Du, ich, der Mond und das Meer von Akane21 ================================================================================ Kapitel 5: Bellamy ------------------ "Komm schon, Junge! Bitte wach auf!" Jeff stand immer noch über Sanji gebeugt und hielt seine Hand - allerdings hatten ihn die Köche mittlerweile in sein Bett verfrachtet und versucht, seine Wunde erstmal notdürftig zu verbinden. Sein Gesicht glänzte vor Schweiß und er wälzte sich unruhig hin und her. Jeff machte sich große Sorgen um ihn. Wenn er nicht bald wieder aufwachte, war es womöglich zu spät. "Sanji! Bitte, Kleiner, mach doch die Augen auf!" Noch einmal legte er prüfend die Hand auf seine Stirn. ,Er hat so hohes Fieber! Was sollen wir nur dagegen machen?' "Los, holt einen Beutel Eis aus der Küche und beeilt euch!" raunzte er einige der Köche an, die um das Bett versammelt standen. Diese stürzten sofort los und kamen nach wenigen Sekunden mit dem gewünschten Beutel zu Jeff zurück. Dieser legte ihn Sanji sofort auf die glühende Stirn und hoffte inständig, dass es etwas bewirken würde. Erst jetzt fiel Jeff auf, wie viel ihm eigentlich an Sanji lag. Was sollte er tun, wenn er nicht wieder gesund wurde? Er hätte nie gedacht, dass ihm einmal soetwas passieren würde. Einmal hatte er ihm ja bereits das Leben gerettet, doch jetzt fühlte er sich schrecklich hilflos. Diesmal konnte er einfach nichts für ihn tun, was ihm weiterhelfen würde. Verzweifelt blickte er in sein blasses, schmerzverzerrtes Gesicht. Seine Augen brannten wie Feuer. Doch er versuchte seine Tränen mit aller Kraft zurückzuhalten. Heulen würde ihn jetzt auch nicht weiterbringen. Um sich ein wenig zu beruhigen und darüber nachzudenken, was er nun am besten tun sollte, stand er auf und schritt langsam von einer Seite des Zimmers zur anderen. Er hatte sich gerade entschlossen, einen richtigen Arzt anzurufen und ihn zu bitten, so schnell wie möglich herzukommen, als er ein trockenes Husten vernahm, das vom Bett zu kommen schien. Sofort wandte er sich Sanji zu und beobachtete, wie dessen Hand langsam zu seiner Stirn wanderte. Stöhnend schlug Sanji die Augen auf und blickte sich um. Als er Jeff und die anderen Köche um sich versammelt sah, versuchte er sich ebenfalls aufzurichten. Er musste sich jedoch auf seinen Arm stützen, um nicht gleich wieder ohnmächtig zu werden. "Sanji, ist alles in Ordnung?" fragte Jeff ein wenig zittrig und wischte sich möglichst unbemerkt über die Augen. "Wie fühlst du dich?" "Also wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich so als ob ich gerade unter die Flying Lamb geraten wäre, aber... Scheiße!" Plötzlich war ihm wieder eingefallen, warum es ihm eigentlich so dreckig ging. "Wie viel Zeit ist schon vergangen, seit diese Typen abgehauen sind?" fragte er Jeff bestürzt. "Ich weiß nicht, ein paar Stunden vielleicht..." "So ein Mist! Ich muss ihnen sofort hinterher!" Mit aller Kraft gelang es ihm, seine Beine aus dem Bett zu schwingen und aufzustehen. "Bist du verrückt geworden? Du kannst doch nicht einmal richtig laufen! Du solltest mindestens eine Woche im Bett bleiben bei der schweren Verletzung!" schrie Jeff und versuchte ihn zurückzudrängen. Aber Sanji blieb stur. "Das ist mir egal, ich muss Mia retten!" "Lass es, Sanji! Das ist Wahnsinn! Du bist doch todsterbenskrank! Wirf dein Leben nicht so einfach weg!" "Du verstehst es nicht oder? Denk doch mal nach! Dieser Bellamy oder wie immer er heißt will Mia bestimmt nicht nur, um mit ihr Tee zu trinken. Du weißt genau so gut wie ich, was er mit ihr vorhat! Ich muss sie befreien, bevor es zu spät ist." "Aber..." Langsam platzte Sanji der Kragen. "Jetzt hör mir mal zu! Sie ist doch wohl deine Nichte oder? Willst du ihr denn gar nicht helfen?" "Doch, natürlich will ich