The Wings of a Butterfly von Disqua ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Es vergingen ein paar Tage, in denen absolut nichts passierte. Sowohl Seto wie auch Bakura waren schon der Meinung, dass dieser Dartz wirklich sehr gut geblufft hatte. Bis zumindest ein Anruf Bakura vollkommen aus dem Alltagstrott brachte. "Wie konnte das passieren? Wir haben, willst du mich verarschen? Natürlich sollen die Bullen ermitteln, am besten gegen Kaiba und gegen diesen neuen Idioten. Ja, nein ..." Sein Blick galt kurz Marik. "Wie hiess dieser Schwachmat nochmals, der vor ein paar Tagen hier war?" - "Dartz" Bakura nickte und widmete sich wieder dem Telefongespräch. "Dartz, genau, ja, melde dich wenn es was Neues gibt, was Sinnvolles und nicht solche, fuck mich jetzt nicht ab, Malik, ja, ich komme nachher vorbei." Bakura warf sein Handy beinahe auf seinen Schreibtisch. Er hasste Probleme und irgendwie hatte er das dumpfe Gefühl, dass sie erst anfingen. "Was ist passiert, Bakura? Mein Bruder ruft nicht ohne Grund an." Bakura holte einmal tief Luft, nur um ebenso tief wieder auszuatmen. "Es gab einen Überfall, Anschlag, was auch immer, auf eines der Bordelle. Es wurde niemand verletzt, aber sehr viel verwüstet. Ich muss nachher mal rüber und nachschauen." Marik wusste nicht so genau, was er davon halten sollte. "Denkst du wirklich Kaiba, hat was damit zu tun?", wollte er dann wissen und erhielt ein weiteres entnervtes Aufstöhnen seines Bosses. "Nein, ich denke dieser kleine gierige Penner von vor ein paar Tagen steckt dahinter. Ich hätte ihm allerdings ein wenig mehr Klasse zugetraut, als ein Bordell zu verwüsten." - "Zum Beispiel ein paar deiner Jungs zu erschiessen, oder was?" Marik war in dem Moment froh, dass Blicke nicht töten konnten, ansonsten wäre er wohl gerade ein sehr undankbares Opfer geworden. Dabei sollte Bakura einfach froh sein, dass nichts Schlimmeres passiert war und nur ein wenig Sachschaden davon getragen wurde. "Lass uns hinfahren, du kannst dich so oder so nicht mehr konzentrieren." Marik ging zur Tür und Bakura folgte ihm. Seine rechte Hand kannte ihn einfach zu gut. Es dauerte dann nicht sehr lange, dann waren sie bei dem besagten Bordell und die Männer von Dartz hatten ganz gute Arbeit geleistet, sofern er vorgehabt hätte zu renovieren. "Und ihr habt NICHTS bemerkt? Ihr habt die einfach so reingelassen und dabei zugesehen, wie sie hier alles komplett verwüsten, ja?" Malik schüttelte kurz den Kopf. "Natürlich nicht. Sie wirkten wie normale Gäste, erst als zwei Jungs meinten, es stimme was mit ihnen nicht, haben wir nachgeschaut und ja, das hier vorgefunden." Bakura knurrte genervt. Er dachte, er hätte kompetente Leute angestellt, aber ganz offensichtlich hatte er sich geirrt. "Habt ihr die Versicherung angerufen?" Nun war es an Rishid zu nicken. "Natürlich, Bakura, es wird heute Nachmittag jemand vorbeikommen und sich den Schaden ansehen." Bakura wirkte schon ein wenig zufriedener. Das Kernproblem hingegen blieb. "Komm mal mit." Malik ging aus dem Zimmer und Bakura folgte ihm. Eigentlich wollte er gar nicht wissen, was ihn noch so erwarten könnte, aber andererseits, viel schlimmer konnte es sowieso nicht mehr werden. Malik öffnete dann die Tür zu einem Büro und trat hinein. "Wir haben einen Gast. Seinen Namen wollte er uns nicht verraten, aber er war ein wenig langsamer als seine Kollegen." Bakura hätte nun Malik am liebsten mit seinem Blick umgebracht. "Du rufst mich an, machst einen Terror und verschweigst mir, dass ihr einen dieser Idioten hier habt? Willst du mich eigentlich komplett