Der Weg zum Glück von Askare (Sesshoumaru x Rin) ================================================================================ Kapitel 1: Eine schmerzhafte Rückkehr ------------------------------------- Sesshoumaru sahs mit Inu Yasha und dessen Familie zusammen an einer reich gedeckten Tafel. In den letzten Jahren war viel geschehen. Nachdem Naraku besiegt war hatten sich die Brüder wieder miteinander vertragen, Inu Yasha gestand Kogome endlich seine Liebe und überließ ihr sogar den Juwel der vier Seelen, damit sie zwischen den Zeiten hin und her reisen konnte. Und mittlerweile, war nun schon das zweite Kind von ihnen Unterwegs. Aufmerksam betrachtete Sesshoumaru seinen Neffen Kenshi. Er musste jetzt in dem selben Alter sein wie Rin damals, als sie ihn verletzt im Wald fand. (Rin!). Wehmütig dachte er an das kleine Mädchen zurück. Wie so oft, seid ihrem verschwinden vor 10 Jahren. Sie war einfach so, ohne nur ein Wort der Erklärung gegangen. In der ersten Zeit versuchte sich Sesshoumaru noch einzureden, dass es ihm nichts ausmachte. Sie war ja nur ein Menschenmädchen. Aber je mehr Zeit verstrich desto mehr musste er sich eingestehen, dass er sie vermisste. Sehr sogar. Er vermisste ihr fröhliches lachen, ihre strahlenden Augen, ihre freudigen Begrüßungen und sogar ihre Blumenkränze, die sie ihm immer hatte versucht anzudrehen. Die Frage, warum sie weg ging beschäftigte ihn mittlerweile sogar Nachts schon. Hatte er sie vielleicht durch irgendetwas verjagt oder durch sein Verhalten ihr gegenüber weh getan? Wie gern hätte er eine Antwort auf all die Fragen die ihn bezüglich Rin quälten. >>Sesshoumaru, alles OK? Du wirkst so abwesend<< Kagome sah ihn besorgt an >>Denkst du wieder an Rin?<<. >>Das geht dich nichts an<< schnell erstickte er das Gespräch im Keim, bevor das Gespräch auf Rin fallen konnte. Nervös stand eine junge Frau mit langen schwarzen Haaren vor dem Tor des Schlosses, welches einmal ihr zuhause war. Es war schon so lange her, dass sie es das letzte mal gesehen hatte. Was würde ER sagen, wie reagieren, wenn sie wieder da wäre? Wäre sie Willkommen? Würde ER sich überhaupt an sie erinnern? >>Ach Sindri. Ich weiß nicht, ob ich das wirklich tun sollte. Woher weiß ich, dass er mich nicht raus wirft oder noch schlimmer, mich tötet? Er war noch nie ein besonderer Menschenfreund<< unsicher kaute Rin auf ihrer Unterlippe herum. Sollte sie es wirklich tun? Immerhin war sie damals klang heimlich davon gelaufen. Hatte sie da noch das Recht darauf zurück zu kommen? Vorsichtig stupste ihr Freund sie an. >>Sindri<<. Die junge Frau sah auf ihr Hand, die sich im Nackenfell des Wolfes festklammerte. Jetzt war sie schon so weit gekommen. So nah an IHM und dann traute sie sich nicht. Das sah ihr so gar nicht ähnlich. Schließlich war sie inzwischen eine starke Kriegerin geworden. Die sich eigentlich vor nichts und niemanden fürchtete. Aber vor einem einzigen Treffen mit Sesshoumaru hatte sie solche Angst, dass sie am liebsten wieder umgedreht wäre. (Das ist doch erbärmlich. Wovor habe ich eigentlich Angst? Jetzt bin ich schon mal hier, dann werde ich es auch tun) Rin sprach sich nochmals Mut zu bevor sie auf das Tor und seinen Wachen zuging. Sindri war zurück geblieben, er würde im Schutz des Waldes auf ihr Rückkehr warten. >>Bring mich zu Lord Sesshoumaru<< Rin baute sich vor einem der Wachen auf. >>Verschwinde wieder. Der Lord empfängt keine Menschenweiber<<. Sesshoumaru hegte also immer noch Abscheu gegen ihre Rasse. Aber so leicht würde sie sich nicht Abschütteln lassen. Sie hatte sich nicht dazu durchgerungen um gleich wieder abgewiesen zu werden. >>Er kennt mich und erwartet mich schon<< log sie ohne mit der Wimper zu zucken. Nun ja eigentlich entsprach es ja zur Hälfte der Wahrheit. Kennen tat er sie einmal. >>Und das soll ich dir glauben?<< hinterlistig grinste der Dämon vor ihr zu dem anderen hinüber >>Aber wie wäre es stattdessen mit mir?<<. Rin entging nicht wie er mit seinen Augen über ihren nur spärlich bekleideten Körper wanderte. >>Lass mich durch<< genervt rollte sie mit den Augen. Es war doch immer wieder das Gleiche mit der männlichen Spezies. Egal ob Mensch oder Dämon. Alle meinten ihr hinter her steigen zu müssen. Als wäre ihre knappe Bekleidung eine Einladung für sie. >>Und wenn nicht?<< gerade als er sich vor ihr groß machte zerteilte Rin ihn mit einer schnellen und für ihn unerwarteten Bewegung in zwei Teile. Sogleich griff ebenfalls der andere Wächter an. Aber auch dieser war für Rin kein wirklicher Gegner. >>Das fängt ja gut an<< angewidert wischte sie ihr Schwert an einem der Kadaver sauber. Eigentlich wollte sie hier nicht töten und jetzt hatte sie es doch getan. Je näher Rin dem Thronsaal kam, in dem sie Sesshoumaru vermutetet, desto mulmiger würde ihr. Was würde sie vorfinden? Hatte ihr Sesshoumaru inzwischen eine Gefährtin, womöglich sogar bereits Kinder? Schnell schüttelte Rin ihre langen schwarzen Haare. Daran durfte sie nicht denken, dass würde sie nicht durchstehen. In den ganzen langen 10 Jahren war Sesshoumaru oft der einzige Grund gewesen, warum sie nicht aufgab und am Leben festhielt. Vor der Tür zum Thronsaal blieb sie stehen und lauschte. Von drinnen her drang ein fröhliches Stimmengewirr zu ihr hindurch. Deutlich, hoben sich die lachenden Stimmen einer Frau und eines Kindes hervor. In diesem Moment, brachen all ihre schlimmsten Befürchtungen auf sie ein. Es war wie ein Schlag in den Magen, den sie nicht abwehren konnte. >>Er hat mich vergessen<< Tränen des Schmerzes, der Verzweiflung und der Trauer begannen unaufhörlich sich ihren Weg zu bahnen. Noch einen Moment starrte Rin die Tür an bevor sie sich abwandte und eiligst aus dem Schloss rannte. Rin rannte so schnell wie ihre Beine sie tragen konnten. Vorbei am Schlosstor, vorbei am Wald und auch vorbei an Sindri. Ihre Tränen brannten auf ihrer Haut und verschleierten ihr den Blick. Wohin sie rannte, dass wusste sie nicht. Sie wollte einfach nur weg. Ganz weit weg. Sesshoumaru sah Kenshi zu wie er seine Mutter neckte. Wie er sie immer wieder in die Seite kniff und Kagome zum lachen brachte. Ihr Lachen erinnerte ihn an Rin, wie sie sich ganz leise in ihn eingeschlichen hatte nur um dann für immer zu verschwinden. Aber nicht nur ihr Lachen stimmte ihn missmutig es war noch etwas anderes. Er meinte sogar ihren Geruch wahrzunehmen. War es Einbildung oder roch er sie wirklich? Konnte es möglich sein? War sie etwa wieder da? Zielstrebig ging er auf die Tür zu. (Es ist keine Einbildung. Es ist Real. Sie ist wirklich hier). Ihr Geruch wurde stärker. Doch was war das? Ihr Geruch vermischte sich mit dem von Tränen. Von ihren Tränen. Warum weinte sie und wieso kam sie nicht herein? Erwartungsvoll riß Sesshoumaru die Tür auf. Er erwartete Rin schüchtern vor der Tür stehen. Doch nichts. Nichts außer ihrem Geruch war noch da. Was hatte das zu Bedeuten? Wieso kam sie nur, um wieder zu verschwinden. Warum tat sie das mit ihm? Nachdenklich zog er ihren Geruch in sich ein. Wie er sich danach gesehnt hatte >>Diesmal lass ich dich nicht einfach so gehen<< fest entschlossen sie zu finden folgte er ihrem feinem Geruch und hinterließ die verwirrten Gesichter seiner Gäste. Rin rannte immer noch blindlings durch die Landschaft. Steht's an ihrer Seite ihr treuer Freund Sindri, der bereits ahnte, was vorgefallen sein musste. Wie konnte sie nur so dumm sein und glauben er würde auf sie warten? Geschweige denn genauso für sie empfinden, wie sie es für ihn tat. Sie hätte es besser wissen müssen. Er war ein mächtiger Daiyokai und sie nur ein Mensch. Dabei wusste sie doch wie sehr er Menschen verachtete. Sie für Schwach und Nutzlos hielt. Warum nur hatte sie all die Jahre so fest daran geglaubt? Sie hätte es sich so einfach machen können, wenn sie ihn damals nur aus ihrem Gedächtnis gestrichen hätte. Aber war er nicht der Grund gewesen, warum sie damals überhaupt ging? Rin wollte bis zum Horizont laufen und ihren Schmerz endlich los werden. Einfach alles vergessen. Ihn vergessen. Und plötzlich kam es wie es kommen musste, Rin stolperte über eine Wurzel. Nicht imstande sich noch rechtszeitig abzufangen knallte Rin hart auf dem steinigen Waldboden auf. Erschrocken hatte sie aufgeschrieen. >>Warum ich? Warum?<< sie verbarg ihr Gesicht in ihren Armen und schluchzte >>Er hat mich vergessen. Einfach so vergessen<<. Sindri legte sich neben seiner weinenden Herrin und blies ihr tröstend in den Nacken. Rin war so niedergeschlagen, dass sie den Schatten der sich über sie legte nicht bemerkte. Ebenso wie, dass Sindri begann bedrohlich zu knurren. So wie sagt man so schön? Wenn's am Schönsten ist soll man aufhören! Wir hoffen es hat euch trotzdem gefallen. Eure Askare und Thinkerbell Kapitel 2: Wie könnte ich dich je vergessen? -------------------------------------------- So, erst einmal ein ganz großes DANKESCHÖN für eure lieben Kommis. Schön, wenn's euch gefällt. Macht weiter so ! Also, hier das nächste Kapitel. Viel Spaß beim Lesen!! Erst Sindris schmerzerfülltes aufheulen ließ Rin aus ihrer Trance aufschrecken. >>Sindri!<< der Wolf lag einige Meter von ihr entfernt verletzt am Boden. Vor Rin befand sich ein besonders hässlicher Vogeldämon. Sein pinker Schnalbel stach sich mit seinem grünen Gefieder und seine schwarzen Augen fixierten sie gehässig an. >>Mhmm Menschenfleisch, so zart << ohne Vorwarnung stürzte er sich auf die junge Frau. Doch konnte Rin noch rechtzeitig, bevor seine scharfen Krallen ihren Körper trafen, ausweichen. Er war echt schnell und würde ihr bestimmt kein leichtes Spiel lassen. Ein hohes Geräusch, vom zusammentreffen ihres Schwertes und seinen Krallen, erfüllte die Luft. Welche regelrecht vor Anspannung zu knistern schien. Jedoch war Rin nicht ganz bei ihrer Sache. Ihre Gedanken kreisten immer noch um Sesshoumaru und das eben erlebte. Warum hatte er nicht auf sie gewartet? Bedeutete sie ihm wirklich so wenig? Hatte sie ihm überhaupt, irgendwann einmal, etwas bedeutet? Durch ihre Unkonzentriert kam es wie es kommen musste, Rin stolperte rücklings über eine Wurzel. Erschrocken zog sie die Luft ein, als sie bemerkte, dass sie ihr Schwert fallen gelassen hatte und dieses grüne Ding auf sie zu schoss. Dann ging alles sehr schnell, gerade, als der Dämon sich auf sie stürzen wollte fiel Sindri ihn an, um Rin zu verteidigen. In ihrer so verbleibenden Zeit rappelte Rin sich wieder auf (Wenn ich nicht drauf gehen will, muss ich mich jetzt konzentrieren. So etwas darf kein zweites Mal passieren!). Aber wollte sie eigentlich so weiterleben? So Enttäuscht und Allein gelassen? Unentschlossen, was sie jetzt tun sollte, beobachtete Rin, wie Sindri den Angreifer in Schach hielt. Was machte es eigentlich noch für einen Unterschied? Jetzt war doch sowieso alles egal. Alles wofür sie so hart gearbeitet hatte, war auf einem mal sinnlos geworden. (Wieso nur?) wieder kämpfte die junge Frau mit ihren Tränen. Ihr Leben war so unfair! Warum wurden ihr alle, die sie so liebte weggenommen? Erst ihre Familie und jetzt auch noch ER. Was hatte sie nur getan, um so bestraft zu werden? Erneut durchbrach ein Aufheulen Rins inneren Konflikt. Entsetzt schrie sie auf >>Sindri!<< an seiner rechten Flanke klaffte ein große Wunde. >>Sindri<< vorsichtig streichelte Rin ihren Freund und baute sich schützend vor ihm auf >>Niemand, absolut niemand tut Sindri weh<<. Für wenige Augenblicke vergaß Rin Sesshoumaru und all ihren Kummer wegen ihm. Was jetzt zählte, war Sindri. Sie würde ihn genauso verteidigen, wie er es ihr gegenüber stets tat. Siegessicher setzte der hässliche Vogel zum Angriff an. Jedoch erreichte er Rin nicht mehr. Eine grün leuchtende Peitsche ließ nichts als Staub von ihrem Gegner übrig. Rin wusste nur zu gut, wer dafür verantwortlich war. Wieso war er ihr nur gefolgt? War es für einen Tag, nein sogar für ein Leben, nicht schon genug Demütigung gewesen? Musste er, denn jetzt noch einen drauf setzten? Endlich hatte Sesshoumaru Rin gefunden. Das erste Mal, seid so langer Zeit, stand er ihr nun wieder gegenüber. Aufmerksam musterte er sie. Sie war nicht mehr das kleine Mädchen von früher, welches er kannte. Seine kleine Rin, war nun erwachsen. Und wie erwachsen sie war. Ihr immer noch zierlicher Körper wurde nur von einer Lederpants und durch ein Top, welches knapp unter dem Brustansatz endete bekleidet. Und um die Hüfte trug sie einen massiven Gürtel, der ihr Schwert trug. (Im Schloss bekommt sie erst einmal etwas Anständiges zum anziehen) malte er sich bereits ihre Rückkehr aus. Was ihm aber dann ins Auge fiel, machte ihn nachdenklich. Ein Stück über ihren Bauchnabel zierte eine noch recht frische, silbern schimmernde Narbe ihren Körper. (Eine Kampfverletzung? Ist sie angegriffen worden? Von wem?). Und auch erst jetzt, bemerkte er den Wolfsdämon, der hinter Rin stand. (Wie kam sie zu einem Wolf?). Sesshoumaru erinnerte sich, dass sie früher doch furchtbare Angst vor Wölfen gehabt hatte und jetzt, begleitete einer sie? Was war nur alles geschehen in den 10 Jahren? Er würde seine Rin später danach fragen, wenn sie erst einmal wieder im Schloss waren. Auch Rin musterte Sesshoumaru. Wie er so da stand, ganz Regungslos, nur sein langes silbernes Haar wehte mit dem Wind. Sesshoumaru kam ihr noch schöner und unnahbarer vor, als früher. Aber das waren nur die Erinnerungen eines Kindes. Jetzt war sie erwachsen und sah ihn mit anderen Augen (Wie gut er doch aussieht). Alles was sie jetzt wollte, war einzig und allein in seinen Armen zu sein. Nur für wenige Augenblicke, dass würde ihr schon reichen. Jedoch machte sie sich klar, dass dies nur noch ein Wunschdenken von ihr war und nun wohl nicht mehr möglich sei. Abermals spürte Rin, wie alles versuchte aus ihr heraus zu brechen und wie ihre Tränen wieder hinauf stiegen. Es war nichts mehr zu sagen (Was denn auch?). Alles was sie jetzt ihm gegenüber tun oder sagen würde, würde sie später nur wieder bereuen. Genauso wie die Entscheidung, zurück ins Schloss zu gehen. Oder ihn wieder sehen zu wollen. (Wenn du es mir nur nicht so schwer machen würdest!) dachte sie über den endgültigen Abschied von ihm. Die jetzt kommende Zeit würde für sie sehr schwer werden. So am Boden, wollte sie nicht, dass er sie ansah. Mit Augen, in denen sie keinen Halt mehr finden würde, wandte sie sich zum gehen ab. >>Rin<< seine Stimme ließ sie schaudern, wie angenehm sie doch war, dennoch hielt sie nicht im Schritt inne. Würde sie sich jetzt zu ihm drehen, dann könnte sie nicht mal mehr weg gehen. Weg von ihm. >>Rin<< wieder erklang seine, ihr so vertraute Stimme. Diesmal musste sie ihm einfach Antworten. Vielleicht, ließ er sie ja dann gehen. Dennoch fiel es ihr sehr schwer, diese einfachen Worte auszusprechen >>Ihr hab mich vergessen, Sesshoumaru-Sama. Lasst mich ziehen<<. Rin musste sich wirklich sehr zusammenreißen, um nicht gleich laut los zu heulen. Stur und dennoch flehend fiel ihr Blick auf den humpelnden Sindri, der einige Meter vor ihr ging. Nicht nur sich selber, sondern auch Sindri, war sie im Begrif,f durch ihren Kummer zu zerstören. So konnte es nicht weiter gehen. >>Wie könnte ich dich jemals vergessen, Rin?<< geschockt starrte sie in Sesshoumarus Gesicht. Er stand nun genau vor ihr und versuchte ihren Blick zu erhaschen. >>Niemals<< Sesshoumaru spürte ihre weiche Haut, noch immer von Tränen nass, unter seinen Fingern, als er ihr Wange berührte. Wie konnte sie nur denken, dass er sie je vergessen könnte? Es war, seid Jahren kein Tag mehr, keine Nacht mehr vergangen, an denen er nicht an sie gedacht hatte. Ihre braunen Augen funkelten ihn verwirrt an, doch konnte er ihre Verwirrung nicht verstehen. Sie waren doch jetzt wieder zusammen, was hatte sie denn noch? >>Komm wieder zurück<< der Lord der westlichen Länder sprach so leise, dass nur Rin seine Worte verstand. (Ich soll zurückkommen?) Rin spürte seine Finger auf ihrer Wange. Was für eine Wärme von ihnen ausging. Er berührte sie so zaghaft und sanft, wie es zuvor noch nie jemand getan hatte. Wie liebend gerne, wäre sie ihm jetzt in die Arme gefallen, aber da war ein entscheidender Faktor, der ihr ganzes Leben, ja sogar ihr Glück wie ein Glas in tausend Scherben zerspringen gelassen hatte >>Ihr solltet lieber wieder zurückgehen. Eure Gefährtin erwartet euch bestimmt schon<<. Skeptisch zog Sesshoumaru eine Augenbraue hoch >>Gefährtin?<<. War, dass etwa alles? War sie etwa wegen einer angeblichen Gefährtin so niedergeschlagen? Einer Gefährtin, die es nicht gab? Und überhaupt, wie kam sie dazu, zu so einem abwegigen Gedanken? >>Es ist eine Unart der Menschen, voreilige Schlüsse zu ziehen. Habe ich jemals gesagt, dass ich eine Gefährtin habe? Oder haben wollte?<< seinen Worten verleite er mit einem strengen Blick noch mehr Aussagekraft. >>Aber..<< die Schwarzhaarige sah verlegen zu Boden. Sie hatte doch deutlich die Stimmen gehört. (Wenn, dass nicht .... Aber das war doch keine Einbildung. Ich habe sie doch gehört) hilflos seufzte Rin vor sich. >>Aber ich-ich war die letzten 10 Jahre nicht da und... und, dass ist eine lange Zeit in der viel geschehen kann<<. >>Für mich ist dieser Zeitraum nur ein Wimpernschlag<<. Damit hatte er zwar Recht, aber es war ein Wimpernschlag, der ihm oft, wie eine Ewigkeit vorgekommen war >>Und du glaubst doch nicht, dass ich mir wahllos irgend ein Web nehme, ohne gründlicher Überlegung? Das ist ein Prozess von mehreren Jahren. Aber ihr Menschen versteht das nicht<<. >>Was?<< jetzt hatte Sesshoumaru es geschafft, erschrocken sah Rin auf ihr Stiefel. Sie verstand die Welt nicht mehr. Einer Seits freute es sie riesig, dass er keine Gefährtin hatte und hätte Luftsprünge machen können, aber anderer Seits fühlte sie sich schrecklich und immer noch bedrückt. Was sollte sie nur von seiner Aussage halten? Bedeutete das etwa, dass er nie etwas für sie empfunden hat und es auch nie wird? Aber wieso war er ihr dann gefolgt? Einfach nur so? Oder war ihm etwa langweilig geworden, in all den Jahren, dass er sich über sie Amusierte? Sozusagen mit ihr spielte? >>Lass uns nach Hause gehen. Es wird sich aufklären<< mit einer Geste deutete er ihr, ihm zu folgen. (Es wird sich aufklären? Was meint er damit?) Rin sah noch einen Moment zu Boden, um seinen fordernden Blick zu entgehen. Sollte sie ihm wirklich folgen? Nach allem was geschehen war? IHM? Dem Mann, den sie über alles begehrte? (Gut. Schlimmer kann es eh nicht mehr werden. Aber wenn sich rausstellen sollte, dass er mich nur zum Zeitvertreib zurück gehalten hat, dann werde ich gehen. Für immer). Schweigend folgte sie Sesshoumaru. Sindri hatte es vorgezogen im Wald zu bleiben und sich zu erholen. Auf ihren flehenden Blick, doch mitzukommen, hatte er nur stumm den Kopf geschüttelt. Ihr Körper kribbelte vor Aufregung und ihre Schläfen pochten heftig. Rin versuchte sich vorzustellen, was sie im Schloss erwarten würde. (Hoffentlich nicht das gleiche Fiasko oder ähnliches) dachte sie bei sich, als sie die Türme des Schlosses von weitem schon erkannte. Wie sie so hinter Sesshoumaru herging, erinnerte Rin sich, an ihre Kindertage bei Sesshoumaru, als sie mit IHM und Jaken-Sama durchs Land folgte. Wie unbeschwert die Tage doch damals noch waren (richtig unkompliziert). All ihre Trauer, der Schmerz und ihre Angst rückten etwas in den Hintergrund, jedoch nicht ohne ein ansteigendes Gefühl von Nervosität in ihrer Magengegend zu hinterlassen. Immer noch beschäftigte sie die Frage, wen sie dort im Thronsaal gehört hatte. Sesshoumarus Nähe und die Gewissheit, dass er sie nicht vergessen hatte, hätten sie jubeln lassen, wenn da nicht das Gefühl, eine Tonnenlast zu tragen, gewesen wäre. Ein Gefühl, welches sie hasste. Sesshoumaru zu fragen, was es mit den Stimmen auf sich hatte, hätte wohl keinen Sinn gemacht, da sie feststellte, dass er nicht viel gesprächiger war als früher. Es würde ihr wohl nichts anderes übrig bleiben, als abzuwarten. Auch Sesshoumaru spürte Rins Nervosität. Seiner Meinung jedoch, gab es überhaupt nichts, keinen einzigen Grund, wovor sie sich hätte fürchten müssen. Sie war wieder heimgekehrt, auch wenn er etwas nachgeholfen hatte und für ihn war klar, dass er nicht noch einmal zulassen würde, dass sie einfach so verschwindet. Nun standen sie wieder vor der großen Tür zum Thronsaal. Rin mit gemischten Gefühlen. Was würde sie wohl hinter dieser Tür erwarten? Sesshoumaru im Gegensatz, fand es schon fast amüsant, wie Rin sich vor der Tür des Thronsaals hinter ihm versteckte. (Manche Dinge ändern sich halt nie!) der Yokai lächelte in Gedanken und stieß die Tür auf. So wir hoffen, euch hat es wieder gefallen. Auf das nächste Kapitel müsst ihr dieses mal nicht so mehr lange warten. Eure Askare und Thinkerbell Kapitel 3: Freudige Wiedersehen ------------------------------- Vielen, vielen Dank für eure Kommis. Wir hoffen ihr bleibt dran und wünschen euch viel Spaß beim lesen des nächsten Kapitels! Sesshoumaru schubste Rin regelrecht in den Saal hinein. Nicht nur ihre Überraschung war groß, als sie die anderen musterte. Den einen erkannte sie sofort, es war Inu Yasha, Sesshoumarus Halbbruder, (aber die beiden hatten sich doch nicht leiden können). Und die Frau neben Inu Yasha musste, dann also Kagome sein. Rin konnte sich nur noch ganz schwach an sie erinnern, da sie ihr nur einige wenige male, als Kind begegnet war. >>Sesshoumaru, wer ist das? Was macht sie hier?