Could it be true love? - 2nd Version von W-Vandom (Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht [Ginny X Draco]) ================================================================================ Kapitel XVI - "Dance with me" (Non-Adult) ----------------------------------------- Ich geb zu, es hat diesmal noch länger gedauert als es das sonst tut. knappe 5 ½ Monate. Das ist schon ein ganzes Stück und ich bitte dies wirklich zu entschuldigen, aber es ist einiges in meinem Leben passiert. Dies hat nicht nur mit meinem Privatleben zutun (ja, ich hab sowas auch) sondern auch sehr viel mit der Schule. Die 10. Klasse ist eben kein Zuckerschlecken, ganz besonders nicht, wenn es nun auch noch zentrale Zehnerabschlusstest gibt. Wahrscheinlich war ich ab und zu aber auch einfach nur zu faul. Na ja, lassen wir das und widmen uns lieber wichtigeren Dingen Wichtig Es gibt von diesem Kapitel eine Adult-Version und eine Non-Adult-Version, damit auch die, die noch nicht volljährig sind, es lesen können. Die Adult-Version verschicke ich nicht, also fragt lieber nicht erst noch! Kommentar-Beantwortung: basta: mal wieder völlig sinnfrei, aber ich liebe dich Baby *wegroffl* Denk drann: Ohne uns ist alles doof! Sacera15: Ich könnte jetzt ja sagen, dass du mich immer wieder entmutigst...aber das stimmt so ja nicht wirklich. Ich brauch deinen regelmäßigen Tritt in den Arsch einfach *lach* Cherie, du bist klasse und das Treffen war einfach nur zum schießen, selbst wenn die An- und Abreise ne Katastrophe war... c u in Cologne, Schatz *zwinker* koharu-sama: Ich freu mich jedes Mal über neue Leser! Vielen, vielen Dank für dein Lob, hat mich echt sehr gefreut! Wenn es weitergeht, schreib ich eh allen Lesern eine ENS. Nike-schatz: Noch ein Neuleser und noch einen, der findet, dass es süchtig macht...freut mich sehr! Adult-Kaps wird es geben, allerdings immer zensierte Non-Adults, weil ich weiß wie dumm es ist, wenn man seine Lieblingsstory nicht weiterlesen kann, weil Adults dabei sind. stullemausi: Danke auch. Hier ist das neue Kap. ********************************** Widmung: Kein Kapitel ohne Widmung. Also mussten auch diesmal wieder ein paar Opfer herhalten. Dieses Kap geht somit an Saskia S. eine meiner lieben Brieffreundinnen, die mir wohl gerade dabei hilft CIBTL populär zu machen (viele ihrer Freundinnen lesen es nun auch schon). Als zweites Opfer hab ich mir Hsuyen ausgesucht. Cherie, du bist klasse und hast Klasse! **************** Special thanks to: Kate_Green, meine Liebe Beta und sowohl an Enchantra für den netten Kaffee bei Starbucks am 1., als auch an Sacera15 für das Heben des Altersdurchschnittes nach unten am 25. *grins* **************** Was zuletzt geschah: Mark schüttelte den Kopf. „Draco hat für heute Quidditch-Training angesetzt, wird wohl nichts aus einem Abend zu zweit“, Mark griff nach seiner Kaffeetasse. „Wir könnten nach dem Training was zusammen machen...zum Beispiel duschen“, Anya grinste leicht. Mark stellte die Tasse wieder ab und sah sie an. „Klar, das können wir gerne machen“, auch er grinste leicht. Die Slytherin hob den Kopf von seiner Schulter und lächelte ihn an. „Gut, ich freu mich schon!“, sie hauchte einen Kuss auf seine Lippen, trank ihr Glas aus und stand auf. „Ich muss los. Ich treffe mich mit Amy in der Bibliothek, wir haben eine Freistunde...“, sie lächelte und wandte sich zum gehen. „Wart noch, An!“, er sprang auf und eilte ihr nach. Sie blieb stehen und drehte sich zu ihm. „Ja?“, sie blickte fragend. Er blieb vor ihr stehen, sah ihr in die Augen und lächelte. „Ich liebe dich...“, Mark küsste sie zärtlich, ehe er sie gehen ließ und zu seinem Platz zurückkehrte. ***************** That's all for now. Hope u enjoy it, 'cuz it's enjoyable! *zwinker* LG Vandom *********** Kapitel 16 – „Never been better“ „Bayens, nun mach schon!“ schnauzte Draco Richard Bayens an, der gerade – mal wieder – im Alleingang auf die Torringe zuflog. „Nun gib schon ab!“, rief Mark Sekirk ihm zu, der nun schon neben ihm in die gleiche Richtung schoss. Richard gab nicht ab, er schleuderte den Quaffel auf die Hüterin zu. Anya Borrow musste beide Hände vom Besen nehmen, um den Ball halten zu können. Schnell gab sie ihn an Mark ab. „Alles okay?“, fragte dieser; seine Freundin nickte nur und er machte kehrt. Draco beendete das Training eine halbe Stunde später. Auf dem Weg zur Umkleide bekam Anya halber mit, wie der Blonde Richard Bayens anschnauzte: „Hör mit diesen Alleingängen auf! Die können wir echt nicht gebrauchen, wenn wir im nächsten Spiel gewinnen wollen! Und nur, weil du auf Sekirk eifersüchtig bist und Borrow zeigen willst, wie toll du doch bist, heißt das nicht, dass du auf dem Feld machen kannst, was dir in den Sinn kommt!“ Anya legte ein paar Schritte zu, das wollte sie sich nun wirklich nicht anhören. Mark lehnte an der Tür der Umkleide. „Du kommst also auch schon!“, er grinste sie an. „Warum bist du noch nicht drinnen?“, sie blieb vor ihm stehen, ein Lächeln huschte über ihre Lippen. „Ich hab auf dich gewartet“, er sah sie an, legte eine Hand an ihre Wange, strich langsam von dieser über ihr Kinn hinab und zupfte am Reißverschluss ihrer Stoffjacke, die sie immer zum Training trug. „Das machst du doch sonst auch nicht“, sie sah ihm in die Augen. „Wir sollten warten, bis die anderen weg sind....