Could it be true love? - 2nd Version von W-Vandom (Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht [Ginny X Draco]) ================================================================================ Kapitel XV - "A little Lie again" --------------------------------- Hey Leute Wichtig! Bitte lesen! Ich weiß, ich weiß, dieses Kapitel hat ewig auf sich warten lassen. Und das tut mir aufrichtig Leid. Und das könnt ihr mir auch glauben *lach* Noch eine weniger erfreuliche Nachricht für euch: CIBTL liegt vorerst auf Eis. Jetzt stellt sich natürlich - neben einer Menge anderer Fragen - Warum? Na ja, diese Frage ist schnell zu beantworten. In den Ferien - und auch evntl. auch noch lange danach - wird ersteinmal kein neues Kapitel kommen, was daran liegt, dass ich mich gerade in einem Roman versuche und wohlmöglich meine gesamte Kreatvität für den Roman brauche. Allerdings heißt das nicht, das CIBTL abgebrochen wird! Auf keinen Fall! Denn CIBTL - und besonders das Ende - liegt mir sehr am Herzen. Ich muss es einfach schreiben, also macht euch deswegen bitte keine Sorgen Na ja, ich könnte euch ja jetzt Hoffnungen machen, indem ich sage, dass es sein könnte, dass ich neben dem Roman auch noch ein CIBTL-Kapitel schreibe, aber wie gesagt, die Wahrscheinlichkeit, dass ich es mache ist sehr gering Dann widmen wir uns aber wieder den üblichen Verdächtigen Kommentar-Beantwortung: basta: Oh Honey, du bist genial *wegbrech* *ablach* Du schreibst allen möglichen Mist, aber es ist lustig und du bist einfach genial *knuddel* Nun ja, nun ja, musstest auch lang warten, nä? Is halt Pech, aber nu is ein neues Kap ja da *fg* Argh und fast hätt' ich's vergessen: Ohne uns ist alles doof Tarja15: Tja~ schnell weiter schreiben zählt scheinbar nicht zu den Stärken des Vandoms *schwach grins* Und du musst auf das nächste Kapitel vermutlich wieder lange warten... usher9: Hey, meine Liebe ^^ Was soll ich groß sagen, außer vllt: Hier geht's weiter *lach* MizukiLee: Ach mein Schatzi, kannst dat Kap erst lesen, wennde wieder da bist XD Und wehe die Karte kommt erst wieder an, wenn du wieder da bist, so wie letztens *zwinker* sacera15: Erst mal ein dickes, fettes Tut mir Leid!!!!! Ich hab's aber echt nicht geschafft, es früher hinzubekommen *seufzel* Also, zu deiner Schwangerschafts-Idee: Tut mir Leid, meine Liebe, aber das geht nicht Auch wenn die Idee geht ist, nur hab ich schon was anderes geplant und dann wird's sons noch lächerlich XD Dramtisch ist schön und gut, aber wenn ich jetzt schon zu viel davon mache, dann wird es gegen Ende totes Vandom geben, weil's manchen vllt zu viel Drama is *lach* Elve: Und du kannst weiter gespannt sein *zwinker* Mandelline: Danke noch mal, meine Liebe, dass du mir einen Musenkuss für das Ende gegeben hast, hat wirklich geholfen *lach* ******************************* Widmung: Diesmal muss ich es vier Personen widmen, von denen zwei den selben Namen haben *lach* Also zum ersten wäre da eindeutig Janina K. Sie hatte am 24.06 Geburtstag, anders als die meisten, bekommt sie nur ¼ des Kapitels, weil sie noch ein anderes Geschenk bekommt *lach* Dann wäre dan noch die zweie Janina, nämlich Mandelline weil sie mir einen Musenkuss gegeben hat XD Zum dritten wäre da dann noch meine herzallerliebste Katharina K mit der ich seit neustem wieder Kontakt habe und die wirklich super lieb ist! Ans Last but not Least Sacera15 für den Tritt in meinen Allerwertesten. (Leute, ihr solltet ihr danken: Denn sie beschert euch dieses Kapitel!) ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Special Thanks to: Kate_Green die wieder einmal das Kapitel gebetat hat ^^ ******************************* Was zuletzt geschah: Sie hatte die Vase hinabgeworfen und sie war auf dem Boden zerschellt. Sie sah auf die Scherben und hob eine davon hoch. Sie war eine Gryffindor, also war sie mutig, auch wenn sie sich gerade schwach fühlte. Sie würde es schon schaffen. Es war doch so leicht... Sie drehte die Scherbe zwischen den Finger, sie streckte den Arm aus und setzte die Scherbe an. Hinter ihr ertönte ein Poltern. Sie fuhr herum und ließ die Scherbe fallen, Tränen liefen über ihre Wangen. "Rick...", wisperte sie und brach endgültig in Tränen aus. ******************************* Okay, that's all hope u enjoy it! Vandom ******************************* Kapitel 15 – Some trouble with my Sweetheart Anya nahm die kleine Schachtel entgegen und sah Mark in die Augen. „Mach schon auf“, wisperte er lächelnd. Sie sah zu der Schachtel und öffnete sie. Auf dunkelgrünem Samt lag ein silberner Ring. Er war sehr dünn, in einem Dreieck war eine Triskele eingearbeitet. Mark nahm der Ring aus der Schachtel. Sie reichte ihm ihre linke Hand und er streifte ihr den Ring über. „Danke“, hauchte die Blonde, beugte sich zu ihm und küsste ihn. Ihre Hand ließ sie in seiner. „Hey An!“, rief Amy. Die beiden Slytherins fuhren auseinander und sahen zu ihr. Amy stand neben Jason. Beide lachten. „Hey, komm schon, meine Liebe, wir müssen zu Kräuterkunde!“, Jason grinste leicht. Mark warf ihm einen abfälligen Blick zu, den dieser grinsend überging. „Pass auf dich auf, An...“, murmelte Mark, küsste sie noch einmal und drehte sich dann zum Gehen. „Ich liebe dich“, wisperte Anya, lächelte und ließ die Schachtel in ihre Tasche gleiten, ehe sie zu den Freunden ging. Rick stand an der Tür und starrte entgeistert das Mädchen vor sich an, das Mädchen, dass er liebte. „Sarah...