<< Inu Yasha war aufgesprungen und zeigte mit einer neugierigen Mine auf die junge Frau. >>Mama, Mama. Papa zeigt mit dem nackten Finger auf andere Leute! Wieso darf er das und ich nicht?<<. Erst jetzt bemerkte Rin den kleinen Jungen, der im Begriff war, den Schoß seiner Mutter zu erklimmen. (Wer hätte das gedacht?) schmunzelte Rin (Dann habe ich also die beiden gehört? Hätte ich das nur früher gewusst, hätte ich mir einiges ersparen können). Schüchtern sah Rin zu Sesshoumaru auf. Sie musste sich ja total zum Vollidioten bei ihm gemacht haben, mit dieser Aktion. Das konnte auch nur, ihr wieder passieren. Aber woher hätte sie, dass denn wissen können? Es hätten doch tatsächlich Sesshoumarus Gefährtin und dessen Kind sein können. Dennoch freute sie sich für Kagome und Inu Yasha. Ob sie auch irgendwann, solch eine Familie haben würde? Vielleicht mit IHM? >>Kenshi, halt dich da raus!<< wurde der Kleine sofort von Inu Yasha zu Recht gewiesen und Rin aus ihren Gedanken gerissen. >>Das ist was völlig anderes<<. >>Papa, "mach platz"<<. Verdutzt sah nicht nur Rin zu dem Kind, es versuchte wohl Kagome nach zumachen, die ihren Gemahl, so des Öfteren zügelte. Nur Leider, ohne den selben Effekt. >>Kenshiiii!<< >>Inu Yasha! Mach Platz<< Kagome hielt ihn noch mal davon ab, auf seinen Sohn los zu gehen. Rin musste sich wirklich zusammen reißen, bei dem Anblick, des auf den Boden liegenden Honyou´s, nicht laut los zu lachen (Das müssen ja herrliche Familienverhältnisse sein). Während Sesshoumaru bereits an ihr vorbei schritt um sich zu setzen blieb die junge Frau am Eingang des Saales stehen. Sollte sie es ihm jetzt gleich tun und sich ebenfalls setzten? Oder sollte sie lieber darauf warten, dass er sie dazu anwies? Wieso war das alles nur so kompliziert? Als Kind hätte sie sich jetzt einfach neben ihm gesetzt, aber jetzt? Es war so viel Zeit vergangen, dass Rin sich gar nicht mehr so recht traute, sich einfach so neben ihm zu setzten. >>Sesshoumaru. Verrate uns doch bitte, wer dein Gast ist<< Kagome´s blick haftete interessiert an Rin. >>Es ist Rin<< mit einem Blick auf die junge Frau deutete er ihr an, sich auf dem freien Platz neben ihm zu setzen. Kagome gegenüber aber, hatte seine Stimme so eine Kälte angenommen, so ganz anders, als die, mit der er zuvor zu Rin gesprochen hatte. Woran das wohl lag? Ob er Kagome nicht leiden mochte? >>Rin? Ist das Möglich?<< die Ältere kam auf sie zu. Sie trug einen mint-grünen Kimono, der ihren Zustand nicht im Geringsten zu verbergen mochte. (Dann ist also schon das zweite Kind unterwegs. Armer Inu Yasha) der Vater der Kinder tat Rin, nach dem vorherigen Spektakel, jetzt schon leid. (Und dann auch noch zwei von der Sorte). >>Du bist also wieder da?<< Kagome umarmte die junge Frau, als wären sie die besten Freundinnen und überhäufte sie mit ihren Fragen >>Wo warst du denn nur? Lass dich doch ansehen. Wie geht es dir denn? Was hast du so lange gemacht?<<. >>Ahm. Ja...ähm<<. Wollte Kagome das wirklich alles jetzt wissen? Jedoch die ganze Wahrheit, würde sie ihr nicht sagen können, dass würde sie nicht mal Sesshoumaru gegenüber. >>Das Reicht jetzt<< Sesshoumaru rettete Rin aus dieser Situation, plötzlich irgendetwas lügen zu müssen. Als sie hierher zurück kam, hatte sie sich grob eine Story ausgedacht, die sie hätte erzählen können, dazu jedoch fehlten ihr bis jetzt noch die kleinen, wichtigen Einzelheiten, die ihre Geschichte erst glaubwürdig erscheinen ließen. Sie konnte unmöglich berichten, dass sie eine Söldnerin war, eine Angehörige der verachteten und niedersten Gruppen überhaupt. Vielleicht würde er sie dann wieder davon jagen, wenn er etwas davon erfuhr. Denn niemand wollte etwas mit Söldnern zu tun haben oder geschweige, denn mit einen von ihnen in Verbindung gebracht werden. Das durfte er nicht erfahren, dass würde sie endgültig brechen. >>Ich habe dir eine warme Quelle herrichten lassen<< Sesshoumaru war bereits wieder auf dem Weg aus dem Saal heraus. Sesshoumaru begleitete Rin zu Quelle. Natürlich hätte er auch gerne Antworten auf seine Fragen, die ihn so quälten, von ihr gehabt. Jedoch wollte er, dies mit ihr allein Besprechen. Ihr sagen, wie sehr sie ihm gefehlt hatte und wie viel sie ihm bedeutete, und, dass sie nie mehr weg gehen sollte. Und das ganze, ohne lästige Mithörer, die Rin nachher sogar noch verunsichern. Genauso wie Kagome es eben mit ihr getan hatte. Er hatte Rins Unsicherheit gespürt und ihren Widerwillen etwas zu erzählen. Verstehen konnte er es. Kagome musste für sie, wie eine Fremde wirken. Sesshoumaru wusste sowieso nicht, was sein Bruder und dessen Weib, die meiste Zeit in seinem Schloss suchten. Schließlich hatten sie von ihm einen kleinen Hof bekommen, an dem sie leben konnte. Und dass, ohne ihn ganze Zeit zu stören. Er würde sie bald wieder dorthin zurück schicken. Wichtiger aber war jetzt erst einmal, dass Rin wieder da war und es ihr gut ging. Genüsslich ließ die junge Frau sich ins warme Wasser gleiten. Wann hatte er angeordnet ihr die Quelle vorzubereiten? (Wahrscheinlich schon bevor er mir folgte). Sie schüttelte ihre schwarzen Haare, er wusste anscheinend immer, was er tat. Ganz im Gegensatz zu ihr. Sie handelte ehr nach Gefühl, und was dabei so alles raus kam, hatte sie ja oft genug gesehen. Das Wasser roch angenehm nach Anis und ließ Rin noch ein Stück weiter hinein rutschen. Sie fragte sich, wie es wohl jetzt mit ihr und Sesshoumaru weiter gehen würde. Würde mehr aus ihnen werden, oder würde es alles so bleiben wie es früher schon gewesen war? Würde sie weiter, einfach nur wie Jaken-sama, an seiner Seite sein, ohne weitere Beachtung von ihm? >>Wer weis schon, was die Zeit so mit sich bringt?<<. Plötzlich würde die Tür weit aufgerissen >>Rinnnnnnnnnnnnnn<< und etwas Kleines sprang zu ihr uns Wasser. Direkt in ihre Arme hinein >>Rin. Du bist wieder da! Der Himmel sei dank, du bist es<<. Völlig überrascht sah sie auf den Krötenyokai, der sich an ihrem festklammerte. >>Oh Rin<<. Für Rin hörte es sich fast schon so an, als würde er weinen. Natürlich freute sie sich auch ihn zu sehen, aber des wegen extra zu weinen? Er musste sie ja wirklich sehr vermisst haben. Doch dann nahm das Wiedersehen eine andere Wende, als vielleicht von Jaken geplant. >>Jaken-sammma<< schrie Rin plötzlich errötet. Sie wandte dem völlig irritiertem Jaken dem Rücken zu und sank bis zum Hals weiter ins Wasser hinein. Rin war aufgefallen, dass sie ja ganz nackt war, als Jaken über sie her gefallen war. >>Ähm....Rin? Ähm....ja...ähm. Ich-ich geh-dann-mal<< hörte die schwarzhaarige Jaken verlegen nuscheln bevor sie das zuschlagen der Tür vernahm. Das war ja so typisch für Jaken. Er trat ständig vom einen ins andere Fettnäpfchen. Nichts desto trotz, hatte Rin sich über das Wiedersehen mit Jaken gefreut. Etwas ratlos stand die junge Frau, ein wenig später, vor einem großen Spiegel >>wie war das noch mal?<<. Rin konnte sich gar nicht daran erinnern, dass ein Kimono so viele Bänder hatte, die man verschnüren musste. Ihrer Meinung nach hätten es auch zwei, vielleicht auch noch drei getan, aber sieben? Wo sollte sie mit den restlichen vier Bändern hin? (Ob die einfach nur so zum rumbaumeln, also zum hübsch aussehen da sind?) achselzuckend band sie erstmal ihre langen Haare zu einem lockeren Zopf zusammen und überlegte, wer ihr da wohl am besten mit dem Kimono helfen konnte. Das Kleidungsstück war aus sehr edler, roter Seide und auf dem gesamten Kimono waren goldene Blüten gestickt, die im Rücken zu einer einzigen großen zusammenliefen. >>Kagome<<. Genau, Kagome musste wissen, was man mit den übrig gebliebenen Bändern machte, schließlich trug sie einen ähnlichen Kimono wie sie. Rin hatte sich Kagome´s Zimmer zeigen lassen und klopfte nun zaghaft an. Vergebens. Keiner öffnete ihr. Ob sie wohl noch im Saal war? >>Oh man, weiß den hier niemand, wie man die Bänder richtig verschnürt?<< wütend sah sie die Tür an. Sie wusste zwar, dass sie nichts dafür konnte, dennoch trat Rin einmal kräftig dagegen. Sogleich ging es ihr besser. >>Herrin, ihr solltet eure Wut nicht an einer Tür auslassen<<. Erschrocken wandte Rin sich zu der Dienerin um, die sie bereits zu Kagomes Zimmer geführt hatte. Rin hatte ihre Anwesenheit völlig vergessen >>Ich...ähm. Ja, ihr habt Recht<< Rin starrte verlegen auf ihre Füße und hoffte, dass die Dienerin nicht sehen würde, wie rot sie wurde. >>Mein Name ist übrigens Boa<< verbeugte sich die Frau vor Rin. >>Was?<< die junge Frau spürte, wie Boa gleichzeitig ihr die übrigen Bänder vorsichtig umlegte. >>Ich werde es euch zeigen, Herrin<<. Rin nickte verlegen und sah sich Boa ein wenig genauer an. Sie war trotz ihrer etwas runderen Figur wirklich hübsch anzusehen. Ihre langen roten Haare hatte sie kunstvoll hoch geflochten und Rin überlegte sich, wie sie es nur geschafft hatte, dass sie dort blieben. >>So fertig. Ich werde euch nun zu den Gemächern führen<< Boa ließ der jungen Frau keine Zeit, sich richtig bei ihr zu bedanken, sondern eilte schon voraus. Schweigend folgte Rin ihr. Der Flur der zu ihrem Zimmer führte sah so ganz anders aus, als sie ihn in Erinnerung hatte. Früher hingen an den Wänden reich verzierte Teppiche und einige Vasen mit Blumen standen verteilt im Flur, aber nun hingen nur noch vereinzelte Gemälde, auf denen entweder Landschaften oder Yokais abgebildet waren an den Wänden. Was sich wohl noch so alles, im Lauf der Jahre verändert hatte? Boa blieb vor einer schier riesigen, goldenen Tür stehen, über deren gesamten Breite sich ein Halbmond erstreckte. >>Das ist nicht mein Zimmer<< protestierte Rin sogleich. Wollte Sesshoumaru ihr etwa ein anderes andrehen? Dabei hatte sie sich doch schon so darauf gefreut, ihr altes Zimmer wieder zusehen. Und die Aussicht über den Schlossgarten erst. Ob es überhaupt noch, als IHR Zimmer, existierte? Oder war es bereits ein Gästezimmer geworden? >>Lord Sesshoumaru hat anweisen lassen, euch auf seine Gemächer bringen zu lassen<< >>Seine Gemächer?<< erstaunt betrachtete Rin den Halbmond genauer (Genau die selbe Form, wie auf seiner Stirn. Aber wieso lässt er mich auf sein Zimmer bringen?). >>Ihr könnt hinein gehen. Der Herr wird später zu euch kommen<<. >>Boa<< Rin wolle sich noch mal bei der Dienerin bedanken, als sie sich jedoch zu ihr umdrehte, war diese schon verschwunden. (Na dann eben nicht). Vorsichtig öffnete Rin die Tür zu dem Zimmer. Sie war noch nie, auch nur in der Nähe seines Zimmers gewesen geschweige, denn darin. Hatte es einen bestimmten Grund, warum Sesshoumaru sie hier her hat bringen lassen? Aber was für ein Grund könnte es sein? Was wollte er damit bezwecken? Leise schloss die junge Frau die Tür hinter sich. >>Wow<< Rin staunte nicht schlecht, bei dem Anblick, der sich ihr in seinen Gemächern darbot. So hier hören wir mal auf. Wir wissen gemein, aber das nächste Kapitel lässt nicht mehr lange auf sich warten! Eure Askare und Thinkerbell Kapitel 4: Nächtliches Geflüster -------------------------------- So da sind wir wieder! Auf Thinkerbells drängen hin, stellen wir jetzt schon das 4. Kapitel on! Hoffen sehr es gefällt euch. Dieses mal wird es etwas sentimentaler zwischen Rin und Sesshoumaru. Aber lest selbst, viel Spaß! Vor Rin erstreckte sich ein großer, gewölbter Raum. Er war in einem strahlenden Weiß gestrichen, welches nur von zwei ebenso hohen Fenstern, gesäumt mit roten Seidenvorhängen, unterbrochen wurde. Am westlichen Kopfende des Zimmers stand ein Himmelbett aus dunklem Kirschholz mit einem Baldachin aus ebenfalls roter Seide. Worin nach Rins Meinung, eine 5-köpfige Familie noch bequem Platz finden wurde (wozu man wohl so große Betten braucht?). Des Weiteren standen noch ein großer Schreibtisch mit Stühlen, ein Bücherregal, ein roter Ledersessel, zwei Nachttische und ein großer Kleiderschrank, ebenfalls aus Kirschholz und in einem antiken Stil gehalten im Zimmer verteilt. Die feinen Schnitzereien in den Möbeln bewundernd, blieb Rin vor einer Tür stehen, die hatte sie ja noch gar nicht bemerkt. Das lag wohl daran, dass sie kaum vom weiß der Wand zu unterscheiden war. Hinter dieser Tür verbarg sich eine kleine, heiße Quelle, inmitten eines Mamorraum eingelassen. >>Er hat sogar seine eigene Quelle. Als das nenn ich Luxus<< murmelte die junge Frau vor sich hin und verließ die Quelle wieder. Ob sie sich aufs Bett legen durfte? So langsam machte sich doch die Müdigkeit bei ihr bemerkbar und das Bett sah so verführerisch aus. Viel besser, als der Waldboden oder ihre alte, harte Pritsche in Akikos Lager. >>Nein, lieber nicht. Nachher ist Sesshoumaru noch böse<< laut gähnend ließ sie sich auf einen der Stühle fallen. Zwar war es nicht gerade das, was Rin als bequem bezeichnen würde, aber für die Wartezeit auf Sesshoumaru würde es reichen müssen. Sie würde drei Kreuze machen, wenn sie endlich ins Bett könnte. Wieder fragte Rin sich, warum er sie ausgerechnet in sein Zimmer hat bringen lassen? Wollte er etwas Bestimmtes von ihr? Aber was könnte das denn nur sein? Er wollte sich doch bestimmt nicht mit ihr vergnügen? Oder? >>Nein, dass bestimmt nicht!<< Rin kratzte sich verlegen ihr Kinn. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass er sie nur deswegen auf sein Zimmer hat bringen lassen. Dazu war er einfach zu durchdacht [das Richtige Wort hat uns hier leider gefehlt!]. Sesshoumaru stand unter dessen vor der Tür zu seinem Gemach und lauschte Rins Atemzüge. Er hatte sie absichtlich hier her bringen lassen. Dies war einer der wenigen Räume, in denen keiner es wagte zu lauschen. Und zudem würde er hier mit ihr ungestört sein, genau dass, was er wollte. (Mit ihr ungestört sein). Ohne das Inu Yasha oder Kagome ihm in die Quere kamen. Aber was genau wollte er ihr eigentlich sagen? Und vor allen, wie sollte er es ihr sagen? Er wollte sie ja nicht gleich verschrecken. Schließlich wusste er ja nicht, wie es bei ihr oder besser gesagt in ihr aussah. (Ich werde ihr einfach alles so sagen, so wie es auch ist) murmelte er sich seinen Beschluss ermutigend bevor er leise das Zimmer betrat. Wieso hatte er eigentlich so Angst vor ein paar Worten? Er, der große Sesshoumaru hatte doch vor nichts und niemanden Angst. Ein kurzes lächeln glitt über seine Lippen, als er Rin auf einen Stuhl gelehnt schlafen sah. Das kühle Mondlicht tauchte sie in ein sanftes Licht. Er hatte sie wohl zu lange warten lassen, aber wieso hatte sie sich nicht auf das Bett gelegt, wenn sie so müde war? Ganz vorsichtig strich Sesshoumaru ihr eine einzelne schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht. Wie hübsch sie doch geworden war. >>Rin<< der Yokai bettete sie sanft auf seinem Bett nieder. Dann würde er eben morgen erst mit ihr sprechen, was machte das jetzt schon noch für einen Unterschied? Er hatte so lange auf sie warten müssen, da war eine Nacht mehr oder weniger auch noch zu ertragen. Zudem würde es ihm noch ein wenig Luft verschaffen, vor dem, was er gewillt war ihr zu sagen. Sesshoumaru zog sich den Sessel heran, er wurde heute Nacht nicht von ihrer Seite weichen. Unruhig wälzte die junge Frau sich hin und her. Ob sie träumte? Und wenn, dann was? Vielleicht von ihm? So, wie er immer von ihr geträumt hatte? Die Antwort kannte leider nur sie. >>Oh verdammt!<< für Sesshoumuaru unerwartet, war Rin aufgesprungen und stand nun um sich blickend auf dem Bett. Die junge Frau hatte einen Alptraum und sah nun etwas irritiert zu Sesshoumaru >>Ich saß doch eben noch auf dem Stuhl<<. >>Du bist eingeschlafen. Ich habe dich zum Bett gebracht<< seine Augen ruhten erklärend auf ihr. >>Von was hast du geträumt?<<. >>Ich weiß es nicht mehr. Es war irgendein Alptraum<< langsam ließ Rin sich wieder nieder sinken. Sie hatte in letzter Zeit wirklich viele Alpträume. Zu viele für ihren Geschmack. >>Wie lange seid ihr schon hier? Und habt ihr die ganze Zeit hier gesessen, Sesshoumaru-sama?<<. >>Das habe ich<< >>Wieso habt ihr mich in euer Zimmer bringen lassen?<< Rin lehnte sich gegen die Kissen und sah ihn neugierig an. Sie war gespannt, was er dazu zu sagen hatte. >>Ich wollte mit dir allein reden<< >>auf eurem Zimmer?<<. Was verstand er denn unter "allein reden"? Das konnten sie doch auch wo anders machen. Nicht, dass es ihr hier zu wieder war, nein, ganz im Gegensatz, es gefiel ihr sogar ganz gut. Dieser Raum strahlte eine gewisse Ruhe aus, genauso wie ihr gegenüber. Sesshoumaru sah ihr, ihre Ratlosigkeit an. Jetzt war es wohl an der Zeit, ihr einiges zu erklären. >>Rin, ich wollte mit dir ungestört sein. Mit dir allein<< die letzten Worte hatte er etwas zögerlich ausgesprochen und wartete nun auf ein Reaktion von ihr. Wie würde sie darauf reagieren? Was würde sie sagen? Was tun? Erzürnen und ihn vielleicht sogar wegstoßen? Diesen Gedanken schüttelte er schnell wieder ab, daran sollte er nicht denken. Aber jetzt konnte er es nicht mehr zurücknehmen und wartete nun gespannt auf eine Antwort von ihr. >>Mit mir allein?