“, murmelte er und zog langsam den Reißverschluss auf. Anya runzelte die Stirn. „Aber warum denn?“, eine Augenbraue wanderte fragend in die Höhe. „Du hast es selbst vorgeschlagen und dann vergisst du es“, er schüttelte leicht den Kopf. „Nicht so theatralisch!“, sie grinste. „Was hab ich vergessen?“ Mark sah sie durchdringend an. „Du warst es, die als Abendbeschäftigung Duschen vorgeschlagen hat“, er knuffte sie leicht in die Seite. Nun grinste sie noch mehr. „Ach das meintest du....sag das doch“, Anya hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und nahm seine Hand. „Dann lass uns schon mal reingehen!“ Kaum hatte sie die Karte geschrieben, legte sie die Feder weg und zückte ihren Zauberstab. Das Mädchen bewegte die Lippen kaum, als sie den Zauber vollführte. Aus der einen Karte wurde ein ganzer Stapel. Nun steckte sie den Stab wieder ein, nahm die Feder wieder zur Hand, steckte jede Karte in einen Umschlag und schrieb auf alle einen Namen. Susan steckte die Feder ein, nahm die Karten, stand auf und klopfte sich den Staub vom Mantel. „Yue!“, rief sie, streckte den Arm aus und der Uhu kam angeflogen. Er ließ sich auf ihrem Arm nieder. „Na meine Kleine...“, murmelte das Mädchen und strich ihrem Tier durch das Gefieder. Erst nach einer Weile verabschiedete sie sich von Yue, gab ihr ein paar Eulenkekse und verließ die Eulerei wieder, die Karten in der Tasche. Sie ließ ihren Blick über die Länderein schweifen, sog die frische Luft ein. Eben hatten die Slytherins trainiert, nun gingen die Spieler zusammen zum Schloss zurück. Sie zählte durch und kam nur auf fünf, zwei fehlten also. Susan sah von einem Spieler zum anderen und als sie keine Anya entdeckte, war ihr klar, dass sie und Mark fehlen mussten. Nun gut, würde sie eben Draco die Karten geben, das reichte auch. Susan eilte auf die Gruppe zu. „Malfoy, warte bitte mal!“ Der Blonde stoppte und drehte sich zu ihr. Auch der Rest des Teams war stehen geblieben. „Was willst du, Püppchen?“, raunte Richard Bayens grinsend. „Sei still Bayens“, zischte Andrew und musterte Susan. Ihr entgingen seine Blicke nicht, doch sie ignorierte diese gekonnt. „Ich habe bald Geburtstag“, sie hielt ihm vier Einladungen hin, „Eine für dich, eine für Anya, eine für Mark und eine für Jason. Es wäre nett, wenn du sie ihnen geben könntest!“ Kaum hatte er die Karten genommen, drehte sie sich um und rauschte davon. Draco sah ihr noch eine Weile nach und steckte die Karten ein, ehe er und das Team weitergingen. Sie hatte den Blick gesenkt und beobachtete seine Hand, die über ihren Körper wanderte; ihre Schultern entlang, über die nasse Haut ihres Dekolleté, durch die Kluft zwischen ihren Brüsten, langsam und immer langsamer weiter hinab. Sie hob den Kopf, sah ihm in die Augen, trat näher zu ihm und küsste ihn. Das kalte Wasser traf auf ihre Körper, fand seinen Weg hinab, schaffte es aber nicht die Leidenschaft beider abzukühlen. Der Kuss artete aus, wurde leidenschaftlicher, ihre Zungen trafen sich und begannen ein Spiel. Seine Hände wanderten weiterhin über ihren Körper, er löste den Kuss, widmete sich ihrem Hals, drückte sie sanft an die Wand und hielt ihre Handgelenke fest... Irgendwann spät Abends kamen beide in den Gemeinschaftsraum. Anya hatte sich die feuchten Haare zu einem hohen Pferdeschwanz zusammengebunden, sie trug ein dunkelgrünes Top, dass durch den Mantel, den sie nur locker über den Schultern trug, hervorblickte und auf dem in silbernen Lettern »Proud Slytherin« prangte. Mark ging neben ihr, er hatte die Hände in den Hosentaschen vergraben, sah ständig zu ihr und redete über das Training. Anya schaute zu ihm, lächelte und wandte ihren Blick nur äußerst selten von ihm ab. „Hier!“, Draco tauchte vor ihnen auf und hielt zwei weiße Umschläge in die Höhe. Weder Anya noch Mark hatten ihn kommen sehen. „Was ist das?“, fragte die Blonde und nahm ihm den Umschlag ab, auf dem ihr Name stand. Sie erkannte die Schrift und sagte zeitgleich mit Draco: „Von Susan!“ Einzig und allein ihre Stimme klang anders. Sie klang fragend. „Von Susan“, bestätigte Draco, „Einladungen zu einer »kleinen Geburtstagsparty« im Raum der Wünsche.“ – „Das hatte ich ja schon fast vergessen...“, murmelte die Slytherin und steckte ihren Umschlag ein. „War’s nett beim Duschen?“, fragte Draco und grinste leicht. Mark sah erst zu Anya und fuhr dann Draco an: „Woher weißt du das schon wieder?!“ – „Tja, Berufsgeheimnis!“, er grinste, drehte sich dann um und eilte zu Amy und Pansy zurück, mit denen er wohl vorher geredet hatte. Anya drehte sich zu ihrem Freund. „Ich bin müde...ich werde schlafen gehen“, ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. „Aber wir wollten doch...“, fing er an und sie legte einen Finger auf seine Lippen. „Das können wir immer noch machen, ich brauch jetzt erst mal ein bisschen Schlaf... Kommst du am Wochenende mit nach Hogsmeade, ich muss was für Susan besorgen?