“, brachte er mit Mühe und Not heraus. Sie sah zu ihm hoch, ihre Augen waren tränenblind. „Sie mich doch an! Ich...ich bin schwach geworden. Nicht einmal das kann ich!“, flüsterte sie in die Stille, die sich auszubreiten schien. Rick sah sie eine Weile still an, dann ging er auf sie zu und ließ sich vor ihr auf die Knie fallen. „Ssch...“, machte er. Sie senkte ihren Blick und schluchzte leise. Vorsichtig streckte er eine Hand nach ihrer Schulter aus. Sie entzog sich seiner Hand nicht, hob nur den Kopf, als sie die Berührung spürte. „Du bist nicht schwach, Sarah, du kannst es nicht, weil du es nicht willst! Du willst es nicht, du willst hier sein, du willst glücklich sein. Du kannst es nicht, weil du mich liebst...“, ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Sarah ließ sich gegen seine Brust fallen, sie zitterte heftig und schluchzte. Ihren Kopf legte sie an seine Brust und schloss die Augen. Rick legte seine Arme um sie, zog sie enger zu sich, drückte sie an sich und schloss selbst die Augen. Auch er musste leise schluchzen. Anya trottete lustlos neben Amy, Jason und Susan über das Gelände auf die Gewächshäuser zu. Sie hatten Kräuterkunde. Jason ging zwischen Amy und Susan. Er unterhielt sich angeregt mit beiden. Sie lachten. Anya fühlte sich einsam. In der letzten Zeit fühlte sie sich immer so, wenn Mark nicht bei ihr war. Außerdem gefiel es ihr nicht, am Valentinstag in den Unterricht zu gehen. Viel lieber hätte sie geschwänzt, wäre mit ihm ins Vertrauensschülerbad gegangen, hätte sich mit ihm nach Hogsmeade geschlichen, wäre mit ihm im Raum der Wünsche oder in einem anderen Raum gewesen. Irgendwie so was hätte ihr gefallen. Kräuterkunde dagegen fand sie ätzend, auf jeden Fall heute. Die Vier betraten das Gewächshaus drei. „Ich räume noch schnell etwas weg!“, rief Professor Sprout, als sie hörte, dass die Schüler eintrafen. Sie stand weiter hinten und ließ Ohrenschützer mit dem Schlenker ihres Zauberstabes in eine Kiste fliegen. Unter ihnen ein flauschiges rosafarbenes Paar, dass Susan zum Jauchzen, Anya dagegen zum Augenverdrehen brachte. Sie mochte pink nicht sonderlich und flauschig schon mal gar nicht. Professor Sprout stellte ein paar Töpfe von den Tischen in der Mitte auf Tische an der Seite und drehte sich dann zur Klasse um. „Guten Morgen!“, sagte sie freundlich lächelnd. Die Klasse antwortete ihr im Chor. Die Schüler saßen in vierer Grüppchen um große Töpfe mit kleinen Bäumchen. Sie ernteten scharlachrote Früchte, die die Form von Bohnen hatten, aber steinhart waren und warfen sie in Schüsseln, die neben ihnen standen. Durch ein geöffnetes Dachfenster flatterten ein paar farbig leuchtende, vielleicht handgroße Kugeln und schwirrten um die Köpfe der Schüler. Sofort ging ein Raunen durch die Menge. „Das müssen sie sein!“ – „Diese Feen!“ – „Was für schöne Farben sie haben!“ – „Die sind ja noch kleiner als ich dachte!“ – „Zu wem sie wohl fliegen werden?“ – „Kommen sie nicht zu allen?“ – „Nein, sie kommen nur zu ein paar Leuten.“ – „Also ich hab ja gehört, sie kommen nur zu den Lieblingen von Kapoor!“ – „Dann kommen sie ja schon mal nicht zu dir!“ Ein paar Schüler kicherten. Sie starrten weiter zu den Kugeln, ehe Sprout sie ermahnte, weiter zu arbeiten. Eine kleine, rosa-leuchtende Kugel schwirrte eine Weile um Jasons Kopf, setzte sich dann auf seine Schulter und fing an leise zu kichern. Das Leuchten verblasste und man erkannte die Fee. Sie hatte kurze blonde Haare, die in alle Richtungen abstanden und trug ein dünnes Kleid aus hellrosa Seide, das sehr eng anlag. Ihre blauen Augen blitzen neckend in die Runde, sie beugte sich zu Jasons Ohr und flüsterte etwas. Jason hatte die ganze Zeit weitergearbeitet, hatte die Fee aber bemerkt. Nun, als sie etwas in sein Ohr flüsterte, sah er grinsend auf. Susan legte den Kopf schief, ihr Blick war fragend. Jason schüttelte den Kopf, immer noch grinsend und arbeitete weiter. Die Fee grinste frech, stand auf und flatterte eine Weile um den Baum, ehe sie sich auf einem Zweig niederließ und die Beine baumeln ließ. Eine zweite Fee schwirrte herbei. Ihre Aura war tiefgrün, genau wie ihre Augen. Die schwarzen Haare waren geflochten, zu Schnecken gedreht und an ihrem Kopf festgesteckt. Sie sah von Amy über Jason und Susan bis hin zu Anya. Sie flatterte auf die Blonde zu, die nichts mitzubekommen schien und weiterarbeitete. Ihre Hände wanderten zwischen den Blätter hindurch, pflückten die Schoten von den Ästen, ihr Blick war starr auf ihre Hände gerichtet. Sie spürte kaum, wie die Fee sich auf ihrer Schulter niederließ. Doch als sie dann die geflüsterten Worte hörte, so klar und deutlich, ließ sie ihre Hände sinken und hätte fast Jasons Fee von ihrem Ast gefegt. „Du hast Angst, du zweifelst an dir, an deiner Liebe zu ihm und damit auch an ihm. Du solltest das nicht tun. Viel wichtiger ist doch, ob du etwas für ihn tun würdest. Würdest du tanzen, wenn er dich darum bitten würde? Würdest du weglaufen und nie zurückschauen? Würdest du weinen, wenn du ihn weinen sehen würdest? Würdest du zittern, wenn er deine Lippen berühren würde? Würdest du ihm schwören, für immer bei ihm zu sein? Und vor allem: Würdest du für ihn sterben?“ Kaum war das letzte Wort gesprochen, schwirrte sie wieder davon. Anya sah zu Boden. Sie tat es alles, oder würde es tun. Alles außer einer Sache: Sie würde nie für ihn sterben. Sie würde für niemanden sterben, egal wie sehr sie ihn liebte. 