das. Aber hast du überhaupt eine Ahnung, wer Bellamy ist?" "Nein! Es ist mir auch verdammt nochmal scheißegal, ich will nur..." "Dann solltest du mir jetzt mal zuhören. Dieser Typ kommt von der Grand Line. Auf ihn ist ein Kopfgeld von 55 Millionen Berry ausgesetzt, gegen den haben wir keine Chance. Außerdem heißt es, dass er Teufelskräfte hat. Wir sollten uns besser an die Marine wenden... oder zumindest an deine Freunde. Der Strohutjunge hat es bisher noch mit jedem aufgenommen. Mit seiner Hilfe schaffen wir es bestimmt, sie zu befreien." Sanji biss sich auf die Lippe. "Das geht nicht. Ruffy und die anderen sind viel zu weit weg. Bis sie hier sein können, hat er bestimmt schon sonstwas mit ihr angestellt." Er hielt einen Moment inne. "Am besten, du versuchst ihn und die anderen zu erreichen und sagst ihnen, was passiert ist. Ich mache mich derweil auf den Weg und versuche sie allein zu retten. Wenn es nicht klappt, dann hab ich eben Pech gehabt..." Jeff dachte einen Moment nach. Schließlich traf er eine Entscheidung. "Nagut, einverstanden. Aber... Versprich mir, dass du auf dich aufpasst, ja?" "Na klar. Ich passe auf." Er warf sich sein Jackett über, dass ihm die anderen vorhin samt seines Hemdes ausgezogen hatten, um die Wunde zu behandeln. "Du solltest wirklich darauf achten, dass die Wunde nicht wieder aufgeht. Das könnte schlimme Folgen haben." meinte Jeff und warf besorgt einen Blick auf den dünnen Verband an Sanjis Bauch, der jetzt vom Jackett halb verdeckt wurde. "Ich weiß. Ich werd's versuchen." Damit verließ er den Raum und ging hinunter zu den Schiffen, wo sich auch sein eigenes befand. Jeff sah ihm eine Weile unglücklich hinterher, dann rief er seine Angestellten zusammen, um einige von ihnen nach Ruffy und den anderen auszusenden. Mia erlangte langsam das Bewusstsein wieder. Obwohl sie die Augen noch geschlossen hielt, entging ihr nicht, dass es in dem Raum, in dem sie sich befand, ziemlich dunkel war. Ein unangenehmer Geruch stieg ihr in die Nase. Es war eine Mischung aus Alkohol und Zigarettenrauch. Von draußen war das Geräusch des Windes zu vernehmen, der hin und wieder an Fenster oder Tür vorbeipfiff, aber sonst war es totenstill im Raum. Mia kniff die Augen zusammen. Sie hatte wirklich Angst davor, was geschehen würde, wenn sie sie öffnete. Sie wollte nicht sehen, in was für einem Zimmer sie jetzt war und wer sich möglicherweise noch darin befand. Aber war es wirklich richtig, hier einfach so liegen zu bleiben? Vielleicht war sie ja tatsächlich allein und könnte sogar einen Weg finden zu fliehen. Zu fliehen... Wohin sollte sie denn fliehen? Zurück zu Onkel Jeff und zu Sanji? Ihr drehte sich der Magen um. ,Oh mein Gott!' schrie sie innerlich. ,Sanji!' Sie konnte noch immer deutlich vor sich sehen, wie er sich vor die Kugel geworfen hatte, die eigentlich für sie bestimmt war und wie er auf dem Boden zusammenbrach. ,Er ist tot. TOT! Und es ist alles meine Schuld! Oh Sanji!' Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie fühlte so eine unendliche Leere in ihrem Herzen. Erst jetzt bemerkte sie, wie wichtig Sanji eigentlich für sie geworden war, obwohl sie ihn noch nicht einmal eine Woche lang kannte. Langsam konnte sie spüren, wie ihre Augen feucht wurden. Sie wollte ihn zurückhaben! Wieder in seinen unendlich tiefen Augen versinken und seine wunderschöne Stimme hören. Wie sollte sie denn ohne ihn weiterleben? Und auch noch mit dem Wissen, dass er wegen ihr gestorben war? Ein heiseres Schluchzen entfuhr ihrer Kehle. "Na sowas!" kam plötzlich eine düstere Stimme von der Seite. Jemand erhob sich und kam direkt auf Mia zu. "Wir sind doch nicht etwa endlich aufgewacht?" hörte sie ihn jetzt genau neben sich sagen. Unsicher öffnete Mia ihre vom Weinen geröteten Augen, um