verarschen?" Malik zuckte leicht mit den Schultern. "Nö, aber ich dachte, eine kleine Überraschung würde dir gut tun." Bakura ignorierte Malik nun vollkommen und ging auf ihren Gast zu. "Da ich Kaibas Handlanger mittlerweile kenne, bin ich mir ziemlich sicher, dass du zu den unfähigen Idioten dieses neuen Kerls gehörst. Ich meine, wie wichtig kannst du sein, wenn deine Kameraden dich hier einfach so zurücklassen?", wollte er dann mit einem gehässigen Grinsen wissen. "Ich will dir eine faire Chance geben, aber nur eine, solltest du sie vermasseln dann, nun, da dein Chef keine Verwendung für dich zu haben scheint, ich muss ja nicht deutlicher werden, oder?" Der junge Mann schluckte leicht. Die Angst war in seinen Augen abzulesen und ihm war wirklich bewusst, was Bakura damit meinte. "Dartz würde mich rächen, also überleg dir, was du tust." Bakuras linke Augenbraue wanderte belustigt nach oben, sein Lächeln veränderte sich und er schien wirklich amüsiert. "Du drohst mir? Du sitzt hier gefesselt auf einem Stuhl, in meinem Büro und drohst mir? Ich wollte dir eine Chance geben, aber die hast du nicht verdient." Mit einem Zeichen deutete er Malik an, dass er hier fertig war und er sich um den Kerl kümmern konnte. "War das nun nötig?", wollte Marik wissen. "Ja, ich hoffe, Malik denkt daran, einen hübschen Gruss an diesen Dartz zu schicken. Ich lass mich doch nicht von seinen Männern verarschen." - "Wenn das mal kein Fehler war, Bakura." Es war ein Fehler, ein sehr grosser Fehler sogar. Natürlich hatte Malik Dartz eine Botschaft überreicht. Der Kerl hatte genug Daten dabei, um zu wissen, wohin man ihn schicken konnte. Die Antwort kam ein paar Tage später, auf das genau gleiche Bordell. Ein paar vermummte Gestalten stürmten gut bewaffnet das Gebäude und räumte ein wenig auf. Natürlich trafen sie auf Gegenwehr. Es war ein Puff eines Mafia Clans, ausser die Jungs, die für das Vergnügen angestellt waren, trugen beinahe alle Waffen. Nichtsdestotrotz gab es einige Opfer zu beklagen, auf beiden Seiten. "Ich habe es dir gesagt ..." - "Dein ich habe es dir gesagt, kannst du dir gerade sonst wo hinstecken. Der Kerl will Krieg, dann kann er ihn bekommen." - "Nein, du hältst die Füsse still. Jetzt einfach drauf los zu gehen, ist alles, aber keine gute Idee." Bakura seufzte. Marik hatte recht, aber er war stinksauer und er hatte einfach keine Lust sich geschlagen zu geben. Nicht von so einem Möchtegernarschloch, das neu in die Stadt kam und sich alles einzuverleiben versuchte. "Gut, dann trommelt alle zusammen, wir brauchen einen Plan. Kümmer du dich zusammen mit Rishid um die Polizei." Bakura musste hier raus. Es waren zwar weitaus weniger seiner Leute umgekommen, als er vermutet hatte, aber es waren eindeutig zu viele und wenn er noch länger hier drin blieb, würde er nicht weiter so ruhig bleiben und vermutlich nicht mehr auf Marik hören. Der blutige Anschlag auf Bakuras Etablissement blieb natürlich nicht unbemerkt. Die Presse berichtete ausführlich davon. "Na, Bakura hat Dartz Angebot wohl auch abgelehnt", merkte Yami mit einem Lächeln an, als er die Zeitung beiseite legte. "Vermutlich noch vor uns. Jetzt wissen wir wenigstens, wozu dieser Kerl in der Lage ist." Yami las sich den Artikel noch einmal durch. "Was allerdings interessant ist. Bakura hat wohl ein wenig provoziert, zumindest schreibt die Presse es so. Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass einmal mehr nur die Hälfte wirklich wieder gegeben wird." Von dem ersten Anschlag mit der Verwüstung wurde nämlich nichts erwähnt. "Wir müssen auf alles gefasst sein. Ich denke, er wird uns auch einen Besuch abstatten, aber wir können uns darauf vorbereiten. Gib Shadi durch, dass nur noch Leute auf der Gästeliste in die Clubs kommen. Mokuba checkt jeden einzelnen Namen und sollte einer komplett unbekannt sein, wird er nicht reingelassen. Dafür kann er gern ein Team zusammen stellen, aber so etwas wie bei Bakura wird uns NICHT passieren." Seto blickte Yami entschlossen an und dieser griff zu seinem Handy, um alles abklären zu können. "Du hast übrigens selbst ein Mobiltelefon, ich wollte es nur gesagt haben", merkte er noch an, ehe er mit Shadi und Mokuba alles klärte. Jedoch half auch bei Seto jegliche Vorsichtsmassnahme nicht sehr viel. Dartz Männer brauchten keine Einladung für den Club, sie gaben sie sich einfach selbst. Anders wie bei Bakura kamen sie ohne Vorboten. Sie waren sich im Klaren darüber, dass Seto so oder so schon gewarnt sein dürfte und dementsprechend hielt Dartz es nicht für nötig, sich vorher noch einmal vorzustellen. Wie bei Bakura kamen sie vermummt und schwer bewaffnet. Die Türsteher hatten gar keine Zeit zu reagieren und es gab weitaus mehr zivile Opfer zu beklagen als eigene Leute. Seto kochte förmlich vor Wut. "Damit hätten wir rechnen müssen", stellte Yami ziemlich nüchtern fest und versuchte der Polizei nicht auf die Füsse zu treten. Natürlich war der gesamte Club abgesperrt und er als Geschäftsführer durfte sich das Ausmass ansehen. "Hätten wir nicht. Ein Angriff auf uns, okay, aber nicht auf die Bevölkerung. Dieser Mann hat keinen Funken Ehre in sich." Normalerweise waren Seto zivile Opfer egal, normalerweise war aber auch er derjenige, der einen Krieg lancierte, meistens jedoch versuchte er genau solche Szenarien zu vermeiden. Dies war eher Bakuras Stil. "Hm, wir haben demnach ein Problem." Yami strich sich durchs Haar und wurde von hinten angestupst. "Ihr habt wirklich ein Problem. Ihr könnt euch denken, dass dieser Club vorerst geschlossen wird. Immerhin haben wir eben 23 Leichen abtransportiert. Dies ist mit einem Amoklauf gleich zu setzen. Ich will gar nicht wissen, wem ihr auf die Füsse getreten seid, aber einen schlimmeren Tatort mit eurer Beteiligung habe ich tatsächlich noch nie gesehen." Yugi fasste die Katastrophe wohl ganz gut zusammen. 23 Tote, davon waren die meisten lediglich Besucher ihres Clubs gewesen und hatten mit ihrer Fehde nichts zu tun. Zumal es nicht einmal eine Fehde gab. Die bestand zwischen Bakura und ihm und nicht zwischen diesem Dartz und ihm, was sich nun allerdings ein wenig geändert hatte. "Yugi, tut, was ihr tun müsst. Ich kümmer mich um den Verursacher." - "Davon will ich nichts hören, ansonsten müsste ich euch festnehmen und das wollen wir ja nicht, hm?" Yugi wandte sich von Seto und Yami ab und machte sich selbst wieder an die Arbeit. Die Beiden hingegen verzogen sich ins Büro im hinteren Teil des Clubs. Bis dahin waren die Angreifer nicht vorgedrungen und somit konnten sie dort eine kurze Lagebesprechung halten. "Ich sage es nur ungern Seto, aber bei dem Vorgehen werden wir an unsere Grenzen stossen. Du bist auf Wirtschaftskriminalität ausgerichtet und nicht auf wilde Schiessereien. Die paar mit Bakura waren harmlos gegenüber dieser." Seto wusste das Yami recht hatte. Vor ein paar Stunden hatte er sich noch darüber gefreut, dass es bei Bakura richtigen Stress gab und nun steckte er selbst inmitten dieser Scheisse. "Vielleicht sollten wir mit..." - "Denk nicht einmal dran, bevor ich mit diesem narzisstischen Kerl zusammen arbeite, mache ich die Läden lieber dicht." Yami musste einfach leicht