Begegnung im Regen von AkainoKori (Bakura/Malik, Ryo/Malik, Seto/Joey) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Begegnung im Regen ... Presented by Saku and Liz Teil: 1/? Fanfiction: Yu-Gi-Oh Rating: 16? 14? Pairing: Marik Ishtar/Ryo Bakura + Marik Ishtar/Geist des Milleniumsringes + Joey Wheeler/ Seto Kaiba (allerdings erst etwas später *g) Autor: Sakura und Liz E-Mail: Sakura : SakuraYumeX@aol.com und Liz : Cloie20489@aol.com Warnung: Shounen-Ai, Angst, Lemon, Lime, Com, Rape Disclaimer: La Li Hooo! Hier sind Liz und Saku mit der häufigst angewandten Anfangsrede überhaupt: Diese Personen gehören uns nicht, wir haben sie nicht erfunden, sondern die jeweiligen Erfinder. Wir machen kein Geld mit dieser Story! - wirklich .... Sprache: "....." Gedanken: /....../ + '.........' Kommentar: Also das ist bereits unsere 2te FF die wir zusammen schreiben *freu* die andere ist ganz gut angekommen bei mexx da hab ich auch gleich bei FF.de das erste Kapitel reingestellt. Aber hier erstmal das erste Kapitel unseren neuen Werkes 'Begegnung im Regen ...' Ich hoffe auf viele Kommentare und hoffe ebenfalls das es euch gefällt ^^ noch was : keine kommis = keine fortsetzung buwuahahaaaa XD Greetz Sakura Kapitel 1 Vorsichtig und verwirrt tastete ich mich durch den Regen, der mir die Sicht nahm und alles vor meinen Augen verschwimmen lies. Die Silueten der Menschen die an mir vorbei strömten, bemerkte ich kaum, so wie sie mich ignorierten. Vielleicht lag es auch an der warmen, klebrigen Flüssigkeit, auch Blut genannt, die an meinem Arm hinab sickerte. Es war nicht unaushaltbar, aber... ich wusste nicht wobei ich mich verletzt hatte. Ich wusste gar nichts mehr. Wie aus einem tiefen Schlaf aufgewacht, hatte ich mich in einer Seitenstraße vorgefunden. Wie so oft in letzter Zeit... Der kalte Regen der mich erschaudern lies, hatte mich geweckt. Mittlerweile war ich vollkommen durchnässt. Kurz schloss ich die Augen. Ein nicht erklärbarer Schmerz tobte hinter meiner Stirn. Deshalb bemerkte ich die Gestallt auch nicht, die aus der vorbeiströmenden Masse heraustrat und sich langsam von dem Grau meiner Umgebung abhob. Langsam trat die Gestallt auf mich zu, während ich mich erschöpft gegen die Mauer lehnte. Genauso wenig wusste ich, wo ich den Grund meiner Erschöpfung zu suchen hatte... Erst als ich eine Stimme direkt neben mir hörte, öffnete ich die Augen. "Was treibst du denn hier?" Ich wäre beinahe ein Stück zurückgewichen, vor dem Besitzer dieser kalten Stimme. Wie fast immer mischte sich ein wenig Sarkasmus mit hinein. "Marik..?" Ich biss mir auf die Lippen. Was sollte ich ihm auch auf seine Frage antworten? Fast unwillkürlich verschränkte ich die Arme. Nein, er sollte meine Verletzung bestimmt nicht sehen. Auch wenn ich nicht wusste aus welchem Grund ich sie vor ihm verbarg. Doch der Schmerz erstreckte sich jetzt schon über den ganzen Arm und er wurde schlimmer. Nur noch verschwommen konnte ich Marik seine Frage wiederholen hören. Dann wurde alles dunkel um mich. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Mariks Züge entglitten für einen Moment. In letzter Sekunde konnte er Ryo noch auffangen, bevor dieser auf dem Pflaster aufschlug. Schnell sah er sich nach den anderen Leuten um, aber keiner von ihnen hatte irgendwas bemerkt. Dann fiel sein Blick wieder auf Ryo, der Zusammengesunken in seinen Armen lag. Er wirkte so klein, im Gegensatz zu seinem Yami... Und sein Yami war auch Schuld, das er sich jetzt in diesem Zustand befand. Zusammen mit Marik... "Oh verdammt...", Marik biss sich auf die