Demolition-Breakers oder Blade-Boys? von JoeyB (Die schrecklichste Teamfusion aller Zeiten) ================================================================================ Kapitel 14: Trainingspläne -------------------------- Hallo! Danke für eure Kommentare beim letzten Kapitel ~^-^~ Ich finde Bryan in der FF furchtbar nett u.u Er ist bloß ein wenig verwirrt, der Gute^^" Viel Spaß beim Lesen! --------- Schon knapp zwei Stunden später erfuhr das Team, wie Mr Dickenson sie zusammenschweißen wollte. Julien hatte sie alle in die Küche gerufen, wo nun zwei große Plakate hingen. Er stand zwischen diesen Plakaten und hielt einen Zeigestock in der Hand. Er hatte den Tisch an die andere Wand geschoben und einen großen Halbkreis aus den Stühlen gemacht. Dort ließen sich die Jugendlichen nun nieder und schauten mehr oder weniger desinteressiert die Plakate an. „Seid ihr alle da?“, fragte Julien geschäftig und versuchte, die Beyblader zu zählen, was ihm relativ schwer fiel, da Tyson wie ein aufgescheuchtes Huhn hin und herlief – Hilary hinter ihm, zeternd und meckernd. Tyson hatte es nämlich gewagt, sich ohne ihre Erlaubnis ein Sandwich in der Küche zu machen. Außerdem wuselte ein kleines Mädchen mit rosanen Haaren zwischen den Stühlen hindurch und krähte dabei fröhlich: „Ich bin dahaaa! Ich bin auch da!!“ Schließlich fing Spencer das Mädchen geschickt ein und setzte es auf seinen Schoß. „Halt endlich die Fresse!“, raunte er ihr zu. Sie kicherte niedlich. „Setzt euch doch bitte!“, stöhnte Julien in Talas und Ians Richtung. Die beiden standen nämlich in der Tür und untersuchten Ians Beyblade. Und Max und Evan hatten sich unter den Tisch gesetzt und kicherten über irgendetwas. In dem Moment Juliens absoluter Verzweiflung klingelte es überflüssigerweise auch noch an der Tür. „Wir gehen!“, rief Max und kroch unter seinem Tisch hervor. „Komm, Evan!“ „Komm, Evan!“, äffte Tala ihn hämisch nach. Max würdigte ihn keines Blickes, als er (mit Evan im Schlepptau) zur Tür im Flur eilte. „Jetzt setzt euch doch bitte“, flehte Julien mit weinerlicher Stimme und hielt den vorbeirennenden Tyson fest. „Lass mich los!“, rief dieser panisch und strampelte sich frei. Er lief zu einem freien Stuhl und setzte sich darauf. „DU BÖSER JUNGE!“, kreischte Jolie. „Was denn?“, fragte Tyson verständnislos. „Du sitzt auf Loretta“, klärte Kenny ihn auf. Tyson erhob sich und fegte die Puppe von seinem Stuhl. „AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAIIIIIIIIIIIH!“ Das Geräusch, das Jolie machte, konnte weder als Heulen noch als Kreischen bezeichnet werden. Es war auf alle Fälle laut. Sehr laut. „Jolie!“ Eine atemlose, blonde Frau kämpfte sich durch den zugestellten Raum und nahm Spencer Jolie ab. „Was hast du gemacht?“, fragte sie ihn entsetzt. „Das arme, kleine Mädchen!“ „Ich habe gar nichts gemacht!“, verteidigte sich Spencer. „Du kannst ja besser auf die Kröte aufpassen!“ „Kröte?“ Maya schnappte nach Luft. „Jolie ist doch keine Kröte!!“ „BITTEEEE!“, heulte Julien und sank an der Wand zu einem Häufchen Elend zusammen. „Bitte setzt euch doch!“ Maya zuckte mit den Schultern und setzte sich auf den Stuhl, den sich Tyson gerade eben erst freigemacht hatte. Sie hob Loretta auf und drückte sie dem Mädchen, das nun auf ihrem Schoß saß, wieder in die Hand. „Ich will aber zu Kenny“, jammerte Jolie, weshalb Maya sie losließ, damit sie wieder auf Spencers Schoß klettern konnte. Dieser verdrehte nur noch die Augen, sagte aber nichts dazu. Solange man Jolie nicht reizte, stellte sie auch keine Dummheiten an... „Tala, setzt du dich bitte auch?