Sailor Stars Final Fight von Dachbodenluke (Ein anderes Ende der 5. Staffel - OHNE das rosahaarige Elend und Tuxi XD) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Diese Story, ein anderes Ende der 5. Staffel, habe ich schon vor ner Ewigkeit gekritzelt und dachte ich präsentier sie hier mal ^_^ Wie alt sie ist erkennt man ja an den Prolog Daten ^_° Viel Spaß! So, auf Grund der dringenden Nachfrage meiner lieben Freundin Hasi (*knuddel* Meine neu ernannte Beraterin die meine Ideen sozusagen "vorab" kritisiert und freigibt, Hehehe) werde ich jetzt mal die 5. Staffel so zu Ende bringen wie ich es mir vorgestellt hatte, als ich das Ende noch nicht kannte und mich fragte, wer Chibi-Chibi ist. (Und überhaupt wie es mir besser gefallen hätte *g*) 99-08-16 Naja, inzwischen hat sich einiges geändert. Ich habe nach einem langen kreativen Tief laufend neue Geistesblitze und blicke schon selber fast nicht mehr durch, es wird immer verwirrender! Aber das ganze läuft irgendwie auf mehr als nur eine Änderung des Finales der 5. Staffel hinaus... Meine ursprüngliche Idee war wesentlich einfacher... *seufz* Wir befinden uns mitten in der 5. Staffel, die Identität der Starlights und Sailorkrieger ist ihnen gegenseitig bereits bekannt. Mamoru ist bereits in dem hellen Licht welches das Flugzeug umgab verschwunden und Chibi-Chibi ist auch schon da. (Ich rate übrigens dazu in dieser Geschichte genauso wenig nach Logik zu suchen wie im Anime, denn die gibt es nun mal nicht. -Thema Zeitreisen...) SAILOR STARS FINAL FIGHT The Future Changes Bunny wachte auf. Ihr Kopf tat ihr schrecklich weh, sie stöhnte. "Oh mein Gott... was ist denn bloß los? Solche Kopfschmerzen hatte ich ja noch nie!" Sich den Kopf haltend und jammernd ging sie die Treppe hinunter zu Mama Ikuko. "Guten Morgen mein Schatz!" begrüßte sie ihre Tochter fröhlich. "Das Frühstück ist schon fertig!" Dann bemerkte sie, daß offensichtlich etwas nicht stimmte. Bunny setze sich. "Was ist denn los mit dir?" "Tut mir leid, ich hab keinen Hunger Mama... ich glaube ich geh gleich wieder ins Bett..." Ihre Mutter sah sie besorgt an. "Dann geh mal schnell wieder hoch, ich werde dir einen Tee bringen!" Bunny stöhnte nochmals, erhob sich gequält und ging wieder Richtung Bett. "Sie ist zu spät..." Rei sah genervt auf die Uhr. Ami versuchte sie zu beruhigen. "Hey, Rei, hab Geduld! Du kennst doch unsere Bunny!" Ami versuchte durch ein Grinsen Rei ein Lächeln abzugewinnen. Doch diese winkte nur genervt ab. "Ich rede doch schon gar nicht mehr von Bunny, daß die zu spät kommt ist doch einkalkuliert. Ich rede von Minako." Ami guckte überrascht. Makoto, die sonst eigentlich auch sehr geduldig war, wurde aber auch langsam nervös. "Also Leute, langsam wird es mir aber auch zu doof hier rum zu stehen. Dauernd müssen wir warten! Ich schlage vor wir gehen schon mal ins Café, sie werden schon dorthin finden." "Klasse Idee." Erwiderte Rei, und sie und Makoto drehten sich um und gingen los. "Hey, wartet doch mal! Wollen wir nicht doch noch etwas warten?!" rief Ami verzweifelt, doch sie drehten sich nicht mal um, also folgte sie ihnen schließlich. "HEEEYYY!!! Wartet auf mich!!!" hörten sie da plötzlich eine bekannte Stimme schreien. Sie drehten sich um - es war Minako. Völlig außer Puste holte sie sie schließlich ein. "Ach, kommst du auch schon?" sagte Rei etwas abfällig. "Wo warst du so lange??" "Sorry!" lachte sie. Warum sie lachte wußten die anderen nicht so genau. Was war daran komisch? Minako merkte das und verzog die Mundwinkel zu einer kläglichen Miene. "Äh... tut mir echt leid aber ich hatte einen wirklich guten Grund! Obwohl der Grund eigentlich eher nicht gut, sondern mehr traurig ist oder nicht traurig sondern tragisch oder doch viel mehr..." "MINAKO!!" schrie Rei plötzlich, daß Minako zusammenzuckte. Sie blinzelte. "Nun sag doch einfach was los war!" Rei war echt genervt. Sie hatte sich extra beeilt pünktlich zu sein und konnte nun echt keine weiteren Nervenkrisen mehr verkraften. "Also, Bunnys Mutter hat bei uns angerufen, weil sie bei euch allen niemanden erreicht hatte. Bunny scheint krank zu sein." Rei und die anderen sahen auf. Rei war nun doch etwas besorgt. "Was hat sie denn?" fragte Ami. "Ist es was schlimmes?" wollte Makoto wissen. Gespannt sahen sie Minako an. "Ja, also, sie wissen selbst nicht so genau. Allzuschlimm ist es wohl nicht, sie hat nur fürchterliche Kopfschmerzen und hat sich nach dem Aufstehen gleich wieder hingelegt." "Hmm..." meinte Makoto nur. "Sie hat noch nicht mal etwas gegessen!" ergänzte Minako. "WAS? Dann muß es was ernstes sein!" fuhr Rei auf einmal heraus. Alle nickten. "Los, wir besuchen sie!" befahl Rei und schritt auch schon los. Die anderen sahen ihr kurz nach. "Es ist immer wieder erstaunlich wie sich Reis Stimmung ändert. Entweder ist sie sauer auf Bunny oder macht sich die größten Sorgen." Lachte Ami. "Ja, die beiden sind doch nur glücklich wenn sie streiten können!" fügte Makoto noch hinzu. Die drei lachten, rannten aber dann schnell Rei hinterher. Es klingelt bei den Tsukinos. Mutter Ikuko geht zur Tür. "Hallo! Das ist aber schön daß ihr Bunny besuchen kommt! Sie ist immer noch im Bett." Begrüßte sie die Mädchen freundlich. "Danke Frau Tsukino." Sagte Ami höflich, dann gingen die 4 Mädchen nach oben zu Bunnys Zimmer. Makoto klopfte vorsichtig, dann öffnete sie die Tür, nachdem sie ein leises "Herein" vernommen hatte. Sie lugte durch den Türspalt. "Bunny?" "Ja, kommt ruhig rein!" antwortete die Kranke. Die vier betraten ihr Zimmer und verteilten sich auf Bunnys Bett. "Was machst du denn für Sachen? Wie geht es dir?" fragte Rei besorgt. "Ach, schon wieder etwas besser. Danke, nett daß ihr hergekommen seit!" freute sich Bunny. Doch die anderen sahen daß sie sich quälte. "Was hast du denn jetzt überhaupt genau?" wollte Minako wissen. "Ich weiß auch nicht. Ich bin aufgewacht und hatte so fürchterliche Kopfschmerzen... Ich wollte nur wieder ins Bett." Die Mädchen sahen sie mitleidig an. So elendig hatten sie Bunny noch nie gesehen, mal abgesehen von einigen Kämpfen gegen irgendwelche Dämonen oder Herrscher der Unterwelten. Es war komisch eine von ihnen im ,normalen' Leben so leiden zu sehen, denn sie wußten daß sie hier nichts tun konnten. Ihre Kräfte nützen ihnen hierbei schließlich gar nichts. "Ich denke es ist besser wenn wir sie wieder schlafen lassen. Das ist bei Kopfschmerzen das beste. Es wird schon von selbst wieder weggehen." flüsterte Ami den anderen zu. Diese nickten. "Hey Bunny, sei nicht sauer. Wir gehen jetzt wieder, ruh du dich lieber noch aus!" sagte Makoto freundlich. Bunny nickte schwach, und die anderen verließen leise das Zimmer und schlossen behutsam die Tür. Bunny schlief sofort wieder ein. Seiya langweilte sich. Eigentlich wollte er sich heute einen schönen Tag machen, mit Yaten und Taiki irgendwo bei dem schönen Wetter einen trinken gehen oder sonstwas machen. Doch Taiki wollte mal wieder lieber irgendwo an einer Vorlesung teilnehmen und Yaten widmete sich ebenfalls lieber anderen Aktivitäten als einen draufzumachen, lieber saß er allein in seinem Zimmer und komponierte in Ruhe irgendwelche neuen Lieder. Seiya fühlte sich alleingelassen. Wie konnten sie ihn alle nur so hängen lassen?? Er stieß einen lauten Seufzer aus, und plötzlich blieb er abrupt stehen. Beinahe hätte er Minako umgerannt. "Hey, Seiya, wo bist du denn mit deinen Gedanken?" begrüßte sie ihn. "Äh, ich... hallo erst mal!" erwiderte er völlig überrascht. "Hallo!" riefen die anderen fröhlich im Chor. Seiya sah durch die Runde. "Ist Bunny heute gar nicht bei euch?" "Nein." Antwortete Rei. "Sie ist krank und liegt im Bett. "Was? Echt? Ist es was schlimmes??" fragte er sehr besorgt. Man konnte seine Sorge förmlich in seinem Gesicht ablesen. "Nein, wahrscheinlich nicht. Nur starke Kopfschmerzen. Du kannst sie ja mal besuchen." Schlug Ami vor. "Hey, genau! Das werde ich auch! Hab sowieso die ganze Zeit überlegt was ich tun könnte! Danke, macht's gut!" rief er fröhlich und lief auch schon los. Minako grinste. "Hihi, den hat es ganz schön erwischt, nicht wahr?" Sie konnte gar nicht mehr aufhören zu grinsen und freute sich aus unerklärlichen Gründen diebisch. "Aber sie hat doch Mamoru!" warf Ami ein. "Aber Mamoru hat sich seit er nach Amerika geflogen ist nicht mehr gemeldet!" bemerkte Makoto. Alle schwiegen einen Moment. Sie fragten sich alle schon seit einiger Zeit ob irgendwas mit Mamoru geschehen war, es war schließlich sonst nicht seine Art sich nicht zu melden. "Aber wenn Mamoru tatsächlich nicht mehr zurückkehrt..." Makoto hielt einen Moment inne. "... ich meine... was wird denn dann aus Crystal-Tokyo? Und aus Chibiusa? Dann würde sie ja nie geboren werden..." Dieser Gedanke beschäftigte nun alle. Irgendwie war die Stimmung nun sehr gedrückt. Mamoru war schon so lange spurlos verschwunden. Im Studentenwohnheim war er nie angekommen. Was wenn er wirklich nicht zurückkehren würde? "Hey... nun zieht nicht solche Gesichter! Es wird sich schon alles aufklären! Los, auf ins Café!" versuchte Rei den letzten Rest von Unternehmungslust zu retten. Die anderen nickten und so machten sie sich auf den Weg. Wieder klingelte es. Mama Ikuko fragte sich schon ob irgendwo ein Aushang war das ihre Tochter krank war. Sie öffnete und staunte nicht schlecht, als dieser hübsche junge Mann vor ihr stand. "Schönen guten Tag, ich wollte mich mal erkundigen wie es Bunny geht." Sagte er freundlich. Er war Mama Ikuko sofort sympathisch. "Ein wenig besser schon! Komm doch rein, sie ist oben! Sie freut sich bestimmt über so lieben Besuch!" Mit diesen Worten hatte sie Seiya bereits am Arm gepackt und regelrecht ins Haus gezogen. "Möchtest du einen Tee?" fragte sie freundlich. "Äh, nein danke! Ich gehe gleich mal zu Bunny!" erwiderte er. Irgendwie war es ihm etwas unangenehm, weswegen er schnell nach oben ging. Er klopfte an Bunnys Tür. "Herein." Tönte es schwach. Er machte sich Sorgen. Er kannte nur die immer fröhliche und aufgeweckte Bunny. Er wußte gar nicht wie er mit einer kranken Bunny umgehen sollte. Er öffnete vorsichtig die Tür und betrat das dunkle Zimmer. Bunny blinzelte. "Seiya?" "Ja. Na Schätzchen, wie geht es dir?" fragte er leise. "Schon etwas besser danke, du kannst auch wieder lauter reden!" Bunny versuchte zu lächeln, was ihr jedoch etwas schwerfiel. Seiya setzte sich auf die Bettkante. "Schön, daß du mich besuchen kommst! Das ist lieb!" freute sich Bunny. Irgendwie mußte sie wieder an Mamoru denken. Sie vermißte ihn fürchterlich. Normalerweise war er es immer der an ihrem Bett saß wenn es ihr schlecht ging. Warum meldete er sich nicht? War ihm was zugestoßen? Doch sie versuchte die Gedanken an ihn zu verdrängen, wenigstens vorläufig. "Ich habe vorhin Makoto, Minako, Rei und Ami getroffen, die haben mir erzählt daß du krank wärst. Und da wollte ich dich gleich mal besuchen und dir gute Besserung wünschen!" erklärte er. "Ach, die.." lachte Bunny, woraufhin sie sich gleich wieder den Kopf hielt. "Die übertreiben mal wieder! Sind doch nur so dumme Kopfschmerzen!" Bunnys Lachen verstummte. "Ist was Schätzchen?" fragte Seiya sofort besorgt. Bunny hatte sich inzwischen daran gewöhnt, daß er sie Schätzchen nannte. Irgendwie war es ein schönes Gefühl. Ein Gefühl von Nähe. Die Nähe, die sie seit Mamoru verschwunden war so vermißte. Und Seiya war echt lieb! Aber Mamoru... "Nein, es ist nichts..." Seiya merkte daß sie ihm etwas verschwieg. Doch er wollte sie nicht weiter drängen, sie würde es ihm schon irgendwann sagen. Er wollte ihr im Moment jeden unangenehmen Gedanken ersparen, indem er sie danach fragte. Die Tür ging auf. "Hallo ihr zwei!" flötete Bunnys Mutter. Sie kam mit einem Tablett mit 2 Tassen Tee und Plätzchen herein. "Oh, wow, danke Mama! Du bist die beste!" freute sich Bunny und drückte ihrer Mutter einen Kuß auf die Wange. "Danke Frau Tsukino." Bedankte sich auch Seiya. Bunnys Mutter ging wieder. "Deine Mutter ist echt nett." Bemerkte Seiya. Bunny mampfte bereits die frischen und noch warmen Plätzchen. "Oh ja, das ist sie!" freute sie sich. Seiya mußte lächeln. Bunny sah von einem auf den anderen Moment viel glücklicher aus. Was so kleine Sachen doch schon bewirken konnten! Wenn sie lächelte machte Seiya das irgendwie glücklich. Er genoß es einfach ihr zuzusehen. Er konnte nicht leugnen, daß er sie sehr mochte... Yaten saß alleine in seinem Zimmer und klimperte etwas lustlos an seinem Keyboard rum. Eigentlich war er gerne alleine, hatte seine Ruhe und spielte einfach irgendwelche Melodien die ihm gerade durch den Kopf gingen. Dabei konnte er sich wunderbar entspannen und wenigstens für kurze Zeit die im Grunde tragische Situation, wegen der sie hier waren vergessen. Doch nun dachte er wieder nur daran, wo ihre Prinzessin sein könnte. Ihm fiel nichts ein. Das machte ihn sauer. "Wäre ich doch mit Seiya und Taiki irgendwo hin gegangen!" ärgerte er sich. "Seiya fällt ja immer etwas ein wenn es langweilig ist!" Er schaltete sein Keyboard aus und verließ das Zimmer. Er ging einfach raus ohne genau zu wissen wohin. Er wollte einfach nur raus, seinen Gedanken einfach mal freien Lauf lassen und versuchen mal abzuschalten. Er hoffte nur daß ihm nicht wieder irgendwelche kreischenden Mädchen begegneten, die immer schrien "Yaten, ich liebe dich!" und ihn im Grunde doch gar nicht kannten. Das nervte ihn unheimlich. Er hoffte doch noch auf Seiya oder sonst irgendwen zu treffen, der vielleicht ne gute Idee hätte was mit dem angebrochenen Tag anzufangen. Und wie er so vor sich hin irrte, kam er auch an dem Café vorbei, indem Rei, Minako, Ami und Makoto saßen. Als die Mädchen ihn sahen winkten sie ihm heftig zu und machten Gesten, daß er reinkommen soll. Normalerweise war er ja immer schnell genervt von sowas, doch die 4 kannte er inzwischen besser und seit er bei dem Talentwettbewerb mit Minako gesprochen hatten und sie ihm erzählt hatte wofür sie kämpften, war er von ihnen doch in gewisserweise beeindruckt. Was Minako sagte ging ihm seitdem nicht mehr aus dem Kopf. Daß es kein zuerst und danach gibt wenn es darum geht, seine Träume zu verwirklichen. Und Minako sagte das mit einem derartigen Selbstbewußtsein, daß es ihm regelrecht die Sprache verschlagen hatte. Er war immer fest davon überzeugt, daß sein einziges Ziel war die Prinzessin zu finden und alles andere unwichtig sei. Doch nun dachte er auch über andere Dinge nach, wie zum Beispiel an diesem Tag, wo er merkte, daß allein sein manchmal doch ganz schön einsam werden konnte. Vielleicht hatte Seiya recht, er sollte mal mehr rausgehen und was unternehmen. Und vielleicht waren gerade diese Mädchen genau die Richtigen die er da fragen mußte, denn soweit er wußte war dort, wo sie waren immer was los. Also ging er rein. "Hallo Yaten!!" begrüßte ihn Minako freudig. "Hier, du kannst dich neben mich setzen!" sie strahlte ihn erwartungsvoll an. Yaten mußte lächeln und setze sich. Wieder eine Situation, in der er für Gewöhnlich schon genervt geseufzt hätte. Aber wenn er diese fröhlichen Gesichter sah mußte er einfach lächeln. "Was treibt dich denn hierher?" fragte Makoto. "Mich? Naja, eigentlich die pure Langeweile. Eigentlich wollte ich ein bißchen komponieren, aber irgendwie ist mir heute einfach nichts eingefallen." Erklärte er. "Das ist mir vorher noch nie passiert." "Du warst mit deinen Gedanken wahrscheinlich ganz woanders." lächelte Minako. "Das kenn ich. Du nimmst dir was vor und irgendwie kannst du dich doch nicht recht konzentrieren und hast eigentlich auch viel mehr Lust etwas gaaaanz anderes zu tun. Nicht wahr?" Wieder dieses erwartungsvolle Strahlen. Auch die anderen Mädchen sahen ihn neugierig an. "Äh...ja. Genauso war es." Auf einmal mußte er laut los lachen. Alle sahen ihn verwundert an. "Was war denn daran jetzt so komisch?" fragte Minako verwirrt. "Ach, eigentlich nichts. Aber eure gute Laune ist einfach ansteckend!" lachte er. Nun lachten alle mit. Es war merkwürdig. Zum ersten mal konnte er sich richtig gehen lassen und war nicht so aggressiv wie sonst. Er wollte einfach nur lachen! Plötzlich stand Taiki neben dem Tisch. Rei bemerkte ihn als erster. "Hey, hallo Taiki! Das gibt's ja nicht! Habt ihr euch abgesprochen? Seiya haben wir auch schon getroffen!" begrüßte sie ihn. Ami dreht sich erwartungsvoll um. "Taiki!" freute sie sich. "Hi, wie geht's?" lächelte er. "Ihr habt Seiya getroffen? Wo ist er denn hingegangen?" fragte Yaten. "Wir haben ihn zu Bunny geschickt." Erläuterte Makoto. "Ihr geht es nicht so gut." "Aha." meinte Yaten nur, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen. Bisher hatten er und Taiki es ja abgelehnt daß Seiya sich für Bunny interessierte, aber heute war irgendwie alles anders. "Setz dich doch Taiki!" forderte Ami ihn auf und rückte ein Stück zur Seite. Langsam wurde es eng an dem kleinen Tisch, was wohl aber niemandem in Anbetracht der netten Gesellschaft etwas ausmachte. "Was machst du überhaupt hier, Taiki? Ich dachte du wollest zu dieser Vorlesung?" fragte Yaten. "Oh Gott!! Die Vorlesung!!" rief auf einmal Ami, bevor Taiki auch nur einen Ton sagen konnte. Alle sahen sie fragend an. "Ich wollte doch heute auch zu der Vorlesung über Kernphysik..." sagte sie kleinlaut. "Ach, hast nichts verpaßt!" beruhigte Taiki sie und klopfte ihr auf die Schulter. "Die Vorlesung ist ausgefallen." Ami seufzte erleichtert auf. "Na dann hab ich ja noch mal Glück gehabt!" Sie strahlte übers ganze Gesicht, ebenso wie Taiki. Die anderen faßten sich stöhnend an den Kopf und sagten nur einstimmig "Oh Gott...." Seiya war immer noch bei Bunny. Sie hatten sich viel über alles mögliche unterhalten. Bunny hatte sogar ihre Kopfschmerzen regelrecht vergessen. Doch Seiya spürte immer noch, daß sie etwas bedrückte. Dann bemerkte er wie spät es schon war. "Oh, tut mir leid Schätzchen! Ich muß langsam wieder los! Muß doch mal gucken was meine wehrten Brüder machen! Die Vorlesung müßte längst vorbei sein!" "Schon in Ordnung! Schön daß du da warst! Hat mich echt gefreut!" Sie lächelte ihn wieder an. "Ist doch selbstverständlich! Also, ruh dich noch schön aus und werde schnell wieder gesund, und dann lad ich dich zu nem' Eis ein!" versprach er grinsend. "Oh ja! Da werde ich ganz schnell wieder gesund!" freute sich Bunny und lachte. "Also, bye Schätzchen!" "Tschüß!" Seiya schloß die Tür hinter sich. Bunnys Lächeln verschwand. Ja, als sie sich unterhalten hatten hatte sie ihre Schmerzen wirklich vergessen und er brachte sie zum lachen. Aber jetzt wo er plötzlich weg war, kamen die Schmerzen mit einem Mal stoßartig wieder. Wie niedergeschlagen ließ sie ihren Kopf wieder auf das Kissen sinken und schlief unmittelbar ein. Stunden später wachte Bunny von einem leisen Geräusch auf. Es war eine Kinderstimme, die immer wieder fröhlich "Chibi-Chibi" rief. Bunny ging es etwas besser. Sie streichelte dem kleinen Mädchen mit den roten Zöpfen über den Kopf. "Seltsam... vorhin ging es mir mit einem Schlag so übel daß ich sofort einschlief. Und jetzt ist es so als wäre nichts passiert... Eigentlich geht es mir ganz gut..." Bunny kratzte sich am Kopf. Sie sah Chibi-Chibi an. Auch sie tauchte immer urplötzlich auf, geradezu unheimlich. Irgend etwas strahlte sie aus, aber was? Bunny setzte sich auf und hob Chibi-Chibi auf das Bett. Chibi-Chibi lächelte sie fröhlich an und umarmte sie. "Du bist wirklich süß!" lachte Bunny. "Ich würde nur zu gerne wissen wer du bist und woher du kommst..." Die anderen saßen noch immer im Café. Sie hatten die Zeit völlig vergessen. Da sah Yaten auf die Uhr. "Oh wow! Schon so spät!! Ich wollte mich doch noch mal ans Keyboard setzen wo ich doch vorhin so nen Blackout hatte!" Er war schon im Begriff panikartig aufzuspringen, doch Minako hielt ihm am Arm fest. "Hey, immer langsam! Du kannst doch jetzt nicht einfach so verschwinden!" Sie sah ihn entwaffnend an, konnte sich aber nicht so ganz entschließen ob ein lächelndes oder ein am Boden zerstörtes Gesicht den gewünschten Erfolg bringen würde. So entstand ein undefinierbarer Gesichtsausdruck den Yaten nicht so ganz zu deuten wußte. Er sah sie fragend an, als ob er auf eine Begründung wartete. "Äh..." Minako dachte angestrengt nach. "Ich... öh... könnte doch mitkommen und dir helfen!!" strahlte sie plötzlich. "Du? Mir helfen?" Eigentlich hätte er sofort abgewunken, aber irgendwie hatte er auch keine Lust jetzt alleine vorm Keyboard zu hocken. Wer weiß, vielleicht hatte sie wirklich eine Eingebung. "Na schön, warum nicht. Dann komm mit." Yaten stand nun auf und verabschiedete sich von der Runde. Minako tat es ihm nach und strahlte übers ganze Gesicht. Dann hing sie sich an seinem linken Arm und betete ihn geradezu an. Die anderen sahen ihnen bis zur Tür nach. "Es ist hoffnungslos..." murmelte Rei. "Ja!" stimmten alle im Chor zu. (nun müssen wir uns bei jedem diesen berühmten Tropfen vorstellen ^^; *g*) "Und wie sieht es mit euch aus?" Alle sahen Taiki an, der die Frage in den Raum gestellt hatte. "Na, ich meine, habt ihr noch was vor oder wollt ihr hier noch ewig sitzen oder was?" Rei grinste. "Also, wir wollten ja noch zu mir, etwas über den neuen Typ aus unserer Stufe reden.. Aber ich bin sicher daß Ami viel lieber noch ein paar Gleichungen lösen würde... Vielleicht willst du ihr ja helfen?" Rei grinste weiter und sah von Ami zu Taiki und wieder zurück."Ja, von mir.." "NEIN! Äh... ich meine ja also wißt ihr, mich interessiert das ja eigentlich doch und wir wollten doch schließlich noch was zusammen machen und...äh... ^^; " unterbrach Ami Taiki plötzlich. Die Schweißperlen standen ihr auf der Stirn. Sie fuchtelte wild mit den Händen. Rei und Makoto sahen sie regungslos und etwas ratlos an. Eine zeitlang herrschte absolute Stille. "Ja ich glaube wir gehen dann mal besser... hehe... bis morgen in der Schule dann Taiki! Tüss!" Ami konnte Rei und Makoto gar nicht schnell genug vor sich her aus dem Café schieben. "Ja äh... Tüss Taiki..." konnten Rei und Mako gerade noch loswerden. Taiki sah ihnen etwas irritiert hinterher. Er dachte noch einige Minuten über die eben stattgefundene Szene nach, dann zahlte er und ging. "Das die immer alle abhauen! Das ist doch nur ein Trick damit ich immer zahlen muß..." grummelte er vor sich hin. "Ami was soll das?? Ich versuche dir ein Date klarzumachen und du blamierst dich bis auf die Knochen und machst alles kaputt! Das ist doch sonst nicht deine Art!" schnaubte Rei. "Entschuldige bitte.. es ist nur.." "Aber ich denke du magst Taiki?" fragte Makoto. Ami blieb stehen. "Was ist?" fragte Rei. Ami sah zu Boden. Sie schwieg. Makoto sah sie an, ging zu ihr und legte einen Arm um sie. "Was ist denn los Ami? Uns kannst du es doch sagen!" "Ich... ich mag Taiki, ja. Sogar sehr... Aber ich weiß einfach nicht wie ich mich verhalten soll. Wenn ich mit ihm alleine bin kriege ich doch keinen Ton raus..." "Hey, das kommt schon von selbst! Sie dir Mina an! Die rennt Yaten einfach nach, Gespräche ergeben sich schon von selbst!" lachte Makoto. "Aber ich bin nicht Minako... Ich habe nicht so ein Selbstbewußtsein.. Nicht in dieser Hinsicht." Rei und Makoto sahen ihrer Freundin ihren Kummer an. Sicher hätte sie nichts lieber getan als mit Taiki irgendwohin zu gehen. Egal wo, Hauptsache sie war bei ihm. Aber sie war einfach viel zu schüchtern um ihm das je sagen zu können. So brachten die Freundinnen auch nicht mehr als nur einen Seufzer raus. "Komm, gehen wir zu mir. Ich backe dir einen schönen großen Kuchen, dann geht es dir bestimmt gleich besser. Ihr könnt ja bei mir übernachten." Schlug Makoto vor. "Ja, danke Mako..." sagte Ami leise. "Dann mal los!" sagte Rei etwas auflockernd und lächelnd, und auf Amis Gesicht war zumindest kurz ein Anflug eines Lächelns zu erkennen. "JA KLASSE!!!" Minako schrie aus vollem Hals. Sie lachte und freute sich und sprang im Zimmer wild herum. Yaten hämmerte wie verrückt auf dem Keyboard. "Das ist super!!" feuerte Minako ihn weiter an. Yaten spielte immer wilder, Mina drehte die Boxen noch ein wenig auf. Yaten sang laut irgendwelches Zeug zu den Tönen, die schon fast keine Melodie mehr waren sondern nur noch Krach, so sehr hatten sich die beiden reingesteigert. Auf einmal verabschiedeten sich mit einem lauten Knall die Boxen woraufhin Minako vor Schreck laut aufschrie und rückwärts zurückschreckte. Dabei stolperte sie über eins der vielen Kabel die im Zimmer verteilt waren und krachte sehr unsanft auf Yatens Keyboard, welches noch einen letzten Seufzer von sich gab. Yaten sah zwar was auf ihn zu kam, war aber so gelähmt das seine in diesem Moment sehr lahme Reaktion nicht ausreichte um einen Fluchtversuch zu starten. Er wollte gerade aufstehen als ihm das Keyboard mitsamt Minako entgegenflogen und so knallten alle 3 in die hinter ihnen stehenden Verstärker. Endlich kam das Chaos mit einem letzten lauten Krachen zum Stillstand. Mina und Yaten stöhnten und rieben sich diverse schmerzende Körperteile. "Na das haben wir ja toll hingekriegt..." stöhnte Yaten. " Hehehehe.... ich äh... ^^; ..." Minako versuchte das verursachte Chaos zu überspielen, sah aber irgendwie ein daß dies wohl unübersehbar war. "Es tut mir leid..." sagte sie dann nur noch kleinlaut. Yaten sah sie ausdruckslos an. Minako kniff die Augen zusammen. Sie ahnte was jetzt kommen würde und war auf's Schlimmste gefaßt. Doch Yaten fing auf einmal nur heftig an zu lachen. Minako öffnete vorsichtig ein Auge. Das mußte doch eine Finte sein! Wie konnte er darüber lachen? Hier war Equipment von mehreren Millionen Yen zu Bruch gegangen! Doch er hörte gar nicht mehr auf zu lachen, ihm kamen sogar schon die Tränen. "Was ist mit dir??" fragte Minako. Langsam machte sie sich Sorgen. Das konnte gar nicht Yaten sein. Auf einmal packte sie den immer noch lachenden Yaten am Kragen und schüttelte ihn. "Wer bist du und was hast du mit Yaten gemacht???" rief sie nahezu panisch. Yaten beruhigte sich ganz allmählich wieder und hielt Minakos Arme fest, die ihn noch schüttelten. "Beruhig dich!" lachte er. "Ich bin es! Wirklich!" "Das glaub ich nicht...!" sagte Minako vorsichtig. Yaten wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Man, das muß echt zu witzig ausgesehen haben!" lachte er. Minako verstand jetzt gar nichts mehr. "Bist du sicher daß du dir den Kopf nicht ernsthaft verletzt hast?" Yaten richtete seinen Oberkörper auf so daß er saß. Zwischen ihm und Minako lag noch das Keyboard daß nun gar nichts mehr von sich gab. "Äh... tut mir leid wegen deinem.. äh... Keyboard..." sagte sie und wurde rot. "Ach laß mal, ist schon okay!" Minako sah ihn wie hypnotisiert an. "Ahem... ich will ja nicht stören... aber... du sitzt auf meinen Beinen..." warf Yaten ein. Minako starrte noch etwas, dann sprang sie mit einem Satz auf. "JA natürlich!! Tschuldigung!!" Es war ihr unheimlich peinlich. Erst zerstörte sie die halbe Einrichtung und dann gab sie noch so nen Blödsinn von sich und starrte wie eine Irre in die Gegend. Yaten entledigte sich des Keyboards und stand nun auch auf. Nun sah er sich in Ruhe um. "Hmm... nettes Chaos was?" "Ja... ich werde natürlich dafür aufkommen... äh... irgendwie..." sagte Minako kleinlaut. "Du? Warum denn? Du bist doch nicht schuld daran daß die Boxen den Geist aufgegeben haben." "Aber ich" "Nein, kein Aber. Ist schon okay, ehrlich! Bei unseren Konzerten kommt wirklich mehr als genug zusammen. Und außerdem ist das nicht die erste Box die durchknallt. Zugegeben, so spektakulär war es noch nie!" Wieder lachte er. Und sein Lachen war so ansteckend, daß Minako es bald auch tat und ihre Befürchtungen, Yaten würde sie rausschmeißen und nie wieder mit ihr reden vergaß. Sie wußte zwar nicht was mit ihm los war, doch dieser lockere Yaten gefiel ihr noch besser als der Yaten, in den sie sich sowieso schon verliebt hatte. Inzwischen war es schon spät und Ami war bereits wieder zu Hause. Sie hatte sich entschlossen doch nicht bei Makoto zu übernachten, sie wollte lieber alleine sein. Sie konnte einfach nicht aufhören an den Nachmittag zu denken. Da hatte sie DIE Chance mit Taiki allein zu sein sausen lassen! Naja, sie hätte wohl eh nur rumgestanden. "Es ist bestimmt besser so." sagte sie laut zu sich. Sie bereute bereits wieder doch nicht bei Makoto geblieben zu sein. Rei und sie hätten sie bestimmt abgelenkt. Natürlich wollte sie mit Taiki zusammen sein. Aber warum lief sie dann immer wieder davon? Warum konnte sie nicht wie Minako sein? "Morgen werde ich ihn ansprechen und mich mit ihm verabreden!" sagte sie urplötzlich sehr laut, daß sie sich selbst erschreckte und sich umsah ob auch wirklich niemand da war. Da piepste auf einmal ihr Kommunikator. Es war Bunny. "Hey, Ami, wie geht's?" rief sie fröhlich. "Bunny? Ich denke du bist krank? Geht es dir wieder besser?" "Ja, ich fühl mich super, als wäre nie was gewesen!" Ami lächelte. Wenn man mit Bunny sprach konnte man nur fröhlich sein! "Das freut mich! Aber warum rufst du so spät noch an, und warum benutzt du nicht das Telefon?" "Äh... ups, stimmt ja! Hehehe..!" Bunny lachte mal wieder über ihre eigene Schusseligkeit. "Ach, ich wollte eigentlich nur mal hallo sagen und daß es mir wieder besser geht. Mir ist ja soooo langweilig! Weil ich den ganzen Tag im Bett lag bin ich jetzt total wach!" "Ist logisch. Naja, aber ich bin total müde, weißt du? Ich hab nämlich nicht den ganzen Tag geschlafen..." "Oh, ja klar! Stimmt ja! Hahahaha!" wieder mal lachte Bunny was das Zeug hielt. "Na dann will ich dich nicht weiter aufhalten! Schlaf schön!" Und damit hatte Bunny auch schon wieder abgeschaltet. Ami starrte noch etwas verwirrt auf den Kommunikator. "Typisch Bunny!" lachte sie. Bunny legte den Kommunikator zur Seite. "Ach man... mir ist soooo langweilig. Was soll ich denn jetzt machen?" Lustlos stand sie auf und ging ins Wohnzimmer wo sie den Fernseher einschaltete. "Chibi-Chibi!" Bunny drehte sich um. Die kleine Chibi-Chibi stand in der Tür. "Hey, bist du etwa auch noch nicht müde?" freute sich Bunny. Chibi-Chibi rannte auf Bunny zu, die sie in ihren Armen auffing. "Du bist so süß!" lachte Bunny. Auf einmal mußte sie an Chibiusa denken. Was sie wohl gerade machte? Und Mamoru? Wieder diese Gedanken, die sie eigentlich zu verdrängen versuchte, damit sie nicht noch mehr Sorgen hatte. Plötzlich überfiel sie wieder ein leichter Anflug von Kopfschmerzen. "Oh nein, nicht schon wieder!" Gequält sah sie Chibi-Chibi an. Diese sah verständnislos zurück. "Hey, weißt du was? Wir gehen ein bißchen spazieren! So ein Nachtspaziergang bei frischer Luft soll Wunder wirken!" Gesagt, getan. Schnell hatte sie sich eine dünne Jacke übergezogen und nahm Chibi-Chibi bei der Hand. "Dann mach's mal gut... sehen wir uns morgen?" fragte Minako, der es trotz Yatens ruhigen, neuen Art immer noch sehr peinlich war. "Hmm.. warum nicht?" "Okay, ich ruf dich an!!" strahlte sie. "Also dann, bis morgen!" Sie drehte sich um und hüpfte davon. Yaten sah ihr ein Stück nach. Erst jetzt fing er an sich über sich selbst zu wundern. "Wenn ich so weiter mache nimmt mich bald keiner mehr ernst... Hoffentlich behält sie's für sich..." Er kratzte sich am Kopf und fragte sich was um alles in der Welt zu seiner plötzlichen Verwandlung geführt hatte. "Ach, egal, ich leg mich erst mal hin..." Er schloß die Tür und ging sich umziehen. Taiki wandelte noch durch die Straßen. Er wußte nicht so recht was er machen sollte. Nach Hause hatte er noch keine Lust. Aber was sollte er hier? "Vielleicht sollte ich doch nach Hause gehen und etwas lernen... Das hätte wenigstens noch einen Zweck..." grübelte er. Er dachte an Ami. Warum hatte sie sich so energisch dagegen gewehrt mit ihm zu lernen? Glaubte sie sie wäre zu gut für ihn? Oder schlechter und wollte sich nicht blamieren? "Ich verstehe Ami nicht. Sie ist genauso gut wie ich, wenn nicht besser. Was hat sie gegen gemeinsames Lernen mit mir?" murmelte er vor sich hin. "Auf den Gedanken daß sie dich mag kommst du wohl gar nicht, was?" "WAAAHHH!!!!" erschrak er und drehte sich um in die Richtung aus der die Stimme kam. "MAN, was soll das??? Mußt du mich so erschrecken???" Vor ihm stand Minako die breit grinste. "Sorry, ich wollte dich nicht erschrecken! Aber denk mal darüber nach! Jetzt muß ich mich aber beeilen! Bye!" So plötzlich wie sie erschien war sie auch wieder verschwunden. Taiki war verwirrt. "Hä? Wenn sie mich mag, warum will sie denn dann NICHT mit mir lernen???" Taiki stand immer noch am selben Fleck und rührte sich nicht, zog nur eine Denkermiene und grübelte bestimmt noch 15 Minuten vor sich hin, bevor er endlich den Heimweg antrat. Minako rannte durch die Nacht als könnte sie irgend etwas verpassen, als sie auch noch auf Bunny traf. "Hey, was machst du denn hier?" "Hi Mina! Ich? Ach, mir ging es eigentlich schon besser, doch dann kamen die Kopfschmerzen wieder und da ich sowieso nicht schlafen konnte habe ich mich entschlossen mit Chibi-Chibi einen Spaziergang zu machen." "Die Idee scheinen ja heute viele zu haben! Taiki hab ich auch schon getroffen." "Echt?" "Klar. Der macht sich Gedanken warum Ami nicht mit ihm lernen will! Der scheint überhaupt nicht zu merken wie sehr sie ihn mag!" grinste Minako. "Aber das krieg ich schon noch hin, schließlich bin ich Minako Aino, Göttin der Liebe!" spektakulär erhob sie den rechten Arm und setzte ein entschlossenes Gesicht auf. Bunny sah sie an. "Aber wie willst du das anstellen - ich meine, wir reden von Ami! Die würde doch NIE mit nem Jungen ausgehen!" "Hehee...(fieses Grinsen) laß das mal meine Sorge sein! Aber jetzt muß ich echt nach Hause!! Bis morgen!" Minako rannte weiter. "Die sind heute alle drauf..." Bunny wunderte sich. Sie drehte sich um und wollte weiter gehen, kam aber nicht dazu. Denn kaum hatte sie sich umgedreht stand jemand vor ihr in den sie prompt reinlatschte. "Hey, kannst du nicht aufpassen?" meckerte sie erst mal zur Sicherheit. Niemals die Schuld auf sich nehmen! Erstmal die Lage checken. "Hey, Schätzchen, so spät noch allein unterwegs?" Bunny sah auf. Es war Seiya den sie umgerannt hatte. "Äh, wie? Nee, Chibi-Chibi ist doch bei mir! Äh... wieso bist du denn noch unterwegs?" Seiya lächelte. "Na um dich umzurennen." "Komm Seiya, hör auf mit dem Mist. Nun sag schon!" Bunny guckte auffordernd. "Ja, schon gut! Ich lauf einfach ziellos umher..." "Ahso, also wie Taiki." "Taiki?" "Ja, der läuft auch noch durch die Gegend. Hat Minako mir gerade erzählt." "Minako?" "Ja, die läuft gerade nach Hause." Die beiden sahen sich an. In Anbetracht des regen Verkehrs in dieser Nacht mußten nun beide lachen. "Was dagegen wenn ich dich etwas begleite, Schätzchen? Ich meine, ein junges Mädchen so ganz alleine, nachts... das ist nicht ungefährlich!" "Ich sagte doch ich bin nicht allein!" Sie deutete nach unten auf Chibi-Chibi, die Seiya anstrahlte. "Chibi-Chibi!" Seiya lächelte die Kleine an und nahm sie auf den Arm. "Sie ist süß! Findest du nicht auch daß sie unsere Tochter sein könnte?" er grinste. "Seiya! Ich hab dir schon tausend mal gesagt, ICH HAB NEN FREUND!" Bunny lief wieder zur Hochform auf. "Hey, schon gut! Man wird doch noch mal nen Scherz machen dürfen!" er lächelte schief. "Darf ich dich denn trotzdem begleiten?" er sah sie mitleidig an. "Nagut, ausnahmsweise..." "Oh, wie süß..." "Hey, wer war das???" Seiya sah sich um. Irgendeine Stimme hatte das in einem sehr ironischen Ton gesagt, doch er konnte nichts sehen. "Ich war das..." Mit einem Satz sprang eine Gestalt hervor und baute sich vor den beiden auf. "Ich bin Sailor Red Claw! Und die kleine da gehört jetzt mir!" Sie zeigte auf Chibi-Chibi. Seiya hielt sie fest. "Da muß ich dich leider enttäuschen, aber die wirst du nicht kriegen!" Entschlossen sah er Sailor Red Claw an. Bunny sah verzweifelt von einem zum anderen. Sie konnte nichts tun! Sie konnte sich hier nicht verwandeln und die anderen konnte sie auch nicht rufen. Und was wollte sie von Chibi-Chibi? "Gib sie mir lieber freiwillig, dann wird es weniger schmerzhaft für sie." Sagte sie in einem selbstverständlichen Ton. "Niemals!" Seiya gab Chibi-Chibi an Bunny. "Bunny, lauf so schnell du kannst! Ich werde mich um diese alte Krähe kümmern!" "Alte was???" fauchte Claw grimmig. "Das wirst du büßen!" Sie machte sich zum Angriff bereit. "Nun lauf schon Bunny!" schrie Seiya. Bunny sah ihn verwirrt an, lief dann aber los. Als sie los lief sprang Seiya mit einem Satz in die Luft und war verschwunden. Claw war nun erst richtig wütend. "Was soll das? Zeig dich du Feigling!" "STAR SERIOUS LASER!" war das letzte was sie hörte bevor sie von hinten auf einmal hart getroffen wurde und zu Boden fiel. Sie stöhnte. "In der Dunkelheit erscheint: Sailor Star Fighter! Jeder Zeit bereit!" Sie sah auf und blinzelte in ein helles Licht, in dem Sailor Star Fighter vor ihr stand. "Das... das wirst du bereuen!" Sie wollte aufstehen, doch Fighter war blitzschnell auf die andere Seite gesprungen und bedrohte sie mit seinem SailorStar. "Keine falsche Bewegung oder du kriegst noch ne Ladung zu spüren! Und diesmal werde ich nicht so sanft mit dir umgehen!" Claw verzog das Gesicht und ärgerte sich. "HALT! Aufhören!" Claw drehte sich in die Richtung aus der die Stimme kam. "Ich bin Eternal Sailor Moon und im Namen des Mondes werde ich dich bestrafen!" "Oh nein, nicht die auch noch! Du bist schuld das Seren weg ist! Dich krieg ich auch noch!" Claw richtete sich auf. Auf einmal erschien hinter ihr eine Telefonzelle, in die sie hineinging. "Ich komme wieder, verlaßt euch drauf!" Die Telefonzelle schloß sich und verschwand in einem gleißenden Licht. Dann war es wieder ruhig. Hinter SailorMoon kam Chibi-Chibi hervor. SailorMoon und Fighter verwandelten sich zurück. "Was war das denn für ein Auftritt?" fragte sich Fighter. "Das verstehe ich nicht. Sie greift doch sonst nicht so plötzlich an, das ist doch gar nicht ihre Art..." "Du hast es doch gehört. Sie ist sauer wegen Sailor Alumina Seren. Sie will den Sternenkristall jetzt so schnell wie möglich finden." Bunny sah Chibi-Chibi an. "Arme Chibi-Chibi! Aber sie hat dich ja nicht gekriegt, und sie wird dich auch nicht kriegen! Ich passe schon auf dich auf!" "Chibi-Chibi?" Das kleine Mädchen sah Bunny an. Diese lächelte. "Du bist aber auch wirklich zu süß!" Sie nahm sie wieder auf den Arm. "Ich denke es ist besser wenn ich dich jetzt nach Hause bringe. Das ist sicherer." warf Seiya ein. "Ja, okay. Danke." Entgegnete Bunny. "Es tut mir leid. Aber ich wurde plötzlich von hinten angegriffen!" Claw versuchte ihr Versagen vor ihrer Herrscherin, Galaxia zu erklären. "Ruhe! Diese SailorStarlights sind wirklich lästig, ich weiß. Hmm... Aber wir müssen den Sternenkristall finden! Hatte das kleine Mädchen keinen?" Galaxia war ungewöhnlich gutmütig. Sailor Red Claw hatte erwartet nun vernichtet zu werden. "Äh, ich weiß es nicht. Ich bin nicht dazu gekommen ihr den Sternenkristall abzunehmen." "Okay, dann wirst du es halt noch einmal versuchen!" "Zu Befehl Galaxia!" Claw verbeugte sich und verschwand. Galaxia erhob sich von ihrem Thron und sah in den Kosmos. "Dieses kleine Mädchen... sie ist kein gewöhnliches Mädchen. Das spüre ich. Ich muß herausfinden was an ihr so Besonderes ist..." Kapitel 2: ----------- Ich möchte an dieser Stelle anmerken, daß ich mich jederzeit über Mails freue! Sei es auf Grund scharfer Kritiken (ich werde mich bessern! *heul*), Beglückwünschungen (danke danke, kein Applaus mehr! Autogramme gibt's später!) oder einfach nur aus Spaß ^_^! Ich würde mich echt freuen wenn ihr mir mailt wie euch meine erste FanFic gefällt! Eure Healer "Aaaaahhhh!" gähnte Minako und streckte sich ausgiebig. Sie sprang fröhlich auf und ging zum Fenster. "Man, hab ich gut geschlafen, und so tolles Wetter heute!" Sie lachte ausgelassen. Den vergangenen Tag hatte sie in bester Erinnerung und freute sich auf diesen umso mehr. "Ich werde gleich mal bei Yaten vorbeischaun!" sprach sie freudig zu sich selbst während sie sich anzog. Da klingelte das Telefon. "Minako Aino?" "Hi Mina, hier ist Makoto! Na, gut geschlafen?" "Klar, phantastisch! Und selbst?" "Kann mich nicht beklagen. Sag mal, Rei hat angerufen, ob wir Lust hätten zum Hikawa Tempel zu kommen." "Äh... naja... eigentlich wollte ich ja mal gucken was Yaten so macht..." Minako war es komischerweise etwas unangenehm ihren Freundinnen abzusagen. "Hey, kein Thema, dann rufen wir Yaten, Seiya und Taiki halt auch an! Dann freut sich auch Ami!" grinste Makoto ins Telefon. "Okay, gute Idee! Dann bis gleich!" Minako legte den Hörer auf und zog sich schnell fertig an. "Irgendwie hab ich es im Gefühl das heute ein guter Tag wird!" "Hey, hallo Bunny!" freute sich Makoto als sie ihre Freundin sah. Chibi-Chibi war auch dabei. "Schön daß es dir wieder besser geht!" "Danke Mako-Chan!" erwiderte Bunny. Sie war echt froh daß sie endlich wieder etwas mit den anderen unternehmen konnte. "Hi Bunny!" "Hi Rei!" Rei ging auf Bunny zu. "Na du Kranke, du? Wieder auf'm Damm?" grinste sie frech. "Ja, klar! Muß doch!" lachte Bunny. In dem Moment kamen Yaten, Taiki und Seiya. Bunny sah sie als erstes. "Hey, hallo!! Was macht ihr denn hier?" Sie lief auf die drei zu um sie zu begrüßen. "Makoto hat uns angerufen." Entgegnete Seiya. "Hallo Schätzchen!" Er grinste Bunny an und wartete auf ihre zu erwartende wütende Reaktion. Aber diese blieb irgendwie aus. Statt dessen lachte sie ihn an, packte ihm am Arm und zog ihn mit zu den anderen. Seiya stutzte zwar, lies sich aber gerne von Bunny ziehen. Yaten und Taiki folgten ihnen. "HAAAALLLOOOO!!! Hab ich was verpaßt???" Minako kam lauthals brüllend angerannt und war völlig aus der Puste. Sie schnappte erst mal nach Luft, dann sah sie auf. Yaten stand vor ihr und sah sie fragend an. "Geht's dir auch gut?" fragte er. "Hahahaha! Klar, Yaten! Wenn du da bist geht's mir immer gut!" Minako lachte schallend. Yaten faßte sich an den Kopf (^^;), doch dann mußte auch er lachen, denn er dachte wieder an das Chaos vom Tag zuvor. Alle sahen die beiden verdutzt an. "Was ist denn mit Yaten los?" fragte Taiki Seiya. "Worüber lachen die denn?" wunderte sich Bunny. Yaten und Minako bemerkten die allgemeine Verwirrung und hörten auf zu lachen. Yaten räusperte sich. "Ähem... naja, also... ach ist ja auch egal." Er setzte wieder seine gleichgültige allen bekannte Miene auf. Minako sah verzweifelt durch die Runde. "Äh... ja, und was machen wir jetzt?" versuchte sie die Situation zu überspielen. "Naja, ich dachte wir gehen alle in den Juuban Park." Schlug Rei vor. "Wo doch so schönes Wetter ist!" "Klar, warum nicht!" stimmte Makoto zu. "Auja!" jubelte Minako und hakte sich bei Yaten ein. "Wie romaaaaaantisch.... Mit Yaten im Park... seufz...." Yaten verdrehte die Augen, konnte sich aber ein anschließendes Grinsen nicht verkneifen. "Hmm... na wenn das so ist.. Darf ich bitten?" Seiya bot Bunny seinen Arm an. Bunny lächelte und hakte sich ebenfalls ein, an der anderen Hand die kleine Chibi-Chibi, die sich ebenfalls zu freuen schien. "Was ein süßes Bild!" lachte Makoto. Bunny und Seiya wurden rot, nur Chibi-Chibi lachte fröhlich weiter. Yaten, Minako, Seiya, Bunny und Chibi-Chibi schritten bereits los. "Na dann mal hinterher!" forderte Rei den Rest auf und folgte den anderen, ebenso Makoto. Ami wollte gerade losgehen, als Taiki sie festhielt. "Hey, hast du vielleicht Interesse an meinem Arm?" lächelte er freundlich. Ami wurde rot und sah weg, hakte sich aber schweigend ein. Taiki guckte etwas unsicher und wußte Amis Verhalten nicht recht zu deuten, ging dann aber ebenfalls schweigend mit ihr den anderen hinterher. "Ich fühle etwas... Das Meer beginnt zu tosen... stärker als zuvor." "Ja... unsere Feinde haben irgend etwas vor..." Michiru und Haruka saßen auf einer Bank im Juuban Park. "Ach, dabei ist heute so schönes Wetter..." Haruka lehnte sich zurück und schloß die Augen. "Auch Setsuna meinte sie spüre eine Verzerrung im Raum." Michiru dachte über ihre Vorahnungen nach. "Wie es unserer Prinzessin wohl geht?" "Hey, Michiru, Haruka!!" Die beiden sahen zur Seite. Schon von weitem konnten sie Bunny erkennen. "Hallo Mondgesicht!" lachte Haruka, dann sah sie Michiru an. "Siehst du, es geht ihr gut!" Dann sah sie wieder zurück und entdeckte Seiya an ihrer Seite. Sofort veränderte sich ihr Gesichtsausdruck von Fröhlich auf Grimmig und Mißtrauisch. Bunny, Seiya und die anderen erreichten endlich die Bank. "Was wollt ihr denn hier?" fragte Haruka Seiya, Yaten und Taiki mehr als unfreundlich. "Was soll das denn heißen? Meinst du der Park gehört dir allein?" regte sich Yaten auf und wollte schon vorstürmen, doch Minako hielt ihn zurück. Yaten schnaubte. "Wir begleiten bloß Bunny und ihre Freundinnen. Was dagegen?" stellte Seiya herausfordernd fest. Er und Haruka warfen sich vernichtende Blicke zu. Bunny sah von einem zum anderen. Diese Ablehnung in ihren Gesichtern machte sie traurig. Sie senkte den Kopf und sprach leise, fast zu sich selbst. "Warum müßt ihr euch denn immer streiten... Könnt ihr euch nicht vertragen? Seiya und die anderen haben euch doch gar nichts getan. Wir sind doch alle Sailor Krieger und sollten zusammen halten!" Die beiden sahen Bunny an. "Tut mir leid Schätzchen, aber ich hab nicht angefangen..." Haruka warf ihm einen erbosten Blick zu, doch den ignorierte er. "Nagut. Wenn unser Mondgesicht es so will versuche ich halt mit euch auszukommen..." Michiru grinste. "Haruka, reg dich doch nicht auf. Sie werden ihr schon nichts tun." Sie lächelte Haruka an, und Haruka konnte auch nicht anders als lächeln. "Na seht ihr? Es geht doch!" lachte Minako, die Yaten immer noch festhielt. Er könnte ja unerwartet plötzlich doch noch auf Haruka losgehen wenn diese wieder einen Spruch abläßt... "Komm, wir