Somebody's watching over me von abgemeldet (Inuyasha & Kagome) ================================================================================ Kapitel 12: Teil 12.: ~Manchmal sollte man doch auf sein Herz hören...~ ----------------------------------------------------------------------- Teil 12.: ~Manchmal sollte man doch auf sein Herz hören...~ "Ach Inuyasha....halt doch mal still. Wie soll ich dich denn bandagieren, wenn du dich dagegen auflehnst?" "Heh...mir geht es gut, verdammt noch mal!", entgegnet er mir maulend. Miroku und Sango, die uns schweigend beobachten, versuchten sich nicht einzumischen, dennoch schauten sie sich unentwegt an und selbst bei Sango entging mir das schiefe Lächeln nicht. "Es geht dir nicht gut", antworte ich und ziehe den weißen Verband extra fest zusammen. Der Hanyou lehnt sich mürrisch etwas vor und hält sich die Hand vor die Brust. "Willst du mich töten? Ersticken kann ich mich auch selbst....", knurrt er. "Ich will dir nur helfen...", kontere ich und verknote die Enden des weißen Verbandes. Er verschränkt die Arme, blickt schnell zur Seite. "ER ist dir dankbar", erkennt Sango und nickt mir zielsicher zu, "sonst würde er sich nicht so benehmen!" "Ich BIN niemanden dankbar. Und besonders nicht KAGOME!", knurrt er leise und mit zusammen gebissenen Zähnen, hüpft auf die Füße - so elegant, dass man glauben könnte, er hätte nie eine Wunde davon getragen. Ich schaue zu ihm hoch, meine Hände lege ich zittrig nebeneinander auf meinem Schoß. Eine Sekunde lang, blitzen meine Augen gefährlich auf. Selbst Inuyasha beobachtet mich kurz, hebt jedoch die Schultern und tritt aus der Hütte, die uns die Dorfbewohner bereitwillig überlassen haben. "Es ist doch immer dasselbe mit ihm", sagt der junge Mönch und lehnt seinen dunklen Haarschopf gegen die Wand hinter sich. "Da sagst du was...Miroku. Inuyasha ist und bleibt ein Sturkopf!", entgegnet Sango und beide nicken synchron. Ich schaue sie nur nachdenklich an, mein Gesicht dreht sich zum Ausgang. Mir hat es wehgetan...seine Worte...haben mich genau tief ins Herz getroffen. Er ist mir nicht dankbar?! Ich würde alles für ihn tun, hat er das denn noch nicht begriffen? Ich habe sogar in Leichen rumgewühlt, weil ich es nicht ertragen hätte, ihn verlieren zu können. Wieso merkt er solche Kleinigkeiten nicht? Denkt er noch immer an Kikyo? Etwas Merkwürdiges muss aber doch zwischen den beiden geschehen sein. Bisher hat er nicht mal mehr ihren Namen genannt. Aber bei all den Zwischenfällen ist das ja auch verständlich. "Aber warum sollte er wütend auf mich sein? --- ich verstehe ihn nicht!", meine ich. "Vielleicht weil er diese Nacht ein hilfebedürftiger Mensch ist? ... Das ist für ihn nicht gerade leicht, das weißt du doch, Kagome", grübelt Sango und zieht ein Bein an ihren Oberkörper. "Aber er weiß doch, dass mir das nichts ausmacht. Wieso benimmt er sich dann immer so komisch?" "Frag ihn doch", gähnte Shippou, der sich neben mich gelegt hat und versucht die Augen zu schließen. Ihm wieder hinterher laufen? Wie oft hab ich das schon getan? Würde er dasselbe für mich tun? Würde er immer zu mir kommen....ich glaube das eher nicht. Aber trotz allem halte ich Shippous Idee für eine sehr gute und eile aus der Hütte. Inuyasha sitzt einige Meter von mir entfernt zu Boden. Vor ihm schlängelt sich ein kleiner Fluss durch das Dorf. Es ist bereits tiefenschwarze Nacht, als wäre ein Tintenfass ausgelaufen. Kaum Sterne sind zu erspähen, nur dicke Wolken, die sich über das Firmament ziehen. Nur der helle Mond leuchtet spärlich durch die Wolkenfetzen. Schleichend trete ich näher. Will