Eine etwas andere Aushilfe von FalonDin (YamiXYugi; Seto x Joey (Sonderkapitel im Upload)) ================================================================================ Kapitel 10: Yami, Yugi und ein Geschäftsessen mit Folgen oder auch Seto, Joey und ein verhängnisvoller Kinobesuch ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- *Yugi's Sicht* Ich sah sie wieder. Diese eiskalten und dunklen Augen. Ich wollte fliehen, doch ich konnte es nicht. Panik machte sich in mir breit. Gleich werden sie wieder über mich herfallen, wie Wölfe auf ihre Beute.... NEIN ICH WILL DAS NICHT. Ich schreckte schweißgebadet hoch und stellte fest, das ich in meinem Bett war. Ich hielt mir meinen schmerzenden Kopf. Verdammt, diese Träume treiben mich in den Wahnsinn. Seit dem Vorfall auf dem Basketballplatz, verfolgen mich diese Träume Nacht für Nacht. Vorsichtig stieg ich aus dem Bett und verließ mein Zimmer. In Yami's Zimmer brannte noch Licht. Aber ich wollte ihn nicht mit meinen Problemen nerven, auch wenn er sagte ich könne zu ihn kommen, wenn ich ihn brauchte. Ich schlurfte weiter zur Küche und machte mir einen Tee zurecht. Es wird Stunden dauern, bis ich wieder einschlafe. Das Türgeklapper vom Flur, ließ mich darauf schließen, das Yami aus seinem Zimmer kam. "Hey Yugi was ist los? Hattest du wieder Alpträume?" Ich nickte nur ohne mich zu ihm umzudrehen. Er wusste, dass ich jede Nacht gegen diesen Traum ankämpfte. Er machte sich ebenfalls etwas Tee zurecht und setzte sich dann zu mir an den Tisch. "Willst du reden?" Fragte er leise und richtete seine rubinroten Augen auf mich. Doch ich schüttelte nur mit den Kopf, worauf mein Gegenüber leise seufzte. "Es ist sicherlich total hart über diese Sache hinwegzukommen Yugi. Ha ich hab ne Idee. Warum schläfst du nicht einfach bei mir mit im Bett?" Total perplex blickte ich Yami an. Habe ich mir das nun eingebildet oder hatte er das nun wirklich gesagt? "Was ist? Du schaust wie eine Kuh, wenn es blitzt." Grinste er. "Tut mir leid...ich hab gerade echt verstanden, dass ich bei dir schlafen soll." Schüttelte ich grinsend den Kopf. Er schaffte es immer wieder mich von meinen Gedanken abzubringen. Beleidigt schaute er mich an. "Das habe ich ja auch gesagt." Nun wurde ich wirklich rot. Er wollte mit mir in einem Bett schlafen. Wahnsinn...das wäre ein Traum. Doch statt ja zu sagen, schüttelte ich nur den Kopf und erhob mich. "Tut mir leid Yami. Es ist lieb von dir, doch ich will das nicht. Entschuldige." Ich stellte meine Tasse weg und verließ die Küche. Innerlich verfluchte ich mich dafür. Oh man wenn ich schon nicht mit ihn zusammen sein darf, hätte ich doch wenigstens mit ihn in einem Bett schlafen können. Vielleicht hatte ich immer noch soviel Angst vor Berührung, dass etwas tief in meinem inneren sich dagegen sträubt. Ich versuchte einfach noch etwas zu schlafen. Ich wurde am nächsten Morgen unsanft von meinem Wecker geweckt, welchen ich mit einen gezielten Schlag gegen die Wand zum schweigen brachte. Ich fühlte mich total gerädert. Wie so oft in letzter Zeit. Ich bin erst gegen 5 Uhr wieder eingeschlafen. Ich schlurfte verschlafen ins Bad und duschte mich kalt ab um erst mal munter zu werden. Binky folgte mir, da sie wohl nach dem Weckergebimmel wohl nicht mehr schlafen konnte. Sie sprang auf den Rand der Badewanne und beobachtete mich neugierig aus ihren großen blauen Augen. "Man verdammt. Warum passiert das immer mir?" fluchte ich aufgebracht und schnappte mir meine Schultasche aus dem Zimmer. "Tja du duscht halt immer viel zu lange Aibou." Vernahm ich es