schmunzeln. Seto kannte ihn einfach zu gut, um zu wissen, was er ihm vorschlagen wollte. "Ich werde dennoch mit Marik sprechen, Seto, wir haben ein scheiss Problem und wir müssen es klären und wenn ihr weiterhin euer Privatkrieg ausführen wollt, dann muss die dritte Partei weg." Setos Blick sprach Bände. Er war von dieser Idee vieles, aber nicht angetan. "Tu, was du nicht lassen kannst." Im anderen Teil der Stadt sahen die Diskussionen nicht anders aus. Bakura lag entnervt auf seinem Bett, als er von Marik die Information bekommen hatte, was den Anschlag auf Kaibas Club anging. Er konnte sich nicht einmal darüber freuen, weil nicht er derjenige war, der dieses Massaker veranstaltet hatte. Zumal es eindeutig zu wenige von Setos Leuten getroffen hatte. "Bakura, wir brauchen Setos Hilfe, um den Kerl aus der Stadt zu treiben." Bakura ignorierte Marik, was diesen Vorschlag anging. Er wollte nicht mit Seto zusammenarbeiten, dies käme nicht gut und würde in einer noch grösseren Katastrophe enden. "Bakura! Ich meine es ernst. Wir müssen zumindest das Gespräch suchen. Dieser Kerl konnte einfach an zwei Tagen zwei Anschläge durchführen und es scheint ihm egal zu sein, ob dabei eigene Männer drauf gehen." Bakura setzte sich langsam aber sicher auf und musterte Marik mit einem etwas abschätzigen Blick. "Ich werde nicht mit Kaiba zusammenarbeiten." - "Du willst also lieber deine harte Arbeit einfach so aufgeben?", wollte Marik stattdessen wissen und liess Bakura dabei nicht aus den Augen. Dieser zog ihn ein wenig näher zu sich und grinste dann leicht. "Ich werde gar nichts verlieren, im Gegenteil, vielleicht konzentriert er sich nun auf Kaiba und wir haben erst einmal Zeit, uns was auszudenken." Marik löste sich allerdings von Bakura und schüttelte den Kopf. "Ich werde mit Yami sprechen, ob es dir nun passt oder nicht, aber wir werden es nicht alleine hinbekommen und eure Privatfehde leidet bestimmt darunter. Was natürlich ziemlich schade wäre, steigert ihr euch immer so sehr in diese hinein." Bakura liess sich wieder in sein Bett fallen und stöhnte nur noch entnervter auf. "Mach doch was du willst. Ich habe hingegen keine Lust auf Kaiba." Somit war es für Marik klar. Sie würden ein Treffen arrangieren und darüber sprechen. Das Treffen fand dann ein paar Tage später statt. In der Zwischenzeit hatte es nur ein paar kleinere Vorfälle gegeben, glücklicherweise ohne Todesopfer. Seto sowie Bakura waren nicht sonderlich begeistert, nahmen aber daran teil. Am Tisch sassen allerdings nur Marik und Yami. Die beiden Clanbosse zogen es vor, möglichst weit weg voneinander zu stehen. "Wie kleine Kinder", stellte Marik mit einem Kopfschütteln fest. "Dabei ist es für uns wohl das Beste. Manchmal habe ich das Gefühl, ich leite den ganzen Mist und Seto ist lediglich das Gesicht und das Geld des Clans." Marik musste bei den Worten leicht schmunzeln. "Ich könnte beinahe das Gleiche behaupten, nur das Bakura kein Geld in den Clan steckt, sondern alles damit erwirtschaftet." - "Wollt ihr euch weiterhin über unsere Finanzen unterhalten? Weil dann können wir direkt wieder gehen." Seto stand mit verschränkten Armen hinter Yami und funkelte diesen sauer an. Ging doch Marik nichts an, was in ihrem Clan von sich ging. "Du könntest dich einfach dazu setzen und mit uns klären, wie es weitergehen soll, bevor ein weiterer Anschlag auf unsere Clubs stattfindet." Seto murrte lediglich und setzte sich hin, was nun Bakura auf den Plan rief, der sich ebenfalls hinsetzte. "Na, dann können wir ja endlich wie erwachsene Menschen miteinander sprechen, ich bin