Youkai War - Ein Kampf um das Überleben aller von Pei-Pei (Egal wie das Ende aussieht - alles endet irgendwann) ================================================================================ Kapitel 27: Was am Ende bleibt ------------------------------ Hallo zusammen. Wie versprochen kommt hier das nächste und auch vorletzte Kapitel zu Youkai War. Was am Ende bleibt - Warum sind sie hier? Eine süßliche Stimme ertönte in Shinjis Kopf. Er schmiegte sich noch mehr an seine Eltern, bevor er leise sprach. „Um alles zu verändern!!“ *** Kaum hatten der junge Hanyou diese Worte ausgesprochen, glimmte ein Licht auf, das sich um ihn und seine Eltern schmiegte, bevor alles um ihn herum schwarz wurde. Kagome spürte zunächst nichts, bevor sich einen ihr so vertraute Wärme um sie legte, sie etwas beruhigte. Ihre Lider waren noch geschlossen. Aus irgend einem Grund fürchtete sie sich die Augen zu öffnen. Dieses Licht? War es real gewesen? Sollte dies alles nur ein Traum gewesen sein? Inständig hoffte sie, dass es nicht so war. Doch ein kleiner Fleck der Angst blieb, schien sich ausbreiten zu wollen, als sie ein leises Wimmern vernehmen konnte. So schnell sie konnte hob sie ihre hierauf Lider, neigte ihren Kopf nach unten und ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. „Mein Herz.“, wisperte sie überglücklich, zugleich legte sich ein Brennen in ihre Augen, dass darauf hinwies, dass sie sogleich anfangen würde zu weinen. „Nicht. Hör auf damit.“ Weiche Lippen liebkosten kurz ihre Wange und ein Schniefen entwisch ihr. Ja, er hatte Recht. Dafür hatten sie jetzt gar keine Zeit. Erleichtert, dass sie ihren kleinen Sohn in ihren Armen hielt, lehnte sich die Miko an Inu Yasha. Dem Hanyou entglitt hierauf ebenfalls ein leiser Seufzer. Auch wenn er wusste, dass sie den schwierigsten Teil jetzt noch vor sich hatten. In diesem Moment jedoch genossen sie einfach die für sie angenehme Atmosphäre. Inu Yasha strich seinem Sohn behutsam über das silberne Haar. „KAGOME-CHAN! INU YASHA!“, atemlos klang die Stimme, die durch die unterirdischen Gänge schallte. Die zwei Angesprochenen erhoben sich hierauf, blickten in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Mehrere Schritte erklangen, Schatten wurde an die felsige Wand geworfen. Sango erschien als erstes, gefolgt von Miroku, Shippo und Souta. Sofort lies sich die Taijiya auf die Knie, neben ihre Freunde fallen. „Ihr habt es geschafft!“ Sie atmete umgehend auf. Während ihres Laufs hierher, hatte sie sich die schlimmsten Schreckensbilder ausgemalt. Doch nun, nachdem sie gesehen hatte, dass es ihnen gut ging, beruhigte sich ihr wild schlagendes Herz. „Sango-chan, deine Wunde….?“ „Das ist nichts!“, fiel Sango Kagome sofort ins Wort. Dabei tätschelte sie kurz über die bereits versorgte Wunde. „Nur eine Kleinigkeit. Es hat schlimmer ausgesehen, als es ist.“ Warm lächelte Sango ihre beste Freundin an. „Ayame?“ „Wird versorgt!“, antwortete jetzt Shippo. „Inu Yasha, was ist mit euch?“ Kagomes Bruder war nicht entgangen, dass Kagome sich mal wieder mehr Gedanken um Andere machte, als um sich selbst. „Alles in Ordnung.“ Gleichzeitig erhob sich Inu Yasha, hob nochmals bedächtig seine Nase in die Luft. Korin konnte er nicht mehr wahrnehmen. Also war sie durch das Portal verschwunden. Sein Blick schweifte zu Kagome und Shinji hinab, die immer noch am Boden kniete. Fast, aber nur fast hätte er seinen Sohn verloren. Sofort verdrängte er wieder diesen unnötig belastenden Gedanken. Denn alles war anders gekommen. Sie hatten eine weitere Chance erhalten, Takako doch noch zu besiegen und diese würde er auch nutzen. Er ballte eine seiner Hand zur Faust, als er das Blut wahrnahm. Der Geruch haftete an jenen, die zu ihnen gestoßen waren. Blutgeruch eines Youkai. Daher: „Wo ist Sesshomaru?“ ~ Der Inu no Taishou schritt langsam durch den zerstörten Teil des Schlosses. Immer wieder blickte er nach rechts und links, um die Schäden zu begutachten. Dafür, dass Nobuo und Tsuyu sich mit ihren Kräften nicht zurück gehalten hatten, waren Kagome und die Anderen gut weg gekommen. Erstaunlich? Er wusste nicht genau, ob er es für das halten sollte. Er trat einen Schritt zur Seite, um einen von der Decke hinab gestürzten Balken auszuweichen. Sein Blick wisch kurz nach oben. Die Reparaturen würden einige Zeit in Anspruch nehmen. Kaum hatte er den Raum, der sich anschloss betreten, stach ihm der Geruch von Blut noch intensiver in die Nase. Seine goldenen Augen erfassten einen Blutfleck auf dem Boden der Ostseite des Zimmers. Sowie konnte er spüren, dass spirituelle Kräfte eingesetzt worden waren. Kagome, schlussfolgerte er sofort. Daher hatte Tsuyu also seine tiefe Armverletzung. Sein Gesichtsausdruck wurde kühler, als er weiter in den Raum eintrat, die Inu-Youkai erblickte, die mit weit aufgerissenen Augen in einer Blutlache am Boden lag. Der Grund, warum er hierher gekommen war. Kurz brodelte von neuem Zorn in ihm auf, weshalb er tief durchatmete. Wie konnten sie es nur wagen, ihren Clan zu verraten. Die Konsequenzen hatte er bereits gezogen. Beide waren tot. Die gerechte Strafe für Verräter, fügte er in Gedanken noch hinzu, als er bereits nach Tenseiga griff. Kaum hielt er das Schwert in seiner Hand, sah er sie. Die Todesdämonen. Gierig machten sie sich bereits über ihr Opfer her. Zwei geschickte Hiebe, und die grausigen Todesboten zerfielen zu staub. Gleich darauf war ein tiefes Atemgeräusch zu vernehmen. Sayaka blinzelte mehrmals, erhob sich dann bedächtig. Sie zuckte zusammen, als sie die Anwesenheit des Taishou wahrnahm, riss ihren Kopf nach oben und blickte Sesshomaru mit Verwirrung in den Augen an. „Ses…..Sesshomaru-sama?“, sofort griff sie sich an die Kehle. Diese fühlte sich völlig rau an, brannte. Aber warum? Was war geschehen? Ihr Blick glitt zum Boden, als sie die Flüssigkeit bemerkte, die sich um sie herum befand. Ihre Augen weiteten sich. Das war eindeutig Blut! Aber wessen…… Sie hielt abrupt in ihren Gedanken innen. Denn sie konnte sich die Antwort selbst geben, musste die Frage nicht aussprechen. Es war ihr Blut. Die Erinnerungen schossen in sie ein, so als würde sie diese schrecklichen Minuten noch einmal durchleben. Sofort sah sie den Inu no Taishou wieder an. „Tsuyu und Nobuo, sie…..sie…….“ Ein Husten befiel sie, so sehr schmerzte ihre Kehle. Sie versuchte dennoch weiter zu sprechen, als „Sayaka, ich bin im Bilde. Ich habe sie bereits zur Rechenschaft gezogen.“ Sayaka sog hastig die Luft um sich herum ein, nickte einfach. Ihr Hände wurden vom Blut bedeckt, als sie sich vorsichtig nach oben drückte. Fragen, was mit den beiden Inu-Youkai geschehen war, würde sie nicht. Dies würde gegen jegliche höfische Etikette verstoßen. Außerdem konnte sie sich aus der Bemerkung des Inu no Taishou bereits denken, was mit den Zweien geschehen war. Ihr Herz setzte einen kurzen Moment aus. Nicht aus Trauer. Nein. Trauer empfand sie für diese beiden Inu-Youkai bestimmt nicht. Sie hatten sie eiskalt getötet. Sie, die sich bereits als Kinder gekannt hatten. Ohne nur ein Wimpernzucken hatte Tsuyu ihr die Kehle zerfetzt. Der Hunger nach macht hatte ihren Verstand vernebelt. Es wäre zu gefährlich gewesen, sie am Leben zu lassen. Eine zu große Gefahr hätten sie für den gesamten Clan dargestellt. Es war eher Erleichterung darüber, beide nicht mehr sehen zu müssen sowie etwas Mitleid. Mitleid im Bezug auf ihre Dummheit. Personen näherten sich. Allen voran Inu Yasha, gefolgt von Kagome. Sayaka verneigte sich umgehend, bevor sie wieder aufsah. „Sayaka?“, besorgt wurde sie von Kagome gemustert. „Es freut mich zu sehen, dass euch und Shinji nichts passiert ist, Kagome-sama!