Du, ich, der Mond und das Meer von Akane21 ================================================================================ Kapitel 2: Der Spanner und die Zicke ------------------------------------ Mia stieg immer noch leicht zitternd aus der Dusche und griff sich ihr Handtuch. Sie schlang es so fest wie möglich um sich und tapste zur Tür, die, seit der komische blonde Typ verschwunden war, sperrangelweit offen stand. Mit aller Kraft drückte sie sie zu, lehnte sich mit dem Rücken dagegen und atmete erstmal tief aus. Sie dachte eine Weile über das Geschehene nach und versuchte zu realisieren, was eigentlich soeben passiert war. In ihrem Kopf tauchte das Bild eines jungen Mannes auf, der mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen vor ihr stand. Er hatte relativ lange blonde Haare, die sein gar nicht mal so hässliches Gesicht halb verdeckten, eine merkwürdig geschwungene Augenbraue und einige dunkle Härchen am Kinn, die wohl so etwas wie einen Bart darstellen sollten. Außerdem war er, soweit sie das in der kurzen Zeit beurteilen konnte, ganz gut gebaut gewesen. Aber nichtsdestotrotz... Mia schlug sich entsetzt die Hände vors Gesicht. "Oh Mann, ich fass es nicht! Dieser Perverse hat mich tatsächlich nackt gesehen!" Peinlich berührt suchte sie ihre Sachen zusammen, die sie ordentlich zusammengelegt in einen Schrank nahe der Dusche gelegt hatte und zog sich erstmal etwas über. ,Was dachte sich dieser Kerl eigentlich? Es war ja wohl nicht zu übersehen, dass schon jemand in der Dusche war! Es sei denn... natürlich! Er muss es gewusst haben und ist absichtlich hereingeplatzt! Was für ein mieser Spanner!' Innerlich kochend vor Wut verließ sie das Badezimmer und stapfte durch die Gänge bis in ihr Zimmer, wo sie sich niedergeschlagen auf ihr Bett fallen ließ. Ihr gemütlicher Abend war gründlich versaut. "Hoffentlich muss ich diesen Mistkerl niemals wiedersehen! Ich glaube, ich würde sterben..." Mit diesen Worten auf den Lippen und dem verblassenden Bild dieses grässlichen Typen im Kopf versank sie langsam in einen tiefen Schlaf. Jeff war am nächsten Tag reichlich verwundert, dass er seine Nichte in so schlechter Stimmung erlebte. Als er sie gegen 11 Uhr endlich dazu überreden konnte aufzustehen, zog sie eine Schnute und reagierte äußerst gereizt, immer wenn er sie darauf ansprach. "Du kommst dann nachher aber wenigstens zum Mittagessen oder?" fragte er, jetzt schon ebenfalls recht mies gelaunt. "Jaja! Und jetzt geh bitte endlich!" Knurrend verließ Jeff das Zimmer. "Frauen!" schimpfte er leise vor sich hin. "Jetzt weiß ich wieder, warum ich mich nie mit einer von denen eingelassen habe. Das ist ja nicht auszuhalten!" Als es Zeit zum Mittagessen war, machte sich Mia immer noch ziemlich unglücklich auf den Weg in den Speisesaal. Nur etwa die Hälfte der Köche konnte es sich leisten, mit ihr und Jeff zusammen Mittag zu essen. Die anderen mussten das Essen für die Gäste zubereiten. Sie setzte sich auf den einzigen Platz, der noch frei war, direkt neben ihrem Onkel. "Na, hast du dich wieder etwas beruhigt?" fragte er unsicher. Sie warf ihm einen ziemlich bösen Blick zu, antwortete dann aber: "Ja, es geht schon wieder. Tut mir leid..." Kleinlaut fügte sie hinzu: "Ich habe mich nur geärgert, weißt du, aber ich möchte nicht mehr darüber reden." Jeff beobachtete sie eine Weile. Es schien ihr wirklich unangenehm zu sein. "Schon in Ordnung. Ich brauche mir also keine Sorgen um dich zu machen?" "Nein." Jetzt hatte sie schon fast wieder ein Lächeln auf den Lippen. "Also, wollen wir dann essen? Ihr habt doch schon