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Fanart

Zwischenschritte
 
 
 
Madazu   [Zeichner-Galerie] Upload: 10.10.2014 12:30
Egal wie wir über ihn denken, egal wie sehr wir ihn hassen, egal wie wir über ihn reden: Er sagt uns immer wieder "Ich liebe dich. Du bist gewollt, du bist Wertvoll in meinen Augen."

Um das klar zu stellen: Ich hasse Religion. Auch wenn das seltsam klingt. Ich mag keine Regeln "tu dies tu das, das darfst du nicht, dies darfst du nicht" ... statt Gott als Vater kennen zu lernen, wird uns ein Bild vermittelt von einem Strafenden Gott der uns immer unsere Fehler vor Augen führt. Uns alles verbietet was Spaß macht und uns unsere Freiheit nehmen will.

Darum hasse ich Religion. Für mich ist Religion von Menschen gemacht. Ein System voller Regeln, Traditionen und Machthaberei. Wo man Kontrolle über andere ausübt und Menschen manipuliert.


Für mich ist Gott mein Vater, so wie er es in seinem Wort sagt. Er nennt uns seine Kinder und wünscht sich eines: das wir ihn kennenlernen. Nicht als Machthaber, Richter, sondern als Freund. Als Daddy, wie es keinen auf der Welt gibt. Beziehung zu haben ist etwas ganz anderes als Religiösen Sachen nach zu rennen.
"Du musst beten! Du musst in die Gemeinde gehen! Du musst ein anständiges Leben leben!" usw.

Pff.. wenn es nicht aus Liebe heraus kommt kommt da nur eins bei raus:
Heuchelei. Und davon gibt es ziemlich viel.


Ich durfte eins erleben: Je mehr man einen Menschen/ eine Person kennen lernt, sie lieben lernt, umso mehr ist man bereit Dinge zu lassen die dieser Person nicht gefallen. Stell dir vor Du Fluchst ständig zuhause und dein Freund/Freundin mag das nicht. Und bittet dich damit auf zu hören. Wirst du es nicht aus liebe zu ihm dann unterlassen? Und wenns nur Zuhause ist? Genauso ist es mit Gott. Wenn wir ihn besser kennen lernen und zwar Persönlich und nicht als Typ der weit weg ist, dann werden wir automatisch vieles nicht mehr tun.

Wenn er wirklich der Gott ist, dann hat er mehr Kraft und Macht als wir uns vorstellen können. Ich durfte eins lernen: Wenn ich ihm sage was mich stört, ganz offen sage das ich ein Problem habe z.B. mit Pornographie, damit nicht aufhören will aber wenn er es nicht mag, er mir bitte helfen soll, dann dreht er sich nicht weg und Verdammt mich. Nein, ich habe ihn so kennen gelernt das er erst recht auf mich zu geht, mich in den Arm nimmt und mit Freude mir dabei hilft aus Abhängigkeiten raus zu kommen in denen ich mich nicht wohl fühle.

Mag sein das du ganz anderer Meinung bist. Das du Gott ganz anders kennen gelernt hast. Oder das du einfach denkst das ich ein total Geistesgestörter Irrer bin ^^ Der nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Aber eins Wünsche ich mir von ganzem Herzen für dich: Das du Gott als Vater kennen lernst. Der dich nie verlässt, der dich liebt und dir zeigt wie Wertvoll du bist. Denn das bist du.
Themen:
Freundschaft, Geschichte / Historisches

Stile:
Computer koloriert, Lineart

Beschwerde


Kommentare (6)

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Von:  mokasasu4ever
2014-10-11T09:43:50+00:00 11.10.2014 11:43
ein wirklich tolles aussagekräftiges Bild! auch wenn ich selbst nicht zuhause bin in Religion und gott und ähnlichem so Finde ich das Bild doch sehr ansprechend und vermittelt mir als nichtgläubiger ein warmes aber nicht aufdrängendes gefühl. ich finde das Bild echt klasse.

