Mr. Svensson von Coventina ================================================================================ Kapitel 4: Vierter Teil ----------------------- So sorgt, dass man ihn schaffe nach dem Turm; – Und sehn wir, Brüder, den, der ihn ergriff, Ihn über die Verhaftung zu befragen. Ihr, Witwe, geht mit uns. – Lords, haltet sie in Ehren! Shakespeare, König Heinrich VI. – III. Teil   Meine „Eskorte“, bestehend aus zwei Justizbeamten, hatte es ziemlich eilig, mich zurück in meine heimelige Zelle zu bringen. Da noch kein Urteil gesprochen wurde, sitze ich nach wie vor in Untersuchungshaft. Weil mein liebster Staatsanwalt Starrick nach wie vor darauf hofft, eine Anklage, beziehungsweise Verurteilung wegen Mordes durchzukriegen, wird das auch so bleiben. Ein Antrag, uns gegen Auflagen wieder auf freien Fuß zu setzen, wurde vom Gericht abgelehnt. Begründung: Fluchtgefahr. Da wir beide zwar einen kanadischen Pass haben, aber eben Ausländer sind, müssen wir bis zum Ende des Prozesses hinter Gittern bleiben. Dafür ist das Gefängnis, in dem ich derzeit untergebracht bin, recht bequem. Ich habe mich nie damit befasst, ob es so etwas wie ein white collar prison* gibt, aber ich stelle es mir ziemlich genau so vor wie hier. Es ist kein Hochsicherheitstrakt. Die anderen Häftlinge, die hier einsitzen, haben in der Regel keinen Mord oder ähnlich schwere Verbrechen begangen, sondern sind Wirtschaftskriminelle, Diebe und Betrüger. Es ist nicht so, dass es nicht hier und da auch ordentliche Reibereien gibt, aber im Gegensatz zu den Horrorstorys aus anderen Vollzugsanstalten ist es kaum der Rede wert. Ich trage noch immer den Anzug, den ich während der Verhandlung getragen habe. Umziehen werde ich mich erst in meiner Zelle, auch etwas, das man mir hier erlaubt hat. Es war seltsam, wieder „normale“ Kleidung zu tragen. Man gewöhnt sich schnell an den orangefarbenen Overall, den wir hier zu tragen haben. Ich dachte immer, das sei ein Klischee, doch die Dinger gibt’s wirklich und so ungern ich das zugebe: Sie sind verdammt bequem. „Bis zum nächsten Mal Svensson“, verabschiedet sich die junge Frau, die zusammen mit mir auf der Rückbank des Wagens gesessen hat. Sie hat mich schon die letzten Male zu meinem Termin abgeholt. „Bis zum nächsten Mal“, brummte ich genervter als gewollt. Ich habe keine Lust auf ein ‚nächstes Mal‘ und vielleicht kann ich es mir dank Dicks Angebot auch wirklich sparen. Wenn es denn noch steht – und wenn ich es irgendwie mit mir vereinbaren kann, am Ende auch wirklich zu unterschreiben. Das laute Surren über mir deutet an, dass die Schleusentür hinter mir geschlossen wird und die nächste vor mir aufgeht. Einer der Gefängnisaufseher nimmt mich in Empfang. Meine Hände sind gefesselt, etwas, das hier obligatorisch ist. Genauso wie die Leibesvisitation, der man sich beugen muss, ganz gleich ob man kommt oder geht. Ich lasse es stumm über mich ergehen und bekomme dann meine Dokumentenmappe in die Hand gedrückt, die ich mit zum Gericht genommen habe. Das Surren ertönt erneut, die Schleuse ist wieder ganz verschlossen. Adieu schöne Freiheit, war angenehm, dich mal wieder eine Weile genossen zu haben. „Hast du dich extra für mich so schick gemacht..?