ihrer Diätlimo. ,,Du hast einen tollen Mann im Haus, der als Beschützer auftritt, den Überblick behält und beim Schlafen nur seine Boxershorts anhat. Schätzchen, ich wollte, ich hätte das Problem." Obwohl Joey ein wenig verlegen war, musste er lachen. Anni mochte neugierig sein und sich gern einmischen, aber sie war gutmütig, und man hatte Spaß mit ihr. Joey war mit ihr befreundet und mochte sie sehr gern. Da er keine Familie hatte und vielleicht auch nie haben würde, standen ihm die Kollegen im Krankenhaus am nächsten. Und die Loyalität, die die Kollegen untereinander bewiesen und die Fürsorge, die sie den Patienten zukommen ließ. Joey war stolz, einer von ihnen zu sein. ,,Anscheinend könnte der Supermann Konkurrenz bekommen", flüsterte Anni, trank ihre Limo aus und warf die leere Flasche in den Recyclingbehälter. ,,Konkurrenz?" fragte Joey verwirrt. ,,Ja.2 Anni deutete mit dem Kopf in Richtung der offenen Tür. ,,Von unseren mysteriösen Doktor auf dem Gang." Joey blickte über seine Schulter. Er dachte, Anni würde einen ihrer Witze machen, und erwartete einen der älteren grauhaarigen Ärzte zu sehen. Den Fünf und siebzig jährigen Doktor Berg vielleicht, der unter Mundgeruch litt. Aber es war kein Witz gewesen, sondern Anni war nur aufmerksam gewesen. Neben den Aufzugtüren im Gang stand niemand anderer als Dr Belden, der Joey unverhohlen mit düsteren Blick ansah und ihn schon länger zu beobachten schien. ,,Der Mann ist mir unheimlich", flüsterte Anni. ,,Gestern und heute schon wieder", murmelte Joey vor sich hin. Anni beugte sich näher zu ihm. ,,Was ist den gestern passiert?" ,,Ich hab ihn ganz unerwartet in der Stadt gesehen. In letzer Zeit habe ich ihn gleich mehrmals irgendwo zufällig zu Gesicht bekommen. ,,Nun, Domino ist ja nicht so groß." Anni zuckte die Acheln. ,,Ab und zu läuft zwangsläufig jeder jedem über den Weg." ,,Ja, das stimmt." Doch joey war sich da nicht so sicher wie seine Kollegin. Aber eines wusste er ganz bestimmt: Belden war an ihm interessiert, aus welchen Grund auch immer. Und sein offensichtliches war ihm unangenehm. Als der Mann dann die Aufzugkabine betrat und sich die Türen hinter ihm schlossen, meinte Anni: ,,Vielleicht ist er scharf auf dich, Joey. ,,Ach du meine Güte, ich hoffe nicht." ,,Er sieht gar nicht mal so übel aus." ,,Das stimmt. Aber er ist gewiss kein..." Joey hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. So heftig, das er nie mehr ein Wort sagen könnte. Mann sollte ihm wirklich den Mund verbieten. Er hoffte nur, das Anni ihm den unvollständigen Satz einfach durchgehen lassen würde. Aber diese Hoffnung erfüllte sich nicht. Seine Kollegin grinste breit. ,,er, ist kein Seto Kaiba. Wolltest du das sagen, Süßer?" Joey atmete tief ein und schüttelte den Kopf. ,,Ich hab noch viel zu tun." ,, Du hast immer viel zu viel Arbeit zu erledigen, Joey. Nimm dir doch einmal ein bisschen Zeit für dein Vergnügen, okay?" Annies Worte fanden großen Anklang bei Joey. Insbesondere seit ein großer, dunkler und gefährlicher gut aussehender Chef eines sicherheitsunternehmens aufgetaucht war und an seinen selbst gebauten Käfig gerüttelt hatte, kam auch ihm der Gedanke immer öfters, das er mehr an sich denken sollte. Aber was würde ihm so ein kopfloses Vergnügen letztendlich bringen? Die Erfüllung einer Sehnsucht und den Genuss, Setos Haut, Mund und Hände für eine oder zwei Nächte zu spüren. Und er hätte dadurch nach vielen Jahren die Chance, endlich zu erfahren, was zwischen ihnen möglich wäre, wenn sie sich wirklich aufeinander einließen. Aber war das alles den Liebeskummer wert, der ihm ganz sicher erwarten würde, wenn er dieser Versuchung nachgeben würde? Denn genau das würde passieren. Seto war ein gebrochener Mann, der keine wirkliche Nähe zulassen wollte. Und je mehr er ihn bedrängen würde, desto stärker würde er ihn abwehren. Er erlaubte ihm ja noch nicht einmal, das er seine Narbe berührte. Nein, es gab für sie beide keine Zukunft. Ihnen blieben nur die Gegenwart. Aber konnte er sich mit den schönen Momenten zufrieden geben, obwohl er wusste, das auch ihre Liebesgeschichte zu Ende sein würde, wen Janes rätselhafter Fall aufgeklärt wäre? Ein Summton, der anzeigte. Dass ein Patient auf einen Schalter gedrückt hatte, um eine Krankenschwester zu sich zu rufen, riss Joey aus seinen Gedanken. Anni lächelte und tätschelte seine Schulter. ,,Ich muss dann wohl mal, und dir wünsche ich noch eine schönen Feierabend.........................oder besser Guten Morgen." ,,Bist du sicher?" fragte Joey. ,,Kein Problem." Joey lächelte sie an. ,,Ich vermute, das Mr. Carry von Zimmer 102. Du weißt schon, der Typ, der für sein Leben gern den Allerwertesten der Schwestern betatscht, wenn sie in seiner Reichweite kommen." ,,Nun danke für die Warnung", meinte Anni trocken. ,,Und dir danke ich für deinen Rat. Das meine ich wirklich so." Anni nickte und machte sich dann auf den Weg zu Zimmer 102. Joey sah ihr nach. Wenn Anni wüsste! Dachte er und erinnerte sich wieder daran die Szene in der Küche mit Seto. Da hatte er sich einen Moment lang das Vergnügen gegönnt, von diesen Mann gehalten, geküsst und berührt zu werden Es war fast zehn Uhr am Morgen, als Joey in die Einfahrt zu seinem Haus bog. Da er die ganze Nacht lang im Kranken haus gewesen war, hatte er nicht mitbekommen, dass das Wetter umgeschlagen war. Der Himmel war grau und neblig, was zusammen mit dem eisigen Wind darauf hindeutete, dass es noch kälter werden würde. Eine passende Einstimmung auf das Weihnachtsfest, während er erschöpft aus dem Auto stieg und die Stufen zum Haus hinaufging. Er wollte nur noch schnell nach Jane sehen und sich dann sofort unter die heiße Dusche stellen. Doch drinnen erwartete ihn nicht Jane, wie wer vermutet hatte. In der Küche bereitete jemand anderes Omeletts zu und Frühstücksspeck. ,,Guten Morgen. Doktor Wheeler." In Jeans und T- Shirt bekleidet, stand Seto barfuß in der Küche. Er sah unglaublich Sexy aus, und obwohl er todmüde war, dachte Joey, wie wundervoll es wäre, wenn er einfach alle Vorsicht über Bord werfen, zu ihm laufen und in seine Arme sinken könnte. ,,Ich hab dein Auto draußen nicht gesehen", sagte Joey, zog den Mantel aus und hängte ihn in den Schrank im Flur. ,,Wie bist du her ...?" ,,Mein Assistent hat mich abgesetzt. Sein Auto ist in der Werkstatt, und im Moment benutzte er meine Wagen." ,,Oh." ,,Ich wollte dich nicht erschrecken", erklärte Seto. ,,Hast du nicht. Ich meine, es ist okay so. Er stellte seine Tasche im Flur ab und ging in die Küche. ,,du Kochst?" Seto zuckte mit den Schultern. ,,Ich dachte, du könntest ein gutes Frühstück gebrauchen." Das war nett und sehr aufmerksam von dir. Aber du musst nicht ..." ,,Ich wollte es, Joey." Seto stand vor ihm, wirkte sehr imposant und sah ungeheuer gut aus. ,,Es ist keine große Sache, nur ein Frühstück." Aber für Joey war es in jedem Fall eine große Sache. Klar aß er schon mal in einem Restaurant. Aber privat hatte nie jemand für ihn gekocht, seit er erwachsen war. Und schon gar kein Mann, der ihn anschaute, als würde er am liebsten ihn zum Frühstück vernaschen, wenn Joey es den zulassen würde. Allein bei diesem Gedanken wurde ihm ganz heiß. Joey versuchte, sein aufsteigendes Verlangen zu unterdrücken, und beobachtete Seto dabei, wie er die mit Käse füllten Omeletts auf zwei Teller verteilte. Kross gebratener Frühstücksspeck folgte. ,,möchtest du Orangensaft?" fragte Seto. ,,Ja, bitte," Diese ganze Frühstücksszenario war seltsam Joey. Er fand es wirklich hinreißend, und dennoch fühlte er sich irgendwie verletzlich dabei. Als würde er die Kontrolle über sich aufgeben, wenn er seine Fürsorglichkeit akzeptierte. Er fürchte, er könnte ihn dadurch womöglich noch dazu verleiten, ihm zusagen, welche Gefühle Seto in ihm auslöste. Seto Kaiba hatte ihm wirklich den letzten Funken Vernunft geraubt und ihm in ein anlehnungsbedürftiges Geschöpf verwandelt. ,,Warum setzt du dich nicht?" Er reichte ihm zwei Gläser Orangensaft. ,,Soll ich Jane wecken sie fragen, ob sie dieses Festessen mit uns teilen will?" Es wäre wirklich gut, wenn Jane jetzt mit am Tisch sitzen würde, dachte Joey. Das würde ihn daran erinnern, warum sie dieser wahnsinnig gut aussehende Sicherheitschef in seinem Haus aufhielt. ..Jane ist nicht da?", teilte Seto ihm mit. ,,Was?" ,,Es ist in Ordnung, Joey. Sie ist schon sehr früh aufgestanden und wollte zu Jay. Also hab ich sie zusammen mit meinem Assistenten zu den Sakura`s gefahren. Ich hatte eigentlich vor, dort zu bleiben, aber Valon ist heute zu Hause und wird sie mit Argusaugen bewachen. Wir dachten, es könnte gut sein, wenn ich hier wäre, falls eine weiterer anonymer Brief kommt." ,,Oh, natürlich." sein Herzschlag setzte einen Moment aus. ,,Also, sind nur wir beide hier, du und ich." Seto stellte die zum Rand gefüllten Teller auf den Tisch. ,,Wir teilen uns dieses Festessen." ,,Richtig." Wieder nur du und ich ganz allein unter dem Vorwand, dass es um meinen persönlichen Schutz und um die Aufklärung dieses mysteriösen Fall geht, dachte Joey. ,,Brauchen wir noch etwas? Gabeln vielleicht?" ,,Nein." Seto hielt die Bestecke hoch. ,,Setz dich bitte. Du siehst erschöpft aus." ,,Das bin ich." Aus mehreren Gründen, überlegte Joey und setzte sich auf einen Stuhl. Dann ließ er sich das Frühstück schmecken. ,,Ich hatte keine Ahnung, das du kochen kannst. ,,Kann man kochen, wen man Eier mit Speck zubereiten kann? ,,Ja, wenn man ein Mann ist, und dazu noch deines Standes." Seto sagte kein Ton, hielt reglos die Gabel in der Hand, sah ihn an und hob entrüstet die Augenbraue. ,,Was ist?" fragte Joey unschuldig. ,,Das war unglaublich sexistisch", meinte er. Joey hielt einen Moment inne und rief sich die Unterhaltung noch einmal kurz in Erinnerung. Dann schüttelte er den Kopf und lachte leise. ,,Du hast Recht, es tut mir leid." ,,Seto wedelte mit der Gabel. ,,Schon gut, Halb so wild." ,,Vermutlich hab ich mir dich nicht als jemand vorgestellt, der gern in der Küche stecht." ,,Das tue ich auch nicht. Aber mit der richtigen Motivation tut ein Mann so gut wie alles." Er wendete den Blick nicht von ihm ab. In Joeys kopf schrillten sämtliche Alarmglocken, aber das hinderte ihm nicht daran, ihn zu fragen: ,,Die richtige Motivation?" ,,Ein hungrigen, müde und seht schönen Mann, der sich die ganze Nacht, ja vielleicht sein ganzes Leben lang nur um andere Menschen gekümmert hat?" Er beugte sich zu seinen Teller, spießte mit der Gabel ein Stück Frühstücksspeck auf und hielt es Joey hin, um ihn kosten zu lassen. ,,Vielleicht verdient er es, dass sich jemand mal ein bisschen um ihn kümmert." Wie ein artiges Kind machte Joey den Mund auf und probierte den geräucherten Frühstücksspeck. Setos Augen verdunkelten sich vor Verlangen und wirkten so hypnotisierend auf Joey, dass er fasst das ganze Geschirr und das Essen einfach vom Tisch gefegt und sich zu ihm hinübergelehnt hätte. Es kam ihm vor, als würde eine seiner Lieblingsfantasien Wirklichkeit werden. Seto Kaiba, in den er schon als Teenie verknallt gewesen , sass in Jeans und einem ärmellosen schwarzen T-Shirt, das seine muskulösen Arme betonte, mit ihm am gemeinsamen Frühstückstisch. Er fütterte Joey und redete mit ihm als wären sie zusammen. Währe es wirklich noch verrückter, wenn er sich zu ihm beugen, ihn an sich ziehen und ihn leidenschaftlich küssen würde? ,,Geht dir etwas im Kopf herum, Joey?" fragte er und wandte sich wieder seinem Omelett zu. Etwas? Ziemlich viel, dachte er. ,,Nein." ,,Dann guten Appetit. Lang zu. Du musst essen", forderte Seto ihn auf. Obwohl Joey eigentlich beim Anblick des Mannes vor ihm das Wasser im Mund zusammenlief, folgte Joey seiner Aufforderung und ließ sich das Frühstück schmecken. Das lockere Käseomelett war köstlich. Und der Schinkenspeck war kross und delikat, wenn er ihm auch nicht so erschien wie das Stück, mit dem Seto ihn gefüttert hatte. Doch er versuchte nicht darüber nachzudenken und aß, bis er satt war. Dann lehnte er sich zurück und lächelte. ,,Danke, hat wunderbar geschmeckt." Joey rieb sich den Bauch. ,,Ich bin satt bis obenhin. Da geht nichts mehr hinein. ,,Und bestimmt bist du müde", meinte Seto. ,,Ja." ,,Wie wäre es dann mit einem heißen Bad, bevor du ins Bett gehst?" Joey schnappte leicht nach Luft. ,,Wie bitte?" ,,Ein heißes Bad. Ich dachte, Menschen lieben es, sich stundenlang in einem Schaumbad zu entspannen? "Er stand auf, hielt aber den Blickkontakt zu ihm aufrecht. Joey starrte ihn an. Sein Puls raste. ,,Ja, ich nehme an, das einige das tun." ,,Aber du nicht?" fragte Seto. Joey erinnerte sich das er das letzte mal gebadet hatte, war er noch ein Kind gewesen. Er hatte sich nie die Zeit für ein entspannendes Bad genommen. ,,Es kam mir irgendwie immer wie eine Art Zeitverschwendung vor." ,,Hast du nicht gestern abend gesagt, dass du gern mal ein bisschen frei hättest, um durchzuatmen und keinerlei Verpflichtungen nachgehen zu müssen?" ,,Ich erinnere mich nicht." ,,Sicher tust du das." Setos blick forderte ihn heraus. ,,Ich werde jetzt ein Bad einlassen, Joey." Joey war so verblüfft, das ihm die Worte fehlten. Mit einem leichten Lächeln stand Seto auf und machte sich auf den Weg ins Badezimmer im ersten Stock. ,,Vielleicht kann einer von uns ja mal ein bisschen locker lassen und die Kontrolle aufgeben", rief er ihm von der Treppe aus zu. ,,Ach, ja?" Und warum muss ausgerechnet ich das sein?" erwiderte er und zuckte zusammen, als er hörte, dass Seto das Badewasser andrehte. Er meint es ernst, dachte Joey und setzte sich etwas aufrechter hin - so als könne eine aufrechte Haltung ihn vor Seto Kaibas Versuchen bewahren, ihn zu bemuttern. Seto ließ ihm ein Bad einlaufen? Joey unterdrückte nur mühsam ein hysterisches Kichern, das ihn ihm aufstieg. Aber gegen den prickelnden Schauder, der ihn überlief, und die Hitze, die sich tief in ihm ballte, konnte er nicht ankämpfen. ,,Bist du bereit, jetzt los zu lassen, Joey?" rief Seto ihn über das rauschende Wasser hinweg zu. Joey fuhr hoch. ,,Was ist los?" ,,Komm her zu mir." Sein Herz flatterte nervös. ,,Was soll den dann aus dem schmutzigen Geschirr passieren?" ,,Ich werde mich darum kümmern", versprach Seto. Mit zittrigen Beinen stand er auf und ging ins Badezimmer. Joey blieb auf der Türschwelle stehen und versuchte, nicht zu aufgeregt zu wirken. Aber das war alles andere als einfach. Seto hatte das Licht ausgeschaltet und statt dessen zwei Kerzen angezündet, die Joey im Vorratsschrank für Notfälle aufbewahrte. Der Apfelduft seines Duschgels erfüllte den Raum. Das Wasser war mit einer weißen Schaumkrone bedeckt. Joey hätte sich beinahe umgedreht und wäre weggerannt. Die Wahrheit war, dass in seinem Haus noch nie Romanzen stattgefunden hatten. Bisher hatte er für Badeschaum keine Verwendung gehabt. Und die Kerzen und das Duschgel waren einfach nur praktische Utensilien. Und umwerfend sexy Männer machten für erschöpfte Doktoren kein Frühstück oder ließen ihnen ein Bad ein. Bis heute. Das flackernde Kerzenlicht spiegelte sich in Setos dunklen Augen. ,,Versuch nicht, das hier zu analysieren, Joey." ,,Das tue ich nicht." ,,Doch das tust du, Akzeptiere es einfach." Joey atmete tief ein. ,,Wirst du ...?" Nein, das konnte er ihn unmöglich fragen, oder? ,,Wirst du bleiben?" ,,Nein." ,,Oh." Joey versteifte sich. ,,Das hier ist für dich. Das ist alles, was ich dir im Moment anbieten kann." Seto sagte das ohne entschuldigenden Unterton. Er konstatierte schlichtweg eine Tatsache. ,,Und jetzt zieh deine Sachen aus, und steig in die Wanne." Joey befeuchtete sich seine Lippen mit der Zunge, sagte aber keinen Ton. Sein Herz klopfte so laut, dass er es zu hören glaubte. Er ging zu Joey und stellte sich vor ihm. ,,Wenn du möchtest kann ich dir dabei helfen", schlug Seto vor. Joey zog die Luft ein, als sich eine Hitzewelle in seinen Körper ausbreitete. Wenn er ihn darum bitten würde, würde Seto ihn ausziehen, ihn in die Wanne helfen und dann gehen. Es war ein schrecklicher Handel, aber er wollte Seto jetzt noch nicht aus den Bad gehen lassen. Gegen jede Vernunft wollte er, das er ihm die Kleidung abstreifte. Ganz langsam sollte er ihm ein Kleidungsstück nach dem anderen ausziehen. Und er wollte dabei sein Gesicht und seine Augen sehen können, um zu beobachten, welche Reaktion das in Seto auslöste. ,,Ich hätte gern, das du mir hilfst", brachte Joey so heiser über die Lippen, als würde er einen Pakt mit den Teufel schließen. Verlangen flammte in Setos Augen auf. ,,Heb die Arme über den Kopf." Joey zögerte nur einen Moment, denn da er sich einem Mann noch nie auf diese Weise präsentiert hatte, wurde er unsicher. Aber dann folgte er mit angespannten, fast verkrampften Muskeln seiner Anweisung. Seto umfasste seine Taille und zog ihm dann langsam seine dunkel rote Pulli über den Kopf. Nun trug er nur noch ein dünnes Muskelshirt über er Brust. Seto hob die Augenbraue. ,,Soll ich weitermachen?" fragte er mit rauer Stimme. War er verrückt geworden, oder kam zum ersten Mal sein wahres ich an die Oberfläche? Joey wusste es nicht, und es war ihm auch egal. Er wollte die Luft auf seiner nackten Haut spüren. Und er wollte, dass dieser Mann ihn nackt sah. Wieder hob er die Arme. Und wieder zog Seto ihm ein Kleidungsstück aus. Das Shirt fiel auf den Boden. ,,Ich werde nicht damit aufhören, bevor du es mir nicht sagst", meinte er. Er konnte kaum noch atmen. Joeys einziger Gedanke, wie herrlich sich Setos Hände auf seiner Haut anfühlten. Er spürte die warme Luft seien Brust, schloss die Augen und seufzte. ,,Bring es zu ende, Seto." Joey wusste, dass er ihn ansah, und dass es ein begehrlicher Blick war und nicht der Lufthauch, der seine Brust so schnell auf und ab bewegen lies. Dann hörte Joey ihn kehlig aufstöhnen, und im nächsten Augenblick spürte er Setos Finger auf seiner Taille. Er streifte ihm die Jeans über die Hüften und schob dabei auch seine schwarze Boxershort herunter. ,,Joey ..", stieß er heiser hervor. Nun machte er die Augen auf und sah, dass Seto ihn mit einem beinahe bedrohlichen Blick musterte. Er erinnerte ihn an ein hungriges Tier, das sich weigerte, Nahrung aufzunehmen. ,,Das Badewasser wird kalt", murmelte Seto schroff. ,,Wahrscheinlich." Und dann stand er nackt und verletzlich vor ihm. Seto raufte sich mit beiden Händen die Haare. ,,Joey ..." ,,Was ist?" fragte er und sah ihm die Tortur deutlich an, die er durchmachte. Es war die selbe Qual, die auch er spürte. Sie beide hatten die Kontrolle verloren. Aber Joey war bereit, das zuzulassen, selbst wenn es nur für eine kurzen Moment wäre. Seto aber offensichtlich nicht. ,,Ich werde jetzt das Feld räumen. ,,Seto ..." Aber er war schon an ihm vorbei und zur Tür gegangen. ,,Genieß dein Bad." Das Kerzenlicht flackerte, und es duftete nach Apfel. Das Zimmer war immer noch von Zauber und Romantik erfüllt. Aber Joeys Hoffnung war in dem Moment verflogen, als Seto die Tür hinter sich geschlossen hatte. Er hatte sich selbst einer Prüfung unterzogen und gewonnen ,,Genieß dein Bad", hatte er gesagt. ,,Ich werde mein bestes tun", flüsterte Joey und starte auf seine auf den Boden verstreuten Sachen. Fortsetzung folgt Fertig...............................endlich fertig. Jedenfalls für dieses Kapitel, das ist übrigens das längste Kapitel was ich geschrieben habe und ich bin total Happy das ich es Geschafft habe. Mein zweites ich meldet sich mal wieder an. ich2: na geht doch! ich: +rutsche von stuhl auf den Boden+ ich 2: O0 was hast du den? Ich: Das fragst du noch..........................ICH BIN TOTAL AUS GEPOWERT.................................UND DU BIST DARAN MIT SCHULD!!!!!! Ich2: Was ICH!!!!???? Ich : JA DU..........................DU TYRANNIN, SADISTIN, MENSCHENSCHINDER..........................DU DÄMON!!!!!! Ich2: Naja.........................was soll ich sagen , gemannt musste dir doch Feuer unter den hintern machen......