“, ihre Stimme wurde leiser. „Ja, natürlich“, er küsste sie auf die Stirn. „Ich liebe dich, mein Schatz“, flüsterte er. Sie hauchte ihm lächelnd einen Kuss auf die Lippen, drehte sich um und huschte zu ihrem Zimmer. „Mund zu, es zieht, Sekirk“, Jason trat zu ihm und kniff ihn in die Wange, ehe er an ihm vorbei ging. Der Blonde hatte das Pärchen schon eine Weile beobachtet, wie er es in letzter Zeit sehr häufig tat, denn schließlich war ihm aufgefallen, dass sie fast jede freie Minute miteinander verbrachten. Anya kam öfter zu spät zu ihren Kursen, weil sie auf ihn vor seinem Klassenzimmer wartete oder blieb im Flur stehen, wenn er vorbeikam, eilte zu ihm, küsste ihn, fragte ihn etwas oder gab ihm einen Brief, den sie im Unterricht geschrieben hatte. Anya genoss jede einzelne Sekunde mit ihm. Sie wollte nie wieder ohne ihn sein, hatte Angst, dass etwas geschah, was sie trennte und vielleicht war sie auch ein winziges bisschen eifersüchtig, wenn er mit Mädchen aus seinem Jahrgang sprach. Freitag Mittag, 16. Februar, irgendein Korridor. „Sie hat dich also auch eingeladen...“, Draco lehnte an einer Wand und sah zu Ginny hinüber. Alle anderen Schüler waren beim Mittagessen in der großen Halle und so trafen sich die beiden in einem abgelegenen Korridor im dritten Stock. Es war immer noch sehr riskant sich einfach so zu treffen, doch da sie sich die letzten Tage eher selten wirklich lange getroffen hatten, fanden beide das nun angebracht. „Vergiss es Draco! Zwar weiß Harry das mit uns...aber wir können uns trotzdem nicht zu nahe kommen! Vielleicht wird er es diesmal Ron sagen...ich mein...er sollte nicht unbedingt wissen, wie weit wir sind...“, Ginnys Wangen färbten sich zartrosa und sie sah zu Boden, „Es tut mir ja auch Leid, Draco...“ Draco sah sie an und seufzte. „Dir muss es nicht Leid tun...wir können ja immer noch danach etwas gemeinsam machen, wir könnten länger im Raum der Wünsche bleiben...oder nicht?“ „Das können wir sehr gerne machen, Draco...Liebling...“, sie erhob sich von der Stufe, auf der sie gesessen hatte und kam auf ihn zu. „Ich liebe dich, Draco...“, flüsterte sie und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Draco zog sie leicht an sich, strich über ihren Rücken und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. „Es wird schwer für mich sein...“, wisperte der Slytherin. Ginny schloss die Augen. „Ich weiß, Draco...für mich wird es auch nicht so leicht werden....“, sie schmiegte sich enger an ihn und genoss seine Nähe mit einem Lächeln auf den Lippen. Auch der Blonde schloss die Augen, küsste ihren Hals sanft und zeichnete schließlich ein kleines Herz mit der Zungenspitze zwischen Schlüsselbein und Hals. Die folgenden Tage verflogen ohne dass wirklich wichtige Dinge geschahen, sah man nun einmal von einem riesigen Streit zwischen Victoria Blanchett und Ellen Abdamon ab, der in der Eingangshalle statt fand. Grund war – mal wieder – Julien Le Gall, und Josie, die alles mitbekommen hatte, fühlte sich nachher irgendwie schlecht. Trotz dessen traf sie sich weiterhin heimlich mit ihm. Rasend schnell näherte sich also Susan kleine Party, die Mitte März statt fand. Sie hatte sich den Raum der Wünsche als passenden Ort ausgesucht, da sie sowohl Gryffindors als auch Slytherins eingeladen hatte (Danny konnte leider nicht anwesend sein, da ihr Geburtstag genau auf eine Phase fiel, in der er einige Prüfungen schrieb, doch schickte er ihr ein großes Paket um sich zu entschuldigen). Um kurz vor acht stand sie also vor dem Raum der Wünsche. Sie trug ein weißes Top mit rosafarbenem Muster, das sie von ihrer Tante geschickt bekommen hatte, und dazu verwaschene Bluejeans, ihre Lieblingsjeans. Sie atmete tief durch, ehe sie den Raum betrat. Wie hätte es auch anders sein können, war das Zimmer fast durchgehend in weiß und rosa gehalten. An der gegenüberliegenden Wand stand eine Musikanlage, rechts davon war eine Ecke mit sehr gemütlich aussehenden Sofas. Es gab außerdem noch eine kleine Theke auf der sich diverse Speisen – größtenteils asiatische – in Schüsseln, Schalen und auf Platten und Tellern tummelten. Hinter der Theke standen Getränkeflaschen in einem Regal, unter diesen natürlich auch einige alkoholische. Neben Butterbier und Feuerwhiskey fanden sich dabei auch allerlei Muggelgetränke. Die Lampen spendeten ein gedämpftes, ruhiges Licht, was das gemütliche nur noch untermalte. Susan gefiel es alles in allem ziemlich gut. „Wow, pink“, murmelte Harry, der gerade mit Valouna aufgetaucht war. Susan drehte sich zu den beiden und die Reka fiel der Freundin um den Hals. „Joyeux anniversaire!“, quiekte sie vergnügt, küsste Susan auf beide Wangen und drückte ihr ein Päckchen in die Hand, „C’est pour toi!“ Dann erst ließ sie von Susan ab, griff nach Harrys Hand und steuerte mit ihm die Sofas an. Wenig später trudelten auch Ginny, Draco, Jason, Mark und Anya ein. Nachdem Susan ihre Geschenke ausgepackt hatte, saßen sie alle in der Sofa-Ecke, redeten und lachten. Harry lag auf dem Sofa und hatte seinen Kopf in Valounas Schoß gelegt. Draco warf ab und an einen Blick zu Ginny und nippte an seinem Glas. Die Gryffindor stand auf, ging zur Theke hinüber und holte sich etwas zuessen. Mark hatte einen Arm um seine Freundin gelegt und nahm sich Sushi. Anya lehnte leicht an Mark und aß gebratene Nudeln mit Gemüse. Sie schob sich gerade eine Gabel in den Mund, als ihr etwas einfiel, sie aufstand, ihre Tasche schnappte und auf die Anlage zusteuerte. „Was hast du vor?