We don´t need another hero?! von Sky2 (Eine Gemeinschafts-ff von Sunrise92 und Sky2 - kapitel 19 online!) ================================================================================ Kapitel 18: Kerker ------------------ hallo ihr, erstmal vielen lieben dank für die lieben kommis bei letzten kapitel und das obwohl es so ewig gedauert hat, es on zu stellen! Also ein dickes, fettes danke schön! ^^ und jetzt wünschen wir euch viel spaß mit dem neuen kapi! wir hoffen ihr seid alle schon richtig gespannt wie es mit unseren Jungs weiter geht! bis dann lg sunny + sky Als Dumbledore hörte, dass bei Harry und Dracos Unterschlupf etwas geschehen war, blieb selbst ihm als Professor von Hogwarts die Luft weg. Die Mitglieder des Ordens des Phönix hatten nur noch ein leeres, zerstörtes Haus vorgefunden. Er hatte versagt. Er als Lehrer hatte versagt, konnte seine Schützlinge nicht vor dem dunklen Lord retten. Doch aufgeben wollte er auf keinen Fall und so setzte er auf dem Fuße alles in Bewegung, um den momentanen Standort der beiden Jungen ausfindig zu machen. "Albus?" Professor McGonagall stand in der Tür und ihr Gesicht verriet pure Sorge. "Kommen Sie rein, meine Liebe. Etwas Gesellschaft tut einem alten Mann, der seine Schüler nicht beschützen konnte, sicherlich gut.", begrüßte er die Professorin und hörte sie auf seufzen. "Sie hätten es nicht verhindern können! Niemand wusste, dass ihnen der Dunkle Lord schon so dicht auf den Fersen war." "Doch, Harry wusste es. Er hatte es gespürt und ich schob seine Gefühle auf die Nervosität, die in ihnen wirkte, schenkte den Jungen nicht genügend Aufmerksamkeit. Ich hätte auf Harry hören sollen, er hat bis jetzt noch nie einen Fehler gemacht." Der Grauhaarige sah McGonagall an und seine Augen zeigten puren Schmerz. "Aber ich werde nicht aufgeben, meine Liebe. Ich werde nicht eher ruhen, bis ich Harry und Draco gefunden und gerettet habe, das schwöre ich bei meinem Zauberstab." Nun huschte ein Lächeln auf das Gesicht der Professorin und sie nickte. "So werde auch ich nicht aufgeben. Alle Lehrer haben sich dazu bereit erklärt, gegen die dunklen Mächte zu kämpfen. Die Zeit ist gekommen, Albus, wo sich die stärksten Mächte Hogwarts gegen die dunklen Künste des Bösen auflehnen." Es war eine scharfe Kriegserklärung, die die sonst so gütige Minerva McGonagall aussprach und der Professor wusste, dass sich das Leben dieser Schule, gar der ganzen Welt auf einen Schlag veränderte – und das wegen zwei Jungen, die auserwählt wurden, sich diesen Mächten allein zu stellen. Natürlich hatte Dumbledore gewusst, dass das Versteck der beiden Zauberer nicht ewig geheim gehalten werden konnte, aber insgeheim hatte er gehofft, dass es nicht jetzt zu diesem Kampf kommen musste. Er hatte sich noch etwas mehr Zeit erhofft, um sich genug darauf vorzubereiten. Aber nun waren Harry Potter und Draco Malfoy von den Mächten Voldemorts gefangen und womöglich verletzt worden und jetzt brauchten diese beiden jungen Männer die Unterstützung der Schule. Eine Unterstützung, die sie gewiss bekommen sollten – und es stellte sich bald heraus, dass es nicht nur die Lehrer waren, die an dieser Schule auf die Barrikaden gingen. ~ Hellgraue Augen kamen zum Vorschein, als sich dessen Lider kaum wahrnehmbar öffneten. Ein blonder Schopf hob sich langsam an, vorsichtig, um seinem geschundenen