*unschuldig lächeln* Ich: Grrrrrr!!!!..................................ICH MACH ERST EINMAL 2Tage Pause um meine Batterien wieder aufzuladen............klar Ich2: aber ...aber.... aber Ich: nichts aber......mir reicht von dir eingeschüchtert zu werden. ........................DU KANNST MICH MALLLLLLLLLLLLLLLLLLL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich: +auf einmal ganz kein wird+........O0 ......Mutti! Ich: +Durch geknalltes lächeln aufgesetzt+...........................und was euch angeht liebe Leser..................bitte ich euch mir doch Kommentare zu schreibt..........................sonnst zeig ich euch und den lieben Seto was wirklich ein eiskalter blick ist.......................verstanden.. Muahahahahahahahahah!!!!! Ich: jetzt dreht sie durch, bitte seit ihr nicht böse aber ihr Hirn hat sich erstmal abgeschaltet und ist jetzt auf vollzeit Durchgeknallten übernommen aber keine angst sie wir wieder normal. Sie brauch nur eine Mütze voll schlaf und Kaffee Entzug........................die gute hat nämlich fast jede nacht daran gearbeitet um so wenig wie möglich Fehler zu entfernen . Darum bitte ich euch lieb schreibt der guten Kommentare. .....das ist wichtig für sie. Aber bitte nichts über die Rechtschreibfehler sonnst macht es bei ihr einmal*klick* und sie ist auf Zeitbombe eingestellt und die geht meistens hoch wenn sie jemand als erstes dann an Quatscht. Bis bald sagt heut ihr 2Ich ^^ Kapitel 9: heißes knistern...............und mehr ------------------------------------------------- Küss mich - Heiß wie damals 9 Kapitel Hi ihr lieben da bin ich wieder! ;D Ich wollte mich erst einmal Entschuldigen das ich letztens so auf ,,Durchgeknallt” eingestellt war............................aber das passiert ab und zu bei mir. Danke für die lieben Kommentare auch wenn es nicht viele wahren aber sie haben mir wieder neue kraft gegeben um weiter zu schreiben. In diesen Kapitel geht`s..........wieder mal heiß her und ich rate jeden, sollte er was vorhaben an den Tag mit einen Jungen/Mann oder Mädchen/Frau. Den gebe ich den tipp dieses Kapitel erst lesen wenn die Verabredung vorbei ist. Ist ein gut gemeinter Ratschlag..............da stimmen mir auch meine beiden Freundinnen zu die es schon gelesen haben. Besonders als beide knallrot waren und total heiße Wangen hatten. *Grins* Einfach klasse!!!!! Ich ziehe sie heute noch damit auf.^^ Aber jetzt wünsche ich viel spaß beim lesen. Ich bitte wieder um Kommentare! :-D **************************************************************************** Seto sass bei Joey auf der Bettkante und betrachtete im Zwielicht der Dämmerung des hereinbrechenden Winterabends sein Gesicht, die vollen Lippen und die hohen Wangenknochen. In dem dunkel rubinroten Shirt - der Rest seines Körpers war durch die bis zur Taille hochgezogenen Decke verborgen - sah Joey sehr schön aus. In vielerlei Hinsicht wirke er immer noch wie ein Junge wie vor 7Jahren. Obwohl natürlich nicht zu verleugnen war, das er ein Erwachsener Mann war. Er hatte sich ja heute Morgen selbst von Joeys fantastischen Formen überzeugen können. Das Kerzenlicht im Badezimmer hatte seine schönen Körper so in perfekt in Szene gesetzt, das seine Selbstbeherrschung einer harten Prüfung unterzogen worden war. Einen Moment lang erlaubte er sich, sich Joey zarte, helle Haut, die schmale Taille, die sanften Hüften und seine durchtrainierten Oberkörper und den empfindsamen Brustspitzen erneut in Erinnerung zu rufen. Er hatte sich heute schon mehr als einmal in seiner Fantasie ausgemalt, wie er mit Mund und Zunge diese Brustspitzen liebkosen und Joey währenddessen seufzen und stöhnen würde. Allein die Vorstellung ihres Liebesspiels genügte, um eine wahnsinnig starke körperliche Reaktion bei ihm auszulösen. Und er hatte ihn einfach im Bad stehen lassen. Wozu? Fragte sich Seto. Um ihn zu beschützen? Oder um sich selbst vor einem Verlangen zu beschützen, das so stark war, dass er es kaum zügeln konnte? Vor einem so starken Begehren, das sie wohl beide vorher noch nie erlebt hatten und das sie beide schnell dazu bringen konnte, alle Vorsicht in den Wind zu schlagen? Die Narbe auf seiner Brust schmerzte plötzlich, und er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Joey, um nicht weiter darüber nachzudenken. Er widerstand den Drang, ihm noch ein wenig näher zukommen, rückte ein wenig von ihm ab und verschreckte die Arme. Seto hatte ein unstillbares Bedürfnis danach, diesen Mann nahe zu sein, und fühlte sich fast zwanghaft von ihm angezogen. Nicht nur, um joey zu beschützen oder die starke Begierde noch ihm befriedigen zu können. Nein, da war noch etwas, das weit darüber hinausging. Es war ihm inzwischen bewusst geworden, wie sehr er sich veränderte, wenn Joey in seiner Nähe war, er ihm in die Augen sah und seinen Namen aussprach. Nachdem er sich drei Jahre lang wie eine Leiche gefühlt hatte, fühlte er sich durch Joey plötzlich wider lebendig. Er nahm sich wider als Mann wahr, was er schon lange nicht mehr richtig getan hatte. Und es spielte keine Rolle, wie sehr ihn diese Veränderung alarmierte. Diese Empfindungen taten ihm einfach zu gut, um sie zu unterdrücken und zu verdrängen. Vor ihm bewegte sich Joey im Schlaf. Seine schönen blonden Haare fielen auf sein Gesicht, und dann blinzelte er mehrmals verschlafen, bevor er die Augen aufmachte. Einen Moment lang starrte er ihn mit seinen brauen Augen an, wirkte aber nicht erschrocken, sondern nur etwas verwirrt. Seto verfluchte sich im Stillen. Bevor Joey aufwachen würde, hatte er eigentlich aus dem Zimmer verschwunden sein wollen. Doch Joey blieb ganz ruhig liegen. ,,Guten Morgen”, sagte er mit weicher, noch etwas heiserer Stimme. ,,Der Morgen ist schon lange vorbei”, erwiderte Seto mit einem leichten Grinsen. ,,Wie viel Uhr ist es?” ,, Fast fünf Uhr nachmittags.” ,,Ich hab zu lange geschlafen.” Erstaunt wollte er sich aufsetzen. Seto schob ihn sanft in die Kissen zurück. ,,Das hast du sehr gut gemacht.” ,,Ich hab fast den ganzen Tag verschwendet.” ,,Du bist genau da wo du sein sollst, Joey.” Er sah zum Anbeißen aus, und Seto hätte zu gern die Decke zurückgeschlagen und sich zu ihm ins Bett gelegt, um sich an ihn zu schmiegen und ihn überall berühren zu können. ,,Aber du bist anscheinend nicht dort, wo du sein solltest, nicht wahr? Er hob amüsiert die honigblonden Augenbrauen und räkelte sich behaglich. ,,Das hast du sehr gut beobachtet”, gestand Seto. ,,Ich mag ja ein wenig aus den Konzept gebracht sein aber so viel merk ich schon noch.” ,,Du bist nicht aus dem Konzept gebracht, Joey. Du bist wahrscheinlich nur noch ein wenig müde, das ist alles.” ,,Es war das Bad”, entgegnete er trocken und lächelte. ,,Es war anscheinend viel zu entspannend.” Seto konnte einfach nicht anders. Er beugte sich zu ihm hinunter . ,,Auf mich hatte es den gegenteiligen Effekt”, flüsterte er ihn ins Ohr. ,,Das geschieht dir recht, Kaiba. Als Seto den Kopf ein wenig Zentimeter hob, war sein Mund dicht über seinen. ,,Es war nicht so, das ich dicht nicht gewollt hätte, Joey.” ,,,Nein?” fragte er leise ,,Nein. Es war so das ich dich zu sehr gewollt habe.” Er nickte und atmete tief ein, aber Seto konnte in seinen braunen Augen deutlich erkennen, dass sein Rückzug ihn sehr verletzt hatte. ,,Also...”, sagte Joey leichthin und wechselte das Thema, ,,...stimmt irgend was nicht? Hat Jane angerufen?” Seto setzte sich wieder aufrecht hin und schüttelte den Kopf. ,,Ws ist nichts. Jane hat angerufen, ich vermute, dass sie und Mai Schmuck für den Weihnachtsbaum basteln. Sie wollte die Ranch noch nicht verlassen, also habe ich Tristan hingeschickt. Er wird die Nacht über auf sie Aufpassen. Und da Valon ja auch zu Hause ist, ist sie ausreichend geschützt und brauch mich nicht.” ,,Also...” Joey wartete darauf, dass er den Satz beenden würde. Er nickte. ,,Ich bleib hier.” Joey blickte auf seine Tagesdecke, bevor er ihn wieder ansah. ,,Also, Mister Kaiba, wenn mit Jane alles in Ordnung ist, warum bist du dann...” Wieder beendete er den Satz nicht und deutete mit der Hand nur in seine Richtung. ,,Warum ich dann auf deinem Bett sitze?” Er nickte. ,,Ich nehme an, dass du mir die Entschuldigung, dass ich dich beschützen will, nicht abkaufen wirst”, erwiderte Seto leichthin. ,,Nicht wirklich.” ,,Nun, um ehrlich zu sein, hatte ich eine Idee.” Joey hob die Augenbrauen. ,,Bezüglich dieses mysteriösen Falles, den du untersuchst? Hat es eine neue Entwicklung gegeben?” ,,Nein.” ,,Um was geht es dann?” ,,Es beinhaltet, das du dich anziehen und mit mir nach draußen gehen musst.” Mehr Informationen gab Seto ihr nicht. Joey wartete etwas zehn Sekunden. Dann sagte er: ,,Dass ist alles, was du mir erzählen wirst, richtig?” ,,So ist es” ,,Du liebst es wirklich, es spannend zu machen, nicht wahr?” ,,Das gehört zu meinen Job, Schatz.” Wenn Joeys in seiner Nähe war, übernahm beinahe immer sein Herz die Regie. Anscheinend führte das dazu, dass er sein Mundwerk nicht mehr unter Kontrolle hatte, was ihm allmählich Probleme zu machen begann. ER beobachtete ihn aufmerksam und hielt Ausschau nach einer Reaktion auf das Kosewort, das ihm herausgerutscht war. Joeys blieb völlig ungerührt und verscheuchte Seto kurzerhand von seinem Bett. ,,In Ordnung. Gib mir fünf Minuten, um mich fertig zu machen”, meinte Joey entschlossen. Er verließ das Schlafzimmer und wusste nicht, ob er erleichtert oder enttäuscht darüber war, dass Joey so überhaupt keine Reaktion auf das Kosewort gezeigt hatte. Vom grauen Himmel fiel Schnee auf den Regen des Domino Dream Parks. Aber Joeys sass geschützt und trocken im Gartenpavillon neben Seto und betrachtete das für die Jahreszeit ziemlich frühe, schöne Naturschauspiel. Die weißen Flocken schienen förmlich in der Luft zu tanzen. Es war ein wundervolles, aber auch seltsames Gefühl. Da war die Wärme, die von dem Mann neben ihm ausging, und sein zarter männlicher Duft, der sich mit dem Geruch des Schnees und der feuchten Erde mischte. Joey hatte das starke Bedürfnis, seine Hand in seine zu legen und sie zu drücken. Vor vielen Jahren hatte sich ein sehr junges Liebespärchen hier her im Park den ersten Kuss gegeben. Heute Abend waren sie gemeinsam an diesen Platz zurückgekehrt. Aber wie der Abend enden würde stand in den Sternen. Joeys hatte beschlossen, seine Selbstkontrolle aufzugeben, alle Vorbehalte zu vergessen und ganz einfach er selbst zu sein. Er würde so reagieren und sich so verhalten, wie ihm zu Mute war, ganz egal, wie Seto siech verhielt. Er würden es ganz bestimmt nicht bereuen, hier mit ihm zusammen gewesen zu sein. Wenn das Rätsel um Jane geklärt war, würde er wieder in sein gewohntes Leben zurückkehren. Aber bis dahin war er frei, das zu tun, wonach ihm der Sinn stand. Und er wollte Seto. Es lag jetzt an ihm, ob er annehmen wollte, was er ihm zu bieten hatte. ,,Das letzte Mal, als ich hie war, war es Sommer”, sagte Seto und lehnte sich an die Pavillonwand. ,,Ich erinnere mich.” Joeys lächelte und lehnte sich ebenfalls zurück. ,,Warst du seitdem tatsächlich nicht mehr hier? ,,Nein, du?” Er schüttelte den Kopf. ,,Ich hatte mir vorgenommen, wenn ich eines Tages eine Familie hätte, mit ihr wieder herzukommen.” ,,Sicher.” ,,Hattest du den gleichen Gedanken?” In dem Moment, als Joeys die Worte sagt hatte, hätte er sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Wie konnte er nur so etwas ohne nachzudenken sagen? Doch jetzt war das Malheur schon passiert. ,,Es tut mir Leid, Seto. ich....” ,,Es ist kein Problem.” ,,Ich war unsensibel.” ,,Es ist schon gut”, wiegelte Seto ab. Seiner für sorglichen Art entsprechend hätte er ihn nur zu gern in den Armen genommen und getröstet, weil er den Mann verloren hatte den er geliebt hat. Von dem Moment an, als sie sich wieder begegnet waren - an dem Tag, als die Mitglieder vom ,,Domino Cattleman`s Club” Jane ins Krankenhaus gebracht hatten - hatte Joey gespürt, das Seto immer noch sehr darunter litt, dass sein Mann damals bei dem schrecklichen Feuer ums Leben gekommen war. In der Öffentlichkeit gab er sich distanziert und wortkrag, aber davon ließ Joey sich nicht täuschen. Er hatte bemerkt, dass er auch noch nach drei Jahren um diesen Atemu trauerte, und wie sehr er durch die vergangenen Geschehnisse in Mitleidenschaft gezogen war. Joey hatte einfach die Sensibilität, hinter, die Fassade eines Menschen sehen zu können. Aber er hatte keine Fragen über seine Vergangenheit gestellt und seine Ratschläge für sich behalten. Damals hatte er das für vernünftig gehalten, weil es schließlich nicht seine Sache war, wie Seto mit seinen Schmerz umging. Und er war sich sicher gewesen, das er auf diesbezügliche Kommentare sehr gut verzichten könnte. Doch jetzt, nach all dem, was sie in den letzten Wochen zusammen durchgestanden hatten, wusste er nicht mehr so genau , ob ihn das vielleicht nicht doch etwas angehen könnte. ,,Weist du ..”, sagte Joey schließlich, ,,...ich bin tatsächlich noch einmal hierher zurückgekommen. Nun, zumindest beinahe.” Seto sah ihn an. ,,Wirklich?” ,,Ja.” ,,Und?” ,,Es war mit einen anderen Mann”, gestand ihm Joey. Seto hielt ihn mit einen Blick gefangen. ,,Und ich dachte, dass dieser Platz heilig wäre.” ,,Das war er auch”, bestätigte Joey. ,,Wie konntest du das dann tun, Doktor Wheeler?” Joey lachte leise. ,,Ich sagte, das ich beinahe hergekommen wäre.” ,,Hm.” Seto machte ein finsteres Gesicht. ,,Also, wer war der Mann?” ,,Sessomaru Inu”, erklärte er mit hoch erhobenem Kopf. ,,Ein Typ, den ich auf dem College kennen gelernt habe. ,,Klingt nach etwas Ernstem.” Joey seufzte, als er an den ehrgeizigen, jungen Mann dachte, der sich so verzweifelt nach seine Aufmerksamkeit gesehnt hatte. Eigentlich hatte er es generell sehr nötig gehabt, mehr beachtet zu werden zu werden. ,,Ich dachte , das es was Ernstes sei. ,,Und Sessomaru?” fragte Seto. ,,Er glaubte, ich wäre der Typ für eine kurze Affäre.” ,,Der Idiot. Seto schüttelte missbilligend den Kopf. ,,Wir beide wahren sehr jung.” ,,Selbst wenn mann nicht älter ist als zwanzig, sollte mann etwas Wertvolles erkennen, wenn man es sieht.” ,,Denkst du das wirklich?” Seto umfasste Joey Schultern und drehte sein Gesicht zu sich. ,,Ja, das tu ich.” Obwohl Joey sein Möglichstes versuchte , um die unbeschwerte Stimmung beizubehalten, gelang es ihm nicht. Wenn Seto ihn so nahe war, fühlte er sich schwach und sehr anlehnungsbedürftig. ,,Ich wünschte, du währst damals da gewesen.” ,,und warum?” fragte er und stich zart über Joey Schulter, während seine Augen sich verdunkelten. Joeys erschauerte, aber nicht wegen der Kälte , sondern weil sein Blick so intensiv und voller Verlangen waren. ,,Du hättest Sessomaru die Meinung sagen können.” ,,Ich bin kein guter Redner.” Seto umfasste seinen Nacken fuhr durch das blonde Haar. ,,Ich hätte ihm stattdessen mit den Fäusten ins Gewissen geredet.” ,,Er hatte den schwarzen Gürtel in Karate”, informierte ihn Joey atemlos , als Seto sich zu ihm beugte , den Blick auf seinen Mund gerichtet. ,,Er war ein Idiot.” Und dann kam er noch einige Zentimeter näher und küsste ihn auf den Mund. Joey schloss die Augen. Alle seine seit Jahren unterdrückten Gefühle schienen plötzlich an die Oberfläche zu kommen und waren nicht mehr unter Kontrolle zu halten. Der Kuss fühlte sich so gut und richtig an, und die Art, wie Seto ihn berührte, als er ihn näher an sich zog, erschien ihm wie pure Magie. Das Vergnügen, das er ihm bereitete, wurde mit jedem Moment stärker. Es begann als Prickeln auf seinen Lippen, erfasste Brust und seinen Bauch und breitete sich in seinem ganzem Körper aus. Er sehnte sich nach Seto, dass es fast körperlich schmerzte. Und als Seto seine Lippen öffnete und zärtlich mit der Zunge über seine Unterlippe fuhr, stöhnte Joey vor Verlangen. Joey hielt sein Gesicht umfasst und Spielte mit ihm, strich mit seiner Zunge über seine und knapperte an seinen Lippen. ,,Wir wieder holen die Geschichte”, flüsterte Joey. ,,Nein”, entgegnete er und wich gerade so weit zurück, das er ihn in die Augen sehen konnte. ,,Das hier ist jetzt ganz anders.” Gelächter unterbrach den sinnlichen Zauber. Joey und Seto lösten sich voneinander, weil das Geräusch näher zu kommen schien. Aus dem Augenwinkel sah Joey, das eine kleine Familie auf den Pavillon zukam. Die Eltern tollten mit ihren zwei Kindern im frisch gefallenen Schnee herum, bewarfen sich mit Schneebällen und hatten offensichtlich viel Spaß dabei. ,,Wie währe es mit einen Spaziergang zum See hinunter?” schlug Joey vor. Seto zog eine Augenbraue hoch. ,,Halten sie ausschau nach einer Bekleidung, mein Herr?” Joey grinste. ,,Nach etwas in der Art.” ,,Nun ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss, denke ich.” Seto stand auf. Joey lachte. ,,Was für ein Gentleman.” ,,Das hab ich nie gewagt , von mir zu behaupten, mein Herr.” Er grinste ironisch, zog Joey von seinem Sitz hoch und ging mit ihm zum See. ***************************************************************************** ,,Nun ich denke, dass ist nur fair.” Seto aß genüsslich den letzen Happen der köstlichen Pasta mit Tomaten soße und Artischocken auf griff nach seinem Weinglas. ,,Was ist nur fair?” Joey, der ihm an dem schmalen Esstisch in seinen warmen, sehr gemütlichen Wohnzimmer gegenübersass, lächelte. ,,Du hast das Frühstück zubereitet, also habe ich