“ Innerlich schüttelte Kagome ihren Kopf. Aber sie hielt ihren Mund. Nicht, dass ihre Kritik noch als Beleidigung aufgenommen werden würde. Sayaka hatte sich für sie geopfert. Sie war froh, dass Sesshomaru sie wieder ins Leben zurückgeholt hatte. Die Gedanken der Miko wurden in eine völlig andere Richtung gelenkt, als der Taishou das Wort wieder an sich nahm. „Wir haben jetzt keine Zeit zu verlieren. Ein Bote wurde geschickt. Die Dreigipfelburg braucht dringend Unterstützung!“ Sesshomaru wusste, würden sie jetzt nicht umgehend reagieren, würde Takako den Großteil des Landes übernehmen, würde dann höchstwahrscheinlich übermächtig sein. Selbst für den Inu-Youkai-Clan. Zu dieser Bedrohung durfte er es niemals kommen lassen. „Inu Yasha.“ Dessen Ohren zuckten kurz. „Ich will, dass du dich sofort zur Dreigipfelburg aufmachst. Miroku soll dich begleiten. Masao wird euch euch ein Portal schaffen. Ich werde so dann mit Masao an die Grenze zurück kehren. Kagome, du…..“ Kaum hatte er den Namen seiner zukünftigen Schwägerin ausgesprochen, fiel diese ihm auch schon ins Wort. „Ich werde Inu Yasha begleiten.“ „Was?“ Skeptisch erklang dies aus dem Mund des Hanyou. Ihm schien der Vorsatz von Kagome ganz und gar nicht zu gefallen. Und auch Sesshomaru missbilligte dieses Vorhaben. Was er auch sofort kundtun wollte, Kagome begann jedoch von neuem zu sprechen. „Inu Yasha bitte. Erinnerst du dich nicht, was….. gesagt hat. Ich soll die Macht in Akarui Kiboo weise einsetzen. Den richtigen Zeitpunkt würde ich wissen. Und das ist er jetzt. Ich fühle es.“ Ihr Verlobter schien immer noch nicht überzeugt. Daher griff sie mit ihrer freien Hand nach der seinen. „Das ist unsere Chance. Unsere Einzige. Wir können alles verändern, alles verhindern. Wir haben es ihm versprochen.“, flüsterte sie noch flüsternd hinzu. „Wir dürfen es nicht so weit kommen lassen.“ Sogleich sah sie auf den friedlich schlafenden Hanyou hinunter. Inu Yasha folgte ihrem Blick. Sanft griff er nach der Hand seines Sohnes, die in der seinen noch winziger, noch zerbrechlicher wirkte. Für Sekunden senkten sich leicht seine Lider. Er sah Shinji. Den Shinji, dem sie in der Zukunft begegnet waren. Bilder erschienen genauso schnell, wie sie wieder verschwanden. Sie konnten all die schützen, die ihnen etwas bedeuteten. Niemand würde leiden. Die Zukunft würde sich so entwickeln, wie sie es sich alle erhofft hatten. Dennoch stieß er einen unhörbaren Seufzer aus. „Keine Alleingänge. Du bleibst direkt an meiner Seite. Und wenn ich das sage, dann meine ich das auch so Kagome.“ Streng sah er sie an. Sie nahm ebenfalls den leicht drohenden Unterton in seiner Stimme war. Die Miko ließ trotzdem ein kurzes Lächeln aufblitzen. „Ich verspreche es dir!“, antwortete sie bedacht. „Und ich werde dafür sorgen, dass sie ihr Versprechen auch einhält.“ Alle Gesichter wandten sich um. Dort in den Überresten des einstigen Türrahmens stand „Kikyo-chan?!“ Die Überraschung war in aller Augen zu lesen. Selbst Sesshomaru schien für Sekunden völllig perplex. Was machte sie hier? „Ich habe mir Sorgen gemacht!“, kam prompt die Antwort. Kikyo wusste, dass diese Frage als nächstes gefolgt wäre. Auch wenn sie nur die halbe Wahrheit ausgesprochen hatte. Doch mehr brauchte sie jetzt nicht preiszugeben. Sie fühlte den eiskalten Blick des Inu no Taishous, der sich allen Anschein in sie hineinfressen wollte. Doch sie versuchte diesen so gut wie möglich zu ignorieren. Der Inu-Youkai machte sich hingegen seine eigenen Gedanken. All das hier gefiel ihm ganz und gar nicht. Weder dass Kagome mit aufs Schlachtfeld zog, noch dass Kikyo so plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht war. Ein ungutes Gefühl beschlich ihn. Was ging hier vor? „Wir sollten keine Zeit mehr verschwenden!“, warf Miroku ein. Die Gruppe konnte nur zustimmen. „Sayaka!“ Die Inu-Youkai sah auf. Inu Yasha, der jetzt Shinji auf dem Arm trug, trat an sie heran. „Hier. Nimm ihn bitte.“ Sogleich lag der kleine Hanyou in ihren Armen. Unwissen, was nun folgen sollte, betrachtete sie das winzige Glöckchen, dass ihr der Prinz der westlichen Länder entgegen hielt. „Das ist ein em-ba. Ein Windglöckchen. Läute es sobald wir das Schloss verlassen haben. Eine Elfe mit dem Namen Buron wird umgehend erscheinen. Geh mit ihr. Sie wird euch an einen sicheren Ort bringen.“ Sayaka nickte. „Ich werde Shinji-sama bis zu eurer Rückkehr hüten.“ Sei verneigte sich. Als sie sich wieder aufrichtete, stand Kagome vor ihr. Ihr Gesicht neigte sich nach vorne: Ihre Lippen hauchten einen Kuss auf weiche Babyhaut. „Wir werden unser Versprechen halten mein Herz.“ Was meine Kagome nun damit wieder. Skepsis legte sich in Sesshomarus Blick, schritt dann jedoch als erste in Richtung Schlosshof. Inu Yasha gestellte sich zu ihm, in dem Bewusstsein, dass sein Bruder von ihm eine Antwort erwartete. „Ich werde dir später alles erklären.“, gab er von sich. Kein weiteres Wort fiel mehr. Die Mienen der beiden Brüder verdunkelten sich gleichzeitig, als sie den Schlosshof betraten. Jetzt standen sie hier. Bedrohliche Wolken türmten sich am Himmel. Es würde nicht mehr lange dauern und die dicke Wolkendecke würde reisen und die angesammelten Wassermassen auf sie hernieder prasseln. Kikyos Augen wollten sich nicht abwenden. Stur starrte sie in den schwarzen Himmel hinauf, der für sie unendlich tief zu sein schien. So sehr wünschte sie sich einen Stern zu erblicken. Doch dieser Wunsch würde ihr wahrscheinlich nicht erfüllt werden. Leicht verbittert, wandte sie sich jetzt doch ab, ließ ihren Blick über die Anwesenden gleiten. Die Anspannung aller war deutlich zu spüren. So sehr, dass die eigene Anspannung darin versank. „Dann gehen wir!“ Das erste Mal seit dem sie hier angekommen war, drehte sie sich um, sah Sesshomaru direkt in die Augen. Ein kurzer Augenkontakt, bevor dieser wieder abbrach. Sie spürte Tränen in ihren Augen aufsteigen. Schnell stieß sie diese zurück. Nein. Nicht jetzt. Es würde sie noch mehr Kraft kosten, wenn sie ihren Tränen jetzt freien Lauf gewährte, als wenn sie diese unterdrückte. Masao hatte bereits ein Portal erschaffen. Jene, die Inu Yasha zur Dreigipfelburg begleiten würden, traten näher. So auch sie. Eine bleierne Schwere breitete sich in ihr aus, als sie einen Schritt nach vorne trat. Einige waren bereits hindurch getreten. Jetzt waren Inu Yahsa, Kagome und sie an der Reihe. Ohne ihren Kopf zu wenden, sah sie zur Seite, erfasste noch einmal Kagome, bevor sie ihre Augen schloss. „Kikyo-chan es gibt einen Grund, warum du wieder erweckt wurdest. Auch wenn es Anfangs den Anschein hatte, dass du nur zurückgeholt wurdest, um die Shikon no Kakera suchen zu können und Inu Yasha zu töten, so glaube ich, dass dir damit auch eine zweite Chance gewährt wird. Nutze diese. Werde endlich glücklich.“ Glücklich!, murmelte sie halb in Gedanken, halb in Worten. Ja, hatte sie nicht das Recht darauf, dieses Glück wenigstens einmal richtig zu spüren? Sie ballte kurz ihre Faust, sah noch mal auf, wirbelte dann blitzschnell herum. Denn in diesem Moment, in diesem winzigen Moment, der ihr noch blieb, hatte sie einen Entschluss gefasst. Mit eiligen Schritten trat sie auf Sesshomaru zu, der derzeit überhaupt nicht nachvollziehen konnte, was gleich geschehen würde. Noch bevor er richtig darüber nachdenken konnte, hatte die Miko bereits ihre Arme um seinen Hals geschlungen, weiche sanfte Lippen, berührten die seinen. Auch wenn es nur für Sekundenbruchteile war, so kam es ihm vor, wie ein Blitzschlag, der sich mit einem Kribbeln durch seinen gesamten Körper kämpfte. Doch Zeit zum Erwidern blieb ihm nicht, da sich Kikyo schon wieder löste, ihm ein zärtliches Lächeln schenkte, bevor sie sich von dem Dai-Youkai abwandte, auf das immer noch offene Portal zuschritt. Ihr Herz pochte, ihr Blut rauschte in ihren Ohren. Doch störte sie das nicht. Es war angenehm. Nun war sie bereit, ihre Pflicht zu tun. Denn sie hatte das Glück seid so langer Zeit endlich wieder verspürt. Und dieser Moment würde immer in ihrem Herzen bleiben. Sie verschwand mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck. Sesshomaru schien wie erstarrt. Inu Yasha eher geschockt. Mit geöffnetem Mund starrte er zu seinem Bruder, nachdem er Kikyo Schritt für Schritt gefolgt war, bis sie durch das Portal getreten war. Was bei allen Göttern, war da gerade passiert? Hatte er etwas nicht mitbekommen? Das…..das……das…… Jetzt begann er schon innerlich zu stottern. „Inu Yasha!