“, kam es von Mark, der ihr mit Blicken folgte. Sie sah kurz über die Schulter zu ihm, lächelte, schwieg aber und schob nur eine CD in die Anlage. „Musik ist immer gut...“, wisperte sie schließlich, drückte auf Play, drehte sich dann in seine Richtung und streckte einen Arm nach ihm aus. Sie strahlte mit einem Mal, bewegte ihre Finger und deutete ihm an zu ihr zukommen. Gerade stand er auf, als das Lied begann. Es war eine einfache Gitarrenmelodie, einfache Noten, langsam und schlicht, doch trotzdem stoppte Mark in seiner Bewegung, hielt inne, sah zu ihr, setzte sich dann wieder und sah von ihr weg. Anyas Arm senkte sich und sie wirkte niedergeschlagen. „Spiel das Lied noch einmal von Anfang an!“, Jason stand auf, fasste nach Susans Hand, zog sie hoch und ging mit ihr dorthin wo Anya war. Die Blonde nickte und tat was er gesagt hatte, ehe sie zum Sofa zurücktrottete, die Arme schmollend vor der Brust verschränkte und sich setzte. Das Lied begann von neuem, die Gitarre spielte dieselben, einfachen Noten, dieselbe einfache, langsame Melodie. Susan und Jason bewegten sich langsam umeinander, sahen sich unentwegt in die Augen. Ihre Körper waren gerade, der Blick wirkte leicht herablassend und arrogant. Sie schienen nichts um sich herum mehr wahrzunehmen und wahrscheinlich taten sie genau dies auch nicht. Dann kam ein Akkordeon hinzu und die Melodie wirkte gleich etwas bedrückender, schwerfälliger. Der Slytherin und die Gryffindor näherten sich ein wenig an. Sie umkreisten sich immer enger. Ihre Blicke waren starr, keine Wimper zuckte. Schließlich streckte Susan ihren Arm aus, die Musik wurde schneller. Jason ergriff ihren Oberarm, sie drehten sich schneller und sie brachten Platz zwischen sich, er strich ihren Arm hinab bis sie sich schließlich an den Händen hielten. Das Akkordeon setzte aus, die Musik stoppte kurz und sie taten das gleiche, dann setzte sie wieder ein und er zog sie an sich, drückte sie wieder von sich weg und zog sie wieder an sich. Dann stand sie plötzlich, mit dem Rücken zu Jason, dicht vor ihm. Sie legte den Kopf leicht zurück, hatte die Augen geschlossen und seine Hände lagen an ihren Hüften, bewegten sich mit diesen. Sie legte ihre Hände auf seine, dann stoben sie auseinander, umkreisten sich schnell, sahen sich wieder in die Augen und das Akkordeon setzte wieder ein. Sie kamen wieder zusammen, tanzten eng aneinander. Susan drehte sich einige Male um sich selbst und Jason ergriff ihre Hand, zog sie an sich, sie ließ ihren Oberkörper zurück. Und dann, als die Gitarrenklänge ihren Höhepunkt erreichten, immer schneller wurden, stärker und härter, tanzte das Paar so dicht aneinander wie vorher nicht. Sie wandten die Blicke nicht voneinander ab, sahen sich immer tiefer in die Augen. Mit einem mal klang die Gitarre aus und doch blieb das Paar noch dicht zusammen stehen. Sie sahen sich weiterhin an, atmeten schneller. Dann grinste Susan ihn leicht an, wandte sich um und ging zu ihrem Platz zurück. „Fast so leidenschaftliisch wie Anya und Draco an Weihnachten...“, flüsterte Valouna atemlos, was ihr einen strafenden Blick von Mark einbrachte. „Danke“, Jason schenkte ihr ein kurzes Lächeln ehe er Susan folgte. Nachdem Draco Valounas Worte gehört hatte, stand er auf und hielt Anya eine Hand hin. Die Blonde hob den Kopf, sah seine Hand und lächelte. Er zog sie auf die Beine. Das nächste Musikstück war ebenfalls instrumental. Diesmal war es ein Tango. Klavier, Gitarre und Akkordeon. Anya drückte erneut auf Play. Das Akkordeon begann, sofort setzte das Klavier ein. Anya und Draco brachten sich in Position. Als die Gitarre hinzukam schoben sich die beiden über das Parkett. Das Pärchen sah sich in die Augen, betrachtete sich mit diesem arroganten, etwas kühlen Blick, der typisch Slytherin war. Die Musik wurde lauter, stärker. Draco drückte sie etwas enger an sich, sie schloss die Augen, wie sie es so oft tat, wenn sie mit ihm tanzte, ließ ihn führen, vertraute im blind und gab sich ganz der Musik hin. Er führte sie auch, dann drückte er sie von sich weg, sie drehte sich um sich selbst und er zog sie sogleich wieder an sich. Dann stand er schräg hinter ihr, sie öffnete die Augen wieder, machte ein paar Schritte, ließ sich weiterhin von ihm führen. Tänzelte leicht, er drückte sie wieder etwas von sich weg, zog sie dann wieder an sich. Anya ging ein paar Schritte rückwärts. Die Musik wurde noch ein wenig schneller. Klanghölzer gaben nun den Takt an, eine Gitarre war jetzt die Hauptstimme, spielte eine süßere Melodie als zuvor, die Noten waren höher und es wirkte alles in allem mehr exotischer. Draco und Anya tanzten mit der gleichen Leidenschaft wie sie es schon an Weihnachten getan hatten. Das Klavier setzte kurz aus, Draco strich mit einer Hand ihre Seite hinab und wusste, dass er so etwas eigentlich nicht tun sollte, schließlich konnte damit sowohl Ginny als auch Mark eifersüchtig werden, doch irgendwie gehörte es eben dazu. Und dann drehten sie sich wieder, tanzten eng aneinander und die Melodie wurde wieder schneller, bis es eher wie ein Kampf wirkte, da noch Trommeln hinzukamen, die das Ganze bis zur Ekstase steigerten. Schluss. Beide waren außer Atem, standen eng aneinander. Anya löste sich nur schwer von ihm, er griff ihre Hand, gab ihr einen