Youkai War - Ein Kampf um das Überleben aller von Pei-Pei (Egal wie das Ende aussieht - alles endet irgendwann) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Kampf mit unerwarteten Folgen -------------------------------------------- Mal wieder eine neue Idee von mir. Hatte die Fanfic zwar schon mal hochgeladen, aber dann wieder gelöscht. Musste einiges abändern. Hoffe sie gefällt. Ein Kampf mit unerwarteten Folgen Ein Kampf mit unerwarteten Folgen Nebel, der sich wie ein Schleier über die Dunkelheit hob. Ein zarter Hauch. Die Trennung zwischen Welten. Eine Stimme, geflüstert in diese Unendlichkeit. ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Eine Prophezeiung. Eine Erzählung von Liebe zwischen zwei Wesen. Geschrieben als nicht einmal der Wind von ihrer Existenz wusste, Lange vor ihrer Zeit. Mächtige Worte niedergeschrieben auf Papier. Verwahrt, bis die Vergessenheit sich über sie legte. Wiederentdeckt, um ihre Bestimmung zu erfüllen, ihr Schicksal zu offenbaren. Diejenigen, die sie erblickten, erkannten die drohende Gefahr. Trennten jene, die dazu erwählt waren, die Prophezeiung zu erfüllen. Nicht ahnend, dass sie hierdurch noch größeres Unheil heraufbeschwören würden. Die Welt noch mehr der Dunkelheit nahe bringen würden. Was war geschehen? Eine grausige Ahnung kroch empor. Eine Ahnung, die immer mehr zur Gewissheit werden sollte. Sollten sie einen Fehler begangen haben? []Der Verlauf der Welt lag nun in den Händen derjenigen, die das in sich trugen, um zu bekämpfen, was sie bedrohte. Doch wird dies schwache Licht, welches immer mehr und mehr erlischt, ausreichen? :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Wie jeden Tag befand sie sich an jenem Ort. Wie jeden Tag, hatte sie einen neuen Versuch gestartet und gehofft, ihre Gebete würden endlich erhört werden. Und wie jeden Tag, war ihr erneut der Weg versperrt geblieben. Der Weg zurück in die Sengoku Jidai. In das Land, das sie so lieben gelernt hatte. Ihre Heimat. Leises Schluchzen war zu vernehmen und das Aufblitzen von Tränen in der Dunkelheit zu sehen, bevor diese auf dem Boden aufkamen und versanken. Dort hatte sich bereits die Erde dunkel gefärbt. Sanft strich sie über diese Stelle. Ein Jahr war nunmehr vergangen. Ein ganzes Jahr, seitdem sie alle nicht mehr gesehen hatte. Nur flüchtig hatte sie sich damals von ihnen allen verabschiedet, in dem Glauben, sie umgehend wieder zu sehen. Doch es sollte dazu nicht mehr kommen. Der Weg blieb versperrt. Versperrt zu den Menschen, die sie so sehr liebte und vermisste. In ihr schmerzte alles bei dem Gedanken an jene, die sie zurückgelassen hatte. Bei jedem Schritt, den sie ging. Und sie vermisste ihn. Ja vor allem ihn. Sie spürte, dass sie die Kraft immer mehr und mehr verlies. Wie lange würde sie das alles noch schaffen? Sie wusste es nicht. "Wie geht es euch?" Kaum hörbar erklang ihre gebrechliche Stimme. "Ich hoffe gut. Ich hoffe es so sehr!", fügte sie noch leise hinzu, bevor die nächsten Tränen zu Boden fielen. Langsam neigte sie sich nach vorne. Ihre Lippen berührten nun fast den Boden. "Ich bitte dich, warte auf mich. Ich werde zurückkommen. Koste es was es wolle." Sie durfte einfach nicht aufgeben. Sie durfte niemals zulassen, dass die kleine Flamme der Hoffnung, die immer noch in ihr flammte, jemals erlöschen würde. Niemals. Die Quelle, aus der sie ihre Kraft schöpfte. Tag für Tag ohne ihn. Ein Lächeln huschte ihr über die Lippen. Zögerlich richtete sie sich auf. Ihre Hand griff nach der Leiter, die in das Innere des Brunnens hinein ragte. Zögerlich blickte sie noch einmal kurz nach unten, bevor sie sich endgültig auf den Weg machte. ~ In diesem Moment wusste sie nicht, dass die Person, der sie die Worte zugeflüstert hatte, in ihrem Lauf gestoppt hatte. Goldgelbe Augen wanderten umher. Seine Ohren lauschten dem Wispern des Windes. War es Wirklichkeit gewesen? Er wusste dass die Person, deren Stimme er gerade vernommen hatte, nicht hier war. Nicht in dieser Zeit. Deshalb fragt er sich nochmals. Sollte es real gewesen sein? Ein Name glitt ihn über die Lippen. Nicht einmal für ihn selbst hörbar. Zugleich war ein kurzes Aufleuchten in besagten Augen zu erkennen gewesen, bevor seine