gehen mal ne Runde Yaten!" Und mit diesen Worten zog sie ihn auch schon auf einen anderen Weg. Ami und Taiki standen weiter hinten und hatten das ganze wie Rei und Makoto still beobachtet. "Wollen wir auch ein wenig spazieren?" fragte Taiki vorsichtig. Ami zuckte zusammen. Sie wußte absolut nicht was sie tun sollte. Makoto hatte das wohl mitbekommen und zwinkerte ihr zu. "Nagut..." dachte Ami bei sich. "Immerhin hab ich mir gestern Abend etwas vorgenommen... Jetzt oder nie, Ami!" machte sie sich Mut. Sie lächelte Taiki zu und nickte. Dieser strahlte und trabte mit ihr davon. "Was macht ihr überhaupt hier?" fragte Rei Michiru und Haruka neugierig. "Nur ein wenig entspannen..." Michiru sah nachdenklich ins Leere. "Ihr glaubt doch nicht etwa das wieder was Böses kommt? Im Moment haben wir echt genug zu tun mit unseren Gegnern." Warf Makoto ein. "Leider doch. Wir wissen nicht so genau, aber es scheint nichts Neues zu sein. Es sind unsere jetzigen Gegner, aber was wir spüren ist viel stärker als alles was wir bisher gesehen haben..." "Hmm... was immer es auch sein mag, wir werden das schon schaffen!" sagte Seiya plötzlich entschlossen. Haruka blickte auf. Sie holte Luft und wollte wohl wieder etwas sagen, doch Michiru legte ihr eine Hand auf die Schulter und sah sie an. Haruka brach ihre geplante Attacke unfreiwillig ab. Grummelnd verschränkte sie die Arme. "Na, dann wollen wir auch mal etwas rumgehen, was Schätzchen?" "Klar!" lachte Bunny. Als die beiden sich entfernen traten Rei und Makoto näher zu Haruka und Michiru. "Ach mensch, alle haben sie einen süßen Jungen am Start, und wir?" enttäuscht sah sie Makoto an. "Ja, genau..." ärgerte sich auch Makoto. "Es wäre besser für Bunny sich von diesem Seiya fernzuhalten." Sagte Haruka bestimmt und kühl. "Hä? Aber warum denn Haruka? Seiya tut Bunny sehr gut! Vor allem, jetzt, wo Mamoru weg ist und sie niemanden hat, und auch als sie krank war-..." "Genau das ist es! Der zukünftige König ist weg! Wir wissen nichts über seinen Verbleib! Und dieser Seiya kommt einfach daher und schmeißt sich an die Prinzessin ran! Überleg doch mal was das für Folgen haben könnte!" Haruka überschlug sich fast. "Aber... Bunny würde doch nie... ich meine... wir vertrauen Bunny. Sie wird schon wissen was sie tut! Da bin ich mir sicher!" setzte sich Makoto ein. "Ihr versteht es einfach nicht." Winkte Haruka ab. Michiru starrte die ganze Zeit nur auf den Boden und hörte den anderen zu. "Wir sollten der Prinzessin auch mehr Vertrauen schenken, Haruka. Und auch Seiya." "Aber..." Haruka fühlte sich hintergangen. Ausgerechnet Michiru! Beleidigt sah sie zu Boden. Rei und Makoto war die ganze Sache etwas unangenehm. Plötzlich hörten sie Schreie. "BUNNY!" schrie Rei. "Prinzessin!" schrien Michiru und Haruka. Alle beide sprangen auf. "Uranus Planet Power - MAKE UP!" "Neptune Planet Power - MAKE UP!" "Jupiter Planet Power - MAKE UP!" "Mars Planet Power - MAKE UP!" "Los, wir müssen sie finden!" schrie Haruka und rannte los. Die anderen folgten ihr. "Oh nein, nicht schon wieder die! Wir können uns doch nicht vor ihr verwandeln!" Seiya krampfte seine linke Hand zusammen, mit der rechten hielt er Bunny fest. Diese hatte Chibi-Chibi umklammert. "Was will die schon wieder?" "Gib mir das Mädchen und du bleibst verschont!" lachte Claw hysterisch. "NIEMALS!" sagte Bunny entschlossen! "Okay, du hast es nicht anders gewollt! Nimm das!" Claw griff sie nun an. "AAAAHHHH!!!!" Seiya schrie auf als er von der Attacke getroffen wurde. Er hatte sich schützend vor Bunny und Chibi-Chibi gestellt und fiel nun zu Boden. "Seiya!" rief Bunny verzweifelt. "Geht's dir gut, Schätzchen?" lächelte er schwach. "Ach, Seiya...!" "HAHAHA! Das war noch lange nicht alles!" drohte Claw und schickte die nächste Attacke los. Bunny legte sich schützend über Seiya und Chibi-Chibi, doch sie wurde nicht getroffen. Sie wunderte sich und sah auf. Dann erschrak sie. Es war ein Energiefeld das sie nun umgab. "Oh nein! Was sollen wir denn jetzt nur machen?" "Es kam von da hinten!" rief Yaten. Auch er und Minako hatten die Schreie gehört und eilten den Rufen entgegen. Hinter einem Gebüsch hielten sie an. Vorsichtig sahen sie hindurch und konnten auf dem Platz vor ihnen die wehrlos gefangenen Bunny und Seiya sowie Chibi-Chibi sehen. Sailor Red Claw saß lachend auf einem Ast. "Na warte..." Yaten holte seinen SailorStar hervor. "Bist du bereit Minako?" "Klar!" "Healer Star Power - MAKE UP!" "Venus Planet Power - MAKE UP!" Kaum waren sie verwandelt starteten sie ihren Angriff. Sie wollten den Überraschungseffekt nutzen. "STAR SENSITIVE INFERNO!!!" Healer richtete ihren Angriff gegen die ahnungslose Claw, die unsanft von ihrem Ast auf den Boden geschleudert wurde. "WAAAAHHHH!!!!! Wer war das???" wütend stand sie auf und sah sich um. Eine sehr wütende Sailor Star Healer und Sailor Venus standen vor ihr. Claw grinste. "Ihr glaubt wohl ihr könntet mich aufhalten, was?" "Du... warte nur!" Healer wollte sich gerade auf sie stürzen, doch da war sie auch schon verschwunden. "Da müßt ihr schon etwas früher aufstehen!" lachte eine Stimme hinter ihnen. Sie drehten sich schlagartig um. Sie sahen verbissen zu ihr hoch, sie stand auf einem Ast auf der anderen Seite. "WORLD SHAKING!!" "DEEP SUBMERGE!!" tönte es auf einmal hinter ihr, und bevor sie sich umdrehen konnte wurde sie auch schon wiederholt zu Boden geschleudert. "AH!" kreischte sie. "Das werdet ihr bereuen!!!!" Claw lief rot an und warf den nun erschienenen Kriegern, Uranus, Neptun, Mars und Jupiter einen vernichtenden Blick zu. "Ihr werdet schon sehen was ihr davon habt!" "Laß sofort Bunny frei!" schrie Mars. "Einen Dreck werde ich tun!" Wieder verschwand sie und erschien auf einem weiteren Ast. Healer flüsterte etwas zu Venus. "Ist die eigentlich so blöd oder tut die nur so? Will die schon wieder vom Ast gefegt werden?" "Hm." Venus zuckte nur mit den Schultern und Healer schüttelte den Kopf. "DAS hab ich gehört!!!" fauchte Claw. "Oh Gott, ist die gereizt..." sagte Healer gelangweilt. "Na wartet...." Claw hatte auf einmal einen sehr finsteren Blick aufgelegt und erhob ihre Arme. "Los, das ist die Gelegenheit!" schrie Uranus. "WORLD SHAKING!" "DEEP SUBMERGE!!" "MARS - FLAME SNIPER!!" "JUPITER - OAK EVOLUTION!!" "VENUS - LOVE AND BEATY SHOCK!" "STAR SENSITIVE INFERNO!!" Alle 6 Attacken trafen gleichzeitig auf Sailor Red Claw. Doch sie prallten alle ab. Um Claw hatte sich ein Schild aufgebaut. Statt dessen wurden ihre Attacken innerhalb des Energiefeldes gelenkt, indem sich Seiya, Bunny und die kleine Chibi-Chibi befanden. "Oh nein!!" schrie Jupiter. "WAAAAAAAAAA!!!!" Bunny, Seiya und Chibi-Chibi schrien vor Schmerzen. "Was sollen wir nur tun? Wir können sie nicht angreifen!" stellte Venus verzweifelt fest. "Grrr... das kann doch nicht sein! Irgendwas müssen wir doch tun können!!" Healer wollte einfach nicht glauben daß es keinen Ausweg gab. Auch Uranus und die anderen sahen verbissen auf das Energiefeld und Claw. "Was... sollen wir tun?" fragten sie sich immer verzweifelter. Keiner bewegte sich. "SILENT WALL!" Alle drehten sich um. Da standen Saturn und Pluto. Saturn hatte um das Energiefeld einen Schutzwall errichtet. "JETZT PLUTO!" schrie sie. Pluto richtete ihren Stab gehen Claw. "DEAD SCREAM!" Eine gewaltige Energieladung flog auf Claw zu. Ihr Schutzschild hielt dem nur teilweise stand. Ein Teil der Energie wurde wieder auf das Energiefeld abgelenkt, das nun aber von Saturns Schutzwall geschützt wurde. Trotzdem schien ein Teil diesen Wall zu durchbrechen. Der andere Teil traf Claw, die aufschrie. Pluto hielt ihren Stab gegen sie gerichtet. Plötzlich verzerrte sich das ganze Bild zu einem irritierendem Muster. Alles verschwamm. Entsetzt starrten Uranus, Neptun, Mars, Jupiter, Venus und Healer auf Claw und das Energiefeld, das so hell strahlte daß sie Bunny, Seiya und Chibi-Chibi nicht mehr sehen konnten. Auch Claw umgab nun ein gleißendes Licht. "Was ist das???" fragte Neptun. Pluto hielt ihren Stab umklammert, der immer noch Energie abgab. "Pluto, ich kann den Wall nicht mehr lange erhalten!" Man sah Pluto die Anstrengung an. Sie schien ihren Stab nicht mehr unter Kontrolle zu haben. "Pluto, was ist los???" fragte Uranus energisch. Endlich schien es Pluto zu gelingen, den Stab zu stoppen. Im selben Moment brach die Silent Wall zusammen. Es gab eine riesige Explosion, die alle Sailor Krieger zurück schleuderte. Einige Sekunden, leuchtete ein helles Licht, dann war alles still. Claw und das Energiefeld waren verschwunden. "Wo... wo sind sie hin?" fragte Mars. "Ich... habe keine Ahnung." Gab Pluto zu. "Die Energie des Zeitstabes scheint sich überlastet zu haben. Ich gehe davon aus daß durch den Gegeneffekt, den Saturns Silent Wall und Claws Energiefeld gegenseitig auf sich ausübten die Energie außer Kontrolle brachten. Ich vermute, daß sie irgendwo im Raum verschollen sind. "WAS? Das kann doch nicht dein Ernst sein!" schrie Healer auf einmal. Venus hielt ihn zurück. "Komm schon, das macht es auch nicht besser. Das war doch nicht ihre Absicht. Außerdem, was hätten wir sonst tun sollen? Es war die einzige Möglichkeit, die wir noch hatten. Wir werden sie schon zurückholen!" Pluto nickte. "Es ist mir zwar verboten, aber ich muß schließlich die Prinzessin zurückbringen. Dazu muß ich das Raum-Zeit Tor wohl oder übel öffnen." "Hey, wo sind eigentlich Ami und Taiki?" fragte Jupiter plötzlich. "Vielleicht haben sie die Schreie nicht gehört..." vermutete Venus. "Oder sie sind beschäftigt..." grinste Mars. "Mars! Das ist nun wirklich nicht die Zeit zum Witze reißen!" regte sich Uranus auf. "Okay, es ist besser wir beginnen sofort. Wir haben keine Zeit auf die anderen beiden zu warten." "Aber vielleicht wissen sie eine bessere Lösung! Sie sind schließlich unsere Genies!" warf Jupiter ein. "Ich rufe sie!" sagte Venus. Sie schaltete ihren Kommunikator ein. "Ami? Kommt schnell her, Bunny, Seiya und Chibi-Chibi sind zusammen mit Sailor Red Claw im Raum verschwunden!" Alle sahen Venus an. "Sie werden gleich hier sein." Einige Minuten später trafen sie dann endlich ein. Sie hatten sich bereits verwandelt. Pluto schilderte ihnen kurz was geschehen war, und Merkur holte ihren Mini-Computer hervor und fing an wie wild zu berechnen. "Hmm... das ist komisch..." murmelte sie. "WAS???" riefen alle im Chor. "Sie sind noch hier." Alle sahen sich verwundert an. "Sie... äh... sind noch hier, was?" wiederholte Uranus etwas ungläubig. "Ja. Laut meinen Berechnungen sind sie immer noch hier. Seht!" Merkur nahm einen kleinen Stock und warf ihn an die Stelle wo eben noch das Energiefeld war. Genau an der Stelle wo dieses gewesen ist, prallte der Stock zurück, leicht verkohlt. "Seht ihr? Es existiert immer noch. Auch hier. Wir können es bloß nicht sehen. Es muß irgendwie zwischen Raum und Zeit festhängen durch die Überschneidungen eurer verschiedenen Waffen, und dann der entscheidende Einsatz des Zeitstabes von Pluto. Es ist verzerrt." Erklärte Merkur. Allerdings guckten die anderen genauso ratlos wie vorher. "Äh... noch mal für die Nicht-Genies bitte...." stotterte Venus. "Na ganz einfach." Erklärte nun Maker. " Das Energiefeld und unsere Freunde sind nach wie vor hier. Eben nur zu einer anderen Zeit, die sich mit dieser überschneidet. Normal dürfte sowas nicht passieren." Schweigen. "Jetzt bin ich genauso schlau wie vorher...." gab Venus resigniert zu. "Man muß diesen Effekt doch irgendwie umkehren können!" warf Uranus ein. "Das könnte höchstens Pluto." Entgegnete Merkur. "Richte die gleiche Energie auf den selben Punkt. Das müßte eigentlich hin hauen." Pluto holte tief Luft. "Nagut, versuchen können wir es ja. Ich vertraue dir, Sailor Merkur." Sie richtete ihren Stab auf den leeren und doch erfüllten Punkt. "DEAD SCREAM!!" Ein Energiestrahl schoß auf die Stelle zu, und wieder erschien mit einem Mal dieses helle Licht, so daß sich alle abwendeten um nicht geblendet zu werden. Pluto kniff die Augen zusammen und hielt dem stand. "Es ist ihre einzige Möglichkeit!" sagte sie zu sich. Auf einmal reagierte Plutos Stab. Er leuchtete ebenfalls. Wieder gab es einen heftigen Knall, der sie wieder mal zurückfegte. Pluto hielt ihren Stab fest, wurde aber ebenfalls zurückgeworfen. Auf dem Boden lagen Seiya, Bunny, Chibi-Chibi und Claw. Das Energiefeld war verschwunden. "Es muß sich aufgelöst haben." Stellte Maker fest. Bunny, Seiya und Chibi-Chibi waren nach wie vor bewußtlos. Die Energie die sie in dem Feld abbekommen haben konnten sie unverwandelt nicht lange standhalten. Claw kam wieder zu sich, sie schien nur für einen Moment bewußtlos gewesen zu sein. Sie stand auf und lachte laut. "Ha, da müßt ihr euch schon mehr einfallen, um mich zu besiegen! Und nun hole ich mir das Mädchen!" sie richtete sich gegen Chibi-Chibi, die immer noch am Boden lag. "Was ist denn???" Claw sah ihre Armreifen an. Diese waren heftig am qualmen. "So ein verdammter Mist!! Sie müssen sich überladen haben!! Na egal, euch krieg ich schon noch!!" und mit diesen Worten verschwand sie in der hinter ihr erschienenen Telefonzelle. Alle sahen verdutzt auf die Stelle an der die Telefonzelle verschwunden war. "Rafft ihr das? Sie hat geradezu so getan, als sei sie nie weg gewesen." Wunderte sich Venus. Mars und Jupiter waren inzwischen zu Bunny gelaufen. Healer und Maker gingen zu Seiya. "Sie scheinen wieder zu sich zu kommen!" stellte Mars fest. "Wo bin ich? Was ist passiert?" sagte Bunny schwach. "Diese blöde Tante! Die mach ich fertig! Wo ist sie??" Seiya war noch nicht mal richtig wach, aber schon voll in Kampflaune. Doch dann hielt er sich den Kopf. "Au Mann, das dröhnt..." stöhnte er. Healer und Maker lachten. "Komm du Held, wir gehen jetzt erst mal nach Hause!" bestimmte Maker. Seiya stütze sich auf die beiden. "Wir sehen uns. Gebt uns Bescheid wenn ihr was Neues wißt." Rief Healer den anderen noch zu. "Klar, machen wir!" versprach Merkur. Uranus schnappte sich Bunny und Pluto Chibi-Chibi. Dann gingen auch sie. "Sailor Red Claw... Du hast schon wieder versagt..." ruhig und emotionslos sprach Galaxia zu Claw. "Versteht doch Galaxia, sie waren alle da! Alle Sailor Kriegerinnen! Und dann gab es auf einmal einen Knall, und ich weiß nur noch das ich für einige Sekunden im Raum verloren war." Rechtfertigte sie sich. "Komm mir nicht mit solchen Ausreden!" "Ehrlich! Und das merkwürdige daran ist, das ich die Zukunft sehen konnte. Ich sah Crystal-Tokyo, aber nicht wie wir es kennen!" "Was?" Galaxia wurde neugierig. "Was hast du denn so gesehen?" "Ja, also, ich..." "HÖR AUF ZU STOTTERN!!" schrie Galaxia, daß Claw zusammenzuckte. "Ich... ich weiß nicht. Ich muß nachdenken. Es war alles so verzerrt und verschwommen. So unwirklich." Galaxia schien sich wieder zu beruhigen. "Laß dir Zeit... aber laß nichts aus... du... hast nicht zufällig dort auch dieses kleine rothaarige Mädchen gesehen?" "Doch, jetzt wo sie's sagen! Stimmt!" "Interessant... Dann erzähl mal..." Galaxia lehnte sich zurück und lächelte finster. Sie sah ihren Triumph immer näher kommen... "Bunny?" Makoto saß an Bunnys Bett. "Geht es wieder?" "Ja... etwas besser. Aber ich habe schon wieder so schreckliche Kopfschmerzen...." "Ohjee.. na dann ruh dich mal aus." "Makoto... als ich ohnmächtig war. Ich kann mich nicht daran erinnern wo wir waren oder was geschehen ist. Aber ich habe plötzlich an Mamoru gedacht. Und... ich wußte einen Moment lang nicht wer er war..." "Was?? Na das ist ja wirklich merkwürdig... Ich frage mich auch, was Chibiusa so macht." "Chibiusa?" Bunny sah Makoto fragend an. "Bunny? Willst du mir damit erzählen du weißt nicht wer Chibiusa ist? Bist du auf den Kopf gefallen? Deine Tochter aus der Zukunft mensch!" Bunny sah Makoto an. "Achja.... wie konnte ich das bloß vergessen... ich verstehe das alles nicht." Makoto winkte lachend ab. "Ach, du hast bestimmt nur etwas an den Kopf gekriegt, war ja auch ziemlich viel was ihr da abgekriegt habt! Das wird schon wieder!" Aufmunternd sah sie Bunny an. Bunny lächelte. "Danke Mako-Chan!" "Ich möchte bloß mal wissen wie das passieren konnte. Plutos Stab reagiert doch sonst nicht so merkwürdig." überlegte Haruka. Setsuna sah nachdenklich auf den Tisch. Makoto kam aus dem anderen Zimmer herein. "Wie geht es ihr?" fragte Rei besorgt. "Sie schläft wieder." "Hat sie was gesagt?" "Ja. Etwas komisches. Das sie sich nicht erinnern könnte was passiert sei, aber daß sie an Mamoru dachte und einen Moment lang nicht wußte wer er war. Und dann fragte ich sie nach Chibiusa und sie wußte nicht wer sie war, das fiel er erst später ein. Ich denke sie hat sich irgendwo den Kopf gestoßen. Sie hat ja schließlich auch viel abgekriegt in dem Tumult." "Ja, das stimmt." Stimmte Rei zu. "Aber das sie den Prinz und ihre Tochter vergißt ist sehr eigenartig..." Alle sahen auf Hotaru, die sich auf einmal unerwartet zu Wort meldete. "Hmm..." Beendete sie ihren kurzen Einwand. Alle sahen wieder zu Makoto. "Ich hoffe wirklich daß das nur ein Aussetzer war..." murmelte Setsuna. "Was soll es denn sonst gewesen sein?" fragte Minako. "Ich möchte keine wilden Vermutungen aufstellen." Beendete Setsuna die Diskussion. Sie hatte eine schlimme Ahnung, die sie den anderen aber noch nicht mitteilen wollte. "Der Prinz ist nun schon so lange verschwunden..." dachte sie bei sich. "Wir werden dann mal wieder gehen. Vorläufig können wir sowieso nichts anders machen als abwarten." sagte Haruka. "Okay, macht's gut, und meldet euch!" "Klar." Sie verabschiedeten sich und verließen den Hikawa Tempel, wo sie sich versammelt hatten. "Wenn ihr nicht wollt müßt ihr auch nicht bleiben. Ich kümmere mich schon um Bunny. Und im Moment schläft sie ja." "Bist du sicher?" fragte Makoto. "Klaro!" "Naja, ich bleib trotzdem lieber hier. Dann bist du nicht so einsam!" grinste sie. Nun meldete sich Minako: "Ich werde dann mal bei den Threelights vorbei schauen, wie es Seiya geht. Kommst du mit Ami?" "Äh, okay." Die beiden verabschiedeten sich ebenfalls und gingen. Galaxia saß finster lächelnd auf ihrem Thron. Sie hatte Claws Beobachtung nun gehört und war sehr zufrieden. "Das war gute Arbeit, Sailor Red Claw. Damit ist dir dein Versagen in Bezug auf dieses kleine Mädchen vergeben." "Vielen Dank. Es wird auch nie wieder vorkommen. Das nächste mal - .." "Halt. Nicht so vorlaut. Du wartest auf meine Anweisungen. Und du wirst in Zukunft Sailor Tin-Nyanko mitnehmen. Verstanden?" "WAS?" regte sich Claw auf. "Diese eingebildete Kuh soll - ..." "Tu was ich dir sage!" unterbrach Galaxia sie ärgerlich. "Das einzige was jetzt zählt ist, dieses kleine Mädchen auszuschalten. Dann haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen..." Galaxia lächelte immer finsterer, daß es selbst Claw schon unheimlich wurde. "Zu Befehl...!" Claw verschwand schnell. Galaxia trat wieder an ihr "kosmisches Fenster" und sah hinaus. "Ich wußte doch daß du etwas Besonderes bist, du kleine Göre....HAHAHAHA!!" "Wenn ich die in die Finger kriege!!!!" "Seiya, beruhig dich!" Taiki versuchte Seiya zu beruhigen, der aufgebracht durch's Zimmer rannte. "Die mach ich fertig!" "Ja, das wirst du Seiya..." sagte Yaten genervt. In dem Moment klingelt es. Yaten ging zur Tür. "Hi Yaten! Wir wollten mal sehen wie es Seiya so geht!" begrüßte Minako ihn fröhlich. Yaten lächelte. "Kommt rein. Seiya geht es schon wieder gut... ZU gut wenn ihr mich fragt..." Minako und Ami sahen ihn fragend an. Doch dann sahen sie schon was er meinte. "Diese blöde Kuh!! Wie kann sie es nur wagen uns anzugreifen mit so hinterhältigen - ach, hallo Minako, hi Ami! Wie geht es Bunny??" Er änderte mit einem Mal die Richtung und steuerte auf die beiden Mädchen zu. "Äh... soweit ganz gut... Sie redet bloß wirres Zeug, aber nicht weiter schlimm." erklärte Ami. "Wie, wirres Zeug?" Seiya sah sie fragend an. "Naja, wir gehen davon aus daß es durch den Zwischenfall kommt. Sie hatte vorübergehenden Gedächtnisverlust." "WIE BITTE???" Seiya war wieder im Begriff zu Höchstform aufzulaufen, doch Taiki beruhigte ihn. Dann sah er Ami an. "Inwiefern?" "Naja, als sie an Mamoru dachte wußte sie wohl nicht mehr wer er war. Und an Chibiusa konnte sie sich auch einen Moment lang nicht erinnern als wir sie auf sie ansprachen." "Mamoru? Das ist doch ihr Freund oder?" fragte Seiya. "Ja." Seiya grinste. "Das ist nicht komisch Seiya!" sagte Ami ernst. "Ja, ist ja schon gut." "Trotzdem ist das komisch..." sagte Taiki nachdenklich. Yaten und Minako standen die ganze Zeit daneben und lauschten der Diskussion. Dann meldete sich Yaten plötzlich zu Wort. "Also irgendwas stimmt da nicht. Ich habe da so einen Verdacht. Außerdem spüre ich eine Veränderung im Raum." "Wie? Kannst du so etwas etwa auch fühlen? Ich dachte das kann nur Pluto?" fragte Minako verwirrt. "Yaten hat ein Gespür für sowas. Er merkt zum Beispiel auch wenn wieder ein Stern erlischt. Allerdings merkt er Veränderungen im Raum für gewöhnlich nur wenn sie gravierend sind." erklärte Taiki. Minako und Ami sahen Yaten an. "Ist es denn so schlimm?" fragte Minako vorsichtig. "Ich weiß nicht. Ich kann nicht sagen was es ist, aber es ist sehr stark, allerdings im Moment noch sehr undeutlich und schwankend. Aber es wird kontinuierlich stärker." Minako sah ängstlich auf den Boden. "Aber... was sollte denn so schlimmes passieren... das es so ausschlaggebend ist, daß es unser aller Leben verändern könnte..." "Das wissen wir auch nicht. Aber glaub mir, wir werden es rausfinden, ob wir wollen oder nicht. Es hat etwas mit der Zukunft zu tun." "Die Zukunft verändert sich?" "Ja. Und es beginnt in diesem Moment. In dieser Gegenwart. Nicht jetzt, nicht gestern und nicht gleich. Es hat vor kurzer Zeit begonnen und wird stärker." Alle sahen Yaten an. "Wann vor kurzer Zeit?" fragte Ami. "Als wir hier auf der Erde ankamen und ich zum ersten mal hier auf der Erde bemerkte, daß ein Stern erlischt." "Mit anderen Worten es war der Sternenkristall von einem von hier." Stellte Ami fest. "Ganz genau. Und seitdem spüre ich in unregelmäßigen Abständen, wie sich die Zukunft verändert. Es muß etwas mit diesem erloschenen Sternenkristall zu tun haben, mit dem Träger..." "Leider hilft uns das im Moment nicht weiter. Alles was wir tun können ist abwarten und weiterhin unsere Feinde in Schach halten..." stellte Taiki resigniert fest. "Und unsere Prinzessin haben wir auch noch nicht gefunden." fügte Yaten hinzu. Minako sah ihn aufmunternd an. "Kopf hoch Yaten! Ihr werdet sie finden! Und wir werden herauskriegen, was es mit dieser Veränderung auf sich hat!" Sie strahlte ihn an in der Hoffnung ihn etwas aufzumuntern. Und tatsächlich, auf Yatens Gesicht war ein Anflug eines Lächelns zu erkennen! Inzwischen war Bunny wieder auf dem Damm. Sie spazierte bereits wieder fröhlich durch die Gegend. Wobei, fröhlich war wohl nicht ganz der richtige Ausdruck. Vielmehr dachte sie nach. Warum hatte Claw sie nun zum zweiten mal angegriffen? Und wieso hatte sie es auf die kleine Chibi-Chibi abgesehen? Sie war wieder im Park. Sie hatte gar nicht gemerkt wie sie dort hingekommen war. Sie setzte sich wieder auf die Bank und seufzte. Sie versuchte sich abzulenken. Dabei schweiften ihre Gedanken wieder zu ihrem geliebten Mamoru. "Wo bist du, Mamoru? Warum meldest du dich denn nicht?" Sie sah in den strahlend blauen Himmel. Einige Sekunden lang schien sie wie versteinert. Dann senkte sie langsam den Kopf und starrte auf einen fixen Punkt. Sie verzog die Augenbrauen. "Wer ist Mamoru?" Sie dachte angestrengt darüber nach. Sie hatte doch eben noch gewußt wer er war! Sie spürte wie die Kopfschmerzen wieder kamen. Plötzlich schrie sie auf und faßte sich an den Kopf. Tränen schossen ihr aus den Augen. "NEIN!! Was passiert nur mit mir? Was ist los?!" Sie konnte nicht mehr aufhören zu weinen. "Bunny?" erschrocken sah sie auf. Rei und Makoto standen vor ihr. "Bunny, was machst du denn? Wir denken du schläfst, und als wir nachsehen wollen wie's dir geht bist du auf einmal verschwunden!" sagte Rei vorwurfsvoll. "Tut mir leid..." schluchzte Bunny und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Hey, warum weinst du denn Bunny?" fragte Makoto besorgt. "Ich... ich glaube ich habe Gedächtnisschwund oder so was... Mako, Rei, wer ist Mamoru?" Bunny sah die beiden fragend, aber ernst an. Rei und Makoto glaubten nicht richtig zu hören und warfen sich verwirrte Blicke zu. "Äh... ist das dein Ernst oder willst du uns verarschen?" fragte Rei ungläubig. "Nein, ich will nur wissen ob ihr mir sagen könnt wer Mamoru ist. Ich habe diesen Namen im Kopf, kann aber nichts damit anfangen. Obwohl ich das Gefühl habe daß ich es vor ein paar Minuten noch gewußt habe." "Oh, Bunny..." Makoto machte sich nun ernsthafte Sorgen. "Bunny, du verarscht uns doch!! Sag daß das nicht wahr ist!!!" sagte Rei energisch. Bunny sah weg. "Oh nein... ich befürchte das Schlimmste. Wenn Bunny sich nicht an ihn erinnert. Ich meine, heißt das denn, daß er...." "tot ist?" beendete Makoto die Frage. Beide sahen deprimiert zu Boden. Bunny sah die beiden verständnislos an. "Wer ist denn nun dieser Mamoru?" "Komm Bunny, laß uns erst mal nach Hause gehen..." Rei nahm Bunny an der Hand und zog sie schweigend mit sich. Bunny verstand gar nichts mehr. "Als wir kamen hat sie noch geweint. Also hat sie wohl noch gewußt wer er war. Und jetzt ist es so als hätte sie ihn nie gekannt! Ich verstehe das nicht!" flüsterte Rei Makoto zu. Diese nickte nur. "Laß uns Setsuna fragen. In Sachen Erinnerung weiß sie wohl am besten Bescheid." Schlug sie vor. "Okay." Minako, Ami, Yaten, Taiki und Seiya waren auf dem Weg zu Haruka, Michiru, Setsuna und Hotaru (JAAAA; zu Haruka!!! *ggg*) Sie interessierte, ob auch Setsuna derartige Ahnungen hatte wie Yaten sie beschrieb. "Muß denn diese Haruka auch hier wohnen?" grummelte Yaten. "Ich hab echt kein Bock auf noch mehr Streß!" "Ach, komm, das schaffst du schon! Es geht immerhin um die Zukunft!" ermutigte Minako ihn. "Dir fällt auch immer was ein, oder?" erwiderte er leicht genervt. Auf Haruka hatte er nun echt keinen Bock. "Ja, wenn ihr bloß in der Schule auch immer was einfallen würde..." fügte Ami ein, wurde aber sofort rot ^^; . Alle sahen sie an und lachten. "Komm schon Yaten, ich habe auch keine Lust darauf diesem Mannsweib zu begegnen, aber wir tun es für... für Bunny!" stellte Seiya fest. "Hmm... ich dachte wir tun es für die Zukunft der Erde und der Menschheit?" fragte Taiki nach. "Echt? Ich dachte wir machen das für uns, um unsere Prinzessin zu finden oder so..." brachte Yaten als Krönung. Alle sahen sich an. Dann mußten sie laut lachen. "Tun wir's einfach, egal für wen!" (Ja, ich weiß wie sich das jetzt anhört... kein Kommentar bitte!!) lachte Seiya. Sie klopften. Ein kleines, schwarzhaariges Mädchen öffnete. Es war Hotaru, die sie freundlich begrüßte. "Hallo! Kommt doch rein!" "Danke!" lächelte Seiya und ging voran. "Ist Setsuna da, Hotaru?" fragte Ami höflich. "Ja, Setsuna-Mama ist da! Kommt mit!" Hotaru schloß die Tür hinter ihnen und rannte an ihnen vorbei. "Setsuna-Mama!! Seiya, Yaten, Taiki, Minako und Ami sind da!" Setsuna sah zur Tür durch die die angekündigten Gäste nun eintraten. "Hallo! Was führt euch zu mir?" fragte sie freundlich. "Setzt euch doch." "Danke." Alle setzten sich. "Wir sind hier, weil..." begann Seiya, doch da wurde er von Haruka unterbrochen, die plötzlich auch im Raum stand. "Was wollt ihr denn hier?" Ihr Ton klang nicht gerade freundlich. Seiya begann bereits zu knurren und sprang auf, doch Taiki hielt ihn fest. Seiya schien das nicht zu beruhigen, aber er setzte sich trotzdem wieder. Er wußte daß das ja doch keinen Zweck hatte. Also versuchte er fortzufahren. "Ja Haruka, freut mich auch dich zu sehen... also, weshalb wir hier sind ist..." "Hallo! Was macht ihr denn hier?" Seiya sah erneut gereizt auf. Diesmal war es Michiru die ihn unterbrach, allerdings wesentlich freundlicher und einladender als Haruka zuvor. "Oh, hallo Michiru. Also, wenn ich dann jetzt mal endlich fortfahren darf? Danke. Wir sind hier, weil Yaten seltsame Vorahnungen hatte." Alle sahen nun neugierig auf Yaten. "Ja. Kurz nachdem wir auf der Erde ankamen spürte ich, wie ein Stern erlosch. Seitdem habe ich ständig dieses Gefühl, daß mit Raum und Zeit etwas nicht stimmt, es verändert sich. Die Zukunft verändert sich. Ich kann nur nicht sagen was, dazu ist es zu verschwommen, aber es wird immer stärker." Erzählte Yaten. "Sowas ähnliches fühle ich auch immer häufiger." Warf Michiru von allen völlig unerwartet ein. "Ehrlich?" fragte Ami erstaunt. "Sogar du?" "Ja, Michiru hat öfter solche Ahnungen, und sie lag noch nie falsch." bestätigte Haruka. Setsuna sah zu Boden. "Ja, es stimmt. Es gibt eine Verzerrung im Raum. Es ist komisch. Ich kann es nicht genau erklären. Seit einiger Zeit, ich schätze es ist auch seitdem ihr hier seit, scheine ich die Kontrolle über Raum und Zeit zu verlieren." Erläuterte Pluto resigniert. "Also ist es klar. Ihr seit schuld. Alles fing an als ihr herkamt." schlußfolgerte Haruka kühl. "DU...!!!!" Yaten und Seiya sprangen fast gleichzeitig auf und schnaubten vor Wut, Taiki konnte sich noch gerade so beherrschen, schnaubte aber ebenfalls. Minako und Ami hielten Seiya und Yaten zurück. "Müßt ihr euch denn immer streiten??? Das ist ja schrecklich!!!" regte sich Ami auf. "Und du könntest dich auch mal zurückhalten Haruka!" sie warf Haruka einen bösen Blick zu. Diese drehte beleidigt den Kopf weg. Michiru grinste. "Du bist unverbesserlich Haruka." "Du findest das wohl auch noch komisch was?" sagte Yaten wütend. "Nein. Aber ich kenne Haruka. Sie meint es nicht so. Ich weiß, daß sie sehr viel Vertrauen in euch hat, auch wenn sie es nicht zugibt. Das war doch mit Bunny und den anderen früher genauso." "Hör auf Michiru!" bat Haruka. Es war ihr sichtlich unangenehm. Yaten und Seiya grinsten. "Entschuldigt." Quetschte Haruka noch hervor, sah dabei aber energisch auf den Boden um keine Schwäche zu zeigen. "Es ist wirklich merkwürdig. Immerhin spüren alle, wir von der Erde und ihren Planeten, und sogar ihr aus der anderen Galaxis diese Veränderung. Das kann nur bedeuten, daß es uns alle betrifft. Also hat es auch was mit euch zu tun, nicht nur mit dem Schicksal der Erde und des Mondkönigreichs." Stellte Setsuna fest. "Vielleicht hat es mit uns nur insofern zu tun, weil wir eh nicht auf unseren Planeten zurück können und hier bleiben müssen. Mit anderen Worten ist Kinmoku verloren..." sagte Taiki geknickt. "Prinzessin..." fügte Yaten noch traurig hinzu. "Nicht unbedingt. Es kann auch andere Gründe haben. Aber das können wir jetzt noch nicht sagen. Es ist traurig, aber wahr. Im Moment können wir leider nichts anderes tun als warten." Erläuterte Setsuna. Minako seufzte. "Ich hoffe nur, daß es nicht so schlimm ist wie ihr alle befürchtet..." Kapitel 3: ----------- Mir ist gerade aufgefallen, dass es doch noch zu einem Crossover ausartet *G* Tja ist halt lange her dass ich das geschrieben habt. Laßt euch überraschen *G* Irgendwo in einer anderen Welt, rannten 3 Mädchen um ihr Leben. "Lauf!! Schneller!! Es kommt näher!!!" "Ich mach ja schon!!!" schrien sie sich zu. Das Mädchen, das voran rannte hatte lange, hellblaue Haare, das Mädchen direkt hinter ihr rote, zu einem Zopf gebundene. Das letzte hatte schulterlange blonde Haare. Dann, ein Stück hinter ihnen ein Monster, daß sie verfolgte. "Mir reicht's, ich lauf nicht mehr weg!" Das rothaarige Mädchen blieb plötzlich stehen und zog ihr Schwert. Sie wartete, bis das blonde Mädchen sie überholt hatte und das Monster direkt auf sie zukam. Dann sprang sie mit lautem Kampfgeschrei auf das Ungetüm zu und zerschnitt es mit einem Hieb. Das Monster löste sich auf, das Mädchen landete unbeschadet wieder auf dem Boden. "Super!! Klasse!!!" freuten sich die anderen beiden. "Ja, das wird wohl nie aufhören.." seufzte das Mädchen und steckte ihr rot leuchtendes Schwert weg. "Kommt, wir müssen weiter!" "Ja" "Gleich sind wir da!" Rei zerrte Bunny immer noch hinter sich her, Makoto lief voraus. "Wo schleift ihr mich überhaupt hin?? Was soll das??" regte Bunny sich auf. "Zu Setsuna. Vielleicht weiß sie was mit deinem Mini-Hirn passiert ist." "OH REI!!! Du bist sooooo gemein!!! WUÄÄÄÄÄÄÄHHHH!!!!" jammerte Bunny, was Rei jedoch nicht sonderlich beeindruckte. "Hotaru, machst du bitte auf?" Setsuna lächelte Hotaru an, die sofort der Aufforderung nachkam und zur Tür lief, an der es gerade geklingelt hatte. "Möchte mal wissen wer das noch ist." Fragte sich Michiru. Kurz darauf traten Rei, Makoto und Bunny ins Zimmer. Bunny jammerte immer noch, sah nun aber auf und guckte verdutzt in die Gesichter der anderen. "Hi Schätzchen! Wie geht es dir?" strahlte Seiya als er sie sah. Bunny guckte nur weiter verdutzt. "Hi Seiya. Was macht ihr denn alle hier?" "Später." Unterbrach sie Rei. "Setsuna, ich fürchte es ist was ernstes mit Bunny geschehen." Alle sahen Rei fragend an. "Setzt euch doch erst mal." Schlug Setsuna vor. Sie sahen sich um. "Äh... ich will ja nicht meckern, aber..." stotterte Rei. Sie deutete auf die bereits mehr als überfüllte Couch. "OH äh, gomen, natürlich! ^^;" entschuldigte sich Setsuna schnell. Sie stand auf um Sitzgelegenheiten zu besorgen. Sie wurde total rot. "Wie peinlich, sowas ist mir ja noch nie passiert!" dachte sie bei sich. Sie kehrte mit 3 Hockern zurück. "Tut mir leid, das war das schnellste was ich auftreiben konnte." "Schon okay, Setsu!" beteuerte Makoto. Sie setzten sich. "Also, was ist denn los?" fragte Haruka. "Also, Bunny spinnt irgendwie." "HEY!!!" "Ruhe Bunny, die Lage ist ernst!" Rei lies sich nicht beirren. Makoto bemühte sich, Bunny ruhig zu halten. "Also, noch mal. Vorhin fanden wir Bunny im Juuban Park auf der Bank, heulend, und..." "REI!!" "RUHE HAB ICH GESAGT!!" "Warum erzählst du das?? Du bist SOOO gemein Rei!! Du bist gemeiner als Nehelenia!!" heulte Bunny. Rei stöhnte genervt. "ALSO! Wir haben sie dort gefunden. Wir dachten, sie läge noch im Bett, aber dort war sie nicht, also suchten wir sie. Soviel dazu warum wir sie dort fanden." "Umständlicher ging es wohl nicht..." flüsterte Minako Ami zu. Rei warf ihr einen finsteren Blick zu. Langsam wurde sie rot. "AAAALLLSSSOOOOO!!!!!!!" Sie sah sich um, ob nicht schon wieder jemand einen Unterbrechnungsversuch starten wollte. Als sie solche nicht entdeckte, holte sie Luft und setzte zu einem letzten Versuch an. "SO und nun hört mir endlich ZU!!!" "Guck mal, gleich platzt sie!" grinste Minako. "JETZT REICHTS!!! DU WIRST MICH NIE WIEDER UNTERBRECHEN!!!!" Rei sprang wie eine Furie auf und stürzte auf Minako zu, diese sprang lachend auf und wollte fliehen, blieb ungeschickterweise allerdings mit dem einen Fuß am Sofa hängen und flog quer über die Sitzenden die da noch im Weg saßen, die da wären Ami, Yaten und Taiki. Rei hatte freie Bahn und glühende Augen. "Rei, hehehe, das war doch alles nur Spaß! Du wirst doch wohl keine dummen Sachen machen... oder?" Minako wußte nicht ob sie lachen oder weinen sollte. "Hmm. Ich glaube unsere gemütvolle Rei hat sich nicht mehr unter Kontrolle." Vermutete Makoto. "Vielleicht sollten wir Minako retten?" schlug sie vor. Bunny und Seiya nickten, dann stürzten sie alle drei Rei hinterher und konnten sie gerade noch festhalten, kurz bevor sie Minako erreichte und dort ihre Wut ablassen würde. "Laßt mich los!!!" "Rei beruhig dich!" lachte Makoto. "Danke Leute, ich schulde euch was!" bedankte sich Minako, die sich inzwischen wieder aufgerappelt hatte. "Ja, allerdings!" bestätigte Makoto. "WAS? Oooh.... ^^;..." Rei hatte sich ebenfalls wieder gesetzt und schien so etwas wie Yoga zu betreiben und rieb sich die Schläfen. "So. Nun noch mal gaaanz ruhig und von vorne. Als wir Bunny also fanden, war sie total komisch drauf. Erst heulte sie noch. Dann sah sie uns auf einmal total fragend an und meinte, ob wir ihr sagen könnte wer Mamoru ist." Nun waren alle still. Sie sahen erstaunt Bunny an. "Ja, was denn?? Wer ist denn nun dieser Mamoru??" Haruka fand als erstes ihre Sprache wieder. "Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein!! Du kannst doch nicht deinen zukünftigen Mann, Prinz Endymion vergessen haben!" Haruka konnte es nicht fassen. Auch Michiru und die anderen guckten sehr entsetzt. "Bunny..." stammelten Minako und Ami. Auch Yaten und Taiki waren fassungslos, auch wenn sie nicht viel von Bunny und Mamoru wußten. Aber daß sie die zukünftigen Herrscher vom Mondkönigreich waren, wußten auch sie. Seiya brachte keinen Ton mehr raus. "Das... das ist schlimmer als ich befürchtet hatte..." stammelte auf einmal Setsuna. Alle sahen sie an. "Was meinst du?" fragte Makoto. "Ich bin mir nicht sicher." "Heißt das etwa... daß..." Makoto wagte es gar nicht auszusprechen. "Daß Mamoru... tot ist?" Die Zeit bis zur Antwort kam allen wie Stunden vor. "Nicht unbedingt... eher..." Setsuna sprach nicht weiter. "Was denn???" Haruka wurde nun ungeduldig. "Was wird aus dem Prinz und der Prinzessin? Und der Zukunft der Erde? Wenn der Prinz nicht mehr lebt, dann..." "Ich glaube es ist anders... Und wenn ich recht habe - was ich nicht hoffe - werden auch bald wir den Prinzen und das zukünftige Königreich wie wir es kennen vergessen haben." Alle starrten Setsuna erfürchtig an. Diese sah besorgt zu Bunny, die immer noch nichts zu verstehen schien. "Sie scheint die Erinnerung an ihn zu verlieren. Entschuldigt uns einen Moment." Setsuna stand auf und forderte Bunny auf ihr zu folgen. Diese tat das, nach wie vor ohne jeden Schimmer worum es überhaupt ging. "Was hat sie vor?" fragte Minako leise. Setsuna stand mit Bunny allein in einem anderen Raum. "Bunny. Konzentrier dich bitte. Kannst du mir sagen wer Chibiusa ist?" "Chibiusa..." wiederholte Bunny wie in Trance. "Kannst du dich an sie erinnern?" "Hmm... sollte ich? Ist ein komischer Name. Fast wie Chibi-Chibi!" Bunny lachte. "Bunny, schließ bitte die Augen." Bunny tat wie verlangt. "PLUTO PLANET POWER - MAKE UP!" Pluto nahm ihren Stab und hielt ihn über Bunny, die immer noch mit geschlossenen Augen vor ihr stand. Pluto schloß nun ebenfalls die Augen und fing an etwas vor sich hin zu murmeln. "Prinzessin Serenity! Erinnere dich! Erinnere dich an deinen Prinzen, Endymion! Und an Chibiusa, die Kleine Lady! Denk nach! Sie sind deine Zukunft!" Ein Licht umgab Bunny, die sich nun als Serenity mit Endymion und Chibiusa im zukünftigen Schloß sah. "Ja... Mamoru... Chibiusa... wo seit ihr?" sagte sie leise. Pluto verließ ihre Kraft. Das Licht erlosch und Pluto senkte den Stab. Sie schien sehr geschwächt. Ebenso Bunny. Pluto verwandelte sich zurück. "Bunny, weißt du wer Mamoru ist?" "Natürlich weiß ich wer Mamoru ist! Was soll die Frage?" Bunny sah Setsuna verwirrt an. "Hmm..." "Komm mit." Setsuna ging wieder ins Wohnzimmer wo die anderen bereits warteten. "Was hast du gemacht, Setsuna?" fragte Michiru. "Ich kann nicht sagen ob es von Dauer ist, aber ich konnte Bunny ihre Erinnerung zurückgeben." "Wie hast du das denn geschafft?" fragte Haruka verblüfft. "Ich hätte es eigentlich nicht tun dürfen. Ich habe sie in die Vergangenheit und die Zukunft sehen lassen. Eins allerdings war komisch... Alles war verschwommen, und ich schien den Stab nicht richtig unter Kontrolle zu haben." "Merkwürdig..." Michiru sah sehr nachdenklich aus. "Außerdem... wenn meine Befürchtung zutrifft, wird auch diese Aktion nichts daran ändern können." "Setsuna, was meinst du denn nun??" fragte Rei erneut. "Ich möchte noch nicht zu viel sagen. Vielleicht irre ich mich ja. Ich hoffe es..." "Was war das?" Galaxia trat an ihr kosmisches Fenster. "Hmm.. sieht wie ein Eingriff in Raum und Zeit aus. Das kann nur Sailor Pluto getan haben. Aber die Störung war unregelmäßig. Es hat wohl damit zu tun, was du gesehen hast Claw. Es ist zu unserem großen Vorteil daß wir davon wissen und unsere Gegner nicht!" "Aber werden sie es nicht schon ahnen?" fragte Claw vorsichtig. "Vielleicht. Möglich. Wir wissen nicht was im Moment mit ihnen im einzelnen passiert. Aber solange sie es nicht wissen haben wir leichteres Spiel mit ihm..." "Sie meinen, weil er nicht entsprechend geschützt wird?" "Genau, Claw." Die drei Mädchen blieben stehen und blickten in den Himmel. "Was ist denn das? Der Himmel verändert seine Farbe." Das blonde Mädchen beobachtete erstaunt das Schauspiel das sich ihnen dort bot. Der Himmel wurde abwechselnd rot, gelb, grün und blau. "Sieht irgendwie lustig aus." Bemerkte das Mädchen mit den blauen Haaren und dem Haarreif. "Möchte wissen was das soll..." Das rothaarige Mädchen wandte sich ihr zu. "In dieser Welt ist alles möglich, das solltest du inzwischen wissen!" Sie sahen sich einige Sekunden entschieden an, blickten dann jedoch wieder in den Himmel. "Es wird sich schon aufklären. Los, wir müssen weiter." "Ja." Seiya, Yaten, Bunny, Minako, Rei und Makoto waren bereits wieder auf dem Heimweg. Taiki und Ami wollten noch etwas bleiben um über die ganze Situation vielleicht noch etwas mehr herauszufinden. "Sie werden nichts aus Setsuna rauskriegen, was sie noch nicht sagen will." Merkte Rei an. "Und übrigens. Ich habe auch schon seit längerem so ein komisches Gefühl..." "Was, du auch Rei? Und das sagst du jetzt erst?" fragte Makoto erstaunt. "Ich hatte es in dem ganzen Trubel glatt vergessen zu erwähnen. Ich habe die Flammen befragt. Unser Leben wird sich verändern." "Also werden Setsunas Befürchtungen stimmen - was auch immer es sein mag." Stellte Minako fest. "Das nehme ich an." "Warum sagt Setsuna nicht einfach was Sache ist?" ärgerte sich Yaten. "Aber Yaten.. sie... sie will uns doch bloß nicht unnötig angst machen!" versuchte Minako einzulenken. "Aber dann könnten wir uns wenigstens auf etwas vorbereiten! Auf was auch immer..." "Ich mache mir viel mehr Sorgen um Bunny..." Alle sahen zu Seiya, der sich auf einmal unerwartet meldete. "Aber wieso denn?" fragte Bunny. "Ach... schon gut..." Er konnte ihr nicht sagen was mit ihr geschehen war. Sie würde sich nur unnötig Sorgen machen... Er wünschte sich nichts mehr, als mit ihr zusammen zu sein, das wußte er inzwischen genau. Aber er wußte ebensogut, wie sehr Bunny an Mamoru hing. Er kannte ihn nicht, aber er wollte nicht, daß Bunnys Glück zerstört würde. Also unterdrückte er seine Gefühle so gut es ging. Bunny sah ihm an, daß ihn etwas bedrückte. Sie nahm seine Hand, er sah sie fragend an. "Seiya, was immer es ist was dir Sorgen macht. Es wird gut, ich glaube ganz fest daran!" Sie sah ihn mit ihren großen, treuen Augen an. "Ich hoffe du hast recht, Schätzchen..." Beide lächelten. "Hey, bringst du noch Bunny nach Hause? Wir biegen hier ab." Warf Rei ein. "Klar, mach ich. Bis morgen dann." "Bis morgen! Und paß auf Bunny auf!" "Klar!" Die beiden verschwanden schnell im Dunkel der Straßen. "Ich glaube ich gehe noch etwas mit zu Yaten." Sagte Minako vorsichtig und warf einen verstohlenen Blick auf ihn. "Okay." Sagte er jedoch ganz ruhig. Minako freute sich. "Also dann, bis morgen!" rief sie den andern beiden noch zu, dann verschwanden auch sie. Rei faßte sich an den Kopf. "Sag mal, Mako, ist dir auch schon aufgefallen daß Minako und Yaten verdächtig viel Zeit miteinander verbringen?" "Klar. Irgendwie benimmt sich Yaten ihr gegenüber anders, findest du nicht?" "Ja, nicht mehr so... abweisend und genervt, nicht wahr?" "Genau!" Rei verzog ihr Gesicht zu einer sehr sauren Miene. "AARRRGGGH, wie hat sie das nur wieder geschafft???" Makoto winkte ab. "Hey, beruhig dich... du kennst doch unsere Minako, hehe... ^^;.." "EBEN!" Makoto nahm vorsichtshalber einen Schritt Abstand. Rei lies noch etwas Dampf ab, doch dann schien sie eine 180° Drehung zu machen. "So, laß uns aber auch langsam gehen, sonst kommen wir heute gar nicht mehr nach Hause. Tüdelüü...." pfeifend ging Rei los. Makoto stand da wie bestellt und nicht abgeholt, und völlig perplex. "Sind die jetzt alle durchgeknallt??" Minako und Yaten waren bereits zu Hause angekommen. "Soll ich dir auch einen Tee machen?" fragte Minako freundlich. "Nein danke... die ganze Sache beschäftigt mich viel zu sehr..." Minako sah ihn verständnisvoll an. Sie stellte das Tablett ab und setzte sich zu ihm. Er schien noch nachdenklicher als sonst. "Yaten, was ist denn mit dir? Es wird sich schon alles aufklären." Besorgt versuchte sie ihm ins Gesicht zu sehen. "Minako..." Minako hielt eine Sekunde den Atem an. "Ja?" fragte sie mit zitternder Stimme. "Ich... ich weiß nicht wie ich es sagen soll... aber..." "Sag es einfach..." Minako schloß die Augen. Ihr Herz machte Sprünge. Alle ihre Träume würden nun wahr!!! Sie spitzte die Lippen und wartete gespannt. "Ja??" "Naja.. ich... ich frage mich ob wir unsere Prinzessin jemals finden werden..." KRACH! Minako krachte unsanft auf den Boden. ^^; "Ähhhhh.... ja, also.... äh wie kommst du denn jetzt darauf?!?! Hähähä..... ^^;.." Sie versuchte die Situation zu überspielen. "Hoffentlich hat er das nicht gemerkt..." dachte sie sich. "Naja..." fuhr Yaten fort. "ich meine, zur Zeit scheint so viel zu passieren. Sterne verschwinden, die Zeit spielt verrückt und Bunny verliert ihre Erinnerung an Mamoru und ihre künftige Tochter. Ob unsere Prinzessin überhaupt noch lebt?" Er sah sie mit traurigen Augen an. So kannte sie ihn gar nicht. "Yaten... ich bin sicher ihr werdet sie finden! Und alles wird in Ordnung kommen, irgendwie! Es gibt für uns alle eine Zukunft! Und im Grunde sollten wir gar nicht wissen wie diese Zukunft ist. Wir gestalten unsere Zukunft jetzt und hier, und nicht indem wir durch die Zeit reisen und sie bereits kennen. Es wird eine Zukunft geben. Wie diese aussehen wird, liegt in unserer Hand!" Sie sah ihn sehr bestimmt an. Man spürte den Ausdruck in ihrer Stimme und sah in ihren Augen, wie wichtig ihr das war. "Meinst du wirklich?" "Na hör mal, wenn die Zukunft für mich so ist wie ich sie gesehen habe, dann bin ich kein großer Star wie ich es werden will sondern immer noch Sailor Kriegerin und darf immer noch gegen irgendwelche Feinde kämpfen! Meinst du das würde ich nicht gerne ändern? Hahaha!" Minako lachte laut. "Du bist echt unglaublich, Minako..." Yaten hatte immer noch diesen ernsten Gesichtsausdruck. "Hahahaha....ha...