alle auf mich gewartet oder?" "Richtig. Fangen wir an." Plötzlich fiel Mia auf, wie lange sie eigentlich schon nichts mehr gegessen hatte. Ihr Magen fühlte sich wie ein riesiges Loch in ihrem Bauch an. Zum ersten Mal warf sie einen Blick auf die unzähligen leckeren Sachen vor ihr und tat sich gleich von allem etwas auf. Sie musste wirklich zugeben, dass die Köche im Restaurant ihres Onkels keine Amateure waren. Vom Kochen verstanden sie wirklich eine Menge. Mia hatte sich nie so besonders für solche Dinge interessiert. Sie konnte zwar einfache Gerichte machen und hatte es bisher immer geschafft, etwas halbwegs Genießbares für sich hervorzubringen, aber wirklich damit abgegeben hatte sie sich noch nie. Umso mehr freute sie sich, dass sie endlich mal wirklich vortreffliches Essen vor sich hatte. Besonders eine Käse-Lauch-Suppe hatte es ihr angetan. Normalerweise hätte sie eher auf ihre Figur geachtet und weniger gegessen, aber heute konnte sie einfach nicht widerstehen und nahm sich gleich dreimal Nachschlag. Als sie den vierten Teller geleert hatte, schloss sie für einen Moment entspannt die Augen und lehnte sich zurück. "Ich habe wirklich lange nicht mehr so gut gegessen, Onkel Jeff." sagte sie und drehte sich dem Chefkoch zu, der sie schon eine Weile beobachtet hatte. Dieser musste lächeln. "Es ist wirklich ein Jammer, dass ich jeden Tag hier esse. Aber ich kann mir vorstellen, dass es für dich etwas Besonderes ist. Entschuldige, wenn ich das sage, aber soweit ich weiß, lassen die Kochkünste deiner Mutter ja eher zu wünschen übrig." "Ja, da muss ich dir leider zustimmen." seufzte sie. "Mensch, ich würde am liebsten noch einen Teller Suppe essen. Diese Käse-Lauch-Suppe ist einfach köstlich! Die hast doch sicher du gekocht, oder Onkel?" "Du hast einen guten Geschmack, diese Suppe ist das beste Gericht hier auf dem Tisch, da muss ich dir Recht geben. Aber leider liegst du falsch. Sie ist nicht von mir." "Was? Von wem denn dann?" "Von dem besten Koch, den ich kenne. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass er mindestens genauso gut in der Küche ist wie ich. Eigentlich ist es gut, dass du mich daran erinnerst. Ich wollte ihn dir nämlich sowieso einmal vorstellen. Er ist fast genauso alt wie du. Ihr werdet euch sicher gut verstehen." "Ok, ich würde ihn wirklich sehr gerne kennenlernen." Innerlich dachte sie: ,Er muss wirklich ein außergewöhnlich toller Mann sein, wenn er so unheimlich gut kochen kann. Und Jeff spricht ja wirklich in den höchsten Tönen von ihm.' "Wo ist er denn, Onkel?" Neugierig ließ sie den Blick über den Tisch schweifen. Aber niemand sah so aus, als wäre er in ihrem Alter und könnte so umwerfend leckere Gerichte zaubern. "Er ist gerade in der Küche, soweit ich weiß. Er arbeitet eigentlich nicht mehr bei mir im Restaurant, sondern ist nur zu Besuch hier. Aber es scheint ihm einfach Spaß zu machen, mal wieder für richtige Gäste zu kochen. Er ist nämlich Smutje auf einem Piratenschiff, musst du wissen." "Was? Er ist Pirat?" "Ja, so wie ich früher." Mia fasste sich an die Stirn. "Stimmt ja! Das hatte ich schon völlig vergessen. Naja, wenn sogar du ein Pirat warst, sind sie sicher nicht so schlimm." sagte sie fröhlich. "Ich würde ihn immer noch gerne kennenlernen." ,Hast du eine Ahnung...' ging es durchs Jeffs Gedanken. Aber er wollte seine Nichte jetzt nicht unbedingt darüber aufklären, dass er selbst und Sanji wohl eher Ausnahme-Piraten waren. "Was solls... Gehen wir runter. Er wird sich bestimmt auch freuen, dich zu treffen." Ein wenig leiser fuhr er fort: "Er hasst