Aschenputtel mal anders von Demon-Scarlet (Epilog oder 3. kapitel) ================================================================================ Prolog: -------- Aschenputtel mal anderes [Ich muss mich im Voraus bei euch entschuldigen, dass die Einleitung so langweilig geworden ist, doch mein 2. Teil wird besser. Hunderprozentig] Vor langer Zeit lebte in einem weit entfernten Land eine sehr glückliche Familie. Denn Vater war sehr wohlhabend, die Mutter eine warmherzige Frau und sie hatten einen kleinen Sohn, der immer aufrichtig und hilfsbereit war. Doch eines Tages wurde die Mutter schwer krank und auch kein Arzt vermochte sie wieder gesund zu machen, so dass sie am Tage ihres Sterbetages ihren Sohn zu sich rief und ihn folgende Worte sagte "höre mein Sohn, was ich dir jetzt sage. Bald werde ich nicht mehr hier sein und darum möchte ich dich um etwas bitten. Sei immer freundlich zu allen und bleibe stets ein guter und frommer Junge und wenn ich nicht mehr unter euch weile so pflanze auf meinen Grab einen Hazelnusszweig. Ich liebe dich mein Soh..." und mit diesen letzten Worten starb die Mutter und ließ zwei einsame, traurige Männer allein. Nach einem Jahr der Trauer, nahm sich der Vater wieder eine Frau (da der ganze Haushalt sehr gelitten hatte) und diese neue Ehefrau, brachte zwei Töchter mit in die Ehe. Zuerst war das zusammen leben gut und der Junge versuchte so gut es ging seiner Stiefmutter zu helfen und sich an die neue Situation zu gewöhnen. Doch dann musste der Vater wieder seinen Beruf nachgehen, da er ja wollte, dass es seiner Familie immer gut gehen sollte und so zog er wieder durch die Lande, um wie es alle Kaufleute tuen, seine Waren zu verkaufen und neue Ware zu kaufen. Ab dem Tag, als der Vater aufbrach, änderte sich die Behandlung zu ihrem Stiefsohn zu nehmend. Zuerst wurde er aus seinem Zimmer verjagt, dann musste er die anstehende Hausarbeit übernehmen, während sich die Stiefmutter mit ihren Töchtern bequem machten und warteten, dass er die Arbeit erledigt. Von nun an ging es Tag für Tag so weiter, außer wenn der Vater zurück kam, da war die Frau wieder die Haushälterin, die alles machte und der Sohn, konnte wieder in seinem Zimmer schlafen und sich etwas von der harten Arbeit erholen (das nennt man wohl Ferien. Jedoch blieb der Vater höchstens eine Woche lang zu Haus, bis er wieder aufbrach. Aber nicht ein Wort drang über die Lippen des Jungen über die schlechte Behandlung der Stiefmutter, so dass der Vater dachte, dass alles mit rechten Dingen zu gehe und er beruhigt wieder auf reisen gehen konnte. Als der Vater mal wieder aufbrechen wollte, ließ er seinen Sohn zu sich rufen und sagte ihm "Ray mein Sohn in zwei Jahren wirst du 18 Jahre alt sein und dann wird deine Reise beginnen, auf der du auf Brautschau gehen wirst und ich will dich ab dem nächsten Jahr mit auf meine Reisen nehmen, damit du nicht nur gebildeter wirst, sondern dich auch schon mal umgucken kannst. Bis dahin möchte ich, dass du weiterhin so gut es geht, deiner Stiefmutter zur Hand gehst und das du dich auch weiterhin um das Grab deiner lieben Mutter kümmerst." "Ja Vater das will ich ganz bestimmt tun, damit du und sie auf mich stolz sein könnt." "Glaub mir mein Sohn wir werden immer stolz auf dich sein, was auch passiert und nun muss ich mich wieder auf den Weg machen. Also mein Sohn wir sehen uns in ein paar Wochen." "Machst gut Vater und gute Reise." So ging der Vater, um sich noch von seiner Frau und den zwei Töchtern zu verabschieden. Als der Vater weg war, musste Ray sich wieder in die alten Sachen kleiden und seiner Hausarbeit