Back for More von naboru (Seto x Joey, Seth x Jono) ================================================================================ Kapitel 4: Survival Sickness ---------------------------- Titel: Back for more - Survival Sickness Teil : 4/5 Autor: naboru Email: naboru@gmx.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh! Warnung: com, lime/lemon Pairing: Seth x Jono / Kaiba x Joey Disclaimer: Niemand aus Yu-Gi-Oh! gehört mir *schnief* und bezahlen tut mir hierfür auch niemand was. Kommentar: Beim Schreiben aß ich so komische Kräcker-Brötchen (irgendwie so was geröstetes)... die sollten nach Käse schmecken... waren aber einfach nur salzig und krümelten ganz furchtbar... -___- So Zeug hatte ich noch nie gegessen, und es hatte einen ganz unaussprechlichen Namen... Ist aber eigentlich egal *drop* Widmung: luna-dat-chan, weil sie irgendwie die einzige zu sein scheint, die das hier liest. Fühl dich geknuddelt *knuff* ^__^ Viel Spaß beim Lesen! ^__^ 04) ~ Survival Sickness ~ Joey starrte nun seit etwa 20 Minuten auf sein Spiegelbild. Er stand im Badezimmer seiner Wohnung und stierte auf seinen Hals. Dort befand sich nämlich ein dunkelroter Fleck, den man ohne Umschweife als "Knutschfleck" bezeichnen konnte. Ein Knutschfleck von SETO KAIBA! Joey wäre fast in Ohnmacht gefallen. Mit seinem und Kaibas seltsamen Verhalten in der Schule hatte er sich jetzt einigermaßen abgefunden, aber dass er jetzt ein Hämatom am Hals hatte [1], war dann doch etwas zu viel für die Nerven des Blonden. Er stand schlicht und ergreifend unter Schock. Die Reaktionen seiner Freunde konnte er sich jetzt schon vorstellen: Tea würde ihn ausquetschen bis er so platt war wie eine leere Zahnpastatube, Tristan würde ihm die ganze Zeit Zweideutigkeiten an den Kopf werfen und Yugi würde ihn einfach nur mit großen Augen anstarren... Na wunderbar! Sie würden ihn wahrscheinlich so lange Nerven bis er ihnen den Namen des "Übeltäters" genannt hatte... Seto Kaiba... Er wollte gar nicht wissen, wie ihre Gesichter nach dieser erschreckenden Antwort aussehen würden. Also blieb dem Blonden nur eines zu tun - trotz Sommer und etwa 30 Grad im Schatten: Er musste einen Rollkragenpullover anziehen - den Einzigen, den er besaß und der war schwarz. Morgen sollte er auf keinen Fall sein Deo vergessen! Ein Knall holte Joey aus seiner Gedankenwelt. Scheiße! Sein Vater kam gerade nach Hause! Was sollte er jetzt machen? Er hatte mal gehört, dass Zahncreme gegen Knutschflecke helfen sollte... aber er konnte sich jetzt schlecht Zahnpasta auf den Hals schmieren - was sollte er denn dazu sagen? Er hatte Herpes? Am Nacken? WOW! Sehr realistisch! Panisch sah sich der Blonde um, schnappte sich schließlich eins der Händehandtücher, warf es sich um den Hals und schlich aus dem Bad Jetzt noch unbemerkt sein Zimmer erreichen und er war gerettet! "Joey?" ...oder auch nicht... Der Blonde zuckte zusammen. "Ähm...ja?" Sein Vater blickte ihn verwundert an. Joey stand immer noch auf den Zehenspitzen, einen Fuß in der Luft, ein Handtuch um seinen Nacken und sein Gesicht mehr als panisch. "Was machst du da?", fragte sein Vater ihn nach einer Weile, nachdem er diesen Anblick einen Moment auf sich hatte wirken lassen. "Ähm... also... ich... also ja...", stammelte der Blonde. Was sollte er sagen? Irgendwie war heute nicht sein Tag. Joeys Vater sah seinem Sohn noch etwas zu, wie der versucht das Gleichgewicht zu halten, schüttelte dann aber den Kopf und meinte: "Ich hab Pizza geholt, lass uns was Essen." "Ähm, ich hab keinen Hunger!", sagte der Blonde schnell und hoffte jetzt endlich in seinem Zimmer verschwinden zu können. Der Erwachsene hob eine Augenbraue. "So? Irgendwie glaub ich dir das nicht, schließlich hast du IMMER Hunger. Aber wenn du wegen dem Knutschfleck nichts essen willst... das Handtuch sitzt falsch..." Er grinste den Blonden an, der wohl am