kein Geräusch machen, ihn nicht auf mich aufmerksam machen. Doch seine Ohren zucken mehrmals auf. "Ich weiß, dass du das bist. Ich habe dich bereits gerochen!" Toll! Diesen Satz hört man doch als Mädchen gern. Aber er ist bei Inuyasha auf jeden Fall entschuldbar und entlockt mir sogar ein Lächeln. Ich hocke mich neben ihm. "Ist alles okay?", frage ich sofort und lausche eine zeitlang der Stille, die zwischen uns herrscht. Er antwortet nicht, schaut nur gebannt auf den Fluss und das Wasser das vor uns kleine Wellen schlägt. "Ich muss nachdenken", sagt er plötzlich scharf. Ich schaue ihn perplex an, mein Herz schlägt einen Takt schneller. "Wenn...ich dich störe, dann....gehe...ich...", beginne ich langsam. Ich weiß, dass er stur ist und lieber für sich ist, doch ich habe doch wirklich langsam angenommen - nach allem, was passiert ist - dass er meine Nähe schätzt. Dass er mich schätzt?! Ich will gerade aufstehen, als er mein Handgelenk umfasst und mich wieder zu Boden zieht, ohne mich dabei anzusehen. Mit angehaltenem Atem und ein kribbelndes Gefühl im Magen schaue ich ihn von der Seite aus an. Mein Körper ist total in sich verkrampft. "...Das hab ich nicht gesagt!", erklärt er leise und schaut zum Himmel empor. Seine Hand liegt noch immer um mein Handgelenk - ganz fest... Meine Augen schauen immer wieder scheu zu dieser seltsamen Berührung von ihm. Er lässt mich nicht los? Ich suche wieder seinen Blick, doch da kann ich lange warten, er will wohl gerade nicht zu mir sehen. Ein eisiger Wind weht um uns herum und mir wird augenblicklich kalt. Auf meinem Unterarm bildet sich bereits eine Gänsehaut. Ich presse die Lippen zusammen um nicht laut zu bibbern. Das hätte mir nun gerade noch gefehlt. Inuyasha, ist gerade sehr ablehnend und wenn er wüsste, dass mir kalt ist....dann...ja was? Was dann? Seine dunklen Haare zersausen sich im spielenden, fröstelnden Wind, seine Ponypartie wird mehrmals über seine Augen gestrichen. Doch er streicht sie nicht weg, im Gegenteil! Er scheint total in Gedanken versunken. Ich ziehe meine Beine an meinen Oberkörper. Vielleicht war es doch keine gute Idee zu ihm hinaus zu gehen. Er hält dem Wetter besser stand als ich, auch wenn er ein Mensch für diese Nacht ist. "Wie...geht es deiner Erkältung?", unterbreche ich die Stille. Wenn jemand nicht redet, kann ich das nicht leiden. Ich fühle mich dann immer so abgestempelt, als würde ich stören. Aber er hat ja selbst gesagt, dass ich nicht störe. "Sie ist fast weg", antwortet er und senkt den Kopf zu Boden. Ich schaue ihn wieder an. Noch knapper ging die Antwort wohl nicht. Wieder blicke ich zu seiner Hand, die noch immer mein Handgelenk berührt. Der Schauer über meinen Rücken geht nicht weg, er bleibt wahrhaftig dort sitzen und will sich dort wohl noch sesshaft machen. "Dir ist kalt!" Ich horche auf. Überrascht mustere ich ihn, als er nun zum ersten Mal mich ansieht. Seine braunen Augen funkeln beträchtlich in dieser Nacht. Sie sind sooo anders, als seine Dämonenaugen. Vielleicht liebe ich auch diese Augen an ihm, weil sie menschlicher wirken. Weil er mir nun, in dieser Nacht, ähnlicher ist, als je zuvor. Er ist genau wie ich ein Mensch. Er hat das gemerkt? Er hat bemerkt, dass ich friere? Ich blicke ihn wieder so lange an, dass ich mich frage, ob ich das bereits als Anstarren bezeichnen soll. Seine Hand fährt meinen Unterarm hinauf. Ein dazugehöriges Kribbeln macht sich nun auch noch breit. Mein Arm fröstelt jetzt nicht nur, er kribbelt unter seiner Berührung. Ich muss schlucken, mein Herz schlägt so laut gegen meine Brust, dass ich es schon laut