das Gesicht des Mannes zu sehen, der mit ihr gesprochen hatte. Wenige Sekunden später wünschte sie sich jedoch, es nicht getan zu haben. Vor ihr befand sich das grässlichste Augenpaar, in das sie je geblickt hatte. Der Kerl, der vor ihr stand, machte einen völlig durchgeknallten Eindruck. Sein linkes Auge schien um Einiges größer zu sein als das rechte, aber beide waren blutunterlaufen (liegt wohl am Alkohol *g*) und starrten sie an. Er hatte kurzes blondes Haar, schiefe, aber relativ weiße Zähne und eine große Narbe auf der Stirn, die wohl von einem Kampf stammte. Er trug einen langen schwarzen Umhang, seine Arme befanden sich jedoch nicht in dessen Ärmeln, sondern waren vor seiner muskulösen Brust verschränkt. Er grinste sie dreckig an und ließ seine Zunge hundeartig heraushängen. Mia zuckte zusammen und kroch reflexartig ein Stück von ihm weg. "W-wer bist du?" stotterte sie. Er schien ein wenig beleidigt zu sein, beugte sich dann aber unheilvoll lachend zu ihr herunter. "Also inzwischen solltest du meinen Namen wirklich kennen. Ich bin Bellamy - die Hyäne." Wieder streckte er ihr seine Zunge entgegen. "Und du bist also das hübsche Mädchen, das mir meine Jungs beschaffen sollten. Nun, ich muss wirklich zugeben, dass sie ihre Arbeit gut gemacht haben. Du bist perfekt..." Mit einem seiner kräftigen Arme versuchte er sie zu berühren, doch sie rückte noch ein Stück von ihm weg. "Hey, jetzt zier dich doch nicht so!" meinte er belustigt. "Du hast mich ganz schön lange warten lassen. Zwei Tage warst du bewusstlos, das war nicht sehr nett von dir. Natürlich hätte ich mich auch so schon mit dir vergnügen können..." Er leckte sich gierig über die Lippen. "Aber das macht einfach keinen Spaß." Mia presste sich eng gegen die Wand hinter ihr. Sie saß auf einer Art Bett, das mit einem schmutzigen braunen Fell bespannt war. Vor Angst wie gelähmt beobachtete sie, wie Bellamy sich langsam neben ihr auf dem Bett niederließ und sich ihr näherte. Er hob seine Hand erneut, doch sie hielt sich schützend die Hände vors Gesicht und rief: "Fass mich gefälligst nicht an!" Er lachte grausam, bis nach einer Weile fast etwas wie ein Kichern zu vernehmen war. "Das is gut!" gab er von sich und rieb sich die Augen. "Du willst mir Vorschriften machen?" Unsanft ergriff er ihre Arme und drückte sie gegen die Wand. "Nun, davon halte ich nicht viel..." Grimmig blickte er ihr in die Augen, bis er plötzlich die Tränen dort bemerkte. Er neigte sich noch etwas näher zu ihr und betrachtete sie genau. "Na, wer wird denn gleich heulen?! Hast du solche Angst vor mir? Oder..." Er fing erneut an zu kichern. "...ist es etwa wegen dem Typen, den Cirkies neulich umgelegt hat?" Mia sah ihn zornfunkelnd an. Wie konnte er sich auch noch darüber freuen? Wie konnte er einfach so darüber lachen, dass er einen Menschen getötet hatte? "Du Mistkerl!" schrie sie ihn an. "Wie kannst du es wagen! Du hast keine Ahnung, was du getan hast! Er war mein Freund..." Wieder liefen die Tränen an ihren Wangen hinunter. Bellamy schien davon keineswegs beeindruckt zu sein. Ungerührt hielt er sie weiterhin fest und dachte eine Weile nach. Dann antwortete er: "Tja, ich habe nur getan, was nötig war. Er stand mir im Weg und ich habe ihn beseitigt. Das ist ja wohl das Natürlichste von der Welt." Mia starrte ihn fassungslos an. "Du Monster!" brachte sie nach einer Weile verzweifelt hervor. Eine Ader auf Bellamys Stirn begann zu zucken. "Wie nennst du mich? Du scheinst nicht ganz zu verstehen, mit wem du es zu tun hast, Schätzchen. Ich kann dir ja gern einmal zeigen, wie furchterregend ich wirklich bin!" Er ließ sie mit einer Hand los und hob den Arm. Geschockt sah Mia zu, wie sein Arm sich plötzlich veränderte und sich zu einer Spirale formte. Er