<< Rin sah Sesshoumaru durchdringlich an. Konnte es denn Möglichsein? Hatte er sie genauso vermisst, wie sie ihn? Fühlte er etwa das selbe verlangen? Dies war der Zeitpunkt, es trotz all ihrer Bedenken zu riskieren. Sie musste endlich Klarheit haben. Vorsichtig streckte Rin die Hand nach ihm aus, jedoch ohne ihn zu berühren, auch wenn sie es mühelos gekonnt hätte. Den ersten Schritt hatte sie nun gemacht. Jetzt lag es an ihm. Sesshoumaru nickte kaum merklich ohne seinen Blick von ihr lassend. Ihre braunen Augen strahlten so eine Wärme aus und schienen regelrecht nach ihm zu schreien. Ihn zu bitten, es zu erwidern. Wie könnte er nur ihrer Bitte nicht nachkommen?. Er wollte es doch genauso wie seine kleine Rin. Sanft ergriff er ihre Hand und spürte wie sich ihre Finger in einander verhakten. Sesshoumaru spürte auch, wie sein Herz anfing schneller zu schlagen. Genau darauf hatte er so lange gewartet. Es sich so sehr gewünscht. Aber er hatte nie daran gedacht, dass es einmal war sein könnte. Auch Rin spürte wie ihr Herz schneller wurde. Genau deswegen war sie doch zurückgekommen. Deswegen hatte sie doch so hart gearbeitet. Um bei ihm zu sein. Und jetzt war die Zeit für sie gekommen. Und er erwiderte es sogar. Noch vor wenigen Stunden hätte sie nicht mals mehr im Traum daran gedacht. >>Ahhh<< erschrocken fand Rin sich auf Sesshoumarus Schoss wieder. >>Sesshoumaru-sama<< mit so einer Reaktion seiner seits hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. >>Sesshoumaru-sama<< wieder flüsterte Rin seinen Namen, als habe sie Angst, dass alles nur ein Traum sei. Der Yokai atmete ihren Geruch tief ein und verspürte die Wärme ihre Haut. Oh wie er sich nach ihr gesehnt hatte. Und jetzt war sie bei ihm, in seinem Arm >>All die Jahre, als du nicht da warst. Ich habe mich so nach dir gesehnt<<. Ihm erging es nicht anders wie ihr? All die Jahre? Wieso war sie bloß nicht schon früher zu ihm zurückgekehrt? Wieso hatte sie sich all die Jahre dann noch so abgeplagt? Alle ihre Sorgen flogen nun davon, wie ein Vogel der in den Himmel stieg. Jetzt wusste sie auch, warum er mit ihr allein sein wollte. Im bei sein eines anderen hätte er es ihr niemals gesagt, dazu war er einfach zu stolz. So war er eben. IHR Sesshoumaru. >>Ich dachte es wäre euch egal gewesen<< Rin sah in verheißungsvoll an, sie wollte es nun von ihm hören. Sich bestätig fühlen. >>Die erste Zeit dachte ich noch, es würde mir nichts ausmachen. Und das du deine Eigenen Wege gehen müsstest. Aber je mehr Zeit verstrich desto mehr bereute ich es, dir nicht gefolgt zu sein<< er vergrub sein Gesicht in Rins Haare und inhalierte ihren Duft. Sie rochen angenehm nach Anis und Sommer. >>Du warst mir nie egal. Und du bist mir auch jetzt nicht egal<<. Sesshoumaru wunderte sich über sich selbst. Nie im Leben hätte er gedacht, dass er sich einmal so von seinen Gefühlen leiten lassen wurde. Vor allem nicht bei einer Menschenfrau. War er seinem Vater also doch ähnlicher als er glaubte? >>Ihr ward mir auch nie egal. Es verging kein Tag, an dem ich nicht an euch zurück gedacht habe. Ich habe euch so sehr vermisst, Sesshoumaru-sama<<. Die junge Frau umarmte Sesshoumaru und spürte, wie sie wieder anfing zu weinen. Aber diesmal nicht aus Angst oder Trauer sondern aus Freude. Freude endlich wieder bei ihm zu sein. >>Weine doch nicht<< sanft strich der Yokai über ihren Rücken und versuchte mit seinen Fingern vorsichtig ihre glitzernden Tränen wegzuwischen. Er wollte nicht, dass sie weinte, dafür gab es nun keinen Grund mehr. >>Es ist doch nun vorbei<<. Schüchtern rückte sie ein Stück von ihm weg und wischte sich die restlichen Tränen beiseite. Er hatte ja Recht. Sie sah bestimmt aus wie eine Tomate. (Aber wenigstens wie eine glückliche Tomate) lächelte sie plötzlich, wenigstens etwas. >>Wieso lächelst du?<< >>Weil, nun ja, weil ich glücklich bin<< >>Bist du wirklich glücklich?<<. Rin sah ihrem Yokai ins Gesicht. Das Mondlicht umspielte seine silbernen Haare und verlieh seinen Gesichtszügen die Härte, mit der er anderen gegen übertrag und ließ ihn so unbeschreiblich Kalt aussehen . Aber dies machten seine goldenen Augen wet, die mit dem Mondlicht um die Wette strahlten. So hatte Rin ihn noch nie gesehen, er sah so streng und Furcht einflössend aus. Aber sie war sich nun ganz sicher >>Ja<<. >>Dann bin ich es auch<< Sesshoumaru berührte sachte ihr Wange. Er hatte gehofft, dass sie es sagen würde. Jedoch beschäftigte ihn noch etwas. Er wusste, dass Rin sich in den ganzen Jahren verändert hatte und er eigentlich überhaupt nichts über sie wusste. Das wollte er ändern. >>Rin ich möchte die besser kennen lernen<<. >>Aber Sesshoumaru-sama, ihr kennt mich doch<< Rin musste kichern. Was sollte das nur schon wieder? Dennoch wusste die junge Frau, dass er nichts ohne Grund tat. >>Also gut Sesshoumaru-sama. Lasst uns, uns näher kennen lernen<<. Das würde bestimmt interessant werden. >>Gut<< Sesshoumaru zog Rins Kinn zu sich. Die junge frau spürte seinen war men Atem auf ihren Lippen und wie sich über ihren Rücken entlang eine Gänsehaut bildete. Langsam hielt sie die Luft an. So hoffen es hat euch gefallen und ihr hinterlasst uns wieder fleißig eure Kommis! Eure Askare & Thinkerbell Kapitel 5: Das Verlangen nach Dir --------------------------------- Wieder einmal ein ganz großes DANKESCHÖN für eure lieben Kommis. Schön das unsere FF bei euch so gut ankommt *freu*. Diesmal ist es ein wenig länger geworden! Hoffen ihr lest wieder bis zum Schluss!!! Aber jetzt genug! Viel Spaß beim lesen!! Rin fixierte Sesshoumarus Augen. Sie wagte es nicht sich zu bewegen. Er war nun nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt und wieder spürte sie seinen Atem auf ihren Lippen, der ihr einen warmen Schauer den Rücken hinunter jagte. Sie hatte fast das Gefühl, als würde er es extra hinauszögern (Wieso quälst du mich so?). Die junge Frau schloss erwartungsvoll die Augen. Dies würde ihr erster Richtiger Kuss sein. Und wie sie sich immer gewünscht hatte mit IHM. >>Aber was??<< sie spürte wie sein Atem langsam zu wandern begann. Über ihr Lippen hinweg zum Kinn und von dort gemächlich ihren Hals hinunter bis dort hin, wo ihr Kimono begann. Rin keuchte auf. Sein Atem kitzelte und erregte sie zugleich. Sie begierte danach, endlich seine Lippen auf ihrer Haut zu spüren. >>Später Rin<< seine Worten drangen nur schleierhaft zu ihr hindurch und als sie aufblickte entfernten sich seine Lippen bereits wieder von ihr. Verwirrt sah sie in seine goldenen Augen >>Was...?<<. Was war denn jetzt los? Wollte er sie etwa nicht mehr küssen oder berühren? Oder hatte sie vielleicht etwas falsch gemacht? Sanft strich der Yokai über ihre Wange und lächelte in sich hinein. >>Später Rin. Später. Zuvor möchte ich von dir Antworten auf meine Fragen haben<<. Auch er hätte jetzt zu gerne weiter gemacht. Sie geschmeckt, gerochen und gespürt. Aber wusste er ganz genau, warum er jetzt aufhörte. Denn wenn er sie jetzt weiter geküsst hätte, wäre er vorerst nicht mehr dazu in der Lage gewesen seine Fragen zu stellen. Später würde er es dafür noch intensiver nachholen. Jedoch hatte es auch seinen Reiz Rin so hinzuhalten und verrückt vor verlangen zu machen. Bei dem Wort "Antworten" war Rin innerlich zusammen gezuckt. Musste er den Augenblick jetzt unbedingt so kaputt machen? Konnte er denn nicht noch, nur ein wenig, nur ein ganz klein wenig damit warten? (Außerdem was soll ich dir den sagen? Ich hatte eigentlich gehofft noch bis Morgen Zeit zu haben. Typisch Sesshoumaru. Dass du aber auch alles am besten sofort wissen willst. Aber dass hätte ich mir auch vorher denken können) gedanklich schlug sie sich an die Stirn (wie konnte ich auch nur so dusselig sein und das vergessen?). Dann musste sie eben ein wenig improvisieren. Und dass möglichst glaubwürdig! Unter missfallen sah Sesshoumaru zu, wie Rin zurück aufs Bett kletterte. Er hätte sie lieber noch auf seinem Schoss behalten, aber wenn sie unbedingt aufs Bett wollte! Aufhalten würde er sie nicht. Oder war sie einfach nur beleidigt, weil er sie doch nicht geküsst hatte? Rin kletterte bis in die Mitte des großen Bettes und machte es sich mit den Seidenbestickten Kissen bequem. Sie hatte eine grandiose Idee gehabt, die ihr den Kuss entschädigte und ihn vielleicht seine Fragen vergessen ließ. >>Sesshoumaru-sama. Wenn ihr Antworten auf eure Fragen haben wollt, so müsst ihr schon zu mir kommen<< verlegen grinste sie ihn an. Sie wusste, dass er es nicht sonderlich mochte, wenn man in so einem frechen Ton, wie sie es getan hatte, Forderungen an ihn stellte. Aber sie war sich sicher, dass er ihr nicht sonderlich böse sein würde. >>Als Entschädigung so zu sagen<< schnell schlug Rin sich die Hand vor dem Mund. Hatte sie das etwa jetzt tatsächlich laut ausgesprochen? >>Wofür?<< Sesshoumaru machte es sich auffallen bequem in seinem Sessel. >>Na hört mal! Für den mir entgangenen Kuss natürlich! Es war nicht gerade nett von euch, erst so zu als würdet ihr mich küssen und es dann doch bleiben zu lassen<<. Rin hatte sich wirklich sehr verändert. Als Kind hätte sie nicht mal im Traum daran gedacht, ihn jemals in so einem unerhörten Tonfall anzusprechen. (Diesmal lass ich es dir noch durch gehen) amüsiert betrachtete er die junge Frau die sich nun kniend in der Mitte des Bettes aufgebaut hatte und die Hände empört in die Hüfte stemmte. Sie war also doch ein wenig beleidigt gewesen. Rin wollte also eine Entschädigung? Die sollte sie gerne haben, aber erst später. >>So, so. Die wirst du kriegen! Aber erste einmal werde ich hier sitzen bleiben!<< >>Und wieso?<< >>Weil ich sonst keine Antworten mehr von dir bekomme<< >>und da seid ihr euch so sicher?<< Rin sah ihn herausfordernd an. >>Ja<< (weil ich nämlich keine Fragen mehr stellen kann) hängte er für sich, seiner Erklärung bei. >>Wie ihr wollt<< jetzt war Rin erst recht Enttäuscht. Wie konnte er nur?! Beleidigt ließ sie sich zurück in die Kissen fallen. Erst der entgangene Kuss und jetzt auch noch das! Das wirkte alles nicht gerade aufbauend auf sie. >>Sei nicht böse Rin! Beantworte mir alle meine Fragen und ich komme deiner Bitte nach<<. Das war ja wohl die Höhe. Jetzt drehte er den Spieß doch tatsächlich auch noch um und verwendete ihre Strategie gegen sie >>Wie gemein<< nuschelt sie leise vor sich hin. >>Niemand hat gesagt, dass du wieder aufs Bett gehen sollst<< natürlich sah er ihr ihre Enttäuschung an, aber es war ja schließlich ihr Wille sich wieder ins Bett zu begeben gewesen. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte sie ruhig dort bleiben können, wo sie vor kurzen noch saß, nämlich auf seinem Schoss. Er hatte ja eigentlich Recht, er hatte nicht gesagt, sie solle weg gehen! >>Wenn das so ist<< noch etwas schüchtern kletterte sie zurück auf seinen Schoss, wo sie auch sofort von seinem Arm empfangen wurde. Sie war einfach zu leicht zu durchschauen. (Hoffentlich glaubt er mir meine kleine Notlüge und durchschaut diese nicht auch noch). Sie konnte sich nur zu gut daran erinnern, dass er es nicht mochte, wenn man ihn belog und es daher meist unangenehme Konsequenzen mit sich zog. (Aber das ist ja wohl etwas anderes). Sesshoumaru wollte bestimmt nicht, dass sie ihm die Wahrheit über seine kleine Rin erzählte. Sich so selbst ermutigt wandte sie sich zu ihm >>Was wollt ihr als erstes wissen<<. Sesshoumaru zog sie noch fester in seiner Umklammerung. >>Wieso bist du damals ohne ein erklärendes Wort verschwunden?<< dies war die Frage, die ihn auch jetzt noch, sogar während ihrer Anwesenheit beschäftigte und ihn so manche Nächte wach hielt. >>Ich wollte kämpfen lernen. Wisst ihr, ihr oder Jaken, aber meistens ihr habt immer auf mich Acht gegeben und mich beschützt, aber irgendwann kam ich mir so hilflos vor und das wollte ich ändern. Ich wollte nicht immer auf euch angewiesen sein<<. Aufmerksam hatte er ihr zugehört. Das war es also. Die Antwort auf die große Frage, Warum?! Er hatte sich in den ganzen Jahren den Kopf darüber zerbrochen und dabei war die Antwort doch so simpel. Warum war er nicht selber darauf gekommen. Sie war wegen solch einer, für ihn, unbedeutenden Sache verschwunden und dabei war er doch immer da um sie zu beschützen. >>Warum kamst du mit deinem Wunsch nicht zu mir? Ich hätte es dir auch gelehrt. Sogar noch besser als du es jetzt gelernt hast!<< >>Aber Sesshoumaru-sama, ihr wisst doch genauso gut wie ich, dass ihr es mir nie erlaubt hättet. Ihr hättet mich nur auf später vertröstet, wenn ich älter sei<<. Skeptisch zog der Yokai eine Augenbraue hoch >>Ach ja? Hätte ich das?<<. >>Ja, dass hättet ihr<<. Eigentlich hatte sie ja Recht. Er hätte es ihr niemals gestattet. Wieso auch? Schließlich war er für den Kampf zuständig und nicht sie. Und beschütz hätte er sie allemal. >>Mag sein. Aber dennoch hättest du nicht einfach weglaufen dürfen. Dir hätte sonst was geschehen können<<. Erstaunt sah Rin zu ihm hoch. Hatte Sesshoumaru ihr gegenüber gerade Recht zugesprochen? Rin hätte nie gedacht, dass er es jemals zugeben würde. Aber es gab ja noch so viel, was sie an ihm Entdecken könnte. >>Ich weiß<< schuldbewusst sah Rin auf ihren Kimono. Sie hätte wirklich nicht einfach so weg laufen dürfen, aber nun war es halt zu spät. Sie wollte doch niemanden Kummer bereiten. Und ihm schon gar nicht! >>Wo bist du hin gegangen und wer hat dich gelehrt?<< der Lord riss sie mit seiner Frage aus ihren Gedanken >>Ahm...ich bin in die Berge gegangen. Dort wurde ich in einem kleinen Dorf aufgenommen. Ajit, der Sohn des Dorfoberhauptes hat mich vieles gelehrt<<. >>Was hat er dir alles beigebracht?<<. Müde fuhr Rin seine Konturen nach. Sie konnte ihm unmöglich sagen, dass er sie gelehrt hat ohne Gnade zu Töten. Wenn sie es ihm so sagen würde, würde er weiter nachfragen und das wäre überhaupt nicht gut. >>Er hat mir den Umgang mit Waffen und Pferden gezeigt<<. >>Und weiter?<< in Sesshoumaru breitete sich ein Gefühl des Unbehagens aus. Es war nicht, weil dieser Ajit ihr diese zwei Dinge beibrachte. Es war eher die Angst, was er ihr noch "beigebracht" haben könnte. Er könnte es nicht ertragen, wenn er seine kleine Rin angefasst hätte und würde mit ihm kurzen Prozess machen. >>Sonst nichts. Aber wenn ihr auf den Benimm- oder Kochunterricht anspielt, dass haben die Frauen im Dorf übernommen<<. Rin versuchte aus seinen Minenspiel heraus zu finden, was er meinte. Dennoch ahnte sie bereits worauf er hinaus wollte. >>Macht euch keine Sorgen. Kein Mann hat es in den 10 Jahren gewagt, mir auch nur zu nahe zu kommen<<. Sesshoumaru spürte, dass sie die Wahrheit sagte und erleichtert stellte er fest, dass dieses unangenehme Gefühl wieder genauso schnell verschwand wie es gekommen war. (Bin ich etwa Eifersüchtig?) erstaunt schüttelte Sesshoumaru innerlich den Kopf. Diese Frau bekam es doch tatsächlich hin, dass er sich ganz anders verhielt als sonst. (Was machst du nur aus mir?) Rin fand, dass sie bis jetzt eigentlich ganz gut davon gekommen war (und das ganz ohne zu lügen), dass war doch was! Wenn es so weiter ging, würde es auch nicht müssen. Plötzlich zuckte Rin unweigerlich zusammen. Etwas Kaltes hatte sie am Bauch berührt. Als sie an sich hinab sah, erkannte sie, dass Sesshoumarus Hand sich ihren Weg durch ihren Kimono gesucht hatte und sie dort nun sanft auf und ab fuhr und ihren Bauchnabel mit seinen Fingern umspielte. Schnell vernahm er, dass sie ihn nicht weg stieß, wie er es zuvor befürchtet hatte. Aber wieso eigentlich? Sie hatte ihn doch zuvor auch nicht weggestoßen, nein, statt dessen wollte sie mehr von ihm haben, also wieso machte er sich dann so einen Kopf darum? Er sollte lieber weiter fragen, bevor er sich endgültig von ihr ablenken ließ. >>Du hast also den Umgang mit Waffen gelernt. Aber kannst du damit auch umgehen?<< Seine Frage überraschte Rin. Natürlich konnte sie damit umgehen. Sehr gut sogar. >>Wie meint ihr das? Wenn es sich auf das kämpfen mit Waffen bezieht, natürlich kann ich damit umgehen<< die junge Frau richtet sich ein wenig auf um ihn besser sehen zu können, jedoch darauf bedacht, dass seine Hand dort blieb wo sie war. Sie wirkte wie eine angenehme Wärmequelle auf ihrer Haut die von Zeit zu Zeit eine Art Energiestöße von sich gab. >>Davon werde ich mich Morgen selbst überzeugen. Wir werden zusammen trainieren<< Sesshoumaru bezweifelte, dass sie Richtig mit einem Schwert umgehen konnte. Die meisten Menschen hauten doch eh nur unachtsam und grob mit ihren Schwertern in der Gegend herum und dieser Mann bei dem Rin es lernte war sicherlich keine Ausnahme gewesen. Es gehörte eben sehr viel Übung und Geschick dazu seine Waffen klug und nicht übereilt einzusetzen. Wahrscheinlich müsste er bei Rin all die Fehler, die ihr Lehrer gemacht hatte, wieder ausgleichen. >>Ihr wollt gegen mich kämpfen?<<. Das würde bestimmt interessant werden gegen ihren "Meister" zu kämpfen (und wer weiß, vielleicht lerne ich sogar noch etwas dazu). Dennoch war sie sich bewusst, morgen einige neue blaue Flecke von ihm davon zu tragen. Aber das war sie gewohnt. >>Aber nicht mit Tokijen<< schüttelte es Rin bei dem plötzlichen Gedanken, dass er es gegen sie einsetzen könnte. Sie hatte zu oft gesehen, was er damit anrichten konnte und hatte dementsprechend auch Respekt vor dessen Klinge >>ich will den morgigen Tag noch möglichst ganz überstehen<<. >>Keine Angst, dass wirst du. Ich werde Tensaiga benutzen. Du weißt, dass ich dich damit nicht verletzen kann<<. Rin spürte wie sich sein Griff um sie festigte. Lächelnd nickte Rin, sie hatte sich immer gewünscht einmal mit Sesshoumaru zu trainieren und nun bot sich eine Gelegenheit dazu. Zudem wollte sie wissen, was er von ihrem Kampfstil hielt. Auch Sesshoumaru war auf das gemeinsame Training gespannt (ich hoffe für dich, dass sich die 10 Jahre gelohnt haben). Für ihn total überraschend wandte Rin sich plötzlich in seinem Schoss, so dass sie nun rittlings auf ihm saß und ihn mit ihren braunen Rehaugen anfixierte. Ein kleines Lächeln stahl sich auf Rins Lippen. Für einen ganz kurzen Moment hatte er seine Maske fallen lassen und sie überrascht angesehen. (Tja, damit hast du wohl nicht gerechnet). Sie würde in nächster Zeit daran arbeiten, dass er öfters mal seine kalte Maske fallen ließ. Es würde ihr ja schon reichen, wenn er es ihr gegenüber tat. >>Sesshoumaru-sama. Ich finde, für heute habt ihr genug Fragen gestellt<<. Die junge Frau rutschte näher an den Yokai ran und stellte erfreut fest, dass er seins dazu tat indem er sie energisch an sich drückte. Ihre Körper berührten sich und Rin legte ihre Arme um seinen Nacken und begann ihn sanft zu kraulen. Ein kaum wahrnehmbares Seufzen kündigte ihren Erfolg an. Für heute würde er keine Fragen mehr stellen. Mit ihrem Atem fuhr sie Sesshoumarus Konturen nach, darauf bedacht seine Augen, die nun wie flüssiges Gold strahlten und halb geschlossen waren nicht außer Acht zu lassen. Dieser Anblick gefiel ihr. Sehr sogar, so wollte sie ihn öfters sehen! Ihren warmen Atem auf seiner Haut zu spüren machte ihn fast wahnsinnig. Und ihr Geruch (so intensiv). Sesshoumaru musste sich sehr beherrschen nicht sofort über sie herzufallen. Er wollte den Moment genießen und ihr die Führung für diesen Augenblick überlassen. Sollte sie ruhig denken, die Oberhand über ihn zu haben. In ihm stieg plötzlich ein seltsames verlangen nach ihr und ihrem Körper. Nie hätte er gedacht, dass er so etwas fühlen, so ein verlangen nach einer Frau haben könnte, dass es ihn schon fast schmerzte. Er wollte endlich ihre Lippen auf den seinen schmecken. Wieder hatte er seine Maske fallen gelassen und seine Emotionen spiegelten sich nun auf seinem Gesicht wieder. Das gefiel Rin, so wusste sie, was er fühlte. Und das war in diesem Moment eindeutig pure Erregung. Es machte ihr Spaß ihn so hinzuhalten. (Wie du mir so ich dir) ganz langsam führ sie den Hals des Yokais hinauf bis hin zu seinen Lippen, wo sie ihren Atem gegen diese blies. Die junge Frau musste grinsen, als sie als Antwort ein aufstöhnen von ihrem "Meister" erhielt .... So hier hören wir mal wieder auf. Wir wissen, wir sind ja so gemein!!!!! Hoffen es hat euch gefallen und ihr hinterlasst uns wieder einmal fleißig eure Kommis!!!! Ach ja, im nächsten Kapitel kommt dann wieder mehr Handlung ins Spiel! Eure Askare & Thinkerbell Kapitel 6: Hör nicht auf ------------------------ So ihr lieben!! Endlich geht's weiter!! Danke nochmals für eure lieben Kommis!! Sesshoumaru spürte ihren warmen Atem auf seinen Lippen und er sehnte sich danach endlich dir ihren zu spüren. Wenn sie noch lang so mit ihm spielen würde, würde sie ihn völlig um den Verstand bringen. Vielleicht sollte er langsam wieder die Führung übernehmen!? Rin lächelte vor sich hin, sie würde ihn noch ein wenig weiter Reizen und dann (dann hör ich einfach auf! Ach, Rache ist doch was Schönes!). Sie ließ ihre rechte Hand langsam von seinem Nacken zu seinen spitzen Ohren wandern, dort fuhr sie mit leichtem Druck seine Ohrmuschel nach während sie weiterhin mit ihrem Atem seine Lippen umspielte. Sesshoumarus leises keuchen sagte ihr, dass es ihm gefiel, sehr sogar. Rin spürte wie er sie enger an sich heran zog, so dass jetzt kein Blatt Papier mehr zwischen ihren Körpern platz finden würde. Ihn nicht aus den Augen lassen ließ sie ihren Atem wieder seinen Hals hinunter wandern bis zum Ansatz seiner Kleidung. Ihre Finger strichen sanft über seine Lippen, jetzt würde sie in die Offensive gehen. Vorsichtig berührte ihre Zungenspitze seinen Hals. >>Rin<< die Luft scharf einziehend stöhnte er ihren Namen, während ein warmer Schauer seinen Rücken hinunter jagte. Was machte sie nur mit ihm? So etwas hatte er bis her noch nie gespürt! Und er hatte so einiges an Erfahrung sammeln können in seinem Leben. Doch dies mit Rin übertraf alles um