Die Wahrheit kommt ans Licht von smartynp (Tyson x Kai) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 - Abschied für immer? ------------------------------------------ Hallo, tut mir wirklich wahnsinnig leid, dass es so lange gedauert hat. Aber mal war ich krank, dann hatte ich einen Blackout, dann hatte ich Stress oder war zu Müde. Immer wieder alles im wechsel und daher hat das Kapitel nun so lange gedauert. Weiß leider nicht bis wann ich es schaffe das nächste zu schreiben, doch werde ich mich nun versuchen zu beeilen. Was leider nciht leicht werden wird, da ich nun mehr schaffen muss und zudem gerade anfange mit umzuziehen. Nun möchte ich euch aber nicht mehr länger von dem kapitel abhalten und wünsche euch daher viel Spaß! Kapitel 7 – Abschied für immer? Früh am morgen wachte Tyson auf und spürte wie zwei eng an ihn gekuschelt waren. Leicht ließ ihn das schmunzeln. Doch nach kürzester Zeit wurde daraus ein gequältes. Heute war sein letzter Tag bei ihnen und wer wusste ob er sie noch jemals wieder sehen würde beziehungsweise ob er noch jemals mit ihnen reden dürfte, sollten sie sich einmal über den Weg laufen. Denn das würde Voltaire sicher nicht erlauben. Oh nein ganz gewiss nicht! Sonst würde ihm sein Ares noch abtrünnig werden und das würde er erst recht nicht zu lassen! Seufzend stand er vorsichtig auf um seine zwei Kleinen nicht zu wecken und stellte sich gedankenverloren ans Fenster. Still starrte er einfach nur nach draußen. Warum musste das alles nur so ungerecht sein? Das einzigste was er wollte war glücklich zu sein. War das bereits zuviel? Oder hatte er es nicht verdient? War das die Strafe dafür, dass er seinen eigenen Neffen liebte? Es war ja so schon nicht geduldet schwul zu sein, aber seinen eigenen Neffen, das grenzte ja schon beinahe an Inzest. Aber im Grunde waren sie ja nicht blutsverwandt und Voltaire hätte ihn niemals zu seinem Sohn machen dürfen! Immerhin hatte sein Vater ja noch gelebt. Doch das würde sich eh in den nächsten Tagen ändern. Das wusste er! Nun würde er bald sein neuer Opa sein. Welche Ironie! Gerade er, wo er doch von Beiden der Jüngere war, im inneren jedoch der Ältere durch seine Erfahrung als Killer und Spielzeug. Er war viel zu sehr in seinen Gedanken versunken, so dass er nicht merkte wie Kai aufwachte und langsam zu ihm trat, da er merkte wie schlecht es ihm ging. So trat er erst still und leise hinter ihn und schlang schließlich vorsichtig seine Arme um seine Taille. Allerdings kam keine Reaktion von dem Blauhaarigen. Das war nun wirklich merkwürdig. Für gewöhnlich reagierte er sonst immer auf ihn. Was war nur los? War er sosehr in sich selbst gefangen? Schien so. Was aber wiederum nichts Gutes war. So fing er nun an ihn leicht zu rütteln, jedoch kam immer noch keine Regung von ihm. Plötzlich klopfte es an der Tür und Kai erschreckte sich. Mit gemischten Gefühlen ging er zur Tür. Wer konnte das nur sein? Kurz bevor er sie öffnete blickte er noch einmal zu seinem Onkel, der hatte sich aber kein bisschen gerührt. Seufzend drückte er die Klinke runter und machte die Tür auf. Sofort bekam er große Augen und wollte sie sofort wieder schließen, aber die Person war schneller und trat einfach hinter Tyson und schaute ihn sich an. „Was ist mit ihm Beth?“ sprach sie in einer besorgten Stimme. „Er ist einfach nur in seinen Gedanken versunken.“ Meinte sie traurig und setzte sich auf. Sie war wach geworden, als der Blauhaarige aufgestanden war, hielt es aber für besser einfach still liegen zu bleiben. Wenn er reden wollen würde, hätte er sie schon geweckt. Verdutzt schaute der Russe auf seine Schwester und den Mann. „Könntest du mir mal bitte sagen was hier los ist!“ zischte er und schlug die Tür zu. „Wie kannst du einfach so mit diesem Kerl reden? Weißt du denn nicht wer das ist?“ Bevor irgendjemand reagieren konnte, hörten sie ein leises „Hallo George.“. Dann drehte sich der Blauäugige um, schaute kurz die Person hinter sich an, trat zu ihm und schlang schließlich seine Arme um ihn. Sofort zog der Ältere ihn näher an sich und vergrub sein Gesicht in den weichen Haaren. Ungläubig wurden sie von dem Blaugrauhaarigen angeschaut, während seine Schwester leicht lächelnd die Beiden betrachtete. Kurz darauf drückte George Tyson etwas von sich weg. „War das gestern wirklich nötig Ares? Du weißt was nun passieren wird.