liebsten im Boden versunken wäre. ARGH! Das konnte doch alles nicht wahr sein. Joey war es ja gewöhnt, dass ihm das Glück nicht unbedingt hold war, doch heute glänzte Fortuna mal wieder mit ihrer "Nicht-Anwesenheit"! Joeys Vater war lachend zurück in die Küche gegangen. Der Blonde hatte also jetzt die Wahl. Entweder mit knurrenden Magen allein in seinem Zimmer zu hocken oder mit seinem Vater diese, köstlich duftende, sicherlich mit doppelt Käse belegte, Pizza zu essen und ein paar Fragen über sich ergehen zu lassen. ... Nichts war schlimmer als ein knurrender Magen! Und... was waren schon die paar Fragen? Nun saß Joey also am Küchentisch und schaufelte fleißig Pizza in sich rein und anders als erwartet wurde er nicht mit Fragen überhäuft. Allerdings hörte sein Vater gar nicht mehr auf zu grinsen, was um einiges unangenehmer war, als das erwartete Verhör... Schließlich hielt der Blonde es nicht mehr aus. Mit vollem Mund wandte er sich an seinen Vater. "Wach scholl dach Gegrinsche?" "Nichts, nichts..." Das Grinsen des Erwachsenen wurde noch breiter. Joey rollte mit den Augen. Ja klar. Sein Vater grinste ja immer ohne Grund in der Gegen rum! Er schluckte den letzten Bissen runter und gab sich einen Ruck. "Dad?" "Hm?" >Kann er nicht mal aufhören mich so komisch anzusehen?!< dachte der Blonde, sagte aber nicht dazu. "Also... ähm... na, ja... also es gibt da jemanden... den ich mag, denke ich..." begann Joey zu erklären, vermied es aber, dem Erwachsenen in die Augen zu sehen. Sein Vater hörte auf zu grinsen und blickte ihn interessiert an. "Also, ich bin mir nicht sicher, ob ich die Person mag... denn eigentlich kann ich ih ...SIE nicht leiden... und sie mich auch nicht... dachte ich zumindest. Also sie hat jetzt nicht gesagt, dass sie mich mag... nur heute ist halt was passiert... was total dagegen spricht das sie mich nicht mag. Aber eigentlich will ich die Person auch gar nicht mögen! Und ihr geht es, denk ich, genauso... weil wir uns noch nie mochten... verstehst du?" Joey sah seinen Vater erwartungsvoll an. Der schien eine Weile zu überlegen. Die Erklärung des Blonden war auch mehr als verwirrend, schließlich kam er allerdings doch zu einem Ergebnis und begann wieder zu grinsen. "Es geht also um dich und diesen Kaiba?" *PRUST* Joey, der wegen der Denkpause seines Vaters gerade dabei war zu trinken, wäre nun fast erstickt. Hustend und keuchend hing der Blonde über der Tischplatte und kämpfte um sein Leben. "SAG MAL, SPINNST DU?! WIE KOMMST DU AUF SO EINEN MÜLL?!", keifte Joey seinen Vater an, nachdem er sich wieder soweit gefangen hatte. Der Erwachsene sah seinen Sohn nur amüsiert an. "Tja... wie komme ich auf so einen 'Müll'?", überlegte er scheinheilig. "Vielleicht weil du fast jeden Tag von diesem Jungen erzählst? Schließlich erzählst du mir mehr über Kaiba, denn du ja so furchtbar hasst, als über Yugi oder deine anderen Freunde... Jetzt sag mir aber nicht, das ist dir noch nie aufgefallen!" Skeptisch sah der Erwachsene Joey an. Der war erst mal sprachlos. Das war ihm WIRKLICH nie aufgefallen... war er etwa... aber das konnte doch nicht... "Ach du Scheiße...", war das einzige, was der Blonde nach einiger Zeit rausbrachte. Dann wurde der Blick von seinem Vater ernst. "Hör zu, Joey. Ich hab nichts dagegen, dass du schwul bist. Ich denke, wenn es passiert, dann passiert es - da kann man nichts machen. Und ich bin der Letzte, der das Recht hätte etwas dagegen zu sagen, weil es dich nur unglücklich machen würde..." Er schwieg einen Moment, "...und das hab ich, weiß Gott, in der Vergangenheit oft genug getan..." Joey lag auf seinem Bett. Es war jetzt fast Mitternacht. Er hatte sich noch lange mit seinem Vater unterhalten. Sie hatten lange nicht mehr so offen geredet. Zwar war das Verhältnis der Beiden nach der überstandenen Alkoholsucht und Arbeitslosigkeit seines Vaters um einiges