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Sense & Sensibility : Oneshot



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Verlag: Egmont Manga & Anime | Zeichner: Hina Sakurada | Autor: Hina Sakurada | Erschienen: August 2013 | Sense & Sensibility : Oneshot
Von Zeichner: Hina Sakurada
Autor: Hina Sakurada
Verlag Egmont Manga & Anime
Genre Drama, Romantik, Shōjo
Preis 6,50
Seiten 192
Release August 2013 (erschienen)
ISBN ISBN 10: 3770479378
ISBN 13: 9783770479375
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Beschreibung Sahnetorte oder Schokokuchen? Vor dieser schwierigen Frage steht Aya, jung, hübsch und mit Kento zusammen. Der ist blond, nett und liebt Aya über alles. Sein Bruder Haraaki ist schwarzhaarig, aufdringlich und verschlagen. Und doch fühlt sich Aya von ihm angezogen. Während sie mit Kento zusammen ist, hat sie gleichzeitig eine leidenschaftliche Affäre mit seinem Bruder. Es geht ihr nicht gut dabei, doch sie kommt nicht von ihm los. Bis alles rauskommt…
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Von:  Jazz1e
Aktuellste Benutzer-Rezension
08.06.2022 20:13
Wenn man sich nicht entscheiden kann, dann nimmt man überall ein bisschen ;-) ganz getreu dieses Mottos lebt der Hauptcharakter, eher unbewusst. Was ist, wenn man beides haben will? Was ist moralisch vertretbar? Ich finde diese Geschichte von Hina Sakurada wieder einmal fantastisch! Jetzt besitze ich alle Oneshots von ihr. In allen geht es um Liebe, Tragödie, Einsamkeit, Verrat oder auch Freundschaft/Familie.

Von:  Shishan
25.10.2013 11:21
Aya ist frisch verliebt. Erst seit einer Woche ist sie offiziell mit Kento-kun zusammen, der nicht nur gut aussieht, lustig und charmant ist, sondern der auch noch unglaublich beliebt ist. Viele Mädchen würden wahrscheinlich alles dafür geben, an Ayas Stelle sein zu können. Was für ein Glück, denkt sich Aya.
Aya selbst ist ein aufgewecktes junges Mädchen. Lediglich ihre Unschlüssigkeit könnte man als negative Charaktereigenschaft bezeichnen. Stehen Kento und Aya in einer Konditorei, so wie an diesem Tag, kann sich Aya einfach nicht entscheiden, ob sie lieber Schoko- oder Sahnetorte essen möchte. Schließlich ist sie von beiden absolut begeistert, sodass sie am liebsten beides haben möchte. Kento-kun findet diese Eigenschaft an ihr eigentlich niedlich, gleichzeitig hat er aber auch Angst, ob Aya in allen Lebensbereichen so unschlüssig sein könnte.
Seine Bedenken sind nicht unbegründet, denn Ayas Unschlüssigkeit nimmt ungeahnte Ausmaßen an, als sie bei Kento zu Hause ist. Als sich beide näher kommen und intimer miteinander werden, kommt plötzlich Haraaki, Kentos älterer Bruder, ins Zimmer gestürmt. Dieser scheint von Ayas Anwesenheit nicht gestört zu sein und schickt seinen Bruder erst einmal Tee holen. Diese Abwesenheit nutzt Haraaki aus, um sein wahres Gesicht zu zeigen. Er gibt zu, neugierig gewesen zu sein, welches Mädchen sich in Kentos Zimmer befinden würde. Weiterhin provoziert er Aya, die den Anstand wahrt und nett bleibt. Doch Haraaki scheint das nur weiter anzuspornen. Er gibt zu, Gefallen an Aya zu finden. Er will sie haben!
Seit diesem Tag geht Haraaki ihr nicht mehr aus dem Kopf. Ihr Herz klopft bis zum Hals, wenn sie an ihn denkt. Auf dem Schulhof kann Aya ihre Blicke nicht mehr von Haraaki lassen, der ihr mit seiner robusten und direkten Art stark imponiert. Als sie dann noch erfährt, dass Haraaki eigentlich nur Kentos Halbbruder ist, der aus einer Affäre seines Vaters mit Kentos Mutter stammt und nach dem Tod seines Vaters aufgenommen wurde, obwohl er von allen nur gehasst wird, ist es um Aya geschehen. Sie hat sich gänzlich in Kento und in Haraaki verliebt. Beiden will sie sich mit Leib und Seele hingeben. Doch wie kann das gut gehen, ohne einen der beiden zu verletzen?
Neben der Hauptgeschichte bietet „Sense & Sensibility“ zwei weitere Short-stories.
So ist das Mädchen Ui blind vor Liebe, denn sie muss ihre Beziehung zum Schulstar Jiro geheim halten, der sie nur verführt und für Sex ausnutzt.
Und in der letzten Geschichte muss sich eine Meerjungfrau auch der Enttäuschung der Liebe stellen. Als sie sich in einem Menschen verliebte, ließ sie ihre Floße durch eine Hexe in zwei Beine spalten. Dieser reagierte allerdings mit Abstoßung und Furcht. Diese Erfahrung verstört die Meerjungfrau so stark, dass sie selber zur verbitterten Hexe wird.


„Sense & Sensibility“ ist auf den ersten Blick ein typisches Shojo Manga. Im Laufe der Handlung wird allerdings klar, dass dies keine übliche Liebesgeschichte mit romantischen und herzerwärmenden Wendungen ist. Ein zufriedenstellendes und sehnlichst erwartetes Happy End sucht der Leser hier vergebens. Die drei Kurzgeschichten von „Sense & Sensibility“ drehen sich allesamt um die Schattenseite der Liebe. Was passiert, wenn Liebe blind macht und welche seelischen Wunden kann die Liebe hinterlassen?
„Sense & Sensibility“ wendet sich daher eher an das erwachsene Publikum, das für ungewöhnliche Liebesgeschichten der Realität offen ist und keine typische Lovestory mit vorhersehbaren Ereignissen erwartet.
Daher sind auch die Zeichnungen entsprechend detailverliebt. Vor allem bei entscheidenden Begebenheiten werden die Gesicht oftmals in Großaufnahme gezeigt und wirken verzerrt oder nahezu entstellt. In diesen Momenten ist die Schönheit der Charaktere gänzlich entwichen.
Die einzelnen Geschichten und vor allem die gleichnamige Hauptstory hätten das Potenzial einer eigenen Serie gehabt. Leider stößt Ayas Interesse am gefühlskalten Haraaki nicht auf das Verständnis der Leser. Auch das Ende bleibt unzufrieden stellend und hätte weiter ausgebaut werden müssen.
Viele Fragen bleiben leider unbeantwortet und lassen den Leser mit einem Gefühl der Leere zurück.
Wer offen für eine etwas andere Liebesgeschichte ist und entsprechende Erwartungen an den Tag legt, der kann in „Sense & Sensibility“ gerne einen Blick hinein wagen.




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