das Abendessen gekocht.” ,,Ja, das hört sich fair an.” Joeys nickte und nahm sein mit Astik gefülltes Glas in die Hand. ,,Übrigens war es ein verdammt gutes Abendessen”, bemerkte Seto. ,,Danke.” Es war schon fast neun Uhr und damit sehr spät fürs Abendessen. Aber keiner von beiden schien groß Notiz davon zu nehmen. Für Seto war eine selbst gekochte Mahlzeit in Gesellschaft eines Mannes , den er unwiderstehlich fand, eine absolute Rarität. Und er war nicht besonders stolz auf sich, weil er sich so sehr wünschte, dass dieser Abend nie enden würde. ,,du bist tief in Gedanken versunken.” Joey schaute ihn aufmerksam. Joeys Beobachtung riss ihn aus seinen Überlegungen, und er suchte nach einer passenden Erwiderung. ,,Ich versuche mich nur zu erinnern, wann ich das letzte mal eine selbst gekochtes essen genießen konnte.” ,,Ist es dir eingefallen?” Seto schüttelte den Kopf. Es muss schon eine weile her sein.” ,,Nun du bist hier immer willkommen”, bot Joey ihm spontan an. Er warf ihm einen überraschten Blick zu. ,,Bin ich das?” ,,Ja, natürlich”, antwortete Joey schnell. Dann räusperte er sich verlegen. ,,Es ist einfach so, das ich unheimlich gern koche. Und von den Essen könnten ja gut auch zwei Leute satt werden. ,,Da kann ich dir nur zustimmen.” ,,Machst du dich über mich lustig, Kaiba? Ich hab draußen immer noch etwas Tomatensoße.” Joey deutete mit den Weinglas auf sein weißes Hemd. ,,Rot und weiß passen großartig zusammen.” Seto lachte leise. ,,Ich nehme dich nicht auf den Arm. Ich schwöre es.” Er trank einen großen schluck Wein. ,,Hand aufs Herz.” Und dann legte er die rechte Hand auf die entsprechende Stelle, um seine Aussage zu unterstreichen. Joey schnappte dramatisch nach Luft. ,,Oh, es ist ewig her, dass mir jemand mit einer derart feierlichen Geste etwas geschworen hat.” ,,Dann wir es höchste zeit, wieder einmal das Herz ins spiel zu bringen, meinst du nicht?” Seto beugte sich näher zu ihm, nahm seine Hand und bedeckte damit seine rechte Hand, die immer noch auf seinem Herzen lag. Nun beugte Joey sich ebenfalls vor. ,,Wenn du meinst.” Es fehlen nur noch ein paar Zentimeter, und ich kann seine süßen Lippen wieder schmecken, dachte Seto. Oder vielleicht wäre es besser, wenn er einfach den Tisch zur Seite rücken und Joey auf den Schoß ziehen würde. Er ließ seinen Blick über das Gesicht, die braunen Augen un den verlockenden Mund wandern. ,,Also...”, Seto ließ die Hand wieder los und kehrte zum Ausgangspunkt ihres Geplänkels zurück, ,,...was ist das Gericht, was du am besten Kochen kannst?” ,,Hm.” Joey lehnte sich wieder zurück und kaute kurz auf seiner Unterlippe, als er darüber nachdachte. ,,Kohlrouladen würde ich sagen. Das Rezept stammt noch von meiner Großmutter.” ,,Hört sich gut an.” ,,Ist es”, bestätigte Joey. ,,Aber....” Seto verstummte. ,,Aber?” ,,Für wie viele Männer hast du diese Kohlrouladen schon zubereitet?” ,,Spielt das eine Rolle?” fragte Joey. Er hielte einen Moment inne, weil er ganz durcheinander war. Er hatte nur aus Spaß angefangen. Joey diese ganzen Fragen zu stellen. Was, zum Teufel, war jetzt nur passiert? Spielte es wirklich eine rolle es wirklich eine Rolle, ob Joey diese oder ein anderes Gericht bereits für einen anderen Mann gekocht hatte? Ja, das tat es. Er verfluchte sich im Stillen und sagte laut: ,,ich habe mich das nur gefragt, das ist alles. Also, wie viele waren es den?” Joey unterdrückte ein verschmitztes Lächeln und tat so als würde er die Stirnrunzeln und angestrengt nachzudenken. Dann begann er, die vermeidlichen Männer, sorgsam einen nach dem anderen an seien gespreizten Fingern abzuzählen. Aber je weiter er kam, desto ärgerlicher wurde Seto. Mann, bin ich ein Trottel, dachte er. Als sich er sich schließlich Seto wieder zuwandte, grinste er breit. “Null. Ich habe diese Gericht noch für keinen zubereitet.” Seto brauchte einen Moment, bis er den Scherz begriffen hatte. Dann lehnte er sich wieder in seinem Stuhl zurück und nahm noch einen Schluck Wein. ,,Solche neckischen Spielchen passen nicht zu dir, Wheeler.” Joey lachte nur. “Und zu dir passt es nicht, eifersüchtig zu sein, Kaiba.” ,,Das hat überhaupt nichts mit Eifersucht zu tun”, wehrte sich Seto. ,,Ach nein, was ist es dann?” ,,Nun, ganz sicher keine Eifersucht. Wir haben nur ein wenig herumgealbert.” Sofort verloren Joeys Augen ihren Glanz. ,,Richtig”, sagte er ernüchtert. Er stand auf, nahm ihre Teller und machte sich mit dem schmutzigen Geschirr auf den Weg zur Küche. ,,Das hätte ich fast vergessen.” Seto hätte sich am liebsten einen tritt in den Hintern verpasst. ,,Joey.” Er wollte es wieder gut machen. ,,Ich kann das alles aufräumen und sauber machen. Du hast bestimmt noch zu tun”, erklärte Joey. ,,Du weist, dass ich nirgendwo hin gehen werde”, erwiderte er. Joey hielt mitten in der Bewegung inne und schaute ihn neugierig an. ,,Was wird das? Du hast doch immer noch einen deiner Männer draußen stehen, der das Haus bewacht, richtig?” ,,Richtig”,bestätigte Seto. ,,Also gibt es wirklich keinen Grund für dich, hier zu sein”, stellte Joey fest. ,,Vielleicht will ich nur zu Ende bringen, was wir heute Morgen angefangen haben.” Seto stand auf, stellte sich neben ihn, umfasste mit beiden Händen Joeys Gesicht und stich mit dem Daumen über seinen Mund. ,,Was wir im Pavillon im Park begonnen haben?” Joey warf ihm einen hitzigen Blick zu. ,,Vielleicht willst du das tun, aber ich habe meine Zweifel das du es tun wirst. ,,Was, zum Teufel, soll das nun wieder heißen?” ,,Das weist du sehr gut.” Seto wurde wütend. ,,Was willst du von mir hören, Joey? Was soll ich sagen?” Er fuhr sich durch die Haare. ,,Dass diese Anziehung zwischen uns wirklich existiert und nicht zu leugnen ist? Dass ich dir mehr geben kann, als ich selber glaube? Oder das ich nur bei dem Gedanken daran, ein andere Mann habe etwas von dir bekommen, und sei es nur eine verdammte, selbst gemachte Kohlroulade, schrecklich eifersüchtig werde?” ,,Nur, wenn das alles wahr ist”, meinte Joey. ,,Ich werde dir zeigen, was wahr ist.” Er beugte sich zu ihm und gab ihn einen langen, berauschenden Kuss. ,,Und das”, stieß er aus und küsste ihn erneut. ,,Und dies.” In seinen Kuss mischte sich heißes Verlangen, und er spürte, wie Joey vor Lust erschauerte. ,,Und das.” Ärger stieg in ihm auf. Ärger auf sich und auf Joey, weil er ihn verrückt machte. Er schmeckte so aufregend nach Wein, Sehnsucht und Verlangen. Uns als Joey ihm über die Schulter strich und ihm die Arme um den Nacken schlang, genoss er, dass er die Macht hatte, Joey enger an sich ziehen und in seinen Armen halten zu können. Wir passen wirklich gut zusammen, dachte Seto. Seine Brust schmiegte sich verführerisch weich an ihn, und ihm war, als ginge ein Stromstoß durch die Lenden. Doch dann verschwendete Seto keine Zeit mehr damit nachzudenken, sondern küsste die kleinen Adern an seinem Hals. Er konnte mit den Lippen spüren, wie schnell Joeys Puls schlug. Er empfand es als Aufforderung, sich jetzt zu nehmen, wovon er bislang nur geträumt hatte. Und er folgte der Aufforderung und zog eine spur kleiner heißer Küsse von Joeys Ohrläppchen zum Schlüsselbein. Zufrieden resignierte er, wie Joey den Kopf nach hinten sinken ließ und leise stöhnte. Seine Hingabe und sein offensichtliches Begehren steigerten Setos Erregung. Er wollte Joey endlich nehmen, wollte seinen Körper ganz spüren. Aber er schaffte es, sich zurückzuhalten. Für diesen Mann wollte er sich viel Zeit lassen. Langsam folgte er der Linie an Joeys Schlüsselbeins, liebkoste sanft die zarte Haut und lächelte, als Joey sich ihm entgegenbog. ,,Joeys”, Er stöhnte, weil er ihn verzweifelte begehrte und sich kaum im Zaum halten konnte. Also zog er sich zurück und nahm Joeys Gesicht in seine Hände. ,,Ich weiß nicht, was du über das, was hier geschieht, und über mich denkst. Aber das, was ich dir jetzt sage , ist die Wahrheit.” Joey öffnete langsam die Augen und wirkte noch völlig benommen. ,,Sag es mir.” ,,Ich spiele hier keine Spielchen.” Joeys Wagen wahren gerötet, sein Mund war noch feucht von seinen Küssen, und seine Augen wirkten dunkel und geheimnisvoll. ,,Ich weiß.” ,,Du weist es nicht”, sagte Seto mehr zu sich als zu ihm. ,,Das hier ist kein unschuldiger Flirt.” Erstaunen breitete sich auf Joeys erhitztem Gesicht aus. ,,ich will dich Joey, so sehr das es mir Angst macht. Und ich kann dieses starke Verlangen nicht mehr länger unter Kontrolle halten.” ,,Seto...” Du musst mir sagen, das ich sofort hiermit aufhören und das Haus verlassen soll, wenn du es nicht willst.” Joey hatte das Gefühl, als würde sein Herz zerspingen, als er Setos bedenken hörte. Wenn er ihn nicht wollte? Meinte er das ernst? Hatte Seto nicht bemerkt, das er sich hoffnungslos in ihn verliebt hatte? Hatte Seto nicht resigniert, wie sein Körper jedes Mal auf seine Nähe, seine Berührungen und seine Küsse regierte. Über zwanzig Jahre lang hatte er nur das getan, was von ihm erwartetet wurde und was als vernünftig, anständig und richtig gegolten hatte. Sein Leben lang hatte er seine Gefühle und Impulse in Schach gehalten und verdrängt. Es war höste zeit, dass er die hohen Mauern um sich herum einmal zum Einstürzen brachte. Auch wenn er diese Mauern später wieder neu aufbauen müsste. Ob er Seto wollte? Joey sah in tief in die Augen, nahm seine Hände und legte sie auf dem Saum seines Pullovers. Dann hob er die Arme über den Kopf. ,,Lass uns das noch einmal probieren.” Setos Augen verdunkelten sich vor Leidenschaft, als er Joey anstarrte. Dann steifte er ihm mit einer Bewegung den Pullover über den Kopf, bevor er sich wieder Joeys mund zuwendete. Er küsste ihn, bis Joey schwindlig wurde, während er ihm das Ärmellose Hemd auszog. Nun stand Joeys bis zur Taille nackt vor ihm und fühlte sich sehr verletzlich. Joey wartete darauf, dass er ihn berührte, und hoffte nur, dass Seto nicht erneut im letzten Moment einen Rückzieher machte. Dieses Mal ließ Seto ihn nicht stehen. Er legte die Hände auf die Brust und streichelte ihn so intensiv, dass Joey überwältigt die Augen schloss. Wieder und wieder rieb er mit dem Daumen über die harten, aufgerichteten Knospen, und mit jeder Sekunde sehnte Joey sich mehr danach, überall so wundervoll gestreichelt zu werden. Joey stöhnte vor Erregung und bog sich instinktiv seinen großen, kräftigen Händen entgegen. Mehr dachte Joey. Ich will mehr. Und Seto gab es ihm. Er fuhr Joeys Oberkörper hinunter, strich sanft über den Bauch und umfasste dann seine Taille. Das Gefühl, sich Setos Händen zu überlassen, sorgte dafür, dass seine Knie weich wurden. Aber Joey hielt diesem Ansturm der Empfindungen stand. Zumindest so lange, bis Seto sich zu ihm beugte und seinen Mund ins Spiel brachte. Joey schrie auf als er mit der Zunge eine empfindliche Brustspitze berührte. Diese Empfindung wirkte wie ein nie gekannter, besonderer Zauber ihn. Eine Hitzewelle erfasste ihn, sein ganzer Körper schien unter Strom zu stehen. Wie von selbst glitt Joeys Hand zwischen seine Schenkel, ertastete die große Ausbuchtung unter den Jeansstoff. Seto stöhnte und legte den Kopf in den Nacken, als Joey ihn zu reiben begann. Joey konnte fühlen, dass Seto bereit für ihn war. Und er war bereit für ihn. ,,Ich will dich in mir spüren”, sagte Joey atemlos. ,,Jetzt?” ,,Ja. Ich will nicht länger warten.” Schnell hob er Joey auf die Arme, trug ihn in den Flur und dann in das dunkle Schlafzimmer, während er Joeys Mund mit küssen bedeckte. Sie stießen ein oder zwei Mal gegen eine Wand, ohne sich dessen richtig bewusst zu sein. Sie wahren zusammen, sie küssten und liebkosten sich, und sie würden sich gleich lieben. Es war einfach himmlisch. Joey genoss die nähe des Mannes, in den er verliebt war, aus vollen Zügen. Bei Seto fühlte er sich lebendig und kam wieder mit Wünschen und Bedürfnissen in Berührung, die er so lange verleugnet hatte. Als sie am Bett angekommenwaren, ließen sie sich auf die Matratze fallen, während sie sich immer noch leidenschaftlicher küssten. Eilig steiften sie sich die Kleider vom Körper, streichelten und liebkosten sich. Während Joey lustvoll seufzte, hörten sie in der Stille des leeren Hauses das Knistern der Folie, Als Seto die Verpackung eines Kondoms aufriss. So viele Jahre hatte sich Joey gefragt, wie es wohl wäre, ihm ganz nahe zu sein, ihn Haut an Haut zu spüren und mit ihm zu verschmelzen. Und nun, wo er tatsächlich bei ihm wahr, konnte Joey sein Glück kaum fassen. Aber er wollte ihn sehen, alles von ihm. Joey wollte beobachten, wie seine Augen sich vor Leidenschaft verdunkelten, wenn er ihn streichelte und Seto von ihm Besitz ergreifen würde. Joey steckte den Arm aus, um die Lampe neben den Bett anzuschalten. Doch Seto griff nach seinen Handgelenk und hielt es fest. ,,Nein.” ,,Warum nicht?” ,,Ich will nicht, das du mich siehst.” ,,Mich kümmert deine Nabe nicht, Seto.” Aber mich.” Ungeachtet seines schroffen Tons versuchte Joey, seine Brust zu berühren, aber Seto stoppte ihn. ,,Bitte nicht, Joey.” ,,Na gut”, lenkte er ein. Joey wusste, dass er den Schmerz niemals nachempfinden konnte, den Seto dazu veranlasste, sich wegen der Narbe zu schämen, und wollte ihm nicht noch zusätzlich wehtun. ,,Danke.” Er ließ Joeys Hand los und küsste ihn sehr zärtlich auf den Mund. Joey schlang die Arme um ihn. Er brauchte ihn nicht zu sehen, denn er würde ihn fühlen - auch die Narbe auf seiner Brust. Setos küsse wurden wilder, fordernder, seine Hände strichen drängender über seine Haut, und er wisperte ihm erotischen Worte zu. Das heißte Joeys Verlangen noch zusätzlich an, und er presste sich an ihn, konnte ihm gar nicht nah genug sein. ,,Leg deine Beine um mich”, bat Seto ihn und schob die Hände unter die Hüften, um ihn hochzuheben. Joey folgte seiner Bitte nur zu gern. Und während er ihm in die Augen sah, drang Seto mit einer langen, langsamen Bewegung tief in ihn ein. Joey schrie auf und war so elektrisiert, das er kaum Atmen konnte. Seto schien bis in sein tiefstes Inneres vorzudringen, und er wollte nur noch eines: sich ihm hingeben, ihn mit jeder Faser seines Körpers spüren. Groß und hart füllte er ihn ganz aus und begann sich rhythmisch in Joey zu bewegen. Wogen der lust schlugen über ihm zusammen, und er verlor jegliche Kontrolle über sich. Als Seto den kopf neigte, um mit Mund und Zunge seinen Körper zu liebkosen, durchzuckten ihn die ersten schauer der Ekstase. Joey schrie seinen Namen und klammerte sich noch fester an Seto, das seine Fingernägel sich tief in seiner Haut pressten, als er zum Höhepunkt kam und sich ergoss. ,,Keine Spielchen”, stieß Seto heiser hervor und stöhnte, bevor er mit einer letzten Bewegung selbst den Gipfel der Lust erreichte. Fortsetzung Folgt^^ so ich hab es endlich geschafft dieses Kapitel zu beenden. Hat ja auch gedauert, ich hoffe ihr seit nicht all zu sauer wegen der langen warte zeit. Der Grund warum es so lange gedauert hat war das ich mehrere Wochen unter Dauer Müdigkeit Lied und es einfach nicht weg ging biss ich zu einer Apotheke ging und dort mal nachgefragt habe was ich den dagegen machen könnte. Sport treiben währe gut und frisches Obst besonders mit viel Vitaminen und Kalzium. Ich hab das jetzt mehrere Tage durchgezogen und ich muss sagen mir geht’s besser. Weil ich aber keine Sport besonders mag wo man meist sehr schwitzt gehe ich jetzt immer 1 Stunde schwimmen. Man hat genug Bewegung und man schwitzt aber nicht.^^ So jetzt noch mal wegen den ex freund Von Joey. Es tut mir leid das ich Sessomaru dafür verwendet habe aber ich brauchte einfach jemanden der es mit Seto aufnehmen könnte. Und da vielen mir nicht viele ein. Vegeta ging nicht wegen der Größe und die Vorstellung wahr mir einfach zu lächerlich. Dann hab ich gedacht Kai, Brooklin oder Hiro , das war im schon etwas näher aber auch wieder nicht dann hab ich noch an Gin aus D. Conan gedacht. Leider war das auch nicht das richtige. Dann zu guter letzt dachte ich an Sessomaru und er war einfach Ideal, meistens stillschweigen, immer cool, Imposant, Edel, Geheimnisvoll und kühl zu anderen, genau wie unser lieber Seto ^^!!!! Ich hoffe ihr seit nicht all so sauer weil ich Sessomaru hier als den fortbaren ex freund von Joey dargestellt habe. Biss zum nächsten mal ^^ Kapitel 10: Jane erfährt die wahrheit ------------------------------------- Hiiiiiiiiiiiiiiiiiii LEUTE DA BIN ICH WIEDER^^ Sorry das ich mich erst jetzt wieder melde, aber ich bin in den letzten Wochen zu einer richtigen Wasserrate geworden*grins*. Dazu kommt das ich hir und da einfach zu tolle ff`s auf verschiedenen Internetseiden gefunden habe(Animexx, Fanfiction und yaoi)^^ auf Animexx hab ich besonders tolle ff`s gefunden wie A Dog`s Life(parnig J+S,)Am Anfang war das Schulprojekt(J+S),Desert Nights(S+J) und meine beiden absoluten lieblings ff`s ,,WG of Fun" und ,,Grashalm-rocking". LEUTE ICH KANN EUCH NUR SAGEN DIE BEIDEN FF´S SIND DER HAMMMMMMMMMMMMMMMMERRRRRRRRRRRRRRR UND KLASSE FÜR DIE LACHMUSKELN. Wer die ff`s kennt die beiden, weß was ich meine. Ich finde kiki die dort mitspielt COOLLLLLLLLLLLLLLLLL^^. Die Autorin der beiden heist übrigens Fukuyama............und zur info sie weiß(noch nich)das ich das hier schreibe. Denn ich wollte ihr damit gerne eine freude machen und als kleines danke schön. Sie hatt mir nämlich sehr geholfen. Hat für mich dieses Kapitel noch mal bearbeitet und dafür gesorgt das keine blöden Rechtschreibfehler vorhanden ist. YAMA DU BIST DIE BESTEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE^^*dich gannnnnnnnnnzzzzzzzzzz lieb knuddel* Jetzt aber genug meiner worte........................ich wünsch viel spaß beim lesen.