Der Weg zum Glück von Askare (Sesshoumaru x Rin) ================================================================================ Kapitel 2: Wie könnte ich dich je vergessen? -------------------------------------------- So, erst einmal ein ganz großes DANKESCHÖN für eure lieben Kommis. Schön, wenn's euch gefällt. Macht weiter so ! Also, hier das nächste Kapitel. Viel Spaß beim Lesen!! Erst Sindris schmerzerfülltes aufheulen ließ Rin aus ihrer Trance aufschrecken. >>Sindri!<< der Wolf lag einige Meter von ihr entfernt verletzt am Boden. Vor Rin befand sich ein besonders hässlicher Vogeldämon. Sein pinker Schnalbel stach sich mit seinem grünen Gefieder und seine schwarzen Augen fixierten sie gehässig an. >>Mhmm Menschenfleisch, so zart << ohne Vorwarnung stürzte er sich auf die junge Frau. Doch konnte Rin noch rechtzeitig, bevor seine scharfen Krallen ihren Körper trafen, ausweichen. Er war echt schnell und würde ihr bestimmt kein leichtes Spiel lassen. Ein hohes Geräusch, vom zusammentreffen ihres Schwertes und seinen Krallen, erfüllte die Luft. Welche regelrecht vor Anspannung zu knistern schien. Jedoch war Rin nicht ganz bei ihrer Sache. Ihre Gedanken kreisten immer noch um Sesshoumaru und das eben erlebte. Warum hatte er nicht auf sie gewartet? Bedeutete sie ihm wirklich so wenig? Hatte sie ihm überhaupt, irgendwann einmal, etwas bedeutet? Durch ihre Unkonzentriert kam es wie es kommen musste, Rin stolperte rücklings über eine Wurzel. Erschrocken zog sie die Luft ein, als sie bemerkte, dass sie ihr Schwert fallen gelassen hatte und dieses grüne Ding auf sie zu schoss. Dann ging alles sehr schnell, gerade, als der Dämon sich auf sie stürzen wollte fiel Sindri ihn an, um Rin zu verteidigen. In ihrer so verbleibenden Zeit rappelte Rin sich wieder auf (Wenn ich nicht drauf gehen will, muss ich mich jetzt konzentrieren. So etwas darf kein zweites Mal passieren!). Aber wollte sie eigentlich so weiterleben? So Enttäuscht und Allein gelassen? Unentschlossen, was sie jetzt tun sollte, beobachtete Rin, wie Sindri den Angreifer in Schach hielt. Was machte es eigentlich noch für einen Unterschied? Jetzt war doch sowieso alles egal. Alles wofür sie so hart gearbeitet hatte, war auf einem mal sinnlos geworden. (Wieso nur?) wieder kämpfte die junge Frau mit ihren Tränen. Ihr Leben war so unfair! Warum wurden ihr alle, die sie so liebte weggenommen? Erst ihre Familie und jetzt auch noch ER. Was hatte sie nur getan, um so bestraft zu werden? Erneut durchbrach ein Aufheulen Rins inneren Konflikt. Entsetzt schrie sie auf >>Sindri!<< an seiner rechten Flanke klaffte ein große Wunde. >>Sindri<< vorsichtig streichelte Rin ihren Freund und baute sich schützend vor ihm auf >>Niemand, absolut niemand tut Sindri weh<<. Für wenige Augenblicke vergaß Rin Sesshoumaru und all ihren Kummer wegen ihm. Was jetzt zählte, war Sindri. Sie würde ihn genauso verteidigen, wie er es ihr gegenüber stets tat. Siegessicher setzte der hässliche Vogel zum Angriff an. Jedoch erreichte er Rin nicht mehr. Eine grün leuchtende Peitsche ließ nichts als Staub von ihrem Gegner übrig. Rin wusste nur zu gut, wer dafür verantwortlich war. Wieso war er ihr nur gefolgt? War es für einen Tag, nein sogar für ein Leben, nicht schon genug Demütigung gewesen? Musste er, denn jetzt noch einen drauf setzten? Endlich hatte Sesshoumaru Rin gefunden. Das erste Mal, seid so langer Zeit, stand er ihr nun wieder gegenüber. Aufmerksam musterte er sie. Sie war nicht mehr das kleine Mädchen von früher, welches er kannte. Seine kleine Rin, war nun erwachsen. Und wie erwachsen sie war. Ihr immer noch zierlicher Körper wurde nur von einer Lederpants und durch ein Top, welches knapp unter dem Brustansatz endete bekleidet. Und um die Hüfte trug sie einen massiven Gürtel, der ihr Schwert trug. (Im Schloss bekommt sie erst einmal etwas Anständiges zum anziehen) malte er sich bereits ihre Rückkehr aus. Was ihm aber dann ins Auge fiel, machte ihn nachdenklich. Ein Stück über ihren Bauchnabel zierte eine noch recht frische, silbern