“ Kagomes Stimme holte ihn aus seinen Gedanken. „Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren.“ „Ja….ja, du hast Recht.“ Sie griff nach seiner Hand, zog ihn mit sich. Dabei besah er sich seine Verlobte genau an. Diese schien gar nicht überrascht zu sein. Ein leichtes Lächeln legte sich sogar auf ihre Lippen. Wenn er dies richtig deuten würde, dann, dann „Du wusstest es!“, stieß er perplex und anscheinend völlig überfordert hervor, bevor er ebenfalls von der kurzen Schwärze empfangen wurde. Ohne jegliche Regung zu zeigen wandte sich auch der Inu no Taishou um. Niemand würde es wagen ihn hierauf anzusprechen. Und auch er musste seine Gedanken über das gerade geschehene zur Seite schieben. Ein Kampf stand bevor. Der alles entscheidende Kampf. ~ „….gome!“ Kaum waren sie durch das Portal getreten, verstummte die Stimme des Hanyous. Kagome hielt für Sekunden die Luft an, bevor sie schnappend ihre Lungen wieder mit Sauerstoff füllte. Flammen in den verschiedensten Rottönen züngelten in den pechschwarzen Himmel. Hässliche Fratzen, die ihnen glühend heiß entgegen schlugen. Die Wolken schienen pure Asche auszuspeien, die sich lautlos über die regungslosen Körper legte. Der kalte Hauch des Todes setzte sich in jeder Nacken, sobald das Auge das Schlachtfeld erblickte. Hilflose Schreie, getränkt in Verzweiflung erklangen. Kampfgeräusche, die durch die schiere Anzahl nicht zu definieren waren. Der Geruch von Blut schien übermächtig zu sein. Brachte einen zum Taumeln. Die Erde wurde von Explosionen immer wieder erschüttert. Trotz dieses markerschütternden Bildes strahlte die Dreigipfelburg, die das Zentrum dieses Schauspiels darstellte, immer noch eine innere Ruhe aus, die auf die Erschienen bizarr wirkte, fast krotesk. Sah so das Ende der Welt aus?, stellte sich die junge Miko hierauf die Frage. Eine Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Es wird nicht mehr lange dauern und sie werden die Burg stürmen.“, warf Miroku ein. Inu Yasha konnte nur zustimmen. Daher mussten sie jetzt handeln und das schnell, daher „Um diesen Krieg endgültig zu beenden, müssen wir so schnell wie möglich Takako ausfindig machen und töten.“ Ja, dass war ihr Ziel. Nur so konnten sie all dem hier endlich ein Ende setzten.“ Kaum hatte Inu Yasha dies ausgesprochen, richtete sich sein Blick hinter die feindlichen Linien. Er konnte Takako zwar aus dieser Entfernung nicht wittern. Doch wusste er, dass sich Narakus Sohn dort hinten in den Tiefen seines Heers verbarg und abwartete. „Er ist da.“ Kagome wandte sich ebenfalls in die Richtung, in die Inu Yasha blickte. „Ich fühle ihn. Ihn und das Shikon no Tama.“, gab sie in dunkler Stimmlage von sich. Und die Miko spürte nicht nur ihn. Auch Mugi und Korin waren doch. Beide waren an Takakos Seite. „Und sie wissen bereits, dass wir eingetroffen sind.“, sprach Kikyo bedacht. Und dies würde ihre Chance sein. Denn Takako würde herausfinden wollen, was in den Gängen unterhalb des Schlosses geschehen war. Ein weiterer Vorteil. Denn er würde ihnen somit entgegen kommen. Und sobald sich die Möglichkeit ergeben würde, würden sie ihn vernichten. „Gehen wir!“ „Inu Yasha warte.“ Der Hoshi packte den Hanyou an der Schulter. „Miroku wir haben keine Zeit mehr. Wir müssen uns beeilen.“, knurrte er hierauf leicht gereizt. „Das weiß ich selbst. Aber schau….“ Auch wenn er es eigentlich nicht wollte, so folgten die goldgelben Augen des Prinzen der westlichen Länder der Handbewegung von Miroku. Er sah jene, die versuchten die Dreigipfelburg mit ihrer noch zur Verfügung stehend Kraft zu verteidigen und jene, die bereits die Hoffnung aufgaben, sich zurück zogen und flüchteten. Versuchten ihr eigenes Leben zu retten. Sie ließen die, mit denen sie bis jetzt Seite an Seite gekämpft hatten im Stich. „Wir können sie nicht einfach ihrem Schicksal überlassen.“ Sango hob ihren Kopf, blickte Inu Yasha entgegen. „Miroku und du, ihr habt einen Großteil dieser Menschen, Youkai und anderer Wesen geführt. Es…..“ „Es wird nichts ändern, wenn wir jetzt wieder erscheinen Sango!“, warf der Hanyou ein. „Doch, das wird es.“ Verwundert über diese Worte, sah er seine Verlobte an. „Jedes Wesen, egal wie stark oder schwach es ist, braucht ein Licht, auf das es vertrauen kann, aus dem es seine Kraft schöpft. Sango-chan hat Recht mit ihrer Äußerung.“ Inu Yasha schloss kurz die Augen. Die Schreie schienen hierdurch noch intensiver, ließen ihn aber auch wieder zur Besinnung kommen. Sie hatten Recht. Auch wenn er seinen Sohn vor der Zukunft bewahren wollte. Er konnte dafür nicht unzählige opfern. „Dann sollten wir uns endlich einmischen.“ „Bleibt zusammen. Sobald sich die Situation entschärft hat, nehmen wir unser eigentliches Ziel in angriff.“ Alle nickten. Die Anspannung wurde hierdurch noch deutlicher zum Ausdruck gebracht. Sie standen immer noch in Deckung. Bäume, die bis jetzt noch nicht in das Schlachtfeld miteinbezogen worden waren, dienten derzeit noch als Schutz. Denn in diesen Kampf durften sie nicht planlos stürzen. Denn dies würde nicht nur für sie eine Gefahr darstellen. Sie mussten bedacht vorgehen, auch wenn es ihnen noch zu schwer fiel, nicht sofort einzugreifen. Inu Yasha hob seinen Kopf, schnüffelte von neuem. So nah am Geschehen war es ihm eher möglich Gerüche zu sortieren und zu zuordnen. Sota wandte sich mit leicht geschocktengeweiteten Augen von einer Seite zur anderen. Solche Szenen kannte er nur aus Filmen. Nie hätte er geglaubt einmal mitten drin zu stehen. Yu starrte stur zu Boden. Ihr Herz pochte hart gegen ihre Brust. Ein Rauschen tobte in ihren Ohren, so laut, dass die anderen Geräusche um sie herum fast verstummten. „Werdet ihr es schaffen?“ Kagome musterte die beiden besorgt. Sota zuckte leicht zusammen, fokussierte nochmals das Schlachtfeld, bevor er absah, seiner Schwester entgegen blickte. „Ich werde dir und Onii-chan beistehen, Onee-chan.“ Kagome bemerkte zugleich die Entschlossenheit in den Gesichtszügen von Sota, die sie zuvor in dieser Art noch nie an ihm gesehen hatte. Ihr wurde zum ersten Mal bewusst, dass auch er ab jetzt für den Rest seines Lebens von der Sengoku Jidai geprägt war. Da Yu noch nicht geantwortete hatte, sprach die Miko nochmals ihren Namen. „Yu-chan?!“ Sekunden vergingen. Das junge Mädchen sah immer noch unter sich. Sie hatte Kagomes Stimme gehört. Klar und deutlich, aber….. Zwei Hände griffen nach den ihren. „Yu-chan!“ Nur ein leises Flüstern, doch erreichte dieses genau das, was es wollte. Zögerlich hob die Angesprochene ihr Gesicht. „Ich kann Nii-chan zurückholen?“ Dabei sah sie prüfend in Kagomes braune Augen, die auf direkter Höhe mit der ihren waren. Tief blickte sie in diese für sie erscheinende Unendlichkeit voller Energie und Zuversicht. „Nur ich bin dazu in der Lage!“, sprach sie. Doch dieses Mal klangen ihre Worte nicht unsicher, sondern waren voller Überzeugung. Diese Worte gaben ihr Kraft. Kagome schloss ihre Arme um Yu. Legte ihren Mund an deren Ohr. „Nu du kannst es schaffen. Nur noch du bist in der Lage zu seinem Herzen vorzudringen. Hab vertrauen!“ Kurz weiteten sich karamellfarbenen Augen, bevor sich ein Lächeln auf ihren Lippen abzeichnete. Ja, sie war Mugis einzige Hoffnung. „Ich werde alles geben.