Lippen. Das Ryo nichts über seinen Yami wusste, machte es nicht gerade einfach, ihn auf der Straße liegen zu lassen. Und das Wissen, das er auch mit daran Schuld war. Marik seufzte innerlich und legte Ryos unverletzten Arm um seine Schulter und schlang seinem Arm um seine Hüfte. So einfach konnte er ihn nicht hierlassen, auch wenn... Nein, er schüttelte den Kopf. Nicht daran denken... Ryos schmaler Körper war so leicht... Immer wieder warf Marik einen verstohlenen Blick auf ihn... Wahrscheinlich hatte sein Yami seinen Körper einmal mehr übernommen, einmal mehr seinen Geist geschädigt. Aber Ryo hatte so etwas einfach nicht verdient. Schließlich schloss Marik die Tür zu seinem Apartment auf und lies Ryo auf die weiche Couch gleiten. Er rollte sich sofort zusammen, wie als ob er Angst vor irgendetwas hätte... Noch einen Moment sah Marik auf die kleine Gestallt hinab, dann wandte er sich um und ging aus dem Raum. Als er zurückkam war Ryo aufgewacht und sah sich um. Ein Funke Angst oder Verwirrung war in seinen Augen zu erkennen... Marik zog eine augenbraue hoch. Mit verschränkten Armen schritt er auf den verwirrten Jungen zu. Der Hikari des anderen Bakuras war wirklich das genaue Gegenteil von seinem Yami. Eigendlich passte es ihm ja garnicht das Bakura nun bei ihm war ... Marik sah herablassend auf den anderen nieder. Der Weißhaarige blickte erschrocken zu ihm auf. "Was ... wo ... wer ...!", stammelte Ryo heraus. Er war sichtlich verwirrt was ihm das Reden und denken nicht gerade leicht machte. Er rutschte zum anderen ende der Couch. Blos weit weg von dem anderen. "Stell dich nicht so an ich fress dich schon nicht du angsthase ...", warf Marik gelassen ein und setzte sich einfach zu Ryo auf das weiche Polster. "Was ist denn ... passiert ... und wo ... wo bin ich?", brachte Ryo gerade noch herraus. Zuckte leicht zusammen als er den bösen Blick Mariks sah. Ein schweres Schlucken konnte er nicht unterdrücken. "Man kannst du nicht mal aufhören zu stottern ... ist ja wiederlich! Sprech Richtig oder garnicht!", schnauzte der Ägyphter das weiße Bündel an. "Also kurz gesagt: Du bist gegen mich gerannt und dann bist du umgekippt!" Marik schlug die Beine übereinander und schloss säuerlich die Augen. Am besten wäre es er würde den kurzen so schnell wie möglich abschieben. Wäre wohl das beste ... noch schnell verbinden, fertig! Die nähe von dem weißhaarigen brauchte er jetzt echt nicht. Aber warum nahm er ihn überhaupt mit wenn er so dachte? Er schüttelte diese Frage ab und erhob sich schnell mit einem : "Mitkommen!" Ohne auf ein Wort seitens Ryos zu warten ging er richtung Badezimmer. Ryo blinzelte ein paar mal verwirrt und stand dann zögern auf. Kleine schwarze Punkte tanzen vor seinen Augen und ein unangehmes schwindelgefühl breitete sich in ihm aus. Er stütze sich schnell auf der Sofalehne ab und atmete erschrocken ein. /Das ... war knapp .../ Er sah in die Richtung in der Marik verschwunden war. Ob er ihm einfah folgen sollte? Er könne die chance doch auch nutzen um einfach abzuhauen. Er stellte sich aufrecht hin und hielt sich den schmerzenden Arm. Wenn er doch nur wüsste woher er das hatte! War er vielleicht so eine Art ... wacher Schlafwandler? Gab es so was überhaupt? Er sah zu seiner Wunde. Er nahm die Hand sachte weg und musterte sie genauer. Wollte er doch wenigstens sehen wie schlimm es war. "Verdammt! Bist du taub oder was? Ich hab gesagt du sollst mitkommen oder sprech ich Ägyptisch?!", verärgert stand Marik wieder in dem Raum. Er hatte etwas befohlen und wenn er so was tat erwartete