Wenn Sonnenlicht auf Mondlicht trifft von Andoria ================================================================================ Kapitel 15: Mission startet --------------------------- Der Flug verließ wie erwartet, ruhig. Was Deria allerdings noch nicht gewusst hatte war: Sie war bereits in Großbritannien. Nachdem sie angeschossen worden war, hatte man sie ins Hauptquartier der Epitaph gebracht. Und das lag, nun mal in England. Liam hatte auch keinen Einspruch erhoben, einerseits weil er selbst kaum ansprechbar gewesen war, andererseits, weil er wusste, dass dort sein Vater war. Er der Einzige, der es bewerkstelligen konnte, dass man Deria nicht auslöschte. Ungefähr zwei Stunden später, setzte der Helicoper zur Landung an. Es war gerade hellster Mittag. Deria zog kritisch die Brauen in die Höhe. Es war schon besprochen worden, dass sie bis zum Abend, in einem nahe gelegenen Bauerhaus verbleiben sollte. Erst dann, würde es losgehen. Liam schien ihr Mienenspiel richtig zu deuten und reichte ihr, im nächsten Moment ein Bündel mit Kleidung. Sonderanfertigungen UV-Strahlenschutzkleidung. Deria verzog amüsiert das Gesicht, als sie die Maske sah, die sie tragen sollte. Irgendwie so was Bankräubermaske erinnerte sie irgendwie an Spiderman. Natürlich musste sie vor allem ihr Gesicht schützen, aber bei dem Outfit, war sie trotzdem froh, dass sie nicht viele Leute sehen würden. Schnellstmöglich legte sie die Kleidung an und folgte dann Liam. Das Haus lag sehr abgelegen. Sie war mehr als erstaunt, über die Einrichtung. Das Gebäude hatte unbewohnt gewirkt, inmitten der grünen Wiesen. Zu ihrem Erstaunen, war es möbliert und gut gepflegt. "Mi Casa Su Casa" murmelte Liam als er eintrat. WER HÄTTE GEDACHT; DASS ICH DAS JEMALS ZU EINEM VAMPIR SAGEN WÜRDE! Erst eine Sekunde später, viel Deria auf, dass Liam das gerade nicht laut gesagt hatte, aber sie hatte grad andere Probleme. Sie entledigte sich ihrer Schutzkleidung und beschloss dann etwas zu meditieren, um die Zeit totzuschlagen. An Schlafen war schließlich nicht zu denken, und meditieren schadete nie. Aber so sehr sie sich auch anstrengte, sie bekam ihren Kopf einfach nicht frei. Etwas irritierte sie. Nach einer Weile, gab sie es auf und blinzelte missmutig. Irgendetwas störte sie hier, aber was? "Fertig?" wollte der Blonde wissen. Er hatte sich, in einen alten gemütlichen Sessel in die Nähe des Kamins gesetzt und sah jetzt zu ihr herüber. "Hmmmm" brummte der weibliche Vampir. "Zu viele Negative Schwingungen" vermutete sie mal. Erst jetzt, viel ihr Liams Blick auf. Er war anders als sonst, wirkte verschlossen fast abweisend. Auch seine Körperhaltung war abweisend fast wirkte er angespannt. Seltsam. Deriadenimas Blick schweifte durch den Raum. Nicht besonders hoch. Einfach gezimmert. Wahrscheinlich Buche. Aber liebevoll eingerichtet, mit selbstgeheckelten Decken und Blumenvasen in denen, früher bestimmt oft Blumen gestanden waren. Keine Bilder an den Wänden. Dieses negative Empfinden blieb, obwohl unbegründet. "Deriadenima. Ich hätte eine Frage" begann Liam plötzlich. Die Angesprochene nickte überrascht. "Ja klar. Was willst du wissen?" "Seit wann bist du nicht mehr mit Gabriel zusammen?" Die Schwarzhaarige war irritiert von dieser Frage. Warum wollte er das wissen? "Warum fragst du mich das? Du kannst es doch nachlesen, wenn du es wissen willst?" "Weil ich dir nicht hinterher spionieren will, sondern dich selbst fragen!" entgegnete McLeod. Deria musste selbst einen Moment überlegen. " Es ist jetzt genau 195 Jahre her. Ist das okay für dich, oder willst du es noch genauer wissen?" Liam atmete einmal aus. Fast schien es als wäre er erleichtert. Dann schüttelte er den