wickelte ihn ihr kurz um den Mund, sodass sie kaum noch Luft bekam und ängstlich zu ihm aufsah. Für einen Moment genoss er das Gefühl, sie so völlig in der Hand zu haben, dann zog er seinen Arm langsam wieder zurück und ließ ihn normal werden. "Pass lieber auf, was du tust!" warnte er sie. "Bei manchen Dingen verstehe ich absolut keinen Spaß. Und du willst doch sicher, dass wir uns gut verstehen oder?" Ungestüm legte er seine Hand auf ihren Oberschenkel und fuhr langsam immer weiter darauf entlang. Angewidert schob Mia sie beiseite. "Fass mich nicht an, hab ich gesagt! Lieber sterbe ich als mich mit einem wie dir einzulassen!" Jetzt platzte Bellamy der Kragen. Blitzschnell zog er ein gekrümmtes Messer aus seinem Gürtel, drückte sie auf das Bett und hielt es ihr an die Kehle. "Du willst also sterben? Das kannst du meinetwegen haben!" Er drückte fester zu und hätte das Messer fast endgültig in ihrem Hals versenkt, als ihm plötzlich ein Gedanke kam. "Moment mal! So einfach werde ich es dir nicht machen! Bevor ich dich zu deinem ach so wunderbaren Freund in die Hölle schicke, will ich auch noch meinen Spaß haben. Du gehörst jetzt nämlich mir!" Bevor Mia noch irgendetwas erwidern konnte, hatte er seine Lippen fest auf ihre gepresst. Seine Zunge drang schnell und hart in ihren Mund ein und bewegte sich ungehindert in ihrer Mundhöhle. Währenddessen wanderte seine Hand zurück zu ihren Oberschenkeln und glitt unter ihren Rock. Mia fühlte sich so schrecklich hilflos und verlassen. Sie konnte absolut nichts gegen ihn tun. Sie musste an Sanji denken und wie wunderschön und angenehm es war, als ihre Lippen sich berührt hatten. Sie hatte sich so glücklich, so befreit gefühlt, aber jetzt spürte sie einfach nur Ekel. Sanji hatte sie so sanft und liebevoll in seinen Armen gehalten, aber jetzt wurde sie gewaltsam niedergedrückt und festgehalten. Sie wusste, dass das kein gutes Ende nehmen würde. Endlich ließ Bellamy von ihr ab und rutschte ein Stück zurück, aber nur, um sich wiederum über sie zu beugen. Er hielt jetzt ihren Unterleib fest zwischen seinen Knien, zog sich seinen Mantel aus und warf ihn achtlos zu Boden. Mia kniff vor Schmerz die Augen zusammen. Sie schluckte schwer und presste die Zähne aufeinander, um nicht laut aufzuschreien. Allerdings konnte sie ein schmerzvolles Wimmern nicht verhindern. Daraufhin legte Bellamy seine Hand unter ihr Kinn und drückte es nach oben. Sie war so gezwungen, ihm direkt in die Augen zu sehen. "Du bist wirklich ungewöhnlich hübsch." meinte er zu ihr, als ob das etwas besonders Tolles wäre. "Ich glaube, ich möchte dich noch eine ganze Weile behalten. Du machst mich richtig scharf." Er ließ einen seiner Finger über ihre leicht geöffneten Lippen gleiten. Sie konnte regelrecht spüren, wie er vor unterdrückter Erregung zitterte. "Bitte nicht!" flüsterte sie, doch er beachtete es gar nicht. Lüstern ließ er seinen Blick weiter nach unten schweifen, bis er an ihrem Oberkörper angelangt war. Mia trug immer noch lediglich ein dünnes violettes Top, das würde ihn sicher nicht allzu lange aufhalten. Schlotternd hob sie die Arme und verschränkte sie schützend vor ihrer Brust, aber er hatte sie mit einem Ruck an sich gerissen und presste sie auf die Decke. "Du solltest dich lieber schonmal daran gewöhnen." sagte er gelassen mit heraushängender Zunge. "In nächster Zeit werden wir sicher ziemlich oft unseren Spaß miteinander haben." "Ach meinst du? Das glaube ich nicht." erwiderte Mia wütend. Mit aller Kraft versuchte sie ihre Hände zu befreien und verpasste ihm dabei einen tiefen Kratzer am Unterarm. Bellamy war davon alles andere als begeistert. "Hm... Dagegen muss ich wohl etwas unternehmen. Mal sehen..." Er erhob sich gemächlich und ging zu einem Schreibtisch, der