äh....?" Minako verstummte und guckte fragend. "Du bringst mich immer wieder zum nachdenken. Ich glaube, daß ich mehr von dir lernen kann als ich gedacht habe. Vielleicht bin ich einfach zu verbohrt auf meine Vorstellung vom Ablauf der Dinge..." "Aber Yaten! Du bist nicht verbohrt! Du glaubst an das für das du kämpfst! Was soll daran falsch sein?" Sie lächelte ihn an. "Hmm." Er lächelte ebenfalls. "Danke, Minako." Er wollte sich gerade erheben, da nahm er auf einmal Minakos Kopf in seine Hand und gab ihr einen Kuß auf die Wange. Dann stand er auf. "Gute Nacht Minako. Wenn du nicht mehr nachts nach Hause laufen willst, kannst du auch hier übernachten. Wie auch immer... schlaf schön!" Mit diesen Worten drehte er sich um und lies eine völlig verdutzte Minako zurück. Als er schon lange in seinem Zimmer verschwunden war, hatte sie sich noch immer keinen Zentimeter bewegt. Dann fand sie endlich ihre Sprache wieder. "Schon gut, ich laufe... gute Nacht..." Dann erhob sie sich schweigend, immer noch mit starrem Blick und verließ die Wohnung. Als sie die Tür hinter sich schloß stammelte sie nur: "Das glauben mir die anderen nie!" "Danke." Bunny sah Seiya mit ihren großen leuchtenden Augen an. "Hey, was gibt es da zu danken? Ich bring dich doch gerne nach Hause, Schätzchen!" lachte Seiya. "Ja..." Bunny sprach sehr leise. Seiya sah sie fragend an. Eine Minute schwiegen sie einfach. Langsam wurde es Seiya unangenehm. "Ähm... ja, also ich sollte dann jetzt auch gehen... Schlaf schön..." versuchte er den Faden wieder aufzunehmen. "Was? Achja... klar..." Bunny war völlig in Gedanken versunken. "Was ist denn?" fragte Seiya besorgt. "Soll ich vielleicht noch einen Moment mit reinkommen?" "Es geht schon... glaub ich..." "Aber irgendwas hast du doch." "Es ist... ich meine, ich denke kaum noch an Mamoru... und wenn, dann vermisse ich ihn gar nicht mehr so sehr wie am Anfang. Ich kann mich gar nicht mehr richtig daran erinnern wie es war als er noch da war..." Seiya stutzte einen Moment, doch dann fiel ihm wieder ein, daß sie ja nichts davon wußte daß sie ihr Gedächtnis bereits einmal verloren hatte. Also begann es von vorne. Sie verlor wieder ihre Erinnerung. Welche Vermutung Pluto auch immer hatte, es schien wahr zu sein. Aber das es so schnell gehen würde... "Mach dir keine Sorgen Bunny. Alles wird gut!" Er sah sie aufmunternd an. "Seiya, ich habe Angst. Irgendwas passiert doch..." Seiya sah weg. Was sollte er ihr denn jetzt sagen? Daß sie Mamoru sowieso wieder vergessen würde und sich keine Gedanken machen soll? "Ich bin froh daß es dich gibt und daß du dich so um mich kümmerst Seiya. Ehrlich, das hilft mir sehr, gerade jetzt, wo ich nicht weiß was mit mir passiert." "Ist doch selbstverständlich, Schätzchen." Er lächelte. "Also, schlaf schön!" Er drehte sich um und ging. "Sie merkt also selbst daß sich etwas verändert. Arme Bunny, und sie kann rein gar nichts dagegen tun..." Es war schon spät, aber Taiki und Ami waren immer noch bei Pluto und den anderen und versuchten verzweifelt herauszufinden, was geschah. "Ich hab das jetzt 3 mal nachgeprüft. Wenn Plutos Vermutung stimmt, müßten auch wir bald Mamoru und Chibiusa vergessen." erklärte Ami. "Aber wieso? Ich verstehe das nicht!" Haruka wollte sich einfach nicht beruhigen. "Es muß doch eine Lösung geben!" "Die Erinnerung der Prinzessin wehrt sich stärker gegen den Prozeß des Vergessens. Deshalb läuft es bei ihr sozusagen schrittweise ab. Wenn ihre Erinnnerung komplett und unwiderruflich erloschen ist, werden auch wir vergessen. Aber noch wissen wir nicht ob es soweit kommt." Beendete Pluto die Ausführung. Alle sahen sich bedrückt an. "Also wird Mamoru sterben wenn Bunny sich nicht erinnert?" fragte Michiru. "Nein, so leicht ist das nicht." Erwiderte Ami. "Wie meinst du das? Ich meine, wenn sie nicht erinnert ist das doch das Zeichen für den Tod des Prinzen, oder nicht?" Pluto wendete sich nun Michiru zu. "Nein, du mußt das anders sehen, im größeren Rahmen. Wenn der Prinz sterben würde, würde die Prinzessin es spüren, aber ihn nicht vergessen, denn sie erinnert sich an die Vergangenheit, nur die Zukunft könnte sie nicht kennen, weil sie nie geschehen wäre, was auch Chibiusas Verschwinden erklären würde. Wenn sie ihn allerdings komplett vergißt wäre das ein Zeichen dafür, daß er nie existiert hat, da sie sich auch nicht an die Vergangenheit, weder jetzt noch in einem anderen Leben erinnern kann." Michiru, Haruka, Hotaru und Ami guckten entsetzt. "Aber wie kann einfach so die Vergangenheit eines Menschen ausgelöscht werden, das ist doch gar nicht möglich." Behauptete Taiki plötzlich. "Ich weiß es nicht... ich habe im Moment aus mir unerklärlichen Gründen nicht die Möglichkeit die Zeit zu befragen oder in die Vergangenheit oder Zukunft zu sehen. Der Raum ist verzerrt." "Hmm..." Taiki guckte nachdenklich ins Leere. "Ich glaube, es ist besser wenn wir jetzt gehen. Wir kommen hier sowieso nicht weiter. Ich muß das erst mal den anderen beibringen..." sagte Ami leise. "Aber die Prinzessin darf es auf keinen Fall erfahren. Wenn sie sich doch noch erinnert, dürfen wir das nicht beeinflussen. Es liegt ganz allein an dem Schicksal des Prinzen wie sich die Zukunft der Prinzessin entwickelt. Und wir können leider nicht mehr tun als zusehen..." Setsuna seufzte. Sie fühlten sich alle so machtlos. Sie konnten zum ersten mal wirklich gar nichts tun als rumstehen und zugucken. Taiki und Ami gingen nun schon eine ganze Weile nebeneinander her durch die Dunkelheit ohne ein Wort zu sagen. "Was ist denn los? Du sagst ja gar nichts." bemerkte Taiki. "Ich denke an Bunny und Mamoru. Was wird denn aus Bunny wenn Mamoru wirklich..." Sie konnte den Satz einfach nicht zu Ende bringen, und genauso wenig konnte sie Taiki bei diesen Worten in die Augen sehen. Sie sah starr zu Boden. Sie war den Tränen nahe, und sie wollte nicht, daß Taiki sie so sah. Sie hatte große Angst um Bunny. Taiki holte ein Taschentuch hervor. "Hier." Er hielt es ihr hin. Ami blieb stehen und starrte einen Moment auf das Taschentuch. "Ist schon okay. Laß es ruhig raus, das tut gut." Sagte Taiki sanft. Ami nahm schweigend das Taschentuch, hielt es aber nur fest und sah weiter zu Boden. Sie brachte keinen Ton heraus. Taiki sah sehr besorgt aus. "Komm, ich bring dich nach Hause." Er legte ihr einen Arm um die Schultern um sie zu führen, denn Ami sah immer noch regungslos zu Boden. Sie zuckte nicht mal zusammen, wie sie es sonst immer tat wenn Taiki sie berührte oder in ihrer Nähe war. Sie machte sich viel zu viele Sorgen und war im Moment einfach nur froh, daß sie nicht allein war. Als sie eine Weile gingen, brachte sie plötzlich ein leises "Danke." Hervor. Taiki lächelte nur. "Schon gut." "HIMMEL HERR MEIN GOTT NOCH MAL!!!" Das Mädchen mit den blauen Haaren fluchte wild. "Wo ist dieses kleine Fellknäuel schon wieder hin?? Ich dachte der wollte uns helfen???" Die anderen beiden Mädchen saßen auf einem Stein am Waldrand und machten eine Verschnaufpause. "Wir sollten etwas essen." schlug das blonde Mädchen vor und nahm ihre Brille ab um diese zu säubern. "Gute Idee!" stimmte das Mädchen, das eben noch so wild geflucht hatte zu. "Aber dazu brauchen wir dieses Knäuel!!!" Auf einmal sprang ein Hasenähnliches, weißes Tierchen aus einem Gebüsch hervor. "DA bist du ja!!! Jetzt krieg ich dich und dann haust du nicht mehr ab!!!" Mit einem Satz stürzte sie sich auf das kleine Geschöpf, doch es war schneller. "GRRRRR, das darf doch nicht wahr sein!!!" ärgerte sie sich und wurde hochrot. Das Tierchen sprang auf den Schoß des rothaarigen Mädchens. "Hihi, du bist so süß!" wurde es von ihr freundlich begrüßt und geknuddelt. "Ich geb's auf! Aber was soll's, nun wird gespachtelt!" bestimmte die rot angelaufene nach dem sie sich beruhigt hatte. Sie setzte sich zu den anderen. Dann sah sie wieder nachdenklich in den Himmel. "Möchte immer noch wissen, was das vorhin war...." Bunny konnte nicht schlafen. Und da war sie nicht die einzige. Alle Sailor Senshi wälzten sich in ihren Betten vor Unruhe hin und her und dachten nach, wo es eigentlich nichts zu denken gab. Sie waren machtlos. Nur Bunny hatte andere Gedanken. Mamoru. Oder vielmehr, Seiya. Sie wußte, wer Mamoru war. Wenn sie auch das Gefühl hatte, nicht mehr soviel für ihn zu empfinden wie früher. Sie wußte, daß sie in der Zukunft Königin Serenity und König Endymion sein würden. Und das sie eine Tochter namens Chibiusa haben würden. Doch irgendwie kam ihr das alles nicht mehr so märchenhaft vor wie früher. Sie seufzte leise und drehte sich mal wieder auf die andere Seite. "Was ist nur mit mir los?" fragte sie sich. Sie empfand nicht mehr die gleiche, ewig währende Liebe für Mamoru, und das sie dies nicht mal traurig machte, machte ihr angst. Doch genau diese Angst schien Seiya ihr zu nehmen. Wenn sie mit ihm zusammen war dachte sie überhaupt nicht mehr an Mamoru. Er kümmerte sich um sie, er mochte sie und beschützte sie. Er schien sich überhaupt viel mehr Gedanken um sie zu machen als Mamoru. Und trotz alledem, so nett er zu ihr war war sie immer so gemein zu ihm und stieß ihm vor den Kopf. Das tat ihr nun richtig leid. Sie konnte an nichts anderes mehr denken. Sie spürte zwar wieder ihre Kopfschmerzen, aber die ignorierte sie diesmal. "Ich muß meinen Kopf frei kriegen!" sagte sie bestimmt, auch wenn sie selber genau wußte daß das sowieso nicht ging. Aber sie mußte endlich etwas schlafen. Wenigstens etwas. Sie drehte sich um und blieb - wie sie es nicht anders erwartet hatte erst Stunden später ein. "Ich schwöre es dir! Hier kommen sie jeden Morgen her!" Claw war schon genug genervt davon, daß sie Nyanko überhaupt mitnehmen mußte. Und dann immer diese Besserwisserei. "Sei endlich still! Wir werden schon sehen ob sie kommen oder nicht. Wir werden sie schon finden." Genervt sah Claw wieder weg. Es war etwa 9 Uhr morgens. Sie gähnte. "Und warum müssen wir uns bitte so früh ihren Sternenkristall holen?" meckerte sie weiter. Sie hockten in einem großen Baum im Park und warteten darauf, daß ihre Feinde kamen. "Glaub, mir sie werden kommen..." Nyankos Blick verfinsterte sich. Reis Telefon klingelte. Verschlafen stand sie auf. "Man, wer ruft denn in den Ferien so früh am Morgen an." Gähnte sie. "Rei Hino?" meldete sie sich. "Morgen, hier ist Ami." Meldete diese sich ebenso verschlafen. "Was ist denn los? Wozu so früh?" "Minako hat mich angerufen, und Makoto. Wir sollen uns in ner halben Stunde im Café treffen, sie muß uns was ganz wichtiges erzählen." "Weiß sie etwa mehr über Bunnys Gedächtnisschwund?" fragte Rei. "Keine Ahnung, aber ich glaube nicht daß es darum geht. Sie klang total aufgeregt. Also bis gleich!" "Alles klar..." Rei gähnte noch einmal herzhaft, zwang sich aber wach zu bleiben und den Weg zum Café anzutreten. "Also wenn das nicht wirklich wichtig ist gibt es eine Minako weniger..." grummelte sie. Seiya, Taiki und Yaten saßen am Frühstückstisch. Alle zu faul sich anzuziehen, so hockten sie da in ihren Pyjamas und kommandierten sich gegenseitig herum. "Hey, Yaten, schmeiß mal die Butter rüber!" forderte Taiki. Prompt flog das gewünschte Nahrungsmittel quer über den Tisch. "Danke. Hey, Seiya, was ist eigentlich mit Bunny? Wie ging es ihr gestern noch?" Seiya starrte auf sein Brot. "Ich fürchte, sie verliert ihre Erinnerung wieder... Sie hat gestern Abend total merkwürdig geredet." Sagte er geknickt. Taiki schwieg einen Augenblick. "Hey, wir sollten uns mal wieder etwas an unsere Musik setzen, die haben wir in letzter Zeit schmerzlich vernachlässigt!" versuchte er wieder auf ein anderes Thema zu lenken. "Ja, du hast recht." stimmte Seiya zu, schnappte sich sein Brot und stand auf. "Kommt, wir können auch dort noch wieteressen." Er ging Richtung Tür. "Äh.... wo dort?" fragte Yaten vorsichtig. Seiya schüttelte den Kopf. "Auf dem Mond! Na wo schon, in unserem Musikraum?" sagte er selbstverständlich. "NEIN!!! Äh... ich meine... das geht jetzt nicht... weil...öh..." Yaten fiel mit einem Mal das Chaos ein daß Minako und er verursacht hatten. Er hatte es bis jetzt noch nicht beseitigt... "Was? So ein Quatsch, wieso sollte das denn jetzt nicht gehen?" fragte Taiki verwirrt und stand ebenfalls auf. Yaten sprang in Panik von seinem Platz und stellte sich ihnen in den Weg. "Weil...ja... weil... ich habe gestern Knoblauch gegessen und dort Singübungen gemacht!" log er. Seiya und Taiki sahen sich an und mußten sich das Lachen verkneifen. "Also ne schlechtere Ausrede ist dir wohl nicht eingefallen was? Aber jetzt bin ich erst recht neugierig!" grinste Taiki. "Na, hast du dort vielleicht ein Mädchen versteckt???" neckte ihn Seiya. "Nein, aber..." Yaten versuchte sie verzweifelt von ihrem Vorhaben abzuhalten. Doch diese schoben ihn einfach zur Seite und beachteten ihn nicht weiter. Yaten stand dort und wußte nicht genau was er tun sollte. Er faßte sich an den Kopf und hielt die Luft an. "WAAAAAAAHHHHH!!!!!!!" hörte er die beiden kurz darauf schreien. Er verdrehte die Augen und hatte eine schlimme Vorahnung. "Was ist denn hier passiert??? Ein Tornado? Ein Erdbeben?? Eine Überschwemmung???" riefen sie verzweifelt. Yaten schritt langsam zum Musikraum. Als er dort ankam standen die anderen beiden mitten im Chaos (also nicht in DEM Chaos...ne?) und sagten gar nichts mehr. "Hehe... ich hatte euch gewarnt..." versuchte Yaten die Situation zu überspielen. "Was ist passiert?" fragte Seiya nun ruhiger. "Och... kleines Mißgeschick. Letztens war ich doch mit Minako hier und wir haben so Musik gemacht und dann ist sie gestolpert... über eines der Kabel und..." Taiki und Seiya sahen ihn entgeistert an. "Ihr habt was?? Also so nennt man das heute..." Die beiden grinsten breit. "Äh... hähä ^^; ihr versteht das falsch!!! Wir haben wirklich nur Musik gemacht!" ein dicker Schweißtropfen rann ihm die Stirn hinunter. "Naja, wenn ihr beide zusammen Musik machen könnt könnt ihr ja auch zusammen aufräumen, gell?" sagte Taiki dann ruhig und verließ den Raum. Seiya grinste Yaten an und folte Taiki. "Dann viel Spaß." Yaten atmete auf. "Naja... hätte schlimmer sein können..." "Sag mal Yaten, was läuft denn mit Minako?" tönte da auf einmal Seiyas Stimme. Yaten verschluckte sich, dann rannte er schnell zurück in die Küche wo die anderen wieder waren. "Wieso???" "Na ihr seit in letzter Zeit doch viel zusammen... und gestern Abend war sie doch auch noch hier, oder?" Seiya grinste immer breiter und knuffte Yaten in die Seite, dem das ganze nun sichtlich unangenehm wurde. "Ach... ihr..." "Komm, uns kannst du es doch sagen!" bohrte Taiki weiter. "Ach... gestern Abend. Wir haben uns unterhalten. Sie hat was sehr nettes gesagt... und zum Abschied hab ich ihr ein Küßchen auf die Wange gegeben..." rückte er kleinlaut heraus. "Aaaaah, ein Küßchen also! Wie nieeeeeedlich!! Sicher daß es kein Kuß war??? Und sicher nur auf die Wange???" Seiyas Gesicht schien langsam zu schmal für sein breites Grinsen. "Ach, hört doch auf!" Langsam wurde es ihm peinlich. Dann platzten Taiki und Seiya mit einem Mal in lautes Gelächter aus. "Haha, unser Yaten! Wer hätte sowas gedacht!" lachte Seiya. "Also ich nicht!!" bestätigte Taiki. "Ach, ihr seit doch blöd!" beleidigt verließ Yaten das Zimmer. Laut hörte man seine Tür knallen. "Hmm.. ob wir zu hart waren?" fragte Seiya und wischte sich eine Träne aus dem Auge. "Ach, woher denn? Ich find es witzig daß sich Yaten endlich mal verliebt hat. Dann ist er so... anders." Grinste Taiki. Einige Sekunden sahen sich die beiden an und versuchten um die Wette nicht zu lachen, doch dann konnten sie beide nicht mehr und lachten herzhaft weiter. Ami, Makoto und Rei saßen gespannt am Tisch. Alle Blicke waren neugierig auf Minako gerichtet. "UUUUND??" fragten sie alle gespannt. Minakos Grinsen verbreiterte sich. "Hihihihi" kichterte sie. "Nun sag schon!!" drängelte Rei. "Yaten hat mich geküßt!" platzte sie mit einem mal heraus, daß alle vom Hocker fielen. "WAAAAAAAS?????" "Hihihi" "ER HAT WAS???" fragte Rei entsetzt nach, ob sie sich auch nicht verhört hatte. "Er hat sie geküßt!!" heulten Makoto und Ami. "Hat die ein Glück!" die beiden hielten sich mitleidsvoll in den Armen. Plötzlich hielten alle inne und starrten auf Ami. "Äh... hahaha.... naja ich mein ja nur..." sie wurde total rot. "Das ist doch nicht wahr Minako!! Los, erzähl schon!" Rei fauchte herrscherisch. Minako winkte lachend ab. "Naja, eigentlich hat er mir nur ein kleines Abschiedsküßchen auf die Wange gegeben." "Er hat ihr ein Abschiedsküßchen gegeben!!" heulten Makoto und Ami von neuem los. Rei sah genervt zu ihnen rüber, dann wieder drohend zu Minako, die immer noch lachte. "Wie hast du das denn geschafft? Hast du ihn bestochen? Was hast du ihm gegeben??? Leidet Yaten an Geschmacksverkalkung???" Sie kriegte sich gar nicht mehr ein. "Ach, Yaten ist so süß wißt ihr..." seufzte Minako. "Jaaaa, wissen wir!!! *schluchz*" heulten Ami und Makoto weiter. "Nun hört doch mal auf!!!!" schrie Rei. Grummelnd verschränkte sie die Arme und lehnte sich beleidigt an. "Ach, Yaten..." Minako seufzte nur noch vor sich hin. "Hey, was geht denn hier vor?" Alle wurden aus ihren Träumen, Wutanfällen und Trauerfeiern gerissen. "Haruka! Michiru! Was macht ihr denn hier?" fragte Rei. Die beiden setzten sich zu ihnen. "Wir wollten eigentlich nur ein wenig spazieren, als wir euch hier sitzen sahen." Erklärte Michiru. Dann sah sie durch die Runde. "Ist irgendwas passiert?" Minako seufzte laut und Rei fing wieder an zu grummeln. "Ja... angeblich..." Ami und Makoto waren wieder dem Schluchzen nahe. "Und was?" fragte Haruka neugierig. "Angeblich hat Yaten Minako geküßt." Sagte Rei tonlos und sorgsamst darauf bedacht, ihren Grummelstreik nicht zu vernachlässigen. Michiru und Haruka sahen Minako an, die im siebten Himmel zu schweben schien. "Stimmt das?" fragte Michiru interessiert. "Naja, eigentlich..." fing Minako an, was von Rei mit einem lauten genervten Stöhnen begleitet wurde. Setsuna ging nachdenklich spazieren. Hotaru schlief noch, und Haruka und Michiru waren schon weg. So wollte sie die Zeit nutzen um etwas nachzudenken. Wieso hatte sie die Kontrolle über die Zeit verloren, und wieso war alles so verschwommen? Sie wußte einfach keine logische Antwort auf all diese Fragen. Stimmte vielleicht etwas mit ihrem Stab nicht? Oder verlor sie gar ihre Kräfte? Sie hatte schon so oft das Gesetz gebrochen, dem sie unterstellt war und in die Zeit eingegriffen. Vielleicht war dies die Strafe? "Guten Morgen Setsuna!" Eine freundliche Stimme riß sie aus ihren Gedanken. Sie blickte auf. Es waren Seiya und Taiki. "Guten morgen ihr beiden." Sie stutzte einen Moment. "Wo habt ihr denn Yaten gelassen?" Taiki und Seiya sahen sich an, und mußten wieder lachen. "Was ist denn daran so komisch?" wunderte sich Setsuna. "Ach, nichts schon gut. Er ist ein wenig sauer auf uns." Grinste Taiki. "Hmm... naja, wenn's weiter nichts ist... Seiya?" "Ja?" "Du warst doch als letzter mit Bunny zusammen, nicht wahr?" "Ja, gestern Abend hab ich sie noch nach Hause gebracht." "Hat sie... ich meine..." "Ich weiß schon was du fragen willst. Aber ich fürchte ich habe keine guten Neuigkeiten. Ich fürchte sie wird ihre Erinnerung wieder verlieren." "Dann war meine Befürchtung also berechtigt." seufzte Setsuna. "Ich fürchte ja. Sie fing wieder damit an, daß sie zwar wüßte wer Mamoru ist, sich aber nicht an die Zeit mit ihm erinnern kann und ihn auch irgendwie nicht vermißt." Setsuna stutzte. "Das ist allerdings komisch. Sie erinnert sich an ihn und seine Bestimmung, aber ignoriert das offenbar. Mamoru war doch die Erfüllung ihres Lebens?" wunderte sie sich. "Ja, aber gestern Abend klang sie eher so als spreche sie über ihren Freund den sie schnell los werden will weil sie nichts mehr für ihn empfindet." Seiya sah weg. Er dachte daran, was Bunny noch gesagt hatte. Doch daß behielt er für sich. Es war bestimmt nur Einbildung daß Bunny etwas für ihn empfand, mehr als Freundschaft, weshalb er wohl ihre Worte falsch interpretierte. Sie mußten ihr doch helfen können sich an Mamoru zu erinnern... "Ich schlage vor wir gehen zu ihr und sehen nach wie es ihr im Moment geht." Schlug Setsuna vor. "Okay." Willigte Seiya, immer noch mit seinen Gedanken woanders, ein. Taiki nickte nur. "Aber ich kann nicht so lange. Ich wollte noch in die Bücherei." "Kein Problem. Laßt uns gehen." Setsuna ging voraus. Seiya sah immer noch geknickt zu Boden, was Taiki auch bemerkte. Er legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Kopf hoch, Seiya. Das wird schon!" Er lächelte ihn aufmunternd an, und Seiya lächelte ebenfalls. "Ja... ich hoffe du hast recht!" Hotaru wachte auf. Mit einem Mal saß sie senkrecht in ihrem Bett. "Setsuna-Mama?" fragte sie laut. Doch niemand antwortete ihr. Es war wohl niemand da. Sie senkte wieder den Kopf. Sie hatte eine schlimme Vorahnung. Sie beschloß aufzustehen. Sie ging in die Küche und machte sich was zu essen. Dann setzte sie sich. Doch statt zu essen starrte sie hinaus. "Ich bete für unsere Prinzessin..." flüsterte sie. "Hey, seht mal da vorne! Ist das nicht Bunny?" fragte Taiki plötzlich. Alle sahen ein Stück in die Richtung in die er wild fuchtelnd zeigte. "Ja, tatsächlich!" Mit einem Mal strahlte Seiya und lief auf sie zu. "Hallo Schätzchen!" rief er fröhlich. Bunny sah auf, und strahlte. "Hallo Seiya!" freute sie sich. "Na, hast du gut geschlafen?" "Ging so. Danke der Nachfrage!" "Ähm.. wir wollen ja nicht stören, aber könnt ihr vielleicht später weiterturteln?" Taiki räusperte sich lautstark um seiner Bitte Ausdruck zu verleihen, was wiederum Seiya und Bunny einen knallroten Teint verlieh. "Bunny, ich habe eine Frage an dich." Der ernste Unterton in Setsunas Stimme ließ Bunny nichts Gutes vermuten. "Ja, was denn?" fragte sie sehr vorsichtig. Dabei nahm sie völlig unbewußt Seiyas Hand, der diese wie das 8. Weltwunder fasziniert anstarrte. "Bunny, was ist mit Mamoru?" "HÄÄÄ???" Setsuna und Taiki haute diese prompte Reaktion sprichwörtlich um. ^^; Seiya hingegen bewunderte weiterhin Bunnys Hand, die seine nach wie vor festhielt. Er strahlte wie ein glückliches Kleinkind. "Was soll die Frage Setsuna?" fragte Bunny ahnungslos. Sie verstand den tieferen Sinn dieser Konversation nicht. "Also wenn du wirklich eine Antwort willst. Naja, was soll sein? Keine Ahnung was es ist... Er ist halt nicht da. Weiß gar nicht mehr genau wer er ist, ist das nicht so ein Student aus Motokis Stufe?" Sie kratzte sich nachdenklich am Kinn und starrte in die Luft als ob sie dort eine Antwort zu finden glaubte. "Setsuna, die sich inzwischen wieder berappelt hatte konnte nur schwer ihr innerliches Entsetzen Verbergen, doch Taiki sah ihr an daß sie das Schlimmste befürchtete. "Sie hat ihre Vergangenheit, ihr früheres Leben und ihre Zukunft mit ihm offensichtlich wieder vergessen." sagte sie leise zu Taiki, so daß Bunny es nicht mitbekam. "Es wundert mich nur daß sie sich an ihn dann überhaupt noch erinnnert. Das ergibt keinen Sinn!" "Hey, Seiya, was ist denn los?" Genauso fragend wie sie in der Luft eine Antwort gesucht hatte starrte Bunny nun abwechselnd Seiya und dann ihre Hände an. "Äh... ^^; ja also weißt du ich..." "Gehen wir." Rettete Setsuna den verzweifelt nach einer Antwort suchenden Seiya. "Ja, aber wohin denn?" fragte Bunny. "Chibi-Chibi!" Alle drehten sich um. "Chibi-Chibi, was machst du denn hier?" Bunny kniete sich um Chibi-Chibi zu empfangen, die lachend und immer wieder ,Chibi-Chibi' brabbelnd auf sie zu kam. Sie nahm die Kleine auf den Arm (im wörtlichen Sinne...) "Bist du mir etwa wieder gefolgt?" fragte Bunny. Doch Chibi-Chibi lachte fröhlich weiter. Seiya und die anderen lächelten ebenfalls. "Ach nein, wie süß!" "Wer ist da??" Setsuna drehte sich blitzschnell um in die Richtung aus der die grelle Stimme plötzlich kam. Doch sie konnte niemanden sehen. "Ist das nicht niedlich? Wie sie die Kleine auf dem Arm hält?" "Zum totlachen..." Es waren also zwei, dachte Setsuna. Bloß konnte sie sich ja nicht vor ihren unbekannten, vermutlichen Feinden verwandeln. "Wer seit ihr? Was wollt ihr von uns?" fragte Setsuna herausfordernd. "Die Kleine..." Bunny starrte entsetzt. "Niemals!! Ihr bekommt Chibi-Chibi nicht!" Sie umarmte das Kleine, nun nicht mehr lachende Mädchen fester. Sie schien zu merken daß etwas nicht stimmte. "Du hast sowieso keine Chance, Sailormoon. Wir wissen mehr über dich als du selbst!" Alle starrten entsetzt auf Bunny. Woher... In dem Moment sprangen zwei Gestalten aus dem Baum vor ihnen. "Ich habe dir gesagt sie würden hier her kommen!" schrie Sailor Tin-Nyanko. "Jaja, aber erst nachdem wir schon Stunden auf diesem Baum gesessen haben!" erwiderte Sailor Red Claw reichlich genervt. "Mir tut alles weh!" Sie landeten auf dem Boden. "Was?? Du mußt wohl immer meckern was? Ich tue wenigstens was! Im Gegensatz zu dieser Versagerin Seren!" fing Nyanko an sie zu provozieren. "WAS? Nimm das sofort zurück! Seren war tausend mal besser als du es jemals sein wirst!" fauchte Claw gereizt. "Niemals!! Die hätte doch noch nicht mal ihren eigenen Sternenkristall fangen können!" "Nimm das zurück!!!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Ich zähle bis Drei!!!" "Mach doch!!" "Eins... zwei..." "Was willst du schon tun? Du bist genauso eine Niete wie Seren..." "Jetzt reicht's!!! AAAAHHHH!!!!!" Wutentbrannt und wie von der Tollwut befallen stürzte Claw sich auf Nyanko. Die Freunde hatten dieses Schauspiel verdutzt beobachtet. "Rafft ihr das?" fragte Taiki ohne sich von dem Schauspiel abzuwenden. "Chibi-Chibi..." Setsuna faßte sich als erstes. "Los! Wir müssen die Zeit nutzen! Sie wissen sowieso wer wir sind, also verwandelt euch!" Die anderen wurden förmlich aus ihrer Trance gerissen. Bunny setzte Chibi-Chibi ab. Dann nahm sie ihre Brosche. "MOON ETERNAL - MAKE UP!!" Im schillernden Licht verwandelte sich Bunny in Sailormoon. "Da, jetzt siehst du was du angerichtet hast!" brüllte Nyanko Claw an. "Ich??? Wieso ich?? DU!!!" fauchte sie zurück. "FIGHTER STAR POWER - MAKE UP!!" "MAKER STAR POWER - MAKE UP!!" "PLUTO PLANET POWER - MAKE UP!!" Nun verwandelten sich auch die anderen drei (Ich wollte ja schreiben blitzschnell, aber das kennen wir ja.... *wart*) "Nun laß uns endlich damit aufhören, wir müssen etwas tun!" schrie Claw, als die fertig verwandelten Sailor Senshi vor ihnen standen. SailorMoon wollte gerade zu einem ihrer berühmten Reden ansetzen, als Nyanko und Claw gleichzeitig ihre Arme erhoben und auf sie feuerten. Entsetzt sprang sie zur Seite. "WAAHH!! Seit ihr bescheuert? Ihr könntet jemanden verletzen!" "Äh..." "Vergiß es Nyanko, mach weiter, wie besprochen!" holte Claw sie schnell aus ihrer Verwirrung. Die beiden setzten erneut an, diesmal auf Chibi-Chibi. Maker bemerkte dies als erste und schnappte sich die Kleine. Der Schuß ging ins Leere. "Ihr seit ja tolle Helden! Auf kleine Kinder feuern die sich nicht wehren können! Na wartet!" "STAR GENTLE UTERUS!!" (sanfte Gebährmutter????? Also bitte...) "STAR SERIOUS LASER!!" Maker und Fighter feuerten gleichzeitig auf Nyanko und Claw, die jedoch sehr reaktionsschnell waren und geschickt auswichen. "DEAD SCREAM!" versuchte nun Pluto ihr Glück, landete jedoch ebenfalls keinen Treffer. "Was sollen wir bloß machen??" fragte Maker, die immer noch Chibi-Chibi schützend auf dem Arm hielt. Nun setzte SailorMoon zum Angriff an. "STARLIGHT HONEYMOON THERAPY KISS!!!" (noch so ne tolle Schöpfung... Sternenlicht Flitterwochen Therapie Kuß... wogegen diese Therapie wohl gut ist?) Claw und Nyanko grinsten sich an. Beide wichen gleichzeitig in verschiedene Richtungen aus. SailorMoons Attacke schien daneben zu gehen, doch dann kamen die Senshi aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Ihr Angriff schien kehrt zu machen und kam genau auf sie zu. "WAS IST DAS??? IN DECKUNG!!" Schrie Fighter, doch es war zu spät. Die hell strahlende Engergiewelle erreichte sie, traf sie jedoch nicht. Statt dessen widerholte sich ein bereits bekanntes Ereignis. Um die Senshi bildete sich ein Energiefeld. "Wie haben sie das gemacht??" fragte SailorMoon entsetzt. "Haha!! Wir haben deine Energie gegen dich benutzt! Deine ist die stärkste von allen und somit am wirkungsvollsten euch in Schach zu halten." Grinste Nyanko. "Aber wie konntet ihr..." Fighter kriegte sich gar nicht mehr ein. Sie war sichtlich nervös. "Alles reine Übungssache. Galaxia hat uns viel beigebracht und uns die Macht dazu gegeben. Aber das braucht euch nicht mehr zu interessieren. Ihr werdet eh bald erledigt sein." Erklärte Claw ruhig. Dann verdunkelte sich ihr Blick. "Und ihr werdet für Serens Tod büßen!" "Wer ist Seren?" fragte Maker. "War das nicht die, die vorher immer mit ihr da war?" fragte sich SailorMoon. "JA, genau die!" fauchte Claw. "Und ihr seit Schuld daran daß sie vernichtet wurde!" "Aber wir haben doch gar nichts..." "SEI RUHIG!!!" Es schien als würde Claw gleich heulen. "Reg dich nicht so auf Claw, das ist schlecht für den Cholesterinspiegel." Nyanko grinste hämisch. "Du hast doch keine Ahnung!!!" fuhr Claw sie an. "Na und? Aber sieh nur. Wir haben nicht nur das Kind, wir vernichten gleich die ganze Familie." Lachte Nyanko. Claw sah zu dem Energiefeld, indem die 5 wehrlos hockten. "Ja, du hast recht! Vielleicht wird Galaxia dann Seren zurückholen!" vermutete Claw. "Familie?" Pluto guckte verwirrt. "Sie meint wohl uneren Sailor-Clan..." vermutete sie und dachte nicht weiter darüber nach. Diese beiden schienen eh nicht die Favoriten für den Nobelpreis zu sein... "Bunny, versuch die anderen zu erreichen!" rief Pluto ihr zu. "Geht klar!" Bunny fuchtelte an ihrem Kommunikator rum. Und es schien tatsächlich zu klappen. "SailorMoon? Was ist los?" meldete sich Rei. "Schnell, kommt in den Juuban Park, wir werden angegriffen! Wir sitzen in der Falle!" "Wir kommen sofort!!!" versprach Rei. Dann wurde die Verbindung unterbrochen. "Ich hoffe sie beeilen sich..." bemerkte Fighter. "Sonst sieht es echt düster für uns aus..." Kapitel 4: ----------- Rei klärte kurz Minako, Makoto, Haruka und Michiru über die Lage auf, dann rannten sie sofort los. "Möchte wissen was da los ist!" keuchte Makoto. "Vielleicht sollten wir uns jetzt schon verwandeln!" schlug Haruka vor. "Gute Idee!" stimmte Ami zu. "MERCURY PLANET POWER - MAKE UP!!" "JUPITER PLANET POWER - MAKE UP!!" "MARS PLANET POWER - MAKE UP!!" "URANUS PLANET POWER - MAKE UP!!" "NEPTUNE PLANET POWER - MAKE UP!!" "VENUS PLANET ... Yaten?" Minako stoppte ihre Verwandlungsaktion und senkte ihren Arm wieder, als sie im Vorbeirennen Yaten sah. "Hey, was ist denn los? Wieso verwandelt ihr euch?" fragte er. "Bunny ist in Schwierigkeiten! Und Pluto, Maker und Fighter sind auch dabei!" "Was??" "Komm mit, wir können jede Hilfe brauchen!" "Na klar!! HEALER STAR POWER - MAKE UP!!!" Minako lächelte. Dann erhob auch sie wieder ihr Zepter. "VENUS PLANET POWER - MAKE UP!!" SailorMoon, Pluto, Fighter und Maker standen immer noch unter dem Einfluß des Energiefeldes. Es schien sie nicht nur an weiteren Aktionen zu hindern, sondern ihnen auch ihre Kraft zu rauben. Nyanko und Claw standen außerhalb und warteten in aller Ruhe ab. "Bald seit ihr fertig, und dann können wir eure Sternenkristalle Galaxia präsentieren." Lachte Nyanko. "Ich muß es versuchen... auch wenn es mir verboten ist und ich nicht sicher bin ob ich bei meiner derzeitigen Kontrolle über die Zeit Erfolg haben werde..." flüsterte Pluto. "Was?" SailorMoon verstand erst nicht, doch dann wurde ihr schlagartig klar, daß Pluto wohl die Zeit anhalten wollte um vielleicht entkommen zu können. Aber wenn sie ihren Stab nicht mehr unter Kontrolle hatte...? Pluto erhob ihren Stab. Plötzlich blitzte und donnerte es. SailorMoon zuckte ängstlich zusammen. Fighter stellte sich schützend vor sie, Maker hielt immer noch schützend die kleine Chibi-Chibi fest. "Pluto was machst du??" fragte Bunny entsetzt und kniff die Augen zusammen. Doch Pluto schien sie nicht zu hören. "Was ist, warum hält die Zeit nicht an?" fragte Fighter. "Sie scheint die Kontrolle verloren zu haben..." vermutete Maker. Man sah das sie nichts Gutes ahnte. Pluto verlor jeglichen Ausdruck in ihren Augen. "Was... passiert da? Was macht sie?" fragte Nyanko leicht eingeschüchtert. "Mach dir keine Sorgen, aus dem Energiefeld können sie nicht entkommen." Gelassen betrachtete Claw ihr Werk. Doch da riß plötzlich der Himmel auf. Beide starrten entsetzt nach oben. "Da, seht!! Was ist das??" Auch Fighter hatte den Aufriß und das Auftauchen eines grell schimmernden Loches im Himmel entdeckt. Nun starrten auch Maker und SailorMoon gebannt dorthin. Pluto schien sich absolut verloren zu haben und nichts mehr stoppen zu können. "PLUTO!! Sag doch was!!" schluchzte Bunny. "WAAAAAAAHHHHH!!!!" "Hää???" Claw und Nyanko und ebenso die gefangenen Senshi starrten auf das Loch, aus dem drei Gestalten fielen und laut schrien. "WAS PASSIERT MIT UNS???" schrie die eine. "Ich würde mal so spontan einen Dimensionssprung vermuten..." erwiderte eine andere. "Wo sind wir denn dann???!?!?!" schrie die andere ziemlich gereizt. "DA, SEHT!!" Das rothaarige Mädchen, das sozusagen "voran" fiel deutete auf das Energiefeld, auf das sie zu stürzten. "Und was ist das schon wieder?" fragte das Mädchen mit den blauen Haaren. Ersteres zögerte nicht lange und zog ein Schwert. Sie richtete es in ihre Fallrichtung und schrie, als ob dies ihre Macht verstärken würde. "AAAHHHH!!!!!" Entsetzt blickten die Senshi auf die sie zukommenden Gestalten. In diesem Moment traf das Schwert des Mädchens die Außenhülle des Energiefeldes. Es begann fürchterlich zu blitzen, ein unausstehlich helles Licht strahlte vom Schwert aus in alle Richtungen, es donnerte und zischte. "Was... was tut sie da? Und wer ist sie überhaupt??" fragte Nyanko verwirrt. "Keine Angst, das Energiefeld kann sie nicht durchbrechen!" Claw war gelassen wie immer. Doch da verzog sich ihre Miene. "Das - kann doch nicht wahr sein!!!" Claw schrie förmlich auf vor Entsetzen. Das Schwert bohrte sich durch die Wand des Energiefeldes. Alles schien wie in Zeitlupe abzulaufen. Das Licht wurde immer greller, SailorMoon und die anderen hatten sich bereits schützend weggedreht. Auch Nyanko hielt sich die Hand vor's Gesicht, doch Claw blinzelte wie versteinert auf das Mädchen und ihr Schwert. "Dieser Ausdruck in ihrem Gesicht..." Kurz darauf explodierte mit einem lauten Knall das Energiefeld. Die drei Gestalten wurden wieder hoch in die Luft geschleudert. Das Energiefeld war kurz darauf verschwunden, und die drei Gestalten rasten in einem immensen Tempo wieder auf die Erde zu. "OH NEIIIIIN!!!!" schrie das Mädchen mit den blauen Haaren und hielt sich schützend die Arme vor's Gesicht. Nun sahen auch wieder die Senshi auf und sahen die drei Mädchen genau auf sich zukommen. "WAAAHHHH!!!!!" Fighter hatte es zwar bemerkt, konnte aber nicht mehr rechtzeitig in Deckung gehen. Die drei knallten genau auf ihn und schleuderte sie mit den anderen einige Meter zurück. Stöhnend rieb sie sich ihr Hinterteil. "Aua.... was war das denn?" Auch die anderen stöhnten. Sie lagen nun in einem Umkreis von vielleicht 10 Metern verteilt auf dem Boden. Claw und Nyanko starrten entsetzt und fassungslos auf die Szenerie die sich ihnen bot. Sie sahen immer wieder von dem Haufen vor ihnen auf das Loch in den Himmel. Ein kleiner Spalt war alles, was übriggeblieben war. Bald würde sich auch dieser wohl wieder schließen. "Das versteh ich nicht..." stammelte Nyanko. "WORLD SHAKING!!" "WAAHAHHH!!!" Mit einer ungeheuren Wucht wurde Nyanko in den Rücken getroffen und zu Boden geschleudert. Claw drehte sich um. "Was zur Hölle..." Vor ihr standen eine ziemlich wütende Uranus, und 6 weitere offensichtlich nicht besonders gut gelaunte Sailor Senshi. "Glaubt nicht daß ihr diesmal ungestraft davon kommt!" drohte Mars, offensichtlich bereit, die ultimative Waffe einzusetzen - wenn sie denn eine hätte. Sie strotzte nur so vor Wut. "Pah, wartet's ab!" Claw ging auf die soeben erschienene Telefonzelle zu, die sich kurz darauf auflöste. "HEY CLAW!!! WARTE AUF MICH!!" schrie Nyanko entsetzt. Sie blickte nichts Gutes ahnend zu den Senshi. "Ich verdrück mich lieber!" Eine weitere Telefonzelle erschien, in der sie auch kurz darauf verschwand. Uranus fluchte noch ein wenig vor sich hin, während Healer und die anderen schon auf dem Weg zu ihren Freunden waren. "Fighter, geht's dir gut? Maker!" fragte Healer besorgt. "SailorMoon!" riefen die anderen. Da hörten sie ein fremdes Stöhnen. Sie drehten sich um. Sie sahen auf die drei fremden Mädchen, die sich langsam wieder aufrappelten. Jupiter sprach sie verwirrt an, während sich die anderen um ihre offensichtlich verletzten Freunde kümmerten. "Und wer seit ihr?" "Ihr habt doch nicht etwa schon wieder versagt?" Wütend sah Galaxia auf Claw und Nyanko. "Verzeiht, Galaxia, wir..." "RUHE! Euer ständiges Versagen dulde ich nicht länger! Ich werde euch.." "Aber sie bekamen Hilfe!!!" schrie Nyanko plötzlich verzweifelt. "3 Mädchen, fielen aus einem Dimensionstor und eine davon zerstörte das Energiefeld mit einem Schwert!" Galaxia wurde hellhörig. "Ein Dimensionstor? Wie konnte das entstehen?" "Ich glaube, es hatte wieder etwas mit dem Effekt von Sailor Plutos Stab zu tun. Als sie ihn einsetzen wollte entstand das Tor." vermutete Claw. "Soso... Sailor Pluto hat also tatsächlich die Kontrolle über die Zeit verloren..." Galaxia lächelte zufrieden. "Naja, jetzt da weitere Gegner aufgetaucht sind, werde ich ausnahmsweise eure Kräfte verstärken. Aber ich warne Euch... solltet ihr erneut versagen, dann..." "Niemals, Galaxia!" Unterwürfig und ängstlich verbeugten sich Nyanko und Claw und verließen dann den Raum. "Diese lästigen Sailorkrieger! Da haben sie ja mal wieder Glück gehabt. Aber viel wird es ihnen nicht bringen... HAHAHA!!" Das Mädchen, daß mit ihrem Schwert das Energiefeld zerstört hatte, stand auf. Es sah Sailor Jupiter an, die immer noch auf eine Antwort wartete. "Wir sind die Magic Knights." Sagte sie dann in einer sehr monotonen Stimme. Die Sailors sahen fragend auf, und Jupiter bohrte weiter. "Äh... tut mir leid, aber davon habe ich noch nie was gehört..." lachte sie. "Wo sind wir hier?" fragte das Mädchen immer noch monoton. "In Tokyo." Antwortete Jupiter. "Was, wir sind wieder zu Hause??" plötzlich hellte sich ihre Miene auf. "Aber was hat uns aus Cephiro zurückgeholt?? Wir hatten unseren Auftrag doch noch gar nicht erfüllt!" redete sie weiter. Jupiter und die anderen sahen sie ratlos an. Das blonde Mädchen mit der Brille stand auf und ging zu dem anderen. "Ich glaube nicht daß wir zu Hause sind." Sie wendete sich zu Jupiter. "Welches Jahr ist es?" "Äh... welches Jahr?!" Jupiter guckte reichlich verwirrt. "1996." Antwortete Uranus an ihrer Stelle. "Siehst du? Es ist die falsche Zeit." Sprach das blonde Mädchen. "Äh, entschuldigt bitte, wie unhöflich von uns, wir haben uns noch gar nicht richtig vorgestellt! Ich bin Fuu Hooji! Freut mich euch kennenzulernen!" Sie lächelte freundlich. Das rothaarige Mädchen mit dem Zopf sprang auf. "Ich heiße Hikaru Shido! Ebenfalls erfreut!" lachte sie. Die beiden drehten sich um. "Wo ist Umi?" fragte Fuu. Da raschelte es im Gebüsch. "Aua, mein Kreuz!!!!" Alle sahen zu dem Busch, wo auch gleich darauf das Mädchen mit den langen hellblauen Haaren herausgekrochen kam. Sie erhob sich und rieb sich ihr schmerzendes Hinterteil. "Hallo, ich bin Umi Ryuzaki! Man, tut das weh!" Schmerzvoll verzog sie ihr Gesicht. "Was ist das?" Venus zeigte auf den Spalt, der am Himmel noch zu sehen war. Irgend etwas schien von dort runterzufallen. Fuu, Hikaru und Umi sahen ebenfalls nach oben. "Ist das nicht...?" begann Hikaru. Da plumpste das weiße Etwas auch schon genau auf Umis Kopf. "AUAAAA!!!!! Was soll das??? Warum immer ich?? Wer oder was war das?!?!?" wütend suchte sie nach dem Etwas das sie getroffen hatte. "Puu!" Hikarus Gesicht hellte sich auf. "MOKONA!!" rief sie fröhlich und rannte auf das kleine pelzige Wesen zu, das immer wieder freudig "Puu" ausrief. Es sprang in Hikarus Arme. "Man, bin ich froh daß du hier bist und daß es dir gut geht!!" Fuu ging zu ihnen. "Hallo Mokona! Bist du uns doch noch gefolgt? Willst wohl auf uns aufpassen, was?" "GEBT MIR DIESEN KLEINEN STÖRENFRIED, ICH WILL MICH REVANGIEREN!!!" schnaubte Umi die nun wutentbrannt auf die 3 zuging. Nun blieb sie vor Hikaru stehen und sah das kleine, Hasenähnliche Tier mit bitterbösem Blick an. "Duuuu, duuu.... grrrrr....." "Puu!" lachte das kleine Kerlchen und sprang in Umis Arme, die nun sehr verwirrt war. Es sah sie an. Umi stutzte. "DU KLEINE PESTBEULE!!!!" Gerade wollte sie auf Mokona losgehen, da sprang er auch schon wieder davon und hüpfte durch die Gegend, von der kreischenden Umi verfolgt. "Hey, dieser kleine Kerl würde wohl gut zu unserer Bunny passen, was? Genauso nervig und tolpatschig!" sagte Sailor Mars sarkastisch. "Hey!" protestierte Bunny, die inzwischen wieder wohlbehalten auf ihren Beinen stand. "Mars, du bist so fies!!! Wer Freunde wie dich hat braucht keine Feinde mehr!!!" "Ach, du alte Heulsuse kannst doch bloß die Wahrheit nicht verkraften!" "Du kennst die Wahrheit doch gar nicht!!" "BLLL!!" Mars streckte ihr die Zunge raus, was Bunny auf die gleiche gereizte Art erwiderte. "Nimm das zurück!!!