kichernd aus der Küche. Hat der mich gerade echt Aibou genannt? Wie kommt er denn nur da wieder drauf? Ich schaute kurz in die Küche und steckte meinen größeren Zwilling spielerisch neckend die Zunge raus. "Danke auch. Machs gut bis heute Nachmittag." Rief ich dann beide zu und wetzte die Treppe runter. Joey und Seto warteten bereits ungeduldig auf mich. Seit sie das erfahren haben, was mir wiederfahren ist, lassen sie mich keine Minute aus den Augen. Sie verfolgten mich regelrecht. Sogar auf die Toilette. Ich finde es echt gut, dass sie sich um mich sorgen, aber irgendwie fühle ich mich verfolgt und so als hätte ich kein Privatleben mehr. "Wird auch Zeit das du kommst, Alter." Grinste mich Joey an. Seto brummte nur irgendetwas vor sich her. "Tut mir leid, hab die Zeit beim duschen vergessen." Sagte ich verlegen und kratzte mich. "Schon gut, lasst uns nun aber gehen. Sonst beginnt der Unterricht ohne uns." mischte sich nun auch Seto ins Gespräch ein und ging einige Meter voraus. In der Schule dann kam der nächste große Schock des Tages: "Also hört mir mal zu. Am Freitag werden wir alle gemeinsam ins Kino gehen und uns ein Film über Ramses und dessen Lenen, anschauen. Vorüber ihr dann ein Referat ausarbeitet. Darauf bekommt ihr dann eine Note, die eure Gesamtnote beeinflussen könnte. Also bitte ich um genaue Aufmerksamkeit dort." Sagte unser Klassenlehrer. Die Klasse schien nicht gerade begeistert darüber zu sein. Denn kaum hatte der Lehrer diese Worte ausgesprochen ging ein allgemeines stöhnen durch den Raum. "Oh nein ich hasse Referate. So was konnte ich noch nie." Joey haute sich den Kopf regelrecht auf der Tischplatte wund. "Mir gefällt das auch nicht. Wenn du schlechte Note bekommst, könnte sich die Gesamtnote verschlechtern. Das ist ziemlich blöd." Mischte sich Tristan ein. Ich lächelte alle nur aufmunternd an. "Tja dann müssen wir uns halt ansträngen. So schlimm kann es ja nicht werden." Bakura seufzte jedoch immer noch. "Das dumme an der ganzen Sache ist ja, dass wir in Japanisch und in Geschichte eine Note bekommen. Einmal auf das Referat und dann auf den geschichtlichen Inhalt. Oh man." *Yami' s Sicht* Dieser Tag war wirklich stressig. Da heute ein neues Produkt auf den Markt kam, hatten wir besonders viele Kunden. Wir kamen kaum hinterher. Deswegen waren wir beide auch total froh, dass wir Schluss machen konnten. Seufzend schnappte ich mir die Kasse und zählte das Geld aus. Herr Muto war derweil damit beschäftigt, mit dem Manager einer Tokioer Firma zu diskutieren. Soweit ich weiß ging es um ein Produkt, dass Yugis Großvater gern im Sortiment haben wollte. Yugi war auch nicht gerade bester Laune. Er stand seufzend am Herd und zwang sich regelrecht dazu, etwas tolles zu kochen. "Hey Yugi was ist los?" fragte ich doch etwas besorgt. Der Kleine drehte sich zu mir um. "Ach wir müssen am Freitag ins Kino und uns einen Film über Ramses anschauen. Darüber müssen wir dann ein Referat ausarbeiten." Oh klang wirklich nicht gut. "Das schlimme ist das wir in Japanisch und Geschichte eine Note bekommen. Und gerade in Geschichte bin ich nicht besonders gut." Mir fiel etwas ein. "Hey Yugi. Wenn du willst helfe ich dir beim Referat." Ich interessierte mich sehr für Geschichte. Besonders für die Pharaonen. Also dürfte das bestimmt kein Problem sein. "Wirklich, dass würdest du tun?" Yugi strahlte regelrecht. "Natürlich würde ich das tun." Ich wuselte ihn einmal durchs Haar. Was ihn wieder erröten ließ. Ich könnte zerlaufen. Yugi war gerade fertig mit dem Essen, als Herr Muto aus dem Laden kam und