“ Damit trat sie einen kleinen Schritt von Kagome zurück, die ihr nochmals ermutigend zulächelte. Kikyo, die etwas abseits der Gruppe stand spürte den stärker werdenden Wind, der ihr schwarzes Haar aufwirbelte. Die Miko genoss noch einmal das Gefühl, was es auf ihrer Haut auslöste, dieses angenehme Kribbeln. Tief sog sie die Luft um sich herum ein. Sachte, mit leicht zittrigen Händen strich sie sich einen Strähne zurück, ihr Blick festigte sich und sie griff mit nun ruhiger Hand nach ihrem Bogen, den sie geschulter hatte. „Alles in Ordnung?“ Sie neigte ihren Kopf zur Seite. Sango hatte die Frage gestellt. Kagome schaute hierauf ebenfalls in ihre Richtung. Ein Lächeln, das fast befreiend wirkte, strahlte den zwei Frauen entgegen und verwirrte sie zugleich. „Es ist alles in Ordnung.“ Sangos Augen zuckten dennoch noch einmal zu der Miko, bevor sie Kohaku nochmals einen zuversichtlichen Blick zuwarf. Sie schöpfte förmlich Kraft aus dem Augenkontakt mit ihrem kleinen Bruder. Ja, sie würden es schaffen. Alle gemeinsam würden sie das Ende des Kampfes erleben. Da war sie sich nun ganz sicher. Eine Hand streifte zärtliche ihren Rücken. Diese Gefühl, so bekannt. Sie wollte sich umdrehen, demjenigen ins Gesicht schauen, als…. Ein Horn gewann die Aufmerksamkeit der Taijiya. Laut überdeckte sein Ruf den Kampf. „RÜCKZUG! Die Burg ist verloren!“, schallte es über das Schlachtfeld. Für Sekunden schien der Kampf einzufrieren. Jeder zu realisieren, was er gerade gehört hatte. „Verdammt.“, knurrte Inu Yasha, als er die Ersten bemerkte, die ihre Waffen fallen ließen und begannen zu rennen. Weitere folgten. Ab diesem Moment schien alles in Zeitlupe zu verlaufen. Gemeinsam trat die Gruppe aus ihrer Deckung hinaus und ging zum Angriff über. „HIRAIKOTSU!“ Sangos mächtige Waffe brach in die Reihen des Feindes vor. Geschickt eilte Inu Yasha an die Stelle heran, an der die Verteidigung noch zum Teil stand. Nicht alle waren dem Ruf gefolgt. „KAZE NO KIZU!“ Die gewaltige Attacke brach hervor und zerriss zugleich eine Scharr von Youkai, die sich formiert hatten. Kämpfer, die fliehen wollten, wandten sich wieder dem Kampf zu. Ihre Augen rissen auf, als sie erkannten, wer ihnen zu Hilfe geeilt war. Und schon erklang ein neuer Ruf. „Haltet die Linie! Gebt nicht nach!“ Miroku schlug zugleich mit seinem Sojaku zu um seine Worte zu bekräftigen. „DAS IST EIN BEFEHL!“ „Jawohl!“ Der Feind schien nun völlig überrumpelt. Innerhalb weniger Sekunden zerschlug sich ihr Vorteil im Wind. Wie besessen stellten sich die Krieger ihnen wieder entgegen. „Sango!“ Die Taijiya wandte sich dem Hanyou zu. „Übernimm mit Kirara die Angriffe aus der Luft. Kagome und Sango werden dir Deckung geben!“ „Hai!“ Und schon schwang sie sich auf die Neko-Youkai, die sich fauchend in die Lüfte erhob. Kagome, die gerade einen Youkai mit ihrem Katana niederstreckt hatte, packte ihren Bogen. Kikyo hatte ihren bereits bestückt. „IKE!“ Die Miko spannte die Sehen ihres Bogens bis zum Äußersten und ließ blitzartig los. Sango schickte von neuem ihren Hiraikotsu los. Auch hier oben schien Takakos Heer völlig üüberfordert. Yu setzte geschickt ihren Akku ein. Sota und Kohaku flankierten sie. ~ „Noburu-sama!“ Der Löwen-Youkai sah auf. „Uns wurde soeben berichtet, dass wir wieder die Überhand gewinnen. „Was ist passiert?“ „Inu Yasha-sama! Sie sind alle zurückgekehrt!“ Ein kurzes Lächeln legte sich auf Rujes Lippen. „Mein Enkel?“ Er kämpft mit Sesshomaru-samas Heer an der Grenze zu den westlichen Ländern.“ „Wir sollten sie jetzt unterstützen.“ ~ Inu Yasha-sama. Miroku-sama.“ Beide sahen kurz über ihre Schulter zurück. Kurai kam sie zugeeilt. „Wir können sie allmählich zurück drängen. Die Adler werden Sango-sama unterstützen. Sie sind wieder einsatzfähig.“ „Gut. Werdet ihr es ab hier ohne uns schaffen?“ Kurai musterte die beiden hierauf fragwürdig und zugleich leicht geschockt. „Wollt ihr uns jetzt verlassen?“ „Nein, das nicht. Wir werden hinter die feindlichen Linien gehen. Der Gesichtsausdruck des Youkai änderte sich von fragen zu purere Skepsis. Hatte er gerade richtig gehört. „Verzeiht Inu Yasha-sama, aber….“ „Keine Erklärungen. Nicht jetzt!“, gab Inu Yasha sofort zurück und der Youkai nickte. Er hatte dem Befehl eines obersten Befehlshabers folge zu leisen. „Dann lasst mich für euch die schwächste Stelle ausfindig machen. So gelangt ihr schneller voran.“ Der Hoshi stimmte zu. „Samui!“ Ein Falke setzte sich auf Kurais Schulter nieder. „Ich gehe davon aus, dass du alles mit angehört hast.“ „Ja.“ „Dann geh und beeil dich.“ Damit erhob er sich mit einem kräftigen Flügelschlag. Ein lautes Brüllen ließ den Hanyou seien Kopf zur Seite neigen. Zwei tiefblaue Augen blickten ihm entgegen, er nahm ein leichtes zunicken wahr, bevor er wieder absah. Samui war zurück. „Am südlichen Rand haben sie eine Schwachstele. Von dort aus könnte ihr am besten vorstoßen.“ „Dann los!“ ~ Takako-sama!“ Schwer atmend rannte der Youkai Richtung Zelt, riss den Stoff, der den Eingang verdeckte zur Seite. „Verzeiht Takako-sama, aber die Späher berichten davon, dass eine Gruppe von Kämpfern auf dem Weg zu euch ist. Es ist…….“ Weiter kam er nicht. Tot sackte er zusammen. „Die Nachrichtenübermittlung ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Oder bist du anderer Meinung Takako?“ „WAS?“, stieß der Hanyou überrascht hervor, als er Inu Yasha erkannte. Wie war das möglich? Er hatte nichts wahrgenommen? Doch er fasste sich schnell wieder. „Sieh an, der Prinz der westlichen Länder. Was verschafft mir diese Ehre?“ „Stell nicht so dumme Fragen!“, presste Inu Yasha bereits mit gereizter Stimme hervor. „KAZAANA!“, ertönte, Wind zog auf und sie standen im Freien. Takako erkannte seinen Hauptmann, der mit gezogenem Schwert vor dieser Taijiya stand. Sango hielt Hiraikotsu schützend vor sich. „Sieh an. Du hast deinen gesamten Hofstaat mitgebracht. Selbst deine reizende Verlobte.“ Seine Augen fixierten Kagome. Doch Inu Yasha versperrte ihm umgehend die Sicht. „Jetzt bringen wir die Sache ein für alle mal zu Ende du Dreckskerl.“ Ein hämisches Grinsen legte sich auf das Gesicht von Narakus Sohn. „Das Grinsen wird dir noch vergehen Takako. Du kannst keinerlei Hilfe erwarten. Niemand wird uns stören. Auch wenn du nichts wahrnimmst, so umgibt uns alle hier ein Bannkreis. Niemand kommt hier heraus und niemand herein.“ Das Grinsen erstarb, was für Kagome eine Genugtuung war. Takakos zuckten zu Korin, erkannten dort ein zögerliches Nicken und eine Spur von Angst. Es wurde also tatsächlich ernst. Für ihn jedoch keinen Grund zur Beunruhigung. „Dann wollen wir die Sache etwas interessanter gestalten.“ Kaum gesagt, streckte er seine Handinnenfläche nach vorne aus. Die Erde begann leicht zu vibrieren, winzige Steine zersprangen regelrecht. Sota sprang zurück. Dort, wo er gerade noch gestanden hatte, löste sich sein Schatten vom Boden. Und nicht nur bei hm. Jeder seiner Begleiter stand plötzlich seinem eigenen Schatten gegenüber. Ein gehässiges Auflachen drang aus Takakos Mund, als er sein Schwert zog. Korin trat zurück. Sie würde sich aus allem heraus halten. Mit einem Aufschrei legte Mugi los, hechtete auf Sota zu, der sich gerade gegen den Angriff seines Schattens zur wehr setzte. „OUTOTO-CHAN!“ Kagome duckte sich, entkam somit ihrem Schatten, der aber sofort die Verfolgung aufnahm, aber nicht weit kam. „Ich werde mich um dich kümmern, um euch beide.“ Kikyo umschloss ihren Bogen, fixierte Kagomes sowie auch ihren Schatten. Was glaubte Takako, mit wem er es zu tun hatte? Sie war einst die Hüterin des Shikon no Tamas gewesen. Damit würde sie nie und nimmer gesiegt werden. Mugi riss sein Schwert nach oben, wollte zuschlagen, als er nach wenigen Sekunden ein Widerstand spürte. „Nii-chan, nicht!“ Sein eisiger Blick glitt hinab. „GEH MIR AUS DEM WEG!