“ Kam es besorgt von ihm. „Ja, ich weiß. Aber es gibt nun einmal keinen anderen Ausweg. Voltaire würde sie sonst töten lassen und das darf nicht passieren!“ „Du bist immer noch der gleiche.“ Meinte er nun und wuschelte ihm durch die offenen Haare. „Ich kann mich eben nicht ändern. Ich bin wer ich bin. Aber nun zu dir. Voltaire hat dich geschickt um mich zu beobachten damit ich ihm nicht abhaue nicht wahr?“ sprach er und sah sein gegenüber gequält an. Das gab natürlich dem Schwarzhaarigen einen Stich, doch konnte er nichts dagegen tun. Daher nickte er nur. Resignierend seufzte Ares kurz und lehnte sich dann wieder an die starke Brust. Sein Neffe war einfach nur noch baff von dieser ganzen Vertrautheit. Wie konnte das nur sein? Immerhin hatte dieser Mann ihn zum Mörder ausgebildet! Für ihn war das einfach unbegreiflich. Beth die das sah räusperte sich und alle schauten zu ihr. Besonders der Blick des Blauhaarigen war fragend, bis er sah wie sie mit ihren Augen immer wieder zu Kai schielte. Da löste er sich von George und trat auf ihn zu. „Stimmt etwas nicht?“ fragte er den Russen. „Ob etwas nicht stimmt? Natürlich stimmt etwas nicht! Wie kannst du dich nur an ihn werfen, wo du doch weißt wer das ist und dann auch noch nach allem was er dir angetan hat!“ brach es aus ihm heraus. Tyson wollte es zwar noch verhindern, aber es ging einfach nicht. Lauthals fing er an zu lachen, so stark das ihn sogar leicht die Tränen kamen. „Ach Kai. George und ich sind Freunde. Ja er war und ist auch im Grunde jetzt noch mein Mentor. Aber er hatte keine andere Wahl. Auch jetzt nicht. Er steht unter Voltaires Fuchtel und dennoch hat er sich um mich gekümmert so gut es ging. Für mich ist er mein großer Bruder. Wenn es nach ihm ginge eher sein Freund. Nicht wahr Georgeilein?“ meinte er nun wieder besser gelaunt. Dieser antwortete jedoch nicht, sondern wurde rot und drehte sich daher weg damit es niemand sah. „Deswegen brauchst du doch nicht gleich rot anzulaufen süßer.“ Lächelte Ty und sah ihn lieb an. „Hör auf damit. Ich finde das gar nicht witzig!“ schmollte er nun. „Du siehst nun richtig süß aus. Da wurde ich dich am liebsten abknutschen.“ Meinte er nun listig. Daraufhin wurde der Angesprochene nur noch roter im Gesicht und brachte kein Wort mehr heraus. „Ok. Ich hör ja schon auf. Du musst mich aber nicht sofort zu ihm bringen oder?“ „Nein. Keine Angst. Wie er schon sagte, erst heute Abend.“ Versuchte er ihn zu beruhigen. „Gut. Dann habe ich wenigstens noch ein bisschen Zeit.“ „Genau. Denn bevor du zu ihm gehst, sollten wir noch etwas trainieren. Immerhin hast du schon lange nicht mehr gegen jemanden kämpfen müssen.“ Lasziv hob der Blauhaarige eine Augenbraue nach oben. „Du denkst also ich kriege nichts hin oder wie? Da täuschst du dich aber gewaltig. Denn meine Sinne sind immer noch geschärft. Dafür haben Kai und mein Großvater schon gesorgt mit ihrem Sklaventreibertraining. Und daher…“ Tyson schwieg, schloss kurz seine Augen und als er sie wieder aufmachte, drehte er sich, zog dabei ein Messer was er in seiner Hose versteckt hatte und warf es auf die Balkontür. Genau in dem Moment landete eine Person auf dem Balkon mit einer Waffe in der Hand. Bevor sie jedoch auch nur reagieren konnte, zerbrach die Scheibe und das Messer bohrte sich mitten durch sein Herz. „Und daher denke ich nicht, dass ich so etwas wie Training nötig habe. Wie du nämlich siehst, bin ich gut in Form.“ Meinte er achselzuckend und ging zu der toten Person. „Hm. Scheint als ob sie bereits bescheid wissen das ich wieder da bin. Wobei das Dadrian mich so unterschätzen würde, hätte ich nie gedacht. Aber du tust es im Moment ja auch und das obwohl du mein Lehrer bist!“ Kam es nun leicht enttäuscht von ihm. Kai und Beth hatten dem geschockt zugesehen. Der Russe weil er nicht glauben konnte das Tyson zu so etwas fähig war und Beth weil sie dachte, er wäre nicht mehr so gut darin. Oder hatte sie sich das nur eher erhofft? Denn dann gäbe es einen Grund weniger wieso er zu ihrem Großvater zurückehren sollte. „Dadrian? Dadrian Miller?“ brachte George nur unter Mühe hervor. „Kennst du sonst noch einen anderen Killer mit dem Namen?