sich zu uns setzte. "Jungs nimmt euch nichts für Donnerstag vor." Wir beide blickten den älteren Herrn vor uns an. Warum? Was war denn am Donnerstag? Kaum hatte ich das gedacht, sprach mein kleiner Freund diese Worte aus. "Ach und warum nicht? Was ist denn am Donnerstag?" "Ich habe mit dem Manager dieser Firma geredet. Er ist am Donnerstag in Domino und hat uns zu einem Essen eingeladen. Dort werden wir dann den Vertragsabschluß machen. Ich will das ihr mitkommt, da er ebenfalls Frau und Kind bei sich hat." Yugi und ich blickten uns an. Er dachte wohl gerade das selbe wie ich. "Na schön wenn es denn sein muss." Ich zuckte, wie mein Gegenüber, mit der Schulter. Den Rest des Abends war Yugi in seinem Zimmer. Er musste noch für eine Klausur lernen. In letzter Zeit lernte er sehr viel. Das kannte nicht mal Herr Muto von ihn. Am Donnerstagabend machten wir uns gemeinsam auf den Weg zu diesem Restaurant. Es war ein gutes und nicht zu teures. Ein Kellner brachte uns zu unseren Tisch, welcher in einer Ecke stand. Der Tisch war Rund und bereits gedeckt. In der Mitte stand eine Kerze und eine hübsche Vase mit weißen Blumen. Nachdem ich ausgiebig den Tisch begutachtet hatte, blickte ich zu den drei Personen am Tisch. Der Mann war ziemlich muskulös und hatte breite Schultern. Die Haare waren schwarz und nach hinten gekämmt. Ehrlich gesagt ich fand das nicht gerade hübsch. Außerdem hatte er einen schwarzen Schnauzer. Er war in einen blauen Anzug gekleidet. Neben ihn saß seine Frau. Sie war zierlich und trug ein blaues Kleid, welches kurzärmlig war. Sie hatte kurzes braunes Haar. Dieses war leicht gelockt. Die Augen waren eisblau. Irgendwie erinnerten sie mich an jemanden. Neben der Frau saß ein fast ebenso großes Mädchen. Ihr Haar war ebenfalls braungelockt. Wurde jedoch von einem Zopf zusammengehalten. Nur Zwei Strähnen, waren draußen und fielen ihr ab und an ins Auge. Diese waren im übrigen ebenfalls braun. Wie die Augen des Mannes. Sie trug ein weinrotes, enges Kleid mit Trägern und ziemlich tiefen Ausschnitt. "Ah Sie müssen also Herr Muto sein." Der Mann erhob sich und reichte Herrn Muto die Hand. "Ich bin Takeshi Inaba und das ist meine Frau Midori und meine Tochter Satomi." Er deutete auf die beiden jungen Frauen neben sich. "Freut mich sehr Sie kennen zu lernen. Ich bin Salomon Muto und das hier ist mein Enkel Yugi und meine Aushilfe Yami." Nachdem wir uns alle vorgestellt und uns die Hand gegeben hatten, setzten wir uns an den Tisch. Yugi setzte sich neben Satomi und Herr Muto zu Herrn Inaba. Also blieb mir nichts anderes übrig, als mich zwischen den beiden zu setzen. Die beiden Männer kamen sofort zum Geschäftlichen Teil. Sie unterhielten sich ausgelassen über dieses Produkt. Frau Inaba hörte aufmerksam zu und gab ab und an ihren Senf dazu, was mich jedes Mal grinsen ließ. Das Mädchen jedoch war ziemlich schweigsam. Ab und an blickte sie zu mir herüber und lächelte verlegen. Yugi schien sich auch zu langweilen. Er spielte mit dem Weinglas vor sich herum. Er fuhr vorsichtig mit dem Finger den Rand des Glases nach. Ab und an seufzte er. Ich muss den Kleinen irgendwie ablenken. *Yugi' s Sicht* Ich war gelangweilt und zugleich gefrustet. Hätte ich vorher gewusst wäre ich Zuhause geblieben. Großvater hatte ein tiefgründiges Gespräch mit Herrn Inaba angefangen und das Mädchen flirtete heftig mit Yami. Dieser ging zwar nicht darauf ein, aber trotzdem. Ich kam mir so verdammt überflüssig vor. Ich beobachtete gedankenverloren die Kerze beim abbrennen. Zwar nicht gerade interessant, aber besser als sich