“, brüllte er. Doch Yu reagierte nicht, sprach weiter. „Ich bitte dich Nii-chan. Komm zurück.“ Sie spürte umgehend einen harten schlag gegen ihre Schläfe, prallte auf dem Boden auf. „Dann stirbst du jetzt als Erste.“ Doch statt seinen Worten taten folgen zu lassen, setzte er zurück, spürte einen Luftzug, der vorüber zog. Kagome stand wenige Schritte entfernt, ihren Bogen vor sich. Mugi konzentrierte sich sofort nur noch auf die Miko. „Kago-chan!“, flüsterte er. Sein Gesicht war in diesem Moment eine Fratze aus Zorn, Enttäuschung und Hass und doch lag Liebe in seinem Blick. Eine Mischung die extrem gefährlich war und Kagome Unbehagen bereitete. Sie eilte nach vorne, zog Yu zu sich, um sofort wieder Abstand zu gewinnen. Takako stand unterdessen mit Inu Yashas Schatten an seiner Seite, jetzt wieder völlig regungslos vor dem Hanyou. Es hatte bereits mehrere Schlagabtausche gegeben. Takako sowie Inu Yasha waren verwundet. Keiner schenkte dem anderen etwas. Dafür hatten sie keinen Grund. Jeder wollte den anderen töten. Inu Yashas Augen glitten umher. Wer von den beiden würde als erstes angreifen? Staub wurde aufgewirbelt. Jede Faser seines Körpers war zum reisen angespannt. Ein Handzucken des Schattens verriet ihn. Der Inu-Hanyou riss Tessaiga nach oben, wehrte somit den Angriff des von Takako geschaffenen Wesens mit dessen Nachahmung von Tessaiga ab. Auch wenn er nicht in der Lage war die Attacken Tessaigas auszuführen, musste er doch höllisch auf diesen achten. Kaum dass er den Schatten zurück gedrängt hatte, musste er bereits einem Youki-Angriff seitens Takako ausweichen. Eine tiefe Furche wurde in die Erde gerissen. Doch Inu Yasha antwortete hierauf sofort. „KAZE NO KIZU!“ „Hiraikotsu!“ Beide Knochenbumerange prallten aufeinander, wurden in gegensätzliche Richtungen geworfen. „Kirara!“ Sango griff nach dem Nackenfell ihrer ständigen Begleiterin, schwang sich auf deren Rücken. Schnell schoss Kirara über den Boden, beide Schatten immer im Auge. Der Schatten der Taijiya wollte sich ebenfalls auf die Nachahmung der Neko-Youkai schwingen. Sango war jedoch schneller, bückte sich bereits nach ihrer Waffe, als „Sango, hier rüber!“ Sie blickte zurück. „Hoshi-sama!“ Ihre Augen glitten weiter und sie hatte verstanden. “Kirara los!” Damit stieg die Neko-Youkai höher. Die Schatten folgten, wie erwartet. Das Ziel war erfasst und Sango drückte ihren Oberkörper enger an Kiraras Rücken, während diese zum Steilflug hinab ansetzte. Knapp schossen sie an Mirokus Schatten vorbei. Darauf hatte der Hoshi gewartet. Noch während sich die Taijiya mit der Neko-Youkai in gerader Linie auf ihn zu bewegten, streckte er seine rechte Hand aus und rief. „KAZAANA!“ Sango spürte den Sog, der nach ihnen greifen wollte, sie in die Dunkelheit ziehen wollte. Doch soweit würde es nicht kommen. Kirara setzte auf dem Boden auf, um sich zugleich kräftig mit ihren Hinterbeinen abzustoßen. Fast senkrecht schossen sie wieder in den Himmel auf. Kaum hatte sich das Tempo verringert blickte Sango hinab, konnte nur noch erkennen, wie der Hoshi sein Kazaana wieder verschloss. Umgehend war sie an seiner Seite. Sie bemerkte sofort seinen verkniffenen Gesichtsausdruck, legte ihren Hand auf seinen Arm. „Jaki?!“ Er nickte einfach nur stumm, wechselte dann das Thema. “Geh deinem Bruder zur Hand. Ich helfe Kikyo-sama.” Sota, Kohaku, Yu und Kagome quälten sich derzeit mit drei Schatten und einem wahnsinnig gewordenen Mugi. Wie von Sinnen attackierte Takakos Hauptmann jeden, der sich ihm näherte. Sie konnten derzeit nichts anders tun als auszuweichen und abzuwehren. „Hiraikotsu!“ Dicht über dem Boden brach der Knochenbumerang zwischen Kohaku und seinem Schatten durch. „Aneue.“ Diese eilte neben Sota. „Geht es euch gut?“ „Ja.“; kam es von beiden Jungs gleichzeitig. Kagome wehrte gerade einen Angriff von Yus Schatten ab, schlug mit ihrem Bogen nach diesem, als Sango sich einmischte, sich direkt vor die Miko stellte. „Kagome-chan, Kohaku, Sota und ich kümmern uns darum!“ Sie deutete mit dem Kopf auf das Problem. „Geh du zu Yu.“ „Sicher?“, entwich es der Hüterin. „GEH!“ Auch wenn Sango barsch geklungen hatte, lag ein Lächeln auf deren Gesicht. „Seid vorsichtig!“ und schon lief sie in einem kleinen Bogen an Sango vorbei, auf Yu zu. Der Schatten wollte ihr nach, doch Sango griff an. Kagome rannte, Akariu Kiboo fest umschlungen. Sie hörte Yus Stimme, die beharrlich auf ihren Bruder einredete. Doch die Wörter schienen ihn nicht zu berühren. Statt dessen machte er sich für seinen nächsten Angriff bereit. Und Kagome hatte mit ihrer Beobachtung Recht. Er deutete mit Fhunns Schwertspitze auf Yu. „Nein!“, stieß die Miko noch leise hervor, schlug mit ihrem Katana einen Halbkreis von links nach rechts. „YU-CHAN RUNTER!“ Das Mädchen tat, wie ihr geheißen. Kaum, dass sie die Attacke über sich verspürte, riss sie ihren Kopf wieder nach oben, sah wie Mugis Angriff abprallte und den ihn nur haarscharf verfehlte. Yu rappelte sich auf. „Kagome-chan?“ „Ich bleibe bei dir.“ Sie zwinkerte. Inu Yasha blockte mit Tessaiga Takakos Angriff ab. Metall traf Hart auf einander. Die Klingen rieben sich fast auf. Aus dem Augenwinkel nahm er seinen Schatten wahr. Sofort zog er eine Hand von Tessaigas Schaft zurück, verpasste dem verhassten Hanyou einen Faustschlag mitten ins Gesicht, um gleich darauf den zweiten Angriff entgegen zu wirken. Doch der Schatten schien damit gerechnet zu haben, wich zurück. Inu Yasha folgte. Er würde dieses Ding jetzt endgültig fertig machen. Ein lautes Knurren entwich ihn, als er sich auf die dunkle Masse stürzte. Yu setzte gerade von neuen ihren Akuu ein, als etwas Kagomes Aufmerksamkeit auf sich zog. Sie hob ihren Kopf an. Dort über ihr befand sich Takako, seinen Rücken ihr zugewandt. Er schenkte ihr keinerlei Beachtung, war völlig auf Inu Yasha fixiert. Ihr Griff um Akarui Kibbo wurde stärker, schmerzte sie fast. Doch mit dieser Geste bracht etwas hervor. Sie spürte fremde Macht, die sich in ihrem Katana ausbreitete. Warmer Wind kam auf, streich um sie herum. Eine Stimme, die zu ihr heran getragen wurde. „Nun tragt ihr eine der größten Mächte auf Erden bei euch. Achtet gut auf diese. Denn dies wird eure einzige Möglichkeit sein, Takako zu schwächen, um ihn dann endgültig zu vernichten.“ „Sagt, wie werde ich sie aktivieren können?“ „Ihr werden den richtigen Zeitpunkt erkennen, doch wählt bedacht. Denn ihr habt nur diese eine Möglichkeit.“ Ja, sie wusste es. Es war so weit. Jetzt in diesem Moment. Ihre Augen festigten sich. Kagome hob vorsichtig Akarui Kiboo. Kikyo bemerkte dies, hielt in ihrer Bewegung inne. Auch ihr war der kurz aufgeflaute Wind nicht entgangen. Sie nahm das Kampfgeschehen nicht mehr richtig wahr. Nicht einmal wie Miroku sie zur Seite stieß. Sie sah nur noch ihre Widergeburt, Akarui Kiboo, dessen Klinge begann hell zu erstrahlen, fast durchsichtig wurde wie Glas. Der Moment der alles entscheiden würde, war da. Sie musste zu ihr. „Ohne euch, wird sie es nicht schaffen!“ „Ich würde sie niemals im Stich lassen. Denn sie ist…“ „Euer zweites Ich!“ „Ja!“ Kagome hatte ihren Arm hoch über ihren Kopf erhoben, wollte ihr Katana hinab gleiten lassen, die Macht, die sich in der Klinge angestaut hatte, endlich frei lassen, als sie eine Hand spürte, die sich um die ihre schloss. Irritiert sah sie zur Seite. „Kikyo-chan?“ „Gemeinsam Kagome-chan.“, sprach diese leise und lies ihren Arm zusammen mit Kagomes hinab gleiten. Instinktiv schlugen sie in der Luft ein Kreuz und die Macht brach ungebremst hervor, schoss auf Takako zu. „Takako pass auf!“, schrie Korin entsetzt, die jetzt erst erkannt hatte, was dort vor sich ging. Doch als sich der angesprochene Hanyou endlich umwandte, hatte das helle Licht ihn bereits erreicht, umschlang seinen Körper. Er spürte ein schmerzhaftes Pochen. Es kam ihm so vor, als würde ihm gerade sein Herz heraus gerissen. Jede Faser seines Körpers schien in Flammen zu stehen, sein Blut schien zu kochen. Inu Yasha stieß sich in diesem Moment vom Boden ab. „Das ist dein Ende.