Kopf. Einen Moment herrschte Stille. "Dieser Landsitz auf dem Gabriel ist.... Gehört der nur ihm? Ist nur er dort?" Der Vampir sah ihn fragend an, aber es kam keine Erklärung für diese Frage. Also antwortete sie einen Moment später. "Der Landsitz gehört Gabriel und Geridien und den anderen Kindern oder Nachkommen Depheistos. Hauptsächlich hält sich dort Gabriel auf. Aber auch seine Geschwister, tauchen dort öfters auf. Obwohl es davor nicht mehr viele gibt. Warum?" Sie erhielt keine Antwort auf ihre Frage. "Liam warum willst du das wissen!" Sie erhob sich, ging zu ihm hinüber. Immer noch keine Antwort. Der Vampir hockte sich vor Liam, suchte seinen Blick "Liam, sag mir warum du das wissen willst?" Seltsamerweise konnte er den Blick nicht halten. Er wandte ihn ab. "Vielleicht will ich ja einfach wissen, wer meine Eltern getötet hat?!" Sie schlugte. Das war es also. "Hier? Es ist hier passiert?" Der Blonde nickte stumm. Das hier war also sein Zuhause. Das Haus in dem er als Kind gelebt hatte. Wie lange er wohl, nicht mehr hier gewesen war? Und jetzt holten ihn seine Erinnerungen wieder ein. Deria sah ihn voll Mitleid an. Sollte sie ihm sagen, dass der Schmerz mit der Zeit vergehen würde? Wenn dann log sie. Wenn das jemand wusste dann sie. Eine unbehagliche Stille senkte sich über den Raum. Nur vom Flur her hörte man wie ein paar Epitaphmitglieder, die offensichtlich etwas am zusammenbauen waren. "Es war an einem Herbstabend. Ich war gerade 5. Es war warm für die Jahreszeit. Ich war den ganzen Tag draußen gewesen, war müde als ich heimkam und ging deshalb früher in mein Zimmer. Alles schien normal. Ich war fast eingeschlafen, als ich hörte wie meine Mutter hochgerannt kam. Sie schloss meine Tür ab und rannte sofort wieder runter. Im nächsten Moment hörte ich unten Glas splittern, dann wie etwas die Holztür zerbrach. Ich war wie gelähmt, hatte keine Ahnung was geschah. Im nächsten Moment hallten mehrere Schüsse durchs Haus. Das Gewähr meines Vaters. Ich kannte diesen Klang. Dann war es plötzlich still. Totenstill. Dann nach einer Ewigkeit, leise Schritte, die die Treppe hochkamen. Vor meiner Tür verharrten. Ich hatte das Gefühl, mein Herz würde gleich zerspringen. Als plötzlich unten ein Poltern erklang, im nächsten Moment wieder Schüsse. Maschinengewehre. Ein lautes Fauchen erklang. Einen Moment später hektische Schritte, die die Treppe hinaufgerannt kamen. Eine Minute später, wurde die Tür aufgebrochen. Es war Sam Moore. Ein Freund meines Vaters. Er hatte Tränen in den Augen. In diesem Moment begriff ich, dass ich meine Eltern verloren hatte. Für immer" Liam senkte den Blick, erhob sich wandte sich ab von Deria. Aber sie hatte es gesehen, den Schmerz und die Tränen. Sie erhob sich ebenfalls. Ohne viel zu überlegen ging sie hinüber zu ihm, streckte ihre Hand hoch, strich sanft über seine Wange. "Ich wollte ich könnte dir sagen, dass es irgendwann nicht mehr weh tut, aber das ist nicht wahr. Mit der Zeit lernen wir nur, den Schmerz besser zu ertragen!" flüsterte sie. Liam sah sie mit unergründlichem Blick an. Als sich Schritte näherten, trat Deria zurück. Was war denn los mit ihr. Solche Gesten waren normalerweise nicht ihre Art. Liam sagte immer noch nichts. Shane kam im nächsten Moment herein. Wenn er irgendwas, von der Stimmung hier im Raum mitbekam, dann sagte er auf jeden fall nichts. "Ich soll dich verkabeln!" erklärte er. Deria war einverstanden gewesen über Funk Verbindung zur Epitaph zu halten. Es zog sich in die Länge, während draußen die Sonne zu sinken begann. Und damit näherte sich der Zeitpunkt in dem sie loslegen sollte. Sie war nicht überrascht, dass Liam selbst die Verbindung zu ihr überwachen sollte. Das