^^ Küss mich - Heiß wie damals 10 Kapitel Der Albtraum war ausgeblieben. Seto fuhr sich mit der Hand über die Augen und warf dann einen Blick auf den Wecker neben dem Bett. Es war kurz vor sieben Uhr. Durch das Fenster fiel das Licht des anbrechenden Tages. Er ließ den Kopf zurück auf das Kissen fallen. Das erste Mal seit Jahren hatte er eine ganze Nacht durchgeschlafen. Der Schluss, den das nahe legte, ließ ihm die Brust eng werden. Er dachte an Joey und atmete tief durch. Er wollte nicht von einem anderen Menschen abhängig sein, um schlafen zu können. Auch von Joey nicht. Er drehte den Kopf zum Fenster und starrte hinaus auf die friedliche Winterlandschaft. Es lag Schnee, und am Himmel zogen dichte Wolken auf. Er würde wohl auch heute wieder sehr kalt werden und schneien. Es war genau der richtige Tag, um im Bett zu bleiben. Nur dass diese Möglichkeit für ihn nicht zu Diskussion stand. Egal, wie verlockend es sich anhörte. Er musste aufstehen und zu den Sakuras fahren, um nach Jane zu sehen. Anschließend hatte er in seinem Büro zu tun, denn schließlich hatte er einen Fall aufzuklären, der ihn vor große Probleme stellte. Neben ihm bewegte sich Joey im Schlaf, streckte sich und berührte dabei mit seinen weichen Po seinen Oberschenkel. Sofort fühlte Seto sich an die vergangene Nacht erinnert. Er dachte daran, wie heftig er auf die Zärtlichkeiten reagiert hatte. Und daran, dass er Joey im Schutz der Dunkelheit hatte lieben dürfen, weil er seine Scheu, sich ihm nackt zu zeigen, respektiert hatte. Er musste daran denken, wie glatt und zart sich die Innenseiten seiner Schenkel angefühlt hatten, als er sie auseinander geschoben hatte. Seto drehte sich zu Joey um, legte seinen Arm um dessen Taille und zog ihn an sich, so dass er seinen Po an seiner pulsierenden Härte spürte und den Duft seiner Haare wahrnehmen konnte. Die Wärme, die von ihm ausging, war ebenso wie der süße Duft nach Apfel sehr verführerisch. Er hatte keinen Menschen so nahe an sich herankommen lassen, seit... Nun, seit sehr langer Zeit. Er war nicht so, dass er in den vergangenen drei Jahren wie ein Mönch gelebt hätte. Aber es waren immer nur kurze Affären gewesen, bei denen nicht nur er, sondern auch die jeweils daran beteiligten Männer einfach nur auf ein bisschen Spaß aus gewesen waren. Aber mit Joey war alles anderes. Mit ihm wollte er mehr als nur eine reine sexuelle Beziehung, und das machte ihm zu schaffen. Wie hatte er es zulassen können, dass er diesen Mann, in den er sich damals auf der Schule verknallt hatte, so sehr brauchte? Himmel, ich bin drauf und dran, mich noch einmal in ihn zu verlieben, dachte er und strich über Joeys flachen, festen Bauch. „Hm“, murmelte Joey noch ganz verschlafen, denn er war gerade erst aufgewacht. „Das fühlt sich gut an.“ Joey seufzte leise. „Wie viel Uhr ist es? „Noch früh... kurz vor sieben“, antwortete Seto. „Warum stehst du dann schon in den Startlöchern?“ „Was führ eine Wortwahl, Doktor Wheeler!“ Joey lachte leise, bog den Rücken durch und presste sich ganz fest mit seinen Po an ihn. „Du weißt, was ich meine. Stimmt irgendetwas nicht?“ „Nein, Alles in Ordnung.“ Wenn er seine Bedenken in Schach halten könnte, würde das tatsächlich stimmen. „Bereust du es, Kaiba?“ Joey hatte die Frage mit einem neckenden Unterton gestellt, aber Seto konnte dennoch ein gewisses Unbehagen darin wahrnehmen. Offenbar hatte Joey ein bisschen Angst vor seiner Antwort. Vielleicht deshalb, weil auch er sich heimlich fragte, ob Joey die Nacht bereute. Obwohl er Joey nicht fragen würde, denn er wollte es nicht wissen. „Soll das ein Scherz sein? Fragte Seto und fuhr mit beiden Händen über Joeys Bauch, bevor er seine weiche, warme Brust umfasste. „Ich wollte nur sicher sein, das ist alles.“ Seto hauchte einen Kuss auf seinen Nacken und flüsterte ihm die Wahrheit ins Ohr. „Das Einzige, was ich bereue, ist, das ich dieses warme, behagliche Bett verlassen und in mein kaltes Auto steigen muss, um in mein kaltes Büro zu kommen.“ „Dann warte eben, bis es ein bisschen wärmer geworden ist“, schlug Joey vor. „Und wann, denkst du, wird das sein?“ Joey nahm seine Hand und legte sie zwischen seine zarten Schenkel an seine empfindlichste Stelle. „Jetzt.“ Seto stöhnte. Ob Joey wusste, wie sinnlich diese unerwartete Geste war? „Mach die Augen zu“, forderte Seto ihn auf. „Und halte sie geschlossen.“ „Warum?“ „Es ist eine Überraschung.“ „Eine angenehme?“ fragte Joey, und seiner Stimme war anzumerken, dass er dabei lächelte. Innerhalb von zwei Sekunden hatte Seto ihn auf den Rücken gedreht. „Es wird dir nicht Leid tun, das verspreche ich dir.“ Joey stellte ihm keine weiteren Fragen, sondern folgte seiner Aufforderung. Mit den geschossenen Augen und den leicht geöffneten Lippen sah er so willig und bereit aus und wirkte so vertrauensvoll, dass er Joey kurz seinen Anblick gewähren wollte. Mitsamt seiner schlimmen Brandnarbe auf der Brust. Aber er würde es sich nicht erlauben, sich so ungeschützt zu zeigen. Stattdessen schlug er die Decke zurück und kniete sich vor Joey. Einen Moment lang tat er nichts anderes, als ihn anzusehen und seinen Anblick zu genießen. Er war so schön, so süß und voller Leben. Und so bereit für ihn. Seto stöhne vor Lust, als sein Blick auf die Stelle fiel, auf die Joey vorher seine Hand gelegt hatte. Seit er Joey bei Kerzenschein im Badezimmer ausgezogen hatte, hatte er ihn mit den Mund liebkosen wollen. Er hörte Joey leise seufzen, als er den Kopf über dessen Bauch senkte, mit den Lippen seine zarte, glatte Haut berührte und mit der Zunge darüber fuhr. Er legte seine Hände auf die Oberschenkel des blonden Schönlings, um sie weit auseinander zu schieben. Joey bog sich ihm entgegen, während er immer wieder seufzte und Seto damit zeigte, was und wo er es wollte. Seto der vor Leidenschaft und Begierde nicht mehr klar denken konnte, war nur noch imstande, zu tun, was Joey wollte. Er würde ihr Vergnügen so lange wie möglich ausdehnen, nahm er sich vor, als er behutsam mit der Zunge seine Intimste Stelle streichelte. Joey schrie vor Lust so laut auf, das Seto fast die Kontrolle verloren hätte. Aber er beherrschte sich und fuhr mit seinen quälend - süßen Liebkosungen fort. Es war himmlisch, mitzuerleben, wie Joey immer mehr die Kontrolle über sich verlor. Obwohl er versuchte, ihn ganz langsam zum Gipfel der Lust zu bringen, reagierte Joeys Körper schneller als erwartet, und nun setzte Seto auch seine Hände und Finger virtuos ein. Joey Hüften zuckten, und er erschauerte in höchsten Entzücken, während er zum Höhepunkt kam, dabei Setos Namen schrie und ihn verrückt vor Verlangen machte. Und als Joey die Arme nach ihm ausstreckte, streifte Seto sich schnell ein Kondom über und glitt mit einem einzigen kraftvollen Stoß in ihn hinein. Er bewegte sich heftig und beobachtete hingerissen Joey, der sich seinem Tempo anpasste. Der Blonde warf den Kopf von einer Seite auf die andere und stöhne so hingebungsvoll, als wolle er nicht, dass Seto jemals zum Gipfel gelangte. Aber immer noch hielt seine Augen geschlossen. Diese zärtliche, einfühlsame Geste brachte Seto fast um den Versand, und er fühlte sich seit langer Zeit wieder geborgen und gut aufgehoben. Er wollte diesen Mann so sehr. Aber er hatte diesen Mann nichts anzubieten außer einer schmerzvollen Vergangenheit, die ihn nicht losließ und regelrecht verfolgte, egal wohin er ging. Joey verdiente mehr. Er verdiente einen Mann, der nicht wie er vom Schicksal gezeichnet war und damit nicht fertig werden konnte. Aber an diesen Morgen, als sich Joey unter ihm wand und stöhnte, bis er erneut seinen Höhepunkt miterleben durfte, legte Seto diesen Idealismus ab. Und dann kam er selbst zum Gipfel der Ekstase. „Oh nein!“ Der eindeutige weibliche Aufschrei, der aus dem Wohnzimmer kam, riss Joey unsanft aus dem Schlaf. Er fuhr hoch, blinzelte erschrocken, sah sich nach ganz verschlafen um und versuchte, schnell wach zu werden. „Was war das?“ flüsterte er. Die Frage war mehr an ihn selbst als an den anscheinend noch schlafenden Seto gerichtet „Ich denke, das war Jane.“ Joey wandte den Kopf, um den Mann in seinem Bett, der ebenfalls wach geworden war und sich die Decke vor die Brust hielt, ins Gesicht zu sehen. „Sie ist wieder hier.“ „Es sieht so aus“, sagte Seto. „He, Kaiba?“ Dieses Mal schallte eine tiefe, männliche Stimme unüberhörbar durch das Haus. „Bist du da?“ Seto drehte sich auf die Seite und stützte sich so auf den Ellbogen, das seine Brust durch die Kissen verdeckt wurden. „Außerdem scheint Valon Sakura sie nach Hause gebracht zu haben.“ „Du nimmst das fast erschreckend gelassen hin“, meinte Joey. „Und du bist deswegen viel zu sehr aus dem Häuschen.“ Er schenke ihm ein verführerisches Lächeln. „Komm schon. Leg dich wieder hin.“ „Und was dann? Sollen sie denken, dass wir nicht hier sind, und wieder gehen?“ „Hoffen darf man ja wohl.“ „Joey?“ rief Jane völlig aufgelöst. „Bist du da?“ „Ich bin sofort bei dir, Jane.“ Joey schlüpfte aus dem Bett und griff nach seinen Morgenmantel aus dickem Frottee. Dann warf er Seto einen Blick zu. „Da stimmt etwas nicht. Das spüre ich. Kommst du auch nach unten?“ Seto nickte, und wirkte sehr ernst, den auch er hatte die Angst in Janes Stimme gehört. „Ich werde in einer Minute dort sein.“ Ohne auf ihn zu warten, eilte Joey aus dem Zimmer und die Treppe hinunter ins Wohnzimmer. Er sah Jane sofort. Sie saß an dem Esstisch und sah blass und zu Tode erschrocken aus. Joey ging zu ihr und legte ihr den Arm um die Schulter. „Was ist passiert? Bist du in Ordnung?“ „Nein“, erwiderte Jane und hielt eine Blatt Papier hoch. „Da war dieser Brief und...“ Als Joey auf den dicken cremefarbenen Briefbogen starrte, den Jane ihr mit zitternder Hand zeigte, schnürte ihm die Angst die Kehle zu. Ein weiterer Drohbrief! Und dieses mal hatte Jane ihn gefunden. „Er hat in der Haustür gesteckt, als wir hereingekommen sind“, erklärte Valon, der in der Nähe der Türe stand. „Er war an Jane adressiert. Also hat sie ...“ „Ich dachte, es würde sich um eine Nachricht von euch beiden handeln“, erklärte Jane und sah erst Joey an, bevor sie an ihm vorbeischaute. Joey blickte über seine Schulter. Seto stand fertig angezogen nur einen guten Meter hinter ihn. Seine Gesichtszüge waren starr, sein Blick war kühl. Er schien fast entschlossen, den Kampf mit dem unbekannten Gegner aufzunehmen. Valon der sich mit den Rücken an die Tür lehnte, verschränke die Arme vor der breiten Brust. „Entschuldige die Störung, Kumpel, aber ...“ Seto machte eine wegwerfende Handbewegung. „Vergiss es. Sagtest du, dass dieser Brief in der Tür gesteckt hat und nicht im Briefkasten lag?“ Sakura nickte. „Keine Briefmarke Poststempel, kein Absender, nichts.“ „Nur mein Name vorne auf den Umschlag“, fügte Jane hinzu. „Wie, zum Teufel, ist der Bastard an meinem Wachmann vorbeigekommen, ohne erwischt zu werden?“ murmelte Seto. Mit zusammengebissenen Zähnen. „In diesen Brief steht, dass Jay nicht mein Kind ist.“ Jane schüttelte fassungslos den Kopf. „Ich verstehe das nicht. Ich hab das Gefühl, dass ich es verstehen sollte. Aber das tue ich nicht.“ Joey legte seine Hand auf die seiner Freundin, um sie zu beruhigen. „Es ist okay, setz dich nicht selber unter Druck. Du kannst dein Gedächtnis ja nicht zwingen zurückzukehren. Du hast keine Kontrolle darüber.“ Seto fluchte, ging hinüber zu Jane und streckte seine Hand aus. „Kann ich den Brief bitte sehen?“ Jane nickte und gab ihm das Schreiben. Joey stellte sich neben ihn und las mit. Die mit der Schreibmaschine getippten Worte jagten ihm einen eiskalten Schauer über den Rücken. *~ Sie haben ein Kind gestohlen. Sie sind eine Diebin und Lügnerin. Sie werden bekommen, was sie verdienen. Jetzt kann sie niemand mehr beschützen. *~ Seto sah hoch und wandte sich Valon zu. „Das ist verdammt dreist. Was denkst du darüber?“ fragte er. „Ganz offensichtlich hat der Kerl keine Angst“, stellte Valon fest. „Nun, das ist ein großer Fehler“, erklärte Seto grimmig. Joey seufzte schwer. „Wer auch immer es ist, er glaubt anscheinend nicht mehr, sich hinter irgendeinen Postamt verstecken zu können oder sich wegen der Wachtposten hier irgend welche Gedanken machen zu müssen.“ „Die in immer kürzeren Abständen hier ankommenden, sich wortwörtlich wiederholenden Drohbriefe und die Missachtungen der Privatsphäre des Opfers gehören zum typischen Verhalten eines Psychopathen“, stellte Seto fest und hielt das dicke Papier gegen das Licht. Valon räusperte sich. „Ich denke, wir sollten in Erwägung ziehen, Jane woanders unterzubringen.“ Joey trat näher zu Jane. „Wird dieser Kerl das nicht beobachten? Ich meine, zeigen wir ihm damit nicht, dass er uns in Angst und Schrecken versetzt hat? Es sähe ja so aus, als würden wir aus Panik wegrennen.“ „Wir sollten uns klug verhalten, Joey“, erwiderte Seto und presste entscheidend die Lippen aufeinander. Er wollte in diesem Fall keinen Wiederspruch zulassen. „Natürlich sollten wir das“, entgegnete Joey hitzig. „Ich sage ja nicht ...“ „Du solltest wirklich damit aufhören, um jeden Preis deinen Dickkopf durchsetzen zu wollen, und lieber an Janes Wohlergehen denken.“ „Jetzt sind wir wieder bei den gleichen, bekannten Argumenten angelangt, nicht wahr?“ Joey stützte die Hände auf die Hüpften und warf ihm einen wütenden Blick zu. „Du kannst mir vorwerfen, was du willst, Kaiba, aber ich denke daran, was das Beste für Jane ist. Und sie an einen anderen Ort zu bringen wäre ein Fehler.“ Seto zog die Augenbraue hoch. „Geht es darum, dass sie nicht bei mir bleiben soll? Oder darum, dass ich nicht hier bleiben soll?“ Joey hatte das Gefühl, gerade einen Schlag in die Magengrube versetzt bekommen zu haben. „Ich würde dir ja sagen, dass du mein Haus verlassen sollst. Aber ich denke nicht, dass dein Kopf durch die Tür passen würde“, konterte er wütend, weil er ihn so verletzt hatte. „Hört damit auf!“ ging Jane dazwischen. Seto und Joey drehten sich zu ihr um. „Wir werden sofort entscheiden, bei wem ich nun bleiben soll. Aber zuerst hab ich eine Frage.“ Sie sah die beiden sah gefasst an. „Dies ist also nicht der erste Brief. Wie viele Briefe gab es außer diesem?“ Joey schaute Seto an und schwieg. „Wie viele waren es?“ fragte Jane. „Es gab noch zwei“, antwortete Seto. „Und ihr habt mir nichts davon gesagt? Keiner von euch beiden hat geglaubt, das mich die Angelegenheit etwas angeht?“ „Wir hielten es für das Beste, Jane“, erklärte Joey, der sich schuldig fühlte. „Wir wollten dich nicht beunruhigen . Aber das war nicht richtig. Du hast ein Recht darauf zu erfahren, was vor sich geht, und wir entschuldigen uns dafür.“ Jane nickte. „Okay, schon gut.“ Dann seufzte sie schwer. „Und was machen wir jetzt?“ Seto ergriff wieder das Wort, aber dieses Mal schwang in seiner Stimme weder Wut noch Ärger mit. Er klang ganz ruhig und professionell. „Valon, du bringst die beiden auf deine Ranch und ...“ Joey schüttelte entschieden den Kopf. „Seto, ich werde mich nicht von einem Wahnsinnigen aus meinem Haus jagen lassen.“ „Joey.“ Seto sah ihn beschwörend an, und er (Joey) musste daran denken, dass er der Mann war, mit dem er gerade geschlafen hatte. Und Seto bat ihn eindringlich darum, seine Widerworte zu vergessen und ihm zu vertrauen. „Hör auf mich und gib nach. Nur dieses eine Mal, okay?“ Sein Herz befahl ihm, seine eigene Wut zu vergessen und zu erkennen, dass seine Bitte vernünftig war. „In Ordnung. Aber ich werde selbst fahren. Ich muss heute Abend im Krankenhaus meinen Dienst antreten.“ „Vielleicht solltest du nach jemanden Ausschau halten, der für dich einspringt ...“ „Seto“, schnitt Joey ihm das Wort ab. Er nickte. „Okay.“ Dann trete er sich zu Valon um. „Wir müssen das möglichst schnell über die Bühne bringen.“ „Ich werde mich sofort um alles kümmern“, sagte Valon. „Kein Problem.“ Seto schnappte sich seinen Mantel und die Schlüssel und ging zur Tür. „Bis später.“ „Wo gehst du jetzt hin?“ rief Joey. Diese Frage konnte er sich jetzt nicht verkneifen. „Während Valon euch zurück zur Ranch bringt, werde ich mir den Brief selbst im Labor ansehen und einige Telefonanrufe erledigen.“ Valon ging zu Jane und Joey. „Treffen wir uns in zwei Stunden?“ fragte Valon noch schnell Seto. Seto nickte, bevor er sich an Joey wandte. „Ich habe versprochen, dass ich mich um die Angelegenheit kümmern werde. Und das werde ich tun.“ „Ich weiß.“ Joey brach ein kleines zögerliches Lächeln zu Stande. „Sei vorsichtig.“ Ob wohl der Ausdruck in Setos Augen sehr ernst war, lächelte er ebenfalls. „Du auch.“ Die vier Mitglieder des „Domino Cattleman`s Clubs“ saßen in den komfortablen Ledersesseln im hinteren, ruhigen Bereich der Lounge des Clubhauses. Sie genehmigten sich einen edlen alten Scotch, was nur selten vorkam, und unterhielten sich leise miteinander, damit niemand das Gespräch mithören konnte. Am langen, mit Schnitzereien verzierten Tresen, wo der Barkeeper mit einigen anderen Clubmitgliedern den neusten Klatsch austauschten, ging es lauter zu. „Wir werden ganz klar hingehalten“, erklärte Max mit erzwungener Ruhe. „Und wir scheinen darauf angewiesen zu sein, den wenigen Anhaltspunkten so intensiv wie möglich nachzugehen“, fügte Siegfried trocken hinzu. Duke nickte zustimmend und sah Seto düster an. „Was hat dein Wachmann zu der Sache zusagen? Wie konnte der Kerl an ihm vorbeikommen?“ Seto seufzte schwer. „Er hat mir versichert, dass er das Haus nicht einen Moment lang aus den Augen gelassen hat.“ „Und welche Erklärung hatte er dann dafür, dass der Brief bis zu Haustür gelangen konnte?“ „Er konnte es sich nicht erklären“, antwortete Seto. Max zog grimmig die Augenbrauen zusammen. „Auf welchem Stand sind wir im Augenblick?“ „Dieser letzte Brief wird im Labor noch einmal gründlich untersucht werden“, meinte Seto frustriert. „Aber du gehst nicht davon aus, dass sie irgendwelche Spuren finden werden?“, fragte Duke angespannt, bevor er einen großen Schluck Scotch nahm. Seto schüttelte den Kopf. „Wer auch immer der Mann ist, er ist schnell, sehr intelligent, hat keine Angst und ist schwer zu fassen.“ Vor dem Treffen mit seinen Freunden im Clubhaus hatte Seto noch selbst in den sterilen Räumen des Labors eingeschlossen, um den Brief zu überprüfen. Er hatte nach allen möglichen Hinweisen gesucht, auch nach denen, an die sonst niemand denken würde. Aber obwohl er den Brief auf feinste Spuren von Fasern und Körperflüssigkeiten untersucht und sogar einen DNA-Test gemacht hatte, hatte er absolut nichts entdecken können. Und er konnte seinen Ärger darüber das er keinen einzigen verdammten Hinweis gefunden hatte, kaum im Zaum halten. „Ja, dann ...“, Siegfried trank sein Glas aus, lehnte sich im Sessel zurück und seufzte, „... sieht so aus, als müssten wir uns auf einen Kampf einstellen.“ „Ich hab nichts dagegen.“ Dukes Augen blitzten. „Wir werden den Stier schon bei den Hörnern packen.“ Max lachte leise, „Du bist und bleibst einfach ein richtiger Draufgänger, nicht wahr?“ „Halt den Mund, Max“, konterte Duke. „In Ordnung Leute“, unterbrach Siegfried sie mit einem geduldigen Grinsen. „Lasst uns bitte hier weiter machen.“ „Wie soll unser nächster Schritt aussehen?“ fragte Seto, schaute einen Mann nach dem anderen an und wartete auf Vorschläge. Siegfried ergriff zuerst das Wort. „Ich dachte, das Wichtigste ist, die beiden aus diesem Haus auszuquartieren.“ „Da pflichte ich dir bei“, sagte Seto. Die Auseinandersetzung, die er morgens mit Joey gehabt hatte, fiel ihm ein. Er hatte aus Unsicherheit einige ziemlich dumme und kindische Dinge gesagt - Dinge, die ein Mann sagte, wenn er Angst hatte, dass er etwas sehr Wertvolles verlieren könnte. Heute Abend würde er sich bei ihm entschuldigen und vielleicht sogar zugeben, dass es wirklich sein Wunsch war, sie immer in seiner Nähe zu haben. „Wer passt im Moment auf die beiden auf?