17 Jahre lang wurde ihr Leben von anderen bestimmt und sie wollte ihre Freiheit nicht so schnell wieder auf’s Spiel setzen. Und genau das ließ sie an der Liebe zweifeln. Liebte sie ihn, wenn sie nicht für ihn sterben würde? Die Siebtklässler von Gryffindor und Slytherin saßen derweil in Verteidigung gegen die dunklen Künste und arbeiteten eine Doppelseite in ihrem Buch über Flüche durch. Vorne am Pult saß Professor Kapoor und schrieb eine Pergamentrolle voll. Um ihren Kopf schwirrten einige ihrer Feen. Durch das geöffnete Fenster kamen neue hinzu, andere flogen hinaus, um weitere Botschaften zu überbringen. Scheinbar war das, was Kapoor aufschrieb, das was die Feen sagten. Lucien Tasmir war schon seit einer Weile fertig und beobachtete die Lehrerin und ihr Tun. Zu ihr war noch keine dieser Feen gekommen und allein das nahm sie schon als persönliche Beleidigung. Vor allem, weil bei Pansy, Hermine, Draco, Andrew, Mark und ein paar anderen Gryffindor-Mädchen, die Lucien, obwohl sie schon sieben Jahre mit ihnen in einem Jahrgang war, gänzlich unbekannt waren (was wahrscheinlich daran lag, dass Lucien Gryffindors mehr als alles hasste und sich nicht um sie kümmerte), schon längst Feen aufgetaucht waren. Auch bei dem Goldjungen und seinem Fußabtreter sassen schon seit geraumer Zeit zwei Feen in äußerst knapper Kleidung auf den Schultern. Sie kicherten, sahen in die Runde und benahmen sich wie Kleinkinder – fand zumindest Lucien und warf ihnen bitterböse Blicke zu. Die beiden Jungen schienen davon nichts mitzubekommen. Als der Goldjunge etwas an seinem Ohr spürte, hätte er die Fee beinahe von seiner Schulter gefegt. Luciens Blick wanderte wieder zu der Lehrerin. Diese hob plötzlich den Kopf und erwiderte den Blick. Auch als sie sich erhob, brach sie den Blickkontakt nicht ab. „Sind sie schon fertig, Miss Tasmir?“, fragte sie mit dieser leisen süßlichen aber trotz allem auch ernsten Stimme. Langsam kam sie in ihrem dunkelvioletten Umhang auf sie zu. „Ich bin fertig, Professor Kapoor!“, bestätigte Lucien, setzte ein (wie sie fand) umwerfendes Lächeln auf, mit dem sie so manchen Jungen bezirzte und Lehrer überzeugte ihr eine bessere Note zu geben. Bei Professor Kapoor schien dieser Blick nicht zu wirken, sie hatte ihr ganz eigenes Lächeln aufgesetzt, in dem Lucien glaubte, etwas herablassendes zusehen. Kapoor nahm Luciens Aufzeichnungen und überflog sie. „Sehr schön, Miss Tasmir, doch sie haben beim letzten Abschnitt etwas durcheinander gebracht. Vielleicht sollten sie sich das noch einmal besser durchlesen!“, die Lehrerin reichte die Aufzeichnungen zurück, drehte sich um und ging zum Pult zurück ohne irgendeinen ihrer Schüler noch eines Blickes zu würdigen. Lucien warf einen ihrer Wenn-Blicke-Töten-Könnten-Blicke in Kapoors Rücken, setzte sich wieder und packte ihre Sachen zusammen. Natürlich las sie sich den Abschnitt nicht durch. Sie mochte Kapoor nicht, schon am ersten Tag war ihr diese Lehrerin suspekt. Sie war schön, keine Frage, aber diese Narben überall machten ihre Schönheit schon wieder zunichte. Eine Reihe Schülerinnen – größtenteils aus Ravenclaw – ekelte sich angeblich davor. Es gingen Gerüchte umher, dass Kapoor einem Gryffindor gesagt haben sollte, wer seine Eltern umgebracht hat. Zudem schien Lady Lennox sie zu hassen, was vielleicht auch daran lag, dass Lennox eine Affäre mit Snape hatte – so sagten es zumindest diverse Gerüchte – und sie nun Angst hatte, Snape könne Kapoor an ihre Stelle setzen. Lucien fand das Alles schwachsinnig. Snape würde sich nie mit einer wie Kapoor einlassen. Diese Narben entstellten doch. Zweifelhaft fand sie auch, dass Snape etwas mit Lennox haben könnte. Aber sie kümmerte sich generell nicht um solche Dinge. Viel mehr kümmerte sie das „Slytherin-Traumpaar“. Es wurden schon einige Wetten darauf abgeschlossen, wie lange sie es diesmal miteinander aushielten (keiner hatte den beiden mehr als 5 Wochen gegeben, das Wahnwitzigste waren 2 Tage 7 Stunden und 23 Minuten gewesen). Lucien warf einen Blick auf die Uhr. Noch fünf Minuten. Sie warf Miranda einen Blick zu, deutete ihr an ihre Sachen auch schon einzupacken und kaum hatte es geklingelt verließen die beiden Mädchen schnellstens den Klassenraum und eilten zur großen Halle. Die Stimmung in der Halle war noch ausgelassener als sonst. Kein Wunder an einem 14. Februar, besonders wenn Mädchen unter Kichern die Nachrichten weitergaben, die ihnen die Feen geflüstert hatte. Nach dem, was Anya aufschnappte, hatte keine der Elfen etwas in der Richtung gesagt, was man ihr gesagt hatte. „Zärtlichkeit und Güte sind keine Zeichen von Schwäche und Verzweiflung, sondern Ausdruck von Stärke und Entschlossenheit.“ – „Wer Erfolg haben will, darf keine Angst haben, Fehler zu machen.“ – „Vielleicht muss man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen.“ – „Wer Blütenblätter zupft, möchte im Grunde wissen, ob er selbst verliebt ist.“ – „Freundschaft ist eine Tür zwischen zwei Menschen. Sie kann manchmal knarren, sie klemmt hin und wieder, aber sie ist nie verschlossen.“ – „Das Herz einer Frau sieht mehr als die Augen von zehn Männern.“ Diese und ähnliche Sprüche hörte sie, als sie durch die Menge schlüpfte um zu ihrem Stammplatz zu kommen, wo – wie sie hoffte – Mark schon auf sie wartete. Sie wurde enttäuscht. Mark war noch nicht da, an ihrem Stammplatz saß vielmehr Jason. Sie kam auf ihn zu und setzte sich. „Hey Jason“, begrüßte Anya ihn und goss sich Tee ein. „Hey, meine Liebe!“, er küsste sie zur Begrüßung auf beide Wangen, „Alles okay mit dir?