er auch das es befolgt wurde! Er spielte hier doch nicht den Affen und wartete bis sich der werte Herr auf den Weg machte! Doch seine Stimme wurde leiser als er sah warum er hatte warten müssen. Ryo wirkte noch blasser als zuvor. Mit gesenktem Kopf sah er auf seine Wunde am Arm. /Was hast du nur wieder angestellt Bakura .../ Langsam ging er auf den Jungen zu. Blieb vor ihm stehen und musterte ihn. Er war wegen Mariks lauter Stimme zurückgewichen und hatte seine Hände schützend um seinen schmalen Körper geschlungen. Leicht genervt stöhnte Marik auf. /Der tut ja so als wäre ich der Teufel persönlich .../ fuhr es ihm durch den Kopf. Unwillkürlich musste er grinsen. Er, der Teufel! Ja das war doch mal was anderes. "Hey jetzt hab nicht gleich wieder solche Angst!", sprach Marik zu Ryo und beugte sich leicht vor um einen Blick des jungen erhaschen zu können. "Na kommst du jetzt mit oder nicht? Ich will nur deine Wunder verbinden das ist alles. Na also was ist jetzt?" Zögernd hob Ryo den Kopf und nickte leicht. Er wollte einen Schritt gehen als er sich wieder abstützen musste. Marik seufzte auf. Zielsicher ging er zu dem Jungen und trat hinter ihn. Mit einer blitzschnellen Bewegung hob er den Verletzen auf seine Arme, den erschrocken hellen schrei ignorierend und ging mit diesem ins Bad. Ryo kniff ängstlich die Augen zusammen und ballte seine Hände. Er stemmte sich gegen die stramme Brust des anderen damit dieser ihn los bzw runter lies. "Stell dich nicht so an verdammt! Hör auf zu zappeln oder es passiert was.", fauchte Marik das zappelnde Bündel an. Worauf auch Ruhe einkehrte. Was aber nicht hies das Ryo nun beunruhigter war. Irgendwie schien ihm das alles hier völlig unrealistisch. Vorsichtig wagte er sich sein rechtes Augen leicht zu öffnen um seinen Blick Mariks erhaschen zu können. Was er sah erstaunte ihn doch sehr. Marik machte eher ein entspanntes als böses Gesicht. Seine Gesichtszüge waren nicht so hart wie zuvor und seine Augen nicht zu schlitzen geformt sondern weiter geöffnet und freundlicher. Ryo musste schmunzeln. Hatte Marik schon immer solche schönen Augen gehabt? Er wurde von Mariks Anblick losgerissen als ihn jemand absetzte. Marik hatte ihn auf den Klodeckel deponiert. Nicht gerade sanft aber ... immerhin hatte er ihn nicht einfach zu Boden fallen lassen. Gespannt sah Ryo zu Marik der sich mit einem Verbandskoffer vor ihn hockte. "Zieh mal dein Shirt aus ...", sagte Marik fast nebensächlich was Ryo aber dazu brachte wieder Angst zu bekommen. Als Marik der verunsicherten Blick Ryos bemerkte fügte er noch schnell was bei: "Ich muss deine Wunde auswaschen ... außerdem sind deine sachen eh Klitschnass." /Was hat er denn gedacht was ich will?!/ Zögernd ergriffen Ryos schlanke Finger den Saum des T-Shits. Er hatte es schon fast ausgezogen als er wieder vor schmerz zusammen zucken musste. Ein schmerzenslaut entfloh ihm. Marik wandte seinen Blick von dem Köfferchen in dem er gekramt hatte ab und sah wieder zu dem Weißhaarigen. "Alles okey?" er versuchte seine Stimme eher gleichgültig als Sorgenvoll klingen zu lassen. Ryo nickte leicht. Marik wandte sich wieder dem Koffer zu. Schielte jedoch immer heimlich zu dem Jungen hinüber der neben ihm saß und versuchte sich so schmerzlos zu entkleiden wie es ging. Ryos Brust hob und senkte sich schnell. Blieb manchmal eine zeit regungslos was wohl daran lag das der Junge die Luft anhielt in der Hoffnung die schmerzen so ein wenig lindern zu können. Kraftlos sanken seine Arme wieder hinunter. Es tat einfach zu weh. Wie sehr Ryo schmerzen doch hasste! Er bekam gerade noch mit wie Marik aufsprang und aus einer Schublade eine Schere holte. Die Schere in den Fingern öffnend und schließend stellte er sich breit vor Ryo. Ob den geräusch und den gerfährlich blitzenden Metall in den Händen des Blonden quitschte er erschrocken auf. "Was ... aber ... du willst dich nich ... !!", stammelte er hervor und rutsche so weit es ging näher an den Wasserbehälter des Klos. "Ich will dir nur dein Shirt sozusagen ... 