in meinen Ohren rauscht. Dann legt sich seine Hand um meinen Oberarm und schließlich zieht er mich unverhofft an sich. Ein feiner Wind, als würde er diese Umarmung unterstützen wollen, heult auf, als er mich in die Arme nimmt. Ich lege mein Gesicht an seine Brust, meine Wange streicht den roten Kimono. Seine langen Ärmel liegen nun wie ein ausgebreiteter Fächer um meinen Rücken. Seine Hände auf meinen Rücken, unterhalb meines Nackens. Ich atme hörbar ein, seufze leise, als die Kälte langsam in meinen Körper zurückweicht. Doch mein Herz tut mir nicht den Gefallen. Es schlägt mit jedem Takt wild und hart, als hätte es sich nun in meiner Wange verpflanzt. Ich höre es ganz deutlich. Ein unkontrolliertes Pochen, welches sich nun nicht mehr einsam zu fühlen braucht. Ich fühle mich auch so beschützt, dass mir gar nicht auffällt...dass das nicht mein Herz ist, welches so betonte Töne von sich gibt. ....sondern seins? "Kagome...", murmelt er meinen Namen, in die Nähe meines Halses. Ich spüre sein Gesicht, welches auf meine Schulter ruht. "Ich BIN dir dankbar...für alles, was du getan hast!", sagt er dazu. Ich schlage die Augenlider hoch, will etwas erwidern, doch ich finde in genau dieser Sekunde keine Worte. Ich versuche nur ein. "Hmm!", aus meinen Lippen zu pressen, die sich vehement sträuben sich zu öffnen. "Ich will, dass du das weißt!", fährt er fort und seine Umarmung wird fester, er zieht mich noch näher an sich heran, so dass kaum Luft bleibt zwischen seinen Kimono und mir. Ich drücke nun mein Gesicht ganz nah gegen seine Brust. Seine eine Hand, ich kann nicht mal mehr auseinander halten, ob es die rechte oder die linke ist, liegt nun in meinen offenen, dunklen Haaren. Seine Wange reibt plötzlich - wohl eher unbeabsichtigt gegen meine eigene. Ich kann seine Wange genau neben meiner fühlen? Ich atme heftiger, doch so leise, dass er das nicht wahrnehmen kann, trotz seiner gewaltig guten Ohren - die er doch als Mensch gar nicht mehr haben dürfte. Aber womöglich kann er das selbst als Mensch nicht abtrainieren. Sein Gesicht ist nah an meinem....seine Wange reibt meine. Seine Hände in meinen Haaren vergraben. Mein Herz flattert unwirsch auf und hüpft, als würde es einen Marathon laufen. Der Wind faucht auf, doch mir ist nicht mehr kalt, sondern heiß. Richtig heiß, als würde das gesamte Blut in meinen Kopf schießen. Oh du meine Güte...ich liebe ihn so sehr. Und ich habe doch wirklich gedacht, ich könnte diese Liebe unterdrücken, das hat doch in den letzten Stunden ganz gut geklappt. Obwohl ich das wohl eher als Lüge strafen könnte. "Kagome...?!" Will er, dass ich ihm antworte? Nur gerade kann ich nicht sprechen, ich bin in dem Moment so überglücklich, dass ein Kloß in meinem Halse steckt. Ich erschaudere nicht durch Kälte, eher durch Überraschung, als seine Finger durch meine Haare fahren. "Ich muss dir etwas sagen...ich habe lange...überlegt, ob ich es sagen soll!" Der Kloß in meinem Hals wird breiter und nun wird es mir wohl gänzlich untersagt - durch meinen Körper - irgendetwas zu sagen. Meine Gedanken überschlagen sich für einen Bruchteil von Sekunden. Was will er mir sagen...?...Etwas über unsere Beziehung, falls dieses Wort für uns überhaupt zutrifft? ... Etwas über Kikyo? ... Über Naraku? Stille, ich bewege mich nicht, ich kann es nicht, weil er es tut. Er lehnt sich etwas zurück, um mir ins Gesicht zu sehen. Wir blicken uns an, nachdem auch ich mich von seiner Brust und seinem seltsam, klopfenden Herzen getrennt habe. "Ich möchte dass....du....", fängt er an, hält inne. Ich schaue ihn verwundert an, in seinem Blick ist