“ Anya nickte. „Alles bestens, danke der Nachfrage“, sie trank einen Schluck und sah sich nach ihrem Freund um. „Was hat dir deine Fee gesagt?“, fragte der Blonde und schien sehr interessiert daran zu sein. Anya schielte zu ihm. „Sie hat mir was von Liebe vorgefaselt, das übliche eben“, sie zuckte mit den Schultern. „Ach komm schon, An, sag’s mir!“, er zwinkerte. „Okay, okay!“, Anya lachte, „Sie sagte zu mir: Liebe besteht nicht darin, dass man einander ansieht, sondern das man gemeinsam in die gleiche Richtung blickt!“ Jason sah sie an. „Wow, sehr poetisch. Das was meine in Kräuterkunde gesagt hat, sage ich dir nicht, aber was die gesagt hat, die eben noch gekommen ist, kann ich dir sagen: Non bene pro toto libertas veditur auro.“ Anyas Lächeln erstarb. „Für alles Gold der Welt gibt man die Freiheit nicht her...“, wisperte Jason und sah sie durchdringend an. „Ich weiß, ich weiß, ich kann Latein...“, sie schluckte und atmete tief durch. „Es stimmt. Ich würde meine Freiheit für nichts hergeben.“ Jason stutzte. „Für gar nichts, auch nicht für die Liebe?“ Ehe Anya darauf antworten konnte, erschien Mark. Sie sprang auf und lief auf ihn zu, erleichtert Jason nicht antworten zu müssen. Die Feen, besonders aber, was sie gesagt hatten, machten das Hauptgesprächsthema an diesem Mittag in der Halle aus. Selbst Annie Cloud und Michael Brandis stellten das übliche Gespräch über Schule, Ausbildung und Job ein und redeten über die Elfen (wenn auch anders als die meisten, sie redeten nicht über das, was die Elfen gesagt hatten, sondern wie sie es gesagt hatten und wie Kapoor auf diese Idee gekommen sein konnte und wie sie das ganze durchführte). Valouna erzählte jedem, der es hören wollte (und es waren sehr viele), was ihr die Fee gesagt hatte: „Manschmal ’asst man den Menschen am stärksten, den man am meisten liebt, denn er ist der Einzige, der einem wirkliisch we’ tun kann!“ Susan verdrehte genervt die Augen. Auch bei ihr war eine Fee gewesen. Als sie nach Kräuterkunde ins Schloss gegangen waren, hatte ihr ein violettes Exemplar „Vertrauen entsteht dort, wo man bereit ist, sich selbst aufzugeben” ins Ohr geflüstert. Sie fand die ganze Aktion schwachsinnig. Sie hatte noch keine Zeit gefunden, Daniels Brief zu lesen und war deshalb schlecht gelaunt. Selbst Ellen hatte so eine kleine „Botschaft“ erhalten, wie sie es nannte. Sie war stolz und prahlte ein wenig bei denen, die nichts bekommen hatten. „Ich sag’s euch ja. Dieses kleine Ding kam angeflattert und dann hauchte sie „Akzeptiere Deine Angst, sie zeigt dir den Weg“ in mein Ohr!“, sagte sie gerade zu einer Fünftklässlerin, die leer ausgegangen war, als es still am Tisch wurde. Ellen fuhr herum – und war erstaunt. Gerade traten Rick Lesnie und Sarah Undemine, Hand in Hand, in die große Halle und kamen auf den Gryffindor-Tisch zu. Sie unterhielten sich leise und lächelten um die Wette. Sarah sah fertig aus; ihre Augen waren gerötet, der Mantel fleckig. Schon zerrissen sich die Hufflepuff-Mädchen die Mäuler. Die Slytherins beäugten das Paar angewidert und beobachtete viel lieber Anya und Mark, die nebeneinander saßen. „Kam zu dir eine von Kapoors Feen?“, fragte Anya beiläufig und stocherte in ihrem Gratin. „Jealousy will drive you mad“, nuschelte Mark und schnitt sein Fleisch klein. „Bitte was?“, die Blonde sah auf. „Sie sagte „Deine Eifersucht wird dich noch umbringen“ zu mir“, Mark erwiderte den Blick, beugte sich zu ihr und küsste sie kurz. „Deine?“, murmelte er. „Nicht so wichtig“, murrte Anya, spießte ein paar Kartoffeln auf und steckte sie sich in den Mund. Er sah sie noch an, sagte aber nichts. Er wusste, dass er sie nicht dazu bringen konnte, es ihm zu sagen, sie würde es selbst tun – irgendwann. Der restliche Tag verging wie im Flug. Ginny hatte in einer Zwischenpause Zeit gefunden, Dracos Valentinstagsbrief zu lesen – auf der Toilette. Sie hatte es nicht geschafft, sich von den anderen Mädchen abzukoppeln, zumindest nicht lange genug. Und so war sie nach Geschichte der Zauberei aus dem Klassenraum gejagt, war den Flur in die nächste Mädchentoilette gestürzt, hatte sich in einer Kabine eingeschlossen und den Brief gelesen. Draco hatte ein Treffen im Raum der Wünsche vorgeschlagen. Und so war sie nach dem Abendessen (sie hatte kaum etwas essen können) erst in den Gemeinschaftsraum gestürzt und hatte sich umgezogen ehe sie zum Raum der Wünsche gelaufen war. Draco war noch nicht da. Ginny hatte das Gefühl, dass „es“ heute passieren würde. Warum wusste sie selbst nicht so genau. Aber sie fühlte sich bereit dazu. In den letzten Wochen hatten sie sich nicht mehr sooft treffen können, wie in den Weihnachtsferien, aber es war doch noch oft genug gewesen. Meist hatten sie nur geplaudert oder sich stundenlang in den Armen gelegen und auf den Herzschlag des anderen gehört. Doch sie waren nie weiter gegangen und genau das würde sie heute tun. Sie hatte es sich zumindest vorgenommen. Sie wusste, dass Draco der Richtige war. Er spielte nicht mit ihr, denn er hatte ihr Zeit gelassen, hatte sie zu nichts gedrängt... Schritte erklagen am Ende des Flures und kamen rasch näher. „Sorry, Gin, ich bin spät dran, ich weiß!“, er küsste sie als Entschädigung sehr zärtlich ehe sie den Raum der Wünsche betraten. „Ich liebe dich“, haucht er und küsste sie noch einmal, nachdem er die Tür geschlossne hatte, diesmal war der Kuss viel inniger, viel leidenschaftlicher aber trotzdem auch noch zart. Ihr Atem ging schnell und unregelmäßig, als sie durch den Korridor rannte. Immer wieder warf sie einen gehetzten Blick über die Schulter. Sie zitterte heftig, die Haare waren von Angstschweiß verklebt. Sie sah wieder nach vorn und stürzte weiter. Ihr Herz schlug von Sekunde zu Sekunde, von Meter zu Meter schneller bis es raste. Jede Faser ihres Körpers verging vor Angst. Doch sie fand ihre Stimme nicht, konnte nicht schreien, brachte keinen Ton über die Lippen. „Du kannst mir nicht entkommen!