“ Achselzuckend schaute der Blauhaarige sich die drei an und lief schließlich aus dem Zimmer. Kurz schauten sie ihm noch nach und beeilten sich dann ihm hinterher zu kommen. Ohne ein Wort zu sagen ging er in den Essens Raum und direkt zum Büfett. Immerhin hatte er großen Hunger. Innerlich schlug sich der Blaugrauhaarige gegen die Stirn. Das hätte er sich wirklich denken können. Er war doch immer noch Tyson und dennoch auch wieder nicht. Denn Ty hätte niemals einfach so einen Menschen getötet. Aber Ar-kun? Bei Beiden konnte er es sich einfach nicht vorstellen und dennoch war es so. Dagegen konnte er nichts machen. Seufzend ergab er sich und nahm sich auch etwas zu essen. Still aßen sie zusammen an einem Tisch. Kurze Zeit später kamen auch die anderen Teams und als sie die getrübte Stimmung bemerkten, aßen auch sie in Ruhe und schauten immer wieder mal auf ihren Freund, den sie zu kennen geglaubt hatten. Leider hatte sich das als Irrtum herausgestellt, wobei sie nun wussten, wieso er in manchen Situationen plötzlich so erwachsen sein konnte. Schließlich waren alle fertig und warteten nur noch auf ihren Freund der gemütlich weiter aß. Mit der Zeit wurde es dem Schwarzhaarigen zuviel und so schlug er mit der Faust auf den Tisch. Ares hatte sich bereits seinen vierten Nachtisch geholt und alle blieben still und warteten auf eine Reaktion von ihm. Während alle durch den Schlag erschrocken aufschauten, aß er in Ruhe weiter. „Ares was soll das nun schon wieder?“ schrie er schon beinahe. Er schaute kurz auf und aß dann wieder weiter. Die anderen schauten auf den Schwarzhaarigen, der auf diese Reaktion hin schwer anfing sich zusammenzureißen und nicht gleich auf ihn loszugehen. „Ares Hiwatari wie wäre es wenn du nun dich endlich mal bequemen würdest mit deinen Freunden zu reden? Die warten nämlich nur darauf.“ Zischte er in gefährlich ruhigem Ton. Aber auch das ließ ihn nicht aus der Ruhe bringen und so sprang schließlich George auf und stürzte sich auf ihn, um den Blauhaarigen am Kragen zu packen. Doch dafür war sein Schüler viel zu schnell und wich aus, so dass er voll auf den Boden knallte. Mit Schwung ließ sich nun Ares auf seinem Rücken nieder und aß weiter. „Geh runter von mir! Was fällt dir eigentlich ein?“ meinte der Untere. Jedoch stur wie er nun einmal war, blieb der Blauhaarige auf ihm sitzen, da konnte der unter ihm machen was er wollte. Nach ein paar Minuten gab er es endlich auf sich zu wehren und siehe da, der Japaner stand von ihm auf und reichte ihm seine Hand um ihm hoch zu helfen. Und dabei sah er ihm in die Augen und konnte die Unsicherheit und die Angst in ihnen erkennen. Innerlich schlug er sich gegen den Kopf. Er hätte es wissen müssen, dass er einfach nur Angst hatte vor den Reaktionen der anderen. Daher nahm er ihn kurzer hand in seine Arme und der Kleinere schmiegte sich an ihn. Verwundert schauten alle sie an, bis auf die zwei Geschwister natürlich. Kai hätte George am liebsten von seinem Ty weggezogen. - Moment mal. Wieso mein Ty? Was ist nur los mit mir? Wieso kann ich es nicht sehen wenn jemand anderes ihn in seinen Armen hält? Sonst macht mir das doch auch nichts aus! Auch hab ich mich so unendlich wohl gefühlt in seiner Nähe. Ok, das war erst nachdem ich wusste das er Ar-kun ist oder war es schon früher? Ich kann mich nicht daran erinnern. Den Beschützerinstinkt kenne ich ja ihm gegenüber aber das? Kommt mir fast so vor, wie wenn ich Eifersüchtig wäre. Kann das sein? Habe ich mich in ihn verliebt oder etwa in Ar-kun? Ich denke ja. Ar-kun liebe ich. Ich liebe meinen eigenen Onkel! Darum tat es auch immer so verflucht weh zu wissen, dass mein Großvater ihn missbrauchte. Aber liebe ich auch Tyson? Oder nur wegen seiner Vergangenheit als Ar-kun? Verdammt! Wieso muss mich jetzt diese Erkenntnis treffen? So wie es war, war es doch in Ordnung! Ich will diese Gefühle nicht! Was bringen sie mir schon außer nur noch mehr Leid. Großvater habe ich einmal geliebt und er hat meine Liebe schamlos ausgenutzt. Aber würde das Ar-kun Beziehungsweise Tyson auch tun? Nein ganz sicher nicht. Doch wird er mich eh nie lieben. Immerhin bin ich sein Neffe und er wusste es schon immer. Wieso musste ich ihm nur begegnen? Dann wäre das alles viel leichter. Nein, so darf ich nicht denken! Ohne ihn wäre mein Leben immer sehr trostlos gewesen. Ich habe es ja gesehen als ich bei meinem Großvater war. Auch wenn die Zeit davor und danach nicht immer leicht war und stressig mit dem Wirbelwind, so bin ich doch froh das ich ihn für eine zeitlang an meiner Seite haben durfte. Er hat mir immer wieder Mut gegeben. Wie schön wäre es nur, wenn wir für immer zusammen sein könnten? – Innerlich seufzte Kai auf und versuchte seine