Handkuss, dann gingen sie zum Sofa zurück. Mark hatte die beiden beobachtet, hatte darauf geachtet, wo Draco sie berührte. Er schmollte etwas, da er nicht auf die Idee gekommen war, sie einfach zum nächsten Lied aufzufordern. Immerhin war das, wozu Susan und Jason getanzt hatten das Lied zu der er „es“ mit Victoria getan hatte. Aber an dem Tango war nun wirklich gar nichts auszusetzen. Sie lächelte kurz Draco an, setzte sich dann neben Mark und aß weiter. Michael und Annie saßen im Gemeinschaftsraum und spielten – wie so oft – Schach. In letzter Zeit traf man die beiden oft im Gemeinschaftsraum beim Schach. Besonders Abends, wenn kaum einer mehr dort war. Sie konnten dann oft in Ruhe über seine Visionen reden, ohne das sie jemand störte. Ab und an sprachen sie auch über ihre anderen Lieblingsthemen: Schule, Ausbildung und Job. Aber das kam eher selten vor. Die Visionen waren dann doch spannender – und auch wichtiger, da Michael sie immer öfter hatte, weil sie klarer waren als alle, die er bisher gehabt hatte. Besonders die letzte machte ihr zu schaffen. Er bekam dieses Mädchen nicht mehr aus dem Kopf, dass er gesehen hatte und auch Annie schien sehr viel zu grübeln. Michael machte seinen Zug, dann fiel sein Blick aus dem Fenster, schweifte durch die Dunkelheit der Schlossgründe und blieb bei Hagrids Hütte hängen. Sie rannte um ihr Leben, rannte so schnell wie sie konnte und versuchte nicht zu stolpern. Ihr Herz hämmerte in ihrer Brust, schlug von Sekunde zu Sekunde, von Meter zu Meter schneller. Immer wieder warf sie einen gehetzten Blick über die Schulter, doch sie konnte ihren Verfolger nicht ausmachen. Sie sah wieder nach vorn, doch zu spät, sie stolperte und fiel zu Boden. „Michael?“, sie war aufgestanden und kniete nun vor seinem Stuhl, „Michael!“ Der Angesprochene zuckte zusammen, ein Schauer durchlief seinen Körper. Er schüttelte leicht den Kopf ehe er ihn langsam zu ihr drehte. „Alles okay, Michael?“, flüsterte sie besorgt und erhob sich. Ihr Blick spiegelte ihre Sorge wider. Er nickte und schluckte. „Ja...mir geht es gut...es ist nur etwas passiert, was mir noch nie passiert ist: Ich hatte die gleiche Vision noch mal. Wenn ich das vorher einmal hatte, dann war es immer eine andere Version gewesen, aber diesmal war es genau das gleiche...es war haargenauso wie es schon einmal war...“, Michael seufzte und streckte sich leicht, „Das macht mir Angst, Annie, denn ich weiss nicht, wie ich damit umgehen soll, wenn ich ehrlich bin...“ Annie sah ihn durchdringend an, legte eine Hand auf seine Schulter und schenkte ihm ein mattes Lächeln. Er konnte nicht anders als es zu erwidern. Dann wurde seine Miene allerdings wieder ernst und auch ihr Lächeln erstarb. „Ich kann verstehen, dass du dir solche Sorgen machst... es muss schlimm sein... aber welche Vision war es? Die mit dem kleinen Mädchen?“ Michael schüttelte den Kopf. „Nein, es war die mit dem anderen Mädchen, das wegrennt und das mir so bekannt vorkommt!“, er streckte sich erneut leicht. Sie nickte als dächte sie nach. Dann zog sie einen Stuhl herbei, sah ihn an und setzte sich ohne den Blick von ihm abzuwenden. „Sie wird eintreffen, Annie und es wird bald sein, sehr bald schon. Ich bin mir sicher, so sicher wie ich mir noch nie war! Und weißt du was, Annie? Ich habe Angst davor, sehr große Angst.... so viel Tod, so viel Blut, so viel Leid und...“, er brach ab und wandte den Blick von ihr ab, „ Ich habe sie sterben sehen....und das, wo ich sie sonst nur lächeln sehe. Ich sehe sie jeden Tag lebendig und in dieser Vision war ihr Gesicht weiß, ihr Körper war eiskalt. Ich habe Angst davor! Ich begreife es nicht! Und dann ist da noch Kapoor, die mir von meinen Eltern erzählte! Warum hat sie das getan? Was will sie damit bezwecken?“ Annie nickte wieder leicht. „Hast du mal eine Vision von ihm gehabt? Ich meine, von ihrem Mörder?“ Auf die Frage hin schwieg er eine Weile. Sie wusste nicht, ob es daran lag, ob er nicht wusste, was er ihr antworten sollte oder als ob er es ihr gar nicht erst sagen wollte. Schließlich sah er ihr in die Augen und nickte. „Ja, ich habe ihn gesehen...kurz nachdem Kapoor es erzählt hat. Ich sah ihn---“, er brach ab, seine Miene veränderte sich. „Aber natürlich...“ Seine Stimme klang leise, wisperte die Worte fast schon. „Ich muss etwas nachsehen!“, er stand auf und rauschte aus dem Gemeinschaftsraum. „Andrew“, gurrte sie, sah ihn an und schenkte ihm ihr verführerischstes Lächeln. Sie war näher zu ihm gerutscht und hatte eine Hand auf seinen Oberschenkel gelegt. „Tasmir, du nervst wirklich“, murmelte Andrew und legte sein Buch weg. „Andrew“, gurrte sie erneut und klimperte mit den Wimpern. Der Blonde fuhr sich durch die Haare, stand auf und streckte sich. Lucien Tasmir strich sich einige der schwarzen Strähnen hinter die Ohren. „Andrew“, gurrte sie wieder, stand ebenfalls auf und stellte sich hinter ihn. „Was willst du, Tasmir?“, seine Stimme klang genervt und er drehte sich nicht um. Lucien legte die Arme von hinten um ihn, beugte sich zu seinem Ohr und hauchte erneut: „Andrew...