nach gehen (die inzwischen auch noch vergrößert wurde) und wie fast jeden Tag kamen die beiden Stiefschwestern zu ihm in die Küche, um sich über ihn lustig zu machen und weil sie es nicht ertragen konnten, dass Ray so gut aussah, sogar wenn er wie auch jetzt Lumpen anhatte. Darum beschmutzten sie oft sein Gesicht und seine Kleidung mit Ruß aus dem Offen und nannten ihn zum Spaß Aschenbub. Eines Tages klingelte es an der Haustür und als Ray die Tür aufmachte, wurde ihm ein Brief entgegen gehalten und ein kleiner rundlicher Diener sagte "das ist eine Einladung zum Königlichenball. Alle heiratsfähigen Mädchen sollen dort erscheinen, da der Königssohn Kai I. eine Braut sucht." Dann verbeugte er sich leicht und ging davon. Ray ging mit dem Brief, den er von dem Diener in die Hand gedrückt gekriegt hat, zum Salon, wo um diese Uhrzeit der Tee eingenommen wurde und gab den Brief seiner Stiefmutter. Diese fiel fast vom Stuhl, als sie den Brief gelesen hatte und sagte aufgeregt zu ihren Töchtern "Susanne und Juliane heute gehen wir auf den Königlichenball, wo sich der Prinz eine Braut aussuchen wird und ich vermute sehr stark, dass es eine von euch sein wird. Also, lasst alles stehen und liegen, denn jetzt wird sich auf den Baal vorbereitet und Aschenbub wird für euch eure Kleider bügeln." "Wie ihr wünscht Steifmutter. Ich bügle die Kleider, wenn ich mit meiner Arbeit fertig bin." "Nein du wirst zuerst die Kleider bügeln und danach machst du dich an die Hausarbeit." Und noch bevor er etwas erwidern konnte, brachten ihm die Stiefschwestern ihre Kleider und er ging, um sie zu bügeln, während sich die drei lautstark über den Ball unterhielten. Beim bügeln ergriff ihn der plötzliche Wunsch auch auf den Ball zu gehen, doch genauso plötzlich kam die Erkenntnis, dass er da nicht hinkommen würde. Denn seine Stiefmutter würde ihn niemals mitnehmen und er würde doch zu gerne mal das Schloss von innen sehen. Und so bügelte er betrübt weiter, bis ihn die Stimme der Stiefmutter aus seinen trüben Gedanken riss. "Wo bleibst du Aschenbub mit den Kleidern?!" "Bin gleich da" "das will ich dir auch raten, also beeil dich." So nahm er die Kleider und ging zum Salon, wo die Stiefmutter ihn die Kleider abnahm, ihn ihr Kleid gab und während sie Richtung Schlafzimmer der Töchter ging sagte sie "nd nun musst du noch mein Kleid bügeln aber trödle nicht, sonst kannst du morgen was erleben. Und wenn du mit der Hausarbeit fertig bist, darfst du dann für heute Schluss machen mit der Arbeit." "Danke Stiefmutter." Als er wieder nach oben in den Salon ging, um das gebügelte Kleid seiner Stiefmutter zu bringen, warte diese schon ungeduldig auf ihn. "Na endlich bist du da. Ich gehe mich jetzt umziehen nd wenn meine Töchter kommen so sage ihnen, dass sie sich den Schmuck von mir nehmen können und sich bereit machen sollen, da die Kutsche bald kommt." "Ist gut, ich sag es ihnen." Und tatsächlich nicht mal eine Stunde war vergangen und die Kutsche kam, um die drei "Damen" abzuholen. Ray blieb allein zurück. Nachdem er seine Arbeit beendet hatte, ging er nach draußen zum Familiengrab, wo er am Grab seiner Mutter sich hinkniete und eise zu sprechen anfing. "Ach Mutter wärst du nicht gestorben, dann könnte ich vielleicht auch heute irgendwie zum Ball gehen. Denn ich würde mal so gerne sehen, wie so ein Fest in einem Palast aussieht. Du fehlst mir schrecklich *wein*, ich weiß einfach nicht weiter." Und plötzlich erschien ein helles Licht neben Ray, der sich verwundert zu dem hellen Punkt umdrehte, der immer größer wurde bis es fast so groß wie Ray wurde. Dann wurde das Licht