“ Ich betrete gerade meine Zelle, noch immer gefesselt. Die Tür wird geschlossen, dann öffnet sich die Klappe der Durchreiche und ich kann meine Hände hindurch strecken, so dass die Handfesseln gelöst werden können. Auch das ist nicht in jedem Gefängnis so, aber hier gehört es zum Prozedere. Vermutlich, weil die Wachen ein bisschen unterbesetzt sind und man einen gefesselten Häftling auch allein händeln kann. Der Beamte nickt mir durch das Sichtfenster in der Türe zu und schließt die Durchreiche, kaum dass ich die Hände zurückgezogen habe. So.. wo waren wir doch gleich? Ich drehe mich um und kann nicht umhin breit zu grinsen. Alexej Marosov, mein Zellengenosse, hockt auf seinem Bett und lauscht – mal wieder – den Klängen seines heiß geliebten Red Army Choir. Inzwischen kann ich die Lieder beinahe auswendig, obwohl ich kein Wort russisch spreche. Der Blick des Russen auf dem Bett wandert über meinen Körper, der noch immer im feinen Zwirn steckt. Tja.. wäre ich nicht so eitel und hätte mich in meiner Freizeit in etwas Bequemeres gezwängt, als in einen teuren Designeranzug, wäre ich jetzt vielleicht nicht hier. Aber das ist ein anderes Thema. „Nur für dich. Für wen denn sonst? Sicher nicht für dieses Arschloch von Staatsanwalt.“ Er grunzt amüsiert und hangelt nach dem kleinen Radio, um die Lautstärke zu drosseln. „Wie war es?“ Ich streiche mir durchs Haar und lasse meinen Blick durch die Zelle schweifen. Viel zu sehen gibt es nicht. Ein Stockbett, ich schlafe oben, Alexej unten. Daneben eine Waschnische mit Klo – etwas an das man sich wirklich erst gewöhnen muss – und schließlich ein Schrank, in dem wir sowohl unsere Kleidung, als auch die wenigen erlaubten persönlichen Gegenstände und Dokumente aufbewahren. Mein „Mitbewohner“ ist von der Wand weggerutscht und hockt jetzt auf der Bettkante, schaut fragend zu mir auf. Er ist etwas älter als ich, dafür aber einen halben Kopf kleiner – und ein wahrer Schrank. Unterstrichen wird das von einer Frisur, die diesen Namen nicht verdient. Alexej hat dunkles Haar, allerdings trägt er es in einem militärisch kurzen 5mm Schnitt. Beinahe jede Woche lässt er sich den Schädel rasieren und ich kann auch verstehen wieso. Sein hartes Gesicht sieht sofort weich aus, wenn die Haare mal länger werden und das ist offenbar nicht das Bild, das er vermitteln will. Wegen welchen Verbrechen genau er hier einsitzt, hat er mir nicht verraten, aber ich weiß, dass der russische Geheimdienst darin verwickelt ist. Deswegen ist Alexej auch so entspannt: Auf ihn warten keine Anhörungen oder Verhandlungstage, er hockt einfach hier und wartet, bis sich andere über sein Schicksal geeinigt haben. Nicht das erste Mal, wie er mir beteuert hat. Er war schon da, als ich dazu kam. Sein Zimmergenosse wurde zwei Tage vorher verurteilt und verlegt, bewaffneter Raubüberfall. Alexej grinste fröhlich, als er mir davon erzählte, dass er dem Kerl erstmal die Nase gebrochen hat, um klare Verhältnisse zu schaffen. Anscheinend hatte der Typ es eilig gehabt, sich mit dem Russen anzulegen. Hatte ich nicht und jeder der ihm gegenüber steht, sieht das wohl genauso. „Ich hätte ihm gern sein vermaledeites Mundwerk gestopft..“ antworte ich, bei dem Gedanken an Starrick noch immer schlecht gelaunt. Alexej schmunzelt nur. „Hätte ich gern gesehen.“ Ich stehe noch immer an der Tür, fahre mir jetzt durchs Haar. Ich muss es wirklich schneiden lassen. Alexej bemerkt die Bewegung und sein Blick wird etwas weicher. „Was hat er ausgegraben?“ Ich weiß, dass ich nicht darüber sprechen muss, wenn ich nicht will. Mit Mithäftlingen über den eigenen Fall plaudern kann ganz schnell nach hinten losgehen. Besonders bei einem Kerl wie Starrick, der Alexej sicher reich belohnen würde, wenn er gegen mich aussagt. Wäre nicht das erste Mal, dass ein Mithäftling einen anderen überführt. Ich habe dennoch Gründe, Alexej zu vertrauen. Nicht zuletzt weil er mir gegenüber ein paar Interna aus seinem Fall erzählt hat, auch anhand von Dokumenten. Das mag Kalkül gewesen sein, um mehr über mich herauszufinden, doch ich habe nichts