“ Es klang zärtlich, aber ebenfalls auch erwartungsvoll. Man hörte diese gewisse Kühle und Überheblichkeit aus ihrer Stimme, die eigentlich nur Slytherins besassen. Andrew tat nichts, sagte nichts, bewegte sich nicht und so presste Lucien ihren Körper enger an ihn. Ihre Hände strichen von seinem Bauch langsam tiefer. Gerade als sie einen Kuss auf seinen Hals hauchte, ertönte Gekicher und die Stimmen zweier Mädchen. Über das Gesicht der Slytherin-Zicke huschte ein fieses Grinsen – auch das war typisch für Slytherins. Pansy Parkinson trat in Begleitung von Amy Lennox aus dem Korridor, der zu ihren Zimmern führte. Die Siebtklässlerin erstarrte, als sie die beiden zusammen sah. Amy merkte, wie die Freundin die Fassung verlor, sich verkrampfte und so bugsierte sie Pansy Richtung Tür. Lucien löste sich von Andrew. „Parkinson“, schnarrte sie. Pansy blieb stehen und drehte sich ganz langsam um. Sie sah Lucien an. „Lass uns gehen“, flehte Amy leise und fasste die Freundin am Arm. Pansy entzog sich ihrer Hand und trat schneller zu Lucien. „Was willst du, Tasmir?“, ihre Stimme klang ruhig und klar, sie spiegelte nicht das wider, was in ihr vorging. Mit der Zeit hatte sie gelernt, ihre wahren Gefühle hinter einer Fassade zu verbergen, die nicht so leicht bröckelte. Lucien schenkte ihr diesen hasserfüllten Blick, mit dem sie Pansy schon oft angesehen hatte. „Dass du dich traust, was zu sagen, Parkinson, wo Draco doch gar nicht hier ist“, gurrte die Slytherin nun schon fast und strich sich die pechschwarzen Haare hinter die Schultern. „Und wo habt ihr die kleine Schlampe gelassen?“ Amy schob sich an Pansy vorbei und trat auf Lucien zu. „Lass Anya aus dem Spiel, sie hat dir nichts getan!“, die Stimme der Jüngeren zitterte leicht. „Wieso sollte ich das kleine Miststück in Ruhe lassen? Sie tanzt an, macht mit Draco rum, lässt sich von Sekirk flachlegen und flirtet mit Verona, sie ist doch wohl eine kleine Schlampe!“ Ihr Blick verfinsterte sich. „Lass sie in Ruhe!“, zischte Amy und trat näher. „Wieso sollte ich das tun?“, Lucien grinste fieser und bevor Amy etwas antworten konnte, öffnete sich der Eingang zum Gemeinschaftsraum. Amy und Pansy drehten sich um. Anya stand im Eingang, Mark neben ihr, einen Arm um ihre Hüften gelegt. Die beiden Zöpfe, die sie sich gemacht hatte und die sie hatten niedlich aussehen lassen, waren halboffen und einige Haare standen etwas wirr ab. Die Träger ihres Tops und ihres BHs waren von ihrer Schulter gerutscht. Mark sah nicht anders aus; höchstens drei Knöpfe seines Hemdes waren noch geschlossen, außerdem steckte es nur halb in der Hose. Er ließ seinen Blick durch die Runde schweifen und zog Anya sofort ein Stückchen enger an sich. Die beiden sahen nicht so aus, als hätten sie erwartet, irgendwen im Gemeinschaftsraum noch anzutreffen. „Hey“, wisperte die Blonde, lächelte Amy und Pansy an und ihre Augen blitzten leicht auf. Andrew beobachtete die beiden interessiert. Irgendwie wirkten sie ein wenig ertappt, fand er. Mark beugte sich zu ihrem Ohr und zupfte leicht an ihrem Top. „Lass uns...“, murmelte er. Sie nickte nur leicht, warf Amy und Pansy ein „Wir sehen uns“ entgegen und winkte kurz, ehe sie mit Mark im Korridor verschwand. „Die wird man vor morgen Mittag nicht mehr sehen...“ murmelte Lucien, „Sie ist eben ein Miststück!“ Dann drehte sie sich um, rauschte zu ihrem Zimmer und auch Amy und Pansy verschwanden ohne ein weiteres Wort. Andrew widmete sich erneut seinem Buch. Anya schloss die Tür hinter sich und drehte den Schlüssel um. Sie nahm ein kleines Fläschchen mit einer bläulichen Flüssigkeit aus dem Regal. Das Etikett war mit ihrer feinsäuberlichen, geschwungenen Handschrift beschriftet, doch trotzdem konnte Mark es nicht entziffern. Die Schrift war einfach zu klein. Sie ging zu ihrem Nachttisch, stellte das Fläschchen ab und huschte dann wieder zu ihm. Sie lächelte ihn an, er erwiderte das Lächeln. Tappste auf sie zu, zog sie an sich und küsste sie zärtlich. Sie schmiegte sich enger an ihn und löste den Kuss kurz um ein paar Worten zu murmeln. „Warum wolltest du nicht tanzen...?“, nuschelte sie gegen ihre Lippen, öffnete ihre Augen wieder und sah ihn an. „Es ist nur...“, er strich leicht über ihren Rücken, „Vika.“ Er hauchte den Namen leise und Anya kam es fast schon zärtlich vor. Sie nickte nur leicht, sagte nichts und küsste ihn statt dessen. Mark strich von ihrem Rücken hinab zu ihrem Po und hob sie hoch. Anya umklammerte seine Hüfte mit den Beinen, drückte sich an ihn und küsste ihn inniger. Er trug sie zum Bett, erwiderte jeden einzelnen ihrer Küsse mit immer mehr Leidenschaft und legte sie schließlich sanft auf dem Bett ab. Anya löste die Umklammerung, den Kuss allerdings nicht. Ihre Hände wanderten von seinem Rücken zu seiner Brust. Sie öffnete die restlichen Knöpfe, die sie nicht schon auf dem Rückweg zum Gemeinschaftsraum geöffnet hatte. Er dagegen strich unter ihr Top, schob es langsam immer weiter höher, strich sanft über ihre Haut und löste den Kuss schließlich ganz kurz um ihr das Top auszuziehen. Er sah ihr in die Augen, seine Hände fuhren jetzt wieder ihre Seiten hinab, kraulten sie leicht und Anya lächelte ihn an. „Ich liebe dich“, flüsterte sie, öffnete den letzten Knopf und zog ihm sein Hemd ganz aus. Er antwortete ihr nicht, statt dessen küsste er sie nur leidenschaftlich, zugleich aber verlangend. Sie schloss die Augen, erwiderte den Kuss und strich von seinen