Körper nicht noch mehr Schmerz zuzufügen. Wo waren sie? Was war geschehen? Erinnern fiel dem Slytherin schwer und das Aufsetzen schien auch nicht sonderlich gut zu klappen, denn als er sich mit den Armen abstützen wollte, knickten sie gleich wieder ein und der verletzte Körper fiel zurück auf den Boden. Harry! Dieser Gedanke durchzuckte den gesamten Körper des Blonden und Draco riss die Augen auf. Wo war Harry? Graue Augen suchten den Raum ab, indem er sich befand und schnell wurde ihm klar, dass er in einem Kerker gefangen gehalten wurde. Also hatten Voldemort und seine Gefolgsleute wirklich gesiegt und ihn und Harry hier her gebracht. Es wäre auch zu schön um wahr zu sein, wenn es nur ein schlimmer Albtraum gewesen wäre. Der gequälte Schrei von Harry drang wieder in sein Gedächtnis. Als Harry ihn aus dem Fenster geschubst hatte und sich gegen Voldemorts Gefolgsleute zur Wehr gesetzt hatte, muss ihn ein heftiger Zauber erwischt haben. Sein Gesicht war bleich, als Draco ihn in der Bibliothek sah, Blut rann an dem Körper des Dunkelhaarigen herunter. Den Anblick würde Draco nie vergessen können. Niemals. "Harry? Harry, bist du hier?", schrie er fast schon panisch, er hatte Angst, man hatte ihn inzwischen getötet oder er war an seinen Wunden gestorben. Keine Antwort. "Bitte Harry, wenn du hier bist, gib mir ein Zeichen. Bitte, bitte sei nicht tot. Bitte sei am Leben.", rief er in die Dunkelheit hinein und stemmte sich mit all der Kraft, die er trotz seines geschundenen Körpers aufbringen konnte, auf die Knie. Langsam kroch er über den nassen Boden, suchte die Dunkelheit nach Harry ab. Hätte er seinen Zauberstab, wäre alles so viel leichter. Aber den hatte man ihm auch weg genommen, zusammen mit seinen Klamotten. Nur seine Boxershorts hatte man ihm gelassen. Jetzt erst wurde ihm bewusst, dass es hier unten unheimlich kalt war und eine Gänsehaut breitete sich auf seinem gesamten Körper aus. "Harry!", rief er wieder und dann stieß er mit etwas zusammen. Schnell tastete er danach und spürte den Atem Harrys an seiner Hand, als Draco vorsichtig über dessen Körper strich. Schwach und unregelmäßig, aber er atmete. "Harry.. Oh Gott sei Dank. Gott sei Dank!", hauchte er und zog den eiskalten Körper in seine Arme. Sein Körper schmerzte, aber es war ihm egal. Pure Erleichterung durchzog seinen Körper und Entspannung machte sich breit. "Er lebt. Du lebst. Harry, mach deine Augen auf. Bitte.", flehte er und legte seine Lippen auf die seines Freundes. Kalt waren sie und trocken, außerdem schmeckte er Blut an ihnen, aber Harrys Atem war so warm, wie er es von dem Dunkelhaarigen gewohnt war. Erschöpft lehnte sich der Slytherin an die Wand hinter sich und strich dem Gryffendor sanft durch die durch das Blut verklebten Haare. "Keine Sorge, ich werde dich beschützen. Dieses Mal werde ich dich ganz bestimmt beschützen!", hauchte er sanft und dann fielen Draco die Augen zu und er sank erschöpft in einen ruhigen Schlaf. ~ Bellatrix betrat den großen und erschreckend dunklen Raum ihres Meisters und verbeugte sich demütig vor dem großen Schatten, den sie an dem einzigen Fenster des Zimmers ausmachte. "Mein Lord.", fügte sie noch hinzu, da sie fürchtete, ihre Demut würde nicht ausreichen und schon spürte sie scharfe Augen, die auf ihren Körper gerichtet waren. "Bellatrix. Was willst du?", fragte die