“ Als er auf gleicher Höhe mit dem Hanyou war, waren seine Augen erfüllt von Hass für seinen Gegenüber. „KONGOSHOHA!“ Kikyo seufzte erleichtert auf, als sie bemerkte, wie die Kraft begann sie zu verlassen. Sie schwankte, ihre Beine knickten ab. Sie verlor hierauf ihr Gleichgewicht, drohte nach hingen zu fallen. „KIKYO-CHAN!“ Sofort wandten sich alle in die Richtung aus der die Stimme erklungen war. Alle Schatten hatten sich ins Nichts aufgelöst. Sie erblickten Kagome, die auf dem Boden saß. Kikyos Kopf auf ihren Schoß. Der Miko schien das Atmen schwer zu fallen. Mugi sah hinauf, sah wie sich die Überreste seines Herrn in alle Himmelsrichtungen zerstreuten. Er, Takako war tot. Das würden sie ihm büßen. Er würde sich rächen. Und mir ihr würde er anfangen. Kagome, die nicht auf Mugi achtete bemerkte nicht, wie Mugi Fhunn zu sich zog und auf sie zustürmte. „NEE-CHAN!“, stieß Sota entsetzt hervor. „KAGOME!“ Inu Yasha begann zu rennen. Die Miko drehte ihren Oberkörper, sah mit entsetzten, wie nah Mugi bereits an sie heran gekommen war. Ohne weiter zu zögern, beugte sie sich nach vorne, legte schützend ihren Körper über den von Kikyos und kniff die Augen zusammen. Doch noch bevor der Hauptmann die Miko erreichte, traf die Spitze von Fhunn auf widerstand. „OH MEIN GOTT!“ Sango ließ Hiraikotsu fallen. „YU-CHAN!“ * Katsuro trat einen kleinen Schritt zurück. Vor ihm kniete Dyuri umgeben von einer Lache Blut. Völlig emotionslos blickte der Ryo-Youkai auf sie hinab. Die Spitze seines Schwertes steckte immer noch in ihrem Rumpf. Er hatte gehofft, sobald er sie, die Mörderin seiner Eltern niedergestreckt hatte, würde Erleichterung über ihn kommen. Erleichterung, die seinen Schmerz linderte. Doch so war es nicht. Jetzt in diesem Moment, fühlte sich der in ihm bereits fest verankerte Schmerz noch stärker an als zuvor. Er hatte sein Ziel verloren. Der Hass, der ihn angetrieben hatte, nicht aufzugeben, hatte sich ins Nichts verflüchtigt. Nun spürte er an dieser Stelle eine Leere. Eine Leere, die er nun wieder füllen musste mit einem neuen Ziel in seinem Leben. Ein letztes Mal glitten seine Augen über die Hanyou, die ihre letzten Atemzüge tat. Mit einer schnellen Bewegung zog er seine Klinge zurück, weshalb Dyuri noch einmal kurz aufstöhnte, Katsuro ihr den Rücken zuwandte. Was sollte es noch bringen, ihren Gang in den Tod weiter zu verfolgen. Seine Trauer würde dadurch nicht gelindert werden. Das war ihm nunmehr bewusst. Sein Blick schweifte hinauf in den Himmel. Dieser hatte seine Bedrohlichkeit, die er zu Beginn der Schlacht hatte, verloren. Langsam aber stetig begann die Wolkendecke aufzubrechen, das Licht der Sterne hindurch zu dringen. Und Katsuro überfiel eine Sehnsucht. Eine Sehnsucht nach Hause. Ja, es war an der Zeit nach Hause zurück zu kehren. Sesshomaru hingegen hatte sich bereits etliche Schritte von Kumaru entfernt. Tokejin steckte wieder in seinem Seidengürtel an seiner Hüfte. Der Kampf war genauso verlaufen, wie es sich der Inu no Taishou gedacht hatte. Kumaru war nichts weiter als ein Großmaul gewesen. Und auch wenn dies nicht der Fall gewesen wäre, so hatte der Ausgang dieses Kampfes bereits vor Beginn fest gestanden. Denn niemals hätte eine, in Sesshomarus Augen, Kreatur gegen ihm im Kampf bestanden. Der Dai-Youkai lies seine Augen über das Schlachtfeld gleiten. Die Yoidore Tenshi zogen sich zurück. Und er hatte eine Vorahnung, dass auch die Schlacht um die Dreigipfelburg bereits beendet war. ~ „YU-CHAN!“ Sota konnte nicht glauben, was er gerade sah. Er hatte nur noch einen Gedanken. Er wollte zu ihr. Kohaku war unfähig irgendetwas zu tun. Das junge Mädchen krampfte vorne über. Es tat so weh. Alle Gedanken, die ihr so eben noch im Kopf herum geschossen waren, als sie sich dazwischen stellte, waren verschwunden. Der Schmerz schien alles zu verwischen. Sie spürte Blut, dass aus ihrem Körper hinaus floss und mit diesem, schien sie auch ihre Kraft zu verlassen. Ein Ziehen, das sich ausbreitete und sich immer mehr in ein Pochen verwandelte, das ihren Körper auseinander reisen wollte. Ihr Herz wollte sich allen Anschein nach überschlagen Ihr entglitt ein leises, gequältes Seufzen. Ihre zittrigen Hände umschlossen Fhunns Klinge, so, als wollte sie sich daran stützen. Langsam hob sich ihren Kopf an. Sie wollte ihrem Bruder in s Gesicht sehen. „Nii-chan.“, flüsterte sie mit brüchiger Stimme. Mugi stand regungslos da. Seine Augen waren schockgeweitet. Er fühlte, sie seine Hände begannen zu beben, sein Herz zu schreien. „Yu.“, war das Einzige, was über seine Lippen drang. Was…..was hatte er getan? Warum hatte sie das getan? Diese letzte Frage spiegelte sich in seinen Augen wieder. Woraufhin seine Schwester begann liebevoll zu lächeln. In diesem Moment brach etwas in Mugi. Etwas was für lange Zeit durch ihn selbst verbannt worden war. Wärme, die sich ohne Umschweife in seinem ganzen Körper ausbreitete. Ein ihm längst bekanntes Gefühl. Er zuckte zusammen. Tupfend berührten Fingerkuppen seine Wangen. „Es ist nicht deine Schuld Onii-chan. Ich….ich konnte doch nicht zulassen, dass……dass du Kagome-chan etwas antust. Das hättest du dir nie verziehen. Du…..du darfst dir doch nicht nicht mehr aufbürden.“ Kaum waren diese Worte über ihre Lippen gedrungen, begann ihr Körper zu zucken. Unter pfeifenden Geräuschen zog sie die Luft in ihre Lungen. Es brannte. Ihre Lider wurden so schwer. Sie wollte schlafen, nur noch schlafen. Mit letzter Kraft klärten sich ihre bereits getrübten Augen. Sie sah ihren großen Bruder nochmals vor sich. Sah seine dunkelblauen Augen. Keinerlei Hass lag mehr darin. Tränen blitzen ihr entgegen. „Du bis wieder da!“, hauchte sie glücklich. Augenblicklich gaben ihre Beine nach. Ihre Lider schlossen sich. Eine einzelne Perle löste sich von ihrer Wange, perlte auf Fhunns Klinge. „YUUUU!“ Mugi schnellte nach vorne, griff nach dem matten Körper seiner kleinen Schwester. Gleichzeitig wollte er nach Fhunn greifen, Yu endlich davon befreien, als dessen Klinge begann zu verblassen. Das glühende Rot in der Klinge erlosch. „Yu!“ Sota fiel neben das Junge Mädchen, seinen Oberkörper auf seine Hände gestützt. Sein Blick haftete auf ihrem Gesicht. Tränen brannten in seinen Augen. Das durfte doch alles nicht sein. Kagome schloss unterdessen kurz die Augen, als „Kagome-chan. Sieh hin.“ Die Miko tat, wie ihr von Kikyo geheißen. Fhunns Klinge durchzuckte ein Leuchten, das sich von dort aus in Yus Körper ausbreitete. Ein tiefes Atemgeräusch erklang. Yus Brustkorb hob sich und Fhunn fiel dumpf zu Boden. Ein Aufschluchzen erklang und Mugi schloss seine Arme um seine kleine Schwester, vergrub sein Gesicht in ihrem Haar, lies seinen Tränen freien lauf. Kagome atmete erleichtert auf, bemerkte wie Sota sich mit dem Handrücken über seine Augen fuhr. Ein erleichtertes Lächeln wollte sich auf ihren Lippen bilden, als……“Kikyo-chan!“ Bläuliches Licht löste sich aus dem Köper der am Boden liegenden Miko. Die Augen von Kagome waren weit aufgerissen, fixierten das größer werdende Glimmen, das immer mehr erstrahlte und begann durch die Luft zu schweben. „WAS?“, völlig außer sich sah die junge Miko auf die schimmernde Kugel, die sich ihr näherte und langsam in ihrer Brust verschwand. Eine kurze Wärme durchströmte sie. Es kam ihr so vor, als würde sie einen weiteren Herzschlag spüren, der nicht der ihre war. Und doch schlug er mit ihrem Herzen im Einklang. Sie spürte fremde Macht. Fremde Macht, die sich mit der ihren verband - mit der ihren Eins wurde. Sie wussten nicht weshalb oder wieso, doch stiegen ihr Tränen in die Augen, als sie wieder auf Kikyo hinab sah. Deren Lippen umspielten ein sanftes Lächeln. „Jetzt ist alles wieder dort, wo es hingehört. Alles ist wieder an seinem rechtmäßigen Platz!