Somebody's watching over me von abgemeldet (Inuyasha & Kagome) ================================================================================ Kapitel 21: Teil 21.: ~In Nächten, wie diesen...~ ------------------------------------------------- Teil 21.: ~In Nächten, wie diesen...~ Der nächste Morgen beginnt mit einem Gefühl in der Magengegend wie ich es keinem wünsche. Mir ist übel, aber so richtig übel. Übel, weil mein Magen leer ist und nach irgendwelchen Lebensmitteln ausharrt. Ich kneife die Augen zusammen und versuche diese Übelkeit zu verdrängen. Dann spüre ich einen sanften Druck. Er hält mich in seinen Armen und ich vergesse Zeit und Raum um uns herum. Kein Laut dringt an mein Ohr, nur das Rauschen meines eigenen Blutes. Inuyasha beginnt zu zittern. Ich ziehe die Brauen zusammen: "Dir ist doch kalt. Das sehe ich, also brauchst du dich nicht rausreden. Komm, ich will nicht, dass du frierst." Er will sich irgendwie von mir lösen doch ich lasse es nicht zu, schließlich nickt er zerknirscht, "Ja mir ist kalt, aber wenn du mich jetzt los lässt, erfriere ich. Ob hier oder draußen, das spielt keine Rolle." Ich streiche ihm über die Wange und lächele ihn an. "Na dann bleib ich lieber noch ganz nah bei dir und versuche dich warm zu halten." "So kalt ist mir auch nicht....", beginnt er und sucht meinen Blick. "Ach nein?", schalt ich ihm und muss grinsen. "Das du in solch einer Zeit lächeln kannst, Kagome. Ist dir mal aufgefallen, dass wir hier festsitzen?" Natürlich habe ich das bemerkt, auch die mehreren Male, wo er die Windnarbe einsetzen wollte, um die Mauern um uns herum zu sprengen. Doch alles was passiert ist, und was übrig geblieben ist, sind lange tiefe Risse im Boden. Doch die Wände haben nichts davon getragen, ebenso das Gitter. Es vergehen unzählige Atemzüge in denen wir uns einfach nur ansehen. "Ja....das ist mir natürlich aufgefallen...", entgegne ich mit einem warmen Lächeln. "Aber wenn ich nun auch noch die Hoffnung verliere, wie du es gerade tust, wer kann dich dann wieder aufbauen?" "Pah! Ich verliere nicht die Hoffnung, nur dieser dumme Naraku hat an alles gedacht, dieser Mistkäfer, wenn der mir noch einmal in die Finger gerät, werde ich ihn vernichten", Seine Hand ballt sich zur Faust und sein Blick ist gefestigt und mit einem Willen, den ich berauschend finde in solch einer Lage. "Ich habe solch einen schrecklichen Durst", flüstere ich stattdessen und spüre meine trockene Kehle. Ich wollte es eigentlich für mich behalten, es ihm nicht sagen, doch mein Körper fühlt sich ausgetrocknet an, als hätte er seit Tagen oder einer ganzen Woche nichts mehr Flüssiges bekommen. Eine Zeitlang sitzen wir einfach nur da. Keiner von uns rührt sich, bis Inuyasha seine Hand auf die meine legt und sie drückt. Seine Hand ist eiskalt als wären tausend, kalte Nadelstiche in seine Haut gefahren. Ich sehe ihm ins Gesicht, doch er weicht meinem Blick plötzlich aus. Langsam nehme ich ihn wieder in den Arm. Er lässt es zu und legt seinen Kopf an meine Brust. Ich streiche ihm über das silbrig-weiße Haar. Er weint leise? Tränen? Von ihm?...Er hat noch nie so offensichtlich vor mir Tränen vergossen, außer in dieser einen Nacht! Doch diese Tränen sind nun anders. Es sind Tränen der Hoffnungslosigkeit und der Verzweiflung, die ihn im Inneren aufzufressen drohen. Ich höre es zwar nicht, doch das muss ich auch nicht. Das Zittern, welches seinen Körper immer wieder durchzuckt, sagt mehr als Worte es hätten tun können. Immer