besser, doch immer noch herrschte eine gewisse Distanz zwischen ihnen... die mit dem heutigen Abend wohl verschwunden war. Bei dem Gespräch war Joey einiges klar geworden. Ob er wollte oder nicht: Kaiba bedeutete ihm mehr als er bis jetzt zugegeben hatte. Er hatte sich also jetzt damit abgefunden... Nur wie sollte er das eben jener Person klar machen, um die es ging? Was soll's? Irgendwie würde er das auch noch hinbekommen. Vielleicht hatte Fortuna doch etwas Mitleid mit dem Blonden... *** Wütend stampfte Jono den langen Gang zum Gebetssaal entlang. Seth war nicht in seinem Bett und das machte den Blonden mehr als wütend! Gestern Abend hatte der Priester farblich ausgesehen wie eine Kalkwand. Der konnte was erleben wenn Jono ihn im Gebetsaal antraf. Er durfte sich dann nämlich um den Invaliden kümmern, und darauf hatte er so gar keine Lust. Vor allem würde der Brünette auch nicht dadurch gesünder, wenn er in der Messe hockte und betete... JONO hatten die Götter nie geholfen wenn er die Kotzerei hatte. Nicht, dass er jemals viel gebetet hätte... Es war sowieso ein Widerspruch in sich, dass ER, Jono, in einem Tempel war... zwar nur als "Fast-Sklave", aber trotzdem ein merkwürdiger Umstand. Schließlich glaubte er nicht an all diese Götter, die ihm vorgesetzt wurden. Er hatte sich immer selbst durchschlagen müssen und das ging auch ohne Götter ganz gut. "Bist du Gottes Sohn, dann hilf dir selbst." Das hatte ihm sein "Vater" immer gesagt. Seine Eltern waren früh gestorben... oder hatten ihn verlassen. Er erinnerte sich nicht. Ein älterer Mann hatte ihn bei sich aufgenommen und ihm sein "Handwerk", das Stehlen, beigebracht. Von ihm hatte er alles gelernt, was man zum Überleben brauchte - und das OHNE Götter. Jono war also der Letzte, der sich für einen Gott krank zur Messe schleppen würde. Als er den Gebetssaal erreichte, sah er sich suchend um. Scheinbar war niemand hier, nur Seth - war ja klar. Der kniete vor einer Statue und sah demütig zu Boden. Der Blonde grinste. Der sonst so stolze Seth demütigte sich vor seinem Gott... und dann auch noch mit hohem Fieber... Priester waren schon ein seltsames Völkchen... Langsam ging Jono auf den Brünetten zu. Seine Schritte halten in der großen Halle wider, so dass Seth sein Kommen bemerkte. "Was willst du hier?", fragte Seth unfreundlich ohne aufzusehen, nachdem Jono stehen geblieben war. "Ich hab dich gesucht. Ich hab dir doch gestern gesagt, dass du besser im Bett bleiben solltest. Du siehst nämlich richtig scheiße aus!" "Sei still! Es ist die Aufgabe eines Priesters seinen Gott zu ehren!" "Ja natürlich... Dein lieber Gott wird sich sicher verdammt geehrt fühlen, wenn du seiner Statue vor die Füße kotzt!", sagte Jono spöttisch mit verschränkten Armen vor der Brust. Seth sah den Blonden böse an. "Was soll das heißen?" "Nichts, nichts... nur dass dein Gesicht die Farbe einer unreifen Kokosnuss hat. Du kannst mir nicht erzählen, dass es dir gut geht. Und bevor dein Frühstück sich wirklich entschließen sollte, den Rückzug aus deinem Magen anzutreten, geh lieber wieder ins Bett!" "Erzähl mir nicht, was ich zu tun und zu lassen habe!". zischte der Priester. Jono beugte sich zu Seth und sah ihn lauernd in die Augen. "Ich muss deine Kotze aufwischen, also entweder du gehst jetzt ins Bett, oder ich gieße dir nachher das Putzwasser über deine Rübe! Kapiert?!" "Das wagst du nicht...", zischte der Priester. "Nicht? Nun... was willst du dagegen tun?" Seth antwortete nicht. Er hatte einmal den Fehler gemacht und Jono gedroht, ihn durch ein Brandzeichen vollkommen zu seinem Sklaven zu machen... allerdings auch nur dieses eine Mal. Der Blonde hatte ihn daraufhin nur voll Ekel, Hass und einer Spur Traurigkeit angesehen. Gesagt hatte Jono nichts, doch dieser Blick hatte dem Brünetten einen Stich versetzt... er wollte nicht, dass er ihn noch mal so ansah. Woher dieses