dauerte länger, als sie gedacht hatte. Erst kurz vor Mitternacht ging sie los. Mit den Schatten der Nacht verschmelzend, huschte sie über die grünen Wiesen, die das Anwesen umgaben. Nach kurzer Zeit, langte sie an dem kleinen Friedhof an, der gar nicht weit vom Landsitz lag. Früher waren dort, bestimmt die Bewohner des Anwesens begraben worden. Die Zeit hatte ihre Spuren hinterlassen, seit sie zuletzt hier gewesen war. Die Schrift war aus den Grabsteinen ausgewaschen, genauso wie die klaren Züge des Mamorengels, der hier einsam, über die Gräber wachte. Eines der Gräber war der geheime Eingang, zu einem unterirdischen Gang der zum Anwesen führte. Vor langer Zeit, hatte sie durch Zufall mal den Gang gefunden. Sie wusste nicht einmal, ob er wirklich geheim war. Aber auf jeden Fall, konnte sie so unauffälliger ins Hauptgebäude gelangen, als durch die Tür. Sie kauerte sich nieder, schob die Grabplatte zur Seite. Darunter war eine Höhlung und dort begann der Gang. Dunkelheit und ein grünlicher muffiger Dunst empfingen sie. Sich im Schatten der Wand haltend tastete sie sich vorwärts. Nach 5 Minuten, befand sie sich am Zugang zu den Kellergewölben des Landsitzes. "Wünsch mir Glück, jetzt wird es erst." murmelte sie Vorsichtig stieg sie durch die Luke ein. Angestrengt lauschte sie in die Dunkelheit hinein. Stille. Langsam pirschte sie sich vorwärts. Alles war noch so wie damals. Die kahlen steinernden Wände. An einer Weggabelung fuhr sie zurück. Alles wohl doch nicht. Denn damals, waren hier noch keine Überwachungskameras gewesen. "Liam kannst du das Funksignal kurz unterbrechen?" flüsterte sie "Moment!" Eine Minute später. "Ich kann das Signal nur ganz kurz unterbrechen. Jetzt schnell!" kommandierte er. Das ließ sie sich nicht zweimal sagen und rannte los. Nach 5 Minuten hatte sie die Kellergebäude hinter sich gelassen. Bis jetzt war ihr niemand begegnet und sie befürchtete schon, dass ihr das gleiche passieren würde, wie in Manhattan. Aber sie musste sich konzentrieren. Schritte näherten sich ihr. Verdammt. Sie hatte keine Möglichkeit mehr auszuweichen. "Deriadenima!" fauchte der Vampir. "Was machst du denn hier?" Na toll, ausgerechnet Elaine. Sie war eine Tochter Geridiens. Sie war viel jünger als Deria. Der Einfluss ihres Vaters machte sich sichtbar. "Familientreffen!" flüsterte die Schwarzhaarige. Aber sie hatte keine Zeit für Gespräche. Sie schnellte nach vorne. Holte aus und schlug blitzschnell zu. Hart traf sie den Solarplexus der Anderen. Fast tat ihr die Kleine etwas leid, als sie aufkeuchte und ihre Augen im nächsten Moment leer wurden. Deria fing sie auf, bevor sie wegkippte, ließ sie zu Boden sinken. Ein gebrochenes Brustbein, das würde die Andere überleben. "Schlaf gut!" grinste sie bevor sie weiterlief. Die nächsten Gänge waren leer. Ab und zu näherten sich Schritte, doch Deria schaffte es jedes Mal noch rechtzeitig auszuweichen. Dann stand sie vor Gabriels Büro. Wie lange war es her, dass sie das letzte Mal hier gestanden war. Ewig. Jetzt gab es kein zurück mehr. Langsam öffnete sie die Tür, schlüpfte hinein. Ihr Blick fiel auf die großen Panoramafenster, die den Großteil der Gegenüberliegenden Wand annahmen. Jemand stand davor, blickte hinaus in die Dunkelheit. Ansonsten war der Raum leer, bis auf ein paar Möbel die herumstanden. Im ersten Moment dachte sie es wäre Gabriel. Langsam wandte sich die Gestalt um. "Deria. Welch Überraschung. Gabriel meinte schon, dass du kommen würdest." Es war Geridien. Das Kind der Nacht war überrascht über diese Begrüßung. "Was soll das ganze Spiel? Hat er Angst vor mir, oder warum bestellt er mich her und ist schon längst wieder verschwunden?" "Tja, er hat nun mal