längen! Aber es war nicht unangenehm, nein, ganz im Gegenteil. Es schien sogar sein Verlangen nach ihr zu verstärken. Jetzt würde es nicht mehr lange dauern bis es zum ersten und sicherlich nicht letzten Kuss zwischen ihnen kam. Sehnsüchtig darauf wartend versuchte er sich noch ein wenig zu beherrschen. (Gleich hab ich dich soweit) grinste Rin. Mit ihrer Zunge fuhr sie nun langsam weiter seinen Hals hinauf. An seinem Adamsapfel hielt sie kurz inne um ihn dort sanft zu küssen und ganz leicht daran zu saugen. >>Rin<< hauchte er abermals und ließ seine Hand zu ihrem Nacken fahren. Dort strich er mit seinen Krallen zärtlich, sie fast nicht berührend, über ihre Haut. Jetzt war es an Rin, die leise aufkeuchte. Er wusste sie wirklich zu berühren! Wie sehr es ihr auch gefiel, sie würde dennoch nicht von ihrem Entschluss ablassen. Und genau das, würde sie jetzt tun, bevor sie es nicht mehr schaffte sich ihm zu entziehen. >>Später, Sesshoumaru-sam, später<< grinste Rin nun breit und beobachtete Sesshoumaru der noch immer seine Augen halb geschlossen hielt. Eigentlich hatte sie vorgehabt schnell aufs Bett auszuweichen, aber dies bleib bei seiner Umklammerung außer acht. (Wie du mir, so ich dir) Rin musste zugeben, es machte wirklich Spaß ihn so zu ärgern. Wie konnte sie nur? Ausgerechnet jetzt?! Das hatte sie doch mit Berechnung gemacht! Aber so nicht! So schnell würde sie ihm nicht davon kommen! >>Nein, jetzt<< mit sanfter Gewalt druckte er sie an sich ran. Er hatte jetzt so lange ausgehaart, jetzt wollte er sie endlich schmecken. Noch ehe Rin sich versah spürte sie bereits seine Lippen auf den ihren. So hatte sie es sich eigentlich nicht gedacht! Schnell schloss sie ihre Augen um sich ganz auf seine Lippen konzentrieren zu können. Sie spürte wie Sesshoumaru zaghaft mit seiner Zungenspitze über ihre Lippen fuhr und Einlass forderte. Sie schmeckte genauso wie er es sich vorgestellt hatte. Nach Sommer und nach Blumen. Es war ein berauschendes Gefühl. Gerade als Rin ihre Lippen gehorsam und fast schon automatisch ein wenig für ihn öffnete ließ er wieder von ihr ab. >>Du solltest jetzt schlafen gehen, damit du morgen ausgeruht bist<<. Verwundert sah Rin in seine goldenen Augen. War das jetzt sein Ernst? Das machte er doch extra. (Wie gemein). Sesshoumaru hatte doch tatsächlich den Spieß schon wieder umgedreht! Eigentlich hätte er es sein sollen, der jetzt Enttäuscht war und nicht sie. Wieder einmal stellte sie fest, dass sie ihm nichts vorspielen konnte. Wehmütig spürte sie, wie Sesshoumaru seinen Griff um sie lockerte. Na gut wie er wollte. Schnell kletterte die junge Frau zurück auf das Bett und kuschelte sich in die Kissen. Sesshoumaru konnte sich denken, was sie wahrscheinlich gerade dachte. Sie war enttäuscht, dass konnte er deutlich in ihren Augen lesen. Aber sie hatte damit angefangen und er hatte nur weiter gemacht. Er war sich sicher, dass sie sich dafür noch bei im Revangieren würde. Bereits darauf gespannt, betrachtete er Rin, die unter den vielen Kissen und Decken fast zu verschwinden schien. Rin gähnte herzhaft und, wie sie so in den Kissen gekuschelt lag, merkte sie erst, wie müde sie doch eigentlich war. >>Sesshoumaru-sama. Ich bin froh wieder bei euch zu sein<< flüsterte sie im Halbschlaf leise. Natürlich hatte Sesshoumaru es gehört >>ich bin es auch!<< hauchte er leise (Sogar noch mehr als du ohne hin ahnst. Du darfst mich nie wieder verlassen, hörst du?! Nie wieder!!). Die Sonne war schon langst aufgegangen doch Rin lag noch immer tief und fest schlafend in Sesshoumarus Bett. Kopfschüttelnd stand der Yokai vor diesem. Wie konnte man nur so lange schlafen? Sie hatte bereits den Morgen verpasst und war drauf und dran auch noch den Mittag zu verschlafen. Vorsichtig beugte Sesshoumru sich über die junge Frau und strich ihr einige schwarze Haarsträhnen aus dem Gesicht, als sie ganz unerwartet nach ihm schlug. >>Sindri, mach dich von dannen! Ich will noch schlafen!<< nuschelnd zog sie die Decke über sich. Doch schlagartig wurde ihr wieder bewusst, wo sie war und nach wem sie soeben geschlagen hatte. Vorsichtig lugte sie aus der Decke zu ihm hervor >>Sesshoumaru-sama, bitte verzeiht ich...<<. Seine Augen, die sie kalt und emotionslos anfixierten ließen sie inne halten. Das hatte sie ja mal wieder toll hinbekommen. (Ich und meine Klappe. Zum Glück hab ich ihn wenigstens nicht getroffen, sonst gäbe es vermutlich Kleinholz). Rin hatte Glück, dass er mit ihr nachgiebig umging. Jeder andere, der es gewagt hätte nach ihm zu schlagen, absichtlich oder nicht, den hatte er in Jenseits geschickt. Jedenfalls sah er an ihrer Reaktion, dass es ihr wenigstens Leid tat. >>Du solltest dich fertig machen und dann etwas essen<<. Damit ließ er die Angelegenheit vorerst auf sich Ruhe. Immer noch verlegen nickte Rin und hoffte, dass sie nicht allzu rot war. Dieses Mal verzieh er ihr also noch, aber sie sollte es keine zweites Mal vorkommen lassen. >>Sesshoumaru-sama?<< als Rin wieder auf sah, war der Yokai schon längst nicht mehr im Zimmer. Dabei wollte sie sich doch noch mal bei ihm entschuldigen. Aus Sesshoumarus schnellem verschwinden deutet sie, dass er doch ein wenig des wegen gekrängt sein musste. Übertrieben laut seufzte Rin auf, dass hatte sie nun davon (hoffentlich mach ich nicht noch alles kaputt). Die junge Frau strich den Kimono, den sie von gestern immer noch anhatte, provisorisch glatt und befestigte die sich gelösten Bänder, dort wo sie meinte, dass diese hin gehören. Ihre langen Haare bändigte sie mit einem Band, später vor dem Training würde sie ihre Haare Zusammenflechten damit sie nicht stören konnten. Als sie vor die Tür trat musste sie erst einmal überlegen >>in welche Richtung muss ich den jetzt noch mal gleich?<< suchend blickte sie um sich. Keine Seele war in sicht, die ihr hätte weiter helfen können. (Warum müssen Schlösser immer so groß sein? Oder Schilder, Wegweiser wären auch gut). >>Mhm, links oder rechts? Hätte ich gut ne Münze dabei<<. Da gab es aber auch noch eine weitere Möglichkeit, die sie sich aber sogleich wieder aus dem Kopf schlug. Sesshoumaru war ohne hin schon sauer auf sie, da wollte sie es nicht noch weiter herausfordern in dem sie lauthals nach ihm rief. Rin glaubte sich daran zu erinnern, dass sie gestern von links kamen >>also mehr als verlaufen kann ich mich eh nicht<<. In Gedanken schlenderte sie also den linken Gang hinunter. Hoffentlich war Sesshoumaru nicht allzu böse auf sie. Sie hatte echt nicht nach ihm schlagen wollen. Es war eher so aus Reflex geschehen, wenn man ganze 10 Jahre lang Tag für Tag von einem Wolf geweckt wurde konnte es doch schon mal vorkommen. Auch wanderten ihre Gedanken wieder zu dem "Spiel", welches die beiden miteinander die Nacht gespielt hatten. Sie hätte nie gedacht, dass er sich ihr so hingeben würde. Aber es war schön, dass sollten sie öfters machen! Wenn er nach ihrer Aktion überhaupt noch verlangen danach hatte! Sesshoumaru saß während dessen bereits im Saal und wartete auf Rin. Wo blieb sie nur? Hatte er sie vielleicht verschreckt? Das konnte er sich fast nicht denken. Er sollte doch lieber mal nachschauen gehen. Sicherlich wurde sie nur aufgehalten. Rin kam an einer großen roten Tür mit goldenen Schriftzügen, die sie nicht zu entziffern mochte zum stehen >>Also hier bin ich nicht vorbei gekommen, an diese komische Tür würde ich mich erinnern. Ach verdammt heut ist echt nicht mein Tag<<. >>Rin?<< erschrocken macht die junge Frau einen Satz nach vorne >>Sesshoumaru-sama, ihr hab mich erschreckt<< unsicher schaute Rin zu Boden. Sie hatte nicht so wirklich den Mut ihm, nach vorhin, in die Augen zu schauen. >>Ich..., das, also.. ich wusste nicht welche Richtung ich ... gehen sollte<< stotterte die junge Frau entschuldigend vor sich hin. >>Rin sieh mich an<< Sesshoumaru umgriff ihr Kinn und zwang sie ihn anzusehen. Ihre Augen sahen in unsicher und etwas ängstlich entgegen. >>Vorhin das ....also es tut mir wirklich sehr leid...dass wollte ich nicht<< Rin hatte das Gefühl sich unbedingt bei ihm Entschuldigen zu müssen. Sie spürte wie ihre Hände leicht begannen zu zittern, aber wieso? Das konnte sie nicht sagen, vielleicht war es auch einfach nur die Anspannung in diesem Moment! Auch Sesshoumaru blieb ihre Anspannung nicht verborgen. Er war sich nicht bewusst gewesen, dass sein Handeln solch eine Auswirkung auf sie hatte. Vorsichtig strich er über ihre Wange >>Versuche es in Zukunft zu vermeiden<<. Gerne hätte er sie jetzt beruhigend in den Arm genommen oder seine Lippen auf den ihren gelegt, aber die Möglichkeit, dass sie hier einer entdecken könnte, war zu groß. Denn obwohl er sich sehr zu Rin hingezogen fühlte, sollte doch nur sie es wissen. Einen anderen würde es auch nichts angehen! Aber es war schon komisch, dass er in seinem eigenen Schloss zum Geheimniskrämer werden musste! Eins war sicher, das würde er noch ändern müssen! >>Komm nun! Du musst etwas essen bevor wir trainieren<<. So wirklich Hunger hatte sie zwar nicht, dennoch würde es ihr nicht schaden, ein wenig zu sich zu nehmen! Vielmehr hungerte sie dem Training mit Sesshoumaru entgegen! Gespannt ob sie im Saal wieder auf Kagome und ihre Familie treffen würde ging sie einige Schritte hinter Sesshoumaru her. Enttäuscht stellte sie jedoch fest, dass außer ihnen niemand im Saal war! >>Sesshoumaru-sama, sind Kagome-san und Inu Yasha-sama noch hier?<< vorsichtig sah sie ihn an, er schien sich zwar mit seinem Bruder vertragen zu haben, aber wusste sie dennoch nicht, wie es zwischen den Brüdern aussah! >>Wieso<< seine Tonlage gefiel ihr nicht und schnell nannte sie eine für sie plausiblen Grund >>ich wollte Kagome-san danach fragen, ob sie mir zeigen kann, wie ich den Kimono richtig schnüre<<. Eigentlich wollte sie bei Kagome nachfragen, wie es dazu kam, dass sie und Inu Yasha eine Familie wurden und sich sogar mit Sesshoumaru vertrugen. (Das kann ich dir auch zeigen) jedoch nickte Sesshoumaru nur. Wenn Rin es unbedingt von Kagome gezeigt haben wollte, warum nicht! So würde sich das Weib seines Bruders wenigstens mal nützlich machen!! >>du trinkst deinen Tee immer noch so süß?<< amüsiert sah er auf die junge Frau die nun etwas irritiert den 4 Löffel Zucker in ihren Tee häufte. Rin biss sich auf die Lippe, sie hatte gar nicht mit bekommen wie viel Zucker sie bereits in die zierliche weißte Tasse gehäuft hatte. >>Er ist sonst zu bitter<<. Sie legte den Kopf ein wenig schief und lächelte ihn an. Wenigstens gab er Acht darauf, was sie tat! Nach dem Rin ein wenig gegessen hatte, hatte Sesshoumaru Boa angewiesen ihr den weg zurück in die Gemächer zu zeigen. Er würde in der zwischen Zeit einige Vorbereitungen für ihr Training im Garten treffen. >>Herrin, haltet ihr diese Kleidungsstücke nicht für ... nun ja .... zu freizügig?<< Boa hatte ihr auf ihr Verlangen hin ihre alte Kleidung gebracht und musterte diese nun skeptisch. >>Nein, das ist genau das richtige. Darin kann ich mich ungehindert bewegen<< Das war doch gleich schon ein ganz anderes Gefühl, als dieser Kimono! (Man fühlt sich sogleich richtig befreit). Rin hatte sich während Boa ihr die Haare zusammen flocht so ihre Gedanken gemacht. Denn obwohl sie sich darauf freute mit ihm zu trainieren, fürchtet sie sich doch ein wenig davor. Was wäre, wenn sie alles falsch machen oder sich total ungeschickt anstellen würde? Oder wenn sie ihn aus versehen verletzen würde? Das könnte sie sich nicht verzeihen! Angespannt folgte Rin Boa in den Garten zu einem großen Platz, der mit weißem Marmor gepflastert war. Um ihn herum standen große, Schattenspendende Kirschbäume, deren Blüten im Wind hin und her schaukelten! >>Tragen das die Frauen dort wo du her kommst?<< Sesshoumaru trat aus dem Schatten einer der Bäume und musterte sie abschätzend. Ihm gefiel es nicht, wie freizügig sie sich anzog. Das gehörte sich nicht!! Nicht für eine Frau. >>Viele tragen so etwas in der Art<< unsicher suchte sie seinen Blick. >>Du wirst etwas Neues brauchen<<. Sesshoumaru nahm kurz gedanklich maß und stellte die Farbkombination schon einmal zusammen, als sein Blick wieder an der Narbe auf ihrem Bauch hängen blieb. >>Woher hast du diese Narbe?<< Rin sah ebenfalls zu ihr hinunter >>Ach, dass ist nichts weiter! Ich war bei der Stallarbeit nur ein wenig unachtsam und bin hin gefallen<<. Schnell winkte sie ab um nicht weiter darauf eingehen zu müssen. Sie wollte ihm nicht wirklich erklären, dass sie es sich zugezogen hatte, als sie einen ihrer Aufträge als Söldnerin erledige. Sie verbarg ihm etwas, dass spürte er ganz genau. Rin hatte noch nie gut lügen könne, das war schon immer so. Aber was verheimlichte sie? Sie konnte ihm doch nun wirklich vertrauen! Später würde er es bei ihr ansprechen. Jetzt wollte er erst einmal herausfinden, was sie konnte. Sesshoumaru gab Rin das Zeichen anzufangen und wich zwei Schritte zurück und wartete auf ihren Angriff. Rin attackierte ihn auch sogleich, war jedoch nicht richtig bei der Sache. Ihre Bewegungen waren fahrig und schlecht koordiniert, so dass es Sesshoumaru keine Mühe bereitete, sie ab zu weheren und ihr schon nach wenigen Augenblicken das Schwert aus der Hand zu schlagen. Er reagierte verärgert >>Wenn du so in einem wirklichem Kampf gehst, dann bist du tot. Was ist los? Wo bist du mit deinen Gedanken?<<. Natürlich war es dem Daiyokai nicht entgangen, dass sie sich nicht auf das Training konzentrierte. Sesshoumaru reichte ihr das Schwert und griff seinerseits an. Seine ersten beiden Schläge parierte Rin mit mehr Glück als können ab, aber schon sein dritter Hieb war so hart, dass sie nur mit mühe und Not seine Schläge parieren konnte! Und dabei setzte er noch nicht einmal sein ganzes können ein. Rin wehrte sich ebenso ungeschickt, wie sie ihn attackiert hatte, mit genau dem zu erwartenden Ergebnis. Nach nur zwei Hieben würde ihr das Schwert abermals aus der Hand geschlagen und sie fiel rücklings zu Boden. >>Du bist schon wieder tot<< kopfschüttelnd betrachtete Sesshoumaru sie >>das hat keinen Sinn. Du musst dich schon konzentrieren, wenn du mit mir trainieren willst<< Gehorsam nicke sie und wartet erneut auf seinen Angriff. Sie nahm all ihre Kraft zusammen um ihr Schwert bei jeder seiner Attacken hochzureißen und seine Schlage abzuwehren oder ihnen wenigstens die Kraft zu entziehen. Dabei wollte Rin ihn doch nicht enttäuschen, aber irgendwie klappte es heute nicht! Hatte das heute überhaupt noch einen Sinnen weiter zu machen. Rin schien nicht bei der Sache zu sein und machte alles falsch. (Was hast du nur die ganzen Jahre über gemacht? Den Umgang mit dem Schwert jedenfalls hast du nicht gelernt). Innerlich seufzte Sesshoumaru auf. Es war genauso, wie er es befürchtet hatte. (Ich mach mich bestimmt zum Idioten! Warum kann ich den jetzt plötzlich nichts mehr von dem was ich gelernt habe?) Unsicher sah sie Sesshoumar an >>es ist alles wie weg geblasen<<. Verzweifelt sah sie zu Boden und spürte wie ihr eine vereinzelte Träne die Wange hinunter rollte. (Ich bin so bescheuert!! Wie kann ich das nur vergessen? Ich habe doch in den ganzen Jahren fast jeden Tag trainiert! Und jetzt das!) >>Es tut mir Leid, Sesshoumaru-sama! Ihr seid sicher enttäuscht<< flüsterte Rin ihm leise zu! So hören hier mal wieder auf!! Wie wird Sesshoumaru reagieren? Und hat Rin wirklich alles vergessen, was sie gelernt hat? Tja, dass erfahrt ihr im nächsten Kapitel!! Hoffen es hat euch gefallen und ihr hinter lasst wieder fleißig Kommis!!! Eure Askare & Thinkerbell Kapitel 7: Das Leid der Rose ---------------------------- So hier sind wir wieder nach langer Zeit! Tut uns wirklich Leid, dass ihr so lange warten musstet! Aber jetzt erst einmal ein großes DANKESCHÖN für eure tollen und lieben Kommis. Freuen uns jedes mal wieder darüber! Also dieses Kapitel ist zwar etwas kürzer aber dafür wird das nächste ziemlich groß! Und darauf müsst ihr diesmal nicht so lange warten. Aber nun genug gequatscht, wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!! Rin war enttäuscht. Sehr sogar, und einfach nur pure Enttäuschung begann sich in ihr auszubreiten. Und Sesshoumaru? Er stand einfach nur, wie zu einer Steinskulptur erstarrt dar und blickte sie undefinierbar an. Sie ahnte schon, was er dachte. Dass es nicht der Rede wert war, was sie ihm gezeigt hatte. Aber das war es ganz und gar nicht. Sie konnte kämpfen, sogar besser als manch andere. (ich kann es, ich kann kämpfen) schrie sie sich immer wieder innerlich an (Wieso? Ich kann es doch!). Der Enttäuschung wich Wut. Wut über sich selber, darüber versagt zu haben. Darüber alles was sie gelernt hatte nicht anwenden zu können. All die Jahre die Ajit sie so hart gelehrt hatte, einfach vergessen zu haben. Noch ehe sie selber begriff was sie tat schmiss sie ihr Schwert klirrend auf den Marmorboden des Platzes und rannte an Sesshoumaru vorbei zurück auf das Zimmer. Jedoch nicht auf das seine, sondern auf ihr altes Zimmer aus Kindertagen. Instinktiv wusste sie wieder dort hin zurück zu finden. Sesshoumru schaute immer noch in die Richtung, in der Rin verschwunden war. Der Verlauf des Trainings war also nicht nur zu seiner Unzufriedenheit verlaufen! Er hatte bereits gemerkt, dass sie nicht ganz bei der Sache war und auch nicht so Recht zeigen wollte was sie konnte! Aber wieso nur? Angst, hatte sie bestimmt keine vor ihm! Oder doch? Wenn er doch nur wüsste, was das alles zu bedeuten hatte. Der Geruch ihrer Tränen lag noch in der Luft und er überlegte, ob er nicht zu ihr gehen sollte! Er entschied sich jedoch dagegen, es war für Rin sicherlich besser, wenn sie erst einmal alleine über alles nachdenken konnte. Die junge Frau lag weinend auf dem Bett. Sie wusste nicht, was sie nun tun sollte oder mit wem sie darüber reden konnte >>Ach, wäre doch nur Sindri hier<< schluchzte sie. Mit ihm hatte sie stets über alles geredet und er verstand sie auch. Sie wünschte sich jetzt an sein weiches Fell kuscheln zu können und zu spüren wie er tröstend seinen warmen Atem in ihren Nacken blies. Bei den Gedanken an Sindri erfiel sie zusätzlich noch ein Schuldgefühl ihm gegenüber. Immerhin ließ sie es sich hier gut gehen und er wartete alleine draußen im Wald auf ihre Rückkehr. Rin nahm sich vor, ihn bald nachzuholen. Aber genauso wie sie sich zu Sindri wünschte, wünschte sie sich in Sesshoumarus Arm. Jedoch müsste sie ihm dann sicherlich einiges erklären müssen und das wollte sie nicht. (Wieso muss alles so kompliziert sein?). Sesshoumaru während dessen wanderte unruhig im Schloss umher und wusste nur genau wo Rin sich befand. Er wollte nicht, das sie traurig war, aber wie sollte er ihr helfen? Er wusste ja noch nicht einmal, was sie so sehr bedrückte. (Warum frage ich sie nicht einfach?) stellte er sich nun zum wiederholten mal die gleiche Frage, worauf er aber sogleich wieder mit dem Kopf schüttelte. (Sie will es mir bestimmt nicht sagen, sonst hätte sie es längst getan). Und zwingen wollte er sie nicht. Ein Gefühl des Unbehagens breitete sich in Sesshoumaru aus und er überlegte, wann er dieses Gefühl schon einmal gehabt hatte. (Ich will doch nur, dass sie glücklich ist). Rins Tränen versiegten langsam und hinterließen vom weinen gerötete Augen. Hilflos drehte sie sich auf den Rücken und starrte den Baldachin des Bettes an. (Was soll ich den jetzt nur machen? Irgendwann muss ich es ihm erklären!) traurig fuhr sie mit ihren Augen die Umrisse der gestickten Ornamente nach. (Wenn ich ihm die Wahrheit sage hasst er mich ganz bestimmt! Aber wenn ich es ihm nicht sage und er es irgendwann dennoch herausfindet?) verzweifelt schlug sie die Arme über ihr Gesicht (daran darf ich nicht einmal denken). >>Vielleicht hätte ich doch nie zurück kommen sollen! Ich mache nur alle unglücklich. Ich mache IHN unglücklich<< sprach sie leise und brüchig zu sich selbst. Der Yokai gelangte gedankenverloren wieder im Schlossgarten an und befand sich nun nachdenklich vor den Rosen. >>so wunderschön und doch so zerbrechlich<< verglich er Rin mit einer dieser Rose. Es genügte schon ein starker Wind und sie gingen zu Fall. Er hatte Rin mit dem Training nicht weh tun wollen, jedoch hatte sie dies ja letztlich selbst getan. (Wenn ich doch nur gewusst hätte, wie das Training verläuft, hätte ich es nie geduldet) seufzte er und brach eine der schönsten Rose des Gartens. >>Sesshoumaru?