“, kam es schwerfällig von Kikyo und Kagomes Augen weiteten sich noch mehr. Sollte das wahr sein? Sollte es das sein, was sie befürchtet? Ihr Herz begann schneller zu schlagen. Ihre Augen besahen sich Kikyo noch genauer, tauchten in deren Augen ein und augenblicklich erkannte sie die Wahrheit. Die Wahrheit, die ihr die ganze Zeit bewusst war, seit dem sie den Angriff gemeinsam ausgeführt hatte und jetzt erst zu ihr hindurch drang. „Nein!“, stieß sie leise und zittrig hervor. Gleichzeitig riss sie ihren Kopf nach oben. Ihre Augen suchten verzweifelt den Himmel ab. Suchten verzweifelt nach einen Shimidamachu. „Du wirst keine finden Kagome-chan! Sie werden nicht kommen!“ „Nein!“, stieß die Wiedergeburt Kikyos hierauf nochmals hervor. Sie wollte es nicht hören. Diese Worte. So endgültig und vor allem nicht aus ihrem Mund. „KIKYO!“, erklang. Die Miko neigte ihren Kopf leicht zur Seite, kniff ihre Augen etwas zusammen, um der Umgebung wieder mehr Schärfe zu verleihen. Sie erkannte flammendes Rot, silbern schimmerndes Haar. Ihr Lächeln erweiterte sich. „Inu Yasha!“, ertönte ihre schwache Stimme. Sie hatte doch richtig gehört, richtig gespürt. Langsam trat er näher an sie heran, beugte sich zu ihr hinunter und sie konnte sein Gesicht endlich klar vor sich sehen. Die Wärme seiner goldgelben Augen, die sie immer wieder gefangen nahmen, sie so sehr faszinierten. Die Kraft verließ sie immer mehr. Kagomes Schluchzen drang an das Ohr des Hanyous. Ihre weinerliche und verzweifelte Stimme. „Sie soll zurück gehen!“, wimmerte sie. „Ich will sie nicht……ich……ich brauche diesen Teil ……meiner Seele nicht……Er gehört dir……HÖRST DU!“ Kagomes Schultern bebten, ihre Hände hielten fest die von Kikyo umschlungen. Dicke Tränen rannen über ihre Wange, benetzten die blasse Haut der Miko. Inu Yasha sah verwirrt auf. Immer wieder wanderten seine Augen zwischen den beiden Mikos hin und her. Was meinte Kagome damit? Sein Herz schlug laut und hart gegen seinen Brustkorb. Sein Körper erfasste ein Unwohlsein, dass er schon lange nicht mehr verspürt hatte. Sein Kopf schien leer zu sein, nicht in der Lage, eins der von Kagome gesprochenen Worte auf zu nehmen und den Sinn zu erfassen. Sein Verstand wollte ihm etwas sagen, doch er vernahm nur ein Flüstern, ein Flüstern, dass er nicht verstand….oder nicht verstehen wollte! Er sah Kagome in die Augen. Ihre sonst so strahlenden Augen waren vernebelt, wirkten fast dumpf. Angst erfasste ihn. Angst, die er nicht spüren wollte. Nicht jetzt, nicht nach all dem. Nicht nach ihrem Sieg. Seine goldgelben Augen blickten zu der Miko hinab, die er einst liebte. Ihre Blicke trafen sich, verhackten sich, er tauchte in die Farbfacetten ihrer Augen ein, die niemals so offen für ihn waren, wie jetzt und im gleichen Moment packte ihn die Erkenntnis, wie ein Blitzschlag, der die Wolkendecke zerriss. Er keuchte auf. Sein Mund wurde trocken, das Schlucken war ihm nicht mehr möglich. In Zeitlupe sank er auf die Knie. Nur noch Schemenhaft nahm er die Heraneilenden wahr, die jetzt erst aus ihrer Starre erwacht waren. Der Hanyou sah nur noch Kagome und Kikyo. „Gib es endlich auf Kagome-chan. Sie sind verschwunden!“, erklang Kikyos geschwächte Stimme. „Doch!......Es wird gleich ein Shimidamachu erscheinen………Du musst……nur daran……glauben! Bitte….glaub daran. Du….du hast mir doch….doch was versprochen. Erinnerst du dich?! Daher….daher….bitte…..bitte!“ Leicht sackte Kagome in sich zusammen. Immer mehr Tränen traten hervor, sie nicht in der Lage den Fluss zu stoppen. Dazu fehlte ihr jegliche Kraft. „Kagome-chan!“ Die junge Miko spürte eine Hand, die ihr sanft über die Wange strich, Finger, die ihr die Tränen weg tupften. „Nein!“ „Ki….Kikyo!“, hauchte der Hanyou, nachdem er einigermaßen wieder seine Fassung gefunden hatte. Diese nickte bestätigend. „Es wird Zeit!“ Tränen begannen jetzt auch in ihren Augen zu schimmern. „Es ist so weit Inu Yasha. Es ist Zeit von einander Abschied zu nehmen.“ Kaum hatten ihre Worte seine Ohren gestreift, begann Inu Yasha zu zittern. Kagome schluchzte erneut auf. „HÖR AUF! SO ETWAS WILL ICH NICHT HÖREN!“, presste sie hervor, neigte ihren Kopf noch weiter zu Kikyo hinunter. Silberne Perlen fielen hinab, vermischten sich mit den Tränen der am Boden liegenden Miko. Sango stand direkt hinter Kagome. Unfähig sich zu bewegen. Mit getrübten Augen sah sie in die Ferne. Versuchte das alles hier nicht auf zu nehmen. Sie wollte am liebsten nichts hören, nichts sehen, gar nicht hier sein. Nicht von neuem das Gefühl des Verlustes begegnet. Das Gefühl, dass sie bis heute nicht verloren hatte. Das immer noch tief in ihr wohnte und nun an die Oberfläche zurückkehren wollte. Miroku stand direkt neben Sango, hatte seine Arme um sie gelegt. Versuchte sie somit zu trösten. „Du darfst nicht gehen Kikyo! Du….DU kannst uns doch nicht alleine lassen!“, stieß Inu Yasha hervor. Seine Stimme war jedoch fast nur ein Hauchen im Wind. Mit letzter Kraft, streckte sie ihre Hand aus, umfasste die des Hanyous. „Was redest du da! Du bist doch nicht mehr alleine!“ Ein Lächeln entglitt ihr, ihre Worte nur noch ein Flüstern. „IHR seid nicht alleine. Ihr habt euch!“ Zugleich verschlang sie Inu Yashas und Kagomes Finger miteinander. „Ihr habt Shinji-chan! Ihr braucht mich nun nicht mehr.“ „Aber….“ „Nein. Lass mich gehen Inu Yasha…..Ich habe meinen Frieden gefunden. Es ist in Ordnung. Ich……..ich …..durfte erfahren was es heißt Freunde zu haben, beschützt zu werden, Geborgenheit zu finden……und …zu lieben.“ Ein glückliches Lächeln spiegelte sich auf ihrem Gesicht wieder. „Und wie du weißt, wandert die Seele nicht endgültig ins Jenseits. [1] Aus diesem Grund werde ich immer bei euch sein. Immer wenn ihr an mich denkt, werde ich da sein.“ Sie lächelte den Hanyou zärtlich an. Inu Yasha stiegen jetzt die Tränen in die Augen. Doch wusste er, dass es ihr Wunsch war. Sie lächelte ihn an. Und sie war glücklich. Das spürte er. Sie waren nach all der Zeit immer noch miteinander verbunden. Verständnisvoll nickte er, bevor er ebenfalls begann zu lächeln. „Kagome-chan.“ Die Angesprochene sah jetzt zum ersten Mal wieder auf. „Du musst jetzt alleine auf ihn aufpassen. Ich denke, das wirst du schaffen.“ „Hai!“, presste die Schwarzhaarige hervor. Kikyo bemerkte, wie ihre Sicht immer mehr verschwamm. Die letzte Kraft begann aus ihrem Körper zu weichen, die letzte Seele war bald aufgebraucht. „Ich bin froh, dich getroffen zu haben und stolz, dass du meine Wiedergeburt bist! Du wirst eine hervorragende Miko sein.“ Liebevoll tätschelte sie Kagomes Hand. Ja, sie wünschte sich nur, diesem Mädchen aus anderen Umständen heraus begegnet zu sein. „Kikyo-chan….ich…..ich…..!“, Kagome brach ab, sie konnte nicht mehr. Und Kikyo wusste, dass Kagome gerade das empfand, was sie in sich fühlte. Dass sie verstand. Sango war jetzt ebenfalls neben Kagome zu Boden geglitten. Sah auf Kikyo. Ihre Augen wanderten über den Körper der Miko, fingen ein Lächeln Kikyos auf. „Ich habe noch eine Bitte! Bitte, kämpft immer weiter und gebt niemals die Hoffnung auf.“ Inu Yasha hatte bereits den Mund geöffnet, doch „NIEMALS! Versprochen und wir werden dich niemals vergessen. NIEMALS!“ Sango hatte gleichzeitig ihre Hände geballt und mit zittriger Stimme für alle Gesprochen. Zum letzten Mal flammte das Leuchten in den Augen der einstigen Miko des Shikon no Tamas auf, ein letztes zufriedenes Lächeln umspielte ihre Lippen. Ein Flüstern, welches sich erhob. Worte voller Wärme, gesprochen in den Wind. „Ich liebe euch!“ Doch ihr letzter Gedanke galt einer Person, die sich nicht hier, nicht bei ihr befand. Und die Augen der Miko schlossen sich für immer. „NEIN!