wichtigere Sachen zu tun, als sich mit einem missratenen Nachkommen von sich zu beschäftigen." Deria ballte ihr Recht Hand zur Faust, bevor sie mit der linken die Faust umfasste und die Knöchel knacken ließ. "Tja, dann werd ich wohl, mit dir vorlieb nehmen müssen. Es sei denn, du hast noch mehr unfähige Zöglinge hier außer Elaine hier, die du auf mich hetzten willst." "Elaine ist noch jung. Sie wird noch lernen wie man kämpft." Geridien lächelte dünn. "Du willst dich doch nicht wirklich mit mir anlege?!" fragte er "Nein, nicht unbedingt. Du kannst mir auch freiwillig sagen, wo dein Bruder hin ist, und mich wieder gehen lassen. Aber ich hab irgendwie das Gefühl, dass es nicht das ist, was du willst" spottete sie. "Ich kann dir schon sagen, wo er ist, er hatte nichts dagegen. Er ist nach Stonehenge." Gut das überraschte Deria jetzt wirklich etwas. Das war viel zu einfach. "Gut dann kann ich ja wieder gehen!" erwiderte sie dreist, tat so als wollte sie sich umdrehen. "Deriadenima. Wo hast du eigentlich dein Hündchen. Oder ist der Blonde Schönling in Carons Falle drauf gegangen?" fragte der Brünette "Ich wüsste nicht, was dich das interessieren sollte?" "Nun sagen wir, ich hab doch festgestellt, dass ich ältere Recht an ihm habe als du!" "Wie bitte!" antwortete die Schwarzhaarige pikiert. "Oh ja, das Blut seiner Mutter hat echt gut geschmeckt" Geridiens fuhr sich mit der Zunge über die dünnen Lippen. "Es ist mir, erst hier wieder eingefallen. Denn schließlich ist es schon zwanzig Jahre her. Aber er hat dieselben, wütenden, grünen Augen wie sein Vater, bevor sie tot und leer wurden. Ich frag mich, ob er auch so gut schmeckt. Wie sieht's aus. Teilst du ihn mit mir?" Unsagbarer Zorn flammte in dem Kind der Nacht auf. Doch sie drückte ihn nieder. Etwas stimmte hier nicht. Es war der Geruch. Warum versuchte Geridien sie zu provozieren? "Ich durchschaue dich. Du hältst mich hin, Geridien. Warum. Willst du Gabriel mehr Zeit verschaffen?" "Du hast mehr drauf, als ich dachte. Es ist war. Deine Gabe ist stark." "Das hat mit Gabe, nichts zu tun. Deine ekelhaften Intrigen stinken so, dass ich meine Gabe gar nicht brauche, um zu merken, dass etwas nicht stimmt." "Gut sagen wirs so. Ich kenne die Prophezeiung auch. Auch wenn mein Bruder dich unterschätzt, so tu ich das nicht. Du wirst dieses Haus nicht lebend verlassen!" stellte er nüchtern fest. Na das war ja endlich mal eine klare Ansage. "Gut dann weiß ich ja woran ich bin!" antwortete sie zog ihre Sais. Langsam ließ Deria sie in der Hand kreisen, bis die Klingen schließlich gen Boden zeigten. Geridien zog sein Schwert. "Wie ich sehe, bist du diesmal bewaffnet!" "Willst du kämpfen, oder reden!" "Ich hab Zeit." "Aber ich nicht!" "Du hattest noch nie gut Manieren. Ein Wunder, dass Gabriele eine Missgeburt wie dich überhaupt so lange neben sich geduldet hat!" der Andere zog sein Schwert. Falls es dir nicht entgangen ist, ich habe mich von ihm losgesagt, nicht umgekehrt. Ich verachte ihn, genauso wie ich dich verachte!" Sie konnte nicht weiterreden. Geridien hatte sich so schnell bewegt, dass er nun plötzlich vor ihr stand. Sie fing die Wucht seines Angriffs mit ihren Sais ab. Metall knirschte auf. Metal. "Zeit das man dir ein paar Manieren beibringt!" erklärte der jüngere Bruder Gabriels. "Gut dann versuchs doch!" provozierte die Schwarzhaarige, stieß sein Schwert zurück. Doch er setzte schon zum nächsten Angriff an. Sein Schert fuhr diagonal durch die Luft, hätte ihre Kehle aufgeschlitzt, doch es gelang ihr, noch rechtzeitig zurück zuweichen. Verdammt er war zu schnell. Sie war zwar etwas älter als er, aber er hatte den stärkeren Schöpfer. Im nächsten Moment hörte sie ihn hinter