etwas, was ich nicht erklären kann. "...geh nach Hause!" Die Luft ist plötzlich zum zerreißen gespannt. WAS? "...!", ich schaue ihn verdattert an. "Ich will nicht, dass Naraku noch mal die Möglichkeit hat, dich zu entführen...ich will nicht...!", murmelt er schuldbewusst und senkt das Kinn etwas zu Boden. "Inu...yasha!", meine Stimme klingt total verdattert und verlegen auf einmal. Desto überraschter bin ich, als er mich wieder zu sich zieht. Weich drückt mein Gesicht wieder gegen seine Brust - zurück an seinem Herz. "Ich könnte mir das nie verzeihen, wenn dir...", fängt er an. Doch so gern ich ihn auch unterbrechen würde...kann ich es nicht. Ich bin merkwürdigerweise stumm, in genau solchen Momenten. Entweder bin ich nur verblüfft über seine Offenheit...oder weil ich ihn so nah spüren kann. Selbst ihm fällt es schwer weiter zu sprechen. Ihm fällt nicht auf, dass sich ein leichter, rötlicher Schimmer auf meine Nase festgesetzt hat. "Ich darf dich nicht auch verlieren", sein Gesicht drückt sich plötzlich gegen meine Schulter und seine letzten Worte presst er regelrecht in den Blusenstoff hinein. Erstarrt berührt mein Gesicht noch seinen Kimono. Er darf mich nicht auch verlieren?... Mein Herz schlägt wie verrückt. "Ich werde dich nie...NIE...NIEMALS alleine lassen!" Meine Stimme durchdringt diese Stille zwischen uns. Dieses Gefühl, welches uns diese Umarmung schenkt, will ich nicht mehr missen. Seine Finger fahren durch einzelne, meiner Haarsträhnen. Ich fange an heftig zu atmen, so sehr habe ich das gewollt...diese Berührung von ihm, ihm so nah sein zu können. Ich weiß zwar, dass er nichts für mich empfindet, doch so langsam hege ich den Verdacht, dass er es möglicherweise doch tut und es sich nicht eingestehen kann. Und genau dieser Gedanke bringt mich dazu, so überglücklich zu sein. Ich fühle mich, als würde ich schweben. "Geh nach Hause- da bist du sicher!" Ich weiß, dass ihm genau das schwer fällt zu sagen. Denn ich kenne ihn, er würde mir das nie freiwillig vorschlagen, wenn nicht eine wirkliche Gefahr droht. Na ja meistens jedenfalls --- ich lasse mal Streitereien außer Acht - die zählen ja nicht! "Und dich allein lassen...? Nein...!" Ich schüttle kaum merkbar den Kopf, doch meine Stimme klingt wie ein Gesetz, an dem er nicht mehr zu rütteln hat. "Warum nicht? - Du bist so dumm, Kagome...so dumm. Geh...GEH!" Er umfasst auf einmal meine beiden Wangen mit seinen Händen, zieht mein Gesicht höher, sodass er mich ansehen kann. Mir bleibt beinahe die Luft im Halse stecken, als hätte kurz mein Herz eine Pause eingelegt. "Nein...", erwidere ich standhaft. Ich muss mehrmals blinzeln, habe Angst ihn länger anzusehen als nötig. Denn solange hat er mich noch nie angesehen und mich so berührt.... "DOCH. Bitte hör einmal auf mich und sei nicht so stur!" Er streift kurz mit seinen Fingern über meine Wangen. Er nickt mir zu. Meine Augen schauen nach oben, nach unten und zu den Seiten, bis ich den Mut fasse ihn wieder genau anzublicken. "Ich kann dich so nicht beschützen!" "Aber sobald die Sonne aufgeht...kannst du es!", sage ich gewissenhaft und nicke ihm nun zu. "Selbst da könnte ich es nicht, du hast doch gesehen...was passiert ist!" Er gibt sich wirklich noch die Schuld. Ich schüttle den Kopf, meine wilde Mähne weht mit meinem Ärger. "Schwachsinn. Ich stehe doch vor dir...ich lebe noch. Ich wurde gerettet!", erinnere ich ihn. Kurz schließt er die Augen und als er mich ansieht, schaue ich in fast zwei glänzende Augen? "...aber nicht....von mir!" Plötzlich spüre ich, wie schwer ihm das fällt, er atmet auch schwerer. "Inuyasha...du