Tränen so gut es ging zurückzuhalten. Doch es half nichts. Der Blauhaarige spürte seine Zerrissenheit und löste sich von der Umarmung und ging auf den Rotäugigen zu. Vor ihm blieb er stehen und hob mit seiner Hand das Kinn an. Innerlich zuckte er gewaltig zusammen als er eine riesen Leere darin sah. So hatte er ihn schon lange nicht mehr gesehen. Was bedrückte ihn nur so sehr? So drückte er ihn nur fest an sich und sofort schlang sein gegenüber seine Arme um ihn. Wie gerne wären die beiden nur für immer so geblieben? Aber das durften sie nicht. „Kai-chan sei bitte nicht so traurig. Wir können eh nichts daran ändern und das weißt du. Lass uns lieber die restliche Zeit schön zusammen verbringen. Außerdem auch wenn wir uns nie wieder sehen werden, werde ich dich nie vergessen, denn du bist etwas Besonderes für mich. Also komm. Was würdest du gerne machen?“ meinte er und drückte ihn etwas von sich damit er in seine Augen schauen konnte. Jedoch zuckte der nur mit den Achseln. Gut. Im Grunde wusste er was er machen wollte. Einfach nur so bleiben, aber die anderen wollten sicherlich auch etwas mit ihm unternehmen. Immerhin hing jeder von ihnen an Tyson. Er hatte von allen das Leben verändert durch seine Art. Und keiner konnte es sich so recht vorstellen ohne ihn. Er war einfach ein Bestandteil ihres LEbens geworden. Immer für einen da wenn man ihn brauchte, auch wenn er einen oft zur Weißglut bringen konnte, so brachte er einen doch immer zum Lachen. Selbst ihn, als er sich nach dem Vorfall mit Black Dranzer in sich zurückgezogen hatte, hatte er es wieder geschafft sein Herz zu erreichen und sich für immer dort verankert. Er war sein Licht in der ganzen Dunkelheit die ihn oft umgab. Auch Tyson hatte Angst davor dass es wieder passieren würde, dass er darin für immer versank. Doch wusste er, das ihre Freunde das nicht zu lassen würden und Beth auch nicht. Er hoffte für seinen Neffen, dass er eine Person fand die er über alles liebte und die immer für ihn da war und der er vertraute. Wie gerne wäre er nur diese Person. Aber das war im nicht vergönnt. Schon allein die Tatsache dass er bald sein Opa war sprach dagegen. „Na gut. Ich denke ich weiß was wir machen werden. Ich hoffe es gefällt euch. Also zieht euch fertig an, wenn ihr es noch nicht seit und in 10 Minuten treffen wir uns hier wieder. Bringt bitte euer Badezeug mit.“ So schnappte er sich Kais und Beths Hand und ging mit ihnen auf sein Zimmer. Dort zog er sich um. Anstatt seiner üblichen Klamotten trug er dieses mal eine schwarze enge Hose mit etwas schlag und ein schwarzes kurzärmeliges Hemd mit kleinen Verzierungen. Er sah richtig heiß aus und Kai musste die ganze Zeit schlucken bei seinem Anblick. Denn nie hatte er den Blauhaarigen richtig angeschaut wenn er nackt war. Er musste zugeben dass er einfach klasse aussah. Überall hatte er Muskeln, wobei sie nicht zu viel waren, sondern genau richtig. Auch hatte er einen gut durchtrainierten Bauch und das bei dem was er aß. Bemerkenswert. Und in der Kleidung sah er viel erwachsener und geheimnisvoller aus, aber auch angst einflössender. Nirgends wo mehr sah man noch den kleinen naiven Jungen, den er sonst immer ausstrahlte. Nun war er mehr ein Mann und noch ein attraktiver dazu. „Nun bist du wirklich wieder Ares Hiwatari.“ Hörten sie eine leise traurige Stimme hinter sich. Der drehte sich natürlich sofort zu seiner Nichte um und bemerkte wie in ihr die Tränen aufstiegen. Kurzerhand nahm er sie in seine Arme um sie zu trösten. „Tja, liegt wohl daran das ich es ab heute wieder bin und im Grunde doch irgendwie immer war. Mein inneres kann ich eben nicht verstecken. Auch wenn mir das ganze lieber wäre. Ich bin Tyson Granger aber auch Ares Hiwatari und doch bin ich nicht beides. Denn ein Teil ist bei beiden immer gespielt. So ist es aber eben nun einmal und wird sich nie ändern. Wer ich in Wirklichkeit bin kann ich dir nicht einmal sagen. Zu sehr wurde ich trainiert um mich zu verstellen damit ich nicht mehr weiß was meine wahren Eigenschaften sind, mein wahrer Charakter.