'abschneiden' ... ist ja nicht mit anzusehen wie du dich damit rumquälst!" Dadurch das Ryo so weit nach hinten rutsche kam er aus versehn an die Klospülung die sofort Rauschend und Laut ihrer Arbeit nachging. Ryo erschreckte sich so sehr das er aufsprang und ... er rutsche auf der Badematte aus. Er sauste seitlich von dem Ägypter auf den Boden zu. Marik konnte gerade noch Ryos gesunden Arm greifen bevor er auf die harten fließen fiel. Ca. 5 cm über dem Boden stoppte Ryos Körper und hing nun, leicht schwebend und nur von Marik haltend, darüber. Ryo schluckte und drehte den Kopf Richtung Boden. Mit der Nasenspitze berührte er fast die weißen Fliesen. Er versuchte sich wieder aufzustellen aber seine Füße rutschen andauernd an dem glatten Boden ab. Er strampelte sich noch eine Zeit lang ab dann sah er verwirrt auf als er etwas ... sehr sehr ungewöhnlich hörte. Er sah von unten, immernoch halb in der Luft halb auf den Boden liegend zu Marik hinauf der lachte. Der Lachte?! Es war zwar kein lautes fröhliches Lachen ... aber auch kein böses wie er es sonst gewöhnt war. Eher ein leisen kichern. Marik kicherte?! Er spürte noch wie er mit einem Ruck nach oben gezogen wurde. Dann sah er in ein breit ginsendes Gesicht. "Also echt ... du tollpatsch was machst du denn?", ein weiters heiterndes kichern konnte nicht unterdrückt werden. Sprachlos stand Ryo vor Marik der ... irgendwie überhaupt nicht daran dachte sein handgelenk loszulassen! Ryo wurde leicht rot um die Nase und sah beschämt zu Boden. /Ist ja schön das er ... mal lacht ... wenn man das so nennen kann aber muss es wegen mir sein? Ich war schon immer so ein schussel .../ ein seufzen entfloh seinen zarten Lippen. Marik hatte sich wieder etwas beruhigt und das plötzliche seufzen brachte ihn schnell wieder in die wirklichkeit zurück. Schnell lies er die Hand des andern los. Er räusperte sich und zückte wieder die Schere. "Also ... dann wollen wir mal ...", warf er ein und setzte die Schere an Ryos Hüfte an. Er nahm den weichen Stoff in seine Finger. "Beweg dich jetzt nicht ..." sagte er noch. Ein: "...nicht das ich noch mit der Schere abrutsche!" konnte er sich nicht verkneifen. Auch nicht ein grinsen das nun sein gesicht zierte. Sofort versteifte sich Ryo und stand kerzengerade im Bad. Als er das reißende und schneidene Geräusch hörte schloss er die Augen. Was man nicht sah, war auch nicht da! Stück für Stück legte Marik die zarte blasse Haut des Jungen frei. Fast andächtig betrachtete er sie. Leicht stirch er mit seinen Fingern an der Seite entlang. Natürlich nur 'ausversehen' denn bei sowas war es doch eigendlich unvermeidbar das man den anderen nicht berührte ... oder? Er spürte wie ein Schauer durch den Weißhaarigen ging. Dieser versteifte sich jedoch wieder sofort. /Marik hör auf jetzt! Schneid einfach das ding kaputt und dann war's das!