“ Sango kniff die Augen zusammen, spürte Miroku, der sie nach hinten zog, zu sich. Der Hoshi spürte das Zittern ihres Körpers, ihr schwerfälliges Atmen. Er fühlte das Brennen seiner Augen. Hörte das Klirren eines Schwertes, bevor ein Körper neben ihm zu Boden fiel. Yu presste sich an Sota. Ihr Gesicht in dem Stoff seiner Kleidung vergraben. Kagome hatte sich auf Kikyo geworfen. Ihre Hände im Gewand der Miko verkrampft. Inu Yasha starrte auf sie hinab. Taubheit hatte sich in seinen gesamten Körper ausgebreitet. Er war derzeit nicht in der Lage einen Finger zurühren, besah sich einfach die Vergangenheit und die Zukunft vor seinen Augen. Ein sanftes Leuchten begann zu erstrahlen, den Körper der Miko zu umschlingen. Kagomes Hände verkrampften sich noch mehr. „Nein!“, entglitt es ihr erneut, bevor sie ins Leere griff. In diesem Moment war es endgültig. Die Miko Kikyo war von ihnen gegangen. Für immer. Tanzende Lichter umgaben jene, die sie in tiefer Trauer zurück gelassen hatte. Zwei dieser Lichter entfernten sich jedoch. Wurden über das Land getragen. Seine goldenen Augen schweiften über die Landschaft, sahen auf die Erde hinab, auf der sich vor kurzen noch eine Schlacht ereignete. Die letzte Schlacht. Seine Augen wanderten weiter dem Himmel zu, als ein warmer Wind ihn umfasste, sein silbernes Haar aufwarf und wild herum wirbelte. Für Sekunden weiteten sich seine Augen, sein Herz schien kurz lauter zu pochen. Pochen aufgrund des Verlustes, den er so eben verspürte. Für diesen kurzen Moment mit dem Flügelschlags eines Schmetterlings vergleichbar, schienen seine sonst verschlossenen und kalten Augen, offener denn je zu sein, als er die Lichter erfasste, die langsam zu ihm herab sanken, vor ihm schwebten, dann seinen Körper umspielten. – „Bitte, kämpft immer weiter und gebt niemals die Hoffnung auf.“ – „Vergiss mich nicht!“ Er sog die Luft ein, der Duft von Glockenblumen war zu vernehmen. „Dein sehnlichster Wunsch!“, entrann kaum hörbar seinen Lippen, ein leichtes Nicken. „Das wird nicht passieren. Und eines Tages vielleicht…..“, er brach ab. Zum ersten Mal in seinem Leben versagte seine Stimme. Die Lichter verblassten, er schloss die Augen, bevor er sich umwandte, umwandte mit der Erinnerung im Herzen. ~ Trauert nicht. Vertreibt den Schmerz aus euren Herzen und lächelt, denn ich bin endlich frei ~ „Nun wird es auch für dich Zeit!“ Sango horchte beim Klang dieser Stimme auf. Ihre Augen weiteten sich, Tränen perlten zu Boden. Hatte sie sich gerade verhört? Zunächst stockend, dann immer schneller wandte sie ihren Kopf zur Seite, bevor dann auch ihr Oberkörper folgte. Scharf sog sie die Luft ein, als sie die Gestalt erkennen konnte, die dort gesprochen hatte. „Otoo-san!“ Ungläubig das wirklich zu sehen, was ihren Augen wahrnahmen. Ein warmes Lächeln strahlte ihr entgegen, was sie schwanken ließ. Ihre Hände versuchten ihr den nötigen Halt zu verschaffen. Ihre Augen hafteten auf der hoch gewachsenen Gestalt, die sich vor ihr befand, nur einige Schritte entfernt war und doch nahm sie die Bewegung wahr, die Person, die seitlich an ihr vorbei glitt. Doch ihre Augen wollten nicht zur Seite wandern. Was war das? Dieses Gefühl, dass sie gerade verspürte? Ein Gefühl, dass sie nicht spüren wollte! Denn sie kannte es. Und sie konnte es auch beim Namen nennen. Die Angst des Verlustes. Die Augen der Anderen waren ebenfalls auf den Mann gerichtet, der vor ihnen erschienen war, vom gleichen Licht umschlossen, wie Kikyo es gewesen war. Immer noch schwebten die sanften Lichter durch die Luft. Kagome zog sich noch näher an Inu Yasha heran. Denn sie sowie auch der Hanyou wussten, was nun noch folgen würde. „Hallo Otoo-san!“ Der Junge in der Taijiya-Uniform verneigte sich leicht, bevor er aufsah und seinem Vater das gleiche Lächeln schenkte, wie dieser seinem Sohn. „Ko….Kohaku!“ Dieser Zuckte bei der Nennung seines Namens zusammen. Denn jetzt würde ihm das Schwierigste bevor stehen, der Abschied von seiner geliebten Schwester. Er sah kurz noch einmal zu seinem Vater hinauf, der ihm zunickte. Sango war unterdessen wieder auf den Beinen, schwankte jedoch gefährlich, weshalb Miroku sie stützte. Kohaku sah seiner Schwester entgegen. „Aneue!“ Die nächste Träne rann der Taijiya über die Wange und doch zeichnete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht ab. „Du wirst gehen, nicht wahr?“ Kohaku sah sie hierauf überrascht an. Sango trat einen Schritt näher. „Ich weiß auch nicht warum, aber ich habe schon die ganze Zeit befürchtet, dass dies geschehen wird. Und du hast es auch gewusst, nicht?!“ Kohaku nickte bestätigend. „Es wurde mir klar, nachdem Kagome zurückgekehrt war. Doch erst als wir in der Schlucht waren, wurde es mir bestätigt. Meine Aufgabe war es, dir zur Seite zu stehen, diesen Kampf zu vollenden und somit das wieder gut zu machen, was ich getan hatte. Diese Aufgabe…..ist….nun……“ Doch weiter sprechen konnte er nicht, da er einen Finger auf seinen Lippen spürte. „Es ist in Ordnung. Du brauchst nichts mehr zu sagen. Ich habe verstanden“ „Aneue……..ANEUE!“ Fest umschloss er mit seinen Händen den Körper seiner Schwester. Diese tat es ihm gleich. Drückte ihren kleinen Bruder so fest sie konnte an sich. Verinnerlichte sich dieses Gefühl, damit sie es niemals vergaß. Die Zeit schien in diesem Moment stehen geblieben zu sein, bis sich eine Hand auf Kohakus Schulter legte, weshalb der junge Taijiya aufsah. Ein erneutes Nicken erfolgte und er löste sich von Sango, trat einige Schritte zurück. Sango atmete tief ein. Versuchte somit Herr über ihre Gefühle zu werden. Ihr Herz schrie, schrie nach ihrem kleinen Bruder und doch wusste es zugleich, dass es so sein sollte. Ein „Lebt wohl!“, drang an aller Ohren. Eine Berührung, fast wie ein Sonnenstrahl lies sie zusammen zucken. Sie wandte ihr Gesicht zur Seite. Die Hand ihres Vaters ruhte auf ihrer Wange, bevor auch seine andere Hand sich erhob, er nun das Gesicht der Taijiya umschloss. „Mein kleines Mädchen!“ Wärme erfasste die Taijiya, Wärme, die sie seit dem Tod ihres Vaters nicht mehr gespürt hatte. Vertrautheit und eine Art Geborgenheit, die nur ein Vater seiner Tochter zu schenken vermochte. Ihre Hand lag auf ihrem Herz. Mit großen Augen sah sie zu ihrem Vater auf, spürte Sekunden später die Lippen ihres Vaters auf ihrer Stirn. „Werde glücklich!“ „Wir werden uns wieder sehen!“, erklang zum letzten Mal Kohakus Stimme. Kaum gesprochen, verschwanden Beide, als wären sie niemals vor ihnen erschienen. Ein einzelner Shikon no Kakera auf den Boden. Der einzige Zeuge der vergangenen Existenz. ~ Zwei Geschwister, durch eine Intrige und gesäten Hass entzwei gerissen, durch ihren starken Willen einander wieder gefunden, um letztendlich doch durch den Tod getrennt zu werden und doch in ewiger Liebe zu einander vereint zu bleiben. Für immer! ~ ++++++++ [1] Anmerkung: In der traditionellen jap. Vorstellung wandert die Seele des/r Toten nicht endgültig ins Jenseits davon, sonder bleibt als Geist teilweise in dieser Welt und besucht aus dem Jenseits zu bestimmen Gelegenheiten die noch lebenden Familienmitglieder und alte Freunde und versuchen mit ihnen Kontakt herzustellen. So, dass war nun das vorletzte Kapitel zu Youkai war. Der Ausgang des Kampfes stand für mich schon seit längerer Zeit fest bevor ich genau wusste, wie ich da hinkomme. Leider musste es so sein, dass Kikyo und Kohaku sterben, da führte kein Weg mehr herum, als ich immer weiter zum Ende kam, sonst hätte ich nicht gewusst, wie ich es sonst machen sollte. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen. Und fandet das Kapitel trotz alledem gut und hinterlasst mir vielleicht auch ein Kommi. Also dann bis zum letzten Kapitel. Ganz liebe Grüße Inukashi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)