Schattendämon von Prihe (Auf das kein Licht die Seele finde) ================================================================================ Kapitel 6: Freiheit ------------------- Stolper* Da bin ich wieder. Schreiben wir mal, was? Und vielen Dank für die vielen Kommis *alle ganz lieb knuddel * _______________________________________________________________________________ Freiheit (mit Folgen) "Inuyasha! Was willst du damit sagen, du riechst sie nicht mehr?! Wir können sie doch nicht einfach verlieren!" Kagome war ganz hysterisch und schrie Inuyasha an. Er war etwas eingeschüchtert und Sango versuchte Kagome zu beruhigen. Miroku: "Keine Sorge, wir finden sie schon, Kagome! Nicht wahr, Inuyasha?" Dabei warf er Inuyasha einen scharfen Blick zu, doch der antwortete nur gereizt. "Bin ich euer Spürhund, oder was?!" Beleidigt zog er ab. Shippo schaute die Gruppe an. Sie waren alle ziemlich bedrückt. Kiara konnte Akina auch nicht mehr wahrnehmen. Sie hatten sie also verloren. Und Sesshoumaru hatte sie entführt, warum nur? Das fragten sich aber alle, nicht nur der kleine Kitsune, der nun in Mirokus Arme sprang. Kiara verwandelte sich in eine große Katze und Sango setzte sich mit Kagome und Miroku darauf. Sie sprangen Inuyasha hinter her. Unterwegs fragte Sango, wohin Inuyasha sie jetzt führe. "Ich rieche Naraku! Einer seiner Abkömmlinge muss hier sein. Das ist wichtiger als dieses Mädchen." Kagome warf ihm einen bösen Blick zu und wollte gerade "Osuwari" rufen, als Miroku sie davon abhielt. "Ich denke er hat Recht. Wenn wir ihre Fährte verloren haben, macht es wenig Sinn wild in der Gegend nach ihnen zu suchen. Abgesehen davon hatte sie gesagt, dass sie das alleine schaffen würde. Wir werden nach ihr Ausschau halten, mehr können wir auch nicht tun." Sango nickte ihm beifällig und Kagome seufzte Resigniert. "Hab ich doch gesagt!" warf Inuyasha arrogant ein und Kagome rief wütend: "MACH PLATZ!" Zwei Tage später, als Sesshoumaru wieder für einen seiner Abstecher uns ein Lager hat aufschlagen lassen, beschloss ich, dass er weit genug entfernt war. So hatte ich einen guten Vorsprung, bevor er mich verfolgen konnte. Wenn er denn die Verfolgung aufnahm. Jaken war Feuer holen gegangen und Rin spielte mit Ah-Uhn etwas weiter entfernt. Ich überlegte, die kleine Rin vielleicht mitzunehmen, aber ich wollte sie nicht unnötig in Gefahr bringen. Sesshoumaru würde sie schon beschützen, fügte ich in Gedanken noch hinzu. Ich rief zu Rin rüber: "Ich geh baden!" "Darf ich mit Akina-sama?" Ich schüttelte meinen Kopf und sie schaute mich flehentlich an. Ich strich ihr durch die Haare und umarmte sie noch zum Abschied. Sie war ziemlich verwundert, warum ich sie denn so traurig umarmte, wenn sie doch wieder kommen würde. Dann ging ich aus dem Lager, in die entgegengesetzte Richtung, in die Sesshoumaru vor ein paar Stunden gegangen war. Sein Geruch war entfernt und sonst roch ich keine Dämonen in der Umgebung. Al sich aus dem Blickfeld des Lagers kam rannte ich los. Ich lief in einem angenehmen Lauftempo, dass ich locker einige Stunden durchhalten konnte. Ich ging nicht den Weg zurück, den wir gekommen waren, sondern lief in nördliche Richtung. Ich hatte kein konkretes Ziel, ich wollte nur weg. Endlich meine Freiheit, meine gewohnte Selbstbestimmung und Unabhängigkeit wieder bekommen. Weg von diesen Youkai, der mich zutiefst verwirrte. In den letzten Tagen, seit dem Vorfall am Fluss, hatte er mich ständig beobachtet und mir