Demolition-Breakers oder Blade-Boys? von JoeyB (Die schrecklichste Teamfusion aller Zeiten) ================================================================================ Kapitel 9: "Absolut abartig!" ----------------------------- Heyho!! *knuff* Hier kommt das neue Kapitel *sing* Danke für eure Kommentare! *sich durch die Runde knuddelt* Ich habe beschlosen, den ursprünglichen Plan beizubehalten. Spencer und Kenny werden nicht verkuppelt u.u Aber nochmal kurz, damit mich niemand missversteht: Tala ist es insgesamt gesehen egal, was Spencer und Kenny "so treiben". Sein Entsetzen war nur auf das Frauenkleid gemünzt... Also nicht wundern... Viel Spaß beim Lesen!! *wink* ------------ "Absolut abartig!" Julien schloss glücklich die Augen, als er Talas weiche Lippen spürte. Er streichelte sacht über das rote Haar des Jüngeren, bevor er vorsichtig mit seiner Zunge in seine Mundhöhle eindrang. Seine rechte Hand lag noch immer in Talas Nacken, mit der linken zog er den Rotschopf nun noch näher zu sich und streichelte über seinen Rücken. Ein paar Sekunden lang reagierte Tala nicht auf den Kuss. Er war zu schockiert, um sich zu bewegen und musste die zärtlichen Berührungen Juliens deshalb stumm über sich ergehen lassen. Doch nach einer Weile gehorchte ihm sein Körper wieder und er stieß Julien unsanft von sich. Da der Ältere den Arm jedoch noch immer um ihn geschlungen hatte, war es für ihn ein leichtes, Tala erneut zu sich zu ziehen. "Hör auf!", rief Tala verzweifelt und versuchte abermals, Julien abzuschütteln. Julien küsste ihn noch einmal auf die Lippen und fing sich dafür eine Ohrfeige von Tala ein. Der junge Russe schlug seine Hand weg und taumelte ein paar Schritte nach hinten. Er wischte sich angeekelt über den Mund und blickte Julien hasserfüllt an. "Du ekelhafte Sau!", zischte er. "Tala, ich...", fing Julien unsicher an, wurde jedoch unterbrochen: "So sieht für dich also reden aus! Das ist ja echt abartig! Wenn ich das Mr Dickenson sage..." Julien sah sich schon als Obdachlosen unter einer Brücke sitzen. "Bitte hör mir zu, Tala", flehte er. "Ich bin minderjährig!", schrie Tala. "Und zusätzlich noch ein Schutzbefohlener! Und du... bist absolut abartig!"Er drehte sich um und rannte die Treppe hoch. "TALA!", rief Julien noch und wollte ihm hinterherlaufen. Als er jedoch die Kellertreppe hinter sich gelassen hatte, konnte er Tala nicht mehr sehen. "Scheiße", murmelte er er und sank an der Wand auf den Boden. Er verbarg sein Gesicht in den Händen und fing an, zu schluchzen. Wie hatte er nur so dumm sein können? Was hatte er sich bloß dabei gedacht? Eigentlich... hatte er gar nicht dabei gedacht. Und eigentlich... hatte es ihm gefallen. "Bist du allmählich mal fertig?", fragte Aidan genervt und verschränkte ungeduldig die Arme vor der Brust. Tala spuckte das Wasser wieder ins Waschbecken, nahm dann einen erneuten Schluck aus seinem Zahnputzbecher und gurgelte noch einmal. "Du hast gesagt, ich solle zum Wichsen ins Badezimmer gehen", meinte Aidan kühl. "Jetzt gehe ich ins Badezimmer und wer steht da? Natürlich du!"Er gab ein verärgertes Geräusch von sich und fragte dann verständnislos: "Was soll das eigentlich? Du hast dir jetzt schon viermal die Zähne geputzt und anschließend gegurgelt! Soll das einen Sinn ergeben oder willst du mich nur ärgern?" Tala spuckte wieder aus und seufzte dann unglücklich. "Dann wichs doch", murmelte er und verließ das Badezimmer. "Na, geht doch", hörte er Aidan noch murmeln, bevor der junge Ire die Tür von innen abschloss. Als Ray in das