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "MARS!!!" "Nein, ich nehme das nicht zurück, weil das die Wahrheit ist und du das auch mal kapieren mußt." Sagte Mars knallhart. Bunny schniefte. "Wie kannst du nur so gemein sein?.... WUÄÄÄÄÄHHHHHHHH!!!!" Bunny fing mal wieder an zu heulen. Mars seufzte. "Na, was hab ich gesagt?" Alle lachten. Auch Hikaru und Fuu. Da sprang auf einmal Mokona wieder auf Hikarus Arm. "Ach, da bist du ja wieder! Wo hast du denn Umi gelassen?" Sie streichelte den Kleinen. "Puu!" Mokona zeigte auf eine Biegung, wo die keuchende Umi angeschlichen kam. "Das.... *keuch*... wirst du bereuen... *keuch*, Mokona!! Das schwör ich dir!!!" Und mit diesen Worten fiel sie erschöpft um. Einen Moment herrschte Stille. Dann sahen sich die anderen an und brachen in lautes Gelächter aus. Noch am gleichen Abend saßen Rei, Minako, Ami, Makoto, Setsuna, Seiya, Yaten und Bunny, die Chibi-Chibi auf dem Schoß hatte vor dem Hikawa Tempel und begutachteten die 3 Neuen sowie Mokona nun in Ruhe. Michiru und Haruka hatten noch etwas vor, und Taiki ist endlich in seine Bücherei aufgebrochen. "Also, jetzt noch mal in aller Ruhe. Woher kommt ihr?" frage Setsuna die drei. "Naja, eigentlich kommen wir auch aus Tokyo, allerdings in einer anderen Zeit. Doch dann passierte etwas sehr Merkwürdiges..." begann Hikaru zu erzählen. Fuu löste sie ab. "Ja. Wir waren alle mit unseren Klassen auf dem Tokyo Tower, als sich plötzlich der Boden auftat und wir drei hinein fielen in eine andere Welt, namens Cephiro." "Hm.. muß auch eine Art Dimensionstor gewesen sein..." vermutete Pluto. "Cephiro ist eine Fabelwelt, in der der Wille mehr zählt als alles andere und alles möglich macht. Je stärker der Wille, desto größer die Kräfte. Wir wurden von Prinzessin Emeraude dort hingerufen, um ihre Welt vor Zagato zu retten." Beendete Umi die Ausführung. "Esmeraude??? Eine Prinzessin in einer Fabelwelt?!?!" fragte Minako verwirrt. "Nein nein, nicht Esmeraude, Emeraude." Wiederholte Umi. "Achso, ich dachte schon! Hahahaha!" "Das war mal wieder typisch Minako... hätte aber genausogut von Bunny sein können..." bemerkte Rei beiläufig, was Bunny sofort auf die Spitze trieb. "Was soll das denn heißen??" Doch Rei winkte nur ab, und bevor sich Bunny weiter aufregen konnte, wurde Setsuna schon wieder nachdenklich. "Ich möchte nur wissen, wie dieses Tor entstanden ist, das euch hier her brachte..." "Also das Tor durch das wir nach Cephiro kamen wurde durch die Willenskraft von Prinzessin Emeraude geschaffen." Sagte Fuu noch einmal. "Ja. Aber ich glaube nicht das es diesmal auch so war. Schließlich war unser Auftrag noch nicht erledigt." Bemerkte Hikaru. "Mokona, kannst du Kontakt zu Clef aufnehmen?" Alle sahen Hikaru verwirrt an. "Wer ist Clef?" frage Makoto. "Clef hat uns in Cephiro empfangen, er ist sehr weise... Und er hat uns unsere Aufgabe erklärt und uns Zauberkräfte gegeben.." sagte Hikaru traurig. Bunny schien sie zu verstehen. "Du magst ihn wohl sehr, was?" Hikaru blickte auf und sagte nichts. "Also Mokona." wiederholte Hikaru. Plötzlich fing der Edelstein auf Mokonas Stirn an zu leuchten. Alle starrten fasziniert auf sich das ihnen bietende Ereignis. Dann erlosch das Licht aber wieder. Mokona schüttelte traurig den Kopf. "Puu..." Hikaru sah Umi und Fuu an. "Was sollen wir denn jetzt machen?" "Ihr könnt gerne erst mal hier im Tempel bleiben schlug Rei vor. "Danke, das ist sehr nett." Lächelte Fuu. "Kein Problem, wir haben genug Platz! Wir werden schon noch eine Lösung finden!" "Und wir sollten uns ernsthafte Gedanken machen, was wir tun werden. Offensichtlich haben es unsere Feinde auf Chibi-Chibi abgesehen - warum auch immer. Und wenn wirklich etwas mit meinem Stab nicht stimmt, kann das sehr gefährlich werden. Vielleicht hat er das Loch in die Dimensionen gerissen. Sowas kann sehr gefährlich werden. Vielleicht muß ich aufhören zu kämpfen um Schlimmeres zu verhindern..." Alle sahen Setsuna an. "Aber... wir brauchen doch jede Hilfe die wir kriegen können... Gerade jetzt wo das mit Bunny passiert.." sagte Minako leise. "Was für Feinde?" fragte Umi neugierig. Setsuna erklärte. "Die Anführerin heißt Galaxia, wir wissen nicht genau wer sie ist. Aber sie scheint unglaublich mächtig zu sein. Vorhin kämpften wir gegen zwei ihrer Untertanen, Sailor Red Claw und Sailor Tin-Nyanko, die ein Energiefeld um die Prinzessin und uns errichtet hatte. Als das Loch im Himmel aufgerissen wurde, seit ihr herausgestürzt, und du hast das Energiefeld zerstört, Hikaru. Vielen Dank übrigens!" lächelte Setsuna. "Aaach, war doch gar nichts!" lachte Hikaru. "Galaxia ist das absolute Böse. Sie hat bereits unseren Planeten zerstört und will die gesamte Galaxis an sich reißen." Sagte Yaten düster. "Wir sind hier auf der Erde, um unsere Prinzessin zu suchen, die wir bis hierher verfolgen konnten." "Wieso, woher seit ihr denn? Und wer seit ihr?" fragte Umi neugierig. "Wir drei sind Sailor Starlight. Unser Planet heißt Kinmoku. Wir sind hier auf der Erde als Stars, um sie mit unseren Liedern auf uns aufmerksam zu machen, aber bisher hat sie uns offensichtlich nicht gehört." Sagte Seiya traurig. "Ähm... darf ich euch mal was fragen?" Vorsichtig meldete sich Fuu zu Wort. "Klar, was denn?" fragte Seiya. "Naja... ich kann mich ja auch irren... Aber soweit ich mich erinnere wart ihr als ihr gekämpft habt doch.. äh... Frauen?" Fuu wurde sofort rot. Hikaru und Umi sahen sie an. "Ja, jetzt wo Fuu es sagt..." bemerkten nun auch die beiden und sahen Seiya, Taiki und Yaten ebenfalls neugierig an. "Ja, das stimmt. Wir dachten daß wir in dieser Form hier auf der Erde bessere Chancen haben ein Mädchen zu finden und Stars zu werden." Erklärte Taiki ruhig. "Also seit ihr in Wirklichkeit diese äh... wie hießen sie doch gleich, Sailor Starlight?" fragte Hikaru noch mal. "Ja, ganz genau." "Und ihr?" wendete sich Fuu nun zu dem Rest. "Wir sind das Sailorteam dieses Sonnensystems, die die Aufgabe haben die Erde vor Eindringlingen zu beschützen. Und SailorMoon ist Prinzessin Serenity, die zukünftige Herrscherin über das Mondreich, die wir anderen Sailor Senshi beschützen müssen." Erklärte Ami. "Ohhhh, wie romantisch..." seufzte Fuu. "Naja, im Moment ist das alles andere als romantisch..." winkte Rei ab. "Wieso?" "Die Prinzessin scheint ihre Erinnerung an ihren Prinzen zu verlieren, und das gefährdet die Zukunft der gesamten Erde." sagte Setsuna ernst. "An wen? An meinen Prinzen? Hää? Ihr meint doch nicht etwa diesen Mamoru?" Entsetzt starrten alle auf Bunny. "Aber Prinzessin, ihr..." Setsuna sah, das es keinen Zweck hatte. Sie konnte diesen Prozeß nicht stoppen, das hatte sie bereits vergebens versucht. Sie kam sich so schrecklich hilflos vor. Die Zukunft der Prinzessin schien vor ihren Augen zu zerbröseln, und sie selbst würde bald nicht mehr kämpfen können, weil sie als Wächterin der Zeit die Kontrolle über dieselbige verloren hatte. War sie denn auf einmal nur noch nutzlos? Sie sah sehr traurig aus. "Wißt ihr, Setsuna ist die Wächterin der Zeit. Aber nun scheint sie die Kontrolle verloren zu haben." Erklärte Ami den anderen. Fuu sah Hikaru und Umi an, die ihr zunickten. Dann stand Hikaru mit Fuu auf dem Arm auf einmal auf. "Wir werden euch helfen!" Setsuna blickte auf. "Was?" "Wir werden euch helfen, ist doch klar! So wir ihr uns jetzt helft. Wir kennen hier niemanden und wissen nicht wohin, und wir können bei euch wohnen. Ihr habt Feinde, genau wie wir, und schließlich ist die Erde auch unser zu Hause. Und ich finde, jeder der in der Lage ist zu kämpfen, sollte das auch tun!" Alle stutzend. Dann stand auch Umi auf. "Ihr sagtet doch ihr könntet jede Hilfe brauchen." Grinste sie. "Und schließlich ist das offenbar die einzige Möglichkeit, wie du deine Kontrolle über die Zeit wiederbekommen kannst. Und du bist die einzige die die Macht hätte, uns zurück nach Cephiro zu schicken, damit wir unsere Aufgabe dort erledigen können." Erhob sich nun Fuu. Setsuna schien sehr glücklich zu sein. "Ihr wißt, daß das sehr gefährlich werden kann?" fragte sie. Die drei grinsten. Setsuna erhob sich und reichte Hikaru stellvertretend für die Magic Knights die Hand. "Ich danke euch im Namen alle Sailor Senshi und der Prinzessin vielmals! Ich bin sicher, daß wir auch eine Möglichkeit finden werden, euch zurückzuschicken!" Nun redeten alle wild durcheinander und waren offenbar sehr fröhlich. "Hey, mit eurer Hilfe können wir gar nicht mehr verlieren!" lachte Minako und lachte daraufhin Yaten, der neben ihr saß an. Seiya und Taiki auf der einen Seite fingen tierisch an zu grinsen. Und Makoto und Ami waren wieder den Tränen nahe, während Rei wieder anfing zu schnauben. Als Yaten und Minako das merkten, wurden sie knallrot. "Ähhh... ja... also wißt ihr... hähähä... ^^;" versuchte Minako zu erklären. Doch auch Yatens Ausredeversuche waren nicht viel erfolgversprechender. "Ihr seht das vollkommen falsch...." "Jaaaaa, natürlich....!" grinsten Taiki und Seiya. "Ach, laßt uns doch in Ruhe!" gab er beleidigt zurück. "Ach, jetzt heißt es schon UNS.... hihihi..." Seiya knuffte Yaten mal wieder in die Seite. "Äh, Yaten, ich wollte dir doch noch was zeigen, komm!" Schnell stand Minako auf, schnappte sich Yaten und war blitzschnell verschwunden. Seiya und Taiki kriegten sich wieder nicht ein und Rei sagte nur noch: "Die läßt auch nichts anbrennen... *grummel*" Michiru und Haruka waren in ihrem Appartement. Michiru übte ein wenig auf ihrer Geige, Haruka dachte nach. "Mir gefällt das alles nicht." Michiru setzte die Geige ab. "Was denn. Die drei Mädchen?" "Was ich von denen halten soll weiß ich auch nicht. Aber ich habe nicht das Gefühl daß wir uns vor ihnen in Acht nehmen müssen. "Ich auch nicht. Sie sind keine Fremden." Stimmte Michiru zu. Haruka sah auf. "Na, sie kommen auch von hier." "Achso, das meinst du. Aber was mir Sorgen macht ist Bunnys Gedächtnis. Und meiner Meinung nach hängt sie in letzter Zeit viel zu viel mit diesem Seiya rum!" sagte sie gereizt. Michiru lächelte. "Du bist doch nicht etwa eifersüchtig Haruka?" "Was? Ach, Quatsch, für mich gibt es doch nur dich. Ich mach mir nur Sorgen um Bunny. Ich traue diesen Starlights einfach nicht!" "Manchmal sollte man jemandem, auch wenn man ihn nicht so sehr leiden kann einfach mal ein bißchen mehr Vertrauen schenken. Vielleicht wirst du sie dann auch besser verstehen. Sie haben ihr zu Hause verloren und suchen ihre Prinzessin. Vergiß das nicht." "Ja..." grummelte Haruka. "Vielleicht hast du ja recht. Aber ich habe trotzdem ein merkwürdiges Gefühl." "Das hast du doch bei allen Männern, Haruka." Grinste Michiru herausfordernd. "Das ist unfair!" beschwerte sich Haruka, sagte dann aber doch nichts mehr. Michiru hatte sie mal wieder eindeutig nach Punkten besiegt. Spät Abends kam Setsuna endlich nach Hause. Hotaru saß immer noch am Eßtisch. "Na Hotaru? Ich hoffe du warst nicht zu einsam." begrüßte Setsuna sie. "Nein. Wie geht es den drei Mädchen?" Setsuna sah Hotaru erstaunt an. "Woher weißt du denn davon?" "Ich hatte eine Vision... Drei Mädchen fallen durch die Dimensionen..." Setsuna schwieg. Hotaru hatte immer so einen ersten Gesichtsausdruck. Der paßte so gar nicht zu diesem kleinen Mädchen... Aber sie kannte ja ihre Bestimmung als Sailor Saturn. "Es geht ihnen gut. Sie wohnen im Hikawa Tempel." Erklärte Setsuna. "Werden sie uns helfen?" frage Hotaru. "Ja." "Dann soll es so sein..." Hotaru erhob sich von ihrem Platz, verbeugte sich und ging zu Bett. "Manchmal ist mir Hotaru einfach unheimlich..." flüsterte Setsuna zu sich selbst. Minako und Yaten gingen nun schon eine ganze Weile schweigend nebeneinander her. Inzwischen war es dunkle Nacht. Sie schlenderten nun bestimmt schon eine halbe Stunde immer wieder die gleiche Runde durch den Juuban Park. Das Schweigen machte Minako verrückt. "Yaten..." brachte sie schließlich angestrengt raus. "Äh, ja?" Yaten schien aus seinen Gedanken gerissen worden zu sein. Minako biß die Zähne zusammen. Sie traute sich irgendwie nicht zu fragen aus Angst vor der Antwort. Aber sie brauchte Gewißheit. "Yaten... ist es dir peinlich mit mir zusammen gesehen zu werden?" Sie biß sich auf die Zunge. Noch dämlicher hätte sie es wohl nicht formulieren können. "Wie kommst du denn darauf?" fragte Yaten jedoch sehr nüchtern zurück. "Naja... wie du vorhin reagiert hast, als Seiya und Taiki..." "Ach die!" unterbrach er sie. "Die spinnen doch! Die wollen sich nur über mich lustig machen, das nervt halt! Das hat nichts mit dir zu tun! Also, weshalb sie mich ärgern schon, aber nicht warum ich so genervt reagiere!" beteuerte Yaten, weiter auf einen Punkt am Boden starrend. "Achso..." flüsterte Minako. Eine weiter kleine Ewigkeit verging, bevor sie wieder was sagte. "Ich... ich meine... ich weiß ja nicht wie du das siehst aber..." Yaten bewegte seinen Blick von dem offenbar hochinteressanten Punkt auf dem Boden immer noch nicht weg. Minako blieb stehen. "Ich liebe dich!" platzte sie dann mit einem mal raus, drehte sich blitzartig um und rannte davon. Bei diesen Worten blieb Yaten abrupt stehen und hob den Kopf, die Augen weit aufgerissen. "Minako..." flüsterte er. Er drehte sich um und sah nur daß sie weg war. Dann schrie er. "MINAKO!!!" Außer Rei und ihren Gästen war keiner mehr am Hikawa Tempel. Rei richtete gerade für Umi, Hikaru und Fuu die Schlafgelegenheiten her. "Es tut mir wirklich leid, daß ihr hier jetzt mit reingezogen werdet!" sagte Rei. "Schon okay. Wir sind ja gewissermaßen ,zu Hause'" beteuerte Fuu. "MOKONA!!! Gib das wieder her!!" Umi verfolgte wieder mal den kleinen Hasen, der ihr Abendessen geklaut hatte. "GRRRRR!!!!!!" Hikaru und Fuu lachten. "Du und Umi, ihr seit euch sehr ähnlich." Lächelte Fuu. "Hä? Wie meinst du das?" Rei guckte verwirrt. "Ach, schon gut..." grinste Fuu. "Naja, ist ja auch egal. Eure Betten sind fertig. Ich werde euch dann jetzt verlassen. Schlaft schön!" verabschiedete sich Rei. "Ja, vielen Dank! Du auch!" erwiderten Fuu und Hikaru. Umi war noch mit ihrer Jagd auf Mokona beschäftigt. Rei schloß die Tür. Dann sprudelte Hikaru los. "Weißt du was? Dieser Seiya sieht als Junge gar nicht so schlecht aus!!" "Aber an Felio kommt er nicht ran..." seufzte Fuu. Hikaru fiel in das Seufzen mit ein. "Hab ich dich!!!" Umi stürzte sich auf den nichts Gutes ahnenden Mokona. Der setzte ihre Schüssel mit dem Reis schnell ab und sprang zur Seite. "WAAAAHHH!!!" Mit einem riesigen Platschen landete Umi genau auf der Reisschüssel die natürlich kaputt ging und den Segen auf ihrer Kluft verteilte. "Oh MOKONAAAA!!!!!" Umi schien zu explodieren. "Fuu, Hikaru, haltet mich zurück, ich werde dieses kleine.... Fuu? Hikaru?" Umi sah sich um. Da hockten die beiden völlig weggetreten und seufzten um die Wette. Sie stand auf und kniete sich neben sie. "Hallo? Lebt ihr noch?" Sie fuchtelte mit ihrer Hand vor Hikarus Gesicht herum, die jedoch keinerlei Reaktion zeigte. "Seiya..." seufzte sie. "Häää?????" "Felio...." seufzte Fuu auf der anderen Seite. "HÄÄÄ????" Umi verstand gar nichts mehr. "Also, das ist mir jetzt alles zu hoch, ich leg mich hin. Gute Nacht." Sie stand wieder auf und ging auf ihr Bett zu. Doch dort lag bereits schon friedlich schlafend Mokona drin. Umi fiel geschlagen auf die Knie. "Hat das denn nie ein Ende?" schluchzte sie und legte sich resigniert auf den Boden neben ihrem besetzten Bett. Ami und Makoto waren zusammen bei Makoto zu Hause. "Danke daß ich heute hier übernachten kann, Mako!" freute sich Ami. "Ist doch kein Problem! Wir machen uns jetzt noch nen richtig gemütlichen Abend, was? Ich habe heute so einen leckeren Kuchen gebacken!" "Super!" freute sich Ami. "Dann könnten wir ja auch eventuell noch etwas für die nächste Prüfung lernen!" "Ähhh..... ^^; wohl lieber nicht..." winkte Mako dankend ab. "Hey, mal ne andere Frage. Was ist denn nun mit Taiki?" Ami zuckte zusammen und wurde - mal wieder - rot. "Naja... was soll denn sein?" versuchte sie das Thema abzuschwächen. "Na komm schon, Ami! Wir alle wissen doch wie sehr du ihn magst!" Makoto lächelte sie an. "Ja... aber ich weiß einfach nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll. Ich weiche ihm immer aus, und dann sage ich immer genau das, was man am besten nicht sagen sollte..." "Kopf hoch, das wird schon noch Ami! Glaub mir!" Ami lächelte gequält. "Lad ihn doch mal zum Kuchen essen ein!" versuchte Mako einen ersten Vorschlag. Ami sah sie schweigend an. "Äh... ja du hast recht... Vielleicht solltest DU ihn besser zum LERNEN einladen... schließlich handelt es sich um ein Date von Ami Mizuno und Taiki Kou, die beiden besten Schüler Japans...." verbesserte sich Makoto und lächelte schief. "Siehst du? Es ist lächerlich." Sagte Ami traurig. "Aber wieso lächerlich?" "Wenn man jemanden mag lädt man ihn doch nicht zum lernen ein, oder?" "Och, bei euch beiden wäre das gar nicht so merkwürdig!" Makoto biß sich auf die Zunge, wie konnte sie nur so was Blödes sagen? "Äh, vergiß es, ich..." "Nein, schon gut Makoto. Es ist doch nur... ich könnte ihm niemals sagen was ich wirklich für ihn empfinde, das würde ich nie herauskriegen." Ami sah traurig auf den Kuchen. "Verstehe..." Makoto überlegte wie sie Ami aufheitern konnte. "Komm, wir essen jetzt erst mal was und denken nicht mehr daran, okay?" lächelte sie aufmunternd. "Okay..." Sehr begeistert schien Ami nicht zu sein, doch das konnte und wollte Makoto jetzt auch gar nicht erwarten. "Danke, das letzte Stück schaff ich auch noch allein!" sagte Bunny freundlich. Sie hatte Chibi-Chibi an der Hand. "Bist du sicher? Es ist doch schon so dunkel!" bemerkte Seiya besorgt. "Ach komm schon, Romeo, sie wird die paar Meter schon schaffen!" lachte Taiki. "Na, wenn du meinst... aber wohl ist mir nicht dabei!!" "Jaaa, ist ja gut! Auf wiedersehen Bunny!" "Tschüss Taiki!" erwiderte Bunny freundlich. "Nagut... aber paß auf dich auf Schätzchen, okay?" Seiya lächelte. "Dann schlaf mal schön! Und du auch du Süße!" er lächelte Chibi-Chibi an, die prompt fröhlich zurücklächelte. "Chibi-Chibi!" "Gute Nacht Seiya! Bis morgen!" Bunny lächelte und machte sich dann auf den Heimweg. Seiya folgte dem bereits losgegangenen Taiki. "Meinst du wirklich wir können sie alleine..." "Seiya! Sie ist kein Baby mehr! Sie wird es schon schaffen! Findest du nicht daß du etwas übertreibst?" Taiki wunderte sich langsam. Seine Zuneigung zu Bunny in allen Ehren, aber ging das nicht zu weit? "Ich weiß nicht... Mir liegt nun mal sehr viel an ihr. Und sie hat auch noch Chibi-Chibi dabei, wenn was passiert, muß sie auch noch auf die Kleine aufpassen!" "SEIYA!! Beruhige dich! Bevor wir hier waren ist sie auch immer alleine nach Hause gegangen!" "Ja, du hast ja recht..." Seiya drehte sich um, obwohl er Bunny sowieso nicht mehr sehen konnte. "Ich mache mir ernsthafte Sorgen. Wie Setsuna schon sagte, es ist merkwürdig. Sie erinnert sich an Mamoru, aber will offenbar nichts von ihm wissen..." "Ja. Aber auch die Erinnerung an ihn überhaupt verblaßt, wie du heute mitgekriegt hast." "Ja." "Sie hatte doch in letzter Zeit so oft Kopfschmerzen, nicht wahr?" "Ja, aber warum?" "Ich vermute, daß das damit zusammenhängt. Am Anfang schien sie sich ja noch dagegen zu wehren, ihn zu vergessen, was die häufigen Kopfschmerzen erklären würde." Seiya dachte einen Augenblick nach. Es stimmt. Als er Bunny das erste Mal besucht hatte wo es ihr so schlecht ging, ging es ihr besser als sie abgelenkt war. Und sie sprach öfter mal davon, das sie angst davor hatte Mamoru zu vergessen. "Naja, und nun scheint irgendwas in ihr vorzugehen. Ich habe keine Ahnung was, ob es nun von unseren Feinden oder dem Grund für ihr Vergessen überhaupt ausgeht, oder von ihr selbst." beendete Taiki seine Theorie. "Wie meinst du das? Von ihr selbst? Sie will doch ihren zukünftigen Mann nicht freiwillig vergessen, wo sie doch schon von Vergangenheit her und früheren Leben füreinander bestimmt waren." fragte Seiya verwirrt. "Vielleicht ja doch...." Taiki hörte sich sehr ernst und nachdenklich an. "Wie.... das verstehe ich nicht.." versuchte Seiya Taiki weitere Erklärungen zu entlocken. Doch der schien sich entschlossen zu haben seine Theorien doch erst mal für sich zu behalten. "Ich will nicht zu viel spekulieren. Wir werden noch früh genug erfahren was es ist und ob ich vielleicht richtig liege." "Aber Taiki, das.... ach mensch...." Beleidigt trottete Seiya Taiki hinterher. Der war einfach stur und mit sturem Blick geradeaus weitergegangen. Das kannte Seiya schon. Wenn er sich so verhielt, war es zwecklos weiterzufragen. Yaten rannte verzweifelt durch den Park. "Wo ist sie nur hingelaufen?" keuchte er. "Hoffentlich passiert ihr nichts..." Plötzlich blieb er stehen und lauschte. Er vernahm ein leises, gar nicht so weit entferntes Schluchzen. Er lauschte um hören zu können, woher das kam. Vorsichtig und leise ging er dann in die Richtung seiner Wahl. An einer Biegung angekommen sah er Minako an einem kleinen Brunnen sitzen, weinend. Er schluckte. Er kramte in seiner Tasche nach einem Taschentuch, was er auch schließlich fand. Dann ging er langsam auf das weinende Mädchen zu. "Hier." Sagte er vorsichtig, als er direkt hinter ihr stand und hielt ihr das Taschentuch hin. Minako schien sich zu erschrecken und wischte sich schnell die Tränen aus den Augen. Dann drehte sie sich um und hatte ein gespieltes, fröhliches Lächeln auf dem Gesicht. "Ach, du bist es Yaten. Entschuldige das ich weggelaufen bin! War dumm von mir!" sie lächelte immer noch, aber ihre Augen waren vom weinen noch immer gerötet. Yaten sah traurig aus. Er sprach leise und hielt das Taschentuch noch in der Hand, die er jedoch zurückgezogen hatte. "Minako, du brauchst dich nicht zu verstellen." Es tat ihm weh zu sehen wie sie im Grunde litt und versuchte das zu überspielen. Wobei er noch nicht mal genau wußte weshalb sie so traurig war. Nur daß er was damit zu tun hatte. Sie mußte innerlich zerrissen sein. "Nein, ich verstell mich doch gar nicht! Es ist alles okay.... Ich meine... ich verstehe daß wir nicht zusammen sein können! Ich möchte dir auch keine Last sein oder peinlich oder sowas. Es ist wirklich okay wenn wir nur Freunde sind!" sie zwang sich immer noch zu lächeln, aber ihre Stimme zitterte. Sie bekämpfte angestrengt die aufkommenden Tränen. Yaten setzte sich neben sie. "Ich weiß überhaupt nicht was du hast." Sagte er ruhig. Er wußte gar nicht so genau was er am besten sagen sollte. "Ich will dich nicht zwingen. Ich muß akzeptieren daß du mich nicht..." Minako schluckte. Wenn sie weiterreden würde, müßte sie wieder heulen, und das wollte sie nicht. Sie sah Yaten nicht an. "Aber das war doch dein Ernst... das vorhin, oder?" Minako nickte nur stumm. "Ich verstehe dich wirklich nicht. Gerade du sagst doch immer das man für etwas, an dem einem was liegt kämpfen soll. Und nun verhältst du dich so merkwürdig und willst einfach aufgeben?" Minako riß sich noch einmal zusammen. "Meinst du das fällt mir leicht? Aber gerade weil das so ist, tu ich das! Weil es mein Ernst war! Ich will nicht daß du dich zu irgend etwas gezwungen fühlst! Ich habe mir nur zuviel auf diesen Abschiedskuß eingebildet!" Diesmal konnte sie einige Tränen nicht zurückhalten. Yaten reichte ihr erneut das Taschentuch, daß sie diesmal schluchzend annahm. "Danke..." "Minako, du müßtest wissen das ich mich für gewöhnlich niemandem gegenüber, auch nur im allerentfertesten so verhalte." Minako stutzte. Nun sah sie ihm tief in seine grünen Augen. "Ach, komm her du Dummerchen!" Auf einmal nahm er sie sehr fest in den Arm und drückte sie an sich. Minako hielt einen Moment lang die Luft an. "Das muß ein Traum sein..." dachte sie. "Minako... wir haben so viel Zeit miteinander verbracht in den letzten Tagen, und so viel Spaß hatte ich echt noch nie! Früher empfand ich es als nervig, aber ich habe dich viel besser kennengelernt, und eigentlich ist deine fröhliche, direkte Art genau das was ich brauche! Ich war immer nur so ernst und hab alles abgelehnt was nicht mit unserer Prinzessin zu tun hatte. Aber du hast mich zum lachen gebracht, ich bin viel lockerer geworden, und wenn das sogar schon Seiya und Taiki bemerken heißt das was!" Er hatte sie wieder ein Stück von sich gedrückt um ihr in die Augen sehen zu können damit sie sah, wie ersnt er das meinte. Minako sagte gar nichts und bewegte sich keinen Millimeter. Dann kam Yaten auf sie zu. Sie schlossen die Augen und küßten sich zärtlich... und lange... Minako lief eine Träne die Wange hinunter - aber diesmal vor unendlicher Freude und Erleichterung! Später waren die beiden auf dem Heimweg. Es dämmerte bereits. "Es wird schon wieder hell..." sagte Minako leise. "Meine Mutter wird mich umbringen..." dann grinste sie. Yaten lächelte. "Das werde ich schon verhindern." Lachte er. "Es tut mir wirklich leid daß ich mich so blöd verhalten habe." Wiederholte Minako noch einmal. "Hey, müßt ihr euch eigentlich alle zig mal entschuldigen? Vergeben und vergessen, okay? Ist ja schlimm mit euch Sailor Senshi!" sagte Yaten mit einem ernsten, gespielten Unterton. Minako sah ihn eine Sekunde prüfend an, ob das nun scherzhaft oder doch ernst gemeint war. Dann lächelte sie jedoch auch wieder. Yaten hatte sich ihr gegenüber zwar geöffnet, aber trotzdem mußte sie erst noch lernen, mit seiner neuen, so unbekannten ,lockeren' Art umzugehen. Händchen haltend gingen sie eine Weile schweigend weiter. "Ich bin froh daß wir hergekommen sind." Sagte Yaten dann auf einmal völlig unerwartet. Minako sah ihn an. "Sonst hätte ich dich ja nicht kennengelernt!" Minako lachte. "Und eure Prinzessin werden wir auch noch finden!" "Unsere?" Yaten sah sie fragend an. "Na klar! Ist wohl logisch daß wir euch helfen! Ihr helft uns doch auch immer!" "Ich glaube das sieht eure Haruka etwas anders..." sagte Yaten mit einem leicht abweisenden Unterton. "Ach, die ist nur übervorsichtig, das klappt schon! Sie ist eigentlich total nett, und euch wird sie schon auch noch mögen. Sie, Michiru, Setsuna und Hotaru nehmen ihre Aufgabe besonders ernst. Und die ist es halt, die Prinzessin und den Prinzen zu beschützen. Und da macht sich Haruka zur Zeit natürlich doppelt Sorgen bei dem was mit Bunny geschieht. Und ich glaube daß sie es auch immer noch nicht so gerne sieht, wenn Seiya mit Bunny rumhängt." Minako grinste. "Sie hat wohl Angst daß Seiya Bunny Mamoru ausspannen könnte..." Sie grinste weiter. "Aber da kennt sie Bunnys ,ewige Liebe' Geschwafel nicht..." "Wie jetzt?" "Na du müßtest Bunny mal hören wenn sie von Mamoru spricht. Oder zumindest mal gesprochen hat..." "Ja eben! Gesprochen hat. Im Moment würde ich mir an eurer Stelle mal Gedanken machen ob sie überhaupt noch Wert darauf legt daß er zurückkehrt. Hört sich nämlich nicht so an." Yaten schien sich ziemlich sicher zu sein. "Ich spüre daß sich die Zukunft, verändert. Und auch die Vergangenheit!" Minako sah weg. "Ja... aber... bisher hat ihre Liebe doch immer über alles gesiegt...." sagte sie nachdenklich. "Ich mag Seiya ja auch. Ich weiß doch einfach nur nicht was ich davon halten soll wenn Mamoru nicht zurück kommt und sich die gesamte Zukunft ändert. Dann wird es Chibiusa nicht geben und vielleicht auch kein Mondkönigreich... vielleicht werden wir alle vergessen daß wir Sailor Senshi sind..." "Das glaube ich nicht. Eure Bestimmung ändert sich nicht. Das glaub ich nicht. Ihr werdet weiter die Prinzessin beschützen wie bisher. Ob mit oder ohne Prinz." Sagte Yaten bestimmt. Jetzt war er wieder so ernst. Minako sah ihn an. Yaten sah zu den Sternen. Sie bewunderte ihn irgendwie für seine objektive Betrachtungsweise. "Du... du hast es gut." Sagte Minako plötzlich. Yaten sah sie fragend an. "Naja. Du kannst Dinge sehen wie sie sind, ohne dich von persönlichen Gefühlen leiten zu lassen." Sagte sie. "Das stimmt nicht unbedingt. Zum Beispiel lasse ich mich sehr gehen wenn es darum geht unsere Prinzessin zu finden. Bislang war das ja das einzige was mich interessierte. Dank dir ist das ja jetzt anders." Er lächelte kurz. "Aber im großen und ganzen stimmt es schon. Ich versuche mir halt nichts vorzumachen. Aber was soll daran gut sein?" "Das du nicht enttäuscht werden kannst. Du machst dir keine falschen Hoffnungen." Yaten blieb stehen. "Was hast du?" Minako sah ihn verwirrt an. "Aber vielleicht ist genau daß das Falsche. Ihr habt immer Hoffnung egal worum es geht, ihr gebt niemals auf. Und manchmal ist die Hoffnung das, was den Willen zum Sieg so mächtig macht." "Vorhin hätte ich fast aufgegeben..." flüsterte Minako. "Ja, und das tut mir leid! Meine oft so abweisende Art hat dir bestimmt Angst gemacht." "Ich dachte mein Verhalten wäre falsch. Ich dachte ich gehe dir auf die Nerven." "Genau das habe ich befürchtet. Und das hasse ich an meiner Art, daß sie Leuten die ich mag manchmal einen falschen Eindruck vermittelt. Ich bin wirklich froh daß du mir gezeigt hast, daß man nicht alles so schwarz sehen sollte. Du hast mein Leben richtig aufgehellt!" Nun strahlte er wieder. Das machte Minako glücklich. "Vielleicht ergänzen wir uns einfach ganz gut. Von beidem etwas." Lachte sie. "Ja, das wird es sein! Aber jetzt komm, ich bring dich endlich nach Hause bevor deine Mutter noch wirklich sauer wird!" Sie gingen los. Minako grinste und kniff die Augen zu. "Was ist?" fragte Yaten. Sie sah ihn an. "Meine Eltern sind gar nicht zu Hause!" Yaten schlug sich vor den Kopf und Minako grinste weiter. "Da hab ich mir ja eine ausgesucht!" lachte er und bog mit ihr in die nächste Straße ein. Kapitel 5: ----------- "Ich verstehe es nicht. Wo treibt die sich jetzt schon wieder rum??" beleidigt knallte Rei den Hörer auf die Gabel. "Ist sie nicht da?" fragte Hikaru. "Nein. Für gewöhnlich schläft Minako um diese Zeit noch. Es ist nicht normal daß sie schon weg ist..." überlegte Rei. "Vielleicht hört sie ja auch bloß das Telefon nicht, weil sie noch so fest schläft?" vermutete Fuu. "Nein, das glaub ich nicht. Egal, wir gehen schon mal los." "Okay, wie du meinst." Minako allerdings war nicht wie Rei vermutete schon auf Achse, sondern lag auf ihrem Bett, wo sie Herzchen in ihr Heft malte und das Telefon einfach klingeln lies. Im Park warteten schon Makoto und Ami. "Hey, da sind sie ja schon!" rief Hikaru die vorrauslief. "Halloooo!!" begrüßte sie die beiden freundlich. "Hi Hikaru! Na, wie war die erste Nacht hier?" "Oh, ganz gut!" "Und bei euch?" Umi und Fuu kamen nun auch zu ihnen."Gut, danke!" antwortete Fuu. "Naja... war schon mal besser..." sagte Umi grimmig und warf einen vernichtenden Blick auf Mokona, den das aber nicht weiter beeindruckte. Er sprang auf Amis Arm. "Was haben wir denn jetzt vor?" fragte Fuu. "Das wissen wir eigentlich selbst nicht so genau..." gab Makoto zu. "Wir dachte wir treffen uns einfach erst mal, was wir ja sowieso immer tun. Wir können ja in die Stadt gehen oder sowas. Ich meine, was sollen wir auch tun. Außer Warten bleibt uns ja leider nicht viel übrig..." "Da hast du leider recht." Sagte Rei. "Also, auf in die Stadt! Shopping beruhigt!" Sie schritten los. An der nächsten Straße hielt Makoto auf einmal an. "Hey, seht mal, ist das nicht Seiya?" fragte sie. "Hallo Seiya!!!!" schrie Rei, und Hikaru bekam große Augen. Seiya hörte Rei und kam herüber. "Na ihr, wo wollt ihr denn hin?" fragte er freundlich. "In die Stadt!" antwortete Hikaru als erstes mit einem strahlenden Lächeln, daß von Seiya mit einem ebenso, wenn nicht noch etwas mehr strahlendem Lächeln belohnt wurde. "Na, wie gefällt es euch denn bis jetzt hier?" "SUPER!!" Hikaru sprudelte fast über. "Hikaru, beherrsch dich, das ist ja peinlich!" flüsterte Fuu ihr zu. Hikaru zuckte zusammen. "Komm doch mit!" schlug Makoto vor. "Tut mir leid, vielleicht kommen wir nach. Ich wollte gerade zu Bunny." Antwortete er jedoch. Hikaru wurde hellhörig. "Bunny?" "War das nicht das Mädchen von gestern, das mit dem kleinen rothaarigen Mädchen?" fragte Umi. "Ja, genau die. Und die kleine heißt Chibi-Chibi." Antwortete Rei. "Ist das ihre Schwester?" fragte Fuu. "Naja... offiziell schon. Aber ehrlich gesagt haben wir alle nicht die geringste Ahnung wer sie ist. Sie ist eines Tages auf einmal aufgetaucht. Wie damals Chibiusa." erklärte sie weiter. "Chibiusa?" "Ja, Bunnys Tochter aus der Zukunft." "Häää?? Bunny hat eine Tochter? Also hat sie auch einen Freund, nicht wahr?" Hikaru grinste. Sie hoffte das Seiya doch noch frei war. "Ja, eigentlich schon. Aber wie gestern schon kurz gesagt, im Moment weiß keiner so genau ob der jemals wiederkommt. Und ob Chibiusa jemals geboren wird." Hikaru guckte verwirrt. Mit der Antwort konnte sie nicht sehr viel anfangen. Also begnügte sie sich damit weiter Seiya anzuhimmeln. "Also, wir müssen jetzt, sonst verpassen wir den Bus! Versucht doch nachzukommen!" beendete Makoto den kleinen Plausch und ging bereits mit Ami weiter, gefolgt von Umi und Fuu. "Hey...!" protestierte Hikaru, doch keiner schien ihr so recht zuzuhören. Sie sah von Seiya zu den anderen und wieder zurück also ob sie eine Entscheidung treffen müßte. Das sie natürlich eindeutig bei Fuu und Umi bleiben mußte stand außer Frage. "Ach, was soll's... Also, bis hoffentlich gleich!" verabschiedete sie sich schnell und folgte den anderen. Dann verabschiedete sich auch Rei und Seiya ging weiter seines Weges. "Yaten?" Taiki lief durch das Appartement der Threelights. "Wo steckt der nur?" Taiki suchte Yaten nun schon eine ganze Weile. Abends war er nicht mehr nach Hause gekommen und bis jetzt noch nicht wieder aufgetaucht. Und Seiya war schon wieder weg. "Diese elenden Liebeskranken!" fluchte er. "Als ob wir nichts Besseres zu tun hätten..." Er setzte sich in die Küche und trank etwas Tee. Er dachte daran wo die 3 zuletzt hier saßen und sich so über Yaten lustig gemacht hatten. Er mußte grinsen wenn er dabei an Yatens Gesicht dachte. Dann fiel ihm was auf. "Hey, der Musikraum ist ja schalldicht!" Er stand auf und ging dorthin. Die Tür war zu. "Ah, er räumt bestimmt auf." Er klopfte kurz, dann öffnete er auch schon die Tür. Ihm bot sich das gleiche Chaos wie zuvor. Diesmal allerdings mit einem mitten in den Trümmern schlafenden Yaten. ^^; Taiki guckte etwas verwirrt und ratlos auf das Schauspiel. "Wo ist mein Fotoapperat..." murmelte er leise. Einen Moment lang stand er in der Tür und überlegte was er machen sollte. Dann stolperte er durch den Schrott auf Yaten zu und kniete sich neben ihn. Er rüttelte ihn vorsichtig wach. "Hey, Yaten, aufstehen! Was machst du hier? Wo warst du?" Verschlafen schlug Yaten die Augen auf. "Laß mich noch schlafen Mama...." Taiki guckte empört. "YATEN! Ich bin doch nicht deine Mama!!!" Doch Yaten drehte sich einfach um. Taiki fühlte sich verarscht. "YATEN!! Steh jetzt auf, was soll das denn hier?? Wie alt bist du eigentlich?? Ich glaube diese Minako hat einen schlechten Einfluß auf dich, was ist aus deiner Disziplin geworden?" "Minako..." seufzte Yaten im Schlaf. "Hä?" Jetzt war die Verwirrung perfekt. "Jetzt reicht's, jetzt will ich erst recht wissen was los ist." Erbarmungslos schüttelte er Yaten so lange bis er endlich aufgab und sich aufsetzte." "Taiki, du hast kein Herz..." brabbelte der immer noch müde Yaten beleidigt. "Ist vielleicht besser wenn das daran Schuld ist daß du dich die ganze Nacht rumtreibst und im Musikraum inmitten von Trümmern schläfst! Wieso schläfst du überhaupt hier?!" Yaten grinste. "Grins nicht so blöd, rede endlich!" "Als ich heute morgen nach Hause kam, wollte ich nun mal gerne hier sein." Sagte er dann nur. "Versteh ich nicht." Gab Taiki zurück. "Naja, hier hat sie mich zum ersten Mal so richtig zum lachen gebracht." Fügte er dann noch hinzu, stand dann auf und verließ den Raum. "Sie?.... Er hat doch wohl nicht..." Auf einmal sah Taiki entsetzt auf. "YYYYYAAAAAAAAAATTTEEEEEEEEEENNNNNN!!!!!!!!" Taiki lief ins Badezimmer wo Yaten sich gerade die Zähne putzte. "YATEN!" "HmHm?" fragte er mit Schaum vorm Mund als er sich umdrehte. Taiki sah ihn schief an. "Mach dich erst mal sauber!" "HmHm!" Brav spülte Yaten aus, drehte sich dann erneut um. "Also, was gibt's?" "Du hast doch nicht etwa... die letzte Nacht... ich meine..." "Mit Minako verbracht?" Taiki nickte. "Doch, hab ich." Sagte Yaten ruhig und wandte sich wieder seinem Waschbecken zu. "WAS??? Und das sagst du so ruhig?? Ich bin entsetzt..." Taiki wußte gar nicht was er sagen sollte. "Wieso? Was ist denn daran so schlimm?" "Was daran so schlimm ist??? Yaten, ich bitte dich!! Ihr kennt euch doch kaum!" "Na und?" Taiki stammelte vor sich hin. "Heißt das ihr habt... tatsächlich.. und du schämst dich noch nicht mal?" "Nee, warum sollte ich? Es war doch schön!" Taiki lief blau an und schnappte nach Luft. "Yaa...aaten???" "Also Taiki, daß du SO verklemmt bist hätte ich echt nicht gedacht." Yaten ging an ihm vorbei ganz ruhig ins Wohnzimmer. Taiki stammelte noch eine Weile in die Richtung in der Yaten gestanden hatte. Dann drehte er sich um und rannte ihm schnell nach und baute sich wieder vor ihm auf. "Yaten! Ich appelliere an deinen Verstand! Ich hoffe ihr habt wenigstens aufgepaßt und vorgesorgt!" sagte er auf einmal. Yaten sah ihn verständnislos an und legte den Kopf schief. "Hä? Wieso denn aufpassen? Und wofür vorsorgen? Also ich bitte dich, wir leben in den 90ern..." "Heißt das ihr habt nicht...???" Taiki war der Ohnmacht nahe. Yaten legte die Beine hoch, schaltete den Fernseher ein und lehnte sich zurück. "Nein. Ich wüßte nicht wozu man heutzutage noch aufpassen sollte. Ich meine, wer tut das heute noch? Wir sind alle aufgeklärt und ihre Eltern waren eh nicht dort. Also brauchten wir auch nicht vorsorgen." "Äh..." "Man, worum machst du dir Sorgen Taiki?" "Ihr... ihr... ihr habt nicht.... vorgesorgt?" stammelte er weiter. "NEIN Mann! Türen zum abschließen gab es sowieso nicht, also gab es keine Vorsorgemöglichkeit." "Yaten was redest du da für einen Blödsinn??" "Die Frage ist hier eher was DU für einen Blödsinn redest. Du hörst dich ja an als wärst du ein Moralapostel aus dem Mittelalter!" Genervt sah Yaten zum Fernseher, der offenbar das unterhaltsamere Programm bot. "Yaten, ich bin enttäuscht von deiner Einstellung!" Yaten stöhnte. "Man, Taiki, was willst du eigentlich?? Ich darf küssen wen ich will und wann ich will ohne aufpassen zu müssen ob einer zuguckt oder irgendwelche Maßnahmen treffen zu müssen damit keiner was mitkriegt! Verstanden? Man, du bist ja schlimmer als Reis Opa..." KRACH! Der hatte gesessen. Der umgeworfene Taiki stand blitzschnell wieder auf, kratzte sich am Kopf und lachte verlegen. "Äh.. ach...ihr habt euch geküßt?? ^^; ... wie schön für euch... hähähä...." "Na klar. Was hattest du denn gedacht?" sagte Yaten ohne sich von dem Fernseher abzuwenden. "Ach, nichts... Ich geh dann mal besser... Gratuliere übrigens... Hähä... Also bis dann..." Taiki konnte gar nicht schnell genug aus der Tür kommen. Yaten blickte kurz zur Tür, dann wieder zum Fernseher und schüttelte denKopf. "Tsts... manchmal ist Taiki ECHT seltsam..." "Hallo Seiya! Bunny ist oben!" Ikuko begrüßte Seiya sehr freundlich. Er gefiel ihr immer noch gut und war von ihr schon heimlich zum Schwiegersohn auserkohren worden, womit sie Bunny auch regelmäßig nervte. "Danke." Sagte er und ging nach oben zu Bunnys Zimmer. Er klopfte. "Herein!" Er öffnete die Tür. "Hallo Bunny!" "Hi Seiya! Schön daß du da bist!" lachte sie. Seiya liebte dieses Lachen einfach. "Ich habe vorhin Rei, Makoto und Ami mit unseren neuen Freunden getroffen. Sie gehen in die Stadt. Hast du Lust auch hinzugehen?" fragte er sie. "Klar, wieso nicht!" Bunny sprang fröhlich auf und suchte ihre Sachen zusammen. Seiya sah sich im Zimmer um. Hier ist er ja schon öfter gewesen. Er erinnerte sich an das erste Mal wo er da war. Sie war allein zu Hause und hatte Tee und Kuchen. Er sah zu dem Tisch wo sie gesessen hatten. Er seufzte. Dann stutzte er kurz, und sah noch einmal hin. "Merkwürdig... wo ist denn..." Er dachte an das Bild von Bunny und Mamoru, daß er damals umgeklappt hatte weil er eifersüchtig war. Er sah sich im Zimmer um ob es irgendwo anders stand. Aber im ganzen Zimmer war kein einziges Bild, nicht mal ein Paßbild von Mamoru. "Komisch... Ich könnte schwören daß es letzte Woche hier nur so vor Mamoru Bildern gewimmelt hat." Bunny schien fertig zu sein und sah Seiya fragend an. "Was ist mit dir?" "Ach.. nichts... Sag mal Bunny, wo sind denn die ganzen Bilder von deinem Freund hin?" "Meinem Freund? Ach, du meinst wohl diesen Mamoru." Sie sprach von Mamoru immer als würde sie ihn kaum kennen oder nicht leiden können. "Weg. Ich habe sie weggeräumt. Keine Ahnung warum ich überhaupt so viel aufgehängt habe. Ich weiß gar nicht mehr was ich an ihm überhaupt mal so toll fand. Und wenn es so eine große Liebe war wie mir die anderen sagen, dann müßte ich doch mehr von ihm wissen. Aber ich erinnere mich kaum und vermisse ihn auch nicht. Und außerdem hat er mir ja noch nicht ein mal geschrieben seit er weg ist. Nennst du das Liebe?" Bunny sah auf einmal sehr wütend aus. "Äh.. nein, aber..." "Willst du ihn in Schutz nehmen? Gib's auf, Mamoru war einmal." Sagte sie kühl und ging voraus. "War einmal? Das kann... doch nicht ihr Ernst sein?" Er wunderte sich selbst darüber warum er sich so für Mamoru einsetzte, wo er doch selbst so viel für Bunny empfand. Dann riß er sich jedoch wieder zusammen. "Warte Bunny, ich komme!" Taiki war ebenfalls in die Stadt gefahren. Er konnte immer noch nicht begreifen was er da für einen fürchterlichen Mist erzählt hatte! Yaten mußte ihn wirklich für total bescheuert halten! "Wie konnte ich sowas nur denken? Ich kenne Yaten doch eigentlich besser..." Dann dachte er noch mal kurz nach. "Obwohl... in letzter Zeit weiß man bei ihm ja nie so genau..." "HEY!!!" Es krachte. Taiki prallte unsanft zurück und faßte sich an den schmerzenden Kopf. Er sah nach vorne - er war gegen eine Straßenschild gerannt. "Das ist doch nicht wahr..." seufzte er resigniert. "Ich hab dich gewarnt." lachte die Stimme die Hey geschrien hatte. Er blickte auf. Ja richtig, wer war das überhaupt? Und dann erkannte er sie alle. Die helfende Stimme gehörte Makoto, und bei ihr waren eine sehr amüsierte Rei, eine besorgt guckende Ami und 3 verwirrt guckende Mädchen aus einer anderen Welt. "Hallo ihr...Au tut das weh!" "Wo warst du mit deinen Gedanken? Das ist dir ja noch nie passiert." Bemerkte Ami voller Sorge. "Ich? Ach, nirgens..." "Wo hast du Yaten gelassen?" Fragte dann Rei. Taiki schluckte und suchte nach einer Ausrede. "Der... äh,... ist zu Hause!!" er atmete auf. Schließlich war das ja sogar die Wahrheit! "Was ist denn mit dir los?" Nun sah auch Rei besorgt drein. "Nichts, ehrlich nicht!" beteuerte er. "Aber wieso fragt ihr nicht nach Seiya?" "Weil wir den schon getroffen haben, er ist auf dem Weg zu Bunny." "Aha." Schweigen. "Und wieso fragst du nicht nach Minako? Schließlich fehlt bei uns auch noch jemand!" fragte dann Makoto einfach um das Gespräch zu retten. "Minako? Och, ich kann mir denken wo sie ist..." sagte er abwesend. Ami sah ihn fragend und leicht eifersüchtig an. Taiki bemerkte das, und Ami sah schnell weg. "Wieso weißt du das?" fragte Makoto neugierig. "Ich glaube es zu wissen." Berichtigte Taiki. "Und wo ist sie? Ich habe sie heute morgen nicht erreicht." Sagte Rei. "Ich schätze sie wird... irgendwo unterwegs sein..." ^^; "Na super, soweit waren wir auch schon." Sagte Rei genervt. "Ich schätze das Problem liegt woanders." Stellte Fuu fest. Alle sahen sie an. Vor allem Taiki, der Angst um sein kleines Geheimnis hatte. Was Yaten wohl mit ihm machen würde wenn er erfährt daß alle von ihm erfahren haben was zwischen ihm und Minako passiert war, wo er doch so viel Wert auf Privatsphäre legte! "Es geht nicht darum WO Minako-San ist, sondern mit WEM sie dort ist." Erklärte sie fachmännisch. "Wie meinst du das?" fragte Hikaru. "Mit wem war sie denn in letzter Zeit besonders viel zusammen?" fragte Fuu die anderen. "Na mit uns." Sagte Rei. "Nein nein, männlich." Rei sah sie verwirrt an. "Hä? Wieso unbedingt männlich?" "Weil ich nicht glaube, daß Taiki-San wegen einer mit Minako normal befreundeten weiblichen Person so merkwürdig verhält. Er will was verheimlichen." Stellte Fuu fest. "Du spinnst doch!" sagte Umi einfach. "Naja, vielleicht ist es auch..." "Nein!" Makoto unterbrach Fuu. "Minako war viel mit Yaten zusammen!" "Aha. Siehst du?" Triumphierend sah Fuu Umi an. "Scheiße, die ist gut..." murmelte Taiki. "Also, Taiki, jetzt mal Tacheles: Ist Minako mit Yaten zusammen?" "Naja, ich bin mir nicht sicher, aber.." "Aha, also doch! Ich hab's ja geahnt!" Rei ließ Taiki gar nicht aussehen und drehte sich sofort zu den anderen, denen sie nun ausführlich ihre Theorien und Vorahnungen schilderte. Taiki seufzte. "Yaten wird mich umbringen..." "Nimm's nicht so schwer." Lächelte Fuu. "Du hast leicht reden! Du kennst Yaten ja nicht..." "Es wird schon nicht so schlimm. ^^;" Ami sah Taiki an. So verwirrt hatte sie ihn noch nie erlebt. Sie ging zu ihm. "Kommst du ein bißchen mit uns durch die Stadt?" fragte sie freundlich. Taiki sah auf. Amis große, blauen Augen und ihr freundlicher, ruhiger Ton schienen ihn zu beruhigen. "Okay, wenn du mich so nett fragst." Taiki lächelte und schien seine Sorgen wieder zu vergessen. Setsuna und Hotaru waren auf dem Weg zu Michiru und Haruka. "Die Prinzessin verändert sich... Sie ist nicht mehr dieselbe... Der Prinz ist in Gefahr.." Hotaru murmelte vor sich hin. Setsuna machte sich große Sorgen. Wenn sogar Hotaru das schon so deutlich fühlte, gab es dann noch Hoffnung? "Wenn die Prinzessin nicht an den Prinz glaubt ist der Prinz verloren." "Ich hoffe du irrst dich, Hotaru. Wenigstens diese eine Mal..." murmelte Setsuna. Sie waren an dem großen Gebäude, wo Michiru und Haruka ihr Appartement hatten angekommen. Sie klingelten. "Wer ist da?" "Wir sind's Haruka." Haruka öffnete die Tür. An der Wohnung angekommen wurden die beiden freundlich begrüßt und hereingebeten. "Setzt euch doch." "Danke." Auch Haruka setzte sich. "Michiru hat ein schlechtes Gefühl. Sie glaubt daß die Prinzessin den Willen, den Prinzen zu retten verloren hat." "Retten? Ist er denn wirklich in Gefahr?" fragte Setsuna. Sie wußte a eigentlich selbst nur zu gut, daß etwas nicht stimmte und es was mit dem Prinzen zu tun hatte. Aber daß das alle schon so deutlich fühlten machte ihr Angst. "Wir wissen ja nicht mal was genau mit ihm ist. Ob er in Gefahr ist oder sich einfach nicht meldet. Bunny hat bis jetzt noch nichts von ihm gehört." Erklärte Haruka. "Er ist in Gefahr. Und nur die Prinzessin kann ihn retten. Wenn die Prinzessin die Hoffnung verliert, ist es zu spät." Michiru stand nun auch im Zimmer. Alle sahen sehr bedrückt aus. "Und wir können überhaupt nichts machen!" fluchte Haruka. Sie biß die Zähne zusammen. Michiru legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Wir können nichts weiter tun als die Prinzessin soweit es uns möglich ist zu beschützen." Yaten war noch immer zu Hause. Er hatte keine Lust irgendwo hin zu gehen. Er saß wieder in den Trümmern und seufzte vor sich hin. Da klingelte es plötzlich. Yaten fing an zu grummeln. Schließlich erhob er sich dann doch. Genervt öffnete er. "Ja, was ist denn?" "Hallo!" Eine aufgestylte Minako sah ihm lachend in die Augen. "Ach, du..." weiter kam er gar nicht, da war ihm Minako bereits um den Hals gefallen und von ihm aufgefangen. "Ich hab dich ja soooo vermißt!!" beteuerte sie. "Wieso, wir haben uns doch erst ein paar Stunden nicht gesehen." Meinte Yaten in seiner gewohnt genervten Art. Minako lies ihn los und trat einen Schritt zurück. Sie sah ihn verwirrt an. "Aber... Yaten...ich..." auf einmal sah Minako sehr traurig aus. Da fing Yaten an zu grinsen, hob sie hoch, wirbelte sie herum und lachte "War doch bloß ein Scherz! Ich hab dich doch auch vermißt!" Minako strahlte wieder wie wir es von ihr nicht anders gewohnt sind. "Scherzkeks! Mach das nie wieder mit mir! Ich dachte du hättest es dir anders überlegt!" Er setzte sie vorsichtig wieder ab. "Was denkst du von mir Schatz?" Minako lächelte. Er konnte so lieb aussehen wenn er wollte! Obwohl er ja meistens einen eher genervten Blick drauf hatte. Er sah sie lange einfach nur an, und dann küßte er sie. Sie standen immer noch in der Tür. Vor dem Haus waren einige Kinder zusammengekommen, die ihren Blick nicht abwenden konnten. Ein kleiner Junge zeigte auf das Ereignis. "Guck mal! Der Onkel und die Tante knutschen!" Minako und Yaten erschraken und wurden hochrot. Dann drehte sich beiden zu dem Jungen. Yaten immer noch rot und mit dem Vorhaben, schnell die Tür zu schließen, Minako hingegen rot vor Wut. "TANTEEE????" schrie sie daß es den Kleinen um die Ohren wehte. "ICH BIN EINE JUNGE HÜBSCHE DAME UND KEINE TANTE!!!!!" Sie schien auf den nun relativ verängstigten kleinen Jungen losgehen zu wollen, doch Yaten hielt sie an ihrem Pulli fest und zog die wild fluchende Minako in die Wohnung. "Mina, es hat doch keinen Zweck, laß ihn leben!" "ICH WERDE IHN.....!!!!" "Jaaa, kannst du ja auch, aber nicht jetzt." Yaten schloß die Tür. Der Kleine draußen sagte keinen Ton mehr. Die anderen sahen ihn an. Dann fing der Kleine bitterlich an zu weinen und die anderen rannten schnell weg. Minako und Yaten konnten den Kleinen drinnen hören, und wie er dann offenbar von seiner Mutter oder wem geholt wurde. "Siehst du, jetzt hast du ihn verängstigt!" tadelte Yaten Minako mit ernstem Blick. "Tut mir leid..." brachte Minako kleinlaut hervor. Yaten guckte immer noch böse. Minako war das unangenehm. "Bitte Yaten, schrei mich an, tu alles, aber nicht dieser Blick! Das ertrage ich nicht!" bettelte sie. Da mußte Yaten grinsen. "Du bist unverbesserlich! Aber sag mal, wozu hast du dich fertig gemacht?" Minako atmete erleichtert auf. "Ich dachte wir gehen in das neue Tanzcafé in der Stadt?" schlug sie vor und war schon auf halben Wege zur Tür. Yaten faßte sie am Arm so daß sie wieder die Richtung änderte und zurückkam. "Moooooment! Wir haben hier noch ein kleines Problemchen zu bewältigen!" "Äh... Problem?" Minako verstand nichts. Yaten nahm sie bei der Hand und führte sie zum Musikzimmer. "Schon vergessen?" Minako sah erschlagen auf das Chaos. "Oh mein Gott!" Sie betrachtete das Übel das darauf wartete, von ihr beseitigt zu werden. Dann begriff sie erstmal den Ernst der Lage und drehte sich blitzschnell zu Yaten. "Yaten, das kann nicht dein Ernst sein!! Nicht jetzt!!! Sieh dir meinen Rock an, der überlebt das nicht!!!" flehte sie. "Och, wenn's nur das ist... ne alte Hose kann ich dir auch noch leihen..." "Ach Yaten! Bitte...." Es fiel ihm schwer, ihrem Hundeblick stand zu halten, doch er beherrschte sich. "Nein, nichts da. Jetzt wird erst mal aufgeräumt! Ich habe mir von Taiki und Seiya schon einiges anhören müssen! Ich hol dir ne Hose!" Yaten lies Minako mit dem Chaos alleine. Die rührte sich kein Stück und starrte noch immer fassungslos in den Raum. "Das kann doch nicht sein Ernst sein..." jammerte sie. Bunny und Seiya waren in der Stadt angekommen. Nun standen sie dort, mitten im Getümmel und sahen sich ratlos um. "Wir hätten schlauerweise mal fragen sollen wo GENAU wir uns treffen..." bemerkte Seiya. "WIR??? DU hast sie doch getroffen!!" beschwerte sich Bunny. "Ja, schon gut! Aber wir müssen uns trotzdem überlegen was wir jetzt machen!" "Sie suchen." Sagte Bunny einfach. Dann lächelte sie Seiya an und ging los. Seiya stutzte, doch dann folgte er ihr. "Hast du denn eine Ahnung wo sie sein könnten?" fragte er. "Ja. Komm einfach mit! Vielleicht laufen sie uns ja auch über den Weg!" vermutete sie. "BUUUNNNNYYYY!!!!" schrie da auf einmal eine vertraute Stimme. Es war Ami. "SEIYAAAAA!!!!!!!" Bunny drehte sich um. Wer hatte da gerade Seiya geschrien? Es war Hikaru, die lachend auf die beiden zustürmte und vor Seiya anhielt. "Hallo Seiya, schön daß du doch gekommen bist!" freute sie sich. "Hi Bunny!" "Hi..." sagte Bunny trocken. "Hallo Hikaru. Na, schon was tolles gefunden in der Stadt?" fragte Seiya freundlich und lächelte sie an. Aus irgendeinem Grund konnte Bunny das nicht haben. "Komm, gehen wir zu den anderen, Bunny!" sagte er dann zu ihr. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen. Dann dachte sie über das nach was er gesagt hatte. Warum hatte er sie diesmal Bunny genannt und nicht Schätzchen? Etwa weil Hikaru dabei war? Da sah sie wie Hikaru sich bei Seiya einhakte. Sie knirschte vor sich hin. "Wo bleibst du denn?" wiederholte Seiya. "Äh... ja! Ich komm ja!" sagte sie schnell und holte sie wieder ein. "Guten Tag Bunny-San!" begrüßte Fuu sie freundlich. "Guten Tag Seiya-San!" "Hallo!" wurden ihre Grüße erwidert. "Na Bunny, wie geht's dir so?" fragte Rei. "Ganz gut." Bunny schien abwesend. "Hey... halloooo...." Rei fuchtelte mit ihrer Hand vor Bunnys Gesicht rum, die sich aber nicht rührte. "Hm.. komisch..." überlegte Rei. Dann grinste sie bösartig. "Hey, Bunny, da vorne gibt es Kuchen - für umsonst!!!" "WAS KUCHEN WO???" Alle lachten. "Oh man Rei!!!" regte sich Bunny auf. Es war ihr besonders peinlich, gerade wo Seiya dabei war. "Hey, Taiki, was macht Yaten?" fragte Seiya. "Ach, der? Ja..." Taiki war wieder mal überrollt worden. "Er wollte nicht mit..." sagte er dann nur. "Na, wenn er lieber zu Hause sitzt." "Naja..." Taiki biß sich auf die Zunge. "Wie?" "Ach, nichts..." Seiya schüttelte den Kopf. Dann schielte er zu Ami rüber, die neben Taiki stand. Verschmitzt beobachtete er die beiden. Er konnte genau sehen, wie Ami zu Taiki rüberlinste, aber wegsah sobald er sich zu ihr drehte. Und umgekehrt genauso. Er lachte leise, was ihre Aufmerksamkeit erregte. "Was ist denn so lustig?" fragte Taiki ahnungslos. "Ähhhhhh ^^; Auch nichts!" sagte er dann schnell. "Kommt, oder wollen wir hier Wurzeln schlagen?" Hikaru himmelte Seiya regelrecht an und lies seinen Arm um nichts in der Welt los. Bunny stand da, knirschte mit den Zähnen und sah ihnen nach, wie sie sonst nur auf Mamoru und Chibiusa gestarrt hatte. "Bunny was ist denn?" "WAAHHH!!" Bunny spürte plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter, und eine dazu gehörige Person die sie völlig überraschend ansprach. "MAN, Makoto, mußt du dich so an mich ranschleichen?" "Was, aber ich hab doch gar nicht..." "Ach, egal..." Bunny ging den anderen nach. Makoto sah ihr schief nach. "Irgendwas hat sie doch... Naja, ich werde schon noch rausfinden was es ist!" Dann ging auch sie. Es waren einige Stunden vergangen. Yaten und Minako hatten die ganze Zeit aufgeräumt, was man Minako auch ansah. "Puh, endlich fertig!" seufzte sie erleichtert. "Ja, wurde auch Zeit!" bestätigte Yaten. "So, jetzt aber auf ins Tanzcafé!" sagte Minako freudig. "Ich geh nur noch mal schnell zur Toilette! Bin gleich wieder da!" flötete sie. Sie hüpfte in Yatens Hose gen Bad, schloß die Tür und wollte gerade weiter zum Klo, als sei auf einmal furchterregend schrie. "WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH!!!!!!!!" Weiche von hier Dämon!!! HILFÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!!!!!!" Yaten wurde hellhörig und rannte nichts Gutes ahnend sofort los. "Minako, was ist?? Wo ist ein Dämon????" Er wollte ihr so schnell wie möglich helfen, der Schrei hörte sich wirklich schrecklich an! Er kam am Bad an, doch die Tür war verschlossen. "Minako, ich helfe dir!!" schrie er. "Geh zurück!" Dann nahm er Anlauf und trat die Tür ein. Laut krachend landete die Tür im Bad. Es staubte sehr heftig, und Yaten konnte kaum was erkennen. "Minako, wo bist du? Geht es dir gut?" fragte er besorgt. Langsam verzog sich der Staub. Er konnte Minako sehen, sie stand ohne sich zu rühren, mit verängstigtem Blick und mit dem Finger auf die Wand zeigend da. Er sah dorthin. "Hä? Da ist doch gar nichts?" fragte er. "DOCH!! Siehst du nicht das Grauen???" schluchzte sie. Yaten verstand nicht, dann sah er nochmal hin und ihm wurde klar was Minako meinte - ihr Spiegelbild. Er lies sich gegen die Wand fallen und stöhnte laut. "Das darf doch alles nicht wahr sein!" Die Geschäfte hatten inzwischen geschlossen, also setzten sich die Freunde in ein Café. Es war ziemlich leer. Außer ihnen war nur noch ein Pärchen da. Sie unterhielten sich und lachten. "Also habt ihr auch eine Aufgabe. Ihr müßt Cephiro retten." Wiederholte Makoto. "Ja, ganz genau!" bestätigte Umi. "Und ihr die Erde!" Makoto nickte. "Und wieso seit ihr eigentlich hier?" fragte Hikaru auf einmal Seiya. Er und Taiki sahen sich an. "Wir..." begann Seiya. "Wir suchen dieses Mädchen..." Hikaru hatte auf einmal ein Funkeln in den Augen. "Welches Mädchen? Deine Freundin?" bohrte sie. Bunny saß die ganze Zeit mit verschränkten Armen und beleidigten Blick dort und sah sich an wie Hikaru Seiya anhimmelte. "Wie albern..." dachte sie sich. "Nein...." Hikaru merkte schon daß er nicht mehr sagen wollte, also lies sie es dabei. Hauptsache sie war nicht Seiyas Freundin. "Aber ich verstehe immer noch nicht warum diese Figuren euch immer wieder angreifen." Sagte Fuu dann. "Claw und Nyanko? Das wissen wir selber nicht. Aber anscheinend haben sie es auf Chibi-Chibi abgesehen." Vermutete Rei. "Das kleine rothaarige Mädchen daß immer bei Bunny ist?" "Ja." "Wo ist sie denn jetzt?" fragte Umi. "Zu Hause. Mama wollte mit ihr glaub ich in den Zoo oder so." murmelte Bunny. Die anderen zuckten zusammen als ob sie Bunny vergessen und nicht mit einem Kommentar gerechnet hätten. "Achso!" sagte Umi dann schnell. Bunny konzentrierte ihren Blick auf den Aschenbecher auf dem kleinen Tisch. Seiya sah sie an. Er merkte daß irgend etwas mit ihr nicht stimmte. "Seiya, was ist denn?" fragte Hikaru da plötzlich. Seiya drehte sich erschrocken rum, als ob er bei etwas verbotenem ertappt wurde. "Äh, nichts, wieso?" "Du sahst so nachdenklich aus." "Ach, schon gut. Worum ging's?" Bunny warf einen Blick zu Seiya, als sie die kurze Diskussion zwischen Seiya und Hikaru mitbekam. Doch er war offenbar noch mit Hikaru beschäftigt. Also versank sie wieder in ihr Grummeln. Seiya warf ihr noch einen verstohlenen Blick zu, doch Hikaru redete ihn bereits mit neuen Themen zu. Es fing an zu donnern. Michiru schaute in den Himmel. "Das Meer beginnt erneut zu tosen..." "Ja." Haruka lief neben ihr her. Michiru lehnte sich ein wenig an, und Haruka legte ihren Arm um sie. "Ich habe Angst das etwas Fürchterliches passieren wird und wir nichts dagegen tun können. Ich fühle mich so... machtlos..." "Ich verstehe dich." Sagte Michiru leise. Sie waren auf dem Weg zu Bunny. Sie wußten ja nicht daß diese mit den anderen in der Stadt war. "Warum wolltest du eigentlich unbedingt jetzt Bunny besuchen?" fragte Michiru auf einmal. "Öh.." Haruka dachte einen Augenblick nach. "Ich möchte einfach wissen wie es um ihre Gefühle zu Mamoru steht." Haruka sah wieder auf den Boden. Warum hatten sie ausgerechnet heute nicht den Wagen genommen? Es sah ziemlich stark nach Regen aus. Der Himmel verfinsterte sich. Doch da waren sie schon fast an Bunnys Haus angekommen. Sie standen vor dem Tor. Haruka klingelte. Doch nichts tat sich. "Vielleicht ist sie nicht da?" vermutete Michiru. "Aber ihre Familie auch nicht?" fragte Haruka zurück. In dem Moment schreckten beide von einem Schrei, der aus dem Haus kam auf. "Was war das??" Haruka sah entsetzt zur Tür, dann schweifte ihr Blick zum Fenster. Sie sah grelle Lichtreflexe und eine zurückweichende Ikuko mit Chibi-Chibi auf dem Arm, um Hilfe flehend. Michiru und Haruka sahen sich nur an und nickten. "URANUS PLANET POWER - MAKE UP!" "NEPTUNE PLANET POWER - MAKE UP!" Als die beiden sich verwandelt hatten stürmte Uranus bereits das Haus, während Neptun schnell noch versuchte jemanden zu erreichen. Rei meldete sich. "Was ist denn los Neptun?" "Schnell!! Kommt zu Bunnys Haus, hier stimmt was nicht!!" "Aber es sind nicht alle hier. Außer mir sind noch Seiya, Bunny, Umi, Fuu und Hikaru hier. Ich versuche die anderen noch zu erreichen! Wir kommen so schnell es geht!" Neptun schaltete ihren Kommunikator ab und folgte Uranus. "WORLD SHAKING!!" hörte sie gerade noch und schrie. "URANUS NICHT!!!!" Doch zu spät. Die Energiewelle raste auf Sailor Tin-Nyanko zu, die geschickt auswich. "Ohjee..." Das war alles, was Uranus noch sagen konnte, da zerstörte ihre Attacke die halbe Wohnzimmerwand. "Netter Durchbruch..." lächelte sie gequält. "Was machen die denn hier Claw?? Ich dachte es wäre niemand in der Nähe!" fauchte Nyanko Claw an. "War auch niemand, was weiß ich wo die herkommen! Egal, die 2 schaffen wir schon, kümmern wir uns um das Kind!" Claw war im Begriff Ikuko und Chibi-Chibi anzugreifen. "Aber irgend etwas müssen wir doch tun Neptun!" "Schnapp dir Chibi-Chibi und lock sie nach draußen!" rief Neptun. Uranus war sofort auf dem Sprung und binnen Sekunden war sie mit Chibi-Chibi auch schon auf dem Weg nach draußen. Neptun folgte ihr. "Oh nein!" Claw fluchte, folgte aber - wie geplant - den beiden nach draußen. "Nyanko, wo bleibst du wieder??" Uranus hatte Chibi-Chibi in Sicherheit gebracht und versteckt. Nun widmete sie sich Nyanko und Claw. "Na wartet...WORLD SHAKING!!" Ihre Attacke schien noch stärker zu sein als die letzte. "DEEP SUBMERGE!!" unterstützte sie Neptun. Beide Attacken trafen die beiden Gegner und schleuderten sie zurück. Claw berappelte sich als erste. Uranus stutzte. "Wie... sie kann sich doch nicht so schnell erholt haben?" Verwirrt starrte sie nun auch auf Nyanko, die ebenfalls wieder aufstand als wäre nichts gewesen. "Haha, habt ihr geglaubt es wäre so leicht?" Claw grinste. "Galaxia hat uns mit einigen Extras ausgestattet, wie zum Beispiel einem Schild..." sagte sie gelassen. "Und jetzt seit ihr dran!!" Claw zog ihre Peitsche und ging auf Uranus und Neptun los. "LAUF!!" Uranus schrie ihrer Freundin noch die Warnung entgegen, doch sie war nicht schnell genug und wurde voll erwischt. "AAHHHHH!!!" Sie fiel zu Boden. "NEPTUN!!!" "WASSERDRACHE!!!" "Hö?" Claw vernahm die leisen Worte, die von weit her zu kommen schienen. Plötzlich erschien eine riesige Flutwelle. "WAAAASSSS????" Völlig überrumpelt wurden sie zu Boden geschleudert. Nyanko guckte verwirrt. "Claw? Was war das?? AUAAAAA!!!!" Nyanko schrie auf vor Schmerzen. "Was war das denn???" Mit schmerzverzerrtem Gesicht sah sie ihren linken Arm an. Ein langer Pfeil steckte darin. Sie erstarrte. "WAAS????" Mit aller Kraft zog sie ihn hinaus. "Wer...." Auf einmal erschienen die Magic Knights, 2 Sailor Senshi und ein Sailor Starlight vor ihnen. "Aber..." Nyanko brachte keinen vernünftigen Satz mehr zustande. "Na, habt ihr uns schon vermißt?" grinste Fighter. "STAR SERIOUS LASER!!" Claw konnte gerade noch ihren Schild, der sich aus ihrem Armband bildete ziehen und konnte somit einen Großteil von Fighters Attacke abwenden. "Mist!" fluchte Fighter. "FIRE SOUL BIRD!!" versuchte nun Mars ihr Glück, doch ebenso erfolglos. "Eure Attacken helfen gegen die Schilde nicht besonders viel. Und unsere Zauberkräfte halfen auch nur weil sie abgelenkt waren." Alle sahen auf einmal auf Fuu. Diese sah unbeirrbar zu den Feinden ohne sie aus den Augen zu lassen. "Laßt uns mal unser Glück versuchen!" sagte Hikaru dann. Mit lautem Kampfgeschrei rannte sie auf Claw zu. Während sie rannte, zog sie aus ihrem Handschmuck ein rotleuchtendes Schwert, mit dem sie dann auf Claws Schild einhieb. "Ihr werdet nicht siegen!!" preßte Hikaru in ihrer Anstrengung hervor. "Wartet's ab!" gab Claw ebenso erschöpft zurück. Doch Hikaru schien Erfolg zu haben. Sie holte erneut aus, und diesmal blieb ihr Schwert in dem Schild, das nur aus Energie bestand stecken. Vom Schwert aus bildeten sie feine Risse nach außen hin auf dem Schild, und schließlich zersprang es. Hikaru grinste triumphierend, während Claw entsetzt auf das mächtige Schwert starrte. Fighter sah eine erneute Chance. "STAR SERIOUS LASER!!" Hikaru sprang zur Seite und Claw wurde schwer getroffen. "WAAAAAAHHHH!!!!" Nyanko hatte das ganze stumm beobachtet. Nun sah Hikaru sie herausfordernd an, und auch Umi hatte ihre Waffe schon gezogen, einen langen, blauschimmernden Degen. Fuu lächelte hämisch. "Fordere sie nicht heraus, sie sind gereizt." "Findet ihr das etwa fair?? Acht gegen 2???" meckerte Nyanko. "Und ihr? Zwei auf ein kleines wehrloses Mädchen?" Nyanko blickte zur Seite. Es war Uranus, die von Neptun gestützt wurde. "FEUERPFEIL!!!" schrie Hikaru plötzlich, als Nyanko gerade abgelenkt war und traf genau ins Schwarze. "WAAAHHH!! MEIN KOSTÜM BRENNT!! *schrei*" Nyanko rannte wild im Kreis. Claw hatte sich inzwischen wieder zusammengenommen und hielt ihren Arm, der offenbar besonders gelitten hatte. "Wir kommen wieder! Und ihr werdet dafür bezahlen!!" drohte sie. Dann erschien die berühmte Telefonzelle. "Sie wollen schon wieder abhauen!!" schrie Mars. "Schnell SailorMoon, tu was! SailorMoon?" Mars sah sich um. Wo war SailorMoon überhaupt? Sie hatte sich am Kampf bisher gar nicht beteiligt. SailorMoon stand mit gesenktem Kopf ein paar Meter hinter ihr. "SAILORMOON!! Was ist denn???" SailorMoon sah auf. "Hä? Was?" "Haha, danke ihr Trottel!" lachte Claw, die nun in der sicheren Telefonzelle stand. "Warte auf mich!!" wimmerte Nyanko, die gerade noch so dazuspringen konnte, bevor die Tür sich schloß. "STARLIGHT HONEYMOON THERAPY KISS!!" Endlich griff SailorMoon an, doch es war schon zu spät. Die Telefonzelle war bereits verschwunden und der Angriff ging ins Leere. "Oh man! SailorMoon, was war denn los mit dir?? Diesmal hätten wir sie fast gekriegt, und du pennst hier rum!" schnauzte Mars sie an. "Entschuldige." Sagte diese nur. Fighter sah besorgt aus. "Alles in Ordnung mit dir?" "Alles okay.." sagte SailorMoon, ohne den Blick von der Erde zu wenden. "Wo ist Chibi-Chibi?" fragte Mars. "Ich habe sie in Sicherheit gebracht." Sie rannte davon. Kurz darauf kam sie mit der Kleinen auf dem Arm zurück. Nun schien auch SailorMoon aus ihrer Trance zu erwachen. "Chibi-Chibi!! Wie schön daß dir nichts passiert ist!!" Sie nahm die Kleine entgegen und drückte sie mit Tränen in den Augen an sich. Uranus und Neptun sahen sie an. "Niedlich nicht? Sie hat sich richtige Sorgen gemacht!" lächelte Uranus. "Willst du sie immer noch fragen?" Neptun sah ihre Partnerin an. "Nein, nicht jetzt. Ein andern mal. Komm, wir gehen." "Bis dann mal!" verabschiedeten sie sich noch bei den anderen, und mit ein paar gekonnten Sätzen waren sie auch schon verschwunden. Mars atmete auf. "Noch mal Glück gehabt! Wären Uranus und Neptun nicht zufällig hiergewesen... wer weiß was mit Chibi-Chibi passiert wäre..." "Diese Typen scheinen wirklich vor nichts zurückzuschrecken! Ein kleines Kind anzugreifen!!" regte sich Umi auf. "Genau! Hey, wir sollten langsam zurück zum Tempel, Sailor Mars! Mokona ist doch mit deinem Großvater alleine! Ich bezweifle, daß er mit ihm fertig wird!" griff Fuu dann ein. "Ach, keine Sorge, mein Opa schafft das schon!" "Wieso dein Großvater? Ich meinte Mokona." Mars grinste schief. "Hähä... naja... soooo schlimm ist Opa auch nicht... hehehe... ^^;" "Also, wir sehen uns dann morgen!" verabschiedete sich Fighter plötzlich und war auch schon verschwunden. SailorMoon blickte plötzlich auf. "Wieso haut er auf einmal ab?" fragte sie sich. Traurig sah sie Chibi-Chibi an. "Gute Nacht SailorMoon, wir gehen jetzt auch!" sagte Mars schließlich. "Äh, ja, gute Nacht!" Auch die anderen verabschiedeten sich noch. Dann stand SailorMoon alleine da. "Ich sollte mich zurückverwandeln und schlafen gehen..." sagte sie leise zu sich selbst. Dann ging sie schweigend zum Haus. Taiki öffnete die Tür. "Hallo? Seiya? Yaten? Keiner hier?" "HUUHUUUU!!!" "WAAAHHH!!!" erschrocken fuhr Taiki zurück. "Was machst du denn hier??" Minako war mit einem Mal vor ihm aufgetaucht. Sie lachte. Dann betrachtete er sie von oben bis unten. "Sind das nicht Yatens Klamotten?" "Ja. Es ist doch noch etwas mehr Arbeit geworden als wir dachten!" lachte sie. "Komm doch rein!" "Ja, danke...hey, moment mal!! Ich wohne doch hier!!" Taiki war verwirrt. Dann dachte er über Minakos Worte nach. "Hey, heißt das ihr habt endlich den Musikraum aufgeräumt?" strahlte er erwartungsvoll. "Ja, genau das!!" Taiki ging Richtung Musikraum, als er am Bad vorbeikam. "Oh, hallo Taiki." begrüßte ihn Yaten. "Hallo Yaten." Taiki grüßte zurück als wäre nichts, Minako immer hinter ihm. Dann blieb er plötzlich stehen und drehte sich entsetzt um, so das Minako gegen ihn rannte und rückwärts umfiel. "WAS IST HIER DENN PASSIERT???" "AUA!! Kannst du nicht aufpassen??" Minako rieb sich den Hintern. Taiki allerdings starrte gebannt auf den leeren Türrahmen des Bads. "Wo... ist die Tür..." Diese Frage stellte er eigentlich umsonst, denn er konnte ja die umherliegenden Holzsplitter gut erkennen. "Jaa... hähä... weißt du... wir..." versuchte Yaten die Situation zu vermildern. "Sag nichts. Ich geh lieber gleich ins Bett..." seufzte Taiki resigniert. "Gute Nacht..." er drehte sich gerade um um dem Chaos zu entfliehen, als die Haustür aufging. Alle sahen zur Tür. "Hallo Seiya! Auch schon da?" begrüßte Yaten ihn freundlich. "Hallo..." Seiya sah irgendwie so überhaupt nicht fröhlich aus. Yaten merkte das. Er stand auf und verließ die Baustelle und ging zu ihm. "Hey, was ist denn passiert? Irgendwas stimmt doch nicht." Sagte er ruhig. Minako guckte besorgt. Taiki schien seine Pläne die Nachtruhe betreffend erst mal zu verschieben. "Ich.. weiß selber nicht so genau." "Ist es wegen Bunny?" fragte da plötzlich Minako. Yaten sah sie verwundert an, doch diese wartete auf eine Antwort. "Ja." Gab Seiya zurück. "Sie war heute total merkwürdig. Und vorhin, im Kampf, da ..." "Kampf??" fragte Taiki. "Ja, Claw und Nyanko haben Chibi-Chibi angegriffen als keiner zu Hause war. Naja, auf jeden Fall schien Bunny völlig abwesend und lies sie entwischen..." Eine Weile schwiegen alle. Dann klopfte Yaten ihm auf die Schulter. "Kopf hoch, Alter! Das wird schon! Leg dich jetzt lieber hin!" Seiya nickte nur und ging weiter. Die anderen sahen ihm noch nach. "Sieht aber sehr übel aus..." meinte Taiki. "Apropos übel, wie läuft's mit dir und Ami???" Auf einmal stand Minako neben ihm mit einem breiten Grinsen und knuffte ihm in die Seite. Taiki wurde rot. "Äh... nichts steht... ÄHHHHH, ich meine!!! Naja ich meine..." Es war hoffnungslos, er konnte sich jetzt sowieso nicht mehr rausreden. "Ich muß jetzt schlafen." Sagte er dann bestimmt und ging einfach. "Du hättest ihn nicht so überrumpeln sollen, Mina." Yaten kam auf sie zu und nahm sie in den Arm. "Ich glaube unsere Restaurierungsarbeiten sind für heute erledigt!" fügte er noch hinzu. Minako lächelte. "Klar. Und jetzt?" "Hmm... Willst du hier schlafen oder soll ich dich noch nach Hause bringen?" "Wenn du nichts dagegen hast schlaf ich heute Nacht hier. Ist schließlich schon ziemlich spät und ich bin auch müde." Schlug Minako vor. "Okay, wie du willst. Hast recht, ich bin auch müde." Die beiden gaben sich noch einen Kuß und gingen dann Richtung Schlafzimmer. Bunny lag noch lange wach auf ihrem Bett. Sie hatte Chibi-Chibi erlaubt, bei ihr zu schlafen. Irgendwie fühlte sie sich dann nicht so einsam. Sie fühlte sich irgendwie einsam. Sie vermißte das Gefühl daß sie hatte, wenn sie mit Mamoru zusammen war. Aber sie vermißte nicht ihn. Merkwürdigerweise war ihr im Moment ganz bewußt wie es mit Mamoru gewesen ist. Sie dachte an Hikaru und Seiya. "Wie sie ihn angehimmelt hat. Und er hat sie so angelächelt..." flüsterte sie vor sich hin. "Ob er sie liebt?" Sicherlich war Schätzchen wirklich nur ein Spitzname für sie und hatte nichts zu bedeuten. Weshalb machte sie sich überhaupt Gedanken. Sie wollte doch gar keine Beziehung mit Seiya! Aber warum störte es sie dann so sehr wenn Hikaru bei ihm war? Sie war hundemüde aber ihr spukten zu viele Gedanken durch den Kopf. Sie drehte den Kopf und sah das schlafende kleine Mädchen neben sich an. Sie lag ganz ruhig und unschuldig da. "Wer bist du?" fragte sie leise. "Und was wollen unsere Feinde von dir?" Sie verstand überhaupt nichts mehr und bekam wieder Kopfschmerzen. Jedoch nicht so schlimme wie sie vor einiger Zeit öfter hatte. Dennoch waren sie stark genug, um sie soweit zu schwächen, daß sie schließlich doch noch einschlief. Kapitel 6: ----------- Schreiend wurden Sailor Red Claw und Tin-Nyanko durch die Luft geschleudert. Galaxia war sehr wütend. "Ihr könnt nicht ein mal ein kleines Mädchen besiegen!" schrie Galaxia. "Aber... die anderen, diese anderen Sailor Senshi kamen doch! Wir hatten keine Chance!" wimmerte Nyanko. "Naja, wir hätten eine gehabt, die Sailor Senshi konnten mit ihren Angriffen nichts gegen die Schilde ausrichten!" verbesserte sie sich. "Ja!" griff nun auch Claw ein. "Aber da waren noch diese 3 anderen Mädchen, die kenne ich gar nicht. Das waren glaub ich die, die auch beim letzten Mal das Energiefeld zerstört haben!" Galaxia sah auf. "Neue Feinde? Und sie sollen so mächtig sein daß meine Schilde gegen sie machtlos sind?" "Ja." Galaxia stand auf und sah hinaus in den Kosmos. "Unglaublich..." Galaxia schien nachzudenken. Schließlich wendete sie sich wieder Claw und Nyanko zu. "Ich habe gehofft es wäre nicht nötig. Es ist auch alles andere als erbauend, diese Versager zurückzuholen..." sagte sie mit einem abwertenden Unterton. Claw sah auf. "Doch nicht etwa..." Galaxia nahm die Arme hoch, in ihren Handflächen erschienen jeweils ein Paar Armreifen. Claw strahlte. Dann verschwanden sie aus ihren Händen und materialisierten sich im Raum wieder, um sie herum bildeten sich zwei menschliche Gestalten. "SEREN!!" schrie Claw glücklich. Tatsächlich waren die Personen die erschienen Sailor Alumina-Seren und Sailor Iron-Mouse. Claw rannte auf Seren zu und umarmte sie. "Seren, ich bin so froh!" strahlte Claw. "Aber Claw, ich war doch gar nicht weg? Was hast du denn? Iß doch erst mal was!" Claw sah sie kurz an. Sie wollte sie wieder anschreien, doch dann dachte sie sich, daß dafür später auch noch genug Zeit war. "Genug!" unterbrach Galaxia die rührende Szene. "Ich habe euch nur zurückgeholt, weil es scheint, daß unsere Feinde Verstärkung bekommen haben! Solltet ihr erneut versagen, werde ich nicht so gnädig sein und euch ein für allemal vernichten!" Galaxia sah sie bedrohlich an, und sie wußten genau, daß das kein Scherz war. "Zu Befehl!" sagten sie alle gleichzeitig. Dann verschwanden sie. "Das hoffe ich für euch..." murmelte Galaxia. Seiya und Taiki saßen bereits beim Frühstück. "Ich geh gleich mal zu Bunny!" sagte Seiya, während er hastig sein Essen hinunterschlang. "Übertreibst du nicht etwas?" fragte Taiki vorsichtig. Seiya sah auf, ohne dabei sein Essen zuvernachlässigen. "Wieso? Ich will wissen ob wirklich alles in Ordnung ist!" Taiki überlegte wie er das Seiya erklären könnte ohne daß er es falsch versteht. "Seiya, ich meine nur.. Naja, das erste was du jeden Tag machst, ist Bunny besuchen. Ich weiß wie sehr du sie magst. Aber vielleicht möchte sie das ja nicht. Gönn ihr doch einfach mal ein wenig Ruhe." "Ich weiß was du meinst, Taiki..." sagte Seiya mit einem leicht sauren Klang in der Stimme. Taiki sah ihn an. "Du meinst ich soll sie vergessen und in Ruhe lassen weil sie ihren komischen Mamoru hat, nicht wahr?" Seiya war aufgesprungen und haute mächtig auf den Tisch, so daß sich sein Teller verabschiedete. Er sah wütend aus. "Seiya, so meinte ich das doch..." "Ich verstehe schon! Aber na schön, laß ich sie halt in Ruhe!" Seiya schnaubte und wollte sich gerade umdrehen, als Yaten und Minako mit verschlafenen Augen ankamen. "Morgen... was macht ihr denn für nen Krach.." blinzelte Yaten. Seiya und Taiki starrten die beiden an. Seiya schien seine Wut vorübergehend zu vergessen. "Äh... Minako, hast du etwa bei Yaten...geschlafen?" fragte Taiki vorsichtig. "Klar, warum denn nicht? Aber was macht ihr denn für nen Aufstand hier? Da kann ja kein Mensch schlafen!" sagte Minako gelassen. Taikis und Seiyas Gesichter zuckten. "Sie hat..." fing Taiki an. "bei ihm..." setzte Seiya fort. Yaten und Minako sahen die beiden verwirrt an. "Geschlafen! Ja und?" sagte Yaten genervt. "Ich will jetzt was essen. Ist noch Brot da?" Er setzte sich hin als wäre nichtsgewesen. Taiki starrte ihn fassungslos an als er sich sein Brot schmierte. "Ach, ist mir auch egal, ich gehe jetzt." Dann drehte er sich noch mal zu Taiki um. "Und keine Angst, NICHT zu Bunny..." grummelte er. Dann ging er hinaus. "Was hat er denn?" fragte Minako. "Ach, ich meinte nur daß er Bunny vielleicht mal etwas Ruhe gönnen sollte. Und da ist er ausgerastet und dachte ich meine, daß er sie in Ruhe lassen soll, weil sie Mamoru hat." Erklärte Taiki. "Ach, daher weht der Wind." Sie dachte einen Augenblick nach. "Bis später, ich muß noch was erledigen!" rief sie noch schnell, schnappte sich ihre Jacke und lief hinaus. "Hey, du hast doch noch.." Die Tür knallte zu. "...deinen Pyjama an..." beendete Yaten den Satz. "Naja, sie wird es schon noch merken." Dann aß er ruhig weiter. Es war so leise, daß man die Küchenuhr ticken hören konnte. Yaten warf einen verstohlenen Blick auf Taiki, welcher ihn die ganze Zeit anstarrte. "Taiki... da ist noch genug Brot..." "Yaten, habt ihr wirklich...? Ich meine, du und Minako, habt ihr etwa..." Yaten sah wieder auf seinen Teller und aß weiter. "Taiki, was wäre wenn." Sagte Yaten dann ruhig. "WAS??? Ihr habt also.... oh nein... ich wußte es, ihr habt tatsächlich..." "noch den ganzen restlichen Kuchen aufgegessen." Beendete Yaten die Ausführung. Taiki, der sich gerade so richtig schön reinsteigerte hielt inne. "Ihr habt was?" "Den Kuchen aufgegessen." "Aber du sagtest doch ihr hättet..." "Ich sagte nicht, wir haben, ich fragte nur ,Was wäre wenn'. Das ist ein Unterschied." KRACH. Taiki fiel um. "Du hast echt zu schwache Nerven Taiki. Du solltest mal Urlaub machen." Minako sah noch Seiya wie er grummelnd um die Ecke verschwand. Sie überlegte, ob sie erst mit ihm reden sollte. Dann rannte sie ihm nach. "Seiya!! Warte mal!!" Seiya drehte sich um. "Was willst du? Mir auch gute Ratschläge erteilen?" fragte er genervt. "Nein. Ich möchte dich nur was fragen. Wie stehst du nun zu Bunny? Ganz ehrlich!" Seiya sah sie verdutzt an. "Was soll die Frage? Kannst du dir das nicht denken?" Traurig sah er weg. "Aber sie hat ja ihren Mamoru.." sagte er abwertend. "Trotzdem..." Minako wurde hellhörig. "Was trotzdem?" "Naja.. ich habe in letzter Zeit manchmal das Gefühl, daß sie ihn gar nicht wiedersehen will. Einmal dachte ich sogar, sie mag mich wirklich, aber das war ja doch bloß Einbildung." Der Hoffnungsschimmer in seinen Augen war bereits wieder verschwunden. "Hmm. Bis später!" sagte Minako kurz noch und war schon wieder verschwunden. Seiya sah sich um. "Minako?" Er hatte gar nicht bemerkt wie sie verschwunden war. "Na was soll's..." Er starrte wieder auf die Erde und lief weiter. Makoto war gerade auf dem Weg zu Bunny, da lief ihr die rasende Minako über den Weg. "Hey, Minako! Was machst du denn hier?" fragte Makoto freundlich. "Hi Mako!! Ich will zu Bunny!!" sagte sie außer Puste. "Was hast du denn da Feines?" Minako sah neugierig auf das Etwas das Makoto trug. "Das ist ein Kuchen, den hab ich für Bunny gebacken! Es tut mir so leid daß ich gestern nicht mehr helfen konnte!" "Mir auch, aber sie haben uns ja nicht erreicht." Sagte Minako. "Und weshalb willst du zu Bunny?" "Oh, ganz wichtig! Geht um Seiya!!" Makoto legte den Kopf schief. "Seiya? Willst du ihn ihr ausreden oder einreden?" "Weder noch. Ich will mal etwas auf Tuchfühlung gehen!" Minako fing an zu grinsen. "Weißt du, Seiya war vorhin sehr traurig, weil er dachte Bunny will ihre Ruhe haben und wartet sowieso nur auf Mamoru. Und er meint daß etwas mit ihr nicht stimmt." Makoto guckte fragend. "Und in letzter Zeit hatte er das Gefühl, daß Bunny Mamoru gar nicht mehr vermißt!" setzte sie dem Ganzen die Krone auf. "So, und da muß ich doch mal ganz schnell unsere Bunny ausfragen!" Minako strahlte vor Unternehmungsdrang. Makoto nahm sie freundlich in den Arm und setzte ihr schönstes Lächeln auf. "Äh, Minako, Yaten vermißt dich bestimmt schon!" "Ja, klar vermißt der mich! Aber die paar Stunden schafft er's schon!" sagte sie zuversichtlich. "Ähm... bist du sicher? Ich meine... ich könnte das mit Bunny für dich übernehmen, ich muß doch sowieso hin!" Minako überlegte. "Hmm.. eigentlich bin ich ja selber total neugierig... aber naja, du hast recht, ich sollte Yaten nicht solange warten lassen!" grinste sie. "Danke, aber informier mich, ja?" Sie winkte noch, und dann war sie auch schon wieder weg. Minako hatte ein Talent im plötzlichen Erscheinen und Verschwinden. Makoto schüttelte den Kopf. "Tut mir leid, Minako, du meinst es ja gut. Aber du fällst bei Bunny bestimmt wieder mit der Tür ins Haus, und wie die anderen mir erzählten hat Bunny irgend etwas. Du hättest sie bestimmt überrollt." Makoto ging weiter, trotz allem ein schlechtes Gewissen wegen Minako. Aber sie wollte Bunny lieber vorsichtig mit der Sache belasten, wenn sie wirklich so schlecht drauf war wie die anderen sagten... Ami war bereits seit 7 Uhr wach. Sie hatte sowieso kaum geschlafen. Sie dachte die ganze Zeit an Taiki. "Sowas Blödes, dabei sollte ich lernen!" redete sie sich ein. Aber warum konnte sie ihm ihre Gefühle nicht zeigen? Wo es doch eigentlich offensichtlich war, so wie Minako sich immer aufführte... Es klingelte. Ami schlurfte deprimiert zur Tür. Es war Rei mit Umi, Hikaru und Fuu. Mokona hatten sie diesmal auch dabei. "Guten Morgen Ami, schon wach?" begrüßte Rei sie fröhlich. Die anderen begrüßten sie ebenfalls. Hikaru trug Mokona. "Kommt doch rein." Bat Ami. Alle setzten sich ins Wohnzimmer. "Wartet einen Moment, ich hole was zu trinken!" Ami verschwand einen Moment. "Nehmt euch ruhig Plätzchen!" rief Ami aus der Küche. "Oh ja, gerne!" freute sich Umi und griff sich eins. Hikaru saß mit Mokona neben ihr. Sie starrte genüßlich auf das Plätzchen. Dann merkte sie, wie Mokona diese Leckerei ebenfalls anstarrte. "OH NEIN!! Diesmal nicht Mokona! Nimm dir deinen eigenen Keks, das hier ist meiner!" Dann sah sie wieder triumphierend auf ihren Keks. "Der letzte mit Schokolade!" Und als sie gerade voller Lust hineinbeißen wollte, war der Keks verschwunden und Umi biß sich volles Programm in die Pfoten. "AUAAA!!!!" Sie sprang auf und hüpfte wild mit der Hand wedelnd und fluchend durch das Zimmer. "Wer wie wo??? Mein Keks?!?!" Sie sah sich panisch um. Dann fiel es ihr wie Schuppen aus den Haare: Mokona! Sie sah zu dem Kerlchen hin, und in dessen Mund verschwand gerate die kleine Köstlichkeit auf nimmer wiedersehen. "NEEEIIIIINN!!!" schluchzte Umi herzerweichend. Mokona grinste. Umi fiel auf die Knie. "Das war mein Keks, der letzte mit Schokolade!!" fauchte sie ihn an. "Laß ihm doch den Keks." Meinte Hikaru. "Das verstehst du nicht! Das macht der nicht weil er Schokolade mag sondern um mich zu ärgern. Das ist Taktik, Mokona hat das eiskalt geplant!" Umi schien sich sicher zu sein. Rei, Fuu und Hikaru sahen sich an und schüttelten den Kopf. Da kam Ami herein. "Hier ist der Tee." Kaum hatte sie das Zimmer betreten sah sie nur noch wie Umi mit Kampfgeschrei auf Mokona losging, der allerdings geistesgegenwärtig in Sicherheit sprang. Umi landete voll auf Hikaru. "AUUUUAAA!!" "Na warte!!" Umi rappelte sich auf und verfolgte Mokona erneut. Wild rannten die beiden um Ami herum. "Hört auf... da wird einem ja schwindelig..." Hikaru rief Mokona. "Puu!" Prompt kam dieser zu ihr und setzte sich wieder auf ihren Schoß. Umi hielt keuchend an. "Freu dich nicht zu früh... *keuch* ich bekomme meine Rache noch!" "Nun trinkt doch erst mal was." Schlug Ami vor und setzte den Tee auf dem Tisch ab. "Danke Ami!" sagte Rei und goß sich ein. Ami setzte sich. "Ami, stimmt was nicht? Du guckst so traurig." Fragte Rei auf einmal besorgt. "Was? Äh... nein, alles in Ordnung..." "Bist du sicher? Du siehst wirklich nicht sehr glücklich aus!" bemerkte dann auch Fuu. "Es ist wegen Taiki, stimmt's?" fragte Rei dann. Ami sah sie an. "Hey, wir wissen doch was du für ihn empfindest! Du brauchst dich doch nicht zu schämen! Ami sah wieder traurig zu Boden. "Naja,... ich mag ihn wirklich sehr. Er ist so klug, und freundlich, und... und..." "Sag's ruhig! Er ist süß, nicht?" grinste Umi auf einmal, die sich wieder heimlich dazu gesellt hatte und die Überraschung nutzen wollte Mokona zu schnappen. Dieser war allerdings schneller. Diesmal sprang er auf Amis Schoß. "Mist!" fluchte Umi. Ami streichelte das kleine Fellbündel. "Ja, auch das." Sagte Ami dann ruhiger. Mokonas schien sie zu beruhigen. "Ich weiß einfach nicht wie ich es ihm zeigen soll." "Es wird sich schon eine Gelegenheit finden, Ami-San!" Da bin ich ganz sicher!" lächelte Fuu zuversichtlich. Auch Ami brachte ein kleines Lächeln zustande. "Es tut wirklich gut so gute Freunde wie euch zu haben! Ihr macht mir immer wieder Mut!" Amis Lächeln festigte sich. "So soll es auch sein!" sagte Hikaru bestimmt. "Und zur Not helfen wir ein wenig nach..." grinste Rei. "Danke! Ich danke euch vielmals!" Nun strahlte Ami regelrecht und nahm Mokona in den Arm um ihn ganz doll zu knuddeln. "Taiki, du wirst schon noch merken wie viel ich für dich empfinde..." dachte sie. Makoto stand mit dem Kuchen vor Bunnys Zimmertür. Sie überlegte noch ein wenig, wie sie anfangen sollte. Dann klopfte sie schließlich und trat ein. "Bunny?" fragte Mako leise. Sie schloß die Tür. Dann sah sie Bunny. Sie saß auf ihrem Bett und sah aus dem Fenster. "Bunny!" sagte sie nun etwas lauter. Bunny rührte sich nicht. "Bunny... ich hab Kuchen..." sagte sie dann in einem verlockenden Ton. Doch wider Erwarten drehte Bunny sich nur ganz kurz um und sagte. "Danke..." dann sah sie wieder aus dem Fenster. "Ach, Bunny, was ist denn mit dir?" Makoto setzte den Kuchen auf dem Schreibtisch ab und setzte sich zu Bunny auf die Bettkante. Sie legte Bunny eine Hand auf die Schulter. "Bunny, du kannst mir ruhig alles erzählen. Ich merke doch daß mit dir was nicht stimmt." Sagte Mako in einem sehr ruhigen und freundlichen Ton. Bunny wendete ihrem Blick nicht vom Fenster ab. "Ach Mako... ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich bin total verwirrt..." Bunny hatte ein Schluchzen in der Stimme. "Ich..." "Was denn?" Makoto versuchte sie zu beruhigen. "Sag es ruhig." "Ich kann nicht! Es hat doch sowieso keinen Zweck!" Bunny fing nun richtig an zu weinen. Makoto wußte nicht recht wie sie ihr helfen sollte. "Ist es wegen Mamoru?" fragte sie dann auf einmal. Bunny sah sie mit verweinten Augen an. "Auch. Es ist... so verworren..." Makoto merkte daß Bunny im Moment einfach nicht in der Lage war zu reden. Das beste würde sein wenn sie sie erst mal in Ruhe ließen. Und zwar alle. Sie würde gleich zu den anderen gehen und mit ihnen reden. Wenn Bunny was auf dem Herzen hatte, würde sie es schon erzählen. Makoto wollte einen günstigeren Zeitpunkt abwarten. "Ich laß dich dann mal in Ruhe Bunny, leg dich am besten ein wenig hin, okay? Und vergiß den Kuchen nicht, extra für dich!" Makoto lächelte. Bunny wischte sich eine Träne weg und lächelte geknickt zurück. "Danke Mako. Es tut mir leid. Aber im Moment kann und will ich einfach nicht darüber reden." "Ich verstehe das schon!" Mako nickte ihr noch einmal zu, dann verließ sie das Zimmer. Bunny starrte noch einen Moment auf die Tür. "Sie wollen mir doch bloß helfen. Aber wie wollen sie das wenn sie nicht mal wissen worum es geht. Was mein Problem ist. Und das weiß ich ja nicht mal selber so genau..." Umi, Fuu, Hikaru und Rei waren immer noch bei Ami versammelt. Ami war inzwischen aufgetaut und lachte auch wieder. Sie schien Taiki und ihre Sorgen deswegen wenigsten im Augenblick vergessen zu haben. "Können wir nicht irgendwas machen?" fragte Hikaru plötzlich. Alle sahen sie fragend an. Keiner hatte mit so einer Frage gerechnet. "Naja, rausgehen oder so." "Also ehrlich gesagt finde ich es hier zur Zeit richtig gemütlich. Also ich würde gerne noch bleiben wenn Ami nichts dagegen hat." Umi sah Ami freundlich an, diese lächelte. "Natürlich nicht, es freut mich daß ihr da seit! Dann bin ich richtig abgelenkt!" "Naja, wenn keiner was dagegen hat geh ich ein bißchen spazieren." Sagte Hikaru dann. "Ich brauche etwas frische Luft. "Nein, kein Problem! Aber verlauf dich nicht!" sagte Rei. "Wird ich schon nicht. Bis dann!" Hikaru lief hinaus. "Die hat heute aber nen Unternehmungsdrang.." meinte Fuu nur noch. Hikaru lief auf die Straße. Sie trottete ein wenig vor sich hin, dann blieb sie stehen. Wohin sollte sie jetzt überhaupt gehen? Sie kannte sich ja kaum aus. "Na egal, geh ich einfach." Sagte sie dann zuversichtlich zu sich selbst, stapfte los und stieß prompt gegen eine große Person. "Oh, Entschuldigung! Ich hab nicht aufgepaßt, es war wirklich keine Absicht!" sagte sie schnell. "Schon okay." Sagte eine freundliche, bekannte Stimme. Dann erst sah sich sich die Person an. "Seiya!" strahlte sie auf einmal. "Was machst du denn hier." "Ach, nur so rumlaufen..." sagte er. Hikaru konnte nicht genau heraushören ob er nun gut drauf war oder traurig. Es war irgendsoein Mittelding. Aber sie lies sich nicht beirren. "Ich auch! Zeigst du mir etwas die Gegend?" Sie hakte sich wieder bei ihm unter. "Klar, warum nicht." Seiya war freundlich. Er wollte mal seine Sorgen für einen Moment vergessen, und Hikaru heiterte ihn mit ihrer fröhlichen Art auf. So zogen sie los. Mit einem Mal stand kurz darauf Bunny vor ihnen. "Äh, hi Bunny!" sagte Seiya überrascht und leicht irritiert. Denn er sah Bunnys Blick, der eine undefinierbare Art von Erstaunen ausdrückte. "Hi Bunny!" sagte Hikaru fröhlich. "Hallo..." Bunnys Begrüßung lies in Elan und Fröhlichkeit eher zu wünschen übrig. Seiya wußte nicht wie er sich verhalten sollte. "Was macht ihr?" fragte sie weniger aus Interesse als aus dem Grund, das unerträgliche Schweigen zu beenden. "Wir ziehen nur so rum!" sagte Seiya schnell. "Er will mir die Gegend zeigen! Ist er nicht lieb?" Hikaru strahlte ihren Helden an. Bunny schluckte. "Tut mir leid, mir geht es heute nicht so gut. Laßt euch nicht stören." "Hey, schon okay! Du störst doch nicht!" sagte Seiya dann. "Wie kommst du darauf?" Er lächelte. Bunny dachte einen Augenblick nach. "Nein, ich störe wirklich nur. Er sieht zufrieden aus, und sie erst recht..." dachte sie bei sich. "Nein Nein, mir geht es wirklich nicht gut. Bis dann!" schnell verabschiedete sie sich und ging dann weiter. Seiya drehte sich noch mal zu ihr um. "Ehrlich?" fragte er wiederholt. Bunny blieb stehen. Dann drehte sie sich um und lächelte so gut es ging. "Ja, wirklich! Mach dir keine Sorgen!" Dann drehte sie sich wieder um und verschwand. "Komisch..." murmelte Hikaru. "Aber du zeigst mir jetzt weiter die Gegend, ja?" fragte sie dann wieder erwartungsvoll. Seiya war durch Bunnys Lächeln einigermaßen beruhigt und überzeugt, daß es ihr doch nicht so schlecht ging. Also wandte er sich wieder Hikaru zu und lächelte. "Na klar, komm!" Minako war inzwischen schon wieder bei Yaten und Taiki angekommen. Taiki seufzte als sie wieder durch die Küche wuselte. Das Geturtel von den Beiden ging ihm mächtig auf die Nerven. "Möchtest du noch etwas Tee Yaten?" säuselte Minako. "Nein danke Mina-Chan!" "Mina-Chan..." widerholte Taiki leise und leicht angenervt. "Wie weit kommt es noch?" "Soll ich dir vielleicht den Rücken massieren?" fragte Minako freundlich und lächelte Yaten zuckersüß an. "Oh mein Gott..." seufzte Taiki. "Nein danke, im Moment nicht! Laß uns lieber überlegen was wir machen können." Lehnte er dankend ab. "Hey, ich hätte nichts gegen eine Massage..." warf Taiki ein. Minako warf ihm einen Blick zu, der töten konnte. "Hab ich dich gefragt???" Taiki zuckte mit den Schultern. "Dann eben nicht..." sagte er beleidigt. "Also rumsitzen bringt es auf Dauer nicht." Bemerkte Yaten noch einmal. "Hmm.. ins Kino könnten wir gehen." Schlug Minako vor. "Naja, warum nicht... Kommst du mit Taiki?" fragte Yaten. "Nein! Um Gottes Willen!!!" lehnte er schnell ab. Laßt mich bloß in Ruhe!" Minako sah Yaten verwirrt an. "Was hat er denn?" "Keine Ahnung... Gehen wir?" "Klar! Dann bis später Taiki!" Yaten sprang auf, nahm Minako bei der Hand und die beiden verschwanden. Taiki atmete erleichtert auf. "Na endlich bin ich die los... das ist ja nicht auszuhalten! Und Seiya drückt sich natürlich..." er überlegte ein wenig. Rumsitzen war eigentlich auch nicht seine Traumvorstellung von einem Zeitvertreib. Jetzt wo sowieso keiner mehr da war, könnte er ja eigentlich mal wieder in Ruhe etwas komponieren. Schließlich hatten sie bald wieder einen Auftritt. Er ging zum Musikraum und schnappte sich eine Gitarre. "Hmm..." überlegte er dann. "Ich hoffe das Seiya und Yaten mit ihren derzeitigen Problemen überhaupt noch an das Konzert denken...Haben sie unsere Prinzessin, weshalb wir hier sind schon vergessen?" Dann fing er an zu spielen und versuchte mal einfach an was gaaaanz anderes zu denken. Bunny war wieder nach Hause gegangen. Chibi-Chibi erwartete sie schon freudig. "Na Kleine?" Bunny nahm sie auf den Arm und lächelte. "Chibi-Chibi!" lachte die Kleine zurück. Irgendwie munterte dieses kleine Mädchen sie immer auf. Sie ging mit ihr in ihr Zimmer und setze sich mit ihr hin. "Ach Chibi-Chibi, ich weiß einfach nicht mehr was mit mir los ist. Diese ganze komische Geschichte mit Mamoru. Angeblich soll er meine ewige Liebe sein. Naja, das war er ja auch mal, daran erinnere ich mich schwach, aber es ist mir egal! Aber es scheint doch allen so wichtig zu sein. Er ist meine Zukunft sagen sie. Ich versteh gar nichts mehr. Muß ich denn mein Leben mit jemandem verbringen den ich nicht liebe? Aber wahrscheinlich wird das das beste für das Mondkönigreich und für alle sein..." Bunny seufzte. Sie fühlte sich zu etwas gedrängt und überfordert. "Warum versteht mich keiner..." Chibi-Chibi sah die traurige Bunny fragend an. "Du hast ja recht, ich versteh mich selbst nicht, wie kann ich da von ihnen verlangen, daß sie es sollen?" Sie stoppte einen Moment. "Weißt du, wenn ich Seiya sehe, mit Hikaru, ... wie glücklich sie aus sieht, und auch er scheint sie sehr zu mögen... sowas wünsche ich mir auch. Und angeblich soll es mit Mamoru ja so gewesen sein..." Sie sah aus dem Fenster. Es regnete seit einiger Zeit. "Aber wenn ich doch einen anderen liebe? Und wenn diese Liebe dann keine Zukunft hat? Was wird aus meiner Zukunft, aus Crystal Tokyo? Kann ich meine Freunde, die immer alle für mich da sind und mit mir für die Erde kämpfen, so enttäuschen? Wir haben soviel mit einander durchgemacht..." Bunny hatte das quälende Gefühl, daß sie etwas, was so lange gewährt hatte, einfach wegschmiß und mit Füßen trat. Nämlich die Beziehung mit Mamoru. Aber sie konnte sich einfach nicht vorstellen daß sie ihn wirklich mal so geliebt hatte. Sie empfand überhaupt nichts mehr für ihn, sie vermißte ihn nicht mal und schrieb auch keine Briefe mehr. "Wahrscheinlich ist das nur eine Phase... und es geht wieder vorbei..." versuchte sie sich selbst zu beruhigen. Chibi-Chibi hatte sie die ganze Zeit so fragend angesehen, als ob sie ihr helfen wollte aber nichts verstand. Dann faßte sie Bunny mit ihrer kleinen Hand an die Wange. Bunny sah sie verwundert an. "Chibi-Chibi!" Sie lachte, und das steckte an. Bunny lächelte und drückte Chibi-Chibi fest an sich. "Auch wenn ich nicht weiß wer du bist und woher du kommst, du munterst mich doch immer wieder auf! Und dafür danke ich dir!" Die anderen hatten sich mittlerweile von Ami verabschiedet. "Wir müssen