zischende Stimme und die treue Todesserin hob ihren Kopf, um Voldemort ansehen zu können. "Wir fragen uns, was wir mit Malfoy und Potter tun sollen? Sie liegen jetzt schon seit zwei Tagen dort unten. Wird es nicht langsam Zeit, dass Sie sich ihre Rache holen?" Die Schwarzhaarige zeigte ihr breitestes Grinsen, denn sie freute sich auf die Folterungen und die Schreie, die die beiden Jungen erwarten würden. "Bellatrix, ich glaube nicht, dass es deine Aufgabe ist, zu bestimmen, was wann getan wird. Habe ich nicht recht?" Voldemorts Stimme war ruhig, aber sie verbarg so viel Wut und Kälte, dass Angesprochene ängstlich zusammen zuckte und sich wieder vor ihrem Meister verbeugte. "Sie haben natürlich recht. Natürlich, natürlich, nichts erlaubt es mir, so einen Vorschlag zu unterbreiten, ich äußerte lediglich den Wunsch ihrer Gefolgsleute, ihre Rache endlich vollenden zu können." Bellatrix war bei weitem nicht dumm, sie wusste, wie sie ihren Herrn und Meister gnädig stimmen konnte, nicht umsonst war sie seit Voldemorts Wiederkehr an seiner Seite gewesen und hatte zusammen mit ihm gegen diese widerwärtigen Zauberer von Hogwarts gekämpft. "Nun gut. Ich akzeptiere euren Wunsch, aber wir werden noch warten, bis Potter aufgewacht ist. Ich will seinen leidenden Blick sehen, wenn ich ihm demonstriere, wer hier wirklich mächtig ist!" Sein Lachen erfüllte den dunklen Raum und Bellatrix verschwand grinsend durch die Tür. Nun würde es bald beginnen. ~ Lucius Malfoy schluckte schwer, nachdem Bellatrix mit ihrem scheußlichen Grinsen aus Voldemorts und seinem Blickfeld verschwunden war. Wenn nur Potter bestraft, gefoltert und getötet werden würde, wäre es kein Problem. Aber könnte er wirklich zulassen, dass man Gleiches seinem Sohn, seinem einzigen Sohn antun würde? Sogar seine Frau hatte man ihm genommen und er hatte es geschehen lassen, alles für seinen Meister und für sein Streben nach mehr Macht als einer der Todesser. Er hatte diesen dämlichen Dumbledore immer gehasst, wie er gutmütig um die Schüler herum schlawänzelt war, konnte Lucius nie ertragen und schon gar nicht, wenn er sich seinem Sohn näherte. Er als Vater wollte nicht zulassen, dass Draco zu der guten Seite wechselte. Er hatte ihn sogar schon fast soweit, dass er ein richtiger Todesser wurde, wie er, sein Vater. Aber nun hatte er sich auf welche Art auch immer diesem miesen, schleimigen Potter angeschlossen. "Ich kann es nicht fassen!", zischte er und strich sich über sein blasses Gesicht. Was sollte er tun? Sollte er seinen Sohn aufgeben, wie er es schon bei seiner Frau getan hatte? Sollte er allein für Voldemorts Macht kämpfen oder sollte er das einzige Fleisch und Blut retten, das ihm noch geblieben war? Nein, er konnte sich nicht gegen den dunklen Lord stellen. Auf der Stelle würde man ihn töten lassen und dieser heuchlerischen Bellatrix würde es sicher ein Vergnügen sein, ihm einen dunklen Fluch entgegen zu schleudern und dabei zuzusehen, wie er starb. Er konnte Draco nicht retten. Er konnte nicht.. Er konnte nicht.. ~ Als Harry nach einer Weile langsam seine Augen öffnete, fühlte er zwei merkwürdige Dinge. Erstens, unbändigen Schmerz in seinem gesamten Körper, vor allem jedoch in seinem Kopf und seinem Arm und zum Anderen eine seltsame Wärme, die seinen Rücken und seinen Hinterkopf einnahm. Nachdem er zwei Arme spürte, die um