wurde schrecklich unbehaglich unter seiner Musterung. Er hatte kein Wort mit mir gesprochen und dafür war ich ihm auf gewisser Weise dankbar gewesen. Ich achtete nicht mehr auf den Weg und hing meinen Gedanken nach. Problemlos trugen mich meine Füße wo auch immer hin, während mein Geist entspannen und alles verarbeiten konnte. Nach einigen Stunden, es war ein ziemlich trüber Tag, fing es an leicht zu nieseln. Die kühlen Tropfen trafen wohltuend auf die vom Sommer lang erwärmte Erde. Ein typischer Sommerregen, warm und wohltuend. "Wo ist sie?" fragte Sesshoumaru wütend. Jaken, der seinen Meister nicht hatte kommen sehen, schreckte zusammen und stotterte nervös, als er antwortete. "I-ich war Feuer holen...und dann war sie w-weg! Glaubt mir Sesshoumaru-ss-sama, Rin hatte gesagt, sie wäre in d-der Quelle baden." Sesshoumaru schaute ihn kalt an. "Hast du nachgeschaut?" Er nickte. "Aber da war sie nicht, Meister." Kaum hatte er zuende gesprochen war Sesshoumaru verschwunden. Jaken schaute noch verwirrt auf die Stelle, wo vor kurzem sein Meister noch gestanden hatte. "Jaken, ich habe Hunger! Und wann kommen Akina-sama und Sesshoumaru-sama wieder?" Quengelte Rin und der Kröten antwortete herablassend: "Jammer nicht so, du Mensch! Meister kommt, wann es ihm beliebt und dieses Weib kann sehen wo sie bleibt." Rin, nicht glücklich über den Ton, in dem er über ihre geliebte Akina-sama redete, kuschelte sich an Ah-Uhn. Ein leichter Regen setzte ein und sie stellte sich schutzsuchend mit Ah-Uhn unter einen Baum. Jaken setzte sich mit unter und nickte kurz darauf ein. Sesshoumaru war wütend. Sie war einfach abgehauen! Der Regen setzte ein, er blieb kurz stehen und nahm ihre Fährte auf. Dann raste er in nördlicher Richtung los, ihrem Geruch entgegen. Wenn er diese Frau in die Finger bekam! Ein knurren entrang sich seiner Kehle. Sie hatte einen guten Vorsprung, ihr Geruch war schwach, aber er würde sie in kürzester Zeit eingeholt haben. Sie war schnell, ja, aber er war eben noch schneller. Es war schon später Nachmittag und es regnete immer noch. Das Wetter artete zu einem Sommergewitter aus. Ich wurde langsam müde und der Regen betäubte meine Sinne. Der Weg vor mir fand ein jähes Ende und ich lief auf offenem Feld weiter. Ich lies den Wald hinter mir, ich hatte mich schon gefragt, wann er aufhören würde. Die grauen Wolken hingen schwer am Himmel und verdeckten die Sonne. Mit dem Regen zusammen und einem kühlen Wind wurde mir doch ein wenig kühl, nachdem meine Haut tagelang Sonne und Wärme gewohnt war. Meine Kleider klebten nass an meinem Körper und mein Zopf tropfte auf meinen Rücken. Na herrlich, hoffentlich bekam ich keine Sommergrippe! Am Horizont ragte ein gewaltiges Gebirge, weiter im Osten konnte ich schwach wieder einen Wald erkennen. Im Westen lagen einige Seen, soweit ich das ausmachen konnte. Ich sah auch Rauchschwaden in den Himmel ziehen, von Dörfern, die sich dieser scheinbar idyllischen Landschaft bemächtigt hatten. Vereinzelt waren noch einige kleine Wäldchen vorhanden und ich verringerte mein Tempo. Der Regen prasselte auf mich nieder und ich sah Blitze vom Himmel schießen, hörte bald darauf den grollenden Donner. Wind kam auf und peitschte mir das Wasser ins Gesicht. Die Landschaft war uneben, hatte viele Hügel und kleinere Berge. Ich stand auf einem Hügel und hatte eine gute Aussicht auf den größten Teil dessen, was sich vor mir erstreckte. Wieder schlug ein Blitz ein und das Donnern folgte