/ Der weiße Stoff, mit den dunkelblauen Streifen, fiel rutsche nun, da er halb zerschnitten war, von Ryos Schulter. Er hing nur noch an seiner rechten. Flink zog Marik ihm den restlichen Stoff vom arm und warf das den Stoff in den Müll unter dem Waschbecken. Als er wieder vor Ryo stand musste er tief einatmen. Dieser Junge war wirklich alles andere als unatraktiv! Beschämt und ein wenig rot schlang der träger des Millienumsrings einen Arm um seinen Bauch. Eine Gänsehaut bildete sich auf seiner Haut. Die plötzliche kälte lies ihn erschaudern, genau wie das kalte gold seines Ringes das nun auf seiner entblösten Brust lag. "Wa- ...", Ryo stoppte und sah nun zu Marik auf. "Warum ... machst du das eigendlich alles?" Warum? Ja das war eine sehr gute Frage ... um ehrlich zu seien wusste er es selber nicht. Der Weißhaarige bemerkte den nachdenkenden Blick Mariks und sprach weiter. "Ich meine ... du hättest mich auch einfach liegen lassen können? Da nimmst du hier einen fast fremden zu dir ins Haus und verarztest ihn ..." "Komm mal hier rüber!", warf Marik ein ohne auf Ryos Frage zu reagieren. Der Blonde winkte Ryo zu der Dusche. Er stellte das Wasser an darin an und testete mit einer Hand die Temperatur. "Was ...?", verwirrt Blickte Ryo den anderen an. "Du sollst herkommen ... schon vergessen? Wunde auswaschen und so?", sprach der Grabwächter mit einem missbilligtem unterton. Der Weißhaarige seufzte. Anscheinend hatte Marik nicht vor auf seine Frage zu antworten. Etwas entäuscht ging er rüber zur Dusche und lehnte sich leicht hinein. Den Arn Stillscheigend reinhaltend wagte er abermals einen Blick zu dem gleichaltrigen. Der damit beschäftigt war vorsichtig das kühle wasser auf den Arm des anderen niederrieseln zu lassen. Der sanfte wasserregen brachte linderung und tat ungemein gut. Er wollte schon genieserisch die Augen schließen als das kühlende Gefühl verschwand. Marik zog ihn wieder bestimmend zu Waschbecken. Der Blonde tupfte sachte, mit einen flauschigen Handtuch, die übrigen Wasserperlen von der hellen Haut. Legte es dann beiseite. Ryo beöbachtete den anderen die ganze Zeit. Lies ihn nicht aus den Augen. Jede Mimik wurde von ihm aufgefasst. Also eigentlich ... war Marik doch garnicht so schlimm wie alle sagten ... Er ähnelte ausserdem eine Person die er mal kannte ... Ja er könnte fast schwören er sah aus wie dieser Junge von nicht all zu langer zeit! Wie hies er noch? Namu? Mit Marik hatte er nie viel zu tun gehabt. Ihm kam es sovor als wenn er Gedächtnisslücken hätte. Ja bei dem Battle City Tunier war er verletzt gewesen und Namu hatte ihn gefunden und zu Yugi un den anderen gebracht. Und dann? /Das einzgste was ich noch weiß ist das ich auf einmal mitten in einem Duell war ... und dann ist meine erinnerung wieder weg. Yugi und die anderen waren auch da ... Ja ich Habe mich mit Yugi Duelliert .../ Ohne etws zu sagen, oder Ryos nachdenklichen Blick zu bemerken, holte Marik ein paar Wattebäuschchen und eine kleine Sprühflasche mit Desentfektionsmittel. Er srühte etwas davon auf eines der kleinen weißen Baumwollbällchen und tüpfte damit testend auf die Wunde. Sofort zog Ryo scharf die Luft ein und wich ein Stück von Marik weg. "Auaah! Du Grobian, das tat weg!", empört sah er zu dem überltäter. Bis auf weiteres waren seine Gedanken vergessen. Seine Wunde brannte doch nun sehr. "Du stellst dich echt immer an ... bist ja schlimmer als ein Mädchen! Das muss jetzt sein also Zähne zusammen beißen und sei mal ein echter Mann!", sofort setzte Marik zum nächsten 'Attentat' an. Grässliche schreie und herzerweichende Hilferufe drangen aus dem Badezimmer. Grummelnd hielt saß Ryo auf dem Sofa. Sein Arm feinseäuberlich verbunden und nun tat es auch nicht mehr ganz so weh. Marik kam gerade in den Raum und warf Ryo einen seiner Pullover