schimmernde Narbe ihren Körper. (Eine Kampfverletzung? Ist sie angegriffen worden? Von wem?). Und auch erst jetzt, bemerkte er den Wolfsdämon, der hinter Rin stand. (Wie kam sie zu einem Wolf?). Sesshoumaru erinnerte sich, dass sie früher doch furchtbare Angst vor Wölfen gehabt hatte und jetzt, begleitete einer sie? Was war nur alles geschehen in den 10 Jahren? Er würde seine Rin später danach fragen, wenn sie erst einmal wieder im Schloss waren. Auch Rin musterte Sesshoumaru. Wie er so da stand, ganz Regungslos, nur sein langes silbernes Haar wehte mit dem Wind. Sesshoumaru kam ihr noch schöner und unnahbarer vor, als früher. Aber das waren nur die Erinnerungen eines Kindes. Jetzt war sie erwachsen und sah ihn mit anderen Augen (Wie gut er doch aussieht). Alles was sie jetzt wollte, war einzig und allein in seinen Armen zu sein. Nur für wenige Augenblicke, dass würde ihr schon reichen. Jedoch machte sie sich klar, dass dies nur noch ein Wunschdenken von ihr war und nun wohl nicht mehr möglich sei. Abermals spürte Rin, wie alles versuchte aus ihr heraus zu brechen und wie ihre Tränen wieder hinauf stiegen. Es war nichts mehr zu sagen (Was denn auch?). Alles was sie jetzt ihm gegenüber tun oder sagen würde, würde sie später nur wieder bereuen. Genauso wie die Entscheidung, zurück ins Schloss zu gehen. Oder ihn wieder sehen zu wollen. (Wenn du es mir nur nicht so schwer machen würdest!) dachte sie über den endgültigen Abschied von ihm. Die jetzt kommende Zeit würde für sie sehr schwer werden. So am Boden, wollte sie nicht, dass er sie ansah. Mit Augen, in denen sie keinen Halt mehr finden würde, wandte sie sich zum gehen ab. >>Rin<< seine Stimme ließ sie schaudern, wie angenehm sie doch war, dennoch hielt sie nicht im Schritt inne. Würde sie sich jetzt zu ihm drehen, dann könnte sie nicht mal mehr weg gehen. Weg von ihm. >>Rin<< wieder erklang seine, ihr so vertraute Stimme. Diesmal musste sie ihm einfach Antworten. Vielleicht, ließ er sie ja dann gehen. Dennoch fiel es ihr sehr schwer, diese einfachen Worte auszusprechen >>Ihr hab mich vergessen, Sesshoumaru-Sama. Lasst mich ziehen<<. Rin musste sich wirklich sehr zusammenreißen, um nicht gleich laut los zu heulen. Stur und dennoch flehend fiel ihr Blick auf den humpelnden Sindri, der einige Meter vor ihr ging. Nicht nur sich selber, sondern auch Sindri, war sie im Begrif,f durch ihren Kummer zu zerstören. So konnte es nicht weiter gehen. >>Wie könnte ich dich jemals vergessen, Rin?<< geschockt starrte sie in Sesshoumarus Gesicht. Er stand nun genau vor ihr und versuchte ihren Blick zu erhaschen. >>Niemals<< Sesshoumaru spürte ihre weiche Haut, noch immer von Tränen nass, unter seinen Fingern, als er ihr Wange berührte. Wie konnte sie nur denken, dass er sie je vergessen könnte? Es war, seid Jahren kein Tag mehr, keine Nacht mehr vergangen, an denen er nicht an sie gedacht hatte. Ihre braunen Augen funkelten ihn verwirrt an, doch konnte er ihre Verwirrung nicht verstehen. Sie waren doch jetzt wieder zusammen, was hatte sie denn noch? >>Komm wieder zurück<< der Lord der westlichen Länder sprach so leise, dass nur Rin seine Worte verstand. (Ich soll zurückkommen?) Rin spürte seine Finger auf ihrer Wange. Was für eine Wärme von ihnen ausging. Er berührte sie so zaghaft und sanft, wie es zuvor noch nie jemand getan hatte. Wie liebend gerne, wäre sie ihm jetzt in die Arme gefallen, aber da war ein entscheidender Faktor, der ihr ganzes Leben, ja sogar ihr Glück wie ein Glas in tausend Scherben zerspringen gelassen hatte >>Ihr solltet lieber wieder zurückgehen. Eure Gefährtin erwartet euch bestimmt schon<<. Skeptisch zog Sesshoumaru eine Augenbraue hoch >>Gefährtin?<<. War, dass etwa alles? War sie etwa wegen einer angeblichen Gefährtin so niedergeschlagen? Einer Gefährtin, die es nicht gab? Und überhaupt, wie kam sie dazu, zu so einem abwegigen Gedanken? >>Es ist eine Unart der Menschen, voreilige Schlüsse zu ziehen. Habe ich jemals gesagt, dass ich eine Gefährtin habe? Oder haben wollte?