“ Sagte er zum Schluss nur noch traurig, wobei ihm eine einzelne Träne über die Wange lief, die aber nur Kai bemerkte. - Wie gut kann ich ihn nur verstehen? Ich durfte auch nie ich selbst sein, außer bei ihm. Doch er nicht einmal dann. Denn er hat sich immer um mich gekümmert. Wollte das ich mir keine Sorgen mache und alles. Wie hältst du das nur aus? Gar nicht, nicht wahr! Du versteckst nur deine wahren Gefühle. Ich will dir helfen, doch weiß ich nicht wie! Im Grunde kann ich es nicht einmal nicht oder? Nein, ich muss zusehen wie du zu meinem Großvater zurückkehrst. Wieso bin ich nicht stark? Ich bin schwach. Aber das war ich ja schon immer. Alle konnte ich täuschen nur dich nicht. – Schließlich gingen sie runter zu den anderen. Zielstrebig ging Tyson weiter nach draußen auf einen Bus zu, von dem er wusste, dass ihn George gemietet hatte. Ohne zu warten drückte er auf einen Knopf und die Türen öffneten sich. Wie selbstverständlich stieg er ein und setzte sich auf den Fahrerplatz. Alle schauten ihn argwöhnisch an. George jedoch schmunzelte und stellte sich neben ihn hin. „Und du denkst du kannst mit so etwas noch fahren? Oder hast du etwa heimlich geübt.“ Fragte er nun doch skeptisch. „Nein. Aber so was verlernt man nicht. Ist wie Fahrradfahren.“ Kam die spitzbübische Antwort. Die anderen stiegen ein und beteten im Stillen das sie auch heil wieder zurückkehren würden. Denn irgendwie trauten sie ihm das nicht zu. Auto fahren war ja schon nicht leicht, doch gleich ein ganzer Bus? Langsam fuhr er los um sich an ihn zu gewöhnen. Immerhin war es doch schon ein Weilchen her seit er das letzte Mal gefahren war. Mit der Zeit hatte er auch den dreh wieder raus und so raste er schon eher über die Landstraße. Immer wieder blickte mal jemand zu ihm ängstlich nach vorne, weil er doch ziemlich nah auffuhr oder sehr nah überholte. Doch ignorierte er die Blicke spielend. Was ihn nur verwunderte war, dass alle ruhig blieben und niemand mit jemand redete. So still hatte er seine Freunde nicht in Erinnerung. Normalerweise machten sie immer viel Lärm, sobald auch nur zwei oder drei zusammen waren. Und nun blieben alle still? - Sie hängen wohl alle ihren Gedanken nach. War ja aber auch irgendwie klar. Sie hatten noch nicht wirklich Zeit das ganze zu verarbeiten, da kommt auch schon wieder was Neues. – Mit mulmigem Gefühl lenkte er auf den Parkplatz ein. Er gab sich die Schuld an der getrübten Stimmung, womit er im Grunde ja auch Recht hatte. Jedoch nahm ihm niemand das übel. Er hatte es ja schließlich nicht so gewollt. Zudem sorgten sie sich um ihn. Und überlegten fieberhaft wie sie verhindern konnten, dass er zu Voltaire zurück müsste. Leider fiel niemandem etwas ein. Was hätten sie auch schon gegen jemanden wie ihn auszurichten? Gar nichts! Ziemlich zermürbt stiegen sie aus, als sie jedoch bemerkten wo sie waren liefen die meisten bereits voller Freude vor. Tyson sah es und konnte darüber nur lachen. „Was ist denn in die gefahren?“ meinte der Schwarzhaarige skeptisch. „Nichts. Sie freuen sich nur auf einen Tag voller Spaß und Schabernack. Ich hoffe doch, dass nicht irgend so ein Spielverderber daher kommt und das zunichte machen will. Wäre eher schöner wenn dieser jemand sich auch mal gehen lassen würde um einfach nur Kind zu sein. Auch wenn wir nun schon etwas älter sind. Ohne Spaß ist das Leben doch öde und langweilig.“ Sprach er aus und schielte dabei auf einen gewissen Russen. Der sah nur betrübt zu Boden, so dass der Blauhaarige zu ihm ging und ihm einen Arm um die Schulter legte. Zaghaft schaute er in die blauen Augen, doch er sah nichts von Hass oder Verachtung oder gar Vorwürfen. Nein nur Zärtlichkeit strahlte aus ihnen und Freundlichkeit, wobei es ihm dabei warm ums Herz wurde. Er hatte gedacht das er trotz allem sauer auf ihn sein würde deswegen, aber das war der Japaner nicht. Leicht lächelte er ihn an und gemeinsam gingen sie den anderen hinterher. Interessiert schaute er sich um. Schließlich war er noch nie in einem so großen Bad gewesen wie dem Palm Beach. Es hatte so vieles zu bieten. Unterschiedliche Rutschen, ein extra Wellenbecken, ein Schwimmerbecken, mehrere Thermalbecken, eine Saunalandschaft und Dampfbäder. Auch ein Kleines „Casino“. Wo man Tischfussball spielen konnte oder an Geldautomaten. Unschlüssig was er als erstes tun sollte, blieb er am Eingang zu den einzelnen Bereichen stehen, nachdem sie sich umgezogen hatten. Kopfschüttelnd wurde er am Arm gepackt und zu den Rutschen geschleift. „Ich finde das ist immer der beste Auftakt wenn man in ein Bad geht.