einige zeit später. Das Bild wurde immer und immer wieder erhellt, von den gleißenden Entladungen. Ich runzelte die Stirn, irgend wie kam mir das merkwürdig vor. Viel zu viele Blitze schlugen ein und alle nur in einem bestimmten Umfeld. Konnte das vielleicht ein Youkai sein, der die Blitze da herauf beschwor? Ich wurde neugierig, es war gar nicht soweit von mir entfernt. Meiner Neugier folgend, ging ich los. Kurz darauf erkannte ich sogar eine Gestalt hinter einer Gruppe Bäume. Sie schleuderte tatsächlich einige Blitze von sich, hob ab und zu die Faust und ein Blitz schoss aus den dunklen Wolkenmassen herunter. Ich kam näher und erkannte langsam, dass hier gekämpft wurde. Der Regen peitschte viel unbarmherziger aus mich ein und der Wind heulte auf. Die Gestalt, die die Blitze schleuderte, war ein Mann, oder vielleicht auch eher ein Dämon in männlicher Form. Das Gesicht war jedoch nur eine Maske mit zwei roten Schlitzen als Augen. Und seine Gegner waren eine Gruppe Menschen. Ich kam an den Rand des Kampfes und erkannte einige Leichen auf dem Boden. Menschen. Verzweifelt versuchten die Kämpfer sich ihrem übermächtigen Widersacher entgegen zu stellen. Doch jedes Mal, wenn einer einen Angriff hätte machen können, schlug ein Blitz auf ihn ein und streckte ihn nieder. Entsetzt sah ich, dass dieser Dämon das ganze Spiel anscheinend genoss. Er strahlte eine Art Ekstase aus. Eine grausame Art für ihn sich köstlich zu amüsieren. Ein zeitvertreibendes Spiel- mich schauderte. Die Augen leuchteten auf und streckten weitere Menschen auf. Ich erkannte einige Bogenschützen und Schwertkämpfer. Es waren jetzt vielleicht noch ein duzend Kämpfer übrig, ungefähr das dreifache lag tot verteilt auf der schlammigen Erde. Ich roch und spürte die Angst der Menschen. Dann versuchten die meisten zu fliehen, doch der Dämon schleuderte einige Blitze und die Flüchtlinge fielen daraufhin tot hin, ein zucken in den Gliedmassen zeugte von der Art, in der sie gestorben sind. (ui, Zeitfehler XD Tschuldigung!) Wie ein Todesengel in schwarzer Kutte stand der Dämon da und lachte ein grausames, unbarmherziges Kreischen. Meine Nackenhaare stellten sich auf. Als er genüsslich auch den letzten Menschen getötet hatte bemerkte er mich. Er sah mich mit seinen roten Augen an und unwillkürlich knurrte ich. Er hob die Hand beschwörend zum Himmel und ein Blitz donnerte direkt neben mir in den Boden. Das Geräusch war ohrenbetäubend und ich hörte nichts mehr auf meinen Ohren. Ich hielt mir darauf die Ohren zu und der Schmerz in den sensiblen Muscheln lies langsam nach. Ich atmete schwer und wurde wütend. Diese Gefühl brach so unerwartet auf mich herein, dass ich erstaunt inne hielt. Er nutzte meine Verwirrung und rannte auf mich los. Dabei schleuderte einen Blitz aus seiner hand auf mich zu. Mein Körper reagierte jedoch rechtzeitig und ich wich aus. Ich nahm meine Hände von den Ohren und mich überkam erneut diese blinde Wut. Wut über das sinnlose Dahinschlachten von Menschen und die Grausamkeit dieses Dämons, der es auch noch wagte mich anzugreifen. Er wollte mich mit seinen elektrisch aufgeladenen Klauen angreifen, doch ich wich geschmeidig aus und trat reflexartig in seinen Rücken. Er landete hart auf dem Boden, sprang jedoch schnell wieder auf und wollte mich wütend geworden angreifen. Doch ich wich ihm wieder aus. Doch er hatte von seinem ersten Fehler gelernt und lies einen Blitz vom Himmel auf mich niedersausen. Der Schmerz war überwältigend, doch