Schultern über seine Brust hinab. Marks Hand zeichnete in Schlangenlinien über ihren Bauch und sie zog ihn leicht ein. Seine Fingerspitzen versetzten ihr eine Gänsehaut, während sie tiefer bis zum Verschluss ihrer Hose streiften und diesen schließlich öffneten. Anya hob ihr Becken an, damit er es leichter hatte. Er half ihr aus der Hose, küsste sich von ihren Lippen zu ihrem Hals. Sie öffnete seine Hose, streifte sie ihm Stück für Stück ab und strich dann wieder langsam über seinen Rücken hinauf. Sie musste leicht grinsen, als sie seine Gänsehaut spürte. Er streichelte ihre Seiten empor, schob eine Hand hinter ihren Rücken und öffnete ihren BH. Vorsichtig zog er ihr ihn aus, küsste sich dann von ihrem Hals zu ihrem Dekolleté, bedeckte dieses mit Küssen und zeichnete mit den Fingerspitzen die Konturen ihrer Brüste nach. Er küsste sich bis zu ihrem Bauchnabel, fuhr die Spur aus Küssen mit der Zunge nach, tauchte kurz in ihren Bauchnabel ein, umkreiste ihn dann mit der Zunge und küsste sich tiefer hinab. Wieder zeichnete er die Konturen ihres Höschens mit der Zungenspitze nach. Sie zitterte heftiger vor Verlangen und er stoppte mit seinem Tun, hob den Kopf und sah zu ihr. Sie erwiderte den Blick, lächelte, zog ihn wieder zu sich hoch und küsste ihn leidenschaftlich. Er erwiderte ihren Kuss, intensivierte ihn und noch während er dies tat, fuhr sie den Bund seiner Boxershorts nach und schob sie schließlich Stück für Stück hinab. Etwas erschöpft ließ er sich auf sie sinken, küsste sie wieder sanfter, drehte sich dann mit ihr, so dass sie auf ihm lag. Anya löste den Kuss nach einer Weile, sah ihn an, lächelte leicht und hauchte ein zuckersüßes „Ich liebe dich...“ ehe sie sich auf die Seite drehte und die Augen schloss. Mark rutschte zu ihr, zog sie etwas zu sich und drückte sie an sich. Er küsste sanft ihren Nacken, dann ihre Schulterblätter und zog die Decke hoch um sich und sie zuzudecken. Anya drückte ihren kleinen, zierlichen Körper an ihn, spürte seinen Arm, den er um sie gelegt hatte, nahm seine Hand und legte sie auf ihre linke Brust. „Spürst du es...?“ fragte sie ganz leise. „Ja“, wisperte er in ihr Ohr, „Und es wird nie wieder brechen, dass verspreche ich dir...“ Es war dunkel um ihn. Nur das Licht einer Kerze erleuchtete das Buch vor ihm. Harry Potter war in letzter Zeit häufig in der Bibliothek anzutreffen, besonders dann, wenn alle Schüler schon schlafen waren und die Bibliothek eigentlich auch schon geschlossen war. Er brauchte einfach diese Ruhe um nachdenken zu können. Seit Wochen schon schmerzte seine Narbe immer wieder. Manchmal sogar mehrfach am Tag. Hermines und Rons Reaktionen darauf kannte er nur zu gut und er wollte die Worte von ihnen nicht mehr hören. Sobald er daran dachte, summten ihm die Stimmen der beiden im Ohr. Hermines aufgebrachte Stimme, die etwas rumkreischte und dann Ron, der etwas besorgt klingen würde. Auch mit Valouna hatte er nicht geredet. Sie wollte er erst recht nicht unnötig bedrängen. Zumindest nicht, wenn es um solche Dinge ging, sie würde ihn nicht verstehen, vermutlich würde sie irgendwas auf Französisch vor sich hinmurmeln und dann wäre er eh völlig hin und weg. Wahrscheinlich hatte er sie auch deshalb von Susans Party bis zum Gemeinschaftsraum begleitet, sich da von ihr verabschiedet, hatte den Tarnumhang geholt und war in die Bibliothek geschlichen. Denn lieber saß er allein in der Bibliothek und suchte allein in den großen Wälzern und Folianten nach Antworten. Das Problem war nur, dass er keine fand. Ihm kam es fast schon so vor als würde er noch viel weniger finden, je länger er suchte. Anfangs hatte er ein bisschen was über Fluchnarben und deren Behandlung gefunden, seit dem war allerdings nichts mehr gekommen, was ihm auch nur ein wenig weiterhelfen könnte. Er wusste, dass er bald aufgeben würde. Ihm wurde das einfach alles zu viel. Er musste nachdenken, wusste aber nicht, wo er ansetzen sollte. Nachdem er in 1000 Tipps zu Narben und anderen Verletzungen nichts brauchbares gefunden hatte, schlug er sich durch den nächsten Folianten, dessen Titel er nicht mehr entziffern konnte, da die Goldprägung weitestgehend abgeblättert war. Auch der Umschlag war ziemlich abgegriffen. Fast schon hatte er die Hoffnung aufgegeben, als sein Blick zufällig auf eine kleine Fußnote fiel. Sein Herz begann plötzlich zu rasen. Wenn das, was er gerade gelesen hatte wahr war, dann hieße das ja... Ihr Atem ging schnell und unregelmäßig. Sie rannte durch den Korridor, rannte so schnell sie konnte, rannte um ihr Leben. Immer wieder warf sie einen Blick über ihre Schulter, doch sie konnte ihren Verfolger nirgendwo ausmachen. Ihre Haare pappten in Strähnen in ihrem Gesicht, Angstschweiß hatte sie verklebt. Ihr Herz hämmerte immer schneller gegen ihre Brust, jede noch so kleine Faser ihres Körpers verging vor Angst. Sie wollte schreien, doch es ging nicht, kein Laut drang über ihre Lippen, auch wenn sie kein Fluch getroffen hatte. Sie sah wieder hinter sich, sah ihren Verfolger immer noch nicht, strauchelte und stürzte. Sie versuchte sich aufzurappeln, lief ein Stück auf allen Vieren, doch sie rutschte weg und blieb auf dem Boden liegen. „Du kannst mir nicht entkommen!