wieder streicht er mit einer Hand über meinen Rücken. Ich lege meine andere Hand auf seinen Rücken und streiche leicht über diesen. Der weinrote Umhang scheint ihn nun langsam wieder zu wärmen, denn er seufzt nach einiger Zeit auf. "Es tut mir leid", höre ich immer wieder seine gedämpfte Stimme nuscheln. Ich beuge mich zu ihm hinunter und küsse ihn auf den Hinterkopf. Langsam fährt in ihn ein neues Leben und er hebt seinen Kopf schwerfällig von meinem Brustansatz. Ich streiche ihm zaghaft die Tränen aus dem Gesicht. "Es tut mir so leid, ich habe dich nicht beschützen können...." Ich nicke verbissen. "Es ist egal....was nun passiert. Du bist bei mir!" Meine trockenen Lippen formen diese Worte, doch sie können meinen Durst und meinen Hunger nicht stillen. Will uns Naraku etwa verhungern lassen? Will er uns so töten? Durch solche lebensnotwendigen Dinge, die jeder braucht? Ich habe immer gedacht, dass Naraku uns foltern würde. Doch nun, erkenne ich, dass das schon Folter genug ist. "Wie fühlst du dich sonst?", kommt stattdessen eine Frage von ihm. "Ich fühle...mich", ich überlege und scheine selbst kurz mit meinen Augen meinen Körper abzusondieren, "müde...ausgepowert, kraftlos und ich habe großen Hunger und Durst...außerdem ist mir kalt und...irgendwie ist mir schlecht", ich habe gerade mal angefangen, alles Üble aufzuzählen, als er mir seinen Daumen auf den Mund drückt. "Keh", sagt er nur, "so ausführlich wollte ich es auch nicht. Ein Begriff hätte mir auch gereicht, Kagome! Du musst nicht gleich alles aufzählen..." Mit sanfter Gewalt zieht er mich wieder in seine Arme. Mein Kopf liegt wieder auf seine Brust. Unsere Finger verhaken sich ineinander. "Wenn ich dich doch nur beschützt hätte...", jammert er leise. "JETZT ist aber gut", verliere ich die Beherrschung, "gib dir nicht IMMER für ALLES die Schuld, Inuyasha. Wir beide sitzen hier fest und das vielleicht für eine sehr lange Zeit, falls das unsere Körper überhaupt solange aushalten. DAS willst du doch hören..." Verwundert blickt er mich an. "Äh...nein...die verschönernde Version hätte mir auch gereicht." "Hä?" Nun bin ich diejenige, die ihn wohl ziemlich verpeilt angesehen haben muss, denn er schaut mich nur mit belustigten Blicken an. "Nun du bist doch immer so positiv gestimmt. Selbst in solch einer Lage...aber wenn du nun auch noch die Geduld verlierst, werden wir es beide - miteinander nicht so leicht haben!" Meine Hände fahren langsam zu ihm hoch und rahmen dann sein Gesicht. Seine warmen Augen mustern mich lange. "Danke!" Verwirrt sieht er mich an. "Wofür?" "Das du immer für eine Überraschung gut bist." "Muss ich das verstehen?" Ich fange an zu schmunzeln. "Nein, musst du nicht...Inuyasha!" Ich lehne mich zu ihm vor und drücke sanft meine Lippen auf seine Stirn. Seine Stirn schlägt Falten, sein Körper zuckt zusammen, meine Hände umfassen seine Oberarme. "Ich bin froh, dass du da bist....ich hatte solch eine Angst gehabt!", erkläre ich mit unsicheren Tönen in der Stimme. Hoffentlich versteht er das nicht falsch. "Ich verspreche dir, dir nie wieder etwas anzutun, egal, wer oder was mich dazu zwingen wird. Ich werde eher mein Leben für dich geben, als zu sehen, wie du leidest...du bist meine Kagome!" Zärtlich fährt er mit seinen Fingern über meine Wange, eine zeitlang berühren seine Fingerkuppen die schmalen verkrusteten Blutstriemen auf meiner warmen Haut, die unter seiner Berührung anfängt zu kribbeln und noch heißer wird. "Inuyasha....", murmle