“, dröhnte diese Stimme in ihrem Kopf. Wieder und immer wieder. Das Mädchen strauchelte und stürzte auf die Knie. Sie versuchte sich aufzurappeln, lief ein Stück auf allen Vieren, strauchelte wieder und blieb liegen. Langsam näherten sich ihr Schritte. Draco sah sie an. „Bist du dir sicher?“ Sie sagte nichts, sah ihm nur in die Augen und lächelte. Ihr Herz schlug schneller, sie war aufgeregt. Draco zog sie an sich, küsst sie wieder und wieder. Er wanderte mit den Küssen von ihren Lippen über ihr Kinn zu ihrem Hals. Die Küsse stoppten und er half ihr aus ihrem Top, ehe er sich ihren Hals entlang küsste, zu ihren Schultern überging. Die Träger ihres BHs schob er Stückchenweise über ihre Schultern, während er mit einer Hand ihren Rücken vom Po hinaufstrich. Ginny hatte den Kopf zur Seite geneigt, die Augen geschlossen und genoss. Mit einer Hand öffnete Draco ihren BH und streifte ihn langsam ab. Sie küsste ihn wieder, knöpfte sein Hemd ab, streifte es über seine Schultern und strich über seine Brust. Sie widmete sich seinem Hals, strich dabei in Schlangenlinien seine Brust und seinen Bauch hinab. Der Blonde zeichnete den Bund ihrer Jeans nach, öffnete langsam die Knöpfe und ließ die Hose zu Boden gleiten. Ginny schmiegte sich enger an ihn. Die Schritte kamen immer näher, bis sie schließlich vor ihr Halt machten. Langsam, ganz langsam hob sie den Kopf und sah ihn an. „Tu mir nichts, ich flehe dich an! Tu mir nichts!“, sie stemmte sich auf die Knie und krallte sich in seinen Mantel. Ihr Blick war flehend und voll Angst. Ihr ganzer Körper bebte. „Sei ruhig! Es wird auch nicht weh tun, du musst nur ruhig bleiben!“, beschwor die Stimme das Mädchen mit süßlicher Eleganz. Ein paar leise Worte drangen über seine Lippen. Das Mädchen sah ihn weiter an. Ihre Augen weiteten sich. Sie ließ ihn los, rutschte ängstlich zitternd zurück. „Lass mich! Bleib von mir weg!“, kreischte sie. Doch ihre Stimme war leise und wurde mit jedem Ton leiser. Der Junge ging in die Knie, näherte sich ihr. „Ssch...“, machte er und legte einen Finger an ihre Lippen. „Ich habe dir gesagt, du sollst ruhig bleiben, dann wird es auch nicht wehtun!“ Abrupt erhob er sich, zog den Zauberstab, ging ein paar Schritte zurück. Der Zauberstab war auf ihre Brust gerichtet. Fast schon zärtlich, brachte er die Worte über die Lippen. Das Mädchen wollte schreien, doch ihre Stimme versagte, ehe sie einen Ton über die Lippen brachte. Das Mädchen regte sich nicht mehr, sie saß an die Wand gedrückt, den Mund zum stummen Schrei geöffnet. Er näherte sich der Wand an der sie lehnte. Michael fuhr aus dem Schlaf. Sein Atem ging unregelmäßig, auf seiner Stirn war Schweiß. Er sah sich gehetzt um. Als er sich beruhigt hatte, glitt er von seinem Bett, ging zum Schrank und goss sich ein Glas Wasser ein. Langsam ging er zum Fenster, trank einen Schluck, lehnte seinen Kopf an die Scheibe und schloss die Augen. Als sein Atem und sein Herzschlag sich wieder normalisiert hatten, versuchte er sich die Vision wieder vor Augen zu rufen. Doch verblasste das Bild schnell wieder. Die ganze Vision verblasste langsam wieder. So war es in letzter Zeit immer. Die Visionen wurden immer klarer, weniger rätselhaft, doch sie verblassten schnell wieder. Hatte er sich eben noch an Haarfarbe und Aussehen des Mädchens erinnern können, so wusste er jetzt nichts mehr. Er wusste nicht mehr wer sie war, dabei war er sich sehr sicher, sie zu kennen. Er öffnete die Augen und trank noch einen Schluck. „Du kannst mir nicht entkommen...“, murmelte er und seufzte. Das Gesicht des Mädchens verschwamm immer mehr und an die andere Person konnte er sich gar nicht mehr erinnern. Alles war ihm so wirklich vorgekommen, die Vision war so klar gewesen. Nicht alle Visionen, die er hatte, wurden wahr, deshalb sagte er auch niemandem wen er in den Todesvisionen gesehen hatte. Es war möglich, dass sie sich als falsch herausstellten und er wollte niemanden beunruhigen. Letztens erst hatte er eine solche Vision gehabt: Ein kleines Mädchen (vielleicht 6 oder 7 Jahre alt) mit dunkelgrünen Augen und glatten dunkelroten Haaren hatte seinen Namen gerufen, hatte ihn angelächelt und war dann zusammen gebrochen. Er war sich sicher, dieses Mädchen nie vorher gesehen zu haben. Er hatte Annie gefragt, doch die hatte gesagt, sie kenne kein Mädchen, dass so aussähe. Und dann hatte er es aufgegeben. Für den nächsten Morgen nahm er sich allerdings vor, mit Annie über die Vision zu sprechen. Er vertraute Annie, sie war anders als diese Mädchen. Sie würde nichts erzählen, viel mehr würde sie ihm mit Ratschlägen und Ideen zur Seite stehen. Sie sahen einander in die Augen, lächelten. Engumschlungen lagen sie auf dem Bett im Raum der Wünsche. Ginny schloss die Augen und bettete ihren Kopf auf seine Brust. „Wenn jetzt die Zeit stehen bleiben könnte...“, seufzte sie glücklich. „Leider geht das aber nicht...“, murmelte Draco und fuhr mit einer Hand durch ihre Haare. Ginny genoss seine Berührung sehr und zeichnete Kreise auf seine Brust. „Leider...