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Fanart

Lennylein   [Zeichner-Galerie] Upload: 30.07.2020 20:05
Wenns einen nicht loslässt muss es eben irgendwo hin, in dem Fall schmeiße ich meine Galerie jetzt damit zu. So. ♥♥♥ Noch mehr Arti x Velras für euch, für mich und den Rest des Universums.

Hier hab ich sooo lange dran gesessen *A* Ist ganz viel Herzblut reingeflossen.
Das Ergebnis mag ich jetzt vermutlich für genau zwei Wochen, bevor es wieder losgeht und ich nur noch Fehler sehe. Aber der Effekt mit dem durchsichtigen Soff ist tatsächlich so geworden wie ich wollte. Ist vermutlich eine SEHR alte zerrissene Fallschirmplane o.ä.
Entstanden zu folgenden Songs:
Obsessed – Dynoro/ Ina Wroldson
Ohne dich – Münchner Freiheit

Ich hab mal probiert Vel mit einer kühlen Farbpalette und Arti mit einer warmen auszustatten, da mir beim letzten Artwork aufgefallen ist, dass sich die Lilatöne der beiden doch alle arg ähneln und zu wenig voneinander unterscheiden. Um mehr farbliche Varianz und Diversität reinzubekommen ist es jetzt so geworden. Nebenbei habe ich die Frage „Wie kriegt man möglichst viele blaue ‚V’s im Zierrat einer Kutte unter?“, gelöst. Die Antwort: Zickzackmuster! Ich behaupte mal ganz frei das Zeug kommt aus einem Laden der da heißt „Kutten und Kapuzen von und für alle Gelegenheiten.“ XD Dafür hat Arti vermutlich irgendwo ganz hinten im Schrank noch seine Rüstung und die Uniform aus seiner Zeit als Elite Soldat und Scharfschütze. Lol

Für die die ein bisschen Kontext wollen:
Velras und Arti sind da gerade geschäftlich auf dem Schwarzmarkt auf Cortath, dem Planeten des Schleichhandels. Viel Wüste, viel Felsen und alles kaputt, düster und nicht so nett. Ehemaliger Festungsbau der jetzt aber kaputt ist... so Zeug eben. Da isses eigentlich dunkler, aber ich wollte keine Nachtszenerie machen, weil ich dann nicht mit den Farben rumballern kann darum ja… halt mit Licht.

Das Motiv hat mit dem Folgenden nichts zu tun, aber diesmal gibt’s hier was zum selber lesen. Damit ihr einen Eindruck von den beiden bekommt. Wer es nicht mag macht beim Lesen einfach mal die Augen zu, dann ist es gleich viel weniger schlimm ;)
Ein kleines, völlig kontextloses Häppchen, einfach für einen Eindruck von Artis und Vels öh… Vibes. XD Ich hab mein Bestes gegeben, hoffe es passt so und erweist sich als hier und da unterhaltsam. :D


[spoiler] <- leider gehen die Formatierungen hier nicht alle darum äh Warnung: Textwall!
****
Entführung

Der Jäger wählte Velras Kontakt auf dem Comlink an seinem Arm und wartete bis die vertraue Stimme von Yeats abnahm.
„Der Chef ist gerade nicht da, bitte hinterlassen sie eine Na-"
„Yeats halts Maul und gib mir Velras!“ Unterbrach ihn der Jäger barsch.
„Oh.", machte das kleine gelbgrüne Froschwesen am anderen Ende der Verbindung alarmiert, als er die Stimme des Jägers erkannte und zögerte verunsichert „A... a… aber der hat gerade ein Meeting. Das geht jetzt nicht.“
Der Jäger seufzte genervt und ungeduldig. „Yeats, geh da gefälligst rein und sag ihm das ich es bin. Er soll sich melden und zwar so schnell es geht.“, damit trennte der Jäger die Verbindung. Es konnte sich jetzt nur um Stunden handeln.