immer dunkler und man konnte eine Gestalt erkennen. Es war ein Mädchen, etwa in dem selben alter wie er selbst und sie lächelte ihn freundlich an. "Hallo Ray ich heiße Mariah und bin deine Gute Fee, da du immer ein braver Mensch warst und dich nie beklagt hast. Darum erfülle ich dir deinen Wunsch." "Welchen Wunsch?" "Ich erfülle dir den Wunsch heute auf den Ball gehen zu können." "Das tust du wirklich?" "Ja aber wir müssen uns beeilen, denn mein Zauber hält nur bis Mitternacht, danach ist alles wie vorher. Das bedeutet du musst bevor die Glocke 12mal schlägt aus den Schloss raus sein, da sich alles zurück verwandelt." "Das macht nichts, es reicht mir wenigstens für 2 Stunden dort sein zu können." "Na dann lass uns anfangen." Und mit diesen Worten erschien ihr Zauberstab und sie begann paar sehr alte Zauberformeln zu sprechen. Vor Rays Augen erschien eine Kutsche mit einem Pferdegespann, sowie einen Pagen und einen Kutscher. "Und nun kannst du zum Schloss aufbrechen." "Das würde ich gerne aber ich kann doch nicht in diesen Lumpen zum Schloss, so erkennen mich doch meine Stiefmutter mit ihren Töchtern!" "Och, dass hab ich glatt vergessen, na ja macht nichts, dann mach ich's eben jetzt. Dreh dich paar mal um dich selbst." Ray tat was ihm geheißen und fing sich an zu drehen und wieder sprach die "gute Fee" irgendwelche Zaubersprüche und schwups hatte Ray neue Kleider an. Als Ray auf seine Kleider herabsah erschrak er sich zu Tode "aber warum habe ich Frauenkleider an?" "So steht's in meinen Vertrag. Außerdem wenn du als Mädchen verkleidet da hin gehst erkennen dich deine Stiefmutter und deine Stiefschwestern nicht und du kommst problemlos ins Schloss. Also hörauf zu meckern, denn ich hab noch einen Termin bei Dornröschen und beeil dich, denn in weniger als 4 Stunden ist der Zauber verflogen." "Ja du hast recht, ich sollte dankbar sein, dass ich jetzt eine Möglichkeit habe ins Schloss zu kommen. Danke Mariah." "du musst dich nicht bedanken, denn ich erfüll nur meinen Job und jetzt geh und amüsisier dich." Das ließ sich Ray nicht zweimal sagen und so machte er sich auf den Weg ins Schloss. Als Ray im Schloss ankam, war er so fasziniert von all dem Prunk, dass er sich nur sehr langsam voran bewegte, da er sich alles ganz genau angucken wollte >wer weiß> dachte er >wann ich je wieder ein Schloss betreten werde>. Dabei entgingen ihn die bewunderten Blicke der Dienerschaft, die Ray für ein Mädchen hielten, was nicht anders zu erwarten war, da Ray mit seinen langen schwarzen Haaren und dem feinen Gesicht wie auch der schlanken Statur wie ein Mädchen aussah. Endlich kam er im Ballsaal an, wo noch immer die jungen Damen den Prinzen nach einander vorgestellt wurden. Doch als Ray den Saal betrat, blickte gerade der Prinz in seine Richtung und es war ihm, als ob der Blitz in ihm eingeschlagen hätte. So sehr war er von diesem schönen Anblick Rays gefangen worden. Natürlich bemerkten die Eltern den Blick ihres Sohnes und die Erkenntnis stand auf ihren Gesichtern geschrieben, denn sie wussten genau was er hieß. Nämlich, dass sich der Sohn in das Mädchen verliebt hatte, die gerade durch den Eingang schritt. [Ich endschuldige mich noch mal für die schlechte Einleitung, da meine Geschichte eigentlich erst auf den Ball anfängt und so hoffe ich, dass ihr weiter lesen werdet, denn von nun an wird es nicht mehr so langweilig, zumal ich die Geschichte ab den 2. Teil sehr stark abwandle. Aber verraten wird noch nichts außer das es ein Happy End geben wird (wie in allen Märchen). Eure Demon-Scarlet.] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)