“, wisperte sie. Der Blonde lächelte immer noch, hauchte ein „Ich liebe dich“ und küsste ihre Stirn. Das Lächeln auf den Lippen der Gryffindor wurde breiter, ihr Herz schlug wieder heftiger und nur mit Mühe brachte sie ein „Ich liebe dich auch“ über die Lippen. „Ich hab übrigens noch ein Geschenk für dich...“, hauchte Draco nach einiger Zeit und zeichnete ihre Schulterblätter nach. Sie hob den Kopf und sah ihn an. „So?“, sie legte den Kopf fragend schief. „Ja, habe ich...“, er rutscht unter ihr weg, „Ich geh es schnell holen...“ Kaum war er aus dem Bett, huschte er zu seinem Mantel und zog ein kleines Päckchen aus der Tasche. Langsam tapste er zum Bett zurück, griff auf dem Weg nach seinen Boxershorts und zog sie sich an. Dann setzte er sich auf die Bettkante. Die Gryffindor wickelte die Bettdecke enger um sich, rutschte zu ihm und nahm ihm das Päckchen ab. Sie wickelte das Silberpapier ab und zum Vorschein kam ein in grünes Leder gebundenes Buch. „Mein Tagebuch!“, Ginny sah zu ihm, „Woher...?“ Draco grinste leicht. „Ich hab’s damals einfach mitgenommen, als ich bei dir im Abteil war...aber ich hab nicht drin gelesen!“, er lächelte leicht. Ginny knuffte ihn in die Seite. „Du Dieb!“ Der Slytherin lachte und ließ sich zurückfallen. „Bestimmt ist es eh nur mit Schmachten und Lobgesängen an mich vollgeschrieben!“ Ginny legte das Buch neben sich und stürzte sich auf ihn. „Du bist ein Arroganzling!“, rief sie und kitzelte ihn. Sie rollten eine Weile lachend über das Bett, ehe Draco über ihr lag, ihre Handgelenke festhielt und sie küsste. „Ich hab auch ein schlechtes Gewissen gehabt...“, wisperte er. Ginny lächelte leicht. „Glaub mir, sei froh, dass du es nicht gelesen hast, anfangs sind da eher Lobgesänge über Harry drinnen...“, sie sah ihm in die Augen. „Dann bin ich wirklich froh, vielleicht hätte ich noch Würgen müssen!“ „Das war fies!“, sie piekste ihn in den Bauch. „Ich sag nur „Seine Augen, so grün wie frisch gepöckelte Kröte“!“, sang Draco grinsend und sah sie an. Ginny verschränkte die Arme vor der Brust. „Nimm das ja zurück!“, murrte sie. Donnerstag-Morgen, 15. Februar, Raum der Wünsche. „Du musst aufstehen, mein Schatz“, flüsterte er ihr zärtlich ins Ohr und fuhr mit einer Hand durch ihre Haare. „Hm…“, murrte das Mädchen und gähnte. „Du hast gesagt, dass du rechtzeitig in den Unterricht wolltest…“, erinnerte er sie. Ginny setzte sich auf, streckte sich und gähnte ausgiebig. „Ja, ja“, nuschelte sie, stand dann auf und huschte zu der Dusche, die komischerweise mitten im Raum stand. Draco glitt aus dem Bett und folgte ihr. „Hab ich dir mal gesagt, dass du wunderschön bist?“, er legte den Kopf schief. „Nein, hast du nicht“, trällerte sie und zog ihn mit sich unter die Dusche. Eine halbe Stunde später saßen beide in der großen Halle – natürlich an verschiedenen Tischen. Draco trank gerade seine allmorgendliche Tasse Kaffee, als die Eulen kamen. Vor ihm landete Morpheus mit einem kleinen Päckchen von seiner Mutter. Er öffnete es und nahm einen Brief heraus. Lieber Draco, ich hoffe, dir geht es gut und du hast einen wunderschönen Valentinstag verbracht. Du wolltest mir an Weihnachten in Hogwarts deine Freundin vorstellen, schade, dass es doch nicht geklappt hat, aber dieses blonde Mädchen, Anya, ist sie sicherlich nicht. Auch wenn du deinem Vater vorgaukelst, dass sie es sei. Nicht dass ich etwas gegen sie einzuwenden hätte, sie ist sehr hübsch und durchaus intelligent und sie würde zu dir passen, doch du hast sie nicht auf diese Art angesehen. Schon als du mir das Foto von ihr, Sekirk und dir geschickt hast, kam sie mir bekannt vor. Diese Augen. Ich hatte sie schon einmal gesehen. Wenn sie wirklich die ist, für die ich sie halte, dann hatte sie Glück, dass dein Vater sie nicht erkannt hat. Er war schließlich dort um sie zu finden. Um die Erbin zu finden. Pass auf sie auf, sie ist der Schlüssel zu Voldemort. Sie ist ein kleines Juwel. Ich muss dich warnen, dein Vater hat nebenbei fallen lassen, dass sich ein junger Todesser in Hogwarts rumtreibt. Scheinbar ist er von Voldemort eingeschleust worden um die Erbin ausfindig zu machen und sie zurück zubringen. Und er sagte noch etwas von einem letzten Rettungsseil; falls alles schief geht, soll die Erbin getötet werden. Das war alles, was ich mitbekam, als er mit McNair redete. Ach ja, eines noch: Der junge Bradford soll wieder im Land sein. Du erinnerst dich vielleicht noch an ihn. An dem Tag, an dem die Erbin zu einer Todesserin wurde. Wir beide standen mit Bellatrix auf einem Balkon. Ich unterhielt mich mit ihr, du standest an der Brüstung und hast dich umgesehen. Irgendwann riefst du nach mir und hast gefragt, wer der junge Mann sei, der dort bei dem Mädchen auf der Bank saß. Er hatte einen Schnitt, der sich quer über seinen Nasenrücken zog und saß neben der Erbin. Das ist er, Darren Bradford. Ein junger und äußerst begabter Todesser. Er war ihr persönlicher Diener – und später so etwas wie ihr Geliebter. Der Lord wollte seine Erbin durch Liebe an sich binden. Er hätte nie geglaubt, dass sie sich doch noch von ihm abwendet. Nun, dieser Todesser soll wieder im Land sein, gib als acht auf dich und riskiere nichts! In Liebe, deine Mutter Narzissa Draco legte den Brief wieder zurück in das Päckchen. Dort fanden sich die üblichen Sachen: ein paar Süßigkeiten, ein neuer Umhang oder ein Hemd oder dergleichen, doch war dort auch noch ein Foto. Draco nahm es und betrachtete es kurz. Seine Augen weiteten sich, er packte es wieder ein und stellte das Päckchen neben sich. Morpheus war schon weggeflogen. Er widmete sich seinem Essen. Der Weil am Gryffindor-Tisch. „Erzähl sie mir noch einmal, Michael“, Annie sah ihn an, während sie ihr Brot mit Schinken und Ei belud. Michael seufzte, erzählte ihr die Vision dann aber zum dritten Mal, seit sie am Tisch saßen, mit der leisen Stimme mit der er immer redete. Annie hörte ihm zu, biss in ihr Brot und dachte nach. Michael sah sie an, nippte an seinem Tee und seufzte. „Ich hab dir letztens diese Vision von dem Mädchen erzählt. Du weißt schon, dass kleine Mädchen, das nach mir rief. Ist dir dazu irgendwas eingefallen?