<< hinter dem Daiyokai ertönte die Stimme von Kagome >>wie geht es Rin, wo ist sie denn? Ich habe sie heute noch überhaupt nicht gesehen. Und dabei möchte ich doch so viel mit ihr besprechen und ihr erzählen<< quasselte Kagome munter auf ihn ein. Sesshoumaru jedoch hörte ihr gar nicht zu. Für ihn war Kagome nur das nervende Weib seines Bruders. Er hatte ganz andere Sorgen, als sich um ihre Probleme zu kümmern. >>Sesshoumaru....du hörst mir überhaupt nicht zu! Stimmt etwas nicht?<< besorgt baute sich die Frau vor ihm auf >>hat es was mit Rin zu tun? Na los sag schon, was los ist!<<. >>Verschwinde<< kalt funkelte der Yokai sie an >>bevor du mich reizt<<. Sie hatte es am aller wenigsten zu interessieren, was hier mit ihm oder Rin vor sich ging. Das war allein seine Sache. Zufrieden sah er zu, wie Kagome sich erschrocken schweigend wieder auf den Weg ins Schloss machte. Doch bevor sie ins innere verschwand drehte sie sich noch einmal zu ihm um >>Geh zu ihr Sesshoumaru, egal was zwischen euch vorgefallen ist<<. Unentschlossen starrte er auf die Rose in seiner Hand und ließ sich Kagomes Worte noch einmal durch den Kopf gehen. (Vielleicht sollte ich wirklich zu ihr gehen. Nicht um Fragen zu stellen, sondern um für sie da zu sein. Und um ihr zu zeigen, dass ich immer für sie da sein werde). Während dessen weit entfernt auf einer bewaldeten Anhöhe. Ein junger, großgewachsener Mann stand neben einen Rappen und während sein blau-graues Haar im Wind spielte blickte er wehmütig ins Land. Seine Gedanken spiegelten die längst vergangenen Tage wieder. Tage, an denen er sein Glück vollkommen sah. Doch machte ihm das Schicksal einen dicken Strich durch die Rechnung. (Wie habe ich nur glauben können, du würdest bei mir bleiben? Hast du mich den wirklich für so einen Narren gehalten, dass du geglaubt hast, ich würde dir nicht folgen? Dich nicht finden? Ich weiß genau wo du bist!) >>Ich werde dich zurückholen und wenn ich noch so oft um dich kämpfen muss<< seine leisen Worte würden ebenso wie seine Erinnerung an die zierliche, schwarzhaarige Frau mit dem Wind davon getragen. >>Ajit, lass uns weiter reiten<< rau riss die Stimme Akikos den jungen Söldner aus den Gedanken >>Nur mit hier rum stehen, werden wir sie auch nicht finden<<. >>Vater wir brauchen sie nicht suchen. Ich weiß genau wo wir sie finden werden. Rin ist bei diesem Yokai Sesshoumaru. Herrscher der westlichen Länder<<. >>Herrscher hin oder her, wir werden dir Rin schon wiederholen<< schallte Akikos Gelächter in den Wald. Rin lag noch immer in der selben Position auf dem Bett. (Wie lange lieg ich jetzt schon hier?) sie versuchte sich die vergangene Zeit ins Gedächtnis zu rufen. Nach einer Weile kam sie jedoch auf das Ergebnis, dass sie es nicht wusste. Vielleicht waren es nur Minuten, aber vielleicht waren es ja auch schon Stunden. Dass konnte sie nicht mehr sagen. (Was Sesshoumaru wohl jetzt von mir denkt?) Rin war schon wieder den Tränen nahe und malte sich bereits die dramatischsten Folgen ihres Versagens aus. Nach einer Weile hörte Rin wie die Tür leise geöffnet und wieder geschlossen wurde. Das war ganz sicher Sesshoumaru, denn kein anderer konnte wissen, wo sie sich hin verkrochen hatte. Jedoch machte Rin keine Anstalten sich zu rühren oder aufzuschauen, sie tat einfach so, als wäre er nicht da. (Ich kann ihm einfach nicht ins Gesicht schauen, nicht nach vorhin). Die Angst vor dem was kommen könnte, hielt sie fest in der Hand. Sesshoumaru setzte sich aufs Bett neben Rin und betrachtete sie. Es versetzte ihn einen Stich, dass sie sich nicht einmal die Mühe machte zu ihm zu schauen oder etwas zu sagen. (Wieso tust du das nur?) enttäuscht wollte er zu einem Satz ansetzen besann sich aber noch einmal. (Ich will dir zeigen, dass es mir nicht egal ist, wie es dir geht). Ihm war etwas Besseres eingefallen, etwas womit er ihr zeigen konnte, dass das Geschehene nichts war, was seine Gefühle zu ihr ändern könnte. Ganz sachte und vorsichtig begann er mit der Rose ihren Hals entlang zu streicheln. Rin zuckte kurz zusammen als etwas Kühles und dennoch sehr Weiches langsam ihren Hals hinunter streichelte. (Was ist das?) Rin überlegte was es sein könnte, mit dem er sie so berührte konnte. Seine Finger waren es nicht, auch seine Zunge oder sein Atem kamen nicht daran ran. (Also, was könnte es denn nur sein?). Sie spürte wie er mit diesem Etwas langsam über ihr Brust hinunter zum Bauch strich und dort ihren Bauchnabel umspielte. Sesshoumaru strich zärtlich mit der Rose weiter (ihre knappe Kleidung hat also doch noch einen Vorteil) grinste er innerlich während er mit der Rose ihren Körper weiter liebkoste. Ihre Neugier siegte und Rin stützte sich nun endlich ein wenig auf. Lächelnd schaute sie von der Rose zu Sesshoumaru >>Also seid ihr mir nicht mehr böse?<< vorsichtig fragend sahen ihre braunen Augen in seine Goldenen. >>Wie könnte ich dir dafür böse sein?<< sein Gesicht blieb emotionslos wie meistens bei seiner Antwort, aber Rin konnte aus seinen Augen deutlich lesen, dass er dabei lächelte, auch wenn er es nicht zeigte. Sie musste lächeln als Sesshoumaru ihr mit der Rose vorsichtig über die Lippen strich (auf eine Rose wäre ich nie gekommen. Wie zärtlich er doch ist). Obwohl Rin lächelte erkannte Sesshoumaru, dass sie traurig war. Ihre Augen hatten nicht mehr den Glanz, den sie noch letzte Nacht hatten. Jetzt waren sie eher matt und schauten betrübt. (Wie gerne würde ich dich danach fragen, was du gerade denkst oder fühlst. Was dich bedrückt. Jedoch will ich dich nicht von mir weg treiben) wehmütig strich er mit der Rose weiter ihre Schläfe entlang >>Ich werde dir nie böse sein können<<. So hoffen es hat euch wieder einmal gefallen!!!! Eure Askare & Thinkerbell Kapitel 8: Verrat? ------------------ So, mal wieder was neues von uns. Tut uns schrecklich Leid, dass ihr doch wieder so lange aufs nächste Kapitel warten musstet. Aber haben zu unserem Leidwesen festgestellt, dass wir uns zu sehr von RGPs ablenken lassen. Nun gut, was solls?! Genug gesagt, also viel Spaß beim lesen! (Doch das kannst du. Sobald du die Wahrheit über mich erfährst) dachte Rin traurig während Sesshoumaru sie weiter sachte mit der Rose streichelte. Sie ließ sich zurück in die Kissen fallen und überlegte, ob es nicht besser wäre ihm die Wahrheit zu sagen. Unentschlossen sah sie in die goldenen Augen ihres Gegenübers, welche solch eine Ruhe und Zuversicht ausstrahlen. Nein, dass konnte sie ihm nicht antun. Sie konnte ihn doch nicht so enttäuschen, nicht IHN. >>Rin?<< Sesshoumaru holte sie aus ihrer Gedankenwelt hervor. >>Ja?<<. Wie üblich war es ihm nicht entgangen, dass sie mit den Gedanken längst nicht mehr hier war. Nicht mehr bei ihm. Aber wo war sie nur? (Wo bist du) fragte er sie tonlos und schaute sie besorgt an. War sie vielleicht immer noch mit den Gedanken bei dem vermasselten Training? Oder war sie sogar in der Vergangenheit? Wie gerne würde er dies alles wissen, sie jedoch jetzt zu fragen, wäre unklug gewesen. >>Was hast du<< eigentlich war dies auch keine bessere Frage, aber zugegeben, besser als sie direkt wieder auszufragen. >>Was sollte sein?<< entgegnete sie schnell mit einer Gegenfrage. Dabei hoffte sie aber nicht, ihn ablenken zu können, denn dass, geschah nur sehr sehr selten. >>Du warst gerade nicht ganz bei dir<< erwiderte der Yokai vorsichtig. (Er hat es gemerkt?) langsam setzte Rin sich auf, um ihn besser anschauen zu können. >>Ich habe über die vergangenen Jahre nachgedacht<< >>Wie waren die vergangenen Jahre?<< Rin hatte damit gerechnet, dass er nachfragen würde und antwortete wahrheitsgemäß >>Sie waren hart, einiges war schwieriger einiges leichter<<. Es war wirklich eine harte Zeit für sie gewesen mit vielen Geschehnissen an die sie gerne zurück dachte, aber auch solchen, die sie am liebsten für immer vergessen würde. Rin wich Sesshoumarus Blick aus. Zu tief saßen die Erinnerungen, als dass sie bereit war diese mit ihm zu teilen. Und überhaupt, wenn sie ihm etwas davon erzählen würde, müsste sie ihre Vergangenheit und das was sie war preis geben. Und das erschien ihr jetzt noch unmöglich. So viele Erinnerungen und Dinge, über die sie nachdenken musste, schlugen auf einmal wieder auf sie ein. Es wäre besser, wenn Sesshoumaru sie für einige Zeit alleine lassen würde, damit sie wieder klar denken konnte. >>Sesshoumaru-sama....<< begann sie vorsichtig und noch unentschlossen. Rin musste den Blick von dem Yokai abwenden, zu aufmerksam musterten seine Augen sie. >>Ich würde gerne etwas allein sein<<. Jetzt war es raus. Aber wie würde er reagieren? Würde er zornig sein oder ganz ruhig bleiben? Ängstlich starrte sie auf ihre Finger und wartete darauf, was er tat. (Bitte sei nicht böse) bat sie zeitgleich. Was hatte Rin dort eben gesagt? Sie wollte allein sein? Aber wieso? Durchdringlich musterte Sesshoumaru die junge Frau vor ihm, die er noch vor wenigen Augenblicken mit einer Rosenblüte liebkost hatte. Sie wirkte jetzt wieder so ängstlich und verschüchtert, so dass er sie am liebsten wieder zu sich ziehen würde. Aber dies war wohl jetzt der falsche Moment dafür. Sie würde es bestimmt nicht gut heißen. >>Rin, was bedrückt dich?<< diese Frage lag ihm bereits die ganze Zeit auf der Zunge. Eigentlich hatte er es vermeiden wollen, diese zu stellen, aber die jetzige Situation verlangte es von ihm. >>Es ist nichts<< schnell schüttelte Rin den Kopf >>nichts, worüber ich mit euch reden könnte<< vernahm er leise Rins Antwort. Welche ihn nicht unberührt ließ. Wehmütig und vielleicht auch ein wenig erschrocken nahm Rin wahr, wie Sesshoumarus Gesichtszüge wieder kalt wurden die ihr so bekannte Emotionslosigkeit ausstrahlte. Sie war sich sicher ihn mit ihrer Antwort erzürnt zu haben. Jedoch daran, dass es ihn auch hätte dadurch verletzen können, hatte sie nicht bedacht. Traurig sah sie dem Yokai nach, der ohne ein weiteres Wort zu verlieren das Zimmer verließ. ( Ach hätte ich doch bloß den Mund gehalten) seufzte sie niedergeschlagen und ließ sich zurück in die Kissen fallen. In letzter Zeit ging aber auch alles schief. Er wusste nicht, was ihn mehr gekränkt hatte, dass das sie sich ihm nicht anvertrauen wollte oder, dass das sie ihm offensichtlich nicht vertraute. Geknickt hatte er sie allein gelassen, wenn sie es unbedingt wollte, sollte sie es doch haben. >>Was soll ich den nur machen?<< zu sich selber sprechend starrte sie die Decke an. Sie hatte sich all die Jahr zurück zu ihm gewünscht, aber jetzt, wo sie bei ihm war, war sie sich nicht mehr sicher, ob dies auch die richtige Entscheidung gewesen war. Ständig musste sie aufpassen was sie sagte und Sesshoumaru und alle anderen gegenüber lügen. Und wenn sie es mal nicht tat, war irgendjemand böse auf sie. (Das halte ich auf Dauer nicht aus) seufzend begab sie sich zu dem großen Fenster, aus dem man den Garten sehen konnte. Nicht mal der Anblick blühender und bunter Blumen vermochte sie ein wenig aufzuheitern. Zu allem Überfluss kam jetzt auch noch das Heimweh hinzu. Die Tatsache nie mehr ins Dorf der Söldner zurückkehren zu können bedrückte sie. Wer ihnen einmal den Rücken gekehrt hatte brauchte sich nicht mehr dort blicken zu lassen. Gefühle waren schon eine merkwürdige Angelegenheit. Als sie bei den Söldnern war hatte sie Sehnsucht nach Sesshoumaru und nach ihrem Zimmer im Schloss und jetzt wo sie hier, war es genau umgekehrt. Sie sehnte sich nach dem Dorf in den Bergen und nach ihren Freunden. Sicherlich spielte Ajit dabei eine große Rolle. Sie hatte ihn schon immer sehr gemocht, aber eben nicht so wie Sesshoumaru. Oder vielleicht doch? (Wieso weiß ich nicht was ich will?). In ihr tobte ein Gefühlschaos, welches sich schwer über ihr Gemüt zu legen schien. Ein lautes heulen riss Rin aus ihren Gedanken. Es war Sindri, der noch immer im Wald auf ihre Rückkehr wartete. Ein leichtes lächeln huschte über ihre Lippen, sie war so mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, dass sie ihn ganz vergessen hatte. Sindri vermochte es, sie ein wenig abzulenken und wieder zu erheitern. Schnell lief sie mit einem schlechten Gewissen aus ihrem Zimmer und die Gänge entlang. Stets in der Hoffnung nicht auf Sesshoumaru zu stoßen. Er war jetzt einer der letzten, dem sie begegnen wollte. Nicht weil sie ihn nicht sehen wollte, sondern weil sie nicht wusste sich ihm gegenüber zu verhalten. Auch Sesshoumaru hatte dieses grauenhafte Heulen gehört. Es war dieser Wolf den Rin mitschleppte. Er konnte nicht verstehen warum sie dies tat, wo doch Wölfe sie schon einmal gerissen hatten. Aber ihm sollte es im Moment mal egal sein. Genauso wie er wusste, dass sie zu ihm gehen würde. Kurz bevor Rin aus dem Torbogen des Schlossen gelangen konnte hörte sie hinter sich ein aufgebrachtes rufen. >>Rin, Rinnnnnn.....du...du willst doch nicht.....nicht, Rinnnn warteee<<. >>Nein, Jaken<< bei dem Anblick des vor Anstrengung bereits rot angelaufenen Gesichts Jakens musste Rin lächeln. Sie hatte gar nicht in Erinnerung gehabt, dass er so schnell schlapp machte. >>ich muss nur was erledigen<<. >>Dann....komm..ich...ich mit<< nach Luft schnappend stützte er sich auf seinem Stab ab und musterte sie misstrauisch. Er hatte wohl Angst, dass sie wieder verschwinden würde. >>Nein Jaken, es ist besser wenn du hier bleibst<< damit drehte Rin sich wieder um. >>Aber...Aber....Aber<<. >>Keine Angst Jaken, ich komm schon wieder<< rief sie ihm über die Schulter noch zu und lief dann schneller aus dem Torbogen hinaus als beabsichtigt. Sie hörte zwar noch, dass Jaken ihr etwas hinter her rief, doch verstand sie die Laute der Wörter bereits nicht mehr. Rin näherte sie dem Wald und pfiff einmal kräftig zwischen die Finger. Wieder war ein heulen zu hören, dieses mal jedoch wesentlich leiser und freundlicher. Sindri kam freudig zwischen den Bäumen hervor gelaufen. >>Sindri<< auch Rin freute sich und schlang ihre Arme fest um den Nacken ihres alten Freundes um ihn zu kuscheln. >>Es tut mir Leid, dass ich dich so lange allein gelassen hab<< flüsterte sie während sie ihr Gesicht in sein struppiges Fell verbarg. >>Aber es ist so viel passiert<< sie löste sich von ihm und setzte sich vor ihm auf den Boden. Fragend schaute Sindri sie an während er sich ebenfalls niederließ. >>Weißt du<< begann sie >>ich kann ihm nicht sagen was ich bin, dass bring ich nicht fertig. Ich habe Angst davor<<. Auf einmal unsicher geworden spielte sie nervös mit ihren Fingern. >>es ist ein Last, die ich mit mir Rumschlepp. Aber das was ich geworden bin bereuen? Nein, dass kann ich nicht<<. Seufzend zog Rin ihre Beine an sich und umschloss diese mit ihren Armen. Bei Sindri brauchte sie nie ein Blatt vor dem Mund zu nehmen, sie vertraue ihm und teilte auch ihre geheimsten Gedanken steht's mit ihm. >>Isamu hatte Recht, als er sagte, wenn man einmal dazugehört gibt es kein zurück mehr<<. Sie erinnerte sich an den jungen Mann zurück, er war neben Sindri und Ajit einer ihrer engsten Anvertrauen im Dorf gewesen und hatte sie vor ihrem ersten Auftrag darauf hingewiesen, dass es ein Weg ohne Wiederkehr sein würde. Damals hatte sie ihm nicht so ganz geglaubt, schließlich gab es doch immer einen Rückweg. Jedoch musste sie es sich eingestehen, dass es stimmte, was er ihr damals sagte. >>Ich bin und bleibe für den Rest meines Lebens eine Söldnerin<<. >>Du bist wassssssssssss?<< schrie es hinter Rin. Die junge Frau fuhr erschrocken herum. Jaken stand wie versteinert dort und schaute sie aus großen Augen heraus an. Er musste ihr heimlich gefolgt sein, aber warum zum Teufel hatte sie es ich auch nicht denken können, dass er nicht im Schloss bleiben würde? >>Jaken...ich<< sie wusste nicht was sie sagen sollte. Den es stimmte ja und verleugnen würde nichts bringen. Der Wicht würde ganz sicher zu Sesshoumaru rennen und es ihm erzählen, und was dann folgen würde, wollte sie sich lieber nicht ausmalen. >>Stimmt...Stimmt das?<< wehmütig beobachtete Rin, wie Jaken einige Schritte zurück wich. >>Jaken....<< betroffen senkte sie den Kopf, sie konnte ihn nicht anblicken. (Wenn es mir bei ihm schon schwer fällt, dann kann ich es bei Sesshoumaru schon recht nicht). >>du weißt....dass Sesshoumaru-sama keine Söldner duldet<< Jaken schien sich wieder gefangen zu haben und kam sogar einige Schritt näher. Rin brachte nur ein leichtes nicken zustande. Ja, sie wusste ganz genau, was er von ihres gleichen hielt. Jetzt war alles aus, am besten war es, wenn sie sich gleich auf den Weg machte und für immer verschwand. >>ich weiß<< flüsterte sie und seufzte laut, so unfair spielte ihr also ihr Schicksal mit. Für nur wenige glückliche stunden folgte soviel Pech. Aber was hatte sie eigentlich erwartet? Es ewig verheimlichen zu können? Sie wusste es selbt nicht. Jaken stand einige Meter von ihr entfernt und schien zu überlegen, was er nun machen sollte. (Was überlegt er denn noch groß?) vorsichtig sah sie ihn an und spürte wie ihr schon zum zweiten mal an diesem Tag die Tränen aufstiegen. (Reiß dich gefälligst zusammen) schimpfte sie sich selber und kämpfte die aufkommenden Tränen tapfer nieder. Jetzt war nicht der Zeitpunkt um zu heulen. Sesshoumaru saß in seinem Arbeitszimmer und versuchte sich durch die Bearbeitung einiger Schriftrollen abzulenken. Dies gelang ihm eigentlich sehr gut, bis es begann zu Dämmern. Rin war noch nicht wieder zurück und auch Jaken war verschwunden. Sicherlich war er mit ihr gegangen. Und obwohl Sesshoumaru noch etwas angekratzt war beschloss er, dass es besser sei, wenn er sie suchen gehen würde. In ihrer jetzigen Verfassung würde sie gegen vermeidliche Angreifer nichts auszurichten wissen. Eigentlich war es nicht der Grund warum er sie suchen ging, sondern eher die Sorge dass sei wieder verschwinden oder das ihr was passieren könnte. Er wollte sie nicht schon wieder verlieren. Es war nicht schwer ihrem Geruch zu folgen, er war so intensiv, dass er sie nicht verfehlen konnte. Als er endlich bei ihr ankam erblickte er ein Bild, welches er so nicht kannte. Rin saß vertraut an den Wolf gelehnt, Jaken ihr gegenüber und beide schienen sich anzuschweigen. Eine bedrückende Stimmung lag in der Luft und wieder fragte er sich, was wohl vorgefallen war. Jaken nahm ihn als erstes wahr >>Sesshoumaru-sama, Meister<<. Als die junge Frau ihn erblickte zuckte sie zusammen. Sie schien das Glück ja direkt gepachtet zu haben, dachte sie sarkastisch und machte sich schon mal darauf bereit, von Jaken verraten zu werden. Gespannt und mit einem merkwürdigen Gefühl im Magen erhob sie sich um den Dreck von ihrer Kleidung zu klopfen. >>Sesshoumaru-sama<< Rin zog scharf die Luft ein, als Jaken das Wort erneut an Sesshoumaru richtete. Kalt sah Sesshoumaru Jaken an. Natürlich entging ihm Rins Reaktion dabei nicht. Sie schien vor irgendetwas Angst zu haben. Und es hatte ganz sicher etwas mit dem zu tun, wovon sie sich scheute es ihm gegenüber zu erzählen. So hier hören wir mal wieder auf!! Hoffen es hat euch gefallen! Eure Askare & Thinkerbell Kapitel 9: Komm zurück ---------------------- Hier sind wir wieder! Wir wissen es ja selbst, haben euch versprochen mit dem nächsten Kapitel etwas schneller zumachen und dennoch musstet ihr wieder mal so lange warten. Naja, so dann an der Stelle erstmal wieder Danke für eure lieben Kommis und viel Spaß beim lesen. >>Nichts…nichts, mein Meister<< unterwürfig verbeugte sich Jaken vor Sesshoumaru und erreicht fast schon mit dem Gesicht den Boden. Irgendwie erleichtert atmete Rin aus. Jaken würde sie also nicht verraten. Dies stand schon mal fest, so hatte sie also noch ein wenig Zeit. Dennoch bedrückte sie immer noch dieses Gefühl der Angst, welches sich weiter in ihr inneres zu bohren schien. Schweren Herzens folgte Rin Sesshoumaru und Jaken. Das war sehr knapp gewesen, aber was würde erst geschehen, wenn Jaken sich doch mal verplappern würde? Das würde vermutlich noch alles schlimmer machen, weil Sesshoumaru ja dann denken musste, dass sie allen anderen gegenüber lieber und mehr von sich erzählen würde als ihm. Das würde ein heilloses Chaos geben. Nachdenklich wanderte ihr Blick von Sesshoumaru zu Jaken bis hin zu Sindri. Sie hatte sich ihre Rückkehr viel einfacher vorgestellt, nicht so kompliziert. Aber was hatte sie sich auch gedacht? Dass sie einfach wieder hier her kehren könnte ohne etwas erklären zu müssen? Und so wie früher weiter zu machen, als wäre nie etwas gewesen? Als wäre sie nie 10 Jahre verschwunden gewesen? (Wie dumm von mir). Sesshoumaru spürte Rins Blicke im Rücken, doch schaffte er es nicht sich um zudrehen. Er wusste nicht, was das alles zu bedeuten hatte. Das sie aber was vor ihm verheimlichte war offensichtlich, nur was war es, was Rin so Kopfzerbrechen bereitete? Fragen hatte keinen Sinn, sie hatte ihn heute immerhin schon einmal zurück gewiesen und solch eine zweite Schmach, würde er sich nicht ein zweites mal geben. Weder vor ihr, noch vor jemand anderes. Wehmütig dachte Rin darüber nach, wie unbeschwert ihr Leben doch als Kind noch war, und jetzt? Jetzt wo sie Erwachsen war schien alles den Bach hinunter zu gehen. Wenn sie so weiter machen würde, würde ER bestimmt bald nichts mehr von ihr wissen wollen. Wer konnte es ihm auch schon verübeln? Irgendwie war es ja verständlich, sie wäre auch gekränkt, wenn er so mit ihr umspringen würde wie sie es zur Zeit ständig mit ihm tat. Das er überhaupt noch nach ihr schauen gekommen war, wunderte sie nach dem vorgefallenen Ereignis. Aber wenn sie ihm sagte, was sie bedrückte (wird es nur schlimmer). Ironisch grinste Rin vor sich her (es heißt nicht umsonst, Lügen macht nichts als Ärger. Und den hab ich definitiv). So wie es jetzt aussah kam sie nicht drum herum mit ihm zu sprechen. Ein Keim der Hoffnung kam in ihr auf. Vielleicht würde er es ja sogar verstehen und es so hin nehmen wie es nun einmal war. (Obwohl, das schwer vorstellbar ist). >>Jaken-sama….