erzählt, das ich nicht vor Gericht auch zu Protokoll gegeben habe. Nach einigen Tagen vorsichtigen gegenseitigen Abtastens und… anderer Dinge, hatten wir angefangen, über unsere Fälle zu sprechen. Zu reden hat mir geholfen und ich weiß, dass es mir auch jetzt helfen wird. Ich lasse den Arm sinken, mit dem ich mir den Nacken massiert habe und zucke die Schultern. „Er hat gar nichts ausgegraben. Er hat die Akten nur sehr genau studiert. Die ganzen letzten Verhandlungstage ging es ihm immer darum, Alexanders und meine „Beziehung“ zu Rawlinson in den Fokus zu rücken. Er hat die Mails und Treffen angeführt, in denen der Ton immer rauer wurde. Er hatte die große Hoffnung, einen Streit beweisen zu können, an dem Abend, an dem wir mit Rawlinson zum Essen verabredet waren. Den gab es aber weder im Restaurant, noch im Club, noch im Taxi und das musste er beim letzten Verhandlungstag auch endlich einsehen. Auch wenn das Motiv, das er uns unterstellt, seine Berechtigung hat, er konnte dem Gericht nicht nachweisen, dass dieses Motiv Alexander und mich zu einer so drastischen Handlung getrieben hat.“ Ich schlendere langsam von der Tür weg zum Bett, stütze mich mit einem Arm auf meiner Matratze ab und schaue auf Alexej hinunter, der noch immer auf der Bettkante sitzt und zu mir aufsieht. „Naja, auf diesen Rückschlag hin hat er sich in den Akten vergraben und dabei festgestellt, dass ich während meiner Zeit bei der Armee nicht ausschließlich bei der Luftwaffe gewesen bin. Die ersten Monate nach der Grundausbildung habe ich im Zuge eines Orientierungs- und Spezialisierungsprogramms bei einer Einheit der Navy verbracht… und das hat er der Jury heute so verkauft, als hätte ich das absichtlich die letzten Verhandlungstage verheimlicht. Als sei allein die Tatsache, dass ich bei der Navy war, Beweis genug dafür, dass ich in der Lage bin, einen Menschen absichtlich zu ertränken.“ Alexej verzieht das Gesicht in einem Hauch von Anerkennung. „Scheint ja wirklich ein gewieftes Kerlchen zu sein, dein lieber Staatsanwalt. Er ist sich sicher bewusst, dass die Navy rein gar nichts mit diesem Fall zu tun hat, aber jetzt hat er der Jury ein Bild in den Kopf gesetzt, das die sicher nur schwer vergessen kann.“ Ich nicke bestätigend. Ja, genau das ist das Problem. Es geht nicht darum, ob Starrick recht hat oder nicht: Es geht darum, wer die Jury besser von der eigenen Story überzeugen kann und da hat er heute definitiv einen Vorsprung erarbeitet. Selbst wenn Owen jetzt meine ehemaligen Vorgesetzten vorlädt und zu meiner Laufbahn befragt, wird all das wie eine Rechtfertigung aussehen. „Tja.. wir werden sehen, wie es sich weiter entwickelt. Wir haben zwei Tage Unterbrechung bekommen, so dass wir auf diesen neuen Vorstoß angemessen reagieren können. Mal sehen, was sich ergibt. Wie war dein Tag bisher?“ Alexej zuckt die Schultern, beginnt aber zu erzählen. Wir können das ganz gut: Reden. Über alles Mögliche, ohne dass uns dabei langweilig wird, oder sich die Geschichten wiederholen. Eine wirklich angenehme Atmosphäre, die mich ablenkt von der Scheiße am Morgen. Wie spät es dabei schon geworden ist, realisiere ich erst, als die charakteristischen Geräusche des Cateringwagens durch den Gang schallen und es draußen etwas lauter wird. Nicht lange darauf wird die Durchreiche aufgeklappt und wir bekommen zwei Tabletts mit unserem Abendessen gereicht. Der Wachmann, der die beiden Häftlinge betreut, die für die Essensausgabe verantwortlich sind, bleibt vor unserer Tür stehen und mustert mich, der ich immer noch im Anzug da stehe. „Hey, Svensson – umziehen. Wenn die Nachtschicht kommt und Sie immer noch den Anzug an haben, helfen die ihnen sonst gern wieder in ihren Overall.