inzwischen gelüftete Zimmer kam, das er und Bryan sich teilten, fiel sein Blick sofort auf Bryans Bett. Sein Zimmergenosse lag darauf und schlief. Er hatte sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, sich zuzudecken oder sich vorher umzuziehen. In seiner gewöhnlichen Kleidung lag er auf dem Bauch. Ray stöhnte genervt auf und ging ins Badezimmer. Er füllte seinen Zahnputzbecher mit Wasser und ging dann zu Bryans Bett. Er schob Bryans T-Shirt nach oben, sodass der Rücken des Jungen frei war. Dann kippte der Schwarzhaarige den eiskalten Inhalt des Bechers genüsslich darauf. Bryan zuckte zusammen und schreckte hoch. "Verdammte Sch...", zischte er, drehte sich auf den Rücken und blickte Ray erschrocken an. "Wenn du den ganzen Tag über pennst, kannst du heute Nacht nicht schlafen", lächelte Ray zuckersüß und stellte den Becher auf Bryans Kommode ab. "Ich wollte eigentlich durchschlafen", murrte Bryan. Er setzte sich auf und fuhr verärgert über seinen nassen Rücken, sodass das Wasser nach unten in seine Hose laufen konnte. Schnell legte er sich wieder hin und blickte verdrießlich die Decke an. "Ich hasse dich!" "Ich dich auch", sagte Ray gut gelaunt, nahm seinen Becher wieder und brachte ihn zurück ins Badezimmer. "Ich hasse sie", murmelte Spencer. "Ich hasse sie alle..."Er sank in sich zusammen. "Und am meisten hasse ich Jolie, dieses Drecksgör." Kenny nickte müde und schaute dann auf die Uhr. "Hast du die Tür abgeschlossen?", fragte er. Spencer schüttelte den Kopf. "Das bringt doch nichts", murrte er. "Nur noch mehr Ärger." "Ob sie so spät wohl noch kommt?", argwöhnte Kenny. Spencer schüttelte den Kopf. "Glaube ich nicht." Plötzlich schob sich die Tür langsam auf. "Wir sind nicht da!", rief Kenny erschrocken. "Sehr witzig", murrte Tala, betrat den Raum und schob die Tür hinter sich zu. "Du bist..."Spencer legte den Kopf schief, "blass!?" Tala bedachte ihn mit einem noch-ein-Wort-und-du-bist-tot-Blick, bevor er sich an den Tisch in der Mitte des Zimmers setzte. Eine Weile lang schwiegen die drei Jungen, bis Kenny schließlich fragte: "Was ist los?" Talas Lippe zitterte einen Moment lang, bevor er plötzlich unglücklich schluchzte: "Julien ist los!! Dieser Dreckskerl!"Er verbarg sein Gesicht in den Händen und ließ seinen Tränen nun freien Lauf. "Ähm..."Spencer warf Kenny einen hilfesuchenden Blick zu. "Was soll ich tun?" "Ist er mein Teamleader oder deiner?", zischte der ehemalige Bladebreaker verärgert. Also ging Spencer auf Tala zu und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. "Ähm... Soll ich dich trösten oder dich fragen, was los ist?", wollte er unsicher wissen. Kenny schlug sich die flache Hand gegen die Stirn. "Spencer", seufzte er. "So macht man das doch nicht!" "Was denn?"Spencer schien beleidigt zu sein. Er zog seine Hand zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. "Lass ihm erst einmal ein paar Minuten Zeit, um das, was passiert ist, zu verarbeiten", riet ihm Kenny. "In diesen Minuten musst du einfach schweigend daneben stehen und ihm das Gefühl geben, für ihn da zu sein." Spencer hob eine Augenbraue. "Echt?", fragte er. "Natürlich", sagte Kenny. "Und wenn er dazu bereit ist, dir zu erzählen, was los ist, dann wird er es dir auch sagen. Aber du darfst nicht ungeduldig werden." "Oh", machte Spencer. "Bist du dir sicher?" Kenny grinste ihn fröhlich an. "Wie viele Menschen hast du in deinem Leben schon getröstet?", wollte er wissen. Spencer zuckte mit den Schultern. "Ich glaube..."