<< mit brüchiger Stimme wandte sie sich flehendem Blickes ihm zu >>geh doch schon mal vor und nimm Sindri mit<<. Durch dringlich sah er sie an, ahnte er vielleicht schon, was sie vorhatte? (Nein, dass glaub ich nicht). Etwas ängstlich sah sie Jaken und Sindri nach, welche ohne weiteres in Richtung Schloss verschwanden. Sesshoumaru hingegen hatte Rin immer noch den Rücken zugedreht und gab ihr so unmissverständlich zu verstehen, dass sie sagen sollte was sie wollte. Sesshoumaru war gespannt, was sie zu sagen hatte. Dennoch kam er ihr genauso abweisend entgegen, wie sie es zuvor getan hatte. Sie sollte spüren, wie es war, wenn man abgewiesen wird. Sesshoumaru spürte ihre Anspannung und ihre Angst förmlich und schon jetzt, kämpfte er wieder mit sich selbst, um sich nicht gleich wieder zu ihr umzudrehen. Eigentlich war Rin ja ganz froh darüber, ihn nicht direkt ins Gesicht sehen zu müssen, aber gleichzeitig schmerzte es ihr, dass er es nicht für nötig hielt sie anzuschauen. Und dass, obwohl sie ihm etwas so wichtiges zu sagen hattet, etwas was ihre ganze gemeinsame Zukunft total verändern, sogar zu nichte machen konnte. Unweit von Rin und Sesshoumaru hinter Bäumen und Büschen verborgen stand ein großer Rappe. Sein Reiter ließt den Blick schweifen und inhalierte den Duft, der in der Luft lag. >>Sie ist ganz in der Nähe<< wandte Ajit sich an seinen Vater, welcher ebenfalls Rins Geruch aufgenommen hatte. >>Ja, aber sie ist nicht alleine. Dieser Yokai, von dem zu sagtest, sie sei bei ihm ist ebenfalls ganz in der Nähe<< >>Ich weiß<< natürlich hatte Ajit auch seinen Geruch, welcher über Rins dominierte schon längst wahrgenommen. Mit einem nicken stieg der Luchshonyou ab und deutete Akiko es ihm gleich zu tun. Den Rest des Weges würden sie zu Fuß gehen. So waren sie schneller bereit zurück zuschlagen, für den Fall, dass dieser Yokai sie angreifen würde. >>Sesshoumaru-sama….ich<< Rin stockte, suchte sie doch noch nach den richtigen Worten für das, was sie ihm sagen wollte. (Wie soll ich bloß anfangen?) sie hatte Angst. Angst davor was danach, wie der Abend sein würde. >>Also…die letzten Jahre….ich….<< seufzend brach sie ihren angefangen Satz von neuem ab. Nichts ahnend, was oder besser gesagt wer nur noch wenige Meter von ihr entfernt war. Sesshoumaru hatte schon vor einiger Zeit die Präsens von den zwei Honyous bemerkt und konzentrierte sich folglich mehr auf diese, als auf dass was Rin ihm versuchte zu sagen. In diesem Augenblick hätte sie ihm alles sagen können ohne, dass er ihr überhaupt richtig zuhörte. Was er jedoch nicht weiter schlimm fand, da sie eh nur unverständliche Wortfetzen zustande brachte. Völlig unerwartet für die junge Frau wandte Sesshoumaru sich um. Erschrocken zog Rin die Luft ein, hatte sie doch nicht mehr damit gerechnet es ihm ins Gesicht sagen zu müssen. So machte er es ihr nur schwerer. Jedoch als sie ihn genauer ansah erkannte sie, dass seine goldenen Augen fast schon durch sie hindurch, auf etwas hinter sie, zu schauen schienen. Unweigerlich und wohl unpassend in diesem Moment siegte die Neugierde über Rin und sie wandte sich ebenfalls um. Was sie dort, hinter sich sah ließ ihr das Blut gefrieren und all ihre Gesichtsfarbe verlieren. Das durfte einfach nicht wahr sein, standen doch tatsächlich Ajit und Akiko nur ein paar Schritte von ihr entfernt dort. (Wie haben die mich gefunden?) war das erste was Rin durch den Kopf schoss. Denn sie wusste, dass deren auftauchen Schwierigkeiten bedeuten würde. Und zwar Schwierigkeiten für sie. Ajit war sicherlich nicht gekommen um ihr alles Gute und Lebewohl zu wünschen, sondern um sie zurück zuholen. >>Rin<< selbstgefällig streckte Ajit den Arm nach ihr aus >>komm zurück und ich werde dir versprechen, dass dein Handeln keine weiteren schwerwiegenden Konsequenzen tragen wird. Dennoch weißt du, dass ich dich bestrafen muss<< predigte er sogleich los ohne Sesshoumaru auch nur eines Blickes zu würdigen. Was Akiko dafür um so mehr tat. Wie üblich lag seine Hand auf sein Schwert, um auch sogleich wenn es drauf ankam angreifen zu können. Oh Rin wusste ganz genau, wie die Bestrafung aussehen würde. Er würde sie wie schon einmal an einem alten Baum anbinden und erst Tage später wieder nach ihr schauen kommen. Fest entschlossen, nicht wieder zurück zu gehen schritt sie einen Schritt zurück. >>Nein<< mit fester Stimmer versuchte sie ihrem Handeln Nachdruck zu verleihen. Um nichts in der Welt würde sie wieder mit zurückgehen. Sie hatte mit ihrer Vergangenheit größtenteils abgeschlossen und außerdem wollte sie bei Sesshoumaru bleiben. Dem Yokai, dem sie eigentlich alles zu verdanken hatte. Unbeeindruckt von dem gehabe des Honyous vor ihm stand Sesshoumaru mit kalten und emotionslosem Ausdruck da. Das Netzt um Rin schien immer verwirrender und undurchsichtigere Formen anzunehmen und sich so zusehends weiter zu verdichten. Doch auch wenn er noch nicht wusste, was es mit allem auf sich hatte, so wusste er doch eins ganz gewiss. Dass er Rin nicht gehen, geschweige sich wieder weg nehmen ließ. Und wenn es noch Jahre, nein Jahrzehnte brauchen würde bis sich alles Lichten würde, so war sie es in seinen Augen doch wert. Auch wenn es mit ihr zur Zeit nicht gerade leicht war, so war sie doch das einzige was ihm wirklich etwas bedeutete. >>Rin<< Ajits Stimme nahm an Unberechenbarkeit zu und Rin wusste, dass nun nicht mehr mit ihm zu scherzen war. Mit einem Satz war Ajit plötzlich bei ihr und packte sie fest am Handgelenk. >>Du gehörst mir, vergiss das nicht<< seine Augen funkelten bei seinen Worten besitzergreifend und sein Griff um Rins Gelenk würde fester. >>Nein<< Rin versuchte sie zu weheren und los zu reißen. >>Lass mich los<< so langsam bekam sie es doch mit der Angst zu tun, denn sie wusste wie unberechenbar Ajit sein konnte. >>Ich werde nicht mit dir zurück gehen, ich werde hier bleiben<< Hilfe suchend sah sie zu Sesshoumaru hinüber, den es allem Anschein nach kalt zu lassen schien, was gerade hier vorging. Abermals versetzte er Rin damit einen Stich, der Zeit brauchen würde um zu heilen. Wie konnte er nur sagen, dass sie ihm etwas bedeuten würde und nun da stehen und einfach zusehen? Das war unbegreiflich für die junge Frau. Aber genau dies, schien für Ajit der Anstoß gewesen zu sein um Rin eine schallende Ohrfeige zu verpassen >>Sei still, Weib<<. Mit Schmerz verzehrtem Gesicht ging Rin zu Boden und hielt sich benommen die schmerzende Wange. Noch nie hatte Ajit sie geschlagen und vom Boden aus erschien er ihr in einem ganz anderem Licht. Nicht in dem eines Freundes sondern in dem eines Feindes. (Ich hätte es mir denken können) schluchzte sie, hatte sie ihn doch schon so oft gegen seine Gegner so brutal vorgehen gesehen. Erst als der Honyou es wagte Rin zu schlagen erwachte Sesshoumaru aus seinen Gedanken, die ihn wie in Trance fest gehalten hatten. Rote Adern begannen das Gold seiner Augen zu durchziehen und ein bedrohliches Knurren entklang seiner Kehle. Jetzt reichte es, keiner sollte es auch nur wagen Rin noch einmal anzufassen oder ihr weh zu tun. Schnell und fast schon spielerisch zog Sesshoumaru Tokijin und ging zum Angriff auf den Fremden los. >>So nicht<< natürlich mischte sich Akiko mit ein um seinen Sohn zu helfen. So hatte Sesshoumaru nun nicht mehr nur einen Gegner sonder gleich zwei. Die Klingen der Schwerter glänzten im Licht, welches zwischen dem Blätterdach des Waldes hindurch brach und erfüllten die Umgebung des Kampfplatzes mit dem Klirren aufeinander prallender Schwerter. Die beiden Honyous waren zusammen gut, aber die würde er mit Leichtigkeit besiegen, dies war er sich sicher. Und wenn er sie nicht für sich erledigte, so wenigstens für Rin. Die junge Frau, welche sich inzwischen wieder gefangen und aufgerappelt hatte sah dem Kampf mit gemischten Gefühlen zu. Waren Ajit und Akiko in den letzten Jahren zu ihrer Familie geworden, so war Sesshoumaru doch der jenige, dem all ihre Liebe galt. Sie wollte nicht, dass die drei sich bekämpften und sie so in Gefahr geriet, einen von ihnen verlieren zu müssen. >>Hört auf<< erst war es ein leises Bitten, welches nicht gegen den Kampflärm ankam, doch dann wurden ihre Worte immer lauter und flehender >>Hört auf, hört doch endlich auf<< und letztlich war es ein schreien. Vereinzelt rollten Rin bereits heiße Tränen, die sich schon die ganze Zeit wieder in ihr angestaut hatten, die Schläfe entlang, sie konnte, nein sie wollte sich den Kampf nicht länger anschauen. Sie sollten endlich aufhören sich zu bekämpfen. Sesshoumarus Klinge kam an Ajits Hals zum stoppen, welchen Tokijins Schneide bereits leicht in die Haut schnitt. Ohne eine weitere Reaktion sah Sesshoumaru Rin ausdruckslos an. War er doch bereit, für sie, dieses stinkende Etwas vor ihm den letzten Stoß zu geben. Während Sesshoumaru Rin nur gefühlskalt ansah, sahen Ajit und Akiko mit Zorn blitzenden Augen zu ihr hinüber. Wusste sie doch, dass die beiden zu Stolz waren um sich von Rin das Leben retten zu lassen. (Sogar, jetzt ist Ajit noch sauer auf mich, obwohl ich im Begriff bin ihm das Leben zu retten) seufzte Rin nur für sich hörbar und setzte gleichzeitig zu einem Satz an >>Bitte hört auf damit. Ich will nicht, dass irgend jemand von euch etwas geschieht. Nicht wegen mir.<< (Auch wenn ich allen Grund hab auf dich sauer zu sein hab, Ajit). >>Rin<< Sesshoumarus harte Stimme riss sie aus den Gedanken. Sie wagte es kaum ihn an zuschauen, wie er immer noch regungslos seine Klinge an Ajits Kehle hielt. >>Du wirst mir das erklären<<. Aus den Augenwinkeln heraus konnte er erkennen wie sie zusammen zuckte. >>Auf der Stelle<< Sesshoumaru verlieh seiner Stimme nochmals einen hauch an Kälte, als sie nicht sogleich antwortete. Aber anstatt eine Antwort von ihr zu erhalten, begann sein Opfer vor ihm höhnisch an zu lachen >>Was? Sie hat euch noch nicht mal gesagt, was sie ist oder was sie die letzten Jahre so getrieben hat? Erbärmlich Rin, ich dachte nicht, dass du so feige bist<<. Unsicher sah Rin die beiden an. Hatte sie doch vor gehabt es ihm in einem ruhigen Moment zu erklären. Ängstlich sah sie mit an, wie Sesshoumarus Augen bei Ajits Worten begannen sich abermals rot einzufärben und er offensichtlich den Druck auf Ajits Kehle verstärkte, da dieser sofort wieder verstummte. Was nützte es jetzt noch, es für sich zu behalten. Musste sie es ihm doch jetzt sagen. Es konnte jetzt nur noch schlimmer werden. Noch einmal holte sie tief Luft um an zusetzten, doch wurde ihr durch Akiko das Wort entrissen. >>Sie ist eine von uns. Eine Sölnderin, der übelsten Sorte und niedrigsten Gesellschaftsschicht. Zu dem ist sie Ajit, vor euch<< grinsend zeigte ihr Ziehvater auf seinen Sohn >>seid dem Tag ihrer Ankunft bei uns versprochen<<. Erschrocken und Hilflos zugleich sah Rin zuerst auf Ajit, auf dessen Gesicht sich ein breites Grinsen ausbreitete, und dann zu Sesshoumaru. Sie konnte nicht glauben, dass er das gerade gesagt hatte. Rin fühlte sich, als würde sie in ein tiefes schwarzes Loch fallen, aus dem sie nicht mehr hinaus kommen könnte. (Jetzt ist alles aus) da war sie sich ganz sicher, als Sesshoumaru eine rasche Bewegung mit Tokijin vollbrachte…….. So hören hier jetzt mal auf. Wir wissen es ja selbst, wie gemein wir sind^^. Aber so bleibt es spannend, zumindest für euch! Hoffen es hat euch wieder mal gefallen und überlassen es jetzt erst mal bis zum nächsten Kapitel eurer Fantasy, wie Sessy reagieren wird. LG Eure Askare & Thinkerbell Kapitel 10: Die Träne des Beweises ---------------------------------- So, wir wissen ja, dass es sehr lange gedauert hat. Mal wieder!! Aber jetzt sind die ganzen Prüfungen und so weiter um und wir haben wieder Zeit zum schreiben. Das nächste Kapitel ist auch schon fertig^^. Doch dazwischen haben wir noch einen kleinen Abstecher in den Aduld-Bereich eingeplant. Aber lasst euch überraschen^^ Rin hielt die Luft an und war im selben Moment auch fast erstaunt über das was Sesshoumaru tat. Er stieß Ajit mit der Schwertfläche nach hinten, so dass dieser nach hinten fiel. Ajit lag nun unter Sesshoumaru und funkelte ihn zornig an „Na los, worauf wartest du noch“ fauchte Ajit Sesshoumaru respektlos an. Und für einen kurzen Augenblick meinte Rin etwas ins seine Augen rot aufflackern zu sehen. Doch was Sesshoumaru nun tat, verwunderte Rin noch mehr. Er steckte sein Schwert wieder ein und wandte ihnen den Rücken zu „Du bist es nicht wehrt, dass ich mein Schwert mit deinem Blut beflecke“. Mit einer Mischung aus Verzweiflung und Unsicherheit sah sie Sesshoumaru nach, welcher sich in Richtung Schloss bewegte und wusste nicht, ob sie es wagen sollte das Wort noch einmal an ihn zu richten. Denn vielleicht war alles vorbei und sie hatte mit diesen Fehler, ihm alles zu verschweigen, den Yokai verloren. „Rin ….komm!“ ertönte plötzlich seine Stimme. Rin zucke unweigerlich zusammen so viel Kälte und Emotionslosigkeit hatte sie noch nie in seiner Stimme gegen sie vernommen. Er musste sicherlich ausser sich vor Wut sein. Die junge Frau wusste nur zu gut, wie er seine Emotionen und Gefühle hinter einer Maske versteckte. Rin brauchte etwas um zu verstehen was vor sich ging. Er wollte also wirklich, dass sie ihm noch folgte? Unschlüssig stand sie dar und überlegte, ob sie ihm wirklich nach gehen sollte. „Ich wiederhole mich kein zweites mal“ fuhr er sie trotz des Abstandes, welcher er bereits zwischen ihnen gebracht hatte an. Wieder erschrak Rin, doch diesmal setzte sie sich sofort in Bewegung. Sie hatte zuviel Angst davor, dass er sie stehen lassen würde. Hinter sich hörte sie noch, wie Ajit ihr etwas nachrief „Rin…..du lässt dich von ihm rum kommandieren? Du, die sich sonst gegen alles auflehnt?“. Seine Stimme klang höhnisch und verachtend. Leise seufzte Rin, jetzt war es amtlich. Sie hatte es sich mit allen versaut. Unsicher und mit einem gehörigen Abstand folgte sie Sesshoumaru zurück ins Schloss. Sie war sich nicht sicher ob Ajit und Akiko ihnen folgen würde. Oder ob er sie aufgegeben hatte. Erst einmal hieß es abwarten. Langsam und mit einem großen Abstand zwischen ihnen folgte Rin dem Yokai. Das ungute Gefühl, welches sie bereits in den vergangenen Tagen verspürt hatte schien sie nun zu erdrücken und keinen wirklich klaren Gedanken mehr erfassen. Sie folgte ihm auch noch, als sie schon längst wieder im Schloss waren. Zu sehr war ihre Angst, dass sich seine Wut noch mehr gegen sie richten könnte, wenn sie einfach in ihr Zimmer verschwand. Sie traute sich kaum noch ihn anzuschauen, geschweige denn das Wort an ihn zu richten. Was hatte sie ihn auch schon sagen sollen? Dass es ihr Leid tat, dass sie es ihm nicht sagen wollte? Nein, dass würde alles nur noch schlimmer machen. Er würde sie verachten, genauso, wie er alle anderen Menschen verachtete. Sesshouamru führte sie in ein kleines Arbeitszimmer, welches er eigentlich nie benutzte. Er wollte mit ihr darüber reden, auch wenn sie zur Zeit vermutlich nicht gerade viel raus bekommen würde. Schließlich roch er ihre Angst, welche sie wie ein Schleier zu umgeben schien. Diese ganzen neuen Informationen über sie gingen nicht spurlos an ihm vorbei. Es war nicht die Tatsache, was sie in der Vergangenheit getan hatte oder war, sondern viel mehr, dass sie versucht hatte dies alles vor ihm zu verheimlichen. Er dachte, sie würde ihm vertrauen. Doch anscheinend war es nicht so, wie er geglaubt hatte. Sesshoumaru wusste nicht was er mehr war, wütend, enttäuscht oder doch gekränkt? Dies alles schien gleichzeitig auf ihn einzuschlagen. Noch nie zuvor hatte er solche Gefühle verspürt. Ja, sie quälten ihn sogar. Stumm stand er am Fenster und hörte wie Rin leise die Tür ins Schloss schob. Für einige Minuten, die ihm wie eine kleine Ewigkeit vorkam, herrschte eine bedrückende Stille im Raum. Nur das unregelmäßige Atmen von Rin war zu hören. In der ganzen Zeit hatte Sesshoumaru sich weder zu ihr umgedreht noch das Wort an sie gerichtet. Unsicher und Nervös stand sie noch immer an der Tür. Ihr Blick huschte unruhig durch den Raum und wusste nicht, wo er sich festhalten sollte. „Wieso wolltest du es vor mir verheimlichen?“ durchbrach er die Stille und verwandelte die bedrückende in eine kalte Stimmung um. Ängstlich trat sie von einem auf das andere Bein. Was wollte er den von ihr hören? Das sie dachte, es wäre besser, wenn er nichts von ihrer Vergangenheit wusste und sich so keinen Kopf drüber hatte machen müssen. Oder, dass sie Angst davor hatte wie er reagieren würde? Sie sogar wieder wegschicken würde nach allem was sie nur wegen ihm getan hatte? Sie wollte doch nur, dass er stolz auf sie war und nun hatte sie vermutlich, dass Gegenteil bezweckt. Leise seufzend senkte sie den Kopf, einige Haarsträhnen fielen ihr ins Gesicht, doch im Moment war dies ihre geringste Sorge. „Ich…Sesshoumaru-sama…“ Rin suchte nach den richtigen Worten, wie sie es ihm erklären sollte. Denn so einfach, wie er es sich vielleicht vorstellte war es allemal nicht. Angestrengt kniff sie die Augen zusammen und konnte nicht verhindern, dass vereinzelte Tränen entkamen. Was hatte er nur aus ihr gemacht? Sie fing, seid sie wieder hier war bei jeder Auseinandersetzung gleich an zu heulen. „Ich hatte ….Angst“ ihre Stimme war nicht mehr als ein Windhauch und dennoch vernahm Sesshoumaru sie klar und deutlich. //Angst? Wovor?