Keruem

Überraschung würde ich da mal sagen XD

Und ich denke auch irgendwie nicht wirklich das Aron ihr irgendwelche Macht gegeben hat ^^

Das erste Messer war offenbar nur eine Ablenkung gewesen. Und nachdem Orium den Yvgat-Kreis zerstört hatte, ist er leichtsinnig geworden. Das hat er nun davon. Nun hat Noreia ihn doch erwischt. Er selbst hat also ebenfalls einen Yvgat-Kreis benutzt, um seine Magie zu stabilisieren. War dieses gesamte Dornenwesen seiner Magie entsprungen? Dann müsste es sich jetzt komplett auflösen und verschwinden. Wenn es ein an sich eigenständiges Wesen war, das er verstärkt oder manipuliert hatte, müsste es im Folgenden weiterhin existieren. Na ich weiß bestimmt bald mehr. :)
Dass Aron Noreia neue Macht gegeben hat, glaube ich eigentlich weniger. Er will sich ja nicht wirklich einmischen und die Welt nach seinen Wünschen formen. Für mich ist ohnehin fraglich, ob er konkrete Wünsche an die Welt hat. In erster Linie will er beobachten und lernen. Gucken, was sich alles entwickeln kann, wenn er den Dingen ihren Lauf lässt. Noreia dürfte an sich schon eine ziemlich geschickte Magienutzerin sein. Und wahrscheinlich ist ihre Rolle in dieser Welt auch ziemlich interessant. Sie wird, was Arons Identität angeht, inzwischen so ihre Ahnung haben. Ob sie Orium vollständig zustimmt, dass Aron der "Träumer" oder "Schöpfer" ihrer Welt ist, mag ich noch nicht endgültig zu sagen. Aber diese Möglichkeit zieht sie zumindest in Erwägung, schätze ich. Aber selbst wenn sie für sich selbst die Meinung annimmt, ihre Welt sei von Aron erschaffen worden, so wird sie wahrscheinlich nicht automatisch alles, was hierin vor sich geht, als vorherbestimmt begreifen und daraus fliehen wollen, so wie Orium es versucht. Orium selbst übergeneralisiert hier, glaube ich. Er lastet Aron die Dinge an, die ihm als Kind widerfahren sind (und irgendwo muss Aron daran ja auch beteiligt gewesen sein. Selbst wenn es nicht seine expliziten Gedanken gewesen waren, die die Dämonenanbeter und die Opferungen erschaffen haben, dann zumindest seine Passivität, auch alles Schlechte in dieser Welt einfach geschehen zu lassen). Und so denkt er, er könne ähnlichen möglichen Erfahrungen entkommen (und vielleicht auch seine eigene Vergangenheit als "nicht real" verneinen?), wenn er aus dieser Welt ausbricht. Dabei hat er aber überhaupt keine Vorstellung von dem, was ihn darüber hinaus erwarten könnte. Das könnte genauso ein schweres, ungerechtes Leben sein, wie das, was er früher erlebt hat. Es könnte ihn sogar viel unfreier machen, als er dies hier bisher erlebt hat. Denn wer garantiert, dass er Herr seiner Selbst ist, wenn er inmitten von Göttern steht, die ihn alle mit dem Wink eines einzigen Gedanken so formen könnten, wie es ihnen gerade beliebt? Und Orium bleibt nichts anderes übrig, als wie ein Schatten seiner selbst quasi neben sich zu stehen und mitansehen zu müssen, wie er gelenkt wird wie eine Puppe. Theoretisch wäre das ja auch ein mögliches Szenario. Falls dem so wäre, dann wäre er im Prinzip nur von einem großen Käfig in schraubstockartige Fesseln geflüchtet. Aron selbst kann sich wahrscheinlich vorstellen, was aus Orium werden würde, falls er dieser Welt entkommt. Vielleicht würde es auch gar nicht so eine Worst-Case-Vorstellung. Aber so oder so wäre Orium wohl nicht freier, als er das jetzt ist. Das hat Aron ja auch versucht, ihm klarzumachen, aber Orium will das halt nicht hören.