es, wenn ich soetwas sage, aber... Er hat einfach eine Schwäche für schöne Frauen." "So?" Mia runzelte die Stirn. "Ja, das ist mir schon vor Jahren aufgefallen." lachte Jeff. "Aber er ist wirklich in Ordnung. Du wirst ihn mögen." "Wenn du es sagst." Zur gleichen Zeit stand jemand in der Küche, der keine Ahnung von dem Gespräch zwischen Jeff und Mia hatte. Sanji war schon mit den ersten Sonnenstrahlen aufgestanden und hatte sich an die Arbeit gemacht. Er hoffte, dass seine Leidenschaft für das Kochen ihn auf andere Gedanken bringen würde. Allerdings hatte er sich schwer geirrt. Er musste die ganze Zeit an den gestrigen Abend denken. Seine linke Wange, die immer noch heftig schmerzte, wenn er auch nur den Mund aufmachte, erleichterte das Ganze auch nicht gerade. Inzwischen bereute er es natürlich (fast) gänzlich, dass er einfach so in die Dusche hereingeplatzt war und nicht vorher gefragt hatte, wer eigentlich darunter stand. Einerseits konnte er das Mädchen ja verstehen. Er wusste nicht, wie er reagiert hätte, wenn irgendjemand ihn so beim Duschen "überfallen" hätte, aber auf der anderen Seite war er stinksauer, dass sie ihm einfach so eine gescheuert hatte, ohne ihm auch nur die Möglichkeit einer Erklärung zu lassen. Ihm entfuhr ein Seufzen. Wenn er ganz ehrlich war, war diese Ohrfeige wohl ein fairer Preis, wenn man bedachte, was er dafür gesehen hatte. In seinem ganzen Leben hatte er noch nie solch einen Anblick gehabt. Ständig schwirrte dieses Bild in seinem Kopf umher: die leuchtenden Augen, die feinen Wassertröpfchen auf der makellosen hellen Haut... Erschrocken musste Sanji feststellen, dass ihm das Omelett, was er gerade auf der Pfanne hatte, beinahe angebrannt wäre. Soetwas war ihm schon seit Jahren nicht mehr passiert. ,Verdammt, was ist nur mit mir los?!' fragte er sich selbst. Er holte tief Luft. ,Konzentrier dich, Sanji. Denk einfach an etwas anderes...' Gerade wollte er sich wieder seiner Pfanne zuwenden, als er plötzlich jemanden seinen Namen rufen hörte. Ehe er es sich versah, stand Jeff auch schon hinter ihm und hatte die Hand auf seine Schulter gelegt. "Komm, du kannst mal eine Pause machen. Ich möchte dir nämlich jemanden vorstellen." Sanji brauchte einen Moment, um ihn richtig zu verstehen. "Ähhh... achso!" Er machte Anstalten, die Pfanne in den Abwasch zu legen, als ihm auffiel, dass sich immer noch das Omelett darin befand. Unbeholfen kratze er sich am Kopf, dann stellte er es schließlich auf die Anrichte. "Ist alles klar bei dir? Du benimmst dich irgendwie sehr merkwürdig." wollte Jeff wissen." Sanji blickte auf. "Was? Wie?" "Schon gut, vergiss es! Los, gehen wir!" Immer noch abwesend trottete Sanji hinter ihm her bis vor die Tür. Dort plötzlich blickte er auf und seine Augen fielen vor Schreck beinahe aus ihren Höhlen. ,Oh nein!' ging es durch seinen Kopf. Nachdenklich stand Mia vor der Tür zur Küche und wartete auf ihren Onkel, der jeden Moment zurückkommen musste. Wer war dieser Typ, den Jeff ihr unbedingt vorstellen wolllte? Sie hatte ein eigenartiges Gefühl in der Magengegend. Irgendwie konnte sie regelrecht spüren, dass er in ihr - ob nun zum Positiven oder zum Negativen - starke Gefühle wecken würde. Nach einer Weile konnte sie Schritte hören, die sich der Tür näherten. Ihr Herz klopfte stark, sie war regelrecht nervös. ,Was ist nur mit mir? Wieso bin ich so aufgeregt?' Langsam öffnete sich die Tür und Jeff trat heraus. Er nickte ihr zu und trat zur Seite, damit sie den Mann hinter ihm sehen konnte. Dieser schien gar nicht recht zu wissen, was er eigentlich tat. Als er merkte, dass Jeff stehen geblieben war, tat er es ihm gleich und hob langsam den Kopf. Ihre Blicke trafen sich und er erstarrte. Auch Mia war zuerst unfähig sich zu bewegen. Schlagartig kroch ihnen beiden eine rosa-rote Färbung ins Gesicht, die auch dort haften blieb. Sanji konnte es nicht länger aushalten und sah peinlich berührt zu Boden, doch in Mia kam langsam wieder der Zorn vom gestrigen Abend hoch. Am liebsten hätte sie die Suppe von vorhin wieder ausgespuckt, doch dafür war es jetzt ein bisschen zu spät. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. "DU!" stieß sie hervor. Jeff blickte überrascht vom einen zum anderen. "Nanu? Ihr wollt mir doch nicht etwa sagen, dass ihr euch schon kennt?" "Nein, Onkel. Als "kennen" kann man das nun wirklich nicht bezeichnen." sagte Mia kühl. "Nicht wahr?" meinte sie gefährlich an Sanji gewandt. "Äh, nein..." antwortete dieser kleinlaut. Wie gerne würde er ihr sagen, dass es ihm leid tat und dass er wirklich nicht vorgehabt hatte, sie gestern unter der Dusche zu sehen. Aber wie sollte er ihr das erklären? "Hör mal, wegen gestern Abend... ich wollte wirklich nicht..." "Oh, du brauchst gar nichts zu sagen. Ich kenne Typen wie dich! Und ich finde sie absolut widerlich! Du bist nichts weiter als ein ekelhafter Spanner! Tritt mir bloß nie wieder unter die Augen!" Mit diesen Worten drehte sie sich in einem Ruck um und das letzte, was Sanji und Jeff von ihr sahen, waren ihre wehenden Haare. Die beiden Männer standen mit offenen Mündern da und wussten nicht, was sie sagen sollten. "Mann, hat die ein Temperament!" platzte es nach einer halben Minute des Schweigens aus Jeff heraus. "Aber könntest du mir mal erklären, was sie damit gemeint hat? Seid ihr euch schonmal begegnet?" Sanji wusste nicht so recht, was er ihm darauf antworten sollte. "Also, naja... Wir haben uns schonmal gesehen, wenn du es unbedingt wissen willst. Aber ich will nicht darüber reden." Auch er machte kehrt und verschwand wieder in der Küche, einen ziemlich verwirrten Chefkoch zurücklassend. Der Smutje war ebenfalls ziemlich sauer, als er sich an ein neues Omelett machte. ,Sie hätte mir ja wenigstens mal eine Chance geben können! So eine Zicke!' In den nächsten Tagen versuchten Mia und Sanji sich so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Wenn sie sich zufällig im selben Raum befanden, schauten sie stur in unterschiedliche Richtungen und sagten kein Wort, bis einer von beiden wieder verschwunden war. Aber sie hatten ihre Rechnung ohne Jeff gemacht. Fest entschlossen herauszufinden, was zwischen den beiden vorgefallen war, ließ er keine Gelegenheit aus um sie zusammenzubringen. Beispielsweise rief er sie beide zum Abendessen und sorgte dafür, dass nur noch zwei freie Stühle direkt nebeneinander übrig waren. Als sie sich weigerten, sich dorthin zu setzen, meinte er, dass sie ja auch ganz auf das Essen verzichten könnten, wenn sie sich nicht ein bisschen zusammenrissen. So mussten sie wohl oder übel Platz nehmen. Mia setzte sich so weit wie möglich von Sanji weg, beobachtete ihn aber aus den Augenwinkeln. "Du bist ja immer noch da." sagte sie nach einer Weile mit der kältesten Stimme, die sie aufbringen konnte. "Ja. Und?" "Wenn ich so ein Mistkerl wäre wie du, hätte ich mich schon längst irgendwo verkrochen, wo ich niemandem mehr das Leben schwer machen kann." "Ach, sei doch endlich mal still! Du hast doch absolut keine Ahnung. Glaubst du im Ernst, dass ich absichtlich zu dir reingeplatzt bin?" "Natürlich." "Tz... Wie kann man nur so eingebildet sein? Du bist vielleicht ganz hübsch, aber