//. Sesshoumaru konnte dies nicht nachvollziehen. Wollten sie sich nicht gegenseitig vertrauen? Hatte sie wirklich gedacht, dass würde etwas von dem was er für sie fühlte ändern? Wie er sie so ansah, so zerbrechlich und schüchtern, wie sie dort an der Tür stand, kam ihm die Antwort, so einfach vor. Ja, sie hatte es! Enttäuscht wandte er sich von ihr ab. Sie hatte sich wirklich mehr als verändert. Früher hatte sie ihm blind vertraut, aber das lag Jahre zurück. Damals war sie noch ein Kind und jetzt war sie eine junge Frau, die sehr viel hinter sich hatte. Doch spielte dies alles keine Rolle, entscheidend war das, was sie nun tat. „Geh in dein Zimmer“ Sesshoumarus Stimme triefte vor Kälte und Rin musste erkennen, dass er es ernst meinte und keine Widerrede dulden würde. Für heute würde sie dies auch nicht tun, denn es war genug, was sie sich geleistet hatte. Sie wollte ihn nicht noch mehr erzürnen. Und vielleicht war es ja am besten, wenn sie wieder aus Sesshoumarus Leben verschwand. Dann könnte er sein Leben so weiter leben wie er es vor ihr getan hatte. Mit gesenkten Haupt seufzte sie leise und wischte sich die Tränen von der Wange, welche brennend ihren Weg gesucht hatten. „Denk nicht mal dran“ ertönte seine Stimme nochmals warnend, so dass Rin zusammen zuckte. Sie wagte ihn nicht anzusehen, doch fragte sie sich, woher er dies schon wieder gewusst hatte. Genauso leise, wie sie den Raum betreten hatte, verließ sie ihn auch wieder. Zielstrebig ging sie auf ihr Zimmer zu. Sesshoumaru würde es bestimmt merken, wenn sie ging oder ein anderer würde sie verraten. Da war sie sich sicher. Seufzend ließ sie sich auf die Kante ihres Bettes nieder. Was würde Sesshoumaru jetzt tun? Sie aus dem Schloss jagen, sie einkerkern oder an Ajit zurück geben? Bei ihren Gedanken schauderte es sie. Rin ließ sich aufs Bett zurückfallen, wieder begannen ihre Tränen zu fließen. Was Sesshoumaru wohl gerade machte? Oder Ajit? Obwohl sie sich von ihm gelöst hatte flogen ihre Gedanken dennoch zu ihm hin. Schließlich war er in den letzten 10 Jahren stets an ihrer Seite. Als Freund oder als Widersacher, war mal dahingestellt. Und es war nicht einfach ihn einfach so zuvergessen. Sesshoumaru befand immer noch in dem kleinen Arbeitszimmer. Nachdenklich stand er am Fenster und beobachtete die untergehende Sonne. Es hatte sich mit Rins Auftauchen einiges geändert. Es kam endlich wieder mehr Abwechslung in seinen sonst so trüben Alltag. Doch was sollte er nun mit ihr machen? Gut, er war noch etwas zornig über ihr Verhalten, doch würde sich dies bald schon wieder legen. Sie hatte ihm erklärt, oder zumindest versucht zu erklären, warum sie es ihm nicht erzählen wollte, was sie vorher getan hatte. Dabei war dies doch gar nicht so schlimm, dass einzige was er sich durch den Kopf hätte gehen lassen müssen, wäre dass sie einem Honyou versprochen war, vor dem sie ganz offensichtlich davon lief. Doch nun musste er sich nicht nur mit dem Gedanken auseinander setzten sondern auch mit dem Verschmähten. Für Rin jedenfalls hatte sich nichts an seinen Gefühlen ihr gegenüber geändert. Doch in nächster Zeit würde er wieder strenger mit ihr sein und ihr nicht mehr so viel durchgehen lassen. Rin hatte sich schon bald in den Schlaf geweint. Unruhig wälzte sie sich hin und her. Sie träumte von den letzten Stunden und wie Sesshoumaru sie davon jagen würde. Doch als sie plötzlich eine Hand auf ihrem Bauch spürte wurde sie ruhiger. Zuerst war sie sich sicher, dass es Sesshoumaru war, doch dann kamen ihr Zweifel. Würde Sesshoumaru dies tun nach allem was vorgefallen war? Würde er überhaupt sie so berühren, wenn sie schlief? Nein! Rückartig schnellte sie hoch und wurde sogleich wieder nach unten in die Kissen gedrückt. Die junge Frau konnte es nicht glauben, als sie Ajit über sich gebeugt sah „Was…Wie ..bist du hier rein gekommen?“. Dir Irritation, war ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. „Schzzt….“ ungestüm legte Ajit einen Finger auf ihre Lippen und verschloss diese. „Ich nehme mir nur, was mir gehört“ flüsterte er und seine Augen begannen gierig zu leuchteten. „Ajit….?!“ Rin setzte sich wieder ein Stück auf und rutschte nach hinten von ihm weg. Was dachte er sich bloß dabei hier her zu kommen? „Rin, was kann er dir den geben? Du gehörst zu mir, dass weißt du auch. Ich würde für dich alles hergeben“. Misstrauisch schüttelte die junge Frau den Kopf „Ich liebe ihn“ brachte sie als Gegenargument hervor, obgleich sie wusste, dass Ajit dies nicht als solches anerkennen würde. „Liebe? Pha….das glaubst du doch selber nicht oder? Sieh doch endlich ein, dass du für ihn nur ein netter Zeitvertreib bist“ knurrte der Honyou und rutschte unnachgiebig seinem Oper näher. „Aber…“ „Kein Aber. Glaubst du wirklich er würde sich in ein Menschenweib verlieben? Und wenn, würde er für dich seinen Reichtum aufgeben? Seinen Ruf? Sein Reich und sogar sein Leben als Yokai? Würde er für dich zum Mensch werden? Ich würde es“. Sesshoumaru stand wie erstarrt da und blickte auf die Szene die sich ihm dort bot. Er hatte schon vorher das Gefühl gehabt, dass etwas nicht stimmt. Und es hatte sich bewahrheitet. Was erdreistet sich dieser Kerl eigentlich in sein Schloss einzudringen und Rin so nahe zu rücken. Wenn er doch nur besser aufgepasst hätte, wäre er gar nicht erst bis zu Rin gekommen. Es war doch offensichtlich, dass sie nicht mit ihm gehen wollte. Zorn flackerte in ihm auf und zum ersten mal verspürte er so etwas wie Eifersucht. „Ich werde mehr für sie hergeben, als nur dies“ unterbrach er die Situation mit eiskalter Stimme. Ja, das würde er. Da war er sich ganz sicher. Doch dachte er nicht, dass dieser Honyou seine Worte, er würde für sie ein Mensch werden, wirklich ernst meinen konnte. Rin war erleichtert und erschrocken zugleich, als sie Sesshoumarus Worte vernahm. Sie hatte zuvor nicht mitbekommen, wie er ins Zimmer gekommen war. Ihr Herz war bei seinen Worte aufgehüpft. Anscheinend hatte sie doch noch nicht alles verspielt, was sie liebte. Ein unsicherer, aber auch zugleich unsicherer Ausdruck legte sich auf ihr Gesicht. Wie lange er wohl schon im Zimmer stand? Hatte er ihre Worte gehört? „Beweist es“ Ajit rückte ein Stück von Rin weg und sah Sesshoumaru herausfordernd an „Beweist es mir oder besser noch Rin“. Rins Blick wechselte von Sesshoumaru zu Ajit. Allein schon an Ajits selbstsicheren Haltung erkannte Rin, dass er es wirklich ernst meinte. Dazu kannte sie ihn einfach zu gut. Er wollte einen Beweis von dem Yokai haben. Doch was für einen? Sesshoumaru würde doch nie auf die Forderung eines Honyous eingehen. „Einen Beweis? An was hast du gedacht?“ überrascht sah Rin zu ihren Sesshoumaru. Hatte sie sich gerade verhört oder hatte er es wirklich gesagt? Sesshoumaru stand ungerührt vor dem Bett. Seine Augen strahlten nichts als Kälte aus. Und eine perfekte Maske der Gleichgültigkeit spiegelte sich seinem Gegenüber wieder. Er würde Rin, trotz der ganzen Fehler die sie machte, nicht mehr verlieren. Die letzten zehn Jahre ohne sie waren eine Qual für ihn. Seid sie wieder da war, fühlte er sich so frisch und voller Tatendrang. Ein Gefühl welches er nicht mehr missen wollte, genauso wie die junge Frau, welche ihn ungläubig ansah. Glaubte sie wirklich, er würde sie Ajit überlassen? Wie naiv war sie? Er liebte sie. Er wollte sie ganz für sich allein und niemand anderes sollte es noch einmal wagen sie anzufassen. Ajit zog ein kleines bläuliches Fläschchen heraus „Jeder von uns trinkt es zu gleichen Teilen und wir werden sehen, wem an Rin mehr liegt“ ein fieses grinsen breitete sich auf dem kantigen Gesicht, des jungen Mannes aus. „Es wird uns für 3 Tage in Menschen verwandeln und dann werden wir ja sehen, ob ihr ebenfalls für immer für Rin zum Menschen werden würdet“. Sesshoumarus Blick haftete an der Flasche. Dies war also sein Beweis? Er sollte für 3 Tage zu einem dieser widerlichen Menschen werden? „Niemals“ Er würde Ajit diesen Beweis nicht erbringen. Rin hielt die Luft an, sie hatte nicht geahnt, dass Ajit es wirklich so ernst meint. Doch Sesshoumarus Antwort verletzte sie. Hatte er nicht gesagt er würde alles für sie aufgeben? Warum tat er es dann nicht einfach. Es war doch nur für 3 Tage! Enttäuschung und Schmerz spiegelte sich in ihren Augen wieder. Erneut funkelten glitzernde Tränen in ihren braunen Augen auf. Sie spürte wie sie ihre Bahnen ihre Wange hinunter liefen. //Warum tust du es nicht einfach? Warum?//. Sesshoumaru konnte den Blick den Rin ihm zuwarf nicht ertragen. Sie litt, dass war deutlich zu erkennen. Wollte sie den wirklich diesen Beweis von ihm haben? Sie wusste doch wie sehr er Menschen haste. Er gestand sich ja bereits ein, dass er sich in ein Menschenweib verliebt hatte, doch musste er unbedingt zu einem von ihnen werden? Konnte er ihr seine Liebe nicht anders Beweisen? Er wandte den Blick von ihr auf die Flasche. Dieser Ajit brachte ihn mit seiner Forderung ganz schön in Bedrängnis. „Ach, dann liebt der Herr Rin doch nicht?“ Ajit spottete los und grinste Rin an „Dann wirst du wohl mit mir kommen“. Er schien sich seinen Sieg über ihn schon sicher zu sein und ergriff Rin am Handgelenk. Rin erschrak. Sie wollte nicht mehr zurück zu Ajit, sie wollte bei Sesshoumaru bleiben. Auch wenn sie sich im Moment nicht ganz sicher war, was er eigentlich wirklich für sie empfand. Flehend sah sie ihn an. Wenn er schon nicht diesen Beweis erbringen wollte, so sollte er nicht zulassen, dass Ajit sie mitnahm. Wie eine Ware über sie verhandelte. Sesshoumaru geriet immer mehr in Bedrängnis. Warum schlug er diesen Ajit eigentlich nicht gleich tot? Dann wäre die Sache für ihn erledigt und Rin konnte bei ihm bleiben. Doch vermutlich würde, dass seiner Beziehung gegenüber Rin einen harten Schlag versetzen. „Morgen früh im Wald“ noch bevor er selbst wusste, was er da eigentlich gesagt hatte, war die Flasche bereits in seiner Hand. Ajits selbstgefälliges grinsen wich und er nickte „Also gut, dann morgen“. Rin war es, als würde ein Stein von ihrem Herzen fallen. Er liebte sie also doch? Er wollte diesen Beweis erbringen, für Sie? Wenn Ajit nicht noch halb auf ihr gehockt hätte wäre sie aufgesprungen und hätte Sesshoumaru dafür umarmt. Er ahnte ja nicht wie glücklich er sie damit machte. Ajit strich noch einmal über Rins Haar „Wir werden sehen, wer es länger aushält“ und verschwand dann durchs Fenster. Rin sah ihm noch nach, als er bereits nicht mehr, zu sehen war. Er würde sie nicht bekommen. Niemals! Als sie sich wieder zu Sesshoumaru wenden wollte war auch er verschwunden. Ob sie es wagen sollte zu ihm zu gehen und ihm dafür zu danken? Doch dann kam ihr wieder in den Sinn, was heute alles vorgefallen war. Mit gemischten Gefühlen saß sie auf dem Bett, als die Tür nach wenigen Minuten schlagartig wieder aufgerissen wurde. So, hoffen es hat euch mal wieder gefallen und ihr hinterlasst uns wieder eure Kommis^^ Lg Askare & Thinkerbell Kapitel 11: Heiße Quellen munkeln nicht! ---------------------------------------- So hier bin ich wieder! Ich muss mich bei Euch entschuldigen, dass es so lange mit dem Kapitel gedauert hat, doch Familie und Job haben mich sehr vereinnahmt in den letzen Wochen! Doch ich werde versuchen, wieder regelmäßiger Kapitel hoch zu laden! Also viel Spaß beim Lesen!! Stürmisch flog die Tür auf und Boa kam herein gestürzt. Außer Atem machte sie nur einen halbherzigen knick vor Rin und erklärte »Rin, der Lord will dich auf der Stelle sehen«. Rin sah sie unmissverständlich und wie vom Donner getroffen an. Was wollte Sesshoumaru jetzt noch von ihr? Warum wollte er sie sehen? War es wegen dem von Ajit verlangtem Beweiß? Rins Gedanken überschlugen sich. Boa hatte ihr inzwischen bereits einen hübschen, weinroten Kimono mit weißen Blütenstickereien heraus gesucht und während sie ihr dort hinein half hüllte sich der Raum in eine angespannte Stille. Endlich hatte Boa Rin fertig angezogen und betrachtete sie zufrieden bevor sie ihr, ebenfalls wieder stumm, deutete ihr zu folgen. Zittrig und mit einem flauen Gefühl im Magen tat Rin, wie ihr von der Dienerin geheißen und folgte ihr. Am liebsten währe Rin auf ihrem Bett sitzen geblieben oder auf der stelle umgekehrt, doch sich nun gegen eine von Sesshoumarus Forderungen zu stellen, nachdem was vorgefallen war, war nach Rins Ansicht nicht sehr klug. Die junge Frau war sehr in ihren Gedanken versunken und bemerkte erst, dass sie am Ziel angekommen waren, als Boa sie durch die Tür mit dem eingravierten Halbmond schob. »Er ist in der Quelle« rief Boa Rin noch zu bevor sie die Tür laut hinter sich ins Schloss zog. Verwirrt sah Rin zur Tür, die zur Quelle führte. Hatte Boa nicht gesagt, er wollte sie sehen? Warum badete er dann? Leise Geräusche drangen von der Quelle zur ihr durch. Dies kam ihr alles mit einem mal sehr merkwürdig vor. Sollte Boa sie etwa angelogen haben? Fast gleichzeitig mit ihrem Gedanken schüttelte sie den Kopf. Dies würde sie nicht wagen. Langsam schritt Rin zur Tür und für einige Sekunden, die Rin wie eine Ewigkeit vorkamen lag ihre Hand unschlüssig auf den fein gearbeiteten Türgriff. Sollte sie wirklich? Sie schloss kurz die Augen und sammelte sich, sie nahm all ihren Mut beisammen und klopfte zaghaft an der Tür bevor sie eintrat. Sesshoumaru saß in der Quelle am äußersten Rand angelehnt und beobachtete sie aus seinen goldenen Augen heraus »Ich habe mich schon gefragt, ob du heute überhaupt noch einmal herein kommst« begrüßte er sie fast schon gleichgültig. Leicht zuckte sie zusammen bei diesem Tonfall, den sie doch eigentlich kennen sollte. Der Anblick seines Körpers tat sein übriges und ließ sie errötend und beschämt zu Boden schauen. Das Wasser reichte ihm nur bis zum Bauch und gab seinen wohlgeformten Oberkörper frei. Seine Muskeln schienen geschmeidig unter seiner glänzenden Haut mit einander zu tanzen und seine langen weißen Haare lagen wirr um seine Schultern. Rin ertappte sich bei dem Gedanken, wie gut er doch aussah. Verlegen biss sie sich auf ihre Unterlippe und hoffte, nicht zu rot zu werden. Doch rasch besann sie sich wieder darauf zurück warum er sie hatte rufen lassen. »Ihr wolltet mich sehen, Sesshoumaru-Sama?« fragte sie leise mit immer noch gesenktem Blick. Sesshoumaru ließ sie nicht aus den Augen. Er musste sogar über ihr Verhalten, ihre Reaktion schmunzeln. Wie rot und verlegen sie doch werden konnte. Doch was er mit ihr vorhatte, würde ihr erst Recht die Schamesröte auf die Wangen treiben. »Komm zu mir in die Quelle« verlangte er ohne auch nur eine Spür von Emotion heraus hören zu lassen. Erschrocken sah Rin auf. Sie sollte zu ihm in die Quelle? Zu IHM? Und das ganz sicher nicht mit ihren Kimono. Fast schon ängstlich vor seiner Reaktion schüttelte sie den Kopf. Sie konnte nicht genau sagen vor was sie sich fürchtete, doch sie tat es nun mal! Noch ehe Rin sich versah stand Sesshoumaru vor ihr und blickte auf sie herab. Energisch zwang er sie ihn anzusehen »Ich dulde keine Widerrede mehr« knurrte er und zog so geschickt an den Bändern ihres Kimonos, dass dieser leise raschelnd von ihren Schultern hinab zum Boden glitt und ihm freie Sicht auf ihren Körper gewährte. Reflexartig wollte Rin nach dem auf den Boden liegenden Stück Stoff greifen, um ihre Blöße zu bedecken, als Sesshoumaru sie auch schon ungeachtet dessen mit sich ins warme Wasser der Quelle zog und ihr somit keine Möglichkeit mehr gab, sich außer mit Wasser wieder zu bedecken. »Wovor hast du Angst?« fragte er, als er sie neben sich zog. Rin zuckte mit den Schultern, wie sollte sie etwas erklären, wozu sie die Antwort nicht kannte? »Vielleicht« setzte sie zögernd an »vor dem…..was…..was…..passieren könne!« flüsterte sie und fixierte stur das Wasser an, um ihn nicht ansehen zu müssen. Noch immer saß der Schreck darüber, was er gerade getan hatte in ihren Gliedern. Sesshoumaru strich ihr sanft über den Rücken »Was könnte den passieren?« vernahm Rin seine Worte und hätte fast aufgelacht. Wollte er ihr wirklich weiß machen, er wüsste nicht, was passieren könnte? Für wie naiv hielt er sie eigentlich? Sie war schon lange kein Kind mehr. »Das wisst ihr doch selbst ganz genau« erwiderte sie, den kleinen Wellen auf der Wasseroberfläche zuschauend. Ja, das wusste er. Zudem hatte er sie aus einem oder gerade aus diesem ganz bestimmten Grund kommen lassen. Doch noch würde er ihr seine Gründe nicht offen legen. Seine Hand strich bestimmt von ihren Rücken zu ihren Po hinunter. Vorsichtig streichelte er über ihn und beugte sich zu Rins Ohr »In der Tat, dass tue ich« flüsterte er. Jedoch nicht ohne festzustellen, wie Rin sich unter seinen Berührungen anspannte. Sesshoumaru fragte sich, wo bloß dieses Feuer, diese Leidenschaft ihrer Küsse von der Nacht ihres Wiedersehens geblieben waren. Denn gespielt, war dieses nicht gewesen. Er nahm sich fest vor, genau diese Leidenschaft in ihr wieder zu erwecken. Rin wusste nicht, wie sie sich jetzt verhalten sollte, warum er plötzlich zu solchen Mitteln griff. Wollte er etwa einen Gegenbeweis für ihre Liebe haben? Während sie noch darüber nachdachte spürte sie plötzlich, wie er langsam mit seinen Lippen begann sich ihren Hals hinauf zu arbeiten. Dabei lief ihr ein wohliger Schauer über den Körper, der es ihr schwerlich machte den Seufzer der auf ihren Lippen lag zu verkneifen. »Nichts…nichts wird dich mir mehr nehmen« raunte er gegen ihre Schulter und zog sie auf seinen Schoss. Noch immer schien Rin verwirrt über diese Situation, die sich ihr darbot. Seine Worte erreichten sie nur wie durch einen dicken Regenschleier und es dauerte mehr als einen Herzschlag lang bis Rin begriff, was er da überhaupt gesagt hatte. Das erste Mal seid geraumer Zeit spiegelte sich wieder ein ehrliches Lächeln auf ihren Lippen wieder. »Ist das wahr?