“ Meinte der Japaner nur. Und mit dieser Einstellung war er wohl nicht alleine. Denn viele ihrer Freunde waren ebenfalls da um sich so das erste Mal ins Wasser zu begeben. Sie nahmen die ganz oberste Rutsche und sahen zu wie einer nach dem anderen verschwand. Ares ging als erstes und Kai folgte ihm als die Ampel grün zeigte. Unten kam er ziemlich durchgeschüttelt und bleich an. Alle hatten auf ihn gewartet, denn immerhin war er der letzte ihrer Gruppe und nun mussten sie sich ziemlich das LAchen verkneifen. Es war ja auch ziemlich ungewohnt den kühlen Russen so zu sehen. „Na, war wohl etwas zu schnell für dich wie?“ sagte Ares und half ihm auf die Beine, da er immer noch im Auslauf auf dem Boden hockte und jederzeit jemand anderes die Rutsche runterkommen konnte. „Also ich glaube Schnelligkeit ist nicht so dein Ding Kai. Und bei der Rutsche kommt man auf bis zu 130km/h.“ hörten sie Max fröhliche Stimme. Skeptisch wurde er weiterhin aus besorgten blauen Augen gemustert und so entschloss er sich ihn erstmal mit in ein Thermalbecken zu nehmen als Beruhigung. Niedergeschlagen setzte dieser sich neben ihn hin und schaute trostlos ins Wasser. Sachte wurde wieder ein Arm um hin gelegt. „He ist schon ok. Immerhin bist du noch nie hier gewesen oder wenn hast du nie mitgemacht. Da ist doch dann nichts dabei wenns dir ein bisschen schlecht wird bei so was. Ist nun einmal nicht jedermanns Sache, aber deswegen brauchst du dich doch nicht gleich schlecht fühlen. Das ist völlig in Ordnung und niemand nimmt es dir übel am allerwenigsten ich.“ Sagte er aufmunternd und merkte wie sich Kai ein bisschen entspannte und an ihn lehnte. Es tat so gut hier im warmen Wasser zu sitzen. Es entspannte ihn richtig und dann noch die Nähe zu dem Blauhaarigen. Womit hatte er nur das verdient, dass Tyson immer so lieb zu ihm war? Selbst nach allem was er ihm in den Jahren als Bladebreakers angetan hatte. Ok, er verstand ihn, aber dennoch war es doch ein Wunder das er so lieb zu ihm war. Die Leute wo um sie rum saßen schauten die zwei komisch an. Für sie sah es so aus wie wenn die beiden ein Liebespaar wären. Worin ihnen ein paar ihrer Freunde zustimmten, die gerade auf sie zukamen. Sachte klopfte Max auf Tysons Schulter. Der drehte sich um und sah ihn an. Ohne Worte deutete der Blonde an das sie essen gehen würden. So nickte er nur und sie trotteten von dannen. Gerade wollte er auch den Russen darauf ansprechen, als er merkte wie dieser eingeschlafen war. Daher hob er ihn sachte an, stieg mit ihm aus dem Wasser und deckte ihn mit einem Badehandtuch zu. Danach lief er langsam um den anderen nicht zu wecken zum Bademeister. Immerhin kannten die zwei sich sehr gut und so durfte er nach hinten in die Räume. Dort legte er sich mit ihm hin und zog ihn fest in seine Arme. Kurze Zeit später schlief er auch schon ein. Eine Stunde später wachten beide wieder auf. Dem Blaugrauhaarigen war es peinlich und wurde daher leicht rot. Schließlich wusste er nun was er für den anderen fühlte. Ares bemerkte es, doch kam er nicht darauf was der Auslöser war. Denn dass Kai seine Gefühle erwidern würde, glaubte er nicht daran. Kurz blieben sie noch so liegen und machten sich dann auf den Weg zu den anderen die im normalem Becken gerade Wasserball spielten. Mit leuchtenden Augen sah der Blauäugige noch kurz zu dem Rotäugigen und sprang dann auch schon ins Wasser und stürmte auf die anderen zu. Über dieses kindische Verhalten konnte der Russe nicht anders als mal wieder den Kopf zu schütteln. Aber dann gab er sich einen Ruck und tat es seinem Kameraden gleich. Verwundert schauten kurz die anderen auf ihn, doch freundeten sie sich schnell damit an, dass der Eisklotz mitspielte. Für sie war es schön zu sehen, dass er sich auch mal lösen konnte und so genossen sie es. Ab und an tunkten sie sich auch mal gegenseitig nur um schneller an den Ball zu kommen. Dann bildeten sie zwei Teams und wie nicht anders zu erwarten, waren die beiden Rivalen in verschiedenen Teams und traten gegeneinander an. So wurde das ganze noch zu einem heftigen Kampf, den die Gruppe des Blauhaarigen schließlich mit Müh und Not gewann. Lachend gingen sie aus dem Wasser um sich etwas zu erholen und legten sich auf die Wiese wo draußen war, da es ja zum Glück recht warm war. So lagen sie gemeinsam da. „Oh Mann. War das heftig. Ich bin völlig fertig.“ Brachte Max mühevoll hervor. „Wer hätte nur gedacht das Kai so ein harter Gegner sein konnte?“ sprach Lee aus. „Übrigens Kai. Es steht die wenn du lachst. Solltest du öfters machen.