Liebe Grüße Mokasasu
Von:  Jitsch
2014-10-10T18:51:09+00:00 10.10.2014 20:51
Ein sehr schönes Motiv! Auch ohne den Text im Bild wird die Botschaft sehr schnell klar. Das obere strotzt nur so von negativen Emotionen, aber das zweite gibt richtig Hoffnung ^^

In deinem Text kann ich mich zwar nicht zu 100% wiederfinden, aber jeder hat ja sowieso seine eigene Vorstellung, wer oder was Gott ist, denke ich. Wenn ich an Religion denke, denke ich vor allem an das, was Jesus Christus vorgelebt hat. Gott selbst ist für mich mehr eine metaphorische Gestalt, zu der ich keine großartige Beziehung habe. Mit einem menschlichen Christus kann ich einfach mehr anfangen.
Von: abgemeldet
2014-10-10T14:33:33+00:00 10.10.2014 16:33
Interessanter Text und noch interessanteres Bild :) Auch wenn mich der erste Teil total creeped, ist der Kontrast zum unteren Teil so groß dass richtig Erleichterung aufkommt. xD Vor allem die Mimik ist so gut getroffen, die EMotionen kommen super rüber.

Ich glaube das Hauptproblem ist dass man, damit Gott einem hilft, offen für diese Hilfe sein muss und das liegt bei jedem selber. Wenn Leute also nicht offen für diese Hilfe sind und damit andere sehr unglücklich machen oder Probleme verursachen man sie anders dazu bewegen wollte sich zu ändern, und da waren Angst und Drohungen natürlich wirksam.

Ich bin deiner Meinung. Spürt man die Nähe zu Gott, dann empfindet man vieles nicht als Regel denn man tut es gerne.
Von:  Ligula
2014-10-10T13:13:29+00:00 10.10.2014 15:13
Wirklich schönes Bild und was der Text angeht, bin ich dir sogar ein bisschen dankbar. Ich fing nämlich gerade an Depressiv zu werden, naja ich fühlte mich eben ziemlich wertlos und mein Leben Sinnlos usw. Ich weiß auch nicht genau wieso aber ich hab grad voll den Motivationsschub. Also danke xD
Antwort von:  Madazu
10.10.2014 17:24
Freut mich wenns dich neu Motiviert hat :)
Mir ging letztes Jahr noch etwas schlimmer. War auch oft Depressiv, fand mein Leben total Sinnlos und langweilig und wollte sehr oft einfach nicht mehr Leben. War da auch öfters ziemlich sauer auf Gott. Einmal hatte ich so die Nase voll da sich kurz davor war mich umzubringen. Hab Gott einfach alles an den Kopf geworfen was ich auf dem Herzen hatte. Und ihn dann gesagt: "Du meintest doch das du durch uns Leben willst.. ich merk davon aber nix! Mein Leben ist scheiße! Wenn du mein Leben willst, hier bitte, dann nimms halt, ich will es nicht mehr. Aber dann leb halt auch durch mich. Denn ich habe dazu keine Kraft und Lust mehr!"
Wenn ich zurück blicke auf das vergangene Jahr muss ich sagen: Das ich noch nie in meinem ganzen Leben so viele Krasse Sachen erlebt habe und zum ersten mal in meinem Leben keinen Selbsthass mehr habe. Ich hätte niemals, aber wirklich NIEMALS sagen können das ich gut bin so wie ich bin. Ich habe mich selbst für vieles verabscheut, mich gehasst für mein Verhalten und mein Aussehen. Und das dann wiederum auf Gott geschoben. Aber.. tja.. wenn man ihn wirklich kennen lernt dann ändert sich so einiges. Und er nimmt einem beim Wort wie ich feststellen durfte. :) Ich wünschte ich könnte dir sagen was er empfindet wenn er dich ansieht. Aus seinem Mund kommt keine Anklage. Jesus sagte das er gekommen ist um zu retten. Nicht um zu richten.
Weist du.. Menschen können dir viel erzählen. So wie ich gerade. Aber mir ist es wichtiger das du Gott selbst kennen lernst. Er dir sagt und zeigt wie er über dich denkt, statt das ich das tue. :) Er kennt dich besser als jeder andere. Was er sich wünscht ist einfach, das du ihn eben kennen lernst. Mit ihm einfach sprichst. Und wunder dich nicht wenn er Antwortet.
Von: abgemeldet
2014-10-10T11:39:49+00:00 10.10.2014 13:39
da bist du ja wieder!! ich bin schier beeindruckt :D
ich find die zwischenschritte jedoch besser als das ergebnis(?) aber die freischalter mögens wahrscheinlich wegen den text nicht, nehm ich an. :/ kommt jedenfalls sehr schön rüber. hat was kon­s­t­ruk­tives.

