Die Reise ist das Ziel von Faustus_VIII ================================================================================ Kapitel 23: ... wird euer Gegner auf euch warten! ------------------------------------------------- Ich glaube in diesem Moment waren wohl alle Blicke auf mich geheftet. Irgendwie hatte ich ja geahnt das mein Vergehen von damals nicht ungesühnt bleiben würde, jedoch DAMIT rechnete ich wohl am allerwenigsten. „Ich glaube ich bin euch allen eine Erklärung schuldig.“ Warf ich in den Raum. „Darauf kannst du aber mal Gift nehmen.“ Irgendwie schon schmerzhaft dass das ausgerechnet von Shagaht kam. „Nun wisst ihr. Unser junger Freund konnte zu seiner Lehrzeit einfach nicht die Finger von der Macht lassen, Dämonen zu beschwören. Meist nur kleine, unwichtige Höllenwesen die man nur im entferntesten als Dämon bezeichnen kann, aber immerhin. Naja und eines Tages hatte er wohl das große Pech auf mich zu stoßen. Ihr müsst wissen das kleine Feuer war machtgierig. Er wollte alles beherrschen, seinen Meister ausstechen. Die Macht die Gier selbst zu befehligen, nun welchem Unwissenden würde das nicht gefallen?“ Die Gier höchstpersönlich hatte es übernommen, die Geschichte zu erzählen. „Na und du erzähltest mir was von wegen Freundschaft. Aber was soll´ s, Fehler sind da um aus ihnen zu lernen nicht wahr?“ Erstaunlicherweise war es Wetass der mich aus dieser Situation rettete. „ Die Fehler der Vergangenheit sind geschehen. Man muss nach vorn sehen und darf diese Fehler nicht wiederholen.“ Lay, die wohl am meisten Erfahrung mit Fehlern in der Vergangenheit hatte, erhob damit das Wort. „In Guten wie in Schlechten Tagen, auch wenn die Schlechten überwiegen werden.“ Ich musste wegen Halyas Bemerkung schmunzeln. „Von all dem Mist den wir zusammen verzapft haben, ist das zwar der größte, aber bisher haben wir` s ja immer geschafft nicht wahr?“ Shagaht hatte endlich seine Überraschung überwunden. „Ach was soll´ s. Unfehlbarkeit ist ja auch nur halb so witzig nicht wahr?“ Gut gelaunt wie immer warf Earlth nun auch die letzten meiner Zweifel über Bord. „Mag sein das ich dich Erweckte und in die Welt ließ, aber dein Freigang ist nun vorbei. Es obliegt mir und meinen Freunden dich wieder dahin zu schicken wo du herkommst. Du hast nun lange genug hier oben gehockt und Menschen terrorisiert.“ Der Dämon lachte auf. Er entledigte sich seiner Umhüllung und stand nun kampfbereit vor uns. Ich konnte mich nicht erinnern das er damals echt so hässlich, aber andererseits auch so gefährlich aussah. Er grinste siegessicher zu uns. „Na dann zeigt ob ihr eure leeren Drohungen auch wahr machen könnt. Die letzten haben auch schon so große Töne gespuckt. Ihr seht ja was aus ihnen wurde.“ Ich griff zu dem Schwert was ich seit damals mit mir trug und was mir schon oft gute Dienste im Kampf erwies. „Nun dann meine Freunde. Es ist Zeit zu zeigen das wir würdig sind Nachfahren der Elemente genannt zu werden. Lasst uns diesen Kampf gemeinsam bestreiten und unsere Prüfung erfolgreich beenden. Das sind wir unseren Vorfahren und unseren Freunden den Guardians schuldig.“ Ich hoffte das meine Ansage die anderen ermutigt und tatsächlich zeigte sie Wirkung. Ein jeder griff zu den Waffen die sie zwar schon tausendmal zogen, aber noch nie für ein solch hohes Ziel. Ein allgemeiner Zustimmender Schrei der anderen, zeigte den Beginn des Kampfes an, der das Ende unserer Prüfung einläutete. Ich hoffte inständig das auch hinterher noch alle am Leben waren. Im Turm des Alten Weisen beobachtete dieser den Beginn des Kampfes mit großer Besorgnis. „Er hat sich gemacht. Er ist geworden was er werden sollte. Doch wird diese Prüfung wohl leider nicht so enden, wie er sich das erhofft. Er wird sich entscheiden müssen, was den Ausgang der Reise seines Leben entscheiden wird.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)