ich sank nur auf die Knie. Einen Menschen hätte es umgebracht. Die toten Menschen um uns herum waren Zeugen dieser Auswirkung. Ich hingegen war lediglich für einige Sekunden außer Gefecht gesetzt. Für ihn genug mich zu überrumpeln. Er bohrte seine Krallen in meine rechte Schulter. Ich schrie kurz auf und spürte dann die Ladungen, die meinen Körper schüttelten. Wieder und wieder. Mein Kopf schien mir zu platzten, der Schmerz war unbeschreiblich. Ich dachte, ich müsste gleich sterben, als ich plötzlich wieder ruhiger wurde, obwohl er immer noch seine Blitze in meinen Körper fuhr. Ihre Wirkung lies anscheinend nach. Ich fragte mich nicht weiter, warum, sonder rammte ihm meine eigenen Krallen in den Unterleib. Sofort riss er seine Hand aus meiner Schulter. Es roch nach verbranntem Fleisch und die Wunde tat wieder unheimlich weh, doch ich unterdrückte einfach den betäubenden Schmerz. Ich stand aus, immer noch meine Hand in ihm vergruben und knurrte ihn an. Dann hob ich meine andere Hand, um ihn in Stücke zu reisen, doch er sprang zurück und löste sich so von mir. So etwas wie ein Schrei kam aus seinem Mund, doch ich hörte es nur sehr schwach. Überhaupt hört ich alles unheimlich gedämpft. Kurz regte sich in mir die Angst, dass ich taub war. Schnell verdrängte ich den Gedanken und griff ihn stattdessen an. Dann begann ein lautloser Kampf. Ich sah helles, rotes Blut aus seinen Wunden laufen. Er war schnell, aber nicht stark. Er griff nicht wieder mit seinen Blitzen an, er hatte wohl bemerkt, dass sie bei mir nichts mehr taugten. Doch eine bessere Waffe hatte er nicht. Meine rechte Schulter schmerzte, doch das kühle Prasseln vom Regen half etwas dagegen. Wir bekämpften uns und immer wieder traf ich ihn. Bis es schließlich zuende war und ich ihm den Gnadenstoß gab. Doch anstatt tot im Schlamm zu landen umgaben lauter Blitze seinen Körper. Zuerst dachte ich, dass er neue Energien bekommen hatte, doch er schien zu leiden. Kurz darauf verschwanden die Blitze und mit ihnen sein Körper, nur die Maske blieb, ohne die rot schimmernden Augen, zurück. Sie war angekohlt und hatte einen Riss in der Stirn. Das vorher glänzende weiß war nun mit Dreck bedeckt. Ich stand immer noch auf dem Schlachtfeld, als das Gewitter langsam zurück ging. Das Adrenalin lies nach und dafür setzte der Schmerz ein. Mein Körper begann zu zucken. Die Auswirkung der Blitze, die durch meinen Körper geschossen waren, dachte ich. Und hören konnte ich noch immer nicht, zudem ich unkontrolliert zuckte und meine Sinne noch ganz betäub waren. Deshalb merkte ich auch nicht wie er langsam von hinten auf mich zukam. In dem Moment, in dem er nach meiner Schulter greifen wollte, sank ich vor Erschöpfung und vermutlich auch zu großen Schmerzen in die Knie und um mich herum wurde alles schwarz. _________________________________________________________________________________ hahahaha* * drop* Ich muss leider hier Schluss machen, weil ich mich wieder an der Hand verletzt habe (Verstauchung), dabei war sie schon fast wieder verheilt...* grummel* Jedenfalls dauert das nächste Kapi demnach wohl etwas länger, mal sehen wie schnell ich noch tippen kann. Wollte euch das hier schon reinstellen. Hoffe ihr entschuldigt... * snif* ABER ICH SCHREIBE TAPFERWEITER!! (schon aus Protest, kann ja wohl nich sein, nur wegen einer blöden Verletzung...* aufreg*) liebe Grüße, eure Aimy P.S. Vielen Dank, lina24! * knuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)