“, dröhnte die Stimme in ihrem Kopf und dann näherten sich Schritte. Die Schritte kamen näher und machten schließlich vor ihr Halt. Ganz langsam hob sie den Kopf und sah ihn an. „Tu mir nichts“, flehte sie mit atemloser Stimme, „Ich werde niemandem etwas sagen...ich habe nichts getan...ich hätte es nie erwartet!“ Sie rappelte sich leicht hoch, krallte sich an seinem Mantel fest. „Ssssch...“, beschwor er sie mit süßlicher Eleganz, „Sei ganz ruhig, dann wird es auch nicht wehtun!“ Ihr Blick war flehend und voll Angst, ihr ganzer Körper bebte. Er wisperte ein paar leise Worte. Das Mädchen starrte ihn weiterhin an, ihre Augen weiteten sich. „Lass mich, bleibt weg von mir!“, kreischte sie erstickt. Der Junge ging vor ihr in die Knie, legte einen Finger an ihre Lippen. „Sssssch...“, machte er, „Ich habe dir gesagt, du sollst ruhig sein, ich habe es dir befohlen!“ Abrupt stand er auf, zog den Zauberstab, brachte leise ein paar Worte über die Lippen. Der Zauberstab war auf ihre Brust gerichtet. Die Worte waren süß, zärtlich und gleichzeitig vernichtend. Das Mädchen regte sich nicht mehr, sie saß an die Wand gedrückt da, der Mund zum stummen Schrei geöffnet. Ein Grinsen huschte über seine Lippen. Er schwenkte den Zauberstab und an der Wand erschienen blutrote Buchstaben die sich zu Wörtern formten. Dann machte er auf dem Absatz kehrt und rauschte mit wehendem Mantel davon. Die Schritte des Blonden wurden schneller, je weiter er kam. Ohne zu klopfen riss er die Tür zu Zimmer Nummer 4 auf. „Anya, ich muss mit dir reden es ist wich---“, er brach mitten im Wort ab. Die Slytherin war allerdings wachgeworden. Sie schob Marks Arm von sich, setzte sich auf und presste die dünne Decke an ihren nackten Körper. „Was ist passiert?“, gähnte sie. Draco starrte sie an, brachte kein Wort hervor. Anya seufzte etwas genervt. „Draco, wenn du mich schon beim Schlafen in meinem Zimmer weckst und Mark neben mir liegt und ich in deinen Augen den Anschein erwecken muss, dass ich nackt bin...und er das dann wahrscheinlich auch ist, weil wir – noch wahrscheinlicher – gestern Abend miteinander geschlafen haben, nachdem wir von Susans kleiner Party gekommen sind, dann sag mir doch bitte um was es geht?“ Er sah sie an. „Ja, ja...natürlich“, murmelte er und wirkte nicht bei der Sache. „Und...?“, fragte Anya nach einer Weile, da es nicht so schien als würde Draco ohne weiteres weitersprechen. „Ich...Ginny...zieh dir am besten was an, du musst das mit eigenen Augen sehen!“ „Das ist ein Wort...“, die Blonde streckte sich leicht, „Würdest du dich bitte umdrehen... Danke!“ Dann löste sie sich aus der Decke, stand auf, nahm ihre Kleidung vom Boden und schnappte sich frische Unterwäsche aus ihrem Schrank. Sie zog sich sehr schnell um, ging zum Schreibtisch, schrieb Mark eine kurze Nachricht, ging zum Bett, küsste ihn kurz auf die Stirn und huschte dann zu Draco. „Wir können nun gerne los!“ Der Slytherin nickte und ging los, die Blonde folgte ihm. Nachdem sie den Gemeinschaftsraum verlassen und einige Treppen empor gestiegen waren und sich dann im dritten Korridor befanden, hörte Anya schon die Stimmen vieler Schüler. „Aber ich dachte, sie existiert gar nicht mehr!“ „Potter hat das Monster damals doch getötet!“ „Wer ist der Erbe?“ „Wo ist das Monster?“ „Wie kann das sein?“ „Stimmt das mit Weasley?“ „War sie nicht schon das letzte mal...?“ Anya verstand nicht, als sie die Stimmen hörte. Dann blieb Draco mit ihr bei der großen Schülermenge stehen. Er schlängelte sich hindurch und die Blonde hatte freie Sicht auf eine Wand des Korridors. Dort stand in großen, roten Buchstaben: Die Kammer des Schreckens wurde geöffnet – Feinde des Erben, nehmt euch in acht. Weasley war nur die erste. „Man hat sie hier gefunden. Versteinert.“ **************** Es bleibt spannend, guys! Tja, that's me Eigentlich ist das Kap sowas wie ein Nikolausgeschenk...besonders für alle die, die in ihren Stiefeln nichts gefunden haben, ich kann nichts dafür ^^ Hier eine Liste der Filme, die ich gesehen habe (und wann) Anfang: Xavier Naidoo Live DVD 2. Szene: Fluch der Karibik (man achte auf das "Püppchen" von Bayens!) Gin x Drac: Moulin Rouge Party: Banditen! Party: Ayumi Hamasaki Christal Album (VCD) Party: Keine halben Sachen II Party: Save the last dance Party: Edward mit den Scherenhänden Party: Ritter aus Leidenschaft Annie und Michael: Kopf über Wasser Annie und Michael: Van Helsing folgende: Blow Dry folgende: Ganz oder gar nicht folgende: In stürmischen Zeiten und ein paar hab ich vergessen XD Die Szene mit Anya und Mark (die Sex-Szene mein ich XD) hab ich zu 85% in Ägypten geschrieben. Ich lag auf meinem (Doppel-)Bett in unserem Apartment, langweilte mich, hatte Kopfschmerzen und mir ging's nicht gut. Mir war etwas fibrig (ich hab jetzt extra nicht "heiß" geschrieben), schmollte vielleicht auch ein wenig, weil ich den 7. und 8. Tauchgang nicht mitmachen konnte, weil der Druckausgleich nicht so wollte wie ich - was für's Tauchen denkbar unpraktisch ist. Ich hatte eine Taschenlampe in der Hand, weil ich keine Lust hatte, dass große Licht anzumachen und außerdem lief meine Klimaanlage auf Hochtouren (mein Zimmer war ein Kühlschrank XD) Das ist aber auch schon alles. LG Vandom 03.Dezember.2006 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)