Gefühl kam, konnte der Priester nicht sagen, und solang es nicht wieder kam, war es ihm auch egal. Seth und Jono sahen sich lange in die Augen, bis der Priester schließlich aufgab. Normalerweise war es der Blonde, der dem Blick der blauen Augen nicht standhalten konnte, doch Seth wusste, dass Jono diesmal nicht nachgeben würde. Das sagte ihm zumindest das Funkeln in den braunen Augen. "Also gut!", meinte der Priester patzig, "Aber nur heute! Damit du endlich Ruhe gibst!" "Na also, geht doch", grinste der Blonde ihn an und lachte gleich darauf erleichtert. Fragend wurde er von Seth angesehen. "Ich dachte schon, ich muss mir Sorgen machen." Der Blonde lächelte den Priester an und ging dann voraus zu Seths Zimmer. Seth lag nun in seinem Bett und langweilte sich. Was konnte er schon machen? Jono hatte ihm praktisch verboten sich zu bewegen und zum Lesen hatte er keine Lust... dazu war ihm viel zu übel. Er hatte es zwar vor dem Blonden immer noch nicht zugegeben, aber ihm ging es wirklich schlecht. Der Brünette betrachtete interessiert die gegenüberliegende Wand des Bettes und fing an die Backsteine zu zählen. Als er bei 163 angekommen war, kam Jono durch die Tür. Fragend sah er auf den Priester, der die Wand voll konzentriert anstarrte. Der Blonde blieb in einiger Entfernung stehen. Irgendwie war ihm das nicht geheuer. "Willst du die Wand mit Blicken zum Einsturz bringen?", fragte Jono schließlich. Seth wandte seinen Blick nicht ab, starrte weiter geradeaus und antwortete trocken. "Ich zähle die Backsteine." Der Blonde blickte den Anderen perplex an, sah dann zur Wand, wieder zu Seth und schüttelte fassungslos den Kopf. "Ich hab dir Tee und trockenes Brot mitgebracht." Jono stellte ein Tablett auf Seths Nachttisch. "Zu gütig... ich fühl mich wie ihm Knast!", meinte Seth nur - die Wand weiterhin anstarrend. "... Backsteine müssen ja echt interessant sein!", spottete Jono, ehe er dem Priester die Hand an die Stirn hielt. Der Brünette glühte förmlich. Seufzend stand der Blonde auf. Er würde Seth lieber Wadenwickel machen, um das Fieber zu senken. Nach einigen Minuten kam Jono wieder, mit einer Schüssel kalten Wassers und etlichen Tüchern bewaffnet. Er schlug die Decke um Seth Beine zurück und begann dessen Waden in nasse Tücher einzuwickeln. Der Priester schien von all dem nichts mitzubekommen, er war viel zu sehr mit der Wand beschäftigt. "739." Jono zuckte zusammen. "Was '739'?", fragend sah er den Brünetten an. "739 Backsteine hat die Wand... wobei ich die halben immer zu einem ganzen zusammengezählt habe..." "Ähm... Ok..." Nicht wirklich wissend, was er sagen sollte, nickte der Kleine nur verwirrt. Er hatte es ja schon immer gewusst: Priester waren seltsam! Da Seth jetzt aber wieder ansprechbar war, wühlte Jono in seiner Tasche. "Hier!", sagte er schließlich und hielt dem Brünetten ein Stück Baumrinde unter die Nase. "Was soll ich damit?", fragte der patzig und stierte das Stück wütend an, als könnte er es damit verpuffen lassen. "Kauen!" "Ich soll drauf rumkauen? Geht's noch?! Ich bin doch kein Lama!" Jono rollte mit den Augen. "Das ist gegen das Fieber, und gegen die Kopfschmerzen. Außerdem sollst du es ja nicht schlucken, sondern nur kauen!" [2] Murrend nahm der Priester die Rinde und steckte sie sich in den Mund. "Was machst du da eigentlich?", wollte er wissen, als er Jono einen Augenblick beobachtet hatte. "Wadenwickel - senken das Fieber... Sag mal, warst du noch nie krank?" Jonos Stimme war jetzt etwas gereizt. Der Priester war doch sonst immer so schlau! Seth zuckte mit den Schultern. "Doch sicher... aber ich hab nie so was gemacht... man wird doch auch von allein wieder gesund..." Der Blonde hob eine Augenbraue. "Sicher. Kann ich mir vorstellen. Trotz Krankheit zur Messe quälen und schuften wie ein Blöder! Da wurdest du garantiert immer GANZ schnell gesund! Jetzt leg dich