“ Ja genau. „Helfen“ ist dafür auch genau das richtige Wort. Ich nicke pflichtbewusst. „Natürlich, ich erledige das gleich nach dem Essen.“ Sein Blick hängt noch kurz an mir. Er scheint etwas sagen zu wollen, das in Richtung nicht dann, sofort geht, doch er schüttelt schließlich nur den Kopf und geht weiter. Scheint ein guter Tag zu sein. Ich habe schon gesehen, wie sie andere aus der Zelle gezerrt haben. Danach waren deren Klamotten zu nichts mehr zu gebrauchen. Nach dem Essen strecke mich etwas und streife schließlich pflichtschuldig das Jackett und damit den letzten Rest gefühlter Freiheit ab. Zeit sich wieder bequemere Kleidung anzuziehen. Die Absätze meiner Schuhe klingen unnatürlich laut, als ich den Raum durchquere, um zum Schrank zu kommen. Das Jackett landet wieder auf dem fest integrierten Bügel, ehe ich mich daran mache, das Hemd aufzuknöpfen. „Hey..“ ertönt es vom Bett, auf das Alexej sich wieder hat sinken lassen, nach dem er unsere Tabletts zurückgegeben hat. Mit seinem schweren Dialekt klingt das mehr nach einem kehligen ‚Chey‘. Ich werfe einen Blick zurück und mustere den Russen, der sich jetzt etwas nach hinten abgestützt hat. „Mach das hier.“ Er nickt mit dem Kopf auf den Platz vor dem Bett, an dem ich vorhin noch gestanden habe. Meine Augenbraue wandert nach oben, während meine Hände beim dritten Hemdknopf inne halten. Seine Stimme hat diesen Klang angenommen, der mir jetzt schon sagt, worauf das hinauslaufen soll. Nach dem meine Gedanken schon im Gerichtssaal nicht gerade jugendfrei gewesen sind, wird es jetzt nicht besser. Die Anspannung des Tages gibt ihr Übriges dazu. Dass ich auf Männer stehe, war eines der ersten Dinge, die ich Alexej über mich erzählt habe. Nicht um ihn auf dumme Gedanken zu bringen, sondern um klare Verhältnisse zu schaffen. Ob er wie ich „draußen“ auch auf Männer steht, weiß ich nicht. Fakt ist: Hier drin gelten andere Regeln und wer viel Zeit und wenig Ablenkung hat, dem ist es am Ende ganz egal, wer sich dazu bereit erklärt, den Druck abzubauen. Ich drehe mich also wieder zu Alexej um und komme zurück zum Bett, nur noch in Hemd und Hose, die Schuhe habe ich vor dem Schrank auch schon ausgezogen. Er mustert mich, einen Mundwinkel hochgezogen. Seinen Overall hat er beim Essen halb ausgezogen, so dass er nur noch ein Muskelshirt am Oberkörper trägt. Die Ärmel des Overalls hat er locker um seine Hüfte geschlungen und der Knoten hat sich jetzt beinahe vollständig gelöst. Sein Blick gleitet gierig über meine Brust aufwärts, hängt kurz an meinem Gesicht und folgt dann meinen Händen, die die restlichen Knöpfe meines Hemdes öffnen. Ich spanne meine Bauchmuskeln absichtlich an, um ihm etwas zu „bieten“ und er leckt sich über die Lippen, rührt sich aber sonst nicht. Langsam öffne ich den Gürtel, dann den Verschluss der Hose. Das heiße Kribbeln, das mich bei seiner Stimme und seinem Blick jedes Mal überkommt, bündelt sich bereits in meinem Schoß und hat für eine sichtbare Beule in meiner eng anliegenden Shorts gesorgt. Ich will gerade den Daumen in den Bund schieben, um die Hose nach unten zu drücken, da hebt Alexej die Hände, legt sie an meine Hüfte und zieht mich mit einem Ruck näher heran. Ich fange mich mit einer Hand am oberen Bett ab, die andere schiebt das Hemd weiter nach hinten. Es sind Alexejs Hände die meine Hose samt Shorts nach unten drücken, meinen bereits leicht pochenden Schwanz befreien und beginnen, ihn fordernd zu pumpen. Weder will noch kann ich das Stöhnen zurückhalten, das von den nackten Wänden zurückhallt. Verdammt, er weiß wie er zupacken