Fanart: Peter Pan - Boycreature
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| --Ricardus-- [Zeichner-Galerie] | Upload: 11.04.2015 13:27 |
| Die Geschichte von Peter Pan wie sie James M. Barrie schrieb hat nicht viel mit der munteren Stimmung im Disneyfilm gemeinsam. Ähnlich wie Alice im Wunderland ist die Geschichte düster und voller Abgründe. Barrie selbst eröffnet die Theorie oder Tatsache, dass Peter Kinder nach Nimmerland bringt, die eigentlich gestorben sind. „Es gab merkwürdige Geschichten über ihn, zum Beispiel die, dass er, wenn Kinder starben, einen Teil des Weges mit ihnen ging, damit sie sich nicht fürchteten.” Wenn man mit der Tatsache konfrontiert wird, dass Wendy, Michael und Jack am Anfang des Buches bereits tot sein könnten, versinkt die gesamte Geschichte in einem schwarzen Morast an Melancholie. Peter ist ein Todesengel, der Geist der Jugend oder doch nur ein wilder Junge? Ich glaube nicht, dass Peter noch ein Mensch ist. Er war es einmal. Vor sehr, sehr langer Zeit. So langer Zeit, dass er sich selbst nicht mehr erinnert. Er weiß nicht was Liebe ist. Er versteht Gefühle nicht und auch nicht die Menschen, die welche haben. Im Gegensatz zu Hook, der voller dunkler und schwerer Gedanken ist und sich immer wieder schmerzlich bewusst wird, dass ihn niemand liebt – egal was er auch versucht – was ihn wütend macht und letzten Endes zu dem, was er ist. Peter fehlt hingegen jegliches Verständnis für die Emotionen Anderer. Er ist sich selbst der Nächste und wenn er hilft, dann meist aus Eigennutz. Peter tötet gern – nicht aus Wut wie Hook, sondern aus Spaß. Peter ist kein Junge mehr. Er ist ein Geist, eine faszinierende, unfassbare Erscheinung für Wendy und ein Dämon für die Piraten. Ich habe versucht in dem Bild fest zu halten wie ich ihn sehe. Faszinierend und kühl. Ein Junge, aber doch mehr. Ein Wesen mit Spieltrieb und dem Wunsch nach immer neuen Herausforderungen und Gefahren. Hochmütig und von sich selbst überzeugt, unberechenbar und vor allem … tödlich. Wenn er dich mit einem kurzen Streich seines Schwertes erledigt, lacht er wie der kleine Junge, dessen Gestalt er trägt. The story of Peter Pan as written by James M. Barrie has not much in common with the happy mood of the Disney movie. Like in “Alice in Wonderland” the story is obscure and full of abysses. Barrie himself speaks of a theory or a fact, that Peter is some kind of a death angel, who accompanies children who have already died to the Neverland “There were odd stories about him; as that when children died he went part of the way with them, so that they should not be frightened.” If you are confronted with the fact, that Wendy, Michael and Jack may be already dead in the very beginning of the book, the whole story drowns in a black swamp of melancholia. Peter is a death angel, the spirit of youth or just a wild boy. I don’t believe in Peter being still a human. He once was. A long, long time ago. So long ago, that even he doesn’t remember. He doesn’t know what love is. He doesn’t understand feelings; in fact he doesn’t understand people who have them. Unlike Hook, who seems to be filled with dark and heavy thoughts and always is painfully reminded that he’s loved by nobody, no matter how hard (in his opinion) he tries; and it makes him angry and as a matter of fact, it makes him the person he is. Peter however lacks any kind of understanding the emotions of others. The closest person to him is himself and when he gives a helping hand, he is doing it simply out of self-interest. Peter likes to kill – not out of anger, he does it because it is funny and adventurous. Peter isn’t a boy anymore. He is a ghost, a fascinating apparition beyond belief for Wendy and a daemon for the pirates. I tried to reproduce what I see in him. The fascinating coolness, the breathtaking cruelty. A boy, but so much more. A creature with great ludic drive and the wish of continuing challenges and new dangers. Arrogant and cocksure of himself; unpredictable and first of all … deadly. When he kills you with a quick strike of his blade he will laugh like the little boy, whose body he possesses. |
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