und zu deiner beschreibung kann ich nur eins sagen: 1 zu 1 meine meinung.
religionen ist für die schwachen, angeführt von manipulatoren.
aber ich versteh die aussage, dass du mit gott gesprochen hast, nicht wirklich
Ich durfte eins lernen: Wenn ich ihm sage was mich stört, ganz offen sage das ich ein Problem habe z.B. mit Pornographie, damit nicht aufhören will aber wenn er es nicht mag, er mir bitte helfen soll, dann dreht er sich nicht weg und Verdammt mich. Nein, ich habe ihn so kennen gelernt das er erst recht auf mich zu geht, mich in den Arm nimmt und mit Freude mir dabei hilft aus Abhängigkeiten raus zu kommen in denen ich mich nicht wohl fühle.

die rede ist da von deinem vater oder?
Antwort von:  Madazu
10.10.2014 17:08
Ich spreche von Gott als meinem Vater :) Denn er sagt uns zu das er uns als seine Kinder angenommen hat.
"Deshalb verhaltet euch nicht länger wie ängstliche Sklaven. Wir sind doch Kinder Gottes geworden und dürfen ihn "Abba, Vater" rufen." (steht in Römer 8,16)
Will hier keine Bibelverse zitieren, aber dieses Bild, das Gott eben eher ein Sklaventreiber ist, oder sich nicht um um schert, da wir "nur" Menschen sind, das glaube ich ganz einfach nicht.

Und wenn ich sage das ich mit ihm gesprochen habe, dann kann ich auch sagen das ich gebetet habe. Aber unser Verständnis von Gebet ist etwas.. verrostet. Wir denken da an eintöniges Singsang. Das Vater unser das alle zusammen aufsagen oder irgendwie "heilig" klingende Worte.
Wenn ich mit ihm rede dann einfach über alles und wie es mir gerade in den Kopf kommt. Warum verstellen und drauf achten blos kein böses Wort zu verwenden wenn er eh weis was du denkst? Da kann ich gleich frei reden wie ich es gewöhnt bin und ihm auch mal sagen was mich gerade echt stört oder wenn ich mich von ihm enttäuscht fühle usw.
Es gibt einen entscheidenen Unterschied zwischen meinem richtigen Papa und Gott. Mein Vater den ich hier auf der Erde habe wird mich immer wieder genauso entäuschen wie ich auch andere entäusche und verletzte. Und er ist genauso schnell nachtragend oder wütend wie viele andere. Manche Väter wollen nichtmal was von ihren Kindern wissen. Selbst wenn ich den besten Vater auf der Welt hätte, weis ich doch, dass Gott nochmal ganz anders ist. Aber das ist schwer zu beschreiben. Ich bin schon mein ganzes Leben lang "Christ" aber ich habe Gott nie wirklich gekannt. Nur über ihn gelesen oder gehört. Aber seit letztem Jahr lerne ich ihn erst kennen.

Und wenn ich dir erzählen würde das ich alles erlebt habe seither würdest du mir wahrscheinlich vieles davon nicht glauben ^^ Das glaubt man meist nur wenn man es dann auch selbst erlebt :D
Antwort von: abgemeldet
10.10.2014 18:38
achso. o:
Ich glaube ich habe verstanden, auch wenn du teils wie ein verrückter klingst XD
bin "fast" deiner meinung. auch wenn ich unter gebete verstehe, die hände zusammen zufalten und sich alles von der seele zu reden und hoffen es wird alles gut. Wenn daraufhin sich etwas ändert ist das für mich die antwort..
andererseits gehn die ansichten weit außeinander. während "Christen" an Jesus Christi und seinen Vater glauben, stell ich mir Gott ganz anders vor. Einfach als Licht, eine Quelle die uns in unseren Herzen begleitet.
hoffe es ist nachvollziehbar xD
Wunder geschehen immer wieder, es gibt genug dinge die man nicht erklären kann. :)