sich in der Ecke neben dem Bett befand. Auf der Anrichte stand eine ganze Reihe leerer Schnapsflaschen. Trotz des stechenden Schmerzes in ihrem Unterleib versuchte Mia sich aufzurichten, was Bellamy aber sofort bemerkte. "Du bleibst schön da liegen, oder du wirst es bereuen." sagte er bedrohlich und richtete sein Messer auf sie. Niedergeschlagen ließ sich Mia zurück aufs Bett sinken. Was sollte sie nur tun? Wenige Sekunden später kam er mit einem Paar Handschellen zurück. Geschockt sah Mia zu, wie er sie an ihren Handgelenken befestigte und um einen Pfosten des Bettes herumwarf. Sie konnte nichts weiter tun, als ihn untätig dabei zu beobachten. Sicher, sie hätte ihn anschreien können, aber das hätte ihr wahrscheinlich nicht viel gebracht. Nachdem er sie gefesselt hatte, beugte er sich wieder über sie und ließ seine Hände unsanft über ihren Körper wandern, bis er an ihren Hüften angelangt war. Mit einer schnellen Handbewegung griff er erneut nach dem Messer und hielt es ihr an den Bauch. Mia hoffte schon fast, dass jetzt alles vorbei sein würde, aber sie täuschte sich schwer. Anstatt das Messer in ihre Haut zu stoßen, ließ er es locker unter ihr Top gleiten und schnitt es der Länge nach auf. Mia stockte der Atem. Bellamy streifte es grinsend von ihr ab und legte den Stofffetzen, der von ihrem Top übrig geblieben war, unbeachtet zur Seite. Entsetzt schloss Mia die Augen, als er sich hinunterlehnte und mit seiner ekligen Zunge über ihren Bauchnabel fuhr. Sie hätte sich auf der Stelle übergeben können. Langsam bewegten sich seine Hände zu ihrem Rock und zerrten ihn ruckartig nach unten. Dann wanderten sie in Richtung ihres BH-Verschlusses und fummelten eine Weile ungeduldig daran herum. Bellamy tropfte vor Gier schon fast sie Spucke aus dem Mund. Mia brauchte nicht erst einen Blick auf seinen Hosenbund zu werfen um zu wissen, was dort unten vor sich ging. Er würde nicht mehr lange zögern. Dazu war er gar nicht in der Lage. Sie wollte es einfach nicht glauben. Sollte es wirklich ihr Schicksal sein, hier von diesem gottverdammten Schwein vergewaltigt zu werden? Und das nicht nur einmal, nein, sondern bis zum Ende ihres Lebens? Das konnte einfach nicht wahr sein! Für einen kurzen Moment gab er auf und ließ von ihr ab, aber nur, um sich hastig seines Shirts und seiner Hose zu entledigen, dann folgten die Boxershorts. Mia konnte und wollte nicht mehr hinsehen. Sie zitterte am ganzen Körper. Innerhalb weniger Sekunden hatte er sich mit seinem Messer an ihrer Unterwäsche zu schaffen gemacht, jetzt gab es kein zurück mehr. Seine Augen waren wie verschleiert, als er sich zum letzten Mal über sie beugte. Er blickte auf sie herunter, aber wahrscheinlich sah er sie gar nicht. Für ihn gab es nur noch das eine: seine Befriedigung. In Windeseile hatte er seine Hände rechts und links von ihrem Gesicht abgestützt und kam ihrem Becken mit seinem immer näher. Unzählige Tränen liefen aus Mias Augen und tropften unbemerkt auf das braune Fell unter ihr. ,Nein bitte nicht! Das geht nicht! Was soll ich denn nur machen? Sanji! Wenn du doch nur bei mir wärst! SANJI!!!' Boah, es war echt schlimm... Als ich endlich aus Holland zurück war, hatte ich erstmal die totale Blockade. Aber als ich dann diesen Erörterungsaufsatz in der Schule geschrieben habe, ging es plötzlich wieder einigermaßen. Ich bin froh, dass ich dieses Kapitel fertig habe. Aber haltet mich jetzt bitte nicht für pervers oder so^^° Das war einfach wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte... Ach ja! Ich möchte mich außerdem noch bei meinen lieben Kommi-Schreibern bedanken. Ich hoffe sehr, dass euch die Story auch weiterhin gefällt. Ich geb mir auf jeden Fall Mühe, nur für euch!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)