Ärgerlich verdrehte er die Augen. Plötzlich piepste sein Comlink. Er wusste wer es war.
„Das ging schnell.“
„Gibt es einen Grund, aus dem du meine Geschäftsverhandlungen störst?“, Antwortete eine Stimme wie das Säuseln von Wasser. Es klang ruhig und ein bisschen amüsiert.
„Wen auch immer du gerade folterst, oder wer auch immer dir gerade die Eier lutscht. Das kann warten. Komm zu mir, ich will dich entführen.“
Der andere lachte leise. „Wie unprofessionell von dir, eine Entführung vorher anzukündigen, so kann das ja nichts werden. Du machst einen schlechten Job, Jäger.“ Wie üblich in dem herablassenden spöttischen Ton, den Velras bei ihm nie wirklich ernst meinte.
„Du lässt mich immer beschissen unprofessionell werden.“ flirtete der Jäger. Velras machte ein zufriedenes „Hmmm.“ Gleich darauf fuhr Vel weit geschäftsmäßiger fort: „Wo soll ich hin, wann muss ich da sein und welche Kleidung ist vonnöten?“
„Lumpen reichen aus. Nimm den Hinterausgang. Ich bin schon da.“ Antwortete der Andere prompt, grinste und trennte die Verbindung.

Auf dem kalten kargen Hinterhof, der in das düstere Zwielicht getaucht war, das auf diesem kalten Mondbrocken überall vorherrschte, war es ganz still. An sein Bike gelehnt, wartete der Jäger auf das Aufleuchten blauer Augen in den Schatten. Seine Antennen zuckten, als sie das Rascheln von Stoff und das Knirschen von Steinen unter dicken Sohlen, wahrnahmen. Hellblaue Augen glommen auf und eine große schlanke Gestalt mit nachtschwarzer Haut schälte sich aus der Dunkelheit.

Der Senn'en Din trat auf den Jäger zu und reckte den Kopf um den unteren Teil seines verspiegelten Helms zu küssen. „Du willst mich entführten?“ Velras lächelte süffisant.
Der große Mann vor ihm neigte den Kopf. „Wenn du gerade nichts Besseres zu tun hast, habe ich eine Überraschung für dich.“, Sagte er und hielt ihm einen zweiten Helm hin, von der Art wie sie auch für Raumreisen geeignet waren und einen Schild um den ganzen Körper bildeten.
„Eine Überraschung? Für mich?“, fragte Velras mit gespielt kindlichem Erstaunen und nahm den Helm entgegen. „Was ist es denn?“
„Das zeige ich dir, wenn wir da sind.“ Gab der Jäger zurück und schwang sich auf sein Bike. Der Anlasser brüllte protzig auf und die großen Magnetkugeln ließen das Bike schweben. „Na schön. Wenn dus drauf anlegst, entführ mich.“ Sagte der Schwarze mit einem lasziven Grinsen, setzte den Helm einfach über seiner Kapuze auf und sprang hinter dem Jäger auf das Bike. Sinnlich drückte er sich eng an ihn und schlang die Arme um den breiten starken Rücken.

Der Jäger ließ den Motor aufröhren und gab Gas. Wenig später verließen sie die Atmosphäre. Und nach einem kleinen Spaceritt erreichten sie einen kleinen gelben Mond neben einem Gasriesen.
Unter Ihnen breitete sich eine Landschaft voller kanariengelber Furchen aus. Auf den Hochplateaus zwischen den Canyons wuchsen vereinzelt knorrige Bäume und struppige Sträucher. Auf eines dieser Hochplateaus hielt der Jäger zu. Velras bemerkte dort ein kleines Gebäude, kaum mehr als eine vergessene Hütte an deren Blechwänden schon der Rost nagte. Weil er seinen Jäger reizen wollte und sie inzwischen mit gedrosselter Geschwindigkeit auf ihr Ziel zuglitten, spürte der Jäger, wie schlanke Finger an seiner Ledermontour hinunter glitten und sachte über das Leder strichen. Der Jäger grollte unter dem Helm, als Velras Fingerspitzen ihn dort berührten, wo er es wirklich zu sehr genoss. Aber er zwang sich zur Konzentration.
Er landete das große Bike vor der Hütte und wartete bis Velras absaß und den Helm absetzte. Es war warm. Die Luft flirrte vor Hitze und keine Wolke schob sich gnädiger Weise vor eine der zwei Sonnen. Der Fahrtwind hatte sie die Hitze zuvor nicht spüren lassen.
„Dein Ernst? Du entführst mich zu einer abgewrackten alten Hütte? Noch mehr Klischee ging wohl nicht?“, nölte Velras und machte gespielt auf beleidigt. „Ich habe von dir etwas spektakuläreres erwartet.“, Schmollte er. „Also Liebster, weshalb sind wir hier?“