“ erkundigte sich Duke. „Tristan ist bei ihnen und Valon“, antwortete Seto. „Wo können sie unterkommen?“ fragte Max und hob die Augenbrauen. „Können sie auf der Sakura Ranch bleiben, wo sie jetzt sind?“ Siegfried stellte sein Glas auf den Tisch und nickte. „Mai und Valon haben nichts dagegen, und Platz haben sie reichlich.“ Das war wirklich die vernünftigste Lösung. Aber Seto konnte einfach nicht seine Zustimmung geben. Er hatte geschworen Jane und Joey um jeden Preis zu beschützen. Und genau das hatte er vor. „Ich werde sie bei mir im Haus unterbringen“, informierte er die Männer. „Dann kann ich notfalls absichern wie eine Festung. „Joey könnte dir bei deinen Vorhaben Probleme machen“, wandte Siegfried ein. Er macht mir bereits Probleme, dachte Seto und grinste trocken. Zum einen mit seiner Dickköpfigkeit. Und zum anderen mach er ihn auf eine Art und weiße Probleme, die er nicht einmal sich selbst eingestehen, geschweige denn seinen Freunden offenbaren konnte. „Er wir mitgehen“, sagte Seto zuversichtlich, als er wirklich war. „Und wenn ich ihn selbst aus dem Haus tragen muss,“ Siegfried lachte leise. „Das klingt interessant.“ „Und gefährlich“, fügte Duke hinzu und grinste. Max gab seinem Freund einen Klaps auf den Rücken. „Das hört sich nach Ärger an. In Großbuchstaben, wohlgemerkt.“ „Du hast keine Ahnung, wie viel Ärger er machen kann“, sagte Seto und lächelte die Männer grimmig an. „Vermutlich ist er in diesen Moment frustriert und gelangweilt. Und deshalb ist er vielleicht schon auf den Weg, Mai und Jane anzustiften, den beiden Männer zu entwischen, um irgendwo hinzugehen und etwas zu unternehmen.“ „So viel Leichtsinn währe unverzeihlich“, sagte Max mit gerunzelter Stirn. Oh doch, genau das würde er tun. Und sei es auch nur aus Widerspruchsgeist, Seto schüttelte den Kopf. Und genau diese rebellische Ader ist mit ein Grund dafür, das ich verrückt nach ihm bin. Fortsetzung Folgt^^ So meine sieben ich hab für das Kapitel 5 Tage gebraucht (hab ja auch wie ne irre auf meinen Notebook drauf gehämmert *schwitz*^^) Ich hoffe es gefällt euch. So und jetzt gehe ich wieder mal etwas sonne tanken. Über Kommentare würde ich mich sehr freuen...die sind so belebend und geben kraft.^^ Kapitel 11: sag mir was keiner weis ----------------------------------- Küss mich - Heiß wie damals 11 Kapitel Er würde das Miststück schon zu fassen bekommen. Deshalb war er ja hergekommen. Ungeduldig beugte er sich in seinem Bürostuhl nach vorn und griff nach der Karaffe mit dem Whiskey. Zu bekommen, was er wollte, würde anscheinend länger dauern, als er gedacht hatte. Natürlich hatte er keine lust zu warten, aber in diesen Fall hatte er keine wahl. Er hatte nicht mit dieser Stadt und mit dieser Gruppe von Typen von diesen Domino Cattleman´s Club gerechnet, die so gut beschützten, was ihnen gehörte. Aber auf anderen Seite hatten die Männer vom Dominos Cattleman’s ja auch nicht mit ihm und seinem cleveren Vorgehen gerechnet. Der Doktor wurde langsam unruhig und bekam Angst. Kaiba hatte keine Spur auf den Briefen finden können, da war er sicher. Der Typ mit den eis blauen Augen war so damit beschäftigt, mit seinen blonden Doktor zu schlafen, dass er seinen Mitarbeiter zu lange hatte Wache stehen lassen. Der arme Idiot war müde geworden und für eine oder zwei Minuten eingenickt. Wusste Kaiba den nicht, dass eine Minute reichte, damit der Teufel seine Handwerk verrichten konnte? Oder damit er einen der gefallenen Engel entsenden konnte, um das für ihn zu erledigen? Er goss sich den bernsteinfarbenen Alkohol ins Glas, griff nach dem Telefon und wählte eine Nummer. Er hatte noch etwas in der Hand, was er gegen diesen Arzt und seinen Liebhaber ausspielen konnte. Und nun war die Zeit dafür gekommen. „sind wir so weit?“ schnauzte er in die Sprechmuschel. Jason Stokes Stimme bebte unruhig, als er antwortete. „Es ist alles vorbereitet, Boss!“ „Das hoffe ich. Um deinetwillen.“ „Aber wie ich vorher schon gesagt habe, Boss, wenn zufällig jemand zu Hause ist ...sie können dabei draufgehen.“ „Das Interessiert mich nicht“, konterte der Mann, den solche Einwende nur nervten. „Das Einzige, was mich Interessiert, ist, wie ich an mein Geld komme. Wie das von statten geht, ist nicht meine Sorge. Haben wir uns verstanden?“ „Ja Boss“, antwortete Jason kleinlaut. „Gut, dann also los.“ Er watete nicht auf eine Antwort und brauchte auch keine. Er wusste, dass Jason sich auch ohne eine weitere Drohung im klaren darüber war, was passieren würde, wenn er den Job nicht auftragsgemäß erledigen würde. Die Verletzungen, die dieser Idiot beim letzten mal kassiert hatte, als er eine seiner Anweisungen nicht befolgt hatte, waren schließlich immer noch nicht ganz verheilt. Er stand auf, ging mit dem Glas Whiskey in der Hand hinüber zum Fenster seines Büros und starrte hinunter auf Domino. Verdammt, er musste wirklich bald wieder aus dieser blöden Stadt herrauskommen. Aber wenn er dieses Kaff verlassen würde, würde er dafür sorgen, dass er das mit neu gewonnenen Stolz tun würde. Er hatte sich an der Frau gerächt, die ihn bestohlen hatte. Und er würde wieder zurückbekommen haben, weshalb er hergekommen war: das Baby und eine Million Euro. „Na was sagt ihr?“ Joey deutete auf einen besonders schönen Weihnachtsbaum, der an diesem Spätnachmittag auf dem weitläufigen, festlichen geschmückten Gelände zur Auswahl stand, und schaute Jane und Mai erwartungsvoll an. „Ich hatte Recht, oder?“ Mai grinste, was ihre niedliches Grübchen in der rechten Wange zur Geltung brachte. „Ich würde sagen, du hast recht.“ „Meiner Ansicht nach reicht allein der Tannenduft schon aus, um einen in Weihnachtsstimmung zu versetzen“, erklärte Joey. Jane nickte und drückte wegen der kälte warm verpackte Jay an ihre Brust. „Der Baum ist wirklich schön.“ „Denkst du, dass er zu groß ist für mein Wohnzimmer ist?“ fragte Joey seine neue Freundin. „Auf keinen Fall.“ Jane schüttelte nachdrücklich den Kopf. „Du solltest mal den Baum sehen den Valon vorgestern ins Haus geschleppt hat“, warf Mai ein. „Er meine der Baum sei nur das erste von vielen Geschenken, die ich bekommen würde. Und ich lüge nicht, wenn ich sage, dass dieser Baum aussieht, als hätte er dreißig Jahre lang in einen Wald in Oregon gestanden.“ „Aber du bist von ihm begeistert, nicht wahr?“ fragte Joey. „Natürlich“, gab Mai zu. „Ah die frisch Verheirateten, die sich gegenseitig verwöhnen“, zog Joey sie ein bisschen auf. „Das alles kannst du auch haben“, erwiderte Mai nachdenklich. Jane lachte. „Nun, dann müsste er aber erst einmal zugeben, das er verliebt ist.“ Joey schnappte überrascht nach Luft. Nicht weil er hörte, wie seine eigenen Gedanken von jemanden anderem ausgesprochen wurden, sondern weil ihm klar wurde, das alle anderen um ihn herum wussten, wie es um ihm stand. Wie hatte er, der stets vernünftige und streng auf seine Privatshäre achteten Doktor Wheeler, nur zulassen können, dass die anderen seine geheimsten Gefühle mitbekamen? Er berührte sein Gesicht und kam sich vor, als stünde dort in großen roten Buchstaben „Ich liebe Seto Kaiba“. Als einer der jungen Männer, die auf dem Gelände die Bäume verkauften, mit einem Zollstock an ihnen vorbeiging, beugte sich Mai zu Joey. „Valon hat mir von deinem Übernachtungsgast erzählt“, flüsterte sie. Joey wurde rot. Was rein gar nichts mit der Kälte zu tun hatte. „Valon hat ein großes Mundwerk.“ „ Damit er mich besser küssen kann, mein Lieber“, erwiderte Mai in Anspielung auf „Rotkäppchen“, und dabei funkelten ihre Violetten Augen amüsiert. Jane begann zu lachen. Mai und Joey stimmten einen Augenblick später in das Gelächter ein. Es war schon lange her, seitdem Joey die Vertrautheit einer Freundschaft gespürt und genossen hatte. Sicher , er mochte die Schwestern so wie Ärzte im Krankenhaus und betrachtete sie fast als eine Ersatzfamilie, aber das hier war etwas völlig anderes. Albernde, aber nette Anspielungen auf seine Männlichen Mitmenschen, so wie das lachen aus vollen Herzen, das war alles etwas, das er seit der Schulzeit nicht mehr erfahren und sehr vermisst hatte. Und er war dankbar, es jetzt wieder zu erleben. Auch wenn es bedeutete, dass dadurch seine heimlichen Gefühle offenbart wurden. „He, schau mal!“ , rief Mai aus. „Der Weihnachtsmann ist hier.“ Sie berührte Janes Hand. „Hättest du etwas dagegen, wenn ich mit Jay zu ihm gehe, damit er ihn sieht?“ „Natürlich nicht“, antwortete Jane, als sie das Baby in Mais Arme legte. Liebevoll trug Mai den kleinen Jay zu der sich bereits um den Weihnachtsmann versammelten Menge und ließ Joey und Jane allein. Da merkte Joey zum ersten Mal seit dem frühen Morgen, als Jane den hasserfüllten Drohbrief in den Händen gehalten hatte, erneut die Angst in den Augen der jungen Frau. Er setzte sich auf eine Bank in der Nähe. „Du kannst nicht aufhören, an diesen Drohbrief zu denken, nicht war?“ „Ja, leider. Ich wünschte, du hättest mir etwas von den anderen beiden Briefen erzählt.“ „Ich weiß. Und es tut mir wirklich Leid, dass ich es nicht getan habe. Wir wollten dich nach all dem, was du durchgemacht hast, nicht auch noch damit belasten.“ Mit einem fast verzweifelten Blick setzte sich Jane neben ihn auf die Bank. „Das weiß ich.“ „Alles wird schließlich gut ausgehen“, versicherte Joey ihr, obwohl er davon selbst nicht so ganz überzeugt war. „Denkst du, das Jay in Sicherheit ist?“ fragte Jane ängstlich. „Du meinst, bei Valon und Mai auf der Ranch?“ „Generell, meine ich. Oder glaubst du, dass dieser Wahnsinnige nicht aufhören wird, bis er bekommen hat, was er will?“ „Ich weiß es nicht.“ Das war nur ehrlich. Aber Joey hatte auch noch eine optimistischere antwort parat. „Aber was ich weiß, ist, das Seto und Valon und die anderen Männer im, Domino Cattleman’s Club aufgeben werden, bevor sie diesen Mann geschnappt haben.“ Jane nickte zwar, aber es war ihr deutlich anzumerken, dass ihre Ängste und Sorgen immer noch nicht verschwunden waren. „Der Domino Cattlemann’s Club ist eine ganz unglaubliche Gruppe von Männern“, erwiderte Joey. „Sie werden heraus finden, wer hinter dir und dem Baby her ist, das verspreche ich dir“ „Wenn ich mich nur an was erinnern könnte.“ Jane schüttelte den Kopf. „Das könnte ihnen bestimmt dabei helfen.“ Joey strich seiner guten Freundin eine Strähne ihrer langen Haare aus dem Gesicht. „Dein Gedächtnis wird bald zurückkommen. Bestimmt. Gib dir einfach noch ein wenig Zeit.“ „aber was ist, wenn uns nicht genug Zeit bleibt, Joey?“ fragte Jane besorgt. Die beiden schauten sich an, schwiegen und suchten beide nach Antworten, die sie nicht hatten und vielleicht nie bekommen würden. Einige Meter von ihnen entfernt stand Mai vor dem Weihnachtsmann und winkte ihnen aufgeregt zu. „Jay ist als Nächstes an der Reihe. Er wird auf den Schoß des Weihnachtsmanns sitzen. Kommt her, ihr beiden!“ rief sie. Sofort glitt ein lächeln über Janes Gesicht, und sie stand auf. „Das muss ich sehen.“ „Ich auch“, stimmte joey zu. Als sie zum Weihnachtsmann und all den aufgeregten Kindern und stolzen Eltern gingen, sagte Jane: „Ich werde wieder auf der Ranch der Sakuras bleiben, wenn es dir recht ist.“ „Oh, Jane, natürlich ist es mir recht. Ich versteh dich völlig.“ „Ich wünschte, du würdest deine Meinung andern und nach dem Dienst im Krankenhaus nicht zu dir nach Hause fahren.“ Joey tat so, als würde er bedenklich die Stirn runzeln. „Ich muss doch diesen Baum irgendwo unterbringen, oder?“ „Joey ...“, ermahnte Jane ihn. Den ganzen Nachmittag hatte joey darüber nachgedacht, wie sicher er zu Hause war. Die Drohbriefe machte ihm angst. Schweren Herzens musste er sich eingestehen, dass er nicht wusste, was in diesen Fall klug und richtig war. „Ich habe wie ein Verrückter gearbeitet, nur um dieses Haus halten und in Stand setzen lassen zu können“, sagte er schließlich. „Und ich hab wirklich das Gefühl, das ich dort bleiben sollte.“Er lachte ein bisschen traurig. „Meine Mutter würde mir die Leviten lesen, wenn ich nur wegen ein paar Drohungen die flucht ergriffe.“ Jane seufzte tief „Seto wird das überhaupt nicht gefallen, Joey.“ „Es geht jetzt nicht darum, was Seto gefällt oder nicht. Wichtig ist allein, dass du und Jay in Sicherheit sind.“ „Mir wird es gut gehen. Und nichts und niemand wird jemals meinem Kind einen Schaden zufügen - nicht, solange ich in seine Nähe bin. Ich werde alles tun, um dafür zu sorgen, dass Jay nichts zustoßen kann.“ Janes Entschlossenheit rührte Joey. „Ich glaube, ich kann mir nicht einmal annähernd vorstellen, wie intensiv die Verbindung zwischen Mutter und ihrem Kind ist.“ Jane nahm seine Hand und führte ihn vor die Reihe der wartenden Menschen, wo Jay in den mächtigen Armen des gut aufgelegten Weihnachtsmannes fröhlich Geräusche von sich gab. „Wie Mai schon sagte, kannst du fast alles haben. Du wirst vielleicht eines Tages selbst Mutter oder in deinen fall Vater sein, und dann wirst du wissen, wie das ist.“ „Vielleicht.“ Zum ersten Mal in seinen Leben fragte sich Joey, ob so eine so schöne Vorstellung tatsächlich für ihn Wirklichkeit werden könnte. Es war schon fast halb drei Uhr in der Nacht, als Seto durch das Fenster das Licht der Autoscheinwerfer auftauchen sah. Mit angespanntem Gesicht saß er in Joeys Wohnzimmer, wo Tannenduft in der Luft hing. Ohne eine einzige Lampe eingeschaltet zu haben, wartete er darauf, dass draußen das Licht der Scheinwerfer ausging, und blickte konzentriert auf die Tür. Dann hörte er Schritte auf das Haus zukommen, und kurz darauf steckte Joey den Schlüssel ins Schloss und sperrte die Haustür auf. Das licht im Flur ging mit einem leisen klicken an, und Joey blieb auf der Stelle stehen. Er hatte noch seine Dienstkleidung an, die blonden Haaren hingen ihm ins Gesicht. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war er im höchsten Maß alarmiert. Bis er Seto dann erkannte. „Mann, Kaiba, hast du mich aber erschreckt“, stieß er hervor. „Hab ich das?“ fragte Seto „Du sitzt hier im Dunkeln wie ein ...“ er hielt inne und holte Luft. „Wie wer?“ Joey ignorierte die Frage, machte nur die Haustür zu und ging ins Wohnzimmer. „Also, was machst du hier? Bewachst du meinen Weihnachtsbaum?“ Er versuchte es mit einem Scherz. Aber der Witz war eher lahm, und Seto verzog nicht einmal den Mund zu einem Lächeln. „Du hast einfach keinen Respekt vor Autoritäten auf ihrem Gebiet, nicht wahr, Joey?“ Er ließ die Tasche auf dem Tisch fallen. „Sicher hab ich den. Wenn die Empfehlung dieser Leute vernünftig sind.“ „Und das, warum ich dich gebeten habe, war unvernünftig?“ wollte Seto wissen. Joey setzte sich auf die Couch ihm gegenüber und hob mit Unschuldsmiene die Hände. „Wir haben uns auf einem belebten öffentlichen Gelände aufgehalten. Es war wirklich keine große Sache.“ Er macht mich verrückt, dachte Seto. Und das im doppelten Sinn. Er war verrückt nach seinem Körper, und er war verrückt vor Ärger über Joeys verhalten, das ihm absolut unvernünftig erschien. Er konnte beim besten Willen nicht nachvollziehen, was das sollte. Der Blonde behauptete, in der Vergangenheit immer rational gehandelt zu haben und stets berechenbar gewesen zu sein, doch im Moment ging es den Mann mit den wunderschönen Schokoladenbraunen Augen, offenbar nur darum, seinen Dickkopf durchzusetzen. „Der Baum ist nicht der springende Punkt, Joey. Verdammt noch mal, du kommst alleine Heim. Es hätte irgendein Irrer hier auf dich warten können.“ „Du hast hier auf mich gewartet“, erwiderte er. Seto seufzte. „Ich gebe es auf. Du bist unmöglich.“ „Seto, der Mann, der die Briefe schreibt, hat es nicht auf mich abgesehen“, erklärte Joey. „Psychopathen wie er kümmern sich nicht um solche Details. Sie agieren die meiste Zeit über einfach völlig irrational und abwegig.“ „In den Briefen geht es nur um Jane, nicht um ...“ Gereizt sprang Seto auf. „Warum kannst du mir nicht einfach vertrauen? Ist das so schwer für dich?“ „Ja“, erwiderte Joey in leidenschaftlichem Ton und funkelte ihn mit seinen faszinierenden braunen Augen an. „Warum?“ fragte er. Joey sah nicht weg, sagte aber nichts. Und Seto hätte ihn am liebsten geschüttelt. Er war heute Nacht mit seiner Geduld ziemlich am ende. Nach dem er alles getan hatte, um einen Hinweis auf den Bastard zu finden, der hinter Jane und Jay her war, und nun erneut mit leeren Händen dastand, war er nicht bereit, bei Joey dieses mal nachzugeben. Von irgend jemandem brauchte er heute Antworten. Mit einem Schritt war er vor der Couch, nahm Joeys hand und zog ihn hoch. Nun stand der Blonde ihm gegenüber und war nur noch Zentimeter von ihm entfernt. „Warum, Joey? Weil es gefährlich ist, sich auf jemanden zu verlassen und ihm zu vertrauen? Weil man dann die Kontrolle verliert? Ist es das?“ Joey reckte das Kinn. „Sprichst du aus eigener Erfahrung, Kaiba?“ „Kann sein. Vielleicht ist es deshalb so einfach für mich zu erkennen, was in dir vorgeht.“ Joey schüttelte den Kopf, und warf ihm einen frustrierten Blick zu. „Mir geht es wie dir. Die Kontrolle ist alles, was ich habe und woran ich mich festhalten kann.“ „Das ist Quatsch.“ „Nein, es hilfst mir zu überleben. Das hat es immer getan.“ Seto verstand alles, was der Blonde sagte. Es war sein eigenes Motto gewesen. Danach hatte auch er sein Leben ausgerichtet, und er hatte sich das selbst unzählige Male eingeredet. Weshalb wollte er unbedingt, das Joey diese Haltung aufgab? Bei sich selbst hatte er diese Einstellung doch auch immer akzeptiert. Warum war es Seto bei ihm nicht möglich? „Ich denke, du verfügst nicht annähernd über so viel Selbstkontrolle, wie du glaubst Joey“ Er legte die Hand auf die seidige Haut seines Halses. „Wie meinst du das?“ „Heute Nacht ist wieder keine Anstandsdame im Haus. Jane ist bei den Sakuras auf der Ranch.“ „Sie ist bei Valon und Mai in Sicherheit, richtig?“ „Ja, das ist sie“, bestätigte Seto. „Aber?“ fragte Joey Er umfasste jetzt mit leichten druck den Nacken des Blonden. „aber du vielleicht nicht.“ „Wenn du zu meinen Schutz hier bist ...“ „Das ist nicht der einzige Grund, weshalb ich hier bin“, unterbrach er ihn. „Nein“ Seto schüttelte den Kopf und schob dein Knie zwischen seine Oberschenkel. Joey schnappte nach Luft. „Bist du hier, weil du mit mir zusammen sein willst“ „Ich will die ganz Zeit über mit dir zusammen sein“, entgegnete der Braunhaarige und legte seine Stirn leicht an seine. „Ich werde noch vor lauter Verlangen nach dir durchdrehen.