die vergeblichen Flirtversuche dieses Girls reinzuziehen. Plötzlich jedoch spürte ich einen Fuß, welcher ungeniert meine Beine strich. Sofort wurde ich rot und zog das Bein zurück, welches ausversehen gegen die Unterseite der Tischplatte knallte. Sofort blickten mich alle schweigend an. Oh Gott ich würde jetzt zu gern im Erdboden versinken. Beschämt schaute ich zu Boden. "Tut mir leid hab mir nur das Bein gestoßen." Murmelte ich entschuldigend vor mir her. Yami lächelte mich sanft an. Wenn ich könnte, würde ich noch röter werden. Das Mädchen blickte abwechselnd von mir zu Yami. Nachdem ich wieder damit begann, die Ränder des Weinglases zu umkreisen, spielte irgendjemand wieder mit meinen Beinen. Ich lehnte mich kurz zurück und schielte unter den Tisch. Mir stockte fast der Atem, als ich merkte wer das war. Yami strich mit sein Fuß immer noch über meine, dabei lauschte er konzentriert dem Gespräch der beiden Männer. Jetzt wo ich wusste wer mich da streichelte, begann ich auf das kleine Spielchen einzugehen. Yami lächelte kurz sanft. Langsam und am Ende schon fast gedankenlos "füßelten" wir miteinander. Am Ende jedoch hatten wir keine Lust mehr und ließen die Füße nebeneinander ruhen. Nur ab und an strich Yami noch über meine Füße. Warum nur tut er das? Das machen doch nur Verliebte. Sollte er seine Meinung plötzlich doch geändert haben? Aber das glaub ich nicht. Marik sagte doch, dass er jemanden anderen liebt. Ich würde zugern wissen wer dieser jemand ist und was er von Yami hält. Ob er es ihn schon gesagt hat. Ob sie nun zusammen sind und andere´Fragen. Ich traute mich jedoch nicht ihn danach zu fragen. Immerhin geht mir sein Liebesleben nichts an. Erneut seufzte ich. Plötzlich wurde ich aus den Gedanken gerissen. Da gab es tatsächlich noch jemand, der über Yamis Beine strich. Ich blickte erneut unter den Tisch und musste feststellen, dass es die Füßen von diesem Mädchen war. Genervt erhob ich mich. Sollte Yami doch mit diesen dummen Mädchen füßeln. Er hat es eh nur getan, weil ihm langweilig war. Ich verschwand Richtung WC und lehnte mich dort gegen die Wand. Ich spürte wie ich wieder anfing zu weinen. Verdammt und ich dachte ich wäre über Yami hinweg. Wohl nicht, sonst würde mir diese Kleinigkeit nicht so zu Herzen gehen. Ich ließ meinen Tränen erst mal freien Lauf. Erst als jemand die Tüt öffnete fuhr ich mir mit den Fingern über die Augen. "Hey Yugi, was ist los? Dein Großvater macht sich Sorgen, weil du schon über 10min. weg bist." Mensch Yami warum verschwindest du nicht einfach? Ich will nur allein sein. Er legte seine Hände auf meine Schultern. "Warum weinst du?" Ich blickte ihn an. "Ich weine nicht. Mir ist nur etwas ins Auge geflogen." Log ich, um weitere Fragen aus den Weg zu gehen. "Natürlich, in beiden Seiten gleichzeitig." Sagte er leise, fragte jedoch nicht weiter, da er wusste, dass ich eh nicht drüber reden werde. Dummerweise war mein Sturzbach von Tränen noch nicht vorbei. Wieder kullerten sie vereinzelt über meine Wange. Yami legte seine Hände auf diese und sah mich schweigend an. Ich erwiderte den Blick seiner rubinroten Augen. Ich spürte das Mitgefühl, das in diesen Augen stand. Vorsichtig presste ich mich an Yamis Körper. Seine Hände schlangen sich um meinen Hals und zogen mich noch enger an ihn. Ich konnte bereits wieder seinen süßen Duft riechen, der von ihm ausging. Wiedermal spürte ich wie mein Herz klopfte. Noch einmal schaute wir beide uns tief in die Augen, als Yami dann seine Lippen auf meine presste. Ich konnte es kaum glauben. Warum tut er das? Er liebt mich