“ Sagte Brian und schaute ihn an. Der zuckte jedoch nur mit den Schultern. Er selbst wunderte sich ja wie er sich gerade so benehmen konnte. Das war so untypisch für ihn. Jedoch konnte er nicht leugnen dass es sehr viel Spaß gemacht hatte und er sich so gut im Grunde nur gefühlt hatte, wenn er gegen Tyson einen unerbitterlichen Kampf geführt hatte. Wobei selbst da hatte er nicht alles fallen gelassen so wie jetzt. Aber die Anwesenheit seines blauhaarigen Freundes ließ einfach nun seine komplette Mauer einbrechen. Er wusste ja auch das es nichts mehr brachte, er durchschaute ihn so oder so. Daher verkniff dieser sich auch gerade lauthals in Gelächter auszubrechen. Vorhin hatte er ja schon bemerkt wie verwundert die anderen über das Verhalten des Phönixes waren und sie sich aber auch gleichzeitig freuten. Mitten in der Unterhaltung der anderen hörten sie plötzlich ein Knurren und sahen zu Ares. Der wurde leicht rot um die Nase und zuckte nur mit den Schultern. Daraufhin lachten alle, selbst Kai. Grummelnd stand Tyson auf und machte sich auf dem Weg zum Restaurant. Immer noch leicht lachend folgten ihm die anderen. Das ganze war eben so typisch für ihren blauhaarigen Freund. Leicht wurden sie bei dem Gedanken wieder traurig. Immerhin würden sie ihn nun für längere Zeit nicht mehr sehen. Vielleicht auch nie wieder und dieses ganze Verhalten was ihn ausmachte und was sie alle zum lachen brachte, würde doch sehr fehlen. In aller Ruhe aßen sie etwas und gingen dann wieder zu den Rutschen. Allerdings nahmen sie dieses Mal, die mit den Reifen. Skeptisch schaute Kai den anderen zu wie sie als erstes fuhren und dann auch der Blauhaarige sich in die Rutsche stürzte. Seufzend folgte er ihnen letztendlich. Verwundert blieb er nach einem Stück stehen. Zwar war er noch im Rohr, doch gab es hier ein kleines Auffangbecken wovon man aus weiter konnte. Schulter zuckend sprang er wieder in den Reifen und rutschte das nächste Stück weiter. Gerade als er wieder an so einer Stelle ankam und aufstehen wollte, entdeckten ihn die anderen und schoben ihn mit aller Wucht weiter. Rasant kam er nach einer weiteren Station schließlich unten an. Schnaubend stand er auf und sah, dass es Ares nicht besser ging. Anscheinend hatten sie auch ihn sofort weiter geschickt. Sie schauten sich nur kurz in die Augen und stürzten weiter um dieses Mal Rache an den anderen zu nehmen. Doch hatten sie wieder keine Chance gegen ihre Freunde, denn es waren einfach zu viele und landeten somit wieder unten. So begaben sie sich gemeinsam in die Sauna. Für Kai war es ungewöhnlich heiß, denn er war ja noch nie in einer gewesen. Trotzdem sagte er nichts. Was wiederum nicht hieß das der Japaner es nicht bemerkte, aber er wollte ihn nicht verletzen indem er ihn darauf ansprach. Zudem schien der Russe schon wieder verlegen zu sein. Schließlich hatten sie nicht mehr wie ein Handtuch um die Hüften. Nachdem die 15 Minuten um waren, wo man in einer Sauna bleiben sollte als Anfänger, gingen sie in den Whirlpool um sich abzukühlne. Dieser war ebenfalls in der Saunalandschaft, was hieß man war nackig darin. Erst sah Kai Tyson entsetzt an, aber da der sich ohne irgendetwas zu sagen sein Handtuch abnahm und sich hinein setzte, machte er es ihm gleich. Etwas später kamen auch ein paar der anderen dazu und setzten sich mit rein. Bis um halb acht blieben sie dort und probierten immer wieder mal verschiedene Saunen aus, setzten sich in den Whirlpool oder waren in einem der 4 Dampfbäder. Nachdem sie nun genug davon hatten machten sie sich auf den Weg zum Wellenbad. Dort spielten sie noch etwas im Wasser, bis die Lasershow anfing. Da die meisten so eine zum ersten Mal sahen, waren sie ganz still. Was sonst wirklich sehr selten vorkam. „Ares?“ sprach George ihn nach der Show an. „Ja?“ „Wir müssen nun los. Es wird Zeit.“ Meinte er leise und legte eine Hand auf seine Schulter. „Ich weiß.“ Kam es betrübt von ihm. Daher drückte der Schwarzhaarige ihn leicht an sich. „Wir finden sicherlich noch einen Ausweg.