“, fragte er, doch sie schüttelte den Kopf. „Nein, nicht wirklich. Ich hab mir alle Mädchen, die in Frage kommen könnten, nämlich die, mit denen du irgendwelchen Kontakt hast, genauer angesehen. Nichts“, sie seufzte. „Wieso nur die, mit denen ich Kontakt hatte?“, er zog eine Braue hoch. „Weil du bisher nur solche Visionen hattest: Die mit Ginny, die über die, die sterben, alles Leute aus Hogwarts, die du mehr als einmal gesehen hast, meintest du zumindest. Deshalb hab ich mir nur die angesehen, zumindest größtenteils die. Es könnte auch sein, dass es sie nicht wirklich gibt. Dass sie aus der Vergangenheit oder der Zukunft kommt oder so, auch wenn das jetzt hochgradig bescheuert klingt!“ Michael dachte über das nach, was sie gesagt hatte und nickte schließlich. „An deiner Theorie könnte was dran sein. Sie könnte ein Nachfahre von irgendwem hier sein oder ein Vorfahre, schwer zu sagen“, er ließ seinen Blick durch den Raum schweifen, „Sie war vielleicht 6 oder 7, sie war sehr hübsch, hatte zwei vielleicht brustlange geflochtene Zöpfe in denen weiße Blüten steckten. Sie trug ein weißes Sommerkleid... Ich kann mich an sie viel deutlicher erinnern als an das Mädchen von der Vision gestern. Ist das nicht seltsam?“ „Dafür weißt du nicht, wer sie ist“, warf Annie ein und trank einen Schluck, „Du hast selbst gesagt, dass du gestern noch wusstest, wer dieses Mädchen war. Vielleicht fällt es dir aber wieder ein, wenn du sie siehst!“ „Ja, vielleicht, vielleicht aber auch nicht...“, er seufzte, „Manchmal wäre ich froh, wenn ich diese Gabe nicht hätte...“ Annie sah ihn an und stellte ihren Becher wieder zurück. „Sag so etwas nicht, Michael, du hättest zum Beispiel Ginny damals nicht retten können!“ „Ach was, Malfoy war doch schon vor uns da!“, er sah den Tisch hinab um sie nicht ansehen zu müssen. Annie seufzte. „Ja, vielleicht hast du damit Recht, aber es gibt gewisse Momente wo es sehr wichtig ist, dass du diese Gabe hast!“ Er sah sie wieder an. „Ich habe damals keine Vision gehabt, als meine Eltern umgebracht wurden, nicht einmal irgendetwas total verschlüsseltes oder so!“ „Dich trifft keine Schuld. Du hast diese Gabe und du kannst nicht berechnen, wann sie einsetzt. Es ist purer Zufall!“, sie trank wieder einen Schluck. „Wer weiß, vielleicht ist es auch Schicksal und es steht geschrieben, welche Visionen wahr sind, wann ich sie habe und ob ich sie herausfinde... Vielleicht ist das irgendwie alles geplant...“ „Wieso sagst du mir nicht, was dir deine Fee gesagt hat?“, fragte er und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. „Weil es unwichtig ist...“, murmelte sie, legte den Kopf auf seine Schulter und schloss die Augen. „Dann kannst du es mir ja auch sagen, es interessiert mich nämlich...“, Mark schielte zu ihr. Anya seufzte. „Non bene pro toto libertas veditur auro”, nuschelte sie schließlich. “Und sowas nennst du unwichtig?”, er grinste leicht und strich sanft über ihren Rücken. Sie bekam eine leichte Gänsehaut und hätte beinahe angefangen zu schnurren. „Hör nicht auf...“, hauchte die Blonde, ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Er schielte grinsend zu ihr. Die Minuten flogen dahin und Stille breitete sich über den beiden aus. „Machen wir heute Abend etwas? Wir haben gestern kaum was gemacht...“, fragte sie schließlich leise. Mark schüttelte den Kopf. „Draco hat für heute Quidditch-Training angesetzt, wird wohl nichts aus einem Abend zu zweit“, Mark griff nach seiner Kaffeetasse. „Wir könnten nach dem Training was zusammen machen...zum Beispiel duschen“, Anya grinste leicht. Mark stellte die Tasse wieder ab und sah sie an. „Klar, das können wir gerne machen“, auch er grinste leicht. Die Slytherin hob den Kopf von seiner Schulter und lächelte ihn an. „Gut, ich freu mich schon!“, sie hauchte einen Kuss auf seine Lippen, trank ihr Glas aus und stand auf. „Ich muss los. Ich treffe mich mit Amy in der Bibliothek, wir haben eine Freistunde...“, sie lächelte und wandte sich zum gehen. „Wart noch, An!“, er sprang auf und eilte ihr nach. Sie blieb stehen und drehte sich zu ihm. „Ja?“, sie blickte fragend. Er blieb vor ihr stehen, sah ihr in die Augen und lächelte. „Ich liebe dich...“, Mark küsste sie zärtlich, ehe er sie gehen ließ und zu seinem Platz zurückkehrte. Sie beobachtete die beiden Slytherins schon eine Weile und musste sich zusammenreißen, dass keine Träne sich ihren Weg die gebräunten Wangen hinab suchte. Sie strich eine der rotbraunen Haarsträhnen hinter ihr Ohr und tat, als würde sie ihren Freundinnen zu hören. Hin und wieder gab sie Kommentare wie „Hm...“, „Denke ich auch...“, „Ich bin mit dir einer Meinung...“, oder „Ich bin mir sicher, dass es so ist...