zu. "Hier sonst holst du dir noch einen weg!" "Danke ...", flüsterte Ryo und zog sich schnell den Pulli über. /Okey ein wenig weit ... aber ... er riecht gut/ Leicht schnüffelte er an dem schwarzen warmen Stoff. Marik beobachtete ihn einen Moment, dann verschwand er wieder ins Schlafzimmer. Auch er war völlig durchnässt und er eine leichte Gänsehaut zierte seinen Körper. Leicht fröstelnd umschlang der junge Grabwächter seinen Körper und trat zum Schrank. Schnell zog er sich das dünne, klatschnasse Shirt vom Körper, er der lange in der Wüste eingesperrt gewesen war. Es war nur irgendwie verständlich das er fror. Trotzdem... er wünschte sich alles wäre ein wenig anders gekommen. Sein Yami hatte seinen Geist vergifftet, seinen Hass auf dem rechtmäßigen Pharao verstärkt und ihn zu dem werden lassen, was er früher einmal gewesen war. Sein Drang nach Freiheit war unersättlich gewesen . Er hätte fast alles dafür gegeben, damals, als er noch in der Dunkelheit festgesessen hatte. Sein Schicksal war immer so gewesen... Doch er wollte sich diesem nicht beugen, nein, niemals, nie mehr... Blind vor Hass war er dem Geist auf seinem Weg gefolgt. Marik erschauderte, wenn er an die Tätowierungen, die von seinem Schicksal zeugten, dachte. Noch immer war er nicht bereit die Freiheit wieder aufzugeben, die er sich hart erkämpft hatte. Auch wenn er den Stab hatte abgeben müssen. Er würde nie mehr dorthin zurückkehren, dort wo die Dunkelheit lauerte und seinen Verstand vergiftete. Langsam zog er sich einen Pullover über, in dem ihm sofort wärmer wurde. Noch eine Weile blieb er an der Stelle stehen. Er wollte nicht das der Hikari ihn zittern sah. Was könnte er sonst von ihm denken? Das er ein Schwächling war? Seit wann machte er sich Gedanken darüber, was andere Leute über ihn dachten? Ryo sah ihm nach, immer noch verwirrt. Woher kannte er diesen Typen blos? Es war ihm, als wäre er ihm schon einmal begegnet... Nur wo? Er musste einen leisen Schmerzenslaut unterdrücken, als er sich an den Kopf fasste. Verdammt. Sein Yami machte ihm zu schaffen... was hatte er diesesmal mit ihm angestellt? Es war sein Körper, dem er da Schmerzen zu fügte. Außerdem... er konnte sich an überhaupt nichts mehr erinnern. So vieles war hinter seiner Stirn verborgen und niemals konnte er es erreichen. Niemals, obwohl er es immer versuchte. Doch Bakura wollte ihn einfach nicht da ran lassen Dabei... wusste er einfach das in seinem Kopf das Geheimnis, so viele Gehimnisse verborgen lagen. Doch wie eben, verweigerte ihm sein Yami weiterhin den Zugriff auf seine Gedanken. Leicht zog er die Beine an und umschlang sie mit den Armen. Er fühlte wie ihn Bakura um jeden Preis aus seinem Körper verdrängen wollte. Wie er ihm Schmerzen zufügen wollte. Warum war er nur so? Kälte spürte er auf seiner Haut. Er konnte den Ring nicht abnehmen... und er wurde niemals warm... Eigentlich war ein Gefangener von dieser Kälte und seinem Yami. Der Ring konnte mit ihm anstellen was er wollte... Und die Verletzung an seinem Arm war nur der Anfang. Das hatte der Weißhaarige im Gefühl. Womit er wieder zu seinem "Retter" kam... War er der für den er ihn hielt? Wenn ja... Aber es konnte doch gar nicht Marik sein? Er würde niemals so sein... Seine Freunde hatten ihn ihm ganz anders beschrieben. Aber andererseits hatte er auch eine gewisse ähnlichkeit mit Namu. Leise seufztend starrte er ins leere. Seit dem er wusste, das auch ereinen Yami hatte, war alles viel komplizierter geworden. Ungewollt wehrte er sich gegen ihn... Langsam schweiften seine Gedanken zu dem Jungen