“ Er bekam nur ein achselzucken als Antwort. Dadurch drückte er ihn fester an sich, um ihm einfach das Gefühl zu geben, dass er nicht alleine war. Genüsslich lehnte sich der Kleinere an ihn. Er hatte in all der Zeit wo er nun nicht mehr in der Abtei war, keine Zeit gehabt sich fallen zu lassen. Bei wem hätte er das auch tun sollen? Seinen Großvater wollte er nicht zur Last fallen. Daher genoss er es nun noch einmal bevor er wieder zurück musste, denn dann hätte er auch keine Zeit. Weil ihn Voltaire nie aus den Augen lassen würde. Kurz darauf gingen sie alle und packten ihre Sachen. Still fuhren sie wieder mit dem Bus zurück. Jeder hing mal wieder seinen Gedanken nach. Am Hotel angekommen lief Tyson schnell in sein Zimmer und packte seine Sachen, blieb noch einmal kurz stehen und schaute sich um und kehrte dann wieder nach unten zurück zu den anderen. Die wussten dass er eh gleich wieder kommen würde, also warteten sie lieber und ließen ihm noch etwas Zeit. Langsam trat er auf alle zu und blieb schließlich unschlüssig stehen. Im Grunde sollte er noch etwas sagen, doch was? Sie alle wussten, dass sie sich nie wieder sehen würden oder jedenfalls nicht so schnell. Je nachdem wie es der Zufall oder gar das Schicksal so wollte. Am liebsten hätten sie ihn ja alle aufgehalten, aber es ging nicht. So sehr sie sich das auch wünschten. Schließlich hielt es Maxi nicht mehr aus und stürzte nach vorne um seinem Freund weinend um den Hals zu fallen. Dieser drückte ihn fest an sich und musste sich stark beherrschen ebenfalls nicht laut loszuheulen. Dadurch brach natürlich auch bei den anderen das Eis und fast jeder machte es dem Blonden nach. So stand Tyson von seinen Freunden umzingelt in der Mitte die noch ein letztes Mal seine Nähe genießen wollten. Nun konnte er sich nicht mehr halten und fing ebenfalls an zu weinen. Da hatte er es geschafft alles hinter sich zu lassen und richtige Freunde zu finden und nun musste er wieder zurück in die Hölle. Wäre er ihr doch nie entkommen! Nein, so durfte er nicht denken! Er war froh ihnen allen begegnet zu sein und ihnen helfen zu können. Um nichts auf der Welt möchte er diese Zeit noch einmal missen. Aber nun war diese vorerst vorbei. Er konnte nur hoffen, dass er noch einmal dieses Glück hatte und sie wieder genießen konnte. Doch das lag leider nicht in seiner Macht. Nur die Zeit würde es zeigen. Nach einigen Minuten löste er sich von ihnen. „He nicht weinen. Wir werden uns irgendwann schon wieder sehen.“ Meinte er aufmunternd. „Versprochen?“ ertönte es hier und da leise. Traurig schüttelte er den Kopf. Er wusste, dass er dieses versprechen eventuell nicht halten konnte und da er sonst immer seine versprechen hielt, wollte er nun nicht mit dem brechen anfangen. Verstehend nickten alle. So löste er sich vollends von ihnen und trat zu seiner Nichte. Die nahm er in seine Arme und drückte sie noch einmal fest an sich. Dann strich er ihr sanft eine Träne weg. Mit dem Kopf bedeutete er George schon mal zum Wagen zu gehen. Kurz verstrubbelte er noch mal ihr Haar und ging dann zu Kai. Unschlüssig blieb er vor ihm stehen. Beide schauten in die Augen des anderen und konnten versteckt eine tiefe Traurigkeit erkennen. Besonders dem Jüngeren tat es sehr weh das zu sehen, aber er musste es so hinnehmen. Sachte legte er eine Hand an die Wange des Blaugrauhaarigen, in die er sich sofort schmiegte. „Kai bevor ich gehe will ich dass du eins weißt. Eigentlich wollte ich es ja für mich behalten, aber ich kann es nicht.“ Er trat noch näher auf ihn zu und dieser schaute ihn gespannt in seine Augen. „ich Liebe dich von ganzem Herzen und das werde ich immer tun.“ Kaum hatte er es ausgesprochen küsste er ihn auch schon vorsichtig auf den Mund. Sein gegenüber war fiel zu überrascht um irgendwie reagieren zu können. Nach ein paar Sekunden brach Tyson den Kuss auch schon ab und rannte ohne noch einmal hinter sich zu schauen weg. - Was habe ich nur getan? Wie konnte ich das nur tun? Voltaire wird es sicherlich bemerken. Jedoch werde ich Kai nie wieder sehen und so macht das nichts. Nur einmal, nur ein einziges Mal wollte ich dieses Gefühl spüren und es war wunderschön. Seine Lippen waren so weich. Soll er mich ruhig töten, das macht mir nichts aus. Denn ich würde glücklich sterben! – Hätte er sich beim wegrennen umgedreht hätte er sich gewundert und wäre wahrscheinlich wieder zurückgelaufen. Denn Kai hatte seine Finger an seine Lippen erhoben und fuhr langsam über sie. Dann brach er in Tränen aus und sagte leise: „Ich liebe dich auch. Für immer.“ Beth trat an die Seite ihres Bruders und legte sanft eine Hand auf seine Schulter und schaute dem Blauhaarigen hinterher. Wahrscheinlich wird es noch zwei Kapitel geben und dann ist diese FF auch schon wieder vorbei. Über Kommis würde ich mcih sehr freuen. smart Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)