“ Trotz der Erschöpfung, die der junge Arzt hatte nach der langen Schicht im Krankenhaus spürte, wurde Joey von einer Hitzewelle erfasst. Es war keine Überraschung, das er so stark auf den Attraktiven blauäugigen reagierte. Der Blonde konnte ihn spüren, und ganz in Schwarz und mit am Hals aufgeknöpften Hemd sah er unwerfend sexy aus. Außerdem war er ihm so nah, dass er den herrlichen Duft seiner Haut wahrnehmen konnte. Er blickte Gebannt auf seinen Mund. „Wenn dir etwas zustoßen sollte, dann weiß ich nicht ...“ Seto sprach nicht weiter. „Mir wird nichts passieren“, beharrte der Blonde. Joey bemerkte den Bartschatten, der Setos Lippen umgab. Und er musste diese Lippen einfach auf seinen spüren. „Du bist ja bei mir.“Er hob das Kinn und küsste ihn auf den Mund. Seto stöhnte leise, schlang den Arm um seine Taille und zog ihn an sich. Er presste sich an den blonden Schönling, so dass er die weiche Brust spürte. Dann küsste er ihn leidenschaftlich und mit unstillbarem Hunger. Die heißen Gefühle für ihn überwältigten Joey fast, als er an Setos Unterlippe knapperte und sanft mit der Zunge darüber strich. Der Blonde stellte sich vor, wie es wäre, jeden Abend zu diesen Mann nach Hause zu kommen. Es würde ihn zunächst mit einem Kuss begrüßen und dann nach oben in ihr Ehebett tragen. Ihr Ehebett? Oh, verflixt, er verlor wirklich den Verstand. Er durfte sich keine falsche Hoffnungen machen und Pläne für etwas schmieden, das ganz sicher, wenn der Fall aufgeklärt war, nach einigen wundervollen Liebesnächten beendet sein würde. Joey wich ein wenig zurück. Aber nur ein bisschen, als könnte er es nicht ertragen, sich ganz von ihm zu lösen. Er brauchte einfach einen Moment für sich, um wieder klar denken zu können und sich etwas abzukühlen. „Was hältst du von dem Baum?“ flüsterte Joey. „Er ist in Ordnung.“ „es könnte dich kaum weniger interessieren'', sagte der Braunäugige und reckte das Kinn. „Kaum“, gab Seto zu. „Ignorant.“ Seto grinste verführerisch. „Ach, das ist doch Unsinn.“ Joey lachte. „Du und das Haus hier braucht etwas Weihnachtliche Atmosphäre, Kaiba.“ „Was stellst du dir den so vor?“ fragte Seto und schob sein Knie sehr aufreizend noch ein Stück weiter zwischen seine Schenkel. Sein Puls begann zu rasen. „Lichter, Weihnachtsschmuck und vielleicht ein oder zwei Weihnachtslieder“, antwortete Joey atemlos. „Ich sing nicht.“ Er strich über seinen Körper. „Nein?“ „Nein“, antwortete Seto. Seine Hände berührten den Elastikbund der bequemen Hose, die er im Dienst trug. Joey stöhne leise. Ihm wurde heiß vor Erregung. „Vielleicht kannst du ja auch eine andere Weise Musik machen?“ Breit grinsend zog Seto ihm die Hose und die geschmeidige fein anliegende Boxershorts aus. „Doktor Wheeler, soll das etwa eine Einladung sein?“ ,,Ja, das ist wohl so.'' Er schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn so leidenschaftlich, als wolle er ihn nie mehr loslassen. Genau wie sein Herz Seto Kaiba seit schon so vielen Jahren nicht mehr losgelassen hatte. Joey, der das Kinn auf seine Hand stützte und das Bein über Setos Oberschenkel legte, schüttelte den Kopf und lächelte über den Zustand, in dem sich das Wohnzimmer befand. Die Rückenpolster der Couch waren auf den Boden gelandet, der Couchtisch war umgestoßen und die Sachen, die darauf gestanden hatten, lagen ebenfalls auf dem Boden. Dazu kam noch, das Seto und er von der Taille an abwärts nackt waren. Sie waren so scharf aufeinander gewesen, das sie alles andere um sich herum vergessen hatten. Sie hatten sich nicht einmal die Zeit genommen, ins Schlafzimmer zu gehen und sich vollständig auszuziehen. Das hatten sie sich für später aufgehoben. Joey beugte sich zu Seto und küsste die markante Linie seines Kinns. „Erzähl mir etwas, das niemand weiß“, flüsterte der blonde Schönling ihm dann ins Ohr. „Hm, etwas, das niemand weiß.“ Er streckte sich und streichelte seinen Rücken. „Du hast ein kleines schwarzes Muttermal in vor eines Drachenkopfes in der innen Seite deines rechten Schenkel.“ Verspielt verpasste Joey ihm einen kleinen Klaps. „Nicht etwas in der Art. Etwas über dich, das niemand weiß. Übrigens ist das Muttermal nicht völlig geheim. Es gibt noch andere Leute, die darüber Bescheid wissen.“ Leicht irritiert verzog Seto das Gesicht. „Wer weiß davon?“ hakte er nach. Joey lachte, weil Seto offensichtlich eifersüchtig war. „Ich werde es dir sagen, aber vorher musst du mir versprechen, dass du nicht noch gekränkt reagierst?“ „Ich werde nicht gekränkt sein“, murmelte er. „Also, wer hat es schon gesehen?“ Der blonde seufzte. „Meine Mutter und mein Arzt.“ Neckisch gab Seto ihm einen Klaps auf den Po. „Nun, ich denke, das geht in Ordnung.“ „Du hörst dich an wie ein sehr besitzergreifender Liebhaber, weist du das?“ „Nun“, flüsterte Seto und küsste seinen Hals. „Ich hätte nichts dagegen, dich erneut zu besitzen.“ „Für diese Nacht?“ Diese simple Frage, die es trotzdem in sich hatte, war Joey einfach so herausgerutscht. Aber vielleicht hatte ihm das passieren sollen. Vielleicht fragte er sich das ja auch selbst. „Joey.“ Seto zog ihn noch fester an sich und küsste ihn zärtlich auf den Mund. „Ich wünschte, ich könnte dir mehr bieten ...“ „Ich weiß“, unterbrach er ihn und nahm ihm die Antwort ab. „Ich will mehr bieten“, erklärte er, und das Bedauern war deutlich in seiner Stimme zu hören. „Aber ich es kann nicht.“ „Wegen der Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind?“ entgegnete der blonde und fragte sich im selben Moment, warum er das unbedingt wissen wollte. Warum konnte er nicht einfach die Zeit mit ihm genießen, ohne Fragen zu stellen oder sich Hoffnung zu machen? Er ermahnte sich, Seto auf keinen Fall weiter zu bedrängen. „Die Wahrheit ist, das ich nichts habe, was ich dir geben kann. Ob das nun drauf zurückzuführen ist, was vor drei Jahren geschehen ist, oder nicht.“ Seto atmete tief ein. „Auf jeden Fall verdienst du es, mehr zu kommen.“ Joey Herz zog sich zusammen. Er sah das anders. Der Blonde war gut für ihn, und er war gut für Seto. Aber offensichtlich war er nicht dazu bereit, das zu erkennen. Also würde Joey ihm im Moment das geben, wozu er bereit war. Joey beugte sich zu ihm und küsste ihn verführerisch. „Erzählst du mir jetzt etwas, das sonst keiner weiß, Joey.“ „Du bist überhaupt kein Ignorant, sondern ein großer, süßer schmuse Drache“, sagte er und knapperte verspielt an seiner Unterlippe. „Nein.“ Seto hob mit dem Finger sein Kinn und schob seinen Kopf nach hinten, so dass er ihn in die Augen sehen musste. „Erzähl mir etwas über dich.“ Sein Bedürfnis, dass er ihm gegenüber offen und ehrlich sein sollte, rührte Joey. Seto verbarg so viel schmerz in seiner Seele. Wäre es den blonden Engel möglich, seinen Schmerz zu lindern oder ihn sogar davon zu heilen, wenn er ihm die nötige Zeit dazu gab? „Ich erzähl dir jetzt etwas, das mir bis vor kurzen selbst nicht bewusst war.“ „Was ist das, Joey?“ Die Gefühle drohten den braunäugigen fast zu überwältigen, als er erwiderte: „Ich will lieben und geliebt werden.“ Seto wirte überhaupt nicht erstaunt. Er küsste ihn zärtlich, hob ihn hoch und setze ihn auf seinen Schoß. „Und ich will dich.“ Seto wollte ihm das Shirt, das zu seiner Arbeitskleidung gehörte, ausziehen. Aber joey stoppte ihn, indem er seine Hände auf seine legte. „Lässt du mich deinen Körper sehen? Ganz?“ fragte er sanft. Seto erstarrte, seine Augen verdunkelten sich gefährlich. „Joey ...“ „Bitte, Seto. Ich habe jetzt schon si viele Male nackt vor dir gestanden und mich auch auf andere Art von dir entblößt. Bitte.“ Er beobachtete, wie Seto mit sich kämpfte, und fühlte mit ihm mit. Aber der Blonde wusste, dass der Blauäugige dieses Mal nachgeben musste. Schließlich nickte Seto stumm. Joey lächelte, setze sich rittlings auf ihn und knöpfte ganz langsam einen Kopf nach dem anderen auf. Währenddessen bereitete er sich innerlich darauf vor, was unter seinem schwarzen Hemd zum Vorschein kommen könnte. Doch als er dann das Hemd auseinander schob, konnte er nur daran denken, wie gut gebaut Seto war. Mit angespannten Gesicht verfolgte Seto jeden seiner Regungen. Joey wusste, das der Braunhaarige erwartete, das er vor Schreck nach Luft schnappen oder erschaudern würde, wenn er die dicke rote Narbe sah, die sich über die ganze linke Seite seiner Brust zog. Aber das tat Joey nicht. Stattdessen strich er zärtlich mit den Fingern über seine Haut. Und der Blauäugige zeigte daraufhin eine deutlich spürmare körperliche Reaktion. „Noch etwas“, sagte Joey und zog sein Shirt aus. „Ich möchte dich hautnah spüren.“ Wann bin ich nur zu so einen wilden, hemmungslosen Mann geworden? fragte er sich, als er sich nach vorne lehnte und seine Brust seine Haut kitzelte. Seto stöhnte laut auf und war nicht mehr zu halten. Er bedeckte seine Brust mit den Händen, liebkoste dann mit Mund und Zunge die empfindlichen Knospen. Joey wurde von einer Hitzewelle erfasst, die ihn alles andere vergessen ließ. Instinktiv hob er die Hüften an, um Seto in sich aufzunehmen. Die Empfindungen, die nun seinen Körper durchströmten, waren so intensiv, das der Blonde laut aufschrie. Dieser Mann mit den eisblauen Augen und den verführerischen braunen Haar, der zu ihm gekommen war, um ihn zu lieben, machte ihn unbeschreiblich glücklich, und dieses Glücksgefühl würde ihm niemand mehr nehmen können, egal, wie ihre Affäre sich weiterentwickelte. Seto umklammerte seine Hüften, als er sich schnell und heftig bewegte, nur noch von den Wunsch beherrscht, ihn genauso glücklich zu machen wie er ihn. Immer tiefer, immer kraftvoller drang er in ihn ein. Sein ganzes Sein war auf Seto ausgerichtet. Seto war alles, was er wollte, Seto war alles, was er brauchte. Von Schaudern der Ekstase erfasst und in Schwindel erregende Höhen getrieben, klammerte er sich Halt suchend an ihn, ohne daran zu denken, das seine Fingernägel rote male auf seiner Haut hinterließen. „Ja“, keuchte Seto mit rauerStimme.” „Oh ja.“ Nun verlor Joey jegliche Kontrolle über sich und erreichte den Höhepunkt. Seto folgte ihm, und für einige Sekunden zuckten ihre Körper im selben Crescendo der lust, bevor Joey schließlich erschöpft an seiner Brust sank. Ihre Körper waren von einem Schweißfilm überzogen, und sie hielten sich fest umarmt. Joey dachte daran, ihm genau in diesem Moment zu sagen, das er ihn liebte. Aber er entschied sich ganz schnell dagegen. Das hieße, aus einer spontanen Stimmung heraus zu handeln und den gesunden Menschenverstand außer Acht zu lassen. Außerdem wusste er, das er es nicht verkraften würde, wenn der Blauäugige seine Gefühle nicht erwiderte. Und wahrscheinlich tat er das nicht. Seto strich ihm über den Rücken. „Ich denke, ich sollte jetzt mit dir ins Bett gehen“, wisperte er ihm ins Ohr. „Hast du das nicht schon während der vergangenen Stunden getan?“ entgegnete Joey mit einem Grinsen. „Dieses Mal meine ich tatsächlich, mit dir ins Bett zu gehen, um zu schlafen.“ Er setzte sich hoch, legte die Arme um Joeys Taille und küsste ihn hungrig. „Du musst müde und erschöpft sein.“ Joey knapperte an seiner Unterlippe. „Ich bin erstaunlicherweiße wach.“ „So?“ „Ja“ „Nun, was können wir den da tun?“ Fortsetzung Folgt JAJA was kann man den da tun ^^, das erfahrt ihr dann im nächsten Kapitel Ich weis ich bin fiesssssssssssssssssss Dafür wir das nächst Kapitel auch viel kürzer Bis bald ^^ Ich bitte um Kommetare, brauche ich als ........, ich brauch es einfach^^ Kapitel 12: Joey in Gefahr oder Seto wo bist du ----------------------------------------------- Küss mich - Heiß wie damals 12. Kapitel Joey bekam nicht die Möglichkeit, es herauszufinden. Setos Handy, das in der Innentasche seines Jacketts steckte, begann zu klingeln. Er fluchte. „Es ist schon okay“, sagte der Blonde und erhob sich von seinem Schoß. In Setos Augen blitzten Bedauern und Verärgerung auf. „Tut mir Leid. Mein Assistent sollte herausbekommen, woher das Papier für den Brief stammen könnte. Ich hab ihm gesagt, das er mich sofort anrufen soll, falls er etwas erfährt.“ „Wir können ohnehin eine kleine Pause gut gebrauchen.“ Joey lächelte. „Ich werde mir einen Orangensaft holen. Möchtest du auch welchen?“ „Ja danke.“ Er erwiderte sein Lächeln, während er nach seinen Handy griff und sich meldete. Als Joey in die Küche ging, hörte er das Gespräch mit. Natürlich jeweils nur die Sätze, die Seto sagte, aber die Aussagen seines Gesprächspartners konnte der Blonde sich zusammenreimen. „Hallo Noah!“ „...“ „Im Moment passt es nicht gerade gut.“ „...“ „Hat er von Briefen geredet?“ Joeys Puls schlug schneller, als er zwei Gläser Saft einschenkte. Seto sprach nicht mit seinen Assistenten. Wer war Noah? „Wo ist er jetzt?“, fragte Seto sehr ernst. „Gut. Ich werde in zehn Minuten da sein.“ Joey ließ die Gläser auf der Küchentheke stehen und eilte zurück ins Wohnzimmer. „Was ist los?“ „Das war mein Freund Noah vom Polizeirevier. Sie haben einen Mann verhaftet.“ Seto zog sich hastig an. „Es könnte der Bastard sein, von dem die Briefe stammen: Ich muss ihn verhören.“ „Ich werde mit dir kommen.“ „Nein.“ „Seto...“ „Ich will, dass du hier bleibst. Falls es der Mann ist, den wir suchen, will ich nicht, dass du in seine Nähe kommst.“ Er schlüpfte in seine Schuhe. „Hör mir zu, Joey. Noah schickt einen Polizisten im Streifenwagen her, der das Haus im Auge behält. Und ich werde noch vor Tagesanbruch zurück sein.“ Ihm tat das Herz weh, als er ihn dabei beobachtete, wie Seto sein Jackett überstreifte. Joey hätte ihn nur zu gern dazu überredet, bei ihm zu bleiben. Aber der blonde wusste, dass das nicht richtig wäre. Sie hatten heute Nacht so viele gemeinsam durchgestanden. Seto hatte ihm sein Vertrauen geschenkt, und das konnte er gar nicht hoch genug einschätzen. Also beschloss er, ihm sein Vertrauen zu beweisen, indem er auf ihn hörte. „Okay.“ „Okay? Einfach so? Ohne Protest und Einwände?“ fragte Seto. „Ich vertraue dir.“ Seto kam zu ihm, zog ihn in seine Arme und küsste ihn wild. Und Joey erwiderte den Kuss voller Begeisterung. „Ich werde in ein paar Stunden zurück sein“, flüsterte der Brünette, löste sich von seinem Gegenüber und ging zur Tür. „Sowie ich die Tür hinter mir zugezogen habe, schließt du sie fest zu, verstanden?“ Joey nickte. Sobald Seto gegangen war, tat er, was dieser ihm aufgetragen hatte. Fortsetzung Folgt Ätschhhhhhhhhhhhhhhhhhh reingelegt, glaubt ihr wirklich das ich nach so einer langen Wartezeit euch das antun würde und jetzt schon Schluss machen würde? Keine angst es geht weiter jetzt, viel spaß ^^ Das Kind küsste Joey auf die Wange und rannte dann über den grünen Rasen zu den Schaukeln. Der kleine Junge mit den blauen Augen, die vor Aufregung ganz groß geworden waren, rief nach den Mann, der neben Joey saß: Es war ein großer, dunkler, sehr gut aussehender Mann, der auffallend tiefblaue Augen hatte, und der die Blonde Schönheit(Joey^^), die Mutter des kleinen Jungen ganz schwach vor Liebe und Verlangen machte. „Daddy, stoß mich an!“, kommandierte der Junge und die blonden Strähnen fielen ihm in sein süßes Gesicht, als der Kleine sich auf eine der beiden Schaukeln setzte. Der Mann neben Joey grinste, stand dann auf und ging hinüber zu seinen Sohn. „Dein Wunsch ist mir Befehl, Schatz.“ Die beiden - Vater und Sohn - sahen so schön zusammen aus. Ein perfektes Paar. Und als der Mann der Schaukel, auf der der Junge saß, Schwung gab, schien sein Sohn in den blauen Himmel zu fliegen, wo kleine, weiße Schneeflocken weiterhin strahlenden Sonnenschein verhießen. In dem Moment fragte sich Joey, was er getan hatte, um dieses Glück zu verdienen. „Will Mommy(Joey) auch ein wenig schaukeln?“ fragte der kleine Junge. „Ich weiß es nicht.“ Der Mann drehte sich zu Joey um und sah ihm tief in die Augen. „Will sie?“ Joey lächelte. Er wusste, das er träumte, aber er wollte, dass der Traum nicht aufhörte, weil er in Seto Kaibas Augen Liebe sah. Eine Liebe, auf die er schon ein Leben lang gewartet hatte. Und in seinen Traum hatten sie endlich zueinander gefunden, und aus ihrer Verbindung war ein gemeinsamer süßer Junge entstanden.(Autorin: Ich weiß auch, dass das nicht möglich ist aber es ist ja nur ein Traum und in Träumen ist doch alles möglich... und wer weiß: vielleicht auch in der Wirklichkeit?! ^_- ) Aber wie alle Träume hatte auch dieser keinen Bestand, obwohl Joey sich von ganzem Herzen wünschte, dass die Bilder in seinen Kopf bleiben würden. Doch sie begannen zu verblassen, und der klare, blaue Himmel wurde erst in ein helles Pink, dann in Orange und plötzlich in ein flammendes Rot getaucht. Jetzt fing Joeys Puls an, laut zu hämmern. Seine Traumfamilie verschwand einfach allmählich von der Bildfläche und im Halbschlaf bekam er Panik und kämpfte darum aufzuwachen. Er schien aber nicht die Kraft dazu zu haben. Er hatte auch keine Stimme mehr, um seinen Ehemann und ihr Kind zu rufen. Er wollte die beiden festhalten, aber sie waren unerreichbar für ihn geworden. Mit einen lauten Schrei fuhr Joey hoch und saß aufrecht im Bett. Aber der Schrei verwandelte sich schnell in ein Keuchen und lautes Husten. Er war von dichten grauen Rauch umgeben. Er brauchte fast fünf Sekunden, um zu realisieren, was los war. Das Haus brannte, der Feuermelder hatte nicht Alarm geschlagen, und wenn er nicht sofort hier herauskam, wäre sein Leben zu Ende. Er schlüpfte aus dem Bett und ließ sich auf den Boden gleiten, weil ihm einfiel, gehört zu haben, dass bei einem Brand dort am meisten Sauerstoff war. Er musste versuchen, aus dem Schlafzimmer und dann in Richtung Haustür zu kriechen. Still betete er zu Gott, während er Kurs auf die offene Schlafzimmertür nahm. Aber es hatte keinen Zweck, denn der Weg zur Haustür war blockiert, da das Feuer im Flur wütete. Wo ist Seto? Fragte er sich voller Panik. Wie spät war es? Wie lange war der Braunhaarige schon weg? Sein Hals war trocken und kratzte so sehr, dass es fürchterlich schmerzte. Er war so erschöpft und müde. Dennoch kämpfte er entschieden gegen den fast übermächtigen Drang an, sich hinzulegen, die Augen zu schließen und aufzugeben. Er drehte um und robbte zum Schlafzimmerfenster. Er musste, es zu öffnen. Das war seine einzige Chance, dem Rauch und den Flammen zu entkommen. Er war so müde, das er nur noch schlafen wollte. Aber er war nur noch einen knappen Meter vom Fenster entfernt. Ich bin fast da, sagte er sich benommen. Der Rauch war jetzt so dicht, dass er fast nichts mehr erkennen konnte, und er hustete krampfartig. Schließlich erreichte er das Fenster. Doch als er versuchte, den Fenstergriff zu fassen, gelang ihm das nicht. Seine Muskeln schienen nicht mehr zu funktionieren. „Seto...