muss. Ich komme ihm mit der Hüfte entgegen, als Alexejs warme Lippen sich feucht um meine Eichel schließen. Mit der Hand massiert er zunächst meinen Schaft weiter, ehe sie tiefer gleitet und sich um meine Hoden schließt. Sein Griff ist beinahe schmerzhaft fest, doch seine fordernden Lippen sorgen dafür, dass mein Schwanz in seinem Mund immer härter wird und sich zu voller Größe aufrichtet. Das hier ist nichts, was lange dauern oder besonders zärtlich sein soll. Das ist bedeutungslose Triebbefriedigung und Alexej ist ein Meister darin. Seine Finger massieren meine Eier, seine Zunge tanzt auf meiner harten Erektion auf und ab und immer wieder nimmt er mich tief auf. Still halten kann ich nur, weil Alexejs zweite Hand meine Hüfte umklammert und jede Bewegung unterbindet. Es ist beinahe beängstigend, wie schnell dieser Kerl verstanden hat, was und wie ich es brauche. Er war auf eine beinahe verstörende Weise aufmerksam und hat jede meiner Reaktionen so aufmerksam studiert, dass er mich jetzt binnen kürzester Zeit zum abspritzen bringen kann, wenn er will. Er weiß, dass der harte Griff an meiner Hüfte nicht nur verhindert, dass ich gegen seinen Mund stoße, sondern dass er mich auch erregt. Ich mag es, wenn ein Mann weiß, was er will und ich mag es, wenn er mich auch genauso anfasst. Alexej spürt, dass ich kurz davor bin, er lockert den Griff, erlaubt meiner Hüfte gierig nach vorn zu zucken und schließt die frei gewordene Hand jetzt um meinen Schwanz, pumpt fordernd, während er mit Lippen und Zunge noch meine Eichel verwöhnt. Nur Minuten später komme ich heftig stöhnend in Alexejs gierigen Mund. Der Russe zieht den Kopf zurück und hustet.   Tja.. ups. War wohl etwas viel, hm? Ich kann mein Grinsen nicht ganz zurückhalten, was Alexej zu einem Klaps auf meinen Oberschenkel verleitet. Er wischt sich mit dem Handrücken über die Lippen und sieht tadelnd zu mir auf. Als ob ich etwas dafür könnte! Ich zuckte nur mit den Schultern, während sich mein Puls langsam beruhigt. Geholfen hat es definitiv, die Anspannung und die Wut machen angenehm prickelnder Befriedigung Platz. Ich genieße den Moment noch ein wenig länger, während Alexejs Hände über meine Schenkel fahren. Schließlich lässt er mich los und lässt sich wieder nach hinten kippen. Ich weiß, was das zu bedeuten hat, doch ich lasse mir Zeit. Schäle mich endlich aus dem Hemd, das ich noch immer halb am Körper trage und strample mir die Hose ganz von den Beinen, die eben bis in die Kniekehlen gerutscht ist. Alexej beobachtet mich wie ein Wolf, der in seiner Höhle sitzt und darauf wartet, dass seine Beute hereinsparziert. Obwohl er sich nicht angefasst hat, sieht man seine Erektion unter dem orangenen Overall bereits deutlich. Tja, die wird noch einen Moment warten müssen. Ich schenke ihm ein Grinsen und entferne mich wieder zum Schrank. Es war seltsam, nackt hier herum zu laufen, aber man findet sich damit ab. Scham ist hier definitiv nicht angebracht. Ich verfrachte die Anzughose ordentlich auf einen Hosenbügel, hänge das Hemd wieder auf und werfe die Shorts zu den anderen Sachen, die ich waschen lassen muss. In der Waschnische säubere ich meinen Schwanz von letzten Spuren, schlüpfe in eine frische Shorts, ein Muskelshirt und meinen Overall, dessen langen Reißverschluss ich nur bis zur Hälfte schließe. Erst jetzt drehe ich mich wieder zu Alexej, der zwar jede meiner Bewegungen beobachtet, aber sich sonst nicht weiter bewegt hat. So „ordentlich“ angezogen, kehre ich zum Bett zurück und mustere den Russen, dessen Grinsen ich inzwischen sehr genau zu deuten weiß. Langsam gehe ich erst in die Hocke, dann knie ich mich vor