sich. Blitzschnell fuhr sie herum. Er kam auf sie zu, seine Körper vollführte eine blitzschnelle Drehung, um seinen Angriff mehr Wucht zu verleihen. Es gelang ihr, ihre Sais hochzureißen, als auch schon der Aufprall erfolgte. Mit Mühe parierte sie. Ihre Arme zitterten unter der Kraft dieses Angriffs. "Du bist schwach!" stieß er sie zurück. Sie riss ihre Dolche hoch. Fing den nächsten Angriff schräg über den Kopf ab. Aber die Wucht war zu stark. Sie durchbrach ihre Verteidigung. Riss zur Seite, zwang sie auf die Knie Im nächsten Moment, fühlte sie den kalten Stahl seines Schwertes an ihrer Kehle. "Du bist nicht halb so stark, wie ich dachte!" "Bist du sicher!"Mit einem gezielten Tritt schlug sie ihm die Füße fort. Im ersten Moment schien es als würde er straucheln, doch er vollführte ein Salto, stand im nächsten Moment wieder. Aber sie auch. Ihre Sais, durchschnitten die Luft. Sie musste angreifen, bevor er sich endgültig fing. Sein Schwert schlug ihre Klingen zur Seite, parierte jeden ihrer Angriffe. Verdammt er spielte nur mit ihr. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht. "Was erheitert dich so Geridien!" stieß sie hervor als sich sein Schwert mal wieder mit ihren Sais verkeilt hatte. "In diesem Moment greifen alle meine Kinder hier, das nette kleine Bauernhaus an, in dem du dich mit deinem Süßen versteckt hattest. Das heißt, du hast ihn damals ganz umsonst beschützt!" "Ach ja bist du sicher!" es gelang ihr die Verkeilung zu lösen, wich zurück. "Liam, hast du ihn gehört!" fragte sie ihren Kontaktmann "Laut und deutlich Deri!"kam die antwort von Liam. "Verflucht. Du warst verwanzt!" schrie der Vampir fassungslos. Mit so was hatte er offensichtlich überhaupt nicht gerechnet. Seine Gegnerin lächelte "Genau. Und da sie dort jetzt bescheid wissen, laufen deine Kinder jetzt in die Falle! Denn außer meinem Süßen, wie du ihn nanntest, ist dort noch eine halbe Einheit der Epitaph!" "Verdammter Bastard!" schrie Geridien wütend. Seine Wut schien seine Kraft noch verstärkt zu haben. Deria gelang es kaum noch Attacken zu parieren. An angreifen war gar nicht mehr zu denken. Sie musste sich etwas einfallen lassen. Sie wich seinen Schwertstreichen aus, bis sie plötzlich gegen etwas stieß. Es war der Schreibtisch, eines der wenigen Möbelstücke hier im Raum. Gabriel holte aus. Sein Schwert fuhr durch die Luft, sollte ihren Kopf spalten. Blitzschnell ließ sie sich fallen, rollte zur Seite sprang wieder auf. Geridien konnte die Wucht seines Angriffs nicht mehr abfangen. Das Schwert spaltete fast den Tisch. Aber nur fast, denn es verkeilte sich. Die Blauäugige holte aus schlug zu. Mit einem scharfen klirren trafen ihre Sais auf das Schwert von Geridien. Es zerbrach. Doch Deria hatte sich zu früh gefreut, den Geridien stach mit der verbleibenden Klinge zu, traf sie in die Seite. Die Sais entglitten ihr. Schlitterten über den Schwarzen Mamorboden außerhalb ihrer Reichweite. Die Wucht des Treffers, trieb die Luft aus ihren Lungen, zwang sie in die Knie, als auch schon die erste Schmerzenswelle über sie hinwegrollte. "Siehst du, Missgeburt, dass ist der Unterschied zwischen uns. Du fühlst den Schmerz und das macht es nur noch interessanter für mich!" ein sadistisches Lächeln zog über sein Gesicht. Er gab ihr Zeit wieder auf die Beine zu kommen. Keuchend blickte sie ihn an. Ihr Funkgerät hatte sich gerade verabschiedet. Jetzt konnte sie nur hoffen, das Liam mit Geridiens Zöglingen selbst zureckt kam. "Weißt du, eigentlich brauch ich gar keine Waffen, um dich umzubringen. Ich kenn da eine Methode die mindestens genauso schmerzhaft ist" Er ließ die zerbrochenen Überreste des Schwertes fallen. Sie wusste was er vorhatte, aber