Ägypter ab. Marik ( wenn er es wirklich war ) war ziemlich schön. Ein leises Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Warum hatte er einen wildfremden wie ihn mit zu sich genommen? Er konnte sich nicht vorstellen, das Marik so etwas wie Mitgefühl besaß... Er schloss sacht die Augen. Er war so müde... wahrscheinlich noch "Nachwirkungen" Plötzlich stand Marik wieder in der Tür, die zu dem Zimmer führte, in das er verschwunden war. Ryo merkte nichts davon. Er war in den Anblick des Regens, der gegen das große Fenster prasselte vertieft, schien ins leere zu starren. Einen Moment lang runzelte Marik die Stirn. Ryo wirkte auf einmal noch kleiner und zarter in dem etwas zu großen schwarzen Pullover und so wie er da saß. Irgendwie verloren. Anscheinend hatte er große Probleme mit seinem Yami. Marik hatte ihn schon lange Zeit besiegt und in die Tiefen seines Bewusstseins verbannt. Doch man war nie davor gefeilt, das der Geist nicht zurückkam... Doch Ryo konnte ihn anscheinend nicht verbannen... er war zu schwächlich dafür, um den Kampf mit dem Geist des Ringes aufzunehmen. Mariks Blick wurde wieder kalt und er verschränkte die Arme. "Fertig mit Tgräumen?", fragte er kalt. Die kühle Stimme riss Ryo aus seinen Gedanken. Erschrocken drehte er sich um und sah den Jungen an. "ähm... ja...." Seine Finger krallten sich in die Hose und er versuchte die Nervosität, die er in Gegenwart des anderen empfand zu verbergen. "Ich... ich wollte dir danken. Dafür das du mir geholfen hast." Marik zuckte nur mit den Schultern und nährte sich der Couch. Ryos Herz schlug schneller, wenn der Blondhaarige in der Nähe war. "Wie... wie heisst du eigentlich?" Ryo schluckte. Noch immer konnte er nicht glauben, das dieser Junge Marik sein sollte. Der Blonde runzelte die Stirn. Ach ja, richtig. Er hatte sich ja noch gar nicht vorgestellt... "Marik..." Er beobachtete das erschrockene Zurückweichen Ryos genau. "Macht dir mein Name so große Angst?" Ryo sah das fiese Grinsen, das seine Lippen umspielte. Er wich nur noch weiter zurück. Doch die Couch bot auch nur begrenzt Platz und schließlich sties er gegen die Lehne. Über Mariks Gesicht zuckte ein Grinsen. Vielleicht könnte er den Jungen ja etwas erschrecken? Er beugte sich über die Lehne und stützte sich mit den Händen zu beiden Seiten des Jungen ab, der erschrocken noch weiter zurückwich, aber schließlich erstarrte. Wollte er es etwa?, fragte sich Ryo selber und sah Marik aus großen Augen an... Seine Lippen nährten sich immer mehr den seinen... /Ja nur ein wenig erschrecken .../ fuhr es Marik durch den Kopf als sich noch weiter hinüberbeugte. Er schloss die Augen. So sollte doch alles echt wirken. Der andere würde bestimmt so erchrocken sein das er aufspringen würde oder etwas dergleichen. Auf jedenfall rechnete Marik damit das Ryo ihm ausweichen würde ... Umso erschockener war er als jemand seine Arme um seinen Hals schlung und ihn in einen tiefen Kuss ziehte. Erschrocken riss Marik die Augen auf und sprang zurück. Den anderen überrascht und verwirrt musternd fuhr er sich mit dem Ärmel flüchtig über die feuchten Lippen. Also das hatte er nun wirklich nicht erwartet! "Na du bist aber schüchtern ... erst willst du über mich herfallen und dann das. Deine Lippen schmecken echt süss!", kicherte die dunkle Stimme des Weißhaarigen. /Bakura !/, fuhr es Marik durch den Kopf. Der Yami des sonst so friedliebenden Ryo hatte es sich lässig in der Ecke der Couch bequem gemacht und sah mit höhnischen Augen zu dem Äghypter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)