langsam mal Hikaru suchen! Wir sollten gehen." Bemerkte Fuu. "Ja klar, kein Problem. Schön daß ihr hier wart!" bedankte Ami sich. Alle verabschiedeten sich noch mal, dann verließen sie die Wohnung. Ami sah noch einige Minuten zur Tür. Dann dachte sie einen Augenblick nach. "Jetzt oder nie.." sagte sie sich und ging zum Telefon. Sie wählte Taikis Nummer. Als es anfing zu tuten, fing sie an zu zittern. Taiki meldete sich, doch Ami legte schnell wieder auf. "Was mach ich nur..." Sie schüttelte traurig den Kopf. Sie nahm den Hörer wieder ab, wollte wählen. Hielt aber inne. "Wenn ich jetzt noch mal ankomme ist das ziemlich blöd.." dachte sie. "Ich bin auch echt zu doof!" Sie knallte den Hörer wieder auf die Gabel und fluchte vor sich hin. "Warum kann ich nicht einfach zu ihm hingehen, hallo sagen und einfach mit ihm reden oder ihm sagen was ich empfinde?? So wie Minako..." Sie seufzte. Dann kam ihr auf einmal eine Idee. "Wenn mir einer helfen kann, dann bestimmt Minako!" Voller Unternehmungsdrang und Hoffnung sprang sie erneut zum Telefon und wählte diesmal Minakos Nummer. Doch es meldete sich niemand. "Mist... sie ist wohl unterwegs. Mit Yaten..." Der Anrufbeantworter ging ran. Ami beschloß nur eine kurze Nachricht zu hinterlassen. "Ruf mich bitte zurück Minako. Ich bin's, Ami! Danke!" Dann legte sie auf und dachte nach. "Mit Yaten... Mina hat es gut..." Wie gern würde sie so locker mit Taiki umgehen wie Minako es mit Yaten tat. "Warum kann ich das nicht?" Nicht nur Minako und Yaten hatten an diesem Nachmittag die Idee, ins Kino zu gehen. "Hey, sieh mal wer da ist!" Minako zupfte Yaten am Ärmel. "Hey, hallo Haruka, hallo Michiru!" schrie sie quer durch den Raum. Alle Leute drehten sich um. Zu letzt auch Haruka und Michiru. "Oh nein.. mußte das sein Minako?" Yaten war alles andere als erfreut. "Du weißt doch wie die auf mich, Seiya und Taiki zu sprechen sind!" ärgerte er sich. "Ach was, irgendwann müßt ihr euch doch auch mal vertragen!" Sie zog Yaten zu den anderen. "Aber glaub nicht daß ich einen auf nett mache!!!" warnte sie Yaten. "Jaja, schon gut..." Minako schien ihm gar nicht weiter zuzuhören. "Hallo Minako!" wurden sie freundlich von Haruka begrüßt. Weniger freundlich erging es Yaten. "Hallo..." Yaten erwiderte dies nur mit einem schiefen Lächeln. "Was macht ihr denn hier?" fragte Haruka Minako. "Einen Film ansehen, was denn sonst..." sagte Yaten genervt. Minako bis sich auf die Zunge und trat Yaten unsanft auf den Fuß. "AUA!! Hey!" beschwerte sich dieser. Haruku überging diesen Kommentar jedoch. "Ich meinte ja auch in welchem Film du Held." Sagte sie eiskalt. Michiru schien die Situation auch nicht besonders angenehm zu sein. Sie und Minako warfen sich verzweifelte Blicke zu. Yaten und Haruka hingegen funkelten sich an was das Zeug hielt, jederzeit bereit zu kontern. Dann schoben sich Michiru und Minako zwischen die Beiden. "Hey, Haruka, unser Film fängt gleich an." "Ja, unserer auch Yaten! Komm!" Immer noch knurrend ließen sich die beiden wegzerren. "Wir sehen uns später." Rief Michiru noch freundlich." "Ja!" rief Minako zurück. "Es wird mir ein Vergnügen sein..." grummelte Yaten noch, wofür er von Minako wieder einen unsanften Tritt kassierte. "Aua!! Hey, Minako, was soll das denn??" "Glaubst du eure Beziehung wird so besser?" "Ganz meinerseits!" schallte es auf einmal von Haruka zurück. Minako sah ihre erziehrische Maßnahme an Yaten vernichtet. "Siehst du..." sagte Yaten triumphierend. "Ich geb's auf! Ihr werdet NIE Freunde!" seufzte Minako. Auch Haruka und Michiru hatten noch Differenzen. "Ihr solltet eure Streitigkeiten langsam mal beilegen." Versuchte Michiru auf Haruka einzureden. "Ach was! Du siehst doch wie sie auf uns zu kommen!" "Du behandelst sie auch nicht gerade freundlicher. Irgendeiner muß den ersten Schritt machen. Mir sind sie auch nicht ganz geheuer, aber wenn Sailormoon und die anderen ihnen vertrauen können, sollten wir das auch. Es könnte noch wichtig sein!" "Ach, daran wird die Welt nicht zugrunde gehen." Winkte Haruka ab. "Vielleicht doch..." Haruka sah auf einmal auf. Michirus Worte hallten in ihrem Kopf noch lange nach. "Vielleicht doch..." .... "Da bist du ja Hikaru! Wir haben dich schon überall gesucht!" Hikaru und Seiya drehten sich um. "Na, hattet ihr Spaß?" fragte Umi neugierig. "Klar! Seiya hat mir die ganze Gegend gezeigt!" strahlte Hikaru. "Schön! Aber wir sollten jetzt langsam gehen." Bemerkte Rei. "Wir haben schließlich versprochen Opa noch zu helfen!" "Okay!" Hikaru löste sich von Seiya, offenbar schweren Herzens. Mokona sprang auf sie zu. Sie fing ihn auf. "Na, hast du mich vermißt?" lachte sie. Dann sah sie Seiya an. "Mach's gut! Hoffentlich sehen wir uns bald wieder!" "Von mir aus gern." sagte Seiya. "Dann macht's mal gut und viel Spaß noch!" Seiya drehte sich um und war verschwunden. Nun stieß Umi Hikaru heftig in die Seite. "Und????" "Was und?" sagte Hikaru unschuldig. "Tu doch nicht so! Du hast es doch voll auf ihn abgesehen!!" grinste Umi. Rei horchte auf. "Naja, er ist total süß und so lieb und nett!! Aber manchmal hatte ich das Gefühl daß ihn irgend etwas beschäftigt. Als ob er Sorgen hat." "Hmm.. wahrscheinlich die Sorge ob er dir gewachsen ist." Grinste Umi herausfordernd. "Haha, sehr witzig!!" ärgerte sich Hikaru. "Komm wir gehen!" Fuu, Umi und Hikaru stapften los. Rei verharrte einen Moment und dachte nach. Sollte sich Seiya wirklich in Hikaru verlieben? Bildete sie sich nur ein daß er Bunny mochte? Oder spielte er ein doppeltes Spiel mit den Beiden? Denn offenbar schien er Hikarus Gesellschaft in vollen Zügen zu genießen... "Rei, kommst du?" rief Fuu plötzlich. Rei wurde unsanft aus ihren Gedanken gerissen. "Äh.. jaja, komme schon!!" sagte sie dann schnell und rannte ihnen nach. Als Minako am Abend zurück war - diesmal zu Hause - eilte sie gleich zum Telefon. Den Anrufbeantworter übersah sie glatt. Sie rief Makoto an. "Makoto Kino." Meldete diese sich. "Mako? Hallo, ich bin es, Minako!! Und???" fragte sie erwartungsvoll. "Was und?" "Na, was hat Bunny gesagt??? Liebt sie Seiya??" "Ich habe sie nicht gefragt." Das traf Minako wie ein Schlag ins Gesicht. "Ich wußte ich hätte es selber machen sollen!!" fluchte sie für sich. "Es ging einfach nicht. Sie.. schien sehr traurig zu sein. Ich wollte sie nicht auch noch damit belasten." "Traurig? Wieso?" "Ich glaube es hat mit Mamoru zu tun." "Vermißt sie ihn etwa wieder???" Fragte Minako entsetzt. Makoto war empört. "MINAKO!! Wie kannst du so von Mamoru reden?? Hast du ihn etwa schon abgeschrieben?" Minako schämte sich. "Nein... aber... eigentlich kommt es mir ehrlich gesagt nicht so vor als ob Bunny sich noch viel aus ihm macht. Sie schreibt ihm nicht mehr und redet auch sonst kaum noch von ihm." "Weil sie ihn vergißt, aus welchem Grund auch immer!" warf Makoto ein. "Ja, aber siehst du? Sie vergißt ihn. Wenn sie sich noch immer soviel aus ihm machen würde wie es sonst immer der Fall war, würde sie ihn dann vergessen? Ihre unendliche Liebe hat die beiden bisher immer wieder zusammengebracht!" Das stimmte allerdings. Makoto sah nachdenklich an die Wand. "Hallo? Mako? Noch da?" "Jaja.... ich glaube ich mach jetzt lieber Schluß! Bis dann." Mako legte auf. "Ja, mach's..." Minako starrte den Hörer an. "Gut..." Sie legte auf. "Einfach aufgelegt... Naja egal, ich geh jetzt schlafen! Muß mich erst mal erholen von diesem sinnlosen Streit zwischen Yaten und Haruka..." Sie gähnte herzhaft und begab sich ins Bad. Bunny hatte ein Glitzern in den Augen. "Es mußt so sein, Chibi-Chibi! Es gibt keine andere Wahl für mich." Sagte sie auf einmal entschlossen zu dem kleinen Mädchen. Chibi-Chibi sah sie fragend an. "Mamoru ist meine wahre Liebe. Ich kann sie nicht einfach so wegschmeißen!" Sie stand auf und setzte sich an ihren Schreibtisch. "Ich darf ihn nicht einfach aufgeben." Sie fing an einen Brief zu schreiben. Ihre Stimme hatte etwas Monotones, Gezwungenes in sich. Chibi-Chibi war total verwirrt und saß auf dem Bett. Bunny schrieb wie in Trance. Sie sah nicht auf, atmete schnell und legte den Stift nicht eine Sekunde aus der Hand. "Du mußt wieder kommen. Es gibt keine andere Lösung. Du mußt wieder kommen, für Crystal-Tokyo, für die Zukunft!" Bunny war über ihre Schreibwut eingeschlafen. Inwzischen war es schon Vormittag. Chibi-Chibi lag auf dem Bett und schlief. Plötzlich klingelte es an der Tür. Sie wachte auf. Verschlafen blinzelte sie vor sich hin. Ihre Mutter würde schon auf machen. Wer sollte sie schon so früh besuchen. Da klopfte es schon an ihrer Tür. "Herein." Sagte sie müde. Die Tür öffnete sich. Bunny drehte sich um um zu sehen, wer es war. "Seiya?" sagte sie dann sehr verwundert. "Guten Morgen." Seiya stutzte. "Hast du nicht geschlafen?" "Doch doch... setz dich..." Seiya sah sie skeptisch an und setzte sich auf das Bett neben die schlafende Chibi-Chibi. Er lächelte sie an und nahm sie zu sich auf seinen Schoß. Bunny sah dem zu. Irgendwie rührte sie das. "Bunny?" "Was??" Bunny erschrak als ob sie sich ertappt fühlte. "Was hast du denn die ganze Nacht gemacht? Du siehst so fertig aus!" "Ich.. habe einen Brief geschrieben." Sagte sie dann. "An Mamoru." Fügte sie schnell noch hinzu. "Mamoru?" Seiya versuchte seine Überraschtheit zu verbergen. "Aber... wieso schreibst du ihm auf ein mal wieder?" "Ich habe nachgedacht." Sagte Bunny bestimmt. "Ich muß für die Zukunft von Crystal-Tokyo und der Menschheit kämpfen. Und das geht nur mit Mamoru. Schließlich sind wir beide zusammen dazu bestimmt, die Welt zu beschützen und darüber zu wachen." schloß sie ihren Vortrag wie gelernt. Seiya starrte sie fassungslos an. "Wie... wie kommt es zu dieser plötzlichen Sinneswandlung? Gestern hast du noch gesagt er würde dich nicht interessieren?" Seiya schmerzten diese Worte. "Es ist so. Mein Entschluß steht fest. Ich darf Mamoru nicht aufgeben. Es ist das Beste für die Erde." Sagte sie wieder so monoton und gefühllos. "Na... dann will ich dich nicht weiter aufhalten..." Seiya stand auf. Er legte Chibi-Chibi wieder auf das Bett und wartete, ob sie ihn nicht doch zurückhalten wollte. Doch nichts dergleichen geschah. "Na dann... bis bald..." Er wollte eigentlich noch ,Schätzchen' sagen, doch in Anbetracht der Umstände lies er das doch lieber und ging aus dem Zimmer. "Wiedersehen..." jetzt war wieder ein Anflug von Traurigkeit in Bunnys Stimme. Als Seiya weg war schlug sie die Hände vor den Kopf und fing an zu weinen. "Ich muß die Erde retten!" Seiya blieb noch einen Moment vor Bunnys Fenster stehen und dachte nach. "Diese gefühllose Art paßt überhaupt nicht zu ihr. Irgend etwas stimmt da nicht... Aber wenn sie sich nun doch an Mamoru erinnert... ist es vielleicht das beste für alle. Wie sie sagte..." Dann senkte er den Kopf und ging nach Hause. Minako gähnte. "Man, hab ich gut geschlafen!" fröhlich sprang sie aus dem Bett. "Lalala..." sang sie vor sich hin. "Hm...haben die Threelights nicht heute nen' Auftritt?" überlegte sie laut. Dann bemerkte sie auf einmal das Licht an ihrem Anrufbeantworter. "Oh, den hab ich gar nicht bemerkt." Sie ging hin um ihn abzuhören. "Oh, Ami! Sie muß gestern schon auf meinen Anruf gewartet haben..." Minako machte sich Vorwürfe nie auf den Anrufbeantworter zu achten. Dann wählte sie schnell Amis Nummer. "Mizuno?" "Hi Ami! Tut mir leid, aber ich habe den Anrufbeantworter jetzt erst abgehört!" "Macht doch nichts!" "Also, was kann ich für dich tun?" fragte Minako neugierig. Ami sagte nichts. "Ami?" "Ja... kannst du herkommen? Ich möchte darüber nicht am Telefon sprechen." Bat Ami. "Klar, kein Problem! Ich geh gleich los!" "Danke!" "Nichts zu danken! Bis gleich!" Minako legte auf und zog sich um. "Bin ja mal echt gespannt was Ami auf den Herzen hat. Geht bestimmt um Taiki!" Minako grinste. Dann schnappte sie sich noch schnell ein Brot und lief hinaus. Auch Bunny war schon wach. Sie hatte wieder einmal nicht sehr gut geschlafen und ihr Kopf tat ihr schon wieder so weh. "Man... möchte echt mal wissen woher das kommt..." Dennoch riß sie sich zusammen. Sie wollte den Brief für Mamoru einwerfen. An der frischen Luft ging es ihr ein wenig besser, Chibi-Chibi war bei ihr. "Oh man..." stöhnte sie. "Hallo Bunny! Hallo Chibi-Chibi!" Bunny sah auf. Es war Hikaru. "Hikaru? Morgen. Was machst du denn so früh hier? Und alleine?" fragte Bunny. "Ich habe mich freiwillig gemeldet Brötchen zu holen." Lächelte sie. Sie schien sehr fröhlich zu sein. Bunny lag eine Frage auf dem Gewissen, aber sie konnte sie einfach nicht stellen. "Na... dann mal viel Spaß... Grüß die anderen von mir, okay?" "Ja.." Hikaru sah Bunny verwirrt an. Sie sah so nachdenklich aus. "Was machst du denn?" fragte Hikaru dann. Bunny wedelte mit dem Brief. "Einen Brief einwerfen... für meinen Freund." Sagte sie dann. Hikaru sah auf. "Achso. Na dann mach's gut! Wir sehen uns!" Hikaru lief weiter. Bunny blieb noch einen Augenblick stehen und sah den Brief an. "An meinen Freund..." wiederholte sie leise. Dann ging auch sie weiter. Minako war gerannt wie eine Irre und nun bei Ami, die sie aufforderte hereinzukommen. "Das ging aber schnell." Sagte Ami. "Hab mich extra beeilt! Du tust doch sonst nicht so geheimnisvoll, scheint also wichtig zu sein!" grinste Minako. "Ja also... willst du nicht erst mal was trinken?" versuchte Ami ihr Anliegen vorauszuschieben. "Nein danke, ich bin viel zu neugierig! Also schieß los!" Ami setzte sich, ebenso Minako. "Naja... du... ich..." Ami stotterte sich einen zurecht. Minako legte den Kopf schief. "Ja also ich... äh..." "Es geht um Taiki stimmt's?" sagte Minako plötzlich. Ami sah erschrocken auf. "Äh.. ja, woher weißt du?" fragte Ami verwundert. Minako lächelte. "Na, wenn du schon so anfängst... Du hast doch sonst nicht solche Probleme mit der Sprache rauszurücken. Worum geht es denn jetzt genau?" Ami war irgendwie erleichtert, daß Minako ihr Problem schon erahnte. "Ich weiß einfach immer noch nicht was ich tun soll. Ich würde gerne so sein wie du. Ich meine, du bist einfach zu Yaten hingegangen, du bist nicht sprachlos wenn er da ist. Wenn Taiki in der Nähe ist kann ich höchstens von irgendwelchen Themen reden, die nichts mit dem Privatbereich zu tun haben, sonst fange ich sofort an zu stottern. Und wenn eine Situation kommt, in der ich mit ihm alleine bin, weiche ich immer aus." Ami sah traurig aus. "Schon gut Ami, ich verstehe was du meinst. Naja, so leicht war es für mich auch nicht, an Yaten ranzukommen. Vor allem bei ihm, wo er doch immer so genervt und launisch ist. Glaub mir, ich hatte Herzrasen bis zum Abwinken!" "Du? Das kann ich mir gar nicht vorstellen." Ami winkte ab. Die selbstbewußte Minako Herzrasen? Das war unmöglich. "Oh doch. Es mag zwar so wirken als hätte ich damit kein Problem, aber in Wirklichkeit sterbe ich tausend Tode. Das ist alles eine Sache des Schauspielens. Es darf nur keiner merken was für Bammel du hast." Grinste Minako. "Das hört sich so leicht an..." Ami seufzte. "Sowas könnte ich nicht." "Also, du möchtest wissen was du machen sollst, richtig?" "Naja... schon." "Ich glaube nicht, daß Taiki dir abgeneigt ist. Er mag dich. Und zwar so wie du bist. Wenn er da ist, benimm dich einfach wie immer, stell dir einfach vor, ich würde dir gegenüberstehen!" Ami dachte einen Moment nach. "Du?" "Ja, ganz einfach. Dann wirst du lockerer." Minako dachte nach. "Hm.. vielleicht würde es dir helfen, wenn es auch eine aufgelockerte Atmosphäre ist... Ich hab da so eine Idee..." Ami sah Minako fragend an. "Darf ich mal telefonieren?" fragte Minako dann. "Ja, sicher." Minako schnappte sich das Telefon und wählte eifrig. Ami sah ihr gespannt zu. "Hey, morgen Yaten! ... Wie du schläfst noch? Na dann wird es ja höchste Zeit daß du aufstehst! Ich hab mal ne Frage! Ihr habt doch heute Abend ein Konzert, richtig? ... Wunderbar. Ich hätte da ne ganz tolle Idee! Wir könnten doch nach dem Konzert noch alle irgendwohin gehen! Ein bißchen Fete machen, was hälst du davon? ... Alles was ich will? Super! Dann ist das ja geregelt! Und sag Taiki und Seiya Bescheid, okay? Tschüssi!" Minako legte wieder auf. Sie grinste Ami an und erwartete einen Kommentar. "Na?" "Öh...." Ami schien zu keinem Kommentar in der Lage. "Keine Angst, ich wird schon dafür sorgen daß ihr euch mal ungestört unterhalten könnt!" Aufmunternd sah Minako Ami an. Doch Ami schien die ganze Sache noch nicht ganz koscher zu sein. "Ich sag den anderen auch noch Bescheid. Dann wird das wirklich noch ne Party, ist doch gut, oder?" Ami konnte sich Minakos Begeisterung nicht so ganz anschließen. Irgendwie hatte sie das Gefühl daß diese Aktion mehr eine Supersache für Minako war als für sie. Sie war ja eher nicht so der Party-Mensch. "Naja... versuchen können wir's ja..." gab sie sich schließlich geschlagen. "Super! Dann bis heute Abend! Wir sehen uns auf dem Konzert!" Minako klopfte Ami noch kurz aufmunternd auf die Schulter und ging dann. Die Tür schlug zu. Ami überlegte noch einen Moment. "Na das kann ja heiter werden...." Kapitel 7: ----------- Minako schlenderte in die Stadt. Sie wollte noch die ein oder andere Flasche Sekt für den Abend besorgen. Als sie in einem Laden einige Flaschen zur Kasse balancierte, hielt sie kurz inne. "Hmm... wäre eigentlich klasse wenn wir einen Raum für uns hätten für die Fete..." "Hallo? Fräulein?" "Hä, was?" "Möchten sie nun zahlen oder nicht?" "Äh... ja natürlich!!" Sagte Minako schnell und kramte hochrot ihr Geld raus. "Bitte!" Dann verließ sie schnell die Räumlichkeiten. Es mußte doch möglich sein, einen Raum aufzutreiben! "Mal sehen, vielleicht bei Rei im Te..." ,KLIRR' weiter kam sie mit ihrem Selbstgespräch nicht. Sie war mit jemandem zusammengestoßen und dahin war der alkoholische Segen. Minako fiel vor den Scherben und dem langsam versickernden Göttertrunk auf die Knie. "Nein.... NEEIIIIN!!!!!!" Sie fing bitterlich an zu heulen. "Dafür hab ich gerade mein letztes Geld ausgegeben!!!" jammerte sie. "Hey, mach dir nichts draus, wir sorgen schon für Ersatz." Sagte da eine freundliche, bekannte Stimme. Minako sah schluchzend auf. "Haruka? Michiru?" Die beiden lächelten sie freundlich an, Haruka reichte ihr eine Hand. Minako stand auf. "Danke... Und tut mir leid daß ich euch umgerannt habe..." sagte sie kleinlaut. "Hey, schon okay, wir haben ja auch nicht aufgepaßt." lächelte Michiru. "Hey, ich mach es wieder gut!! Kommt doch heute Abend auch!" schlug Minako vor. "Wohin?" "Wir wollten ein bißchen Party machen nach dem Konzert. Die anderen alle und ich." "Aha, und wo soll das stattfinden?" fragte Haruka interessiert. "Ähm... gute Frage. Ich wollte gerade versuchen einen Raum aufzutreiben den wir dann für uns haben. Hoffentlich find ich überhaupt noch was..." seufzte sie. "Da könnten wir dir vielleicht helfen." Minako sah auf einmal strahlend zu Michiru und hatte Sternchen in den Augen. "Ehrlich???" "Ja. Hier ist die Adresse. Sei beruhigt, es gibt kein Problem damit." Michiru reichte Minako eine Visitenkarte. "Vielen Dank!!!" freute sich Minkao. "Ihr habt was gut! Bis heute Abend!" dann lief sie wie ein junger Götterbote (sorry, Götterbotin) davon. "Hey, wegen dem Sekt, wir...." Haruka schrie ihr nach. "Hm... schon weg." "Müssen wir wohl heute Abend etwas mehr mitbringen, was Haruka?" Michiru hatte wieder dieses verzaubernde Lächeln auf den Lippen. "Okay, dann laß uns das gleich erledigen." Haruka bot Michiru ihren Arm an. "Vielen Dank." Bunny hatte keine Lust wieder nach Hause zu gehen. Ihr Heim schien sie zu erdrücken. Chibi-Chibi sah Bunny immer wieder an, als ob sie ahnte daß Bunny etwas quälte. Bunny schwieg die ganze Zeit mit gesenktem Blick vor sich hin. Plötzlich ging ihr Kommunikator los. "WUAAAAAHH!!!!" Sie erschrak so sehr, daß Chibi-Chibi vor Schreck lieber zur Seite sprang. Bunny jonglierte mit ihrem Kommunikator den sie vor Schreck hochgeworfen hatte, sie hatte auch ausgerechnet in dem Moment damit gespielt. "Ja, was ist denn??" fragte Bunny außer Atem. "Bunny? Bist du gerannt? Warum hechelst du so?" "Quatsch nicht..." wies Bunny ab. "Also, es geht darum: Große Verkupplungsaktion! Heute Abend Fete, nach dem ThreeLights Konzert! Die Adresse haben die anderen schon! Also bis heute Abend!" Minako war wieder weg. "Die is ja lustig..." murmelte Bunny und steckte den Kommunikator wieder ein. Dann seufzte sie. "Nach dem ThreeLights Konzert. Ob die ThreeLights auch da sind?" Chibi-Chibi hatte sich inzwischen wieder in einen gefährlichen Radius von einem Meter um Bunny getraut. "Chibi-Chibi?" Sie versuchte vorsichtig die Lage abzuchecken. Bunny sah sie an, und mußte auf einmal lächeln. "Weißt du was, wir gehen jetzt ein Eis essen!" sagte Bunny dann fröhlicher, und sie nahm die Kleine wieder an die Hand. "EINE PARTY??? Wird Seiya auch da sein????" Hikaru war vor Freude aufgesprungen. "Das weiß ich nicht genau. Nur daß es nach ihrem Konzert ist." Versuchte Rei sie zu beruhigen. "Aber ich hab doch gar nichts für eine Party zum anziehen..." überlegte Fuu. "Hey, Party!! War schon lange nicht mehr auf einer Party!! Gibt's da auch ordentlich was zu trinken??? Du weißt schon was ich meine.." Umi knuffte Rei mit einem schelmischen Blick in die Seite. Rei räusperte sich ^^; "Äh... also..." "Und wenn nicht, sorgt unser Mokona schon für nen guten Tropfen, was?" Umi schnappte sich den Wuschel und grinste ihn frech an. Dieser schien zu lachen und schüttelte den Kopf. "WAS??? Du kannst keinen Alkohol herschaffen?" Mokona schüttelte weiter den Kopf. "Also doch?" Umi war etwas verwirrt. Mokona nickte wild. "Also, wo liegt das Problem?" Umi starrte den Kleinen mit einem giftigen Blick an. Mokona benahm sich auf einmal komisch. Er benahm sich, als wäre er betrunken. Dann kippte er um. Umi und die anderen sahen ihn fragend an. Dann hüpfte er auf einmal wieder auf seine Beine und grinste Umi an. "WAS??? Du meinst ich darf keinen Alkohol trinken weil ich das nicht vertrage???" Umi schien gereizt. Mokona wartete einen Moment. Dann grinste er wieder und nickte wild. "WAS???? DUUUUU!!!!!" Umi stürzte sich zum wiederholten Male auf das Plüschtierchen und jagte es durch den ganzen Tempel. "BLEIB STEHEN MOKONA!! DIESMAL BIST DU EINDEUTIG ZU WEIT GEGANGEN!!!!!" Umi war stock sauer und schien überzukochen. Die andern schüttelten die Köpfe. "Die beiden werden sich nie vertragen..." seufzte Fuu. Minako war auf direktem Weg zu dem Raum gerannt um ihn zu begutachten und herzurichten. Sie trat ein, und war begeistert. Ein komplett ausgestatteter Partyraum mit Lichtanlage und Musikanlage. "Phantastisch!" Ihre Augen glänzten wie frisch poliert. "Da brauch ich ja gar nichts mehr machen!" freute sie sich. Sie setzte sich an die kleine Bar. "Alle angerufen hab ich schon. Was mach ich denn nun bis das Konzert anfängt?" Sie überlegte. "Am besten gehe ich wieder zu Ami und richte sie ein bißchen für heute Abend her und gebe ihr Tips!" dachte sie. "Ja, genau das werde ich!!" Wie der Blitz war sie verschwunden und kurz darauf auch schon bei Ami, die glücklicherweise nicht weit wohnte. Ami war überrascht Minako schon wiederzusehen. "Hey, du bist ja schon zurück." "Ja! Und gute Nachrichten, wir haben einen 1a Partyraum! Wir können also in die Schlacht ziehen!" Minako grinste sich eins und hatte schon wer weiß was für Pläne, was Ami ziemlich unheimlich zu sein schien. Dann drehte sie sich um. "Hey, Ami, was ist denn?" wunderte sie sich. "Ich.. habe nur vorhin nachgedacht.." "Über Taiki??" fragte Minako neugierig. "Nein.." KRACH Minako fiel um. "Nicht? Aber was dann?" "Über unsere Feinde. Findest du nicht auch daß wir ziemlich lange nichts von ihnen gehört haben? Ich fürchte es wird bald wieder zu einem neuen Angriff kommen. Wir sollten auf Chibi-Chibi aufpassen, auf die scheinen sie es abgesehen zu haben." "Och Ami! Denk doch einmal in deinem Leben an dein Vergnügen! Bitte!!!" Minako sah sie strafend an. Ami schämte sich schon wieder. "Komm, ich mach dich jetzt fertig!" Minako lachte. Dann zog sie Ami mit sich ins Bad. "Oh nein..." stöhnte Ami. Aber wenn Minako sich erst mal in den Kopf gesetzt hatte, jemanden aufzustylen, hätte selbst Galaxia wohl nichts dagegen tun können... Der Abend kam schnell. Rei, Makoto, Umi, Fuu und Hikaru waren bereits bei dem Konzert. "Wo steckt denn Bunny?" fragte Makoto besorgt. "Und Ami und Minako?" fügte Fuu hinzu. "Ami und Minako gehen direkt zu der Party. Sie wollen es noch fertig machen, mit Getränke und sowas." "Und Bunny?" wiederholte Fuu. "Keine Ahnung...Ich.." Doch da hörten sie schon bekannte Rufe. "Hey, entschuldigt bitte!" "Da ist sie ja... und wie immer zu spät.." sagte Rei abfällig und zwar so, daß Bunny es noch mitbekam. "Oh Rei! Fängst du schon wieder an??" "Reg dich nicht auf, es ist eine Tatsache daß du immer zu spät kommst! Also ich finde ja du solltest.." Doch Bunny hörte ihr schon gar nicht mehr zu. Sie hatte sich Mokona zugewandt, den sie mitgenommen hatten. "Oh, bist du süß!!" Sie kraulte ihn am Kinn. Rei lief wieder zu Hochform auf. "BUNNY!!! Ich rede mit dir!!!" Doch Bunny schenkte ihr keine Beachtung. Da ging das Licht auf einmal aus, alle Mädchen im Saal fingen an zu kreischen. "DA IST SEIYA!!!" schrie auf einmal Hikaru. Bunny sah auf. Tatsächlich... da stand er. Auf der Bühne... (wo auch sonst?) Hikaru kriegte sich gar nicht mehr ein und schrie und rief Seiya alle möglichen Liebesschwüre zu. "Bitte Hikaru..." versuchte Fuu, der das ganze offensichtlich etwas peinlich war, Hikaru zu beruhigen. Bunny sah die ganze Zeit Hikaru an. Der Glanz in ihren Augen wenn sie Seiya so zurief und ihn anhimmelte war unbeschreiblich. "Sie muß wirklich sehr in ihn verliebt sein.." dachte sich Bunny. Makoto bemerkte Bunnys nachdenkliches und trauriges Gesicht. "Hey, Bunny. Was ist denn wieder los?" fragte sie ruhig. "Nichts. Laß sie uns anfeuern." Versuchte Bunny die Situation zu überspielen. "Okay. Wenn du meinst.." Makoto wendete sich wieder der Bühne zu und jubelte ihnen zu. Bunny seufzte. "Dann mal los.." Und so feuerte auch sie sie an. "Wo bleiben die denn wieder??" ärgerte sich Minako. "Das Konzert muß schon vor einer halben Stunde zu Ende gewesen sein!" Sie sah auf die Uhr. "Ami, bist du ins Klo gefallen?" rief sie dann. Aus der Toilette kam die Antwort. "Nein, nein, bin gleich fertig." Da ging die Außentür auf. Minako sah freudig auf, wer hereintreten würde. "Oh, Hallo Haruka, hi Michiru! Ihr seit die ersten!" begrüßte Minako sie freundlich. "Hallo! Hier, wir haben noch was mitgebracht." Haruka und Michiru stellten einige schwer aussehende Tüten auf einem Tisch ab, an dem ein kleines Sofa stand. "Was ist das?" fragte Minako neugierig. Haruka grinste. "Wir haben dir doch deine Ausbeute heute Mittag zerstört. Das ist die Entschädigung." Sie packte die Tüten aus, und zum Vorschein kam einiges an Alkohol und jede Menge Süßigkeiten und Knabbersachen. Minakos Augen leuchteten. "Oh wie nett!!!" strahlte sie. "Setzt euch doch bis die anderen kommen. AMI!!!" Erneut sah sie zu der Toilettentür hinter der sich immer noch Ami befand. "Nun komm schon." "Minako.. bist du sicher... daß das nicht zu ausgefallen..." kam eine unsichere Stimme. "Aber nein! Nun komm schon!" "Wenn du meinst..." Langsam öffnete sich die Tür. Haruka und Michiru sahen gespannt dort hin. Ami lugte durch einen Spalt hervor. Bisher schien alles wie immer. Minako war genervt. Sie ging zu ihr und zog sie heraus. "Nun komm schon!" Nun stand Ami mitten im Raum und war hochrot. Haruka und Michiru sahen sie einen Moment verwirrt an. "Ami.. ich... bin sprachlos..." stotterte Haruka. "Wirklich schick!" lobte Michiru. Ami brachte keinen Ton heraus. Sie stand dort, total unsicher. Sowas hatte sie noch nie getragen. Einen engen, sehr kurzen schwarzen Minirock, und ein glitzerndes, großzügig ausgeschnittenes enges Top. Jetzt wo man es im ganzen sah, schienen auch die Haare etwas anders zu sein. Irgendwie fetziger. "Nun sag doch was." Forderte Minako sie auf. "Ich..." zu mehr brachte Ami es leider nicht. Stattdessen stand sie weiterhin schweigend in der Mitte des Raumes. "Setz dich doch." Schlug Michiru vor. "Ist bestimmt bequemer." bestätigte Haruka. Doch Ami rührte sich nicht. Minako setzte sich. "So macht man das Ami!" Sie sah ihre Freundin aufmunternd an. Nun schien sie sich endlich langsam zu bewegen. "Na bitte! Geht doch!" Ami zwang sich ein gequältes Lächeln ab. "Super! Ist doch gar nicht so schlimm!" lachte dann Minako und das Eis war gebrochen. Ami wurde wieder lockerer. Da ging die Tür erneut auf. Es waren Rei, Bunny, Makoto, Fuu, Umi und Hikaru zusammen mit Mokona. "Hallo alle zusammen!" sagte Minako. Alle begrüßten sich. Dann bemerkte Fuu Ami. "Hey, das sieht gut aus!" lobte sie. Ami wurde wieder etwas rot. Sie würde sich wohl nie an sowas gewöhnen... "Ich habe ein schlechtes Gefühl..." Hotaru starrte aus dem Fenster in die Nacht. Setsuna kam zu ihr. "Ich auch. Sie werden wieder zuschlagen, nicht wahr?" "Ich fürchte ja." "Ich wünschte wir wüßten wann. Dann wären wir wenigstens vorbereitet. Sie haben sich so lange nicht blicken lassen." Setsuna sah sehr besorgt aus. "Der Raum wird immer verzerrter. Und ich kann immer noch nicht erkennen was es ist. Aber ich fürchte es hat nichts Gutes zu bedeuten. Ob die Prinzessin ihren Prinz schon komplett vergessen hat?" "Glaube ich nicht." Setsuna sah auf Hotaru. "Aber... wieso? Weißt du etwa was die Raumverzerrung bedeutet?" fragte Setsuna erstaunt. "Nicht genau. Aber ich vermute daß es etwas mit der Prinzessin zu tun hat. Und mit ihrer Erinnerung. Würde sich eine gravierende Veränderung einstellen, würdest du es merken." "Ich fürchte ja du hast recht. Aber das darf einfach nicht sein..." Während an dem einen Ort über die Zukunft gebangt wird, herrscht an anderem fröhliche Stimmung. Minako hatte inzwischen die Musik laut aufgedreht und hüpfte bereits fröhlich durch die Gegend. "Hey, ihr trüben Tassen! Nun kommt doch her!!" forderte sie auf. Umi und Fuu folgten ihrer Aufforderung. Fuu mehr, weil sie von Umi mitgezogen wurde. "Komm schon Fuu! Laß mal alles raus!" lachte Umi. Dann sahen plötzlich alle zur Tür an der es kaum hörbar geklopft hatte, und sich dann öffnete. Der erste, der seinen Kopf hineinstreckte, war Yaten. "Hallo!" rief er. "HII!!" rief Minako erfreut. Er betrat den Raum, gefolgt von Taiki und Seiya. Plötzlich blieb Yaten stehen, so daß Seiya und Taiki einen Auffahrunfall erlitten. "Hey, was soll denn das??" ärgerte sich Seiya. "IHR???" Yaten starrte auf Haruka. Haruka stand nun ebenso entsetzt auf, als sie die 3 entdeckte. "IHR???" "Was macht ihr hier???" fragten beide gleichzeitig herausfordernd. Auch Seiya und Taiki guckten grimmig. Minako merkte wie die Luft dicker wurde, also ging sie schnell dazwischen. "Ja, uns freut es auch daß ihr hier seit! Trinkt doch was." Sie hielt Yaten ein Glas Sekt unter die Nase. "Nagut..." brummte er und lies sich von Minako zur Bar ziehen. Nun sprang Hikaru freudig auf und fiel Seiya um den Hals. "SEIYA!!! Ihr wart großartig!!" Seiya wußte erst nicht so recht was er tun sollte. Dann setzte er sie erstmal ab. "Danke." Nun bemerkte er Bunny die die ganze Zeit tonlos die Szene beobachtet hatte. "Äh. Hallo Bunny..." sagte er dann. "Hallo." Gab sie tonlos zurück. Makoto merkte daß irgend etwas nicht in Ordnung war. Die beiden verheimlichten doch was?" "Komm Seiya, wir tanzen!!" Hikaru zog den wehrlosen Seiya nun auch zu Umi und Fuu. "Komm Ami, wir gehen auch ein bißchen das Tanzbein schwingen!" Rei packte Ami am Arm. "NEIN!!" schrie Ami verzweifelt, doch da stand sie schon. Sie hatte sich bisher so gut es ging verdeckt gehalten. Sie wollte auf keinen Fall daß Taiki sie so sah. Doch nun war es zu spät, und Taiki starrte die bereits vor Röte kaum noch erkennbare Ami an und brachte keinen Ton raus. Rei hielt inne. "Äh.... ich geh dann schon mal vor Ami...Ne?" Rei stahl sich heimlich davon. Ami sah ganz schnell verschämt weg. Taikis Blicke waren ihr unangenehm. Rei war inzwischen zu Minako gegangen und zeigte wild fuchteld auf Ami. "Guck mal!!" Minako und Yaten sahen das Schauspiel. Ami bewegte sich immer noch nicht. "Ami!" rief Minako. Sie reagierte nicht. "Ich glaub sie ist tot..." murmelte Rei. Dann schien sich was zu tun. "Du... du siehst echt umwerfend aus Ami." Stammelte Taiki vor sich hin. Ami hielt einen Moment die Luft an. Hatte er das wirklich gesagt? Zu ihr? Ami Mizuno?? "Danke.." flüsterte sie. Mehr brachte sie nicht raus. "Wie romantisch...." seufzte Minako. "Ja, aber wenn die da weiter ne halbe Stunde stehen kommen die nicht weit..." bemerkte Rei. Minako sah auf. "Du hast recht! Denen kann geholfen werden!" Minako stampfte auf die beiden zu. "Minako was hast du vor???" rief Rei. "Ich ahne Schlimmes..." seufzte Yaten. Minako schnappte sich die beiden. "HEY!! Ihr müßt unbedingt mal mitkommen! Ich muß euch nämlich was zeigen!" strahlte sie. Die beiden fühlten sich wohl ertappt und sahen beide ganz schnell weg, doch Minako beachtete das nicht weiter und schliff sie hinaus. Bunny schien die ganze Zeit Hikaru und Seiya zu beobachten. Sie sahen beide so fröhlich aus. "Hey, Bunny." Bunny erschrak, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter fühlte. Es war Makoto. "Du beobachtest die beiden schon die ganze Zeit, nicht?" Bunny schwieg. "Sie... sehen so glücklich aus..." "Komm mal mit Bunny." Makoto nahm sie bei der Hand und zog sie nach draußen. Sie gingen ein wenig spazieren. "Nun erzähl mal. Was ist mit Seiya. Sei ehrlich!" "Nichts..." log sie. "Bunny, du mußt ehrlich zu dir selber sein." Bunny sah weg. "Du magst Seiya sehr, nicht wahr? Das merkt man doch." "Aber er und Hikaru" "Nichts er und Hikaru! Sie sind nur Freunde! Mehr würde Seiya nicht wollen." Versuchte Makoto einzulenken. "Sicher? Sieh sie dir doch an..." "Ich bin sicher Seiya hat seine Gründe. Er will ihr nur nicht vor den Kopf stoßen. Oder soll er sagen ,Hau ab'? Bunny schwieg. "Außerdem..." Makoto horchte auf. "Außerdem was?" "Ich habe Mamoru." Sagte Bunny dann kurz. Makoto glaubte sie hörte nicht richtig. "Heißt das du erinnerst dich wieder? An euch?" "Nein. Ich weiß zwar wer er ist, und was er mir mal bedeutet haben soll. Aber ich habe keinerlei Gefühle für ihn von denen ich wüßte." "Aber warum..." "Ich kann doch nicht alles hinwerfen! Ihr habt mir gesagt er sei meine ewige Liebe, wir hätten eine Tochter, von der ich allerdings nichts weiß und wir würden zusammen die Welt retten und Crystal-Tokyo regieren. Das kann ich doch nicht riskieren! Ich kann euch alle, die ihr immer für mich kämpft nicht so enttäuschen!" Bunny fing an zu weinen. Makoto dachte nach. Also Chibiusa hatte sie wohl bereits vergessen. "Aber Bunny. Du mußt dich doch nicht unseretwegen zu etwas zwingen daß du gar nicht willst. Wenn du Seiya liebst ist das doch okay! Es ist dein Leben und keiner wird dir einen Vorwurf machen!" beruhigte Makoto sie. Dann stockte sie einen Moment. "Einen Moment mal. Bunny, hast du Seiya das Gleiche erzählt? Ich meine, daß du Mamoru liebst?" "Ja." "Na dann ist ja alles klar." "Was denn?" "Na, er will sich nur in gewisserweise rächen. Mehr so eine Art Selbstschutz. Ich bin nämlich sicher daß er dich auch sehr gern hat. Mehr als das." Bunny sah Makoto fragend an. "Was meinst du mit Selbstschutz?" "Na, das er sich so an Hikaru hängt. Er will seine Enttäuschung verbergen." Bunny hörte auf zu weinen. "Meinst du ehrlich?" "Ganz sicher." Makoto war sich zwar gar nicht so sicher wie sie behauptete, aber sie hoffte es. Und es war die einzige Möglichkeit Bunny dazu zu bewegen, daß sie ehrlich zu sich selbst war. "Kopf hoch Bunny." Bunny lächelte. "Meinst du, die anderen, ich meine Haruka und so, werden sauer sein wenn sie erfahren, daß ich Seiya und nicht Mamoru liebe?" Makoto sah sie an. "Na, weil sie sie doch nicht mögen.." fügte Bunny noch hinzu. "Sie werden es akzeptieren müssen. Irgendwann werden auch sie begreifen daß die Threelights nicht schlecht sind. Bunny schien unheimlich erleichtert. "Danke Makoto!" "Ach, wofür denn?" Makoto winkte ab. "Dafür sind Freunde doch da!" "Gehen wir noch ein bißchen weiter? Die Nacht ist so schön." Schlug Bunny vor. "Nichts dagegen." lächelte Makoto. Auf der Party war inzwischen der Höhepunkt erreicht. Die Sektgläser kursierten, und die Tanzbeine wurden eifrig geschwungen. Inzwischen war sogar Michiru zu den Tanzwütigen gestoßen. Haruka hatte dankend abgelehnt. Sie war noch damit beschäftigt die Anwesenheit der verbliebenen zwei ThreeLights zu verdauen und grummelte vor sich hin. "Echt super Musik! Wußte gar nicht daß du so gut tanzt Michiru!" lobte Rei. "Danke! Ihr wißt vieles nicht von mir." Grinste sie. Hikaru hing noch immer an Seiya. Der sah sich jedoch zwischen seinem Dauerlächeln immer wieder um. "Wo ist Bunny hin?" fragte er sich immer wieder, traute sich aber nicht so recht den Ort des Geschehens zu verlassen. Ihm fiel auch gar kein guter Grund ein. Und wenn dann wäre Hikaru ihm sicher nicht von der Seite gewichen. Sie war ja nett, und er hatte sie auch gern. Aber war es richtig sie so auszunutzen wo seine Gefühle für sie nicht so weit gingen wie umgekehrt? Er fühlte sich total mies. "Naja, ich habe ihr nie gesagt ich würde sie lieben oder sowas..." versuchte er sich dann selbst zu beruhigen. "Hey, was haltet ihr von nem Spontantrip in die Nachbarschaft! Uns gehen die Knabbersachen aus!" schlug Rei da plötzlich vor. Alle stimmten jubelnd zu und machten eine Polonaise nach draußen. "Hey!! Ihr könnt mich doch hier nicht alleine sitzen lassen!" beschwerte sich Haruka. Doch der Pulk war bereits verschwunden. "Sowas..." grummelte sie. "Stimmt... sowas..." Haruka schrak auf. "DU????" "Lassen mich ausgerechnet mit dem Mannsweib hier sitzen...." An der Bar stand, die ganze Zeit völlig unbemerkt immer noch Yaten. "Mußt du gerade sagen..." grummelte Haruka zurück. Die beiden gifteten sich an. Haruka hatte gar nicht bemerkt daß Yaten noch da war. "Ist da noch was drin?" Yaten ging zum Tisch und nahm eine Flasche Sekt. "Mist. Leer." fluchte er. "Trinkst du immer soviel?" fragte Haruka patzig. "Wie soll ich deine Anwesenheit sonst ertragen?" gab er launisch zurück. "Hier ist noch was drin." Haruka schmiß ihm eine Flasche zu. "Danke..." quälte Yaten heraus. Er setzte sich, aber darauf achtend nicht in Harukas Nähe zu sitzen. "Du solltest auch was trinken. Vielleicht wirst du dann ja mal lockerer." stichelte Yaten weiter. "Pah! Meinst du ich vertrag nichts?" fauchte Haruka und schnappte sich eine andere Flasche. Sie nahm einen kräfigen Schluck. "Na?" sie grinste herausfordernd. "Willst du mich beeindrucken?" Yaten sah genauso zurück und setzte ebenfalls die Flasche an - und nahm noch einen größeren Schluck als Haruka. "Gar nicht schlecht für so ein Weichei." Haruka funkelte ihn an. "Mach's doch besser!" "Kein Problem." Und so hob sich die Flasche erneut, und bestimmt nicht zum letzten Mal... Minako zog Ami und Taiki immer noch durch die Landschaft. "Äh, wo wollen wir eigentich hin??" traute sich Taiki endlich zu fragen. "Zu einem ganz tollen Ort!" gab diese nur strahlend zurück. Ami schien das ganze nicht so geheuer zu sein. "Was hast du vor?" fragte sie leise. "Ich bringe euch nur zu einem romantischen Ort! Da seit ihr dann ungestört!" Minako grinste breit und war davon überzeugt eine gute Tat zu tun. Plötzlich blieb sie stehen, die beiden stolperten fast bei der unerwarteten Bremsaktion. "Da sind wir. Tadaaa!" Die beiden sahen sich um. Sie standen an einer Klippe. Man konnte wunderbar die Sterne beobachten. "Was Kitschigeres konnte ihr nicht einfallen..." dachte Ami erst, bewunderte aber dann doch den Himmel. Auch Taiki widmete sich diesem bereits. Dann guckte Minako entschlossen und verzog das Gesicht so, als ob sie gerade bemerkt hätte daß sie ihre Handtasche oder sowas vergessen hat. "Ohhh, wie dumm von mir!! Ich muß zurück! Die anderen wissen ja gar nicht wo das Ersatz-Knabberzeug ist! Dann macht's mal gut, und laßt euch Zeeeheeeiiiiit." Flötete sie und war kurz darauf verschwunden. Die beiden sahen ihr nach. "Verstehst du das?" fragte Taiki verwirrt. Ami winkte wild ab. "Neeeiiin!! Keine Ahnung, sie benimmt sich öfter so...." versuchte sie abzulenken. "Der Himmel ist aber wirklich schön." Bemerkte dann Taiki. Ami hielt inne. Sie sah ihn an. Er beobachtete die Sterne sehr genau. Als suche er dort nach etwas oder jemandem. Eine ganze Weile lang sagten beide gar nichts, Taiki starrte in die Sterne und Ami auf Taiki. "Er ist so süß..." dachte Ami. Es wäre der ideale Zeit und Ort gewesen ihm jetzt alles zu sagen. Sie holte Luft, aber irgendwie brachte sie doch wieder keinen Ton heraus. Sie seufzte, allerdings ziemlich laut, so daß Taiki aufmerksam wurde. "Hast du was?" fragte er leise, als ob er die Stille, die dieser Atmosphäre das gewisse Etwas verlieh nicht stören wollte. Ami wurde rot. Sie wurde immer rot wenn Taiki sie unerwartet anredete. Dann wußte sie nie was sie sagen sollte. Sie hatte immer für jedes Problem eine Lösung, auf jede Frage eine Antwort, nichts gab es was sie nicht wußte. Aber sobald es darum ging, Taiki eine einfache Antwort zu geben, war sie entweder sprachlos und brabbelte nur Mist. Diese Seite an ihr kannte sie selbst gar nicht, und das machte ihr Angst. Taiki legte den Kopf schief und sah besorgt aus. Schließlich hatte Ami eine ganze Zeit lang nichts gesagt. "Ami?" "Äh, was??" wie aus einem Traum gerissen sah sie sich auf einmal suchend um. "Was ist denn nur los mit dir?" fragte Taiki besorgt. Er sah hinauf. "Sieh doch nur wie klar der Himmel heute Nacht ist..." Ami sah zum Himmel. Er hatte recht. Sie seufzte. "Sie suchen immer noch nach ihrer Prinzessin..." dachte sie. "Wieso sagst du nichts?" fragte Taiki wieder. Wieder wurde Ami rot. Sie fühlte sich ertappt. Dann riß sie sich zusammen. "Stell dir vor es wäre Minako! Stell dir vor es wäre Minako!!" sagte sie sich leise. "Was?" Taiki guckte verwirrt. "Ach, nichts! Du hast recht, die Nacht ist wunderschön." Es schien zu klappen. Ami redete auf einmal noch etwas schwungvoll hinterher und erzählte von dem Sonnensystem. "Yaten ist anders seit er mit Minako zusammen ist." Ami schluckte. "Wie kommst du denn jetzt darauf?" Konnte er etwa auch noch Gedanken lesen? "Naja, wenn du mich schon Minako nennst... Also ehrlich gesagt finde ich nicht daß ich sehr viel Ähnlichkeit mit ihr habe..." Ami schluckte. Hatte sie das wirklich gesagt? Vielleicht war es doch keine so gute Idee sich vorzustellen daß sie mit Minako redete... "Äh, ja weißt du, ich...." ihr fiel einfach keine glaubwürdige Ausrede ein. "Schon okay. Weißt du, ich merke wie Yaten sich verändert hat. Er ist viel fröhlicher und offener. Nach außen hin macht er zwar manchen gegenüber immer noch auf unnahbar und aggressiv, was er auch teilweise ernst meint. Aber wenn Minako da ist ist er wie verwandelt. Sie tut ihm gut." "Und er ihr." Gab Ami sofort zurück. Taiki schaute sie an. "Naja, ich finde Minako ist etwas selbstständiger geworden. Sie denkt mehr über die Dinge nach." "Schon erstaunlich wie sich Menschen aufeinander auswirken..." Ami schwieg. Jetzt unterhielten sie sich so gut. Aber sie kam trotzdem nicht weiter. Konnte er nicht einfach fragen was sie für ihn empfand? "Ami.." Sie schluckte. "Ja?" "Du... weißt du ich hab dir das nie gesagt, aber ich finde, du bist sehr... intelligent..." "Danke.." So ein Kompliment konnte auch nur Ami schmeichelhaft finden. Jeder wußte daß sie ein Genie war... "Nein, das war eigentlich nicht das was ich sagen wollte... verdammt..." Taiki kratzte sich am Kopf. "Wie?" "Nein, ich meine damit nicht daß du nicht intelligent bist, ich meine nur, was ich eigentlich sagen wollte war..." Nun legte Ami den Kopf schief. Was versuchte er da ihr zu sagen? "Taiki, geht es dir gut? Du siehst so fertig aus." Taiki wurde vollkommen hektisch. "Naja weil..." Ami war nun sehr neugierig. "Sag schon! Du hast mich neugierig gemacht!" Sie sah ihn erwartungsvoll und fragend an. Auf einmal kniete sich Taiki vor ihr hin. "Was ist denn jetzt kaputt?" fragte sich Ami und bekam auf einmal weiche Knie. "Ami, du bist wunderschön! Das wollte ich dir schon lange sagen, aber ich habe es einfach nie rausgebracht wenn du vor mir standest. Mehr als das. Du bist unbeschreiblich. So einen Menschen wie dich habe ich noch nie getroffen! (Er meint einen, der es IQ Mäßig mit ihm aufnehmen kann....^_^ hehe) Ami sah verschämt und gerührt zugleich zu Boden. Sie wußte einfach keine passende Antwort darauf. Das heißt, sie wußte schon was sie hätte sagen wollen - aber das konnte sie einfach nicht. Am liebsten wäre sie ihm einfach um den Hals gefallen. Aber sie stand da wie gelähmt. Taiki schien zu merken das mit ihr etwas nicht stimmte. Er mißverstand ihr Verhalten als Ablehnung. "Ist schon gut. Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen. Aber ich mußte es dir einfach sagen, sonst wäre ich irgendwann geplatzt. Es ist okay wenn du meine Gefühle nicht erwiderst, aber ich mußte einfach Gewißheit haben." Ami starrte ihn entsetzt an. Er stand auf, mit geschlossenen Augen. Er versuchte zu lächeln. Ami bekam den Mund nicht mehr zu. Warum konnte sie ihm nicht endlich sagen was sie empfand. "Ich... geh dann wohl besser..." Taiki nickte ihr zu und drehte sich um. "Nein! Geh bitte nicht!" rief Ami. Taiki drehte seinen Kopf herum. "Was denn..." Er erwartete nicht mehr allzuviel, zu groß war seine Enttäuschung daß Ami seine Gefühle nicht zu erwidern schien. Und das Entschuldigungsgesabbel konnte er jetzt beim besten Willen nicht ertragen. Zu allem Überfluß begann es nun auch noch zu regnen. "Es ist okay Ami, glaub mir!" wiederholte er nachdrücklich und wollte wieder weitergehen, doch Ami blieb hartnäckig. "Nein, du verstehst das völlig falsch Taiki! Bitte geh nicht!" Taiki blieb stehen drehte sich aber nicht um. Ami stiegen Tränen in die Augen. "Ich habe mich nie getraut dir zu sagen was ich fühle. Und nicht mal jetzt, wo du mir deine Gefühle gestanden hast hab ich etwas rausgebracht. Es tut mir leid, aber du verstehst da wirklich was falsch! Bitte bitte, geh jetzt nicht! Laß mich nicht allein!" Amis Worte waren sehr eindringlich. Taiki drehte sich langsam um. "Ist das dein Ernst?" "Ja... ich... liebe dich!" Taiki kam näher zu Ami. Der Regen schien beiden nichts auszumachen. Taiki wischte Ami sanft eine Träne aus dem Gesicht. Ami war wieder wie gelähmt. Hatte sie das eben wirklich gesagt? Aber wenn dies wirklich nur ein Traum war, wollte sie nie mehr aufwachen. Die beiden kamen sich im prasselnden Regen näher, und schließlich küßten sie sich. Lange... Minako war inzwischen auf halben Weg zurück zur Party und malte sich schon grinsend aus was Taiki und Ami wohl gerade machten. Plötzlich hörte sie ihren Namen. "Minako!!" Sie blieb stehen und sah genauer hin. In dem Regen schien alles so dunkel und verschwommen. Oder hatte sie zuviel getrunken? "Minako, wir sind's!" tönte es erneut. Nun erkannte sie die vertrauten Stimmen. Es waren Rei und die anderen, die immer noch auf der Jagd nach Knabberware waren. Minako rannte zu ihnen. "Hey, wieso seit ihr denn bei dem Wetter unterwegs?" "Nachschub besorgen!" lachte Seiya. "Alles schon alle? Aber wo wollt ihr jetzt noch was herkriegen? Und abgesehen davon, Im Schrank ist noch jede Menge." Alle starrten sich an. "Echt?" fragte Hikaru ungläubig. "Ja, echt!" Alle lachten. "Dann laß uns mal schnell zurück! Sonst sind wir gleich alle durchnäßt!" schlug Rei vor. "Sind wir doch schon..." bemerkte Umi richtig. "Egal!" Mokona schüttelte sich und sah nun aus wie ein aufgedunsener Plüschball. Wieder lachten alle. Dann rannten sie los in Richtung Partystätte. "Ich bin erster!!" schrie Minako. "Nein ich!!" schrie Umi. Beide krachten gleichzeitig vor die Tür und öffneten sie. "Wouo wardn ihr scho lange??" Die anderen waren inzwischen auch da. Die säuselnde Stimme gehörte Haruka. Alle starrten auf das Sofa, wo Haruka und Yaten in friedlicher Eintracht umarmt hockten, jeder eine Flasche Sekt in der Hand. Einige andere leere Flaschen mit ehemals alkholischem Inhalt standen ebenfalls auf dem Tisch vor ihnen. "Was gucktn ihr sso??" brabbelte Yaten mit verdrehten Augen. "Yaten.." sagte Minako verwundert. "Haruka!!!" schrie Michiru entsetzt. "Du trinkst doch sonst nicht so viel!!" Alle anderen beobachteten schweigend das Schauspiel. Haruka und Yaten waren hackenstramm. "Sieht irgendwie witzig aus, Yaten besoffen!" grinste Rei. "So kenn ich mein Brüderchen ja gar nicht!" fügte Seiya schmunzelnd hinzu. "Wie kommt es daß ihr euch auf einmal vertragt?" fragte Fuu. "Wir? Wir sind doch die beschten Freunnnnde!! Nisch wahhh, Harukaaa??" "Nadürlisch.. *hicks* Wer behauptet was anneres??" Michiru und Minako kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. "Ob sie sich auch noch so gut verstehen wenn sie wieder nüchtern sind?" fragte sich Umi. "Die müssen morgen erst mal ihren Kater ausschlafen!" grinste Rei. Irgendwie wagte es keiner auf die beiden zuzugehen. "Das ist mir irgendwie unheimlich, dieser Friede zwischen den Beiden..." flüsterte Minako Michiru zu. "Du hast recht..." erwiderte diese. "Wir ham uns ma so rischtisch aussesprochen!!" brabbelte Haruka und setzte mal zur Abwechslung wieder die Flasche an. "Rischtisch! Und dassis gutso! Weil die sinnja ganisch sooooo schlimm diese Outers... Weissu Seiyaa?" Seiya guckte schief. "Wie meinen?" "Na, imma diese Vorurdeile... dabei kann man mit denen sooo gut einen saufen!" Yaten klopfte Haruka bei dem Satz kräftig auf den Rücken, so daß diese sich verschluckte. "Nana... das wird dir doch nisch zuviel jewesen sein Haruka..*hicks*" brabbelte Yaten. "Isch? Zuviel?? Wo denkstu hin?? Gib mir ma den Tequila da rübba!" forderte sie. Yaten wollte nach der Flasche greifen, doch Michiru war schneller. "Glaubt ihr nicht ihr habt langsam genug getrunken?" Ihr schien die ganze Situation etwas unangenehm zu sein. Haruka guckte auf einmal sehr traurig. "Warum machstu das Mischiru??" fragte sie traurig. "Du hast uns schon genug blamiert Haruka! Wir gehen!" Haruka fing an zu weinen. "Du maaaachst mich nich mehr Mischiruu...." Michiru war verzweifelt. "Haruka!! Das stimmt doch nicht! Ich... ach, was diskutier ich eigentlich mit dir? Du bist doch total betrunken! Komm jetzt mit!" "Lassie doch noch ein bisssen..." bettelte Yaten. Minako traute sich nun auch langsam zur Szene. Vorsichtig setzte sie sich neben Yaten und legte einen Arm um ihn. "Du, Yaten, ich äh... denke es ist wirklich besser wenn wir jetzt alle nach Hause gehen." Versuchte sie ihn zu überzeugen. "Wasssen?? Patty schon suende?" fragte er enttäuscht zurück. "Lassuns tanzen Minacko!" forderte er. "Yaten nein!!!" Minako wehrte sich entschieden. Sie seufzte. "Was machen wir denn jetzt? Da ist es einem ja fast lieber wenn sie streiten." Sagte sie verzweifelt. "Man fragt sich echt wann sie unvernünftiger sind. So oder nüchtern..." gab Michiru resigniert zu. "Das kann ja noch heiter werden!" lachte Seiya, und alle anderen lachten heftig mit. "Also liebst du Seiya. Punkt." Makoto brachte Bunnys ganzes Geständnis auf einen Nenner. Bunny nickte. Die beiden liefen immer noch durch den nicht aufhören wollenden Regen. "Ich weiß nicht... ich vermisse Mamoru nicht, ich vergesse ihn. Und es macht mir nichts. Ich will nicht auf ihn warten oder sowas. Ich will das nur für die Erde und für euch. Außerdem..." "Was außerdem?" Makoto sah sie an. "Hikaru und Seiya... sie..." "Glaubst du im Ernst die beiden haben was?" "Ich weiß nicht... sie sehen zusammen immer so glücklich aus... ich will mich da nicht einmischen..." sie waren wieder an dem Partyraum angekommen, Bunny blieb traurig davor stehen. "Im Moment weiß ich einfach gar nichts mehr..." "Ha, soll uns recht sein!" "Wer ist da??" Erschrocken drehten sich beide um, doch in der dunklen Nacht konnten sie nichts erkennen. "Was denn, habt ihr uns schon vergessen?" "Sailor Nyanko..." murmelte Makoto. "Bravo!" Eine Gestalt sprand aus dem Baum vor ihnen und landete einige Meter von ihnen. "Diesmal habt ihr keine Chance!" "Wer ist das schon wieder?" Makoto drehte sich um - und dort stand Sailor Iron Mouse! "Was, du? Ich dachte du wärst vernichtet worden??" "Ja, aber ich wurde rehabilitiert." Grinste sie. "Wir müssen uns verwandeln, Bunny!" schrie Makoto. Bunny schien aus ihrer Verwirrtheit zu erwachen. "Ja!" "JUPITER PLANET POWER - MAKE UP!!!" "MOON ETERNAL - MAKE UP!!!" Minako, Rei und die anderen hörten drinnen den Krach. "Oh nein! Es scheint was passiert zu sein!" rief Seiya. "Schnell!" Er stieß die Tür auf und rannte hinaus. Umi, Hikaru, Fuu und Rei folgten ihm. Minako zerrte an Yaten rum. "Komm schon, wir müssen ihnen doch auch helfen!" "Nisch so fesse Mina-Chan...ja?" Er sah sie zuckersüß an. "Dafür haben wir jetzt keine Zeit Yaten!!" erwiderte Minako genervt. "Lassuns kuscheln..." "YATEN!! Reiß dich gefälligst zusammen!! Ach, egal, ich geh schon mal vor, sieh zu daß du nachkommst!" Sie rannte los. "Minako, verlass mich nich!!" jammerte Yaten immer noch total dicht. "Haruka, du auch! Verwandel dich und komm! Schnell!" "Machst du mich also doch noch??" fragte Haruka traurig. "Ja, natürlich! Aber beeil dich bitte!" sagte Michiru genervt. Nun waren die beiden Schnapsdrosseln wieder allein. "Na dann wolln wir ma, was Haruka?" brabbelte Yaten, stand auf und kramte seinen Sailorstar hervor. "HEALER *hicks* STAR POWER - MAKE UP!!!!" "Gehört das ,hicks' dazu?" fragte Haruka interessiert. "Nein... es kam mir so in den Sinn..." brabbelte Healer. "URANUS PLANET POWER - MAKE UP!!" Nun standen beide fertig da. Sie sahen sich verwirrt an. "Und nu?" fragte Yaten. "Rausss!" gab Uranus nur zurück, und mit einer Entschlossenheit, wie sie nur völlig Betrunkene an den Tag legen, stürmten sie torkelnd hinaus. Die anderen hatten sich bereits verwandelt, als die beiden Nachzügler eintrafen. "Haaaalt!! So könnt ihr nich tun! Ihr stört unschere Patty!" erklärte Healer sauer. "Genau! *hicks* Wir werden euch im Namen des Tequila bestrafen!" ergänzte Uranus. Beide sahen nicht ganz frisch aus, und Nyanko sowie Iron Mouse sahen sie nur verwirrt an. "Ist das euer Ernst? DIE sollen gegen uns kämpfen?" Nyanko lachte laut. "Oh Gott wie peinlich!" Michiru und Minako hielten sich die Hand vors Gesicht. "Isch werdes dir seigen!! STAR SENSITIVE IN - *hicks* - FERNOOOO!!!" schrie Healer. Ihr Angriff schien genau so zu torkeln wie sie, traf aber erstaunlicherweise sein Ziel. Iron Mouse schrie auf! "AUAAA!! Das tut doch weh!!" Alle sahen Healer anerkennend an, daß sie in Anbetracht ihres Handycaps so gut traf. "Trotzdem werdet ihr uns diesmal nicht daran hindern, die Kleine zu kriegen!" lachte Nyanko. "Mein God, bissu blöd! Schibbischibbi issoch ganisch hier!" lachte Uranus sie aus. "Das wissen wir. Deshalb sind auch Claw und Seren gerade bei ihr..." grinste Nyanko. Entsetzen spiegelte sich auf den Gesichtern der anderen, bloß Healer und Uranus schienen das noch nicht so schnell verarbeiten zu können. "WAS???" schrie Moon entsetzt. Mars hatte bereits ihren Komminikator gezückt. Die einzigen die nicht da waren waren Ami und Taiki, sie waren ihre einzige Hoffnung! Ami meldete sich. "Mars, was ist denn los?" "Ami, ein Notfall! Nyanko und Iron Mouse haben uns hier angegriffen! Ihr müßt so schnell wie möglich zu Bunny nach Hause und Chibi-Chibi beschützen, Claw und Seren sind dort!" "Aber wieso Iron Mouse? Und Seren?" "Keine Zeit für Erklärungen, beeil dich! Und versuch Taiki aufzutreiben, ihr seit die einzigen die hier nicht in der Falle sitzen!" Ami räusperte sich und wurde rot. "Ähm... Taiki ist bei mir..." "Was? Was macht ihr denn??" fragte Mars neugierig. "Mensch Mars, klärt das später! Sie müssen sich beeilen!" rief Makoto ihr zu. "Okay, wir beeilen uns!" versprach Ami. "Glaubt ihr im Ernst daß ihr noch eine Chance habt?" lachte Iron Mouse, die sich inzwischen erholt hatte. "Ich glaube du brauchst noch ne Ladung!" schrie Fighter gereizt. "STAR SERIOUS LASER!!" Doch Iron Mouse wich geschickt aus. Healer lachte Fighter aus. "Hehe, ich treff viel bessa allsuu!!" "Ach, sei ruhig. ^^; Das war doch bloß Zufall!" entgegnete Fighter genervt. "WORLD SHAKING!!" versuchte nun Uranus ihr Glück, und diesmal gingen sogar beide Gegner zu Boden. "Wasss???" Neptun war erstaunt und entsetzt zugleich. "Jaaaa, wir können das eben!" Lässig lehnte sich Uranus an Healer und schwellte stolz die Brust. ^^; "Zufall..." wiederholte Fighter. "Ich glaube die Unberechenbarkeit ihrer jetzigen Attacken - in ihrem Zustand - macht es ihnen schwerer auszuweichen. Stellte Fuu fest. "Jetzt will ich aber auch mal auf die Pauke hauen!" schrie Umi und zückte ihre Waffe. "Komm Hikaru!" "Ja!" Auch Hikaru zog ihr Schwert und gemeinsam gingen sie auf Nyanko und Iron Mouse los. "WAAAHHH!!!" Iron Mouse schrie als sie das Schwert auf sich zufliegen sah und konnte sich noch gerade so wegdrehen. Dann sah sie sehr aufgebracht Hikaru an. "Bist du bescheuert??? Du hättest mich treffen können!!!" "Äh.... ^^;" Auch Nyanko wich Umis Attacke aus, wurde allerdings von ihrem Degen gestreift. "Verdammt!!" fluchte sie und hielt sich die verletzte Stelle. Dann grinste sie wieder. "Ihr habt trotzdem keine Chance!" lachte sie. Moon sah verzweifelt zu Mars und Makoto. "Ich hoffe Ami und Taiki sind rechtzeitig bei Chibi-Chibi... ich habe Angst um sie..." Kapitel 8: ----------- Merkur hatte Maker von dem Notruf erzählt, beide rannten nun bereits verwandelt zu Bunnys Haus. "Ich hoffe wir schaffen es noch rechtzeitig!!" schrie Merkur. "Sieh, da!!" Maker zeigte auf das helleuchtende Fenster. Sie hörten lauten Krach und ein verzweifeltes "Chibi-Chibi". "Schnell!!" Merkur rannte vor und stürmte ins Haus, zum Glück war die Tür offen. Sie stürmten in das obere Stockwerk, und dort sahen sie schon Claw und Seren. "AUFHÖREN!!" Maker stand entschlossen vor ihnen. "Was? Aber wie... Na egal, ihr könnt das auch nicht mehr verhindern." Lachte Claw. Seren hielt Chibi-Chibi bereits in ihren Händen, und zwar ziemlich unsanft. "Wehr dich nicht, rück es einfach raus!" Maker und Merkur sahen sich fragend an. "Was rausrücken?" "Na, das Licht der Ho.." "SEREENN!!!" Claw fauchte sie an und unterbrach sie. "Bist du bescheuert??? Erzähl ihnen doch gleich wer die Kleine ist!!" Seren fühlte sich gekränkt. "Aber ich hab doch gar nichts..." Tränen stiegen ihr in die Augen. Claw seufzte genervt. "Seren, bitte! Reiß dich zusammen und nun tu deinen Job!" forderte Claw sie auf und bemühte sich freundlich zu klingen. "Los, das ist unsere Chance!" flüsterte Maker Merkur zu. Merkur nickte. "SHABON SPRAY!!" Im Nu war der Raum voller Nebel. "Was ist jetzt los??" Claw war verwirrt. "Seren, nimm die Kleine und raus hier!!! Seren??" Der Nebel verzog sich. Vor Claw stand Seren, die Augen zugekniffen und eine Puppe fest umklammernd. "Keine Angst, Claw! Ich laß sie nicht los!!" Claw tippte sich an die Stirn. "Das darf doch alles nicht war sein... SEREN DU IDIOT!!!" Seren guckte wieder gekränkt. "DAS IST EINE PUPPE!!!" Claw war inzwischen mächtig rot angelaufen. "Oh.." war Serens Kommentar. "Wo ist die Kleine???" "Hier." Claw drehte sich um, dort standen Maker und Merkur - mit Chibi-Chibi, die fröhlich lachte. "Und nun verschwindet von hier, oder ich puste euch weg!" drohte Maker. "Komm Seren! Helfen wir den anderen." Claw war aus dem Fenster gesprungen. "Aber die Kleine!" "Vergiß sie, die holen wir uns auch noch. Jetzt müssen wir erstmal die anderen vernichten!" "Nagut..." Seren folgte ihr. Maker und Merkur sahen sich an. "Was sollen wir jetzt tun? Wir können Chibi-Chibi hier nicht allein lassen, aber wir können sie auch nicht mitnehmen, das wäre zu gefährlich!" "Bleib du hier und paß auf sie auf, ich laufe zu den anderen und warne sie!" "Aber.." Merkur sah Maker verzweifelt an. Maker lächelte. "Dir wird nichts passieren. Du machst das schon! Und ich komme so schnell wie möglich zurück!" Maker strich ihr sanft durch's Gesicht. Dann folgte sie Claw und Seren. Merkur blieb mit Chibi-Chibi zurück. "Paß auf dich auf..." flüsterte sie. "Ich muß schneller sein als sie!!" Maker sagte sich das immer wieder. Sie rannte was ihre Beine hergaben, und da hatte sie sie auch schon eingeholt. "Sehr gut..." Sie überholte sie unauffällig und war an ihnen vorbei. "Jetzt aber schnell..." "Ihr werdet uns niemals besiegen!!" Fighter schrie Nyanko und Iron Mouse an. "Und wenn ihr Chibi-Chibi auch nur ein Haar krümmt, werde ich euch umbringen!!!" Sailormoon sah Fighter erstaunt an. Er machte sich so große Sorgen um Chibi-Chibi... unglaublich. Dann sah sie zu Hikaru. Sie war im Moment voll und ganz auf den Kampf konzentriert. "Ob er sie mag..." fragte sie sich wieder. "Paß auf!!!" Bevor Moon irgendwas registrierte oder wußte wie ihr geschah, hatte Fighter sie zur Seite gezogen. Kurz darauf schlug an der Stelle die Energieladung von Nyanko ein. Moon war total von der Rolle. "Wo bist du mit deinen Gedanken!! Du mußt aufpassen! Wir brauchen dich!" Moon nickte geistesabwesend. "Alles in Ordnung?" fragte Fighter besorgt. "Ja..." Moon dachte nach. "Wir brauchen dich.." dachte sie. Wie er das wohl meinte? Brauchten sie sie um gegen Nyanko und Iron Mouse zu gewinnen... oder brauchte ER sie? "Sailormoon, reiß dich bitte zusammen!" Fighter redete weiter auf sie ein. "Ja, okay..." Moon stand auf, war aber offensichtlich immer noch nicht ganz da. "Irgendetwas stimmt mit ihr nicht, wir müssen auf sie aufpassen!" forderte Fighter die anderen auf. Die anderen nickten. "Wir werden disch fedddisch machen!!!" drohte Healer, immer noch torkelnd. Uranus schien ihr nicht mehr von der Seite zu weichen. Venus sah Neptun an. "Alkohol verbindet...." Neptun nickte nur stumm. Dieses Schauspiel war einmalig. "Paßt auf!!!" Alle drehten sich in die Richtung aus der die Stimme kam. Es war Maker. "Seren und Claw kommen!" Moon schien aufzuwachen. "Was ist mit Chibi-Chibi??" Maker landete vor ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Es geht ihr gut, Merkur paßt auf sie auf." Moon lächelte. "Da sind sie!!" schrie Umi. "Los, alle gemeinsam!" schrie Claw. "Oh nein! Sie greifen zusammen an! Wir müssen unsere Kräfte auch vereinen!!" rief Mars. "Schnell!!!" Alle beschworen sie ihren Schutzplaneten zum gemeinsamen Angriff gegen die 4 Feinde. "JETZT!!" schrie Mars, die das Kommando übernommen hatte. Fast gleichzeitig sausten die Attacken aufeinander zu. Bloß zwei der Angriffe schienen seltsame Wege zu gehen... "Was ist das?!" wunderte sich Mars. Alle sahen strafend auf Healer und Uranus, die ganz klein wurden. "Was denn...." murmelten sie kleinlaut. Jedoch schienen auch ihre Angriffe noch ihr Ziel zu finden - auch wenn das keiner als solches angesehen hätte. Denn der Angriff der anderen neutralisierte den der Gegner. Die beiden Fremdgänger trafen von beiden Seiten die Angreifer. "Aber wie???" Bevor Claw ausreden konnte traf sie der Schlag, genau wie die anderen. "WAAAAHHHHH!!!" "Unglaublich..." murmelte Maker anerkennend. "Seht nur!!" rief da plötzlich Fuu und zeigte auf den Punkt, wo sich die beiden Energieladungen der gemeinsamen Angriffe trafen. Allerdings blendete es ziemlich, so daß sie nicht direkt hineinsehen konnten. Das Licht wurde immer heller. Obwohl es Nacht war schien nun alles Taghell. "Wow..." murmelte Fighter. Healer und Uranus waren gar nicht so richtig in der Lage das zu verarbeiten. "Ich glaub mir wird schlecht..." stöhnte Uranus. "Aber was ist das? Es wir ja immer heller!" rief Hikaru. Ihre Feinde waren schwer getroffen und registrierten die unglaubliche Lichtquelle erst jetzt. "Was ist das?" fragte Nyanko. Plötzlich schien sich aus dem Licht etwas zu erheben. Alle starrten gebannt auf das Ereignis. Es schien eine Person zu sein. "Prinzessin...?" flüsterte Fighter. Maker starrte sie an, und auch Healer, die sonst gar nichts mehr peilte blickte auf. "Prinzessin?" Nun konnte man die deutliche Silhouette einer Person erkennen, die sich nun auf den Boden senkte. Das Licht verblaßte, und vor ihnen stand eine rothaarige Frau mit freundlichem Lächeln. "Prinzessin!!" rief nun Maker. Sie und Fighter stürmten auf sie zu, Healer war nicht ganz so schnell, kam aber nach. "Endlich haben wir Sie gefunden!" Fighter überkamen Tränen. "Verzeiht, daß ich euch warten ließ. Aber ich konnte erst bei einem enormen Energieaufkommen erscheinen. Das letzte Mal wurde es durch eine Dimensionsüberschneidung verhindert." Venus sah Hikaru, Umi und Fuu an. "Sie muß den Moment meinen, wo ihr aufgetaucht seit." Sie nickten. Die Prinzessin sah Healer an, die nun angetorkelt kam. "Healer, was ist mit dir?" Fighter und Maker grinsten. "Ich... hab ein bischen was getrunken..." brabbelte sie und bemühte sich nüchtern zu klingen, was allerdings gründlich mißlang. "So kenn ich dich ja gar nicht." Lächelte die Prinzessin. Dann sah sie die anderen an. "Hallo. Ihr müßt die Sailor Senshi dieses Planeten sein. Ich bin Prinzessin Kakyuu, Prinzessin von Kinmoku." "Äh... hallo..." drückte Jupiter raus. "Und du bist bestimmt SailorMoon." Sailormoon erschrak. "Ja! Ich meine, ja, ich bin Sailormoon..." Sie verbeugte sich wie die Starlights. "Ähm, ich will ja nicht stören, aber die anderen verflüchtigen sich gerade..." warf Umi ein. "Was? Oh nein!" Mars drehte sich um, doch Claw und ihre Mitstreiterinnen waren verschwunden. "So ein Mist..." "Naja, wenigstens habt ihr eure Prinzessin endlich gefunden." Versuchte Minako die Situation aufzuheitern. Doch außer den Starlights schien das ja keinen sonderlich zu interessieren. Nur Moon stand da wie angewurzelt und sah, wie die Starlights sie anhimmelten. Auch Venus merkte das. "Ähem... Healer...." Dann dachte sie einen Moment nach und überlegte wie das wohl aussah, wenn sie auf eine Frau wegen einer anderen Frau eifersüchtig wäre. Aber Healer war doch auch ein Mann? Warum mußten sie auch beides sein! Venus grummelte vor sich hin. "Gehen wir nach Hause." Schlug Mars vor. "Gute Idee." bestätigte Neptun und griff sich Uranus. "Und du gehst sofort ins Bett!!" befahl sie. Uranus gurgelte nur vor sich hin. Die Starlights standen nun auf, Healer allerdings etwas wackelig. "Healer!" Venus wollte gerade auf ihn zustürmen, da drehte sich Fighter zu ihr um. "Keine Angst, ich bring sie heil nach Hause. Du kannst ja morgen früh vorbeikommen." Sagte sie freundlich. "Okay.." "Dann bis bald!" Und mit einem Satz waren die Starlights mit ihrer Prinzessin verschwunden. "Das ist also ihre Prinzessin... Kakyuu..." murmelte Moon. Hikaru, Umi und Fuu begriffen gar nichts mehr. "Alle komisch, diese Sailor Senshi..." sagte Umi. Die anderen beiden nickten zustimmend. "Laßt uns auch gehen." Schlug sie vor. Mars nahm das als Aufforderung verabschiedete sich von Moon, Jupiter und Venus, dann ging sie mit den anderen dreien nach Hause. Nun waren Moon, Jupiter und Venus allein. Sie verwandelten sich zurück. "Wir sollten auch nach Hause gehen.." sagte Makoto. "Komm Bunny, wir bringen dich nach Hause. "Danke.." murmelte Bunny nur. Makoto und Minako sahen sich an, dann gingen sie los. "Hoffentlich passiert ihnen nichts..." Ami hielt Chibi-Chibi noch immer im Arm, damit ihr auch ja nichts passierte. "Da bin ich wieder!" lachend stand Taiki in der Tür. "Taiki!!" freudestahlend stürmte sie auf ihn zu. "Alles okay?" fragte sie besorgt. "Alles bestens! Und stell dir vor, unsere Prinzessin ist aufgetaucht!!" "Was, ehrlich??" "Ja. Deswegen muß ich auch leider gleich wieder weg, aber ich habe dir ja versprochen zurückzukommen. Du brauchst dir keine Sorgen machen, Bunny wird auch gleich da sein." "Alles klar. Dann geh du mal zu eurer Prinzessin." Lächelte Ami. "Bis bald!" Taiki zögerte einen Moment, dann küßte er Ami schnell und verschwand. Ami wurde rot, damit hatte sie nicht gerechnet. Sie lächelte. "Chibi-Chibi?" Die Kleine sah Ami fragend an. "Na du? Ist alles in Ordnung, Bunny wird auch gleich hier sein." Da hörte sie auch schon die Tür. "Siehst du?" lachte sie. Kurz darauf kam Bunny auch schon herein. "Ami?" "Hallo Bunny. Ich habe auf Chibi-Chibi aufgepaßt, es geht ihr gut." Sie lächelte. Bunny stiegen Tränen in die Augen und sie lief auf die beiden zu. Sie nahm Ami Chibi-Chibi ab und drückte sie an sich. "Ich bin so froh daß dir nichts passiert ist!" schluchzte sie glücklich. Ami wunderte sich. So sehr freute sich Bunny? Sie wußte noch nicht mal wer Chibi-Chibi war. "Ich werde dann mal nach Hause gehen. Oder möchtest du daß ich bleibe?" fragte Ami. "Ist schon okay, geh ruhig. Die Gefahr ist ja vorbei. Danke Ami!" "Schon okay, dann bis morgen!" Ami klopfte Bunny noch einmal auf die Schulter, dann ging sie. Bunny sah Chibi-Chibi an. "Ich weiß nicht warum, aber wenn dir etwas passiert wäre... ich wäre vor Kummer gestorben..." Makoto und Minako gingen zusammen nach Hause. Minako hatte beschlossen, bei Mako zu übernachten. Sie unterhielten sich. "Hast du eigentlich inzwischen mehr erfahren? Was Bunny und Seiya angeht?" fragte Minako. "Ja... ich habe viel mit ihr geredet. Sie wollte es sich erst selbst nicht eingestehen, aber sie liebt ihn. Eindeutig." "Und Mamoru?" interessiert sie nicht mehr. Und sie vergißt ihn." Minako dachte nach. "Also liegt es wohl an ihr und nicht an ihrer schwindenden Erinnerung daß sie sich in Seiya verliebt hat." "Naja, schon. Aber sie will sich das halt nicht eingestehen. Sie hat das Gefühl uns alle und die Erde zu betrügen wenn sie Mamoru aufgibt." seufzte Makoto. "Aber es kann doch passieren daß man sich in jemand anderes verliebt." "Ja, aber du kennst doch Bunny. Sie will uns nicht enttäuschen..." Makoto sah nachdenklich aus. "Also mich enttäuscht sie garantiert nicht! Wir können ihr doch nicht vorschreiben wen sie lieben soll. Ich bin froh wenn sie glücklich ist. Schließlich ist sie meine Freundin." "Ja, aber... was wir aus Crystal-Tokyo? Und unser aller Zukunft wenn Mamoru wirklich nie wieder auftaucht?" Beide schwiegen nun. Sie mochten gar nicht darüber nachdenken. So schwiegen sie sich eine ganze zeitlang an und redeten erst wieder als sie bei Mako angekommen waren, und ganz bewußt über völlig andere Themen... "Ich willabba nich!!" Zeternd wie ein Kleinkind wehrte sich Yaten gegen Seiya, der ihn ins Bett stecken wollte. "Yaten, du brauchst Ruhe!! Du bist doch total besoffen!" "Ich hab doch gaaanich soviel getrunken!" meuterte er. "Jaja... nun sei endlich ruhig und leg dich hin!" "Ichwilllnich!!!" Entschieden verschränkte Yaten die Arme vor der Brust und weigerte sich sich hinzulegen. "Na, immer noch nicht geschafft?" Seiya drehte sich um. "Ach, hallo Taiki. Na, war Ami noch da?" "Na klar. Sie hat doch auf Chibi-Chibi aufgepaßt. Es geht beiden gut." "Dann ist ja alles soweit klar." Seiya drehte sich wieder zu Yaten. "Bis auf unsern Spezi hier..." Taiki grinste. "Auch egal, dann pennst du eben im Sitzen! Aber wag es nicht aufzustehen!" Seiya schimpfte ihn aus als wäre er Yatens Vater. "Jaja..." grummelte dieser. Seiya und Taiki verließen das Zimmer. Nun war es dunkel. Yaten saß weiter auf seinem Bett und grummelte vor sich hin. "Die ham ja keine... *gähn* Ahnung... ich bin überhaupt nicht mü...mü...." Und da war er auch schon eingeschlafen. "Schläft er endlich?" fragte Kakyuu. "Keine Ahnung. Er ist echt sturer als ein Kleinkind!" ärgerte sich Seiya. "Oh, da kenn ich noch einen..." grinste Taiki. Seiya warf ihm für diese Bemerkung einen strafenden Blick zu. "Wieso seit ihr hier... Männer?" fragte Kakyuu. Seiya und Taiki waren einen Moment überrascht, aber dann fiel ihnen ein, daß ihre Prinzessin sie ja so gar nicht kannte. "Naja, es ist halt besser...hier..." Mehr brachte Seiya nicht raus. Kakyuu lächelte. "Schon okay. Was ist mit..." "Galaxia?" beendete Taiki den Satz. "Keine Ahnung. Ihre Handlanger greifen uns dauernd an." "Ein Jammer..." Kakyuu sah zu Boden. "Dabei waren sie einst so gute Sailor Senshi, die ihre Planeten verteidigten..." Alle schwiegen einen Moment. "Wollen Sie nicht auch langsam schlafen?" fragte Taiki. "Ja, gute Idee." "Wir gehen dann auch mal.." Kakyuu ging in Seiyas Zimmer, Seiya verblieb auf der Couch. "Gute Nacht Seiya.." verabschiedete sich Taiki noch. "Gute Nacht." Seiya konnte aber nicht schlafen. Ihm schwirrten zu viele Sachen durch den Kopf. Er hatte sich wirklich große Sorgen um Chibi-Chibi gemacht. Und warum war Bunny während des Kampfes so abwesend? Ob sie ihn überhaupt mochte? Er fand einfach keine Antworten und blieb noch lange wach liegen... Minako war am nächsten Morgen sehr früh wach und stürmte auch sofort los. "Wo willst du denn so früh hin?" gähnte Makoto verschlafen. "Zu Yaten!" lachte Minako. "Bis später dann!" "Ja..." Die Tür fiel zu. "Der arme Yaten..." bedauerte Makoto ihn. Kurz darauf klingelte es bei diesem zu Hause. Seiya öffnete - er hatte die ganze Nacht nicht geschlafen und sah dementsprechend frisch aus. "Oh mein Gott, Seiya, was ist denn mit dir passiert? Sind Nyanko und die anderen euch etwa gefolgt??" "Haha... wenn du Yaten suchst, der ist noch im Bett..." "Alles klar!" flötete Minako. Doch da stand er schon in der Tür. "Oohhhhhhhhhhhhhh........" jammerte er. Er sah reichlich zerknittert aus und hielt sich den Kopf. "Yaten!!!" schrie Minako besorgt und rannte auf ihn zu. "Geht es dir gut????" "Schrei doch nicht so...." stöhnte er. Seiya grinste. "Hehe, er hat nen' Kater. Das kommt davon." "Sei nicht so gefühllos!" tadelte Minako ihn. "Mach lieber Kaffee!!" "Jaja..." grinste Seiya. "Komm mein Schatz, setz dich erstmal!" Mitleidig und vorsichtig führte sie ihn zum Tisch. Er ließ sich auf den Stuhl fallen und legte den Kopf auf den Tisch. "Mein Schädel...." jammerte er. "Du Aaaarmer...." Minako strich ihm über den Kopf. "Ist der Kaffee denn immer noch nicht fertig???" drehte sie sich antreibend zu Seiya um. "Kleinen Moment!!" entgegnete Seiya nun genervt. "Die is ja schlimm..." murmelte er. "Schreit doch nicht so..." Yaten war nur noch am stöhnen und ächzen. Minako sah ihn so besorgt an als würde er gleich sterben. "Seiya, tu doch was!! Es geht ihm schlecht!!" jammerte sie. "Mein Gott, er hat doch nur nen Kater! Wer saufen kann, hält das auch aus!" lehnte er ab. "Du bist so herzlos!!" jammerte Minako. "Hier, der Kaffee..." gelangweilt stellte er die Tasse vor Yaten. Minako nahm diese und hob Yatens Kopf an. "Sooooo, trink das! Dann geht es dir gleich besser!" Mütterlich flößte sie ihm das Gebräu ein. Yaten wehrte sich nicht. Seiya hatte sich dazu gesetzt und lächelte. "Wie süß..." Minako setzte die Tasse ab und tätschelte Yaten auf dem Kopf rum. "Fein!" sie lächelte zufrieden. Yaten war sein Brummschädel zwar noch anzusehen, aber er schien dankbar zu sein und versuchte Minako anzulächeln. Seiya seufzte. "Was ist denn?" fragte Minako. Seiya erschrak. Hatte er so laut geseufzt? "Ich..." "Es ist wegen Bunny, nicht wahr?" Seiya fühlte sich überrumpelt. "Äh... also...." "Mensch, ich weiß doch daß du sie mehr als nur magst. Und sie mag dich auch, ganz sicher!" sagte sie aufmunternd. Aber Seiya schien das nicht so richtig zu freuen. "Aber..." "Was aber? Ich dachte du willst daß sie dich auch mag?" Seiya dachte darüber nach, was ihm die ganze Nacht Kopfzerbrechen bereitet hatte. "Aber... was hab ich von ihrer Liebe?? Sie ist nicht echt.. Sie.. ich meine, ich bin doch nur der Lückenbüßer. Sie liebt doch Mamoru. Und weil der nicht wiederkommt bin ich halt der Ersatz." "Nein, das ist nicht wahr!!" Minako versuchte diesen Vorwurf entsetzt zu dementieren. "Doch. Sie vergißt ihn. Aber wäre er noch da, würde sie mich nicht lieben. Würde er zurückkommen wäre sie sofort wieder bei ihm." Seiya sprach sehr ernst. Das machte es ihm offenbar leichter, sich damit abzufinden. "Aber Seiya, das stimmt nicht... Ja, Bunny vergißt Mamoru.. aber sie hat ihn noch nicht vergessen. Sie ist sich völlig darüber im Klaren, wer er ist, und was sie für ihn empfunden hat und wie ihre Zukunft mit ihm ist. Das weiß sie alles." "Und sie verdrängt es." "Nein! Äh, Ja! Ich meine... Ach man Seiya!!" Minako holte tief Luft. Eigentlich wollte sie ihm das ja nicht sagen, aber sie sah keinen anderen Weg ihn davon zu überzeugen, daß er keine zweite Wahl war. "Bunny versucht Mamoru einzig und allein unseretwegen nicht zu vergessen. Sie sagte, sie liebt ihn nicht mehr, sie vermißt ihn nicht mal. Aber sie hat Angst um die Zukunft der Erde, was aus Crystal-Tokyo wird, wenn sie und Mamoru nicht heiraten werden. Aber in Wirklichkeit... liebt sie dich." Seiya schwieg. Er versuchte das erst mal zu verarbeiten. "Nein... das kann nicht sein. Mamoru ist ihre große Liebe... nicht ich..." versuchte er abzuwehren. "Seiya, du wirst doch jetzt nicht auch wegen Crystal-Tokyo deine eigenen Gefühle verraten??" fragte Minako ernst. Seiya stand auf und schlug kräftig auf den Tisch, was von Yaten mit einem großen Stöhnen begleitet wurde. "Ist es euch denn wirklich nur wichtig das IHR glücklich seit?? Ich dachte ihr verteidigt diesen Planeten? Und jetzt ist dir völlig egal was eben aus dieser Zukunft wird, um die Bunny solche Angst hat? Sie scheint die einzige zu sein die sich Sorgen macht!" schrie Seiya. "Wenn du so denkst, dann bist du keine Sailor Kriegerin!" Minako sah Seiya entsetzt und gekränkt an. "Aber... ich mache mir sehr wohl Gedanken um unsere Zukunft!! Aber ich mache mir auch Gedanken um meine Freunde, und ich kann es nun mal nicht mit ansehen wenn sie sich selber belügen oder sich schlecht fühlen!!" Ihr stiegen Tränen in die Augen. Vor Wut, Enttäuschung und Kränkung. "Aber.." "NICHTS ABER JETZT!!" Seiya wurde plötzlich völlig unerwartet unterbrochen. Und zwar von Yaten. Beide starrten diesen erschrocken an, sie hatten ihn in ihrem Streit vollkommen vergessen. "Hör auf, Seiya! Minako hat Recht! Ich dachte früher auch immer nur daß nichts anderes wichtig wäre als die Menschheit und alle anderen zu retten. Okay, das ist es auch! Es ist unsere Aufgabe! Aber wir sollten auch unsere eigenen Gefühle akzeptieren. Wie willst du eine Welt verteidigen wenn du unglücklich bist? Mit halbherzigen Aktionen, weil du dir immer nur wieder vorwirfst irgendwann in deinem Leben eine falsche Entscheidung getroffen zu haben! Und außerdem geht es hier nicht nur um die Zukunft der Erde, sondern auch um Deine! Und um Bunnys! Und um die von allen anderen, und zwar individuell! Sailormoon hat doch soweit ich weiß die schlimmsten Feinde letztendlich immer mit der Kraft ihrer Liebe und ihrer Gefühle besiegt. Glaubst du sie kann das wenn sie unglücklich ist? Bunny hat sich offenbar für dich entschieden, verdrängt es aber leider weil sie genau wie du blöderweise meint, daß das schlecht für die Welt ist! Das Schicksal wird sich schon was dabei gedacht haben! Du Blödmann!!! Verdräng deine Gefühle nicht einfach und sei nicht den Rest deines Lebens unglücklich!!" Yaten war zu Hochform aufgelaufen und schnaubte richtig. Minako und Seiya starrten ihn an und sagten keinen Ton. Minako legte vorsichtig eine Hand auf seine Stirn. "Nein, Fieber hat er nicht..." murmelte sie. "Hast du mich verstanden??" wiederholte Yaten ernst. Er sah ziemlich sauer aus. Seiya dachte nach. Natürlich liebte er Bunny. Glaubte Yaten den nicht, daß er nichts lieber machen würde als nun zu ihr zu laufen und sie in seine Arme zu nehmen? Aber so einfach war das nicht... "Ich geh mal spazieren... ich muß nachdenken..." murmelte Seiya dann und verließ auf der Stelle die Wohnung. Exakt in dem Moment wo Seiya die Tür hinter sich schloß ließ sich Yaten wieder auf den Stuhl fallen und stöhnte laut. "AUUU Mein Kopf!!!" "Yaten!!" Yaten lächelte verschmitzt. "Irgendjemand mußte ihm doch mal den Kopf waschen..." "Und das ausgerechnet du! Krieg erst mal selber deinen Kopf klar!" sagte Minako besorgt. Aber als Yaten sie so anlächelte, mußte sie ihn einfach in den Arm nehmen. "Das hast du übrigens schön gesagt! Etwas grob, aber schön!" lachte sie. Als Rei aufstand, waren Umi, Hikaru und Fuu bereits wach. Auch Mokona hüpfte munter durch die Gegend und trampelte rücksichtslos auf Umis Nerven herum. "MOKONA!!! Gib mir sofort mein Müsli zurück!!!" Rei war dieses allmorgendliche Schauspiel bereits gewohnt und beachtete es nicht weiter. "Morgen." Gähnte sie. Hikaru und Fuu schienen abwesend zu sein. "Hey, was ist denn mit euch?" Fuu seufzte. "Wir... wir wissen nicht was wir tun sollen." Rei stutzte. "Wir sollten doch Cephiro retten. Und jetzt hängen wir hier schon so lange fest. Wie es Clef wohl geht? Und Prinzessin Emeraude, ob sie in Ordnung ist?" fügte Hikaru hinzu. "Außerdem würde ich gerne wieder bald nach Hause. In unser Tokyo, unsere Zeit. Und da kommen wir nicht eher hin bis das wir Cephiro gerettet haben..." Hikaru klang ziemlich verzweifelt. Rei legte einen Arm um sie. Umi fegte immer noch im Kreis um sie herum. Langsam nervte das Rei. "HÖRT ENDLICH AUF!!!" schrie sie. Mokona und Umi zuckten zusammen, Mokona sprang ihr auf den Arm. Beide sahen erschrocken Rei an. Dann sah Umi Mokona an der auf ihrem Arm saß. "Bist du bescheuert?? Verkriech dich woanders!!!" schrie sie ihn an, und er sprang schnell zu Hikaru. "Wir werden schon einen Weg finden euch zurückzuschicken." "Aber ihr habt doch selbst genug Probleme." Warf Fuu ein. "Pluto wird einen Weg finden, glaubt mir!" "Hat sie nicht die Kontrolle über Raum und Zeit verloren?" fragte Umi. Rei schwieg. Ja, das stimmte. Was sollten sie nur machen? Würde Pluto jemals ihre Kräfte zurückbekommen? Was sollten sie nur tun wenn nicht... Setsuna und Hotaru hatten das Haus nun einige Tage nicht verlassen. Sie waren ununterbrochen damit beschäftigt herauszufinden, was vor sich ging und warum Pluto keine Kontrolle mehr hatte. Allerdings waren sie noch nicht weit gekommen. "Es muß einfach etwas mit der Prinzessin zu tun haben." Sagte Hotaru bestimmt zum 20. Mal. "Ja. Bunnys Gedächtnisverlust und ihr Verhalten sind sehr merkwürdig..." bemerkte Pluto. Michiru hatte sie am Morgen angerufen und sie über den Kampf der letzten Nacht informiert. "Bald wird sie ihn ganz vergessen und dann werde auch wir unsere Erinnerung an ihn verlieren." "Und was wird aus Crystal-Tokyo?" fragte Hotaru. "Keine Ahnung... Ich hoffe nur daß sich alles bald aufklären wird.. und Bunny das Richtige tun wird... was immer das sein mag..." "Und für die drei aus der anderen Welt gibt es keine Hoffnung?" fragte Hotaru. "Solange ich keine Kontrolle über Raum und Zeit habe ist es zu gefährlich sie versuchen dorthin zu bringen. Sie könnten im Raum verloren gehen. Es ist einfach zu unsicher... Wir müssen wohl abwarten..." Hotaru seufzte. "Sieht ziemlich schlecht aus im Moment, was?" "Ja..." Haruka lag stöhnend im Bett. Michiru brachte ein neues nasses Handtuch. "Selber Schuld, was mußt du auch so viel trinken! Du weißt daß du das nicht verträgst!" Michiru schien kein Mitleid zu haben. "Aber Michiru... wie kannst du nur so herzlos sein...." Haruka plagte ebenfalls ein fürchterliches Schädelbrummen, genau wie Yaten. "Yaten geht es bestimmt auch nicht besser." Tadelte Michiru weiter. "Ihr habt euch benommen wie kleine Kinder!" "Aber wir haben sie besiegt, oder?" sagte Haruka herausfordernd. Michiru schwieg. "Na, hab ich recht?" Haruka grinste. Michiru stieß ihr vor den Kopf. "Aua!" "Mach sowas nicht noch mal!" Michiru lächelte. "Muß ich mir noch überlegen..." grinste Haruka. Michiru beugte sich zu ihr runter und gab ihr einen sanften Kuß auf die Wange. "Schlaf dich lieber noch ein bißchen aus! Ich geh einkaufen." "Beeil dich!" Michiru schloß die Tür. Haruka ließ den Kopf aufs Kissen sinken. "Man, tut das weh...." jammerte sie. Seiya zog ziellos durch die Straßen. "Ich sollte nach Bunny sehen... sie war gestern so... merkwürdig..." überlegte er. Aber irgendwie traute er sich nicht. Er blieb stehen und sah auf. Zu seiner Verwunderung stand er vor Bunnys Haus. "Wie...?" Er war offenbar eine halbe Stunde lang nur im Kreis gelaufen. "Was sagte Yaten vom Schicksal..." Er schüttelte den Kopf. "Naja, was soll's..." Er ging zur Tür und klingelte, Ikuko öffnete. "Oh, schönen guten Tag!! Bunny ist oben!" lachte sie. "Ja danke..." Er ging an ihr vorbei die Treppe hinauf. "Nette Frau..." Nun stand er vor Bunnys Zimmer. Er hob die Hand zum anklopfen, ließ sie aber dann wieder sinken. "Was soll ich ihr denn sagen..." überlegte er. KLONG!!! Seiya war K.O. Ihm wurde sehr unsanft die Tür vor den Kopf geschlagen und nun lag er mit verdrehten Augen am Boden. Bunny kam aus dem Zimmer. "Oh, mein Gott!! Seiya!!! Tut mir leid, ich wußte ja nicht daß du da bist!!" Sie kniete sich neben ihn. "Lebst du noch?? Sag doch was!" "Aiaiaia...." brabbelte er. Bunny versuchte ihn hochzustemmen. "Na komm schon, setz dich auf mein Bett!" stöhnte sie. Seiya war ganz schön schwer, aber glücklicherweise schien er noch laufen zu können, so mußte sie ihn nur stützen. Sie setzte ihn auf ihrem Bett ab wo er sich auch prompt hinlegte. "Geht es dir gut?" fragte Bunny besorgt. "Ja..." sagte Seiya etwas unsicher. Er schüttelte den Kopf. "Machst du die Tür immer so stürmisch auf?" Er setzte sich wieder auf und saß nun neben Bunny. "Tut mir leid..." "Schon okay..." Bunny sah auf ihr Kissen und Seiya an die Decke. Beide schwiegen. "Man ist das ne blöde Situation..." dachte sich Seiya. Aber was sollte er nur sagen? "Wie...geht's?" fragte er dann schließlich. "Ganz gut..." antwortete sie. "Und... was macht... Mamoru?" Er konnte einfach nicht anders, er mußte danach fragen. Bunny erschrak innerlich. Was sollte sie ihm jetzt sagen?? Sie dachte daran was Makoto ihr gesagt hatte. Aber konnte sie denn Mamoru wirklich einfach aufgeben? "Ich... also... ich erinnere mich noch an ihn..." sagte sie dann nur. "Achso.." Seiya konnte nicht allzuviel mit dieser Antwort anfangen. "Aber... ich meine..." Er konnte es einfach nicht sagen. "Weißt du, ich...." Er ärgerte sich. Er konnte sie weder nach ihren Gefühlen fragen noch ihr seine erläutern. "Es ist besser wenn ich wieder gehe." "Aber..." Seiya sah sie an. Bunny brachte es doch nicht heraus. "Schon gut..." Seiya war enttäuscht. "Also dann..." Er stand auf und verließ ihr Zimmer. "Bis dann..." murmelte Bunny. Nun war er weg. "Warum kann ich es ihm nicht einfach sagen... Warum kann ich nicht aufhören über die Zukunft nachzudenken?" Bunny war traurig und ließ sie auf ihr Bett fallen. "Seiya, ich liebe dich!" flüsterte sie zu sich selbst. "Das hätte ich zu ihm sagen sollen...." Inzwischen ging es Yaten wieder wesentlich besser. "Ich hoffe das war dir eine Lehre!" horchte Minako nach. "Was? Ach, so ein kleiner Aussetzer! Da war bestimmt ein Bier schlecht!" log er. "Nana..." Minako warf ihm einen warnenden Blick zu. "Wo ist überhaupt Taiki?" fragte Yaten. "Der ist zu Ami gegangen." "Komisch, hab ich gar nicht mitgekriegt." "Kunststück, du hast ja auch die ganze Zeit gepennt!" lachte Minako. "Hallo." Beide drehten sich um. Es war Kakyuu. "Prinzessin!" erwiderte Yaten. Sie schien sich noch nicht so ganz daran gewöhnt zu haben, daß Yaten und die anderen hier männlich waren und 2 von ihnen auch noch eine Freundin hatten. Minako war die Situation offenbar ebenfalls unangenehm, denn Kakyuu starrte sie die ganze Zeit an. "Also... hehe... vielleicht sollte ich jetzt gehen...." Sie lächelte Yaten noch mal schnell an und verließ dann blitzschnell die Räumlichkeiten. Yaten sah ihr nach. Dann überlegte er. "Ist es wirklich so schwer für sie daß wir hier Männer sind?" fragte er ernst. Kakyuu sagte erst nichts. "Es ist... ungewohnt." "Ja, aber wir leben hier nun mal so. Und es hat echt Vorteile!" Er grinste und drehte sich noch einmal zur Tür um wo Minako verschwunden war. Kakyuu verstand diese Andeutung wohl nicht. "Äh... vergessen sie's... Hunger?" lenkte er dann schnell vom Thema ab. "Ist schon gut, ich bedien mich selbst." Yaten nickte. Kakyuu ging an ihm vorbei in die Küche. Irgendwie war das Verhältnis zu ihr seit sie wieder aufgetaucht war komisch. Yaten überlegte was er nun tun sollte. Hier rumhängen oder Minako hinterher. Er entschied sich für letzteres. "Ich bin noch mal weg!" rief er und knallte die Tür zu. Kakyuu sah auf. "Sie haben sich sehr verändert..." Kapitel 9: ----------- Die Zeit schien nicht zu vergehen. Alle Senshis sowie die Starlights saßen an verschiedenen Orten und starrten die Zeit förmlich an. Wann würde was passieren? Und vor allem WAS? Bunny hatte große Angst um Chibi-Chibi. Sie hielt sie fest umklammert. Ami und Taiki gaben sich Mühe, das Nervenbündel zu beruhigen. Inzwischen war es spät geworden und draußen schon dunkel. "Und wenn sie uns nachts angreifen?" fragte Bunny. "Dann bekämpfen wir sie halt nachts." Erwiderte Taiki gelassen. Er hoffte sie mit der Sicherheit in seiner Stimme beruhigen zu können, was jedoch fehlschlug. Chibi-Chibi ahnte wohl, daß etwas nicht stimmte, denn sie sagte die ganze Zeit keinen Ton, wo sie doch sonst immer so fröhlich war. Mit einem Mal gab es ein lautes Brummen im Zimmer und die Lichter gingen aus. Bunny zuckte zusammen und drückte Chibi-Chibi noch fester an sich. Taiki war aufgesprungen. "Die Sicherungen müssen rausgesprungen sein. Kein Grund zur Panik." stellte er fest. Doch Bunny glaubte das nicht. "Nein. Es ist Galaxia. Ich weiß es. Ich spüre es!" Ihre Stimme zitterte. Da erschien ein helles Licht. Alle hielten sich schützend den Arm vor das Gesicht, einen Augenblick später waren alle verschwunden. Im selben Moment geschah dieses Phänomen auch an anderen Orten. "Was ist das????" brüllte Seiya. "Keine Ahnung, aber ich bin sicher es hat nichts Gutes zu bedeuten!" erwiderte Yaten. Auch Rei, Makoto und die Magic Knights ereilte dieses Schicksal. Noch bevor sie sich einer Bedrohung bewußt wurden waren alle im gleißenden Licht verschwunden. Bunny wachte auf. Sie lag auf dem Boden. Aber wo? Das helle Licht war verschwunden. Ebenso Ami, Taiki und... "Chibi-Chibi!!" rief Bunny entsetzt, als sie ihr Verschwinden bemerkte. Sie sprang auf und sah sich um. Was war dies für eine Gegend? Es schien keine Landschaft, aber auch kein Raum zu sein. Kein Himmel, keine Decke, kein Horizont. Es war einfach schwarz, genau wie der Boden unter ihr. "Wo bin ich hier..." murmelte sie unsicher. "In meiner Welt. Im Chaos." Bunny drehte sich schlagartig um. Es war Galaxia, die lachend vor ihr stand - und Chibi-Chibi hatte. "Laß sie sofort los!!" forderte Bunny, die mit einem mal ihren Mut wiedergefunden hatte. Aber konnte sie alleine überhaupt was gegen Galaxia ausrichten? "MOON ETERNAL - MAKE UP!!" rief sie. Was anderes fiel ihr im Moment nicht ein, und als Bunny hatte sie sowieso keine Chance. Nun stand Galaxia einer wütenden Sailormoon gegenüber. "Ich sage es zum letzten Mal. Laß sie frei!" forderte sie erneut. Galaxia schüttelte gelangweilt den Kopf. "Nana... willst du nicht lieber deine Freunde retten?" Bunny erschrak. "Was ist mit ihnen?" Hinter Galaxia erschienen Bilder. Einfach so, mitten im Raum. Oder was auch immer dieser Ort war. Und dort sah sie all ihre Freunde, in 2er oder 3er Grüppchen. Healer und Venus standen Seren gegenüber, Maker, Merkur und Jupiter Claw, Mars, Umi und Fuu Iron Mouse und Uranus, Hikaru und Neptun Nyanko. Sailormoon sah diese Bilder mit Schrecken. Doch dann fiel ihr etwas auf. "Wo ist Seiya??" fragte sie plötzlich. Galaxia lächelte finster. "Gut aufgehoben..." Ein weiteres Bild erschien. Seiya war, unverwandelt in einem Raum eingeschlossen, offenbar bewußtlos. "Was ist das?? Was ist mit ihm?" schrie Bunny. "Dieser Raum ist gesichert. Er kann sich dort nicht verwandeln. Er ist sicher verwahrt." Grinste Galaxia. Bunny wurde wütender. "Laß sie sofort alle gehen, oder ich werde dich dafür bestrafen!" drohte SailorMoon. "Es wäre besser für dich