Gläserne Schwingen von Arethelya (Tala x Kai (Leidenschaft, die Leiden schafft)) ================================================================================ Epilog: Flügel der Zeit ----------------------- Hallöchen^^ Wow, scheint ja wenigstens n paar Leuten gefallen zu haben, was ich da fabriziert hatte, wenn ihr euch den Epilog auch noch reinzieht^^ Okay, ich hatte als Vorschläge: noch mal dasselbe Pairing, Kai x Mystel, irgendwen mal Max, muss ich noch mal nachgucken. Ich denke, ich werde schon irgendwas machen XD Aber *schluck*, versprecht mir, nicht meinen Kopf abzureißen, wenn ihr das Ende lest!!! >.< Epilog: Flügel der Zeit Kai POV Ist es wirklich schon so lange her? Ich liege hier in deinen Armen, da, wo ich hingehöre, wie ich weiß. Du schläfst noch und ich sehe dich an. Im Schlaf entgleisen dir deine Züge, deine Miene wird weich, entspannt und wirkt in einem gewissen Maß zerbrechlich... wie aus Glas oder Kristall. Sanft berühre ich dein Gesicht und fahre mit meinem Finger deine Lippen nach, die ich in der Zwischenzeit schon so oft geküsst habe, dass ich sie besser kenne als mich selbst, aber immer wieder entdecke ich etwas Neues... Heute vor einem Jahr habe ich versucht, mir das Leben zu nehmen... es erscheint mir jetzt so unwirklich... ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich so verzweifelt war wegen dir. Ich würde für dich ins Feuer gehen, für dich in den Tod, damit du leben kannst, aber ich würde nicht mehr sterben wollen, um dich zu vergessen zu können... dich nie mehr sehen zu müssen... Du lächelst weich. Ich habe gelernt, dass du das immer tust, wenn du noch schlafen willst, ich aber nicht aufhören soll. Also fahre ich weiter mit meinem Finger deine Lippen nach. Und ich beginne zu grinsen, als du diese Knurrlaute von dir gibst, die einem Hund ähneln... dem Schnurren einer Katze nicht unähnlich, aber noch ein bisschen tieferer Kehllaut. Ich liebe diesen Laut, dieses Brummen. Stolzer, sibirischer Wolf... in diesem Moment bist du Wachs in meinen Händen... Ich denke darüber nach... was in der Zwischenzeit passiert ist. Die Flügel der Zeit haben unbemerkt geschlagen - wir beide haben so gut wie nichts von unseren Freunden gehört. Ich weiß auch nicht, was aus Ray geworden ist... aber ich weiß seltsamerweise, dass es ihm gut geht... es scheint so, dass wir beide ein Band geknüpft hätten, dessen Ursprung du bist. Ray und ich teilen eine tiefe Liebe zu dir und das verbindet uns... ich weiß, wie es ihm geht... und dass er nicht allzu fern ist... Ja, es klingt seltsam... Gedankenübertragung? Telepathie? Ich habe keine Ahnung... es ist nur so ein Gefühl... ich lasse ihn an meinen Empfindungen teilhaben und er mir an seinen... somit hast du Ray nie vollkommen verloren, mein Liebster... denn da, wo ich bin, ist automatisch auch Ray... Es ist schon komisch... Aber stören soll es mich nicht... Bald werden wir ihn sowieso wiedersehen... Mister Dickenson hat uns zur Neueröffnung eines neuen BBA - Gebäudes eingeladen. Ich werde sie alle wiedersehen... nach so langer Zeit... ja, die Flügel der Zeit schlugen lautlos... Plötzlich spüre ich einen leichten Schmerz. "Hey!", rufe ich empört, als ich sehe, dass du mir in den Finger beißt. Du lächelst hämisch und küsst mir den Handrücken. "Alles Gute zu deinem zweiten Geburtstag!" Ich lächle. Das ist deine Idee gewesen - mit meinem versuchten Tod habe ich in Wirklichkeit ein neues Leben begonnen. Ich erstieg aus der Verzweiflung wie Phönix aus der Asche und wurde wiedergeboren... Du ziehst mich zu dich hinab und drückst mich an dich. "Ich muss mich bei dem Dickerchen doch tatsächlich bedanken", murmelst du mir ins Haar. Dickerchen ist dein Name für Stanley. Ja, das sollte ich wohl auch besser tun. Aber vorher... ... schleudere ich dir ein Kissen ins Gesicht. "Was?" Ich lache bloß auf. Ich habe dank dir das Lachen wieder gelernt. Und dafür liebe ich dich. Und du hast mich von den Dämonen in meinem Kopf befreit. Danke... *************************************************************************** Jetzt sind wir hier. Ich habe sie alle wiedergetroffen - Tyson, Hillary, Max und sogar Daichi. Sie haben es kaum glauben können, als ich zusammen mit Tala durch die Tür trat, mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Bis vor einem Jahr hätte ich das auch nicht glauben können. Doch meine Augen suchen jemand Anderen - und ich finde ihn. Ich habe gewusst, dass er hier wäre... er hat es auch gewusst, das sehe ich in seinen Augen. Ja, wir teilen dieses merkwürdige Band miteinander. Ich gehe zu ihm, lasse die anderen zurück, um mit ihm allein zu sprechen. Er hat sich nicht geändert... dasselbe lange Haar, diese undurchdringlichen, gelben Augen... Ray. Du lächelst mich an. Ich sehe keinen Vorwurf in deiner Miene, kein Anzeichen stiller Trauer. Du weißt, was ich will und du gehst mit mir auf den Balkon. "Wie ich sehe, seid ihr