Der Jäger grinste unter seinem verspiegelten Helm und schritt auf die Hütte zu. „Ich habe eine Überraschung für dich. Und sie ist da drin.“ Sagte er und deutete auf die Hütte. „Ein kleines Geschenk. Ich habe wirklich keine Mühen gescheut, es für dich zu besorgen.“
Velras folgte ihm und taxierte jeden seiner Schritte, interessiert was der Andere da vorhatte. Der Jäger öffnete die Tür und winkte ihn heran.
„Komm. Mach die Augen zu….“ Schnurrte er. Velras rollte gespielt mit den Augen, tat aber was sein Partner von ihm wollte. „Und nicht schummeln.“ Die großen Hände auf seinen Seiten, spürte er, wie der Jäger ihn sachte ins Innere dirigierte. Hier war es kühler. Die Tür ging hinter ihm zu und schnitt die Hitze von draußen ab.
„Kann ich gucken?“
„Nein. Noch nicht.“ Der Jäger schob ihn noch ein Stück weiter. Es ging um eine Ecke.
„Augen auf.“ Sagte der Mann hinter ihm.

Vel stand im schattigen Zwielicht der Hütte. Die Wände waren schmucklos und kahl, an einigen Stellen fielen vereinzelt Sonnenstahlen durch kleine Lücken im Dach ins Innere.
Hinter ihnen stand ein alter Tisch mit ein paar wackeligen Stühlen. In einer Ecke lagen einige alte Eimer und Gerätschaften, deren Sinn und Zweck nicht mehr erkennbar war. Und vor ihm… vor ihm kniete jemand am Boden. Die Hände auf dem Rücken gefesselt und dort festgepflockt. Den Kopf bewusstlos auf der Brust und einen Knebel im Mund. Geronnenes Blut klebte verkrustet an seiner Schläfe. Vel kannte ihn.

„Weißt du noch, wie du mir erzählt hast, dass du beinahe deinen Planeten verloren hast und wie lange dein Arsch danach noch wehgetan hat?“ flüsterte der Irke ganz leise und nahe an Vels Gehörgang. „Ich mag es nicht, wenn man Dinge kaputt macht, die mir gefallen. Deshalb war ich jagen, bin einer Fährte gefolgt und habe hier etwas für dich aufgestöbert. Ein kleines Geschenk.“
Der Jäger trat vor ihn. Schlich lauernd um die Person auf dem Boden herum und stieß ihn grob mit der Stiefelspitze an.
„He Pisser, wach auf!“ knurrte er barsch.
Der Gefangene stöhnte und blinzelte benommen zu ihnen hoch. Seine Augen weiteten sich vor Schreck und die kurz darauf folgenden halb wütenden, halb panischen Laute wurden durch den Knebel gedämpft. Der Jäger beugte sich zu ihm hinab. In dem verspiegelten Visier des Helms sah der Gefangene nur sein eigenes zerschundenes Gesicht.
„Halt die Fresse, oder ich drehe dir die Kniescheiben auf links und lasse dich drauf rumrutschen.“, Drohte der Jäger eiskalt und die gedämpften Laute verstummten kläglich.

Velras sah auf den Mann am Boden hinab, mit einem Blick, vor dem man zu kriechen hatte.
Der Jäger trat zurück, setzte sich mit lässigen Bewegungen breitbeinig auf einen der Stühle im Hintergrund. Er nahm den Helm ab, der grüne Haut und Antennen vor neugierigen Blicken verbarg und die Augen des Gefangenen weiteten sich ungläubig und voller Schrecken, als sie erkannten, was da unter dem Helm zum Vorschein kam. Ein Irke. Ein echter Irke hatte ihn gefangen. Der Kopfgeldjäger war ein Irke!