ich besonnen und schaue ihn mit einen Blick an, der mehr inne besitzt, als ich geglaubt habe. Ich bin nun total in seinen Blick gefangen, ebenso in seinen Worten, die so wunderbar klingen in meinen Ohren. "Ich weiß, dass du dich mies fühlst und am liebsten nicht aufstehen willst, doch ich kann hier nicht einfach so rum sitzen und warten, dass wir verhungern!" Inuyasha lässt mich los und steht auf. Nachdenklich erhebe ich auch mein Gesicht zu ihm. "Und was gedenkst du zu tun?" Sein erhellender Blick wird wieder dunkler, als er erkennt, dass die Fluchtversuche bereits alle in den Sand verlaufen sind. "Irgendetwas!", sagt er scharf, "irgendetwas muss doch funktionieren. Ich kann es einfach nicht glauben - hier muss doch etwas sein...was Naraku nicht bedacht hat!" Mit wachsamen Blicken schaut er sich um. Doch noch immer ist die Nische unverändert, das Gitter ist stabil wie eh und macht auch keine Anzeichen, durch einen überraschenden Händegriff zu zerspringen. "Vielleicht sucht man schon nach uns!", sage ich zuversichtlich. Doch der Hanyou dreht sich nur um die eigene Achse. "Ich könnte ja noch mal mein Sankontessou einsetzen oder meine Windnarbe....", stammelt er ohne mir zugehört zu haben. "Du hast vergessen, dass du damit bereits den Boden aufgerissen hast und sich nichts geändert hat....", ich deute deprimiert auf den Boden. "Grrrrrrrrrrrrr", erwidert er und zieht die Augenbrauen zusammen. "Aber irgendetwas muss doch gehen...." "Nein, er hat wohl an alles gedacht", erkenne ich entmutigt. Der Hanyou geht vor mir in die Hocke. "Was höre ich da? Du verlierst doch jetzt nicht den Mut. Kagome?" Er rüttelt an meinen Schultern. Doch leider nicke ich zu seinem Unverständnis. "Es hilft doch alles nichts...." Sein Händegriff wird stärker und er vergisst wohl, wie sehr meine Schultern noch von seinem damaligen Angriff schmerzen. Ich stöhne unter Schmerz auf. Erschrocken lässt er mich los. "Tut...tut mir leid", entschuldigt er sich schnell und schaut mich mit panischen Musterungen an. "Schon gut", sage ich und versuche ein Lächeln aufzusetzen, das jedoch kläglich scheitert. "Wir werden wohl den Rest unseres Lebens hier verbringen...", erkenne ich traurig und rede weiter schwarzseherisches Zeug. "Jetzt bist du EIN Baka...", funkelt er und seine goldenen Augen glänzen so hell, wie noch nie. Ich ziehe eine Schnute. "Dann sind wir beide welche. Was sollen wir machen? Wahrscheinlich werden wir verhungern, was ein tragischer Tod sein soll. So was hab ich mal gelesen", ich blicke auf und schaue ihn an, er hört mir zu, "das andere wäre, wir werden verdursten....das bedeutet wir trocknen von innen aus....was auch ziemlich schlimm ist. Ohne Essen kann ich es ein paar Tage aushalten, aber ohne Wasser?...", bekümmert senke ich den Blick, "dann gibt's noch die Version, dass wir erfrieren....es wird schon recht kühl, wenn ich mich nur kurz aus deinen Armen entferne. Aber wenn es so weiter geht...sind wir in ein paar Tagen eh tot. Also wie kann man da nicht doch den Mut verlieren?" Ich seufze auf und will meine Lippen befeuchten, doch mein Mund ist wie ausgetrocknet. Vehement weigere ich mich dennoch zu weinen. Das würde meinen letzten Vorrat an Wasser zu Nichte machen, der noch in meinem Körper vorhanden ist. Was für eine Ironie. "Feh....Das hört sich wirklich nicht gut an...", schlussfolgert er und drückt mit seinen Daumen mein Haupt wieder empor. Er sucht meinen Blick. "Aber ich werde dich hier rausholen, egal wie...", er