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Fanart

Livanya   [Zeichner-Galerie] Upload: 16.11.2020 20:42
Mein Beitrag zu #ComicsgegenRechts
Es ist schon häufig lächerlich, wenn Rechte die Tatsachen verdrehen und sich als Opfer hinstellen wollen.

Mehr Infos zur #ComicsgegenRechts Aktion auf:
http://comicsgegenrechts.de/
Themen:
Comics und Cartoons (Sonstige), Politik

Stile:
Computer Grafik

Beschwerde


Kommentare (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jien
2020-11-17T22:06:38+00:00 17.11.2020 23:06
XD
Das erinnert mich an dieses Meme, wo der Radfahrrer sich selbst nen Stock zwischen die Speichen steckt und dann ganz dramatisch hinfällt!
Von:  Cromwell
2020-11-17T13:53:25+00:00 17.11.2020 14:53
Verstehe zwar deine Message, aber ehrlich gesagt, ganz falsch liegt der Kleine nicht.
Meinungsfreiheit ist nur dann gern gesehen, wenn sich eine Aussage mit der der breiten Masse deckt und Liebe, Freude, Eierkuchen als Grundgedanken innehat. Doch so funktioniert die Welt nun einmal leider nicht, auch negative, diskriminierende Gedanken gehören zur Realität. Wenn man diese nun prinzipiell blockt, löscht oder verbietet wie es viele Social Media-Dienste eben tun, weil die Masse sie als negativ empfindet, ist das durchaus als Zensur zu betrachten. Diskriminierung mit Diskriminierung zu bekämpfen, ist meines Erachtens eine gefährliche Ironie, weil es ein falsches, weichgespültes Bild der Realität vermittelt und mir es lieber wäre, wenn Heranwachsende verstehen, dass eben nicht alle Menschen immer nur lieb und nett zu ihnen sind.
Antwort von:  Jien
17.11.2020 23:18
"Meinungsfreiheit ist nur dann gern gesehen, wenn sich eine Aussage mit der der breiten Masse deckt und Liebe, Freude, Eierkuchen als Grundgedanken innehat."

Der entscheidende Unterschied ist, dass positive Gedanken niemandem schaden (wollen), negative aber schon.
Natürlich hat jeder mal negative Gefühle, jeder fühlt sich mal ungerecht behandeln, und ja, manchmal wünscht man auch Anderen was Schlechtes. Aber institutionalisierte Diskriminierung hat nichts mehr mit "Ich bin anderer Meinung als du" oder "Ich sehe diese Sache anders/negativ" zu tun.

Davon abgesehen hat jeder auf seinem Social Media-Kanal "Hausrecht" (bis zu dem Punkt, wo das Hausrecht der Firma - die AGB - oder das Gesetz greifen). Wenn ich bestimmte Sachen auf meiner Seite nicht lesen will und sie deshalb lösche, dann "zensiere" ich niemanden. Zensur geschieht durch (staatliche) Institutionen, ist systemisch, und zieht reale Konsequenzen nach sich, wie Geldbußen, Gefängnisstrafen, Verlust der Arbeitsstelle etc...
Nicht einen gelöschten Post auf irgendjemandes Facebookseite. Man kann dieselbe Meinung ja dann immer noch auf seine eigene FB-Seite, oder auf einer anderen Webseite schreiben. Irgendwo findet man schon Zuhörer.
Ein "ich möchte mir dein diskriminierendes Gerede nicht anhören." mit "Zensur!!!11" gleichzusetzen, spielt das Problem des Rassismus herunter.
Antwort von:  Cromwell
18.11.2020 11:41
Zensur bleibt Zensur, hätte ich mich expliziert nur auf staatliche Zensur beziehen wollen, hätte ich das dementsprechend niedergeschrieben. Davon ab, steckt aber auch im Falle von Social Media ohnehin der Staat als treibende Kraft dahinter. Denn sein wir mal bitte ehrlich, denkt wirklich irgendjemand, dass es die Köpfe hinter FB, Twitter und Co. auch nur im Geringsten kümmert, wenn irgendwo auf ihren Seiten Fritzchen Müller beleidigt wird? Nein. Sie haben letztendlich nur Angst, vom Staat einen auf den Deckel zu bekommen und zur Kasse gebeten zu werden, das ist der einzige Grund; Geld.