hin. Ich mach dir was zu Essen." Damit verschwand Jono aus dem Zimmer. Seth sah ihm hinterher. Wenn er ehrlich war, war er es überhaupt nicht gewöhnt, dass sich jemand so um ihn kümmerte. Ein komisches Gefühl wie er fand... nicht unangenehm, wie er erwartete hatte, da er dann Jono vielleicht etwas schuldig war. Es war irgendwie... schön... dass jemand da war... Jono stand in der Küche und überlegte, was Seth essen könnte, ohne, dass es einem gleich wieder entgegen kam. Er entschied sich dann, dem Priester eine Suppe zu kochen. Zwar war er nicht der beste Koch, aber Gemüsesuppe würde er gerade noch hinbekommen. Seufzend machte er sich an die Arbeit. Jetzt kümmerte er sich doch mehr um den Kranken, als er es eigentlich vorgehabt hatte. Jono kam mit einem Tablett beladen wieder in das Zimmer des Priesters. Auf dem Tablett waren eine große Schüssel mit Suppe, ein Krug Wasser und ein Glas. Sein "Vater" hatte ihm immer eingebläut: "Bei Fieber muss man trinken, trinken, trinken." Leicht schmunzelnd rollte Jono mit den Augen. "Ich hab dir eine Su...", sagte der Blonde. Hielt aber im Satz inne, als er sah das Seth eingeschlafen war. >Na toll... all die Mühe umsonst...< wütend betrachtete er den Zeigefinger der linken Hand. >...und umsonst geschnitten...< erst wollte der Blonde den Schlafenden wecken, ließ es dann aber. Wenn der Priester sich mal ausschlief war ja auch nicht verkehrt. Jono stellte das Tablett auf die Erde, setzte sich leise auf den Stuhl neben dem Bett und blickte dem Brünetten ins Gesicht. Der Priester war blass und war angespannt. Es war wohl wirklich besser, wenn Seth durchschlafen würde. >Ich bleibe aber vorsichtshalber noch ein bisschen hier... falls er aufwacht und irgendwas braucht...< dachte der Blonde, stützte sich mit dem Ellenbogen auf die Bettkante und sah dem Anderen beim Schlafen zu. Etwas verwirrt wachte Seth am nächsten Morgen auf. Ach ja, er war eingeschlafen... Mit müden Augen sah er sich um. >So ein Idiot...< dachte der Brünette als er Jono halb auf dem Bett liegen sah. >... wenn er aufwacht hat er sicherlich Rückenschmerzen...< Nachdenklich strich er dem Kleineren eine Strähne aus dem Gesicht. >Ob er die ganze Nacht hier war?< dieser Gedanke ließ Seth lächeln. >Wheeler sieht bestimmt genauso aus wenn er schläft...< Dachte Kaiba noch halb im Traum, bevor er träge seine Augen öffnete. Zwangsläufig musste er an den Kuss... die Küsse... sein und Joeys merkwürdiges Verhalten denken und strich sich dabei mit den Fingern über seine Lippen. "ARGH!", fluchtend schlug er die Decke zur Seite. Das durfte doch alles nicht wahr sein! >Immerhin war das WHEELER! Der KÖTER! Ein dummer, sturer, hitzköpfiger, nerviger, temperamentvoller, niedlicher... NIEDLICH?< "Verfluchte Scheiße!" Kaiba stand derweil im Badezimmer seinem Spiegelbild gegenüber. Er musste ja schon zugeben, dass Joey mehr als nur gut küssen konnte... aber NIEDLICH?! >Höchstens wenn er schläft und seine vorlaute Klappe hält... oder lächelt... und wenn er wütend...< "AAAAAAAAAAAAAAAAA~RGH! HILFEEEEE~!" Mokuba, der gerade in der Küche Kakao trank, zuckte bei diesem Schrei ängstlich zusammen. >SCHLUSS! AUS! ENDE!< Kaiba fasste einen Entschluss. Und so gingen diesen Morgen Joey und Kaiba mit ihren Vorhaben in die Schule. Joey mit dem, endlich Kaiba zu bekommen und Kaiba, eben diesem aus dem Weg zu gehen. ~ Survival Sickness - Ende ~ [1] ein Wortspiel, ein Wortspiel *freu* ^____^ [2] In der Rinde irgend einer Weide ist Acetylsalicylsäure, der selbe Wirkstoff den Asperin hat. *** Das war's mal wieder. Entschuldigt, dass der Teil sich so zog wie Kaugummi, aber ich wusste echt nicht, was ich schreiben sollte... Verzeiht meine Einfallslosigkeit *drop* Der nächste Teil wird dann der Letzte sein - ich hoffe er wird besser. Also dann, danke fürs Lesen naboru ^___^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)