glücklich", eröffnest du das Gespräch. Und ich antworte: "Mehr als das... Ray... du hast mir damals keine Gelegenheit gegeben, mich bei dir zu bedanken... du hast nicht nur... meinen Traum Wirklichkeit werden lassen, du hast mir meinen Sinn zu leben wiedergegeben..." "Jetzt übertreibst du..." Ich schüttle denn Kopf. "Du brauchst nicht abzuwehren... es stimmt. Ich habe versucht, mir das Leben zu nehmen." Er zieht scharf die Luft ein und ich zeige ihm den stummen Beweis. "Tala ist der einzige Grund, der mich am Leben erhält..." Ich lächle traurig. "Dank dir, Ray, kann ich wieder leben und dafür stehe ich für immer in deiner Schuld..." Er tritt näher und verdeckt die Narbe, die inzwischen zu einem stumpfen Weiß verblasst ist. "Ich gebe zu", seufzt er, "anfänglich war ich wütend, auch eifersüchtig, aber hätte ich das gewusst, dann wäre ich nicht so lange sauer gewesen." Er schmunzelt leicht und nimmt mich kurz in den Arm. Ich bin etwas erschrocken darüber, aber es ist eine freundschaftliche Umarmung und ich weiß, ich habe meinen alten Freund nicht verloren, aber dennoch... ... es ist ein Fehler... "Ray!", höre ich eine Stimme brüllen und ich drehe mich um. Dort steht wutentbrannt Lee, der vor Ärger und Hass rot anläuft. "Lee! Das hat nichts zu bedeuten!" "Ach ja? Von wegen! Wäre ich nicht gekommen, dann hättet ihr doch noch rumgeknutscht! Gebt's zu! Kai, du wolltest mir den Freund ausspannen!" Was? Ich verstehe gar nichts mehr - ich sehe nur noch, wie ein rasender Lee auf mich zustürmt... ich höre Ray schreien, spüre Wind und einen heftigen Schlag in Gesicht und Magengrube... ein elektrisierendes Gefühl, das sich in Sekundenschnelle in meinem gesamten Körper ausbreitet... mein Magen hält seine Innereien nicht... ich übergebe mich, spucke Blut, ich halte krampfhaft die Augen geschlossen, um diesen Wahnsinn nicht sehen zu müssen... Tala, wo bist du? Hilf mir... Ich höre immer noch Ray brüllen während der saure Geschmack auf meiner Zunge mich schwindeln lässt; ich weiß, dass er Lee aufzuhalten versucht, doch dann höre ich nur noch einen Aufschrei - von Lee oder Ray? - und dann einen knackenden Laut, ein Ächzen und Stöhnen... und dann ein Stapfen und ich weiß, dass sich mir Lee nähert, um mir den Rest zu geben... "Das wird dir eine Lehre sein, dich an meinen Freund ranzumachen!", haucht er bedrohlich... warum kommt keiner? Haben sie die Schreie nicht gehört? Tala - bitte, hilf mir! Er packt mich am Kragen und rümpft die Nase über das Erbrochene auf meine Jackett. Es kann mir egal sein, ich sehe nicht hin, verschieße Augen und Seele vor dem nähernden Schmerz... "Ich dachte immer, dass du so stark wärst, Kai, aber du bist nichts weiter als ´n Schlappschwanz!" Nein, das ist nicht wahr... ich will ihn schlagen, so wie ich schon früher Kerle wie ihn verprügelt habe, aber ich bin gelähmt vor Schock und Angst... ja, ich fürchte mich... niemals hätte ich gedacht, dass jemand vor Eifersucht zu so etwas fähig ist... Lee, du hast deinen eigenen Freund verletzt! Und ich spüre den letzten Schlag, der mich bis ins Mark erschüttert. Und danach sehe ich nichts mehr... alles wird schwarz... es gibt für mich nur noch den Schmerz im Rücken und Hinterkopf... er hat mich gegen die Wand gestoßen... Mutter Finsternis... *************************************************************************** "Kai? Kai! Mach die Augen auf, verdammt! Bitte!" Tala? Wo bist du? Ich habe doch die Augen offen! Es ist bloß alles so schwarz! Es ist kalt hier... "Tala? Wo bist du - ich sehe dich nicht..." "Ich stehe direkt vor dir! Hier, schau' mich doch an!" Ich spüre, dass deine warmen Hände mein Gesicht umfassen. Du hebst meinen Kopf an, aber so sehr ich mich bemühe, die Schwärze weicht nicht... "Mann, du hast die Augen doch offen! Also hör auf mich zu verscheißern!" Ich ergreife deine Handgelenke und wandere hektisch tastend deine Arme entlang, bis zu dem Ort, wo ich dein Gesicht vermute. "Tala!", schluchze ich. "Du stehst doch hier - direkt vor mir! Warum sehe ich dich nicht? Warum kann ich nichts sehen ?" Ich kann ertasten, dass dir deine Züge entgleisen... "Kai... lass das nicht wahr sein... bitte, sei nicht..." Nein, das darf nicht wahr sein... nein... Ich werfe mich in deine Arme und weine... das ist nicht fair... ich habe dich, nach all den Jahren und jetzt kann ich dich nicht mehr sehen? Herrin des Schicksals, warum tust du mir das an? "... blind..." Dich nie wieder sehen, deine Schönheit, dein Gesicht... nie wieder wissen, wo du bist... Für immer blind? ~ Ende ~ Ähm... ja... das war's dann *langsam schon mal wegkriecht* würde mich über Kommis freuen *mit laufen anfängt* aber das werden eh nur Morddrohungen! *wegrennt* trotzdem - by, by! *saus* IHR KRIEGT MICH NICHT!!!!! Bis denne de (flüchtende) are PS: Nicht vergessen - gibt ne Fortsetzung!!!! *von ganz weit weg brüll* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)