“, keuchte er, versuchte noch einmal Atem zu holen und wurde ohnmächtig. Fortsetzung Folgt Das ist diesmal ernst gemeint. Wird es Joey gelingen aus dem Haus zukommen? Wo steckt Seto und wird er es schaffen Joey zuretten? Das alles und noch vieles mehr erfahrt ihr beim nächsten Kapitel Für alle die diese ff lesen hab ich eine Bitte: wenn der jenige oder die jenige diese ff lesen sollte und ihm die ff auch noch gefällt, sollte er doch auch noch zwei Minütchen erübrigen und einen kleinen Kommentar dalassen, ja?^^ Bis Bald HDL Pan18w Kapitel 13: Joey in gefahr teil 1 ---------------------------------- Küss mich - Heiß wie damals(noch in animexx einsetzten) 13 Kapitel „Er liegt bewusstlos in der Zelle.“ Seto kam aus dem Polizeirevier, sah den Polizisten an, den er schon seit seiner Kindheit kannte, und runzelte die Stirn. „Wo hast du den Kerl aufgegabelt?“ Noah Mackay zuckte müde und abgespannt die Achseln. „An der Bushaltestelle vor dem Krankenhaus. Er sah verdächtig aus und hörte sich verdächtig an..“ „Ja, der Ort macht Sinn.“ „Das hat mein Kollege auch gedacht.“ Seto war an seinen Geländewagen angekommen und hielt inne, bevor er die Tür aufschloss. „Hat der Kerl sonst noch etwas gesagt?“ Noah schüttelte den Kopf. „Nein. Tut mir Leid. Er hat nur unzusammenhängendes Zeug von sich gegeben und dabei Briefe erwähnt, die er Krankenschwestern geschrieben habe.“ „Und der Polizeibeamte hat ihn einfach festgenommen, ohne weitere Fragen zu stellen?“, fragte Seto überrascht. „Er nahm an...“ „Dein Kollege hat sich geirrt.“ „Nun, ja ... Der Kerl war verdächtig und wir müssen in diesem mysteriösen Fall jeden überprüfen.“ „Ich weiß!“ Seto streckte ihm die Hand hin. „Und ich weiß es zu schätzen, dass du mich angerufen hast.“ Noah schüttelte seine Hand. „Ich hoffe, ich habe dich nicht bei mehr als bei einem Nickerchen gestört.“ Der Türkishaarige grinste breit. Sofort hatte Seto das Bild des nackten Joeys vor Augen, der nur in eine dünne Decke gewickelt war. Es war eine regelrechte Tortur. Sein Freund von der Polizei hatte bei sehr viel mehr als nur beim Schlafen gestört. Er hatte ihm geradewegs aus dem Paradies geholt. Der Braunhaarige atmete tief ein. Im Moment lag Joey wahrscheinlich in seinem warmen Bett, hielt das Kissen im Arm und Kuschelte sich unter die Decke. Und er stand hier in der Kälte - wohin er durch einen Irrtum geholt worden war. Es wurde Zeit, hier wegzukommen. Er schloss die Fahrertür auf. „Gute Nacht, Kumpel.“ „Bis dann, Kaiba.“ Während Seto in seinen Geländewagen stieg, rief er Noah noch zu: „Lass es mich wissen, wenn ihr eine weitere Spur findet.“ „Werde ich machen.“ Gleichzeitig frustriert und voller Vorfreude trat Seto kräftig auf das Gaspedal. Schon seit Jahren hatte er es nicht mehr erlebt, dass er einen Mann unbedingt sehen wollte und ihn so sehr zu vermissen schien, dass es fast wehtat. Natürlich würde er ihm diese Tatsache nicht in nächster Zeit gestehen, aber seine Sehnsucht nach ihm war ein mächtiger Antrieb für den Blauäugigen. Auf den dunklen Straßen herrschte kaum Verkehr, was für vier Uhr dreißig morgens allerdings auch normal war. Die Ruhe ließ ihn an diesen Fall denken, bei dem es bislang keine brauchbaren Spuren gab und der einfach nicht aufgeklärt werden konnte. Der festgenommene Mann war tatsächlich zwanzig Minuten nachdem ihn die Polizisten in die Zelle gesteckt hatten ohnmächtig geworden. Er hatte mindestens zehn Dosen Bier intus gehabt und war auch nicht zum Aufwachen zu bewegen gewesen, als Seto ihn kräftig durchgeschüttelt hatte. Aber es gab seine Aussage, und einer der Briefe, die er angeblich selbst geschrieben hatte, hatte in der Tasche seiner Jeans gesteckt. Beides hatte sich jedoch als irrelevant herausgestellt. Die Briefe waren nichts weiter als Liebesbriefe gewesen, die an ein halbes Dutzend Krankenschwestern im Domino Hospital adressiert gewesen waren. Es war zum Heulen. Dennoch war Seto froh darüber, dass sein Kumpel auf dem Polizeirevier Augen und Ohren offen hielt, auch wenn der Anruf wegen des Kerls mit den Briefen falscher Alarm gewesen war und die Polizisten voreilige Schlüsse gezogen hatten. Solche Fehler konnten schon einmal passieren. Und er würde den Bastard schon noch zu fassen kriegen, der Jane und Jay verfolgte. Als Seto durch die Stadt fuhr, bemerkte er Licht in einer Bäckerei, was ihm an frisch gebackenes Brot, Kaffeeduft und Zimtbrötchen denken ließ. Vielleicht sollte er ein paar von den süßen Brötchen kaufen und Joey mit Frühstück im Bett überraschen. Er wollte gerade zur Bäckerei abbiegen, als sein Handy klingelte. „Hier Kaiba.“ „Hallo, ich habe gehört, dass du auf dem Revier warst.“ Duke Devlin war nicht der Mann, der sich mit langen Begrüßungsfloskeln aufhielt, sondern kam direkt zur Sache. Seto wusste das und schätzte es an Duke. „Das hat sich aber schnell herumgesprochen. Ich bin gerade erst dort weggefahren.“ „Die Spur war keine, Hm?“ „Ja, leider.“ „Zu dumm.“ Seto, der nicht in der Stimmung war, über einen weiteren fehlgeschlagenen Versuch zu reden, diesem Bastard mit den Drohbriefen auf die Spur zu kommen, wechselte das Thema. „Was machst du denn schon so früh am Morgen?“ „Du meinst, was ich noch so spät in der Nacht mache?“, fragte Duke mit einem Grinsen in der Stimme. „Vergiss die Frage einfach“, meinte Seto trocken, weil er die Anspielung seines Freundes verstanden hatte. Duke lachte leise. „Und wo fährst du jetzt hin? In dein Büro?“ ,,Ich war gerade im Begriff, beim Bäcker anzuhalten, als du angerufen hast.“ „Beim Bäcker“, wiederholte Duke amüsiert. „Wolltest du für dich und den schönen Doktor etwas Leckeres besorgen?“ „Kann ich sonst noch etwas für dich tun, Devlin?“, erwiderte Seto angespannt. „Mann, o Mann“, meinte Duke nur. „Ich weiß, dass ich es bereuen werde, dich das gefragt zu haben. Aber was soll dein Stoßseufzer bedeuten?“ „Ich hätte nie gedacht, das zu erleben.“ „Was zu erleben, verdammt?“ „Das Seto Kaiba seinen Junggesellenstatus über Bord wirft“, erklärte Duke, und seine Missbilligung war ihm deutlich anzumerken. „Ich habe keine Ahnung, wovon du redest“, entgegnete Seto frostig. „Erst Sakura und jetzt du. Wir fallen wie im Herbst das Laub von den Bäumen.“ Als Seto in die Straße einbog, die zu Joeys Haus führte, knurrte er: „Wir können dieses Gespräch gern mit den Fäusten fortsetzen.“ Duke lachte amüsiert. „Nenn den Ort und die Zeit, Kaiba.“ Doch in diesem Augenblick vergaß Seto die Antwort, die ihm schon auf den Lippen lag. „Was, zum Teufel, ist das?“, rief er aus und runzelte die Stirn, als er angestrengt in die Ferne sah. „Was ist los?“, fragte Duke, der ebenfalls sofort wieder ernst geworden war. Seto konnte die Worte kaum aussprechen. Es war so in Angst und Schrecken versetzt, dass er fast abrupt gebremst hätte. „Hier ist irgendwo ein Feuer.“ „Wo bist du?“ „Nah bei Joeys Haus. Zu nah“, sagte er. Eine schlimme Vorahnung beschlich ihn, gegen die sich alles in ihm wehrte. Das durfte einfach nicht sein! Doch als er um die Ecke bog, wurde die schlimme Vorahnung zur Gewissheit. „Verdamm“, stieß er laut hervor. „Seto“, rief Duke durch das Telefon. „Seto, was geht denn da vor, Mann?“ Während ihm der kalte Angstschweiß ausbrach, ließ Seto das Handy fallen und trat mit aller Macht aufs Gaspedal. Bitte lass es nicht sein Haus sein!, Flehte er innerlich. Das kann einfach nicht sein. Das Schicksal würde ihm das nicht noch einmal antun. Dann sah er den Streifenwagen in der Auffahrt zu Joeys Haus. Noah Beamter hat auf ihn aufgepasst, dachte er und klammerte sich an diesen Hoffnungsschimmer. Doch als er mit quietschenden Reifen neben dem Streifenwagen anhielt, entdeckte er, dass der Polizist eine Blutspur auf der Schläfe hatte und bewusstlos war. Innerhalb von Sekunden sprang Seto aus seinen Wagen und überprüfte schnell, ob der Beamte noch atmete, was glücklicherweise der Fall war. Dann raste Seto die Straße hinunter zu Joeys Haus, das in Flammen stand. Er machte sich bittere Vorwürfe, weil er ihn alleine gelassen hatte. Das hätte er niemals tun dürfen. Und zweifellos würde er ihn jetzt verlieren. Als er zum Haus rannte, und seine Narbe vor Schmerz pulsierte, hörte er hinter sich die Sirenen eines Feuerwehrautos aufheulen... Fortsetzung Folg Jaaaaaaaaaaaaaaaaa, ich weiß , ich bin Fieß, Gemein und noch so einiges ^^ Wenn ihr wissen wollt wie es weitergeht dann hinterlasst mir mindestens 5 Kommentare(noch mehr wehen auch nicht schlecht ^-^) sonst mach ich nicht weiter Eure Pan18w Kapitel 14: Joey in gefahr Teil 2 --------------------------------- Küss mich - Heiß wie damals(noch bei animexx einsetzten) 14 Kapitel Joey konnte kaum Luft holen. Als er es vor einem Moment versucht hatte, hatte er gedacht, dass er vielleicht ersticken und sterben würde, bevor das Feuer ihn erfassen könnte. Doch dann hatte er die Hitze auf seiner Haut, den Rauch in seinen Augen und die Angst davor gespürt, was jetzt noch auf ihn zukommen würde. Da hatte er gewusst, dass er immer noch am Leben war und sich gegen eine unvorstellbar schlimmen Albtraum zur Wehr setzte, der Realität geworden war. Der Blonde lag zusammen gekauert neben den Fenster und hörte in der Ferne Sirenen aufheulen, aber das Geräusch klang sehr gedämpft und konnte ihn daher nur wenig trösten. Er wusste, dass er sich bewegen musste. Er musste aufstehen, noch näher an das Fenster herankommen und es sehr schnell aufmachen, wenn er sein Leben retten wollte. Aber obwohl sein Verstand immer noch nach Auswegen suchte und ihm Lösungen diktierte, weigerte sich sein Körper schlichtweg, darauf zu reagieren. Die Todesangst ließ ihn erstarren. Er wollte nicht sterben. Er war noch nicht bereit dazu. Aber als das Feuer Stück für Stück sein Haus in Flammen aufgehen ließ, wusste er, dass es auch ihn bald erfassen würde. Der Braunäugige hatte schon davon gehört, dass im Angesicht des Todes das Leben der betreffenden Person noch einmal wie ein Film vor deren Augen ablief, und er fragte sich, was er sehen würde, wenn seine Zeit gekommen wäre. Ein Leben, in dem er sich um andere Menschen gekümmert und seine Pflicht erfüllt hatte? Oder ein Leben voller verpassten Gelegenheiten und Bedauern? Würde er Seto vor seinen geistigen Augen sehen? Plötzlich brachte er noch einmal die Kraft auf, die Hand zu heben und die Fingernägel in die Wand zu krallen. Wenn er hier herauskommen würde, würde er vieles anders machen. Bis jetzt war er in seinen Leben immer für andere da gewesen und hatte nichts für sich selbst getan. Es hatte keinen Ausgleich für ihn gegeben. Aber wofür wollte er jetzt weiterleben? Wieder hatte er Setos Gesicht vor Augen. Wenn er hier lebendig herauskommen würde, würde er ihm dabei helfen, seine Liebe annehmen zu können. „Kaiba, wo, zum Teufel, gehst du hin?“ Zuerst dachte Joey, das Rufen käme von draußen, doch es kam vom Flur vor dem Schlafzimmer. „Raus! Verschwinde auf der Stelle, verdammt!“, hörte Joey dieselbe Stimme schreien. Es waren die Feuerwehrmänner. Sie waren hier und versuchten, durch das Feuer zu ihm zu gelangen, ehe das gesamte Dach in Flammen aufgehen und über ihnen einstürzen würde. Doch einen schien das nicht zu kümmern. „Geht mir aus dem Weg!“, schnauzte Seto die Männer an. „Wir kommen schon zu ihm durch.“ „Ich werde schneller zu ihm durchkommen!“, erklärte Seto. „Die Mauern halten nicht mehr. Das Haus könnte einstürzen.“ „Das interessiert mich einen Dreck.“ „Wenn du nicht auf dich Acht gibst, Kaiba, wirst du dir auch noch die andere Hälfte deiner Brust verbrennen.“ Seto fluchte nur lautstark. Er war jetzt deutlicher zu hören. „Seto!“, Joey konnte nicht sagen, ob seine Stimme überhaupt noch kräftig genug war, um trotzt des wütenden Feuers und des Chaos’ um ihm herum zu Seto durchzudringen. Fortsetzung folgt Was glaubt ihr hat Seto Joey gehört und wenn ja, werden es die beiden schaffen aus dem Haus noch herauszukommen bevor es einstürzt? Wenn ihr das wissen wollt dann hinterlasst mir mindestens 5 Kommentare(noch mehr wären auch nicht schlecht ^-^) sonnst mach ich nicht weiter Kapitel 15: Joey in gefahr Teil3 -------------------------------- Küss mich - Heiß wie damals(noch bei animexx einsetzten) 15 Kapitel „Joey, Liebling? Wo bist du?“ „Hier“, brachte Joey nur sehr heißer über die Lippen. „Hier.“ Er hörte, wie Seto den Holzboden überquerte und auf ihn zukam. „Oh Joey, um Himmels willen.“ Dann war der Braunhaarige bei ihm, und er fühlte, dass der Blauäugige die Arme um seine Taille schlang. Der Blonde versuchte, die Augen aufzumachen, aber das ging nicht. „Meine Güte, Joey. Halte durch.“ Seine Lungen schmerzten, und Seto war entsetzlich müde. „Verlass mich nicht, verdammt! Joey, kannst du mich hören? Bitte verlass mich nicht.“ Als der Blonde merkte, dass er hochgehoben wurde, versuchte er die Lippen zu bewegen und etwas zu sagen. Etwas, das seine Verzweiflung und seine Angst lindern würde. Der Braunhaarige würde erneut völlig zerstört werden. Bleib wach, ermahnte der Blonde sich innerlich. Bleib bei ihm. Seto brauchte ihn. Es war ungeheuer wichtig für Seto, ihn zu retten. Der Braunäugige konnte es nicht zulassen, dass er noch einen Menschen verlor, der ihm am Herzen lag. Und der Blonde wusste, dass er ihm viel bedeutete. Aber die Anstrengung war zu groß. Er hörte auf zu denken, und sein Körper wurde taub. Und dann hüllte die Dunkelheit ihn ein. Die Vergangenheit hatte Seto immer verfolgt, aber in den vergangenen drei Tagen hatte Joey ihn regelrecht verhöhnt. Er stand in der Tür von Joeys Krankenzimmer und betrachtete den Mann, der so jung, so verletzlich und so schön war. Der Blonde war immer noch bewusstlos, und jedes Mal, wenn er ihn sah oder an ihn dachte, spürte er einen Stich im Herzen. Er begehrte den Blonden, er brauchte ihn. Er wollte ihn nicht verlieren. Seit er Joey vor drei Tagen aus dem brennenden Haus getragen und auf die schon bereitgestellte Trage gelegt hatte, war er nicht mehr aus der Bewusstlosigkeit aufgewacht. Er erwartete ja nicht, dass er sich im Bett aufsetzte und munter um ein Glas Wasser bat, aber als er auf der Fahrt ins Domino Hospital im Krankenwagen neben seiner Trage gesessen hatte, hatte er gehofft, dass der Blonde zumindest ein Wort über die Lippen bringen würde. Oder dass seine Lider kurz flattern würden. Der Blauäugige hatte auf irgendein Anzeichen gehofft, dass ihm zeigte, dass Joey durchkommen würde. Die behandelten Ärzte hatten ihm nicht viel über den Zustand des Blonden gesagt. Einige von ihnen kannten Seto noch, weil sie ihn vor drei Jahren behandelt hatten, und sie wollten ihm nicht zu viel Hoffnung machen. Aber sie taten alles für Joey, was in ihrer Macht stand. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als die Entwicklung abzuwarten. Seto ging mit düsterem Gesicht zum Fußende des Betts. Im Gegensatz zu seiner finsteren Miene tauchte die durch das Fenster hereinfallende Morgensonne Joey in helles Licht. Seine blonden langen Strähnen waren wie ein glänzender Fächer auf seinen Gesicht und wirkte ganz entspannt. Zum Glück hatte Joey keine Verbrennungen oder andere Verletzungen davongetragen, dachte er. Aber der Rauch hatte seinen Hals und seine Lunge stark angegriffen. Aufgewühlt vor Angst und Sorge um ihn, umklammerte er die Metallstange des Bettrands, um Halt zu finden. Wenn er sterben würde, würde er sich das niemals verzeihen können. Aber wenn Joey durchkommen würde, könnte ihm dann tatsächlich verziehen werden? „Mister Kaiba?“ „Ja.“ Seto drehte sich nicht um, um den Krankenpfleger anzusehen, die gerade das Zimmer betreten hatte. „Es gibt einige Dinge, die ich für Joey tun muss“, sagte dieser nun freundlich. „Wären Sie so nett, und würden das Zimmer für ein paar Minuten verlassen?“ Der Gedanke, Joey auch nur für eine Sekunde zu verlassen, ließ ihn schon durchdrehen, aber er würde nicht anfangen, deshalb mit den Pfleger zu streiten. Der Krankenpfleger hier war einer von Joeys besten Freunden, der sich rührend um ihn kümmerte und sein bestes tat. Also würde er seinen Urteil trauen und seine Anweisungen befolgen. Ohne seine Umgebung richtig wahrzunehmen, verließ er das Zimmer und ging durch den Flur zum Wartezimmer. Valon Sakura war auf seiner Ranch geblieben, um Jane und Jay zu beschützen, aber Duke und Max waren da. Sie saßen still da und taten so, als würden sie die Zeitung lesen. Als sie ihren Freund kommen sahen, standen sie auf. „Wie stehst du es durch?“, fragte Duke. Seto schüttelte den Kopf. „Nur sehr schwer.“ Duke nickte seinen Freund verständnisvoll zu. „Hast du etwas Neues über seinen Gesundheitszustand erfahren?“ „Nein.“ „Können wir irgendetwas für dich tun?“ „Ihr könntet mir den Kopf dieses Bastards auf einem Silbertablett servieren“, knurrte Seto und ballte die Hände zu Fäusten. „Wird erledigt!“, sagten beide Männer wie aus einem Mund. Vielleicht war das nur ein leeres Versprechen, weil sie ja keine Ahnung hatten, wer der Mann überhaupt war, aber es tat Seto gut, ihre leidenschaftliche Zusicherung zu hören. Genauso wie es ihm gut tat, dass seine Freunde in dieser schlimmen Zeit für ihn da waren. Seit er Joey besser kennen gelernt hatte, hatte sich nämlich noch etwas verändert. Er war jetzt bereit, die Hilfe von seinen Freunden im „Domino Cattleman’s Club“ anzunehmen. Er musste nicht mehr unbedingt alles allein machen und unter Kontrolle haben. Durch den Blonden hatte er begriffen, dass es keine Schwäche war, wenn man jemanden brauchte. „Habt ihr etwas von der Polizei oder der Feuerwehr über die Brandursache gehört?“, fragte Seto. „Sie sind ziemlich sicher, dass es Brandstiftung war.“ „Was für eine Überraschung“, murrte Seto sarkastisch. „Wenn Joey ... Wenn er ... Nun, lasst es mich so sagen: Der Bastard soll froh sein, wenn nicht ich ihn zu fassen kriege, sondern die Polizei.“ Duke gab ihm einen Klaps auf die Schulter. „ Du solltest nach Hause gehen und ein bisschen schlafen.“ Seto schüttelte den Kopf. „Ich werde nirgendwohin gehen. Nicht bevor er aufgewacht ist.“ Max wandte sich Duke zu und runzelte die Stirn. „Man lässt doch nicht den Mann alleine, den man liebt, du Idiot“, schnauzte Max ihn an. „Hast du mich gerade als Idioten bezeichnet?“, fragte Duke wütend. „Ja, ich glaube, das habe ich“, erklärte Max. Duke sah ihn drohend an. „Nur gut, das wir in einem Krankenhaus sind. Wenn ich mit dir fertig bin, werden sie dich nicht weit tragen müssen.