Augenlider diese verdeckten. Ein leichtes Nicken war zu vernehmen, bevor er geräuschlos in der Dunkelheit verschwand. ~ "Nee-chan!" Kaum war sie in die wärmenden Sonnenstrahlen hinausgetreten, konnte sie bereits seine Stimme erneut vernehmen. "Nee-chan!" Sie begann leicht zu lächeln, bevor sie sich in die Richtung aufmachte, aus der die Stimme zu hören war. "NEE-CH..!" "Du braucht nicht zu schreien Sota, ich bin schon da." "Ja, nach dem ich dich nun das zehnte Mal gerufen habe", gab er etwas mürrisch zurück, zugleich bemerkte er ihre geröteten Augen, weshalb er noch hinzufügte, "Aber ich kann dir ja nie lange böse sein", ein Lächeln folgte, bevor er wieder anfing, an irgendetwas herum zu tüfteln. Kagome trat näher und beobachtete seinen Bewegungen interessiert. "Wie sieht es aus? Ist sie wieder heil?" Jedoch bekam sie keine Antwort. An Sotas Blick konnte sie erkennen, dass er vollkommen in seiner Arbeit vertieft war. Ihr Blick wanderte nach draußen. Ihre Augen schweiften über den großen Baum, der dort auf dem Tempelgelände in den Himmel ragte. ºGoshinboku. º Bei dessen Anblick trübten sich ihre Gedanken. "Er macht mir langsam Sorgen", murmelte sie zu sich selbst, als "Ha, fertig." Sie blickte wieder zu ihrem Bruder, der nun den Gegenstand, den er die ganze Zeit bearbeitet hatte, in der Hand hielt und seiner Schwester jetzt entgegenstreckte. "Versuchs mal. Sie müsste wie neu sein." Kagome visierte ein Ziel an. "Du hast Recht. Sie ist wie neu." "Tja und wenn du die Armbrust bei deinem letzten Kampf nicht geschrottet hättest, wär das ja gar nicht nötig gewesen." "Wie oft soll ich mich denn noch dafür entschuldigen. Und außerdem, hättest du lieber eine zerfetzte Schwester gehabt. Das war nun mal die einzige Möglichkeit den Youkai zu vernichten." Auch wenn sie ihm Antwort gegeben hatte, wusste sie, dass es ihr Bruder nicht so meinte. Sie blickte wieder auf die kleine Armbrust, die sich in ihrer Hand befand. Es hatte sich so viel verändert. Zwei Monate, nachdem sie nicht mehr in die Sengoku Jidai zurückkehren konnte, war der erste Youkai aufgetaucht. Seitdem wurden es immer mehr und mehr. Viele Menschen waren inzwischen ängstlich und verzweifelt. Die Menschen hatten gelernt, sich vor einer neuen Bedrohung zu fürchten. Kagome wusste, dass dies irgendetwas mit der Tatsache, dass sie nicht mehr in die Sengoku Jidai reisen konnte zu tun hatte, sowie mit dem Bruchstück des Shikon no Tama, den sie in einem Amulett versteckt, um ihren Hals trug, zusammen hing. Der Shikon no Tama, der nicht in diese Welt gehört. Ihre Aufgabe war es gewesen, ihn in der Sengoku Jidai wieder zusammen zu fügen. In der Sengoku Jidai. Er hatte hier nichts verloren. Nichts in dieser Welt, nicht hier, nicht im modernen Japan. Vorsichtig umfasste sie das Amulett, welches ihr so wichtig war. Die Verbindung zu demjenigen, den sie liebte, Inu Yasha. Und erneut drohten die dunklen Gedanken sie zu umschließen. Doch sie wurde aus ihren Gedanken gerissen. Sie spürte gerade, wie ihr ein leichter Schauer über den Rücken lief. Vollkommen konzentriert trat sie nach draußen, blickte sich in der Gegend um. "Nee-chan?" Ernst trat Sota direkt neben seine Schwester. Blickte ebenfalls in den sich zu verdunkelnden Himmel hinauf. "Es geht wieder los, Sota." Er nickte kurz. "Dann sollten wir los." "Ja." "Da ist er." Sota hatte seinen Arm noch oben gerissen und zeigte in die Richtung, in der sich seine Entdeckung befand. Kagome erwiderte nichts, sondern hatte bereits nach hinten gegriffen, um zugleich ihren Bogen mit einem Pfeil zu bestücken. Sota hatte ebenfalls schon nach seiner Waffe gegriffen. Eine Erschütterung war noch zu vernehmen, bevor Kagome die gespannte Sehne los lies "Ike!" Wie immer hüllte sich dieser in das gewohnte helle Licht und traf, wie geplant das Ziel. Jedoch zerstörte dieser den Youkai nicht. Nein, er löste sich nur in Nichts auf, woraufhin beide zunächst stoppten. "Was?" "Ein Duplikat von sich selbst." Beide drehten sich hierauf um. "Ihr!" Keinerlei Überraschung lag in der Stimme der jungen Miko. "War ja klar." Fügte sie noch belanglos dazu. "Bezaubernd wie immer, Kago-chan!" Der Junge begann sie anzugrinsen. Kagome konnte nur ihre Augen verdrehen, bevor "Was denkst du denn, Kagome! Das lassen wir uns doch nicht entgehen." Eine junge Frau mit braunem schulterlangem Haar trat nun neben den Jungen hervor, der vor der Miko stand. Kagome antwortete hierauf jedoch nicht, sondern hatte bereits einen weiteren Pfeil gezogen und abgeschossen. Erneut war ein Duplikat erschienen. Ebenfalls waren bereits weitere Youkais oder besser gesagt Abbilder erschienen und attackierten die Gruppe. Alle waren intensiv damit beschäftigt, den Feind nicht zu nahe an sich heran zu lassen, als eine Stimme in der Luft ertönte. "Ich spüre sie. Große Macht befindet sich nun hier." Kagomes sowie auch Sotas Augen glitten kurz umher. Sie konnten jedoch nichts erkennen. "Wo ist er?" Yu, die gerade einen weiteren Feind mit ihrem Lichtbogen vernichtet hatte, schaute sich nun ebenfalls um, als die Stimme von neuem ertönte. "Ich spüre die Macht. Die Macht des Shikon no Tama. Gebt ihn mir.", fauchte die Stimme. "Shikon no Tama?" Mugi und Yu blickten sich hierauf nur fragend an. Die Umgebung begann sich mehr und mehr zu verdunkeln. Menschen befanden sich schon lange nicht mehr in der Umgebung. Alle waren geflüchtet. Und die Vier wusste, dass sie die Sache bald zu Ende bringen mussten, wenn sie nicht unnötig Aufsehen auf sich ziehen wollten. "Ach, was weis ich, von was der da faselt. Sehen wir nur zu, dass wir ihn platt machen. Yu!" Mugi blickte sich erneut mit seiner Waffe im Anschlag, die einer umgebauten Harpune ähnelte, um. "Und wie willst du das machen, wenn du ihn nicht mal siehst, Onii-chan?", kam es etwas ironisch von seiner Schwester, woraufhin ein leises Murren zu vernehmen war. "In dem wir den Bannkreis, hinter dem er sich versteckt, vernichten." Beide blickten auf. Kagome sowie auch Sota hatten ihre Gegner ebenfalls erledigt. "Sota, kannst du sie mir eine Minute vom Hals halten?" Sie blickte ihren kleinen Bruder an, der inzwischen fast ein halber Kopf größer war, als sie selbst. Dieser nickte nur. Er wusste, was sie vorhatte. Die Barriere ausfindig machen und zugleich vernichten. Ohne weiter auf das Kampfgeschehen zu achten, das nun wieder ausgebrochen war, schulterte Kagome ihren Bogen und ging auf die Knie, eine Hand behutsam auf die Erde gelegt. Ihre Augen waren geschlossen. Man konnte die Konzentration, die von ihr ausging, förmlich spüren. Diese Reinheit, die sie in diesem Moment umgab. Dann gruben sich ihre Fingerkuppen etwas in die Erde. Aufsteigende Energie war zu verspüren und zugleich ein Geräusch, dass sich anhörte, als würde Glas zersplittern. Die Barriere war zerstört worden und zugleich konnte Kagome ein Gefühl spüren, das sie seit über einem Jahr nicht mehr gespürt hatte. ºShikon no Kakera.ºAber wie? Und wieso spürte sie diesen erst jetzt? Umgehend sprang sie auf und konnte sehe, wie Mugi bereits seine Waffe abgefeuert hatte. Gleich würde der Youkai getroffen werden. Ohne noch weiter darüber nachzudenken, griff sie nach der kleinen Armbrust, die sie durch ein Band an ihrem linken Oberschenkel befestigt hatte. Hatte ihr Ziel bereits fixiert und drückte ab. Während der Pfeil auf sein Ziel zuraste, formte ihre Lippen ein Wort. Sota blickte sie hierauf etwas fragend an. Dann war es so weit, beide Angriffe trafen den Youkai gleichzeitig. Kagomes Pfeil hatte jedoch nicht den Youkai direkt im Ziel, sondern den Shikon no Kakera, der sich in seiner Brust befand. Als dieser getroffen wurde, begann der Shikon no Kakera umgehend zu leuchten. Kagome hatte hierauf begonnen, ihre Hände zu falten und blickten gebannt auf den Juwelensplitter. ºIch bitte dich. º, sprach sie erneut in Gedanken, als der Boden unter ihren Füßen zu pulsieren begann. Immer schneller und schneller. Das Pochen, das sie vernahmen, nahm an Stärke zu. Die Umgebung begann zu verschwimmen. Immer mehr und mehr legte sich ein blaues Schimmern über diese, den Kagome nur zu gut kannte. Alle vier begann den Boden unter den Füßen zu verlieren. Jedoch fielen sie nicht, sondern begannen zu schweben. "Was geht hier vor?", schrieen Mugi, Yu und Sota zugleich. ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: So, das wars erst mal. Also bis zum nächsten mal. Liebe Grüße Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)