versucht mich aufzubauen. Gerade er...der auch in solchen Situationen doch der Erste ist, der pessimistisch denkt. Er zaubert mir dadurch ein Grinsen auf die Lippen. "Mein Magen knurrt, ich habe solchen Hunger, Inuyasha." "Meinst du, ich etwa nicht?" langsam legt er seine Hand auf meinem Bauch und streicht darüber, "Du schaffst das. Halte durch, Kagome!" Widerwillig schüttle ich den Kopf. "Nein, nein, nein", stammle ich entnervt. "Doch...du schaffst das. Du bist sehr mutig und stark...!" Ich blinzle mehrmals und zerstreue ein paar aufkommende Tränen, die in meinen Wimpern hängen. "Ich bin nicht mutig....und auch nicht stark", niedergedrückt und mit einer Stimmung im Körper, die nur noch an Melancholie angrenzt, starre ich ihm entgegen "Doch", sagt er kräftig und legt seine Hand um meine Wange, zieht mein Gesicht überraschend zu sich. Nah seinem Gesicht nickt er mir mehrmals zu. "Ohne dich, hätte ich einiges nicht überstehen können...auch diese Situation schaffen wir...du darfst nur nicht deinen Mut verlieren!" Meine Lippen beben, meine Augen wollen sich schließen, der Druck hinter meinen Lidern wird schwerer. "Inuyasha...", wimmere ich flüsternd und werfe mich wieder in seine Arme. Lautlos formen meine Lippen, die drei magischen Worte, die in seiner Robe untergehen. "Hab keine Angst, ich bin da..." Wieder streicht er beruhigend über meinen zuckenden Körper hinüber, bis ich mich beruhigt habe. Langsam lege ich meine Hände auf seinen Schoß ab und erhebe meinen Blick zu ihm. Meine Augen sind gerötet und geschwollen. Ich weiß, dass er es hasst, wenn ich vor ihm weine. Er greift langsam nach meiner Hand und führt sie zu seinem Herzen. Es schlägt gleichmäßig und kräftig. "Das hier", er legt seine Hand auf die meine, welche an seinem Herzen ruht, "Das hier, schlägt nur für dich." Wie in Trance sehe ich ihm in die Augen. Ein plötzliches Zittern durchfährt ihn erneut und ich ziehe ihn näher an mich. Sanft berühren sich unsere Lippen und die Lawine beginnt sich von neuem unaufhaltsam in Bewegung zu setzten.... *********** anmerkung: *snieeef* glaub ich werde krank...sooo schreib heute weiter ich lag schon halb im koma auf der couch...war voll müde gwesen, aber wen wunderts bei insgesamt 7 stunden schlaf in zwei nächten....aber heute wird getippt. omg ich hab nen totalen schuß....hab heute in der mensa meine FF weiter geschrieben....war schön warm da, denn meine Finger sind darußen fast abgefroren und abgefallen....argh ---- so musste ich nicht die roten wangen erklären, aber das gesabber und gegrinse schon...vom schreien mal ganz abgesehen...auweia XDDDD voll peinlich. ja das neue ende wird anders, keine sorge... so ist mir jetzt egal, wie kurz das ist, das kommt jetzt ins netz... nicht das ende, die fortsetzung... ^____^ das kappie hat mal wieda richtig spaß gemacht geil oder??? könnt mich selber küssen manchmal hab ich halt richtige anflüge von romantik....*verträumt grins* lööööööööööööl na gut es gibt besseres *zustimm* und wems interessiert: hab schon schmerzen im rücken gehabt, weil ich so blöd dagesessen hab und jetzt tut mir mein nacken, aber frag ma nicht nach sonnenschein... ooo ohh aua. ^________^ nur wegen euch -.- und wiel ich noch ne Freude machen wollte ist nicht viel passiert, wohl eher nen Lückenkappie würde ich sagen °° okay das wars erstmal von mir datlily werde mich beeilen euch weiterhin zu beglücken *zwinker* Hosted by Animexx e.V. 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