wenn du dich nicht mit mir anlegst." Warnte Galaxia sie, doch Sailormoon war zu allem entschlossen. "Wenn es sein muß, sterbe ich." sagte sie bestimmt. Setsuna schrak auf. "Was ist?" fragte Hotaru. "Es ist was in Raum und Zeit geschehen. Ich fühle es!" "Heißt das, du hast die Kontrolle wieder?" "Nein, ich glaube nicht. Aber es ist etwas. Mit den Senshis!" Hotaru schloß die Augen und konzentrierte sich. "Sie sind nicht mehr in dieser Welt. Ich spüre ihre Gegenwart nicht." "Es geht also los..." Setsuna und Hotaru senkten die Köpfe. "Und wir können nichts weiter tun als warten..." Prinzessin Kakyuu war ebenfalls noch auf der Erde. Sie hatte gerade noch das gleißende Licht gesehen als sie das Zimmer betrat. Nun versuchte sie telepathisch Kontakt zu den Starlights aufzunehmen, denn auch sie wußte, das etwas nicht stimmt. "Gib auf, du hast keine Chance gegen uns!" Healer wollte Seren noch warnen, doch diese mußte sie ja herausfordern. "Diesmal werde ich nicht versagen!" sagte sie bestimmt und setzte zum Angriff an. "Jetzt!" schrie Healer, und gleichzeitig griffen sie und Venus Seren von beiden Seiten an. Diese konnte sich nicht so schnell auf dieses Manöver einstellen. "Hey, das könnt ihr doch nicht machen!" schluchzte sie entsetzt, doch da bekam sie schon eine doppelte Breitseite und fiel um. "Na, was hab ich gesagt." Grinste Healer zufrieden. "Ihr habt noch lange nicht gewonnen!" Serens Augen glühten. Sie stand wieder auf, sehr zum Erstaunen der beiden Helden. "Na wartet!" Mit einem beherzten Schrei stieß sie zwei Energiekugeln aus ihren Armreifen aus, die ihr Ziel voll erwischten. Healer und Venus waren schwer getroffen. "Ihr solltet mich nicht unterschätzen. Galaxia hat uns große Kräfte für den Kampf gegen Euch verliehen!" lachte Seren. "Oh nein..." Healer konnte sich kaum bewegen, und Venus schien es auch nicht besser zu gehen. Verzweifelt sahen sich die beiden an, während Seren weiter schadenfroh lachte. "Du magst gut sein, aber nicht gut genug." Galaxia machte sich mehr über Sailormoon lustig als daß sie sie als Gegnerin erst nahm. "Und auf sowas wie dich hofft die Welt?" sagte sie abfällig. Moon war sichtlich gereizt. "Ich werde dich besiegen! Für meine Freunde!" schrie sie. "Achja. Apropos Freunde. Kennst du das hier?" Galaxia hielt auf einmal einen Kristall in der Hand, der golden strahlte. Moon sah Galaxia fragend an. "Was? Du erkennst es nicht? Das ist in der Tat merkwürdig. Das hier ist die Quelle deiner Kraft." Moon verstand nicht ganz was Galaxia damit meinte und guckte dementsprechend. Galaxia war genervt. "Man! Schnallst du es denn nicht? Dieser Kristall ist der Sternenkristall von Mamoru!" Moon schien nicht besonders beeindruckt zu sein, erschrak aber doch ein wenig. Galaxia hatte eine stärkere Reaktion erwartet und war nun leicht verunsichert. "Jeder weiß, daß Sailormoon ihre Kraft aus der Liebe schöpft. Und die werde ich nun zerstören! HAHAHA!!" Mit einem gehässigen Lachen zerschmetterte Galaxia den goldenen Kristall vor Sailormoons Augen. Sailormoon stand einen Moment regungslos da. Sie mochte ihn nicht mehr geliebt haben... aber das ging eindeutig zu weit. Galaxia hatte einen Menschen getötet! "Du bist eindeutig zu weit gegangen, Galaxia! Bereite dich auf dein Ende vor!" Sailormoons vor Entschlossenheit blitzenden Augen beunruhigten Galaxia. Sie hatte einkalkuliert, daß sie nach diesem Verlust ihren ganzen Mut und ihre Hoffnung verlieren würde. "Egal..." knurrte sie grimmig. "Du bist so oder so kein Gegner für mich!" Doch Sailormoon schien sie nicht zu hören. Sie starrte auf einmal auf den zerstörten Kristall und ihre Augen waren leer. Galaxia wollte diesen Augenblick nutzen und griff an. Doch Sailormoon konnte noch gerade zur Seite springen. "Was denn, trauerst du Mamoru doch noch nach?" fragte Galaxia hämisch. "Mamoru? Wer ist Mamoru?" gab Sailormoon verwirrt zurück. "Egal, ich werde dich besiegen!" Galaxia war verwirrt. "Aber du solltest doch... deinen Mut verlieren und deine Kraft! Wieso hast du ihn ganz vergessen??" Galaxias Verwirrtheit machten Moon den Angriff leicht. Sie versuchte es mit ihrem Moon-Tiara und traf Galaxia auch. "Verdammt!" Galaxia hielt sich den verletzten Arm. Jedoch schien diese Attacke lange nicht stark genug zu sein um ihr wirklich schaden zu können. Dieser Kampf war noch lange nicht entschieden... Hotaru und Setsuna sahen sich fast gleichzeitig an. "Es... ist was passiert..." murmelte Setsuna. "Ja. Die Prinzessin.... irgendetwas muß passiert sein..." erwiderte Hotaru. Sailormoons plötzlicher Gedächtnisverlust machte sich sofort bei allen anderen Senshis bemerkbar. Jeder spürte etwas, doch keiner wußte was es war. Nur, daß es mit ihrer Prinzessin zu tun hatte. Mamoru war ein für alle mal aus ihrem Leben verschwunden. Plötzlich blickte Setsuna auf. "Der Raum... er glättet sich wieder!" "Ehrlich?" fragte Hotaru. Setsuna holte ihren Stab und versuchte ein Tor zu öffnen, jedoch vergebens. Hotaru senkte den Kopf wieder. "Hast dich wohl geirrt." "Nein. Sieh nur!" Das Tor schien sich zwar nicht zu öffnen, aber der Stab zeigte zum ersten Mal seit langem wieder Reaktionen. "Unglaublich! Bleibt uns nur zu hoffen, daß deine Macht schnell komplett zurückkehrt, damit wir den anderen helfen können!" sagte Hotaru leise. "Was soll das denn schon wieder werden???" fragte Hikaru verwirrt, als sie sich Nyanko gegenüber sah, in dieser so anormalen Welt. "Keine Ahnung, aber machen wir sie fertig!" schrie Uranus und griff auch schon an. "WORLD SHAKING!!" Doch sie traf nicht. "Wieso bin ich überhaupt hier, wir haben mit Eurem Kampf doch im Grunde gar nichts zu tun! Warum hat mich diese Galaxia auch hergeholt?" "Wahrscheinlich weil ihr in unserer Nähe wart." Erwiderte Neptun ruhig. "Wir? Meinst du die anderen sind auch hier?" "Mit Sicherheit. Tut uns echt leid daß ihr da mit reingezogen werdet." "Was? So ein Quatsch! Ich darf beim finalen Kampf von Gut und Böse dabei sein, und das tut dir leid? AUF SIE MIT GEBRÜLL!!!" Hikaru stürmte auf die völlig überrumpelte Nyanko zu, die auf sowas so gar nicht vorbeireitet war. "WAAAHHH!!!" Uranus und Neptun nickten anerkennend, doch die Freude währte nicht lange. Nyanko schleuderte Hikaru mit einer gewaltigen Energieladung auf die beiden Senshi, die allesamt zu Boden fielen. Nyanko war sauer. "Das hättest du lieber nicht tun sollen!! Das wirst du bereuen! Ihr alle werdet es bereuen!!!" schnaubte sie. Kakyuu spürte daß ihre Schütlinge und deren Freunde Hilfe brauchten. "Galaxia hat sie in ihrer Gewalt. Ich muß ihnen helfen." Sprach sie zu sich selbst. Sie konzentrierte sich und versuchte Kontakt zu den Starlights aufzunehmen. Doch es war schwierig in andere Welten, noch dazu in die des Chaos einzudringen. Und auch sehr gefährlich... "HAHAHA!!! Ihr seit so peinlich!! Und ihr wollt Sailorkrieger sein!" Claw lachte Maker, Merkur und Jupiter nur aus. Alle waren angeschlagen. "Ich bin die Stärkste von Galaxias Kriegerinnen. Ihr habt keine Chance!" "Wart's ab!" Jupiter war sehr entschlossen und rappelte sich auf, was ihr allerdings nicht leicht fiel. Sie versuchte einen Angriff zu starten. Doch bevor sie dazu kam, streckte Claw sie mit einer Attacke erneut nieder. "Oh nein.. das kann doch nicht das Ende sein..." schluchzte sie. "Wir müssen doch Bunny helfen..." flüsterte Merkur geschwächt. "Ihr werdet gar nichts, ich werde euch jetzt vernichten! HAHAHA!!" "Das sieht gar nicht gut aus für uns, was?" fürchtete Maker. Seiya war inzwischen zu sich gekommen. "Mein Kopf..." Er hatte rasende Kopfschmerzen. "Wo bin ich überhaupt? Oh nein, BUNNY!" Schlagartig kam ihm in den Sinn, daß diese Galaxias Angriff sein mußte. "Sie hat noch nicht mal die 24 Stunden abgewartet. Aber was hätte man von ihr auch anderes erwarten sollen..." murmelte er. Er holte seinen SailorStar hervor. "FIGHTER STAR POWER - MAKE UP!!!" Doch nichts passierte. Er sah verwirrt auf seinen Sailorstar und schüttelte ihn. "Was denn, ist das Ding etwa kaputt?" "Nein, aber du wirst es bald sein! Und deine Freunde auch!" "GALAXIA!" Er sah sich im Raum um. Woher die Stimme kam wußte er nicht. Nur, das es Galaxia war und sie nichts Gutes vorhatte. "Was hast du mit Bunny und den anderen gemacht?" "Keine Sorge, meine Kriegerinnen kümmern sich um sie. Aber um Sailormoon und die Kleine kümmere ich mich höchstpersönlich." Lachte sie. Seiya erschrak. "Chibi-Chibi!! Wenn du ihr was antust, dann.." "Was dann? Dann haust du ein Loch in die Wand? Oh, das wird mich natürlich in den Ruin stürzen." Sagte sie ironisch. Seiya wurde wütender. "ICH WARNE DICH GALAXIA!!!" "Um dich kümmere ich mich später. Ich hab noch was zu erledigen." Und damit war der Spuk erstma vorbei. Seiya lies sich fallen. "Was soll ich denn nur machen?" murmelte er verzweifelt. Plötzlich meinte er, Kakyuus Stimme zu hören. "Prinzessin?" fragte er erstaunt. "Fighter?" "Ja... äh... naja, irgendwie schon! Wie haben sie mich gefunden?" "Ich kann nicht lange mit dir reden. Sonst entdeckt sie mich. Was ist mit euch, wo sind die anderen?" Kakyuus Stimme klang sehr leise und weit entfernt. Seiya mußte sich sehr konzentrieren um sie zu hören. "Keine Ahnung. Galaxia hat uns alle in diese Welt gebeamt oder so, und die anderen kämpfen gegen die bösen Senshi." "Ich werde versuchen, ihnen zu helfen." "Prinzessin?" Doch die Stimme war wieder verschwunden. "Hoffentlich schafft sie es..." Auch Umi, Fuu und Mars hatten ihre Schwierigkeiten mit Iron Mouse. "Gebt doch endlich auf! Ihr schafft es sowieso nicht uns zu besiegen!" lachte sie. "Keine Chance! Wir wollen zurück nach Cephiro, und die anderen auf die Erde! Also werden wir dich besiegen, egal wie!" knurrte Umi in ihrer gewohnten Art. "Vielleicht sollten wir mit ihr reden?" fragte Fuu. Doch Mars und Umi sahen sie nur abweisend an. "Schon gut..." winkte Fuu lächelnd ab. In dem Moment wo sie sich wieder umdrehten, strahlte sie auch schon eine riesige Energiekugel an. "Oh mein Gott!!!" schrie Mars, doch zum ausweichen war es bereits zu spät. Alle lagen auf dem Boden, und Iron Mouse lachte triumphierend. "Wir werden euch alle besiegen! Und dann wird das Chaos herrschen! HAHA!!" Kakyuu mußte irgendwie näher an diese Dimension kommen, um ihnen helfen zu können. Aber wie nur? Als ob sie sie gehört hätten, klingelte es, und Saturn und Pluto standen vor der Tür. "Hallo." Sagte Kakyuu freundlich. "Wir spürten, daß etwas passiert war, und Pluto scheint die Kontrolle über Raum und Zeit zurückzugewinnen." Erläuterte Saturn kurz. "Wir hofften, noch jemanden zu finden, den sie vielleicht nicht erwischt hat. Aber wie es aussieht, sind alle Senshi verschwunden.." sagte Pluto enttäuscht. "Ich habe eine Idee. Ich weiß nicht, ob es funktiert oder ob es hilft, aber es ist einen Versuch wert." Pluto und Saturn sahen hoffnungsvoll auf. "Kannst du versuchen wenigstens eine kleine Verbindung zu dieser Dimension herzustellen?" fragte Kakyuu Pluto. "Ich hoffe." Pluto schloß die Augen und erhob ihren Stab. Kakyuu fing ebenfalls an sich zu konzentrieren. Und tatsächlich, schien sich ein kleines Törchen zu öffnen. Kakyuu schien sehr angestrengt zu sein, Saturn beobachtet die ganze Szene nervös. In dem Moment blitze es in der fremden Dimension. Alle schraken auf. "Was war das?" rief Seren entsetzt. Im nächsten Moment durchfuhr ein hämmernder Schmerz ihren Kopf, sie sank auf die Knie und hielt sich verkrampft den Kopf. Stimmen durchfuhren ihn. "Du warst einmal eine gute Sailorkriegerin." Nyanko, Iron Mouse und Claw erging es nicht anders, alle hörten sie diese Stimme. "Du hast für deinen Planeten gekämpft, mit deinen Freunden. Du warst stark, selbstbewußt und reinen Herzens. Gib das nicht auf. Noch bist du nicht verloren! Wehr dich! Kämpfe gegen das Böse in dir! Galaxia hat dich in ihrer Gewalt! Kämpfe! Kämpfe!!" Ein enormer Rückstoß schleuderte Kakyuu durch den Raum und das Dimensionsportal schloß sich sofort. Saturn und Pluto eilten zu ihr. "Alles in Ordnung?" fragte Pluto. Kakyuu nickte. "Ich habe versucht Kontakt zu den bösen Senshi aufzunehmen. Ich weiß nicht ob es geklappt hat. Ich hoffe es. Ich hoffe, das sie ihr altes Ego zurückerobern können und unseren Freunden helfen. Was anderes kann ich leider nicht tun." Saturn und Pluto sahen sich an. "Hoffentlich hat sie recht..." "Was war das?? Diese rothaarige Kinmoku Prinzessin? Was glaubt sie eigentlich wer sie ist?" Galaxia schnaubte vor Wut. Sailormoon stand immer noch vor ihr, jederzeit Angriffsbereit. "Aber das wird euch auch nicht mehr helfen!" Sie griff sich Chibi-Chibi. "NEIN!!" schrie Sailormoon. Galaxia wandte sich wieder ihr zu. "Ergib dich und du darfst als mein Untertan weiterleben." "Niemals!" Sailormoon wußte nicht was sie tun sollte. Sie stand da und war wie gelähmt. "Bitte... Freunde... helft mir doch..." flüsterte sie zu sich. Claw kam wieder zu sich. Maker, Merkur und Jupiter jedoch auf alles vorbereitet. Claw hielt sich noch immer den Kopf. "Mein Gott.. was war das?" Sie stand vorsichtig auf. "Seht nur!" Jupiter deutete auf Claws Armgelenke. Die Armreifen waren verschwunden. "Unglaublich! Was das wohl zu bedeuten hat?" fragte sich Maker. Dann entdeckte Claw die drei. Es schien, als sei sie überrascht. "Ihr hier?" Die anderen waren etwas verwirrt. "Äh...ja.. du hast uns angegriffen... vor ein paar Minuten, weißt du?" Claw sah ratlos aus. "Echt?" Die drei sahen sich an. "Was auch immer passiert ist, es scheint ihr gut getan zu haben." Vermutete Merkur. "Du wolltest uns in Galaxias Namen töten." Erklärte Jupiter. "Was?? Galaxia hat meinen Planeten zerstört, warum sollte ich für sie arbeiten?" fragte sie entsetzt. "Sie hatte dich wohl mit den Armreifen unter Kontrolle." vermutete Merkur. Claw schien das unangenehm zu sein. "Hab ich.. das ehrlich getan? Euch bekämpft?" fragte sie vorsichtig. "Ja." Claw schwieg einen Moment. "Laßt es mich wieder gut machen! Ich helfe euch, sie zu vernichten!" Die drei sahen sich noch etwas unsicher an. "Ich denke wir können ihr trauen." Meinte Maker. "Nagut." Stimmte Merkur zu, auch Jupiter nickte. Claw schien erleichtert zu sein. "Dann mal los, wir müssen doch eure Freundin befreien!!" "Sie scheint nur den Kampf gegen uns vergessen zu haben. An Sailormoon scheint sie sich noch zu erinnern. Claw blickte auf. "Erinnern... dabei... fällt mir was ein..." "Was denn?" fragte Jupiter. "Später, wir müssen uns beeilen!" Claw rannte los, die anderen hinterher. Sailormoon hatte Mühe Galaxias Angriffen stand zu halten. Sie konnte sich nicht wehren, da sie Chibi-Chibi in ihrer Gewalt hatte. Sie war verzweifelt und redete immer wieder auf Galaxia ein, was jedoch keinerlei Erfolg zeigte. "Sieh es ein, du hast schon verloren! Gib endlich auf, Sailormoon!" drohte Galaxia. "Niemals!" Sie versuchte stark zu bleiben. Doch ihre Kräfte schwanden immer mehr. "Dies ist ein optisch veränderter Raum." Erklärte Nyanko. Hikaru guckte fragend. "Das heißt, es ist eigentlich ein riesiger Raum, aber für uns sieht es nach einer einzigen Leere aus. Ist das verständlicher?" Hikaru schien diese Erklärung auch nicht die Erleuchtung zu bescheren. Doch Uranus zog sie einfach weiter mit. "Seht mal da vorne!" rief plötzlich Neptun. Uranus und Hikaru sahen auf. Dort kamen ihnen Die anderen entgegen. Freudig liefen sie auf sie zu. "Mars, Jupiter, Merkur, ihr alle! Bin ich froh euch zu sehen!" freute sich Neptun. "Was sollen wir jetzt tun? Wir müssen so schnell wie möglich Sailormoon helfen und Chibi-Chibi retten." erwähnte Jupiter. Alle sahen die vier frisch geläuterten Sailor Senshi aus den fremden Welten an. "Äh... naja, so gut kennen wir uns hier auch nicht aus... aber wir können versuchen sie zu finden." Beichtete Iron Mouse. Dann wandte sie sich an Merkur. "Du hast doch einen Computer, oder? Taste mal die Gegend ab und such nach Unregelmäßigkeiten im Raum." Schlug sie vor. Merkur tat wie ihr geheißen. Und Maker schlug sich vor den Kopf. "Das hätte uns auch früher einfallen können!" Healer sah sich verwirrt um. Venus bemerkte das. "Was hast du?" "Seiya. Wo ist er? War er bei keinem von euch?" Alle sahen sich im Kreis um. Tatsächlich - Seiya war gar nicht unter ihnen. "Oh nein! Sagt nicht sie haben ihn auch!" fürchtete Healer. "Ich muß euch was erzählen!" fing Claw an. "Als damals beim Kampf dieses helle Licht erschien und sich die Dimensionen öffneten, sah ich.." "Ich hab was!" wurde sie plötzlich von Merkur unterbrochen, die kurz darauf von allen neugierig angestarrt wurde. "Mir nach!" "Man, ob die mich jemals ausreden lassen?" seufzte Claw. "Offenbar interessiert es sie gar nicht..." "Mach dir nichts draus, du wirst es schon noch loswerden!" sagte Seren aufmunternd. Dann folgten sie den anderen. "Hier ist es." Merkur war stehen geblieben. Alle sahen sich um. "Hier ist nichts." Bemerkte Healer abfällig. "Aber der Raum ist hier verzerrt." beharrte Merkur. "Irgendwas muß hier sein!" "Irgendwie muß man doch diese komischen Räume hier sichtbar machen können!" fluchte Umi. Hikaru nahm ihr Schwert und stieß es in den Boden. Alle sahen sie verwundert an. Hikaru lächelte verlegen. "Kam mir gerade so in den Sinn..." ^^; Doch plötzlich schien der Raum zu leben. Als wenn ein Film zu langsam ablaufen würde verzerrte sich vor ihren Augen der Boden, und eine plötzliche Druckwelle schleuderte alle einige Meter weit weg. Fuu raffte sich auf. Sie hielt sich den Kopf. "Aua, das tat weh... Alles in Ordnung bei euch? Das war wohl... oh mein Gott! Seht mal!!!" Fuu war plötzlich total aufgeregt und fuchtelte mit den Fingern in der Luft rum. Die anderen sahen zu dem Fleck, wo sie gerade noch standen. Dort stand nun ein großer schwarzer Kasten. "Wo.. kommt der denn auf einmal her?" fragte Venus verwundert. "Er war die ganze Zeit hier." Merkur war inzwischen schon wieder auf den Beinen und eifrig mit ihrem Mini-Computer zugangen. "Wie meinst du das?" fragte Jupiter. "Es war hier. Nur in einer anderen Zeit. Diese Dimensionen sind wohl durch Hikarus spontanen Eingriff zusammengeführt worden. Warum auch immer. Auf jeden Fall ist es jetzt in der gleichen Zeitdimension wie wir." Erklärte sie. Alle sahen den Kasten erstaunt an. "Und... was soll das jetzt sein?" fragte Iron Mouse neugierig. "Wir dachten ihr könntet uns das sagen." Sagte Healer, gelangweilt wie immer. "Seit mal leise..." Maker lauschte. "Da klopft was..." Alle sahen sie an. Maker trat einen Schritt zurück. "STAR GENTLE UTERUS!!" völlig unerwartet feuerte sie eine Energieladung auf den schwarzen Kasten, alle wichen erschrocken zurück. An der Einschlagstelle klaffte nun ein großes Loch. Erstaunt, aber auch vorsichtig näherte sich Maker dem Loch. Sie lugte hinein, doch es war viel zu dunkel um etwas zu erkennen. "BIST DU DENN BESCHEURERT?????" "WAAAAHHHHH!!!!" Maker war vor Schreck fast das Herz stehen geblieben. "Du hättest mich treffen können!!!" Alle sahen erwartungsvoll zu dem Loch, wer sich hier beschwerte, und heraus trat Seiya. "Das war ganz schön knapp!" regte er sich weiter auf. "Seiya alte Socke!!! Schön daß du lebst!" rief auf einmal Healer. "Oh, hi, ihr alle hier? Und, was macht ihr denn hier???" er hatte Claw, Seren, Iron Mouse und Nyanko entdeckt. "Wir...äh..." "Schon okay, sie sind geheilt." beruhigte Uranus ihn. "Oh... Tatsächlich? Na dann..." Seiya schien das nicht weiter zu interessieren. Doch dann war er entschlossen. "Wir müssen endlich Sailormoon und Chibi-Chibi helfen! Sie sind in Gefahr!" Ohne weitere Diskussionen rannten sie los, in der Hoffnung, daß Merkurs Computer sie zu ihrer Freundin führen würde. "Was können wir tun?" fragte Saturn und sah hilfesuchend zu Pluto. "Wir können doch nicht einfach nur hier stehen und gucken." Pluto seufzte. "Ich wünschte wir könnten etwas tun. Aber da ich ihren genauen Aufenthaltsort und die Zeit nicht bestimmen kann, wäre es zu gefährlich zu versuchen ihnen nachzugehen. Das einzige was wir tun könne, ist sie zurückzuholen wenn sie Galaxia besiegt haben." "Also können wir doch nur zusehen..." Saturn gefiel dieser Gedanke überhaupt nicht. "Und wenn sie... Galaxia nicht besiegen?" Beide drehten sich um. Kakyuu hatten sie völlig vergessen. In ihren Gesichtern war die Trauer abzulesen. Sie hatten Angst um ihre Freunde. "Sie werden es schaffen." Sagte Pluto dann kurz und bestimmt. "Warum hast du dich nicht einfach verwandelt und den Kasten von innen gesprengt?" fragte Healer Seiya. "Hätte er versucht es von inne zu zerstören hätte er sich mit der Druckwelle die sich darin staut selbst getötet." Antwortete Maker für ihn. "Das wußte er natürlich und wollte kein Risiko eingehen. Nicht wahr?" Seiya wurde rot. "Also... eigentlich habe ich es nicht getan weil ich mich nicht verwandeln konnte..." gab er kleinlaut zu. Alle blieben stehen. "Wie du kannst dich nicht verwandeln?" fragte Venus ungläubig. "Versuch es jetzt noch mal, wo du nicht mehr in dem Kasten bist." Schlug Fuu vor. Seiya erhob seinen Sailorstar. "FIGHTER STAR POWER - MAKE UP!!" Stille. Gespannte Gesichter. Enttäuschung. "Warum klappt es nicht??" ärgerte sich Seiya, schmiß den Sailorstar auf den Boden und trampelte wütend darauf herum. Maker sah dem Schauspiel gelangweilt zu. "Äh.. das macht ihn auch nicht wieder heile, Seiya..." Seiya jedoch hörte nichts, er war einfach nur wütend. "Wie soll ich Sailormoon helfen wenn ich mich nicht verwandeln kann???" schrie er. "Wahrscheinlich hat diese Box oder was es auch war irgendwie die Energie des Sailorstars absorbiert." Vermutete Merkur. "Na super.." grummelte Seiya. Healer tätschelte ihm aufmunternd auf die Schulter. Auch Hikaru wollte die Stimmung heben und sprang zu Seiya. "Hey, das wird schon, gemeinsam schaffen wir das!" rief sie fröhlich. Doch ihre Laune schien ihn nicht anzustecken. Plötzlich meldete sich Merkur. "HEY! Ich glaub ich hab sie!!" rief sie aufgeregt. Alle drehten sich um. "Wo???" rief Seiya und wollte schon losstürmen. "Hey, du bleibst lieber hinter uns!" befahl Healer. "So bist du nur eine wandelnde Zielscheibe für Galaxia." Wieder war Seiya sauer. Er kam sich so unnütz und nur als Belastung für die anderen vor. "Hier. Feuer genau hier hin!" instruierte Merkur Maker. "STAR GENTLE UTERUS!!" rief sie. Die Energieladung schien irgendetwas unsichtbares zu treffen, auf jeden Fall erstrahlte erneut ein helles Licht, von dem sich alle abwenden mußten. Als es erlosch, sahen sie genauer hin. Galaxia stand dort und guckte ziemlich verwirrt. Sailormoon lag vor ihr auf dem Boden, am Ende ihrer Kräfte. Chibi-Chibi war in einer durchsichtigen Box gefangen. "SAILORMOON!!!" schrie Seiya. "Laß sie sofort frei!!!" forderte er. Galaxia, die ihre erste Verwirrung überwunden hatte, wendete sich ihm kühl lächelnd zu. "Das hättest du gerne, was? Du bist doch kein Gegner für mich! Also sieh dich lieber vor!" "Das kannst du nicht machen!" "Was?" Galaxia erschrak, als sie die Stimme von Claw erkannte. Sie sah in die Runde und entdeckte auch Nyanko, Iron Mouse und Seren. "Du hast uns auch lange schikaniert und für deine Zwecke mißbraucht! Das zahlen wir dir jetzt heim!" schrie Nyanko. "Aber wie... na egal, ich besiege euch trotzdem!" Mit einem geisteskranken Lachen beschwor sie sämtliche ihr bekannten Mächte und schleuderte die gesamte Energie auf ihre Gegner. "Schnell, bringt euch in Sicherheit!" schrie Umi. Alle sprangen in sämtliche Richtungen, doch diesem Angriff konnten sie nicht entkommen, und er schleuderte sie einige Meter weit. Schwer geschlagen versuchte Seiya sich aufzurichten. "Du gibst wohl immer noch nicht auf?" Galaxia war doch ein wenig beeindruckt. Aber stören würde es nicht weiter, dachte sie sich. Also lies sie ihn erstmal machen, was immer er vorhatte. Sie genoß es ihn von oben herab anzusehen, wie er vor ihr rumkroch und kaum noch Kraft hatte. "Ich werde die Erde vernichten, genau so wie ich es mit Kinmoku getan habe." grinste sie ihn an. Seiyas Wut war an ihrem Gipfel. "Das wirst du auch noch bezahlen, ich schwöre es dir!" "Achja? Du kannst dich ja nicht mal verwandeln! Hahaha!!!" Seiya schaffte es sich ganz aufzurichten, was Galaxia ganz und gar nicht zu gefallen schien. Sofort schleuderte sie eine Energieladung auf ihn. Doch sie verpuffte vor ihm, als wäre dort ein unsichtbarer Schirm. Dann jedoch erkannten beide, Galaxia und Seiya, wer ihn gerettet hatte. "Du wirst niemandem schaden!" Sailormoon war auf einmal dazwischen gekommen und hatte ihn mit ihrem Silberkristall beschützt. Jedoch schien sie selbst einiges abbekommen zu haben, denn sie fiel kurz darauf um. Seiya fing sie auf. "Sailormoon!! Sag was!! Bitte!!!" Sie schlug die Augen auf. "Alles in Ordnung, Seiya. Wir werden sie besiegen!" "HA, von wegen!! Nehmt das!!" Galaxia war nun sauer und schleuderte wie eine verrückte Energieladung auf sämtliche Senshi und Nicht-Senshi. "Waaaah!! Ist die verrückt geworden??" beschwerte sich Umi. "Sie kann manchmal richtig unangenehm sein." Bestätigte Iron Mouse. Galaxias Angriffe schleuderten quer durch den Raum, so daß sich alle nur noch unkontrolliert ducken konnten. "Chibi-Chibi!" tönte es aus dem durchsichtigen Kasten. Chibi-Chibi schien es darin gar nicht zu gefallen. Seiya und Sailrmoon merkten das sofort. "Oh nein, Chibi-Chibi!" rief Sailormoon verzweifelt. Sie stand mit ihrer letzten Kraft auf und erhob den Silberkristall. "Galaxia! Ich sage es dir zum letzten mal! Laß uns gehen und hör endlich auf uns zu bekämpfen!" Galaxia hielt mit ihren Angriffen inne. Dann sah sie Sailormoon abschätzend an. "Ha. Du willst mir drohen? Dem Chaos persönlich? Du hast ja keine Ahnung mit wem du dich da anlegst!" ihre Augen funkelten. Doch Sailormoon war fest entschlossen für ihre Freunde und ihre Welt zu kämpfen. Seiya stand nun hinter ihr. "Keiner von uns wird zulassen, daß du jemals wieder Schaden anrichtest!" Galaxia gefiel diese Aufmüpfigkeit ganz und gar nicht. "Schweigt!!" Sie beschwor erneut sämtliche dunklen Mächte und feuerte sie auf Sailormoon und Seiya, die diesem nur ein paar Sekunden stand hielten und dann doch nachgeben mußten. Schwer geschlagen und von Galaxia belächelt lagen sie halbtot auf dem Boden. "Das... kann doch nicht das Ende sein..." murmelte Seiya. "HAHAHA!!!! Ich werde euch jetzt alle vernichten! Ich habe euch gewarnt!" Galaxia erhob ihre Arme zum letzten Angriff. Sailormoon sah Seiya an. Eine Träne lief ihr die Wange hinunter. "Es tut mir leid, Seiya... ich liebe dich..." flüsterte sie kaum hörbar. Galaxia, die soeben angreifen wollte wurde von einem hellen, roten Licht geblendet. "Hä? Was ist das?? Wo kommt das her??" verwirrt sah sie sich um und entdeckte, daß das Licht aus dem kleinen Kasten kam, in dem Chibi-Chibi gefangen war. "Was ist das???" Galaxia war nicht wohl. Die anderen Senshi kamen nach und nach wieder zu sich, allerdings noch nicht in der Lage zu kämpfen. Venus blickte in das Licht. "Chibi-Cbibi?" Mars staunte ebenso. "Wer bist du, Chibi-Chibi?" Plötzlich zersprang der Kasten, der sie gefangenhielt und die Kleine schwebte heraus auf Sailormoon und Seiya zu. Seiya, der wieder zu sich gekommen war blickte dem kleinen Mädchen mit offenem Mund entgegen. Sailormoon war bewußtlos. Als jedoch Chibi-Chibi zwischen den beiden landete, schien das helle Licht Sailormoon neue Kräfte zu schenken. Sie blinzelte. "Ist das... das Licht der Hoffnung?" murmelte sie schwach. Chibi-Chibi lächelte sie an. Diese neue Kraft schien Sailormoon neu zu beleben. Auch Seiya fühlte sich wieder stärker. Sailormoon stand wieder auf. "Was?? Das kann nicht sein! Du müßtest tot sein!!!" schrie Galaxia verzweifelt. Diese unerwartete Wiederauferstehung machte ihr Angst. Seiya hielt Chibi-Chibi schützend im Arm und stand nun ebenfalls auf, um Sailormoon mit all seinen Kräften zu beschützen, auch wenn diese in seinem Zustand nicht allzu groß waren. Er dachte an das, was Yaten ihm gesagt hatte. "Sailormoon hat die schlimmsten Feinde mit der Kraft ihrer Liebe besiegt." Er liebte sie, und er wollte alles tun um ihr zu helfen. Auch wenn sie ihn vielleicht nicht liebte, sollte sie wissen daß sie nicht alleine war. Alle standen hinter ihr. Auch die anderen Senshi rappelten sich langsam wieder auf. Galaxia wurde immer mulmiger. "Bleibt zurück! Ihr wißt nicht mit wem ihr euch anlegt!" versuchte sie zu drohen. Doch Sailormoons Blick verriet, daß sie Galaxia niemals vergeben würde. Galaxia startete einen erneuten Versuch, Sailormoon anzugreifen, die Attacke wurde jedoch von einem riesigen hell strahlendem Schild absorbiert, daß Sailormoons Silberkristall erzeugte. Plötzlich stand Sailormoon wieder als Prinzessin Serenity da und hielt den Silberkristall zum Angriff gegen Galaxia. Seiya und Chibi-Chibi standen hinter ihr. Dann richtete Sailormoon die gesamte Macht des Silberkristalls gegen Galaxia. "WAAAAAAHHHHHH!!!!" Galaxia schrie auf und versuchte ebenfalls einen Schild aufzubauen, was ihr auch gelang. Aber es schien ihr sehr schwer zufallen, diesen gegen die enorme Macht des Silberkristalls aufrechtzuerhalten. Doch es war nicht nur der Silberkristall, Galaxia spürte noch einen andere Macht. Plötzlich wurde es ihr schlagartig klar. Diese Macht kannte sie. Sie hatte sie schonmal zu spüren bekommen. "Nein... das kann nicht sein... das Licht der Hoffnung!" schrie sie verzweifelt, denn sie wußte genau daß dies das einzige war, daß sie besiegen konnte. Den Rückstoß des gewaltigen Energieaufkommens stemmte Sailormoon sich mit aller Macht entgegen. Dann merkte sie, daß Seiya hinter ihr stand und sie schützte. "Keine Angst, wir schaffen es! Wir werden sie besiegen!" sagte er sicher. Sailormoon lächelte. "Mit der Unterstützung all meiner Freunde werde ich dich besiegen!" schrie Sailormoon. Die Senshi verstanden diese Aufforderung, und starteten alle ihre Angriffe. "STAR SENSITIVE INFERNO!!!!" "MARS - FLAME SNIPER!!" "WORLD SHAKING!!!" "DEEP SUBMERGE!!!" "STAR GENTLE UTERUS!!" "JUPITER - OAK EVOLUTION!!" "VENUS - LOVE AND BEAUTY SHOCK!!!" "MERCURY - AQUA RHAPSODY!!!" Die Magic Knights versuchten es mit ihren Zaubersprüchen. "WASSERDRACHE!!" "FEUERPFEIL!!!" "SCHÜTZENDER WIND!!" "Kommt, wir auch!" forderte Claw ihre 3 Mitstreiterinnen auf. Und so feuerten auch sie ihre gesamte Energie auf Galaxia. Dieser Macht konnte selbst die mächtige Galaxia nicht standhalten. "NEIN!! NEEEIIIIIN!!!! DAS DARF NICHT PASSIEREN!!! WIE KÖNNEN SIE MICH BESIEGEN?? ICH BIN DAS CHAOS!! WAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH!!!!!!" Galxia umgab auf einmal ein helles, strahlendes Licht, dann gab es einen riesigen Knall der alle Senshi zurückschleuderte. Man hörte Galaxia laut schreien, aber sehen konnte man nichts. Es war zu hell. Seiya hielt Sailormoon schützend im Arm, ebenso Chibi-Chibi. Galaxias Schrei verstummte, das Licht verschwand. Nun sahen alle vorsichtig auf. "Sie.. ist weg!" sagte Jupiter. "WIR HABEN ES GESCHAFFT!!" freute sich Hikaru und hüpfte vor Freude. "Unglaublich. Wir sind gerade dem Tod entgangen und haben den Weltuntergang praktisch gesehen, und sie macht schon wieder Party..." murmelte Umi. Dann blieb Hikaru stehen. Sie sah Seiya, der Sailormoon im Arm hielt. Sie schwieg einen Moment. Fuu und Umi kamen zu ihr. "Alles in Ordnung Hikaru?" fragte Fuu. Dann lächelte Hikaru. "Klar. Ich freu mich für die beiden!" "Ehrlich? Bist du nicht traurig?" fragte Umi. "Naja. Früher oder späer müssen wir nach Cephiro zurück. Da hätte ich ihn eh nicht mitnehmen können. Ich komm schon drüber weg." Lächelte sie. "Haben wir das Chaos jetzt tatsächlich besiegt?" fragte Merkur noch etwas ungläubig. "Ich denke schon." Erwiderte Maker und lächelte. Sailormoon öffnete die Augen und sah Seiya und Chibi-Chibi. Sie lächelte. "Ich bin so froh daß es dir gut geht!" sagte Seiya. "Danke daß du mich beschützt hast." Sagte Sailormoon leise. "Und dir geht es auch gut, wie schön!" freute sie sich und strich Chibi-Chibi übers Haar. "Ich liebe dich!" sagte Seiya dann plötzlich. "Sailormoon lächelte. "Ich dich auch! Ohne dich und Chibi-Chibi hätte ich Galaxia nie besiegen können. Wir waren das alle zusammen!" Seiya drückte Sailormoon an sich - dann küßten sie sich. "Ist das nicht süß?" neckte Healer Venus. Diese lächelte nur. "He, seht mal!" schrie auf einmal Umi und zeigte in die Luft. Alle sahen hoch. Dort war auf einmal ein Portal erschienen. "Sailor Senshi, geht es euch gut?" "PLUTO!!" riefen Neptun und Uranus gleichzeitig. "Das ist Plutos Stimme!!" "Sie hat die Kontrolle wieder!" freuten sie sich. "Kommt zurück, das Portal ist offen!" Das Portal senkte sich und war nun für alle erreichbar. Seiya half Sailormoon beim aufstehen und stützte sie. Chibi-Chibi hielt er auf dem Arm. Alle gingen auf das Portal zu. Da drehte Sailormoon sich um. "Warum kommt ihr nicht?" Sie hatten Nyanko, Claw, Seren und Iron Mouse fast vergessen. Diese standen weiter abseits und wußten nicht so recht was sie tun sollten. "Wir... wir gehören doch gar nicht zu euch.. in eure Welt. Nach allem was wir angerichtet haben, haben wir gar kein Recht in eure Welt zu kommen." Sagte Claw und senkte den Blick. Sailormoon lächelte. "Kommt mit uns! Ihr seit herzlich willkommen! Für das, was ihr getan habt tragt ihr keine Schuld. Ihr standet unter Galaxias Einfluß. Die vier sahen immer noch nicht überzeugt aus. "Es ist okay! Kommt ruhig! Wir würden uns freuen wenn ihr mitkommt und in Zukunft auch mit uns kämpft!" sagte Venus. Auch alle anderen nickten und sprachen ihnen aufmunternd zu. Endlich faßten sie Mut. "Okay. Wenn ihr wirklich nichts dagegen habt, würden wir gerne mitkommen!" sagte Nyanko. "Na dann kommt!" Jupiter winkte einladend, und nun kamen auch die vier mit durch das Portal, zurück in ihre Welt. Kapitel 10: ------------ Pluto, Saturn und Kakyuu warteten schon ungeduldig am anderen Ende des Portals. Dann endlich, kamen sie. Freudestrahlend wurden sie empfangen. "Prinzessin Serenity!! Wie schön! Ihr habt es geschafft!" freute sich Saturn und fiel ihr um den Hals. Auch die anderen begrüßten sich freudig. "Das Chaos ist besiegt! Wir brauchen uns keine Sorgen mehr zu machen!" rief Venus. "Ich würde vorschlagen wir gehen alle in den Park. Unsere Wohnung ist wohl doch etwas zu klein für uns alle." Schlug Pluto vor. Wieder zurückverwandelt, saßen nun alle auf der Wiese im Park und genossen die frische Luft. Nach dem gewonnen Kampf schien sie gleich doppelt so frisch. "Ich bin so froh, daß ihr es geschafft habt!" sagte Setsuna und lächelte. "Seit wann hast du eigentlich deine Kräfte wieder?" fragte Haruka neugierig. "Ich schätze es hat was mit Bunny zu tun." Bunny sah auf. "Mit mir?" sie saß im Gras neben Seiya, mit Chibi-Chibi auf dem Schoß. "Ich weiß nicht genau was, aber es passierte als ihr verschwunden wart. Irgendwas muß mit ihr passiert sein." "Naja, ich habe gegen Galaxia gekämpft..." überlegte Sailormoon. Daß Galaxia mit dem Zerstören von Mamorus Sternenkristall ihre Erinnerung ein für alle mal gelöscht hatte, wußte sie nicht mehr, denn sie konnte sich ja nicht an ihnerinnern. Mamoru war entgültig verschwunden. "Naja, hauptsache du hast deine Kräfte wieder!" sagte Hotaru. "Das stimmt!" lachte Setsuna. "Wie hast du sie denn besiegt?" fragte Setsuna weiter. "Hatte der Silberkristall genug Macht Galaxia zu besiegen? Hätte ich nicht gedacht. Der Silberkristall ist zwar mächtig, aber gegen das Chaos..." "Es war nicht allein der Silberkristall." Erwiderte Sailormoon. Alle sahen sie an. "Abgesehen davon daß wir alle unsere Kräfte vereint haben, habe ich noch eine andere Macht gespürt. Sie kam von Chibi-Chibi. Ich bin nicht sicher, aber meine Vermutung deckt sich mit dem was Galaxia als letzte sagte." Nun sahen alle Bunny an. So kannten sie sie gar nicht. Seit wann sprach BUNNY in Rätseln? Das war doch Amis Job... "Es war das Licht der Hoffnung." sagte sie schließlich. "Herr im Himmel!" meldete sich auf einmal Iron Mouse. Nun sahen alle diese an. "Das erklärt warum Galaxia so scharf auf die Kleine war!" "Stimmt, sie wollte ja Chibi-Chibi haben." bestätigte Rei. "Nein, das war nicht der Grund." unterbrach Claw. Nun war die Verwirrung komplett. Sie fuhr fort. "Galaxia wußte nicht, daß Chibi-Chibi das Licht der Hoffnung in sich trug." "Aber was wollte sie dann von ihr?" fragte Sailormoon. "Ich weiß noch immer nicht wer du eigentlich bist..." murmelte sie dann noch zu Chibi-Chibi. "Das ist das was ich immer erzählen wollte, aber ihr habt mich ja nie ausreden lassen. Ich kann dir sagen wer sie ist und weshalb Galaxia sie haben wollte." Alle waren gespannt. "Nun erzähl schon!" drängelte Seiya. "Naja, wie gesagt. Als ihr Magic Knights kamt, durch das Portal, sah ich dort etwas. In der Zukunft. Ich habe die Zukunft von dir gesehen, Bunny. Chibi-Chibi ist deine Tochter." "Meine... Tochter?" Sailormoon starrte ungläubig das kleine rothaarige Mädchen an, die zurücklachte. "Naja, eine gewisse Ähnlichkeit ist da nicht abzustreiten." Lachte Fuu. "Und das ist noch nicht alles. Seiya ist ihr Vater." ...... Bestimmt 5 Minuten starrten alle schweigend Seiya und Bunny an. Diese waren hochrot und brachten keinen Mucks heraus. Schließlich brach Yaten das Schweigen. "Na, dann..." doch zu mehr brachte er es auch nicht. Die Situation war zu unerwartet als das irgendwer jetzt was passendes hätte sagen können. Bunny und Seiya trauten sich überhaupt nicht sich anzugucken. Die einzige die unentwegt lachte war Chibi-Chibi. "Deshalb war Galaxia darauf aus, Chibi-Chibi in ihre Gewalt zu bekommen." Nahm Claw das Gespräch wieder auf. "Sie wollte sie gegen Bunny benutzen. Was genau sie vorhatte weiß ich nicht, ob sie Bunny erpressen wollte oder Chibi-Chibi vernichten. Sie schien zu ahnen daß Chibi-Chibi eine Gefahr für sie war. Aber das sie das Licht der Hoffnung trägt..." "Wahrscheinlich hat die Bunny der Zukunft ihre Tochter hergeschickt, um unserer Bunny das Licht der Hoffnung im Kampf gegen Galaxia zu schicken." vermutete Rei. "Gut möglich." Sagte Ami. "Dann haben wir ja alle Rätsel gelöst, was? Aber Chibi-Chibi wird dann wohl auch bald wieder zurückmüssen, oder?" fragte sich Umi. Seiya und Bunny nahmen diese Bemerkung nicht ohne ein Trauergefühl wahr. Sie hatten sich so an sie gewöhnt. "Hey, und das heißt, wir können nach Cephiro zurück! Setsuna kontrolliert doch wieder Raum und Zeit!" bemerkte plötzlich Hikaru, die Mokona wieder auf dem Schoß hatte. Umi und Fuu sahen auf. "Stimmt!" "Klar, das ist nun kein Problem mehr. Aber ich würde vorschlagen, daß ihr euch erst noch einmal ausschlaft, bevor ich euch zurückschicke. Ihr habt gerade einen schweren Kampf hinter euch." "Kein Problem, jetzt sind wir schon solange hier, da macht ein Tag auch nichts mehr." Entgegnete Umi. Es wurde bereits dunkel. "Laßt uns nach Hause gehen. Wir haben uns alle etwas Ruhe verdient." Sagte Michiru und stand auf. Die anderen folgten ihrem Beispiel. Nur die vier neuen wußten nicht wohin. Rei hatte ein Herz. "Na kommt, noch vier mehr machen im Tempel auch nichts aus. Da ist genug Platz bis ihr was gefunden habt!" lächelte sie. Die vier folgten ihrer Einladung und alle verabschiedeten sich. Nachdem die Threelights ihre jeweilige Freundin nach Hause gebracht hatten, unterhielten sie sich mit ihrer Prinzessin Kakyuu. "Ich bin froh, daß es euch gut geht. Nun können wir beruhigt zurück nach Kinmoku und alles neu aufbauen." Sagte sie. Doch die drei sahen nicht sehr begeistert aus. "Was ist los?" fragte sie. Keiner der drei traute sich, es ihr zu sagen, obwohl alle drei genau wußten, das die anderen beiden genau das gleiche dachten. Schließlich faßte sich Seiya ein Herz. "Prinzessin... Euch ist ja sicher nicht entgangen, daß uns Ami, Minako und Bunny sehr nahe stehen..." er schluckte. "Wir möchten gerne hier, bei ihnen bleiben. Wir lieben sie." Half Yaten ihm. Einen Moment lang schwiegen alle. "Ist das wirklich euer Wunsch?" fragte Kakyuu ernst. "Ja." entgegnete Taiki bestimmt. "Es... tut uns leid.." "Es ist okay. Ich werde euch zwar vermissen, aber ich kann euch nicht vorschreiben wo und mit wem ihr leben wollt. Ich werde alleine nach Kinmoku zurückkehren und ihn wieder aufbauen. Ich wünsche euch hier auf jeden Fall alles Gute." Die drei sahen erstaunt aus. Mit so einer Reaktion hätten sie nicht gerechnet. "Ist das euer Ernst?" fragte Yaten. "Ja. Es ist wirklich okay." Sie lächelte. "Vielen Dank!" Seiya umarmte sie. Dann verabschiedete er sich und ging ins Bett, genauso die anderen beiden. Kakyuu saß noch einige Zeit alleine dort. "Es ist wirklich schade. Aber ihr müßt euren eigenen Weg gehen." Am nächsten Tag trafen sich alle wieder an der gleichen Stell im Park. Die Magic Knights fertig zum Aufbruch. Mokona schien schon ganz aufgeregt zu sein, er hüpfte wild durch die Gegend. "Mokona, beruhig dich doch!!" Umi war schon wieder von ihm genervt. Fuu und Hikaru lachten. Setsuna kam zu ihnen. "Nun komm her Mokona!!" Umi schnappte sich das Wollknäuel und ging zurück zu den anderen. "Es wird Zeit für den Abschied." Sagte Setsuna. Die drei drehten sich zu den anderen um. "Wir werden euch vermissen! Die Zeit mit euch war echt klasse!" sagte Umi. "Und wir freuen uns, daß wir euch helfen konnten!" fügte Fuu hinzu. Hikaru ging auf Bunny und Seiya zu. "Ich danke euch für alles. Ich hoffe wir werden immer Freunde sein, egal in welchen Welten wir sind. Wir werden alle unsere Welt verteidigen, immer und immer wieder, und niemand wird es schaffen unsere Welt oder unsere Freundschaft zu zerstören. Nicht wahr?" Sie lächelte. Bunny und Hikaru umarmten sich. "Kommt gut nach Hause und denkt an uns!" Bunny war traurig, daß sie gehen mußten. Hikaru ging einen Schritt zurück. "Viel Glück euch beiden- äh, dreien!" lachte sie. "Kommt uns mal besuchen!" sagte Seiya. "Klar!" Dann lief Hikaru wieder zu ihren beiden Freundinnen. "Seit ihr bereit?" fragte Setsuna und hob den Stab, der Raum und Zeit kontrollierte. Die drei nickten. "Macht's gut! Vergeßt uns nicht!!!" riefen sie, als sich das Portal öffnete und sie hindurch gingen und wieder in ihre Welt verschwanden. "Ich hoffe sie werden es schaffen. Genau wie wir!" sagte Minako. "Hö? Was ist los?" Bunny erschrak. Chibi-Chibi erhob sich auf einmal und wurde erneut von einem roten Licht umgeben. Seiya blickte ebenfalls auf. "Heißt das du mußt jetzt wieder in die Zukunft?" fragte Bunny. Chibi-Chibi lachte, was sie als Ja verstand. Bunny stiegen Tränen in die Augen. Sie stand auf und nahm sie noch mal in den Arm. "Wir sehen uns wieder. In der Zukunft! Paß auf dich auf!" Seiya nahm die beiden in den Arm und auch ihm lief eine Träne übers Gesicht. Angesichts dieser rührenden Szene kamen auch den anderen die Tränen. "Das ist so traurig. Aber auch schön!" schniefte Minako. Yaten legte seinen Arm um sie. Dann löste sich Chibi-Chibi auf. "Sie ist wieder zu Hause." Murmelte Bunny. Ich wünsche ihr alles Gute." Seiya lächelte sich an und küßte sie. "Ich denke, es wird auch für mich Zeit aufzubrechen." Kakyuu erhob sich. "Schon? Wollen sie nicht noch ein wenig auf der Erde bleiben?" fragte Taiki. "Es wird Zeit Kinmoku wieder aufzubauen. Die Menschen dort brauchen mich." Taiki, Yaten und Seiya gingen zu ihr um sich zu verabschieden. "Paßt auf euch und eure Freundinnen auf!" sagte Kakyuu lächelnd. "Viel Glück! Und wenn sie Hilfe brauchen, melden sie sich!" sagte Seiya. Der Abschied von ihrer Prinzessin fiel ihnen nicht leicht. Aber Minako, Ami und Bunny spürten daß ihre Liebe zu ihnen sie hierhielt, und das machte sie glücklich. Alle drei hatten schon gefürchtet, sich jetzt von ihnen verabschieden zu müssen. "Macht's gut, wir sehen uns bestimmt eines Tages wieder!" rief Kakyuu noch mal allen zu, dann verschwand auch sie. "Nun sind alle weg..." murmelte Rei. "Ja, es ist immer schlimm wenn gute Freunde gehen. Wir hatten uns alle gerade so gut kennengelernt.." trauerte Makoto. "Aber dafür haben wir auch vier neue Freunde, die bei uns bleiben!" lachte Minako und schlug Seren spontan auf den Rücken, die kräftig husten mußte. "Ja, stimmt!" lachte Bunny, und auch die vier freuten sich, so herzlich aufgenommen zu werden. "Wir möchten euch noch mal danken!" "Ach, wofür denn?" winkte Haruka ab. "Ihr habt uns von Galaxias Macht befreit, anstatt uns mit ihr zu vernichten und nehmt uns in eurer Welt auf. Das ist nicht selbstverständlich, wir wissen das zu schätzen!" sagte Iron Mouse. Alle lächelten. "Das wichtigste ist doch, daß wir alle zusammen sind und die Welt weiter in Frieden leben kann!" sagte Rei. Alle nickten zustimmend. "Wie sieht's aus? Hat jemand Lust in den Vergnügunspark zu gehen?" schlug Minako vor. Alle waren Feuer und Flamme und stürzten los. Nur Seiya und Bunny warteten einen Moment. "Ich bin wirklich glücklich Seiya!" lachte Bunny. Seiya strich ihr durch's Gesicht. "Ich auch. Ich habe dich und alle meine Freunde hier. Mehr könnte ich mir nicht wünschen!" Er nahm sie fest in den Arm. "Egal was passieren wird, wir werden es schon schaffen!" "Genau." Dann küßten sich die beiden sehr lange. "Ich liebe dich!" flüsterte Bunny. "Ich dich auch." "HEY, KOMMT IHR MAL???" die beiden erschraken. "Jaja, wir kommen ja!" Sie sahen sich an und mußten lachen, dann rannten sie zu den anderen, dem Start in ein neues Leben entgegen. THE END So Leute, das war's! Ich habe mich ja richtig aufraffen müssen, zu Ende zu schreiben, mir ist irgendwann die Lust ausgegangen. Doch ich hoffe, daß es doch noch einigermaßen vernünftig geworden ist! Jedenfalls hoffe ich, daß es euch gefallen hat! Ob es eine Fortsetzung gibt, weiß ich noch nicht. Also laßt euch überraschen, vielleicht schreibe ich auch mal was ganz anderes. Wie auch immer, ich bin jetzt fertig und werde jetzt fernsehen! Vielen Dank für's lesen, schöne Grüße und wenn es euch gefallen hat, empfehlt meine Geschichte weiter! ^_^ Und über Mails freue ich mich immer noch!!! BYE EURE HEALER *knuddel* °_^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)