ihn. Er sieht dabei zu, wie ich die verknoteten Ärmel löse, den Reißverschluss seines Overalls ganz aufziehe und meine Finger schließlich über den Bund der Shorts gleiten lasse. Zufrieden lässt er den Kopf nach hinten gegen die Wand sinken und hebt das Becken an, so dass ich ihm die Shorts ein Stück von der Hüfte ziehen kann. Weiter komme ich nicht, da seine Beine noch immer in dem Overall stecken und der Reißverschluss nur einen gewissen Spielraum gibt, aber weiter muss ich auch nicht kommen. Alexejs Schwanz wippt mir bereits entgegen und fordert Aufmerksamkeit. Bevor ich wieder gekommen bin, hat er ganz offensichtlich geduscht. Hast du wohl geplant Alexej, hmn? Aber ich habe nicht wirklich etwas dagegen. Noch einmal fixiere ich Alexejs Gesicht, ehe ich mit der Zunge über die gesamte Länge seines erigierten Gliedes lecke. Er seufzt leise, lässt mich nicht aus den Augen, während meine Finger nun ebenfalls diesen herrlichen Schwanz umfassen. Ich ziehe die Vorhaut ganz zurück, ertaste mit der Zunge die Spitze, ehe ich meine Lippen sanft um die rosa Eichel schließe. Alexej hält die Luft an. Komm schon.. da geht mehr.. Ich bewege den Kopf weiter in Alexejs Schoß, lasse seinen Schwanz tiefer in meine feuchte Mundhöhle gleiten. Ich spüre, wie Alexej ungeduldig wird und grinse. Als ich ihn nicht mehr tiefer aufnehmen kann, schlucke ich und verenge meine Lippen um dieses herrliche Ding. Genüsslich beginne ich, Alexej mit meinen Zungenkünsten zu verwöhnen, während eine Hand dessen Schwanz noch immer an der Wurzel umfasst hält und die andere sich seinen Hoden widmet. Alexejs Brustkorb vibriert, dann löst sich ein tiefes Stöhnen von seinen Lippen, das postwendend für neuerliches Kribbeln in meinen Eingeweiden sorgt. Er hat eine unglaublich erotische Stimme, aber vielleicht ist das auch nur ein Fetisch von mir. Ich spüre, wie seine Finger in meine Haare gleiten. Da bin wohl nicht nur ich ungeduldig heute. Sein Griff bleibt zunächst locker, doch ich weiß, dass das nicht lange so bleiben wird und ich liebe es, ihn zu reizen, bis er sich holt was er will. Ich lasse seinen feucht glänzenden Schwanz beinahe ganz aus meinem Mund gleiten, tanze nur wieder hauchzart mit meiner Zunge darüber, ehe ich die Lippen zusammen presse und Alexej mir die Hüfte entgegen drückt. Ich leiste seiner Eichel leichten Widerstand, als er sich wieder zwischen meine Lippen drückt und seinem erneuten Stöhnen kann ich entnehmen, wie sehr es ihm gefällt. Das Spiel wiederhole ich noch ein paar Mal, bis Alexejs Griff in meinen Haaren fester wird. Inzwischen weiß ich, wie es sich anfühlt, kurz bevor er zupackt. Ich lasse locker, hohle tief Luft – und kriege im nächsten Moment keine mehr, weil Alexejs Griff mich mit einem festen Ruck nach unten zieht, während seine Hüfte nach oben stößt und er sich damit tief in meinen Rachen versenkt. Nicht zu würgen ist eine Kunst, zumal der liebe Russe nicht ganz klein geraten ist. Alexej ist dennoch kein Grobian. Nach zwei, drei Stößen lässt er wieder locker, sorgt dafür, dass ich Luft holen kann. Erst dann wiederholt sich das Spiel. Bemerkenswert, wie gut er sich im Griff hat. Normalerweise braucht er auf diese Weise nicht lange, um zu kommen, doch heute will er genießen und sich Zeit lassen. Soll mir recht sein, ich bin schließlich auch auf meine Kosten gekommen. „Hier entlang bitte. Die Jungs sollten eigentlich schon mit dem Essen fertig sein…“ dringt plötzlich die Stimme des Wachmannes an mein Ohr. Alexejs nächstes Stöhnen endet etwas abrupt, als auch er die Stimme hört. Was wir tun ist zwar nicht wirklich verboten, aber auch nicht wirklich erlaubt. Dann spricht ein anderer Mann und mir rutscht das Herz eine Etage tiefer in den Overall. „Hat Svensson bei seiner Ankunft irgendetwas erzählt? Ist er immer noch mit diesem Russen in einer Zelle?