doch gar nicht. Ob er mich damit trösten will? Wie lieb er doch ist. Ich sollte diesen Kuss genießen. Wahrscheinlich werde ich diese Lippen zum letzten Mal schmecken. Mit einen Finger wischte er mir die Tränen fort, eh er den Kuss löste und mich anblickt. "Yugi ich...muss dir etwas sagen." Perplex blickte ich Yami an. "Ja was denn? Sag schon." Ich war total neugierig. Als er jedoch gerade zu einer Antwort ansetzen wollte, wurde die Tür aufgerissen, vor der eine gewisse Satomi stand. Sie blickte uns beide an. "Ihr sollt kommen. Das Essen ist da." Dann war sie auch schon wieder fort. Wieder blickte ich zu Yami welcher seufzend zur Tür ging. "Lass uns Yugi." Sagte er leise und verschwand aus der Tür. Hey du wolltest mir doch noch irgendwas sagen. Na ja da muss ich ihn wohl bei Gelegenheit nocheinmal fragen und aushorchen. Mit diesen Entschluss verließ auch ich das WC und ging zu unseren Platz zurück. Der Rest des Abends verlief fast problemlos. Wenn man davon absieht das Yami fast gestorben wäre, weil er sich an einem Reiskorn verschluckt hatte. Und das nur, weil Großvater gesagt hat das Yami seinen Laden später übernehmen könnte, da er seine Arbeit gut machte und das meiste schon allein konnte. Großvater scheint wohl schon vorzudenken. Immerhin weiß er ja, dass ich später studieren will und den Laden nicht übernehmen kann. Gegen 23Uhr waren wir wieder daheim. Mit einen "Gute Nacht" ging ich sofort auf mein Zimmer und ließ mich müde ins Bett fallen. Keine fünf Minuten später war ich auch schon eingeschlafen. Zum Glück musste ich Freitag erst um 10Uhr am Kino sein. Gegen neun Uhr stand ich auf und tapste verschlafen ins Badezimmer. 10 Stunden Schlaf und trotzdem war ich hundemüde. Erstmal genoss ich eine kalte Dusche um richtig wach zu werden. Nachdem ich in meine Schuluniform schlüpfte, verließ ich das Badezimmer und ging in die Küche. Großvater war bereits mit Yami im Laden. Somit machte ich mir in Ruhe etwas zu essen und verließ gegen dreiviertel 10 das Haus. Am Kino warteten bereits Tea und Tristan auf mich. "Guten Morgen Yugi. Nanu warum kommst du heute alleine? Haben dich Kaiba und Joey nicht abgeholt?" fragte sie etwas verwundert. Ich schüttelte nur den Kopf und gähnte. Eigentlich hätten wir heute einen freien Tag. Ich hatte mich schon so auf diesen Tag gefreut. Und dann kam unser Lehrer auf so dumme Ideen. "Na ja da kommen die beiden jedenfalls." Holte mich Tristan aus den Gedanken. Ich wandte meinen Blick zu den beiden Jungs, die gerade die Straße entlang kamen. Joey hatte in der Hand eine Flasche mit Milchshake. Die beiden waren wohl noch dieses Zeug besorgen. Kaiba fauchte Joey an. "Man deinetwegen wären wir fast zu spät gekommen. Ab Montag fahre ich wieder." "Mein Gott wir sind doch noch rechtzeitig gekommen." Sagte Joey nur gelassen. Ich wollte noch irgendetwas einwerfen als uns der Lehrer ins Kino bat. Joey rannte sofort zum Tresen und holte sich eine Tüte mit Popcorn. Dies war jedoch ein großer Fehler. "Joey wer hat eigentlich gesagt das du dir Popcorn holen sollst? Immerhin sind wir hier von der Schule aus. Das heißt es wird nicht gegessen im Kino." Warf ihn der Lehrer vor. Seufzend verstaute er die Tüte Popcorn im Rucksack und verschwand in den Kinosaal. *Joey' s Sicht* Da die letzten zweie Reihen leer bleiben sollten, nahmen wir die drittletzte Reihe ein. Seto setzte sich ganz außen hin. Er war von Anfang an nicht begeistert mit der Klasse ins Kino zu gehen. Er hatte schon den ganzen Tag schlechte Laune. Und immer ließ er diese an mir aus. Immer noch seufzend setzte ich mich