Der Grüne streckte eine behandschuhte Hand nach Velras aus. „Komm her, Baby.“ Der Senn ‘en Din wandte sich von seinem Geschenk ab. Schlanke Finger glitten in die große Hand des Jägers. Der Irke führte Vels Hand zu seinen Lippen und küsste den Handrücken, den Blick tief in die schönen blauen Augen versenkt. Dann zog er ihn auf seinen Schoß und schlang einen Arm um seine Mitte. Er kam ihm ganz Nahe, etwas Dunkles lag in dem Blick violetter Augen. Der Schwarze drückte sich fordernt an ihn und spürte wie sich die Fingerspitzen seines Partners unter den Rand seiner Kapuze schoben, dort verweilten und sachte über seine Wange strichten. Diese kleine intime Geste zwischen ihnen war purer Genuss.

„Sag mir, ist das der richtige?“, fragte sein Irke. Eine große Hand legte sich auf seinen Schenkel. Die Andeutung war schon genug.
„Ja.“, sagte Velras und betrachtete äußerlich völlig ruhig sein Geschenk.
Plötzlich packte der Sennen Din den Irken am Kragen, zerrte ihn näher und küsste ihn einfach.
Sinnlich. Lang. Ganz der Dank, den sich Vel verbal zu äußern weigerte. Schlanke schwarze Finger fanden den Weg zu noch schlankeren Antennen und Strichen daran entlang. Der Schwarze spürte wie sein Irke fast augenblicklich wohlig schauderte und bemerkte das kleine Pochen, das in den empfindlichen Fühlern einsetzte, allein wegen seiner Berührung.

„Tut mir leid, die Schleife fehlt. Ich hatte leider kein Geschenkband mehr.“, sagte der Jäger, sah wieder zu dem Gefangenen und lächelte grausam. Die Antennen zuckten unheilvoll.
„Ich hoffe es gefällt dir trotzdem.“

Velras sagte nichts. Er stand auf und trat bedächtig auf den Gefangenen am Boden zu. Ganz nebenbei begann er die weiten Ärmel seiner Kutte langsam und ordentlich hochzukrempeln. Sie hatten Zeit, also wozu beeilen? Er sah über die Schulter und schenkte seinem Partner einen glühenden Blick. Die Augen des Gefangenen zuckten entsetzt zwischen dem Irken und dem Senn‘en Din hin und her, als könnten sie gar nicht begreifen, was sie hier sahen. Dann blieben sie an Velras hängen. Niemand erahnte die Messerholster an den Unterarmen des Senn'en Din, denn sie waren schwarz und saßen an ihm wie eine zweite Haut, gut bestückt mit scharfen, dünnen Klingen. Im Hintergrund sah er den Irken lächeln und sich entspannt auf dem Stuhl zurücklehnen.

***
An dieser Stelle sei noch angemerkt, dass Velras als Mafiosi/Unterweltboss jederzeit selbst in der Lage wäre, sowas zu Regeln, aber er lässt ja bekanntlich auch ganz gern einfach mal machen. Da Arti ja auch in irgendwas gut sein muss, ist er halt gut in seinem Job und stöbert Leute auf, die irgendwann mal durchs Netz gegangen sind. Sonst wäre er ja ein miserabler Kopfgeldjäger wa?
Wenn für Vel dann ab und zu mal ein gratis Bonus bei rumkommt und Arti ihn ein bisschen verwöhnt... kann man sich ja auch einfach zurücklehnen und genießen was man so kriegt. Höhö XD

[/Spoiler]

Ich hab noch mehr solcher Häppchen….
Mund weit aufmachen hier kommt der Flieger! XD

PS: Wer findet das versteckte Herz im Bild?


Velras (Schwarz) IZ OC von © Sharu
Arti (Grün) IZ OC von © Lennylein
Insta: https://www.instagram.com/lennyleinchen/
Themen:
Shōnen-Ai, Science Fiction, Invader Zim

Stile:
Alkoholmarker, Buntstifte

Format:
A5

Widmung:
Sharu

Widmung:
Sharu

Beschwerde


Kommentare (1)

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Von:  Sion
2020-08-01T10:46:45+00:00 01.08.2020 12:46
Meinst du das Herz im Rauch? :D
Antwort von:  Lennylein
01.08.2020 15:22
Haha ja genau.
Wenn Gandalf Schiffe durch einen Rauchring schicken kann, dann kann Vel auch Rauchherzen pusten ♡
* behaupt* xD