“ Seto hörte der typischen männlichen Auseinandersetzung kaum zu. Seine Wut war verflogen, weil er in Gedanken mit den einen Wort beschäftigt war, das Max gerade verwendet hatte. Liebe. Es hatte ihm mitten ins Herz getroffen. Genauso wie es Joey unwissentlich wohl schon hundert Mal vorher getan hatte, als der Blonde versucht hatte, durch seinen harten Panzer und eisernen Willen zu ihm durchzudringen. Allein schon durch die Tatsache, dass er so ein fürsorglicher, sinnlicher Mann war, der ihn immer wieder durch seinen Eigensinn erstaunte und provozierte. Liebe ... War das möglich? Wie hatte dieses Gefühl einen Mann erwischt, der schon geglaubt hatte, nie mehr in seinem Leben einen anderen Mann lieben zu können als den Mann, den er damals bei dem furchtbaren Feuer verloren hatte? Oder der gedacht hatte, dass er es nicht verdiente, wieder zu lieben und geliebt zu werden? Er presste die Lippen zusammen und fuhr sich durch die Haare. Er hatte es nie für möglich gehalten, dass er sich noch einmal der Liebe öffnen könnte. Aber jetzt war da Joey. „Schau ihn dir nur an“, sagte Duke, dem es jetzt zu langweilig wurde, mit Max Beleidigungen auszutauschen. „Es ist völlig neben der Spur. Ich denke wirklich, dass er etwas Schlaf braucht.“ „Was ich brauche, ist Joey“, entgegnete Seto fest. Duke nickte. Max gab ihm einen Klaps auf den Rücken. „Wir sind jeder zeit für dich da.“ Er nickte ihnen beiden dankbar zu. „Ich werde wieder zu ihm geheń́, sagte er dann, drehte sich um und verließ das Wartezimmer. Es war ihm ein Bedürfnis, bei Joey zu sein. Auch wenn er ihn nicht hören konnte, musste er ihm erzählen, wie sehr er ihn verändert hatte. Er musste ihm sagen, dass seine Liebe und Zärtlichkeit seine Albträume vertrieben hatten. Er musst ihn einfach in seine Armen halten und ihm mitteilen, wie sehr er ihm geholfen hatte, die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Und dass er seinen Lebenswillen gestärkt hatte. Ganz langsam kam Joey zu sich. Er fühlte sich wie ein Baby, das nach der Geburt zum aller ersten Mal die Augen aufmacht und ganz vage Licht, Menschen und Bewegungen wahrnimmt. Es war eine verwirrende Rückkehr in die Realität, die seine Zeit brauchte. Schließlich erkannte er den Mann, der neben seinem Bett saß. „Seto?“, fragte er, seine Stimme klang immer noch rau und heißer vom Rauch. Er nickte und betrachtete ihn sehr zärtlich. „Dem Himmel sei Dank. Ich konnte nur hoffen, dass du zu mir zurückkommen würdest“ Obwohl er klang, als wäre er weit weg, wusste der Blonde es besser. Ihm war klar, das er nicht Träumte. Und er wusste, dass er nicht im Himmel war. Oder Doch? Joey strengte sich an, den Blick nicht von ihm zu wenden, aber seine Lider wurden wieder ganz schwer. Er blinzelte einige Male. Seto Kaiba, der Traummann seiner Jugend, der in einem schwarzen Pullover und seinen Jeans geradezu verboten gut aussah, lächelte Joey an. „Frohe Weihnachten Liebling.“ Joeys Kopf fühlte sich noch ein wenig dumpf an. War er so lange bewusstlos gewesen? „Ist schon Weihnachten?“ „Heute ist Heiligabend. Aber selbst wenn es das nicht wäre, würde ich jetzt feiern.“ Er zog die Augenbrauen hoch. „ Du hast doch nichts dagegen, oder?“ Der Blonde brachte ein kleines Lächeln zu Stande. „Überhaupt nicht.“ „Ich muss wirklich sagen, dass du wach geworden bist, ist ein Geschenk des Himmels, Doktor Wheeler.“ Er sah Joey auf eine Weise an, als ob er wahrhaftig tiefe Gefühle für ihn hegte. Dass Seto ihn einmal mit so viel Zuneigung im Blick betrachten würde, hatte er sich immer in seiner Fantasie ausgemalt. „Wie lange war ich den nicht bei Bewusstsein?“, fragte der Blonde ihn dann. „Wenn heute Heiligabend ist ...“ „Ein paar Tage lang“, antwortete Seto mit Bedauern in der Stimme. Bei dieser Neuigkeit ließ Joey den Kopf wieder auf das Kissen fallen. Ein paar Tage. Er machte die Augen zu und ließ es zu, dass er von der die Erinnerung an das Feuer, den furchtbaren Rauch und die Todesangst, die er ausgestanden hatte, überrollt wurde. Er hatte ein ganz furchtbares Erlebnis gehabt, das er nie mehr in seinem Leben vergessen würde. Aber jetzt ist es vorbei, dachte der Blonde und schlug die Augen wieder auf. Wieder trafen sich ihre Blicke, und er freute sich über das Gefühl, das in diesem Moment in den Augen dieses Mannes zu lesen war. Wenn Joey es nicht besser wüsste, würde er schwören, dass in seinen Blick ... Schnell schüttelte er diesen Gedanken ab. „Der Mann, der Jane verfolgte, war es, nicht war?“, fragte der Blonde Leise. „Der Mann, der die Drohbriefe geschrieben hat.“ „Wir glauben es“, erwiderte Seto. „Warum hat er das getan? Ich wünschte, ich könnte es verstehen.“ „Kein geistig gesunder Mensch kann die Handlungen eines Wahnsinnigen verstehen, Joey.“ Ein kalter Schauer lief den Blonden über den Rücken und er fühlte sich einen Augenblick noch ein bisschen schwächer. „Was ist mit Jane und dem Baby?“ „Es geht ihnen gut“, versicherte Seto. „Und was ist mit meinem Haus?“ „Denk nicht dran.“ „Was ist mit meinem Haus?“, wiederholte Joey die Frage, dieses Mal mit mehr Nachdruck. Er wusste die Antwort, oder hatte zumindest einen berechtigten Verdacht. Aber er musste es von ihm hören. Seto holte tief Luft und schüttelte dann den Kopf. „Tut mir leid, Joey.“ Der Braunäugige drehte sich weg, weil ihm dieser Verlust unglaublich ins Herz schnitt. Es war sein Heim, sein Elternhaus gewesen. Der Ort, wo er aufgewachsen und geliebt worden. Der Ort, wo er seine Mutter gepflegt hatte. Und später war es seine Zuflucht vor der Welt gewesen, der Ort, wo er sich von allem Stress erholen konnte. Und zuletzt war es der Platz gewesen, wo er sein altes Selbst abgelegt und sich erlaubt hatte, der Mann zu sein, der immer in ihm steckt hatte. In diesem Haus hatte er seine eigenen Grenzen überschritten, seine Ängste überwunden und sich verliebt. Seto nahm seine Hand und führte sie an seine Lippen. „Aber du bist hier. Du bist am Leben.“ „Ja.“ Er beugte sich zu dem Blonden. „Und ob du es nun akzeptierst oder nicht. Du hast ein Zuhause. Bei mir.“ „Was?“, fragte Joey. „Das heißt, wenn du mir jemals verzeihen kannst.“ Seine Stimme klang angespannt und schuldbewusst. „Was soll ich dir verzeihen?“ „Dass ich dich in dieser Nacht alleine gelassen habe“, antwortete Seto. „Du hast doch keine Schuld an dem Feuer“, Entgegnete Joey mit so viel Leidenschaft, wie er es in seinen angegriffenen Zustand vermochte. „Du hattest an keinen der beiden Feuer Schuld. Das musst du begreifen. Du bist nichts als ein wundervoller, Fürsorglicher Mann. Und ein großartiger Beschützer.“ In seinen Blauen Augen glänzten nie Geweinte Tränen. „Ich liebe dich so sehr, Joey.“ Dem Blonden fehlten die Worte. Er konnte ihn nicht richtig verstanden haben. „Du liebst mich?“ „Und wie“, versicherte Seto und küsste ihn zärtlich. „Seto ...“ Er lehnte seine Stirn an die seines Gegenübers. ,,Ich hätte nie geglaubt, dass mir jemand noch einmal so viel bedeuten könnte“, erklärte er, und seine Stimme war voller Gefühl. „Ich dachte, ich wäre Tot. Verdammt, ich glaube, in gewisser Weise war ich das auch.“ Er setzte sich hoch und nahm Joeys Hand in seine und legte sie auf seine Brust. „Meine Seele war wie mein Körper, Liebling. Gezeichnet von den traumatischen Ereignissen. Die Narbe war mittlerweile ein bisschen verheilt, aber auf eine ungesunde Weise.“ Joey traute seinen Ohren nicht. Wenn er nicht die Schmerzen dieser Nacht fühlen würde, in der das Feuer, der Rauch und die Angst ihn fast umgebracht hatten, hätte er geschworen, dass er träumte. Wenn er nicht drei Tagen lang bewusstlos gewesen wäre, würde er denken, dass er immer noch in diesem schönen Traum gefangen wäre, in dem Seto und ihr Sohn mit blonden Haaren und den blauen Augen fröhlich ins Zimmer gerannt kamen. Aber das war kein Traum. Das war die Wirklichkeit. Seto sah ihn sehr liebevoll an. „Die letzten paar Wochen waren die überraschendsten, erstaunlichsten und perfektesten Wochen, die ich seit langer Zeit erlebt habe.“ Er schüttelte den Kopf. „Wer hätte je gedacht ... Ich meine, wir sind uns unter den bizarrsten Umständen wieder über den Weg gelaufen, die man sich vorstellen kann.“ „Unter wirklich entsetzlichen Umständen.“ „Ja, aber ...“ Seto hielt inne. „Aber?“, fragte Joey, und sein Herz begann schneller zu schlagen. „Ich hätte nie geglaubt, dass ich das sagen würde, aber unter diesen grauenvollen Umständen ist eine ganz erstaunliche Liebe entstanden und gewachsen.“ „Du liebst mich wirklich?“, fragte Joey, weil er es gar nicht oft genug hören konnte, dass Seto ihn liebt. „Du hast keine Ahnung ,wie sehr“, versicherte dieser. „Oh, Seto, ich ...“ Ich liebe dich auch, dachte Joey, brachte die Worte aber nicht über die Lippen. Was ist nur los mit mir? Fragte er sich und fühlte sich in diesem Moment total von seinen Gefühlen überwältigt. Es schien ihm, als sei er schon immer in diesen Mann verliebt gewesen. Noch vor ein, zwei Wochen hatte er sich seine Liebe zu ihm auch eingestanden, aber jetzt konnte er es ihm nicht sagen. Der Grund dafür war ihm selbst nicht klar. Seto konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. „Hab keine Angst, es auszusprechen, Liebling. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht halb so wehtut, wie man glaubt.“ „Wehtut?“ „Ja, es jagt einen Angst ein, wenn man seine ganze Selbstkontrolle und seinen Selbstschutz einfach über Bord werfen soll. Und es kostet sehr viel Überwindung, das zu tun.“ Erstaunt darüber, zu welchen Mann er sich entwickelt hatte, starrte Joey ihn nur an. Der Blonde hatte insgeheim immer gewusst, was in ihm steckte. Seto lächelte ihn liebevoll an. „Zu sagen, was man empfindet, und darum zu bitten, was man will, ist ein ziemlich gutes Gefühl.“ Joey wollte es so sehr. Schon zu viele Jahre lang hatte er seine persönlichen Bedürfnisse und Gefühle unterdrückt. Er hatte das tun müssen, um überleben und für sich und andere sorgen zu können. Das war ihr persönliches Opfer gewesen. Er sah Seto an und konnte in seinen Augen lesen, das er es ernst meinte. Ihm wurde klar, dass dieser Mann seine Zukunft war. Oder seine Zukunft sein könnte, wenn er genug Courage aufbringen würde, dieses Geschenk anzunehmen. „Ich liebe dich auch.“ sagte Joey und kam mühevoll einige Zentimeter hoch, um mit ihm auf Augenhöhe zu sein. „So sehr, dass ich es kaum fassen kann.“ Seto kam ein wenig näher, und der Blonde spürte die Wärme, die sein Körper ausstrahlte. „Können wir beide noch einmal ein neues Leben anfangen, Joey?“ „Zusammen?“ „Ja, mit einem Versprechen für die Zukunft und einem Haus, das uns gehört, und ...“ „Kindern?“, ergänze Joey schnell. Der Blauäugige lächelte ihn strahlend an. „Ja, mit viele Kindern.“ Joey Mund zitterte, und er schluckte, weil er einen dicken Kloß im Hals spürte. „Oh ja!“ „Willst du mich Heiraten?“ „Wann?“ Sein Herz schien still zu stehen. Seto lachte leise. „So schnell wie möglich.“ „Noch schneller“, meine Joey und fing an zu lachen. Dann musste er innehalten. „Nun, vielleicht sollten wir uns noch ein paar Tage damit Zeit lassen. Ich meine, bis ich mich wieder so weit erholt habe, dass ich aus dem Krankenhaus entlassen werden kann.“ Erneut küsste er ihn sehr zärtlich und drehte sich dann um, um sich neben ihm auf das Krankenhausbett zu legen. „Das klingt nach einem perfekten Plan“, sagte Seto. Dann legte er den Arm um den Blonden und zog ihn an sich. Joey schloss für einen Moment die Augen, weil er den Schicksal so dankbar war. Joey bettete den Kopf an seiner Brust. „Ich danke dir“, flüsterte der Braunäugige „Wofür. Liebling?“ „Dafür, das du mich gerettet hast.́́ „Vor dem Feuer?“, fragte Seto und zog ihn noch ein wenig näher an sich. Ein weiches Lächeln spielte um seine Lippen, als Joey seinen Kopf an seine Brust schmiegte. „Ja, vor dem Feuer. Was aber noch wichtiger ist, vor einen Leben ohne dich.“ Ende So Leute das war es jetzt die Geschichte ist zu ende. Ich weiß das hört sich doof an aber hier ist das buch zu ende, naja fast zu ende. Es gibt noch einen Epilog. Wenn ihr den noch haben wollt sagt Bescheid. Ich kann mir vorstellen das manche gerne noch wissen will was mit Jane und ihr Baby wird? Wer die Bösewichte sind? Und was die Bösen und Jane verbinden? Sorry aber da kann ich leider euch auch nicht sagen. -_-U Epilog: Jetzt geht’s unter die Haube ------------------------------------ EPILOG Jetzt geht s unter die Haube Fünf Tage später Die Hochzeit fand im festlich geschmückten Gartenpavillon im Domino Park statt, wo Seto und Joey sich zum ersten und zum zweiten mal geküsst hatten. Und heute Abend wurde dort mit einem weitern Kuss besiegelt, das sie Mann und Mann waren. Seto nahm die Hand seines schönen Bräutiganges und führte Joey die Stufen hinunter zu dem mit rotem Samtvelours ausgelegten Gang, an dessen beiden Seiten insgesamt gut zweihundert Gäste schon auf das Paar warteten. Jubelrufe wurden in der Menge laut, und die Gäste sprangen auf, nachdem sie eine Minute ununterbrochen Beifall geklatscht hatten. Seto, der vor glück strahlte, reckte die Schultern, streckte sich und wurde dadurch noch ein wenig größer. Er hätte nie gedacht, so einen Tag wie heute jemals wieder zu erleben. Aber Joey hatte einen anderen Menschen aus ihm gemacht und sein Leben verändert. Er wusste, dass er die Vergangenheit mit ihm an seiner Seite schließlich doch noch überwinden können würde. Und damit auch die Albträume, die ihn seit drei Jahren Nacht für Nacht gequält hatten. Im sie herum lief die Hochzeitsfeier mittlerweile auf Hochtouren. Die Menschen waren fröhlich und genossen die Musik, die Getränke und das Essen. Seto führte Joey, der einen wundervollen schneeweißen Smoking mit passenden Schuhen trug, in den Empfangsbereich. Der beiden hatten eine Hochzeit bekommen, wie man sie sich schöner nicht wünschen konnte. Unter dem wunderbaren Sternenhimmel von Domino, umgeben von herrlichen alten Bäumen und perfekt platzierten Heizgeräten bot das eigens angeheuerte Bedienungspersonal den Gästen auf Tabletts Champagner und gut gewürzten Rumpunsch, leckere Häppchen und Kaviar auf Tost an. Die Feier war elegant und bodenständig zugleich. Seto lächelte seine Liebsten an. "Hast du was dagegen, wenn wir dir für einige Minuten deine Bräutigam entführen?" fragte Mai. Sie hatte Jane an ihrer Seite, die heute eher ernst als fröhlich wirkte. Seto schüttelte den Kopf, fügte aber mit gespielter Strenge hinzu: "Aber nur ein paar Minuten. Dann gehört er ganz mir." Mai grinste, weil das alles so herrlich romantisch war. Gemeinsam mit Jane führte sie Joey von ihm fort. Was nur zu Folge hatte, dass Seto seinen Kameraden vom Domino Cattleman’s Club ausgeliefert war, die ihm noch so einiges zu sagen hatten. "Ich kann es einfach nicht glauben, das du und Schröder es tatsächlich gewagt habt, den Bund fürs Leben einzugehen." sagte Duke und schüttelte voller Bedauern den Kopf. "Was zum Teufel, ist bloß in euch gefahren? Ihr werft komplett meine Weltanschauung durcheinander." Siggy lachte leise und gab seinem Freund eine klaps auf den Rücken. "Du könntest der nächste sein, Duke." "Bleib bitte ernst." "Was ist mit dir Max?" fragte Siggy. Max schnaubte. "Es wird schon mehr brauchen als ein hübsches Gesicht, um mich dazu zu bringen, mir so einen affigen Smoking anzuziehen. " "Das kann ich dir versprechen." "Wenn erst der richtige Mann auftaucht?" meinte Seto nur. "Genau das ist das Problem!" Duke grinst breit. "Es gibt zu viele richtige Männer auf der Welt und ich habe zu wenig zeit für sie." Max nickte und nahm sich ein Glas Champagner von einem von einem der Tabletts. "Das klingt vernünftig." "Nun, Männer, dann wünsche ich euch eine erfolgreiche Jagd." "Ich habe mit dem Richtigen eine Verabredung zum Tanzen." Siggy lachte amüsiert und verließ die Gruppe, um zu seinen Mann zu gehen. Seto drückte sein noch volles Glas Max in die Hand. "Da schließe ich mich an." Die beiden anderen Männer lachten zwar leise, riefen ihm aber ihre Glückwünsche zu, als Seto sich auf den Weg machte, um seinen frisch angetrauten Joey zu suchen. Er fand ihn neben der Tanzfläche, wo er sich immer noch mit Mai und Jane unterhielten. Für einen Moment betrachtete er ihn voller Bewunderung. Er sah aus wie ein Engel in seine schneeweißen Smoking. Sein Blondes Haar fiel ihm in sein strahlendes Gesicht, seine Braunen Augen leuchteten, und seine Wangen waren von der Kälte zart gerötet. Oder vielleicht glühte er auch vor lauter Liebe. "Dar ich um diesen Tanz bitten, Mr Josef Kaiba?" fragte Seto, als er sich nehmen seinen blonden Engel stellte und sich formvollendet verbeugte. Joey lachte vergnügt und erwiderte die altmodische Geste mit einem Knicks. "Ich wäre sehr erfreut, Mr. Seto Kaiba." Unter den Aufmerksamen blicken von Mai, Jane und Valon und all den anderen Gästen führte Seto mit eleganten Bewegungen Joey auf die extra eingerichtete Tanzfläche. "Habe ich Dir schon gesagt, wie schön du heute abend aussiehst?́́" Er nahm Joey in seine Arme und zog ihn an sich, während die Musik erklang und die Gäste unter dem funkelnden Mond miteinander redeten, lachten und Feierten. "Ja hast du", antwortete der Blonde mit weicher Stimme. "Aber ich freute mich trotzdem über das Kompliment." "Ich kann es nicht oft genug hören." "Dann werde ich es immer wieder sagen." Joey stellte sich auf die Zehnspitzen, gab ihm einen neckischen Kuss und sagte dann atemlos: "Und ich verspreche dir hiermit feierlich, dich immer wieder mit Küssen belohnen, wenn du es tust." "Ich werde dich bestimmt beim Wort nehmen", meine Seto und zog ihn noch ein bisschen enger an sich. "Oh das hoffe ich." Joey grinste. "He, wir haben noch nicht auf das Wohl unsere Gäste getrunken." "Sie begleiten uns schließlich an unserem wichtigsten Tag." "Wie währe es wenn wir stattdessen ganz unter uns einige private Toasts ausbringen?" schlug Seto vor. "Statt anzustoßen, küssen wir uns einfach." "Das wäre perfekt", antwortete Joey Seto küsste ihn sanft. "Zunächst einmal trinken wir auf das neue Jahr, das bald beginnen und ganz bestimmt ein schönes Jahr werden wird." "Unbedingt!" Wieder küsste er ihn auf den Mund. "Und damit trinken wir auf das Leben." "Und auf die Liebe", flüsterte Joey. Seto grinste. "Auf die Vergangenheit und auf die Zukunft." "Auf die Kinder und auf die älteren Leute." Weil Seto vor lauter Gefühl die Brust eng wurde, blieb er einfach zwischen all den Paaren auf der Tanzfläche stehen und umfasste mit beiden Händen Joeys Gesicht. "Auf dich mein süßer Joey." Und als Joey ihm in die Augen sah, konnte er die Liebe, die er darin sah, fast nicht fassen, so innig stahlte Joey ihn an. Aber es waren Joeys nächste Worte, die wirklich seine verwundete Seele heilten. "Und auf dich mein Liebling." ENDE So ihr lieben Leser ich hoffe das es euch gefallen hat, auch wenn es ein offenes Ende ist. Wenn jemand die Geschichte ab diesen punkt weiter führen will soll er sich doch bitte melden. Liebe güße eure Pan18w Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)