seinen Bauch geschlungen waren und ebenfalls warmen Atem, der an seinen Haaren entlang streifte, seufzte er erleichtert auf. Draco war also noch am Leben. Gott sei Dank. Nun sah sich der Gryffendor auch um und erst jetzt erkannte er, wo sie sich befanden. "Ein Kerker? Scheiße.", fluchte er und dann erinnerte er sich auch zurück an den Moment, als der Schockzauber seinen Körper traf und er mit so einer Wucht gegen den Schrank geschleudert wurde, dass er sofort das Bewusstsein verlor. Daher kamen dann wohl auch die Schmerzen. Noch größere Schmerzen bereitete ihm jedoch die Tatsache, dass Draco auch gefangen genommen worden war. Wie hatten sie es geschafft? Er hat ihn doch extra unauffällig aus dem Fenster geschubst. Wäre er einfach weggelaufen und zu Dumbledore gerannt, dann... Ach, was redete er denn da? Draco hätte ihn niemals im Stich gelassen. "Du Idiot.", hauchte er mit einem warmen Lächeln auf dem Gesicht. Im nächsten Moment jedoch zog sich sein Körper schmerzhaft zusammen und er keuchte erschrocken auf. Die Schmerzen waren den Schmerzen sehr ähnlich, die er gespürt hatte, als er die ersten Tage mit Draco zusammen gewohnt hatte. Dank seines Onkels, diesem miesen Hund. Hätte er die Kraft dazu gehabt, hätte er ihm gezeigt, was es heißt, einem Zauberer so zuzusetzen. Leider konnte er sich nicht wehren, genau so wie jetzt. "Ich wusste ja, dass ich es nicht gegen sie allein aufnehmen kann.", murmelte er zu sich selbst und spürte plötzlich, wie sich der warme Körper unter ihm zu regen begann. "Mhh.. H-Harry?", hauchte der Slytherin und da sich Angesprochener kaum bewegen konnte, nickte er einfach nur leicht. Sofort spannte sich Draco an und setzte sich auf, um sicher zu gehen, dass er es nicht geträumt hatte. "Du bist wach? Ein Glück. Ich dachte schon, ich würde dich verlieren!", rief er aus und vergrub sein Gesicht in den dunklen Haaren seines Freundes. ~ Er war so erleichtert. Endlich war Harry aufgewacht, endlich konnte er seine Stimme hören. Er hatte sich solche Sorgen gemacht. "W-Wie gehts dir?", wollte Harry wissen, anscheinend hatte er Angst, dass Draco Schmerzen hatte und es noch schlimmer wurde, da er auf dem Körper des Slytherin lag. "Es geht. Mich hat es nicht so schlimm erwischt wie dich. Apropos. Wenn du das noch mal machst, werde ich dich höchstpersönlich umbringen. Wage es nicht, mich noch einmal dazu zu zwingen, dich um Stich zu lassen." Dracos Stimme verriet seine Wut, sie war rau und kalt, aber im nächsten Moment seufzte er erschöpft auf und Harry spürte die kalte Hand, die über seine dunklen Haare strich. „Ich hatte Angst um dich!“, fügte Draco flüsternd hinzu. "Tut mir leid. Es war intuitiv, ich wollte dich einfach schützen. Aber das du Idiot wirklich zurück gekommen bist, ist unfassbar. Du hättest zu Dumbledore gehen sollen!" Nun tadelte Harry etwas, auch wenn er eigentlich glücklich war, dass sich Draco dazu entschieden hatte, ihn zu retten. "Vergiss das mal schnell wieder. Wir haben uns geschworen, das hier zusammen durch zu ziehen und das werde ich mir nicht nehmen lassen!" "Soso. Na, wenn ihr euch gegenseitig so viel bedeutet, wird das ganze ja noch ein viel größerer Spaß als ich angenommen hatte!", zischte die Harry und Draco so bekannte Stimme und ihre Körper spannten sich an. Voldemort! Kapitel ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)