“ ab, ohne sich wirklich auf das Gespräch zu konzentrieren. Victoria Blanchett war erfreut darüber, dass Mark glücklich zu sein schien, denn das wollte sie, sie wollte ihn glücklich sehen, aber gleichzeitig tat es ihr weh. Er war mit einem anderen Mädchen glücklich zusammen, sah sie auf eine Art und Weise an, die ihr den Atem raubte, ihr Herz schneller schlagen ließ. Er hatte sie selten so angesehen. Sie erhob sich, verabschiedete sich von ihren Freundinnen und eilte aus der Halle. Sie fühlte sich unwohl. Sie hatte ihn aufgegeben, weil sie gewusst hatte, dass sie verloren hatte, aber natürlich änderte das nichts daran, dass sie ihn immer noch liebte. Anya wünschte sie alles Gute. Dieses Mädchen war einfach nur unglaublich. Da Victoria gleich Kräuterkunde hatte, ging sie schon in Richtung der Gewächshäuser, so würde sie wenigstens noch an die Luft kommen. Das brauchte sie nun um auf andere Gedanken zu kommen. Sie war tierisch durcheinander und bekam langsam wieder Kopfschmerzen. Kaum war sie beim Eingangsportal angekommen, als gerade ein Junge die Stufen hinaufeilte. Es war dieser Blonde, auf den die halbe Welt zu stehen schien. Und wie sollte es anders sein, war er ein Slytherin. Da kamen alle wirklich gutaussehenden Jungen hin - da war zumindest Victoria fest von überzeugt. Mark Sekirk, Andrew Ordensky, Draco Malfoy, Blaise Zabini und auch Richard Bayens, selbst wenn der ziemlich dämlich war. Der Blonde blieb vor ihr stehen und setzte ein perfektes Lächeln auf, das aber nur fast an das von Mark rankam – fand zumindest Victoria. „Wohin des Wegs, meine Schöne?“, fragte er und Victoria musste unweigerlich lächeln. „Ich geh nur ein bisschen spazieren...“ „Du bist Victorian Blanchett, oder?“, fragte er freundlich, „Ich bin Jason Verona!“ Sie ging langsam die Stufen hinab, ließ ihren Blick aber auf ihm ruhen. „Nenn mich ruhig Vicky, das machen fast alle!“, sie sah nach vorn. Jason drehte sich zu ihr, blieb aber noch stehen. „Und warum nicht Vika?“ Seine Stimme war leise, traf sie aber unvorbereitet in den Rücken. Sie schluckte, senkte ihren Blick und suchte nach einer Antwort. Eine Weile herrschte Stille. „Weil...“, fing sie an, sah aber nicht auf, „Weil scheinbar niemandem eingefallen ist, dass man mich so nennen könnte!“ Jason kam die paar Stufen, die sie noch trennten hinab, blieb vor ihr stehen und sah sie an. „Was ist mit diesem Sekirk? Nennt er dich nicht so?“, er zog eine Braue hoch und sah sie fragend an. Victoria fuhr herum. „Was schert es dich, wie er mich nennt?“, zischte sie und funkelte ihn an, „Aber wenn du es genau wissen willst: Ja, er nennt mich so, besser gesagt, er nannte mich so. Nun wird er es wohl kaum mehr machen!“ Mit den Worten drehte sie sich wieder herum und stampfte wütend auf die Gewächshäuser zu. Jason sah ihr grinsend nach. „Das glaubst du...“, murmelte er und sah ihr nach bis sie aus seinem Blickfeld verschwand. Dann erst machte er sich auf den Weg nach drinnen. ******************************* Was soll man noch groß sagen... *grübel* Ach ja, mir fällt da noch was ein *fg* Special Rest in Peace Das Vandom war mal wieder humorvoll (Ha ha), hat sich drei "Opfer" gesucht und sie ein wenig geärgert. (Es tut mir wirklich Leid! <~ Ha ha) Ich: Jason ist tot T.T basta: WAAAAAAAAAS? basta: cool^^ basta: wieso? weshalb? warum? ...wer nich fragt bleibt dumm :D Ich: nich cool Ich: Jason is eben abgekratzt. Heute...oder vllt auch gestern basta: why? T.T Ich: was weiß ich basta: hmmm? reden wir vom selben.. Ich: von welchem redest du? basta: aus deiner story? Ich: .... ne, von dem rede ich net basta: asooooooo :D basta: von welchem? Ich: von meinem Guppi XD basta: ?? Ich: Guppi is ein Fisch XD basta: asooo^^ Ich: leg dir nie Guppis zu, die vermehren sich wie die Kanickel basta: :D Ich: der war so schön blau~ basta: oh man^^ Ich: nya...Sushi lebt ja noch XD basta: :P Ich: aber du fändest es also toll, wenn Jason tot is? basta: öhm...jo^^ Ich: warum? basta: kA...:P Ich: ne Schon ne BegründungXD basta: jo Ich: ich mein, er's doch toll *.* basta: ... >.< Ich: Magsu Jason nich? basta: Nein Ich: wieso nich? XD basta: kA Ich: na doll XD Zeit bis sie gemerkt hat von welchem Jason die Rede war: 2 min Gesprächsdauer: 13 min Das war der erste Streich... ************************** ...und der zweite folgt sogleich Ich: ach ja: Jason is tot Mandelline: jason? Ich: ja, jason Mandelline: wie jetzt Ich: er is tot einfach abgekratzt! Mandelline: welchen jason meinst du Ich: na den Jason eben Mandelline: aus cibtl? Ich: nein Ich: mein Guppi Mandelline: von dem weiß ich doch nix -.- Ich: sicha? Ich: man, so geil XD Ich hab schon Lara damit geärgert XD Ich: Sie hatte sich schon voll gefreut *lach* Mandelline: xD du bist sadistisch Ich: ich weiß XD bin mal eben zur Post Zeit bis sie gemerkt hat von welchem Jason die Rede war: 3 min Gesprächsdauer: 12 min ************************** And last but not least Ich: Jason is tot bAbYgIrL: hey...sorry, aber gestern warsch net da...hab grad gesehen was du geschrieben hast...wie jason ist tot ?? Ich: ja, er's tot bAbYgIrL: wie in deiner ff ? Ich: *augenverdreh* Wie könnte ich den bitte sterben lassen? Mein Guppi Jason ist tot bAbYgIrL: aso...^^ man du has mich aba grad erschreckt ;).... bAbYgIrL: kann ich ja nich wissn, dass du einen von deinen guppis jason genannt has XD Ich: *roffl* Ehrlich gesagt wollt ich dich ja auch etwas schocken XD Ich: du bist schon die dritte bAbYgIrL: tststs... bAbYgIrL: na, dann bin ich ja beruhigt ^^ Zeit bis sie gemerkt hat von welchem Jason die Rede war: 1 min Gesprächsdauer: 4 min ************************** Trotz allem ist mein Guppi Jason tot (ihn gab's wirklich) Also: R.I.P Ba ba Vandom [30.Juni.2006] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)