kannst mich nicht immer beschützen!", ich will ihn irgendwie berühren, doch meine Hände bewegen sich nicht. Ich kann nicht... Er mustert mich. Sein Blick sagt gerade gar nichts, genauso verschlossen wie eh und je. "Doch. Und das werde ich. Wenn du gehst...dann...." "Dann hast du nichts zu befürchten, was?", bebt meine Stimme und meine Stirn legt sich in Zornesfalten. Verblüfft neigt er seinen Kopf zur Seite. "Ich mache mir nur Sorgen um dich!", entgegnet er mir. Er sorgt sich um mich? Mir bleibt eine Sekunde lang die Luft weg. "Du sorgst dich um mich?" Habe ich das richtig verstanden....erneut drückt mein Herz gegen meinen Brustkorb. Inuyashas Augenbrauen ziehen sich zusammen. "Feh...", er schaut zur Seite. Nachdenklich schaue ich ihn mir genauer an. "Geh einfach." "Nein, ich gehe nicht!" "DU gehst!" "Nein!" "Dann schleife ich dich zum Brunnen!" "Das wagst du nicht!" "Und ob ich das tue!" Und kurz danach packt er mich an die Schulter, zieht mich auf die Füße. "Was hast du vor?", rufe ich verwirrt, als er mich auf seinen Rücken setzt. "Ich bringe dich eigenhändig nach Hause!" "Nein...", ich strample mit meinen Beinen, um wieder zu Boden zu kommen, doch selbst als Mensch war er noch stark genug, mich zu tragen. "OSUWARI!" "Ich wusste es", höre ich ihn fluchen, als die Kette ihren Auftrag erfüllte und Inuyasha zu Boden knallt. Ich lande weich auf seinen Rücken, während er nicht so ein Glück hat. Der harte Steinboden unter ihm hat ihn wohl mächtig zu schaffen gemacht. "Kagome...du dummes Mädchen. Lass mich dich nach Hause bringen!" Ich rolle von ihm runter und klopfe mir den aufgewirbelten Sand von meinem Rock. Bestürzt blicke ich zu ihm hinab, der sich nun knurrend in eine Art Sitzhaltung gebracht hatte. "Ich habe doch schon gesagt, dass ich NICHT gehen werde!". "Du wirst gehen. BASTA!" "Nein!", schreie ich ihm entgegen. "WARUM NICHT?" "Weil...ich...weil...", fange ich an zu stottern. ...weil ich ihn liebe? Er zieht seine Augenbrauen hinauf und wartet wohl auf eine einleuchtende Erklärung. "Weil ich eine Klausur schreiben muss, sobald ich zurückgehe", fange ich an zu lügen. "Deswegen willst du also bleiben?", fragt er nach und studiert mein Gesicht. "Natürlich. Mir wird schon nichts passieren. Miroku und Sango sind doch auch da!" "Pah...was solls. Wenn du unbedingt sterben willst...!" Er mustert nun demonstrativ das Gebüsch neben sich "Ich werde nicht sterben...!" Sein Kopf schnellt zu mir zurück. "Du bist doch immer für mich da...du wirst mich nie streben lassen!" Ich drehe mich herum und gehe langsam zur Hütte zurück. Merke, wie er nach einiger Zeit selbst aufsteht und mir langsam folgt. Ich werde langsamer, damit er mich einholen kann. Ich kann seinen Blick in meinen Rücken spüren. Entweder ist er eingeschnappt, weil ich mal wieder die Oberhand in diesen kleinen Ministreit gewonnen habe oder er grübelt über meinen letzten Satz nach. "Wie hast du denn das gemeint?", höre ich ihn rufen. Ich wusste es. Ich grinse in mich hinein. "Wie ich es gesagt habe!" "Mir ist es doch völlig egal, ob du verletzt wirst....", entweicht es von ihm. Ja, na klar Inuyasha.... Wieder grinse ich. "Meinst du etwa, ich würde mein Leben für dich opfern?", hakt er nach. Nun bleibe ich stehen, lange stehe ich so. Dann wende ich mich zu ihm herum. Erschrocken schaut er mich an, etwas in meinem Blick muss ihn gehörig aus der Fassung gebracht haben. "Ja, das glaube ich!" (to be continued...) **** Anmerkung: Danke für die lieben Kommis ^^ Hab euch alle lieb Widmung: alle kommischreiber meiner FF *zwinker* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)