“ Starrick! Ich versuche den Kopf zu heben, um etwas zu sagen. Mein Blick trifft auf Alexejs, der erst zu mir, dann zur Tür schaut. „Wir haben ihn direkt zurück in seine Zelle gebracht Mr. Starrick. Er hatte keinen Besuch und ja, er sitzt noch immer mit Mr. Marosov in der Zelle.“ Die Schritte nähern sich, gleich stehen die beiden vor unserer Tür. In meiner Hand spüre ich, wie Alexejs Hoden sich zusammenziehen. Offenbar gibt ihm die Gewissheit, gleich unfreiwillige Zuschauer zu haben, einen Kick. Wir beide sind kurzzeitig erstarrt, Alexejs Schwanz rutscht zwischen meinen leicht geschwollenen Lippen heraus. Beide sehen wir zur Tür, vor deren Fenster jetzt zwei Gesichter auftauchen. Kurz passiert gar nichts, dann begreifen beide Männer, was sich da vor ihnen abspielt. Der Wachmann sieht es nicht zum ersten Mal, da bin ich sicher. Er verdreht mehr genervt die Augen, aber Starrick… er reißt die blauen Augen auf, schlägt sich die Hand vor den Mund und wendet den Blick doch nicht ab. Dann übernimmt Alexej die Entscheidung, die ich noch nicht getroffen habe und vergräbt die Hand wieder fest in meinem Haar. „Das bringen wir zu Ende. Mir scheiß egal, was der von dir will.“ Seine Stimme und seine Worte ersticken meinen Protest im Keim. Es gelingt mir gerade noch Luft zu holen, ehe Alexej seinen Schwanz wieder zwischen meine Lippen drängt und tief in meinen Rachen stößt. „FUCK WAS ZUR HÖLLE?! AUSEINANDER!“ brüllt der Wachmann vor Tür und hämmert dagegen. Als ob das irgendetwas nutzen würde. Ein Blick nach oben verrät mir, dass Alexej breit grinsend zur Tür schaut, sich provokant über die Lippen leckt und ein sinnliches Stöhnen erklingen lässt. „AUSEINANDER!“ brüllt der Wachmann nochmal, hat sich aber noch nicht dazu durchgerungen, die Tür zu öffnen. Er ist offensichtlich mit Starrick allein gekommen. „Schließen sie die Tür auf! Gott verdammt! Die können doch nicht einfach..“ Starricks Fassungslosigkeit ist mit Händen zu greifen. Draußen klappern Schlüssel. Das Schloss klickt und der Türmechanismus schnappt in dem Moment auf, in dem der Russe meinen Kopf loslässt und sich schubweise in meinen Rachen ergießt. Leider „darf“ ich nicht alles schlucken. Ich habe seinen Schwanz bereits vorsorglich losgelassen und werde nur einen Herzschlag später bereits von Starrick an der Schulter zurück gerissen. Letzte Spritzer klebrigen Spermas landen in meinem Gesicht. „Gott verdammt!“ Er starrt in mein Gesicht, während ich zu ihm aufsehe. Sein Blick ist äußerst schwer zu deuten. Du wiederholst dich Starrick. Schon lang keinen Kerl mehr abspritzen sehen, was? Neidisch? So heftig besorgts dir deine Frau sicher nicht... Mein Arm landet schmerzhaft verdreht auf meinem Rücken, dann zerren sie mich rückwärts und halb sitzend aus der Zelle, kugeln mir fast die Schulter aus. Wieder lande ich in Handschellen, kann mein Grinsen jedoch wirklich nicht zurückhalten. „Meine Güte, sie sind ja ein richtiger Spielverderber Starrick…“ würge ich hervor. Habe noch immer ein bisschen mit dem Luftholen zu kämpfen. Er will zu einer gepfefferten Antwort ansetzen, dann sieht er Spuren von Alexejs Sperma auf meiner Wange und meinen Lippen. Er hat den Mund schon geöffnet, bringt jedoch keinen Piep heraus, während ihm Schamesröte auf die Wangen schießt. So sieht er ja beinahe niedlich aus. Hervorragend – so soll er mich in Erinnerung behalten, wenn wir uns in zwei Tagen wieder vor Gericht sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)