neben ihn hin und wartete auf den Start des Filmes. Seto beugte sich nach den ersten 15min zu mir hinüber. "Hey, Joey lass uns in die letzte Reihe gehen. Da sind wir etwas ungestört." Ich schreckte hoch, da ich in diesen Film vertieft war, und schaute zu Seto hinüber. Warum wollte er ausgerechnet in die letzte Reihe? Kurz nickte ich und blickte zu Yugi hinüber um sicher zu gehen, dass er nichts davon mitbekam. Der Kleine starrte jedoch fasziniert auf die Leinwand und schien seine Umgebung überhaupt nicht mehr wahr zu nehmen. Dann erhob ich mich leise und verzog mich mit Seto in die letzte Reihe. "Hier ist es um einiges besser, als da vorne mit diesen Chaoten." Maulte mein Freund vor sich her und ließ sich auf einen Sitz sinken. Ich tat es ihn gleich. Hier hinten hatte ich wenigstens die Gelegenheit mein Popcorn zu verdrücken. Kurz kramte ich in meinen Rucksack und holte die Tüte hervor. Was ist schon Kino ohne Popcorn? Selbst wenn man mit der Klasse hingeht. Popcorn ist im Kino Pflicht. Ich bot meinen Nachbarn etwas von dem Popcorn an. Dieser griff, wieder im Film vertieft in die Tüte und stopfte sich etwas von dem Popcorn in den Mund. Während des Filmes, legte ich meinen Kopf an die Schulter von Seto. Dieser legte seinen Arm um mich und strich mir sanft über die Schulter. Was ich auch sehr genoss. Meinen Milchshake hatte ich derweil auf der Sitzlehne zwischen uns abgestellt. Das hätte ich jedoch nicht tun sollen. Total in den Film vertieft, wollte ich nach dieser Flasche greifen. Doch statt sie zu greifen, stieß ich sie von der Lehne. Der gesamte Inhalt der Flasche ergoss sich über Kaibas Hose. Gott wie peinlich. Wütend stieß er mich weg und erhob sich. Schnell zog ich ihn zurück auf seinen Sitz, damit niemand aus der Klasse etwas mitbekam. Fast panisch suchte ich in meinen Rucksack nach Tasschentücher um den Mist von seiner Hose zu wischen. Ich wurde zum Glück auch schnell fündig. Sofort begann ich meinen Freund den Rest von der Hose zu wischen. Derweil leckte sich Kaiba den Rest des Milchshakes von der Hand (die hat auch etwas abbekommen). Leider bemerkten wir nicht, dass der Film bereits zu Ende war, das Licht anging und sich unsere Klasse erhob. "Hey Leute, Joey und Seto sind weg." Hörte ich meinen Kleinen Freund sagen. "Ja und ich weiß wo sie sind." Warf Tristan sofort ein und deute auf Seto und mir. Leider saß ich immer noch mit den Händen in Setos Schoß. Auch Seto leckte sich immer noch das klebrige Zeug von den Fingern. Wir beide hielten sofort mit unseren Bewegungen inne und blickten unsere Freunde an. "Ganz ehrlich Leute. Ich weiß echt nicht was ihr denkt, aber ich finde das echt pervers was die da machen." Die anderen drei nickten nur und blickten uns ungläubig an. Schlagartig wurden wir beide rot und Seto schubste mich unsanft von sich. "Pah. Was ihr wieder denkt ihr Hirnis." Fauchte er und verließ beleidigt und mit hochrotem Kopf den Saal. Tja da habe ich ja wieder etwas angerichtet. "Leute es ist nicht so wie ihr denkt. Ehrlich." Ich muss wohl ausgesehen haben wie ein Reh, kurz bevor es erschossen wird. Denn die vier fingen plötzlich an zu kichern. "Schon ok Joey. Wir glauben es dir ja." Schenkte mir mein kleiner Freund ein Lächeln. Gemeinsam verließen auch wir den Saal und schmiedeten Pläne für den Rest des angebrochenen Tages. TBC :) So das wars.Das nächste kapitel werde ioch schneller hochladen. Versprochen. ich hoffe euch hat das Kapi gefallen und ihr nimmt es mir nicht übel, dass es etwas länger gedauert hat als sonst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)