begeistert", freute sich Marik beinahe ein wenig sarkastisch. "Also, was habt ihr vor?", wollte Bakura nun wissen. Sein Interesse war nach wie vor sehr gering, aber es schien nicht so, als könnten sie Yami und Marik von ihrem Plan abhalten. "Wir legen die Clans vorübergehend zusammen. Dies bedeutet, wir brauchen ein gemeinsames Hauptquartier, eines das für Dartz unbekannt ist. Die Villa, wie dein Haus sind einfach zu offensichtlich und zu leicht für Anschläge geeignet und ich will gerade unsere Angestellten nicht weiter der Gefahr aussetzen." - "Also soll ich meine Villa verkaufen?", wollte Seto wissen. "Nein, aber umsiedeln vorerst, ebenso bei dir Bakura, du kannst dein Puff da gerne weiter führen, aber deine Hauptzentrale muss sich verlegen." Bakura schnaubte. "Das ist kein Puff, in meinem Haus ist ein Edelbordell. Die Männer da kannst du dir nicht einmal leisten." - "Wie auch immer, es ist zu riskant, auch für deine Männer." Marik nickte hingegen. Er sah dies ähnlich wie Yami, nur schien dieser ihm ein wenig voraus zu sein. "Ich habe im Industriegebiet im Süden der Stadt ein paar Lagerhallen gemietet, die leer sind. Yugi gab mir den Tipp. Der Besitzer hat bankrott angemeldet, da er sich übernommen hat." - "Wieso nur gemietet?", wollte Seto dann wissen. "Kaufen würde mit einem Grundbucheintrag gleich kommen, was wiederum bedeutet, man wüsste, wem sie gehören. Ich habe sie natürlich mit einem falschen Namen angemietet, daher sollten wir nicht direkt auffliegen und für den Moment sicher sein." Dies leuchtete Seto sowie auch Bakura ein. “Kannst du uns die Adresse geben? Ich will mir das ansehen, bevor ich mit euch in ein Loch ziehe.” Bakura war absolut nicht begeistert von der Idee und auch Seto schien schon mehr Gefallen an anderen Ideen Yamis gefunden zu haben. “Du wirst keine andere Wahl haben, Bakura. Entweder wir rennen ins Unglück und tragen die Kämpfe einzeln aus oder aber wir tun uns zusammen und treiben den Kerl aus der Stadt. Was danach ist, darüber können wir reden, wenn es beendet ist.” Bakura war sichtlich genervt. Sein Blick war deutlich und er fragte sich zeitgleich, wieso Yami alles in die Wege leitete und Marik einfach gar nichts dazu beitrug. “Und wir schlafen auf Feldbetten?”, wollte Bakura weiterhin wissen. Was Yami nun wirklich leise zum Lachen brachte. “Nein, es sind zwar Lagerhallen, aber sie sind teilweise komplett zu kleinen Wohnungen ausgebaut. Der Vorbesitzer wollte, dass seine Mitarbeiter es nicht weit zur Arbeit hatten und da der Wohnungsmarkt in Domino nicht gerade rosig ist, hat er ihnen so eine Möglichkeit geboten, günstig zu wohnen. Wir sind also voll ausgestattet und ohne Feldbetten.” Bakura war sichtlich erleichtert. Yami schien was auf dem Kasten zu haben, was er anerkennen musste. “Gut und wann wollt ihr dahin?” - “Am besten gleich, aber ich denke, wir müssen unseren Jungs Bescheid geben. Dies sollten wir unabhängig voneinander tun, sie sich an den Gedanken gewöhnen lassen. Wer nicht mit will, soll auf eigenes Risiko dort wohnen bleiben, wo er gerade wohnt. Nicht unser Problem. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass nicht alle dieser Kooperation zustimmen werden, wenn nicht einmal die beiden Bosse davon begeistert sind, aber wir müssen es als Zweckehe sehen.” Es war einmal mehr an Bakura zu nicken, diesem schloss sich Seto an, welcher das Treffen nun als beendet erklärte. Sie hatten immerhin noch etwas zu tun. “Ich schick dir die Adress auf dein Handy, Marik. Morgen Abend treffen wir uns da, in aller Frische.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)