so unwiderstehlich bist du nun auch wieder nicht." "Darum geht es doch gar nicht. Das machst du bestimmt bei jeder. Euch Spannern ist das doch völlig egal." "Jetzt hör mir mal zu..." Sanji wurde langsam ziemlich gereizt. "Ich bin kein Spanner, ok? Es tut mir wahnsinnig leid, dass ich dich nackt gesehen habe und ich hoffe, ich muss es nie wieder tun!" "Das wirst du auch ganz bestimmt nicht! Du Perverser!" rief sie aus, sodass alle am Tisch sich erstaunt ihnen zuwandten. "Ziege!" knurrte Sanji zurück und stand bedrohlich auf. "Achja?" Auch Mia erhob sich und stellte sich Sanji gegenüber. Sie war zwar etwas kleiner als er, aber mindestens genauso furchteinflößend. "Schwein!" "Hexe!" "Affe!" "Tussi!" "Idiot!" "Biest!" "Hornochse!" "Schreckschraube!" "Jetzt reicht es aber!" meldete sich Jeff zu Wort, der plötzlich neben ihnen stand um sicherzugehen, dass sie sich nicht noch an die Gurgel gingen. "Ihr benehmt euch ja wie kleine Kinder. Verschwindet in eure Zimmer!" Wütend beäugten sich die beiden noch einige Sekunden lang. "Kratzbürste!" "Macho!" "SOFORT!" schrie Jeff die beiden an. Sanji und Mia verstummten und verließen gesenkten Hauptes das Zimmer, jedoch nicht, ohne sich noch einmal ausgiebig anzuknurren. "Das ist alles deine Schuld!" flüsterte sie aufgebracht, als sie außer Jeffs Hörweite waren. "Pah! Von wegen!" gab Sanji zurück. Zum Glück waren die beiden jetzt am Ende des Ganges angelangt und mussten nun in verschiedene Richtungen weiter. Das letzte, was sie voneinander zu sehen bekamen, waren ihre ausgestreckten Zungen, dann verschwanden beide in ihren Zimmern. Sanji setzte sich unwirsch aufs Bett und steckte sich erst einmal eine Zigarette an, um seine Nerven etwas zu beruhigen. ,Meine Güte, die schafft mich vielleicht! Wie kann man sich nur so schrecklich über solch eine Kleinigkeit aufregen? Es gibt ja wohl wirklich Schlimmeres! Wenn ich ihr nun das Geringste getan hätte, würde ich sie ja noch verstehen, aber so...' Er seufzte und atmete den Rauch aus. ,Dabei könnte sie so süß sein, wenn sie nicht so einen schrecklichen Charakter hätte. Ich hab echt noch kein Mädchen wie sie getroffen. Und ich glaube, ich will auch nie wieder jemandem begegnen, der so dermaßen nachtragend ist...' Auch Mia hatte sich schwer atmend auf ihrem Bett niedergelassen und dachte über Sanji nach. ,Oh dieser Idiot! Am liebsten würde ich ihm einen saftigen Tritt in seine... Ach Mann, was denke ich bloß? Ich bin doch sonst nicht so aufgebracht... Aber dieser Kerl treibt mich einfach in den Wahnsinn! Er hätte sich ja wenigstens mal bei mir entschuldigen können! Ok, vielleicht habe ich etwas überreagiert... Ich hätte mich besser von Anfang an von ihm fernhalten sollen. Immerhin ist er ein Pirat. Und selbst, wenn Onkel Jeff tausendmal sagen würde, dass er in Ordnung ist, ich traue ihm kein Stück! Er ist wie alle Piraten - außer vielleicht Onkel Jeff. Nichts weiter als ein Gauner und ein Verbrecher... Und auch, wenn er einen wirklich schönen Waschbrettbauch hat... Ich will nie wieder etwas mit ihm zu tun haben!' Das war Kapitel 2. Na, habt ihr es schon gemerkt? Die beiden sind doch einfach unzertrennlich oder? Ich persönlich finde sie ja total süß^^ Das nächste Kapitel wird ganz *hust röchel* Nein, ich werde es noch nicht verraten. Ich hoffe, ich brauche nicht so lange dafür. Aber leider sind meine Ferien jetzt so gut wie zu Ende und das bedeutet, dass ich pro Tag nur noch etwa 1½ Stunden für meine Fanfic habe (und für ein halbwegs gutes Kapitel brauche ich so etwa 5)... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)