“, seufzte Julien ergeben. „Warum sitzen die denn auch hier?“, fragte Kai und nickte in Richtung Maya und Jolie. „Ich will auch hören, was der da zu sagen hat!“ Jolie deutete auf Julien. „Ich bin Maya“, stellte sich Maya vor. „Und das ist Jolie. Wir wohnen im Haus gegenüber. Wenn ihr wollt, können wir am Wochenende zusammen Picknicken gehen. Ich kenne eine schöne Stelle außerhalb der Stadt. Oder wir machen eine Stadtführung für euch, ihr seid schließlich noch nicht lange hier!“ „Au ja!“, lachte Tyson begeistert. „Ich heiße Tyson und...“ „Tala, jetzt setz dich endlich!“ Julien ging einen Schritt auf Tala und Ian zu. Tala kniff die Augen zusammen und sagte kühl: „Ich bin nicht der einzige, der noch steht.“ Er schielte Ian an. Dieser grinste kurz. „Dann setzt du dich bitte auch, Ian“, meinte Julien genervt. „Wir bleiben stehen“, bestimmte Tala. „Und du... Komm mir ja nicht zu nahe!“ „Fangen wir endlich an?“, fragte Ray und warf einen vorsichtigen Blick zu Bryan, der seit Minuten schon schweigend auf seinem Stuhl saß. „Ja!“, sagte Julien gereizt. „Mr Dickenson hat mir hier eure neuen Trainingspläne geschickt.“ Er deutete mit dem Zeigestock auf die beiden Plakate. „Und weil ihr eine so große Gruppe seid, wurdet ihr für das Training in kleine Gruppen unterteilt.“ „Ich will mit Max in eine Gruppe!“, rief Evan aufgeregt. „Ich will mit Max in eine Gruppe“, ahmte Tala ihn nach. „Und ich will nicht mit Tala in eine Gruppe“, meinte Max, der dies natürlich bemerkte. „Stell dir nur vor, ich auch nicht mit dir!“, entgegnete Tala. „Die Gruppen sind schon eingeteilt“, unterbrach Julien das kleine Gespräch. „Eine davon leitet Tala und eine Kai, weil die beiden ja schon Erfahrung haben.“ Seine Augen huschten kurz zu dem Rotschopf. „Erfahrung als Trainer“, fauchte dieser, um Zweideutigkeiten sofort zu unterbinden. „Die Gruppenmitglieder seht ihr hier auf den Plakaten. Und auch den dazugehörigen Trainingsplan.“ Julien deutete auf die beiden Plakate. „Moment mal!“, riefen Tala und Kai gleichzeitig. Sie warfen sich kurz einen fragenden Blick zu. „Du darfst“, bat Tala Kai freundlich um dessen hochgeschätzte Meinung. „ICH LASSE MIR DOCH NICHT VORSCHREIBEN, WIE ICH MEIN TEAM TRAINIERE!!“, wütete Kai und sprang zornig von seinem Stuhl auf. „GLAUBT MR DICKENSON TATSÄCHLICH, DASS ICH MIR IRGENDEINEN BLÖDEN TRAININGSPLAN UNTERSCHIEBEN LASSE? IST IHM DAS TRAINING, MIT DEM ICH MEIN TEAM SCHON ZWEIMAL ZUR WELTMEISTERSCHAFT GEFÜHRT HABE, NICHT GUT GENUG?“ Er setzte sich. „Noch was ergänzendes dazu, Tala?“ Der Angesprochene schüttelte den Kopf. „Doch nur, damit ihr euch nicht in die Quere kommt“, druckste Julien verlegen. „Hauptsache, ihr bleibt in den Räumlichkeiten, die Mr Dickenson euch zugeteilt hat.“ „Pfff“, machte Kai. „Möchte jemand Kuchen essen?“, fragte Maya plötzlich freundlich in die Runde. „Ich habe gestern eingekauft und wenn ihr möchtet, backe ich Apfelkuchen für uns alle!“ „Au ja“, freute sich Tyson. Hilary warf ihr einen mörderischen Blick zu. „Ich kann auch backen“, zickte sie. „Aber Maya macht den allerallerbesten Apfelkuchen überhaupt!“, lachte Jolie. „Wer möchte alles?“, fragte Maya und zählte die Finger, die sich gehoben hatten. „Prima! Ihr könnt heute gegen drei zu uns rüber kommen, okay? Dann bin ich fertig.“ Sie stand auf. „Kommst du mit, Jolie?