dazu würde sie es nicht kommen lassen. Sie rannte los, als sie auch schon spürte, wie er versucht in ihren Geist einzudringen. Sie sprang, machte ein Salto über seinen Kopf landete, faste noch einem der Sais, die dort auf dem Boden lagen. Blitzschnell hob sie ihn auf, schleuderte ihn mit aller Kraft, nach ihrem Gegner. Mit einem Lächeln und ohne Mühe, schlug er die Klinge fort. Im nächsten Moment war er bei ihr, packte ihren linken Arm und schleuderte sie gegen die Wand. Hart prallte sie mit dem Rücken auf, hörte ihre Knocken knacken. Ein dunkler Schleier legte sich über ihren Blick und in ihren Ohren rauschte es. Sie fühlt kaum noch, das nicht wieder auf dem Boden, sondern auf etwas anderem aufpralle. Der Schreibtisch. Erst, als ein scharfe Schmerz, in ihre Hand schnitt, wurde ihren Blick wieder klar. Sie lang, auf den halb zerborstenen Schreibtisch. Unter ihr, im Schreibtisch klemmte die Spitze von Geridiens Schwert. Schritte näherten sich ihr. Langsam, den Schmerz ignoriend umfasste sie die Kling, zog sie vorsichtig heraus. Ganz langsam, dass Geridien es nicht bemerkte. Das war ihre letzte Chance. Geridiens Griff war so hart, das sie ihr Schulterblatt krachen hörte, als er sie hoch zog. "Zeit zu sterben Deriadenima!" flüsterte er gehässig. "Na wenn du meinst!" Sie zog die Kling aus dem Falten ihrer Kleidung. Mit aller Wucht rannte sie sie in Geridiens Herz. Ihr Gegner erstarrte. Blut sprudelte hervor. "Trotzdem wirst du sterben!" hauchte er noch, bevor er zur Seite wegkippte. Ein Zischen ertönte, sein Körper zerbrach, als sei er aus Porzellan. Die Teile zersplitterten bevor sie endgültig zu Staub zerfielen. Deria ließ sich zurücksinken keuchte. Von ihren Händen tropfte Blut, ihrs uns Geridiens. Ein leises Piepen ertönte im selben Moment. Sie warf einen Blick in die Richtung, bemerkte erst jetzt, das graue Material, dass in allen vier Ecken des Zimmers klebte. Jetzt ergab auch dieser Geruch endlich Sinn. Plastiksprengstoff. Sie sprang auf, rannte los. Die erste Explosion erschütterte das Gebäude, als sie gerade aus dem Arbeitszimmer draußen war. Hinter ihr gingen mehre Ladungen hoch. Ihr blieb nur eine Möglichkeit. Sie rannte ins nächste Zimmer. Die Fenster waren hier alle vergittert. Der Boden unter ihr bebte als die nächste Ladung hochging. Deria warf sich gegen das Fenster. Mit einem Knall zerbrach das Glas. Ein Splitter schnitt ihr schmerzhaft ins Gesicht. Das Gitter bröckelte. Sie rannte es erneut, gerade als in diese Zimmer explodierte. Die Wucht der Explosion schleuderte sie noch ein ganzes Stück weiter. Hart landete sie draußen auf der betonierten Auffahrt des Landsitzes. Kein Wunder sie war im dritten Stock gewesen. Müde taumelte sie weiter, als noch ein paar Explosionen das Gebäude erschütterten. Splitter und Steine wirbelten um sie herum. Einer traf sie hart in den Rücken schleuderte sie zu Boden. Keuchend blieb sie liegen, versuchte den Kopf mit dem Armen zu schützen. Noch eine Explosion erschütterte die Erde, dann war es vorbei. Hinter ihr hörte sie das Prasseln und knirschen der Flammen die den Rest des Gebäudes verschlangen. So genug für heute. *schief schaut* Ich hoff mal die Kampfszene ist erträglich. Ist nicht meine Stärke so was zu schreiben. Wer wissen sind was Sais(Einzahl: Sai) sind, muss mal stöbern *fg* Ihr glaubt doch nicht, dass ich Deria mit ner 0,8,15-Waffe kämpfen lasse. An Marco und Martin: ich hoff ihr seit zufrieden, auch wenn Liam immer noch lebt. An alle andren, ich hoff mal das lesen hat spaß gemacht und ihr bleibt mir gewogen Bis bald sagt eure Andoria P.S sorry für die Rechtschreibfehler, die ich übersehen hab;-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)