<< seinen Worten verleite er mit einem strengen Blick noch mehr Aussagekraft. >>Aber..<< die Schwarzhaarige sah verlegen zu Boden. Sie hatte doch deutlich die Stimmen gehört. (Wenn, dass nicht .... Aber das war doch keine Einbildung. Ich habe sie doch gehört) hilflos seufzte Rin vor sich. >>Aber ich-ich war die letzten 10 Jahre nicht da und... und, dass ist eine lange Zeit in der viel geschehen kann<<. >>Für mich ist dieser Zeitraum nur ein Wimpernschlag<<. Damit hatte er zwar Recht, aber es war ein Wimpernschlag, der ihm oft, wie eine Ewigkeit vorgekommen war >>Und du glaubst doch nicht, dass ich mir wahllos irgend ein Web nehme, ohne gründlicher Überlegung? Das ist ein Prozess von mehreren Jahren. Aber ihr Menschen versteht das nicht<<. >>Was?<< jetzt hatte Sesshoumaru es geschafft, erschrocken sah Rin auf ihr Stiefel. Sie verstand die Welt nicht mehr. Einer Seits freute es sie riesig, dass er keine Gefährtin hatte und hätte Luftsprünge machen können, aber anderer Seits fühlte sie sich schrecklich und immer noch bedrückt. Was sollte sie nur von seiner Aussage halten? Bedeutete das etwa, dass er nie etwas für sie empfunden hat und es auch nie wird? Aber wieso war er ihr dann gefolgt? Einfach nur so? Oder war ihm etwa langweilig geworden, in all den Jahren, dass er sich über sie Amusierte? Sozusagen mit ihr spielte? >>Lass uns nach Hause gehen. Es wird sich aufklären<< mit einer Geste deutete er ihr, ihm zu folgen. (Es wird sich aufklären? Was meint er damit?) Rin sah noch einen Moment zu Boden, um seinen fordernden Blick zu entgehen. Sollte sie ihm wirklich folgen? Nach allem was geschehen war? IHM? Dem Mann, den sie über alles begehrte? (Gut. Schlimmer kann es eh nicht mehr werden. Aber wenn sich rausstellen sollte, dass er mich nur zum Zeitvertreib zurück gehalten hat, dann werde ich gehen. Für immer). Schweigend folgte sie Sesshoumaru. Sindri hatte es vorgezogen im Wald zu bleiben und sich zu erholen. Auf ihren flehenden Blick, doch mitzukommen, hatte er nur stumm den Kopf geschüttelt. Ihr Körper kribbelte vor Aufregung und ihre Schläfen pochten heftig. Rin versuchte sich vorzustellen, was sie im Schloss erwarten würde. (Hoffentlich nicht das gleiche Fiasko oder ähnliches) dachte sie bei sich, als sie die Türme des Schlosses von weitem schon erkannte. Wie sie so hinter Sesshoumaru herging, erinnerte Rin sich, an ihre Kindertage bei Sesshoumaru, als sie mit IHM und Jaken-Sama durchs Land folgte. Wie unbeschwert die Tage doch damals noch waren (richtig unkompliziert). All ihre Trauer, der Schmerz und ihre Angst rückten etwas in den Hintergrund, jedoch nicht ohne ein ansteigendes Gefühl von Nervosität in ihrer Magengegend zu hinterlassen. Immer noch beschäftigte sie die Frage, wen sie dort im Thronsaal gehört hatte. Sesshoumarus Nähe und die Gewissheit, dass er sie nicht vergessen hatte, hätten sie jubeln lassen, wenn da nicht das Gefühl, eine Tonnenlast zu tragen, gewesen wäre. Ein Gefühl, welches sie hasste. Sesshoumaru zu fragen, was es mit den Stimmen auf sich hatte, hätte wohl keinen Sinn gemacht, da sie feststellte, dass er nicht viel gesprächiger war als früher. Es würde ihr wohl nichts anderes übrig bleiben, als abzuwarten. Auch Sesshoumaru spürte Rins Nervosität. Seiner Meinung jedoch, gab es überhaupt nichts, keinen einzigen Grund, wovor sie sich hätte fürchten müssen. Sie war wieder heimgekehrt, auch wenn er etwas nachgeholfen hatte und für ihn war klar, dass er nicht noch einmal zulassen würde, dass sie einfach so verschwindet. Nun standen sie wieder vor der großen Tür zum Thronsaal. Rin mit gemischten Gefühlen. Was würde sie wohl hinter dieser Tür erwarten? Sesshoumaru im Gegensatz, fand es schon fast amüsant, wie Rin sich vor der Tür des Thronsaals hinter ihm versteckte. (Manche Dinge ändern sich halt nie!) der Yokai lächelte in Gedanken und stieß die Tür auf. So wir hoffen, euch hat es wieder gefallen. Auf das nächste Kapitel müsst ihr dieses mal nicht so mehr lange warten. Eure Askare und Thinkerbell Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)