The Wings of a Butterfly von Disqua ================================================================================ Epilog: -------- Es waren einige Wochen vergangen und Seto hatte es wirklich geschafft Keith, Rafael, Gurimo und Valon sinnvolle Aufgaben zu geben. Sie wertzuschätzen, ohne den Groll der vorhandenen Mitglieder auf sich zu ziehen. Er war wohl wirklich ein besserer Geschäftsmann als Kriegsführer. Anders als Bakura. Dieser kam nach ein paar Tagen aus dem Krankenhaus. Seine Begeisterung über die Neuzugänge war nicht sonderlich gross, er vertraute Seto allerdings genug, um sie erst einmal gewähren zu lassen. Wie er feststellen durfte, machten sie ihre Arbeit ziemlich gut. Der Zusammenschluss der Gruppen klappte an sich erstaunlich gut, auch wenn sie sich wieder räumlich getrennt hatten, es war allen klar, dass sie zusammen gehörten. Aufgaben wurden neu verteilt und tatsächlich nahm sich Seto noch mehr zurück als zuvor schon. Er wollte sich mehr um seine Firma kümmern, ein wenig mehr auf dem rechten Pfad gehen, für die Drecksarbeit hatte er nun so gesehen seinen Freund. Der die Arbeit liebend gern übernahm. “Ich habe ein Problem”, stellte Seto mit einem Lächeln auf den Lippen fest. Seine Aufmerksamkeit galt Bakura, welcher im Sessel vor seinem Schreibtisch sass und eines seiner Wirtschaftsmagazine durchblätterte. “Ich nicht, dein Anwalt hat mich gut rausgeboxt, ich bin ein freier Mann und darf hier sein.”, entgegnete dieser mit einem Schulterzucken. “Richtig, wir hatten allerdings ausgemacht, dass wir uns abends treffen und du nicht andauernd bei mir im Büro auftauchst. Ich versuche hier immerhin zu arbeiten.” - “Die Betonung liegt auf versuchen. Ich störe dich doch nicht. Ich sitze hier und lese gemütlich ein Magazin, bis du dich dazu entscheidest, mit der Arbeit aufzuhören und mit mir den Tag zu feiern.” Seto seufzte entnervt auf. “Gut, du hast gewonnen.” Er stand langsam aber sicher auf und nahm Bakura die Zeitschrift weg, was diesen gespielt aufmurren liess. “Ich gewinne gerne, ein wenig musst du mir das lassen, ich hab die Hauptaction nach wie vor verpasst.” - “Immer noch die Leier? Komm drüber hinweg, vielleicht kommt irgendwann wieder ein Arschloch, das denkt über allen zu stehen.” - “Du meinst, einer der schlimmer ist als du?” Seto schnaubte leise und zog Bakura aus dem Sessel zu sich hoch und küsste ihn kurz und innig. “Ich weiss wirklich nicht, wieso ich mich mit dir abgebe”, flüsterte er ihm leise gegen die Lippen. “Weil ich unwiderstehlich bin”, stellte Bakura fest und verschloss die Lippen Setos erneut. “Du kommst also mit?” Seto nickte. Er konnte jetzt eh nicht mehr weiter arbeiten, zumal Bakura eh nicht aufgeben würde. Da konnte er ausnahmsweise direkt nachgeben und ihr Spielchen sein lassen. “Gut, ein freier Tag steht dir zu.” Seto zog Bakura in einen erneuten Kuss, ehe er mit ihm das Gebäude verliess und den Tag verbrachte. Er hatte sich wirklich einen freien Tag verdient, die letzten Wochen und Monate waren sehr nervenaufreibend gewesen und niemals hätte er gedacht, mit dem Mann seine Zeit zu verbringen, welchen er vor dieser Sache noch abgrundtief verachtet hatte. Es brauchte manchmal wirklich nur einen klitzekleinen Schubser, wie der Flügelschlag eines Schmetterlings. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)