- "Keinen?", fiel ihm der brünette Junge ins Wort. "Dachte ich mir..." Spencer machte eine wegwischende Handbewegung und schaute dann zu Tala, der noch immer schluchzte und dabei Dinge wie "Oh Gott"und "Warum ausgerechnet ich?"murmelte. Einen Augenblick lang schaute er ungeduldig zu Tala, der keine Anstalten machte, mit dem Weinen aufzuhören. Schließlich stöhnte genervt auf und riss Talas Hände von dessen Gesicht weg. "Was ist denn?", wollte er unfreundlich wissen. Tala seufzte erleichtert auf. Er war nicht sehr begeistert von Kennys Taktik gewesen. Da musste man sich doch total schlecht bei fühlen... Grauenvoll! "Julien hat..."Er machte eine Pause. "Du musst es uns nicht erzählen, wenn du nicht möchtest", bot ihm Kenny vorsichtig an. Tala unterbrach sein Schluchzen nun komplett und schaute Kenny kühl an. "Glaubst du im Ernst, ich würde hier reinkommen, heulen und dann wieder abhauen, ohne euch gesagt zu haben, weshalb ich geheult habe?"Er lachte verächtlich. "Du hast ja Ideen!" Nun war Kenny beleidigt. Er ging zu seinem Bett zurück und setzte sich. Tala war nun wieder vollkommen gefasst. "Spencer", sagte er ernst, "Julien ist ein abartiges Schwein." "Aha", machte Spencer. "Gerade eben seid ihr ja alle schon gegangen und dann..."Tala atmete tief ein und aus. "Wir waren dann alleine in der Trainingshalle. Und dann hat dieser Mistkerl mich doch tatsächlich gezwungen, ihn zu küssen! Er hat mit seiner Zunge... OH GOTT!!!"Wieder brach der Rotschopf in Tränen aus. Am nächsten Morgen wusste jeder Bescheid. Als Julien aufwachte, war es schon früher Mittag. Tysons Bettzeug fand er in der Badewanne. "Da kommt der Vergewaltiger", zischte Max Evan zu, als Julien in das Esszimmer kam. Evan quietschte erschrocken auf und lief mit Max zusammen nach draußen. Ungläubig blickte Julien den beiden hinterher. Tala war am Tisch sitzen geblieben und starrte fasziniert die Tischplatte an. "Vergewaltiger?", wiederholte Julien entsetzt. "Tala!!" Der Rothaarige blickte überrascht auf. Er hatte Julien anscheinend nicht kommen gehört. "Was hast du denen erzählt?"Der Erwachsene war den Tränen nahe. "Und... Warum hast du es ihnen erzählt?" Tala zuckte bloß mit den Schultern. "Ich hab's ihnen nicht erzählt", meinte er bloß und stand dann auf. "Es spricht sich nur verdammt schnell herum, wenn ein Erwachsener seine Rolle als Pädagoge schamlos ausnutzt." "Ich bin kein Pädagoge!", empörte sich Julien. Tala schnaubte kurz. "Vielleicht hätte Dickie uns lieber einen schicken sollen. Du bist ja echt zu nichts zu gebrauchen."Er machte eine kurze Pause. "Außer um mich und Tyson zu missbrauchen." "Ich habe Tyson nicht missbraucht!", widersprach Julien. "Und dich auch nicht..." "Der arme Junge ist doch mit den Nerven komplett am Ende!", nahm Tala Tyson in Schutz. "Er hat gestern den ganzen Tag über trainiert, weil er solche Angst hatte, dir sonst zu begegnen!" "Was?" "Jeder weiß doch, dass du überall herumschleichst, außer in den Trainingsräumen", zischte Tala. "Immer auf der Suche nach neuen Opfern!" "Tala, du bist doch kein Opfer!"Nun fing Julien wirklich an, zu weinen. "Ich liebe dich!" Tala verdrehte die Augen. "Du bist mehr als nur ekelhaft", sagte er herablassend. "Und jetzt hör auf, mich zu belästigen!"Er drehte sich um und verließ das Esszimmer. Julien blieb unglücklich sitzen und brach nun endgültig in Tränen aus. --------- Ich hoffe, es hat euch gefallen. Und ich glaube, jetzt wissen alle, dass Julien und Tala nicht zusammenkommen werden ^-^ Ich würde mich über kommis freuen ^.- *knuff* Bye Nath Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)