Negative Gedanken wollen in der Regel anderen schaden, das ist wahr, habe auch nie das Gegenteil behauptet. Doch ob sie das letztendlich auch tun, steht auf einem anderen Blatt. Ich sehe das anders. Menschen, welche wie ein behütetes, rohes Ei aufgewachsen sind und kaum bis keine negative Behandlung erfahren haben, entwickeln sich tendenziell zu Personen, die bevorzugt den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Sie meiden Konfrontationen, bleiben schwach und lernen nicht, auf eigenen Beinen zu stehen. Wie bereits gesagt, die Welt ist nun einmal nicht (nur) nett, sie ist asozial, rassistisch und in unendlich vielen Formen diskriminierend. Je eher man das begreift und sich ein dementsprechend dickes Fell zulegt, desto besser.
Antwort von:  CatariaNigra
04.09.2023 01:40
Ich muss Cromwell leider zustimmen.

Das, was staatlich medial und auf den privaten Plattformen passiert, hat schon viel mit Zensur zu tun. Es fehlt die goldene Mitte der Berichterstattung, mit der wir noch aufgewachsen sind. Beiträge werden sehr selektiv geschaltet, und die Woke-Bewegung (und andere ideologische Tendenzen) ist/sind in den Medien so omnipräsent, dass man nicht mehr von Objektivismus sprechen kann. Begriffe wie Feminismus werden ihrer ursprünglichen Bedeutung dadurch entfremdet, dass Begriffe umgewertet werden oder dass die andere Seite (in diesem Beispiel Frauen mit traditionellerem Lebensziel) als unemanzipiert und rückwärtsgewandt gesehen werden (Y-Kollektiv gebe ich hier einfach mal als Quelle an). Der duden hat das Wort „Stolzmonat“ als „rechten Begriff“ aus der Wahl des Jugendworts des Jahres ausgeschlossen, aber jeden darf man als Nazi beschimpfen, wenn einem die Argumente ausgehen, ohne, dass man Konsequenzen erwarten muss. In meiner Stadt sitzen die Grünen übrigens direkt neben dem WDR. Äußert man sich zu den Missständen, die durch unkontrollierte (! das betone ich hier einmal, bevor das N-Wort fällt) Massenmigration entstanden sind, wird man direkt als rechts abgetan. Die Body-Positivity-Bewegung ist auch so ein schönes Beispiel - sachliche Argumente („zu viel Übergewicht ist gesundheitsschädlich, starkes Untergewicht natürlich auch.“) wertet man direkt als diskriminierend, obwohl diese nicht so gemeint sind.

Das Hauptproblem ist einfach diese permanente Lagerbildung. Entweder man ist für das eine, oder das andere. Aber die gesunde Mitte, die wird übersehen. Die „Übertoleranz“, mit der wir jeden Tag in den Medien konfrontiert werden, hat inzwischen einen Punkt erreicht, dass man sich vorkommt, als würde man in einer Realsatire zu leben. Ich sehe es (leider) schon kommen, dass das Ganze irgendwann in die komplett andere Richtung kippen wird.
Antwort von:  CatariaNigra
04.09.2023 01:42
Zu schnell abgeschickt. * als würde man in einer Realsatire leben.
Antwort von:  CatariaNigra
04.09.2023 01:47
Ich will damit nicht sagen, dass man keine Meinung haben darf. Aber Toleranz zeichnet sich nicht dadurch aus, dass man anderen seine Meinung aufzwingt. Das versuchen die Medien gerade.

Als ich noch in China gelebt habe, kam irgendwann ein Typ (ein Deutscher) an die Schule meines Sohnes, der alles totdiskutieren musste. Als ich dann vor zwei Jahren nach Deutschland zurückgekommen bin, habe ich erstmal einen Kulturschock erlitten, weil ich feststellen musste, dass alle inzwischen so drauf sind.
Von:  Chai-Cherry-Tea
2020-11-16T19:46:48+00:00 16.11.2020 20:46
Yeah, coole Aktion. Die Gesichtsausdrücke sind echt gelungen. Die beiden Seiten sind auch optisch durch der anders farbigen HG positioniert.