« fragte sie dennoch nach und blickte den Yokai wartend an. Sesshoumaru hingegen benötigte keine weiteren Worte, um dies zu bejahen, ein Einfaches nicken reichte völlig aus. Glücklich schlang sie die Arme um ihn. Es schien so, als wäre ein großes Stück ihrer Last endlich von ihr abgefallen, als hätte sich das Siegel endlich gelöst. Ein unbeschreiblich gutes Gefühl breitete sich in Rin aus und verscheuchte ihre Zweifel und ihre Angst, für das erste jedenfalls. Ihre Lippen suchten die seinen, um in einem sehr leidenschaftlichen und innigen Kuss und in einem Zungengefecht auszuarten. Niemand der beiden wollte dem anderen den Sieg und somit die Oberhand über den Kuss überlassen. Doch Rin hatte ihre Mittel und Wege um zu bekommen, was sie wollte. Sanft strich Rin mit ihrer Zungenspitze über Sesshoumarus Lippen und entlockte ihm einen angenehmen Seufzer. Ihre Körper schmiegten sich eng aneinander und Rin spürte die Wärme die von Sesshoumarus Haut ausging. Ihre Hände wanderten während dessen über seinen Oberkörper und umspielten seine Brustkonturen, genauso wie seine Brustnippel. Dies hatte sie sich all die Jahre zuvor immer gewünscht und ausgemalt und jetzt, irgendwie konnte sie es immer noch nicht recht glauben. Langsam und mit leichtem Druck umspielte sie seine Brustnippel während ihre Lippen sich zu seinen Hals hinunter küssten. Erst langsam und dann immer fordernder saugte sie an seinem Hals während sie ihn mit ihren Händen umspielte. Zufrieden vernahm sie einen wohligen Seufzer von ihm. Sesshoumaru genoss es, wie sie ihn berührte und küsste. Genau danach hatte er sich gesehnt. Er hatte es also geschafft, sie zu erwecken. Auch wenn er wusste, dass sie ihm gerade ein eindeutiges Zeichen ihrer Zusammenkunft verpasste, konnte er sich nicht dagegen wehren. Über die möglichen Konsequenzen, wollte er nun wirklich nicht nachdenken. Sie vernebelte ihm den Kopf und nur noch ein Gedanke, sie ganz besitzen zu wollen, füllte ihn aus. Ruckartig wandte er sich mit ihr um und überging Rins überraschten Gesichtsausdruck indem er sie an den Rand der Quelle drückte. Er spürte ihre Formen und Rundungen unter seinem Körper und er gab zu, dass es ihn mehr als gefiel. Ja, es erregte ihn. Sehr sogar. Fordernd küsste er sie während er seine Hände forschend über ihren Körper schickte. Er umschloss ihre Brüste und knetete sie, nur um dann wieder darüber zu streicheln. Er wollte ihr mehr als nur zwei Seufzer entlocken. Rin hatte sie Augen geschlossen und konzentrierte sich ganz auf ihr Gegenüber. Konzentriert versuchte sie keinen Laut von sich zu geben, um ihn ihre Lust preiszugeben. Die sollte er sich schon redlich verdienen. Sie drückte ihren Körper fest an ihn und gab ihm zu verstehen, dass sie mehr wollte, als nur dies. Zudem spürte sie deutlich, seine Lust an ihrer Hüfte reiben. Ihre Hände kraulten seinen Nacken und erforschten weiter seinen Oberkörper. Ein wohliges Gurren seinerseits kündigte abermals ihren Erfolg an. Sesshoumaru küsste sich zu ihren Brüsten hinunter während seine Hände sie an der Hüfte hielten, fast so, als habe er Angst, dass sie ihm abhanden kommen könnte. Zärtlich und doch zugleich fest saugte er an ihren Brüsten. Und nun konnte auch Rin sich nicht mehr zurück halten. Lustvoll keuchte sie auf und gab Sesshoumaru das, was er von ihr hören wollte. Doch schien er sich damit noch lange nicht zufrieden geben zu wollen. Seine Zungenspitze führ über ihren Körper bis hin zu der Stelle, wo das Wasser ihren Körper bedeckte. Er schenkte Rin noch einen Blick, welcher ruhig den ihren streifte bevor er untertauchte. Ruckartig winkelte er Rins rechtes Bein an und zwang sie so sich ein Stück nach hinten an den Quellenrand zu lehnen. Rin erschauderte, als sie seine Zunge über ihre Schamlippen streichen spürte. Mit ihren Händen musste sie sich am Rand festhalten, da dieses wohlige Gefühl ihre Standfestigkeit erzittern ließ. Fordernd leckte er weiter noch einige male über diese bevor er sich energisch Eingang verschaffte. Rin legte den Kopf in en Nacken und keuchte auf. Dieses Gefühl war unbeschreiblich, noch nie zuvor hatte ein Mann sie dort je berührt ganz zu schweigen davon, was er da gerade mit ihr anstellte. Seine Zunge verschaffte sich immer weiter Zugang und brachte die junge Frau fast um den Verstand. Sie wünschte sich, dass dieses geniale Gefühl nie aufhören möge und begann sich immer mehr ihrer Lust hinzugeben. Auch Sesshoumaru hörte und spürte dies. Und es gefiel ihm, wie Hemmungslos sie auf einmal wieder war. So kannte er sie noch gar nicht. Er konnte zwar lange die Luftanhalten doch auch nicht ewig. Letztlich gab er ihr noch einen letzten Kuss auf ihr Scham bevor er wieder auftauchte. Über ihr enttäuschtes Gesicht bei seinem auftauchen konnte er nur Lächeln. Sanft strich er über ihre Wange »Es wird noch besser« haucht er auf ihre Lippen und verschloss diese auch gleich mit den seinigen, bevor sie zur Widerrede ansetzten konnte. Es machte ihm Spaß sie in solch einen Zustand zu versetzten, doch so ganz uneigennützig hatte er nicht gehandelt. Er wollte wissen, ob sie bereits vor ihm einen Mann empfangen hatte. Und nun kannte er die Antwort, ganz ohne sie gefragt zu haben. Zufrieden über sein Ergebnis hob er sie an der Hüfte auf den Rand der Quelle. Rin ließ nicht ab von ihm und erwiderte den Kuss fordernd. Sie wollte mehr von diesem Gefühl, von welchem er ihr versprach, dass es noch besser würde. Sesshoumaru stand zwischen ihren Beinen und drückte seine Hüfte gegen die ihre. Sie spürte sein Glied an ihren Schenkeln reiben und obwohl er der Erste und Einzige war den sie empfangen würde und wollte machte sich Angst in ihr breit. Rin löste den Kuss und suchte in seinen Augen nach etwas, was ihr sagte, dass sie keine Angst zu haben brauchte. Beruhigend fuhr Sesshoumaru durch ihr Haar »Ich werde versuchen dir nicht zu weh zu tun«. Seine Augen versprachen dasselbe wie seine Worte und Rin nickte schwach. Zwar war die Angst immer noch da, doch wusste sie auch, dass er bei ihr war. Und für ihn hatte sie sicherlich schon schlimmere Situationen gemeistert. Sesshoumarus Hand streichelte wieder über ihren Körper und ließ sie schnell wieder ihre Zweifel in den Hintergrund stellen. Zärtlich küsste er sie, als Rin spürte wie er zwischen ihren Beinen hantierte. Vorsichtig brachte er sie in Position und setzte die Spitze seines Glieds an, nur um wenige Sekunden später vorsichtig und langsam in sie einzudringen. In Rin breitete sich ein stechender Schmerz aus, welcher sie sich fest an Sesshoumaru drücken ließ. Leise schluchzte sie und Tränen des Schmerzes liefen ihre Wange hinab. Nichts desto trotz war sie entschlossen es durch zuhalten. Nicht für sich sondern für ihren Meister. Sesshoumarus Hand lag auf ihren Rücken, um das Wegrutschen von ihr zu verhindern. Feste drückte er sich in sie. Dabei lit er nicht minder wie sie. Es behagte ihm nicht ihr solche Schmerzen zu bereiten. Und dabei tötete er doch alles ohne mit der Wimper zu zucken, es war schon merkwürdig, was sie mit ihm machte. Er spürte, wie sie sich zusammen riss, die gequälten Seufzer und ihre Fingernägel auf seinen Rücken. Doch sie sagte nichts davon, dass er aufhören sollte. Sie ertrug es einfach. Seine kleine Rin, wie stolz er doch mal wieder auf sie war, auch wenn er sich begann in ihrer Gegenwart anders zu verhalten und zu benehmen wie es für ihn üblich war. Langsam begann er sich in ihr zu bewegen. Zur Entschädigung ihrer Schmerzen küsste er ihren Hals entlang. Rin konzentrierte sich auf ihre Atmung während er sich schmerzlich immer wieder tief in sie hinein stieß. Insgeheim fragte sie sich, wie lange es wohl noch dauern würde bis er wieder von ihr abließ. Seine küsse lenkten sie immer wieder ab und ließen das alles nicht so schlimm erscheinen, wie sie anfänglich meinte, doch ihren Schmerz nahmen sie nicht. Doch dann wurden seine Stöße immer schneller und fester und auch seine Liebkosungen vermochten sie nicht mehr abzulenken. Unter großer Lust für ihn und großen Schmerzen für sie ergroß er sich schließlich in ihr und ihre erste Vereinigung neigte sich zu Ende. Sesshoumaru vermied es sich sofort aus ihr zurück zu ziehen sondern verhaarte noch in ihr. Zufrieden küsste er ihre Stirn und streifte die verirrten Haarsträhnen von ihr zurück. »Es wird beim nächsten Mal besser« versprach er und drückte sie an sich. Mit zweifelnder und anklagender Mimik sah sie ihn an. Das glaubte sie ihm nicht. Hatte er den nicht auch vorher versprochen, das was er mit ihr machen würde wäre besser als das, was er mit seiner Zunge gemacht hatte? Doch anstatt ihr zu antworten zog er sie mit sich ins Wasser und begann die Anklage gegen ihm mit seinen Küssen zu mildern. So ich hoffe es hat euch gefallen! Lg Aski Kapitel 12: Von Beschwipsten und Erzürnten ------------------------------------------ So, da bin ich wieder! Wie ihr seht ging es diesmal wieder schneller! Naja, dass es für Rin in Kapitel 11 nicht so schön war, war beabsichtigt. Wollte es nicht alles wieder gleich friede freude Eierkuchen sein lassen! Ach ja, schaut doch bitte auch mal bei der Umfrage auf www.derwegzumglueck.dreipage.de vorbei^^ Rin lag alleine in Sesshoumarus großem Bett. Sie dachte an die letzte Nacht mit Sesshoumaru zurück. Als Boa gestern Abend in ihr Zimmer gestürmt kam und ihr berichtet hatte, dass Sesshoumaru sie sehen wollte, hatte sie sich nicht mal davon zu träumen gewagt sich mit ihm zu vereinen. Er hatte ihr gesagt, dass er es nicht zulassen würde, dass man ihm sie wieder wegnimmt, mehr aber auch nicht! Sie hatte die Stimmung zwischen ihnen durch ihre Fragen nicht kaputt machen wollen. Seufzend wandte sie sich um und sah zu den Fenstern hinüber. Sachte ließ der Wind die Vorhänge tanzen durch welche die ersten morgendlichen Sonnenstrahlen rot und golden leuchteten. Das Zimmer war in ein warmes Farbenspiel getauscht und eigentlich hätte Rin überglücklich sein müssen, wäre da nicht die Tatsache gewesen, mit diesem dämlichen Beweiß, den Ajit verlangte. Sesshoumaru hatte ihr strikt verboten mit ihm zu gehen, ganz zu schweigen davon ihm heimlich zu folgen. Sogar Jaken hatte er beauftragt, auf sie aufzupassen. »Als wäre ich noch ein kleines Kind« murmelte sie und musterte den reich verzierten Baldachin. Er war erst seid einigen Minuten weg, doch Rin hatte keine Ruhe mehr. Sie wusste ja, dass er es ihr verboten hatte, doch konnte sie doch nicht einfach still hier liegen bleiben während ihr Meister irgendein Hexengebräu trank, was ihn zu einem Menschen machen sollte. Vielleicht war es sogar eine Falle. Wenn Sesshoumaru glaubte, sie würde einfach ruhig auf seine Rückkehr warten hatte er sich getäuscht. Schnell hatte Rin sich in die Decke umgewickelt und lief in ihr Zimmer. Doch anstatt ihre eigenen alten Kleidungsstücke vorzufinden, fand sie nur Kimonos. Dies dafür aber in allen erdenklichen Farben und Mustern. Kopfschüttelnd dachte sie daran, dass sie darüber mit Sesshoumaru reden müsste, denn sie war einfach nicht der Typ Frau, der die ganzen restlichen Tage ihres Lebens in solchen Dingern herumlaufen konnte. Seufzend suchte Rin sich durch den Berg Kimonos bis hin zu einem giftgrünen, welcher leicht zu schnurren war und nur bis zu den Knien reichte. Er saß zwar durch ihre Schnürtechnik nicht perfekt, aber er hielt. Rasch band sie noch ihr Schwert um bevor sie aus der Tür stürmte. »Ahrrrrr….« schrie eine aufgebrachte Stimme, als sie mit etwas oder besser gesagt mit jemanden zusammenstieß. »Rin….du vermameldeites Menschenweib« brummte Jaken von seinen vier Buchstaben aus. Überrascht sah die Angesprochene auf den kleinen Wicht hinunter »Jaken-same, was machst du auch hier?« Während dessen stand Sesshoumaru Ajit gegenüber. »Ich hätte nicht gedacht, dass du dich hier wirklich blicken lässt« feixte Ajit und musterte seinen Gegner abwartend. »Ich stehe zu dem was ich sage« erwiderte der Inu-Yokai kühl. Ja, in der Tat, dass tat er. Auch wenn er sich noch keine Gedanken darüber gemacht hatte, wie es wohl sein würde ein Mensch zu sein oder wie er sein Reich in den 3 Tagen schützen wollte vor feindlichen Angriffen. Und das alles nur für Rin, die in seinem Bett auf seine Rückkehr wartete. Oder zumindest warten sollte, wobei er nicht wirklich daran glaubte, dass sie es auch wirklich tat. »Ich habe auch nichts anderes erwartet« lachte sein Gegenüber und brachte die Flasche mit der blauen Flüssigkeit wieder zum Vorscheinen. »Die wird uns für 3 Tage in einen Menschen verwandeln» erklärte er abermals und entkorkte sie. Ein leises Zischen und ein bläulicher Dampf zeugten von der Magie, welche in der Flüssigkeit inne wohnte. »Dann auf Rin und denjenigen, der Siegt« prostete Ajit Sesshoumaru zu und stürzte den halben Inhalt hastig hinunter. »Nach was sieht es den aus?« fauchte Jaken und rappelte sich wieder auf. Misstrauisch fixierte er das Schwert an ihrer Seite und dann sie »Du hast doch nicht etwa vor dem Meister zu folgen?« fragte er lauernd. Ertappt!, durchfuhr es sich, doch so schnell würde sie nicht aufgeben. Es war nicht schwer Jaken hinters Licht zu führen. »Ich wollte auf den Trainingsplatz. Mir war langweilig« versuchte sie die Situation noch einmal abzukehren. Immer noch musterte Jaken sie misstrauisch. Theatralisch seufzte Rin »Wenn du mir nicht glaubst, kannst du ja schon einmal vorgehen und alles vorbereiten, ich komme auch sofort«. Jakens Anspannung ließ nach zu lassen »Wenn, dass so ist. Aber du kommst sofort nach« ermahnte er sie mit gehobenen Finger bevor er leichtgläubig und vor sich her murmelnd den Gang zum Trainingplatz entlang stampfte. Kopfschüttelnd sah Rin ihm nach, er war einfach zu gut gläubig. Eiligst macht Rin sich wieder auf den Weg in den Wald. Sesshoumaru wartete bis die Verwandlung zum Menschen bei Ajit vollzogen war eher er ihm dieser scharf riechenden Flüssigkeit abnahm. Die Verwandlung war relativ unspektakulär bei Ajit abgelaufen. Um Ajit herum hatte es begonnen bläulich zu leuchten und außer, dass sich seine Augen und sein Haare dunkel verfärbten sah er immer noch gleich aus. Nur sein Geruch war nicht mehr derselbe. Er roch jetzt genauso wie die meisten Menschen, einfach abscheulich. Rin kam gerade bei den beiden Kontrahenten an, als Sesshoumarus Verwandlung begann. Das blaue Licht umgab nun Sesshoumaru und verdeckte für die Sekunde eines Augenblicks Rings Blick auf ihn. Als er wieder frei würde traut sie ihren Augen kaum. Sesshoumarus weißes Haar war nun so rabenschwarz wie das ihre und dort wo einmal goldenen Augen ihr entgegen geblickt haben waren es nun dunkle braune. Auch die Zeichnungen auf seiner Haut waren gänzlich verschwunden. Wahrlich Sesshoumaru war nun ein Mensch. Sesshoumarus Blick hielt sich an Rin fest. Er hatte gewusst, dass sie nicht im Schloss bleiben würde und vielleicht war es gar nicht mal so schlecht, dass sie hier war. Er fühlte sich so anders, fast schon schwach und kraftlos. Es war gar nicht zudem, was er als Yokai verspürte. Die 3 Tage, so wurde ihm bewusst, würden sicherlich nicht die einfachsten werden. Jetzt wo er nicht mehr seine Kräfte besaß. Plötzlich begann er sich merkwürdig zu fühlen, ob dies eine Nebenwirkung des Trankes war? Vorsichtig näherte Rin sich Sesshoumaru »Wie fühlt ihr Euch Sesshoumaru-Sama?« fragte sie auf alles gefasst nach. Sesshoumaru wollte gerade zur Antwort ansetzten, als es hinter Rin zu lallen begann »Unn waschn mit misssch?« lallte Ajit. Irritiert wandte Rin sich um und sah sich einem stark schwankendem Ajit entgegen. Auch er sah so ganz anders aus, als sie ihn kannte. Aber vor allem schien er stark beschwipst zu sein. »Dasch ist meineee« ertönte es plötzlich hinter ihr und Sesshoumaru legte seinen Arm besitzergreifend um sie. »Denkschte« wiedersprach Ajit und zog sein Schwert. Ob es nun das Gewicht des Schwertes war oder der Alkohol, der in dem Trank zu mengen bei gemischt gewesen sein musste, der Ajit rücklings auf den Boden fallen ließ vermochte Rin nicht zu sagen. Während Rin sich von Sesshoumaru und ihm die Flasche abnahm posaunte er bereits »Kannst ja noschh nichhht mal schehen«. Demonstrativ schüttelt Rin den Kopf, wenn das die ganzen 3 Tage so gehen würde, so würde sie freiwillig in dieser Zeit zu Sindri in den Wald ziehen. Vorsichtig roch Rin an der Flache. Gleich darauf verzog sie ihr Gesicht und warf die Flasche weit von sich. Die restlichen Tropfen des Gebräus stanken widerlich nach Alkohol und etwas was Rin nicht zu deuten vermochte. Es war ein Wunder, dass die beiden dies überhaupt getrunken haben, war ihr Geruchssinn doch sonst stets so empfindlich. Schmunzelnd wandte sie sich wieder den beiden zu. Eins stand auf jedenfall fest, sie musste die beiden schleunigst zurück zu Sesshoumarus Schloss bringen und dies möglichst unbemerkt, damit die Ehre und der Ruf der beiden nicht noch mehr in den Dreck gezogen werden konnte. Während Ajit wie eine Schildkröte, die nicht mehr auf kam, mit allen vieren zappelnd dalag und Sesshoumaru sich über ihn lustig machte, fiel ihr nur einer ein, der ihr helfen konnte. Auch, wenn sie ihn gar nicht gerne um etwas bat. Rin wusste genau, dass er das ganze aus einem sicheren Versteck beobachtet hatte und sogar in ihrer Hörweite war. »Akiko, wo steckst du? Ich weiß genau, dass du hier bist« rief sie blind in den Wald. Und wie sie es erahnt hatte ließ der Söldner nicht lange auf sich warten. Er sprang genau von dem Baum, unter dem sie stand zu ihren Fußen. Arrogant wie eh und je baute er sich vor ihr auf »Sie nur was du aus ihnen gemacht hast« sprach er ruhig und deutete auf die zwei zu Mensch gewordenen Yokais. Rin brauchte sich die beiden nicht anschauen, sondern entgegnete »Halt den Mund und helf mir lieber sie ins Schloss zu bringen«. Akiko lehnte gegen den Baum und sah sie herausfordernd an. Rin seufzte »Ich werde Sesshoumaru auf jedenefall zurück bringen. Wenn du unbedingt willst, dass Ajit zur kleinen Zwischenmahlzeit für Dämonen oder Wölfen wird, dann lass ihn ruhig liegen!«. Akikos Gesicht verfinsterte sich »Du riechst heute anders« stellte er grimmig fest und willigte mit dem Themawechsel auf ihren Vorschlag ihr zu helfen ein. Rin biss sich auf die Lippen, konnte er es reichen, dass sie sich mit Sesshoumaru vereinigst hatte? Ohne eine Antwort abzuwarten knurrte Akiko »Du vergisst, was ich bin«. Ja, jetzt wusste Rin es, er hatte es gerochen. Oder zumindest, dass sie bei ihm gelegen hatte. »Das geht dich nichts an« rutschte es Rin gereizt heraus. Akiko schnellte hervor packte Rin und drückte sie gegen den Baum, an dem er vor wenigen Augenblicken noch gelehnt hatte. Rin wandte sich von ihm ab und versucht sich aus seinem Griff zu breifreien »Lass mich sofort los« faucht sie ihn an. Akiko lachte auf »Sonst was? Wird dir einer dieser besoffenen Möchtegern Helden helfen?«. Rin versuchte ruhig zu bleiben, sie wusste ganz genau, dass mit dem Söldner nicht zu Spaßen war. »Lass mich runter« presste sie zwischen ihren Lippen hervor, dabei glitt ihr Blick kurz von ihm ab zu den beiden Männern hin, die immer noch mit sich selber beschäftigt waren. Akiko hatte Recht, von den beiden würde ihr heute sicherlich keiner helfen können. Akikos Augen funkelten auf, als er erkannte, dass Rin unruhig wurde. Er zog ihre Hände in die Höhe und hielt sie mit einer seiner Hände über sie an den Baum fest. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, als sie erkannte, dass er mit ihr umsprang, wie mit einen seiner vielen unglücklichen Opfer. Erschrocken keuchte sie auf, als sie seine Zunge von ihren Hals hinauf zur Schläfe wandern spürte »Mhmmm…..du schmeckst so gut«. »Du hast sie wohl nicht mehr alle beisammen« schrie Rin angeekelt auf. Wieso ausgerechnet jetzt, wo weder Sesshoumaru noch Akiko ihr zu helfen vermochten. »Ja, wehr dich nur. Es wird mir besonders Spaß machen, dich für dies was du getan hast zu strafen«. »Ich verspreche dir, es wird ein schlimmster Alptraum werden« fauchte Rin aufgebracht. Irgendwie musste sie von ihm los kommen. Da kam ihr die rettende Idee, sie hatte es bisher noch nie ausgetestet, doch sicherlich waren die Dämonen da genauso empfindlich wie die Menschen-Männer. Sie trat den breitbeinig vor ihr stehenden Akiko zwischen die Beine. Ein schmerzerfülltes heulen erklang »Du Biest dafür werde ich dir jeden Knochen einzeln brechen«. Sein Griff lockerte sich und Rin konnte sich von ihm befreien, doch noch bevor sie sich einen Schritt von ihm entfernen konnte riss er sie an ihren Haaren zurück »Nicht so schnell, ich bin noch nicht fertig« keuchte er immer noch Schmerzverzerrt. Erschrocken schrie Rin auf »Sesshoumaru«. Doch dieser schien viel zu sehr mit sich selber beschäftigt. Ajit war wieder auf den Beinen, sein Schwert mit beiden Händen haltend stand er schwanken Sesshoumaru gegenüber »Naaa losch, oderrr hascht du Angscht?« forderte Ajit Sesshoumaru heraus. Dieser hatte ebenfalls mit seinem Schwert zu kämpfen und hieb wirr in der Luft herum »Dannn kommssss dosch». Dass Rin ihn rief, hörte er nur wie durch einen dicken Nebenschleier, doch da kam Ajit auch schon auf ihn zu getorkelt. Jetzt erst richtig erzürnt schmetterte Akiko Rin gegen den nächst besten Baum. Beim Aufschlag hörte sie hörte etwas knacken. Sie hatte sich doch nicht etwa etwas gebrochen, oder? Benommen rappelte sie sich hoch. Da stand er bereits wieder vor ihr. Von Rins Schläfe suchte sich ein kleines Rinnsal seinen Weg. Wieder packte Akiko sie, doch diesmal hielt er sie so gegen den Baum gepresst, dass keine Möglichkeit mehr hatte sich zu wehren. »Sesshoumaru« rief sie ihm abermals hilfesuchend entgegen. »Mach dir keine Mühe, er kann dir nicht helfen« lachte Akiko und sah kurz zu den beiden Männern, die wild mit ihren Schwertern Löcher in die Luft hieben. Akiko machte es Spaß, Rin Angst einzujagen und so setzte er sein Werk fort. Mit seinen Krallen riss er Rins Kimono zur hälfte auf und ließ seine Hand auf ihrem Bauch zum ruhen kommen. Jetzt konnte nur noch ein Wunder ihr helfen. Doch eins würde sie nicht tun. Schreien! Diese Genugtuung würde sie Akiko nicht tun. Rin blickte zu Sesshoumaru. Sie würde stark sein, wenn nicht für sich, dann wenigstens für ihn. »Und? Hast du schon Angst?« fies grinste Akiko sie an. »Vor dir? Pah, was bildest du dir eigentlich ein?« sie versuchte die Angst, die in ihr hochstieg niederzukämpfen. Zu zappeln oder jetzt zu schreien, würde ihr eh nicht weiter helfen. Rin spürte, wie er eine seiner Krallen langsam in ihren Bauch stieß »Du wirst Angst haben« raunte er und stocherte in der Wunde herum. Schmerzerfüllt stöhnt sie auf. Er sollte endlich voran machen, damit dieser Alptraum endlich sein Ende nahm. Gerade, als er eine weitere Kralle in ihren Bauch stoßen wollte verspürte Akiko einen heftigen Schlag zwischen seinen Schulterblättern, welchen ihn taumeln und Rin loslassen ließ. So, hoffe, dass es euch gefallen hat! Lg Aski Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)