“ „Ich will bei Kenny bleiben!“ Jolie machte einen Schmollmund und kuschelte sich an Spencer. „Wenn du nicht mitbäckst, schmeckt der Kuchen doch bestimmt nicht“, meinte dieser verschwörerisch und schubste Jolie runter. „Du hast Recht!“, meinte sie stolz und folgte Maya zur Haustür. „Hey, das war einfach“, freute sich Spencer. „Ähm“, meldete sich Julien wieder zu Wort. „Hört ihr mir wieder zu?“ „Nein!“, bestimmte Kai und ging nach vorne. Er schaute sich das Plakat, auf dem sein Trainingsplan stand, an und sagte dann laut: „Tyson, Aidan und ... Bryan und Ian...“ Die vier schauten sich verdutzt um. „Ja?“, fragte Tyson schließlich. „Ihr seid in meiner Gruppe!“, schnauzte Kai in den Raum. „Und ihr kommt jetzt sofort mit in den Fitnessraum! Unsere Trainingseinheit hat vor genau drei Minuten begonnen!!“ Nachdem Kai seine Gruppe nach oben gescheucht hatte, schaute sich Tala im Raum um. „Also Spencer und Ray“, stellte er fest und dann blieb sein Blick an Max und Evan hängen. „Da muss ein Fehler vorliegen“, murmelte er und ging, Julien ausweichend, ebenfalls zu dem Plakat, um es sich fünfmal hintereinander durchzulesen. „Alles okay?“, fragte Spencer nach einer Weile. „Spencer, Ray, wir müssen in den Garten“, sagte Tala und drehte sich wieder zu ihnen um. „Und... die beiden da auch.“ Spencer und Ray schauten interessiert zu Evan und Max, die tuschelnd auf ihren Stühlen saßen und gar nicht mitzukriegen schienen, dass die Hälfte der Blader schon zum Training verschwunden war. „BLONDI UND SEIN VERDAMMTER SCHOßHUND!“, brüllte Tala ohne Vorwarnung. „IN DEN GARTEN! SOFORT!“ „Tyson, du kennst mich ja jetzt schon lange genug, um zu wissen, dass ich beim Training Konzentration und Leistung fordere!“ Kai schritt im Fitnessraum vor Tyson, Aidan, Bryan und Ian, die auf einer Matte saßen und ihn interessiert anschauten, auf und ab. „Aidan, du kannst es nicht wissen. Bryan und Ian, ihr könnt es euch denken!“ Ian deutete an Bryan gewandt ein provokatives Gähnen an, das Kai leider nicht sah. „Ich werde euch härter rannehmen, als ich die Bladebreakers bisher rangenommen habe, denn ihr solltet eins wissen.“ Kai stoppte sein Auf- und Abgehen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich werde der Teamleader dieses Teams sein! Und mit euch Vieren werde ich beweisen, dass ich ein besserer Trainer bin als Tala!“ „Spencer, Ray“, begann Tala seine Rede. Er hatte seine Trainingsgruppe auf der Hollywoodschaukel platziert. „Ich weiß von euch beiden, dass ihr sehr talentierte und disziplinierte Beyblader seid. Von Spencer weiß ich, dass er mit meiner Art des Trainings zurecht kommt. Und so wie ich dich einschätze, Ray, denke ich, dass wir keine Probleme miteinander haben werden. Weshalb Mr Dickenson uns in zwei Trainingsgruppen eingeteilt hat, ist ganz einfach zu begründen: Er weiß noch nicht, wer der Teamleader werden soll, wobei Kai nicht einfach so nachgeben wird – ich selbstverständlich auch nicht.“ Er nickte überzeugt. „Ich bin mir sehr sicher, dass wir irgendwann gegen Kais kleinen Trupp kämpfen müssen. Und wir sind, verzeiht mir, wenn ich das so deutlich sage, einfach die stärkere Gruppe! Und wir werden gewinnen!“ „Darf ich dich kurz unterbrechen?“, bat Ray vorsichtig. „Was ist denn?“ „Die beiden“, Ray nickte in Richtung Evan und Max, die auf der Wiese saßen und miteinander tuschelten, „gehören doch auch dazu... Oder??“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)